Vorwort - Studienseminar Neuss
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<strong>Vorwort</strong><br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
Wer steht hinter der „Konkretisierung“?<br />
Auf der Dienstbesprechung der Fachleiter für Latein und Griechisch aus allen Regierungsbezirken Nordrhein-Westfalens am 4./5. Mai 2006 in Soest<br />
wurde die nachfolgende Konkretisierung der Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst (RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder v. 1.<br />
7. 2004 – 423.6.05.07.03 Nr. 2984/04) bearbeitet und diskutiert. Das Hauptthema der Aussprache war der Stellenwert, den diese Konkretisierung für<br />
die Ausbildung von Latein- und Griechischreferendaren haben kann. Eine Arbeitsgruppe erhielt den Auftrag zur Endredaktion und zur Formulierung<br />
des <strong>Vorwort</strong>es, das die Ergebnisse der Schlussdiskussion von 4. Mai 2006 festhalten sollte.<br />
A: Zur Funktion der Konkretisierung im Ausbildungsprozess<br />
Die Konkretisierung der Rahmenvorgabe (ab hier: RV) dient zum einen der Kommunikation zwischen Referendaren und Ausbildern über Ziele und<br />
Verlauf des Ausbildungsprozesses. Sie soll höchstmögliche Transparenz im Ausbildungsprozess als solchen, ggf. aber auch über Bewertungskriterien,<br />
ermöglichen.<br />
Dies gilt auf der einen Seite für die Gestaltung der Seminararbeit:<br />
• auf den verschiedenen Feldern des Fachseminars: Inhalte, Intensität der Themenbehandlung, Reihenfolge;<br />
• bei der Selbstreflexion bzw. Selbststeuerung der Ausbildung (PEG, ggf. Portfolio-Elemente);<br />
• bei der Beratung (Gesichtspunkte bei Unterrichtsnachbesprechungen und allgemeiner Beratung ohne eingesehenen Unterricht).<br />
• Im Sinne einer erwachsenenpädagogischen Ausbildung kann die RV-Konkretisierung eine Handreichung sein, mit der eine Fachseminargruppe<br />
z. B. im zweiten Ausbildungsjahr die Schwerpunkte des Ausbildungsprozesses selbst bestimmen kann.<br />
Die Konkretisierung der RV kann auch der Kommunikation unter den Seminarausbildern am Seminar dienen, indem sie Transparenz schafft und eine<br />
Grundlage für fächerübergreifende Verabredungen und fächerübergreifende Zusammenarbeit bietet.<br />
Die kommunikative Funktion der RV-Konkretisierung gilt aber ebenso für den schulischen Teil der Ausbildung:<br />
• für die Gestaltung des Begleitprogramms der Schulen (Inhalte, Intensität der Themen);<br />
• für die Gesichtspunkte, auf die Ausbildungslehrer während der Betreuung besonders achten sollten.<br />
Ebenso soll und kann die RV-Konkretisierung bei der Ausgestaltung des Endgutachten gemäß OVP §17 helfen, wobei jedoch nicht an eine wie auch<br />
immer verstandene Checkliste gedacht ist (s. u. „Gewichtung“), sondern an eine Erweiterung der Perspektive: Die RV-Konkretisierung stellen eine<br />
Reflexionsebene zur Verfügung, die einer vorschnellen Verengung der Ausbildungsprozesswahrnehmung auf den Standard "Unterrichten“ vorbeugt.<br />
© Doepner (schuldoer@lo-net.de) / Keip (Marina.Keip@t-online.de) 22.06.2006 1 von 29 Seiten
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
B: Das Problem der Gewichtung<br />
Die Konkretisierung der Rahmenvorgabe führt zu einem Quantitätsproblem. Ihr Umfang „erschlägt“, es entsteht die Frage, wie alle Ziele in einem<br />
zweijährigen Ausbildungsprozess erreicht werden sollen. Sollte man daher zwischen Minimal- und Maximalanforderungen differenzieren? Dieses<br />
Problem wurde sehr kontrovers diskutiert; die Teilnehmer hoben dabei drei Gesichtspunkte hervor, die zu einer Klärung des Problems führten:<br />
- Die Tagungsteilnehmer sind sich im Wesentlichen einig, dass kein in der RV-Konkretisierung genannter Aspekt verzichtbar scheint. Bei den<br />
konkreten fachdidaktischen Kompetenzen resp. Standards (= Spalte 2) eine Schwerpunktsetzung vorzunehmen, scheint eher willkürlich. Die<br />
Reihenfolge bedeutet keine Hierarchisierung.<br />
- Die in Spalte 4 genannten Indikatoren implizieren in ihrer Formulierung keine Leistungsstufen. Adjektive oder wertend verstehbare Formulierungen<br />
(„zentrale Kenntnisse“, „kann im allgemeinen“ … etc.) dienen der Illustration von Aussagen, nicht der Gewichtung.<br />
- Die Qualität einer erreichten fachdidaktischen Kompetenz bzw. die Signifikanz des ihr zugeordneten Indikators kann in der Beobachtungssituation<br />
unterschiedlich deutlich festgestellt werden; eventuell ist eine Beurteilung einzelner Kompetenzen auf der Basis der Unterrichtsbesuche und<br />
der Mitarbeit im Fachseminar nur sehr eingeschränkt möglich. Dies bedeutet jedoch nicht die automatische Zuordnung zu einer Leistungsstufe.<br />
Denn die Funktion der RV-Konkretisierung liegt nicht darin, eine Messlatte für Prüfungsleistungen an die Hand zu geben. Dies verbietet schon<br />
die Genese der RV: Es ist keine spezifische Vorgabe für die Alten Sprachen, sondern sie soll für alle Schulformen aller Jahrgangsstufen, von<br />
der Primarstufe bis zur Gymnasialen Oberstufe, gelten. Einzelne Standards haben je nach Fach bzw. Schulform ein unterschiedliches Gewicht<br />
(z. B. Standard 2 von Diagnostizieren und Fördern: Er wirkt aus Sicht des Griechisch- und Lateinunterrichtes eher redundant, dürfte aber im Bereich<br />
der Sonderpädagogik eine wichtige Rolle übernehmen).<br />
C: Die Doppelungen und Wiederholungen im Text<br />
Die mehrfachen Wiederholungen oder ein inhaltliches Wiederaufgreifen von Gesichtspunkten innerhalb der RV-Konkretisierung sind schon in der Genese<br />
der Rahmenvorgabe angelegt und daher grundsätzlich nicht zu vermeiden. Zum Beispiel stellen „Leistungsbewertung“ oder „Diagnostizieren und<br />
Fördern“ auch bei einzelnen Kompetenzen des Standards „Unterrichten“ eine Rolle. Querverweise wurden daher nicht systematisch, sondern nur in<br />
eklatanten Fällen vorgenommen.<br />
Das vorgegebene Konkretisierungsraster, das erst im Herbst 2005 auf einer Sitzung von Seminarleitern des Regierungsbezirkes Düsseldorf entwickelt<br />
wurde, ist nicht streng systematisch: Doppelungen zwischen den Spalte 3, 4 und 5 sind möglich, da eine Handlungssituation in ihrer konkreten Ausprägung<br />
(z. B. Fachseminarthema XY) auch einen Ergebnisindikator bzw. eine Evaluationssituation darstellt. Daher stehen in den Spalten 3 und 5 zumeist<br />
pauschale Angaben (bis auf bes. wichtige Situationen).<br />
Für die konkreten Themen (z. B. Einführung in die induktive Grammatikarbeit am Beispiel der Ablativs, Lehrwerk Ostia Lektion 6), an denen die angeführten<br />
Kompetenzen erworben werden können, sei auf die Themenlisten der einzelnen Fachseminare verwiesen.<br />
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Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
D: Zur Ausbildungsstruktur<br />
Die RV-Konkretisierung spricht gegen eine grundsätzliche Modularisierung der Ausbildung. Dies ergibt sich aus dem Problem der Gewichtung (s. o.)<br />
und aus ihrer reflexiven und kommunikativen Funktion. Lediglich für einige Teilbereiche scheinen ggf. Module sinnvoll (z. B. Förderung der sprachlichen<br />
Kompetenz).<br />
Die RV-Konkretisierung macht ebenso deutlich, dass viele Punkte auch in der sog. Dritten Ausbildungsphase, also der Fort- und Weiterbildung während<br />
der Berufsausübung, eine zentrale Rolle spielen. Daher sind angepasste Fortbildungsangebote notwendig.<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe:<br />
Notburga Bäcker (<strong>Studienseminar</strong> <strong>Neuss</strong>), Thomas Doepner (<strong>Studienseminar</strong> Düsseldorf)<br />
Marina Keip (<strong>Studienseminar</strong> Duisburg), Tom van der Loo(<strong>Studienseminar</strong> Minden),<br />
Annette Meyer (<strong>Studienseminar</strong> Siegen)<br />
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Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
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Lehrerfunktion 1: Unterrichten<br />
Grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Methoden adressatengerecht vermitteln<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
1. Entscheidungen<br />
zur Unterrichtsplanung<br />
und –<br />
durchführung fachlich,<br />
didaktisch und<br />
pädagogischpsychologischbegründen<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, ErfahrungsundHandlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
1.1. kennt die Lernbereiche des lateindidaktischen<br />
Feldes (Sprache,<br />
Text/Literatur, kulturelle-historische<br />
Hintergründe, Rezeption und Tradition,<br />
fachspezifische Methoden selbständigen<br />
Arbeitens) sowie ihre Gewichtung<br />
und orientiert sich damit in<br />
komplexen unterrichtlichen Situationen.<br />
1.2. kennt die Richtlinien und Lehrpläne<br />
für die verschiedenen Lateinlehrgänge<br />
und wendet sie sachgerecht<br />
an.<br />
1.3. berücksichtigt bei der Unterrichtsplanung<br />
den entwicklungspsychologischen<br />
Stand der Schüler.<br />
1.4. kennt typische Elemente des La-<br />
Vermittlung der<br />
fachdidaktischen<br />
Grundlagen im Fachseminar,<br />
der<br />
allgemeindidaktischen<br />
Grundlagen<br />
im Hauptseminar<br />
gemeinsame Unterrichtsplanung<br />
und –<br />
reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierteÜbungen<br />
im Fachseminar,<br />
gemeinsame Unterrichtsreflexion<br />
bei<br />
Gruppenhospitationen,<br />
im Ausbildungsunterricht<br />
und BdU→ in<br />
Zu 1.1: plant seinen Lateinunterricht<br />
unter dem Aspekt der Historischen<br />
Kommunikation.<br />
Zu 1.1: stellt lateinische Texte in den<br />
Mittelpunkt des Unterrichts.<br />
Zu 1.1: erweitert sein Fachwissen kontinuierlich<br />
und setzt es adäquat bei der<br />
Unterrichtsgestaltung ein<br />
Zu 1.2: plant Einzelstunden, Sequenzen<br />
und Unterrichtsreihen. konzipiert Leistungsüberprüfungen.…<br />
Zu 1.2: besitzt eine klare Vorstellung<br />
von den zu erreichenden Kompetenzstufen<br />
der Schüler in den einzelnen<br />
Lehrgangsabschnitten (Spracherwerbsphase,<br />
Lektürephase, Latinum, teilzentrale<br />
Abschlussprüfungen, Zentralabitur)<br />
und überträgt sie pädagogisch verantwortungsvoll<br />
auf den Unterricht mit der<br />
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Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]<br />
Beobachtungen und<br />
Beratungen im Zusammenhang<br />
mit<br />
Unterrichtsbesuchen<br />
und BdU,<br />
Begründungen der<br />
Unterrichtsentscheidungen<br />
im<br />
schriftlichen Plan,<br />
Selbstreflexion im<br />
Beratungsgespräch,<br />
kritischkonstruktiveMitarbeit<br />
im Fachseminar,<br />
Teilnahme bei<br />
Gruppenhospitationen,<br />
PEG, Portfolio,<br />
Praxisreflexionsbe-
2. Ein breites RepertoireunterschiedlicherUnterrichtsformen<br />
einsetzen<br />
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teinunterrichts (Texterarbeitung,<br />
Wortschatzarbeit, Grammatik, Interpretation<br />
in verschiedenen Ausprägungen).<br />
2.1. ermöglicht durch Auswahl geeigneter<br />
Methoden und Sozial-<br />
/Gesprächsformen einen Unterricht,<br />
der eine möglichst breite Schüleraktivität<br />
und Offenheit ermöglicht.<br />
2.2. setzt fachspezifische Arbeitsformen<br />
und Methoden funktional (unter<br />
Berücksichtigung der Anforderungen<br />
des Unterrichtsgegenstands und der<br />
Lernvoraussetzungen) ein und reflektiert<br />
ihre Effektivität mit Blick auf den<br />
Lernerfolg.<br />
Kooperation mit der<br />
Ausbildungsschule,<br />
Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem<br />
schulischen Begleitprogramm→<br />
in Kooperation<br />
mit der<br />
Ausbildungsschule<br />
eigenen Lerngruppe.<br />
Zu 1.2: berücksichtigt bei seinen Entscheidungen<br />
die durch das Latinum, die<br />
Kernlehrpläne und das Zentralabitur<br />
geforderten Kenntnisse und Kompetenzen.<br />
Zu 1.3: beherrscht altersgemäße Methoden<br />
der Grammatikeinführung, der<br />
Texterschließung und –interpretation.<br />
Zu 1.3: nutzt Erkenntnisse der Lern-<br />
und Entwicklungspsychologie zur Gestaltung<br />
eines motivierenden LU, insbes.<br />
bei der Auswahl von Texten und geeigneten<br />
Interpretationsschwerpunkten.<br />
Zu 1.4: setzt diese Elemente in seinem<br />
Unterricht sachgerecht nach fachdidaktischen<br />
Prinzipien ein.<br />
s.o. Zu 2.1: Kann Lernarrangements so herstellen,<br />
dass den Schülern ein breiter<br />
Freiraum zur selbständigen Arbeit<br />
ermöglicht wird.<br />
Zu 2.2: nutzt für die Erarbeitung eines<br />
vertieften Textverständnisses verschiedenartige<br />
fachspezifische Methoden,<br />
darunter auch kreative und produktionsorientierte<br />
Verfahren (Erstellung<br />
eigener Rezeptionsdokumente, operativer<br />
Umgang mit Texten … etc.)<br />
Zu 2.2: kann unterschiedliche Methoden<br />
der Texterschließung im Unterricht anwenden<br />
(linear: grammatisches Konstruieren,<br />
inhaltliches Analysieren,<br />
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richt<br />
s.o.
3. Aufgabenstellungendidaktischmethodischdifferenzieren,individualisieren<br />
sowie<br />
reflektieren<br />
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3.1. diagnostiziert den Lernstand einer<br />
Gruppe in den Teilbereichen des<br />
Faches und entwickelt auf dieser Basis<br />
differenzierte und individualisierte<br />
Aufgaben.<br />
3.2. trifft seine methodischen Entscheidungen<br />
(s. 3.1/3.2.) unter Berücksichtigung<br />
lerntheoretischer und<br />
entwicklungspsychologischer Erkenntnisse.<br />
kombinierte Methoden … etc.; ganzheitlich:<br />
lineares Dekodieren, Kohärenzverfahren,<br />
Ganzheitsmethode … etc.) und<br />
bezüglich ihrer Konsequenzen für die<br />
Unterrichtsgestaltung reflektieren.<br />
Zu 2.2: setzt deduktive und induktive<br />
Verfahren des Grammatikunterrichts<br />
situationsgerecht ein.<br />
Zu 2.2: verwendet im Unterricht verschiedene<br />
Interpretationszugänge<br />
(strukturell, historisch, anthropologischrezeptionsorientiert)<br />
und variiert je<br />
nach Fähigkeit der Lerngruppe zwischen<br />
einer sach-, problem- oder modellorientierten<br />
Interpretation<br />
Zu 2.2.: wendet die in dem Lehrplan<br />
Latein für das Gymnasium – Sek I – S.<br />
161-179 genannten Übungsformen an.<br />
Zu 2.2: nutzt lerntheoretische Erkenntnisse<br />
(z. B. verschiedene Eingangskanäle,<br />
vernetztes Lernen …) zur Erarbeitung<br />
und Sicherung.<br />
s.o. Zu 3.1: beachtet bei der Aufgabenstellung<br />
sowohl die sachliche als auch die<br />
situative Bedingtheit.<br />
Zu 3.2: konzipiert Übungen unter Aspekten<br />
der Motivation, der Anwendungsnähe<br />
(d. i. Förderung der Texterschließungskompetenz)<br />
und der Einbettung<br />
vorhandenen Wissens.<br />
Zu 3.2.: wendet in der Lektürephase<br />
andere Übungsmuster als während der<br />
Spracherwerbsphase an.<br />
Zu 3.2: plant altersangemessene Ü-<br />
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s.o.
4. Basiswissen sichern<br />
und Kompetenzen<br />
nachhaltig<br />
aufbauen<br />
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4.1. kennt die curricularen Anforderungen<br />
für das Latinum und arbeitet<br />
im Unterricht systematisch darauf hin.<br />
4.2. informiert sich regelmäßig über<br />
die Kompetenzerwartungen an die<br />
Schüler gemäß den aktuellen Kernlehrplänen<br />
bzw. die Anforderungen im<br />
Zentralabitur und stimmt ggf. einen<br />
Lateinlehrgang darauf ab.<br />
4.3. kennt den Stellenwert von Latein<br />
als Basissprache (grammatische Kategorienbildung,<br />
systematisches Übersetzen,<br />
metasprachliche Reflexion,<br />
Interpretation, wissenschaftlicher<br />
Wortschatz, romanische Sprachen ...<br />
etc.) und ermöglicht in seinem Unterricht<br />
den entsprechenden Lerntransfer.<br />
4.4. berücksichtigt die Rolle Lateins<br />
als Kernfach europäischer Tradition<br />
und fördert insbes. im Lernbereich<br />
Rezeption und Tradition das Erstellen<br />
entsprechender Zusammenhänge.<br />
bungsformen.<br />
Zu 3.2: fördert im Verlaufe des Lateinlehrgangs<br />
die sprachliche Abstraktions-<br />
und Reflexionsfähigkeit der Schüler bis<br />
hin zum Umgang mit Systemgrammatik<br />
und Wörterbuch.<br />
s.o. Zu 4.1: erarbeitet mit den Schülern ein<br />
auf die Basisgrammatik reduziertes,<br />
lektürerelevantes grammatisches System.<br />
Zu 4.1: setzt multifunktionale und phänomenintegrierende<br />
Übungsformen ein.<br />
Neu zu 4.1: baut einen lektürerelevanten<br />
Wortschatz systematisch und<br />
kontinuierlich auf.<br />
Zu 4.1: entrümpelt gezielt das Lehrbuch<br />
(unter dem Aspekt der Lektürefähigkeit).<br />
Zu 4.1 und zu 4.2: orientiert sich bei<br />
der Unterrichtsplanung auch an den<br />
Fähigkeiten und Zielen von<br />
(Teil)lerngruppen, die nur die Anforderungen<br />
des Erwerbs einer zweiten<br />
Fremdsprache erfüllen wollen.<br />
Zu 4.3: konzipiert transfer-orientierte<br />
Übungen (zu Fremdsprachen, Wortschatz,<br />
grammatischer Metasprache<br />
etc.).<br />
Zu 4.3: kann ganz einfache romanische<br />
Texte selbst dekodieren und entsprechende<br />
Übungen durchführen.<br />
Zu 4.3: baut bei den Schülern gezielt<br />
eine sprachliche Methodenkompetenz<br />
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s.o.
5.selbständiges Lernen,<br />
den Einsatz von<br />
Lernstrategien und<br />
die Fähigkeit zu deren<br />
Anwendung in<br />
neuen Situationen<br />
fördern<br />
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5.1. kennt die grundlegenden Elemente<br />
der Lerntheorie<br />
/Kognitionspsychologie (vernetztes<br />
und problemlösendes Lernen) und<br />
wenden sie insbes. während der<br />
Wortschatz- und Übersetzungsarbeit<br />
im LU an.<br />
5.2. kennt verschiedene Lerntechniken<br />
insbes. zur Erarbeitung und Verfestigung<br />
von lexikalischen und<br />
grammatischen Kenntnissen und kann<br />
sie lerngruppen- und lehrgangsbezogen<br />
vermitteln.<br />
5.3. kann unter lernpsychologischen<br />
(Wortbildungsregeln, Texterschließungsverfahren)<br />
auf und fördert<br />
verschiedene Interpretationszugänge.<br />
Zu 4.3: fördert bei den Schülern die<br />
Fähigkeit zum mikroskopischen Lesen<br />
und schult sie im reflektierten Übersetzungsvorgang.<br />
Zu 4.4: vermittelt das zum Verständnis<br />
eines Textes jeweils notwendige kulturhistorische<br />
Orientierungswissen.<br />
Zu 4.4.: ermöglicht den Schülern eine<br />
selbständige Erkenntnis kulturhistorischer<br />
Zusammenhänge (bes. Philosophie,<br />
Mythologie, Kunst, Religion,<br />
Geschichte).<br />
Zu 4.4: nutzt Zitationen antiker Klassiker<br />
in modernen Medien (Film, Comic,<br />
Musik) für den Unterricht.<br />
s.o. Zu 5.1: wendet Verfahren der Schwierigkeitsanalyse<br />
und –antizipation im<br />
Unterricht an.<br />
Zu 5.1: nutzt die Motivation als Voraussetzung<br />
und Hilfe für den Lernerfolg.<br />
Zu 5.1.: ermöglicht fächerverbindendes<br />
und fächerübergreifendes Arbeiten.<br />
Zu 5.1. ermöglicht unterschiedlichen<br />
Lernertypen jeweils angemessene Lernwege.<br />
Zu 5.1./5.2.: erhöht durch Methodenreflexion<br />
die Transparenz des Erarbeitungsprozesses<br />
und den Lernprozess,<br />
unter anderem durch die Wahl der Methode,<br />
bewusst machen<br />
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s.o.
6.auf heterogene<br />
Lernvoraussetzungen<br />
mit angemessenenFördermaßnahmen<br />
eingehen<br />
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und motivationstheoretischen Aspekten<br />
die Eigenverantwortung der Schüler<br />
für den Lernprozess stärken.<br />
5.4: kann Schülern die Möglichkeit zur<br />
Mitbestimmung bei der Lektüreauswahl<br />
eröffnen.<br />
6.1. weiß um den Zusammenhang<br />
zwischen deutscher Sprachkompetenz<br />
und Übersetzungsleistung<br />
6.2. erkennt die unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten der Schüler, selbständig<br />
zu üben und problemorientiert zu arbeiten,<br />
und reagieren darauf.<br />
6.3. erkennt spezifische Defizite der<br />
Schüler im kulturhistorischen Orientierungswissen<br />
und können sie ausgleichen.<br />
Zu 5.3: organisiert offene Unterrichtsformen<br />
wie LdL, Stationenlernen, Freiarbeit<br />
resp. Wochenplanarbeit ... etc.<br />
im LU (unter Berücksichtigung von<br />
2.2.).<br />
Zu 5.3: leitet Schüler an, durch z. B.<br />
selbständiges Erstellen von Übungsmaterial,<br />
durch Präsentation von<br />
Gruppenarbeitsergebnissen, durch<br />
Übernahme von Referaten ... etc.<br />
Mitverantwortung für den Lernerfolg der<br />
Gruppe zu übernehmen.<br />
Zu 5.4: entwickelt Verfahren, die Schülern<br />
eine angemessene Auswahl ermöglichen.<br />
s.o. Zu 6.1: reagiert ggf. auf spezifische<br />
Defizite der Schüler (bildungsfernes<br />
Elternhaus, Migrationshintergrund, Lese-/Rechtschreibschwäche)<br />
mit entsprechenden<br />
Angeboten.<br />
Zu 6.2.: reagiert auf Defizite im Bereich<br />
der Selbstlernkompetenz mit Fördermaßnahmen<br />
(Elterngespräche, Lernschulungen<br />
... etc.).<br />
Zu 6.2: berücksichtigt, dass die Übersetzungsleistung<br />
zum höchsten Anforderungsbereich<br />
gehört, und verfügt<br />
über die Fähigkeit, für selbständige Arbeit<br />
(Hausaufgaben) differenzierte Anforderungen<br />
zu stellen und Hilfen zu<br />
geben.<br />
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s.o.
7. Unterricht reflektieren<br />
und auswerten<br />
– auch gemeinsam<br />
mit Schülerinnen<br />
und Schülern –<br />
und Rückmeldungen<br />
über den individuellen<br />
Lernzuwachs<br />
geben<br />
8. die neue Medien<br />
sach- und adressatengerecht<br />
im Unterricht<br />
einsetzen<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
7.1. kennt Kriterien für zeitgemäßen<br />
Lateinunterricht und kann sie auf eigenen<br />
und fremden Unterricht anwenden.<br />
7.2. kennt die Möglichkeiten und<br />
Werkzeuge der Unterrichtsbeobachtung<br />
und –evaluation und setzt sie<br />
ein.<br />
7.3. begreift Leistungsüberprüfungen<br />
auch als Rückmeldung über den Lehrerfolg.<br />
7.4. kann differenzierte, in der Form<br />
variierende und individuelle Arten der<br />
Leistungsüberprüfung und -<br />
rückmeldung anwenden.<br />
8.1. kann die Medienangebote aus<br />
dem IT-Bereich in ihrem lateindidaktischen<br />
Potential analysieren und zielgerichtet<br />
einsetzen.<br />
8.2. kann die Schüler zu einem verantwortlichen<br />
Umgang mit der Informationsflut<br />
des Internets hinführen.<br />
8.3. kennt Lernplattformen für selbständiges<br />
Arbeiten.<br />
zu 6.3. gleicht Defizite im kulturhistorischen<br />
Bereich durch spezielle Zusatzmaterialien<br />
aus.<br />
s.o. Zu 7.1: reflektiert regelmäßig und kriterienorientiert<br />
den eigenen Unterricht.<br />
Zu 7.1 und 7.2: nutzt Supervisionsmöglichkeiten<br />
(Kollegen, beratende Unterrichtsbesuche).<br />
Zu 7.2: führt Evaluationsverfahren für<br />
Unterricht mit den Schülern planvoll<br />
und regelmäßig durch.<br />
Zu 7.3: verbindet Klausuren mit spezifischer,<br />
individualisierter Fehlerdiagnose<br />
für Schüler.<br />
Zu 7.4: sammelt Hausaufgaben, Vokabelhefte,<br />
schriftliche Unterrichtsleistungen<br />
der Schüler ... etc. regelmäßig ein,<br />
wertet sie aus und<br />
kommentiert sie.<br />
s.o. Zu 8.1: verfügt über einen Einblick in<br />
das Spektrum unterschiedlicher Lernsoftware<br />
(einfache Formen-<br />
/Vokabeltrainer, schulbuch-begleitende<br />
Programme, grammatisch orientierte<br />
Programme zur Syntaxanalyse, kombinierte<br />
Angebote ...).<br />
Zu 8.1: prüft Lernsoftware und setzt<br />
diese reflektiert ein.<br />
Zu 8.1: erstellt Unterrichtsmaterialien<br />
für die eigenständige Arbeit am PC.<br />
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s.o.<br />
s.o.
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
8.4. bildet sich im Umgang mit den<br />
neuen Medien ständig selbständig<br />
fort.<br />
Zu 8.2: übt mit den Schülern einen reflektierten<br />
und kritischen Umgang mit<br />
dem Angebot der Internetübersetzungen.<br />
Zu 8.2: nutzt das Informationspotential<br />
des Internets (Bilder, Wikipedia) und<br />
der digitalen Enzyklopädien (z. B. Encarta)<br />
zielgerichtet zur historischkulturelle<br />
Orientierung der Schüler.<br />
Zu 8.3: nutzt Kenntnisse in einfachen<br />
Lernplattformen (lo-net, bscw-Server,<br />
SELGO ... etc.) und weiß, wie diese im<br />
Unterricht nutzbar gemacht werden<br />
können.<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
Lehrerfunktion 2: Erziehen<br />
Die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit fördern<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, Erfahrungs-<br />
und Handlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
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Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]
1. Durch das eigene<br />
Verhalten vorbildhaft<br />
wirken<br />
2. Schülerinnen und<br />
Schüler durch erziehendenUnterricht<br />
in ihrer Persönlichkeitsentwicklung<br />
und in der Entwicklung<br />
von Handlungskompetenz<br />
fördern<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
1.0. überzeugt durch fachliche Solidität.<br />
1.1. begreift sich in der Lehrerpersönlichkeit<br />
und im Lehrerverhalten<br />
als Vorbild.<br />
1.2. zeigt sich als sprachliches Vorbild.<br />
1.3. bringt Begeisterung für das Fach<br />
zum Ausdruck und vermittelt sie.<br />
2.1. versteht Sprache als System und<br />
vermittelt einen bewussten Umgang<br />
mit Sprache.<br />
2.2. schafft eine entspannte, sachorientierte,<br />
von gegenseitigem Respekt<br />
getragene Unterrichtsatmosphäre.<br />
2.3. fördert die Schülerselbstständigkeit.<br />
2.4 vermittelt ein positives Verhältnis<br />
zu Fehlern sowie eine Kritikfähigkeit<br />
gegenüber eigenen Produkten und<br />
kann Fehler als notwendigen Schritt<br />
im Lernprozess deutlich und nutzbar<br />
s. o bei Unterrichten Zu 1.1: ist auch geprägt von einem<br />
Wertebewusstsein, das auf anthropologischen<br />
Grundkonstanten beruht, die<br />
sich in der Auseinandersetzung mit antiken<br />
Texten entwickelt hat<br />
Zu 1.1: kennt die Erwartungen und das<br />
Rollenverständnis, das an Lateinlehrer<br />
von der Umwelt herangetragen wird,<br />
und hat eine reflektierte Distanz dazu.<br />
Zu 1.2: hat eine hohe deutsche Sprachkompetenz,<br />
hält die Schüler zur Sprachreflexion<br />
an und fordert einen adäquaten<br />
Sprachgebrauch ein<br />
Zu 1.3. kann seine eigene „Latinographie“<br />
reflektiert in den Unterrichtsprozess<br />
einbringen.<br />
s. o. Unterrichten Zu 2.1: initiiert Kategorienbildung und<br />
Strukturvermittlung bei der Spracharbeit.<br />
Zu 2.1: fördert beim Schüler das Bewusstsein<br />
für Textpragmatik, inhaltlichem<br />
und historischem Kontext sowie<br />
für verschiedene Ebenen des Sprachniveaus.<br />
Zu 2.2: kennt Arbeitsformen zur Förderung<br />
von sozialen Kompetenzen und<br />
setzt sie ein.<br />
Zu 2.2: s. auch 3.5.<br />
Zu 2.3.: fördert die Kommunikationskompetenz<br />
der Schüler durch Erziehung<br />
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s. o. bei Unterrichten<br />
s. o. Unterrichten
3. Wertebewusstsein<br />
entwickeln und<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
machen. zu Gesprächsregeln (z.B. mit Regeln für<br />
ein möglichst selbstständiges Übersetzungsgespräch)<br />
in plenaren wie dezentralen<br />
Phasen.<br />
Zu 2.3: fördert die Informationskompetenz<br />
der Schüler z. b. durch einen reflektierten<br />
Umgang mit gedruckten Übersetzungen,<br />
durch Nutzung des Internets<br />
im LU, durch eine sinnvolle Arbeit<br />
mit dem Wörterbuch, sowie durch<br />
einen reflektierten Umgang mit Computerprogrammen.<br />
Zu 2.3: hält Schüler zur sorgfältigen<br />
Anfertigung, Aufbewahrung und Ordnung<br />
ihrer Materialien an und kontrolliert<br />
es (Vokabelkartei, Grammatikheft,<br />
Fehlerkartei ... etc.).<br />
Zu 2.3: vermittelt den Schülern Methodenvariation<br />
und plant und organisiert<br />
auch offene Unterrichtsmethoden (Rollenspiel/Standbilder,fächerübergreifendes<br />
Arbeiten, Stationenlernen, Wochenplan<br />
... etc.).<br />
3.1. ermöglicht eine für Schüler sinnstiftende<br />
Thematisierung von Texten.<br />
Zu 2.4: leitet Schüler bei der gemeinsamen<br />
unterrichtlichen Tätigkeit dazu<br />
an, Verantwortung für den eigenen<br />
Lernprozess und den Lernprozess der<br />
anderen zu übernehmen<br />
zu 2.4. macht durch die Form seiner<br />
Rückmeldung den Wert von Fehlern für<br />
den Lernfortschritt deutlich<br />
s. o. Unterrichten Zu 3.1: wählt thematische Schwerpunkte<br />
unter Berücksichtigung allgemeiner<br />
Vorgabe und Schülerinteresse aus.<br />
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s. o. Unterrichten
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
Orientierung geben 3.2. kann in der Auseinandersetzung<br />
mit antiken Texten sich der anthropologischen<br />
Grundkonstanten und<br />
der Isomorphie sowie der Allomorphie<br />
bewusst werden (Antike als<br />
Vorbild und als Gegenbild, Antike –<br />
„Das nahe Ferne“).<br />
4. unterschiedliche<br />
kulturelle und sozia-<br />
3.3. ermöglicht den Schülern mittels<br />
der historischen Kommunikation zu<br />
einem eigenen, reflektierten Urteil<br />
gelangen.<br />
3.4. entwickelt mit den Schülern ein<br />
Wertebewusstsein durch Auseinandersetzung<br />
mit den antiken Textinhalten.<br />
3.5. kann die epochenübergreifende<br />
Bedeutung von antiken Texten im<br />
Unterricht nutzbar machen (Grund-<br />
konstanten des Humanen, Elemente<br />
der europäischen Kultur....).<br />
4.1. initiiert die Auseinandersetzung<br />
mit der antiken Kultur und reflektiert<br />
Zu 3.1: kennt Kriterien für die Beurteilung<br />
von Lektüreausgaben und Lehrwerken<br />
Zu 3.2: setzt die Stufen der Interpretation<br />
(sach-, problem-, modellorientiert)<br />
sowie die verschiedenen Interpretationsmodelle<br />
(strukturbezogen, altertumskundlich,<br />
rezeptionsgeschichtlich,<br />
anthropologisch) variabel im Unterricht<br />
ein.<br />
Zu 3.3: verfügt über die Bereitschaft,<br />
ausreichend Zeit für eine sinnstiftende<br />
Auseinandersetzung den Schülern zur<br />
Verfügung zu stellen (angemessene<br />
Textmenge, geeignete Erschließungsmethoden<br />
… etc.).<br />
Zu 3.5: zeigt die Fähigkeit, anregende<br />
Vergleichsmaterialien für eine die europäische<br />
Tradition akzentuierende Interpretation<br />
auszuwählen.<br />
Zu 3.5: gibt den Schülern die Gelegenheit,<br />
an außerunterrichtlichen Lernorten<br />
die antike Lebenswirklichkeit zu erfahren<br />
und ihre „Rollen“ in der Lerngemeinschaft<br />
zu variieren<br />
Zu 3.5: kann die Bedeutung des Faches<br />
innerhalb der Sprachen und des Fächerkanons<br />
verdeutlichen (Standortbestimmung<br />
des Schulfaches Latein; inhaltliche<br />
Qualität des Latinums).<br />
s. o. Unterrichten Zu 4.1: vermittelt Altertumskunde nicht<br />
als Selbstzweck, sondern zum textori-<br />
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s. o. Unterrichten
lisierende Einflüsse<br />
als Grundlage für<br />
Erziehung zur Toleranz<br />
nutzen.<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
die kulturellen Besonderheiten.<br />
4.2. erzieht zur Bereitschaft die Andersartigkeit<br />
des antiken Lebens zu<br />
verstehen<br />
entierten Aufbau eines Bildes der Antike.<br />
Zu 4.1: thematisiert die Unterschiede<br />
zwischen Antike und Moderne (Sklaverei,<br />
Stellung der Frau, Klientelwesen u.<br />
a. soziale und politische Differenzen)<br />
auch unter dem Aspekt der Erziehung<br />
zur Offenheit gegenüber der fremdsprachlichen<br />
Zielkultur.<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
Lehrerfunktion 3: Diagnostizieren und Fördern<br />
Lernnotwendigkeiten diagnostizieren und Schülerinnen und Schüler entsprechend fördern<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
1. Den jeweiligen<br />
Lernstand und Lernfortschritte<br />
sowie<br />
individuelle Lernprobleme<br />
und Leis-<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, ErfahrungsundHandlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
1. 1. kennt und nutzt unterschiedliche<br />
Diagnoseverfahren (z.B. Tests,<br />
Beobachtungsbögen)und – Quellen<br />
(Selbstaussagen von Schülern, Aussagen<br />
von Kollegen, Eltern etc.)<br />
s.o. Unterrichten<br />
Zu 1.1-3: Schule:<br />
Beobachtung des<br />
Schülers im Unterrichtsgespräch,<br />
bei<br />
Zu 1.1: führt Beobachtungsbögen und<br />
Gespräche, reflektiert die Ergebnisse<br />
und leitet daraus Fördermaßnahmen<br />
ab.<br />
Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]<br />
s.o. Unterrichten<br />
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tungsmängel von<br />
Schülerinnen und<br />
Schülern erkennen<br />
und daraus Konsequenzen<br />
für die individuelle<br />
Förderung<br />
ziehen.<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
1.2. konzipiert gezielt Lernsituationen,<br />
in denen differenzierte Diagnose<br />
möglich ist.<br />
1.3. nimmt Verständnisschwierigkeiten<br />
und Übersetzungsprobleme wahr,<br />
analysiert die Ursache und gibt gezielte<br />
Förderhilfen<br />
1.4.: analysiert Texte und Übungen<br />
und setzt sie funktional für Diagnose<br />
und Förderung ein.<br />
1.5.: kennt und analysiert das Übungsangebot<br />
der Verlage (Computerprogramme,<br />
Übungshefte)<br />
1.6.: bespricht, vereinbart und evaluiert<br />
mit Schülern und Eltern geeignete<br />
und mögliche Fördermaßnahmen.<br />
Aufgabenbearbeitung,<br />
bei Klassenarbeiten<br />
und Tests (im<br />
eigenen Unterricht<br />
und bei Hospitationen)<br />
Gespräch mit Kollegen,<br />
Eltern und<br />
Schülern, Beobachtung<br />
von Klassenkonferenzen.<br />
Zu 1.1-3: Seminar:<br />
Studium der einschlägigenpädagogischen<br />
und didaktischen<br />
Literatur,<br />
Analyse von Klassenarbeiten,<br />
Übungen<br />
anhand fehlerhafter<br />
Schülerübersetzungen,<br />
Anregung zu<br />
Hausarbeitsthemen<br />
mit dieser Lehrerfunktion.<br />
Anregung zum fächerübergreifenden<br />
Arbeiten<br />
Zu 1.4: Seminar:<br />
Analyse von Übungen,<br />
Konzeption eigener<br />
Übungen.<br />
Zu 1.5: Seminar:<br />
Gespräch über unter-<br />
Zu 1.2.: setzt bewusst Unterrichtsformen<br />
und Tests als Diagnoseinstrumente<br />
ein.<br />
Zu 1.3.: erkennt und benennt Fehler<br />
und deren Genese<br />
Zu 1.3: nutzt Fehler produktiv im Unterricht<br />
Zu 1.3: geht gezielt auf typische Fehler<br />
der Lerngruppe ein z.B. durch okkasionelle<br />
Wiederholung oder Fehlerprophylaxe<br />
Zu 1.4.: legt im Unterrichtsentwurf, in<br />
der Hausarbeit oder in der Nachbesprechung<br />
die diagnostische Funktion<br />
von Texten und Übungen dar<br />
zu 1.5.: gibt Schülern und Eltern individuelle<br />
Empfehlungen zum Übungsangebot<br />
der Verlage.<br />
Zu 1.6: weist ggf. auf inner- und außerschulische<br />
Diagnose- und Fördermöglichkeiten<br />
hin.<br />
Zu 1.6: trifft individuelle Lernvereinbarungen.<br />
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2. diagnostische<br />
Kompetenzen für<br />
die Beurteilung von<br />
Leistungen und individuelleFördermaßnahmeneinsetzen.<br />
3. passive und aktiveSprachkompetenz<br />
der Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
diagnostizieren und<br />
Konsequenzen für<br />
die Förderung ziehen.<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
2.1. setzt seine Diagnoseerkenntnisse<br />
über die Lerngruppe für die Konzeption<br />
von Leistungskontrollen ein.<br />
2.2. berücksichtigt bei der Notenvergabe<br />
Lernstand und Lernfortschritte<br />
der einzelnen Schüler (Fördermaßnahmen<br />
s.o.)<br />
3.1. ist sich des Zusammenhangs<br />
zwischen Kompetenzen im Deutschen<br />
sowie in Fremdsprachen und dem<br />
Erlernen des Lateinischen bewusst.<br />
3.2. wendet seine diagnostischen<br />
Kompetenzen (s.o.1.) besonders auf<br />
die Fähigkeiten seiner Schüler im<br />
Deutschen und anderen Fremdsprachen<br />
an.<br />
3.3. fördert seine Schüler im LU im<br />
Hinblick auf die Ausdrucksfähigkeit<br />
im Deutschen<br />
3.4: ist sich der Grenzen seiner eigenen<br />
Möglichkeiten bewusst<br />
schiedliche Fördermöglichkeiten,Sichtung<br />
und Analyse des<br />
Angebots, Formulierung<br />
von Förderempfehlungen.<br />
Zu 1.5: Schule: Telefonberatung,Elternsprechtag,Förderempfehlungen.<br />
s.o. Lehrerfunktion 5:<br />
Leistung messen und<br />
beurteilen<br />
zu 2.1.: begründet seine Aufgabenstellung<br />
und den Erwartungshorizont mit<br />
diagnostischen Aspekten.<br />
zu 2.2.:begründet seine Noten mit Hilfe<br />
von diagnostischen Aspekten<br />
s.o. Unterrichten Zu 3.1: stellt fremdsprachliche Vorkenntnisse<br />
und Lernerfahrungen fest<br />
und geht im Unterricht entsprechend<br />
darauf ein.<br />
Zu 3.1: unterscheidet im Unterricht<br />
und in der KLA Übersetzungsfehler von<br />
Verstößen gegen die deutsche Sprache<br />
und gewichtet die Fehler entsprechend.<br />
Zu 3.1: lässt Verstöße gegen die deutsche<br />
Sprache korrigieren oder korrigiert<br />
sie selbst.<br />
zu 3.4.:verweist ggf. auf außerschulische<br />
Fördermöglichkeiten (z.B. bei<br />
LRS, auditiven Wahrnehmungsstörungen<br />
usw.).<br />
s.o. Unterrichten<br />
s.o. Unterrichten<br />
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4. Schülerinnen und<br />
Schüler mit besonderenSchwierigkeiten<br />
beim Lernen<br />
oder mit herausragenden<br />
Leistungen<br />
und Begabungen<br />
fördern.<br />
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der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
4.1. kennt Maßnahmen zur Förderung<br />
bes. starker/schwacher Schüler.<br />
s.o. Unterrichten Zu 4.1: informiert Sch. über Förder-<br />
möglichkeiten wie Bundeswettbewerb,<br />
Certamen Carolinum, ermuntert<br />
sie zur<br />
Teilnahme und gibt ihnen aktive<br />
Unterstützung.<br />
Zu 4.1: hat Konzepte für zusätzliche<br />
Angleich- und Förderkurse<br />
s.o. Unterrichten<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
Lehrerfunktion 4: Beraten<br />
Unterstützung und Anregungen zu Lern- und Entwicklungsprozessen geben<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
1. Schülerinnen und<br />
Schüler sowie die<br />
Erziehungsberechtigten<br />
adressaten-<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, ErfahrungsundHandlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
1.1 kann über grundlegende Ziele,<br />
Methoden und Inhalte der verschiedenen<br />
Lateinlehrgänge informieren.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Teilnahme an Elternsprechtagen,<br />
an<br />
schulischen Informationsveranstaltungen<br />
Zu 1.1: informiert ein (größeres) Publikum<br />
über die Lateinlehrgänge bei<br />
schulischen Veranstaltungen oder im<br />
Seminar.<br />
Zu 1.1/1.2: kennt die Bestimmungen<br />
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Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]<br />
s. o. Unterrichten<br />
erstellt schriftliche<br />
Lern- und Förderempfehlungen,<br />
pro-
und situationsgerecht<br />
beraten.<br />
2. Probleme in besonderenBeratungssituationen<br />
kennen und mit ihnen<br />
angemessen<br />
umgehen.<br />
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1.2 kann individuelle Sprachenwahlberatungen<br />
durchführen.<br />
1.3 kann Lernprozesse in der Fremdsprache<br />
beratend begleiten.<br />
1.4 kennt lernbiologische Grundlagen<br />
und Zusammenhänge.<br />
1.5 hat einen Überblick über unterschiedliche<br />
Lern- und Fördermaterialien<br />
und kann diese kriteriengeleitet<br />
beurteilen.<br />
1.6. kann eine der Situation angemessene<br />
Beratung an Elternsprechtagen<br />
durchführen.<br />
2.1 kann Beratungsbedarf bei den<br />
Schülern erkennen.<br />
2.2. ist bereit, Kollegen zu beraten<br />
und selbst auch kollegiale Beratung<br />
anzunehmen.<br />
etc., Beratung der<br />
Schüler und Eltern<br />
im Verlauf des Lateinlehrgangs<br />
s. o. Unterrichten<br />
und Diagnostizieren<br />
Teilnahme an Gruppenhospitationen<br />
Inanspruchnahme<br />
von und Mitarbeit an<br />
Supervisionen, kolle-<br />
zum Erwerb der Anwartschaft auf das<br />
Latinum und setzt sie in der Beratung<br />
um<br />
Zu 1.2 berät einzelne Schüler individuell<br />
bei der Fremdsprachenwahl.<br />
Zu 1.2: hat bei der Sprachberatung die<br />
individuelle Fähigkeit der Schüler sowie<br />
den potentiellen Bildungsgang (Studium/<br />
berufliche Ausbildung) im Blick.<br />
Zu 1.3, 1.4, 1.5: bietet eine effektive<br />
Lernberatung prozessbegleitend an<br />
(und nicht nur vor Zeugnissen und Elternsprechtagen)<br />
Zu 1.3: berät die Schüler bei der Wortschatzarbeit<br />
und beim Aufbau eines<br />
Übungsapparates unter kognitionspsychologischen<br />
und linguistischen<br />
Gesichtspunkten.<br />
Zu 1.3: berät Schüler und Eltern beim<br />
Umgang mit Wörterbuch, Systemgrammatik<br />
und beim Einsatz von Lernsoftware<br />
unter lerntheoretischen Gesichtspunkten.<br />
Zu 1.5: baut eine beratungsförderliche<br />
Gesprächsatmosphäre auf.<br />
Zu 1.4: nimmt die Probleme von Schülern<br />
und Eltern wahr und reagiert<br />
ernsthaft auf sie. S.o. Diagnostizieren<br />
und Fördern<br />
Zu 2.1: führt Lernberatungen auf<br />
Grund von Fehlerprofilen bzw. spezifischer<br />
Lernschwierigkeiten konzipieren<br />
und durch. S.o. Diagnostizieren<br />
Zu 2.1: berät im Zusammenhang mit<br />
Förderempfehlungen, Klassenarbeiten,<br />
etc. adressatengerecht.<br />
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tokolliert Beratungsgespräche<br />
mit<br />
Eltern,<br />
erstellt sinnvolle<br />
Materialien zur Information<br />
über die<br />
Lateinlehrgänge,<br />
setzt vorhandenes<br />
Material (Werbebroschüren)sinnvoll<br />
ein<br />
s. o. Unterrichten
3. Möglichkeiten der<br />
eigenen Beratungstätigkeit<br />
einschätzen<br />
und mit anderen<br />
Institutionen koope-<br />
rieren.<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
3.1: erkennt die Grenzen eigener<br />
Beratungskompetenz.<br />
3.2. kennt Förderinstitutionen<br />
gialer Beratung ...<br />
etc.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 2.1: erkennt je nach seiner Ausbildungssituation<br />
spezifischen Beratungsbedarf<br />
z. B. bei Projekten, an außerschulischen<br />
Lernorten, bei verschiedenen<br />
Arbeitsformen, bei einer Facharbeit<br />
oder einer bes. Lernleistung und bietet<br />
Beratung an.<br />
Zu 2.1 bewegt geeignete Schüler zur<br />
Teilnahme an Wettbewerben und berät<br />
die Teilnehmer im Verlauf.<br />
Zu 2.2: gestaltet kollegiale Beratungen<br />
kooperativ und kennt die Möglichkeit<br />
von Supervisionen.<br />
Zu 2.2. berät Kollegen auf Zeugnisund<br />
Laufbahnkonferenzen unter pädagogischen<br />
und fachlichen Gesichtspunkten.<br />
Zu 3.1: nimmt außerunterrichtliche<br />
Schwierigkeiten als Ursache für Lernstörungen<br />
wahr und kann Kontakte zu<br />
anderen Beratungsangeboten vermitteln.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
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Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
Lehrerfunktion 5: Leistung messen und beurteilen<br />
Verfahren der Leistungsmessung sinnvoll anwenden, Leistungen sachgerecht beurteilen, rückmelden<br />
und dokumentieren<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
1. Verfahren der<br />
Leistungsmessung<br />
und Kriterien für die<br />
Leistungsbeurteilung<br />
sinnvoll anwenden<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, ErfahrungsundHandlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
1.1. kennt die Vorschriften (Schulgesetz;<br />
Prüfungsordnungen, Richtlinien<br />
Latein, KLP) zur Leistungsbewertung<br />
und berücksichtigt diese sachgerecht<br />
bei der langfristigen Planung und<br />
Durchführung von Unterricht.<br />
1.2. kennt verschiedene Formen der<br />
Leistungsmessung (Klassenarbeiten,<br />
Klausuren, Tests, Abfrage ... etc.)<br />
sowie Kriterien zur Bewertung sonstiger<br />
Mitarbeit in den verschiedenen<br />
Unterrichtsformen (Plenum, Gruppenarbeitsformen,<br />
offener Unterricht<br />
... etc.) und wendet sie begründet<br />
an.<br />
1.3 kennt grundlegende Formen der<br />
Zu 1.1: Seminar:<br />
Erarbeitung der Vorschriften,<br />
Zu 1.1: Schule: Gespräche<br />
über Leistungsbewertung<br />
in<br />
der FK, mit Ausbildungslehrern,<br />
eigene<br />
Leistungsbewertung<br />
im BdU,<br />
Zu 1.2: Seminar:<br />
Vorstellung verschiedener<br />
Formen der LB,<br />
insbesondere der<br />
SoMI (versch. Bezugsnormen,Gewichtung,<br />
Bewertung von<br />
Gruppenarbeit usw.),<br />
Zu 1.2: Schule: gemeinsame<br />
Klausuren<br />
Zu 1.1: macht den SuS die Anforderungen<br />
der Abschlussprüfungen und<br />
des Latinums transparent und gestaltet<br />
den vorbereitenden Unterricht und die<br />
Prüfungssituation entsprechend den<br />
Anforderungen<br />
Zu 1.1 kennt die Vorschriften der<br />
Richtlinien für die Erstellung und Bewertung<br />
von schriftlichen Leistungsüberprüfungen<br />
und wendet sie korrekt<br />
an.<br />
Zu 1.1: bereitet KA angemessen im<br />
Unterricht vor und nach<br />
Zu 1.2: verständigt sich mit Kollegen<br />
über Grundsätze der Leistungsbewertung<br />
und bemüht sich mit ihnen um<br />
gemeinsame Bewertungskriterien.<br />
Zu 1.2: gewichtet die unterschiedlichen<br />
Beurteilungsbereiche (schriftlich, SoMi)<br />
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Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]<br />
Zu 1.1: Studium<br />
der Vorschriften;<br />
Gespräche, Referate,<br />
über Leistungsbewertung<br />
im Seminar<br />
Zu 1.2: Reflexion<br />
von LB im Fachseminar,<br />
Feedback<br />
durch Schüler, Eltern,<br />
Schulleiter<br />
(z.B. im Gutachten)<br />
Zu 1.1-2: Reflexion<br />
im FS<br />
Arbeit in der Fachkonferenz<br />
Latein
2. Leistungsergebnisse<br />
analysieren<br />
und als Rückmeldung<br />
für die eigene<br />
Unterrichts- und Beratungstätigkeitnut-<br />
zen<br />
3. fachliche Anforderungen<br />
sowie individuelle<br />
und lern-<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
Aufgabenstellungen in Klassenarbeiten<br />
und Klausuren und wendet sie an<br />
2.1. nutzt Klassenarbeiten und andere<br />
Überprüfungen als Diagnoseinstrument.<br />
2.2. fördert den produktiven Umgang<br />
mit Fehlern.<br />
3.1. kann unter Berücksichtigung der<br />
rechtlichen Vorgaben den möglichen<br />
Rahmen für eine pädagogische Notengebung<br />
ausschöpfen<br />
in der FAKO<br />
Zu 1.2: Seminar:<br />
Gemeinsame Analyse<br />
und/oder gemeinsame<br />
Erstellung von<br />
Klassenarbeiten und<br />
Klausuren und des<br />
Erwartungshorizontes;<br />
gemeinsame<br />
Korrektur von KA,<br />
Vergleich der Fehlergewichtung<br />
im FS<br />
Seminar: Problematisierung<br />
und Übung<br />
s. o. Unterrichten<br />
und Lernbereiche des Fachs bei der<br />
Notenfindung sinnvoll.<br />
Zu 1.2: ermittelt den Schwierigkeitsgrad<br />
von Übersetzungsaufgaben und<br />
formuliert angemessene Hilfen.<br />
Zu 1.2: gibt den Schülern möglichst<br />
viele verschiedene Möglichkeiten, Leistungen<br />
zu erbringen und Kompetenzen<br />
(prozessorientierte, konzeptorientierte)<br />
zu zeigen.<br />
Zu 1.3: kennt die verschiedenen Aufgabentypen<br />
für Klausuren und wendet<br />
verschiedene Aufgabentypen an.<br />
Zu 1.3: wendet Verfahren zur Bestimmung<br />
des Schwierigkeitsgrades von<br />
lateinischen Klassenarbeiten an<br />
Zu 1.3: kennt die Vor- und Nachteile<br />
von Positiv- und Negativkorrektur und<br />
wendet sie begründet und sachgerecht<br />
an<br />
Zu 1.3: reflektiert die Gewichtung von<br />
Fehlern bei der Korrektur der KA.<br />
Zu 1.1: analysiert Fehlertypen und gibt<br />
Schülern gezielte Lernempfehlung.<br />
Zu 1.1: konzipiert seinen folgenden<br />
Unterricht ggf. neu.<br />
Zu 1.2: fördert den produktiven Umgang<br />
mit Fehlern z.B. bei der Autokorrektur<br />
von KA.<br />
Zu 3.1: kennt die Definitionen für die<br />
Fehlergewichtung der Richtlinien (halbe/<br />
ganze/ Doppelfehler) und wendet<br />
sie flexibel an<br />
s. o. Unterrichten<br />
Diagnostizieren<br />
© Doepner (schuldoer@lo-net.de) / Keip (Marina.Keip@t-online.de) 22.06.2006 22 von 29 Seiten<br />
s. o. Unterrichten
gruppenspezifische<br />
Voraussetzungen<br />
bei der Bewertung<br />
und Notenfindung<br />
berücksichtigen<br />
4. Leistungsbeurteilungenadressatengerecht<br />
begründen<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
4.1. kann Leistungsbewertung den<br />
Schülern und Eltern transparent machen<br />
und sie begründen.<br />
Seminar: Abschlussgutachten<br />
werden im<br />
FS exemplarisch formuliert;<br />
verschiedene<br />
Möglichkeiten, SoMi-<br />
Beurteilungen schriftlich<br />
zu fixieren, werden<br />
vorgestellt und<br />
auf ihre Anwendbarkeit<br />
geprüft<br />
Zu 4.1: begründet die Zensur der KLA<br />
durch ein schriftliches Gutachten und<br />
gibt dem Schüler Lernempfehlungen<br />
(schriftlich oder mündlich).<br />
Zu 4.1: macht Bewertungskriterien für<br />
die Mitarbeit transparent, führt geeignete<br />
Protokolle über die Mitarbeit im<br />
Unterricht und kann so die Zensur gegenüber<br />
Schülern, Eltern und Kollegen<br />
begründen.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
Lehrerfunktion 6: Organisieren und Verwalten<br />
Qualität schulischer Arbeit durch engagierte Beteiligung und effektive Arbeitsorganisation verbessern<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, ErfahrungsundHandlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
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Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]
1. Verantwortung<br />
bei der eigenständigen<br />
Verwaltung der<br />
Schule übernehmen<br />
2. geeignete Organisationsmittel<br />
zur<br />
routinierten Handlungsentlastungökonomischeinsetzen<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
1.1. kennt die für die Bildungs- und<br />
Erziehungsarbeit notwendigen<br />
Rechts-, Erlass- und Verwaltungsvorschriften,<br />
setzt sie sach- und situationsgerecht<br />
um und macht sie der<br />
pädagogischen Arbeit dienlich und<br />
förderlich.<br />
2.1. plant und gestaltet organisatorische<br />
Maßnahmen im schulischen,<br />
unterrichtlichen und außerunterrichtlichen<br />
Bereich umsichtig und effektiv.<br />
2.2. kann mit anderen Kollegen im<br />
Hinblick auf Unterricht effektiv zusammenarbeiten.<br />
2.3. kann die eigenen Arbeit und ihre<br />
Ergebnisse für sich und andere dokumentieren<br />
und zur Verfügung stellen.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 1.1. Schule: Mitarbeit<br />
am Tag der<br />
offenen Tür, im<br />
Rahmen der<br />
Sprachenwahl, bei<br />
der Durchführung<br />
von Exkursionen<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 1.1: kennt die verschiedenen Vorschriften<br />
zum Latinumserwerb (verschiedene<br />
Lateinlehrgänge, Modalitäten<br />
bei Auslandsaufenthalt etc.) und berät<br />
und informiert kompetent.<br />
Zu 1.1: weiß theoretisch, dass Planung,<br />
Durchführung und Evaluation<br />
von Schulentwicklungsprojekten (Ein-<br />
führung eines neuen Lateinlehrganges,<br />
Begründung eines neuen Lehrgangselementes,<br />
wie z. B. Stationenlernen,<br />
Exkursionen … etc.) möglich sind.<br />
Zu 1.1: kennt die Funktion und Bedeutung<br />
des Schulprogramms und die<br />
Stellung des Faches Latein innerhalb<br />
des Schulprofils.<br />
Zu 2.1:organisiert einen reibungslosen<br />
Ablauf der eigenen Ausbildung (Unterrichtsbesuche,<br />
Teilnahme am Fachseminar<br />
…etc.).<br />
Zu 2.1: besitzt einen langfristigen Überblick<br />
über Termine für Klassenarbeiten<br />
und Klausuren sowie weitere Termine<br />
für Konferenzen, Fortbildungen<br />
etc.<br />
Zu 2.1: organisiert die Lern- und Lehrmaterialien<br />
vor Schuljahresbeginn<br />
frühzeitig.<br />
Zu 2.1: hat eine vorausschauende Unterrichtsplanung<br />
mit Blick auf Klassenarbeiten<br />
... etc.<br />
Zu 2.1: erstellt Materialien für Stationenlernen,<br />
Wochenpläne, Übungen,<br />
Spiele langfristig.<br />
Zu 2.1: füllt Kurslisten, Notenlisten,<br />
etc. sorgfältig und zeitnah aus.<br />
© Doepner (schuldoer@lo-net.de) / Keip (Marina.Keip@t-online.de) 22.06.2006 24 von 29 Seiten<br />
s. o. Unterrichten<br />
s. o. Unterrichten
3. die Institution<br />
Schule und die in ihr<br />
zu leistende Arbeit<br />
systematisch und<br />
umsichtig mitgestalten<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
3.1. wirkt in schulischen Gremien<br />
mit.<br />
3.2. kann mit seinen Fachkollegen im<br />
Rahmen der Fachkonferenz kollegial<br />
und ergebnisorientiert zusammenarbeiten.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 2.1: besitzt eine langfristige Unterrichtsplanung<br />
(Halbjahresplanung, Reihen<br />
und Sequenzen).<br />
Zu 2.1: organisiert den Computereinsatz<br />
zur Gestaltung eigener Lektüreausgaben,<br />
zur Verwaltung von Bildund<br />
rezeptionsgeschichtlichem Material,<br />
für Übungsmaterialien etc. effektiv.<br />
Zu 2.1: plant, führt durch und evaluiert<br />
Exkursionen, Museumsbesuche ... o. ä.<br />
Unterricht in bes. Form.<br />
Zu 2.2: verbessert in kollegialer Zusammenarbeit<br />
die Effektivität des eigenen<br />
Handelns (Austausch von Materialien,<br />
gemeinsame Planung …).<br />
Zu 2.3: archiviert seine Materialien für<br />
den Unterricht sorgfältig und kann sie<br />
auf Rückfrage auch anderen zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Zu 2.3: stellt bei Vertretungsunterricht<br />
entsprechendes Lernmaterial den Kollegen<br />
zur Verfügung.<br />
Zu 3.1: vertritt das Fach Latein engagiert<br />
innerhalb der eigenen Schule<br />
(Lehrerkonferenz, Schulkonferenz etc.)<br />
und macht seinen Beitrag zu den allgemeinen<br />
Bildungs- und Erziehungszielen<br />
deutlich<br />
Zu 3.2: vertritt das Fach innerhalb der<br />
Fachschaft aktiv.<br />
Zu 3.2: bringt sich in kollegiale Verwal-<br />
tungsaufgaben wie Pflege der<br />
Fachsammlung (Wörterbücher, Film<br />
etc.) mit ein.<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
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e …<br />
s. o. Unterrichten
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
Lehrerfunktion 7: Evaluieren, Innovieren und Kooperieren<br />
Schulische Arbeit überprüfen und berufliche Kompetenzen weiterentwickeln<br />
Standards und<br />
Kompetenzen aus<br />
der<br />
Rahmenvorgabe<br />
1. Sich an internen<br />
und externen Evaluationen<br />
beteiligen<br />
und die Ergebnisse<br />
für die Unterrichts-<br />
und Schulentwicklung<br />
nutzen<br />
2. fachliche und unterrichtsorganisato-<br />
Konkretisierung im Hinblick auf<br />
klein gearbeitete Ziele<br />
[Was kann im Einzelnen damit gemeint<br />
sein?]<br />
Konstruktion von<br />
Lern-, ErfahrungsundHandlungssituationen<br />
[In welchen Situationen<br />
(Seminar, Schule) lassen<br />
sich die Kompetenzen<br />
erlangen?]<br />
Tätigkeits- und Ergebnisindikatoren<br />
[Welche Handlungen sind in den entsprechenden<br />
Situationen zu vollziehen?]<br />
Der/die Lateinreferendar/in ... Der/die Lateinreferendar/in ...<br />
1.1. kennt Ansatz und Verfahren der<br />
Evaluation und des Feedbacks, nutzt<br />
sie zur Qualitätsverbesserung des<br />
eigenen Lateinunterrichts.<br />
1.2. ist bereit, Evaluationen auch auf<br />
Schulebene konstruktiv zu unterstützen.<br />
2.1: kennt Funktion und Aufgaben<br />
der Fachkonferenz und ist bereit, dort<br />
curriculare und pädagogische Kon-<br />
s. o. Unterrichten Zu 1.1: setzt situatives Feedback und<br />
konzeptionelle Evaluationsmethoden<br />
für die Qualitätsentwicklung seines<br />
eigenen Unterrichts ein und setzt sich<br />
selbst mit den Ergebnissen kritisch<br />
auseinander.<br />
Zu 1.1: plant gemeinsam Evaluation<br />
der Fachseminararbeit<br />
Zu 1.2:bietet der Fachkonferenz Hilfe<br />
bei der Evaluation an<br />
Zu 1.2: wirkt mit bei der Evaluation<br />
der Prüfungsdurchführung und Prüfungsergebnissen<br />
(Latinum, Abitur<br />
etc.)<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 2.1: Seminar:<br />
Thematisierung der<br />
Zu 2.1: kennt die Aufgaben der Fachkonferenzen<br />
gemäß den Richtlinien.<br />
Zu 2.1: nimmt teil an und arbeitet kon-<br />
© Doepner (schuldoer@lo-net.de) / Keip (Marina.Keip@t-online.de) 22.06.2006 26 von 29 Seiten<br />
Konstruktion von<br />
Evaluations-<br />
situationen<br />
[Woran erkennt man,<br />
dass die Ziele erreicht<br />
sind?]<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 1.1-2: Führt ein<br />
Lerntagebuch, formuliertEntwicklungsaufgaben,<br />
zieht folgerichtig<br />
Schlüsse aus Evaluationsergebnissen<br />
und orientiert sein<br />
Handeln daran.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 2.1-2: Protokolle<br />
von Fachsitzun-
ische Anforderungen<br />
im kollegialen<br />
Austausch erarbeiten<br />
und weiterentwickeln<br />
3. schulinterne Zusammenarbeit<br />
und<br />
Kooperation mit<br />
schulexternen Partnern<br />
praktizieren<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
zepte mit zu entwickeln, verbindliche<br />
Absprachen einzuhalten und den kollegialen<br />
Austausch zu fördern und zu<br />
fordern<br />
2.2: kann fachlich und methodisch<br />
kompetent mit anderen zusammenarbeiten<br />
3.1. praktiziert im Rahmen des Lateinunterrichts<br />
die Zusammenarbeit<br />
mit externen Partnern.<br />
3.2. zeigt Bereitschaft in Schule und<br />
Seminar, professionelle Formen von<br />
Kooperation zu suchen.<br />
fachlichen und unterrichtsorganisatorischen<br />
Anforderungen<br />
s. o. Unterrichten<br />
tinuierlich mit in der FaKo Latein; (z. B.<br />
Festlegung der Rahmenthemen für die<br />
Halbjahresplanung mit Blick auf das<br />
Zentralabitur und andere Prüfungen;<br />
gemeinsame Korrektur von Klassenarbeiten,<br />
Konzeption von Parallelarbeiten,<br />
Evaluation von Parallelarbeiten;<br />
kriterienbezogene Auswahl von Lehrbüchern,<br />
Anpassung der Lehrbücher an<br />
die Lateinlehrgänge, sog. hausinternes<br />
Basiscurriculum … etc.).<br />
Zu 2.1-2: nimmt Ideen und Kritik aus<br />
der Seminararbeit in die Arbeit der<br />
Fachkonferenzen und der Arbeitsgruppen<br />
auf uns setzt sie um.<br />
Zu 2.2: Kooperiert mit Mitreferendaren<br />
(Materialbörse, gemeinsamer Unterrichtsentwurf),<br />
führt Gruppenhospitationen<br />
durch und wertet sie aus.<br />
Zu 2.2: ist in der Lage, den spezifischen<br />
Wert des Faches argumentativ<br />
zu vertreten und kann fächerübergreifend<br />
kooperieren<br />
Zu 3.1: plant, führt durch und evaluiert<br />
Exkursionen (Duisburg, Xanten, Haltern,<br />
Osnabrück, Köln, Bonn, Trier,<br />
Mainz, Rom, Neapel ....).<br />
Zu 3.1: kann Kontakte zu Museen, Bibliotheken,<br />
Universitäten und museumspädagogischen<br />
Diensten aufbauen.<br />
Zu 3.1: kennt verschiedene Wettbewerbe<br />
(Bundeswettbewerb, Certamen<br />
Carolinum, Aus der Welt der Griechen)<br />
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gen; Umsetzung<br />
eingebrachter Änderungsvorschläge;<br />
Berichte über die<br />
Arbeit der Fachkonferenzen,Vorstellung<br />
ausgewählter<br />
Lehrbücher und<br />
Inhalte<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 3.1: begleitet<br />
oder organisiert<br />
einen Unterrichtsgang<br />
und berichtet<br />
darüber im Seminar<br />
Zu 3.2: betreut<br />
Schüler am Bundeswettbewerb;<br />
nimmt selbst an
4. eigene berufliche<br />
Erfahrungen und<br />
Kompetenzen und<br />
deren Entwicklung<br />
reflektieren und<br />
hieraus Konsequenzen<br />
ziehen können.<br />
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
4.1. setzt sich mit seinen eigenen<br />
subjektiven Theorien von Lateinunterricht<br />
und Lehrerrolle kritisch auseinander<br />
nutzt die Erkenntnisse zur<br />
eigenen Entwicklung.<br />
4.2. hinterfragt kritisch die bestehenden<br />
Lehrangebote und Lernwege.<br />
4.3. zeigt die Bereitschaft, neue didaktisch-methodische<br />
Zugänge zu<br />
suchen und Ideen argumentativ mit<br />
Kollegen auszutauschen.<br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 4.2: analysiert<br />
und hinterfragt bestehende<br />
Strukturen,<br />
sieht und diskutiert<br />
Alternativen.<br />
und nimmt ggf. daran teil.<br />
Zu 3.1: Griechischreferendare kennen<br />
die fachspezifischen Wettbewerbe und<br />
versuchen, ihre Schüler zur Teilnahme<br />
zu motivieren.<br />
Zu 3.2: initiiert Kleingruppen, die gemeinsam<br />
Unterricht planen, umsetzen,<br />
reflektieren.<br />
Zu 3.2: kennt Formen kollegialer Zusammenarbeit<br />
(kollegiale Fallberatung,<br />
Team-Teaching ... etc.).<br />
Zu 4.1: thematisiert die Rolle des Lateinlehrers<br />
und setzt sich im Rahmen<br />
moderner fachdidaktischer Überlegungen<br />
kritisch-reflektiert mit der Frage<br />
„Was ist guter Lateinunterricht?“ auseinander.<br />
Zu 4.1: kann dabei den eigenen Lateinunterricht<br />
kritisch reflektieren,<br />
Schwächen erkennen, Kritik annehmen,<br />
persönliche Entwicklungsaufgaben<br />
formulieren.<br />
Zu 4.2: kann anhand von im Fachseminar<br />
entwickelten Kriterien Lehrbücher,<br />
Unterrichtsmaterialien und Materialien<br />
der Neuen Medien (z.B. Lernprogramme)<br />
kritisch beurteilen.<br />
Zu 4.2: pflegt einen kritischreflektierten<br />
Umgang mit neuen Methoden<br />
und Medien.<br />
Zu 4.2: berichtet im Fachseminar von<br />
beobachteten oder selbst initiierten<br />
Unterrichtsphasen/-projekten, in denen<br />
neue didaktische /methodische Zugän-<br />
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einer kollegialen<br />
Fallberatung, an<br />
einem Team-Modell<br />
... etc. und berichtet<br />
darüber im Seminar. <br />
s. o. Unterrichten<br />
Zu 4.2: kann bestehendeStrukturen<br />
analysieren,<br />
hinterfragen, Alternativen<br />
entwickeln<br />
und bewerten.
Konkretisierung der „Rahmenvorgabe für den Vorbereitungsdienst vom 1.7.2004“ – Konsenspapier<br />
der Fachleiter Latein und Griechisch des Landes Nordrhein-Westfalen,<br />
erarbeitet auf einer Dienstbesprechung des Landesprüfungsamtes in Soest, 4./5. Mai 2006<br />
ge im Vordergrund standen.<br />
Zu 4.2: reflektiert in Schule und Seminar<br />
über bestehende Strukturen, hinterfragt<br />
sie und diskutiert Alternativen.<br />
Zu 4.3: nimmt Unterrichtsbesuche als<br />
Gelegenheit wahr, über didaktische<br />
Konzeptionen zu reflektieren.<br />
Zu 4.3: nimmt an Fortbildungsveran<br />
staltungen der Bezirksregierung, der<br />
Verlage ... etc. teil, besucht die Didacta<br />
... etc.<br />
Zu 4.3. studiert regelmäßig die aktuelle<br />
fachdidaktische Literatur.<br />
Zu 4.3. probiert Methoden im BDU, im<br />
Ausbildungsunterricht und in Arbeitsgruppen<br />
aus und reflektiert sie kritisch.<br />
Anm: „s. o. Unterrichten“ =<br />
für Spalte 3: Vermittlung der fachdidaktischen Grundlagen im Fachseminar, der allgemeindidaktischen Grundlagen im Hauptseminar; gemeinsame Unterrichtsplanung und –reflexion im Fachseminar,<br />
Simulation und praxisorientierte Übungen im Fachseminar, gemeinsame Unterrichtsreflexion bei Gruppenhospitationen, im Ausbildungsunterricht und BdU→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule; Arbeit in der Schulgruppe<br />
und mit dem schulischen Begleitprogramm→ in Kooperation mit der Ausbildungsschule<br />
für Spalte 5: Beobachtungen und Beratungen im Zusammenhang mit Unterrichtsbesuchen und BdU; Begründungen der Unterrichtsentscheidungen im schriftlichen Plan; Selbstreflexion im Beratungsgespräch; kritischkonstruktive<br />
Mitarbeit im Fachseminar; Teilnahme bei Gruppenhospitationen; PEG, Portfolio; Praxisreflexionsbericht<br />
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