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Montage und Demontage <strong>de</strong>s FJ – MotorsVerfasser: HahnekoQuelle: Carookeeforum,http://www.carookee.<strong>de</strong>/forum/Yamaha-FJ/42/Motor_Montage_und_Demontage_Fj_1200.8783057-0-01105Hier eine Beschreibung von Hahneko für die Montage und Demontage das Motors bei <strong>de</strong>r FJ 1200.Vielen Dank für diesen Beitrag.Motorzerlegung FJ 1200Vorab: Ich bin reiner Hobbyschrauber und gebe nur meine Erfahrungen wie<strong>de</strong>r. Die folgen<strong>de</strong>n Ausführungenerheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ich gebe keine Garantie für gutes Gelingen.Sicherlich ist es besser, einen Schrauber an <strong>de</strong>r Seite zu haben, <strong>de</strong>r das schon einmal gemacht hat,aber mit etwas Geduld, Gefühl und einem Minimum an technischem Verständnis geht´s auch allein.Grundsätzliches:Kupplung und Ölpumpe können ohne Zerlegung <strong>de</strong>r Motorgehäusehälfen repariert wer<strong>de</strong>n, auch dieKurbelwellensimmeringe und die Dichtung für die Kupplungsdruckstange lassen sich so wechseln.Folgen<strong>de</strong> Teile können allein durch das Öffnen <strong>de</strong>r Gehäusehälften nicht gewechselt wer<strong>de</strong>n:Kurbelwelle, Lima-Antriebskette, Steuerkette.Für folgen<strong>de</strong> Reparaturen muß das Gehäuse auseinan<strong>de</strong>r: Getriebe, Schaltklauen, Getriebelager und -Simmeringe, Schaltwelle, Schalttrommel, Anlasserfreilauf und Anlasserzwischenrad, Kurbelwellenlager.Die untere Gehäusehälfte könnte dann auch ausgetauscht wer<strong>de</strong>n, darf aber nicht! Die Gehäusehälftengehören stets zusammen, auf keinen Fall die Hälften zweier Motoren miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n.Geht zwar, aber hält nicht lange…Jetzt konkret:Ohne Handbuch geht es nicht, allein schon wegen <strong>de</strong>r Anzugsdrehmomente und Schraubenreihenfolge.Den Motorausbau will ich nicht näher erläutern, das sollte wohl klar sein, aber ein Tipp:Da wohl niemand das Kupplungskorb-Anhaltewerkzeug sein Eigen nennt, am besten vor <strong>de</strong>m Ausbau<strong>de</strong>s Motors die Kupplung abbauen, und mit eingelegtem Gang die Getriebewellen über das Hinterradblockieren, dann geht’s auch ohne Spezialwerkzeug (gilt auch für die Ritzelmutter). Auf keinen Fall<strong>de</strong>n Korb mit einer großen Rohrzange halten, o<strong>de</strong>r sonst wie blockieren, dabei geht er sicher zu Bruch.Das Gehäuse läßt sich ohne Abbauen von Zylin<strong>de</strong>rkopf und Zylin<strong>de</strong>rblock zerlegen. Sogar <strong>de</strong>r Nockenwellen<strong>de</strong>ckelkann drauf bleiben.Diese bei<strong>de</strong>n wichtigen Tipps sind in keinem Handbuch zu fin<strong>de</strong>n!!Folgen<strong>de</strong>s ist also zu tu tun:Ölkühler abbauenLima und Anlasser abbauenKurbelwellen<strong>de</strong>ckel rechts und links abbauenHallgeber abbauen (Schauben sind geklebt, Schlagschrauber o<strong>de</strong>r gute Rohrzange benutzen)Kupplungskorb ausbauen, dahinter liegen<strong>de</strong>s Sicherungsblech abbauen (Torx 20). Das Blech mußraus, weil es an bei<strong>de</strong>n Gehäusehälften verschraubt ist.Kugel mit <strong>de</strong>r Kupplungsstange rausdrücken, sonst geht sie verlorenÖlpumpenantriebsrad (Seegering) entfernen, dahinter liegt eine Gehäuseschraube, an die man sonstnicht rankommtÖlwanne abbauenAlle 37 Gehäuseschrauben zunächst gemäß vorgeschriebener Reihenfolge etwas lockern, dann lösen.Achtung: Bei <strong>de</strong>m 12er Motor ist es eine Schraube weniger, die neben <strong>de</strong>r Steuerkettenführung (ichSeite 1


Montage und Demontage <strong>de</strong>s FJ – MotorsVerfasser: HahnekoQuelle: Carookeeforum,http://www.carookee.<strong>de</strong>/forum/Yamaha-FJ/42/Motor_Montage_und_Demontage_Fj_1200.8783057-0-01105glaube Nummer 20) gibt es nicht!Die Schraube unter <strong>de</strong>m Ölpumpenantrieb nicht vergessen, sie lässt sich zwar nicht rausnehmen, mußaber vollständig gelöst wer<strong>de</strong>n.Die Schrauben am Besten in einer Reihe nacheinan<strong>de</strong>r Ablegen, dann gibt´s kein Probieren beim Zusammenbau.Beim Entfernen <strong>de</strong>r letzten Schrauben liegt <strong>de</strong>r Motor auf <strong>de</strong>m Kopf.Untere Motorhälfte nach oben wegnehmen (muß ohne Gewalt gehen!)Das war´s schon!Die Getriebewellen können direkt entnommen wer<strong>de</strong>n, Anlasserfreilauf ist auch kein Problem, Ausbaugemäß Handbuch. Den Schaltautomat habe ich noch nie zerlegt, ist unkaputtbar.Defekte Teile nach Bedarf austauschen.Wenn <strong>de</strong>r Motor noch ruhig lief und dicht war, dann ist ein rein vorsorglicher Wechsel <strong>de</strong>r Getriebewellenlagerund <strong>de</strong>r Simmerringe nicht zwingend nötig. Auch die Kurbelwellenlager können drin bleiben.Ich bin nicht sicher, ob man die Kurbelwelle so weit zu Seite drücken kann, daß man die oberenLagerschalenhälften austauschen kann. Wahrscheinlich muß dazu die Steuerkette gelockert wer<strong>de</strong>n.Aber Vorsicht: Es gibt mehrere unterschiedliche Lagerschalengrößen, und nur eine ist jeweils dieRichtige.Zusammenbau:Sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge…Dichtflächen säubern und beidseitig Flüssigdichtung auftragen.Die Getriebewellen müssen in die Schaltklauen <strong>de</strong>s unteren Gehäuses eingepasst wer<strong>de</strong>n, alle Verdrehsicherungenan <strong>de</strong>n Lagern müssen in <strong>de</strong>n dafür vorgesehenen Kerben <strong>de</strong>s Gehäuses liegen. EingelegterGang ist egal.Jetzt die untere Gehäusehälften umdrehen, dabei die Getriebewellen festhalten und die Hälfte samtWellen auf <strong>de</strong>n immer noch auf <strong>de</strong>m Kopf liegen<strong>de</strong>n Motor aufsetzen. Die bei<strong>de</strong>n Gehäusehälftenmüssen sich ohne Gewalt fugenlos aneinan<strong>de</strong>r drücken lassen! Tun sie das nicht, dann liegt eine <strong>de</strong>rVerdrehsicherungen nicht in <strong>de</strong>r vorgesehenen Kerbe. Keine Gewalt anwen<strong>de</strong>n, Gehäusehälfte nochmal abnehmen, kontrollieren und nochmals aufsetzen. Jetzt prüfen, ob sich das Getriebe einwandfreidurchschalten lässt.Gehäuseschrauben in mehreren Gängen in vorgeschriebener Reihenfolge bis zum vorgeschriebenenDrehmoment anziehen.Die Schraube unter <strong>de</strong>m Ölpumpenantrieb ist ohne Ausbau <strong>de</strong>r Ölpumpe mit <strong>de</strong>m Drehmo nicht zuerreichen, diese also mit Gefühl mit einem 10er Ring anziehen. Die Ölpumpe wür<strong>de</strong> ich ohne Notnicht extra ausbauen, weil sich darunter drei Dichtringe befin<strong>de</strong>n, die wie<strong>de</strong>r genau in Position gebrachtwer<strong>de</strong>n müssen.Die Ölwanne montieren.Jetzt kann <strong>de</strong>r Motor eingebaut wer<strong>de</strong>n, hat <strong>de</strong>n Vorteil, daß er noch nicht ganz so schwer ist. Alle an<strong>de</strong>renTeile können später bei eingebautem Motor montiert wer<strong>de</strong>n, allerdings muß man dann im Bückenarbeiten, es sei <strong>de</strong>nn, man hat eine Hebebühne.Na <strong>de</strong>nn, frohes Schrauben und gutes Gelingen!HahnekoSeite 2

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