Arch. DI Manfred Jäger Wohn - Creative Solutions
Arch. DI Manfred Jäger Wohn - Creative Solutions
Arch. DI Manfred Jäger Wohn - Creative Solutions
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F a c h m a g a z i n f ü r A r c h i t e k t u r<br />
www.monolith-magazin.com 02/2010
02<br />
Vorwort/Impressum<br />
03 - 05<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Diether Spielhofer<br />
Neugestaltung Marktplatz/St. Peter-Freienstein<br />
06 - 07<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Diether Spielhofer<br />
Neugestaltung Dorfplatz/Stein<br />
08 - 09<br />
TSB <strong>Arch</strong>itekten<br />
Betriebserweiterung Ablinger/Oberndorf<br />
10 - 11<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Fritz Lorenz<br />
Gewerbepark/Bergheim<br />
12 - 13<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Fritz Lorenz<br />
Umbau und Erweiterung<br />
Haus der Natur/Salzburg<br />
14 - 15<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> <strong>Manfred</strong> <strong>Jäger</strong><br />
<strong>Wohn</strong>- und Pflegeheim St. Josef/Grins<br />
16 - 17<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> <strong>Manfred</strong> <strong>Jäger</strong><br />
Pardorama Restaurant &<br />
Kongresszentrum/Ischgl<br />
18 - 19<br />
<strong>Arch</strong>itekturbüro Touzimsky Herold & Mehlem<br />
Parklife/Salzburg<br />
20 - 21<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Dagmar Braitenthaller<br />
Einfamilienhaus/Anthering<br />
22 - 23<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Dagmar Braitenthaller<br />
Einfamilienhaus/Koppl<br />
24 - 25<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Adrian Tscherteu<br />
Wartsteinpark/Mattsee<br />
26 - 27<br />
GWP Bauträger GmbH<br />
Handels Center/Bergheim<br />
28 - 29<br />
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Aufbahrungshalle/<br />
St. Georgen an der Gusen<br />
01<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
30 - 31<br />
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Spindelbaumweg/Linz<br />
32 - 33<br />
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Kindergarten/Kirchschlag<br />
34 - 35<br />
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Betreubares <strong>Wohn</strong>en Karl-Steiger-Straße/Linz<br />
36 - 37<br />
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Aufbahrungshalle/Altschwendt<br />
38 - 39<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Michael Neuhauser<br />
RIVEG Bürogebäude/Scheibbs<br />
40<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Michael Neuhauser<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Hausleitnerweg/Linz<br />
41 - 43<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Paul Schweizer<br />
Holztechnikum/Kuchl<br />
44 - 45<br />
Cassco Bauträger GmbH<br />
<strong>Wohn</strong>residenz/Elsbethen<br />
46 - 48<br />
GS architects ZT GmbH<br />
„MP09“ Headquarter UNIOPT Pachleitner<br />
Gruppe/Graz<br />
49<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Michael Neuhauser<br />
Generalsanierung Museumsstraße 20/Linz<br />
50 - 51<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Heinz Anglberger<br />
Einfamilienhaus/Obertrum<br />
52 - 53<br />
SVW <strong>Arch</strong>itekten ZT GmbH<br />
Generalsanierung Stadtwohnungen<br />
Ringstraße/Wels<br />
54<br />
Genuss - <strong>Arch</strong>itektur - Genuss<br />
Ein Rezept von <strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Katrin Kronlachner<br />
55<br />
Inserat<br />
56<br />
Inserentenverzeichnis
Gabriele Fürhapter<br />
Herausgeberin<br />
herausgeber:<br />
„creative solutions“ werbung&marketing<br />
gabriele fürhapter<br />
schulwegstr. 28 | a-5071 siezenheim<br />
grafik/layout:<br />
„creative solutions“ werbung&marketing<br />
redaktion: othmar kerschbaum<br />
titelbild:<br />
andrew phelps/holztechnikum kuchl<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
„<strong>Arch</strong>itektur kann vieles sein: funktional, pragmatisch, poetisch,<br />
urban oder ästhetisch!“ (Zitat GSarchitects)<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Diesem Zitat kann ich mich nur voll und ganz anschließen,<br />
denn es „<strong>Arch</strong>itektur beschreibt kann wohl vieles vieles sein: was funktional, mit dem pragmatisch, Begriff<br />
„<strong>Arch</strong>itektur“ poetisch, in urban Verbindung oder ästhetisch!“ gebracht wird.<br />
0 2<br />
Vorwort/Impressum<br />
Vorwort<br />
Außergewöhnliches Diesem Zitat kann und ich Mut mich zu nur Neuem voll und finden ganz Sie in sehr vielen<br />
Projekten, anschließen, die ich denn Ihnen es beschreibt im Monolith wohl – vieles Fachmagazin was mit für<br />
<strong>Arch</strong>itektur dem vorstellen Begriff „<strong>Arch</strong>itektur“ darf. in Verbindung gebracht wird.<br />
Ob Ortsgestaltung, Gewerbebau, öffentlicher und privater<br />
Fachmagazin für <strong>Arch</strong>itektur vorstellen darf.<br />
<strong>Wohn</strong>bau, Ob Ortsgestaltung, Landschaftsgestaltung Gewerbebau, oder öffentlicher Städtebau und – in allen<br />
Formen privater spiegelt <strong>Wohn</strong>bau, sich de Landschaftsgestaltung Handschrift der <strong>Arch</strong>itekten, oder Bauherrn<br />
und Städtebau nicht zuletzt – in allen auch Formen der ausführenden spiegelt sich die Firmen wider.<br />
Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit dieser Zusammenarbeit darf ich Ihnen darf in ich dieser Ihnen in dieser<br />
Ausgabe wieder präsentieren.<br />
Ganz besonders möchte ich Sie auf unsere Kolumne „Genuss<br />
„Genuss <strong>Arch</strong>itektur“ im hinteren Teil des Magazins<br />
<strong>Arch</strong>itektur“ im hinteren Teil des Magazins hinweisen.<br />
creative solutions<br />
www.wacs.at<br />
(Zitat GSarchitects)<br />
Außergewöhnliches und Mut zu Neuem finden Sie in<br />
sehr vielen Projekten, die ich Ihnen im Monolith –<br />
Handschrift der <strong>Arch</strong>itekten, Bauherrn und nicht zuletzt<br />
auch der ausführenden Firmen wider. Die Ergebnisse<br />
Ausgabe wieder präsentieren.<br />
Ganz besonders möchte ich Sie auf unsere Kolumne<br />
hinweisen. Ab sofort veröffentlichen wir die<br />
Lieblingsrezepte unserer <strong>Arch</strong>itekten und wünschen<br />
Ihnen viel Spaß beim Nachkochen!<br />
Werbung & Marketing<br />
Werbung & Marketing<br />
www.wacs.at<br />
Impressum<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Diether Spielhofer<br />
Neugestaltung Marktplatz<br />
Gabriele Fürhapter/Herausgeberin<br />
St. Peter - Freienstein<br />
vorher<br />
03<br />
Neugestaltung Marktplatz/St. Peter-Freienstein<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein
Die Ausgangslage für dieses Projekt kann man<br />
aus gestalterischer Sicht als schwierig bezeichnen.<br />
Sollte doch auf einer Fläche mit nur einseitiger<br />
Gebäudebegrenzung ein Dorfzentrum für die<br />
Marktgemeinde entstehen. Dieses sollte einerseits<br />
genügend Raum für öffentliche Veranstaltungen<br />
bieten, aber auch ausreichend Parkmöglichkeiten<br />
für die Bewohner der angrenzenden <strong>Wohn</strong>gebäude,<br />
die Besucher des Gemeindeamtes, der Bäckerei,<br />
des Postamtes und vor allem auch der Schule<br />
und dem neu entstandenen Kulturzentrum. Gestalterisch<br />
sollte dieser Platz vor allem das Zentrum<br />
des Ortes und der Gemeinde markieren und<br />
erkennbar machen.<br />
Die daraufhin entstandene Planung verbindet die<br />
vorher getrennten Bereiche beidseitig der Landesstraße<br />
zu einem Gesamtkonzept, bei dem die<br />
Straße über den Platz führt und nicht daran vorbei.<br />
Der Platzbereich wird durch bestimmte Elemente<br />
hervorgehoben, während die Straße in ihrer Bedeutung<br />
sozusagen zurücktritt. Dafür ist ein Kontrast<br />
zwischen Platzfläche und eigentlicher Straße<br />
außerhalb des Platzes notwendig, der vor allem in<br />
der Oberflächengestaltung erkennbar sein muss.<br />
Da Landestraßen prinzipiell in dunklem Asphalt<br />
ausgeführt sind, wurden für den Platz die Materialien<br />
heller Asphalt und Porphyrsteinpflasterung gewählt.<br />
Dies bot den erwünschten Kontrast, da der<br />
04<br />
Neugestaltung Marktplatz/St. Peter-Freienstein<br />
helle Asphalt auch auf dem Landesstraßenanteil<br />
des Platzes verwendet werden konnte.<br />
Zusätzlich stellen ähnliche Elemente und gleiche<br />
Materialien beidseitig des Verkehrsweges den<br />
formalen Bezug zueinander her. Eine den ganzen<br />
Bereich umspannende, bewachsene Holzpergola<br />
mit Granitstützen begrenzt die Platzfläche und definiert<br />
den öffentlichen Raum damit auch optisch.<br />
Diese Pergola erfüllt neben der Platzbegrenzung<br />
auch noch andere Aufgaben. Auf der nördlichen<br />
Seite ist sie als Bühne ausgebildet, auf der anderen<br />
als Gastgarten oder sie überspannt die Parkplätze.<br />
Der überdachte Bereich schließlich dient auch<br />
bei schlechtem Wetter als Marktfläche und spendet<br />
bei gutem Wetter Schatten. Eine Skulptur für<br />
den Marktbrunnen, die durch einen einheimischen<br />
Künstler zusammen mit dem lokalen Steinmetz<br />
entwickelt wurde, und die Sichtbeziehung mit der<br />
Wallfahrtskirche Maria Freienstein aufnimmt, rundet<br />
die Platzgestaltung ab.<br />
In Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern<br />
und den regionalen Gewerbebetrieben ist es gelungen<br />
ein Dorfzentrum für die Marktgemeinde St.<br />
Peter-Freienstein entstehen zu lassen, dass auch<br />
als solches erkennbar ist und mit dem vor allem die<br />
Bewohner der Ortschaft und des Gemeindegebietes<br />
nachweislich zufrieden sind.<br />
05<br />
Neugestaltung Marktplatz/St. Peter-Freienstein<br />
Marktgemeinde<br />
Sankt Peter-Freienstein<br />
„Immer einen<br />
Besuch wert!“<br />
A-8792 Gemeindegasse 1<br />
Tel: 03842/22 9 22 Fax: 03842/22 9 22/81<br />
www.stpfrst.at<br />
Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein Fotos: Marktgemeinde St. Peter-Freienstein
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Diether Spielhofer<br />
Neugestaltung Dorfplatz Stein<br />
06<br />
Neugestaltung Dorfplatz Stein<br />
Fotos: Gemeinde Stein<br />
Auftrag zur Gestaltung und Aufwertung der Ortsdurchfahrt<br />
Stein mit besonderem Augenmerk auf<br />
die Ausgestaltung des Zentrums. Ziel war es das<br />
Ortszentrum in die ländliche Idylle Steins zu integrieren<br />
und den vorhandenen Charakter des Ortes zu<br />
verstärken. Die herrliche, hügelige und leicht besiedelte<br />
Umgebung, die sich zum Dorfplatz hin nur zart<br />
verdichtet, ist die eigentliche Attraktion des Ortes<br />
und wurde zum Ausgangspunkt der gestalterischen<br />
Überlegungen. Wie in fast allen Ortsgestaltungen<br />
des <strong>Arch</strong>itekturbüros Spielhofer wurde auch hier<br />
mit viel Grün am Platz, Bäumen und mit Natursteinen<br />
gearbeitet. Granitpflastersteine und –platten in<br />
Kombination mit Wiesenflächen und Ahornbäumen<br />
sind die zentralen Materialien. Eigens entworfene<br />
Sitzbänke, sogenannte „Platzln“ entlang der Einfahrt<br />
und der Dorfbrunnen laden zum verweilen ein. Das<br />
Spiel mit hellem und dunklem Asphalt bricht den<br />
Fluss der Straße und hebt die beiden Plätze selbst<br />
hervor.<br />
07<br />
Neugestaltung Dorfplatz Stein<br />
Edelstahl -Metalltechnik<br />
GmbH & Co KG<br />
8282 Loipersdorf 180, Tel.: 03382/8238-0 | Fax: 03382/8238-38<br />
www.schlosserei-sorger.at | info@schlosserei-sorger.at<br />
Fotos: Gemeinde Stein
TSB <strong>Arch</strong>itekten<br />
Betriebserweiterung<br />
Ablinger/Oberndorf<br />
08<br />
Betriebserweiterung Ablinger/Oberndorf<br />
Fotos: TSB <strong>Arch</strong>itekten<br />
Bei dem energetischen Konzept dieser neu errichteten<br />
Büro- und Betriebsräume wurde besonders<br />
auf hohe Energieeffizienz geachtet. So wird die<br />
Abwärme aus dem Betrieb für die Beheizung der<br />
Büros im Winter und der Übergangszeit genutzt.<br />
Im Sommer werden die Räumlichkeiten durch eine<br />
betonkernaktivierte Decke gekühlt.<br />
Anschließend an die neuen Büroräumlichkeiten<br />
wurde ein großer Besprechungsraum mit abtrennbarer<br />
Schauküche konzipiert, der bis zu 28 Seminarteilnehmer<br />
aufnehmen kann. Die abgehängten<br />
Deckensegel verbessern die Raumakustik und verleihen<br />
dem Raum eine zusätzliche Dynamik.<br />
Dieser Besprechungsraum liegt über der Anlieferung<br />
und kragt, ebenso wie die danebenliegenden<br />
Büroräume ca. 2m weit über den Vorplatz aus.<br />
Die stärkste Veränderung hat das Betriebs- und<br />
Bürogebäude aber durch die zeitlos modernen Zubauten<br />
im Außenbereich erfahren.<br />
War die Optik der seit mehr als 70 Jahren gewachsenen<br />
Baustruktur bislang durch eher ländlich<br />
wirkende, flache Satteldächer geprägt, so hat der<br />
Betrieb nun mit klaren Kanten und Ecken das Erscheinungsbild<br />
eines modernen, selbstbewusst<br />
zeitgemäßen Gebäudes angenommen.<br />
09<br />
Betriebserweiterung Ablinger/Oberndorf Fotos: TSB <strong>Arch</strong>itekten
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Fritz Lorenz<br />
Gewerbepark/Bergheim<br />
10<br />
Gewerbepark/Bergheim<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Lorenz<br />
Das Objekt „Gewerbepark Bergheim“ setzt sich<br />
aus zwei unterschiedlich ausformulierten Baukörpern<br />
zusammen, die durch Gestalt und Materialität<br />
gegliedert werden. Im Erdgeschoß befinden<br />
sich Büroflächen mit zugeordneten Erschließungen,<br />
Personalbereichen und entsprechenden Anlieferungsmöglichkeiten<br />
sowie Räumlichkeiten für eine<br />
Physiotherapie. Die Anbindung von Ober- sowie<br />
Untergeschoß erfolgt über eine zentrale Erschließungszone<br />
welche optisch dem oberen Baukörper<br />
zugeordnet ist. Über Treppen und Lift werden die<br />
Bürobereiche, sowie die ausgewiesenen Lagerflächen,<br />
Personalbereiche und Technikräume erschlossen.<br />
Im Kellergeschoß sind eine <strong>Arch</strong>ivfläche mit<br />
Serverraum, ein Fitnessraum mit zugeordneten Sanitärbereichen<br />
sowie entsprechende Technikräume<br />
projektiert – diese können über den erdgeschoßigen<br />
Anlieferungsbereich beschickt werden und sind<br />
über den Lift mit dem Obergeschoß verbunden.<br />
Im nordöstlich zugeordneten Teil des Erdgeschoßes<br />
befindet sich die zentrale Erschließungszone mit<br />
Treppen sowie Lift und der Anlieferungsbereich;<br />
Über das mit dem Stiegenhaus verbundene Foyer<br />
werden die Büroeinheiten mit Besprechungsräumen,<br />
Sanitärbereichen sowie Garderoben durch<br />
einen Mittelgang erschlossen. Die im Obergeschoß<br />
gelegenen Büroeinheiten zeichnen sich auf Grund<br />
der großflächigen Verglasungen und der vorgelagerten<br />
Freiterrasse durch ein helles und offenes<br />
Ambiente aus. Die große Terrasse an der westseitigen<br />
Stirnseite des Obergeschoßbaukörpers bietet<br />
einen großzügigen Freibereich und schafft so eine<br />
überaus angenehme Arbeitsumgebung. Die klare<br />
geradlinige <strong>Arch</strong>itektur mit großen, straßenseitig<br />
orientierten Schaufensterflächen, sowie gut sichtbare<br />
Werbesäulen und -pylone sollen eine ideale<br />
Präsentation der Unternehmen ermöglichen.<br />
<br />
KRAIBACHER ZT GmbH<br />
BAUINGENIEURWESEN<br />
BRUCHEGGERWEG 5, 5020 SALZBURG <br />
TEL.: 0662 / 438658 <br />
FAX: 0662 / 438658-33<br />
E-Mail: statikbuero@kraibacher.at<br />
11<br />
Gewerbepark/Bergheim Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Lorenz
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Fritz Lorenz<br />
Umbau und Erweiterung<br />
Haus der Natur/Salzburg<br />
12<br />
Umbau und Erweiterung Haus der Natur/Salzburg<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Lorenz<br />
Das 1924 gegründete Naturkundemuseum „Haus<br />
der Natur“ befindet sich in der Altstadt von Salzburg<br />
und zählt zu den beliebtesten und bekanntesten<br />
kulturellen Einrichtungen Salzburgs.<br />
Das Objekt in dem sich das Haus der Natur befindet,<br />
ist in seiner Grundsubstanz im Wesentlichen<br />
das alte, 1726 fertig gestellte Ursulinenkloster von<br />
Fischer von Erlach. Im Zuge des Neubaues der Eingangshalle<br />
und der Neugestaltung des Eingangsbereiches<br />
wurde auch das benachbarte Gebäude des<br />
ehemaligen Salzburger Museum Carolino Augusteum<br />
an das Haus der Natur angegliedert und darin<br />
das neue Science Center eingerichtet. Im Science<br />
Center bietet eine vielfältige Experimentierlandschaft,<br />
die faszinierende Phänomene aus den Naturwissenschaften,<br />
sowie Mensch und Gesundheit<br />
sinnlich erfahrbar macht.<br />
Konzept<br />
¬Die vom Nutzer gewünschte Vergrößerung des<br />
Eingangsbereiches mit dem neuen Eingang wurde<br />
im Bereich des Haus der Natur Vorplatzes situiert.<br />
Der durch Johann Fischer von Erlach entworfenen<br />
denkmalgeschützten Bausubstanz wird auf Grund<br />
der funktionalen Notwendigkeit einer neu zu schaffenden<br />
Zugangssituation zum Haus der Natur ein<br />
eigenständiger organischer Körper vorgesetzt.<br />
Im Erdgeschoß des Erweiterungsbaues befinden<br />
sich das Eingangsfoyer, sowie ein Shop , im Keller<br />
wurden Garderoben und Sanitäreinheiten geplant.<br />
Das Dach des neuen eingeschoßigen Baukörpers<br />
versteht sich als begehbarer Stadtraum und dient<br />
als Freiterrasse für den neuen Cafe-Restaurantbereich<br />
im 1. Obergeschoß. Die Terrasse ist entweder<br />
durch das bestehende Haus der Natur, als auch<br />
durch eine Freitreppe vom Vorplatz aus zu begehen.<br />
<br />
KRAIBACHER ZT GmbH<br />
BAUINGENIEURWESEN<br />
BRUCHEGGERWEG 5, 5020 SALZBURG <br />
TEL.: 0662 / 438658 <br />
FAX: 0662 / 438658-33<br />
E-Mail: statikbuero@kraibacher.at<br />
Als Verbindungsgelenk zwischen altem Haus der<br />
Natur und dem neuen Science Center wurde ein<br />
komplett verglastes Stiegenhaus eingebaut in dem<br />
sich auch ein verglaster Aufzug befindet, der eine<br />
behindertengerechte Erschließung der Museumsräume<br />
gewährleistet.<br />
<strong>Arch</strong>itektur<br />
Der neue Baukörper der Eingangshalle steht als eigenständige<br />
Skulptur vor dem ehemaligen Eingang<br />
ins Haus der Natur. Dieser versucht durch seine<br />
An- und Einbindungen ein Spannungsfeld zwischen<br />
historischem Bestand und Umgebung zu generieren<br />
um so Fläche und Körper zusammenzuführen.<br />
Die Raumstruktur der massiven Hülle bildet ein<br />
Flächentragwerk aus Stahlbeton – vertikal werden<br />
durch Nurglas-Konstruktionen Innen- und Außenräume<br />
möglich transparent definiert, um so den<br />
Besucher auf dem neuen durchgehenden Steinbelag<br />
bis zum Bestand heranzuführen.<br />
Um die Leichtigkeit des geschwungenen Baukörpers<br />
zu verstärken wurde das Geländer so transparent<br />
wie möglich, als Edelstahlkonstruktion mit<br />
gespannten Edelstahlgittergewebe ausgeführt.<br />
13<br />
Umbau und Erweiterung Haus der Natur/Salzburg Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Lorenz
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> <strong>Manfred</strong> <strong>Jäger</strong><br />
<strong>Wohn</strong>- und Pflegeheim<br />
St. Josef/Grins<br />
14<br />
<strong>Wohn</strong>- und Pflegeheim St. Josef/Grins<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro <strong>Jäger</strong><br />
Wegen ständig steigendem Platzbedarf wurde<br />
2007 das Projekt <strong>Wohn</strong>- und Pflegeheimerweiterung<br />
Grins gestartet. In zwei Jahren Bauzeit entstand<br />
ein neuer Trakt mit 21 Betten in Ein- und<br />
Zweibettzimmern, der eine angenehme und heimelige<br />
Atmosphäre für die Bewohner bietet, inklusive<br />
gemütlichen Zirbenholzstuben und der<br />
nötigen Infrastruktur, auch eine geräumige Kapelle<br />
und ein neuer Verwaltungsbereich mitten im Herzen<br />
des Altersheimes wurden errichtet, von wo<br />
aus das Pflegepersonal die 62 Bewohner ideal betreuen<br />
kann.<br />
Die besondere Herausforderung bei diesem Projekt<br />
war es, den Zubau behindertengerecht zu<br />
gestalten, und dennoch ein gemütliches Zuhause<br />
zu schaffen, in dem sich ältere Menschen wohl<br />
fühlen. Obwohl alle erforderderlichen Vorgaben<br />
erfüllt wurden, kommt im Heim dennoch keine<br />
Krankenhausathmosphäre auf. Besonders auf die<br />
Verwendung von heimischen Hölzern wurde hier<br />
besonders Wert gelegt, der Zubau wurde auch<br />
passend zum Stil des Altbestandes eher klassisch<br />
als modern gestaltet.<br />
6555 Kappl Bach 44<br />
Tel.: 05445 / 6265 Fax 6265-23<br />
e-mail: tischlerei@jehle.at<br />
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Montage von exclusiver Inneneinrichtung<br />
in allen Bereichen sowie Innentüren und<br />
Brandschutztüren<br />
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in Holz<br />
15<br />
<strong>Wohn</strong>- und Pflegeheim St. Josef/Grins Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro <strong>Jäger</strong>
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> <strong>Manfred</strong> <strong>Jäger</strong><br />
Pardorama Restaurant und<br />
Kongresszentrum/Ischgl<br />
16<br />
Pardoramarestaurant und Kongresszentrum/Ischgl Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Lorenz<br />
Inmitten einer wilden Landschaft auf 2620 m Seehöhe<br />
liegt ein Gebäude, das nicht nur dem Klima trotzen<br />
soll, sondern auch dem Berg.<br />
Eine geologische Besonderheit erfordert ein ganz<br />
besonderes Gebäude. Um dieses zu verwirklichen<br />
braucht es nicht nur einen guten <strong>Arch</strong>itekten, sondern<br />
auch modernste Techniken und eine ganz besondere<br />
Idee.<br />
So kam es, dass in einem der größten Schigebiete Österreichs<br />
auf einem der höchsten Punkte ein Gebäudekomplex<br />
mit ca. 17.000 m³ entstand, dessen Fundament<br />
auf nur 3 Punkten gelagert ist, und aufgrund<br />
dessen sicherer steht, al s jedes Gebäude vorher.<br />
Das Pardorama ist bereits das dritte Gebäude, das<br />
auf dem Pardatschgrat gebaut wurde, denn keines<br />
zuvor hielt den Hangabrutschungen die von Permafrost<br />
verursacht werden, stand. Setzungsrisse von<br />
bis zu 5 cm im Jahr rissen die vorherigen Gebäude<br />
sprichwörtlich entzwei. Aufgrund der Lagerung auf<br />
nur 3 Fundamentpunkten, die jedes Jahr wieder neu<br />
nachgestellt werden und der bereits berücksichtigen<br />
Bewegungsfugen im Gebäudekomplex darf man optimistisch<br />
sein, dass dieses Gebäude, das ein Selbstbedienungsrestaurant,<br />
ein Bedienungsrestaurant,<br />
eine Eisbar und einen Kongresssaal, beherbergt, der<br />
Nachwelt noch lange erhalten bleibt.<br />
Swietelsky Bau GmbH<br />
Bruggfeldstrasse 31<br />
6500 Landeck<br />
05442/635 22 Fax 6290<br />
www.swietelsky.com<br />
swietelsky.ldk@swietelsky.at<br />
Baumeister-,Verputz-und Asphaltarbeiten<br />
17<br />
Pardoramarestaurant und Kongresszentrum/Ischgl Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Lorenz
<strong>Arch</strong>itekturbüro<br />
Touzimsky, Herold & Mehlem<br />
Parklife/Salzburg<br />
18<br />
Parklife/Salzburg<br />
Fotos: Touzimsky, Herold & Mehlem<br />
Parklife konstituiert eine neuartige Kombination<br />
der <strong>Wohn</strong>formen Seniorenheim, betreutes <strong>Wohn</strong>en<br />
und Familienwohnen am Areal der ehemaligen<br />
Mercedes-Werkstätten in Salzburg Lehen.<br />
Die Herausforderung bestand darin innerhalb<br />
der heterogenen städtebaulichen Struktur dieses<br />
Stadtteils, eingebettet zwischen mehrgeschoßigen<br />
<strong>Wohn</strong>bauten und Einfamilienhaussiedlungen, eine<br />
Stadtfigur zu entwerfen, die unterschiedlichste<br />
Funktionen aufnimmt und deren Prinzip es ist, eine<br />
Verbindung zwischen außen und innen, öffentlich<br />
und privat zu erproben. Ausgangspunkt für den<br />
Entwurf der gesamten Anlage, war die Vorstellung<br />
eines homogenen, städtischen Blockrands, der mittels<br />
spezifischer architektonischer Operationen in<br />
Form gebracht wurde.<br />
Dieser Strategie folgend, entwickelte sich eine vertikale<br />
Separation in drei Schichten. Die zwei aufgeständerten<br />
Baukörper bilden den obersten Bereich,<br />
darunter entwickelt sich eine freigelegte Zwischen-<br />
zone und als letzte Ebene fungiert ein topographisch<br />
frei geformtes Erdgeschoß.<br />
Dieser im direkten Kontakt zur Stadtoberfläche positionierte<br />
Baukörper erfährt in Abhängigkeit von<br />
verschiedensten Stadtfunktionen, wie Zugängen<br />
und Anbindungen an bestehende Verkehrswege,<br />
Situierung unterschiedlichster Bewegungsräume<br />
und Aussichtsplattformen, seine präzise Definition.<br />
Der Hofbereich des „ursprünglichen Blocks“ wird<br />
in einen öffentlich zugänglichen Park verwandelt,<br />
dessen Ausläufer sich bis in die Freiluftzone unterhalb<br />
des vom Stadtgrund abgehobenen <strong>Wohn</strong>hochhauses<br />
und Seniorenzentrums ausdehnen.<br />
Daraus entsteht eine „fließende“ Oberfläche, die<br />
zum einen voneinander unabhängige Bereiche miteinander<br />
verknüpft und zum anderen, als Teil der<br />
gesamten Stadtlandschaft verstanden, zahlreiche<br />
Benutzungsmöglichkeiten an die Stadtbewohner<br />
offerieren will.<br />
Ihre Ideen<br />
sind unsere Baupläne.<br />
ALPINE Bau GmbH · Zweigniederlassung Salzburg<br />
Alte Bundesstraße 10 · 5071 Wals/Salzburg · Österreich<br />
Telefon +43 662 8582-301 · Fax -9300 · salzburg@alpine.at<br />
// www.alpine.at<br />
19<br />
Parklife/Salzburg Fotos: Touzimsky, Herold & Mehlem
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Dagmar Braitenthaller<br />
Einfamilienhaus/Anthering<br />
20<br />
Einfamilienhaus/Anthering Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Braitenthaller<br />
Neubau Einfamilienhaus für eine junge Familie in<br />
Anthering<br />
Auf das eher lang gestreckte Grundstück wurde<br />
mit einem schlanken Baukörper reagiert, der sich<br />
nach Westen, in Richtung des idyllischen, unverbaubaren<br />
Bereiches des Grundstückes öffnet.<br />
Die Mittelzone wird über einem zweigeschoßigen<br />
Wintergarten mit Südsonne versorgt, der<br />
den offenen <strong>Wohn</strong>bereich mit dem Rückzugs-<br />
Loftbereich im Obergeschoß verknüpft.<br />
Bei Betreten des Hauses wird der Blick bereits<br />
durch das Gebäude bis in den Garten gelenkt.<br />
21<br />
Einfamilienhaus/Anthering<br />
Durch das Verschieben der beiden Gebäudeteile zueinander<br />
verzahnt sich der <strong>Wohn</strong>- und Essbereich<br />
mit dem umgebenden Grünraum.<br />
D a c h d e c k e r e i - S p e n g l e r e i<br />
Gois 38 5071 Wals<br />
Tel. 0662 / 85 38 07 Fax. 0662 / 85 38 07 - 4<br />
Mail teufl@teufl-dach.at<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Braitenthaller
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Dagmar Braitenthaller<br />
Einfamilienhaus/Koppl<br />
22<br />
Einfamilienhaus/Koppl Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Braitenthaller<br />
Neubau Einfamilienhaus für eine junge Familie in<br />
Koppl: Um die Lage für das Einfamilienhaus an einem<br />
Nordhang zu optimieren, wurde die Erschließung<br />
in eine extra Box an die Nordseite gelegt.<br />
Durch diese Staffelung des Gebäudevolumens<br />
wurde einerseits dem Hang-Gelände, andererseits<br />
den strengen Höhen- u. Abstandsbestimmungen<br />
Rechnung getragen. Auch wird die Garage teilweise<br />
unter das Haus, in den Hang geschoben und<br />
dient im darüberliegendem Geschoß als Terrasse.<br />
Die über beide Geschoße geführten Lichtschlitze<br />
an Ost- und Westseite dienen als Sonnenfallen,<br />
die sowohl Morgen- als auch Abendsonne quer<br />
durch das gesamte Gebäude leiten.<br />
D a c h d e c k e r e i - S p e n g l e r e i<br />
Gois 38 5071 Wals<br />
Tel. 0662 / 85 38 07 Fax. 0662 / 85 38 07 - 4<br />
Mail teufl@teufl-dach.at<br />
23<br />
Einfamilienhaus/Koppl Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Braitenthaller
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Adrian Tscherteu<br />
Wartsteinpark/Mattsee<br />
24<br />
Wartsteinpark/Mattsee Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Tscherteu<br />
Die <strong>Wohn</strong>bebauung „Wartsteinpark“ befindet sich<br />
am Südhang des „Wartsteines“ in zentraler Lage<br />
von Mattsee. Die Topographie des Ortes ist durch<br />
die Einbettung zwischen zwei Seen und den sich<br />
im Ort erhebenden Bergrücken des „Wartsteins“<br />
geprägt, an dessen Südhang befinden sich zentrale<br />
Einrichtungen sowie auch die ältesten Bauten. Auf<br />
einem der letzten unbebauten Grundstücke hat die<br />
gemeinnützige <strong>Wohn</strong>baugenossenschaft „Die Salzburg“<br />
eine <strong>Wohn</strong>anlage mit 27 Einheiten errichtet.<br />
Das städtebauliche Konzept führt bestehende<br />
Strukturen aus monolithischen Bauten in starker<br />
Verdichtung mit dem Schwerpunkt auf vielfältige,<br />
abwechslungsreiche und überraschende Außenräume<br />
weiter. Spürbar ist eine parkartige Freifläche<br />
mit eingebetteten, konzentrierten Gebäuden. Diese<br />
sind klar definiert, deren Typologie leitet sich von<br />
der ortsüblichen <strong>Arch</strong>itektur ab.<br />
Die <strong>Wohn</strong>ungen befinden sich in drei Neubauten<br />
und einem Umbaugebäude. Durch Zweispänner-An-<br />
ordnung erhält jede <strong>Wohn</strong>ung drei Ausrichtungen.<br />
Durch differenzierte Balkon- und Terrassenanordnungen,<br />
dem Hangverlauf folgende Höhenstufung<br />
und verschiedenartige Außenraumempfindungen<br />
wird eine Vielfalt von <strong>Wohn</strong>ungsqualitäten erreicht.<br />
Der <strong>Wohn</strong>bau wurde im Februar 2010 an die Nutzer<br />
übergeben, Projektstart war 2006, Baubeginn 2008.<br />
25<br />
Wartsteinpark/Mattsee Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Tscherteu
GWP Bauträger GmbH<br />
Handels Center Bergheim<br />
26<br />
Handels Center/Bergheim Fotos: www.standbild.at<br />
Als multifunktionales, modernes Handelszentrum<br />
in bester Lage präsentiert sich das kürzlich in Bergheim<br />
errichtete Handels Center Bergheim (HCB),<br />
das Dienstleisterflächen, Büros, Mietwohnungen<br />
sowie ein Bistro beherbergt und durch den gegenüberliegenden<br />
Gewerbepark Bergheim (GPB) optimal<br />
ergänzt wird.<br />
Mit dem Gewerbepark Bergheim (GPB) und dem<br />
Handels Center Bergheim (HCB) ist es gelungen,<br />
einen attraktiven Wirtschaftsimpuls vor den Toren<br />
der Stadt Salzburg zu schaffen.<br />
Die beiden Projekte sind beidseits der Lamprechtshausener<br />
Straße bei Bergheim – welche die meist<br />
frequentierte Einzugstraße aus dem nördlichen<br />
<br />
KRAIBACHER ZT GmbH<br />
BAUINGENIEURWESEN<br />
BRUCHEGGERWEG 5, 5020 SALZBURG <br />
TEL.: 0662 / 438658 <br />
FAX: 0662 / 438658-33<br />
E-Mail: statikbuero@kraibacher.at<br />
Flachgau und dem angrenzenden Oberösterreich<br />
ist – positioniert und über eine extra eingerichtete<br />
Ampelkreuzung mit Linksabbiegespur erreichbar.<br />
27<br />
Handels Center/Bergheim Fotos: www.standbild.at
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Aufbahrungshalle<br />
Sankt Georgen an der Gusen<br />
28<br />
Aufbahrungshalle Sankt Georgen an der Gusen Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Die Errichtungsgesellschaft des Friedhofes der<br />
Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen verwirklichte<br />
unter Beiziehung der LAWOG als Baubetreuer<br />
den Neubau der Aufbahrungshalle und eine großzügige<br />
Erweiterung des Friedhofs.<br />
Im Zentrum solch einer Bauaufgabe kann nur der<br />
Mensch mit seinen Bedürfnissen stehen. Schon<br />
der Außenraum um das Gebäude schafft durch seine<br />
schlichte Gestaltung eine ruhige Atmosphäre,<br />
um sich voll und ganz seinen Gedanken und Erinnerungen<br />
widmen zu können. Die neu gestaltete<br />
Stützmauer und die Abgrenzung zur Straße fassen<br />
den Vorbereich zu einem Hof, der Geborgenheit<br />
ermöglicht.<br />
Das Eingangsportal aus geschwärztem Messingblech<br />
lässt freie Assoziationen über sich selbst und<br />
seine Spiritualität zu. Die Holzdecke im Freibereich<br />
begleitet den Menschen in den Innenraum und erleichtert<br />
das Eintreten in die geweihte Halle.<br />
Nach diesem angenehm fließenden Übergang erwartet<br />
den Trauernden ein einfach gehaltener In-<br />
nenraum, der durch das von oben einströmende<br />
Licht seine besondere, leichte Raumqualität entfaltet.<br />
Das ist ein Beispiel wo die <strong>Arch</strong>itektur - geschaffen<br />
durch die hervorragende Zusammenarbeit von<br />
Planer, Bauherr und ausführenden Professionisten<br />
– positiv auf unser tägliches Leben einwirkt und<br />
selbst in der schwierigen Phase des Trauerns Linderung<br />
verschaffen kann.<br />
29<br />
Aufbahrungshalle Sankt Georgen an der Gusen Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Spindelbaumweg/<br />
Linz<br />
30<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Spindelbaumweg/Linz Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
2001 konnten Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH aus<br />
Linz den Wettbewerb für dieses Projekt für sich entscheiden.<br />
Von der Jury wurden damals besonders<br />
die fächerförmige Anordnung der Baukörper, welche<br />
großzügigen Grünraum für die Bewohner offen<br />
lässt, die funktionellen <strong>Wohn</strong>ungsgrundrisse und<br />
die kostengünstigen halbgeschoßig abgesetzten<br />
Tiefgaragen hervorgehoben.<br />
Die <strong>Arch</strong>itektur dieses Sozialen <strong>Wohn</strong>baus ist auf<br />
wesentlichste Gestaltungselemente reduziert. Die<br />
verwendeten Materialen zeichnen sich durch hohe<br />
Widerstandsfähigkeit und lange Nutzungsdauer<br />
aus. Die alte, nicht mehr sanierungsfähige <strong>Wohn</strong>bebauung<br />
am Spindelbaumweg wurde durch moderne,<br />
energiesparende und komfortable <strong>Wohn</strong>häuser<br />
ersetzt.<br />
Die gesamte Anlage umfasst 178 <strong>Wohn</strong>ungen und<br />
ist sehr kompakt und robust konzipiert. Die Gebäude<br />
sind drei- oder viergeschoßig, sowie mit einem<br />
Garagengeschoß unterkellert. Die Grundrisse zeich-<br />
31<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Spindelbaumweg/Linz<br />
nen sich durch eine offene Zone aus <strong>Wohn</strong>bereich,<br />
Küche und Essplatz aus. Jede <strong>Wohn</strong>ung verfügt über<br />
eine gedeckte Terrasse, die als erweiterte <strong>Wohn</strong>fläche<br />
dient und eine Pufferzone zwischen Laubengang<br />
und <strong>Wohn</strong>ung darstellt.<br />
Jetzt 2010 ist die gesamte <strong>Wohn</strong>anlage mit 17.500<br />
m² <strong>Wohn</strong>nutzfläche fertig gestellt.
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Kindergarten/Kirchschlag<br />
32<br />
Kindergarten/Kirchschlag Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
In Kirchschlag bei Linz entstand in Nachbarschaft<br />
zum Schulkomplex in zweigeschoßiger Bauweise<br />
der neue Kindergarten. Das optische Erscheinungsbild<br />
des Gebäudes wird durch eine Vielzahl<br />
quadratischer Fassadentafeln geprägt, welche dem<br />
Kindergarten seine Individualität verleihen. Durch<br />
die Hanglage haben die beiden Gruppenräume im<br />
Untergeschoß über eine zwischengeschaltete Sanitärgruppe<br />
einen ebenerdigen Ausgang ins Freie.<br />
33<br />
Kindergarten/Kirchschlag Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Betreubares <strong>Wohn</strong>en<br />
Karl-Steiger-Straße/Linz<br />
34<br />
Betreubares <strong>Wohn</strong>en Karl-Steiger-Straße/Linz<br />
Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
In Linz, im Stadtteil Kleinmünchen, errichteten<br />
die Vereinigten Linzer <strong>Wohn</strong>ungsgenossenschaften<br />
südlich des Einkaufszentrums dieses fünfgeschoßige<br />
<strong>Wohn</strong>haus. Es beherbergt 33 <strong>Wohn</strong>einheiten<br />
mit der ausschließlichen Bestimmung für<br />
betreubares <strong>Wohn</strong>en. Diese besondere <strong>Wohn</strong>form<br />
soll ein selbständiges, selbst bestimmtes und sicheres<br />
Leben für ältere Menschen und Menschen mit<br />
Beeinträchtigung ermöglichen. Der Gemeinschaftsraum<br />
im Erdgeschoß, mit zugehörigen Räumlichkeiten<br />
für eine Betreuungsperson und Flächen im<br />
Freien, unterstützt ein abwechslungsreiches und<br />
aktiv gestaltetes Leben.<br />
Tel. 0 732 / 680 340<br />
Fax DW-20<br />
35<br />
Betreubares <strong>Wohn</strong>en Karl-Steiger-Straße/Linz<br />
Förderlich für aktive Innen- und Außenbeziehungen<br />
der Bewohner ist die Einbindung des Gebäudes<br />
in eine größere <strong>Wohn</strong>anlage mit weiteren 71<br />
<strong>Wohn</strong>einheiten.<br />
Der Baukörper der betreubaren <strong>Wohn</strong>ungen ist<br />
nach Westen verdreht, sodass sich der Grünraum<br />
zwischen den Gebäuden zum unmittelbar daneben<br />
liegenden Bach hin aufweitet. Die Laubengangseite<br />
öffnet sich in diesen gemeinsam genutzten Innenbereich,<br />
während den <strong>Wohn</strong>ungen nach Südwesten<br />
Loggien vorgelagert sind. Von hier lässt sich<br />
der Blick auf den alten, geschützten Baumbestand<br />
genießen.<br />
• N E U B A U<br />
• M O N T A G E<br />
• A L T B A U S A N I E R U N G<br />
• S E R V I C E u . R E P. A L L E R<br />
F E N S T E R T Y P E N u . H A U S T Ü R E N<br />
4020 LINZ, Unionstraße 87 – 89<br />
www.dobler-partner.at • E-Mail: office@dobler-partner.at<br />
Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Aufbahrungshalle/Altschwendt<br />
36<br />
Aufbahrungshalle/Altschwendt Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Die Verabschiedung eines verstorbenen Menschen<br />
zu erleichtern war ein wichtiges Anliegen des Entwurfes.<br />
Durch die Schaffung eines ruhigen Baukörpers<br />
und eines hellen Innenraums sollte ein stiller<br />
Ort geschaffen werden, der das Abschiednehmen<br />
erleichtert. Die an sich schlichte Gestaltung des Objekts<br />
lebt vor allem von der Kombination der verwendeten<br />
Materialien und ihrer sauberen Verarbeitung.<br />
Die Natursteinmauer im Norden ist die Verlängerung<br />
der Friedhofsmauer und bildet das Rückgrat<br />
des Gebäudes. Der raue, gebrochene Stein baut<br />
diese schützende, Halt gebende Wand auf. Die<br />
Raumhülle bildet das rohe, gegossene Material<br />
Beton mit seiner widerstandsfähigen, aber auch<br />
stillen Art. Und je näher der Schutzsuchende dem<br />
Zentrum kommt, desto edler und feiner werden die<br />
Oberflächen, nämlich geschliffener Naturstein und<br />
weiß lasiertes Holz. Dann, geschützt und geborgen<br />
im Innersten, befindet sich das Immaterielle – unser<br />
Innerstes.<br />
Bauleitung durch:<br />
37<br />
Aufbahrungshalle/Altschwendt Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Michael Neuhauser<br />
RIVEG Bürogebäude/Scheibbs<br />
38<br />
RIVEG Bürogebäude/Scheibbs Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Neuhauser<br />
Das Grundstück befindet sich in der Nähe des<br />
Stadtzentrums von Scheibbs.<br />
Eingebettet in eine Siedlungsbebauung, zeichnet<br />
sich das Gebäude durch seine eigenständige Gestalt<br />
aus. In Position und Ausrichtung nimmt das<br />
Bauwerk geschickt Bezug auf die umgebende Topografie<br />
und Grundstücksgeometrie.<br />
Konzipiert wurde ein eingeschossiger Sockelbaukörper<br />
mit Erweiterungsflächen parallel zur Erschließungsstraße.<br />
Das Obergeschoss ist ein um 90°<br />
gedrehter Bauteil mit einer Auskragung in Richtung<br />
Eingangsbereich. Eine eigenständige <strong>Wohn</strong>einheit<br />
mit separatem Zugang befindet sich im nördlichen<br />
Teil des Gebäudes. Eine räumliche Trennung zwischen<br />
Büro- und <strong>Wohn</strong>einheit wurde bewusst gewählt.<br />
Durch eine raumhohe Eingangsverglasung betritt<br />
man einen zentralen quadratischen Erschließungsraum,<br />
dem Kernstück des Objektes. Ein großzügiger<br />
Luftraum verbindet die beiden Büroebenen.<br />
Im Obergeschoss ist eine Lounge als Kommunikations-<br />
und Vortragsraum situiert, welche sich durch<br />
seine eigenwilligen Fensterformate auszeichnet.<br />
Durch die bewusst schmalen Fensteröffnungen<br />
Richtung Süden wird eine Überhitzung des Raums<br />
auf bauliche Weise verhindert.<br />
Eine reduzierte Material- und Farbwahl im Gebäudeinneren<br />
spiegelt die klare Gebäudestruktur<br />
wider. Auf diese Weise entsteht ein schlüssiges Gesamtkonzept,<br />
dem man die Planung aus einer Hand<br />
bis ins letzte Detail ansieht.<br />
Dem Wunsch des Bauherrn entsprechend wurde<br />
ein weitgehend energetisch autarkes Gebäude geplant<br />
und von der Firma Hörndler Haustechnik aus<br />
Biberbach professionell umgesetzt. Die Heiz- und<br />
Warmwasserversorgung basiert auf Erdwärme/<br />
Grundwasser. Eine kontrollierte Raumlüftung sorgt<br />
für Behaglichkeit in der gesamten Jahreszeit. Die<br />
Kühlung der <strong>Wohn</strong>- und Büroflächen erfolgt durch<br />
die Belüftung und Estrichaktivierung. Ein eigener<br />
Brunnen versorgt das Gebäude mit Brauchwasser.<br />
Die Eisfreihaltung der Stellplätze wurde durch die<br />
Energiegewinnung des Heizwasserrücklaufes erzielt.<br />
39<br />
RIVEG Bürogebäude/Scheibbs Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Neuhauser
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Michael Neuhauser<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Hausleitnerweg/Linz<br />
Thermische Sanierung der gesamten <strong>Wohn</strong>anlage,<br />
bestehend aus 26 <strong>Wohn</strong>einheiten und Garagentrakt.<br />
Zubau von von Loggien und Terrassen. Ein-<br />
40<br />
<strong>Wohn</strong>anlage Hausleitnerweg/Linz<br />
bau von neuen <strong>Wohn</strong>einheiten im Hanggeschoß<br />
mit zugeordneten Gartenflächen. Umgestaltung<br />
der Außenanlagen.<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Neuhauser<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Paul Schweizer<br />
Holztechnikum/Kuchl<br />
41<br />
Holztechnikum/Kuchl Fotos: Andrew Phelps
Taillierte, schlanke und flexibel nutzbare Halle passt<br />
sich an die Umgebung an.<br />
Wenn Kinder oder Jugendliche mit einem Messer<br />
ein Stück Holz bearbeiten, entsteht meistens eine<br />
schlanke taillierte Form. Dieses Muster hat sich als<br />
Symbol für den menschlichen Körper wie auch für<br />
das Menschsein in die meisten Köpfe „unbewusst“<br />
eingeprägt. Was lag also näher diesen <strong>Arch</strong>etypus<br />
in <strong>Arch</strong>itektur zu übertragen als Symbol für einen<br />
lebendigen Baustoff, wie in Holz darstellt! Auch bei<br />
den nicht zu unterschätzenden Dimensionen der<br />
Bauaufgabe eine „Halle“ in einem eher feinkörnigen<br />
Siedlungsgebiet mit sensibler Landschaft war<br />
es sinnvoll die sich in die Umgebung einzupassen<br />
und mit der Baukörperform trotzdem kraftvoll zu<br />
reagieren.<br />
Am Holztechnikum Kuchl werden seit über 65 Jahren<br />
Fach- und Führungskräfte für die Holzbranche<br />
ausgebildet. Mit dem Baubeginn der Werkstättenhalle<br />
am 27. April 2009 setzte das Holztechnikum<br />
Kuchl einen weiteren Schritt in eine zukunftsorientierte<br />
Fachausbildung. Die Halle ist als reiner Holzbau<br />
ausgeführt. 1200 m3 Holz wurden verbaut, dabei<br />
passt sich die Halle durch die schlanke, taillierte<br />
Form sehr gut in die Kuchler Umgebung an.<br />
Am 8. Oktober 2010 findet die feierliche Eröffnung<br />
der neuen Werkstättenhalle statt. „Die Abteilungen<br />
des Werkstättenunterrichtes wie Band- und Gattersäge,<br />
Schärfraum, Schlosserei, CNC-Bearbeitung,<br />
Holzbearbeitungswerkstätten und Schulungsräume<br />
werden in der neuen Halle untergebracht“, berichtet<br />
HTK-Geschäftsführer Dr. Erhard Bojanovsky. Im<br />
Praxisunterricht wird besonderer Wert auf die Anforderungen<br />
der Arbeitsweise in den Untenehmen<br />
gelegt. Darum werden Projekte abgewickelt, die<br />
entweder als Lohnarbeiten ausgeführt werden oder<br />
Einrichtungen und Ausstattungen für den eigenen<br />
Bedarf gefertigt. In jedem Fall sollen die Schülerinnen<br />
und Schüler auf die Arbeitsbedingungen in<br />
Holzbearbeitungsunternehmen optimal vorbereitet<br />
werden. „Mit der neuen Halle und dem optimierten<br />
Betriebsablauf können wir die bestmögliche Praxisorientierung<br />
im Unterricht schaffen“, berichtet<br />
Schulleiter <strong>DI</strong> Helmuth Kogler.<br />
„Mit dem vom <strong>Arch</strong>itekten Paul Schweizer entworfenen<br />
Gebäude werden die gestalterischen und<br />
konstruktiven Möglichkeiten des Materials Holz<br />
gezeigt“, erläutert Bojanovsky. Das Gebäude dient<br />
so als Anschauung des Holzbaus für den Unterricht<br />
an und für sich. Die Aussteifung erfolgt durch eine<br />
Brettsperrholzkonstruktion, welche gleichzeitig tragend<br />
ausgebildet ist und auch Dach und Decke trägt.<br />
Als Außenfassade wurde eine sägeraue romboid<br />
geschnittene liegende Tannenschalung gewählt.<br />
Die Konstruktion wurde gemeinsam mit der Holzforschung<br />
Austria entwickelt. Außen wurde das Gebäude<br />
grau lasiert. Diese Schicht soll den Verwitterungsprozess<br />
vorwegnehmen und in den nächsten<br />
Jahren abfallen. Die Fassade selber verwittert dann<br />
natürlich und muss nicht gepflegt werden. Es wird<br />
eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahre erwartet.<br />
Die sägeraue Struktur erhöht die Oberfläche für<br />
die Abtrocknung. Die Halle ist 97 m lang, 10 m hoch<br />
und 20 m breit.<br />
Beim Entwurf eines Gebäudes ist wichtig sich zu<br />
vergewissern mit welchem Gebäudetypus und<br />
Funktionen ich es zu tun habe. Eine Halle wie in<br />
unserem Falle überspannt am besten die maximale<br />
Breite. Damit erhalte ich die Flexibilität für zukünftige<br />
Nutzungen. Dieser Gedanke ist sehr wichtig, da<br />
in wenigen Jahren schon mit Anpassungen innerhalb<br />
des Maschinenparks aufgrund technologischer<br />
Entwicklungen zu erwarten sind.<br />
„Eine echte Hallenwirkung, welche in der ganzen<br />
Höhe und Länge erlebbar ist, bildet somit einer der<br />
zentralen Entwurfsgedanken. Die statische Konstruktion<br />
als symmetrischer Zweigelenksrahmen mit<br />
gleich bleibenden Holzrahmen und beweglicher<br />
Mitte erzeugt ein natürliches Trapezoid. Die Halle ist<br />
der Umgebung sanft und harmonisch angepasst“,<br />
erklärt <strong>Arch</strong>itekt <strong>DI</strong> Paul Schweizer.<br />
Das Gebäude besteht aus einer Bodenplatte und<br />
Kellerwänden aus Stahlbeton, welche die Erdgeschoßdecke<br />
halten. Die Außenwände und Decken<br />
werden von Leimholzrahmen getragen und stabilisieren<br />
gleichzeitig in Form von kreuzverleimten<br />
Sperrholzplatten die Konstruktion aus. Die Erdgeschoßdecke<br />
leitet als Horizontalscheibe die Seitenkräfte<br />
mittels eines Ringbalkenüberzuges in die<br />
Fundierung ab. Wo möglich, sind alle Materialien in<br />
Industriesichtqualität Sicht ausgeführt.<br />
42<br />
Holztechnikum/Kuchl Fotos: Andrew Phelps<br />
Bandsäge Technologie<br />
Wasserversorgung • Abwasserentsorgung<br />
Hoch- und Industriebau • Anlagen- und Straßenbau<br />
Vermessung • Regenwasserentsorgung • Retentionen • Sickeranlagen<br />
Planung - Beratung - Projektmanagement<br />
<strong>DI</strong> Schüffl & <strong>DI</strong> Forsthuber<br />
Ingenieurkonsulenten für Bauwesen<br />
Julius-Welser-Strasse 15, 5020 Salzburg<br />
Tel.: 0662-434901, Fax: DW-8, e-mail: office@isf.co.at<br />
Ausführung der<br />
Holz- und Metallspäneabsaugung<br />
als Profi Partner<br />
Ing. Hess GmbH<br />
3100 St. Pölten<br />
www.hess.at<br />
office.stp@hess.at<br />
www.ewd.de<br />
43<br />
Holztechnikum/Kuchl Fotos: Andrew Phelps<br />
TM
Cassco Bauträger GmbH<br />
<strong>Wohn</strong>residenz Elsbethen<br />
Goldensteinstraße<br />
44<br />
<strong>Wohn</strong>residenz Elsbethen Goldensteinstraße Fotos: Cassco<br />
Im Sommer 2008 begann die Cassco Bauträger<br />
GmbH eine noch nie dagewesene <strong>Wohn</strong>anlage im<br />
Villenstil, vor den südlichen Toren Salzburgs, zu erbauen.<br />
Die „<strong>Wohn</strong>residenz Elsbethen Goldensteinstraße“<br />
besteht aus 12 Häusern mit unterschiedlichsten<br />
<strong>Wohn</strong>einheiten, Büros und Praxen, welche sich<br />
den individuellen Bedürfnissen der Bewohner anpassen.<br />
Haus X ist ausschließlich dem Motto: „<strong>Wohn</strong>en im<br />
Alter“ gewidmet. Hier wird betreutes <strong>Wohn</strong>en für<br />
Elsbethener ermöglicht. 2009 wurde bereits das<br />
sogenannte „Musterhaus“, Haus VIII, von den Eigentümern<br />
bezogen. Im Frühjahr 2010 übergab der<br />
Bauträger Cassco die Eigentumswohnungen der<br />
Häuser I bis VI an seine Eigentümer. Die weiteren<br />
Häuser werden bis Ende des Jahres fertiggestellt<br />
und übergeben werden.<br />
Die <strong>Wohn</strong>residenz ist eine einzigartige <strong>Wohn</strong>anlage<br />
in ruhiger, stadtnaher, grüner Lage mit atemberaubender<br />
Berg- und Schlosskulisse. Die gesamte<br />
Anlage wurde mit traumhaften Außenanlagen wie<br />
einem Relax- und Wohlfühlteich, einem Brunnen,<br />
einer Gemeinschaftsgrillstelle, und schönen Gehwegen<br />
gestaltet.<br />
Solide Ziegelbauweise mit Vollwärmeschutz, kontrollierte<br />
<strong>Wohn</strong>raumbelüftung, ökologische Fernwärmeheizung,<br />
hochwertige Drei-Scheiben-Isolierverglasung<br />
bei den Fenstern und Rollläden an allen<br />
Fenstern sorgen für niedrige Energiekosten.<br />
Jedes Haus verfügt über einen Lift, welcher die<br />
Bewohner bequem von der Tiefgarage in das gewünschte<br />
Stockwerk fährt. Die optimierte Tiefgarage<br />
hält das Grundstück autofrei und sichert so die<br />
Freiraumqualität für alle Bewohner und Nachbarn.<br />
Infos unter: www.cassco.at<br />
Dumböck & Tobin<br />
die wohnwerkstatt<br />
Hauptstraße 17, 5082 Grödig T: +43 6246 727 56 F: DW 27<br />
E: info@dumboeck-tobin.at<br />
45<br />
<strong>Wohn</strong>residenz Elsbethen Goldensteinstraße Fotos: Cassco
GS architects ZT GmbH<br />
„MP09“ Headquarter der<br />
Uniopt Pachleitner Gruppe/Graz<br />
46<br />
MP09 Headquarter UNIOPT Pachleitner Gruppe/Graz Fotos: GS architects<br />
47<br />
MP09 Headquarter UNIOPT Pachleitner Gruppe/Graz Fotos: GS architects
„<strong>Arch</strong>itektur kann vieles sein: funktional, pragmatisch,<br />
poetisch, urban oder ästhetisch. Das MP09 ist<br />
für uns nicht nur ein wenig von allem, sondern alles<br />
in allem.“ (GSarchitects)<br />
Das Bürogebäude MP09 setzt neue Maßstäbe im<br />
urbanen Umfeld von Graz und inszeniert ein unverwechselbares<br />
Entree in die Stadt. GSarchitects setzen<br />
mit dem „schwarzen Panther“ einen bewusst<br />
auffälligen Akzent an der Liebenauer Tangente, der<br />
eine architektonische Skulptur darstellt und auf<br />
seine spezifische Art mit der Außenwelt kommuniziert:<br />
Man sieht alles und ist doch in der Intimität<br />
des Gebäudes aufgehoben.<br />
Das leicht abfallende Gelände des Grundstücks wird<br />
durch eine erhabene Sockelzone ausgeglichen. In<br />
dieser Ebene sind Garage, Lagerräume, Büros und<br />
Verkaufsflächen untergebracht, die natürlich belichtet<br />
sind und direkte Zugänge nach außen haben. Die<br />
Sockelzone wird mit den vorgelagerten Terrassen,<br />
Zufahrten und Parkplätzen auf verschiedenen Ebenen<br />
als eigene Landschaft inszeniert.<br />
Das Gebäude gliedert sich in zwei Bereiche: das<br />
Headquarter der Uniopt Pachleitner Group und<br />
die Büroflächen der Fremdvermietung. Die beiden<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
@<br />
<br />
Teile werden separat über ein großes Foyer mit einem<br />
zentralen Luftraum erschlossen, der im Knick<br />
der beiden Gebäudeachsen liegt. Über einen frei<br />
stehenden Treppenturm erreicht man Brücken, die<br />
den Luftraum queren. Durch die geschoßhohen<br />
Verglasungen der dem Atrium zugewandten Räume<br />
werden Sichtbeziehungen in alle Richtungen<br />
ermöglicht. Im Erdgeschoß sind ein Restaurant, Geschäfte<br />
und ein Seminarraum angeordnet.<br />
Hohe räumliche Qualitäten werden nicht nur in den<br />
Büro- und Repräsentationsräumen geboten, auch<br />
die Erschließungszonen und Nebenräume wurden<br />
mit der gleichen Hingabe gestaltet. Ganz der Lebensphilosophie<br />
des Bauherrn Michael Pachleitner<br />
entsprechend, der meint: „Wenn man schon 80 Prozent<br />
seines Lebens mit Arbeit verbringt, sollte man<br />
diese Zeit in einer ansprechenden Umgebung verbringen.“<br />
– „Meine Mitarbeiter konnten den Umzug ins MP09<br />
gar nicht erwarten“, verdeutlicht Pachleitner den<br />
Spirit seines maßgeschneiderten Headquarters.<br />
Wobei sein eigenes Büro mit Terrasse und Lounge<br />
in der spektakulären Auskragung des „schwarzen<br />
Panthers“ auch ganze 100 Prozent Lebenszeit mit<br />
Genuss ermöglichen würde.<br />
„So ein Projekt passiert vielleicht nur einmal in einem<br />
<strong>Arch</strong>itektenleben. Es ist ein Glücksfall und ein<br />
Meisterstück. Ich denke, das gilt für beide Seiten:<br />
Bauherr und <strong>Arch</strong>itekt. Wir gingen gemeinsam an<br />
die Grenze des Möglichen. Das Gebäude ist eine<br />
Welt für sich und in jeder Hinsicht einmalig. Jeder<br />
einzelne im Büro- und Ausführungsteam hat Großartiges<br />
geleistet“.<br />
Brigitte Spurej-Jammernegg, GSarchitects<br />
AUSFÜHRUNG DER EMPFANGSMÖBEL: LOBBY MIT SITZBÄNKEN<br />
UND DES GASTROBEREICHS MIT THEKE.<br />
48<br />
MP09 Headquarter UNIOPT Pachleitner Gruppe/Graz Fotos: GS architects<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Michael Neuhauser<br />
Generalsanierung<br />
Museumstraße 20/Linz<br />
Durch die innerstädtische und ruhige Lage der Immobile<br />
wurde besonderer Wert auf die Schaffung<br />
von Außenräumen gelegt. Einbau von 7 <strong>Wohn</strong>ungen<br />
mit großzügigen Balkonen und Loggien. Durch die<br />
gezielte thermische Sanierung wurde ein Niedrigenergiehausstatus<br />
für ein Gründerzeithaus erwirkt.<br />
49<br />
Generalsanierung Museumstraße 20/Linz Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Neuhauser
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Heinz Anglberger<br />
Einfamilienhaus/Obertrum<br />
50<br />
Einfamilienhaus/Obertrum<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Anglberger<br />
Eingebettet in das Baulandsicherungsmodell der<br />
Gemeinde Obertrum am See zeichnet sich das<br />
<strong>Wohn</strong>haus durch seine eigenständige Gestalt aus.<br />
In Position und Größenordnung nimmt das Bauwerk<br />
direkten Bezug auf die Vorgaben des Bebauungsplanes<br />
(die Lage der Außenwände entspricht<br />
exakt der Größe des Baufensters). Die Fassade ist<br />
ein Wechselspiel zwischen zwei Materialien, weiß<br />
verputzen Wandflächen und den rötlich-braunen<br />
HPL-Platten, die vorwiegend in den exponierten<br />
Bereichen zum Einsatz kamen. Die Lage der Öffnungen<br />
sind einerseits vom Innenraum bestimmt,<br />
andererseits um Ausblicke auf die Salzburger Bergwelt<br />
zu inszenieren.<br />
Aufgrund der Hanglage des Grundstücks war es<br />
möglich das Untergeschoss großzügig zu belichten.<br />
Dadurch wirkt auch der Baukörper im Zugangsbereich<br />
schwebend leicht. Der Elternteil im Obergeschoss<br />
dreht sich noch einmal leicht heraus und<br />
strukturiert die Baumasse.<br />
Im Erdgeschoß befinden sich der <strong>Wohn</strong>- und Essraum<br />
samt Küche sowie ein großzügiger Wirtschaftsraum.<br />
Die großen Verglasungen öffnen sich<br />
51<br />
Einfamilienhaus/Obertrum<br />
zum Garten. Das Tageslicht, die Verbindungen zwischen<br />
den Räumen und die Beziehung zwischen außen<br />
und innen spielen eine besonders große Rolle.<br />
Das Obergeschoß teilt sich in einen Elternbereich<br />
und einen leicht erhöhten Kinderbereich. Zugang<br />
zu den Freibereichen sind von jedem Zimmer aus<br />
möglich. Flexibilität für zukünftige Nutzungen zeigt<br />
sich unter anderem durch entfernbare Wände zwischen<br />
den Kinderzimmern.<br />
Materialien und Oberflächen wurden bewusst minimiert<br />
eingesetzt. Für Boden und Türen kam weiß<br />
geölte Eiche, für die Möbel dunkle Nuss zur Ausführung.<br />
Glättputz und Glasflächen für Abtrennungen<br />
und Oberlichten erzeugen offene, luftige, helle<br />
Räume.<br />
Die Wärmeversorgung des Niedrigenergiehauses<br />
wird durch die Fernheizanlage des Baulandsicherungsmodells<br />
sichergestellt. Die Wärmeverteilung<br />
erfolgt über Fußboden- bzw. Wandheizungen. Auf<br />
dem Flachdach wurden außerdem Vorkehrungen<br />
zur zusätzlichen Aufstellung von Solarkollektoren<br />
getroffen.<br />
Fotos: <strong>Arch</strong>itekturbüro Anglberger
SVW <strong>Arch</strong>itekten ZT GmbH<br />
Generalsanierung Stadtwohnungen<br />
Ringstraße/Wels<br />
52<br />
Generalsanierung Stadtwohnungen Ringstraße/Wels Fotos: SVW <strong>Arch</strong>itekten ZT GmbH<br />
Generalsanierung Stadtwohnungen - Ringstraße<br />
Wels - Fertigstellung August 2010<br />
Das bestehende Stadthaus an der Ringstraße im<br />
Zentrum von Wels wurde in der zweiten Hälfte des<br />
19. Jahrhundert errichtet und im Laufe der Jahre<br />
zahlreichen baulichen Veränderungen im Inneren<br />
des Gebäudes unterworfen.<br />
Am Anfang der Planungsphase stellte sich für den<br />
Bauherrn die Frage: einfache Reparatur der bestehenden<br />
<strong>Wohn</strong>ungen oder aufwendige Generalsanierung.<br />
Damit verbunden war das Abwägen<br />
zwischen Baukosten und den zu erwartenden Mieteinnahmen.<br />
Auf Anraten der <strong>Arch</strong>itekten und Abwägen der Vor-<br />
und Nachteile konnte sich der Bauherr für eine Generalsanierung<br />
des <strong>Wohn</strong>hauses entscheiden.<br />
Bei der Planung wurde der Altbestand bis auf das<br />
bestehende Stiegenhaus völlig entkernt und eine<br />
neue Raum- und <strong>Wohn</strong>ungsaufteilung vorgenommen.<br />
Südseitig wurden Balkone vor die Fassade<br />
gehängt, um den erforderlichen Freiraum für die<br />
<strong>Wohn</strong>ungen zu gewährleisten. Sämtliche Nassräume<br />
und Küchen wurden in einem neuen Kern in der<br />
Mitte des Gebäudes zusammengefasst, die <strong>Wohn</strong>-<br />
und Schlafräume reihen sich an der Straßen- und<br />
Hofseite des Gebäudes an.<br />
Bei der Innenausstattung wurde zum einen auf hohe<br />
Qualität und zum anderen auf die Verwendung von<br />
raumhohen Glaswänden geachtet, um die innenliegenden<br />
Küchen, Vor- und Nassräume mit Tageslicht<br />
zu versorgen.<br />
Während der Bauphase kamen bei den Abbrucharbeiten<br />
einige Dinge, wie verfaulte Tramdecken<br />
völlig verrostete Wasser- und Kanalleitungen zum<br />
Vorschein. Dennoch wurden die am Anfang der Planung<br />
prognostizierten Baukosten von € 1.300,00 /<br />
m² NNFL eingehalten, ja sogar um ca. 1.5% unterschritten.<br />
Noch während der Bauzeit begann man Mieter zu<br />
suchen. Vor der Fertigstellung im August 2010 waren<br />
sämtliche <strong>Wohn</strong>ungen vermietet. Somit war die<br />
Entscheidung für die Generalsanierung richtig.<br />
I N S T A L L A T I O N E N<br />
Gesellschaft m.b.H. & Co. KG.<br />
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53<br />
Generalsanierung Stadtwohnungen Ringstraße/Wels Fotos: SVW <strong>Arch</strong>itekten ZT GmbH
Genuss - <strong>Arch</strong>itektur - Genuss<br />
Quinoasalat mit Kapern und Himbeeressig<br />
„Im Sommer verlangt der Körper oft nach leichter, kühler Kost<br />
und wenn Sie wie ich kein immerwährendes Verlangen nach<br />
Blattsalaten haben, werden Sie mit diesem frischen, sättigenden<br />
Sommersalat ihre Freude haben!“<br />
Quinoa (sprich Kinwa) gilt als altes Korn der Inka und wirddeshalb<br />
manchmal als Inkakorn oder Perureis bezeichnet.<br />
Gemeinsam mit Amarant ist es in Südamerika ein Hauptnahrungsmittel.<br />
Quinoa ist kein echtes Getreide, sondern gehört<br />
zu den Gänsefußgewächsen. Der Gehalt an Eiweiß und einigen<br />
Mineralien (besonders Magnesium und Eisen) übertrifft sogar<br />
den der gängigen Getreidearten und Quinoa ist darüber hinaus<br />
auch glutenfrei. Mittlerweile findet sich Quinoa nicht nur im<br />
Reformhaus sondern auch in den Regalen der Drogeriemärkte.<br />
Abgesehen von diesem Rezeptvorschlag lässt sich Quinoa gut<br />
anstelle von Reis verwenden und bildet eine fein schmeckende,<br />
knackige Beilage.<br />
Zubereitung:<br />
Quinoakörner müssen gut gewaschen werden. Man kann sie<br />
wie Reis zubereiten, aber da sie stark aufquellen, brauchen<br />
sie mehr Wasser als dieser. Das heißt Quinoa mit einem Teelöffel<br />
Salz und der Butter nach Packungsanweisung garen und<br />
auskühlen lassen. Während dessen den Paprika klein würfelig<br />
schneiden, die Gurke längsvierteln und in Scheiben schneiden<br />
(wenn möglich ungeschält, weil es farblich in diesem bunten<br />
Sommersalat ungleich besser aussieht), die Cocktailtomaten<br />
vierteln und die Jungzwiebeln mit ihrem Grün fein hacken. Das<br />
alles wird zusammen mit den Kapern, dem Mais und dem abgekühlten<br />
Quinoa vermischt, mit Himbeeressig und Olivenöl mariniert<br />
und mit Salz, Pfeffer und scharfem Senf abgeschmeckt. Der<br />
Salat schmeckt besonders gut, wenn er einige Stunden einziehen<br />
kann und eignet sich daher hervorragend zum Vorbereiten<br />
für den Grillabend oder zum Mitnehmen auf ein Sommerfest!<br />
<strong>Arch</strong>. <strong>DI</strong> Katrin Kronlachner<br />
Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH<br />
Zutaten:<br />
1 Tasse Quinoa / 2,5 Tassen Wasser / 1 TL Salz und<br />
etwas Butter<br />
1 Gurke (ungeschält) / 1 rote Paprika / Kapern<br />
(Menge wie es ihrer Vorliebe entspricht)<br />
2 Handvoll Cocktailtomaten / 1 kleine Dose Mais<br />
2 Jungzwiebel samt Grün<br />
Himbeeressig / Olivenöl / Salz, Pfeffer und<br />
scharfer Senf zum Würzen<br />
„Die Menge der Zutaten sind nur ein Vorschlag und die<br />
Gemüseauswahl eine Anregung. Für mich persönlich besteht<br />
ein Teil des Genusses darin, wie ansprechend das<br />
Essen fürs Auge ist. Daher setze ich auf intensive Farben<br />
und schlagen Ihnen als Variante auch gelbe oder grüne<br />
Paprika, Karotten, Schnittlauch,... vor. Aber Kern des Rezepts<br />
bilden neben dem Quinoa die Kapern und der Himbeeressig<br />
(weil er mit seiner fruchtigen Schärfe herrlich<br />
zu heißen Sommertagen passt). Ich zähle auf Ihre Fantasie<br />
und Freude am Experimentieren! Guten Appetit.“<br />
54<br />
Genuss - <strong>Arch</strong>itektur - Genuss Fotos: Team M <strong>Arch</strong>itekten ZT GesmbH/creative solutions<br />
Werbung ist unsere Leidenschaft<br />
creative solutions<br />
Werbung & Marketing<br />
www.wacs.at
Gärtnerei Kainz 05<br />
8793 Tofaiach<br />
Marktgemeinde<br />
St. Peter-Freienstein 05<br />
8792 St. Peter-Freienstein<br />
Alpine Bau GmbH 05<br />
8741 Maria Buch/Feistritz<br />
Gemeinde Stein 07<br />
8282 Stein<br />
Sorger GmbH & Co. KG 07<br />
8282 Loipersdorf<br />
Plansky & Guggenberger GmbH<br />
5165 Berndorf<br />
09<br />
IBO Beschichtungstechnik GESMBH<br />
4974 Ort i. Innkreis<br />
09<br />
Hali Büromöbel GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
09/11<br />
Gachowetz Solarflex Ges.m.b.H.<br />
5020 Salzburg<br />
11/27<br />
Kraibacher ZT GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
11/13/26<br />
Dipl. Ing. Reiner Rothbacher<br />
5700 Zell am See<br />
13/43<br />
Tischlerei Jehle GesmbH & Co. KG<br />
6555 Kappl<br />
15<br />
Swietelsky Bau GmbH<br />
6500 Landeck<br />
17<br />
SN Haustechnik GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
19/26<br />
Alpine Bau GmbH<br />
5071 Wals/Salzburg<br />
19<br />
Stefan Teufl<br />
Spengler & Dachdecker<br />
5071 Wals<br />
21/23<br />
Walter Herbek<br />
Dachdecker & Spengler GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
25<br />
Traussner Bau-GmbH<br />
4052 Ansfelden<br />
29<br />
56<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Metall-Auer Ges.m.b.H. 31<br />
4783 Wernstein a. Inn<br />
Gebrüder Lang Bau GmbH 31<br />
4113 St. Martin i. M.<br />
Elektro Steineder Ges.m.b.H. 33<br />
4020 Linz<br />
Dobler & Partner GmbH 35<br />
4020 Linz<br />
Gemeinnützige <strong>Wohn</strong>ungs- und 37<br />
Siedlungsgenossenschaft Familie<br />
4020 Linz<br />
Hörndler Haustechnik 39<br />
3353 Biberbach<br />
Zellan GesmbH 40/49<br />
4020 Linz<br />
Ing. Hess GmbH 43<br />
3100 St. Pölten<br />
EWD<br />
The SawLine 43<br />
Company Esterer WD GmbH<br />
D-84503 Altötting<br />
ISF <strong>DI</strong> Schüffl & <strong>DI</strong> Forsthuber 43<br />
5020 Salzburg<br />
Dumböck & Tobin 45<br />
Die <strong>Wohn</strong>werkstatt<br />
5082 Grödig<br />
Ogrisek & Knopper GmbH 48<br />
8054 Seiersberg<br />
Grohschädl<br />
Tischlerei GmbH 48<br />
9554 St. Urban<br />
Möbel Laimer GmbH 51<br />
5163 Mattsee<br />
A. Laban Intallationen 53<br />
Gesellschaft m.b.H.& Co.KG<br />
4061 Pasching<br />
<strong>Creative</strong> <strong>Solutions</strong> 55<br />
Werbung & Marketing<br />
5072 Siezenheim
F a c h m a g a z i n f ü r A r c h i t e k t u r<br />
www.monolith-magazin.com 02/2010