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TS/TR - ALLWEILER Service-Portal

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<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der SicherheitshinweiseDie Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohleine Gefährdung für Personen als auch für Umweltund Maschine zur Folge haben. Die Nichtbeachtungder Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicherSchadenersatzansprüche.Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweisefolgende Gefährdungen nach sich ziehen:Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/AnlageVersagen vorgeschriebener Methoden zur Wartungund InstandhaltungGefährdung von Personen durch elektrische, mechanischeund chemische EinwirkungenGefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichenStoffen2.4 Sicherheitsbewußtes ArbeitenDie in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise,die bestehenden nationalen Vorschriftenzur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits–,Betriebs– und Sicherheitsvorschriften des Betreiberssind zu beachten.2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/BedienerFühren heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren,müssen diese Teile bauseitig gegen Berührunggesichert sein.Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z.B.Kupplung) darf bei sich in Betrieb befindlicher Maschinenicht entfernt werden.Beim Betrieb von Pumpenaggregaten in stauberfüllterUmgebung (z.B. Mühlenbetrieb, Spanplatten–Fertigung, Backwarenfabriken usw.) müssen dieOberflächen der Pumpen und Motoren abhängigvon der örtlichen Staubkonzentration regelmäßiggereinigt werden, um die Kühlwirkung aufrecht zuerhalten und Selbstzündungen auszuschließen.Siehe hierzu auch Explosionsschutz–Richtlinien(ZH 1/10).Leckagen (z.B. der Wellendichtung) gefährlicherFördergüter (z.B. explosiv, giftig, heiß) müssen soabgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personenund die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungensind einzuhalten.Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen(Einzelheiten hierzu siehe z.B. in denVorschriften des VDE und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen).2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs–, Inspektions–und MontagearbeitenDer Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs–,Inspektions– und Montagearbeiten von autorisiertemund qualifiziertem Fachpersonal ausgeführtwerden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitungausreichend informiert hat.Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur imStillstand durchzuführen. Die in der Betriebsanleitungbeschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen derMaschine muss unbedingt eingehalten werden.Pumpen oder –aggregate, die gesundheitsgefährdendeMedien fördern, müssen dekontaminiert werden.Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alleSicherheits– und Schutzeinrichtungen wieder angebrachtund in Funktion gesetzt werden.Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt”6.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme” aufgeführtenPunkte zu beachten.2.7 Eigenmächtiger Umbau und ErsatzteilherstellungUmbau oder Veränderungen der Maschine sind nurnach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteileund vom Hersteller autorisiertes Zubehördienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teilehebt die Haftung für die daraus entstehenden Folgenauf.2.8 Unzulässige BetriebsweisenDie Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nurbei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechendAbschnitt 1 der Betriebsanleitung gewährleistet. Die imDatenblatt angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinenFall überschritten werden.3 Transport und Zwischenlagerung3.1 VerpackungDie auf der Verpackung aufgebrachten Bildzeichensind zu beachten.Saug– und Druckseite sowie Hilfsanschlüsse der Pumpemüssen während Transport und Lagerung verschlossensein.Die Abdeckungen dürfen erst unmittelbarvor Rohrleitungsanschluss entfernt werden.3.2 TransportPumpe oder Pumpenaggregat sind sicher, wenn erforderlichmit einem Hebezeug, zum Aufstellungsort zutransportieren.Die Vorschriften für das Heben von Lasten gemäßVBG 9a sind zu beachten. Kranvorrichtungen undAnschlagmittel müssen ausreichend dimensioniertsein. Anschlagmittel dürfen nicht an den Aufhängeösendes Motors befestigt werden, es seidenn als zusätzliche Absicherung gegen Umschlagenbei Kopflastigkeit.Transport zum und am AufstellungsortStellen Sie sicher, dass das Aggregat sicher und in stabilerLage transportiert wird. Ein Umschlagen wegenKopflastigkeit ist auszuschließen.TransportschädenBeim Empfang der Pumpe ist eine Überprüfungauf Transportschäden vorzunehmen.Eventuelle Schäden sind sofort zu melden.VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 0013


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>3.3 Konservierung / Einlagerung von Kreiselpumpen3.3.1 KonservierungDie Pumpen müssen bei Einlagerung oder längeremStillstand gegen Korrosion geschützt werden. Hierzuist eine Außen– und Innenkonservierung vorzunehmen.Der zeitlich begrenzte Korrosionsschutz ist vonder Zusammensetzung des Konservierungsmittelsund den jeweiligen Lagerbedingungen abhängig.Im Normalfall haben die Pumpen keinenspeziellen Konservierungsschutz.Gegen Mehrpreis liefern wir Pumpen und Ersatzteilejedoch ab Werk mit einem auf die Einlagerungszeit abgestimmtenKonservierungsschutz.3.3.1.1 AußenkonservierungDie Außenkonservierung ist durch Streichen oder Aufsprühenmittels Sprühpistole aufzubringen.Konservierungsstellen:Alle blanken und unlackierten Teile (z.B. Wellenenden,Kupplungen, Flanschflächen, Ventil– und Manometeranschlüsse).3.3.1.2 Innenkonservierung(Entfällt bei Pumpen aus rostfreien Werkstoffen.)Die Innenkonservierung ist durch Streichen, Aufsprühenmittels Sprühpistole, Befüllen/Tauchen und anschließendesEntleeren aufzubringen. Abschließendmüssen die Saug– und Druckstutzen sowie alle anderenZu– und Ablaufstutzen mit Blindflanschen oderBlindstopfen (Kunststoffdeckel) verschlossen werden.Konservierungsstellen:Alle blanken Innenteile der Pumpe (z.B. Pumpengehäuseinnen, Lagerträger, Wellen, Laufräder und Leiträder).3.3.1.3 EinlagerungszeitenIn Abhängigkeit der erforderlichen Einlagerungsdauerund der Umgebungseinflüsse empfehlen wir verschiedenKonservierungsmittel der Fa. Valvoline GmbH,Hamburg.Lagerung in einem geschlossenen, trockenen und staubfreien RaumLagerungszeit bis 6 Monate bis 12 Monate über 12 Monate Innenkonservierung Tectyl 511 M Tectyl 511 M Tectyl 506 EHAußenkonservierung Tectyl 511 M Tectyl 511 M Tectyl 506 EHLagerung im Freien, mitteleuropäisches KlimaLagerungszeit bis 6 Monate bis 12 Monate über 12 Monate Innenkonservierung Tectyl 542 Tectyl 542 Tectyl 506 EHAußenkonservierung Tectyl 542 Tectyl 506 EH Tectyl 506 EHLagerung im Freien bei tropischem Klima, aggressiver Industrieluftoder in MeeresnäheHinweis: Die aufgeführten Konservierungsmittel sindals Empfehlung zu betrachten. Alternativ können technischgleichwertige Produkte von anderen Herstellernverwendet werden.Beim Umgang mit Konservierungsmittel müssen dieSicherheitshinweise der entsprechenden DIN–Sicherheitsdatenblätterund der Hersteller berücksichtigt werden.3.3.1.4 EntkonservierungVor Inbetriebnahme der Pumpe ist die Innenkonservierungzu entfernen.Eine umweltgerechte Entsorgung ist sicherzustellen.Die Konservierungsmittel können mit Wachslösemitteln,Waschbenzin, Diesel, Petroleum oder alkalischenReinigern entfernt werden. Am einfachsten ist jedochdie Reinigung mittels Dampfstrahler.Empfehlung bei Tectyl 506 EH: Waschbenzin vorher10 Minuten einwirken lassen.Pumpen, die im Nahrungsmittel– oder Trinkwasserbereicheingesetzt werden, sind vor der Entkonservierungzu demontieren und vollständig zu reinigen.Als Reinigungsmittel kann ein geeignetes, mit dem Fördermedium(Trinkwasser/Nahrungsmittel) verträglichesLösungsmittel eingesetzt werden, z.B.: Spiritus,Ritzol 155 oder stark alkalische Seifenlauge. Idealwäre die Reinigung mittels Dampfstrahler.Nach längerer Einlagerungszeit (mehr als6 Monate) sind alle Elastomere (O–Ringe,Wellendichtungen) auf ihre Formelastizität zu prüfen.Versprödete Elastomere sind auszutauschen. Elastomereaus EP–Kautschuk (EPDM) sind grundsätzlichzu erneuern.3.3.2 EinlagerungBei Einlagerung der Pumpe müssen die Saug– undDruckstutzen sowie alle anderen Zu– und Ablaufstutzenmit Blindflanschen oder Blindstopfen verschlossenwerden.Die Lagerung sollte in einem staubfreien und trockenenRaum erfolgen. Während der Lagerung ist die Pumpemindestens einmal monatlich durchzudrehen. Teile wieWelle und Lager sollten dabei jedesmal ihre Drehlageverändern.3.3.3 Überwachung der KonservierungDie Konservierung muss in regelmäßigen Zeitabständenkontrolliert werden.Alle 6 Monate sind die konservierten Stellen zu prüfenund, falls erforderlich, nachzukonservieren.Für Mängel, die durch unsachgemäßeKonservierung entstehen, übernehmenwir keine Haftung.Lagerungszeit bis 6 Monate bis 12 Monate über 12 Monate Innenkonservierung Tectyl 542 Tectyl 542 Tectyl 506 EHAußenkonservierung Tectyl 506 EH Tectyl 506 EH Tectyl 506 EHNach spätestens 48 Monaten sind Innen– und Außenkonservierung zu erneuern.Nach spätestens 18 Monaten ist die Außenkonservierung zu erneuernNach spätestens 48 Monaten ist die Innenkonservierung zu erneuern.Nach spätestens 12 Monaten ist die Außenkonservierung zu erneuernNach spätestens 48 Monaten ist die Innenkonservierung zu erneuern.VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 0014


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>4 Beschreibung / Prinzipieller Aufbau der PumpeDie bildliche Darstellung muss nicht der gelieferten Pumpe entsprechen.Die tatsächliche Ausführung ist den auftragsspezifischen Unterlagen zu entnehmen.Lager BSMotorLager ASAbdeckplatteWelleSteigrohr mitMotorlaterneSpiralgehäuseLaufradErdungsanschluß nach EN 809an der Abdeckplatte (optional)VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 0015


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>5 Aufstellung/Einbau5.1 AufstellungAufstellungsarten und Einbaulagen siehe Einbauzeichnung.Andere Aufstellungsarten sind ohne vorherigeRückfrage im Werk nicht zulässig.5.1.1 AufstellungsortTemperatur: min. –20 Cmax. +40 Crelative Luftfeuchtigkeit:dauerhaft max. 85 %kurzzeitig max. 100 %Aufstellungshöhe: max. 1000 m über NNFür abweichende Daten ist Rückfrage im Werk erforderlich.Intensive Schwingungseinleitung der Umgebungauf das Pumpenaggregat kann zuLagerschäden führen und ist deshalb zu vermeiden.Pumpen zur Förderung von Wasser müssenfrostsicher aufgestellt werden.5.1.2 SchutzvorrichtungenUm Personenschäden durch Verbrennungen zu vermeiden,sind bei Förderflüssigkeitstemperaturen größer60 5.2 Befestigungsart/AbdeckplatteEine Abdeckplatte dient zum Einbau des Aggregates inden Behälter.Der Behälterdeckel muss so beschaffensein, dass er das Gewicht des Pumpenaggregatesund alle auftretenden Betriebskräfte aufnehmenkann.Genaue Angaben über Form und Maße der Abdeckplattesind der Einbauzeichnung zu entnehmen.5.2.1 Befestigung des PumpenaggregatesFalls erforderlich, zwischen Abdeckplatte und Behälterdeckelbauseits eine passende Dichtung einlegen.Befestigungsschrauben gleichmäßig über Kreuz anziehen.Die vorgeschriebenen Anzugsdrehmomente(Abschnitt 7.2.3) sind einzuhalten.5.3 Raumbedarf für Wartung und InstandsetzungDie Pumpe muss von allen Seiten zugänglichsein, um notwendige Sichtkontrollendurchführen zu können.Für Wartungs– und Instandsetzungsarbeiten ist genügendRaum vorzusehen, besonders für den Ausbaudes Antriebsmotors oder des kompletten Pumpenaggregates.Außerdem ist darauf zu achten, dass sämtlicheRohrleitungen ohne Hindernis an– und abgebautwerden können.5.4 Sicherheits– und Kontrolleinrichtungen5.4.1 ManometerWir empfehlen, in der Zulauf– und Druckleitung sowiein den druckführenden Hilfsrohrleitungen, geeigneteDruckmessgeräte vorzusehen.5.4.2 Sicherheitsorgane in den Zulauf–, Druck– undHilfsrohrleitungenSicherheitsorgane in Form von Absperrschiebern sind,wenn noch nicht vorgesehen, in die Rohrleitungeneinzubauen, um ein Absperren und Trennen der Rohrleitungenbei Wartungs– und Instandhaltungsarbeitenzu ermöglichen.5.5 Elektrische AnschlüsseDas Anklemmen der Stromzuführungskabel des Antriebsmotorsist von einer Elektrofachkraft entsprechenddem Schaltplan des Motorenherstellers vorzunehmen.Die gültigen VDE–Vorschriften, die Vorschriftendes örtlichen Energieversorgungsunternehmens(EVU) und die Betriebsanleitung des Motors sind zubeachten.Gefährdung durch elektrische Energie ist auszuschliessenund ein NOT–AUS–Schalter gemäß EN809 ist vorzusehen.Die Pumpe darf nicht trockenlaufen,auch nicht zur Drehrichtungskontrolle.Siehe 6.1... Drehrichtungskontrolle am Antriebsmotor5.6 Abpressen der Anlage mit eingebauter PumpeSoll die Gesamtanlage mit eingebauter Pumpe einerabschließenden Druckprüfung unterzogen werden,darf der Abpressdruck nicht über dem maximal zulässigenPumpeninnendruck liegen (siehe Datenblatt).Genaue Angaben über Form und Maße der Befestigungsind der Einbauzeichnung zu entnehmen.5.2.2 Überprüfen der AusrichtungNach dem Ausrichten und Festziehen der Schraubenmuss sich die Pumpe mit Antrieb von Hand ohneDruckpunkte durchdrehen lassen.Hinweis: Das Pumpenaggregat sollte aus montagetechnischenGründen nicht mit der Unterlage verschweißtwerden.VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 0016


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>7 Wartung/Instandhaltung7.1 WartungBei Wartungs– und Instandhaltungsarbeiten sinddie im Abschnitt 2 Sicherheit gemachten Angabenzu beachten.Regelmäßig durchgeführte Überwachungs– undWartungsarbeiten an der Pumpe und der Antriebsmaschinesind für eine optimale Lebensdauer undSicherheit unerlässlich.7.1.1 Allgemeine Überwachung1. Die Pumpe darf nicht trockenlaufen.2. Die Pumpe darf nicht in Kavitation laufen.3. Der Mindestförderstrom darf nicht unterschrittenwerden (siehe Abschnitt 6.2..).4. Der Antriebsmotor darf nicht überlastet werden.5. Veränderungen der normalen Betriebsdaten könnenStörungen signalisieren. Die Ursachen sindaufzuklären.6. Installierte Reservepumpen sind einmal wöchentlichin Betrieb zu nehmen.7.1.2 Wartung von Bauteilen7.1.2.1 PumpeDie Bauteile der Pumpen sind wartungsfrei.7.1.2.2 AntriebSiehe Betriebsanleitung des Motorenherstellers.7.2 InstandhaltungAllgemeinesDer Anlagenbetreiber ist dafür verantwortlich, dasseine Sicherheitsbelehrung durchgeführt wird. Das Personalist auf alle Gefahren, die im Zusammenhang mitdem Fördermedium oder der Anlage auftreten können,aufmerksam zu machen.Montagen und ReparaturenFür Montagen und Reparaturen stehen auf Anforderunggeschulte Kundendienst–Monteure zur Verfügung.Bei allen Reparaturen ist sicherzustellen, dass diePumpe drucklos, vollständig entleert und abgekühlt ist.Der Motor muss gegen ungewolltes Einschalten gesichertsein.Reparaturannahmen von mit Fördermedium gefülltenPumpen, müssen wir zum Schutz unserer Mitarbeiterund aus Umweltschutzgründen ablehnen. Die Kostenfür eine umweltgerechte Entsorgung hat der Kunde/Betreiber zu tragen.GefahrstoffeBei Pumpen, die mit Gefahrstoffen und/oder umweltgefährdendenFördermedien betrieben wurden, mussim Reparaturfall der Kunde/Betreiber das eigene bzw.unser Montagepersonal vor Ort oder bei einer Rücksendungunser Werk bzw. unsere Vertragswerkstattunaufgefordert hierüber informieren.Mit der Anforderung eines Kundendienst–Monteurs istein Fördergutnachweis, beispielsweise in Form einesDIN–Sicherheitsdatenblattes vorzulegen.Alternativ fordern Sie über unsere Kundendienst–Abteilungeine Unbedenklichkeitsbescheinigung (FormblattNr. 448/191) an und füllen diese wahrheitsgemäß,korrekt und vollständig aus. Senden Sie das ausgefüllteFormular an die mit der Reparatur der Pumpe beauftragteStelle oder legen Sie dieses unserem Kundendienst–Monteurvor. Gefahrstoffe sind: giftige Stoffe gesundheitsschädliche Stoffe ätzende Stoffe Reizstoffe explosionsgefährliche Stoffe brandfördernde Stoffe hoch–, leicht– und normalentzündliche Stoffe krebserzeugende Stoffe fruchtschädigende Stoffe erbgutverändernde Stoffe Stoffe, die auf sonstige Weise für den Menschen gefährlichsindPumpen oder –aggregate, die Gefahrstoffe oder umweltgefährendeMedien fördern, müssen vollständigdekontaminiert werden.7.2.1 Demontage der KreiselpumpeVor Beginn der Demontage sind folgende Arbeitendurchzuführen:Elektrische Gefährdung ist auszuschließen! DerMotor darf sich nicht einschalten lassen. Stromzuführungskabelgegebenenfalls durch autorisierteElektrofachkraft vom Motor abklemmen lassen.Alle Absperrorgane in der Druckleitung schließen.Spiralgehäuse auf Umgebungstemperatur abkühlenlassen.Pumpenaggregat mit geeignetem Hebezeug ausdem Behälter ausbauen.Druckleitung und eventuell Manometerleitung abbauen.Die Förderflüssigkeit in fließfähigem Zustand ausder Pumpe ablassen.Hinweis: Auffangbehälter benutzen.Die Pumpe muss drucklos und entleert sein.VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 0018


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>Gefahrstoffe und/oder umweltgefährdende Fördermedienmüssen so abgeleitet und aufgefangen werden,dass keine Gefahr für Leib und Leben von Personenentsteht. Eine umweltgerechte Entsorgungist sicherzustellen.Nach der Montage der Kreiselpumpe sind folgendeArbeiten durchzuführen.Pumpenaggregat mit geeignetem Hebezeug in dieAnlage oder den Behälter einbauen.Hilfsrohrleitungen, wenn vorhanden, sind zu entfernen.Druckleitung und eventuell Manometerleitung anbauen.Manometerleitungen, Manometer und Halterungenabbauen.Elektrische Gefährdung ist auszuschließen! Stromzuführungskabelnur durch autorisierte Elektrofachkraftanschließen lassen. Auf Drehrichtung achten!Die Demontage der Pumpe ist von einer entsprechendausgebildeten Fachkraft anhand der zugehörigenZeichnungsunterlagen durchzuführen.Es ist besonders darauf zu achten, dass die Bauteilekonzentrisch ausgebaut und nicht verkantet werden,um eine Beschädigung zu vermeiden.Hinweise zur Demontage:Die Pumpen sind mit einer Abdeckplatte ausgeführt.Dadurch kann das Pumpenaggregat komplett ausdem Behälter ausgebaut werden.Die Einbaulage und die Position sämtlicher Bauteilemuss vor der Demontage exakt gekennzeichnetwerden.7.2.2 Montage der KreiselpumpeVor der Wiedermontage sämtliche Teileauf Verschleiß und Alterung prüfen und,wenn erforderlich, durch Original–Ersatzteile ersetzen.Alle Teile vor der Montage reinigen. Grundsätzlichneue Dichtungen einbauen.Die Montage der Pumpe ist von einer entsprechendausgebildeten Fachkraft anhand der zugehörigenZeichnungsunterlagen durchzuführen. Die vorgeschriebenenAnzugsdrehmomente sind unbedingteinzuhalten.Es ist besonders darauf zu achten, dass die Bauteilekonzentrisch eingebaut und nicht verkantet werden,um eine Beschädigung zu vermeiden.Hinweise zur Montage:Die bei der Demontage angebrachten Markierungenmüssen unbedingt beachtet werden. Die Bauteilemüssen wieder in ihre ursprüngliche Einbaulageund Position gebracht werden.Laufrad (3) mit Nutmutter (15) zunächst soweit festdrehen,dass die Laufradrückseite am Spiralgehäuse(2) streift.Behälter mit Förderflüssigkeit auffüllen.Pumpe gemäß Abschnitt 6 in Betrieb nehmen.7.2.3 AnzugsdrehmomenteHinweis: Bei schlechten und schwach gefettetenOberflächen müssen die Werte um 10–15% erhöhtwerden, um die gewünschte Ausnutzung zu erreichen.Teile–Nr.QualitätGewindegrößeAnzugsdrehmoment[Nm]10 M 8 8.8 2011 M 8 8.8 2012 M 8 8.8 207.2.4 Reserve–/ErsatzteilbestellungAls Ersatzteile/Reserveteile können die im Teileverzeichnismit der Fußnote gekennzeichneten Teilevorgesehen werden.Aus Gründen der Betriebssicherung empfehlen wir Ihnenjedoch, stets eine komplette Ersatzpumpe auf Lagerzu halten.Vorteil: Im Schadensfall kann die unbrauchbar gewordeneEinheit gegen die Reserveeinheit ohne großenAufwand und in kürzester Zeit ausgetauscht werden.Bei Reserve– und Ersatzteilbestellungen sind außerder Teile–Nummer, Benennung und Stückzahl anzugeben:Kurzbezeichnung der Pumpe,Pumpen–Nummer,Baujahr.Diese Angaben sind auf dem Fabrikschild der Pumpeeingeschlagen.Dann die Nutmutter (15) um 90 zurückdrehen undmit dem Sicherungsblech (16) sichern.Hinweis: Dieser Wert ist unbedingt einzuhalten.Nach dem Festziehen der Schrauben muß sich diePumpe mit Antrieb von Hand ohne Druckpunktedurchdrehen lassen.VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 0019


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>8 Störungen, Ursachen und deren Beseitigung8.1 Störungen mit Hinweis–Nummer für Ursache und BeseitigungDie nachfolgende tabellarische Übersicht ist als Anleitung für eventuell auftretende Störungen und deren mögliche Ursachenanzusehen.Treten Störungen auf, die hier nicht genannt sind oder sich nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführen lassen, empfehlenwir Rückfrage im Werk, bei unseren Zweigstellen oder unseren Verkaufsbüros.Bei der Beseitigung von Störungen muss die Pumpe drucklos und entleert sein.Betriebsstörungen der KreiselpumpeHinweis–Nummern für Ursache und BeseitigungFörderstrom ist zu gering 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 11, 12Förderhöhe ist zu gering 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 11, 12Leistungsaufnahme der Pumpe ist zu hoch 8, 9, 10, 11, 12, 14Förderdruck ist zu hoch 8Lagertemperatur ist erhöht 10, 14Pumpe läuft unruhig 2, 3, 4, 5, 6, 7, 9, 10, 13, 14, 158.2 Ursachen und Maßnahmen zur BeseitigungHinweis–Nr.:Ursache1 Die Förderhöhe ist größer als die Nennförderhöheder Pumpe.2 Die Pumpe bzw. die Rohrleitungen sind nichtrichtig entlüftet oder aufgefüllt.Beseitigung1. Absperrschieber in der Druckleitung so weit öffnen, bis derBetriebspunkt erreicht ist.2. Laufrad mit größerem Durchmesser einbauen.Pumpe bzw. Rohrleitungen entlüften und nachfüllen.3 Zulaufstutzen oder Laufräder verstopft. Rohrleitungen und Laufräder reinigen.4 Es bilden sich Luftsäcke in der Rohrleitung Eventuell Entlüftungsventil einbauen oder Rohrleitung andersverlegen.5 NPSH Anlage (Zulauf) zu niedrig. 1. Flüssigkeitsspiegel im Zulaufbehälter überprüfen.2. Eventuell vorhandenen Filter in der Zulaufleitung kontrollieren.6 Falsche Drehrichtung der Pumpe. Am Motor zwei beliebige Phasen umpolen.7 Übermäßiger Verschleiß an inneren Pumpenteilen.8 Dichte oder Viskosität der Förderflüssigkeitweicht von den Auslegungsdaten der Pumpe ab.9 Förderhöhe ist kleiner als die Nennförderhöheder Pumpe.Verschlissene Teile auswechseln.Bei Störungen, die durch Abweichungen von den Auslegungsdatenauftreten, ist Rückfrage erforderlich.1. Betriebspunkt mit dem Absperrschieber in der Druckleitungeinregulieren.2. Im Falle einer dauernden Überlastung Laufrad abdrehen.10 Pumpe ist verspannt. Rohrleitungen auf spannungsfreie Anschlüsse überprüfen.11 Die Motorspannung stimmt nicht. Motor mit richtiger Spannung verwenden.12 Motor läuft nur auf zwei Phasen. 1. Kabelanschluß überprüfen.2. Sicherungen erneuern.13 Laufrad hat Unwucht. 1. Laufrad reinigen.2. Laufrad nachwuchten.14 Rillenkugellager bzw. Gleitlager ist defekt Rillenkugellager bzw. Gleitlager austauschen.15 Grenze der Mindestfördermenge wird unterschritten. Rückfrage im WerkFördermenge auf Mindestfördermenge erhöhen.VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 00110


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>9 Zugehörige Unterlagen9.1 Schnittbild mit TeileverzeichnisAusführung mitMotorschutzschalterund EIN–/AUS–SchalterBenennungTeil–Nr.––––––––––––––––––––––––––––––Spiralgehäuse 2Laufrad 3Saugdeckel <strong>TS</strong> 4Saugdeckel <strong>TR</strong> 4Steigrohr mit Motorlaterne 5Abdeckplatte 6Wellenschutzhülse 7Buchse 8Motorschutzschalter, komplett 9Zylinderschraube 10Zylinderschraube 11Zylinderschraube 12Tellerfeder 13Passfeder 14VM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 001BenennungTeil–Nr.––––––––––––––––––––––––––––––Nutmutter 15Sicherungsblech 16Spannhülse 17Blechschraube 18Halbrundkerbnagel 19Dichtung 20Leistungsschild 21Hinweisschild 22Motorwelle mit Rotor 100Ständer komplett 101Klemmenanordnung komplett 103Lagerschild AS 104Lagerschild BS 106Kugellager–Ausgleichsscheibe 10711BenennungTeil–Nr.––––––––––––––––––––––––––––––Kugellager AS 108Kugellager BS 109Passscheibe 110Sicherungsring 111Toleranzring 112Ventilator 113Schutzhaube 114Zugschraube mit Mutter undUnterlegscheibe 115Wellendichtring 116Ersatzteile/Reserveteile


<strong>TS</strong>/<strong>TR</strong>Technische Änderungen bleiben vorbehalten.A Member of theCOLFAX PUMP GROUP<strong>ALLWEILER</strong> AG Werk RadolfzellPostfach 1140 78301 RadolfzellAllweilerstraße 1 78315 RadolfzellGermanyTel. +49 (0)7732 86-0Fax +49 (0)7732 86-436E-mail: service@allweiler.deInternet: http://www.allweiler.comVM 460.0001 D/10.00 – Ident–Nr. 550 00112

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