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Wegweiser Stand 18.12.2007

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Leitung der PSAG<br />

Herr Eberhard Doege<br />

Beigeordneter für Ordnung, Sicherheit, Umwelt, Sport und Gesundheitdezernent<br />

für Gesundheit und Soziales, Kultur und Bildung des Landkreises<br />

Saalkreis<br />

Geschäftsstellen<br />

Geschäftsbereich Psychiatrie<br />

Frau Dr. Jutta Melzig<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst am Fachbereich Gesundheit/ Veterinärwesen<br />

Schopenhauerstr. 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 221-5749<br />

Fax: (0345) 221-5749<br />

E-Mail: jutta.melzig@halle.de<br />

Geschäftsbereich Suchtkrankenhilfe<br />

Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />

der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />

Die benannte Ansprechpartnerin ist für die Einwohner des ehemaligen<br />

Landkreises Saalkreis zuständig.<br />

Frau Simone Küchler<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Saalekreis<br />

Nebenstelle: Luisenstraße 18<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2918144<br />

Fax: (0345) 2918129<br />

E-Mail: g-amt.lksk@t-online.de<br />

Sprechzeiten der Geschäftsstellen<br />

Dienstags: 13.00 – 18.00 Uhr


Inhalt<br />

Legende:<br />

A für „Psychisch Kranke“<br />

B für „Suchtkranke“<br />

I Erwachsenenpsychiatrie<br />

1. Begegnungs- und Tagesstätten<br />

A „Labyrinth“ e.V./ Diakonische Begegnungsstätte (DBS) .......... 1<br />

A Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V. ............... 4<br />

A Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/<br />

psychisch Kranke – „Bürgerladen“ e.V. ......................... 5<br />

A Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen –<br />

Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale ................... 7<br />

B Tagesstätte für Suchtkranke im Sozialtherapeutischen Zentrum<br />

Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt ..... 8<br />

A Psychosozialer Förderverein e.V. Kairos ....................... 9<br />

A+B DPWV-Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Halle-Saalekreis ... 10<br />

A „Angehörige psychisch Kranker“ Landesverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V. .......................................... 12<br />

A+B Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene<br />

und Angehörige ............................................... 13<br />

2. Wohnen<br />

A rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen, Verein für Rehabilitation<br />

Behinderter, Halle/ Saale e.V. ............................... 16<br />

A Ambulant Betreutes Wohnen –ABW- für psychisch Kranke und<br />

seelisch belastete Menschen – Die Insel gGmbH ................ 18<br />

B Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen -<br />

AWO Kreisverband Halle e.V. .................................. 19<br />

B Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelischen Stadtmission<br />

Halle e.V. ................................................... 21<br />

B Ambulant Betreutes Wohnen -<br />

Jugend- und Drogenberatungsstelle DROBS ...................... 22<br />

A Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen -<br />

„Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale ................ 24<br />

A Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen<br />

- „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale ..... 25


B Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen<br />

Behinderungen infolge Sucht im Sozialtherapeutischen<br />

Zentrum Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH<br />

Sachsen-Anhalt ............................................... 27<br />

3. Arbeit und Beschäftigung<br />

A+B Agentur für Arbeit Halle/ Abteilung Rehabilitation ........... 29<br />

A+B Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ................ 29<br />

A+B Deutsche Rentenversicherung Bund ............................. 30<br />

A+B Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen (TSE) gGmbH ........ 30<br />

A Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V. ............ 32<br />

A Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker (RPK) –<br />

Sachsen-Anhalt ............................................... 33<br />

A BRP - Berufliche Rehabilitation psycho-/ sozial- und<br />

verhaltensauffälliger Personen – Akademie für berufliche<br />

Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt GmbH .............. 35<br />

A Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) –<br />

Außenstelle für seelisch behinderte Menschen ................. 37<br />

A+B Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V. .. 39<br />

B Förderung von Arbeitsgrundfähigkeiten im Sozialtherapeutischen<br />

Zentrum Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH<br />

Sachsen-Anhalt ............................................... 40<br />

4. Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

A+B Integrationsfachdienst Halle/ Merseburg ...................... 43<br />

A+B Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale) ...... 47<br />

A+B Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Landkreis Saalekreis ..... 49<br />

A+B Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)50<br />

A+B Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Landkreis Saalekreis ....... 52<br />

B Drogenbeauftragte Stadt Halle (Saale) ........................ 53<br />

A+B Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale) ........................ 54<br />

A+B Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis ....................... 55<br />

A+B Betreuungsvereine ............................................ 56<br />

A+B Seniorenberatungsstelle Stadt Halle (Saale) .................. 58<br />

B Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />

Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH .......................... 60<br />

B Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V. .. 62


B DROBS - Jugend- und Drogenberatungsstelle –<br />

DPWV Sachsen Anhalt e.V. ..................................... 64<br />

A+B Sozialer Dienst der Justiz ................................... 66<br />

A+B TelefonSeelsorge Halle e.V. .................................. 68<br />

5. Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung<br />

A+B Psychiatrisches Krankenhaus Halle (Saale) .................... 70<br />

A+B Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Psychosomatik – MLU Halle-Wittenberg ........................ 71<br />

A+B Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V. .......... 73<br />

B Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI<br />

............................................................. 75<br />

A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St.<br />

Elisabeth/ St. Barbara ....................................... 76<br />

A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle<br />

e.V. ......................................................... 77<br />

A Klinik für Neurologie – Krankenhaus Martha-Maria Halle ....... 78<br />

A+B Niedergelassene Nervenärzte, Neurologen und FÄ f. Neurologie<br />

und Psychiatrie .............................................. 79<br />

A+B Niedergelassene FÄ für Psychiatrie ........................... 80<br />

A+B Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten .................. 81<br />

A+B Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten ............. 81<br />

II Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder<br />

und Jugendliche .................................................... 83<br />

Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale) ..... 84<br />

Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen ........ 86<br />

Niedergelassene Ärzte .............................................. 87<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Krankenhaus St. Elisabeth/ St. Barbara ............................. 88<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus<br />

St. Elisabeth/ St. Barbara (SPZ) ................................... 88<br />

Erziehungsberatungsstellen in Halle (Saale) ........................ 89<br />

Förderschule mit Ausgleichsklassen ................................. 90


Landesbildungszentrum Schule für Körperbehinderte .................. 91<br />

Landesbildungszentrum Schule für Hörgeschädigte .................... 92<br />

Suchtberatungsstellen..............................siehe Seiten 51 ff<br />

III Gerontopsychiatrie<br />

Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Stadt Halle (Saale) ................................................ 93<br />

„Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V. ............................. 93<br />

Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden<br />

Angehörigen – DRK Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V. 95<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige – DRK<br />

Landesverband Sachsen Anhalt e.V. .................................. 97<br />

Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz – DRK<br />

Landesverband Sachsen Anhalt e.V. .................................. 97<br />

Tagesbetreuungsgruppe für Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />

Sachsen Anhalt e.V. ................................................ 98<br />

Häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz – DRK<br />

Landesverband Sachsen Anhalt e.V. .................................. 99<br />

Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der Paul-Riebeck-<br />

Stiftung zu Halle an der Saale .................................... 100<br />

„Vergiß-Mein-Nicht“ Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ...... 101<br />

Pflegeheim - ASB gGmbH ............................................ 103<br />

Altenpflegeheim „Mathilde-Tholuck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V. . 105<br />

Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark ................ 106<br />

Psychiatrisches Krankenhaus Halle – Gerontopsychiatrische Station . 108<br />

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie MLU<br />

Halle-Wittenberg Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“ . 109


I Erwachsenenpsychiatrie<br />

1. Begegnungs- und Tagesstätten<br />

„Labyrinth“ e.V./ Diakonische Begegnungsstätte (DBS)<br />

Die Existenz und die Arbeit des Begegnungszentrums wird von zwei Trägern<br />

an einem <strong>Stand</strong>ort ermöglicht; dem Labyrinth e.V. und dem evangelischen<br />

Kirchenkreis Halle - Saalkreis.<br />

“Labyrinth” e.V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt,<br />

KV Halle e.V.<br />

Vorstandsvorsitzende: Frau Höbelt<br />

Hallorenstraße 31 a<br />

06122 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 8070725<br />

Fax: (0345) 8041107<br />

Ansprechpartner: Frau Elias (Geschäftsführerin)<br />

Frau Voigt<br />

E-Mail: DBS-Labyrinth@t-online.de<br />

Diakonische Begegnungsstätte (DBS)<br />

Träger: Evangelischer Kirchenkreis Halle – Saalkreis<br />

Vorsitzender: Superintendent Herr Manser<br />

Mittelstraße 14<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2021516<br />

Hallorenstraße 31 a<br />

06122 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 8041106<br />

Fax: (0345) 8041107<br />

Ansprechpartnerin: Frau Kramer<br />

Frau Rothe<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� offene Café-Zeiten (Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag)<br />

� einmal wöchentlich Frühstück und Mittagstisch<br />

� jeden 1. Dienstag im Monat Subbotnik<br />

� Kreativangebote (Töpfern)<br />

� verschiedene Projektarbeiten (Zeitung „Irrgarten“, Kochclub, Mittagstisch,<br />

Theater)<br />

� Selbsthilfeinitiative „Singegruppe“<br />

An allen wichtigen Feiertagen (Weihnachten, Silvester, Ostern, Pfingsten)<br />

hat die Einrichtung ebenfalls geöffnet. Diese Öffnungszeiten,<br />

sowie die Zeiten und Inhalte der einzelnen Projekte und Kreativangebote<br />

können über die o. g. Telefonnummern erfragt werden.<br />

Kontakt und Sprechzeiten:<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 1


Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 10:00 – 12:00 Uhr<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Die Besucher der Einrichtung kommen aus dem gesamten Stadtgebiet von<br />

Halle (Saale) und aus dem Landkreis Saalekreis. Von unseren Angeboten<br />

sollen Menschen angesprochen werden, die von einer psychischen Erkrankung<br />

betroffen sind. Insbesondere möchte die Einrichtung psychiatrieerfahrene<br />

Menschen erreichen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Die Angebote der Einrichtung sollen psychisch kranken Menschen helfen:<br />

� Wege aus der krankheitsbedingten Isolation zu finden,<br />

� soziale Beziehungen neu aufzubauen und zu pflegen,<br />

� mit anderen psychisch erkrankten Menschen ins Gespräch zu kommen,<br />

� sich wichtige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens neu oder wieder<br />

zu erschließen und so eine Normalisierung des Alltags zu erfahren,<br />

� durch die Nutzung der Angebote zu einer geregelten Tagesstruktur<br />

zurückzufinden,<br />

� sich sinnstiftenden Tätigkeiten zu widmen und so Selbstbestätigung<br />

zu erfahren,<br />

� sich kreativ zu betätigen.<br />

Alle Angebote werden im Rahmen eines Gruppengeschehens unterbreitet.<br />

Bei dem Kontaktcafé handelt es sich um ein offenes Angebot, welches<br />

jeder spontan nutzen kann. Für die projektbezogenen Arbeiten gibt es<br />

eine konkrete Zahl an Plätzen, so dass vorherige Absprachen nötig<br />

sind.<br />

Gestaltung des Angebotes:<br />

Mitarbeiter haben keine betreuende Funktion, sondern begleiten und<br />

strukturieren das Geschehen im Labyrinth e.V./ DBS.<br />

Sie ermutigen Besucher, ihre Bedürfnisse und Interessen zu äußern und<br />

geben Hilfestellungen bei der Realisierung der angestrebten Aktivitäten.<br />

Die Mitarbeiter stehen in den Öffnungszeiten als Ansprechpartner für<br />

persönliche Problemlagen zur Verfügung.<br />

Finanzierung:<br />

� Förderung durch die Stadt Halle und den Landkreis Saalekreis<br />

� Eigenmittel der Träger<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Das Profil der Einrichtung bedingt, dass die offenen Café-Zeiten von<br />

jedem psychisch kranken Menschen aus der Stadt Halle und dem Saalekreis<br />

zu den Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung genutzt werden<br />

kann.<br />

Seite 2 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


Die Besucher entscheiden selbst, für welchen Zeitraum und wie oft sie<br />

in das Begegnungszentrum kommen möchten.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� hauptamtliche Mitarbeiter<br />

� Praktikanten<br />

� ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

� Helfer<br />

� Honorarkräfte<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 3


Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />

(DPWV) Landesverband Sachsen-Anhalt<br />

e.V.<br />

Vorsitzender: Herr Dr. med. U. Jammermann<br />

Talamtstraße 1<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 68238-41/ -43<br />

Fax: (0345) 68589837<br />

Homepage: www.stadtinsel-halle.de<br />

E-Mail: stadtinselverein@t-online.de<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Psychosoziale Beratung und Begleitung von psychisch kranken u.<br />

seelisch behinderten Menschen, sowie deren Angehörige<br />

� Nachsorge und Prävention in Lebenskrisen sowie nach Krankenhausaufenthalt<br />

� Begleitung von Selbsthilfegruppen für psychisch Kranke, Bereitstellung<br />

von Räumlichkeiten für Selbsthilfegruppen<br />

Selbsthilfegruppen/ Treffen:<br />

� Psychosen Montag: 10:30 – 12:00 Uhr<br />

� Senioren mit psych. Problemen Montag: 13:30 – 15:00 Uhr<br />

� Depressionen II Dienstag: 10:30 – 12:00 Uhr<br />

� Depressionen III Dienstag: 13:00 – 14:30 Uhr<br />

� Neu(e) Rosen Dienstag: 15:30 – 17:00 Uhr<br />

� Depressionen I Mittwoch: 14:30 – 16:00 Uhr<br />

� Essstörungen Mittwoch: 16:00 – 17:30 Uhr<br />

� Ältere Menschen mit Donnerstag: 13:30 – 15:00 Uhr<br />

psychischen Problemen<br />

� Lebenskrisen/ Ängste Donnerstag: 15:30 – 17:00 Uhr<br />

� Umgang mit Angst jeden 1. Samstag im Monat: 10:00 – 11:30 Uhr<br />

� Schreibgruppe „Regenbogen“<br />

jeden 1. Dienstag im Monat: 12:00 - 13:30 Uhr<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat: 16:00 – 17:30 Uhr<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Talamtstraße 1<br />

Tel.: (0345) 68238-41/-43<br />

Fax: (0345) 68589837<br />

Ansprechpartner: Herr Krause (Geschäftsführer)<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich:<br />

Die Personen kommen überwiegend aus der Stadt Halle (Saale) und dem<br />

umliegenden Landkreis Saalekreis. In Einzelgesprächen beraten wir<br />

Menschen, die seelisch belastet oder psychisch krank sind. Die Beratung<br />

erfolgt für Erwachsene und ältere Menschen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� wir stehen bei der Suche nach psychischer Stabilität zur Seite<br />

� wir helfen beim Finden von Lebensalternativen<br />

Seite 4 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


� wir unterstützen beim Aufbau und Erhalt zwischenmenschlicher Beziehungen<br />

� wir sind bei der Sicherung rechtlicher und materieller Ansprüche<br />

behilflich<br />

� wir beraten in Konfliktsituationen<br />

Finanzierung:<br />

Förderung durch die Stadt Halle (Saale) und den Landkreis Saalekreis,<br />

sowie aus Spenden und Mitgliederbeiträgen.<br />

Die psychosozialen Beratungsangebote sind für alle Klienten kostenlos.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Die Angebote des „Stadtinsel“ e.V. können von jedem Ratsuchenden ohne<br />

ärztliche Überweisung genutzt werden.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Alle Mitarbeiter haben eine fachspezifische Ausbildung (Dipl. Sozialarbeiter/in<br />

und ähnliche Abschlüsse).<br />

Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/ psychisch<br />

Kranke – „Bürgerladen“ e.V.<br />

Träger: „Bürgerladen“ e.V.<br />

Vorstandsvorsitzende: Frau Goldbruch<br />

Vorstandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Sachsen Anhalt e.V.<br />

Begegnungsstätte Bürgerlagen<br />

Falladaweg 9<br />

06126 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6901274<br />

Fax: (0345) 6801746<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Tagesstrukturierende Maßnahmen des Alltags in Kombination mit lebenspraktischem<br />

Training<br />

� Überwindung von Isolation und Einsamkeit durch Teilhabe am Leben in<br />

einer Gemeinschaft<br />

� vielfältige kreative Beschäftigungsangebote<br />

� Unterstützung bei Kommunikation und Aufbau von sozialen Kontakten<br />

� Hilfe bei der Bewältigung von alltagspraktischen Anforderungen<br />

� Erfahren von Zuwendung, Wärme und Akzeptanz<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Tagesstätte:<br />

Falladaweg 9<br />

06126 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6801745<br />

Fax: (0345) 6801746<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 5


Ansprechpartnerin: Frau Rothe<br />

E-Mail: tagesstaette-buela@gmx.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Das Angebot der Tagesstätte richtet sich an psychisch behinderte erwachsene<br />

Menschen, die an einer Psychose, einer Persönlichkeitsstörung<br />

oder einer anderen psychischen Störung leiden. Aufgenommen werden<br />

Interessenten aus der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis.<br />

Zielsetzung:<br />

Die Tagesstätte ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und Förderung<br />

für psychisch Kranke/ seelisch wesentlich Behinderte, welche einerseits<br />

nicht, oder noch nicht, dem offenen Angebot von Begegnungsstätten<br />

gewachsen, andererseits aber zur Zeit nicht stationär behandlungsbedürftig<br />

sind.<br />

(Schließung bestehender Lücken zwischen ambulanter und stationärer<br />

Betreuung.)<br />

� Begleitung und Betreuung in der Einrichtung<br />

� Befähigung zu größerer Eigenständigkeit<br />

� Erwerb von Alltagskompetenzen (Kochen, Einkaufen, Behördengänge,<br />

Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln u. a.)<br />

� Stabilisierung des subjektiven Wohlbefindens<br />

� Verringerung bzw. Vermeidung von weiteren Klinikaufenthalten<br />

� Verbesserung von Kommunikation<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger<br />

nach §§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe).<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

Voraussetzung ist ein Kostenanerkenntnis. Ein Antrag auf Wiedereingliederung<br />

ist beim örtlichen Sozialhilfeträger zu stellen.<br />

In der Tagesstätte können nicht betreut werden:<br />

� Suchtkranke<br />

� Personen mit extremen Weglauftendenzen<br />

� Personen mit akuter Fremd- und Selbstgefährdung<br />

� Schwerstpflegebedürftige und Schwerstdemente<br />

� Bettlägerige<br />

� Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

2 hauptamtliche Mitarbeiter (bezogen auf 12 Tagesgäste)<br />

vertretene Berufsgruppen:<br />

� Sozialpädagogen/in<br />

� Ergotherapeuten/in<br />

Seite 6 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen – Paul-Riebeck-<br />

Stiftung zu Halle an der Saale<br />

Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />

Vorstand: Herr Fritschek<br />

Kantstr.1<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Die Tagesstätte bietet Menschen mit seelischen Behinderungen, die in<br />

rehabilitativen Maßnahmen eingebunden sind, an fünf Tagen in der Woche<br />

die Möglichkeit einer sinnerfüllten Tätigkeit.<br />

Eine Vermittlung weiterführender Angebote bei entsprechendem Wunsch<br />

und Voraussetzung ist möglich.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Röpziger Str. 18<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 9773124<br />

Fax: (0345) 9773126<br />

Ansprechpartnerin: Frau Schmidt,<br />

Frau Hyronimus<br />

E-Mail: geppert@paul-riebeck-stiftung.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Die Tagesstätte unterbreitet ein Angebot für Menschen mit seelischen<br />

Behinderungen, für psychisch kranke Menschen und für Menschen mit<br />

Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen. Das Angebot<br />

richtet sich an Bürger aus der Stadt Halle und dem Saalekreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Es soll eine Stabilisierung der psychischen Situation erreicht werden,<br />

die das subjektive Wohlbefinden verbessert. Die individuelle<br />

Begleitung hat die Förderung der sozialen Kompetenz und der sozialen<br />

Interaktion zum Ziel. Perspektivisch ist eine von Hilfen unabhängige<br />

Lebensführung anzustreben.<br />

Ziele:<br />

� Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung<br />

bzw. deren Folgen, insbesondere zur Vermeidung einer stationären<br />

Betreuung<br />

� Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft<br />

� Entwicklung und Festigung der persönlichen Kompetenzen<br />

Angebote:<br />

� Psychosoziale Betreuung und Begleitung<br />

� Erweiterung persönlicher Handlungskompetenzen<br />

� Tagesstrukturierende Angebote<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 7


� Arbeits- und Beschäftigungsangebote<br />

� Unterstützung von Angehörigen<br />

� Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld<br />

� Erhalt von lebenspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für<br />

teilstationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche<br />

Sozialhilfeträger.<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis benötigt eine Kostenanerkenntnis.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung<br />

und der Auslastung der Tagesstätte.<br />

Tagesstätte für Suchtkranke im Sozialtherapeutischen Zentrum Halle –<br />

Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Leipziger Straße 16<br />

39112 Magdeburg<br />

Homepage: www.vsverw-ggmbh.de<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Sozialtherapeutisches Zentrum Halle<br />

Tagesstätte für Suchtkranke<br />

Kassler Str. 60 a<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2036674<br />

Fax: (0345) 6819146<br />

Bereichsleiter: Herr Kästner<br />

E-Mail: halle@vsverw-ggmbh.de<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Soziale Integration<br />

� Einzel- und Gruppengespräche<br />

� Lebenspraktische Hilfen<br />

� Hilfen zur Bildung<br />

� Hilfen im Freizeitbereich<br />

� Pflegerische Hilfen<br />

� Beschäftigung<br />

Seite 8 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


� Essenversorgung<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Seelisch, wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen infolge<br />

Sucht<br />

Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Erhalt und Stabilisierung der Abstinenz<br />

� Gewährleistung der Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben<br />

Finanzierung:<br />

Finanzierung über Eingliederungshilfe nach §§ 53/ 54 SGB XII und § 16<br />

SGB II<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

� Seelische Behinderung infolge Sucht<br />

� Abstinenz<br />

� Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

� Nachrang der Sozialhilfe ist zu beachten<br />

� Dauer: 1 Jahr, Verlängerung bei Bedarf mit amtsärztlichen Gutachten<br />

Psychosozialer Förderverein e.V. Kairos<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Mühlweg 44<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2021994<br />

Fax: (0345) 2021927<br />

Homepage: www.diakoniewerk-halle.de/PsychosozialerFoerderverein.html<br />

Ansprechpartner: Frau Zießnitz (Vorsitzende), Herr Czelakerz – möglich<br />

nach telefonischer Absprache<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Betreuung und Nachbetreuung psychisch kranker Menschen im Sinne der<br />

Anleitung zur Selbsthilfe<br />

Angebote:<br />

� SHG – Senioren/innen: Gesprächsrunde in der alle Themen, Probleme<br />

und Fragen besprochen werden können<br />

� Kreativangebot: unter Anleitung einer Arbeitstherapeutin können<br />

sich Interessierte ausprobieren<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 9


� SHG – Treffpunkt für alle die Lust auf ungezwungene Gespräche,<br />

Vorträge und kulturelle Ereignisse haben<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� die Teilnehmerzahl beträgt zwischen 20 und 40 Personen zu den Begegnungsrunden<br />

� Zielgruppe sind Menschen mit seelischen Erkrankungen, (Behinderungen)<br />

seelischen Krisen oder Gefährdungen<br />

� der Einzugsbereich umfasst die Stadt Halle (Saale)und den Landkreis<br />

Saalekreis, in einzelnen Fällen den Landkreis Bitterfeld<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Förderung der seelischen Gesundheit und des Gemeinschaftserlebens<br />

durch Stützung und Betreuung der o.g. Zielgruppe<br />

Gestaltung des Angebots:<br />

Die Anleitung der Angebote erfolgt durch freiwillige, ehrenamtliche<br />

Helfer. Teilnehmer und Vereinsmitglieder bestimmen Ablauf und Inhalt<br />

des Angebotes.<br />

Finanzierung:<br />

� Mitgliedsbeiträge, Spenden, Förderungs- und Unterstützungsgelder<br />

durch Kommune und Kassen<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

Die Teilnahme an Veranstaltungsangeboten ist offen für alle, die sich<br />

zu den genannten Zielgruppen zählen. Die meisten Kontakte bestehen<br />

über einen längeren Zeitraum hinweg, es gibt keine zeitliche Befristung.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 5 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen<br />

DPWV-Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Halle-Saalekreis<br />

Träger: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV), Landesverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V., Regionalstelle Halle<br />

DPWV Regionalstelle Halle<br />

Merseburger Str. 246<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 52041-10/ -11<br />

Fax: (0345) 52041-12<br />

Homepage: www.kontaktstelle-shg.de<br />

E-Mail: kontaktstelle-shg@web.de<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

Seite 10 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


� niederschwellige Beratungs- und Begegnungsstätte für Selbsthilfegruppen<br />

und –initiativen und interessierte Bürger der Stadt Halle<br />

(Saale) und dem Saalekreis<br />

� zentrale Anlauf- und Vermittlungsstelle für Selbsthilfeinteressenten<br />

und professionelle Unterstützer<br />

� Vermittlungsstelle zu Selbsthilfegruppen<br />

� Beratungs-/ Unterstützungsstelle für Selbsthilfegruppen im Bereich<br />

Gesundheit/ Soziales<br />

� Vermittlung an bestehende Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen<br />

regional und bundesweit<br />

Ort des Angebots/ Ansprechpartner/ Telefon:<br />

Merseburger Str. 246<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Leiterin: Frau Voigt<br />

Tel.: (0345) 52041-10/ -11<br />

Fax: (0345) 52041-12<br />

E-Mail: kontaktstelle-shg@web.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle sowie der Landkreis Saalekreis,<br />

in Einzelfällen das südliche Sachsen-Anhalt.<br />

Zielgruppe sind Personen mit chronischen Krankheiten, Behinderungen,<br />

psychosozialen Problemen, Suchterkrankungen, besonderen sozialen<br />

Problemen und die Mitglieder der bestehenden Selbsthilfegruppen und<br />

-initiativen.<br />

Zielstellung/ Arbeitsweise:<br />

� Informationen, Beratungen und Schulungen über Selbsthilferelevanz<br />

und Selbsthilfefähigkeit<br />

� Vermittlung an bestehende Selbsthilfegruppen regional und bundesweit<br />

� Ermutigung zur Neubildung von Selbsthilfegruppen und Unterstützung<br />

bei deren Gründung<br />

� niederschwelliger Zugang zur Beratungs- und Begegnungsstätte<br />

� Beratung und Unterstützung bei der Beantragung und Abforderung von<br />

Fördermitteln und der Erstellung der erforderlichen Verwendungsnachweise<br />

für die Selbsthilfegruppenarbeit<br />

� Organisation von zentralen Selbsthilfetagen und Weiterbildungsseminaren<br />

Finanzierung:<br />

Leistungsvertrag zwischen DPWV, der Stadt Halle und dem Landkreis<br />

Saalekreis, Projektförderung durch Krankenkassen, Deutsche Rentenversicherung<br />

Mitteldeutschland<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 1 Leiterin - 40 Std./ Woche<br />

� 1 Fachberaterin - 40 Std./ Woche – Modellprojekt „Mobiler Beratungsdienst<br />

zur Gründung und Betreuung von SHG in sozialen Brennpunkten“<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 11


„Angehörige psychisch Kranker“ Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Bundesverband für Angehörige psychisch<br />

Kranker (familien selbsthilfe psychiatrie)<br />

DPWV, Regionalstelle Halle<br />

1. Geschäftstelle:<br />

Schopenhauerstraße 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 6867360<br />

Ansprechpartner: Herr Müller<br />

Homepage: www.lsa-apk.de<br />

E-Mail: apk-lv@freenet.de<br />

2. Kontaktadresse:<br />

Talstr. 32 b<br />

06120 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 5505594<br />

Ansprechpartnerin: Frau Hanschke (Vorsitzende)<br />

Angebote des Verbandes:<br />

� Interessenvertreter der Anliegen psychisch Kranker und ihrer Angehörigen<br />

auf kommunaler Ebene in der PSAG und auf Landesebene in den<br />

Arbeits- und Planungskreisen („Runder Tisch“)<br />

� einmal jährlich Wochenendseminar „Betroffene - Angehörige - Profis“,<br />

sowie weitere Informationsveranstaltungen<br />

� offenes Gespräch mit Angehörigen, die Entlastung und Hilfestellung<br />

brauchen<br />

� Koordinierung der SHG im Land Sachsen-Anhalt<br />

Ort des Angebots/ Ansprechpartnerin/ Telefon:<br />

über o.g. Geschäftstelle/ o.g. Kontaktadresse<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Mitglied im Landesverband kann jeder werden, der in seiner Familie<br />

Personen betreut, die an einer psychischen Erkrankung leiden, sowie<br />

Freunde von Angehörigen und Betroffenen. Es können sich auch Selbsthilfegruppen<br />

und Einrichtungen dem Landesverband anschließen, wenn<br />

sie die Angehörigenarbeit unterstützen und fördern möchten.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� ehrenamtliche Mitglieder des Verbandes<br />

Seite 12 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige<br />

Legende:<br />

A = für „Psychisch Kranke Menschen“<br />

B = für „Suchtkranke Menschen“<br />

A „Psychisch Kranke Menschen“<br />

1. Patientenclubs<br />

� Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Julius-Kühn-Straße 7<br />

06097 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 5573652<br />

Ansprechpartnerin: Dipl. Sozialarbeiterin Frau Pabst<br />

E-Mail: diana.pabst@medizin.uni-halle.de<br />

1 Club mit ca. 36 Personen<br />

� Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt<br />

Stendaler Straße 7<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 7701736<br />

Ansprechpartnerin: Frau Mandel (Dipl. Sozialarbeiterin)<br />

E-Mail: annerose.mandel@halle.de<br />

1 Club mit ca. 20 Personen<br />

2. Selbsthilfegruppen<br />

� Selbsthilfe Initiative Halle (Saale)/ Schreibgruppe REGENBOGEN<br />

Leiterin: Anegret Winkel<br />

Kontakt: Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen<br />

Merseburger Straße 246<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 52041-10/ -11<br />

� Angehörige und Freunde psychisch Kranker<br />

(Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranker Menschen)<br />

Merseburger Straße 246<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Die Gruppe trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr.<br />

Kontakt über Elvira Vofrei<br />

Hildesheimer Straße 59<br />

06128 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 1226130<br />

3. Begleitete Gruppen für psychisch kranke Menschen<br />

� Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Freizeitgruppe<br />

Paul-Thiersch-Straße 1<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 13


06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6902304<br />

Ansprechpartnerin: Frau Schebesta<br />

� Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Sportgruppe<br />

Paul-Thiersch-Straße 1<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6902304<br />

Ansprechpartnerin: Frau Haarnagel<br />

� Psychosoziale Kontaktstelle „Stadtinsel“e.V.<br />

Talamtstraße 1<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 68238-41/ -43<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Thiel, Frau Lüssing<br />

Homepage: www.stadtinsel-halle.de<br />

E-Mail: stadtinselverein@t-online.de<br />

4. Begleitete Gruppen für Angehörige von psychisch kranken Menschen<br />

und an Demenz erkrankten Menschen<br />

� Begleitete Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale)<br />

Stendaler Straße 7<br />

Tel.: (0345) 7704768<br />

Fax: (0345) 7701736<br />

Ansprechpartnerin: Frau Jeschke (Dipl. Sozialarbeiterin)<br />

E-Mail: sonja.jeschke@halle.de<br />

� Begleitete Gruppe für Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale)<br />

Schopenhauerstraße 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 221-5677<br />

Ansprechpartnerin: Frau Becker<br />

B „Suchtkranke Menschen“<br />

Selbsthilfe<br />

� Meetings der Anonymen Alkoholiker (AA)<br />

für Betroffene, Angehörige und Kinder von Betroffenen;<br />

täglich von Montag bis Sonntag finden Meetings statt; zu erfragen<br />

über das<br />

Kontakttelefon der AA: (0345) 19295 (teilweise Anrufbeantworter)<br />

www.anonyme-alkoholiker.de<br />

� Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle (Saale)<br />

Treffpunkt:<br />

Kleiner Saal in der Evangelischen Stadtmission Halle e.V.<br />

Seite 14 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten


Weidenplan 3 – 5<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Postfach: 70 02 51<br />

06040 Halle<br />

Tel.: (0345) 7702104 mit Anrufbeantworter<br />

Homepage: www.freundeskreis-sucht.de<br />

E-Mail: freundeskreishalle@yahoo.de<br />

Jeden Freitag 19:00 Uhr für Betroffene.<br />

Jeden letzten Freitag im Monat 19:00 Uhr für Angehörige.<br />

� Begegnungsgruppe „BlauKreuz“<br />

in der Evangelischen Stadtmission Halle e.V.<br />

Weidenplan 3- 5<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2178-0<br />

Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 Uhr im kleinen Saal<br />

Weitere Gruppen sind bei den Suchtberatungsstellen (Seiten 63 bis 68)<br />

oder bei der DPWV Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen (Seite 9) zu<br />

erfragen<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 15


2. Wohnen<br />

rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen, Verein für Rehabilitation Behinderter,<br />

Halle/ Saale e.V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied im Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt<br />

Halle (Saale)<br />

Geschäftsstelle:<br />

Ludwig-Wucherer-Str.45<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2902616<br />

Fax: (0345) 6784796<br />

Ansprechpartnerin: Frau Brandstäter<br />

Homepage: www.rueckenwind-halle.de<br />

Der Verein wurde 1991 gegründet und war 1995 der erste Anbieter, der<br />

Ambulant Betreutes Wohnen in Sachsen-Anhalt aufbaute. Als Träger verfügt<br />

er über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Betroffenen<br />

und Professionellen. Zur Zeit werden etwa 80 Personen mit<br />

psychischen Erkrankungen im Stadtgebiet begleitet. Der Verein ist<br />

gemeinnützig tätig.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />

Kontakt:<br />

während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle (s.o.):<br />

Montag 12:00 – 16:00 Uhr<br />

Dienstag 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Donnerstag 12:00 – 14:00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Zielgruppe von rückenwind sind Erwachsene mit einer psychischen Erkrankung<br />

im Stadtgebiet von Halle, die in der eigenen (oder elterlichen)<br />

Wohnung leben.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise/ Betreuungsintensität:<br />

Ziel von rückenwind ist es, psychisch erkrankten Menschen durch Begleitung<br />

und Hilfestellungen das Leben innerhalb ihres vertrauten<br />

Umfeldes zu ermöglichen und ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />

zu gewährleisten.<br />

Rückenwind bietet seinen Klientinnen und Klienten feste Ansprechpersonen,<br />

die Hausbesuche, Gespräche und Kontakte außerhalb des Hauses<br />

durchführen. Außerdem können sie an Angeboten wie zum Beispiel dem<br />

wöchentlichen Frühstück in der Geschäftsstelle oder anderen Freizeitaktivitäten<br />

teilnehmen.<br />

Die Art der Hilfe wird individuell vereinbart und richtet sich nach<br />

dem Bedarf des Einzelnen. Sie kann folgende Themen beinhalten:<br />

� Emotionale Bewältigung des Alltags<br />

Seite 16 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


� Organisation des Haushalts<br />

� Sicherung der materiellen Existenz<br />

� Sicherung des Wohnraums<br />

� Umgang mit Behörden<br />

� Umgang mit Krisen<br />

� Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte<br />

� Angebote zur Tagesstrukturierung und Freizeitgestaltung<br />

Die Betreuungsintensität richtet sich nach dem Einzelfall. Der Betreuungsschlüssel<br />

beträgt 1:12 (1 sozialpädagogische Fachkraft: 12<br />

KlientInnen).<br />

Rechtsstatus der Bewohner:<br />

Die Klientinnen und Klienten wohnen in ihren eigenen Wohnungen und<br />

sind rechtlich selbständig. Einige haben zusätzlich eine gerichtlich<br />

bestellte Betreuung.<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt durch das Land Sachsen-Anhalt (Sozialagentur)<br />

und basiert auf dem Rechtsanspruch auf Eingliederungshilfe für<br />

Behinderte nach §§ 53/ 54 SGB XII.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Bei Interesse an einer Begleitung durch rückenwind wird in eienm Informationsgespräch<br />

das Angebot vorgestellt, Wünsche und Erwartungen<br />

der Interessierten erörtert und geprüft, ob Ambulant Betreutes Wohnen<br />

das geeignete Hilfsangebot ist. Im Anschluss ist beim örtlichen Sozialamt<br />

ein Antrag zu stellen. Das Sozialamt entscheidet auf der Grundlage<br />

eines Amtsärztlichen Gutachtens über die Bewilligung.<br />

Ausschlusskriterien:<br />

Als Ausschlusskriterien für eine Betreuung durch rückenwind gelten:<br />

� Minderjährigkeit<br />

� eine im Vordergrund stehende Suchtproblematik<br />

� erhebliche geistige Behinderung<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Betreuung wird grundsätzlich befristet bewilligt. Verlängerungen<br />

werden im Rahmen eines Hilfeplangesprächs gewährt, solange der Bedarf<br />

vorliegt und die Voraussetzungen vorhanden sind.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Im Team von rückenwind sind neun sozialpädagogische Fachkräfte (z.T.<br />

in Teilzeit) beschäftigt. Die Leitung obliegt der Geschäftsführerin.<br />

Für Supervision ist eine Honorarkraft vertraglich gebunden, Fortbildung<br />

findet regelmäßig statt.<br />

Praktikumsplätze werden Studierenden der Sozialpädagogik, Sozialarbeit<br />

und Pädagogik angeboten (mind. 20 Wochen). Zivildienstleistende<br />

und FSJler werden nicht beschäftigt.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 17


Ambulant Betreutes Wohnen –ABW- für psychisch Kranke und seelisch<br />

belastete Menschen – Die Insel gGmbH<br />

Die Insel gGmbH<br />

Talamtstraße 01<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6869562/ -63<br />

Fax: (0345) 68589837<br />

Ansprechpartnerin: Frau Böning<br />

E-Mail: DieInsel-Halle@t-online.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Voraussetzung:<br />

Im ABW werden psychisch kranke und seelisch belastete Menschen aus<br />

Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis betreut, welche vorübergehende<br />

oder dauerhafte Unterstützung bei der selbständigen Lebensführung<br />

in ihrer eigenen Wohnung benötigen.<br />

Zielsetzung:<br />

Ziel ist es, den Klienten eine selbständige und eigenverantwortliche<br />

Lebensführung zu ermöglichen bzw. diese zu stärken. Des weiteren sollen<br />

die Klienten in ihr soziales Wohnumfeld integriert werden.<br />

Arbeitsschwerpunkte:<br />

� Unterstützung beim Erhalt oder Beschaffung von geeignetem Wohnraum<br />

� Hilfe bei Bewältigung des Alltages und Förderung einer angemessenen<br />

Tagesstruktur<br />

� Hilfe beim Umgang mit Ämtern und Behörden<br />

� Aufbau und Erhalt medizinischer Versorgung, einschließlich Unterstützung<br />

und Begleitung bei ärztlich verordneten und notwendigen<br />

Maßnahmen<br />

� Hilfe und Begleitung bei Krisen und in Krisensituationen<br />

� Hilfe bei materiellen und finanziellen Problemen<br />

� Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung.<br />

� Hilfe bei der Herstellung sozialer Kontakte<br />

Arbeitsweise:<br />

� Grundlage des Ambulant Betreuten Wohnens sind Freiwilligkeit des<br />

Klienten, die Hilfe anzunehmen ,die Verlässlichkeit und entsprechend<br />

der Arbeitsschritte im Hilfeplan aktiv mit zu arbeiten.<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt gemäß §§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe).<br />

Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Interessenten für das ABW stellen beim Sozialamt einen Antrag auf<br />

Eingliederungshilfe nach §§ 53/ 54 SGB XII.<br />

Unterstützung bei der Antragstellung ist durch die Sozialarbeiter in<br />

Die Insel gGmbH möglich.<br />

Seite 18 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


Nach einer amtsärztlichen Begutachtung entscheidet das Sozialamt über<br />

die Bewilligung.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

� richtet sich nach der psychischen Befindlichkeit (Krankheit)<br />

� eine Verlängerung der Betreuung ist möglich wenn Fortschritte erkennbar<br />

sind, aber die Zielsetzung noch nicht erreicht wurde<br />

� über die Verlängerung entscheidet der Sozialhilfeträger im Gespräch<br />

mit dem Sozialarbeiter und dem Klienten.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� Dipl. Sozialarbeiter/in<br />

� Dipl. Sozialpädagoge/in<br />

Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen -<br />

AWO Kreisverband Halle e.V.<br />

Träger: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Halle e.V.<br />

Geschäftsführerin: Frau Klotsch<br />

Zerbster Str. 14<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6916-405 (Sekretariat)<br />

Homepage: www.awo-halle.de<br />

E-Mail: kreisverband@awo-halle.de<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Das Ambulant betreute Wohnen (AbW) der AWO besteht seit 1998. Wir<br />

bieten psychosoziale Begleitung und Beratung für suchtmittelabhängige<br />

und suchtmittelmissbrauchende Menschen in deren Alltags- und Lebenszusammenhängen.<br />

Das AbW ist eine überwiegend aufsuchende Hilfe, die<br />

Betroffenen wohnen im eigenen Wohnraum.<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Ambulant betreutes Wohnen<br />

Telemannstraße 11<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 4788477 oder (0345) 6825713<br />

Fax: (0345) 4778479<br />

Ansprechpartnerin: Frau Jahner (Leiterin)<br />

E-Mail: AbeWo.AWO-Halle@gmx.net<br />

Offene Sprechzeiten:<br />

Montag: 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Donnerstag: 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 19


� volljährige Männer und Frauen, die entsprechend §§ 53, 54 SGB XII<br />

in Folge von Sucht als seelisch behindert bzw. als von Behinderung<br />

bedroht gelten<br />

� eine vorliegende Behinderung wird durch ein amtsärztliches Gutachten<br />

festgestellt<br />

� Betroffene, die aufgrund ihrer Suchterkrankung auf Beratung, Hilfestellung<br />

und Assistenz zur Alltagsbewältigung und individuellen Lebensgestaltung<br />

angewiesen sind<br />

� Betroffene, die psychosoziale Hilfen zur Teilhabe am Leben in der<br />

Gesellschaft benötigen (soziale Kontakte, Familie, Freizeitgestaltung,<br />

Kommunikation)<br />

• siehe Zugangsvoraussetzungen<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Das AbW bietet Beratung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung<br />

der Betroffenen. Die Hilfe ist ressourcenorientiert und in erster<br />

Linie auf die Stärkung der Selbsthilfepotentiale der Betroffenen ausgerichtet.<br />

Im Mittelpunkt stehen der Erhalt einer zufriedenen Abstinenz sowie<br />

die soziale und berufliche Wiedereingliederung.<br />

Die Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung<br />

bzw. das Erreichen einer angemessenen Tagesstruktur sind dabei besonders<br />

wichtig.<br />

Weitere Ziele:<br />

� Stabilisierung alltagspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

� Erlernen eines selbstbewussten Umgangs mit Ämtern und Behörden<br />

� Erlernen der selbständigen Bearbeitung von Behördenpost<br />

� Erreichen von Selbständigkeit im Umgang mit finanziellen Mitteln<br />

� verantwortlicher Umgang mit Geld/ Schuldenreduzierung/ Schuldenfreiheit<br />

� Stärkung familiärer bzw. sozialer Systeme zur Verhinderung sozialer<br />

Ausgrenzung<br />

� Erreichen einer angemessenen Tagestruktur und Freizeitgestaltung<br />

� Erreichen der Ausübung einer angemessenen Tätigkeit bzw. eines<br />

Berufes<br />

� Vermittlung spezieller sozialer Angebote und Dienstleistungen<br />

Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />

Ambulant betreutes Wohnen ist eine Leistung der Eingliederungshilfe<br />

nach §§ 53, 54 SGB XII. Kostenträger ist das jeweilige Bundesland.<br />

Betroffene stellen einen formlosen persönlichen Antrag mit Begründung<br />

des Hilfeersuchens bei dem für sie zuständigen Sozialamt.<br />

Betroffene, die diese Hilfen beantragen möchten, sollten:<br />

� eine stationäre oder ambulante Entwöhnungsbehandlung absolviert<br />

haben (AbW als Nachsorgeangebot) bzw. diese in Betracht ziehen<br />

� abstinent leben bzw. bereit sein, sich dauerhaft von Suchtmitteln<br />

zu lösen<br />

� die Hilfe freiwillig in Anspruch nehmen und zur aktiven Mitarbeit<br />

bereit sein<br />

weitere Voraussetzungen:<br />

Seite 20 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


� Volljährigkeit<br />

� Einwohner von Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />

� Eigener Wohnraum ist vorhanden und weitgehend selbständiges Leben<br />

im eigenen Wohnraum ist möglich<br />

� Bei Opiatabhängigkeit ist eine begleitende Substitutionsbehandlung<br />

erforderlich<br />

� Abstinenzbereitschaft<br />

Ausschlusskriterien:<br />

� Kriminelles Handlungspotential<br />

� Akute Suizidgefährdung<br />

� Akute schwerwiegende psychische Erkrankung (Komorbidität ist kein<br />

Ausschlusskriterium)<br />

Dauer der Betreuung:<br />

� wird individuell nach Hilfebedarf festgelegt<br />

� Beendigung der Hilfe oder Kündigung durch beide Seiten möglich<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt über den überörtlichen Sozialhilfeträger<br />

nach §§ 53/ 54 SGB XII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte<br />

Menschen, in Folge Sucht.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiterin/ 12 Klienten)<br />

Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelischen Stadtmission Halle e.V.<br />

Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />

Spitzenverband: Diakonisches Werk in der Kirchenprovinz Sachsen e.V.<br />

Geschäftsführer: Herr Römer<br />

Weidenplan 3-5<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2178-0<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

psychosoziale Beratung und Betreuung im eigenen Wohnraum<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Hermannstraße 10<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Ansprechpartner: Frau Abraham<br />

Tel.: (0345) 2056082<br />

E-Mail: abraham@stadtmission-halle.de<br />

Herr Weber<br />

Tel.: (0345) 2056071<br />

E-Mail: r.weber@stadtmission-halle.de<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 21


Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� Zielgruppe sind volljährige abstinente suchtmittelmissbrauchende<br />

oder/ und -abhängige Frauen und Männer<br />

� Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Stabilisierung der Abstinenz<br />

� Unterstützung bei der Alltagsbewältigung<br />

� Unterstützung zum Verbleib in der eigenen Wohnung/ Wohnraumgestaltung<br />

u.a.<br />

� Unterstützung bei der Aufnahme/ Gestaltung von sozialen Beziehungen<br />

� Unterstützung bei der Sicherung materieller Existenz<br />

� Unterstützung bei der Gesundheitspflege<br />

� Unterstützung bei der Tagesstrukturierung, Hausbesuche, Außer-Haus-<br />

Kontakte (z.B. Begleitung zu Ämtern, Behörden u.a.)<br />

� Unterstützung bei der Beschäftigungssuche<br />

Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />

Aufgenommen werden volljährige abstinente Frauen und Männer mit<br />

Suchtproblemen im legalen Suchtbereich.<br />

� eigener Wohnraum muss bestehen,<br />

� Prüfung, ob Maßnahme für Klient geeignet ist<br />

Dauer der Betreuung:<br />

nach individueller Hilfebedarfsfeststellung<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger<br />

§§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe)<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiterin/ 12 Klienten)<br />

vertretene Berufsgruppen: Diplom-Sozialpädagoge/innen<br />

Ambulant Betreutes Wohnen - Jugend- und Drogenberatungsstelle DROBS<br />

Träger: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV), Landesverband<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Paritätisches Sozialwerk Behindertenhilfe<br />

Geschäftsführerin: Frau Reinhardt<br />

Merseburger Str. 246<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 520410<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� psychosoziale Beratung und Betreuung<br />

� ambulante Hilfe in der eigenen Wohnung der Klienten<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Seite 22 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


DROBS<br />

Moritzzwinger 17<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5170401<br />

Fax: (0345) 5170402<br />

Ansprechpartnerin: Frau von Wnuck (0179) 1267087<br />

Frau Sander (0179) 5478366<br />

Homepage: www.drobs-halle.de<br />

E-Mail: info@drobs-halle.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsgebiet/ Zielgruppe:<br />

� Zielgruppe sind drogenmissbrauchende und drogenabhängige junge<br />

Menschen, die bereits in der Lage sind, sich aus eigenem Antrieb<br />

mit ihrer Erkrankung auseinander zusetzen Voraussetzung: Entgiftung,<br />

Therapie oder Substitutionsbehandlung<br />

� Einzugsgebiet ist die Stadt Halle (Saale)<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Förderung von Selbsthilfekompetenz sowie Hilfe bei der Wiedererlangung<br />

einer unabhängigen Lebensform (Gewinnung und Wiedergewinnung<br />

von Alltagskompetenzen)<br />

� kontinuierliche Betreuung, aber nur partiell notwendige Anwesenheit<br />

von Fachpersonal<br />

� Auswahl und Schwerpunkte ambulanter Hilfe sind immer am Einzelfall<br />

orientiert<br />

� Stabilisierung der Persönlichkeit, dauerhafte Abstinenz<br />

Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />

Aufnahme:<br />

� Informationsgespräch mit Träger der Maßnahme<br />

� Antragstellung bei Träger<br />

� Amtsarztbegutachtung<br />

� Zugang ab 18. Lebensjahr<br />

Ausschluss:<br />

� akute und schwerwiegende Psychosen<br />

� akute Suizidgefährdung<br />

� defizitäre Persönlichkeit (Dissoziation), die das Leben in der<br />

Gemeinschaft unmöglich macht<br />

Dauer der Betreuung:<br />

wird individuell vereinbart, normalerweise 1 Jahr, kann verlängert<br />

werden nach Gesprächen mit dem Kostenträger (Sozialagentur, Fachbereich<br />

Soziales Halle) und dem Amtsarzt (Gutachten)<br />

Finanzierung:<br />

Das ambulant betreute Wohnen wird vom überörtlichen Sozialhilfeträger,<br />

§§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe) finanziert.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� Personalschlüssel 1:12<br />

vertretene Berufsgruppen:<br />

� Diplom-Sozialpädagogen (FH)<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 23


Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen - „Paul-Riebeck-<br />

Stiftung“ zu Halle an der Saale<br />

Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />

Vorstand: Herr A. Fritschek<br />

Kantstraße 1<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Es stehen 48 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur<br />

Verfügung. Das Wohnen ist in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern möglich.<br />

Das Wohnheim bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot mit heiminterner<br />

Förderung, ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten und<br />

psychologische Beratung.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Röpziger Str. 18<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 12269312<br />

Fax: (0345) 9773126<br />

Ansprechpartner: Herr Geppert (Leiter)<br />

E-Mail: geppert@paul-riebeck-stiftung.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Menschen mit seelischen Behinderungen<br />

� psychisch kranke Menschen<br />

� Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen<br />

Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den Landkreis<br />

Saalekreis und benachbarte Landkreise.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben<br />

werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen ist eine Festigung und Weiterentwicklung<br />

der sozialen Kompetenz zu erwarten. Mit der Förderung<br />

der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von stationären Hilfen<br />

unabhängige Lebensführung erreicht werden.<br />

In Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird ein Freizeit- und Kulturplan<br />

erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und kommunikativen<br />

Bereich vorgesehen.<br />

Betreuungsintensität:<br />

Die Bewohner werden durch die Mitarbeiter 24 Stunden begleitet und<br />

unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische Anspruch<br />

gemeindenah und personenzentriert.<br />

Rechtsstatus der Bewohner:<br />

Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die<br />

wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt.<br />

Seite 24 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für stationäre<br />

Versorgungsangebote. Kostenträger ist der zuständige Sozialhilfeträger.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich seelisch<br />

behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom örtlichen Sozialhilfeträger<br />

erhalten.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines<br />

amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen<br />

überprüft.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung<br />

und der Auslastung des Wohnheimes.<br />

Ziele:<br />

� Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung<br />

bzw. deren Folgen<br />

� Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft<br />

� Entwicklung und Festigung der persönlichen Kompetenzen<br />

Angebote:<br />

� zeitlich unbefristetes Wohnangebot<br />

� tagesstrukturierende Angebote<br />

� Arbeits- und Beschäftigungsangebote<br />

� Psychologische Beratung<br />

� Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und<br />

sportlichen Leben<br />

� Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld<br />

� Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und<br />

sozialer Verantwortung<br />

Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen -<br />

„Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale<br />

Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />

Vorstand: Herr A. Fritschek<br />

Kantstr. 1<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 25


Es stehen 17 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur<br />

Verfügung. Das Wohnen ist in 3-Raum Wohnungen oder in der Wohngemeinschaft<br />

im Ein-Bett-Zimmer möglich.<br />

Das Intensiv Betreute Wohnen bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot<br />

mit tagesstrukturierender Förderung, ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten<br />

und psychologischer Beratung.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Wörmlitzer Straße 24<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6853919<br />

Fax: (0345) 6853920<br />

Ansprechpartner: Herr Geppert (Leiter)<br />

E-Mail: geppert@paul-riebeck-stiftung.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Menschen mit seelischen Behinderungen<br />

� psychisch kranke Menschen<br />

� Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen<br />

Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den Landkreis<br />

Saalekreis und benachbarte Landkreise.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben<br />

werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen wird die Festigung und Weiterentwicklung<br />

der sozialen Kompetenz angestrebt. Mit der Förderung<br />

der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von stationären Hilfen<br />

unabhängige Lebensführung erreicht werden.<br />

In Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird monatlich ein Freizeit- und<br />

Kulturplan erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und<br />

kommunikativen Bereich vorgesehen.<br />

Betreuungsintensität:<br />

Die Bewohner werden tagsüber durch die Mitarbeiter bedarfsgerecht<br />

begleitet und unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische<br />

Anspruch gemeindenah und personenzentriert. Nachmittags, am<br />

Abend und in der Nacht wird die Unterstützung bei Bedarf durch eine<br />

Rufbereitschaft des Wohnheimes angeboten. Zur Verwirklichung des<br />

Freizeitplanes und der sozialpädagogischen Angebote sind mehrmals<br />

wöchentlich auch an den Nachmittagen Mitarbeiter vor Ort.<br />

Rechtsstatus der Bewohner:<br />

Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die<br />

wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt.<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für stationäre<br />

Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich seelisch<br />

behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom zuständigen Sozialhilfeträger<br />

erhalten.<br />

Seite 26 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


Dauer der Betreuung:<br />

Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines<br />

amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen<br />

überprüft.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung<br />

und der Auslastung des Intensiv Betreuten Wohnens.<br />

Ziele:<br />

� Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung<br />

bzw. deren Folgen<br />

� Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft<br />

� Entwicklung und Festigung der persönlichen Kompetenzen<br />

Angebote:<br />

� zeitlich unbefristetes Wohnangebot<br />

� tagesstrukturierende Angebote<br />

� Arbeits- und Beschäftigungsangebote<br />

� Psychologische Beratung<br />

� Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und<br />

sportlichen Leben<br />

� Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld<br />

� Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und<br />

sozialer Verantwortung<br />

Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen<br />

infolge Sucht im Sozialtherapeutischen Zentrum Halle –<br />

Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Leipziger Straße 16<br />

39112 Magdeburg<br />

Homepage: www.vsverw-ggmbh.de<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Betreutes Wohnen in Kombination mit Tagesförderung<br />

� Soziale Integration<br />

� Einzel- und Gruppengespräche<br />

� Lebenspraktische Hilfen und Assistenz<br />

� Hilfen zur Bildung<br />

� Hilfen im Freizeitbereich<br />

� Pflegerische Hilfen<br />

� Beschäftigung<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 27


� Essenversorgung<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Sozialtherapeutisches Zentrum Halle<br />

Intensiv betreutes Wohnen mit Tagesförderung<br />

Kassler Str. 60 a<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2036674<br />

Fax: (0345) 6819146<br />

Bereichsleiter: Herr Kästner<br />

E-Mail: halle@vsverw-ggmbh.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Seelisch und wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen<br />

infolge Sucht<br />

Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Erhalt und Stabilisierung der Abstinenz<br />

� Gewährleistung der Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen<br />

Leben<br />

Finanzierung:<br />

Kostenträger ist der überörtliche Träger der Sozialhilfe<br />

Aufnahmekriterien:<br />

� Seelische Behinderung infolge Sucht<br />

� Abstinenz<br />

� Bereitschaft zur Mitarbeit<br />

� Nachrang der Sozialhilfe ist zu beachten<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines<br />

amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen<br />

überprüft.<br />

Seite 28 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


3. Arbeit und Beschäftigung<br />

Agentur für Arbeit Halle/ Abteilung Rehabilitation<br />

Träger: Bundesanstalt für Arbeit<br />

PA: PF<br />

06090 Halle (Saale)<br />

Fachbereich berufliche Rehabilitation:<br />

Schopenhauerstr. 2<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: 01801 55111<br />

Fax: (0345) 52497101<br />

Ansprechpartnerin: Frau Castellanos<br />

E-Mail.: GE1-Reha-und-SB@arbeitsagentur.de<br />

Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland<br />

Paracelsusstraße 21<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Fax: (0345) 21325-88<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 29


Fachbereich medizinische und berufliche Rehabilitation:<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Boche<br />

Tel.: (0345) 21325-81<br />

E-Mail: sabine.boche@drv-md.de<br />

Herr Dietzschold<br />

Tel.: (0345) 21325-80<br />

E-Mail: andreas.dietzschold@drv-md.de<br />

Herr Kahlmann<br />

Tel.: (0345) 21325-82<br />

E-Mail: sven.kahlmann@drv-md.de<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

Auskunfts- und Beratungsstelle<br />

Paracelsusstr. 21<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2132500<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Lieser/ Frau Much, Rehabilitationsberaterinnen<br />

Tel.: (0345) 2132500<br />

(0345) 2132503 - Terminvereinbarung<br />

Fax: (0345) 2132595<br />

E-Mail: service.in.halle@drv-bund.de<br />

Elke.Lieser@drv-bund.de<br />

Daniela.Much@drv-bund.de<br />

Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen (TSE) gGmbH<br />

Träger: TSE - gemeinnützige Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen<br />

mbH<br />

Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Geschäftsführer: Herr Berthold Gawlik und Herr Georg Kruppert<br />

Philipp- Müller- Str. 88<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6854413<br />

Fax: (0345) 6828792<br />

Homepage: www.tse-halle.net<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� Arbeits- und Trainingsangebote im Integrationsbetrieb<br />

� Arbeitsbereiche: Büro, Verwaltung, EDV, kaufmännische Bereiche,<br />

Kantine-Catering, Reinigung, Handwerklich-technischer Bereich, wie<br />

z.B. Holz- und Metallverarbeitung<br />

Seite 30 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


� Beschäftigung in gemeinnützigen Projekten<br />

� Qualifizierungsangebote<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Zielgruppe der Angebote sind sozial-, psycho-sozial und gesundheitlich<br />

benachteiligte oder behinderte Menschen aus Halle bzw. dem Landkreis<br />

Saalekreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Integration und Beschäftigung<br />

� Marktwirtschaftliche Orientierung am Arbeitsmarkt<br />

� Unterstützung bei Bewerbungen, Hilfen beim Schwellenübergang<br />

� Ausbau verschiedener Berufsbereiche<br />

� Training sozialer Kompetenzen und berufsbezogener Schlüsselqualifikationen<br />

Arbeitsrechtlicher Status:<br />

� Festangestellte Arbeitnehmer – sozialversicherungspflichtiger Arbeitsvertrag<br />

� Voll- und Teilzeitvereinbarungen sind möglich<br />

� Möglichkeiten der geringfügigen Beschäftigung, Praktika und Tätigkeiten<br />

im Rahmen der Bestimmungen des SGB II<br />

Betreuung der Beschäftigten:<br />

Kontinuierliche Begleitbetreuung im Rahmen der Einrichtung durch Psychologen,<br />

Sozialpädagogen und Dozenten sowie Fachanleitern, individueller<br />

Bezug auf die Zielstellungen des Einzelnen, Krisenintervention<br />

und Einbindung in das gemeindepsychiatrische Netzwerk, Beratungsangebote<br />

Finanzierung:<br />

Finanzierung erfolgt durch diverse öffentliche Kostenträger und durch<br />

selbst erwirtschaftete Mittel/ Eigenmittel.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Werden individuell geklärt.<br />

Ansprechpartner: Frau Zinser (Dipl. Soz. Päd.)<br />

Frau Blumberg (Dipl. Psych.)<br />

Tel.: (0345) 20369859<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Dauer der Beschäftigung im Integrationsbetrieb richtet sich nach<br />

aktuell gültigen sozialrechtlichen Gegebenheiten. Mit dem Arbeitnehmer<br />

werden zu Beginn individuelle Regelungen vereinbart.<br />

Die Betreuungsdauer in Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen variiert<br />

in Abhängigkeit von Bewilligungszeiträumen der jeweiligen Kostenträger<br />

und wird im Vorfeld mit dem Teilnehmer geklärt. Die Möglichkeit<br />

der Nachbetreuung besteht im Einzelfall.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� Psychologen, Sozialpädagogen, pädagogische Mitarbeiter (festangestellt)<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 31


� Fachdozenten, Ergotherapeutin, Gebärdendolmetscher<br />

� Fachanleiter in den Arbeitsbereichen<br />

� Angestellte Mitarbeiter im Integrationsbetrieb<br />

Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Träger: Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V.<br />

EQUAL-Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft BIBER<br />

( Projektlaufzeit 01.07.2005 – 31.12.2007)<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

„Arbeits- und Integrationszentrum für junge Menschen mit seelischen-<br />

und/ oder Lernbehinderungen“ (AIZ)<br />

Philipp-Müller-Straße 44<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6783767<br />

Fax: (0345) 6783814<br />

Ansprechpartner: Frau Schliebs<br />

Frau Hillmann<br />

Homepage: www.equal-biber.de<br />

E-Mail : aiz-schliebs@equal-biber.de<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� die durch die Agentur/ ARGE zugewiesenen Teilnehmer durchlaufen<br />

zunächst den 14-tägigen „Kompetenzcheck“<br />

� im Anschluss besteht die Möglichkeit, in eine personenzentrierte<br />

Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung vermittelt zu werden,<br />

welche als Arbeits- und Belastungserprobungsphase dienen soll<br />

und einen zeitlichen Rahmen von 20 Stunden pro Woche über einen<br />

Zeitraum von 6 Monaten umfasst<br />

� während der Arbeitserprobung erfolgt ein ressourcenorientiertes<br />

Profiling zur Ermittlung der persönlichen Handlungsressourcen und<br />

Fähigkeiten<br />

� während der sechsmonatigen Arbeitsgelegenheit erfolgt eine bedarfsorientierte<br />

Betreuung und Begleitung der Teilnehmer, mit Hinblick<br />

auf die Berufswegplanung<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Das Angebot richtet sich an erwerbslose Jugendliche und junge Erwachsene<br />

mit seelischen Beeinträchtigungen und/ oder Lernbehinderungen,<br />

zwischen 18 und 30 Jahren, aus dem Stadtgebiet Halle und dem Saalekreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Vermittlung identitätsstiftender und kaum ersetzbarer Grunderfahrungen<br />

im Hinblick auf:<br />

� eigene Möglichkeiten und Grenzen<br />

Seite 32 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


� Autonomie und Abhängigkeit<br />

� Kompetenz und Selbstbild<br />

Umsetzung:<br />

� Akquise geeigneter Arbeitsplätze<br />

� Erhöhung des individuellen Beschäftigungspotentials<br />

� Stärkung der Krankheitseinsicht und damit die Senkung des Wiedererkrankungsrisikos<br />

� Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />

� Stabilisierung der Beziehungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber/<br />

Arbeitsumfeld<br />

Finanzierung:<br />

Die Projektförderung erfolgt durch das Bundesministerium für Arbeit<br />

und Soziales und den Europäischen Sozialfond.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

� laufender ALG II Bezug<br />

� keine stationäre oder teilstationäre Behandlung<br />

� erwerbsfähig<br />

� wohnhaft in Halle oder im Saalekreis<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

2 MitarbeiterInnen in Teilzeit (Rechtsanwalt, Verwaltungsfachkraft)<br />

2 Mitarbeiterinnen in Vollzeit (Diplom-Pädagoginnen)<br />

Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker (RPK) – Sachsen-Anhalt<br />

Träger: RPK gGmbH<br />

Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Reichardtstr. 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5211055/ (0345) 5216680<br />

Fax: (0345) 5210993<br />

E-Mail: rpk.sachsen-anhalt@t-online.de<br />

Homepage: www.rpk-sachsen-anhalt.de<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation sowie Maßnahmen zur beruflichen<br />

Eignungsabklärung mit begleitender sozialpädagogischer und psychologischer<br />

Betreuung.<br />

Es besteht keine Beschränkung auf bestimmte Berufsgruppen.<br />

Die Einrichtung verfügt über insgesamt 80 Plätze, davon bis zu 40<br />

Plätze mit stationärer Unterbringung.<br />

Ansprechpartner:<br />

Geschäftsführer: Michael Hühne<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 33


Einrichtungsleiterin: Dipl.-Psych. Stefanie Heyer<br />

Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Erwachsene psychisch kranke Menschen, die aufgrund einer vorliegenden<br />

oder drohenden Behinderung besonderer Maßnahmen zur Förderung der<br />

Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Es handelt sich um eine überregionale<br />

Rehabilitationseinrichtung, auswärtige Rehabilitanden können<br />

während der Rehabilitation die betreuten Wohngruppen der Einrichtung<br />

nutzen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Ziel der Rehabilitation ist es, die Teilnehmer auf der Basis eines<br />

individuellen Rehaplanes und im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten<br />

auf die Anforderungen eines Arbeitsplatzes vorzubereiten.<br />

Dabei kann die Rückführung in bereits vertraute Berufsfelder (soweit<br />

vorhanden), der Erwerb einer beruflichen Qualifikation durch Ausbildung,<br />

Fortbildung bzw. Umschulung oder die Aufnahme einer Anlerntätigkeit<br />

angestrebt werden.<br />

Für die Teilnehmer wird ein praxisnahes Bildungs- und Trainingsprogramm<br />

angeboten, das verloren gegangene soziale sowie berufsfachliche<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten stufenweise wieder aufbaut. Das Angebot<br />

umfasst eine breite Palette, von Fachunterricht in Kleingruppen über<br />

die handwerkliche Erprobung bis zu betreuten betrieblichen Praktika.<br />

Daneben wird eine engmaschige psychologische und sozialpädagogische<br />

Betreuung durchgeführt, sowohl als Einzelberatung wie auch im Rahmen<br />

von psychosozialen Gruppenangeboten.<br />

Eine zusätzliche Maßnahme zur Eignungsabklärung unterstützt psychisch<br />

erkrankte Menschen, die sich beruflich neu (bzw. erstmals) orientieren<br />

müssen, bei der Entscheidung für eine berufliche Perspektive. In<br />

diesem Prozess werden die individuellen Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />

Neigungen der Teilnehmer ebenso erfasst wie der aktuelle gesundheitliche<br />

Status und ggf. daraus resultierende Besonderheiten für die<br />

Berufswahl. Im Ergebnis kann eine fundierte Einschätzung bezüglich<br />

der beruflichen Eignung getroffen werden.<br />

Rechtlicher Hintergrund/ Finanzierung:<br />

� Es handelt sich um Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gemäß<br />

§33 SGB IX, die RPK ist als Rehabilitationseinrichtung gemäß §35<br />

SGB IX bundesweit anerkannt<br />

� Leistungsträger sind im Rahmen ihrer Zuständigkeit alle Träger der<br />

beruflichen Rehabilitation (z.B. Agentur für Arbeit, Rentenversicherung,<br />

Berufsgenossenschaft etc.)<br />

Betreuung der Beschäftigten:<br />

Zur Anleitung und Betreuung stehen Diplompsychologen, Diplom-/ Sozial-/<br />

Pädagogen, Ergotherapeuten sowie Lehrkräfte/ -ausbilder verschiedener<br />

Fachrichtungen bereit.<br />

Die Einrichtung wird zudem im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung<br />

mit der psychiatrischen Universitätsklinik ärztlich beraten.<br />

Aufnahme:<br />

� erfolgt nach Maßnahmebewilligung durch einen Kostenträger (auf der<br />

Grundlage eines fachärztlichen und psychologischen Gutachtens)<br />

Seite 34 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


� es werden zusätzlich ausführliche Vorgespräche angeboten um zu<br />

klären, ob eine Maßnahme in der RPK für den individuellen Fall geeignet<br />

ist<br />

� Aufnahmetermine können der Internetseite entnommen oder telefonisch<br />

erfragt werden<br />

Dauer der Maßnahmen:<br />

Individuell nach Bedarf und Maßnahmeart zwischen 3 und 18 Monaten.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 17 fest angestellte Mitarbeiter<br />

� ca. 12 Honorardozenten und -trainer für spezifische fachliche Angebote<br />

BRP - Berufliche Rehabilitation psycho-/ sozial- und verhaltensauffälliger<br />

Personen – Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung<br />

Schweiger & Schmitt GmbH<br />

Träger: Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger &<br />

Schmitt GmbH<br />

Psychologisch-/ Sozialpädagogischer Dienst: Hr. Dr. Staffel<br />

Fiete-Schulze Str.13<br />

06116 Halle (Saale)<br />

Tel: (0345) 5636909-6/ -5<br />

Fax: (0345) 5636097<br />

Die Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung besteht seit 1990,<br />

der Rehabilitationsstatus seit 1996 und die BRP seit 2004/ 2005.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Maßnahmen für Personen, die ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben<br />

können bzw. zur beruflichen Eingliederung beeinträchtigter Personen<br />

mit berufshemmenden Störungen.<br />

Die Integration erfolgt durch berufsorientiertes Training und arbeitsbegleitende<br />

Therapieoptionen. Es werden Betriebspraktika in allen<br />

Bereichen vermittelt, in denen eine Arbeitsaufnahme möglich ist.<br />

Umfassende Eignungsabklärung und psychologische, sozialpädagogoische<br />

Betreuung sowie bei Bedarf arbeitsbezogene Therapie.<br />

Sie verfügt über 25 Plätze, davon bis zu 10 mit Unterbringung.<br />

Ansprechpartner:<br />

Tel.:(0345)/ 5636909-6/ -5<br />

Leiter des PSD: Herr Dr. Staffel<br />

E-Mail: pstaffel@schweiger-schmitt.de<br />

Frau Schuler (Dipl. Soz.-päd.)<br />

E-Mail: mschuler@schweiger-schmitt.de<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 35


Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe:<br />

Personen, die eine erhöhte Betreuung zur beruflichen Integration benötigen<br />

(Teilhabe am Arbeitsleben). Verhaltensauffällige bzw. Personen<br />

mit psychosozialen-/ psychischen-/ psychosomatischen und/ oder<br />

körperlichen Beeinträchtigungen. Zudem werden zusätzlich Personen<br />

betreut, die eine Orientierungshilfe zur Einschätzung ihrer Fähigkeiten<br />

für den allgemeinen oder geschützten Arbeitsmarkt brauchen.<br />

Einzugsbereich<br />

Bundeslandübergreifend, ohne Einschränkung.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Ziel der Maßnahme ist die berufliche Wiedereingliederung obiger Personen<br />

und/ oder die fachgutachterliche psychische bzw. körperlichbelastungsbezogene<br />

Einschätzung. Dies wird durch eine individuelle<br />

Maßnahmenplanung für jeden Teilnehmer gewährleistet.<br />

Grundlagen sind ein umfangreiches berufsorientiertes kaufmännischverwaltendes<br />

sowie kreativ-gestaltendes und handwerkliches Training,<br />

inkl. Erprobungs- und berufsvorbereitender Praktika.<br />

Zudem besteht eine umfangreiche psychosoziale Betreuung.<br />

Zugangsvoraussetzung und Finanzierung:<br />

Die Zuweisung erfolgt primär durch die Leistungsträger der beruflichen<br />

Rehabilitation, die Rentenversicherungsanstalten (Rentenversicherung<br />

Mitteldeutschland, Rentenversicherung Bund, etc.), Berufsgenossenschaften,<br />

Arbeitsagenturen, ARGE usw.<br />

Betreuung/ Ausbildung der Teilnehmer:<br />

Durch<br />

� Arbeits- und Beschäftigungstherapeuten<br />

� Arbeitspädagogen<br />

� Integrationsberater<br />

� Diplompsychologen<br />

� Diplomsozialpädagogen/ Diplompädagogen<br />

� zudem Diplomsportlehrer/ -therapeuten für Rehabilitation, Entspannungs-<br />

und Bewegungstherapeuten, Ernährungsberater<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Zweiwöchige Eignungsauswahl bzw. Beratung/ Auswahl durch den Fachgutachter<br />

Dr. Staffel und Mitarbeiter (individuelle Motivation ist Voraussetzung!).<br />

Direkte Aufnahme durch z.B. Rehaberater der Versicherungsanstalten.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Integrationsphase: 12 Monate<br />

Nachbetreuung: 12 Monate<br />

Seite 36 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) – Außenstelle für seelisch<br />

behinderte Menschen<br />

Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Caritasverband des Bistums Magdeburg<br />

e.V.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

42 Werkstattplätze (davon 6 im Berufsbildungsbereich) für seelisch<br />

behinderte Menschen lt. Rahmenvertrag für das Land Sachsen-Anhalt<br />

gem. SGB XII.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Außenstelle der HBW e.V.<br />

Delitzscher Str. 69 a<br />

06116 Halle (Saale)<br />

Ansprechpartner: Herr Schäfer/ Werkstattleiter<br />

Telefon: (0345) 5550410<br />

Frau Kürsten-Samtleben/<br />

Sachgebietsverantwortliche WfpbM<br />

Telefon: (0345) 5632844<br />

Frau Maurer/<br />

Sachgebietsverantwortliche Begleitender Dienst<br />

Telefon: (0345) 5550411<br />

Zielgruppe/ Betreuter Personenkreis:<br />

Menschen mit seelischen und Seelisch-/ Mehrfachbehinderungen nach §<br />

53 SGB XII, bei denen wegen Art und Schwere ihrer Behinderung arbeits-<br />

und berufsfördernde Maßnahmen mit dem Ziel der Eingliederung<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht in Betracht kommen, die aber<br />

die Voraussetzung für eine Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte<br />

Menschen erfüllen. Die Hilfe schließt dabei auch die Bereiche<br />

besonderer psychosozialer Hilfen und lebenspraktische Anleitung<br />

mit ein.<br />

Seelisch behinderte Menschen infolge Sucht werden nur nach erfolgreicher<br />

und abgeschlossener medizinischer Rehabilitation in Einzelfallentscheidung<br />

aufgenommen.<br />

Verunfallte Menschen werden in Einzelfallentscheidung eingegliedert,<br />

wenn die seelische Behinderung gegenüber der körperlichen oder geistigen<br />

Behinderung überwiegt.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 37


Menschen mit akut psychiatrischen Erkrankungen können nicht aufgenommen<br />

werden.<br />

Einzugsbereich:<br />

Stadt Halle (Saale)<br />

Zielsetzung:<br />

Umsetzung des gesetzlich begründeten Rehabilitationsauftrages. Herstellung,<br />

Förderung und Erhaltung der vorhandenen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten in Bezug auf Arbeit, Beschäftigung und Lebenspraxis<br />

anhand persönlicher Neigungen und entsprechender Eignung,<br />

sowie der vorhandenen Vorerfahrungen. Der Träger verpflichtet sich,<br />

kontinuierliche Maßnahmen zur internen und externen Qualitätssicherung<br />

durchzuführen. Er ist nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />

Finanzierung:<br />

entsprechend §§ 54/ 56 SGB XII<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Entscheidung des jeweiligen Kostenträgers, unter Einbeziehung eines<br />

amtsärztlichen Gutachtens und Aufnahme im Fachausschuss<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Montag bis Donnerstag: 7:45 – 15:00 Uhr<br />

Freitag: 7:45 – 14:00 Uhr<br />

Seite 38 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />

Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />

Geschäftsführer: Herr Römer<br />

Weidenplan 3 - 5<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

12 Plätze für seelisch behinderte Menschen<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Evangelische Stadtmission Halle e.V./ WfsbM<br />

Promenade 17<br />

06198 Johannashall<br />

Tel.: (034607) 30312<br />

Fax: (034607) 30330<br />

Ansprechpartner: Herr Twardy (Werkstattleiter)<br />

E-Mail: twardy@stadtmission-halle.de<br />

sowie analog gelagerte Arbeitsplätze im ehemaligen Saalkreis, ehemaligen<br />

Mansfelder Land und in Halle<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe:<br />

Die Werkstatt für seelisch behinderte Menschen ist gem. § 53 SGB XII<br />

ausgerichtet auf Menschen mit Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen,<br />

psychosomatischen Störungen, neurologischen Erkrankungen<br />

(mit ausreichender Mobilisation), unabhängig vom jeweiligen Schweregrad<br />

der Erkrankung. Im Einzelfall werden auch Menschen mit Anfallsleiden,<br />

Abhängigkeitsproblemen und andere Doppeldiagnosen aufgenommen,<br />

wenn die seelische Behinderung im Vordergrund steht.<br />

Einzugsbereich:<br />

Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale)<br />

Zielsetzung:<br />

Umsetzung des gesetzlichen verankerten Rehabilitationsauftrages.<br />

Im Vordergrund steht die Beseitigung, Überwindung oder Milderung der<br />

vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen durch die Erlangung eines<br />

geeigneten Platzes im Arbeitsleben.<br />

Finanzierung:<br />

Entsprechend §§ 54/ 56 SGB XII<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Beim zuständigen Kostenträger (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung<br />

Mitteldeutschlands u.a.) ist ein Antrag auf berufliche<br />

Rehabilitation zu stellen.<br />

Eine ambulante Begutachtung klärt dann die Voraussetzungen für eine<br />

Aufnahme in die Werkstatt: Werkstattfähigkeit (d.h. Arbeitsfähigkeit<br />

auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unter 3 Stunden/ Tag) und die Leitdiagnose<br />

seelische Behinderung.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 39


Mo. – Do.: 7.30 – 15.00 Uhr<br />

Fr.: 7.30 – 12.45 Uhr<br />

Förderung von Arbeitsgrundfähigkeiten im Sozialtherapeutischen Zentrum<br />

Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Leipziger Straße 16<br />

39112 Magdeburg<br />

Homepage: www.vsverw-ggmbh.de<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Sozialtherapeutisches Zentrum Halle<br />

Kassler Str. 60 a<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2036674<br />

Fax: (0345) 6819146<br />

Bereichsleiter: Herr Kästner<br />

E-Mail: halle@vsverw-ggmbh.de<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

Arbeitsgelegenheit (AGH) Gruppenmaßnahme<br />

� Gewährleistung der Möglichkeit zur Wahrnehmung einer Arbeitsgelegenheit<br />

� Ausführung der Tätigkeiten unter Anleitung<br />

� Sozialarbeiterische Assistenz<br />

AGH Einzelmaßnahme<br />

� Soziale Integration<br />

� Einzelgespräche<br />

� Gewährleistung der Möglichkeit zur Wahrnehmung einer Arbeitsgelegenheit<br />

� Ausführung der Tätigkeiten unter Anleitung<br />

� Sozialarbeiterische Assistenz<br />

Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) Psychosoziale Begleitung<br />

� Herstellung und Reparatur von Kinderspielzeugen<br />

� Ausführung der Tätigkeiten unter Anleitung<br />

� Psychosoziale Begleitung insbesondere durch Beratung und Motivation<br />

zur Abstinenz<br />

� Sozialarbeiterische Assistenz<br />

Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur<br />

� Soziale Integration<br />

� Einzel- und Gruppengespräche<br />

� Beratung und Motivation zur Abstinenz durch Einzel- und Gruppengespräche<br />

� Sozialarbeiterische Assistenz<br />

� Arbeit und Beschäftigung<br />

� PC Training<br />

Seite 40 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


� Bewerbungstraining<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Seelisch und wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen<br />

infolge Sucht<br />

Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

AGH Gruppenmaßnahme<br />

� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />

� Abstinenzmotivation<br />

� Förderung der Arbeitsgrundfähigkeiten<br />

AGH Einzelmaßnahme<br />

� Stabilisierung der Ergebnisse der Eingliederungshilfe<br />

� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />

� Förderung aller Arbeitsgrundfähigkeiten<br />

ABM Psychosoziale Begleitung<br />

� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />

� Abstinenzmotivation<br />

� Erhalt und Förderung der Arbeitsgrundfähigkeiten<br />

Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur<br />

� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />

� Abstinenzmotivation<br />

� Feststellung und Förderung vorhandener Arbeitsgrundfähigkeiten<br />

Finanzierung:<br />

Kostenträger:<br />

� AGH Gruppenmaßnahme: ARGE SGB II Halle GmbH<br />

� AGH Einzelmaßnahme: Agentur für Arbeit/ Landkreis Saalekreis<br />

� ABM Psychosoziale Begleitung: Agentur für Arbeit/ Landkreis Saalekreis<br />

� Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur: ARGE SGB II Halle GmbH,<br />

Landkreis Saalekreis<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

AGH Gruppenmaßnahme<br />

� Suchtproblematik<br />

� ALG II-Bezug<br />

� Aufnahme erfolgt nach Zuweisung durch Fallmanagement<br />

� Dauer: nach Bewilligung<br />

AGH Einzelmaßnahme<br />

� Anschlussmaßnahme im Einzelfall<br />

� ALG II-Bezug<br />

� Dauer: nach Bewilligung<br />

ABM Psychosoziale Begleitung<br />

� Suchtproblematik<br />

� ALG II-Bezug<br />

� Aufnahme erfolgt nach Zuweisung<br />

� Dauer: nach Bewilligung<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 41


Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur<br />

� ALG II-Bezug<br />

� Dauer: 6 bis max. 12 Monate<br />

Seite 42 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung


4. Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Integrationsfachdienst Halle/ Merseburg<br />

Träger: Gemeinnützige Gesellschaft für Integrationsfachdienst Halle-<br />

Merseburg mbH<br />

Bereiche:<br />

Berufsbegleitung<br />

Emil-Abderhalden-Str. 21<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 5125485<br />

Ansprechpartnerin: Frau Dr. Brußig<br />

E-Mail: brussig.ifdhm@web.de<br />

Vermittlung<br />

Emil-Abderhalden-Str. 21<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 9773377<br />

Fax: (0345) 9773475<br />

Ansprechpartnerin: Frau Beermann<br />

E-Mail: beermann.ifdhm@web.de<br />

Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen Sachsen-Anhalt<br />

Emil-Abderhalden-Str. 21<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 6902289<br />

Ansprechpartner: Frau Gräser<br />

E-Mail: ifd.halle.hoerbehinderte@freenet.de<br />

Die Integrationsfachdienste sind auf der Basis von § 102 Abs. 2 Satz<br />

4 und 5 und nach § 109 ff des SGB IX tätig. Auf dieser Grundlage<br />

übernimmt der Integrationsfachdienst (IFD) im Dienste Dritter, d.h.<br />

im Auftrag des Integrationsamtes, der Bundesagentur für Arbeit und<br />

der Rehabilitationsträger verschiedene Aufgaben zur Förderung der<br />

Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte, schwerbehinderte und von<br />

Behinderung bedrohte Menschen. Das Dienstleistungsspektrum gliedert<br />

sich in zwei Aufgabenschwerpunkte:<br />

a) der Berufsbegleitung<br />

Hier steht das Ziel, bereits bestehende Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtige<br />

Beschäftigungsverhältnisse dauerhaft zu<br />

sichern, im Zentrum.<br />

b) der Vermittlung<br />

Ziel der Vermittlung ist die Eingliederung in ein dauerhaftes<br />

Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 43


Angebote der Berufsbegleitung:<br />

Die berufliche Begleitung für Schwerbehinderte Menschen und Gleichgestellte<br />

im Arbeits- und Berufsleben, die inhaltlich an einer psychosozialen<br />

Betreuung am Arbeitsplatz orientiert ist.<br />

Der Dienst ist für Menschen mit allen Arten von Behinderungen (ausgenommen<br />

Hörbehinderung) tätig.<br />

� Betreuungs- und Krisengespräche mit dem Betroffenen in und außerhalb<br />

des Betriebes<br />

� Gespräche mit dem Arbeitgeber hinsichtlich der Problemkonstellation<br />

� Vermittlungsgespräche zwischen schwerbehinderten Menschen und Arbeitgeber<br />

� Unterstützung des schwerbehinderten Menschen und des Arbeitgebers<br />

bei notwendigen organisatorischen Veränderungen<br />

� Begleitung im Rahmen der stufenweisen Wiedereingliederung<br />

� Beteiligung an Kündigungsschutzverfahren<br />

� Training instrumenteller, kognitiver und sozialer Fähigkeiten am<br />

Arbeitsplatz<br />

� Angebot von Schulungen für Schwerbehindertenvertreter und betriebliche<br />

Helfer in Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Berufsbegleitung allgemein:<br />

� ca. 50 % der zu betreuenden Schwerbehinderten weisen eine psychische<br />

Erkrankung auf<br />

� Einzugsbereich umfasst die Stadt Halle, den Landkreis Saalekreis,<br />

den Raum Bitterfeld–Wolfen<br />

Berufsbegleitung für Hörbehinderte Menschen :<br />

Zum Personenkreis gehören Gehörlose, Ertaubte und schwerhörige Menschen,<br />

sowie Tinnitus-Erkrankte.<br />

Der Einzugsbereich umfasst die Arbeitsagentur-Bezirke Halle und Merseburg-Querfurt.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Zielsetzung resultiert aus § 102 SGB IX<br />

� Sicherung der sozialen Stellung der Betroffenen<br />

� Beschäftigung der schwerbehinderten Menschen auf Arbeitsplätzen,<br />

auf denen sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse entfalten und weiterentwickeln<br />

können<br />

� Sicherung des Arbeitsplatzes oder eines betrieblichen Ausbildungsverhältnisses<br />

Finanzierung:<br />

Seite 44 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


100 % Personal- und Sachkosten an den freien Träger zur psychosozialen<br />

Betreuung der schwerbehinderten Menschen vom Integrationsamt,<br />

Grundlage § 28 SchbAV aus Mitteln der Ausgleichsabgabe<br />

Kriterien zur Inanspruchnahme:<br />

� Vorliegen eines Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnisses<br />

� Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft (ab GdB 50) durch das Amt<br />

für Versorgung und Soziales oder eine dort vorliegende Antragsstellung<br />

auf Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft oder eine<br />

Gleichstellung durch das Arbeitsamt (mind. GdB 30)<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Grundlage stellen das SGB IX und die Problemkonstellation am Arbeitsplatz<br />

dar.<br />

Eine Entscheidung über die Notwendigkeit einer weiterführenden Betreuung<br />

im Einzelfall erfolgt halbjährlich.<br />

Die durchschnittliche Betreuungsdauer beträgt ca. 1,5 Jahre.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 2 hauptamtliche Mitarbeiter<br />

Angebote der Vermittlung:<br />

Der Dienst unterstützt aktiv und individuell die Vermittlung auf dem<br />

ersten Arbeitsmarkt. Dies umfasst sowohl Beratung, Vermittlung als<br />

auch begleitende Hilfe innerhalb der Probezeit.<br />

� Erstellung von individuellen Fähigkeitsprofilen<br />

� Hilfe im Bewerbungsverfahren nach individuellem Bedarf<br />

� Akquise von geeigneten Ausbildungs- bzw. sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitsverhält-nissen<br />

� Beratung der Arbeitgeber hinsichtlich finanzieller Fördermöglichkeiten,<br />

der Arbeitsplatz-anpassung bzw. Finanzierung von technischen<br />

Hilfen<br />

� Unterstützung im betrieblichen Anpassungsprozess<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich:<br />

Der Dienst ist behinderungsübergreifend tätig. Der Einzugsbereich<br />

umfasst die Stadt Halle, den Landkreis Saalekreis und den Raum Bitterfeld-Wolfen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Die Zielsetzung resultiert aus § 109 ff und leistet Hilfe bei der<br />

Aufnahme, Ausübung und Sicherung einer möglichst dauerhaften Beschäftigung.<br />

Finanzierung:<br />

Die Struktur des Integrationsfachdienstes wird vom Integrationsamt<br />

vorfinanziert. Die Inanspruchnahme wird vom Auftraggeber vergütet,<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 45


d.h. vorrangig durch die Bundesagentur für Arbeit und darüber hinaus<br />

von Rehabilitationsträgern.<br />

Kriterien zur Inanspruchnahme:<br />

� Status der Arbeitslosigkeit,<br />

� Vorliegen eines Schwerbehindertenausweises (ab GdB 50) durch das<br />

Amt für Versorgung und Soziales bzw. einer Gleichstellung oder des<br />

Rehabilitanden-Statusses<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Das Betreuungsverhältnis ist in der Regel auf ein halbes Jahr befristet,<br />

Verlängerungsmöglich-keiten sind gegeben.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 4 Mitarbeiter<br />

Seite 46 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

FB Gesundheits-/ Veterinärwesen<br />

Leiterin des SpDi: Frau Dr. Draba<br />

E-Mail: steffi.draba@halle.de<br />

Dienststellen - Team Erwachsene:<br />

Stadtgebiet:<br />

Schopenhauerstr. 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 221-5720/ (0345) 502272<br />

Fax: (0345) 221-5738<br />

Halle-Neustadt:<br />

Paul-Thiersch-Str.1<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6902304<br />

Fax: (0345) 6902250<br />

Silberhöhe:<br />

Stendaler Str. 7<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel./ Fax: (0345) 7701736/ (0345) 7704768<br />

Dienststelle – Team Kinder und Jugendliche:<br />

Paul-Thiersch-Str.1<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 8044124<br />

Fax: (0345) 6902250<br />

Geschäftstelle der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Halle/<br />

Saalekreis, Bereich Psychiatrie:<br />

Psychiatriekoordinatorin: Frau Dr. Melzig<br />

Schopenhauerstraße 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel./Fax: (0345) 221-5749<br />

E-Mail: jutta.melzig@halle.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 09.00 – 12.00 und 13 – 18.00 Uhr<br />

Donnerstag 09.00 – 12.00 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Der Sozialpsychiatrische Dienst arbeitet seit 1991 nach dem Psych KG<br />

des Landes Sachsen-Anhalt.<br />

Er ist ein Hilfsangebot für Menschen mit psychischen Störungen und<br />

Problemen und Klienten mit Doppeldiagnose.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 47


Aufgaben des Dienstes:<br />

� Planung und Koordination des bestehenden psychiatrischen Hilfs- und<br />

Versorgungssystems (Bereich Erwachsene und Kinder/ Jugendliche)<br />

� Beratungs- und Informationsgespräche für betroffenen Menschen und<br />

deren Angehörige<br />

� Einzelfallhilfe insbesondere für Problemgruppen, z.B. chronisch<br />

seelisch behinderte Menschen sowie obdachlose psychisch kranke Menschen<br />

� Krisenintervention inklusive aufsuchende Hilfen<br />

� Fachgerechte Weitervermittlung an Träger im bestehenden psychiatrischen<br />

Versorgungssystem<br />

� Aufgaben von Amtswegen wie z.B. Amtsärztlichen Gutachten oder Maßnahmen<br />

nach PsychKG<br />

Einzugsbereich/ Betreuter Personenkreis:<br />

Der Zuständigkeitsbereich des Sozialpsychiatrischen Dienstes umfasst<br />

das Stadtgebiet von Halle (Saale).<br />

In erster Linie richtet sich unser Angebot an Personen, die Beratung<br />

und Hilfe für sich selbst oder andere Menschen in psychischer, sozialer,<br />

medizinischer oder rehabilitativer Hinsicht bei folgenden Erkrankungen<br />

wünschen:<br />

� Depressionen<br />

� Manisch-depressive Erkrankungen<br />

� Schizophrene Erkrankungen<br />

� Persönlichkeits- oder neurotische Störungen<br />

� Angst- und Zwangserkrankungen<br />

� Doppeldiagnose (Sucht- und psychische Erkrankung)<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Beratung über den gewünschten individuellen Hilfebedarf<br />

� Wecken von Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation<br />

� Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität durch Aktivierung und<br />

Stützung<br />

� Aufhebung der Isolation<br />

Gruppenangebote f. psychisch Kranke u. deren Angehörigen:<br />

� Psychose-Seminar<br />

� Freizeitgruppe für psychisch erkrankte Menschen<br />

� Sportgruppe für psychisch kranke Menschen<br />

� Angehörigengruppe psychisch erkrankter Menschen<br />

� Angehörigengruppe demenzkranker Menschen<br />

Seite 48 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Landkreis Saalekreis<br />

Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />

der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />

Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />

Landkreises Saalkreis zuständig.<br />

Träger: Landkreis Saalekreis<br />

Gesundheitsamt<br />

Leiterin: Frau Dipl. Med. Muchow<br />

Hauptsitz – Merseburg<br />

Nebenstelle – Halle:<br />

Luisenstr. 18<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Angebot der Einrichtung<br />

Beratung, Begleitung und Vermittlung von Menschen mit:<br />

� psychischen Störungen, seelischer Behinderung und Suchtproblemen<br />

(Frau Becker, Frau Werner)<br />

Psychiatrie- und Suchtkoordination:<br />

Frau Küchler – Bereich „Suchtkrankenhilfe“ der PSAG Halle/ Saalekreis<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Luisenstr. 18<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 29180<br />

Fax: (0345) 2918129<br />

E-Mail: g-amt.Lksk@t-online.de<br />

Ansprechpartner Telefon: E-Mail:<br />

Frau Becker (0345) 2918134 regina.becker@saalkreis.kdg.de<br />

Frau Werner (0345) 2918132 jeannette.werner@saalkreis.kdg.de<br />

Frau Küchler (0345) 2918144 simone.kuechler@saalkreis.kdg.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Donnerstag: 8.00 - 12.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� psychisch kranke, suchtkranke (chronisch mehrfach geschädigte) und<br />

behinderte Menschen (gem. § 1 PsychKG LSA)<br />

� deren Angehörige und Interessierte aus dem ehemaligen Landkreis<br />

Saalkreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� gemeinsames Erarbeiten des individuellen Hilfebedarfes<br />

� Stärkung vorhandener Ressourcen mit dem Ziel der sozialen Integration<br />

� Einleitung notwendiger Behandlungs- und Rehabilitationsmaßnahmen<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 49


� aufsuchende Hilfen in Konfliktsituationen<br />

� Koordination der Hilfen im psychiatrischen Versorgungssystem und in<br />

der Suchtkrankenhilfe<br />

Finanzierung<br />

gem. § 5 PsychKG LSA<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Beratung<br />

Das Angebot kann von allen Menschen, die zur Zielgruppe zählen, in<br />

Anspruch genommen werden.<br />

Suchtgefährdete, suchtkranke Menschen und deren Angehörige werden an<br />

die drei Suchtberatungsstellen (AWO, Stadtmission, DROBS – Seite 56-<br />

60) vermittelt.<br />

Der Zeitrahmen der Beratung orientiert sich am individuellen Hilfebedarf.<br />

Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

Fachbereichsleiter: Herr Lothar Rochau<br />

Ressort Mitte/ Nord/ Ost<br />

Schopenhauerstraße 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Ressortleiter: Andreas Wilhelm<br />

Tel.: (0345) 221-5700<br />

Fax.: (0345) 221-5654<br />

Ressort Süd<br />

Radeweller Weg 14<br />

06128 Halle (Saale)<br />

Ressortleiterin: Gabriele Heder<br />

Tel.: (0345) 1229811<br />

Fax.: (0345) 1229810<br />

Ressort West<br />

Ernst-Haeckel-Weg 10 a<br />

06122 Halle (Saale)<br />

Ressortleiterin: Katharina Brederlow<br />

Tel.: (0345) 2927821<br />

Fax.: (0345) 2927829<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

� Aufsuchende Seniorenarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst<br />

� Unterhalt/ Vaterschaft<br />

� Unterhaltsvorschuss<br />

� Ermäßigung Elternbeiträge kommunaler Kindertagesstätten<br />

� Finanzierung freier Träger<br />

Seite 50 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


� Streetwork/ Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit<br />

� Jugendgerichtshilfe<br />

� Pflegekinderdienst/ Adoptionsvermittlung<br />

� Amtsvormundschaft/ Amtspflegschaften<br />

� Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />

� Kinder- und Jugendschutz/ Kinder- und Jugendrat/ Partizipation<br />

� Sozialraumkoordination<br />

� Sozialraummanagement/ Fachcontrolling<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />

ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien,<br />

Eltern und Alleinerziehende im Stadtgebiet von Halle.<br />

Die Ressorts arbeiten stadtteilbezogen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� die Ressorts arbeiten bürgernah, stadtteilbezogen und dienstleistungsorientiert<br />

� sie bieten Beratung, wenn sie gewünscht ist<br />

� die Ressorts sind verpflichtet (gemäß SGB VIII), den Schutz von<br />

Kindern und Jugendlichen sicherzustellen<br />

� sie gewähren Erziehungshilfen nach dem SGB VIII<br />

� die Ressorts bieten Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen,<br />

bei Krisen und Problemen an<br />

� sie vermitteln in andere Dienste und Einrichtungen<br />

� sie sind Ansprechpartner bei Fragen zu sozialen Leistungen und in<br />

wirtschaftlichen Notsituationen<br />

Finanzierung:<br />

Unsere Beratung ist kostenfrei.<br />

Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII.<br />

Die Hilfen werden über Pflegesätze finanziert.<br />

Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern<br />

bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />

an den Kosten beteiligt.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat sozialpädagogische<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Sachbearbeiterinnen und<br />

Sachbearbeiter in 10 sozialpädagogischen Teams.<br />

In den Serviceteams der Ressorts sowie der Zentrale arbeiten Verwaltungsangestellte.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 51


Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Landkreis Saalekreis<br />

Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />

der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />

Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />

Landkreises Saalkreis zuständig.<br />

Träger: Landkreis Saalekreis<br />

SG Erziehungshilfen/ SB Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

Jugendamt<br />

Leiterin: Frau Schröpfer<br />

Hauptsitz – Merseburg<br />

Nebenstelle – Halle:<br />

Luisenstr. 19<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2918112<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Beratung und Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen<br />

in Krisensituationen, sowie in allgemeinen Fragen der Erziehung<br />

� Beratung, Vermittlung, Gewährung und Steuerung von Hilfen zur<br />

Erziehung gemäß §§19, 23, 27 ff SGB VIII, sowie Eingliederungshilfen<br />

gemäß § 35a SGB VIII und Hilfen für junge Volljährige gemäß §<br />

41 SGB VIII<br />

� Beratung bei Trennung, Scheidung und Umgangsfragen gemäß § 17 SGB<br />

VIII<br />

� Mitwirkung im Verfahren vor dem Familiengericht gemäß § 50 SGB VIII<br />

� Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche gemäß § 8a SGB VIII<br />

� soziale Beratung in sozialen Notsituationen, bei Überschuldung und<br />

drohender Obdachlosigkeit<br />

Ansprechpartner:<br />

Nebenstelle - Halle<br />

Frau Rüttinger<br />

Tel.: (0345) 29180/ (0345) 2918185<br />

Fax: (0345) 2918129<br />

Seite 52 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Der Allgemeine Soziale Dienst ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene, Familien und Alleinerziehende im ehemaligen Landkreis<br />

Saalkreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� erste Anlaufstelle für den betroffenen Kreis (s.o.)<br />

Finanzierung:<br />

Unsere Beratung ist kostenfrei.<br />

Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII .<br />

Die Hilfen im Bereich des SGB VIII werden über Pflegesätze finanziert.<br />

Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden<br />

Eltern bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />

an den Kosten beteiligt.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter im ASD des Jugendamtes Saalekreis<br />

� regionale Arbeitsteilung<br />

Drogenbeauftragte Stadt Halle (Saale)<br />

Drogenbeauftragte Stadt Halle (Saale)<br />

Frau Günther<br />

Ratshof, Marktplatz 1<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 221-4035<br />

E-Mail: christel.guenther@Halle.de<br />

In Folge der im November 1998 vom Stadtrat beschlossenen Initiative<br />

„Netzwerk gegen Drogen“ nahm die Drogenbeauftragte im Januar 1999<br />

ihre Tätigkeit auf.<br />

Angebote:<br />

� Informationen zur Sucht- und Drogensituation<br />

� allgemeine präventive Suchtberatung (keine prozessbegleitende Diagnostik)<br />

� Vermittlung an Drogen- und Suchtberatungsstellen<br />

� Gesprächsangebote für Gruppen<br />

� betriebliche Suchtprävention<br />

Zielgruppen:<br />

Kinder, Jugendliche, Eltern, Angehörige, Pädagogen/innen und artverwandte<br />

Berufe, interessierte Bürger/innen<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 53


Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

Stendaler Straße 7<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 7757139 (Sekretariat)<br />

Fax: (0345) 7704767<br />

E-Mail: birgit.reuter@halle.de<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� Beratung und Unterstützung von Betreuern<br />

� Beratung im Vorsorgebereich (Vollmacht, Verfügungen)<br />

� Vermittlung von Sozialdiensten<br />

� Sicherung eines ausreichenden Angebotes an Betreuern (Bedarfsermittlung<br />

und Bewerbungsgespräche)<br />

� Einführung der Betreuer in die Aufgabengebiete und Begleitung in<br />

der Arbeit<br />

� Konstituierung von Betreuungsbereichen, aller am Betreuungsprozess<br />

beteiligter Institutionen (AG, Betreuungsvereine, Betreuer u.a.)<br />

� kooperative Zusammenarbeit mit dem Vormundschaftsgericht, Betreuungsvereinen,<br />

Anwälten, Notaren und sozialen Einrichtungen<br />

� Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsveranstaltungen zum Betreuungsrecht<br />

u. Vorsorgemaßnahmen<br />

� Beglaubigung von Vorsorgevollmachten und Betreuerverfügungen<br />

Ansprechpartner:<br />

Herr Neumann<br />

Frau Hentze<br />

Frau Stein<br />

Frau Reuter (Sekretärin)<br />

Herr Hoppe<br />

Frau Dalhoff<br />

Betreuer Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Volljährige Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht oder nicht mehr<br />

erledigen können, weil sie<br />

� psychisch krank/ seelisch behindert<br />

� geistig, körperlich behindert<br />

� abhängig (Drogen, Alkohol, Kauf- oder Spielsucht),nach genauer<br />

Prüfung<br />

� altersverwirrt sind<br />

Einzugsbereich ist die kreisfreie Stadt Halle (Saale).<br />

Zielsetzung und Arbeitsweise:<br />

� Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung ehrenamtlicher Betreuer<br />

� Einführung und Begleitung ehrenamtlicher und freier Berufsbetreuer<br />

� Fortbildungsmaßnahmen für diese Berufsgruppen organisieren<br />

� Führung von Betreuungen in den festgesetzten Aufgabenkreisen, wenn<br />

kein Betreuer zur Verfügung steht<br />

Seite 54 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Finanzierung:<br />

Die Beratungen und Hilfestellungen sind kostenfrei.<br />

Kriterien der Inanspruchnahme:<br />

� die Voraussetzung im Betreuungsrecht müssen erfüllt werden<br />

� Entscheidungen werden durch das Vormundschaftsgericht getroffen<br />

� Hilfebedarf nach Betreuungsgesetz muss festgestellt werden<br />

� Betroffener ist 18 Jahre alt (gilt für alle in der BRD lebenden<br />

Bürger)<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Dauer der Betreuung bestimmt der Vormundschaftsrichter im Gerichtsbeschluss<br />

(längste Dauer zwischen 5 – 7 Jahre).<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

In der Betreuungsbehörde sind beschäftigt:<br />

� 1 Leiterin<br />

� 4 Mitarbeiter<br />

� 1 Sekretärin<br />

Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis<br />

Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />

der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />

Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />

Landkreises Saalkreis zuständig.<br />

Träger: Landkreis Saalekreis<br />

Leiter: Herr Bageritz<br />

Hauptsitz – Merseburg:<br />

Domstraße 4<br />

06217 Merseburg<br />

Tel.: (03461) 400<br />

Ansprechpartner: Herr Bageritz<br />

E-Mail: torsten.bageritz@saalekreis.de<br />

Nebenstelle – Halle:<br />

Wilhelm-Külz-Str. 10<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Ansprechpartner: Frau Puffke<br />

Herr Schumann<br />

Frau Haacke<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 55


Angebote der Einrichtung<br />

� Information und Beratung zum Betreuungsrecht, zu Betreuungsverfügungen<br />

und zu Vollmachten<br />

� Beglaubigung von Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen<br />

� Einführung und Begleitung von Betreuern/ Bevollmächtigten in ihren<br />

Aufgaben<br />

� Beratung und Unterstützung von Betreuern/ Bevollmächtigten auf<br />

deren Wunsch<br />

(z.B. bei Konfliktlagen zwischen Betreuer und Betreuten)<br />

� Hilfestellung bei den Pflichten des Betreuers gegenüber dem Vormundschaftsgericht<br />

(z. B. bei der Rechnungslegung über das verwaltete Vermögen)<br />

� Unterstützung des Vormundschaftsgerichts bei der Ermittlung betreuungsrelevanter<br />

Sachverhalte<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich:<br />

Betroffene, Angehörige, Interessierte, die im ehemaligen Landkreis<br />

Saalkreis wohnen (ggf. aufenthältig sind)<br />

Personenkreis/ Zielgruppe:<br />

Volljährige, die auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer<br />

körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten<br />

ganz oder teilweise nicht besorgen können.<br />

Zielsetzung und Arbeitsweise:<br />

� Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern durch Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Einzelgespräche<br />

� Gewährleistung eines ausreichenden Fortbildungsangebots für Betreuer<br />

� Informationsveranstaltungen für soziale Dienste und Einrichtungen,<br />

Behörden<br />

Betreuungsvereine<br />

Betreuungsverein Halle e. V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />

(DPWV) Landesverband Sachsen-<br />

Anhalt, im Vormundschaftsgerichtstag e.V. und<br />

im Bundesverband der Berufsbetreuer/innen<br />

e.V.<br />

Geschäftsführer: Herr Lindstedt<br />

Advokatenweg 39<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2030553<br />

Fax: (0345) 2021813<br />

E-Mail: Lindstedt@Betreuungsverein-Halle.de<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Seite 56 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Zum Zeitpunkt der Erhebung waren 13 hauptamtliche Vereinsbetreuer und<br />

3 Sachbearbeiter in der Einrichtung beschäftigt.<br />

Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalkreis e. V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohl<br />

fahrtsverband (DPWV),im Vormundschaftsgerichtstag<br />

e.V. und im Bundesverband der Berufsbetreuer/innen<br />

e.V.<br />

Vorsitzender: Rechtsanwalt T. Brechmann<br />

Stendaler Str. 8<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 7703896 (Büro und Anrufbeantworter)<br />

(0345) 7703072 (Frau <strong>Stand</strong>ke)<br />

Fax: (0345) 7703066<br />

E-Mail: UBtV-Halle@t-online.de<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Zum Erhebungszeitpunkt waren 8 hauptamtliche Vereinsbetreuer und 1<br />

Bürofachfrau beschäftigt.<br />

Sprechzeiten:<br />

Dienstag 8:00 – 18:00 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

Angebot der beiden Einrichtungen:<br />

� Betreuung gemäß Betreuungsgesetz (BGB §§ 1816 bis 1908 i)<br />

� Betreuungen durch ehrenamtliche und hauptamtliche Vereinsbetreuer<br />

mit beratender Begleitung durch fachkompetente Vereinsmitglieder<br />

� Öffentlichkeitswirksame Informations- und Schulungsveranstaltungen<br />

� Beratungsangebote für alle Bevölkerungsschichten zum Betreuungsgesetz<br />

(sog. Querschnittsaufgaben gemäß Betreuungsgesetz)<br />

Ansprechpartner:<br />

Ansprechpartner sind die Betreuer und die Geschäftsführer<br />

Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Zielgruppe sind zu Betreuende und deren Angehörige.<br />

Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� ist durch fachkompetente hauptamtliche Vereinsbetreuer in den Bereichen<br />

Altenarbeit, geistig Behinderter, psychisch Behinderter,<br />

Suchtkranke und Vermögensschutz, die persönliche Betreuung der Betroffenen<br />

vordergründig absichern zu helfen<br />

� wirksame Öffentlichkeitsarbeit über Wohlfahrtsverbände und anderen<br />

mit Betreuungsaufgaben berührten Institutionen in enger Kooperation<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 57


mit dem Vormundschaftsgericht, den Betreuungsbehörden und dem Bundesverband<br />

der Berufsbetreuer/innen e.V., zum Abbau des Informationsdefizits<br />

über das Betreuungsgesetz zu leisten<br />

� Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern<br />

� Aufbau eines kontinuierlichen Beratungsangebotes für alle Bevölkerungsschichten<br />

und Betroffene<br />

� Beratung zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />

Finanzierung:<br />

� Justiz-Landeskasse für Betreuungen<br />

� aus dem Vermögen der Betroffenen<br />

� Landeszuwendungen<br />

� Spenden<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Voraussetzung gemäß Betreuungsgesetz:<br />

Kann ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer<br />

körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten<br />

ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Vormundschaftsgericht<br />

einen Betreuer (§ 1896 Abs.1 BGB abhängig von der Entscheidung<br />

der Vormundschaftsgerichte).<br />

Eine kurzfristige Aufnahme eines Betreuungsverhältnisses entsprechend<br />

der Aufnahmekriterien ist jederzeit möglich.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Betreuungsdauer ist abhängig von der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts.<br />

In der Regel beträgt die Betreuungsdauer 7 Jahre.<br />

Durch das Vormundschaftsgericht erfolgt eine Überprüfung, sowie die<br />

Entscheidung über eine Verlängerung oder Aufhebung.<br />

Seniorenberatungsstelle Stadt Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

Stadt Halle (Saale)<br />

Fachbereich Soziales<br />

Seniorenberatungsstelle<br />

Marktplatz 1<br />

06108 Halle (Saale)<br />

In der Seniorenberatungsstelle erhalten Sie eine unabhängige und<br />

neutrale Beratung über alle das Altern betreffende Lebensumstände. So<br />

können Sie sich hier über das umfangreiche Angebot von ambulanten und<br />

stationären Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten, über Wohnformen im<br />

Alter, über Selbsthilfegruppen, Freizeit- und Bildungsangebote und zu<br />

vielen mehr beraten lassen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Kerstin Riethmüller (Leiterin) (0345) 2214970<br />

Seite 58 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Ronald Bartsch (0345) 2214969<br />

Ilona Leipnitz (0345) 2214972<br />

Eva Kirchner (0345) 2214968<br />

Fax: (0345) 2214971<br />

Pflegeplatzhotline: (0345) 2214974 (Tag und Nacht erreichbar)<br />

Homepage: www.halle.de (Seniorenseiten)<br />

E-Mail: seniorenberatungsstelle@halle.de<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� kostenfreie neutrale und vertrauliche Beratung und Vermittlung für<br />

ältere Menschen und Angehörige, Hilfe- und Unterstützung in Krisensituationen.<br />

� Erstellung von Informationsmaterial zum gesamten Beratungs- und<br />

Betreuungssystem in Halle (Mobile Soziale Dienste, Kranken- und Altenpflege,<br />

Mobile Mahlzeitendienste, Betreutes Wohnen, Pflegeeinrichtungen,<br />

Kontakt- und Freizeitangebote sowie Seniorenerholung)<br />

� Hilfe bei der Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen und nach<br />

altersgerechten Wohnungen<br />

� Informationsveranstaltungen zu verschiedenen brisanten, aktuellen<br />

Themen<br />

� Kostenfreies Informationsmaterial in Form von Bürgerinformationen<br />

und Ratgebern<br />

� Spezielle Freizeitangebote sowie Seniorengroßveranstaltungen<br />

Information, Beratung, Vermittlung:<br />

� Hilfen im privaten Haushalt (Mobile soziale Dienste)<br />

� Häusliche Kranken- und Altenpflege<br />

� Hausnotrufdienste<br />

� Mobile Mahlzeitendienste<br />

� Seniorenwohnungen (altengerechte/service Wohnen)<br />

� Hilfevermittlung nach Krankenhausaufenthalt<br />

� Pflegeeinrichtungen für Tages-, Kurzzeit- oder Dauerpflege<br />

� Vermittlung weiterer Beratungsdienste<br />

� Kontakt- und Freizeitangebote sowie Seniorenerholung<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� Beratungs- und Vermittlungsangebote für Senioren und Angehörige<br />

� Freizeitangebote für Menschen ab der Mitte des Lebens<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 59


Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Erstberatung zur Problemabklärung und Einschätzung des Hilfebedarfs<br />

� Weitervermittlung an geeignete Verbände und Institutionen<br />

� Öffentlichkeitsarbeit - Information der älteren Menschen über seniorenrelevante<br />

Angelegenheiten in der Stadt Halle , Herausgabe von<br />

Seniorenwegweisern<br />

� Organisation von Freizeitveranstaltungen, Bildungsangeboten, Reisen,<br />

Sportveranstaltungen u.a.<br />

Finanzierung:<br />

Die Beratung ist kostenlos.<br />

Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />

Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH<br />

Träger: AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH<br />

Geschäftsführer: Herr Kröner<br />

Zerbster Str. 14<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� Suchtberatung (Einzel-, Paar- und Gruppengespräche)<br />

� Beratung nach § 16 SGB II<br />

� Vermittlung in Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen<br />

� Vermittlung in Substitutionen und psychosoziale Begleitung<br />

� Vermittlung in betreute Wohnformen und weiter führende Hilfen<br />

� Ambulante Nachsorge<br />

� Aufsuchende Arbeit (Hausbesuche etc.)<br />

� Krisenintervention<br />

� Begleitung zu Ämtern<br />

� Präventionsveranstaltungen und Multiplikatorenweiterbildung<br />

� Selbsthilfegruppen<br />

� Kontaktgruppen<br />

� Informationsgruppen<br />

� Angeleitete Nachsorgegruppe<br />

� Angeleitete Angehörigengruppen<br />

� Integrative Angebote (Töpfergruppe, Fahrrad- und Holzwerkstatt,<br />

Sportgruppe etc.)<br />

� Raucherentwöhnungskurse (Anerkennung durch die Krankenkassen)<br />

� Streetwork Alkohol: Telefon 0174 8653915<br />

Illegale Drogen: Telefon 0177 8743307<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Trakehner Str. 20<br />

Seite 60 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


06124 Halle (Saale)<br />

Leiter: Herr Carsten Brandt<br />

Tel.: (0345) 8057066<br />

Fax: (0345) 8062791<br />

Homepage: www.awo-halle-suchtberatung.de<br />

E-Mail: SubeAWOHalle@t-online.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen aus der Stadt Halle<br />

und dem Landkreis Saalekreis bei Fragen zu:<br />

- Alkohol<br />

- Cannabis<br />

- Nikotin<br />

- Heroin/ Kokain<br />

- Essstörungen<br />

- Medikamenten<br />

- Party-/ synthetische Drogen<br />

- Glücksspiel u.a.<br />

� Interessenten, die Information und Beratung zu Suchtproblemen wünschen<br />

� Vertreter von Institutionen, Medien, Multiplikatoren usw. für Zwecke<br />

der Information und Aufklärung<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Die Beratung ist kostenfrei. Beratungsinhalte werden vertraulich behandelt.<br />

Allgemeine Ziele der Arbeit sind:<br />

� Sicherung des Überlebens in Phasen akuten Suchtmittelkonsums<br />

� Vermeidung spezifischer Suchtgefährdung, Verhinderung des Suchtmittelmissbrauchs,<br />

Hilfen und/ oder Vermittlung von weiterführenden<br />

Hilfen zur erfolgreichen Behandlung der Krankheit "Sucht"<br />

� Sicherung der sozialen Unterstützungsstruktur der Betroffenen durch<br />

Maßnahmen zum Erhalt der Wohnung ggf. Arbeit oder Einbeziehung und<br />

Stärkung noch vorhandener Familienstrukturen<br />

� Verhinderung sozialer Ausgliederung, Diskriminierung und Kriminalisierung<br />

� Vermittlung und Unterstützung (längerer) Abstinenz(phasen)<br />

� Vermittlung von Einsichten der Betroffenen in die Grunderkrankung<br />

sowie Motivierung und Verstärkung der Veränderungsbereitschaft zur<br />

Lösung vom Suchtmittel<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 61


Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />

Bei der Aufnahme gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen, soweit<br />

eine Kommunikation möglich ist.<br />

Von der Beratung/ Behandlung ausgeschlossen wird, wer die Regeln<br />

(kein Handel und kein Konsum von Drogen, keine Gewalt) verletzt.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Bedarf und den Zielen<br />

der Klienten.<br />

Finanzierung:<br />

� öffentliche Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt, durch die<br />

Stadt Halle (Saale) und durch den Landkreis Saalekreis<br />

� Eigenmittel des Trägers<br />

� Zuschüsse der Rentenversicherungsträger<br />

� Spenden<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

5,5 hauptamtl. Stellen, einschl. Streetwork<br />

Berufsgruppen:<br />

� Dipl. Pädagoge/in mit therapeutischen Zusatzausbildungen<br />

� Dipl. Sozialpädagoge/in mit therapeutischen Zusatzausbildungen<br />

Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />

Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />

Spitzenverband: Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mittel<br />

deutschland e.V.<br />

Geschäftsführer: Ernst Christoph Römer<br />

Weidenplan 3 - 5<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2178-138<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Beratung für suchtgefährdete und suchtmittelabhängige Menschen in<br />

Einzel-, Paar- und/ oder Familienberatung<br />

� geleitete Gruppenberatung<br />

� Beratung von Angehörigen, Bezugspersonen und Co- Abhängigen<br />

� Vermittlung in Entgiftung und Therapie, Therapiebegleitung<br />

� Beratung zur Therapievorbereitung<br />

� ambulante Nachsorge<br />

� therapeutische Gespräche<br />

� Beratung für Menschen nach Vermittlung durch das Fallmanagement der<br />

„ARGE Halle SGB II GmbH“<br />

Seite 62 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


� Akuthilfe, Krisenintervention und Rückfallprophylaxe<br />

� aufsuchende Beratung (Hausbesuche, Beratung in Entgiftungsstationen)<br />

� Vermittlung in adäquate medizinische und psychosoziale Hilfeformen<br />

� Akupunktur<br />

� Prävention, Multiplikatorenweiterbildung, Seminare, Workshops<br />

� Öffentlichkeitsarbeit und Infoveranstaltungen<br />

� sozialpädagogische Arbeit mit Kindern aus suchtkranken Familien<br />

� Raucherentwöhnungskurse<br />

� MPU- Gruppe (geplant)<br />

� Integration durch Ehrenamt und Selbsthilfe<br />

� offene Sprechzeiten<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />

Leiterin: Frau Leonhardt<br />

Weidenplan 3 - 5<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2178-138<br />

Fax: (0345) 2178-199<br />

Homepage: www.stadtmission-halle.de<br />

E-Mail: suchtberatung@stadtmission-halle.de<br />

Sprechzeiten:<br />

� Sprechzeiten im Kontaktbüro:<br />

Montag 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Dienstag 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Mittwoch 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Donnerstag 09.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag 09.00 – 12.00 Uhr<br />

� Offene Sprechstunde:<br />

Dienstag: 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Termine außerhalb der Sprechzeiten sind nach Vereinbarung möglich.<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene mit Konsum von legalen<br />

Drogen, wie Alkohol, Tabak, Medikamenten oder Menschen mit Mehrfachabhängigkeiten<br />

� Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene mit substanzunabhängigen<br />

Süchten/ Verhaltenssüchten, wie Mediensucht<br />

� Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene mit Cannabiskonsum<br />

� Angehörige, Bezugspersonen oder Menschen mit Co- Abhängigkeit<br />

� Schulklassen, Multiplikatoren<br />

Einzugsbereich ist die Stadt Halle und der ehemalige Landkreis Saalkreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Die Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle<br />

ist es, Menschen zu beraten und zu begleiten, die auf Grund<br />

des Konsums, des Missbrauchs oder der Abhängigkeit von legalen Sucht-<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 63


mitteln oder substanzunabhängigen Süchten und damit einhergehender<br />

körperlicher, psychischer und sozialer Folgen, seelisch beeinträchtigt<br />

oder behindert sind. Die Suchtberatungsstelle stellt ein offenes<br />

und für die Zielgruppen differenziertes, niedrigschwelliges Angebot<br />

zur Verfügung. Ziel ist es, schädlichen und süchtigen Konsum zu vermindern,<br />

um schädliche Auswirkungen zu behandeln und zu reduzieren,<br />

sowie um eine dauerhafte Abstinenz oder einen angemessenen Umgang mit<br />

Suchtmitteln bzw. substanzunabhängigen Süchten zu erreichen.<br />

Gearbeitet wird in Einzel-, Paar-, Familien- und/ oder Gruppenberatung.<br />

Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />

Aufnahme, Beratung und Information für alle Zielgruppen.<br />

Menschen mit ausschließlich illegalen Konsum werden an die Sucht- und<br />

Drogenberatungsstellen in der Stadt Halle vermittelt.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Dauer der Beratung richtet sich nach dem Bedarf der Leistungsempfänger/innen.<br />

Finanzierung:<br />

Die Suchtberatungsstelle wird vom Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle<br />

(Saale) und dem Landkreis Saalekreis finanziert.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

4 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (3,75 Personalstellen), ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter, ein Verwaltunsgmitarbeiter<br />

Berufsgruppe:<br />

� Dipl. Sozialarbeiter/in<br />

� Dipl. Sozialpädagoge/in<br />

� Suchtherapeuten (VT), Sozialtherapeuten<br />

� Praktikant/innen<br />

DROBS - Jugend- und Drogenberatungsstelle – DPWV Sachsen Anhalt e.V.<br />

Träger: DPWV Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Paritätisches Sozialwerk Behindertenhilfe<br />

Geschäftsführerin: Frau Reinhardt<br />

Merseburger Str. 246<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 520410<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Beratung und Betreuung<br />

� Vermittlung von ambulanter und stationärer Entgiftung<br />

� Substitutionsvermittlung und -begleitung<br />

� Integrationshilfen in Schule, Ausbildung, Arbeit und Wohnen<br />

� Therapievermittlung<br />

Seite 64 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


� Streetwork<br />

� Spritzenaustausch<br />

� safer-use-Beratung (Schadensminimierung)<br />

� medizinische Notfallhilfe<br />

� therapeutische Gespräche<br />

� muttersprachliche Angebot für russischsprechende Migranten/innen<br />

� Akupunktur<br />

� Krankenhausbesuche<br />

� Prävention/ Projektarbeit<br />

� tagestrukturierende Angebote<br />

� Aufenthaltsangebote<br />

� Unterstützung der Selbsthilfe<br />

- SHG für Ex-User und Substituierte: Mi 16.00 – 17.00 Uhr (Katrin<br />

Heinze)<br />

- Gruppe für Eltern und Angehörige: dreiwöchentlich mittwochs<br />

17.30 19.00 Uhr (Marion Felsch)<br />

Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Moritzzwinger 17<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Leiter: Marc Manser (Dipl.-Päd.)<br />

stellv. Leitung: Christiane Dayß (Dipl.-Päd. (FH))<br />

Tel.: (0345) 5170401<br />

(0345) 6783995<br />

Fax: (0345) 5170402<br />

Homepage: www.drobs-halle.de<br />

E-Mail: info@drobs-halle.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsgebiet/ Zielgruppe:<br />

Wir beraten und betreuen:<br />

� junge Menschen<br />

- bei Fragestellungen rund um den Gebrauch illegaler Drogen und bei<br />

Problemen durch<br />

deren Konsum<br />

- in Konflikt- und Krisensituationen (Schule, Ausbildung, Arbeit,<br />

Polizei, Gericht, Behörden usw.)<br />

� Angehörige: Freunde/innen, Eltern, Geschwister, Partner/innen<br />

� Lehrer/innen<br />

Einzugsbereich sind die Stadt Halle (Saale) und der ehemalige Landkreis<br />

Saalkreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Die DROBS Halle ist eine Beratungsstelle für Konsumenten/innen und<br />

Abhängige von illegalen Drogen sowie deren Angehörige.<br />

Die Arbeit der DROBS zielt auf eine Unterstützung der Betroffenen<br />

beim Aufbau eines selbstbestimmten, nicht vom Konsum psychoaktiver<br />

Substanzen strukturierten Lebens. Drogengefährdeten soll die Stabilisierung<br />

ihrer Persönlichkeit, ihrer sozialen und gesundheitlichen<br />

Situation helfen, eine Abhängigkeit zu vermeiden.<br />

Schwerstabhängigen werden gesundheitsfördernde und schadensminimierende<br />

Überlebenshilfen angeboten.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 65


Wir arbeiten akzeptanzorientiert und voraussetzungslos auf der Basis<br />

von Freiwilligkeit.<br />

Wir sichern Vertraulichkeit, Anonymität und Kostenlosigkeit bei Inanspruchnahme<br />

unserer Angebote zu.<br />

Wir gewährleisten Verschwiegenheit und besitzen Zeugnisverweigerungsrecht.<br />

Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />

Für die Beratung ist ein Auftrag des Klienten Voraussetzung.<br />

Es besteht für die Klienten keine „Clean“-Voraussetzung zur Wahrnehmung<br />

der Angebote.<br />

Mit (befristeten) Hausverboten wird belegt, wer gegen die Hausordnung<br />

verstößt, d.h. Gewalt anwendet, im Haus illegale Drogen konsumiert<br />

oder mit ihnen handelt.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Auftrag und dem Bedarf<br />

des Klienten.<br />

Finanzierung:<br />

� z.T. Projektfinanzierung, z.T. vertragliche Regelungen (Fördervertrag)<br />

� anteilig durch: Kommune, Land, Saalkreis<br />

� Eigenmittel<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� hauptamtliche Mitarbeiter/innen (davon 7 unbefristete Stellen)<br />

� Mitarbeiter/innen in Ehrenamt und auf Honorarbasis<br />

� Praktikanten/innen<br />

vertretene Berufsgruppen:<br />

� Diplompädagogen/innen<br />

� Soziologin<br />

� Suchttherapeuten<br />

� Sucht-Akupunkteure (NADA)<br />

� Dipl.-Sozialpädagogen/innen (FH)<br />

� Staatlich anerkannte Ehrzieherin<br />

� Bürokauffrau<br />

Sozialer Dienst der Justiz<br />

Träger: Ministerium der Justiz Sachsen- Anhalt<br />

Dienststellenleiter: Herr Hanel<br />

Martha-Brautzsch-Str. 17<br />

Seite 66 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2201830<br />

Fax: (0345) 2201844<br />

E-Mail: sozd.justiz.lsa-halle@t-online.de<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� Beratung und Betreuung im Rahmen der Bewährungshilfe und Führungsaufsicht<br />

� Gerichtshilfe<br />

� Vermittlung in gemeinnützige Arbeit<br />

� Täter-Opfer- Ausgleich<br />

� Opferberatung<br />

� Zeugenbegleitung<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartnerin:<br />

� in allen Dienststellen<br />

� Sucht- und Drogenbeauftragte des Sozialen Dienstes der Justiz und<br />

Ansprechpartnerin für die Arbeit mit psychisch Kranken:<br />

Frau Bieback<br />

Händelstr. 9<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 22018-12/ -02<br />

Fax: (0345) 2201810<br />

E-Mail: sozd.justiz.lsa-halle@t-online.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Straffällige und deren Angehörige<br />

� Opfer von Straftaten<br />

Der Einzugsbereich umfasst den Landgerichtsbezirk Halle<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Hilfen und Unterstützung nach Haftentlassung<br />

� Haftvermeidung<br />

� Wiedergutmachung in Strafsachen<br />

� Vermittlung zu anderen Hilfsangeboten<br />

� Berichte in Straf- und Ermittlungsverfahren<br />

� Opfer- und Zeugenbetreuung<br />

� Gnadenentscheidung<br />

Finanzierung:<br />

� die Beratungsangebote sind kostenfrei<br />

� die Finanzierung erfolgt durch die Justiz- u. Landesbehörde<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

� ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 35 hauptamtliche Mitarbeiter in den Büros Halle (Saale), Sangerhausen<br />

und Naumburg<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 67


� vertretene Berufsgruppen sind: Diplomsozialpädagogen und Diplomsozialarbeiter<br />

weitere Büros im Landgerichtsbezirk Halle:<br />

Neustädter Passage 15<br />

06122 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6912700<br />

Fax: (0345) 6912710<br />

Speicherstr.6<br />

06526 Sangerhausen<br />

Tel.: 03464 2782-0<br />

Fax: 03464 2782-19<br />

Domplatz 1a<br />

06618 Naumburg<br />

Tel.: 03445 235342<br />

Fax: 03445 235343<br />

TelefonSeelsorge Halle e.V.<br />

Träger: TelefonSeelsorge Halle e.V.<br />

Verbandszugehörigkeit: Mitglied in<br />

� Ev. Konferenz für Telefonseelsorge und offene<br />

Tür in 70184 Stuttgart<br />

� Kath. BAG - Beratung in 53113 Bonn.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Postfach 110 321<br />

06017 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2025970<br />

Fax: (0345) 2025967<br />

Ansprechpartner: Frau Rogge (Stellenleiterin)<br />

Tel. (0345) 2025980<br />

Homepage: www.telefonseelsorge-halle.de<br />

E-Mail: TS.Halle@t-online.de<br />

Jährlich werden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

ca. 21.000 Gespräche entgegengenommen.<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� Einzelberatung am Telefon unter den kostenfreien Nummern:<br />

0800–1110111<br />

0800–1110222<br />

� anonym<br />

� vertraulich<br />

� zu allen Tages- und Nachtzeiten dienstbereit<br />

� Internetberatung unter: www.telefonseelsorge.de<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Seite 68 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen


Zielgruppe sind alle Bürger ohne Altersgrenze in akuten Krisen oder<br />

mit allgemeinen Lebensproblemen. Das Angebot und die Telefonnummern<br />

(siehe Angebot der Einrichtung) gelten bundesweit. Bei Anrufen erfolgt<br />

eine automatische Vermittlung zum nächstgelegenen Notruftelefon.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Krisenintervention<br />

Die Mitarbeiter versuchen die Anrufer in vorurteilsfreier Offenheit<br />

anzunehmen. Das Angebot besteht im Zuhören und im Klären, im Ermutigen<br />

und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung und im Hinweis<br />

auf geeignete Fachleute.<br />

Finanzierung:<br />

Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch Fördermittel und Spenden.<br />

Die Anrufe sind kostenfrei.<br />

Kontaktaufnahme:<br />

Die Ansprechbarkeit ist 24 Stunden am Tag/ 365 Tage im Jahr gewährleistet<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 2 hauptamtliche<br />

� 80 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

Die Mitarbeiter vertreten alle Berufsgruppen. Die ausschließlich ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter, die am Notruftelefon im Einsatz sind, haben<br />

alle eine einjährige Ausbildung absolviert und nehmen an monatlicher<br />

Supervision und Weiterbildungen teil.<br />

Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />

Seite 69


5. Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung<br />

Psychiatrisches Krankenhaus Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle<br />

Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Zscherbener Str. 11<br />

06124 Halle<br />

Tel.: (0345) 6922-0<br />

Fax: (0345) 6922222<br />

Ansprechpartner: Arzt vom Dienst Tel. (0345) 69220<br />

Psychiatrische Institutsambulanz Tel. (0345) 6922191<br />

Die Einrichtung besteht seit 1992. Das Psychiatrische Krankenhaus<br />

Halle verfügt derzeit über 100 Betten und 40 tagesklinische Behandlungsplätze.<br />

Seit 2005 besteht eine Psychiatrische Institutsambulanz<br />

(PIA).<br />

Angebot der Einrichtung<br />

� stationäre Behandlung<br />

� teilstationäre Behandlung (Tagesklinik)<br />

� ambulante Behandlung<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe<br />

Das Psychiatrische Krankenhaus Halle beteiligt sich an der psychiatrischen<br />

Pflichtversorgung für die Stadt Halle und den Saalkreis.<br />

Zielgruppe sind psychisch kranke Menschen, die stationäre oder teilstationäre<br />

psychiatrische bzw. psychotherapeutische Hilfe benötigen,<br />

Menschen mit psychischen Problemen in bestimmten Lebenssituationen,<br />

Menschen mit Suchterkrankungen. Die Institutsambulanz wendet sich an<br />

diejenigen Patienten, deren Krankheit so ausgeprägt ist, dass eine<br />

Behandlung bei einem niedergelassenen Facharzt nicht ausreicht oder<br />

eine solche nicht erreichbar ist. Die meisten Patienten kommen aus<br />

Halle bzw. aus dem Saalkreis, ca. 10 % kommen aus umliegenden Landkreisen<br />

bzw. dem Bundesgebiet, einzelne aus dem Ausland.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise<br />

� Stationäre, teilstationäre (tagesklinische) bzw. ambulante Therapie<br />

sämtlicher psychiatrischer Krankheitsbilder, einschl. Suchterkrankungen<br />

und gerontopsychiatrischer Erkrankungen<br />

� Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien<br />

� Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsansätze<br />

sind gleichberechtigt und werden sinnvoll integriert<br />

� Behandlung auf spezialisierten Stationen (Akutstation, Depressionsstation,<br />

Station für endo-gene Psychosen, für Angststörungen und<br />

gerontopsychiatrische Station)<br />

� Tagesklinik mit integrativem, multimodalem Therapiekonzept, Schwerpunkte:<br />

Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, soziales Kompetenztraining<br />

Seite 70 Kinder- und Jugendpsychiatrie


� stationäre Behandlung für Menschen mit Alkoholabhängigkeit mit<br />

chronischem Verlauf und schweren Folgeschäden (sog. S4-Behandlung)<br />

� ambulante Behandlung über die Psychiatrische Institutsambulanz<br />

� Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie<br />

Finanzierung<br />

alle Krankenkassen<br />

Aufnahmekriterien<br />

Psychisch kranke Erwachsene. In Krisensituationen oder Notfällen sofortige<br />

Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über Hausärzte oder<br />

niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger Anmeldung. Aufnahme<br />

von Patienten mit Konsum illegaler Drogen zur Entgiftung nach<br />

tel. Voranmeldung auf Station 1 (0345) 6922121).<br />

Dauer der Betreuung<br />

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung<br />

und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 23 Tagen, in der<br />

Tagesklinik bei 6 Wochen. Ambulante Behandlungen sind langfristig<br />

möglich.<br />

Mitarbeiterstruktur<br />

ca. 140 Mitarbeiter, darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe, Sozialarbeiter,<br />

Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Musiktherapeut, Sporttherapeuten,<br />

Physiotherapeut.<br />

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

– MLU Halle-Wittenberg<br />

Träger: Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg<br />

Direktor: Hr. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Andreas Marneros<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Julius-Kühn-Straße 7<br />

06097 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 557-3612<br />

Fax: (0345) 557-3500<br />

Ansprechpartner: Über die Institutsambulanz/ Poliklinik/ Spezialambulanzen:<br />

Tel.: (0345) 557-3640/ (0345) 557-3612<br />

Außerhalb der Ambulanzsprechzeiten über Dienstarzt/ärztin,<br />

Tel.: (0345) 557-3612 (24-stündige Rufbereitschaft)<br />

Die Einrichtung verfügt über 100 vollstationäre Betten und 20 tagesklinische<br />

Plätze sowie eine Institutsambulanz (seit Oktober 2003,<br />

tägl. Öffnungszeit: Mo.-Fr. 8:30 - 16:30 Uhr), eine Poliklinik sowie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 71


Spezialambulanzen (Angst- u. Zwangserkrankungen, dementielle Erkrankungen,<br />

Bipolare Störungen, Ess-Störungen, Schlafambulanz).<br />

Angebote der Einrichtung:<br />

� Stationäre Behandlung (Akutbehandlung; Psychosen, Affektive Störungen,<br />

Altersmedizin, organische psychische Störungen, Suchterkrankungen,<br />

Suchterkrankungen in Kombination mit anderen psychiatrischen<br />

Erkrankungen, Angst- und Zwangsstörungen, Ess-Störungen, Somatoforme<br />

und Schmerzstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen;<br />

stationäre Psychotherapie sowohl kognitivbehavioral<br />

als auch tiefenpsychologisch fundiert)<br />

� Teilstationäre Behandlung aller psychiatrischen Krankheitsbilder<br />

� Ambulante Behandlung und Diagnostik, bzw. Behandlungsempfehlung<br />

� Nachtklinik/ Schlaflabor (2 Plätze)<br />

� Mutter-Kind-Einheit<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Die Klinik übernimmt zusammen mit dem Psychiatrischen Krankenhaus<br />

Halle-Neustadt die psychiatrische Vollversorgung für Halle (Saale)<br />

und den Landkreis Saalekreis. Zum Einzugsbereich gehört außerdem das<br />

südliche Sachsen-Anhalt.<br />

Einzelne Patienten kommen aber auch aus dem ganzen Bundesgebiet und<br />

dem Ausland.<br />

Zielgruppe sind Menschen psychiatrischen Erkrankungen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie aller psychiatrischen<br />

Erkrankungen, inklusive Abhängigkeits- und gerontopsychiatrischer<br />

Erkrankungen, Psychotherapie<br />

� Umfassende biopsychosoziale Behandlung<br />

� Diagnostik entsprechend den vielfältigen Möglichkeiten einer Universität<br />

� Spezialstation für depressive, Angst– und Zwangserkrankungen<br />

� Psychotherapiestationen mit verhaltenstherapeutischem und tiefenpsychologischem<br />

Schwerpunkt<br />

� Mutter-Kind-Einheit<br />

� Teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik<br />

� Ambulante Diagnostik, Beratung und Behandlung über die Institutsambulanz<br />

� Spezialambulanzen<br />

� Indikationsstellung zur Psychotherapie<br />

� Behandlungsempfehlung und Weitervermittlung an andere therapeutische<br />

Einrichtungen, falls notwendig<br />

� Ambulante Gruppen- und Patientenclubangebote<br />

Finanzierung:<br />

� im Regelfall über alle Krankenkassen<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Die Einrichtung ist zuständig für psychiatrisch behandlungsbedürftige<br />

und behandlungsbereite Adoleszente und Erwachsene (ab 16 Jahre). Eine<br />

sofortige Aufnahme ist in der Regel möglich. Bei bestimmten Erkrankungen<br />

(z.B. Alkohol- oder Drogenabhängigkeit) kann eine ambulante<br />

Diagnosephase vorgeschaltet werden.<br />

Seite 72 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Eine sofortige Aufnahme in akuten Krisensituationen ist rund um die<br />

Uhr möglich.<br />

Aufnahmen auf die Psychotherapiestationen erfolgen nach Voranmeldung<br />

(Warteliste) ab dem 18. Lebensjahr. Als Hinderungsgründe für eine<br />

Aufnahme gelten Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Psychosen sowie<br />

schwerwiegende Nichtachtung therapeutischer Rahmenbedingungen. Eine<br />

kurzfristige Aufnahme im Sinne einer Krisenintervention ist nicht<br />

möglich.<br />

Dauer der Behandlung:<br />

Die Dauer der teilstationären und stationären Behandlung ist durch<br />

die Behandlungsindikation und durch die Kostenträger limitiert. Die<br />

durchschnittliche Verweildauer liegt im stationären Bereich bei etwa<br />

20 Tagen, eine stationäre Psychotherapie dauert entsprechend länger.<br />

Ambulante Behandlungen sind in der Regel langfristig angelegt.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Ca. 180 Mitarbeiter, davon über 30 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen.<br />

Vertretene Berufsgruppen sind:<br />

� Ärzte/innen<br />

� Psychologen/innen,<br />

� Sozialarbeiterinnen,<br />

� Pflegekräfte,<br />

� Ergotherapeutinnen,<br />

� Kunsttherapeutinnen,<br />

� Musiktherapeutinnen,<br />

� Physio- und Sporttherapeutinnen u.a.<br />

Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V.<br />

Träger: Ev. Diakoniewerk Halle<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Mühlweg 44<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2021891<br />

E-Mail: tagesklinik-halle@freenet.de<br />

Ansprechpartner: Tel.: (0345) 2021944<br />

Leiter: Herr Dr. Tantzscher<br />

Frau Dr. Reinwart<br />

Derzeit verfügt die Tagesklinik über 20 Behandlungsplätze.<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 73


Angebot der Einrichtung:<br />

Tagesklinische Behandlung entsprechend der „Empfehlungen der Expertenkommission<br />

der Bundesregierung zur Reform und Versorgung im psychiatrischen<br />

und psychotherapeutisch/ psychosomatischen Bereich“<br />

(1988) mit den Inhalten Pharmakotherapie, Psychotherapie und<br />

Soziotherapie.<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Die Patienten kommen aus der Stadt Halle (Saale), dem Landkreis Saalkreis<br />

und in begründeten Einzelfällen aus den Landkreisen Merseburg,<br />

Bitterfeld und dem Mansfelder Land. Grundsätzlich können alle psychischen<br />

Störungen behandelt werden. Ausnahmen sind psychische Störungen<br />

mit Eigen- oder Fremdgefährdung und schwere Suchterkrankungen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Bewältigung von Krankheitsursachen und Krankheitsfolgen<br />

� Aufhebung oder Linderung von Krankheitssymptomen<br />

� Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit oder<br />

� Besserung der Lebensqualität unter Krankheitsbedingungen<br />

Finanzierung:<br />

� Finanzierung erfolgt durch die Krankenkassen.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Die Überweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen. Die<br />

Behandlungskonzeption der Einrichtung sieht eine rasche Aufnahme insbesondere<br />

zur Krisenintervention vor.<br />

Patienten mit ausgeprägter körperlicher Behinderung können oft wegen<br />

der fehlenden häuslichen Voraussetzungen (z.B. kein Aufzug, keine<br />

behindertengerechte Toilette) nicht behandelt werden.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Es gibt keine generelle Befristung. Die Behandlungsdauer richtet sich<br />

nach dem Behandlungsanliegen und den Absprachen mit den unterschiedlich<br />

zuständigen Kostenträgern.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

8 Mitarbeiter/innen<br />

Vertretene Berufsgruppen:<br />

� Ärzte<br />

� Psychotherapeuten<br />

� Sozialarbeiter<br />

� Ergo-, Physio-, Musiktherapeuten<br />

� Krankenschwestern<br />

Seite 74 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI<br />

Träger: Diakoniewerk Halle<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Lafontainestr. 15<br />

06114 Halle<br />

Tel.: (0345) 778680 (Zentrale)<br />

(0345) 7786680 (Chefarzt)<br />

bzw. (0345) 7786690 (Suchtberater) = Ansprechpartner<br />

Die Station verfügt derzeitig über 26 stationäre Betten.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Akutentgiftung<br />

� Behandlung der Folgeschäden des Alkoholismus<br />

� Diagnostik und Therapie der Alkoholkrankheit<br />

� Aufklärung und Gesprächstherapie<br />

� Ergotherapie<br />

� Sozialarbeit<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Menschen mit Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit (chronischer<br />

Alkoholismus)<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Sicherung des Überlebens<br />

� Verhinderung von schweren körperlichen Folgeschäden<br />

� Sicherung der sozialen Umgebung gegen Beeinträchtigungen<br />

� Verhinderung sozialer Desintegration<br />

� Ermöglichung längerer Abstinenzphasen<br />

� Einsicht in die Grunderkrankung<br />

� Akzeptanz des eigenen Behandlungs- bzw. Hilfsbedarfs<br />

� Akzeptanz des Abstinenzzieles<br />

� Konstruktive Bearbeitung von Rückfällen<br />

� Individuelle therapeutische Grenzziehung<br />

� Bereitschaft zur Änderung der Lebensweise<br />

Finanzierung:<br />

alle Krankenkassen<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 75


� Alkoholmissbrauch; chronischer Alkoholismus<br />

� Krisenintervention (Rückfallprophylaxe)<br />

� Patienten bei unmittelbar bevorstehender stationärer AEB<br />

Dauer der Betreuung:<br />

10 – 14 Tage; bei akuten Folgeschädigungen nach medizinischen Aspekten<br />

länger<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� 1 Chefarzt (FA für Innere Medizin mit Fachkunde für suchtmedizinische<br />

Grundversorgung im Gebiet Innere Medizin, 1 ½ Jahre Weiterbildung<br />

im Fach Innere Medizin)<br />

� 2 Assistenzärzte in Weiterbildung zum FA für Innere Medizin<br />

� 7 examinierte Krankenschwestern mit langjähriger Erfahrung im Umgang<br />

mit Alkoholproblemen<br />

� 1 Krankenpflegehelferin<br />

� 1 Pflegehelferin<br />

� 1 Suchtberater (mit abgeschlossener Ausbildung)<br />

� 3 ergotherapeutische Mitarbeiter<br />

� 1 Sozialarbeiterin<br />

Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St. Elisabeth/<br />

St. Barbara<br />

Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in<br />

Reinbeck<br />

Direktor: Chefarzt Herr Dr. Piskorz<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Maurerstr.5<br />

PF 200254-06003<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2134350<br />

Fax: (0345) 2134352<br />

E-Mail:<br />

Ansprechpartner: Chefarzt Dr. med. J. Piskorz<br />

Die Einrichtung verfügt über 20 Therapieplätze.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Der Einzugsbereich umfasst im Wesentlichen den südlichen Teil von<br />

Sachsen-Anhalt, auf Wunsch auch darüber hinaus.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� stationäre Behandlung<br />

Seite 76 Kinder- und Jugendpsychiatrie


� vorwiegend Gruppenpsychotherapie mit gezielten Einzelgesprächen<br />

(tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie mit verbalen<br />

und nonverbalen Therapieverfahren)<br />

� vorstationäre Überprüfung der Behandlungsindikation<br />

Finanzierung:<br />

� alle gesetzlichen Krankenkassen, private Kostenträger<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Die Einrichtung nimmt Patienten ab dem 18. Lebensjahr bis zum 60.<br />

(65.) Lebensjahr auf.<br />

Gründe für eine Ablehnung der Aufnahme sind manifeste Sucht, floride<br />

Psychose, akute Suizidalität und intellektuelle Einschränkung ab dem<br />

Grad einer Debilität.<br />

Die Klinik führt eine Warteliste, die Wartezeit beträgt 6 - 8 Wochen.<br />

Eine kurzfristige Aufnahme ist möglich, jedoch abhängig von der jeweils<br />

aktuellen Bettensituation.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 8 - 10 Wochen und wird<br />

darüber hinaus individuell verlängert.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Vertretene Berufsgruppen sind:<br />

� Ärzte<br />

� Krankenschwestern<br />

� Musik- und Gestaltungstherapeuten<br />

Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle e.V.<br />

Träger: Diakoniewerk Halle<br />

Leiter: Chefarzt Herr Dr. Maaz<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Lafontainestr. 15<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 7786306<br />

Fax: (0345) 7786326<br />

Ansprechpartner : Tel. (0345) 7786327 (Sekretariat, Frau Gerlang)<br />

Angebot:<br />

Die Klinik verfügt über 25 vollstationäre Therapieplätze für neurotische<br />

und psychosomatische Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.<br />

Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Das Einzugsgebiet ist das ganze Bundesgebiet, in Einzelfällen auch<br />

Ausland.<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 77


In der Klinik werden Personen ab 18 Jahren mit Neurosen, Persönlichkeitsstörungen<br />

und psychosomatischen Erkrankungen behandelt.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� stationäre Behandlung, vorwiegend Gruppenpsychotherapie (tiefenpsychologisch<br />

fundierte und analytische Gruppenpsychotherapie in Verbindung<br />

mit Erlebnispsychotherapie und Körperpsychotherapie)<br />

� umfangreiche Diagnostik und Behandlung zur Prüfung der Behandlungsindikation<br />

Finanzierung:<br />

� Finanzierung erfolgt durch alle Kassen<br />

Aufnahmekriterien:<br />

� Patienten ab 18 Jahre<br />

� mehrwöchige stationäre Behandlungen nach intensiver Prüfung von<br />

Behandlungsmotivation und -indikation für Psychotherapie<br />

� Patienten mit einer Suchterkrankung können erst nach einer Entziehungsbehandlung<br />

aufgenommen werden<br />

� Patienten, die an einer Psychose erkrankt sind, können in der Einrichtung<br />

nicht behandelt werden<br />

� im Regelfall bestehen kurze Aufnahmezeiten, unter umständen ist<br />

Krisenintervention möglich<br />

Dauer der Betreuung:<br />

� Stationäre Behandlung innerhalb eines Intervalls bzw. Stufenkonzeptes<br />

von 1 - 8 Wochen<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Vertretene Berufsgruppen:<br />

Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte für psychotherapeutische<br />

Medizin, Psychoanalyse, Psychologen, Therapeutinnen<br />

für Erlebnistherapien (Musiktherapie, Bewegungstherapie, Maltherapie,<br />

Gestaltungstherapie, Rollenspiel)<br />

Klinik für Neurologie – Krankenhaus Martha-Maria Halle<br />

Träger: Krankenhaus Martha Maria Halle-Dölau gGmbH<br />

Leiter: Chefarzt Herr Dr. med. Frank Hoffmann<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Röntgenstr.1<br />

06120 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 559-1891<br />

Fax: (0345) 559-1893<br />

Homepage: www.staedtkh-marthamaria-halle.de<br />

E-Mail: neurologie@staedtkh-marthamaria-halle.de<br />

Ansprechpartner: Tel. (0345) 559-1891 (Sekretariat)<br />

Seite 78 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Die Klinik verfügt über 70 vollstationäre Betten sowie über eine Spezialambulanz<br />

für neurologische Problemfälle (auf Überweisung von niedergelassenen<br />

Neurologen und Nervenärzten).<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Stationäre Behandlung<br />

� Ambulante Behandlung<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Die Patienten kommen überwiegend aus Halle (Saale), dem Landkreis<br />

Saalkreis und aus dem südlichen Sachsen-Anhalt.<br />

Zielgruppe sind Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die:<br />

� im Rahmen ihrer Erkrankung unter Gedächtnisstörungen leiden<br />

� für die Krankheitsbewältigung psychologische Hilfen benötigen<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� stationäre Behandlung<br />

� umfangreiche Hirnleistungsdiagnostik/ Abbaudiagnostik<br />

� Differentialdiagnostik bei somatoformen Störungen<br />

� Beratungen von Patienten und Angehörigen<br />

� Behandlungsempfehlung und Weitervermittlung an sozial- bzw. psychotherapeutische<br />

Einrichtungen und Selbsthilfegruppen, soweit sich<br />

dies aus der Differentialdiagnostik ergibt<br />

Finanzierung:<br />

� Finanzierung erfolgt über alle Krankenkassen<br />

Aufnahmekriterien:<br />

� Einweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen<br />

Dauer der Betreuung:<br />

� durchschnittliche Behandlungsdauer liegt bei ca. 10 Tagen<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� Ärzte<br />

� Psychologen<br />

� Schwestern, Pfleger, Funktionsschwestern<br />

� Physio- und Ergotherapeuten/innen<br />

� Sprach- und Schlucktherapeut/innen<br />

� Sozialarbeiter/innen<br />

Niedergelassene Nervenärzte, Neurologen und FÄ f. Neurologie und Psychiatrie<br />

Dr. med. Gabriele Tiergartenstr.2 06114 Hal- (0345)<br />

Adler<br />

le 5483940<br />

Elisabeth Bertram W.-v.-Klewitz- 06132 Hal- (0345)<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 79


Str.11 le 7748200<br />

Dr. med. Konrad Händelstr. 38 06114 Hal- (0345)<br />

Brandt<br />

le 5250810<br />

Dr. med. Sieglinde A.-Einstein-Str. 3 06122 Hal- (0345)<br />

Grünes<br />

le 8059322<br />

Dr. med. habil. Ar- Willi-Lohmann- 06114 Hal- (0345)<br />

nulf Hagen Str.8 le 5220555<br />

Dipl. med. Kurallee 14 06114 Hal- (0345)<br />

Wolf-Michael Hempel<br />

le 5220101<br />

Dipl. med. Gerold Kohlschütterstr. 2 06114 Hal- (0345)<br />

Hiebsch<br />

le 5225940<br />

Dipl. med. Peter W.-v.-Klewitz- 06132 Hal- (0345)<br />

Jeschke Str.11 le 7748200<br />

Klaus Kappen Ernst-Kamieth- 06112 (0345)<br />

Str.11 Halle 2028990<br />

Jörg Klimaczewski Steinweg 27 06110 Hal- (0345)<br />

le 2900778<br />

Dr. med. Ricarda Große Märkerstraße 06108 Hal- (0345)<br />

Lukas 23-24 le 2905342<br />

Dr. med. Kerstin Dessauer Str. 5 06118 Hal- (0345)<br />

Schlinsog<br />

le 5238973<br />

Dr. med. Gabriele Ludwig-Wucherer- 06108 Hal- (0345)<br />

Schäfer Str. 80 le 5125129<br />

Dr. med. Ingrid August-Bebel-Str. 06108 Hal- (0345)<br />

Stockmann 20 le 3880977<br />

Dipl. med. Michael Ernst-Kamieth-Str. 06112 Hal- (0345)<br />

Voigt 11 le 2028990<br />

Dr. med. Bärbel Wege Karl-Liebknecht- 06114 Hal- (0345)<br />

Str. 26 le 3880507<br />

Dipl. med. H.-Martin Kaulenberg 5 06108 Hal- (0345)<br />

Weiske<br />

le 5170793<br />

Dipl. med.Walburg Ludwig-Wucherer- 06108 Hal- (0345)<br />

Weiske Str.10 le 503024<br />

Dr. med. Hans-Jörg Niemeyerstr. 23 06110 Hal- (0345)<br />

Zett<br />

le 2029838<br />

Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />

Anhalt: www.kvsa.de<br />

(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />

Niedergelassene FÄ für Psychiatrie<br />

Dr. med. Susanne<br />

Altstadt<br />

Dipl. med. Dorothea<br />

Eckardt<br />

Dr. med. Cornelius<br />

Foja<br />

Dipl. med. Susanne<br />

Gutt<br />

Reilstr. 134 06114 Halle<br />

Rathenauplatz 11 06114 Halle<br />

Talamtstr. 6 06108 Halle<br />

Geiststr. 29 06108 Halle<br />

(0345)<br />

5236910<br />

(0345)<br />

5250565<br />

(0345)<br />

6867212<br />

(0345)<br />

2941987<br />

Seite 80 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Dr. med. Marina Ha- Richard-Wagner- 06114 Halnusch<br />

Str. 18 le<br />

Dr. med. Bettina Ludwig-Wucherer- 06108 Hal-<br />

Jakob Str. 10 le<br />

Dr. Uwe Jammermann Erich-Neuß-Weg 7 06120 Halle<br />

Dr. med. Simone Karu- Neuwerk 19 06108 Halna<br />

Kessler<br />

le<br />

Jörg Klimaczewski Steinweg 27 06110 Halle<br />

Dipl. med. Eckehard Am Tulpenbrunnen 3 06122 Hal-<br />

Seifert<br />

le<br />

Dr. med. Kathrin Reilstr. 129a 06114 Hal-<br />

Tantzscher<br />

le<br />

(0345)<br />

5266880<br />

(0345)<br />

503024<br />

(0345)<br />

6879953<br />

(0345)<br />

2080163<br />

(0345)<br />

2900778<br />

(0345)<br />

8045068<br />

(0345)<br />

5294103<br />

Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />

Anhalt: www.kvsa.de<br />

(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />

Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten<br />

Dr. med. Anne-Susanne Baumweg 69 06130<br />

Braun<br />

Halle<br />

Dr. med. Marina Ha- Richard-Wagner- 06114<br />

nusch Str. 18 Halle<br />

Dr. med. Antje Henze Händelstr. 29 06114<br />

Halle<br />

Dr. med. Harald Robert-Franz-Ring 06108<br />

Hetschko 21 Halle<br />

Dipl. med. Gerold Kohlschütterstr. 2 06114<br />

Hiebsch<br />

Halle<br />

Antje Kaurisch Martha-Brautzsch- 06108<br />

Str. 14 Halle<br />

Dr. med. Ingolf Bernburgerstr. 25 06108<br />

Knetsch<br />

Halle<br />

Dr. med. Simone Talstr. 11 06120<br />

Plettner-Philipp<br />

Halle<br />

Dr. med. Hartmut Am Kirchtor 27 06108<br />

Tschersich<br />

Halle<br />

Dr. med. Uta Wiegele- Georg-Cantor-Str. 06108<br />

ben<br />

36 Halle<br />

(0345)<br />

4787202<br />

(0345)<br />

5266880<br />

(0345)<br />

4782978<br />

(0345)<br />

27980263<br />

(0345)<br />

5225940<br />

(0345)<br />

6867196<br />

(0345)<br />

2901015<br />

(0345)<br />

6141919<br />

(0345)<br />

6784451<br />

(0345)<br />

6784078<br />

Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />

Anhalt: www.kvsa.de<br />

(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />

Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten<br />

Dr. phil. Sabine<br />

Ahrens-Eipper<br />

Händelstr. 38 06114 Halle<br />

(0345)<br />

4782090<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 81


Dipl.-Psych. Ines Große Ulrichstr. 06108 Hal- (0345)<br />

Arndt 31 le 4701994<br />

Dr. phil. Monika Große Steinstr. 12 06108 Hal- (0345)<br />

Baltzer<br />

le 2080571<br />

Dr. sc. hum. Cornelia Kröllwitzer Str. 06120 Hal- (0345)<br />

Baumgärtner 29 le 2941989<br />

Dipl.-Psych. Carsten- Str. d. Opfer d. 06112 Hal- (0345)<br />

Dirk Britting Faschismus 2 le 2030607<br />

Dr. phil. Steffen Kleine Marktstr. 5 06108 Hal- (0345)<br />

Dauer<br />

le 2033566<br />

Dipl.-Psych. Katja Philipp-Müller- 06110 Hal- (0345)<br />

Elpel Str. 58 le 5484799<br />

Dipl.-Psych. Angelika Hegelstr. 9 06114 Hal- (0345)<br />

Gesicki<br />

le 3881806<br />

Dipl.-Psych. Claudia Albert-Einstein- 06122 Hal- (0345)<br />

Giese Str. 3 le 6784329<br />

Prof. Dr. phil. Heinz Schneeglöckchenweg 06118 Hal- (0345)<br />

Hennig 23 le 5224461<br />

Dipl.-Psych. Kleine Marktstr. 3 06108 Hal- (0345)<br />

Hans-Peter Keck<br />

le 2026985<br />

Dipl.-Psych. Anne Kleine Marktstr. 3 06108 Hal- (0345)<br />

Klopp<br />

le 2026985<br />

Dipl.-Psych. Christel Victor-Scheffel- 06114 Hal- (0345)<br />

Knittel Str. 7 le 5230182<br />

Dipl.-Psych. Petra Händelstr. 17 06114 Hal- (0345)<br />

Koch<br />

le 5216770<br />

Dr. phil. Marga Kre- Neuwerk 4 06108 Hal- (0345)<br />

ckelle<br />

2031876<br />

Dipl.-Psych. Karin Platanenstr. 9 06114 Hal- (0345)<br />

Kurczewski<br />

le 5216707<br />

Dipl.-Psych. Chantal Ernestusstr. 30 06114 Hal- (0345)<br />

Kuhnhenn<br />

le 5216052<br />

Dipl.-Psych. Harald Hansering 14 06108 Hal- (0345)<br />

Küster<br />

le 9772933<br />

Dr. phil. Rosemarie Erich-Neuß-Weg 7 06120 Hal- (0345)<br />

Lander<br />

le 6879944<br />

Dipl.-Psych. Hilde- Kleiner Berlin 1 06108 Hal- (0345)<br />

gard Laudien<br />

le 2093146<br />

Dr. rer. Medic. Kleine Marktstr. 5 06108 Hal- (0345)<br />

Dipl.-Psych. Anne<br />

Liedtke<br />

le 2033566<br />

Dipl.-Psych. Anja Herderstr. 10 06114 Hal- (0345)<br />

Lippert-Orwatsch<br />

le 1228579<br />

Dipl.-Psych. Agnes Luisenstr. 8 06108 Hal- (0345)<br />

Lukas<br />

le 2902479<br />

Dipl.-Psych. Alf Alter Markt 24 06108 Hal- (0345)<br />

Lüchow<br />

le 4700490<br />

Dipl.-Psych. Christi- Blumenstr. 5 06108 Hal- (0345)<br />

na Maunz<br />

le 5484778<br />

Dipl.-Psych. Andrea Luisenstr. 8 06108 Hal- (0345)<br />

Metzkow<br />

le 3881076<br />

Dipl.-Psych. Johannes Weidenplan 1 06108 Hal- (0345)<br />

Pabel<br />

le 2093125<br />

Dr. phil. Irmhild Str. d. Opfer d. 06112 Hal- (0345)<br />

Seite 82 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Pabel Faschismus 2 le 2030608<br />

Dr. phil. Ute Prinz Kleine Ulrichstr. 06108 Hal- (0345)<br />

36 le 2031387<br />

Dr. theol. Jutta Kleine Marktstr. 3 06108 Hal- (0345)<br />

Rittweger<br />

le 2984885<br />

Dipl.-Psych. Wilfried Kleine Klausstraße 06108 Hal- (0345)<br />

Rockenberger 2 le 1352434<br />

Dipl.-Psych. Birgit A.-Schweitzer-Str. 06114 Hal- (0345)<br />

Rogahn 28 le 5221468<br />

Dr. phil. Wolfram Kaulenberg 1 06108 Hal- (0345)<br />

Rosendahl<br />

le 6823068<br />

Dr. phil. Sabine Leipziger Str. 32 06108 Hal- (0345)<br />

Schmidt<br />

le 6826848<br />

Dipl.-Psych. Marion Große Steinstr. 12 06108 Hal- (0345)<br />

Schmidt<br />

le 2080570<br />

Dipl.-Psych. Silke Torstr. 15 06110 Hal- (0345)<br />

Schröder<br />

le 2903875<br />

Dipl.-Psych. Ute Bernhardystr. 9 06110 Hal- (0345)<br />

Schröder-Gottschling<br />

le 2267200<br />

Dipl.-Psych. Ute Blumenstr. 1 06108 Hal- (0345)<br />

Schulz<br />

le 6787788<br />

Dr. phil. Detlef Ernst-Grube-Str. 06120 Hal- (0345)<br />

Selle 26 le 5221566<br />

Dipl.-Psych. Hoher Weg 22 06120 Hal- (0345)<br />

Elke-Richarda Ulrich<br />

le 5511623<br />

Dipl.-Psych. Ute Kleine Ulrichstr. 06108 Hal- (0345)<br />

Annett Walliser 36 le 4704705<br />

Dipl.-Psych. Teona Kleine Klausstr. 2 06108 Hal- (0345)<br />

Zazavitchi-Petco<br />

le 6858934<br />

Dr. phil. Barbara Habichtsfang 35 06126 Hal- (0345)<br />

Zimmermann<br />

le 5512610<br />

Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />

Anhalt: www.kvsa.de<br />

(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />

II Kinder- u. Jugendpsychiatrie<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Paul-Thiersch-Straße 1<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 8044124<br />

Fax: (0345) 6902250<br />

Ansprechpartner: Herr Rasom<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Fachärztliche, fachpsychologische und/ oder sozialpädagogische<br />

Diagnostik zur Einleitung von Hilfen bei komplexem Handlungsbedarf<br />

(z.B. schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten im häuslichen und<br />

schulischen Bereich)<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 83


� Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen<br />

� Abklärung des kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsbedarfes<br />

bei Kindern und Jugendlichen, die seitens der Jugendhilfe betreut<br />

werden und deren Betreuungserfolg aufgrund ihrer psychiatrischen<br />

Störung gefährdet ist<br />

� Erstellung von fachärztlichen und/ oder psychologischen Gutachten<br />

im Rahmen der Versorgung seelisch behinderter Kinder und Jugendliche<br />

nach § 35a SGB VIII und entsprechende Begutachtung auf Anforderung<br />

Dritter (wie z.B. im Rahmen des SGB XII)<br />

� Kooperation und Koordination in bestehenden medizinisch ausgerichteten<br />

Hilfesystemen zur Sicherstellung ambulanten Hilfebedarfs<br />

� die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, die an einer<br />

psychischen Störung leiden (durch Diagnostik; Beratung; Planung;<br />

Organisation; Vermittlung von Hilfsangeboten; therapeutisch ausgerichtete<br />

Betreuung in Einzelfällen, aufsuchende und nachgehende Betreuung),<br />

immer unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes.<br />

Mitarbeiterstruktur<br />

� Diplompsychologe<br />

� Sozialarbeiterin<br />

� Dipl. Sozialarbeiterin<br />

� FA für Kinder und Jugendpsychiatrie (Stundenweise)<br />

Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

Fachbereichsleiter: Herr Lothar Rochau<br />

Ressort Mitte/ Nord/ Ost<br />

Schopenhauerstraße 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Ressortleiter: Andreas Wilhelm<br />

Tel.: (0345) 221-5700<br />

Fax.: (0345) 221-5654<br />

Ressort Süd<br />

Radeweller Weg 14<br />

06128 Halle (Saale)<br />

Ressortleiterin: Gabriele Heder<br />

Tel.: (0345) 1229811<br />

Fax.: (0345) 1229810<br />

Ressort West<br />

Ernst-Haeckel-Weg 10 a<br />

06122 Halle (Saale)<br />

Ressortleiterin: Katharina Brederlow<br />

Tel.: (0345) 2927821<br />

Fax.: (0345) 2927829<br />

Seite 84 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Angebot der Einrichtung:<br />

� Allgemeiner Sozialer Dienst<br />

� Aufsuchende Seniorenarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst<br />

� Unterhalt/ Vaterschaft<br />

� Unterhaltsvorschuss<br />

� Ermäßigung Elternbeiträge kommunaler Kindertagesstätten<br />

� Finanzierung freier Träger<br />

� Streetwork/ Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit<br />

� Jugendgerichtshilfe<br />

� Pflegekinderdienst/ Adoptionsvermittlung<br />

� Amtsvormundschaft/ Amtspflegschaften<br />

� Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />

� Kinder- und Jugendschutz/ Kinder- und Jugendrat/ Partizipation<br />

� Sozialraumkoordination<br />

� Sozialraummanagement/ Fachcontrolling<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />

ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien,<br />

Eltern und Alleinerziehende im Stadtgebiet von Halle.<br />

Die Ressorts arbeiten stadtteilbezogen.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� die Ressorts arbeiten bürgernah, stadtteilbezogen und dienstleistungsorientiert<br />

� sie bieten Beratung, wenn sie gewünscht ist<br />

� die Ressorts sind verpflichtet (gemäß SGB VIII), den Schutz von<br />

Kindern und Jugendlichen sicherzustellen<br />

� sie gewähren Erziehungshilfen nach dem SGB VIII<br />

� die Ressorts bieten Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen,<br />

bei Krisen und Problemen an<br />

� sie vermitteln in andere Dienste und Einrichtungen<br />

� sie sind Ansprechpartner bei Fragen zu sozialen Leistungen und in<br />

wirtschaftlichen Notsituationen<br />

Finanzierung:<br />

Unsere Beratung ist kostenfrei.<br />

Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII.<br />

Die Hilfen werden über Pflegesätze finanziert.<br />

Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern<br />

bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />

an den Kosten beteiligt.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat sozialpädagogische<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Sachbearbeiterinnen und<br />

Sachbearbeiter in 10 sozialpädagogischen Teams.<br />

In den Serviceteams der Ressorts sowie der Zentrale arbeiten Verwaltungsangestellte.<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 85


Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen<br />

Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />

der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />

Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />

Landkreises Saalkreis zuständig.<br />

Träger: Landkreis Saalekreis<br />

SG Erziehungshilfen<br />

Jugendamt<br />

Leiterin: Frau Schröpfer<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Hauptsitz Merseburg<br />

Nebenstelle Halle:<br />

Luisenstraße 19<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2918185 Frau Rüttinger<br />

Fax: (0345) 2918184<br />

E-Mail: katharina.ruettinger@saalkreis.kdg.de<br />

Ansprechpartner: Sieben Gebietssozialarbeiter/innen je nach Wohnort<br />

des betroffenen Kindes/ Jugendlichen<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Das Sachgebiet Erziehungshilfen ist Erstansprechpartner für die Bevölkerung<br />

des Saalekreis und bietet:<br />

Beratung<br />

� in persönlichen Notsituationen, zu sozialen Leistungen<br />

� zu Trennung, Scheidung und Umgangsfragen<br />

Unterstützung<br />

� bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen von Kindern und Jugendlichen<br />

� bei Problemen im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung und Delinquenz<br />

� Mitwirkung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren vor dem Familiengericht<br />

Vermittlung und Koordination<br />

� von Sozial- und Hilfeleistungen, u.a.<br />

� Koordination verschiedenster Hilfen<br />

� Gewährung und Steuerung von Hilfen zur Erziehung<br />

� Prüfung und Bewilligung von Eingliederungshilfen für seelisch behinderte<br />

oder davon bedrohte Kinder und Jugendliche<br />

Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes<br />

� Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (Inobhutnahme,<br />

Herausnahme)<br />

� Anregung von und Mitwirkung bei familiengerichtlichen Sorgerechtsverfahren<br />

zur Sicherung des Kindeswohles<br />

Seite 86 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Informationsweitergabe<br />

� über Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen u.a. präventive<br />

Angebote<br />

Niedergelassene Ärzte<br />

Dipl. Med. Konrad Brand<br />

(Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie,<br />

Facharzt für Neurologie u. Psychiatrie)<br />

Händelstraße 38<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5250810<br />

Fax: (0345) 5250812<br />

Dr. med. Wolfgang Hiebsch<br />

(Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie)<br />

Röntgenstr. 1<br />

06120 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5591497<br />

Dr. Gabriele Schäfer<br />

(Fachärztin für Kinder- u. Jugendpsychiatrie,<br />

Fachärztin für Neurologie u. Psychiatrie, -Psychotherapie-)<br />

Ludwig-Wucherer-Straße 80<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5125129<br />

Fax: (0345) 6858667<br />

Dipl. Med. Voigt<br />

(Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie,<br />

Facharzt für Nervenheilkunde)<br />

Ernst-Kamieth-Straße 11<br />

06112 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2028990<br />

Fax: (0345) 6949695<br />

Dipl.-Päd. Andrea Binder<br />

(Kinder- und Jugendpsychotherapeutin)<br />

Herwegstr. 98<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2268570<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 87


Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Krankenhaus St. Elisabeth/ St. Barbara<br />

Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in<br />

Reinbeck<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Barbarastraße 4<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2135901 (Sekretariat)<br />

Fax. (0345) 2135903<br />

Ansprechpartnerin: Chefärztin Frau Dr. Hausmann<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Das Angebot der Einrichtung ist die stationäre Behandlung (50 Betten)<br />

und die Behandlung in der Tagesklinik (10 Plätze). Es richtet sich an<br />

Kinder und Jugendliche von 5 bis 18 Jahre. Eine Warteliste wird geführt.<br />

Es bestehen jedoch in akuten Krisenfällen jederzeit Aufnahmemöglichkeiten.<br />

� Diagnostik und Therapie kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder<br />

� Psychotherapie<br />

� tiefenpsychologisch fundierte Therapie<br />

� systemische Therapie (Familientherapie)<br />

� Verhaltenstherapie<br />

Zielgruppe<br />

stationär und teilstationär behandlungsbedürftige psychisch kranke<br />

Kinder und Jugendliche und jugendliche Abhängige von illegalen Drogen<br />

Einzugsbereich:<br />

Einzugsbereich ist die Region Halle/ Saalekreis und überregionale<br />

Regionen.<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus St. Elisabeth/ St. Barbara<br />

(SPZ)<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Barbarastraße 4<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2135701 (Sekretariat)<br />

(0345) 2135702 (Anmeldung)<br />

Fax: (0345) 2135703<br />

Seite 88 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Ansprechpartnerin: Chefärztin Frau Dr. Fritzsch<br />

Angebot der Einrichtung<br />

Es bietet nicht altersgerecht entwickelten Kindern, oder von Behinderung<br />

bedrohten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien<br />

� Diagnostik<br />

� Beratung und<br />

� Therapie<br />

Indikationen sind: Nicht altersgerechte motorische und geistige Entwicklungen,<br />

Bewegungsstörungen und Lähmungen, Anfallsleiden, angeborene<br />

Fehlbildungen und Syndrome, Sprachentwicklungsverzögerungen,<br />

Sprach- Sprech- und Stimmstörungen, Wahrnehmungsstörungen,<br />

Lern- und Teilleistungsstörungen sowie Verhaltensstörungen u.a..<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Im SPZ arbeitet ein multiprofessionelles Team von Kinderärzten, Psychologen,<br />

Physiotherapeuten, Heilpädagogen, Logopäden, Ergotherapeuten,<br />

Sozialarbeitern und Kinderkrankenschwestern<br />

Erziehungsberatungsstellen in Halle (Saale)<br />

AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH<br />

Ludwig- Wucherer- Str. 87<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 503960<br />

Fax: (0345) 4701508<br />

E-Mail: awo@erziehungsberatung-halle.de<br />

Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle e.V.<br />

Bernburger Straße 12<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5812958<br />

Fax: (0345) 5812951<br />

Homepage: www.caritasverband-halle.de<br />

E-Mail: beratung@caritasverband-halle.de<br />

Anmeldezeiten: Montag 13:00 – 15:00 Uhr<br />

Donnerstag 13:00 – 15:00 Uhr<br />

sonst Anrufbeantworter<br />

Evangelische Beratungsstelle in Trägerschaft der Jugendwerkstatt<br />

Bauhof gGmbH<br />

Kleine Märkerstraße 1<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2031016<br />

E-Mail: ev-beratungsstelle@jw-bauhof.de<br />

IRIS e.V. für Frauen und Familie<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 89


Schleiermacherstr. 39<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5211232<br />

Fax: (0345) 5211233<br />

Ansprechpartnerin: Frau Gailer<br />

E-Mail: irisfamilienzentrum@t-online.de<br />

Angebot der Einrichtung: - Babysprechstunde<br />

- Trauerbegleitung<br />

- weitere Angebote siehe unten<br />

PRO FAMILIA Landesverband Sachsen Anhalt e.V.<br />

Wilhelm-von-Klewitz-Str. 11<br />

06132 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 7748242<br />

Fax: (0345) 7748241<br />

E-Mail: halle@profamilia.de<br />

Angebote der Einrichtungen:<br />

Sie bieten Eltern, Kindern, Jugendlichen und anderen Beteiligten bei<br />

Erziehungs- und sonstigen familiären Problemen Hilfe durch:<br />

Information/ Beratung und Therapie/ Diagnostik/ Prävention (z.B. Veranstaltungen<br />

in Schulen und Kindergärten)/ Weitervermittlung.<br />

Anlässe für Erziehungsberatung können sein:<br />

� Unsicherheiten im Erziehungsverhalten<br />

� Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Aggressivität, Kontaktschwierigkeiten)<br />

� Probleme in Schule, Kindereinrichtung oder Ausbildung<br />

� Emotionale Probleme (z.B. Ängste, geringes Selbstvertrauen)<br />

� Beziehungsstörungen in Familie und Partnerschaft<br />

� Trennung/ Scheidung<br />

� Fragen zum Sorge- und Umgangsrecht<br />

� Entwicklungsauffälligkeiten<br />

� Psychosomatische Beschwerden (z.B. Einnässen, Schlafstörungen)<br />

� Gewalt und sexueller Missbrauch<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

In den Erziehungsberatungsstellen arbeiten multiprofessionelle Teams<br />

von Psychologen, Pädagogen, Sozialarbeitern, Heilpädagogen, Therapeuten<br />

u.a..<br />

Förderschule mit Ausgleichsklassen<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Förderschule mit Ausgleichsklassen<br />

„Chritian-Gotthilf Salzmann“<br />

Seite 90 Kinder- und Jugendpsychiatrie


Ernst-Hermann-Meyer-Straße 60<br />

06124 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 8059304<br />

Fax: (0345) 9772880<br />

Schulleiter: Herr Pönitz<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Durchgangsschule für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im<br />

Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung mit dem Ziel der<br />

Rückführung in die Regelschule.<br />

� Unterstützung und Beratung der Kinder und deren Eltern bzw. Sorgeberechtigten<br />

� Hilfe bei der Konfliktbewältigung, der Förderung der Konzentration<br />

und der Aufmerksamkeit<br />

� Beschulung in Kleingruppen ( 6-12 Schüler)<br />

� Teamteaching (Lehrkraft und päd. Mitarbeiter)<br />

� Klassenstufen 1-9, der Hauptschulabschluss ist möglich<br />

� Beschulung nach den Regellehrplänen/ Rahmenrichtlinien der Grund-<br />

Sekundar- und ggf. Lernbehindertenschule<br />

Landesbildungszentrum Schule für Körperbehinderte<br />

Träger: Land Sachsen Anhalt<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Landesbildungszentrum für Körperbehinderte<br />

Murmansker Straße 16<br />

06130 Halle<br />

Tel./ Fax: (0345) 4721135<br />

Schulleiter: Herr Lemke<br />

Stellv. Schulleiterin: Frau Schrader<br />

integrierte Beratungsstelle: Frau Rüst<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Förderung körperbehinderter Kinder und Jugendlicher mit dem Ziel<br />

der Erreichung eines Schulabschlusses<br />

- Erweiterter Realschulabschluss<br />

- Realschulabschluss<br />

- Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />

- Lernbehindertenabschluss<br />

� Schulische Laufbahn mit zusätzlicher Betreuung<br />

� Beratungslehrer<br />

� Pädagogische Mitarbeiter (Erzieher, Sozialpäd.)<br />

� Therapeutische Unterstützung<br />

� Medizinische Versorgung<br />

� Internatsunterbringung möglich<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 91


Landesbildungszentrum Schule für Hörgeschädigte<br />

Träger: Land Sachsen Anhalt<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte „ Albert Klotz“<br />

Murmansker Straße 12<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 1335680<br />

Fax: (0345) 13356817<br />

Schulleiter: Herr Pretzsch<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Bereiche: Vorschule, Schule, Wohnheim, sonderpädagogische Beratungsstelle<br />

und frühkindliche Förderung<br />

� Beschulung, Betreuung und Förderung von Kindern mit sonderpäd.<br />

Förderbedarf (Hörschädigungen, Mehrfachbehinderungen, Lernbehinderungen,<br />

Autismus, Mutismus, auditive Wahrnehmungsstörungen u.a.)<br />

� Diagnose bzw. Erstellung von sonderpädagogische Gutachten<br />

� Beratung von Pädagogen und Eltern<br />

� Offene Ganztagsschule mit Freizeitangeboten<br />

� Beschulung nach den Rahmenrichtlinien der Grundschule, Sekundarschule<br />

und Schule für Lernbehinderte<br />

Erreichen der Schulabschlüsse: Hauptschulabschluss und qualifizierter<br />

Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, erw. Hauptschulabschluss,<br />

Abschluss für Lernbehinderte<br />

Seite 92 Kinder- und Jugendpsychiatrie


III Gerontopsychiatrie<br />

Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt<br />

Halle (Saale)<br />

Träger: Stadt Halle (Saale)<br />

FB Gesundheits-/ Veterinärwesen<br />

Schopenhauer Str. 4<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 221-5720 (Sekretariat)<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Becker<br />

Tel.: (0345) 221-5677<br />

Frau Potthoff<br />

Tel.: (0345) 221-5685<br />

Ärztliche Begleitung:<br />

Frau Dr. Draba (Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes)<br />

Zeit:<br />

Die Treffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat, um 14:30 Uhr in den<br />

Räumen des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Schopenhauerstr. 4 statt.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Gesprächsgruppe für Angehörige von Demenzerkrankten (z.B. Alzheimer<br />

Krankheit)<br />

� Einzelberatung<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

Angehörige von Demenzerkrankten aus der Stadt Halle<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Entlastung, Ermutigung und Erfahrungsaustausch der Angehörigen<br />

� Aufklärung, Information und Beratung zum Krankheitsbild<br />

� Vermittlung von entsprechenden Hilfen in Halle (Saale)<br />

� Organisation von Fachvorträgen (z.B. zum Betreuungsrecht, gesetzlichen<br />

Grundlagen und diagnostisch-therapeutischen Möglichkeiten)<br />

� bei Bedarf ist (nach Absprache) eine Einzelberatung möglich<br />

„Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V.<br />

Träger: „Stadtinsel“ e.V.<br />

Talamtstr. 1<br />

06108 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 68238-41/ -43<br />

Homepage: www.stadtinsel-halle.de<br />

Gerontopsychiatrie Seite 93


E-Mail: stadtinselverein@t-online.de<br />

Ansprechpartner: Herr Klimpel<br />

Angebot der Einrichtung<br />

niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Demenzkranke und pflegende<br />

Angehörige „Chance Pro Alter“<br />

� Betreuung von Demenzkranken in deren Häuslichkeit<br />

� Psychische und zeitliche Entlastung von pflegenden Familienangehörigen<br />

� Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger unter Begleitung von pflegerischen<br />

Fachkräften in den Räumen des Vereins<br />

� Betreuungsgruppe für Demenzkranke (im Aufbau) in den Räumen des<br />

Vereins<br />

Betreuter Personenkreis<br />

� Tagesgruppe für Demente befindet sich im Aufbau<br />

� Demenzkranke mit Pflegestufe und Einstufung nach SGB XI § 45 a – c<br />

� an Demenz Erkrankte der Stadt Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis<br />

Arbeitsweise/ Zielsetzung<br />

� Entlastung von Pflegepersonen (Angehörige) und Erhaltung der Lebensqualität<br />

der Pflegebedürftigen<br />

� Übernahme der Betreuung bei Verhinderung der Pflegeperson (zeitlich<br />

begrenzt)<br />

� regelmäßige Betreuung im häuslichen Bereich oder Tagesgruppe<br />

� nach Kontaktaufnahme durch die Angehörigen wird eine Betreuungsvereinbarung<br />

(Tag, Zeit, Kosten) abgeschlossen.<br />

� der Betreuer versucht die vorhandenen Fähigkeiten des an Demenz<br />

Erkrankten zu aktivieren (durch Beschäftigung, Gespräche, Spaziergänge,<br />

Bewegungsübungen, Begleitung zu Ärzten u.ä.)<br />

Finanzierung<br />

Das Projekt wird als niedrigschwelliges Betreuungsangebot gemäß § 45<br />

a - e SGB XI i.V.m. der Pflege-Betreuungs-Verordnung (PflBetrVO) des<br />

Landes Sachsen-Anhalt vom Land und den Pflegekassen gefördert.<br />

� Kosten für die Betreuungseinheit werden mit dem Träger vereinbart<br />

� Betreuungseinheiten werden auf Antrag und bei vorliegen einer Pflegestufe,<br />

nach § 45 b SGB XI, von der Pflegekasse zurückerstattet<br />

(460 EUR im Jahr).<br />

Mitarbeiterstruktur<br />

� Dipl. Sozialarbeiter<br />

� ex. Krankenschwester<br />

� Altenpfleger/in<br />

� ehrenamtliche Helfer/innen<br />

Seite 94 Gerontopsychiatrie


Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden<br />

Angehörigen – DRK Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.<br />

Träger: DRK Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.<br />

Geschäftsstelle<br />

Händelstr. 23<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

1. Häusliches Betreuungsangebot für Pflegebedürftige mit demenzbedingten<br />

Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen<br />

Erkrankungen, bei denen ein erheblicher Bedarf an allgemeiner<br />

Beaufsichtigung und Betreuung gegeben ist, zur Entlastung der<br />

pflegenden Angehörigen und<br />

2. Betreuungsgruppe für Pflegebedürftige mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen,<br />

geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Mantey-Spens<br />

Thomasiusstr. 33<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 2028955<br />

Fax : (0345) 1200343<br />

E-Mail: soz.dienst@kv-halle-sk-ml.drk.de<br />

Ort des Angebotes:<br />

zu 1. in der Häuslichkeit des betreuten Pflegebedürftigen mit demenz<br />

bedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder<br />

psychischen Erkrankungen<br />

zu 2. in der Thomasiusstr. 33; mittwochs von 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Pflegebedürftige mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen<br />

Behinderungen oder psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen<br />

� Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und bei Bedarf der Landkreis<br />

Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Gerontopsychiatrie Seite 95


� Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger von Pflegebedürftigen<br />

mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen<br />

oder psychischen Erkrankungen<br />

� Schaffung von zeitlichen Freiräumen für pflegende Angehörige<br />

� Betreuung von Pflegebedürftigen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen,<br />

geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen in<br />

der Wohnung und in der Gruppe durch geschulte freiwillige Mitarbeiter<br />

zur Erhaltung der noch vorhandenen Fähigkeiten<br />

� Vermeidung von Isolation und Vereinsamung<br />

� Aktivierung vorhandener Ressourcen (durch Gedächtnistraining,<br />

sportliche Übungen, Konzentrationstraining, Bastelaktivitäten sowie<br />

gemeinsames Singen und Musizieren)<br />

Finanzierung:<br />

Die Betreuungskosten können auf Antrag bei der Pflegekasse auf der<br />

Grundlage des Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetzes mit 460 EUR jährlich<br />

bezuschusst werden.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� Fachkräfte (ex. Krankenschwester, ex.Fachkräfte, Ergotherapeut)<br />

� geschulte ehrenamtliche Helfer/innen<br />

Seite 96 Gerontopsychiatrie


Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige – DRK<br />

Landesverband Sachsen Anhalt e.V.<br />

Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Uelzener Weg 4<br />

06126 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 6810313<br />

Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />

Sprechzeiten: jeden Dienstag 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Einzelberatung<br />

� Familienberatung<br />

� Gruppenangebote (Kurse, Vorträge)<br />

� Vermittlung von Betreuungsangeboten u.a.<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Menschen mit Demenz und deren Angehörige<br />

� Betroffene und Interessierte<br />

� Halle (Saale) und Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität für betroffene Kranke<br />

� Angehörige unterstützen und entlasten<br />

Finanzierung:<br />

� Pflegeversicherung/ Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Frau Brigitte Solbrig<br />

Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />

Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />

Sachsen Anhalt e.V.<br />

Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Uelzener Weg 4<br />

06126 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5008529<br />

Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />

Treffen: jeden 2. Donnerstag im Monat 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Gerontopsychiatrie Seite 97


Gesprächsgruppe für Angehörige von Demenzerkrankten<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Angehörige von Demenzerkrankten, Betroffene<br />

� Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� pflegenden Angehörigen den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen<br />

ermöglichen<br />

� Unterstützung in der Gruppe erfahren<br />

� für ein wenig Zeit aus der Pflege kommen<br />

Finanzierung:<br />

� Pflegeversicherung/ Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz<br />

Mitarbeiterstruktur/ Ansprechpartnerin:<br />

Frau Brigitte Solbrig<br />

Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />

Tagesbetreuungsgruppe für Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />

Sachsen Anhalt e.V.<br />

Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Uelzener Weg 4<br />

06126 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5008529<br />

Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />

Treffen: täglich von 10:00 – 16:00 Uhr (nach Vereinbarung)<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Tagesbetreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Menschen mit Demenz<br />

� Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Entlastung der pflegenden Angehörigen durch Schaffung von zeitlichen<br />

Freiräumen<br />

� intensive Förderung der vorhandenen Fähigkeiten durch individuell<br />

abgestimmte therapeutische Maßnahmen<br />

� Verbesserung der Lebensqualität für Menschen mit Demenz<br />

Kosten:<br />

Für die Betreuung Montag bis Freitag derzeit:<br />

� 10:00 - 16:00 Uhr: 12,50 Euro<br />

Seite 98 Gerontopsychiatrie


� mindestens 2 Stunden: 10,00 Euro<br />

Auf Wunsch:<br />

� erfolgt eine Versorgung mit Mahlzeiten<br />

� werden die Gäste mit behindertengerechten Fahrzeugen von zu Hause<br />

abgeholt und wieder nach Hause gebracht<br />

Die Kosten der Betreuung für das Betreuungsangebot können auf Antrag<br />

bei der Pflegekasse bezuschusst werden (460 EUR jährlich).<br />

Mitarbeiterstruktur/ Ansprechpartnerin:<br />

Frau Brigitte Solbrig<br />

Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />

Ergotherapeut<br />

Häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />

Sachsen Anhalt e.V.<br />

Träger: DRK Landsverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

in der Häuslichkeit der Betroffenen<br />

Kontaktadresse:<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Rudolf-Breitscheid-Str. 6<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 5008529<br />

Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />

Dipl. Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />

� Menschen mit Demenz<br />

� Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Entlastung pflegender Angehöriger einmal wöchentlich, nach Absprache<br />

� Betreuung des erkrankten Familienangehörigen in der Wohnung durch<br />

freiwillige Mitarbeiter<br />

� gemeinsame Tätigkeiten: Singen, Erzählen, Bewegungs- und Gesellschaftsspiele,<br />

gemeinsames Kaffeetrinken und Spaziergänge<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� geschulte, freiwillige Mitarbeiter<br />

Gerontopsychiatrie Seite 99


Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der Paul-Riebeck-<br />

Stiftung zu Halle an der Saale<br />

Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

<strong>Stand</strong>ort im Akazienhof<br />

Beesener Str. 15<br />

06110 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 1510126<br />

E-Mail: smakiola@paul-riebeck-stiftung.de<br />

Ansprechpartnerin: Frau Makiola<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� 30 Wohnheimplätze<br />

Wir möchten in erster Linie Menschen mit einer leichten bis mittelschweren<br />

Demenz mit unserem besonderen Wohn- und Betreuungskonzept<br />

eine alternative Pflege und Begleitung zum herkömmlichen Altenpflegeheim<br />

anbieten.<br />

� Unterkunft<br />

� Allgemeine Pflegeleistungen (z.B. Hilfen bei der Körperpflege)<br />

� Behandlungspflege (z.B. Blutzuckermessung, Injektion)<br />

� Spezifische Pflegeleistungen (z.B. Basale Stimulation, ausführliche<br />

Biografiearbeit)<br />

� Betreuung (z.B. Freizeit- und Beschäftigungsangebote)<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� Menschen mit Demenz und Angehörige<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Grundlage für das Pflegeleitbild unseres Hauses ist ein ganzheitliches<br />

und humanistisches Menschenbild. Im Mittelpunkt der Pflege- und<br />

Betreuungsangebote steht der Mensch mit seinen körperlichen, geistigen<br />

und seelischen Bedürfnissen. Unsere Angebote sollen Hilfe und<br />

Begleitung in einem bestimmten Lebensabschnitt sein unter Berücksichtigung<br />

seiner Biographie und der derzeitigen Situation.<br />

Wir sind eine für alle Glaubensrichtungen offene Einrichtung, die<br />

nach dem Strukturmodell der fördernden Prozesspflege (AEDL) nach Monika<br />

Krohwinkel arbeitet.<br />

Unsere Pflege- und Betreuungsangebote sollen die Menschen, die bei<br />

uns leben, nicht entmündigen, sondern stellen Möglichkeiten dar, vorhandene<br />

Fähigkeiten zu erhalten, zu reaktivieren, um ein Leben in<br />

weitgehender Selbstbestimmung und Würde führen zu können. Wir akzeptieren<br />

die künftigen Hausbewohner wie sie sind und handeln, wie es<br />

ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten als Ergebnis ihres Lebens zulassen.<br />

Seite 100 Gerontopsychiatrie


Krankheits- oder altersbedingte Probleme der künftigen Bewohner unseres<br />

Hauses sollen durch ganzheitliche Pflege und Betreuung ausgeglichen<br />

und abgemildert werden. Dabei werden aktuelle Erkenntnisse der<br />

Pflegeforschung, der Medizin und Humanwissenschaft genutzt.<br />

Soziale Bindungen zu Ärzten, Betreuern, den Pflegekräften und besonders<br />

den Angehörigen haben einen hohen Stellenwert im Pflege- und<br />

Betreuungsprozess bei demenzkranken Menschen. Sie werden genutzt, um<br />

biografiegeleitet und bedarfsgerecht gemeinsame Pflegeziele zu erreichen<br />

und dadurch die Lebensqualität zu verbessern.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Voraussetzungen zur Aufnahme im Rahmen der besonderen stationären<br />

Dementenbetreuung:<br />

� Heimantrag liegt vor<br />

� eine Pflegestufe nach § 15 SGB XI liegt vor oder ist absehbar<br />

� der ärztliche Fragebogen, den wir als <strong>Stand</strong>ard entwickelt haben und<br />

einsetzen, liegt ausgefüllt vor<br />

� Mini-Mental-Status Test, mit weniger als 25 Punkten, liegt vor<br />

(Diagnose erfolgt durch einen niedergelassenen Facharzt)<br />

� der demente Mensch ist mobil, so dass die Teilnahme an den spezifischen<br />

Angeboten der besonderen stationären Dementenbetreuung möglich<br />

ist<br />

� erster Biografiebogen liegt vor<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Das Personal setzt sich zusammen aus pflegerischen und hauswirtschaftlichen<br />

Fach- und Hilfskräften, sowie einem Ergotherapeuten.<br />

� Hausleitung/ Pflegedienstleistung<br />

� Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwester/ Altenpfleger)<br />

� Pädagogische Fachkraft<br />

� Ergotherapeuten<br />

� Pflegehilfskräfte<br />

� Hauswirtschaftskraft (Hauswirtschafts- und Familienpflege)<br />

� Hauswirtschaftshilfskräfte<br />

„Vergiß-Mein-Nicht“ Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz<br />

Träger: Andreas Köhler<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Erich Neuß Weg 3<br />

06120 Halle (Saale)<br />

Es handelt sich dabei um ein einzeln stehendes Haus mit zwei Etagen<br />

und einem ca. 2000 m ² großen Garten.<br />

Gerontopsychiatrie Seite 101


Tel.: (0345) 27991941<br />

Ansprechpartner: Herr Andreas Köhler<br />

Herr Jan Schwarz<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Begleitung und Pflege vom Menschen die an Demenz erkrankt sind, jedoch<br />

so lange wie möglich ein selbstständiges Leben in einer eigenen<br />

Wohnung mit einem eigenem Haushalt führen möchten.<br />

Bei dem Angebot handelt es sich nicht um eine Einrichtung die unter<br />

die Richtlinien des Heimgesetzes fällt. Es leben vielmehr 8 bis 9<br />

Menschen, als ganz normale Mieter, mit ähnlichen Krankheitsbildern,<br />

in einer geeigneten Wohnung miteinander. Die Mitglieder der Wohngemeinschaft<br />

werden von einem selbst gewähltem Pflegedienst und den<br />

Angestellten der Wohngemeinschaft rund um die Uhr betreut und unterstützt.<br />

Betreuter Personenkreis:<br />

Kommunikative, mobile Menschen mit Demenz (Typ Alzheimer, Korsakow-<br />

Syndrom,)<br />

Einzugsbereich:<br />

Stadt Halle (Saale)<br />

Zielsetzung:<br />

Die Menschen mit Demenz werden in ihrer eigenen Welt individuell begleitet.<br />

Arbeitsweise:<br />

ganzheitliche Versorgung und Pflege, mit einem hohen Anteil an validativen<br />

Maßnahmen.<br />

Finanzierung:<br />

Miete, je nach Größe der gewünschten Räumlichkeit. Die Versorgungspauschale<br />

umfasst sowohl die Mahlzeitenversorgung, die Versorgung mit<br />

Strom und Wasser, das Waschen der Wäsche.<br />

Die Beantragung von Wohngeld ist möglich.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Eine Demenz oder eine andere psychisch Erkrankung sollte bereits<br />

diagnostiziert sein. Die Bewerber für die Wohngemeinschaft sollten<br />

kommunikativ und mobil sein.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Bis zum selbst gewählten Auszug oder bis zur letzten Lebensphase.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Zwei „Hausdamen“, die die Wohngemeinschaftsmitglieder bei allen Verrichtungen<br />

unterstützten.<br />

Seite 102 Gerontopsychiatrie


Pflegeheim - ASB gGmbH<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Pflegeheim des ASB gGmbH<br />

Jamboler Str. 2<br />

06130 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 1358-0<br />

Fax.: (0345) 1358174<br />

Homepage: www.pflegeheim-asb.de<br />

E-Mail: ASB-ST.GGmb@t-online.de<br />

Ansprechpartner: Dorothea Späte<br />

Brigitte Engwicht<br />

Das Pflegeheim ist im Süden von Halle gelegen und ist verkehrsgünstig<br />

mit S-Bahn, Straßenbahn und dem PKW zu erreichen. Die vollständige<br />

Sanierung und Modernisierung des 1980 eröffneten Heimes ist 2001 abgeschlossen<br />

worden.<br />

Unser Profil:<br />

Unsere Betreuung und Pflege gilt geriatrisch erkrankten Menschen,<br />

aber auch Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen, wie:<br />

� Demenzerkrankungen (Alzheimersche Krankheit, arteriosklerotische<br />

Demenz, Multinfarkt-demenz)<br />

� Alt gewordene psychisch behinderte Menschen (z.B. nach schizophrenen<br />

Erkrankungen)<br />

� Korsakow-Syndrom<br />

� Chronische therapieresistente Depression<br />

Multiprofessionelle Teams gewährleisten ganzheitliche Betreuung und<br />

sachkundige Pflege.<br />

Dazu gehören z.B. Krankenpflegefachkräfte für Psychiatrie/ Neurologie<br />

und Gerontologie, Ergotherapeuten, Sport- und Bewegungstherapeuten.<br />

Im Heim werden 96 Bewohner betreut. Es verfügt über Einzel- und Doppelzimmer<br />

mit Sanitärzelle einschließlich Dusche. Ein Aufzug ist vorhanden.<br />

Die 4 Wohnbereiche sind großzügig und wohnlich ausgestattet,<br />

wobei auch die Möglichkeit besteht, Einzelstücke an vertrautem Mobiliar<br />

der Einrichtung des Zimmers hinzuzufügen. Die Gestaltung der<br />

großzügigen Flure hinsichtlich der Fußbodenbeläge, der Wandfarben,<br />

dem Einbringen von Orientierungshilfen entspricht modernen Erkenntnissen<br />

der Psychologie des Wohnens.<br />

Jeder Wohnbereich verfügt über einen Raum, in dem entweder Gestaltungstherapie,<br />

Gedächtnistraining mit dem Computer, Töpferarbeiten<br />

und ähnliche Aktivitäten unter sachkundiger Anleitung einer Gestal-<br />

Gerontopsychiatrie Seite 103


tungstherapeutin erfolgen können. Daneben bestehen ausreichende Möglichkeiten,<br />

sich zurückzuziehen und bei Bedarf allein zu sein.<br />

Demenz-Kompetenz-Station<br />

Zur Betreuung und intensiven Förderung Demenzkranker steht eine Spezialstation<br />

mit 22 Plätzen bereit.<br />

Auf dieser Demenz-Kompetenz-Station bieten sich umfassende Möglichkeiten<br />

der Tagesgestaltung, der Anregung zu kreativen Tätigkeiten und<br />

der Förderung zwischenmenschlicher Kontakte.<br />

Dazu werden genutzt:<br />

� Gymnastik, Tanz und Rhythmik<br />

� Verschiedene Techniken der Gestaltungstherapie<br />

� Wahrnehmungstraining auf dem Therapieweg oder in der Kräuteroase<br />

� Biographiearbeit<br />

� Computergestütztes Hirnleistungstraining<br />

� Angehörigenseminare<br />

Betreutes Wohnen<br />

Für die Bewohner stehen folgende Angebote zur Verfügung:<br />

� Kommunikationszentrum mit Cafeteria<br />

� Frisör (öffentlich)<br />

� Nachtcafé<br />

� Kosmetik/ Maniküre/ Pediküre<br />

� Physiotherapie<br />

� Arztpraxis für Heimbewohner und Anwohner<br />

� auf Wunsch Betreuung durch frühere Hausärzte<br />

� eine regelmäßige gerontopsychiatrische Sprechstunde durch Fachärzte<br />

� Speiseraum, individuelle Verpflegung ist möglich<br />

� Öffentlicher Fernsprecher<br />

� Gemeinsame Veranstaltungen mit Angehörigen<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Im Hinblick auf das Leitbild zum Umgang mit dementen Menschen folgen<br />

wir den Anschauungen von Liliane Juchlie:<br />

„Zur Pflege gehört die Achtung vor dem Leben, vor der Würde und den<br />

Grundrechten des Menschen. Sie wird ohne Rücksicht auf Nationalität,<br />

die Rasse, den Glauben, die Hautfarbe, das Alter, das Geschlecht, die<br />

politische Einstellung oder den sozialen Rang ausgeübt.“<br />

Achten heißt soviel wie Acht geben, aufmerksam sein, ein Auge haben<br />

für den anderen, ihn ernst und für voll nehmen, würdigen als den, der<br />

er ist. Es handelt sich dabei um jene Grundhaltung, die den Menschen<br />

vom Tier unterscheidet. Es ist die würdigste Haltung, in der der<br />

Mensch dem Mensch gegenübertritt.<br />

Die Ganzheitsschau ermöglicht uns ein Bild vom Menschen, das den ganzen<br />

Menschen verantwortlich weiß. Der ganze Mensch will gefördert und<br />

beansprucht, angenommen und herausgefordert werden – und dies konkret<br />

in einer Pflege, die vom ganzen Menschen geleistet, den ganzen Menschen<br />

meint, das heißt, den Menschen so zu sehen wie er ist, nicht<br />

Seite 104 Gerontopsychiatrie


oberflächlich, einseitig oder durch Wunschbilder verzerrt, sondern in<br />

der Tiefe seines Menschseins zu sehen und zu respektieren.<br />

Finanzierungen:<br />

Nach SGB XI (Pflegeversicherung), Eigenbeitrag bzw. Zuschuss vom Sozialamt<br />

für Sozialhilfeempfänger.<br />

Pflegesätze ab 01.08.2006<br />

Zuzahlung monatlich<br />

Pflegestufe 1 624,85 Euro<br />

Pflegestufe 2 729,32 Euro<br />

Pflegestufe 3 934,67 Euro<br />

Demenz-Kompetenz-Station<br />

Pflegestufe 1 1180,01 Euro<br />

Pflegestufe 2 1182,58 Euro<br />

Pflegestufe 3 1184,42 Euro<br />

Aufnahmekriterien:<br />

siehe oben<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Regelt sich im Heimvertrag bzw. im Kurzzeitpflegevertrag<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Es stehen folgende Mitarbeiter zur Verfügung:<br />

� Geschäftsführung<br />

� Finanzsacharbeiterin<br />

� Pflegepersonal<br />

� Ergotherapeutinnen<br />

� Mitarbeiter in der Küche<br />

� Mitarbeiter Technik<br />

� Mitarbeiterinnen im Service-Bereich (Cafeteria und Wäscherei)<br />

Altenpflegeheim „Mathilde-Tholuck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V.<br />

Mathilde-Toluck-Haus<br />

Altenpflegeheim des Diakoniewerkes Halle<br />

Träger: Diakoniewerk Halle e.V.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

Spezielles Angebot für pflegebedürftige, alte Menschen mit Demenzerkrankungen<br />

(Gerontopsychiatrie)<br />

Gerontopsychiatrie Seite 105


Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Mühlweg 3<br />

06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 77873-01/ -10/ -20<br />

Rektor/ Bereichsleiter: Herr Pfarrer Kwaschik<br />

Tel.: (0345) 7786201<br />

stellv. Betriebsleiterin: Frau Kolata<br />

Verwaltung:<br />

Frau Stock, Tel.: (0345) 7787301<br />

Pflegedienstleiterin:<br />

Frau Scharsig, Tel.: (0345) 7787304<br />

Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe:<br />

Aufnahme finden 50 pflegebedürftige alte Menschen mit Demenzerkrankungen<br />

aller Pflegestufen in Pflege und Begleitung<br />

Einzugsbereich:<br />

� ist nicht begrenzt<br />

Arbeitsweise:<br />

Die hilfsbedürftigen, alten Menschen werden gepflegt und intensiv in<br />

kleinen überschaubaren Gruppen betreut. Die Mitarbeiter/innen kommen<br />

aus vielen verschiedenen Berufen (Pflege, Therapie). Die familienähnlichen<br />

Strukturen begünstigen ein bedürfnisorientiertes Arbeiten.<br />

Finanzierung:<br />

Anteilig über die Pflegekassen und eigene Zuzahlung bzw. im Bedarfsfall<br />

über den Sozialhilfeträger.<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Dementiell erkrankte, alte Menschen mit einem gewissen Grad an Mobilität<br />

Dauer der Betreuung:<br />

� nicht begrenzt<br />

Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark<br />

Träger: Volkssolidarität Verwaltungs- gGmbH Sachsen-Anhalt<br />

Leipziger Straße 16<br />

39112 Magdeburg<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Hallesche Straße 3<br />

06193 Kaltenmark<br />

Tel.: (034603) 242-31 Leiter, Herr Maeser<br />

(034603) 242-32 Pflegedienstleitung, Frau König<br />

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(034603) 242-30 Verwaltung, Frau Koller<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen mit Schwerpunkt<br />

Demenz<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

� wir pflegen und betreuen Menschen aller Altersgruppen mit einer<br />

Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI),vor allen<br />

Dingen Menschen mit demenziellen Erkrankungen und Schwerstpflegebedürftige<br />

� Einzugsgebiet ist die Stadt Halle, der Saalekreis und angrenzende<br />

Landkreise<br />

� demnächst Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden in einer Einrichtung<br />

gemeinsam mit anderen Pflegebedürftigen untergebracht, gepflegt und<br />

versorgt<br />

� Pflegekonzept beruht auf einer teilweisen Trennung bestimmter<br />

Bewohnergruppen sowohl bei der Unterbringung und Mahlzeiten als<br />

auch auf unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (Prinzip der<br />

teilweisen segregativen Pflege und Betreuung)<br />

� Pflege und Betreuung erfolgen nach ärztlicher Diagnose, nach Feststellung<br />

von Kompetenzen und Ressourcen (Minimental-Status)<br />

� „Werkzeuge“ im Umgang mit Dementen sind z. B.<br />

- 10- Minuten Aktivierung<br />

- Biographiearbeit<br />

- Einbeziehung von Angehörigen<br />

- Kognitive Aktivitäten verschiedenster Art (Gedächtnistraining)<br />

- Basale Stimulation<br />

- Beschäftigungstherapeutische Maßnahmen (Chor, Kochklub etc.)<br />

Finanzierung:<br />

� duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil<br />

Bewohner, Anteil Pflegekasse<br />

Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />

� frei von ansteckenden Krankheiten<br />

� eine Pflegestufe nach dem SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz)<br />

� sowohl Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege als auch unbegrenzte<br />

stationäre Pflege werden geboten<br />

� demnächst Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

� sehr guter Personalschlüssel, fast alles festeingestelltes Stammpersonal,<br />

4 Auszubildende, eine Helferin im Freiwilligen Sozialen<br />

Jahr<br />

� Fachkraftquote beträgt 52 % (Gesetzgeber fordert 50 %)<br />

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� ständige und aufwendige Weiterbildung der Mitarbeiter im Bereich<br />

der Gerontopsychiatrie<br />

Psychiatrisches Krankenhaus Halle – Gerontopsychiatrische Station<br />

Träger: Stadt Halle<br />

Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Zscherbener Str. 11<br />

06124 Halle<br />

Tel.: (0345) 6922-0<br />

Fax: (0345) 6922222<br />

E-Mail:<br />

Ansprechpartner: Arzt vom Dienst Tel. (0345) 6922-0<br />

Psychiatrische Institutsambulanz Tel. (0345) 6922191<br />

Die Einrichtung besteht seit 1992. 19 Plätze stehen auf der gerontopsychiatrischen<br />

Station zur Verfügung.<br />

Angebot der Einrichtung:<br />

� stationäre Behandlung<br />

Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />

Die gerontopsychiatrische Station des Psychiatrischen Krankenhauses<br />

Halle übernimmt die Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen<br />

des höheren Lebensalters. Hierbei handelt es sich nicht nur um<br />

dementielle Erkrankungen, sondern auch um Depressionen, Suchterkrankungen<br />

und hirnorganische Erkrankungen unterschiedlicher Schwere.<br />

Die meisten Patienten kommen aus Halle bzw. aus dem Saalkreis.<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

� Stationäre Therapie sämtlicher gerontopsychiatrischer Erkrankungen<br />

� Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien<br />

� Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsansätze<br />

sind gleichberechtigt und werden sinnvoll integriert<br />

� Behandlung auf einer spezialisierten Station<br />

� Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie<br />

� ganzheitliches Therapiekonzept unter Einbeziehung körperlicher<br />

Erkrankungen und unter Berücksichtigung des Lebensumfeldes<br />

Seite 108 Gerontopsychiatrie


� bei Bedarf Unterstützung bei der Vermittlung weiterführender Hilfen<br />

(Tagesstätten, Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, Tagespflege, Pflegeheim)<br />

Finanzierung:<br />

alle Krankenkassen<br />

Aufnahmekriterien:<br />

Psychisch kranke Erwachsene ab ca. 60 Jahre. In Krisensituationen<br />

oder Notfällen sofortige Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über<br />

Hausärzte oder niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger<br />

Anmeldung.<br />

Dauer der Betreuung:<br />

Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung<br />

und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 23 Tagen.<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

Im Psychiatrischen Krankenhaus Halle arbeiten ca. 140 Mitarbeiter,<br />

darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe, Sozialarbeiter, Pflegepersonal, Ergotherapeuten,<br />

Musiktherapeut, Sporttherapeuten, Physiotherapeut.<br />

Gerontopsychiatrische Station mit 2 Ärzten besetzt.<br />

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie MLU Halle-<br />

Wittenberg<br />

Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“<br />

Träger: Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität Halle-<br />

Wittenberg<br />

Direktor: Herr Prof. Dr. med. Dr. h. c. Andreas Marneros<br />

Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />

Julius-Kühn-Str. 7<br />

06097 Halle (Saale)<br />

Tel.: (0345) 557–3612<br />

Fax: (0345) 557-36 00<br />

Ansprechpartner: Herr PD Dr. Ulrich Preuß<br />

Frau Susanne Genzel<br />

Tel.: (0345) 557–3654<br />

Die Station besteht seit dem Jahre 2004 und hat gegenwärtig 16 vollstationäre<br />

Betten und 2 integrierte tagesklinische Plätze.<br />

Angebot:<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen bei Patienten/innen<br />

ab dem 60. Lebensjahr<br />

Einzugsbereich:<br />

Stadt Halle und Landkreis Saalkreis, südliches Sachsen-Anhalt und<br />

andere Regionen<br />

Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />

Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik im Alter werden<br />

entsprechende Hilfestellungen auf unterschiedlichen Gebieten gegeben,<br />

Gerontopsychiatrie Seite 109


um die nachfolgende Betreuung, Behandlung und Therapie zu unterstützen.<br />

Finanzierung:<br />

im Regelfall über alle Kassen<br />

Mitarbeiterstruktur:<br />

2 Fachärzte auf der Station<br />

Betreuung durch einen Oberarzt<br />

Pflegekräfte, Sozialarbeiter Ergo-, Musik- und Physiotherapeuten<br />

Darüber hinaus wird eine Gerontopsychiatrische Sprechstunde im Rahmen<br />

der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) von 2 Fachärzten abgehalten.<br />

Zielsetzung:<br />

Sicherung einer ambulanten Diagnostik und Therapie.<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Susanne Genzel<br />

Herr PD Dr. Ulrich Preuß<br />

Telefon über PIA: (0345) 557–3640<br />

Seite 110 Gerontopsychiatrie

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