Wegweiser Stand 18.12.2007
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Leitung der PSAG<br />
Herr Eberhard Doege<br />
Beigeordneter für Ordnung, Sicherheit, Umwelt, Sport und Gesundheitdezernent<br />
für Gesundheit und Soziales, Kultur und Bildung des Landkreises<br />
Saalkreis<br />
Geschäftsstellen<br />
Geschäftsbereich Psychiatrie<br />
Frau Dr. Jutta Melzig<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst am Fachbereich Gesundheit/ Veterinärwesen<br />
Schopenhauerstr. 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 221-5749<br />
Fax: (0345) 221-5749<br />
E-Mail: jutta.melzig@halle.de<br />
Geschäftsbereich Suchtkrankenhilfe<br />
Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />
der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />
Die benannte Ansprechpartnerin ist für die Einwohner des ehemaligen<br />
Landkreises Saalkreis zuständig.<br />
Frau Simone Küchler<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt Saalekreis<br />
Nebenstelle: Luisenstraße 18<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2918144<br />
Fax: (0345) 2918129<br />
E-Mail: g-amt.lksk@t-online.de<br />
Sprechzeiten der Geschäftsstellen<br />
Dienstags: 13.00 – 18.00 Uhr
Inhalt<br />
Legende:<br />
A für „Psychisch Kranke“<br />
B für „Suchtkranke“<br />
I Erwachsenenpsychiatrie<br />
1. Begegnungs- und Tagesstätten<br />
A „Labyrinth“ e.V./ Diakonische Begegnungsstätte (DBS) .......... 1<br />
A Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V. ............... 4<br />
A Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/<br />
psychisch Kranke – „Bürgerladen“ e.V. ......................... 5<br />
A Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen –<br />
Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale ................... 7<br />
B Tagesstätte für Suchtkranke im Sozialtherapeutischen Zentrum<br />
Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt ..... 8<br />
A Psychosozialer Förderverein e.V. Kairos ....................... 9<br />
A+B DPWV-Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Halle-Saalekreis ... 10<br />
A „Angehörige psychisch Kranker“ Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V. .......................................... 12<br />
A+B Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene<br />
und Angehörige ............................................... 13<br />
2. Wohnen<br />
A rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit<br />
psychischen Erkrankungen, Verein für Rehabilitation<br />
Behinderter, Halle/ Saale e.V. ............................... 16<br />
A Ambulant Betreutes Wohnen –ABW- für psychisch Kranke und<br />
seelisch belastete Menschen – Die Insel gGmbH ................ 18<br />
B Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen -<br />
AWO Kreisverband Halle e.V. .................................. 19<br />
B Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelischen Stadtmission<br />
Halle e.V. ................................................... 21<br />
B Ambulant Betreutes Wohnen -<br />
Jugend- und Drogenberatungsstelle DROBS ...................... 22<br />
A Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen -<br />
„Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale ................ 24<br />
A Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen<br />
- „Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale ..... 25
B Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen<br />
Behinderungen infolge Sucht im Sozialtherapeutischen<br />
Zentrum Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH<br />
Sachsen-Anhalt ............................................... 27<br />
3. Arbeit und Beschäftigung<br />
A+B Agentur für Arbeit Halle/ Abteilung Rehabilitation ........... 29<br />
A+B Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland ................ 29<br />
A+B Deutsche Rentenversicherung Bund ............................. 30<br />
A+B Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen (TSE) gGmbH ........ 30<br />
A Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V. ............ 32<br />
A Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker (RPK) –<br />
Sachsen-Anhalt ............................................... 33<br />
A BRP - Berufliche Rehabilitation psycho-/ sozial- und<br />
verhaltensauffälliger Personen – Akademie für berufliche<br />
Aus- und Weiterbildung Schweiger & Schmitt GmbH .............. 35<br />
A Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) –<br />
Außenstelle für seelisch behinderte Menschen ................. 37<br />
A+B Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V. .. 39<br />
B Förderung von Arbeitsgrundfähigkeiten im Sozialtherapeutischen<br />
Zentrum Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH<br />
Sachsen-Anhalt ............................................... 40<br />
4. Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
A+B Integrationsfachdienst Halle/ Merseburg ...................... 43<br />
A+B Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale) ...... 47<br />
A+B Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Landkreis Saalekreis ..... 49<br />
A+B Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)50<br />
A+B Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Landkreis Saalekreis ....... 52<br />
B Drogenbeauftragte Stadt Halle (Saale) ........................ 53<br />
A+B Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale) ........................ 54<br />
A+B Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis ....................... 55<br />
A+B Betreuungsvereine ............................................ 56<br />
A+B Seniorenberatungsstelle Stadt Halle (Saale) .................. 58<br />
B Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH .......................... 60<br />
B Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V. .. 62
B DROBS - Jugend- und Drogenberatungsstelle –<br />
DPWV Sachsen Anhalt e.V. ..................................... 64<br />
A+B Sozialer Dienst der Justiz ................................... 66<br />
A+B TelefonSeelsorge Halle e.V. .................................. 68<br />
5. Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung<br />
A+B Psychiatrisches Krankenhaus Halle (Saale) .................... 70<br />
A+B Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />
Psychosomatik – MLU Halle-Wittenberg ........................ 71<br />
A+B Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V. .......... 73<br />
B Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI<br />
............................................................. 75<br />
A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St.<br />
Elisabeth/ St. Barbara ....................................... 76<br />
A Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle<br />
e.V. ......................................................... 77<br />
A Klinik für Neurologie – Krankenhaus Martha-Maria Halle ....... 78<br />
A+B Niedergelassene Nervenärzte, Neurologen und FÄ f. Neurologie<br />
und Psychiatrie .............................................. 79<br />
A+B Niedergelassene FÄ für Psychiatrie ........................... 80<br />
A+B Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten .................. 81<br />
A+B Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten ............. 81<br />
II Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder<br />
und Jugendliche .................................................... 83<br />
Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale) ..... 84<br />
Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen ........ 86<br />
Niedergelassene Ärzte .............................................. 87<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
Krankenhaus St. Elisabeth/ St. Barbara ............................. 88<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus<br />
St. Elisabeth/ St. Barbara (SPZ) ................................... 88<br />
Erziehungsberatungsstellen in Halle (Saale) ........................ 89<br />
Förderschule mit Ausgleichsklassen ................................. 90
Landesbildungszentrum Schule für Körperbehinderte .................. 91<br />
Landesbildungszentrum Schule für Hörgeschädigte .................... 92<br />
Suchtberatungsstellen..............................siehe Seiten 51 ff<br />
III Gerontopsychiatrie<br />
Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Stadt Halle (Saale) ................................................ 93<br />
„Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V. ............................. 93<br />
Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden<br />
Angehörigen – DRK Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V. 95<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige – DRK<br />
Landesverband Sachsen Anhalt e.V. .................................. 97<br />
Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz – DRK<br />
Landesverband Sachsen Anhalt e.V. .................................. 97<br />
Tagesbetreuungsgruppe für Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />
Sachsen Anhalt e.V. ................................................ 98<br />
Häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz – DRK<br />
Landesverband Sachsen Anhalt e.V. .................................. 99<br />
Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der Paul-Riebeck-<br />
Stiftung zu Halle an der Saale .................................... 100<br />
„Vergiß-Mein-Nicht“ Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz ...... 101<br />
Pflegeheim - ASB gGmbH ............................................ 103<br />
Altenpflegeheim „Mathilde-Tholuck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V. . 105<br />
Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark ................ 106<br />
Psychiatrisches Krankenhaus Halle – Gerontopsychiatrische Station . 108<br />
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie MLU<br />
Halle-Wittenberg Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“ . 109
I Erwachsenenpsychiatrie<br />
1. Begegnungs- und Tagesstätten<br />
„Labyrinth“ e.V./ Diakonische Begegnungsstätte (DBS)<br />
Die Existenz und die Arbeit des Begegnungszentrums wird von zwei Trägern<br />
an einem <strong>Stand</strong>ort ermöglicht; dem Labyrinth e.V. und dem evangelischen<br />
Kirchenkreis Halle - Saalkreis.<br />
“Labyrinth” e.V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied der Arbeiterwohlfahrt,<br />
KV Halle e.V.<br />
Vorstandsvorsitzende: Frau Höbelt<br />
Hallorenstraße 31 a<br />
06122 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 8070725<br />
Fax: (0345) 8041107<br />
Ansprechpartner: Frau Elias (Geschäftsführerin)<br />
Frau Voigt<br />
E-Mail: DBS-Labyrinth@t-online.de<br />
Diakonische Begegnungsstätte (DBS)<br />
Träger: Evangelischer Kirchenkreis Halle – Saalkreis<br />
Vorsitzender: Superintendent Herr Manser<br />
Mittelstraße 14<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2021516<br />
Hallorenstraße 31 a<br />
06122 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 8041106<br />
Fax: (0345) 8041107<br />
Ansprechpartnerin: Frau Kramer<br />
Frau Rothe<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� offene Café-Zeiten (Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag)<br />
� einmal wöchentlich Frühstück und Mittagstisch<br />
� jeden 1. Dienstag im Monat Subbotnik<br />
� Kreativangebote (Töpfern)<br />
� verschiedene Projektarbeiten (Zeitung „Irrgarten“, Kochclub, Mittagstisch,<br />
Theater)<br />
� Selbsthilfeinitiative „Singegruppe“<br />
An allen wichtigen Feiertagen (Weihnachten, Silvester, Ostern, Pfingsten)<br />
hat die Einrichtung ebenfalls geöffnet. Diese Öffnungszeiten,<br />
sowie die Zeiten und Inhalte der einzelnen Projekte und Kreativangebote<br />
können über die o. g. Telefonnummern erfragt werden.<br />
Kontakt und Sprechzeiten:<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 1
Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 10:00 – 12:00 Uhr<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Die Besucher der Einrichtung kommen aus dem gesamten Stadtgebiet von<br />
Halle (Saale) und aus dem Landkreis Saalekreis. Von unseren Angeboten<br />
sollen Menschen angesprochen werden, die von einer psychischen Erkrankung<br />
betroffen sind. Insbesondere möchte die Einrichtung psychiatrieerfahrene<br />
Menschen erreichen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Die Angebote der Einrichtung sollen psychisch kranken Menschen helfen:<br />
� Wege aus der krankheitsbedingten Isolation zu finden,<br />
� soziale Beziehungen neu aufzubauen und zu pflegen,<br />
� mit anderen psychisch erkrankten Menschen ins Gespräch zu kommen,<br />
� sich wichtige Bereiche des gesellschaftlichen Lebens neu oder wieder<br />
zu erschließen und so eine Normalisierung des Alltags zu erfahren,<br />
� durch die Nutzung der Angebote zu einer geregelten Tagesstruktur<br />
zurückzufinden,<br />
� sich sinnstiftenden Tätigkeiten zu widmen und so Selbstbestätigung<br />
zu erfahren,<br />
� sich kreativ zu betätigen.<br />
Alle Angebote werden im Rahmen eines Gruppengeschehens unterbreitet.<br />
Bei dem Kontaktcafé handelt es sich um ein offenes Angebot, welches<br />
jeder spontan nutzen kann. Für die projektbezogenen Arbeiten gibt es<br />
eine konkrete Zahl an Plätzen, so dass vorherige Absprachen nötig<br />
sind.<br />
Gestaltung des Angebotes:<br />
Mitarbeiter haben keine betreuende Funktion, sondern begleiten und<br />
strukturieren das Geschehen im Labyrinth e.V./ DBS.<br />
Sie ermutigen Besucher, ihre Bedürfnisse und Interessen zu äußern und<br />
geben Hilfestellungen bei der Realisierung der angestrebten Aktivitäten.<br />
Die Mitarbeiter stehen in den Öffnungszeiten als Ansprechpartner für<br />
persönliche Problemlagen zur Verfügung.<br />
Finanzierung:<br />
� Förderung durch die Stadt Halle und den Landkreis Saalekreis<br />
� Eigenmittel der Träger<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Das Profil der Einrichtung bedingt, dass die offenen Café-Zeiten von<br />
jedem psychisch kranken Menschen aus der Stadt Halle und dem Saalekreis<br />
zu den Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung genutzt werden<br />
kann.<br />
Seite 2 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
Die Besucher entscheiden selbst, für welchen Zeitraum und wie oft sie<br />
in das Begegnungszentrum kommen möchten.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� hauptamtliche Mitarbeiter<br />
� Praktikanten<br />
� ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
� Helfer<br />
� Honorarkräfte<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 3
Psychosoziale Kontaktstelle – „Stadtinsel“ e.V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
(DPWV) Landesverband Sachsen-Anhalt<br />
e.V.<br />
Vorsitzender: Herr Dr. med. U. Jammermann<br />
Talamtstraße 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 68238-41/ -43<br />
Fax: (0345) 68589837<br />
Homepage: www.stadtinsel-halle.de<br />
E-Mail: stadtinselverein@t-online.de<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Psychosoziale Beratung und Begleitung von psychisch kranken u.<br />
seelisch behinderten Menschen, sowie deren Angehörige<br />
� Nachsorge und Prävention in Lebenskrisen sowie nach Krankenhausaufenthalt<br />
� Begleitung von Selbsthilfegruppen für psychisch Kranke, Bereitstellung<br />
von Räumlichkeiten für Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfegruppen/ Treffen:<br />
� Psychosen Montag: 10:30 – 12:00 Uhr<br />
� Senioren mit psych. Problemen Montag: 13:30 – 15:00 Uhr<br />
� Depressionen II Dienstag: 10:30 – 12:00 Uhr<br />
� Depressionen III Dienstag: 13:00 – 14:30 Uhr<br />
� Neu(e) Rosen Dienstag: 15:30 – 17:00 Uhr<br />
� Depressionen I Mittwoch: 14:30 – 16:00 Uhr<br />
� Essstörungen Mittwoch: 16:00 – 17:30 Uhr<br />
� Ältere Menschen mit Donnerstag: 13:30 – 15:00 Uhr<br />
psychischen Problemen<br />
� Lebenskrisen/ Ängste Donnerstag: 15:30 – 17:00 Uhr<br />
� Umgang mit Angst jeden 1. Samstag im Monat: 10:00 – 11:30 Uhr<br />
� Schreibgruppe „Regenbogen“<br />
jeden 1. Dienstag im Monat: 12:00 - 13:30 Uhr<br />
jeden 1. Donnerstag im Monat: 16:00 – 17:30 Uhr<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Talamtstraße 1<br />
Tel.: (0345) 68238-41/-43<br />
Fax: (0345) 68589837<br />
Ansprechpartner: Herr Krause (Geschäftsführer)<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich:<br />
Die Personen kommen überwiegend aus der Stadt Halle (Saale) und dem<br />
umliegenden Landkreis Saalekreis. In Einzelgesprächen beraten wir<br />
Menschen, die seelisch belastet oder psychisch krank sind. Die Beratung<br />
erfolgt für Erwachsene und ältere Menschen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� wir stehen bei der Suche nach psychischer Stabilität zur Seite<br />
� wir helfen beim Finden von Lebensalternativen<br />
Seite 4 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
� wir unterstützen beim Aufbau und Erhalt zwischenmenschlicher Beziehungen<br />
� wir sind bei der Sicherung rechtlicher und materieller Ansprüche<br />
behilflich<br />
� wir beraten in Konfliktsituationen<br />
Finanzierung:<br />
Förderung durch die Stadt Halle (Saale) und den Landkreis Saalekreis,<br />
sowie aus Spenden und Mitgliederbeiträgen.<br />
Die psychosozialen Beratungsangebote sind für alle Klienten kostenlos.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Die Angebote des „Stadtinsel“ e.V. können von jedem Ratsuchenden ohne<br />
ärztliche Überweisung genutzt werden.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Alle Mitarbeiter haben eine fachspezifische Ausbildung (Dipl. Sozialarbeiter/in<br />
und ähnliche Abschlüsse).<br />
Tagesstätte für seelisch wesentlich behinderte Menschen/ psychisch<br />
Kranke – „Bürgerladen“ e.V.<br />
Träger: „Bürgerladen“ e.V.<br />
Vorstandsvorsitzende: Frau Goldbruch<br />
Vorstandszugehörigkeit: Mitglied im DPWV Sachsen Anhalt e.V.<br />
Begegnungsstätte Bürgerlagen<br />
Falladaweg 9<br />
06126 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6901274<br />
Fax: (0345) 6801746<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Tagesstrukturierende Maßnahmen des Alltags in Kombination mit lebenspraktischem<br />
Training<br />
� Überwindung von Isolation und Einsamkeit durch Teilhabe am Leben in<br />
einer Gemeinschaft<br />
� vielfältige kreative Beschäftigungsangebote<br />
� Unterstützung bei Kommunikation und Aufbau von sozialen Kontakten<br />
� Hilfe bei der Bewältigung von alltagspraktischen Anforderungen<br />
� Erfahren von Zuwendung, Wärme und Akzeptanz<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Tagesstätte:<br />
Falladaweg 9<br />
06126 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6801745<br />
Fax: (0345) 6801746<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 5
Ansprechpartnerin: Frau Rothe<br />
E-Mail: tagesstaette-buela@gmx.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Das Angebot der Tagesstätte richtet sich an psychisch behinderte erwachsene<br />
Menschen, die an einer Psychose, einer Persönlichkeitsstörung<br />
oder einer anderen psychischen Störung leiden. Aufgenommen werden<br />
Interessenten aus der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis.<br />
Zielsetzung:<br />
Die Tagesstätte ermöglicht eine ganzheitliche Betreuung und Förderung<br />
für psychisch Kranke/ seelisch wesentlich Behinderte, welche einerseits<br />
nicht, oder noch nicht, dem offenen Angebot von Begegnungsstätten<br />
gewachsen, andererseits aber zur Zeit nicht stationär behandlungsbedürftig<br />
sind.<br />
(Schließung bestehender Lücken zwischen ambulanter und stationärer<br />
Betreuung.)<br />
� Begleitung und Betreuung in der Einrichtung<br />
� Befähigung zu größerer Eigenständigkeit<br />
� Erwerb von Alltagskompetenzen (Kochen, Einkaufen, Behördengänge,<br />
Sicherheit in öffentlichen Verkehrsmitteln u. a.)<br />
� Stabilisierung des subjektiven Wohlbefindens<br />
� Verringerung bzw. Vermeidung von weiteren Klinikaufenthalten<br />
� Verbesserung von Kommunikation<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger<br />
nach §§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe).<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
Voraussetzung ist ein Kostenanerkenntnis. Ein Antrag auf Wiedereingliederung<br />
ist beim örtlichen Sozialhilfeträger zu stellen.<br />
In der Tagesstätte können nicht betreut werden:<br />
� Suchtkranke<br />
� Personen mit extremen Weglauftendenzen<br />
� Personen mit akuter Fremd- und Selbstgefährdung<br />
� Schwerstpflegebedürftige und Schwerstdemente<br />
� Bettlägerige<br />
� Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
2 hauptamtliche Mitarbeiter (bezogen auf 12 Tagesgäste)<br />
vertretene Berufsgruppen:<br />
� Sozialpädagogen/in<br />
� Ergotherapeuten/in<br />
Seite 6 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
Tagesstätte für Menschen mit seelischen Behinderungen – Paul-Riebeck-<br />
Stiftung zu Halle an der Saale<br />
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />
Vorstand: Herr Fritschek<br />
Kantstr.1<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Die Tagesstätte bietet Menschen mit seelischen Behinderungen, die in<br />
rehabilitativen Maßnahmen eingebunden sind, an fünf Tagen in der Woche<br />
die Möglichkeit einer sinnerfüllten Tätigkeit.<br />
Eine Vermittlung weiterführender Angebote bei entsprechendem Wunsch<br />
und Voraussetzung ist möglich.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Röpziger Str. 18<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 9773124<br />
Fax: (0345) 9773126<br />
Ansprechpartnerin: Frau Schmidt,<br />
Frau Hyronimus<br />
E-Mail: geppert@paul-riebeck-stiftung.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Die Tagesstätte unterbreitet ein Angebot für Menschen mit seelischen<br />
Behinderungen, für psychisch kranke Menschen und für Menschen mit<br />
Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen. Das Angebot<br />
richtet sich an Bürger aus der Stadt Halle und dem Saalekreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Es soll eine Stabilisierung der psychischen Situation erreicht werden,<br />
die das subjektive Wohlbefinden verbessert. Die individuelle<br />
Begleitung hat die Förderung der sozialen Kompetenz und der sozialen<br />
Interaktion zum Ziel. Perspektivisch ist eine von Hilfen unabhängige<br />
Lebensführung anzustreben.<br />
Ziele:<br />
� Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung<br />
bzw. deren Folgen, insbesondere zur Vermeidung einer stationären<br />
Betreuung<br />
� Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft<br />
� Entwicklung und Festigung der persönlichen Kompetenzen<br />
Angebote:<br />
� Psychosoziale Betreuung und Begleitung<br />
� Erweiterung persönlicher Handlungskompetenzen<br />
� Tagesstrukturierende Angebote<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 7
� Arbeits- und Beschäftigungsangebote<br />
� Unterstützung von Angehörigen<br />
� Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld<br />
� Erhalt von lebenspraktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für<br />
teilstationäre Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche<br />
Sozialhilfeträger.<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis benötigt eine Kostenanerkenntnis.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung<br />
und der Auslastung der Tagesstätte.<br />
Tagesstätte für Suchtkranke im Sozialtherapeutischen Zentrum Halle –<br />
Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Leipziger Straße 16<br />
39112 Magdeburg<br />
Homepage: www.vsverw-ggmbh.de<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Sozialtherapeutisches Zentrum Halle<br />
Tagesstätte für Suchtkranke<br />
Kassler Str. 60 a<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2036674<br />
Fax: (0345) 6819146<br />
Bereichsleiter: Herr Kästner<br />
E-Mail: halle@vsverw-ggmbh.de<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Soziale Integration<br />
� Einzel- und Gruppengespräche<br />
� Lebenspraktische Hilfen<br />
� Hilfen zur Bildung<br />
� Hilfen im Freizeitbereich<br />
� Pflegerische Hilfen<br />
� Beschäftigung<br />
Seite 8 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
� Essenversorgung<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Seelisch, wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen infolge<br />
Sucht<br />
Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Erhalt und Stabilisierung der Abstinenz<br />
� Gewährleistung der Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben<br />
Finanzierung:<br />
Finanzierung über Eingliederungshilfe nach §§ 53/ 54 SGB XII und § 16<br />
SGB II<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
� Seelische Behinderung infolge Sucht<br />
� Abstinenz<br />
� Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
� Nachrang der Sozialhilfe ist zu beachten<br />
� Dauer: 1 Jahr, Verlängerung bei Bedarf mit amtsärztlichen Gutachten<br />
Psychosozialer Förderverein e.V. Kairos<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Mühlweg 44<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2021994<br />
Fax: (0345) 2021927<br />
Homepage: www.diakoniewerk-halle.de/PsychosozialerFoerderverein.html<br />
Ansprechpartner: Frau Zießnitz (Vorsitzende), Herr Czelakerz – möglich<br />
nach telefonischer Absprache<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Betreuung und Nachbetreuung psychisch kranker Menschen im Sinne der<br />
Anleitung zur Selbsthilfe<br />
Angebote:<br />
� SHG – Senioren/innen: Gesprächsrunde in der alle Themen, Probleme<br />
und Fragen besprochen werden können<br />
� Kreativangebot: unter Anleitung einer Arbeitstherapeutin können<br />
sich Interessierte ausprobieren<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 9
� SHG – Treffpunkt für alle die Lust auf ungezwungene Gespräche,<br />
Vorträge und kulturelle Ereignisse haben<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� die Teilnehmerzahl beträgt zwischen 20 und 40 Personen zu den Begegnungsrunden<br />
� Zielgruppe sind Menschen mit seelischen Erkrankungen, (Behinderungen)<br />
seelischen Krisen oder Gefährdungen<br />
� der Einzugsbereich umfasst die Stadt Halle (Saale)und den Landkreis<br />
Saalekreis, in einzelnen Fällen den Landkreis Bitterfeld<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Förderung der seelischen Gesundheit und des Gemeinschaftserlebens<br />
durch Stützung und Betreuung der o.g. Zielgruppe<br />
Gestaltung des Angebots:<br />
Die Anleitung der Angebote erfolgt durch freiwillige, ehrenamtliche<br />
Helfer. Teilnehmer und Vereinsmitglieder bestimmen Ablauf und Inhalt<br />
des Angebotes.<br />
Finanzierung:<br />
� Mitgliedsbeiträge, Spenden, Förderungs- und Unterstützungsgelder<br />
durch Kommune und Kassen<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
Die Teilnahme an Veranstaltungsangeboten ist offen für alle, die sich<br />
zu den genannten Zielgruppen zählen. Die meisten Kontakte bestehen<br />
über einen längeren Zeitraum hinweg, es gibt keine zeitliche Befristung.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 5 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen<br />
DPWV-Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen Halle-Saalekreis<br />
Träger: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV), Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V., Regionalstelle Halle<br />
DPWV Regionalstelle Halle<br />
Merseburger Str. 246<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 52041-10/ -11<br />
Fax: (0345) 52041-12<br />
Homepage: www.kontaktstelle-shg.de<br />
E-Mail: kontaktstelle-shg@web.de<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
Seite 10 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
� niederschwellige Beratungs- und Begegnungsstätte für Selbsthilfegruppen<br />
und –initiativen und interessierte Bürger der Stadt Halle<br />
(Saale) und dem Saalekreis<br />
� zentrale Anlauf- und Vermittlungsstelle für Selbsthilfeinteressenten<br />
und professionelle Unterstützer<br />
� Vermittlungsstelle zu Selbsthilfegruppen<br />
� Beratungs-/ Unterstützungsstelle für Selbsthilfegruppen im Bereich<br />
Gesundheit/ Soziales<br />
� Vermittlung an bestehende Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen<br />
regional und bundesweit<br />
Ort des Angebots/ Ansprechpartner/ Telefon:<br />
Merseburger Str. 246<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Leiterin: Frau Voigt<br />
Tel.: (0345) 52041-10/ -11<br />
Fax: (0345) 52041-12<br />
E-Mail: kontaktstelle-shg@web.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle sowie der Landkreis Saalekreis,<br />
in Einzelfällen das südliche Sachsen-Anhalt.<br />
Zielgruppe sind Personen mit chronischen Krankheiten, Behinderungen,<br />
psychosozialen Problemen, Suchterkrankungen, besonderen sozialen<br />
Problemen und die Mitglieder der bestehenden Selbsthilfegruppen und<br />
-initiativen.<br />
Zielstellung/ Arbeitsweise:<br />
� Informationen, Beratungen und Schulungen über Selbsthilferelevanz<br />
und Selbsthilfefähigkeit<br />
� Vermittlung an bestehende Selbsthilfegruppen regional und bundesweit<br />
� Ermutigung zur Neubildung von Selbsthilfegruppen und Unterstützung<br />
bei deren Gründung<br />
� niederschwelliger Zugang zur Beratungs- und Begegnungsstätte<br />
� Beratung und Unterstützung bei der Beantragung und Abforderung von<br />
Fördermitteln und der Erstellung der erforderlichen Verwendungsnachweise<br />
für die Selbsthilfegruppenarbeit<br />
� Organisation von zentralen Selbsthilfetagen und Weiterbildungsseminaren<br />
Finanzierung:<br />
Leistungsvertrag zwischen DPWV, der Stadt Halle und dem Landkreis<br />
Saalekreis, Projektförderung durch Krankenkassen, Deutsche Rentenversicherung<br />
Mitteldeutschland<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 1 Leiterin - 40 Std./ Woche<br />
� 1 Fachberaterin - 40 Std./ Woche – Modellprojekt „Mobiler Beratungsdienst<br />
zur Gründung und Betreuung von SHG in sozialen Brennpunkten“<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 11
„Angehörige psychisch Kranker“ Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Bundesverband für Angehörige psychisch<br />
Kranker (familien selbsthilfe psychiatrie)<br />
DPWV, Regionalstelle Halle<br />
1. Geschäftstelle:<br />
Schopenhauerstraße 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 6867360<br />
Ansprechpartner: Herr Müller<br />
Homepage: www.lsa-apk.de<br />
E-Mail: apk-lv@freenet.de<br />
2. Kontaktadresse:<br />
Talstr. 32 b<br />
06120 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 5505594<br />
Ansprechpartnerin: Frau Hanschke (Vorsitzende)<br />
Angebote des Verbandes:<br />
� Interessenvertreter der Anliegen psychisch Kranker und ihrer Angehörigen<br />
auf kommunaler Ebene in der PSAG und auf Landesebene in den<br />
Arbeits- und Planungskreisen („Runder Tisch“)<br />
� einmal jährlich Wochenendseminar „Betroffene - Angehörige - Profis“,<br />
sowie weitere Informationsveranstaltungen<br />
� offenes Gespräch mit Angehörigen, die Entlastung und Hilfestellung<br />
brauchen<br />
� Koordinierung der SHG im Land Sachsen-Anhalt<br />
Ort des Angebots/ Ansprechpartnerin/ Telefon:<br />
über o.g. Geschäftstelle/ o.g. Kontaktadresse<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Mitglied im Landesverband kann jeder werden, der in seiner Familie<br />
Personen betreut, die an einer psychischen Erkrankung leiden, sowie<br />
Freunde von Angehörigen und Betroffenen. Es können sich auch Selbsthilfegruppen<br />
und Einrichtungen dem Landesverband anschließen, wenn<br />
sie die Angehörigenarbeit unterstützen und fördern möchten.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� ehrenamtliche Mitglieder des Verbandes<br />
Seite 12 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
Patientenclubs, Selbsthilfegruppen für Betroffene und Angehörige<br />
Legende:<br />
A = für „Psychisch Kranke Menschen“<br />
B = für „Suchtkranke Menschen“<br />
A „Psychisch Kranke Menschen“<br />
1. Patientenclubs<br />
� Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
Julius-Kühn-Straße 7<br />
06097 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 5573652<br />
Ansprechpartnerin: Dipl. Sozialarbeiterin Frau Pabst<br />
E-Mail: diana.pabst@medizin.uni-halle.de<br />
1 Club mit ca. 36 Personen<br />
� Sozialpsychiatrischer Dienst am Gesundheitsamt<br />
Stendaler Straße 7<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 7701736<br />
Ansprechpartnerin: Frau Mandel (Dipl. Sozialarbeiterin)<br />
E-Mail: annerose.mandel@halle.de<br />
1 Club mit ca. 20 Personen<br />
2. Selbsthilfegruppen<br />
� Selbsthilfe Initiative Halle (Saale)/ Schreibgruppe REGENBOGEN<br />
Leiterin: Anegret Winkel<br />
Kontakt: Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen<br />
Merseburger Straße 246<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 52041-10/ -11<br />
� Angehörige und Freunde psychisch Kranker<br />
(Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch kranker Menschen)<br />
Merseburger Straße 246<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Die Gruppe trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat um 18:00 Uhr.<br />
Kontakt über Elvira Vofrei<br />
Hildesheimer Straße 59<br />
06128 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 1226130<br />
3. Begleitete Gruppen für psychisch kranke Menschen<br />
� Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Freizeitgruppe<br />
Paul-Thiersch-Straße 1<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 13
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6902304<br />
Ansprechpartnerin: Frau Schebesta<br />
� Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale) – Sportgruppe<br />
Paul-Thiersch-Straße 1<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6902304<br />
Ansprechpartnerin: Frau Haarnagel<br />
� Psychosoziale Kontaktstelle „Stadtinsel“e.V.<br />
Talamtstraße 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 68238-41/ -43<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Thiel, Frau Lüssing<br />
Homepage: www.stadtinsel-halle.de<br />
E-Mail: stadtinselverein@t-online.de<br />
4. Begleitete Gruppen für Angehörige von psychisch kranken Menschen<br />
und an Demenz erkrankten Menschen<br />
� Begleitete Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Menschen<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale)<br />
Stendaler Straße 7<br />
Tel.: (0345) 7704768<br />
Fax: (0345) 7701736<br />
Ansprechpartnerin: Frau Jeschke (Dipl. Sozialarbeiterin)<br />
E-Mail: sonja.jeschke@halle.de<br />
� Begleitete Gruppe für Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst Halle (Saale)<br />
Schopenhauerstraße 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 221-5677<br />
Ansprechpartnerin: Frau Becker<br />
B „Suchtkranke Menschen“<br />
Selbsthilfe<br />
� Meetings der Anonymen Alkoholiker (AA)<br />
für Betroffene, Angehörige und Kinder von Betroffenen;<br />
täglich von Montag bis Sonntag finden Meetings statt; zu erfragen<br />
über das<br />
Kontakttelefon der AA: (0345) 19295 (teilweise Anrufbeantworter)<br />
www.anonyme-alkoholiker.de<br />
� Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Halle (Saale)<br />
Treffpunkt:<br />
Kleiner Saal in der Evangelischen Stadtmission Halle e.V.<br />
Seite 14 Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten
Weidenplan 3 – 5<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Postfach: 70 02 51<br />
06040 Halle<br />
Tel.: (0345) 7702104 mit Anrufbeantworter<br />
Homepage: www.freundeskreis-sucht.de<br />
E-Mail: freundeskreishalle@yahoo.de<br />
Jeden Freitag 19:00 Uhr für Betroffene.<br />
Jeden letzten Freitag im Monat 19:00 Uhr für Angehörige.<br />
� Begegnungsgruppe „BlauKreuz“<br />
in der Evangelischen Stadtmission Halle e.V.<br />
Weidenplan 3- 5<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2178-0<br />
Jeden 1. und 3. Dienstag im Monat 19:00 Uhr im kleinen Saal<br />
Weitere Gruppen sind bei den Suchtberatungsstellen (Seiten 63 bis 68)<br />
oder bei der DPWV Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen (Seite 9) zu<br />
erfragen<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Begegnungs- und Tagesstätten Seite 15
2. Wohnen<br />
rückenwind - Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen, Verein für Rehabilitation Behinderter,<br />
Halle/ Saale e.V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Korporatives Mitglied im Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt<br />
Halle (Saale)<br />
Geschäftsstelle:<br />
Ludwig-Wucherer-Str.45<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2902616<br />
Fax: (0345) 6784796<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brandstäter<br />
Homepage: www.rueckenwind-halle.de<br />
Der Verein wurde 1991 gegründet und war 1995 der erste Anbieter, der<br />
Ambulant Betreutes Wohnen in Sachsen-Anhalt aufbaute. Als Träger verfügt<br />
er über langjährige Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Betroffenen<br />
und Professionellen. Zur Zeit werden etwa 80 Personen mit<br />
psychischen Erkrankungen im Stadtgebiet begleitet. Der Verein ist<br />
gemeinnützig tätig.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Erkrankungen<br />
Kontakt:<br />
während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle (s.o.):<br />
Montag 12:00 – 16:00 Uhr<br />
Dienstag 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Mittwoch 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Donnerstag 12:00 – 14:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Zielgruppe von rückenwind sind Erwachsene mit einer psychischen Erkrankung<br />
im Stadtgebiet von Halle, die in der eigenen (oder elterlichen)<br />
Wohnung leben.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise/ Betreuungsintensität:<br />
Ziel von rückenwind ist es, psychisch erkrankten Menschen durch Begleitung<br />
und Hilfestellungen das Leben innerhalb ihres vertrauten<br />
Umfeldes zu ermöglichen und ihre Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />
zu gewährleisten.<br />
Rückenwind bietet seinen Klientinnen und Klienten feste Ansprechpersonen,<br />
die Hausbesuche, Gespräche und Kontakte außerhalb des Hauses<br />
durchführen. Außerdem können sie an Angeboten wie zum Beispiel dem<br />
wöchentlichen Frühstück in der Geschäftsstelle oder anderen Freizeitaktivitäten<br />
teilnehmen.<br />
Die Art der Hilfe wird individuell vereinbart und richtet sich nach<br />
dem Bedarf des Einzelnen. Sie kann folgende Themen beinhalten:<br />
� Emotionale Bewältigung des Alltags<br />
Seite 16 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
� Organisation des Haushalts<br />
� Sicherung der materiellen Existenz<br />
� Sicherung des Wohnraums<br />
� Umgang mit Behörden<br />
� Umgang mit Krisen<br />
� Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte<br />
� Angebote zur Tagesstrukturierung und Freizeitgestaltung<br />
Die Betreuungsintensität richtet sich nach dem Einzelfall. Der Betreuungsschlüssel<br />
beträgt 1:12 (1 sozialpädagogische Fachkraft: 12<br />
KlientInnen).<br />
Rechtsstatus der Bewohner:<br />
Die Klientinnen und Klienten wohnen in ihren eigenen Wohnungen und<br />
sind rechtlich selbständig. Einige haben zusätzlich eine gerichtlich<br />
bestellte Betreuung.<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt durch das Land Sachsen-Anhalt (Sozialagentur)<br />
und basiert auf dem Rechtsanspruch auf Eingliederungshilfe für<br />
Behinderte nach §§ 53/ 54 SGB XII.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Bei Interesse an einer Begleitung durch rückenwind wird in eienm Informationsgespräch<br />
das Angebot vorgestellt, Wünsche und Erwartungen<br />
der Interessierten erörtert und geprüft, ob Ambulant Betreutes Wohnen<br />
das geeignete Hilfsangebot ist. Im Anschluss ist beim örtlichen Sozialamt<br />
ein Antrag zu stellen. Das Sozialamt entscheidet auf der Grundlage<br />
eines Amtsärztlichen Gutachtens über die Bewilligung.<br />
Ausschlusskriterien:<br />
Als Ausschlusskriterien für eine Betreuung durch rückenwind gelten:<br />
� Minderjährigkeit<br />
� eine im Vordergrund stehende Suchtproblematik<br />
� erhebliche geistige Behinderung<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Betreuung wird grundsätzlich befristet bewilligt. Verlängerungen<br />
werden im Rahmen eines Hilfeplangesprächs gewährt, solange der Bedarf<br />
vorliegt und die Voraussetzungen vorhanden sind.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Im Team von rückenwind sind neun sozialpädagogische Fachkräfte (z.T.<br />
in Teilzeit) beschäftigt. Die Leitung obliegt der Geschäftsführerin.<br />
Für Supervision ist eine Honorarkraft vertraglich gebunden, Fortbildung<br />
findet regelmäßig statt.<br />
Praktikumsplätze werden Studierenden der Sozialpädagogik, Sozialarbeit<br />
und Pädagogik angeboten (mind. 20 Wochen). Zivildienstleistende<br />
und FSJler werden nicht beschäftigt.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 17
Ambulant Betreutes Wohnen –ABW- für psychisch Kranke und seelisch<br />
belastete Menschen – Die Insel gGmbH<br />
Die Insel gGmbH<br />
Talamtstraße 01<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6869562/ -63<br />
Fax: (0345) 68589837<br />
Ansprechpartnerin: Frau Böning<br />
E-Mail: DieInsel-Halle@t-online.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Voraussetzung:<br />
Im ABW werden psychisch kranke und seelisch belastete Menschen aus<br />
Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis betreut, welche vorübergehende<br />
oder dauerhafte Unterstützung bei der selbständigen Lebensführung<br />
in ihrer eigenen Wohnung benötigen.<br />
Zielsetzung:<br />
Ziel ist es, den Klienten eine selbständige und eigenverantwortliche<br />
Lebensführung zu ermöglichen bzw. diese zu stärken. Des weiteren sollen<br />
die Klienten in ihr soziales Wohnumfeld integriert werden.<br />
Arbeitsschwerpunkte:<br />
� Unterstützung beim Erhalt oder Beschaffung von geeignetem Wohnraum<br />
� Hilfe bei Bewältigung des Alltages und Förderung einer angemessenen<br />
Tagesstruktur<br />
� Hilfe beim Umgang mit Ämtern und Behörden<br />
� Aufbau und Erhalt medizinischer Versorgung, einschließlich Unterstützung<br />
und Begleitung bei ärztlich verordneten und notwendigen<br />
Maßnahmen<br />
� Hilfe und Begleitung bei Krisen und in Krisensituationen<br />
� Hilfe bei materiellen und finanziellen Problemen<br />
� Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung.<br />
� Hilfe bei der Herstellung sozialer Kontakte<br />
Arbeitsweise:<br />
� Grundlage des Ambulant Betreuten Wohnens sind Freiwilligkeit des<br />
Klienten, die Hilfe anzunehmen ,die Verlässlichkeit und entsprechend<br />
der Arbeitsschritte im Hilfeplan aktiv mit zu arbeiten.<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt gemäß §§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe).<br />
Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Interessenten für das ABW stellen beim Sozialamt einen Antrag auf<br />
Eingliederungshilfe nach §§ 53/ 54 SGB XII.<br />
Unterstützung bei der Antragstellung ist durch die Sozialarbeiter in<br />
Die Insel gGmbH möglich.<br />
Seite 18 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
Nach einer amtsärztlichen Begutachtung entscheidet das Sozialamt über<br />
die Bewilligung.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
� richtet sich nach der psychischen Befindlichkeit (Krankheit)<br />
� eine Verlängerung der Betreuung ist möglich wenn Fortschritte erkennbar<br />
sind, aber die Zielsetzung noch nicht erreicht wurde<br />
� über die Verlängerung entscheidet der Sozialhilfeträger im Gespräch<br />
mit dem Sozialarbeiter und dem Klienten.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� Dipl. Sozialarbeiter/in<br />
� Dipl. Sozialpädagoge/in<br />
Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen -<br />
AWO Kreisverband Halle e.V.<br />
Träger: Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Halle e.V.<br />
Geschäftsführerin: Frau Klotsch<br />
Zerbster Str. 14<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6916-405 (Sekretariat)<br />
Homepage: www.awo-halle.de<br />
E-Mail: kreisverband@awo-halle.de<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Das Ambulant betreute Wohnen (AbW) der AWO besteht seit 1998. Wir<br />
bieten psychosoziale Begleitung und Beratung für suchtmittelabhängige<br />
und suchtmittelmissbrauchende Menschen in deren Alltags- und Lebenszusammenhängen.<br />
Das AbW ist eine überwiegend aufsuchende Hilfe, die<br />
Betroffenen wohnen im eigenen Wohnraum.<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Ambulant betreutes Wohnen<br />
Telemannstraße 11<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 4788477 oder (0345) 6825713<br />
Fax: (0345) 4778479<br />
Ansprechpartnerin: Frau Jahner (Leiterin)<br />
E-Mail: AbeWo.AWO-Halle@gmx.net<br />
Offene Sprechzeiten:<br />
Montag: 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 19
� volljährige Männer und Frauen, die entsprechend §§ 53, 54 SGB XII<br />
in Folge von Sucht als seelisch behindert bzw. als von Behinderung<br />
bedroht gelten<br />
� eine vorliegende Behinderung wird durch ein amtsärztliches Gutachten<br />
festgestellt<br />
� Betroffene, die aufgrund ihrer Suchterkrankung auf Beratung, Hilfestellung<br />
und Assistenz zur Alltagsbewältigung und individuellen Lebensgestaltung<br />
angewiesen sind<br />
� Betroffene, die psychosoziale Hilfen zur Teilhabe am Leben in der<br />
Gesellschaft benötigen (soziale Kontakte, Familie, Freizeitgestaltung,<br />
Kommunikation)<br />
• siehe Zugangsvoraussetzungen<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Das AbW bietet Beratung und Unterstützung bei der Alltagsbewältigung<br />
der Betroffenen. Die Hilfe ist ressourcenorientiert und in erster<br />
Linie auf die Stärkung der Selbsthilfepotentiale der Betroffenen ausgerichtet.<br />
Im Mittelpunkt stehen der Erhalt einer zufriedenen Abstinenz sowie<br />
die soziale und berufliche Wiedereingliederung.<br />
Die Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung<br />
bzw. das Erreichen einer angemessenen Tagesstruktur sind dabei besonders<br />
wichtig.<br />
Weitere Ziele:<br />
� Stabilisierung alltagspraktischer Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
� Erlernen eines selbstbewussten Umgangs mit Ämtern und Behörden<br />
� Erlernen der selbständigen Bearbeitung von Behördenpost<br />
� Erreichen von Selbständigkeit im Umgang mit finanziellen Mitteln<br />
� verantwortlicher Umgang mit Geld/ Schuldenreduzierung/ Schuldenfreiheit<br />
� Stärkung familiärer bzw. sozialer Systeme zur Verhinderung sozialer<br />
Ausgrenzung<br />
� Erreichen einer angemessenen Tagestruktur und Freizeitgestaltung<br />
� Erreichen der Ausübung einer angemessenen Tätigkeit bzw. eines<br />
Berufes<br />
� Vermittlung spezieller sozialer Angebote und Dienstleistungen<br />
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />
Ambulant betreutes Wohnen ist eine Leistung der Eingliederungshilfe<br />
nach §§ 53, 54 SGB XII. Kostenträger ist das jeweilige Bundesland.<br />
Betroffene stellen einen formlosen persönlichen Antrag mit Begründung<br />
des Hilfeersuchens bei dem für sie zuständigen Sozialamt.<br />
Betroffene, die diese Hilfen beantragen möchten, sollten:<br />
� eine stationäre oder ambulante Entwöhnungsbehandlung absolviert<br />
haben (AbW als Nachsorgeangebot) bzw. diese in Betracht ziehen<br />
� abstinent leben bzw. bereit sein, sich dauerhaft von Suchtmitteln<br />
zu lösen<br />
� die Hilfe freiwillig in Anspruch nehmen und zur aktiven Mitarbeit<br />
bereit sein<br />
weitere Voraussetzungen:<br />
Seite 20 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
� Volljährigkeit<br />
� Einwohner von Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />
� Eigener Wohnraum ist vorhanden und weitgehend selbständiges Leben<br />
im eigenen Wohnraum ist möglich<br />
� Bei Opiatabhängigkeit ist eine begleitende Substitutionsbehandlung<br />
erforderlich<br />
� Abstinenzbereitschaft<br />
Ausschlusskriterien:<br />
� Kriminelles Handlungspotential<br />
� Akute Suizidgefährdung<br />
� Akute schwerwiegende psychische Erkrankung (Komorbidität ist kein<br />
Ausschlusskriterium)<br />
Dauer der Betreuung:<br />
� wird individuell nach Hilfebedarf festgelegt<br />
� Beendigung der Hilfe oder Kündigung durch beide Seiten möglich<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt über den überörtlichen Sozialhilfeträger<br />
nach §§ 53/ 54 SGB XII, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte<br />
Menschen, in Folge Sucht.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiterin/ 12 Klienten)<br />
Ambulant Betreutes Wohnen - Evangelischen Stadtmission Halle e.V.<br />
Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />
Spitzenverband: Diakonisches Werk in der Kirchenprovinz Sachsen e.V.<br />
Geschäftsführer: Herr Römer<br />
Weidenplan 3-5<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2178-0<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
psychosoziale Beratung und Betreuung im eigenen Wohnraum<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Hermannstraße 10<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Ansprechpartner: Frau Abraham<br />
Tel.: (0345) 2056082<br />
E-Mail: abraham@stadtmission-halle.de<br />
Herr Weber<br />
Tel.: (0345) 2056071<br />
E-Mail: r.weber@stadtmission-halle.de<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 21
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� Zielgruppe sind volljährige abstinente suchtmittelmissbrauchende<br />
oder/ und -abhängige Frauen und Männer<br />
� Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Stabilisierung der Abstinenz<br />
� Unterstützung bei der Alltagsbewältigung<br />
� Unterstützung zum Verbleib in der eigenen Wohnung/ Wohnraumgestaltung<br />
u.a.<br />
� Unterstützung bei der Aufnahme/ Gestaltung von sozialen Beziehungen<br />
� Unterstützung bei der Sicherung materieller Existenz<br />
� Unterstützung bei der Gesundheitspflege<br />
� Unterstützung bei der Tagesstrukturierung, Hausbesuche, Außer-Haus-<br />
Kontakte (z.B. Begleitung zu Ämtern, Behörden u.a.)<br />
� Unterstützung bei der Beschäftigungssuche<br />
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />
Aufgenommen werden volljährige abstinente Frauen und Männer mit<br />
Suchtproblemen im legalen Suchtbereich.<br />
� eigener Wohnraum muss bestehen,<br />
� Prüfung, ob Maßnahme für Klient geeignet ist<br />
Dauer der Betreuung:<br />
nach individueller Hilfebedarfsfeststellung<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt durch den überörtlichen Sozialhilfeträger<br />
§§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe)<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Personalschlüssel 1:12 (1 Sozialarbeiterin/ 12 Klienten)<br />
vertretene Berufsgruppen: Diplom-Sozialpädagoge/innen<br />
Ambulant Betreutes Wohnen - Jugend- und Drogenberatungsstelle DROBS<br />
Träger: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (DPWV), Landesverband<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Paritätisches Sozialwerk Behindertenhilfe<br />
Geschäftsführerin: Frau Reinhardt<br />
Merseburger Str. 246<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 520410<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� psychosoziale Beratung und Betreuung<br />
� ambulante Hilfe in der eigenen Wohnung der Klienten<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Seite 22 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
DROBS<br />
Moritzzwinger 17<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5170401<br />
Fax: (0345) 5170402<br />
Ansprechpartnerin: Frau von Wnuck (0179) 1267087<br />
Frau Sander (0179) 5478366<br />
Homepage: www.drobs-halle.de<br />
E-Mail: info@drobs-halle.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsgebiet/ Zielgruppe:<br />
� Zielgruppe sind drogenmissbrauchende und drogenabhängige junge<br />
Menschen, die bereits in der Lage sind, sich aus eigenem Antrieb<br />
mit ihrer Erkrankung auseinander zusetzen Voraussetzung: Entgiftung,<br />
Therapie oder Substitutionsbehandlung<br />
� Einzugsgebiet ist die Stadt Halle (Saale)<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Förderung von Selbsthilfekompetenz sowie Hilfe bei der Wiedererlangung<br />
einer unabhängigen Lebensform (Gewinnung und Wiedergewinnung<br />
von Alltagskompetenzen)<br />
� kontinuierliche Betreuung, aber nur partiell notwendige Anwesenheit<br />
von Fachpersonal<br />
� Auswahl und Schwerpunkte ambulanter Hilfe sind immer am Einzelfall<br />
orientiert<br />
� Stabilisierung der Persönlichkeit, dauerhafte Abstinenz<br />
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />
Aufnahme:<br />
� Informationsgespräch mit Träger der Maßnahme<br />
� Antragstellung bei Träger<br />
� Amtsarztbegutachtung<br />
� Zugang ab 18. Lebensjahr<br />
Ausschluss:<br />
� akute und schwerwiegende Psychosen<br />
� akute Suizidgefährdung<br />
� defizitäre Persönlichkeit (Dissoziation), die das Leben in der<br />
Gemeinschaft unmöglich macht<br />
Dauer der Betreuung:<br />
wird individuell vereinbart, normalerweise 1 Jahr, kann verlängert<br />
werden nach Gesprächen mit dem Kostenträger (Sozialagentur, Fachbereich<br />
Soziales Halle) und dem Amtsarzt (Gutachten)<br />
Finanzierung:<br />
Das ambulant betreute Wohnen wird vom überörtlichen Sozialhilfeträger,<br />
§§ 53/ 54 SGB XII (Eingliederungshilfe) finanziert.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� Personalschlüssel 1:12<br />
vertretene Berufsgruppen:<br />
� Diplom-Sozialpädagogen (FH)<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 23
Wohnheim für Menschen mit seelischen Behinderungen - „Paul-Riebeck-<br />
Stiftung“ zu Halle an der Saale<br />
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />
Vorstand: Herr A. Fritschek<br />
Kantstraße 1<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Es stehen 48 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur<br />
Verfügung. Das Wohnen ist in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern möglich.<br />
Das Wohnheim bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot mit heiminterner<br />
Förderung, ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten und<br />
psychologische Beratung.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Röpziger Str. 18<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 12269312<br />
Fax: (0345) 9773126<br />
Ansprechpartner: Herr Geppert (Leiter)<br />
E-Mail: geppert@paul-riebeck-stiftung.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Menschen mit seelischen Behinderungen<br />
� psychisch kranke Menschen<br />
� Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen<br />
Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den Landkreis<br />
Saalekreis und benachbarte Landkreise.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben<br />
werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen ist eine Festigung und Weiterentwicklung<br />
der sozialen Kompetenz zu erwarten. Mit der Förderung<br />
der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von stationären Hilfen<br />
unabhängige Lebensführung erreicht werden.<br />
In Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird ein Freizeit- und Kulturplan<br />
erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und kommunikativen<br />
Bereich vorgesehen.<br />
Betreuungsintensität:<br />
Die Bewohner werden durch die Mitarbeiter 24 Stunden begleitet und<br />
unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische Anspruch<br />
gemeindenah und personenzentriert.<br />
Rechtsstatus der Bewohner:<br />
Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die<br />
wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt.<br />
Seite 24 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für stationäre<br />
Versorgungsangebote. Kostenträger ist der zuständige Sozialhilfeträger.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich seelisch<br />
behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom örtlichen Sozialhilfeträger<br />
erhalten.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines<br />
amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen<br />
überprüft.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung<br />
und der Auslastung des Wohnheimes.<br />
Ziele:<br />
� Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung<br />
bzw. deren Folgen<br />
� Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft<br />
� Entwicklung und Festigung der persönlichen Kompetenzen<br />
Angebote:<br />
� zeitlich unbefristetes Wohnangebot<br />
� tagesstrukturierende Angebote<br />
� Arbeits- und Beschäftigungsangebote<br />
� Psychologische Beratung<br />
� Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und<br />
sportlichen Leben<br />
� Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld<br />
� Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und<br />
sozialer Verantwortung<br />
Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen -<br />
„Paul-Riebeck-Stiftung“ zu Halle an der Saale<br />
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />
Vorstand: Herr A. Fritschek<br />
Kantstr. 1<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 25
Es stehen 17 Plätze für Menschen mit seelischen Behinderungen zur<br />
Verfügung. Das Wohnen ist in 3-Raum Wohnungen oder in der Wohngemeinschaft<br />
im Ein-Bett-Zimmer möglich.<br />
Das Intensiv Betreute Wohnen bietet ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot<br />
mit tagesstrukturierender Förderung, ergotherapeutischen Beschäftigungsangeboten<br />
und psychologischer Beratung.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Wörmlitzer Straße 24<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6853919<br />
Fax: (0345) 6853920<br />
Ansprechpartner: Herr Geppert (Leiter)<br />
E-Mail: geppert@paul-riebeck-stiftung.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Menschen mit seelischen Behinderungen<br />
� psychisch kranke Menschen<br />
� Menschen mit Persönlichkeitsstörungen/ Persönlichkeitsfehlentwicklungen<br />
Der Einzugsbereich umfasst das Stadtgebiet von Halle, den Landkreis<br />
Saalekreis und benachbarte Landkreise.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Den Bewohnern soll ein zeitlich unbefristetes Wohnangebot gegeben<br />
werden. Unter stabilen Rahmenbedingungen wird die Festigung und Weiterentwicklung<br />
der sozialen Kompetenz angestrebt. Mit der Förderung<br />
der lebenspraktischen Fähigkeiten soll eine von stationären Hilfen<br />
unabhängige Lebensführung erreicht werden.<br />
In Zusammenarbeit mit den Bewohnern wird monatlich ein Freizeit- und<br />
Kulturplan erarbeitet. Angebote sind im kulturellen, sportlichen und<br />
kommunikativen Bereich vorgesehen.<br />
Betreuungsintensität:<br />
Die Bewohner werden tagsüber durch die Mitarbeiter bedarfsgerecht<br />
begleitet und unterstützt, dabei ist der konzeptionelle, sozialtherapeutische<br />
Anspruch gemeindenah und personenzentriert. Nachmittags, am<br />
Abend und in der Nacht wird die Unterstützung bei Bedarf durch eine<br />
Rufbereitschaft des Wohnheimes angeboten. Zur Verwirklichung des<br />
Freizeitplanes und der sozialpädagogischen Angebote sind mehrmals<br />
wöchentlich auch an den Nachmittagen Mitarbeiter vor Ort.<br />
Rechtsstatus der Bewohner:<br />
Die Bewohner schließen mit dem Träger einen Heimvertrag ab, der die<br />
wesentlichen Details der Zusammenarbeit regelt.<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung erfolgt auf der Grundlage §§ 53/ 54 SGB XII für stationäre<br />
Versorgungsangebote. Kostenträger ist der überörtliche Sozialhilfeträger.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Der unter Zielgruppe benannte Personenkreis muss „wesentlich seelisch<br />
behindert“ sein und ein Kostenanerkenntnis vom zuständigen Sozialhilfeträger<br />
erhalten.<br />
Seite 26 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
Dauer der Betreuung:<br />
Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines<br />
amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen<br />
überprüft.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Die Zahl der Mitarbeiter orientiert sich an der Heimpersonalverordnung<br />
und der Auslastung des Intensiv Betreuten Wohnens.<br />
Ziele:<br />
� Beseitigung, Überwindung oder Milderung der vorhandenen Behinderung<br />
bzw. deren Folgen<br />
� Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft<br />
� Entwicklung und Festigung der persönlichen Kompetenzen<br />
Angebote:<br />
� zeitlich unbefristetes Wohnangebot<br />
� tagesstrukturierende Angebote<br />
� Arbeits- und Beschäftigungsangebote<br />
� Psychologische Beratung<br />
� Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und<br />
sportlichen Leben<br />
� Förderung von Kontakten zum sozialen Umfeld<br />
� Entwicklung und Erhalt von Selbstständigkeit, Selbstbestimmung und<br />
sozialer Verantwortung<br />
Intensiv Betreutes Wohnen für Menschen mit seelischen Behinderungen<br />
infolge Sucht im Sozialtherapeutischen Zentrum Halle –<br />
Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Leipziger Straße 16<br />
39112 Magdeburg<br />
Homepage: www.vsverw-ggmbh.de<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Betreutes Wohnen in Kombination mit Tagesförderung<br />
� Soziale Integration<br />
� Einzel- und Gruppengespräche<br />
� Lebenspraktische Hilfen und Assistenz<br />
� Hilfen zur Bildung<br />
� Hilfen im Freizeitbereich<br />
� Pflegerische Hilfen<br />
� Beschäftigung<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 27
� Essenversorgung<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Sozialtherapeutisches Zentrum Halle<br />
Intensiv betreutes Wohnen mit Tagesförderung<br />
Kassler Str. 60 a<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2036674<br />
Fax: (0345) 6819146<br />
Bereichsleiter: Herr Kästner<br />
E-Mail: halle@vsverw-ggmbh.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Seelisch und wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen<br />
infolge Sucht<br />
Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Erhalt und Stabilisierung der Abstinenz<br />
� Gewährleistung der Möglichkeit zur Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben<br />
Finanzierung:<br />
Kostenträger ist der überörtliche Träger der Sozialhilfe<br />
Aufnahmekriterien:<br />
� Seelische Behinderung infolge Sucht<br />
� Abstinenz<br />
� Bereitschaft zur Mitarbeit<br />
� Nachrang der Sozialhilfe ist zu beachten<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Betreuungsdauer ist unbefristet, wird aber auf der Grundlage eines<br />
amtsärztlichen Gutachtens festgelegt und in regelmäßigen Zeitabständen<br />
überprüft.<br />
Seite 28 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
3. Arbeit und Beschäftigung<br />
Agentur für Arbeit Halle/ Abteilung Rehabilitation<br />
Träger: Bundesanstalt für Arbeit<br />
PA: PF<br />
06090 Halle (Saale)<br />
Fachbereich berufliche Rehabilitation:<br />
Schopenhauerstr. 2<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: 01801 55111<br />
Fax: (0345) 52497101<br />
Ansprechpartnerin: Frau Castellanos<br />
E-Mail.: GE1-Reha-und-SB@arbeitsagentur.de<br />
Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland<br />
Paracelsusstraße 21<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Fax: (0345) 21325-88<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 29
Fachbereich medizinische und berufliche Rehabilitation:<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Boche<br />
Tel.: (0345) 21325-81<br />
E-Mail: sabine.boche@drv-md.de<br />
Herr Dietzschold<br />
Tel.: (0345) 21325-80<br />
E-Mail: andreas.dietzschold@drv-md.de<br />
Herr Kahlmann<br />
Tel.: (0345) 21325-82<br />
E-Mail: sven.kahlmann@drv-md.de<br />
Deutsche Rentenversicherung Bund<br />
Auskunfts- und Beratungsstelle<br />
Paracelsusstr. 21<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2132500<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Lieser/ Frau Much, Rehabilitationsberaterinnen<br />
Tel.: (0345) 2132500<br />
(0345) 2132503 - Terminvereinbarung<br />
Fax: (0345) 2132595<br />
E-Mail: service.in.halle@drv-bund.de<br />
Elke.Lieser@drv-bund.de<br />
Daniela.Much@drv-bund.de<br />
Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen (TSE) gGmbH<br />
Träger: TSE - gemeinnützige Trägergesellschaft sozialer Einrichtungen<br />
mbH<br />
Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Geschäftsführer: Herr Berthold Gawlik und Herr Georg Kruppert<br />
Philipp- Müller- Str. 88<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6854413<br />
Fax: (0345) 6828792<br />
Homepage: www.tse-halle.net<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� Arbeits- und Trainingsangebote im Integrationsbetrieb<br />
� Arbeitsbereiche: Büro, Verwaltung, EDV, kaufmännische Bereiche,<br />
Kantine-Catering, Reinigung, Handwerklich-technischer Bereich, wie<br />
z.B. Holz- und Metallverarbeitung<br />
Seite 30 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
� Beschäftigung in gemeinnützigen Projekten<br />
� Qualifizierungsangebote<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Zielgruppe der Angebote sind sozial-, psycho-sozial und gesundheitlich<br />
benachteiligte oder behinderte Menschen aus Halle bzw. dem Landkreis<br />
Saalekreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Integration und Beschäftigung<br />
� Marktwirtschaftliche Orientierung am Arbeitsmarkt<br />
� Unterstützung bei Bewerbungen, Hilfen beim Schwellenübergang<br />
� Ausbau verschiedener Berufsbereiche<br />
� Training sozialer Kompetenzen und berufsbezogener Schlüsselqualifikationen<br />
Arbeitsrechtlicher Status:<br />
� Festangestellte Arbeitnehmer – sozialversicherungspflichtiger Arbeitsvertrag<br />
� Voll- und Teilzeitvereinbarungen sind möglich<br />
� Möglichkeiten der geringfügigen Beschäftigung, Praktika und Tätigkeiten<br />
im Rahmen der Bestimmungen des SGB II<br />
Betreuung der Beschäftigten:<br />
Kontinuierliche Begleitbetreuung im Rahmen der Einrichtung durch Psychologen,<br />
Sozialpädagogen und Dozenten sowie Fachanleitern, individueller<br />
Bezug auf die Zielstellungen des Einzelnen, Krisenintervention<br />
und Einbindung in das gemeindepsychiatrische Netzwerk, Beratungsangebote<br />
Finanzierung:<br />
Finanzierung erfolgt durch diverse öffentliche Kostenträger und durch<br />
selbst erwirtschaftete Mittel/ Eigenmittel.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Werden individuell geklärt.<br />
Ansprechpartner: Frau Zinser (Dipl. Soz. Päd.)<br />
Frau Blumberg (Dipl. Psych.)<br />
Tel.: (0345) 20369859<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Dauer der Beschäftigung im Integrationsbetrieb richtet sich nach<br />
aktuell gültigen sozialrechtlichen Gegebenheiten. Mit dem Arbeitnehmer<br />
werden zu Beginn individuelle Regelungen vereinbart.<br />
Die Betreuungsdauer in Projekten und Qualifizierungsmaßnahmen variiert<br />
in Abhängigkeit von Bewilligungszeiträumen der jeweiligen Kostenträger<br />
und wird im Vorfeld mit dem Teilnehmer geklärt. Die Möglichkeit<br />
der Nachbetreuung besteht im Einzelfall.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� Psychologen, Sozialpädagogen, pädagogische Mitarbeiter (festangestellt)<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 31
� Fachdozenten, Ergotherapeutin, Gebärdendolmetscher<br />
� Fachanleiter in den Arbeitsbereichen<br />
� Angestellte Mitarbeiter im Integrationsbetrieb<br />
Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Träger: Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt e.V.<br />
EQUAL-Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft BIBER<br />
( Projektlaufzeit 01.07.2005 – 31.12.2007)<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
„Arbeits- und Integrationszentrum für junge Menschen mit seelischen-<br />
und/ oder Lernbehinderungen“ (AIZ)<br />
Philipp-Müller-Straße 44<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6783767<br />
Fax: (0345) 6783814<br />
Ansprechpartner: Frau Schliebs<br />
Frau Hillmann<br />
Homepage: www.equal-biber.de<br />
E-Mail : aiz-schliebs@equal-biber.de<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� die durch die Agentur/ ARGE zugewiesenen Teilnehmer durchlaufen<br />
zunächst den 14-tägigen „Kompetenzcheck“<br />
� im Anschluss besteht die Möglichkeit, in eine personenzentrierte<br />
Arbeitsgelegenheit mit Mehraufwandsentschädigung vermittelt zu werden,<br />
welche als Arbeits- und Belastungserprobungsphase dienen soll<br />
und einen zeitlichen Rahmen von 20 Stunden pro Woche über einen<br />
Zeitraum von 6 Monaten umfasst<br />
� während der Arbeitserprobung erfolgt ein ressourcenorientiertes<br />
Profiling zur Ermittlung der persönlichen Handlungsressourcen und<br />
Fähigkeiten<br />
� während der sechsmonatigen Arbeitsgelegenheit erfolgt eine bedarfsorientierte<br />
Betreuung und Begleitung der Teilnehmer, mit Hinblick<br />
auf die Berufswegplanung<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Das Angebot richtet sich an erwerbslose Jugendliche und junge Erwachsene<br />
mit seelischen Beeinträchtigungen und/ oder Lernbehinderungen,<br />
zwischen 18 und 30 Jahren, aus dem Stadtgebiet Halle und dem Saalekreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Vermittlung identitätsstiftender und kaum ersetzbarer Grunderfahrungen<br />
im Hinblick auf:<br />
� eigene Möglichkeiten und Grenzen<br />
Seite 32 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
� Autonomie und Abhängigkeit<br />
� Kompetenz und Selbstbild<br />
Umsetzung:<br />
� Akquise geeigneter Arbeitsplätze<br />
� Erhöhung des individuellen Beschäftigungspotentials<br />
� Stärkung der Krankheitseinsicht und damit die Senkung des Wiedererkrankungsrisikos<br />
� Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />
� Stabilisierung der Beziehungen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber/<br />
Arbeitsumfeld<br />
Finanzierung:<br />
Die Projektförderung erfolgt durch das Bundesministerium für Arbeit<br />
und Soziales und den Europäischen Sozialfond.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
� laufender ALG II Bezug<br />
� keine stationäre oder teilstationäre Behandlung<br />
� erwerbsfähig<br />
� wohnhaft in Halle oder im Saalekreis<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
2 MitarbeiterInnen in Teilzeit (Rechtsanwalt, Verwaltungsfachkraft)<br />
2 Mitarbeiterinnen in Vollzeit (Diplom-Pädagoginnen)<br />
Berufliche Rehabilitation Psychisch Kranker (RPK) – Sachsen-Anhalt<br />
Träger: RPK gGmbH<br />
Verbandszugehörigkeit: korporatives Mitglied des AWO Landesverbandes<br />
Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Reichardtstr. 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5211055/ (0345) 5216680<br />
Fax: (0345) 5210993<br />
E-Mail: rpk.sachsen-anhalt@t-online.de<br />
Homepage: www.rpk-sachsen-anhalt.de<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation sowie Maßnahmen zur beruflichen<br />
Eignungsabklärung mit begleitender sozialpädagogischer und psychologischer<br />
Betreuung.<br />
Es besteht keine Beschränkung auf bestimmte Berufsgruppen.<br />
Die Einrichtung verfügt über insgesamt 80 Plätze, davon bis zu 40<br />
Plätze mit stationärer Unterbringung.<br />
Ansprechpartner:<br />
Geschäftsführer: Michael Hühne<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 33
Einrichtungsleiterin: Dipl.-Psych. Stefanie Heyer<br />
Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Erwachsene psychisch kranke Menschen, die aufgrund einer vorliegenden<br />
oder drohenden Behinderung besonderer Maßnahmen zur Förderung der<br />
Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen. Es handelt sich um eine überregionale<br />
Rehabilitationseinrichtung, auswärtige Rehabilitanden können<br />
während der Rehabilitation die betreuten Wohngruppen der Einrichtung<br />
nutzen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Ziel der Rehabilitation ist es, die Teilnehmer auf der Basis eines<br />
individuellen Rehaplanes und im Rahmen ihrer persönlichen Möglichkeiten<br />
auf die Anforderungen eines Arbeitsplatzes vorzubereiten.<br />
Dabei kann die Rückführung in bereits vertraute Berufsfelder (soweit<br />
vorhanden), der Erwerb einer beruflichen Qualifikation durch Ausbildung,<br />
Fortbildung bzw. Umschulung oder die Aufnahme einer Anlerntätigkeit<br />
angestrebt werden.<br />
Für die Teilnehmer wird ein praxisnahes Bildungs- und Trainingsprogramm<br />
angeboten, das verloren gegangene soziale sowie berufsfachliche<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten stufenweise wieder aufbaut. Das Angebot<br />
umfasst eine breite Palette, von Fachunterricht in Kleingruppen über<br />
die handwerkliche Erprobung bis zu betreuten betrieblichen Praktika.<br />
Daneben wird eine engmaschige psychologische und sozialpädagogische<br />
Betreuung durchgeführt, sowohl als Einzelberatung wie auch im Rahmen<br />
von psychosozialen Gruppenangeboten.<br />
Eine zusätzliche Maßnahme zur Eignungsabklärung unterstützt psychisch<br />
erkrankte Menschen, die sich beruflich neu (bzw. erstmals) orientieren<br />
müssen, bei der Entscheidung für eine berufliche Perspektive. In<br />
diesem Prozess werden die individuellen Kenntnisse, Fähigkeiten und<br />
Neigungen der Teilnehmer ebenso erfasst wie der aktuelle gesundheitliche<br />
Status und ggf. daraus resultierende Besonderheiten für die<br />
Berufswahl. Im Ergebnis kann eine fundierte Einschätzung bezüglich<br />
der beruflichen Eignung getroffen werden.<br />
Rechtlicher Hintergrund/ Finanzierung:<br />
� Es handelt sich um Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben gemäß<br />
§33 SGB IX, die RPK ist als Rehabilitationseinrichtung gemäß §35<br />
SGB IX bundesweit anerkannt<br />
� Leistungsträger sind im Rahmen ihrer Zuständigkeit alle Träger der<br />
beruflichen Rehabilitation (z.B. Agentur für Arbeit, Rentenversicherung,<br />
Berufsgenossenschaft etc.)<br />
Betreuung der Beschäftigten:<br />
Zur Anleitung und Betreuung stehen Diplompsychologen, Diplom-/ Sozial-/<br />
Pädagogen, Ergotherapeuten sowie Lehrkräfte/ -ausbilder verschiedener<br />
Fachrichtungen bereit.<br />
Die Einrichtung wird zudem im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung<br />
mit der psychiatrischen Universitätsklinik ärztlich beraten.<br />
Aufnahme:<br />
� erfolgt nach Maßnahmebewilligung durch einen Kostenträger (auf der<br />
Grundlage eines fachärztlichen und psychologischen Gutachtens)<br />
Seite 34 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
� es werden zusätzlich ausführliche Vorgespräche angeboten um zu<br />
klären, ob eine Maßnahme in der RPK für den individuellen Fall geeignet<br />
ist<br />
� Aufnahmetermine können der Internetseite entnommen oder telefonisch<br />
erfragt werden<br />
Dauer der Maßnahmen:<br />
Individuell nach Bedarf und Maßnahmeart zwischen 3 und 18 Monaten.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 17 fest angestellte Mitarbeiter<br />
� ca. 12 Honorardozenten und -trainer für spezifische fachliche Angebote<br />
BRP - Berufliche Rehabilitation psycho-/ sozial- und verhaltensauffälliger<br />
Personen – Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung<br />
Schweiger & Schmitt GmbH<br />
Träger: Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung Schweiger &<br />
Schmitt GmbH<br />
Psychologisch-/ Sozialpädagogischer Dienst: Hr. Dr. Staffel<br />
Fiete-Schulze Str.13<br />
06116 Halle (Saale)<br />
Tel: (0345) 5636909-6/ -5<br />
Fax: (0345) 5636097<br />
Die Akademie für berufliche Aus- und Weiterbildung besteht seit 1990,<br />
der Rehabilitationsstatus seit 1996 und die BRP seit 2004/ 2005.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Maßnahmen für Personen, die ihren bisherigen Beruf nicht mehr ausüben<br />
können bzw. zur beruflichen Eingliederung beeinträchtigter Personen<br />
mit berufshemmenden Störungen.<br />
Die Integration erfolgt durch berufsorientiertes Training und arbeitsbegleitende<br />
Therapieoptionen. Es werden Betriebspraktika in allen<br />
Bereichen vermittelt, in denen eine Arbeitsaufnahme möglich ist.<br />
Umfassende Eignungsabklärung und psychologische, sozialpädagogoische<br />
Betreuung sowie bei Bedarf arbeitsbezogene Therapie.<br />
Sie verfügt über 25 Plätze, davon bis zu 10 mit Unterbringung.<br />
Ansprechpartner:<br />
Tel.:(0345)/ 5636909-6/ -5<br />
Leiter des PSD: Herr Dr. Staffel<br />
E-Mail: pstaffel@schweiger-schmitt.de<br />
Frau Schuler (Dipl. Soz.-päd.)<br />
E-Mail: mschuler@schweiger-schmitt.de<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 35
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe:<br />
Personen, die eine erhöhte Betreuung zur beruflichen Integration benötigen<br />
(Teilhabe am Arbeitsleben). Verhaltensauffällige bzw. Personen<br />
mit psychosozialen-/ psychischen-/ psychosomatischen und/ oder<br />
körperlichen Beeinträchtigungen. Zudem werden zusätzlich Personen<br />
betreut, die eine Orientierungshilfe zur Einschätzung ihrer Fähigkeiten<br />
für den allgemeinen oder geschützten Arbeitsmarkt brauchen.<br />
Einzugsbereich<br />
Bundeslandübergreifend, ohne Einschränkung.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Ziel der Maßnahme ist die berufliche Wiedereingliederung obiger Personen<br />
und/ oder die fachgutachterliche psychische bzw. körperlichbelastungsbezogene<br />
Einschätzung. Dies wird durch eine individuelle<br />
Maßnahmenplanung für jeden Teilnehmer gewährleistet.<br />
Grundlagen sind ein umfangreiches berufsorientiertes kaufmännischverwaltendes<br />
sowie kreativ-gestaltendes und handwerkliches Training,<br />
inkl. Erprobungs- und berufsvorbereitender Praktika.<br />
Zudem besteht eine umfangreiche psychosoziale Betreuung.<br />
Zugangsvoraussetzung und Finanzierung:<br />
Die Zuweisung erfolgt primär durch die Leistungsträger der beruflichen<br />
Rehabilitation, die Rentenversicherungsanstalten (Rentenversicherung<br />
Mitteldeutschland, Rentenversicherung Bund, etc.), Berufsgenossenschaften,<br />
Arbeitsagenturen, ARGE usw.<br />
Betreuung/ Ausbildung der Teilnehmer:<br />
Durch<br />
� Arbeits- und Beschäftigungstherapeuten<br />
� Arbeitspädagogen<br />
� Integrationsberater<br />
� Diplompsychologen<br />
� Diplomsozialpädagogen/ Diplompädagogen<br />
� zudem Diplomsportlehrer/ -therapeuten für Rehabilitation, Entspannungs-<br />
und Bewegungstherapeuten, Ernährungsberater<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Zweiwöchige Eignungsauswahl bzw. Beratung/ Auswahl durch den Fachgutachter<br />
Dr. Staffel und Mitarbeiter (individuelle Motivation ist Voraussetzung!).<br />
Direkte Aufnahme durch z.B. Rehaberater der Versicherungsanstalten.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Integrationsphase: 12 Monate<br />
Nachbetreuung: 12 Monate<br />
Seite 36 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
Hallesche Behindertenwerkstätten e.V. (HBW) – Außenstelle für seelisch<br />
behinderte Menschen<br />
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Caritasverband des Bistums Magdeburg<br />
e.V.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
42 Werkstattplätze (davon 6 im Berufsbildungsbereich) für seelisch<br />
behinderte Menschen lt. Rahmenvertrag für das Land Sachsen-Anhalt<br />
gem. SGB XII.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Außenstelle der HBW e.V.<br />
Delitzscher Str. 69 a<br />
06116 Halle (Saale)<br />
Ansprechpartner: Herr Schäfer/ Werkstattleiter<br />
Telefon: (0345) 5550410<br />
Frau Kürsten-Samtleben/<br />
Sachgebietsverantwortliche WfpbM<br />
Telefon: (0345) 5632844<br />
Frau Maurer/<br />
Sachgebietsverantwortliche Begleitender Dienst<br />
Telefon: (0345) 5550411<br />
Zielgruppe/ Betreuter Personenkreis:<br />
Menschen mit seelischen und Seelisch-/ Mehrfachbehinderungen nach §<br />
53 SGB XII, bei denen wegen Art und Schwere ihrer Behinderung arbeits-<br />
und berufsfördernde Maßnahmen mit dem Ziel der Eingliederung<br />
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht in Betracht kommen, die aber<br />
die Voraussetzung für eine Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte<br />
Menschen erfüllen. Die Hilfe schließt dabei auch die Bereiche<br />
besonderer psychosozialer Hilfen und lebenspraktische Anleitung<br />
mit ein.<br />
Seelisch behinderte Menschen infolge Sucht werden nur nach erfolgreicher<br />
und abgeschlossener medizinischer Rehabilitation in Einzelfallentscheidung<br />
aufgenommen.<br />
Verunfallte Menschen werden in Einzelfallentscheidung eingegliedert,<br />
wenn die seelische Behinderung gegenüber der körperlichen oder geistigen<br />
Behinderung überwiegt.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 37
Menschen mit akut psychiatrischen Erkrankungen können nicht aufgenommen<br />
werden.<br />
Einzugsbereich:<br />
Stadt Halle (Saale)<br />
Zielsetzung:<br />
Umsetzung des gesetzlich begründeten Rehabilitationsauftrages. Herstellung,<br />
Förderung und Erhaltung der vorhandenen Kenntnisse, Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten in Bezug auf Arbeit, Beschäftigung und Lebenspraxis<br />
anhand persönlicher Neigungen und entsprechender Eignung,<br />
sowie der vorhandenen Vorerfahrungen. Der Träger verpflichtet sich,<br />
kontinuierliche Maßnahmen zur internen und externen Qualitätssicherung<br />
durchzuführen. Er ist nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />
Finanzierung:<br />
entsprechend §§ 54/ 56 SGB XII<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Entscheidung des jeweiligen Kostenträgers, unter Einbeziehung eines<br />
amtsärztlichen Gutachtens und Aufnahme im Fachausschuss<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Montag bis Donnerstag: 7:45 – 15:00 Uhr<br />
Freitag: 7:45 – 14:00 Uhr<br />
Seite 38 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
Behindertenwerkstatt - Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />
Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />
Geschäftsführer: Herr Römer<br />
Weidenplan 3 - 5<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
12 Plätze für seelisch behinderte Menschen<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Evangelische Stadtmission Halle e.V./ WfsbM<br />
Promenade 17<br />
06198 Johannashall<br />
Tel.: (034607) 30312<br />
Fax: (034607) 30330<br />
Ansprechpartner: Herr Twardy (Werkstattleiter)<br />
E-Mail: twardy@stadtmission-halle.de<br />
sowie analog gelagerte Arbeitsplätze im ehemaligen Saalkreis, ehemaligen<br />
Mansfelder Land und in Halle<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe:<br />
Die Werkstatt für seelisch behinderte Menschen ist gem. § 53 SGB XII<br />
ausgerichtet auf Menschen mit Psychosen, Neurosen, Persönlichkeitsstörungen,<br />
psychosomatischen Störungen, neurologischen Erkrankungen<br />
(mit ausreichender Mobilisation), unabhängig vom jeweiligen Schweregrad<br />
der Erkrankung. Im Einzelfall werden auch Menschen mit Anfallsleiden,<br />
Abhängigkeitsproblemen und andere Doppeldiagnosen aufgenommen,<br />
wenn die seelische Behinderung im Vordergrund steht.<br />
Einzugsbereich:<br />
Landkreis Saalekreis und die Stadt Halle (Saale)<br />
Zielsetzung:<br />
Umsetzung des gesetzlichen verankerten Rehabilitationsauftrages.<br />
Im Vordergrund steht die Beseitigung, Überwindung oder Milderung der<br />
vorhandenen Behinderung bzw. deren Folgen durch die Erlangung eines<br />
geeigneten Platzes im Arbeitsleben.<br />
Finanzierung:<br />
Entsprechend §§ 54/ 56 SGB XII<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Beim zuständigen Kostenträger (Agentur für Arbeit, Deutsche Rentenversicherung<br />
Mitteldeutschlands u.a.) ist ein Antrag auf berufliche<br />
Rehabilitation zu stellen.<br />
Eine ambulante Begutachtung klärt dann die Voraussetzungen für eine<br />
Aufnahme in die Werkstatt: Werkstattfähigkeit (d.h. Arbeitsfähigkeit<br />
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt unter 3 Stunden/ Tag) und die Leitdiagnose<br />
seelische Behinderung.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 39
Mo. – Do.: 7.30 – 15.00 Uhr<br />
Fr.: 7.30 – 12.45 Uhr<br />
Förderung von Arbeitsgrundfähigkeiten im Sozialtherapeutischen Zentrum<br />
Halle – Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Träger: Volkssolidarität Verwaltungs gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Leipziger Straße 16<br />
39112 Magdeburg<br />
Homepage: www.vsverw-ggmbh.de<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Sozialtherapeutisches Zentrum Halle<br />
Kassler Str. 60 a<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2036674<br />
Fax: (0345) 6819146<br />
Bereichsleiter: Herr Kästner<br />
E-Mail: halle@vsverw-ggmbh.de<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
Arbeitsgelegenheit (AGH) Gruppenmaßnahme<br />
� Gewährleistung der Möglichkeit zur Wahrnehmung einer Arbeitsgelegenheit<br />
� Ausführung der Tätigkeiten unter Anleitung<br />
� Sozialarbeiterische Assistenz<br />
AGH Einzelmaßnahme<br />
� Soziale Integration<br />
� Einzelgespräche<br />
� Gewährleistung der Möglichkeit zur Wahrnehmung einer Arbeitsgelegenheit<br />
� Ausführung der Tätigkeiten unter Anleitung<br />
� Sozialarbeiterische Assistenz<br />
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme (ABM) Psychosoziale Begleitung<br />
� Herstellung und Reparatur von Kinderspielzeugen<br />
� Ausführung der Tätigkeiten unter Anleitung<br />
� Psychosoziale Begleitung insbesondere durch Beratung und Motivation<br />
zur Abstinenz<br />
� Sozialarbeiterische Assistenz<br />
Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur<br />
� Soziale Integration<br />
� Einzel- und Gruppengespräche<br />
� Beratung und Motivation zur Abstinenz durch Einzel- und Gruppengespräche<br />
� Sozialarbeiterische Assistenz<br />
� Arbeit und Beschäftigung<br />
� PC Training<br />
Seite 40 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
� Bewerbungstraining<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Seelisch und wesentlich seelisch und mehrfach behinderte Menschen<br />
infolge Sucht<br />
Einzugsbereich: Stadt Halle (Saale), Landkreis Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
AGH Gruppenmaßnahme<br />
� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />
� Abstinenzmotivation<br />
� Förderung der Arbeitsgrundfähigkeiten<br />
AGH Einzelmaßnahme<br />
� Stabilisierung der Ergebnisse der Eingliederungshilfe<br />
� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />
� Förderung aller Arbeitsgrundfähigkeiten<br />
ABM Psychosoziale Begleitung<br />
� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />
� Abstinenzmotivation<br />
� Erhalt und Förderung der Arbeitsgrundfähigkeiten<br />
Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur<br />
� Abbau von suchtbedingten Vermittlungs- und Beschäftigungshemmnissen<br />
� Abstinenzmotivation<br />
� Feststellung und Förderung vorhandener Arbeitsgrundfähigkeiten<br />
Finanzierung:<br />
Kostenträger:<br />
� AGH Gruppenmaßnahme: ARGE SGB II Halle GmbH<br />
� AGH Einzelmaßnahme: Agentur für Arbeit/ Landkreis Saalekreis<br />
� ABM Psychosoziale Begleitung: Agentur für Arbeit/ Landkreis Saalekreis<br />
� Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur: ARGE SGB II Halle GmbH,<br />
Landkreis Saalekreis<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
AGH Gruppenmaßnahme<br />
� Suchtproblematik<br />
� ALG II-Bezug<br />
� Aufnahme erfolgt nach Zuweisung durch Fallmanagement<br />
� Dauer: nach Bewilligung<br />
AGH Einzelmaßnahme<br />
� Anschlussmaßnahme im Einzelfall<br />
� ALG II-Bezug<br />
� Dauer: nach Bewilligung<br />
ABM Psychosoziale Begleitung<br />
� Suchtproblematik<br />
� ALG II-Bezug<br />
� Aufnahme erfolgt nach Zuweisung<br />
� Dauer: nach Bewilligung<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung Seite 41
Psychosoziale Begleitung mit Tagesstruktur<br />
� ALG II-Bezug<br />
� Dauer: 6 bis max. 12 Monate<br />
Seite 42 Erwachsenenpsychiatrie / Arbeit und Beschäftigung
4. Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Integrationsfachdienst Halle/ Merseburg<br />
Träger: Gemeinnützige Gesellschaft für Integrationsfachdienst Halle-<br />
Merseburg mbH<br />
Bereiche:<br />
Berufsbegleitung<br />
Emil-Abderhalden-Str. 21<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 5125485<br />
Ansprechpartnerin: Frau Dr. Brußig<br />
E-Mail: brussig.ifdhm@web.de<br />
Vermittlung<br />
Emil-Abderhalden-Str. 21<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 9773377<br />
Fax: (0345) 9773475<br />
Ansprechpartnerin: Frau Beermann<br />
E-Mail: beermann.ifdhm@web.de<br />
Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen Sachsen-Anhalt<br />
Emil-Abderhalden-Str. 21<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 6902289<br />
Ansprechpartner: Frau Gräser<br />
E-Mail: ifd.halle.hoerbehinderte@freenet.de<br />
Die Integrationsfachdienste sind auf der Basis von § 102 Abs. 2 Satz<br />
4 und 5 und nach § 109 ff des SGB IX tätig. Auf dieser Grundlage<br />
übernimmt der Integrationsfachdienst (IFD) im Dienste Dritter, d.h.<br />
im Auftrag des Integrationsamtes, der Bundesagentur für Arbeit und<br />
der Rehabilitationsträger verschiedene Aufgaben zur Förderung der<br />
Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte, schwerbehinderte und von<br />
Behinderung bedrohte Menschen. Das Dienstleistungsspektrum gliedert<br />
sich in zwei Aufgabenschwerpunkte:<br />
a) der Berufsbegleitung<br />
Hier steht das Ziel, bereits bestehende Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtige<br />
Beschäftigungsverhältnisse dauerhaft zu<br />
sichern, im Zentrum.<br />
b) der Vermittlung<br />
Ziel der Vermittlung ist die Eingliederung in ein dauerhaftes<br />
Ausbildungs- oder sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 43
Angebote der Berufsbegleitung:<br />
Die berufliche Begleitung für Schwerbehinderte Menschen und Gleichgestellte<br />
im Arbeits- und Berufsleben, die inhaltlich an einer psychosozialen<br />
Betreuung am Arbeitsplatz orientiert ist.<br />
Der Dienst ist für Menschen mit allen Arten von Behinderungen (ausgenommen<br />
Hörbehinderung) tätig.<br />
� Betreuungs- und Krisengespräche mit dem Betroffenen in und außerhalb<br />
des Betriebes<br />
� Gespräche mit dem Arbeitgeber hinsichtlich der Problemkonstellation<br />
� Vermittlungsgespräche zwischen schwerbehinderten Menschen und Arbeitgeber<br />
� Unterstützung des schwerbehinderten Menschen und des Arbeitgebers<br />
bei notwendigen organisatorischen Veränderungen<br />
� Begleitung im Rahmen der stufenweisen Wiedereingliederung<br />
� Beteiligung an Kündigungsschutzverfahren<br />
� Training instrumenteller, kognitiver und sozialer Fähigkeiten am<br />
Arbeitsplatz<br />
� Angebot von Schulungen für Schwerbehindertenvertreter und betriebliche<br />
Helfer in Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Berufsbegleitung allgemein:<br />
� ca. 50 % der zu betreuenden Schwerbehinderten weisen eine psychische<br />
Erkrankung auf<br />
� Einzugsbereich umfasst die Stadt Halle, den Landkreis Saalekreis,<br />
den Raum Bitterfeld–Wolfen<br />
Berufsbegleitung für Hörbehinderte Menschen :<br />
Zum Personenkreis gehören Gehörlose, Ertaubte und schwerhörige Menschen,<br />
sowie Tinnitus-Erkrankte.<br />
Der Einzugsbereich umfasst die Arbeitsagentur-Bezirke Halle und Merseburg-Querfurt.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Zielsetzung resultiert aus § 102 SGB IX<br />
� Sicherung der sozialen Stellung der Betroffenen<br />
� Beschäftigung der schwerbehinderten Menschen auf Arbeitsplätzen,<br />
auf denen sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse entfalten und weiterentwickeln<br />
können<br />
� Sicherung des Arbeitsplatzes oder eines betrieblichen Ausbildungsverhältnisses<br />
Finanzierung:<br />
Seite 44 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
100 % Personal- und Sachkosten an den freien Träger zur psychosozialen<br />
Betreuung der schwerbehinderten Menschen vom Integrationsamt,<br />
Grundlage § 28 SchbAV aus Mitteln der Ausgleichsabgabe<br />
Kriterien zur Inanspruchnahme:<br />
� Vorliegen eines Arbeits- bzw. Ausbildungsverhältnisses<br />
� Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft (ab GdB 50) durch das Amt<br />
für Versorgung und Soziales oder eine dort vorliegende Antragsstellung<br />
auf Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft oder eine<br />
Gleichstellung durch das Arbeitsamt (mind. GdB 30)<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Grundlage stellen das SGB IX und die Problemkonstellation am Arbeitsplatz<br />
dar.<br />
Eine Entscheidung über die Notwendigkeit einer weiterführenden Betreuung<br />
im Einzelfall erfolgt halbjährlich.<br />
Die durchschnittliche Betreuungsdauer beträgt ca. 1,5 Jahre.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 2 hauptamtliche Mitarbeiter<br />
Angebote der Vermittlung:<br />
Der Dienst unterstützt aktiv und individuell die Vermittlung auf dem<br />
ersten Arbeitsmarkt. Dies umfasst sowohl Beratung, Vermittlung als<br />
auch begleitende Hilfe innerhalb der Probezeit.<br />
� Erstellung von individuellen Fähigkeitsprofilen<br />
� Hilfe im Bewerbungsverfahren nach individuellem Bedarf<br />
� Akquise von geeigneten Ausbildungs- bzw. sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsverhält-nissen<br />
� Beratung der Arbeitgeber hinsichtlich finanzieller Fördermöglichkeiten,<br />
der Arbeitsplatz-anpassung bzw. Finanzierung von technischen<br />
Hilfen<br />
� Unterstützung im betrieblichen Anpassungsprozess<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich:<br />
Der Dienst ist behinderungsübergreifend tätig. Der Einzugsbereich<br />
umfasst die Stadt Halle, den Landkreis Saalekreis und den Raum Bitterfeld-Wolfen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Die Zielsetzung resultiert aus § 109 ff und leistet Hilfe bei der<br />
Aufnahme, Ausübung und Sicherung einer möglichst dauerhaften Beschäftigung.<br />
Finanzierung:<br />
Die Struktur des Integrationsfachdienstes wird vom Integrationsamt<br />
vorfinanziert. Die Inanspruchnahme wird vom Auftraggeber vergütet,<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 45
d.h. vorrangig durch die Bundesagentur für Arbeit und darüber hinaus<br />
von Rehabilitationsträgern.<br />
Kriterien zur Inanspruchnahme:<br />
� Status der Arbeitslosigkeit,<br />
� Vorliegen eines Schwerbehindertenausweises (ab GdB 50) durch das<br />
Amt für Versorgung und Soziales bzw. einer Gleichstellung oder des<br />
Rehabilitanden-Statusses<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Das Betreuungsverhältnis ist in der Regel auf ein halbes Jahr befristet,<br />
Verlängerungsmöglich-keiten sind gegeben.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 4 Mitarbeiter<br />
Seite 46 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Stadt Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
FB Gesundheits-/ Veterinärwesen<br />
Leiterin des SpDi: Frau Dr. Draba<br />
E-Mail: steffi.draba@halle.de<br />
Dienststellen - Team Erwachsene:<br />
Stadtgebiet:<br />
Schopenhauerstr. 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 221-5720/ (0345) 502272<br />
Fax: (0345) 221-5738<br />
Halle-Neustadt:<br />
Paul-Thiersch-Str.1<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6902304<br />
Fax: (0345) 6902250<br />
Silberhöhe:<br />
Stendaler Str. 7<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel./ Fax: (0345) 7701736/ (0345) 7704768<br />
Dienststelle – Team Kinder und Jugendliche:<br />
Paul-Thiersch-Str.1<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 8044124<br />
Fax: (0345) 6902250<br />
Geschäftstelle der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Halle/<br />
Saalekreis, Bereich Psychiatrie:<br />
Psychiatriekoordinatorin: Frau Dr. Melzig<br />
Schopenhauerstraße 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel./Fax: (0345) 221-5749<br />
E-Mail: jutta.melzig@halle.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 09.00 – 12.00 und 13 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 09.00 – 12.00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
Der Sozialpsychiatrische Dienst arbeitet seit 1991 nach dem Psych KG<br />
des Landes Sachsen-Anhalt.<br />
Er ist ein Hilfsangebot für Menschen mit psychischen Störungen und<br />
Problemen und Klienten mit Doppeldiagnose.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 47
Aufgaben des Dienstes:<br />
� Planung und Koordination des bestehenden psychiatrischen Hilfs- und<br />
Versorgungssystems (Bereich Erwachsene und Kinder/ Jugendliche)<br />
� Beratungs- und Informationsgespräche für betroffenen Menschen und<br />
deren Angehörige<br />
� Einzelfallhilfe insbesondere für Problemgruppen, z.B. chronisch<br />
seelisch behinderte Menschen sowie obdachlose psychisch kranke Menschen<br />
� Krisenintervention inklusive aufsuchende Hilfen<br />
� Fachgerechte Weitervermittlung an Träger im bestehenden psychiatrischen<br />
Versorgungssystem<br />
� Aufgaben von Amtswegen wie z.B. Amtsärztlichen Gutachten oder Maßnahmen<br />
nach PsychKG<br />
Einzugsbereich/ Betreuter Personenkreis:<br />
Der Zuständigkeitsbereich des Sozialpsychiatrischen Dienstes umfasst<br />
das Stadtgebiet von Halle (Saale).<br />
In erster Linie richtet sich unser Angebot an Personen, die Beratung<br />
und Hilfe für sich selbst oder andere Menschen in psychischer, sozialer,<br />
medizinischer oder rehabilitativer Hinsicht bei folgenden Erkrankungen<br />
wünschen:<br />
� Depressionen<br />
� Manisch-depressive Erkrankungen<br />
� Schizophrene Erkrankungen<br />
� Persönlichkeits- oder neurotische Störungen<br />
� Angst- und Zwangserkrankungen<br />
� Doppeldiagnose (Sucht- und psychische Erkrankung)<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Beratung über den gewünschten individuellen Hilfebedarf<br />
� Wecken von Krankheitseinsicht und Behandlungsmotivation<br />
� Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität durch Aktivierung und<br />
Stützung<br />
� Aufhebung der Isolation<br />
Gruppenangebote f. psychisch Kranke u. deren Angehörigen:<br />
� Psychose-Seminar<br />
� Freizeitgruppe für psychisch erkrankte Menschen<br />
� Sportgruppe für psychisch kranke Menschen<br />
� Angehörigengruppe psychisch erkrankter Menschen<br />
� Angehörigengruppe demenzkranker Menschen<br />
Seite 48 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi) Landkreis Saalekreis<br />
Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />
der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />
Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />
Landkreises Saalkreis zuständig.<br />
Träger: Landkreis Saalekreis<br />
Gesundheitsamt<br />
Leiterin: Frau Dipl. Med. Muchow<br />
Hauptsitz – Merseburg<br />
Nebenstelle – Halle:<br />
Luisenstr. 18<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Angebot der Einrichtung<br />
Beratung, Begleitung und Vermittlung von Menschen mit:<br />
� psychischen Störungen, seelischer Behinderung und Suchtproblemen<br />
(Frau Becker, Frau Werner)<br />
Psychiatrie- und Suchtkoordination:<br />
Frau Küchler – Bereich „Suchtkrankenhilfe“ der PSAG Halle/ Saalekreis<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Luisenstr. 18<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 29180<br />
Fax: (0345) 2918129<br />
E-Mail: g-amt.Lksk@t-online.de<br />
Ansprechpartner Telefon: E-Mail:<br />
Frau Becker (0345) 2918134 regina.becker@saalkreis.kdg.de<br />
Frau Werner (0345) 2918132 jeannette.werner@saalkreis.kdg.de<br />
Frau Küchler (0345) 2918144 simone.kuechler@saalkreis.kdg.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag: 8.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag: 8.00 - 12.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� psychisch kranke, suchtkranke (chronisch mehrfach geschädigte) und<br />
behinderte Menschen (gem. § 1 PsychKG LSA)<br />
� deren Angehörige und Interessierte aus dem ehemaligen Landkreis<br />
Saalkreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� gemeinsames Erarbeiten des individuellen Hilfebedarfes<br />
� Stärkung vorhandener Ressourcen mit dem Ziel der sozialen Integration<br />
� Einleitung notwendiger Behandlungs- und Rehabilitationsmaßnahmen<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 49
� aufsuchende Hilfen in Konfliktsituationen<br />
� Koordination der Hilfen im psychiatrischen Versorgungssystem und in<br />
der Suchtkrankenhilfe<br />
Finanzierung<br />
gem. § 5 PsychKG LSA<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Beratung<br />
Das Angebot kann von allen Menschen, die zur Zielgruppe zählen, in<br />
Anspruch genommen werden.<br />
Suchtgefährdete, suchtkranke Menschen und deren Angehörige werden an<br />
die drei Suchtberatungsstellen (AWO, Stadtmission, DROBS – Seite 56-<br />
60) vermittelt.<br />
Der Zeitrahmen der Beratung orientiert sich am individuellen Hilfebedarf.<br />
Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
Fachbereichsleiter: Herr Lothar Rochau<br />
Ressort Mitte/ Nord/ Ost<br />
Schopenhauerstraße 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Ressortleiter: Andreas Wilhelm<br />
Tel.: (0345) 221-5700<br />
Fax.: (0345) 221-5654<br />
Ressort Süd<br />
Radeweller Weg 14<br />
06128 Halle (Saale)<br />
Ressortleiterin: Gabriele Heder<br />
Tel.: (0345) 1229811<br />
Fax.: (0345) 1229810<br />
Ressort West<br />
Ernst-Haeckel-Weg 10 a<br />
06122 Halle (Saale)<br />
Ressortleiterin: Katharina Brederlow<br />
Tel.: (0345) 2927821<br />
Fax.: (0345) 2927829<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
� Aufsuchende Seniorenarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst<br />
� Unterhalt/ Vaterschaft<br />
� Unterhaltsvorschuss<br />
� Ermäßigung Elternbeiträge kommunaler Kindertagesstätten<br />
� Finanzierung freier Träger<br />
Seite 50 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
� Streetwork/ Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit<br />
� Jugendgerichtshilfe<br />
� Pflegekinderdienst/ Adoptionsvermittlung<br />
� Amtsvormundschaft/ Amtspflegschaften<br />
� Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
� Kinder- und Jugendschutz/ Kinder- und Jugendrat/ Partizipation<br />
� Sozialraumkoordination<br />
� Sozialraummanagement/ Fachcontrolling<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />
ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien,<br />
Eltern und Alleinerziehende im Stadtgebiet von Halle.<br />
Die Ressorts arbeiten stadtteilbezogen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� die Ressorts arbeiten bürgernah, stadtteilbezogen und dienstleistungsorientiert<br />
� sie bieten Beratung, wenn sie gewünscht ist<br />
� die Ressorts sind verpflichtet (gemäß SGB VIII), den Schutz von<br />
Kindern und Jugendlichen sicherzustellen<br />
� sie gewähren Erziehungshilfen nach dem SGB VIII<br />
� die Ressorts bieten Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen,<br />
bei Krisen und Problemen an<br />
� sie vermitteln in andere Dienste und Einrichtungen<br />
� sie sind Ansprechpartner bei Fragen zu sozialen Leistungen und in<br />
wirtschaftlichen Notsituationen<br />
Finanzierung:<br />
Unsere Beratung ist kostenfrei.<br />
Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII.<br />
Die Hilfen werden über Pflegesätze finanziert.<br />
Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern<br />
bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />
an den Kosten beteiligt.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat sozialpädagogische<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Sachbearbeiterinnen und<br />
Sachbearbeiter in 10 sozialpädagogischen Teams.<br />
In den Serviceteams der Ressorts sowie der Zentrale arbeiten Verwaltungsangestellte.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 51
Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD) Landkreis Saalekreis<br />
Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />
der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />
Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />
Landkreises Saalkreis zuständig.<br />
Träger: Landkreis Saalekreis<br />
SG Erziehungshilfen/ SB Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
Jugendamt<br />
Leiterin: Frau Schröpfer<br />
Hauptsitz – Merseburg<br />
Nebenstelle – Halle:<br />
Luisenstr. 19<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2918112<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Beratung und Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen<br />
in Krisensituationen, sowie in allgemeinen Fragen der Erziehung<br />
� Beratung, Vermittlung, Gewährung und Steuerung von Hilfen zur<br />
Erziehung gemäß §§19, 23, 27 ff SGB VIII, sowie Eingliederungshilfen<br />
gemäß § 35a SGB VIII und Hilfen für junge Volljährige gemäß §<br />
41 SGB VIII<br />
� Beratung bei Trennung, Scheidung und Umgangsfragen gemäß § 17 SGB<br />
VIII<br />
� Mitwirkung im Verfahren vor dem Familiengericht gemäß § 50 SGB VIII<br />
� Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche gemäß § 8a SGB VIII<br />
� soziale Beratung in sozialen Notsituationen, bei Überschuldung und<br />
drohender Obdachlosigkeit<br />
Ansprechpartner:<br />
Nebenstelle - Halle<br />
Frau Rüttinger<br />
Tel.: (0345) 29180/ (0345) 2918185<br />
Fax: (0345) 2918129<br />
Seite 52 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Der Allgemeine Soziale Dienst ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche,<br />
Erwachsene, Familien und Alleinerziehende im ehemaligen Landkreis<br />
Saalkreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� erste Anlaufstelle für den betroffenen Kreis (s.o.)<br />
Finanzierung:<br />
Unsere Beratung ist kostenfrei.<br />
Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII .<br />
Die Hilfen im Bereich des SGB VIII werden über Pflegesätze finanziert.<br />
Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden<br />
Eltern bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />
an den Kosten beteiligt.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� Sozialpädagogen/ Sozialarbeiter im ASD des Jugendamtes Saalekreis<br />
� regionale Arbeitsteilung<br />
Drogenbeauftragte Stadt Halle (Saale)<br />
Drogenbeauftragte Stadt Halle (Saale)<br />
Frau Günther<br />
Ratshof, Marktplatz 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 221-4035<br />
E-Mail: christel.guenther@Halle.de<br />
In Folge der im November 1998 vom Stadtrat beschlossenen Initiative<br />
„Netzwerk gegen Drogen“ nahm die Drogenbeauftragte im Januar 1999<br />
ihre Tätigkeit auf.<br />
Angebote:<br />
� Informationen zur Sucht- und Drogensituation<br />
� allgemeine präventive Suchtberatung (keine prozessbegleitende Diagnostik)<br />
� Vermittlung an Drogen- und Suchtberatungsstellen<br />
� Gesprächsangebote für Gruppen<br />
� betriebliche Suchtprävention<br />
Zielgruppen:<br />
Kinder, Jugendliche, Eltern, Angehörige, Pädagogen/innen und artverwandte<br />
Berufe, interessierte Bürger/innen<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 53
Betreuungsbehörde Stadt Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
Stendaler Straße 7<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 7757139 (Sekretariat)<br />
Fax: (0345) 7704767<br />
E-Mail: birgit.reuter@halle.de<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� Beratung und Unterstützung von Betreuern<br />
� Beratung im Vorsorgebereich (Vollmacht, Verfügungen)<br />
� Vermittlung von Sozialdiensten<br />
� Sicherung eines ausreichenden Angebotes an Betreuern (Bedarfsermittlung<br />
und Bewerbungsgespräche)<br />
� Einführung der Betreuer in die Aufgabengebiete und Begleitung in<br />
der Arbeit<br />
� Konstituierung von Betreuungsbereichen, aller am Betreuungsprozess<br />
beteiligter Institutionen (AG, Betreuungsvereine, Betreuer u.a.)<br />
� kooperative Zusammenarbeit mit dem Vormundschaftsgericht, Betreuungsvereinen,<br />
Anwälten, Notaren und sozialen Einrichtungen<br />
� Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsveranstaltungen zum Betreuungsrecht<br />
u. Vorsorgemaßnahmen<br />
� Beglaubigung von Vorsorgevollmachten und Betreuerverfügungen<br />
Ansprechpartner:<br />
Herr Neumann<br />
Frau Hentze<br />
Frau Stein<br />
Frau Reuter (Sekretärin)<br />
Herr Hoppe<br />
Frau Dalhoff<br />
Betreuer Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Volljährige Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht oder nicht mehr<br />
erledigen können, weil sie<br />
� psychisch krank/ seelisch behindert<br />
� geistig, körperlich behindert<br />
� abhängig (Drogen, Alkohol, Kauf- oder Spielsucht),nach genauer<br />
Prüfung<br />
� altersverwirrt sind<br />
Einzugsbereich ist die kreisfreie Stadt Halle (Saale).<br />
Zielsetzung und Arbeitsweise:<br />
� Öffentlichkeitsarbeit zur Gewinnung ehrenamtlicher Betreuer<br />
� Einführung und Begleitung ehrenamtlicher und freier Berufsbetreuer<br />
� Fortbildungsmaßnahmen für diese Berufsgruppen organisieren<br />
� Führung von Betreuungen in den festgesetzten Aufgabenkreisen, wenn<br />
kein Betreuer zur Verfügung steht<br />
Seite 54 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Finanzierung:<br />
Die Beratungen und Hilfestellungen sind kostenfrei.<br />
Kriterien der Inanspruchnahme:<br />
� die Voraussetzung im Betreuungsrecht müssen erfüllt werden<br />
� Entscheidungen werden durch das Vormundschaftsgericht getroffen<br />
� Hilfebedarf nach Betreuungsgesetz muss festgestellt werden<br />
� Betroffener ist 18 Jahre alt (gilt für alle in der BRD lebenden<br />
Bürger)<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Dauer der Betreuung bestimmt der Vormundschaftsrichter im Gerichtsbeschluss<br />
(längste Dauer zwischen 5 – 7 Jahre).<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
In der Betreuungsbehörde sind beschäftigt:<br />
� 1 Leiterin<br />
� 4 Mitarbeiter<br />
� 1 Sekretärin<br />
Betreuungsbehörde Landkreis Saalekreis<br />
Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />
der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />
Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />
Landkreises Saalkreis zuständig.<br />
Träger: Landkreis Saalekreis<br />
Leiter: Herr Bageritz<br />
Hauptsitz – Merseburg:<br />
Domstraße 4<br />
06217 Merseburg<br />
Tel.: (03461) 400<br />
Ansprechpartner: Herr Bageritz<br />
E-Mail: torsten.bageritz@saalekreis.de<br />
Nebenstelle – Halle:<br />
Wilhelm-Külz-Str. 10<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Ansprechpartner: Frau Puffke<br />
Herr Schumann<br />
Frau Haacke<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 55
Angebote der Einrichtung<br />
� Information und Beratung zum Betreuungsrecht, zu Betreuungsverfügungen<br />
und zu Vollmachten<br />
� Beglaubigung von Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen<br />
� Einführung und Begleitung von Betreuern/ Bevollmächtigten in ihren<br />
Aufgaben<br />
� Beratung und Unterstützung von Betreuern/ Bevollmächtigten auf<br />
deren Wunsch<br />
(z.B. bei Konfliktlagen zwischen Betreuer und Betreuten)<br />
� Hilfestellung bei den Pflichten des Betreuers gegenüber dem Vormundschaftsgericht<br />
(z. B. bei der Rechnungslegung über das verwaltete Vermögen)<br />
� Unterstützung des Vormundschaftsgerichts bei der Ermittlung betreuungsrelevanter<br />
Sachverhalte<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich:<br />
Betroffene, Angehörige, Interessierte, die im ehemaligen Landkreis<br />
Saalkreis wohnen (ggf. aufenthältig sind)<br />
Personenkreis/ Zielgruppe:<br />
Volljährige, die auf Grund einer psychischen Krankheit oder einer<br />
körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung ihre Angelegenheiten<br />
ganz oder teilweise nicht besorgen können.<br />
Zielsetzung und Arbeitsweise:<br />
� Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern durch Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Einzelgespräche<br />
� Gewährleistung eines ausreichenden Fortbildungsangebots für Betreuer<br />
� Informationsveranstaltungen für soziale Dienste und Einrichtungen,<br />
Behörden<br />
Betreuungsvereine<br />
Betreuungsverein Halle e. V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
(DPWV) Landesverband Sachsen-<br />
Anhalt, im Vormundschaftsgerichtstag e.V. und<br />
im Bundesverband der Berufsbetreuer/innen<br />
e.V.<br />
Geschäftsführer: Herr Lindstedt<br />
Advokatenweg 39<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2030553<br />
Fax: (0345) 2021813<br />
E-Mail: Lindstedt@Betreuungsverein-Halle.de<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Seite 56 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Zum Zeitpunkt der Erhebung waren 13 hauptamtliche Vereinsbetreuer und<br />
3 Sachbearbeiter in der Einrichtung beschäftigt.<br />
Unabhängiger Betreuungsverein Halle und Saalkreis e. V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohl<br />
fahrtsverband (DPWV),im Vormundschaftsgerichtstag<br />
e.V. und im Bundesverband der Berufsbetreuer/innen<br />
e.V.<br />
Vorsitzender: Rechtsanwalt T. Brechmann<br />
Stendaler Str. 8<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 7703896 (Büro und Anrufbeantworter)<br />
(0345) 7703072 (Frau <strong>Stand</strong>ke)<br />
Fax: (0345) 7703066<br />
E-Mail: UBtV-Halle@t-online.de<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Zum Erhebungszeitpunkt waren 8 hauptamtliche Vereinsbetreuer und 1<br />
Bürofachfrau beschäftigt.<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag 8:00 – 18:00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung<br />
Angebot der beiden Einrichtungen:<br />
� Betreuung gemäß Betreuungsgesetz (BGB §§ 1816 bis 1908 i)<br />
� Betreuungen durch ehrenamtliche und hauptamtliche Vereinsbetreuer<br />
mit beratender Begleitung durch fachkompetente Vereinsmitglieder<br />
� Öffentlichkeitswirksame Informations- und Schulungsveranstaltungen<br />
� Beratungsangebote für alle Bevölkerungsschichten zum Betreuungsgesetz<br />
(sog. Querschnittsaufgaben gemäß Betreuungsgesetz)<br />
Ansprechpartner:<br />
Ansprechpartner sind die Betreuer und die Geschäftsführer<br />
Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Zielgruppe sind zu Betreuende und deren Angehörige.<br />
Zum Einzugsbereich gehören die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� ist durch fachkompetente hauptamtliche Vereinsbetreuer in den Bereichen<br />
Altenarbeit, geistig Behinderter, psychisch Behinderter,<br />
Suchtkranke und Vermögensschutz, die persönliche Betreuung der Betroffenen<br />
vordergründig absichern zu helfen<br />
� wirksame Öffentlichkeitsarbeit über Wohlfahrtsverbände und anderen<br />
mit Betreuungsaufgaben berührten Institutionen in enger Kooperation<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 57
mit dem Vormundschaftsgericht, den Betreuungsbehörden und dem Bundesverband<br />
der Berufsbetreuer/innen e.V., zum Abbau des Informationsdefizits<br />
über das Betreuungsgesetz zu leisten<br />
� Gewinnung von ehrenamtlichen Betreuern<br />
� Aufbau eines kontinuierlichen Beratungsangebotes für alle Bevölkerungsschichten<br />
und Betroffene<br />
� Beratung zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung<br />
Finanzierung:<br />
� Justiz-Landeskasse für Betreuungen<br />
� aus dem Vermögen der Betroffenen<br />
� Landeszuwendungen<br />
� Spenden<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Voraussetzung gemäß Betreuungsgesetz:<br />
Kann ein Volljähriger aufgrund einer psychischen Krankheit oder einer<br />
körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung seine Angelegenheiten<br />
ganz oder teilweise nicht besorgen, so bestellt das Vormundschaftsgericht<br />
einen Betreuer (§ 1896 Abs.1 BGB abhängig von der Entscheidung<br />
der Vormundschaftsgerichte).<br />
Eine kurzfristige Aufnahme eines Betreuungsverhältnisses entsprechend<br />
der Aufnahmekriterien ist jederzeit möglich.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Betreuungsdauer ist abhängig von der Entscheidung des Vormundschaftsgerichts.<br />
In der Regel beträgt die Betreuungsdauer 7 Jahre.<br />
Durch das Vormundschaftsgericht erfolgt eine Überprüfung, sowie die<br />
Entscheidung über eine Verlängerung oder Aufhebung.<br />
Seniorenberatungsstelle Stadt Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
Stadt Halle (Saale)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Seniorenberatungsstelle<br />
Marktplatz 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
In der Seniorenberatungsstelle erhalten Sie eine unabhängige und<br />
neutrale Beratung über alle das Altern betreffende Lebensumstände. So<br />
können Sie sich hier über das umfangreiche Angebot von ambulanten und<br />
stationären Pflegeeinrichtungen, Pflegediensten, über Wohnformen im<br />
Alter, über Selbsthilfegruppen, Freizeit- und Bildungsangebote und zu<br />
vielen mehr beraten lassen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Kerstin Riethmüller (Leiterin) (0345) 2214970<br />
Seite 58 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Ronald Bartsch (0345) 2214969<br />
Ilona Leipnitz (0345) 2214972<br />
Eva Kirchner (0345) 2214968<br />
Fax: (0345) 2214971<br />
Pflegeplatzhotline: (0345) 2214974 (Tag und Nacht erreichbar)<br />
Homepage: www.halle.de (Seniorenseiten)<br />
E-Mail: seniorenberatungsstelle@halle.de<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� kostenfreie neutrale und vertrauliche Beratung und Vermittlung für<br />
ältere Menschen und Angehörige, Hilfe- und Unterstützung in Krisensituationen.<br />
� Erstellung von Informationsmaterial zum gesamten Beratungs- und<br />
Betreuungssystem in Halle (Mobile Soziale Dienste, Kranken- und Altenpflege,<br />
Mobile Mahlzeitendienste, Betreutes Wohnen, Pflegeeinrichtungen,<br />
Kontakt- und Freizeitangebote sowie Seniorenerholung)<br />
� Hilfe bei der Suche nach geeigneten Pflegeeinrichtungen und nach<br />
altersgerechten Wohnungen<br />
� Informationsveranstaltungen zu verschiedenen brisanten, aktuellen<br />
Themen<br />
� Kostenfreies Informationsmaterial in Form von Bürgerinformationen<br />
und Ratgebern<br />
� Spezielle Freizeitangebote sowie Seniorengroßveranstaltungen<br />
Information, Beratung, Vermittlung:<br />
� Hilfen im privaten Haushalt (Mobile soziale Dienste)<br />
� Häusliche Kranken- und Altenpflege<br />
� Hausnotrufdienste<br />
� Mobile Mahlzeitendienste<br />
� Seniorenwohnungen (altengerechte/service Wohnen)<br />
� Hilfevermittlung nach Krankenhausaufenthalt<br />
� Pflegeeinrichtungen für Tages-, Kurzzeit- oder Dauerpflege<br />
� Vermittlung weiterer Beratungsdienste<br />
� Kontakt- und Freizeitangebote sowie Seniorenerholung<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� Beratungs- und Vermittlungsangebote für Senioren und Angehörige<br />
� Freizeitangebote für Menschen ab der Mitte des Lebens<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 59
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Erstberatung zur Problemabklärung und Einschätzung des Hilfebedarfs<br />
� Weitervermittlung an geeignete Verbände und Institutionen<br />
� Öffentlichkeitsarbeit - Information der älteren Menschen über seniorenrelevante<br />
Angelegenheiten in der Stadt Halle , Herausgabe von<br />
Seniorenwegweisern<br />
� Organisation von Freizeitveranstaltungen, Bildungsangeboten, Reisen,<br />
Sportveranstaltungen u.a.<br />
Finanzierung:<br />
Die Beratung ist kostenlos.<br />
Suchtberatungsstelle – Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH<br />
Träger: AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH<br />
Geschäftsführer: Herr Kröner<br />
Zerbster Str. 14<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� Suchtberatung (Einzel-, Paar- und Gruppengespräche)<br />
� Beratung nach § 16 SGB II<br />
� Vermittlung in Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlungen<br />
� Vermittlung in Substitutionen und psychosoziale Begleitung<br />
� Vermittlung in betreute Wohnformen und weiter führende Hilfen<br />
� Ambulante Nachsorge<br />
� Aufsuchende Arbeit (Hausbesuche etc.)<br />
� Krisenintervention<br />
� Begleitung zu Ämtern<br />
� Präventionsveranstaltungen und Multiplikatorenweiterbildung<br />
� Selbsthilfegruppen<br />
� Kontaktgruppen<br />
� Informationsgruppen<br />
� Angeleitete Nachsorgegruppe<br />
� Angeleitete Angehörigengruppen<br />
� Integrative Angebote (Töpfergruppe, Fahrrad- und Holzwerkstatt,<br />
Sportgruppe etc.)<br />
� Raucherentwöhnungskurse (Anerkennung durch die Krankenkassen)<br />
� Streetwork Alkohol: Telefon 0174 8653915<br />
Illegale Drogen: Telefon 0177 8743307<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Trakehner Str. 20<br />
Seite 60 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
06124 Halle (Saale)<br />
Leiter: Herr Carsten Brandt<br />
Tel.: (0345) 8057066<br />
Fax: (0345) 8062791<br />
Homepage: www.awo-halle-suchtberatung.de<br />
E-Mail: SubeAWOHalle@t-online.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� Angehörige und Bezugspersonen von Betroffenen aus der Stadt Halle<br />
und dem Landkreis Saalekreis bei Fragen zu:<br />
- Alkohol<br />
- Cannabis<br />
- Nikotin<br />
- Heroin/ Kokain<br />
- Essstörungen<br />
- Medikamenten<br />
- Party-/ synthetische Drogen<br />
- Glücksspiel u.a.<br />
� Interessenten, die Information und Beratung zu Suchtproblemen wünschen<br />
� Vertreter von Institutionen, Medien, Multiplikatoren usw. für Zwecke<br />
der Information und Aufklärung<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Die Beratung ist kostenfrei. Beratungsinhalte werden vertraulich behandelt.<br />
Allgemeine Ziele der Arbeit sind:<br />
� Sicherung des Überlebens in Phasen akuten Suchtmittelkonsums<br />
� Vermeidung spezifischer Suchtgefährdung, Verhinderung des Suchtmittelmissbrauchs,<br />
Hilfen und/ oder Vermittlung von weiterführenden<br />
Hilfen zur erfolgreichen Behandlung der Krankheit "Sucht"<br />
� Sicherung der sozialen Unterstützungsstruktur der Betroffenen durch<br />
Maßnahmen zum Erhalt der Wohnung ggf. Arbeit oder Einbeziehung und<br />
Stärkung noch vorhandener Familienstrukturen<br />
� Verhinderung sozialer Ausgliederung, Diskriminierung und Kriminalisierung<br />
� Vermittlung und Unterstützung (längerer) Abstinenz(phasen)<br />
� Vermittlung von Einsichten der Betroffenen in die Grunderkrankung<br />
sowie Motivierung und Verstärkung der Veränderungsbereitschaft zur<br />
Lösung vom Suchtmittel<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 61
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />
Bei der Aufnahme gibt es grundsätzlich keine Einschränkungen, soweit<br />
eine Kommunikation möglich ist.<br />
Von der Beratung/ Behandlung ausgeschlossen wird, wer die Regeln<br />
(kein Handel und kein Konsum von Drogen, keine Gewalt) verletzt.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Bedarf und den Zielen<br />
der Klienten.<br />
Finanzierung:<br />
� öffentliche Förderung durch das Land Sachsen-Anhalt, durch die<br />
Stadt Halle (Saale) und durch den Landkreis Saalekreis<br />
� Eigenmittel des Trägers<br />
� Zuschüsse der Rentenversicherungsträger<br />
� Spenden<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
5,5 hauptamtl. Stellen, einschl. Streetwork<br />
Berufsgruppen:<br />
� Dipl. Pädagoge/in mit therapeutischen Zusatzausbildungen<br />
� Dipl. Sozialpädagoge/in mit therapeutischen Zusatzausbildungen<br />
Suchtberatungsstelle - Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />
Träger: Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />
Spitzenverband: Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mittel<br />
deutschland e.V.<br />
Geschäftsführer: Ernst Christoph Römer<br />
Weidenplan 3 - 5<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2178-138<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Beratung für suchtgefährdete und suchtmittelabhängige Menschen in<br />
Einzel-, Paar- und/ oder Familienberatung<br />
� geleitete Gruppenberatung<br />
� Beratung von Angehörigen, Bezugspersonen und Co- Abhängigen<br />
� Vermittlung in Entgiftung und Therapie, Therapiebegleitung<br />
� Beratung zur Therapievorbereitung<br />
� ambulante Nachsorge<br />
� therapeutische Gespräche<br />
� Beratung für Menschen nach Vermittlung durch das Fallmanagement der<br />
„ARGE Halle SGB II GmbH“<br />
Seite 62 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
� Akuthilfe, Krisenintervention und Rückfallprophylaxe<br />
� aufsuchende Beratung (Hausbesuche, Beratung in Entgiftungsstationen)<br />
� Vermittlung in adäquate medizinische und psychosoziale Hilfeformen<br />
� Akupunktur<br />
� Prävention, Multiplikatorenweiterbildung, Seminare, Workshops<br />
� Öffentlichkeitsarbeit und Infoveranstaltungen<br />
� sozialpädagogische Arbeit mit Kindern aus suchtkranken Familien<br />
� Raucherentwöhnungskurse<br />
� MPU- Gruppe (geplant)<br />
� Integration durch Ehrenamt und Selbsthilfe<br />
� offene Sprechzeiten<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Evangelische Stadtmission Halle e.V.<br />
Leiterin: Frau Leonhardt<br />
Weidenplan 3 - 5<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2178-138<br />
Fax: (0345) 2178-199<br />
Homepage: www.stadtmission-halle.de<br />
E-Mail: suchtberatung@stadtmission-halle.de<br />
Sprechzeiten:<br />
� Sprechzeiten im Kontaktbüro:<br />
Montag 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr<br />
Dienstag 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr<br />
Mittwoch 09.00 – 12.00 und 13.00 – 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 09.00 – 12.00 und 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag 09.00 – 12.00 Uhr<br />
� Offene Sprechstunde:<br />
Dienstag: 13.00 – 15.00 Uhr<br />
Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Termine außerhalb der Sprechzeiten sind nach Vereinbarung möglich.<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene mit Konsum von legalen<br />
Drogen, wie Alkohol, Tabak, Medikamenten oder Menschen mit Mehrfachabhängigkeiten<br />
� Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene mit substanzunabhängigen<br />
Süchten/ Verhaltenssüchten, wie Mediensucht<br />
� Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene mit Cannabiskonsum<br />
� Angehörige, Bezugspersonen oder Menschen mit Co- Abhängigkeit<br />
� Schulklassen, Multiplikatoren<br />
Einzugsbereich ist die Stadt Halle und der ehemalige Landkreis Saalkreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Die Aufgabe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Suchtberatungsstelle<br />
ist es, Menschen zu beraten und zu begleiten, die auf Grund<br />
des Konsums, des Missbrauchs oder der Abhängigkeit von legalen Sucht-<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 63
mitteln oder substanzunabhängigen Süchten und damit einhergehender<br />
körperlicher, psychischer und sozialer Folgen, seelisch beeinträchtigt<br />
oder behindert sind. Die Suchtberatungsstelle stellt ein offenes<br />
und für die Zielgruppen differenziertes, niedrigschwelliges Angebot<br />
zur Verfügung. Ziel ist es, schädlichen und süchtigen Konsum zu vermindern,<br />
um schädliche Auswirkungen zu behandeln und zu reduzieren,<br />
sowie um eine dauerhafte Abstinenz oder einen angemessenen Umgang mit<br />
Suchtmitteln bzw. substanzunabhängigen Süchten zu erreichen.<br />
Gearbeitet wird in Einzel-, Paar-, Familien- und/ oder Gruppenberatung.<br />
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />
Aufnahme, Beratung und Information für alle Zielgruppen.<br />
Menschen mit ausschließlich illegalen Konsum werden an die Sucht- und<br />
Drogenberatungsstellen in der Stadt Halle vermittelt.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Dauer der Beratung richtet sich nach dem Bedarf der Leistungsempfänger/innen.<br />
Finanzierung:<br />
Die Suchtberatungsstelle wird vom Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle<br />
(Saale) und dem Landkreis Saalekreis finanziert.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
4 hauptamtliche Mitarbeiter/innen (3,75 Personalstellen), ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter, ein Verwaltunsgmitarbeiter<br />
Berufsgruppe:<br />
� Dipl. Sozialarbeiter/in<br />
� Dipl. Sozialpädagoge/in<br />
� Suchtherapeuten (VT), Sozialtherapeuten<br />
� Praktikant/innen<br />
DROBS - Jugend- und Drogenberatungsstelle – DPWV Sachsen Anhalt e.V.<br />
Träger: DPWV Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Paritätisches Sozialwerk Behindertenhilfe<br />
Geschäftsführerin: Frau Reinhardt<br />
Merseburger Str. 246<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 520410<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Beratung und Betreuung<br />
� Vermittlung von ambulanter und stationärer Entgiftung<br />
� Substitutionsvermittlung und -begleitung<br />
� Integrationshilfen in Schule, Ausbildung, Arbeit und Wohnen<br />
� Therapievermittlung<br />
Seite 64 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
� Streetwork<br />
� Spritzenaustausch<br />
� safer-use-Beratung (Schadensminimierung)<br />
� medizinische Notfallhilfe<br />
� therapeutische Gespräche<br />
� muttersprachliche Angebot für russischsprechende Migranten/innen<br />
� Akupunktur<br />
� Krankenhausbesuche<br />
� Prävention/ Projektarbeit<br />
� tagestrukturierende Angebote<br />
� Aufenthaltsangebote<br />
� Unterstützung der Selbsthilfe<br />
- SHG für Ex-User und Substituierte: Mi 16.00 – 17.00 Uhr (Katrin<br />
Heinze)<br />
- Gruppe für Eltern und Angehörige: dreiwöchentlich mittwochs<br />
17.30 19.00 Uhr (Marion Felsch)<br />
Ort des Angebots/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Moritzzwinger 17<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Leiter: Marc Manser (Dipl.-Päd.)<br />
stellv. Leitung: Christiane Dayß (Dipl.-Päd. (FH))<br />
Tel.: (0345) 5170401<br />
(0345) 6783995<br />
Fax: (0345) 5170402<br />
Homepage: www.drobs-halle.de<br />
E-Mail: info@drobs-halle.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsgebiet/ Zielgruppe:<br />
Wir beraten und betreuen:<br />
� junge Menschen<br />
- bei Fragestellungen rund um den Gebrauch illegaler Drogen und bei<br />
Problemen durch<br />
deren Konsum<br />
- in Konflikt- und Krisensituationen (Schule, Ausbildung, Arbeit,<br />
Polizei, Gericht, Behörden usw.)<br />
� Angehörige: Freunde/innen, Eltern, Geschwister, Partner/innen<br />
� Lehrer/innen<br />
Einzugsbereich sind die Stadt Halle (Saale) und der ehemalige Landkreis<br />
Saalkreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Die DROBS Halle ist eine Beratungsstelle für Konsumenten/innen und<br />
Abhängige von illegalen Drogen sowie deren Angehörige.<br />
Die Arbeit der DROBS zielt auf eine Unterstützung der Betroffenen<br />
beim Aufbau eines selbstbestimmten, nicht vom Konsum psychoaktiver<br />
Substanzen strukturierten Lebens. Drogengefährdeten soll die Stabilisierung<br />
ihrer Persönlichkeit, ihrer sozialen und gesundheitlichen<br />
Situation helfen, eine Abhängigkeit zu vermeiden.<br />
Schwerstabhängigen werden gesundheitsfördernde und schadensminimierende<br />
Überlebenshilfen angeboten.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 65
Wir arbeiten akzeptanzorientiert und voraussetzungslos auf der Basis<br />
von Freiwilligkeit.<br />
Wir sichern Vertraulichkeit, Anonymität und Kostenlosigkeit bei Inanspruchnahme<br />
unserer Angebote zu.<br />
Wir gewährleisten Verschwiegenheit und besitzen Zeugnisverweigerungsrecht.<br />
Aufnahme- und Ausschlusskriterien:<br />
Für die Beratung ist ein Auftrag des Klienten Voraussetzung.<br />
Es besteht für die Klienten keine „Clean“-Voraussetzung zur Wahrnehmung<br />
der Angebote.<br />
Mit (befristeten) Hausverboten wird belegt, wer gegen die Hausordnung<br />
verstößt, d.h. Gewalt anwendet, im Haus illegale Drogen konsumiert<br />
oder mit ihnen handelt.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Dauer der Betreuung richtet sich nach dem Auftrag und dem Bedarf<br />
des Klienten.<br />
Finanzierung:<br />
� z.T. Projektfinanzierung, z.T. vertragliche Regelungen (Fördervertrag)<br />
� anteilig durch: Kommune, Land, Saalkreis<br />
� Eigenmittel<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� hauptamtliche Mitarbeiter/innen (davon 7 unbefristete Stellen)<br />
� Mitarbeiter/innen in Ehrenamt und auf Honorarbasis<br />
� Praktikanten/innen<br />
vertretene Berufsgruppen:<br />
� Diplompädagogen/innen<br />
� Soziologin<br />
� Suchttherapeuten<br />
� Sucht-Akupunkteure (NADA)<br />
� Dipl.-Sozialpädagogen/innen (FH)<br />
� Staatlich anerkannte Ehrzieherin<br />
� Bürokauffrau<br />
Sozialer Dienst der Justiz<br />
Träger: Ministerium der Justiz Sachsen- Anhalt<br />
Dienststellenleiter: Herr Hanel<br />
Martha-Brautzsch-Str. 17<br />
Seite 66 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2201830<br />
Fax: (0345) 2201844<br />
E-Mail: sozd.justiz.lsa-halle@t-online.de<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� Beratung und Betreuung im Rahmen der Bewährungshilfe und Führungsaufsicht<br />
� Gerichtshilfe<br />
� Vermittlung in gemeinnützige Arbeit<br />
� Täter-Opfer- Ausgleich<br />
� Opferberatung<br />
� Zeugenbegleitung<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartnerin:<br />
� in allen Dienststellen<br />
� Sucht- und Drogenbeauftragte des Sozialen Dienstes der Justiz und<br />
Ansprechpartnerin für die Arbeit mit psychisch Kranken:<br />
Frau Bieback<br />
Händelstr. 9<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 22018-12/ -02<br />
Fax: (0345) 2201810<br />
E-Mail: sozd.justiz.lsa-halle@t-online.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Straffällige und deren Angehörige<br />
� Opfer von Straftaten<br />
Der Einzugsbereich umfasst den Landgerichtsbezirk Halle<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Hilfen und Unterstützung nach Haftentlassung<br />
� Haftvermeidung<br />
� Wiedergutmachung in Strafsachen<br />
� Vermittlung zu anderen Hilfsangeboten<br />
� Berichte in Straf- und Ermittlungsverfahren<br />
� Opfer- und Zeugenbetreuung<br />
� Gnadenentscheidung<br />
Finanzierung:<br />
� die Beratungsangebote sind kostenfrei<br />
� die Finanzierung erfolgt durch die Justiz- u. Landesbehörde<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
� ergibt sich aus dem gesetzlichen Auftrag<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 35 hauptamtliche Mitarbeiter in den Büros Halle (Saale), Sangerhausen<br />
und Naumburg<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 67
� vertretene Berufsgruppen sind: Diplomsozialpädagogen und Diplomsozialarbeiter<br />
weitere Büros im Landgerichtsbezirk Halle:<br />
Neustädter Passage 15<br />
06122 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6912700<br />
Fax: (0345) 6912710<br />
Speicherstr.6<br />
06526 Sangerhausen<br />
Tel.: 03464 2782-0<br />
Fax: 03464 2782-19<br />
Domplatz 1a<br />
06618 Naumburg<br />
Tel.: 03445 235342<br />
Fax: 03445 235343<br />
TelefonSeelsorge Halle e.V.<br />
Träger: TelefonSeelsorge Halle e.V.<br />
Verbandszugehörigkeit: Mitglied in<br />
� Ev. Konferenz für Telefonseelsorge und offene<br />
Tür in 70184 Stuttgart<br />
� Kath. BAG - Beratung in 53113 Bonn.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Postfach 110 321<br />
06017 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2025970<br />
Fax: (0345) 2025967<br />
Ansprechpartner: Frau Rogge (Stellenleiterin)<br />
Tel. (0345) 2025980<br />
Homepage: www.telefonseelsorge-halle.de<br />
E-Mail: TS.Halle@t-online.de<br />
Jährlich werden von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ca. 21.000 Gespräche entgegengenommen.<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� Einzelberatung am Telefon unter den kostenfreien Nummern:<br />
0800–1110111<br />
0800–1110222<br />
� anonym<br />
� vertraulich<br />
� zu allen Tages- und Nachtzeiten dienstbereit<br />
� Internetberatung unter: www.telefonseelsorge.de<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Seite 68 Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen
Zielgruppe sind alle Bürger ohne Altersgrenze in akuten Krisen oder<br />
mit allgemeinen Lebensproblemen. Das Angebot und die Telefonnummern<br />
(siehe Angebot der Einrichtung) gelten bundesweit. Bei Anrufen erfolgt<br />
eine automatische Vermittlung zum nächstgelegenen Notruftelefon.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Krisenintervention<br />
Die Mitarbeiter versuchen die Anrufer in vorurteilsfreier Offenheit<br />
anzunehmen. Das Angebot besteht im Zuhören und im Klären, im Ermutigen<br />
und Mittragen, im Hinführen zu eigener Entscheidung und im Hinweis<br />
auf geeignete Fachleute.<br />
Finanzierung:<br />
Die Finanzierung der Arbeit erfolgt durch Fördermittel und Spenden.<br />
Die Anrufe sind kostenfrei.<br />
Kontaktaufnahme:<br />
Die Ansprechbarkeit ist 24 Stunden am Tag/ 365 Tage im Jahr gewährleistet<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 2 hauptamtliche<br />
� 80 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
Die Mitarbeiter vertreten alle Berufsgruppen. Die ausschließlich ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter, die am Notruftelefon im Einsatz sind, haben<br />
alle eine einjährige Ausbildung absolviert und nehmen an monatlicher<br />
Supervision und Weiterbildungen teil.<br />
Erwachsenenpsychiatrie / Ambulante soziale Dienste, Beratungsstellen<br />
Seite 69
5. Stationäre, teilstationäre und ambulante medizinische Behandlung<br />
Psychiatrisches Krankenhaus Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle<br />
Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Zscherbener Str. 11<br />
06124 Halle<br />
Tel.: (0345) 6922-0<br />
Fax: (0345) 6922222<br />
Ansprechpartner: Arzt vom Dienst Tel. (0345) 69220<br />
Psychiatrische Institutsambulanz Tel. (0345) 6922191<br />
Die Einrichtung besteht seit 1992. Das Psychiatrische Krankenhaus<br />
Halle verfügt derzeit über 100 Betten und 40 tagesklinische Behandlungsplätze.<br />
Seit 2005 besteht eine Psychiatrische Institutsambulanz<br />
(PIA).<br />
Angebot der Einrichtung<br />
� stationäre Behandlung<br />
� teilstationäre Behandlung (Tagesklinik)<br />
� ambulante Behandlung<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe<br />
Das Psychiatrische Krankenhaus Halle beteiligt sich an der psychiatrischen<br />
Pflichtversorgung für die Stadt Halle und den Saalkreis.<br />
Zielgruppe sind psychisch kranke Menschen, die stationäre oder teilstationäre<br />
psychiatrische bzw. psychotherapeutische Hilfe benötigen,<br />
Menschen mit psychischen Problemen in bestimmten Lebenssituationen,<br />
Menschen mit Suchterkrankungen. Die Institutsambulanz wendet sich an<br />
diejenigen Patienten, deren Krankheit so ausgeprägt ist, dass eine<br />
Behandlung bei einem niedergelassenen Facharzt nicht ausreicht oder<br />
eine solche nicht erreichbar ist. Die meisten Patienten kommen aus<br />
Halle bzw. aus dem Saalkreis, ca. 10 % kommen aus umliegenden Landkreisen<br />
bzw. dem Bundesgebiet, einzelne aus dem Ausland.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise<br />
� Stationäre, teilstationäre (tagesklinische) bzw. ambulante Therapie<br />
sämtlicher psychiatrischer Krankheitsbilder, einschl. Suchterkrankungen<br />
und gerontopsychiatrischer Erkrankungen<br />
� Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien<br />
� Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsansätze<br />
sind gleichberechtigt und werden sinnvoll integriert<br />
� Behandlung auf spezialisierten Stationen (Akutstation, Depressionsstation,<br />
Station für endo-gene Psychosen, für Angststörungen und<br />
gerontopsychiatrische Station)<br />
� Tagesklinik mit integrativem, multimodalem Therapiekonzept, Schwerpunkte:<br />
Tiefenpsychologie, Verhaltenstherapie, soziales Kompetenztraining<br />
Seite 70 Kinder- und Jugendpsychiatrie
� stationäre Behandlung für Menschen mit Alkoholabhängigkeit mit<br />
chronischem Verlauf und schweren Folgeschäden (sog. S4-Behandlung)<br />
� ambulante Behandlung über die Psychiatrische Institutsambulanz<br />
� Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie<br />
Finanzierung<br />
alle Krankenkassen<br />
Aufnahmekriterien<br />
Psychisch kranke Erwachsene. In Krisensituationen oder Notfällen sofortige<br />
Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über Hausärzte oder<br />
niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger Anmeldung. Aufnahme<br />
von Patienten mit Konsum illegaler Drogen zur Entgiftung nach<br />
tel. Voranmeldung auf Station 1 (0345) 6922121).<br />
Dauer der Betreuung<br />
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung<br />
und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche<br />
Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 23 Tagen, in der<br />
Tagesklinik bei 6 Wochen. Ambulante Behandlungen sind langfristig<br />
möglich.<br />
Mitarbeiterstruktur<br />
ca. 140 Mitarbeiter, darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe, Sozialarbeiter,<br />
Pflegepersonal, Ergotherapeuten, Musiktherapeut, Sporttherapeuten,<br />
Physiotherapeut.<br />
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />
– MLU Halle-Wittenberg<br />
Träger: Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität Halle-<br />
Wittenberg<br />
Direktor: Hr. Prof. Dr. med. Dr. h. c. Andreas Marneros<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Julius-Kühn-Straße 7<br />
06097 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 557-3612<br />
Fax: (0345) 557-3500<br />
Ansprechpartner: Über die Institutsambulanz/ Poliklinik/ Spezialambulanzen:<br />
Tel.: (0345) 557-3640/ (0345) 557-3612<br />
Außerhalb der Ambulanzsprechzeiten über Dienstarzt/ärztin,<br />
Tel.: (0345) 557-3612 (24-stündige Rufbereitschaft)<br />
Die Einrichtung verfügt über 100 vollstationäre Betten und 20 tagesklinische<br />
Plätze sowie eine Institutsambulanz (seit Oktober 2003,<br />
tägl. Öffnungszeit: Mo.-Fr. 8:30 - 16:30 Uhr), eine Poliklinik sowie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 71
Spezialambulanzen (Angst- u. Zwangserkrankungen, dementielle Erkrankungen,<br />
Bipolare Störungen, Ess-Störungen, Schlafambulanz).<br />
Angebote der Einrichtung:<br />
� Stationäre Behandlung (Akutbehandlung; Psychosen, Affektive Störungen,<br />
Altersmedizin, organische psychische Störungen, Suchterkrankungen,<br />
Suchterkrankungen in Kombination mit anderen psychiatrischen<br />
Erkrankungen, Angst- und Zwangsstörungen, Ess-Störungen, Somatoforme<br />
und Schmerzstörungen, Persönlichkeitsstörungen, Traumafolgestörungen;<br />
stationäre Psychotherapie sowohl kognitivbehavioral<br />
als auch tiefenpsychologisch fundiert)<br />
� Teilstationäre Behandlung aller psychiatrischen Krankheitsbilder<br />
� Ambulante Behandlung und Diagnostik, bzw. Behandlungsempfehlung<br />
� Nachtklinik/ Schlaflabor (2 Plätze)<br />
� Mutter-Kind-Einheit<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Die Klinik übernimmt zusammen mit dem Psychiatrischen Krankenhaus<br />
Halle-Neustadt die psychiatrische Vollversorgung für Halle (Saale)<br />
und den Landkreis Saalekreis. Zum Einzugsbereich gehört außerdem das<br />
südliche Sachsen-Anhalt.<br />
Einzelne Patienten kommen aber auch aus dem ganzen Bundesgebiet und<br />
dem Ausland.<br />
Zielgruppe sind Menschen psychiatrischen Erkrankungen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Stationäre, teilstationäre und ambulante Therapie aller psychiatrischen<br />
Erkrankungen, inklusive Abhängigkeits- und gerontopsychiatrischer<br />
Erkrankungen, Psychotherapie<br />
� Umfassende biopsychosoziale Behandlung<br />
� Diagnostik entsprechend den vielfältigen Möglichkeiten einer Universität<br />
� Spezialstation für depressive, Angst– und Zwangserkrankungen<br />
� Psychotherapiestationen mit verhaltenstherapeutischem und tiefenpsychologischem<br />
Schwerpunkt<br />
� Mutter-Kind-Einheit<br />
� Teilstationäre Behandlung in der Tagesklinik<br />
� Ambulante Diagnostik, Beratung und Behandlung über die Institutsambulanz<br />
� Spezialambulanzen<br />
� Indikationsstellung zur Psychotherapie<br />
� Behandlungsempfehlung und Weitervermittlung an andere therapeutische<br />
Einrichtungen, falls notwendig<br />
� Ambulante Gruppen- und Patientenclubangebote<br />
Finanzierung:<br />
� im Regelfall über alle Krankenkassen<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Die Einrichtung ist zuständig für psychiatrisch behandlungsbedürftige<br />
und behandlungsbereite Adoleszente und Erwachsene (ab 16 Jahre). Eine<br />
sofortige Aufnahme ist in der Regel möglich. Bei bestimmten Erkrankungen<br />
(z.B. Alkohol- oder Drogenabhängigkeit) kann eine ambulante<br />
Diagnosephase vorgeschaltet werden.<br />
Seite 72 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Eine sofortige Aufnahme in akuten Krisensituationen ist rund um die<br />
Uhr möglich.<br />
Aufnahmen auf die Psychotherapiestationen erfolgen nach Voranmeldung<br />
(Warteliste) ab dem 18. Lebensjahr. Als Hinderungsgründe für eine<br />
Aufnahme gelten Alkohol- und Drogenabhängigkeit, Psychosen sowie<br />
schwerwiegende Nichtachtung therapeutischer Rahmenbedingungen. Eine<br />
kurzfristige Aufnahme im Sinne einer Krisenintervention ist nicht<br />
möglich.<br />
Dauer der Behandlung:<br />
Die Dauer der teilstationären und stationären Behandlung ist durch<br />
die Behandlungsindikation und durch die Kostenträger limitiert. Die<br />
durchschnittliche Verweildauer liegt im stationären Bereich bei etwa<br />
20 Tagen, eine stationäre Psychotherapie dauert entsprechend länger.<br />
Ambulante Behandlungen sind in der Regel langfristig angelegt.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Ca. 180 Mitarbeiter, davon über 30 wissenschaftliche Mitarbeiter/innen.<br />
Vertretene Berufsgruppen sind:<br />
� Ärzte/innen<br />
� Psychologen/innen,<br />
� Sozialarbeiterinnen,<br />
� Pflegekräfte,<br />
� Ergotherapeutinnen,<br />
� Kunsttherapeutinnen,<br />
� Musiktherapeutinnen,<br />
� Physio- und Sporttherapeutinnen u.a.<br />
Psychosoziale Tagesklinik – Diakoniewerk Halle e.V.<br />
Träger: Ev. Diakoniewerk Halle<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Mühlweg 44<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2021891<br />
E-Mail: tagesklinik-halle@freenet.de<br />
Ansprechpartner: Tel.: (0345) 2021944<br />
Leiter: Herr Dr. Tantzscher<br />
Frau Dr. Reinwart<br />
Derzeit verfügt die Tagesklinik über 20 Behandlungsplätze.<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 73
Angebot der Einrichtung:<br />
Tagesklinische Behandlung entsprechend der „Empfehlungen der Expertenkommission<br />
der Bundesregierung zur Reform und Versorgung im psychiatrischen<br />
und psychotherapeutisch/ psychosomatischen Bereich“<br />
(1988) mit den Inhalten Pharmakotherapie, Psychotherapie und<br />
Soziotherapie.<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Die Patienten kommen aus der Stadt Halle (Saale), dem Landkreis Saalkreis<br />
und in begründeten Einzelfällen aus den Landkreisen Merseburg,<br />
Bitterfeld und dem Mansfelder Land. Grundsätzlich können alle psychischen<br />
Störungen behandelt werden. Ausnahmen sind psychische Störungen<br />
mit Eigen- oder Fremdgefährdung und schwere Suchterkrankungen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Bewältigung von Krankheitsursachen und Krankheitsfolgen<br />
� Aufhebung oder Linderung von Krankheitssymptomen<br />
� Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit oder<br />
� Besserung der Lebensqualität unter Krankheitsbedingungen<br />
Finanzierung:<br />
� Finanzierung erfolgt durch die Krankenkassen.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Die Überweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen. Die<br />
Behandlungskonzeption der Einrichtung sieht eine rasche Aufnahme insbesondere<br />
zur Krisenintervention vor.<br />
Patienten mit ausgeprägter körperlicher Behinderung können oft wegen<br />
der fehlenden häuslichen Voraussetzungen (z.B. kein Aufzug, keine<br />
behindertengerechte Toilette) nicht behandelt werden.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Es gibt keine generelle Befristung. Die Behandlungsdauer richtet sich<br />
nach dem Behandlungsanliegen und den Absprachen mit den unterschiedlich<br />
zuständigen Kostenträgern.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
8 Mitarbeiter/innen<br />
Vertretene Berufsgruppen:<br />
� Ärzte<br />
� Psychotherapeuten<br />
� Sozialarbeiter<br />
� Ergo-, Physio-, Musiktherapeuten<br />
� Krankenschwestern<br />
Seite 74 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Diakoniewerk Halle e.V., Krankenhaus, Innere Medizin, Station XI<br />
Träger: Diakoniewerk Halle<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Lafontainestr. 15<br />
06114 Halle<br />
Tel.: (0345) 778680 (Zentrale)<br />
(0345) 7786680 (Chefarzt)<br />
bzw. (0345) 7786690 (Suchtberater) = Ansprechpartner<br />
Die Station verfügt derzeitig über 26 stationäre Betten.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Akutentgiftung<br />
� Behandlung der Folgeschäden des Alkoholismus<br />
� Diagnostik und Therapie der Alkoholkrankheit<br />
� Aufklärung und Gesprächstherapie<br />
� Ergotherapie<br />
� Sozialarbeit<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Menschen mit Alkoholmissbrauch und Alkoholabhängigkeit (chronischer<br />
Alkoholismus)<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Sicherung des Überlebens<br />
� Verhinderung von schweren körperlichen Folgeschäden<br />
� Sicherung der sozialen Umgebung gegen Beeinträchtigungen<br />
� Verhinderung sozialer Desintegration<br />
� Ermöglichung längerer Abstinenzphasen<br />
� Einsicht in die Grunderkrankung<br />
� Akzeptanz des eigenen Behandlungs- bzw. Hilfsbedarfs<br />
� Akzeptanz des Abstinenzzieles<br />
� Konstruktive Bearbeitung von Rückfällen<br />
� Individuelle therapeutische Grenzziehung<br />
� Bereitschaft zur Änderung der Lebensweise<br />
Finanzierung:<br />
alle Krankenkassen<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 75
� Alkoholmissbrauch; chronischer Alkoholismus<br />
� Krisenintervention (Rückfallprophylaxe)<br />
� Patienten bei unmittelbar bevorstehender stationärer AEB<br />
Dauer der Betreuung:<br />
10 – 14 Tage; bei akuten Folgeschädigungen nach medizinischen Aspekten<br />
länger<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� 1 Chefarzt (FA für Innere Medizin mit Fachkunde für suchtmedizinische<br />
Grundversorgung im Gebiet Innere Medizin, 1 ½ Jahre Weiterbildung<br />
im Fach Innere Medizin)<br />
� 2 Assistenzärzte in Weiterbildung zum FA für Innere Medizin<br />
� 7 examinierte Krankenschwestern mit langjähriger Erfahrung im Umgang<br />
mit Alkoholproblemen<br />
� 1 Krankenpflegehelferin<br />
� 1 Pflegehelferin<br />
� 1 Suchtberater (mit abgeschlossener Ausbildung)<br />
� 3 ergotherapeutische Mitarbeiter<br />
� 1 Sozialarbeiterin<br />
Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Krankenhaus St. Elisabeth/<br />
St. Barbara<br />
Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in<br />
Reinbeck<br />
Direktor: Chefarzt Herr Dr. Piskorz<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Maurerstr.5<br />
PF 200254-06003<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2134350<br />
Fax: (0345) 2134352<br />
E-Mail:<br />
Ansprechpartner: Chefarzt Dr. med. J. Piskorz<br />
Die Einrichtung verfügt über 20 Therapieplätze.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Tiefenpsychologisch fundierte Gruppentherapie<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Der Einzugsbereich umfasst im Wesentlichen den südlichen Teil von<br />
Sachsen-Anhalt, auf Wunsch auch darüber hinaus.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� stationäre Behandlung<br />
Seite 76 Kinder- und Jugendpsychiatrie
� vorwiegend Gruppenpsychotherapie mit gezielten Einzelgesprächen<br />
(tiefenpsychologisch fundierte Gruppenpsychotherapie mit verbalen<br />
und nonverbalen Therapieverfahren)<br />
� vorstationäre Überprüfung der Behandlungsindikation<br />
Finanzierung:<br />
� alle gesetzlichen Krankenkassen, private Kostenträger<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Die Einrichtung nimmt Patienten ab dem 18. Lebensjahr bis zum 60.<br />
(65.) Lebensjahr auf.<br />
Gründe für eine Ablehnung der Aufnahme sind manifeste Sucht, floride<br />
Psychose, akute Suizidalität und intellektuelle Einschränkung ab dem<br />
Grad einer Debilität.<br />
Die Klinik führt eine Warteliste, die Wartezeit beträgt 6 - 8 Wochen.<br />
Eine kurzfristige Aufnahme ist möglich, jedoch abhängig von der jeweils<br />
aktuellen Bettensituation.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Behandlungsdauer beträgt durchschnittlich 8 - 10 Wochen und wird<br />
darüber hinaus individuell verlängert.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Vertretene Berufsgruppen sind:<br />
� Ärzte<br />
� Krankenschwestern<br />
� Musik- und Gestaltungstherapeuten<br />
Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik – Diakoniewerk Halle e.V.<br />
Träger: Diakoniewerk Halle<br />
Leiter: Chefarzt Herr Dr. Maaz<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Lafontainestr. 15<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 7786306<br />
Fax: (0345) 7786326<br />
Ansprechpartner : Tel. (0345) 7786327 (Sekretariat, Frau Gerlang)<br />
Angebot:<br />
Die Klinik verfügt über 25 vollstationäre Therapieplätze für neurotische<br />
und psychosomatische Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.<br />
Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Das Einzugsgebiet ist das ganze Bundesgebiet, in Einzelfällen auch<br />
Ausland.<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 77
In der Klinik werden Personen ab 18 Jahren mit Neurosen, Persönlichkeitsstörungen<br />
und psychosomatischen Erkrankungen behandelt.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� stationäre Behandlung, vorwiegend Gruppenpsychotherapie (tiefenpsychologisch<br />
fundierte und analytische Gruppenpsychotherapie in Verbindung<br />
mit Erlebnispsychotherapie und Körperpsychotherapie)<br />
� umfangreiche Diagnostik und Behandlung zur Prüfung der Behandlungsindikation<br />
Finanzierung:<br />
� Finanzierung erfolgt durch alle Kassen<br />
Aufnahmekriterien:<br />
� Patienten ab 18 Jahre<br />
� mehrwöchige stationäre Behandlungen nach intensiver Prüfung von<br />
Behandlungsmotivation und -indikation für Psychotherapie<br />
� Patienten mit einer Suchterkrankung können erst nach einer Entziehungsbehandlung<br />
aufgenommen werden<br />
� Patienten, die an einer Psychose erkrankt sind, können in der Einrichtung<br />
nicht behandelt werden<br />
� im Regelfall bestehen kurze Aufnahmezeiten, unter umständen ist<br />
Krisenintervention möglich<br />
Dauer der Betreuung:<br />
� Stationäre Behandlung innerhalb eines Intervalls bzw. Stufenkonzeptes<br />
von 1 - 8 Wochen<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Vertretene Berufsgruppen:<br />
Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie, Fachärzte für psychotherapeutische<br />
Medizin, Psychoanalyse, Psychologen, Therapeutinnen<br />
für Erlebnistherapien (Musiktherapie, Bewegungstherapie, Maltherapie,<br />
Gestaltungstherapie, Rollenspiel)<br />
Klinik für Neurologie – Krankenhaus Martha-Maria Halle<br />
Träger: Krankenhaus Martha Maria Halle-Dölau gGmbH<br />
Leiter: Chefarzt Herr Dr. med. Frank Hoffmann<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Röntgenstr.1<br />
06120 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 559-1891<br />
Fax: (0345) 559-1893<br />
Homepage: www.staedtkh-marthamaria-halle.de<br />
E-Mail: neurologie@staedtkh-marthamaria-halle.de<br />
Ansprechpartner: Tel. (0345) 559-1891 (Sekretariat)<br />
Seite 78 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Die Klinik verfügt über 70 vollstationäre Betten sowie über eine Spezialambulanz<br />
für neurologische Problemfälle (auf Überweisung von niedergelassenen<br />
Neurologen und Nervenärzten).<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Stationäre Behandlung<br />
� Ambulante Behandlung<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Die Patienten kommen überwiegend aus Halle (Saale), dem Landkreis<br />
Saalkreis und aus dem südlichen Sachsen-Anhalt.<br />
Zielgruppe sind Patienten mit neurologischen Erkrankungen, die:<br />
� im Rahmen ihrer Erkrankung unter Gedächtnisstörungen leiden<br />
� für die Krankheitsbewältigung psychologische Hilfen benötigen<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� stationäre Behandlung<br />
� umfangreiche Hirnleistungsdiagnostik/ Abbaudiagnostik<br />
� Differentialdiagnostik bei somatoformen Störungen<br />
� Beratungen von Patienten und Angehörigen<br />
� Behandlungsempfehlung und Weitervermittlung an sozial- bzw. psychotherapeutische<br />
Einrichtungen und Selbsthilfegruppen, soweit sich<br />
dies aus der Differentialdiagnostik ergibt<br />
Finanzierung:<br />
� Finanzierung erfolgt über alle Krankenkassen<br />
Aufnahmekriterien:<br />
� Einweisung wird durch niedergelassene Ärzte vorgenommen<br />
Dauer der Betreuung:<br />
� durchschnittliche Behandlungsdauer liegt bei ca. 10 Tagen<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� Ärzte<br />
� Psychologen<br />
� Schwestern, Pfleger, Funktionsschwestern<br />
� Physio- und Ergotherapeuten/innen<br />
� Sprach- und Schlucktherapeut/innen<br />
� Sozialarbeiter/innen<br />
Niedergelassene Nervenärzte, Neurologen und FÄ f. Neurologie und Psychiatrie<br />
Dr. med. Gabriele Tiergartenstr.2 06114 Hal- (0345)<br />
Adler<br />
le 5483940<br />
Elisabeth Bertram W.-v.-Klewitz- 06132 Hal- (0345)<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 79
Str.11 le 7748200<br />
Dr. med. Konrad Händelstr. 38 06114 Hal- (0345)<br />
Brandt<br />
le 5250810<br />
Dr. med. Sieglinde A.-Einstein-Str. 3 06122 Hal- (0345)<br />
Grünes<br />
le 8059322<br />
Dr. med. habil. Ar- Willi-Lohmann- 06114 Hal- (0345)<br />
nulf Hagen Str.8 le 5220555<br />
Dipl. med. Kurallee 14 06114 Hal- (0345)<br />
Wolf-Michael Hempel<br />
le 5220101<br />
Dipl. med. Gerold Kohlschütterstr. 2 06114 Hal- (0345)<br />
Hiebsch<br />
le 5225940<br />
Dipl. med. Peter W.-v.-Klewitz- 06132 Hal- (0345)<br />
Jeschke Str.11 le 7748200<br />
Klaus Kappen Ernst-Kamieth- 06112 (0345)<br />
Str.11 Halle 2028990<br />
Jörg Klimaczewski Steinweg 27 06110 Hal- (0345)<br />
le 2900778<br />
Dr. med. Ricarda Große Märkerstraße 06108 Hal- (0345)<br />
Lukas 23-24 le 2905342<br />
Dr. med. Kerstin Dessauer Str. 5 06118 Hal- (0345)<br />
Schlinsog<br />
le 5238973<br />
Dr. med. Gabriele Ludwig-Wucherer- 06108 Hal- (0345)<br />
Schäfer Str. 80 le 5125129<br />
Dr. med. Ingrid August-Bebel-Str. 06108 Hal- (0345)<br />
Stockmann 20 le 3880977<br />
Dipl. med. Michael Ernst-Kamieth-Str. 06112 Hal- (0345)<br />
Voigt 11 le 2028990<br />
Dr. med. Bärbel Wege Karl-Liebknecht- 06114 Hal- (0345)<br />
Str. 26 le 3880507<br />
Dipl. med. H.-Martin Kaulenberg 5 06108 Hal- (0345)<br />
Weiske<br />
le 5170793<br />
Dipl. med.Walburg Ludwig-Wucherer- 06108 Hal- (0345)<br />
Weiske Str.10 le 503024<br />
Dr. med. Hans-Jörg Niemeyerstr. 23 06110 Hal- (0345)<br />
Zett<br />
le 2029838<br />
Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />
Anhalt: www.kvsa.de<br />
(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />
Niedergelassene FÄ für Psychiatrie<br />
Dr. med. Susanne<br />
Altstadt<br />
Dipl. med. Dorothea<br />
Eckardt<br />
Dr. med. Cornelius<br />
Foja<br />
Dipl. med. Susanne<br />
Gutt<br />
Reilstr. 134 06114 Halle<br />
Rathenauplatz 11 06114 Halle<br />
Talamtstr. 6 06108 Halle<br />
Geiststr. 29 06108 Halle<br />
(0345)<br />
5236910<br />
(0345)<br />
5250565<br />
(0345)<br />
6867212<br />
(0345)<br />
2941987<br />
Seite 80 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Dr. med. Marina Ha- Richard-Wagner- 06114 Halnusch<br />
Str. 18 le<br />
Dr. med. Bettina Ludwig-Wucherer- 06108 Hal-<br />
Jakob Str. 10 le<br />
Dr. Uwe Jammermann Erich-Neuß-Weg 7 06120 Halle<br />
Dr. med. Simone Karu- Neuwerk 19 06108 Halna<br />
Kessler<br />
le<br />
Jörg Klimaczewski Steinweg 27 06110 Halle<br />
Dipl. med. Eckehard Am Tulpenbrunnen 3 06122 Hal-<br />
Seifert<br />
le<br />
Dr. med. Kathrin Reilstr. 129a 06114 Hal-<br />
Tantzscher<br />
le<br />
(0345)<br />
5266880<br />
(0345)<br />
503024<br />
(0345)<br />
6879953<br />
(0345)<br />
2080163<br />
(0345)<br />
2900778<br />
(0345)<br />
8045068<br />
(0345)<br />
5294103<br />
Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />
Anhalt: www.kvsa.de<br />
(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />
Niedergelassene ärztliche Psychotherapeuten<br />
Dr. med. Anne-Susanne Baumweg 69 06130<br />
Braun<br />
Halle<br />
Dr. med. Marina Ha- Richard-Wagner- 06114<br />
nusch Str. 18 Halle<br />
Dr. med. Antje Henze Händelstr. 29 06114<br />
Halle<br />
Dr. med. Harald Robert-Franz-Ring 06108<br />
Hetschko 21 Halle<br />
Dipl. med. Gerold Kohlschütterstr. 2 06114<br />
Hiebsch<br />
Halle<br />
Antje Kaurisch Martha-Brautzsch- 06108<br />
Str. 14 Halle<br />
Dr. med. Ingolf Bernburgerstr. 25 06108<br />
Knetsch<br />
Halle<br />
Dr. med. Simone Talstr. 11 06120<br />
Plettner-Philipp<br />
Halle<br />
Dr. med. Hartmut Am Kirchtor 27 06108<br />
Tschersich<br />
Halle<br />
Dr. med. Uta Wiegele- Georg-Cantor-Str. 06108<br />
ben<br />
36 Halle<br />
(0345)<br />
4787202<br />
(0345)<br />
5266880<br />
(0345)<br />
4782978<br />
(0345)<br />
27980263<br />
(0345)<br />
5225940<br />
(0345)<br />
6867196<br />
(0345)<br />
2901015<br />
(0345)<br />
6141919<br />
(0345)<br />
6784451<br />
(0345)<br />
6784078<br />
Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />
Anhalt: www.kvsa.de<br />
(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />
Niedergelassene psychologische Psychotherapeuten<br />
Dr. phil. Sabine<br />
Ahrens-Eipper<br />
Händelstr. 38 06114 Halle<br />
(0345)<br />
4782090<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 81
Dipl.-Psych. Ines Große Ulrichstr. 06108 Hal- (0345)<br />
Arndt 31 le 4701994<br />
Dr. phil. Monika Große Steinstr. 12 06108 Hal- (0345)<br />
Baltzer<br />
le 2080571<br />
Dr. sc. hum. Cornelia Kröllwitzer Str. 06120 Hal- (0345)<br />
Baumgärtner 29 le 2941989<br />
Dipl.-Psych. Carsten- Str. d. Opfer d. 06112 Hal- (0345)<br />
Dirk Britting Faschismus 2 le 2030607<br />
Dr. phil. Steffen Kleine Marktstr. 5 06108 Hal- (0345)<br />
Dauer<br />
le 2033566<br />
Dipl.-Psych. Katja Philipp-Müller- 06110 Hal- (0345)<br />
Elpel Str. 58 le 5484799<br />
Dipl.-Psych. Angelika Hegelstr. 9 06114 Hal- (0345)<br />
Gesicki<br />
le 3881806<br />
Dipl.-Psych. Claudia Albert-Einstein- 06122 Hal- (0345)<br />
Giese Str. 3 le 6784329<br />
Prof. Dr. phil. Heinz Schneeglöckchenweg 06118 Hal- (0345)<br />
Hennig 23 le 5224461<br />
Dipl.-Psych. Kleine Marktstr. 3 06108 Hal- (0345)<br />
Hans-Peter Keck<br />
le 2026985<br />
Dipl.-Psych. Anne Kleine Marktstr. 3 06108 Hal- (0345)<br />
Klopp<br />
le 2026985<br />
Dipl.-Psych. Christel Victor-Scheffel- 06114 Hal- (0345)<br />
Knittel Str. 7 le 5230182<br />
Dipl.-Psych. Petra Händelstr. 17 06114 Hal- (0345)<br />
Koch<br />
le 5216770<br />
Dr. phil. Marga Kre- Neuwerk 4 06108 Hal- (0345)<br />
ckelle<br />
2031876<br />
Dipl.-Psych. Karin Platanenstr. 9 06114 Hal- (0345)<br />
Kurczewski<br />
le 5216707<br />
Dipl.-Psych. Chantal Ernestusstr. 30 06114 Hal- (0345)<br />
Kuhnhenn<br />
le 5216052<br />
Dipl.-Psych. Harald Hansering 14 06108 Hal- (0345)<br />
Küster<br />
le 9772933<br />
Dr. phil. Rosemarie Erich-Neuß-Weg 7 06120 Hal- (0345)<br />
Lander<br />
le 6879944<br />
Dipl.-Psych. Hilde- Kleiner Berlin 1 06108 Hal- (0345)<br />
gard Laudien<br />
le 2093146<br />
Dr. rer. Medic. Kleine Marktstr. 5 06108 Hal- (0345)<br />
Dipl.-Psych. Anne<br />
Liedtke<br />
le 2033566<br />
Dipl.-Psych. Anja Herderstr. 10 06114 Hal- (0345)<br />
Lippert-Orwatsch<br />
le 1228579<br />
Dipl.-Psych. Agnes Luisenstr. 8 06108 Hal- (0345)<br />
Lukas<br />
le 2902479<br />
Dipl.-Psych. Alf Alter Markt 24 06108 Hal- (0345)<br />
Lüchow<br />
le 4700490<br />
Dipl.-Psych. Christi- Blumenstr. 5 06108 Hal- (0345)<br />
na Maunz<br />
le 5484778<br />
Dipl.-Psych. Andrea Luisenstr. 8 06108 Hal- (0345)<br />
Metzkow<br />
le 3881076<br />
Dipl.-Psych. Johannes Weidenplan 1 06108 Hal- (0345)<br />
Pabel<br />
le 2093125<br />
Dr. phil. Irmhild Str. d. Opfer d. 06112 Hal- (0345)<br />
Seite 82 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Pabel Faschismus 2 le 2030608<br />
Dr. phil. Ute Prinz Kleine Ulrichstr. 06108 Hal- (0345)<br />
36 le 2031387<br />
Dr. theol. Jutta Kleine Marktstr. 3 06108 Hal- (0345)<br />
Rittweger<br />
le 2984885<br />
Dipl.-Psych. Wilfried Kleine Klausstraße 06108 Hal- (0345)<br />
Rockenberger 2 le 1352434<br />
Dipl.-Psych. Birgit A.-Schweitzer-Str. 06114 Hal- (0345)<br />
Rogahn 28 le 5221468<br />
Dr. phil. Wolfram Kaulenberg 1 06108 Hal- (0345)<br />
Rosendahl<br />
le 6823068<br />
Dr. phil. Sabine Leipziger Str. 32 06108 Hal- (0345)<br />
Schmidt<br />
le 6826848<br />
Dipl.-Psych. Marion Große Steinstr. 12 06108 Hal- (0345)<br />
Schmidt<br />
le 2080570<br />
Dipl.-Psych. Silke Torstr. 15 06110 Hal- (0345)<br />
Schröder<br />
le 2903875<br />
Dipl.-Psych. Ute Bernhardystr. 9 06110 Hal- (0345)<br />
Schröder-Gottschling<br />
le 2267200<br />
Dipl.-Psych. Ute Blumenstr. 1 06108 Hal- (0345)<br />
Schulz<br />
le 6787788<br />
Dr. phil. Detlef Ernst-Grube-Str. 06120 Hal- (0345)<br />
Selle 26 le 5221566<br />
Dipl.-Psych. Hoher Weg 22 06120 Hal- (0345)<br />
Elke-Richarda Ulrich<br />
le 5511623<br />
Dipl.-Psych. Ute Kleine Ulrichstr. 06108 Hal- (0345)<br />
Annett Walliser 36 le 4704705<br />
Dipl.-Psych. Teona Kleine Klausstr. 2 06108 Hal- (0345)<br />
Zazavitchi-Petco<br />
le 6858934<br />
Dr. phil. Barbara Habichtsfang 35 06126 Hal- (0345)<br />
Zimmermann<br />
le 5512610<br />
Quelle: Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-<br />
Anhalt: www.kvsa.de<br />
(<strong>Stand</strong> Juli 2007)<br />
II Kinder- u. Jugendpsychiatrie<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt Halle (Saale) – Team Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Paul-Thiersch-Straße 1<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 8044124<br />
Fax: (0345) 6902250<br />
Ansprechpartner: Herr Rasom<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Fachärztliche, fachpsychologische und/ oder sozialpädagogische<br />
Diagnostik zur Einleitung von Hilfen bei komplexem Handlungsbedarf<br />
(z.B. schwerwiegende Verhaltensauffälligkeiten im häuslichen und<br />
schulischen Bereich)<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 83
� Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen<br />
� Abklärung des kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlungsbedarfes<br />
bei Kindern und Jugendlichen, die seitens der Jugendhilfe betreut<br />
werden und deren Betreuungserfolg aufgrund ihrer psychiatrischen<br />
Störung gefährdet ist<br />
� Erstellung von fachärztlichen und/ oder psychologischen Gutachten<br />
im Rahmen der Versorgung seelisch behinderter Kinder und Jugendliche<br />
nach § 35a SGB VIII und entsprechende Begutachtung auf Anforderung<br />
Dritter (wie z.B. im Rahmen des SGB XII)<br />
� Kooperation und Koordination in bestehenden medizinisch ausgerichteten<br />
Hilfesystemen zur Sicherstellung ambulanten Hilfebedarfs<br />
� die Angebote richten sich an Kinder und Jugendliche, die an einer<br />
psychischen Störung leiden (durch Diagnostik; Beratung; Planung;<br />
Organisation; Vermittlung von Hilfsangeboten; therapeutisch ausgerichtete<br />
Betreuung in Einzelfällen, aufsuchende und nachgehende Betreuung),<br />
immer unter Einbeziehung des sozialen Umfeldes.<br />
Mitarbeiterstruktur<br />
� Diplompsychologe<br />
� Sozialarbeiterin<br />
� Dipl. Sozialarbeiterin<br />
� FA für Kinder und Jugendpsychiatrie (Stundenweise)<br />
Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
Fachbereichsleiter: Herr Lothar Rochau<br />
Ressort Mitte/ Nord/ Ost<br />
Schopenhauerstraße 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Ressortleiter: Andreas Wilhelm<br />
Tel.: (0345) 221-5700<br />
Fax.: (0345) 221-5654<br />
Ressort Süd<br />
Radeweller Weg 14<br />
06128 Halle (Saale)<br />
Ressortleiterin: Gabriele Heder<br />
Tel.: (0345) 1229811<br />
Fax.: (0345) 1229810<br />
Ressort West<br />
Ernst-Haeckel-Weg 10 a<br />
06122 Halle (Saale)<br />
Ressortleiterin: Katharina Brederlow<br />
Tel.: (0345) 2927821<br />
Fax.: (0345) 2927829<br />
Seite 84 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Angebot der Einrichtung:<br />
� Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
� Aufsuchende Seniorenarbeit im Allgemeinen Sozialen Dienst<br />
� Unterhalt/ Vaterschaft<br />
� Unterhaltsvorschuss<br />
� Ermäßigung Elternbeiträge kommunaler Kindertagesstätten<br />
� Finanzierung freier Träger<br />
� Streetwork/ Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit<br />
� Jugendgerichtshilfe<br />
� Pflegekinderdienst/ Adoptionsvermittlung<br />
� Amtsvormundschaft/ Amtspflegschaften<br />
� Wirtschaftliche Jugendhilfe<br />
� Kinder- und Jugendschutz/ Kinder- und Jugendrat/ Partizipation<br />
� Sozialraumkoordination<br />
� Sozialraummanagement/ Fachcontrolling<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Halle (Saale)<br />
ist Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien,<br />
Eltern und Alleinerziehende im Stadtgebiet von Halle.<br />
Die Ressorts arbeiten stadtteilbezogen.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� die Ressorts arbeiten bürgernah, stadtteilbezogen und dienstleistungsorientiert<br />
� sie bieten Beratung, wenn sie gewünscht ist<br />
� die Ressorts sind verpflichtet (gemäß SGB VIII), den Schutz von<br />
Kindern und Jugendlichen sicherzustellen<br />
� sie gewähren Erziehungshilfen nach dem SGB VIII<br />
� die Ressorts bieten Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen,<br />
bei Krisen und Problemen an<br />
� sie vermitteln in andere Dienste und Einrichtungen<br />
� sie sind Ansprechpartner bei Fragen zu sozialen Leistungen und in<br />
wirtschaftlichen Notsituationen<br />
Finanzierung:<br />
Unsere Beratung ist kostenfrei.<br />
Die Rechtsgrundlage für die Hilfen zur Erziehung ist das SGB VIII.<br />
Die Hilfen werden über Pflegesätze finanziert.<br />
Bei stationären und teilstationären Erziehungshilfen werden Eltern<br />
bzw. junge Volljährige entsprechend ihrer finanziellen Möglichkeiten<br />
an den Kosten beteiligt.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat sozialpädagogische<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch Sachbearbeiterinnen und<br />
Sachbearbeiter in 10 sozialpädagogischen Teams.<br />
In den Serviceteams der Ressorts sowie der Zentrale arbeiten Verwaltungsangestellte.<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 85
Jugendamt Landkreis Saalekreis, Sachgebiet Erziehungshilfen<br />
Aufgrund der vollzogenen Gebietsreform zum 01.07.2007 werden die Angaben<br />
der Behörde Landkreis Saalekreis derzeit überarbeitet.<br />
Die benannten Ansprechpartner sind für die Einwohner des ehemaligen<br />
Landkreises Saalkreis zuständig.<br />
Träger: Landkreis Saalekreis<br />
SG Erziehungshilfen<br />
Jugendamt<br />
Leiterin: Frau Schröpfer<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Hauptsitz Merseburg<br />
Nebenstelle Halle:<br />
Luisenstraße 19<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2918185 Frau Rüttinger<br />
Fax: (0345) 2918184<br />
E-Mail: katharina.ruettinger@saalkreis.kdg.de<br />
Ansprechpartner: Sieben Gebietssozialarbeiter/innen je nach Wohnort<br />
des betroffenen Kindes/ Jugendlichen<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Das Sachgebiet Erziehungshilfen ist Erstansprechpartner für die Bevölkerung<br />
des Saalekreis und bietet:<br />
Beratung<br />
� in persönlichen Notsituationen, zu sozialen Leistungen<br />
� zu Trennung, Scheidung und Umgangsfragen<br />
Unterstützung<br />
� bei Erziehungs- und Entwicklungsfragen von Kindern und Jugendlichen<br />
� bei Problemen im Zusammenhang mit Schule, Ausbildung und Delinquenz<br />
� Mitwirkung in Sorgerechts- und Umgangsverfahren vor dem Familiengericht<br />
Vermittlung und Koordination<br />
� von Sozial- und Hilfeleistungen, u.a.<br />
� Koordination verschiedenster Hilfen<br />
� Gewährung und Steuerung von Hilfen zur Erziehung<br />
� Prüfung und Bewilligung von Eingliederungshilfen für seelisch behinderte<br />
oder davon bedrohte Kinder und Jugendliche<br />
Wahrnehmung des staatlichen Wächteramtes<br />
� Vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (Inobhutnahme,<br />
Herausnahme)<br />
� Anregung von und Mitwirkung bei familiengerichtlichen Sorgerechtsverfahren<br />
zur Sicherung des Kindeswohles<br />
Seite 86 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Informationsweitergabe<br />
� über Vereine, Institutionen, Selbsthilfegruppen u.a. präventive<br />
Angebote<br />
Niedergelassene Ärzte<br />
Dipl. Med. Konrad Brand<br />
(Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie,<br />
Facharzt für Neurologie u. Psychiatrie)<br />
Händelstraße 38<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5250810<br />
Fax: (0345) 5250812<br />
Dr. med. Wolfgang Hiebsch<br />
(Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie)<br />
Röntgenstr. 1<br />
06120 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5591497<br />
Dr. Gabriele Schäfer<br />
(Fachärztin für Kinder- u. Jugendpsychiatrie,<br />
Fachärztin für Neurologie u. Psychiatrie, -Psychotherapie-)<br />
Ludwig-Wucherer-Straße 80<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5125129<br />
Fax: (0345) 6858667<br />
Dipl. Med. Voigt<br />
(Facharzt für Kinder- u. Jugendpsychiatrie,<br />
Facharzt für Nervenheilkunde)<br />
Ernst-Kamieth-Straße 11<br />
06112 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2028990<br />
Fax: (0345) 6949695<br />
Dipl.-Päd. Andrea Binder<br />
(Kinder- und Jugendpsychotherapeutin)<br />
Herwegstr. 98<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2268570<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 87
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
Krankenhaus St. Elisabeth/ St. Barbara<br />
Träger: Katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth in<br />
Reinbeck<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Barbarastraße 4<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2135901 (Sekretariat)<br />
Fax. (0345) 2135903<br />
Ansprechpartnerin: Chefärztin Frau Dr. Hausmann<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Das Angebot der Einrichtung ist die stationäre Behandlung (50 Betten)<br />
und die Behandlung in der Tagesklinik (10 Plätze). Es richtet sich an<br />
Kinder und Jugendliche von 5 bis 18 Jahre. Eine Warteliste wird geführt.<br />
Es bestehen jedoch in akuten Krisenfällen jederzeit Aufnahmemöglichkeiten.<br />
� Diagnostik und Therapie kinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder<br />
� Psychotherapie<br />
� tiefenpsychologisch fundierte Therapie<br />
� systemische Therapie (Familientherapie)<br />
� Verhaltenstherapie<br />
Zielgruppe<br />
stationär und teilstationär behandlungsbedürftige psychisch kranke<br />
Kinder und Jugendliche und jugendliche Abhängige von illegalen Drogen<br />
Einzugsbereich:<br />
Einzugsbereich ist die Region Halle/ Saalekreis und überregionale<br />
Regionen.<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum im Krankenhaus St. Elisabeth/ St. Barbara<br />
(SPZ)<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Barbarastraße 4<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2135701 (Sekretariat)<br />
(0345) 2135702 (Anmeldung)<br />
Fax: (0345) 2135703<br />
Seite 88 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ansprechpartnerin: Chefärztin Frau Dr. Fritzsch<br />
Angebot der Einrichtung<br />
Es bietet nicht altersgerecht entwickelten Kindern, oder von Behinderung<br />
bedrohten Kindern und Jugendlichen und ihren Familien<br />
� Diagnostik<br />
� Beratung und<br />
� Therapie<br />
Indikationen sind: Nicht altersgerechte motorische und geistige Entwicklungen,<br />
Bewegungsstörungen und Lähmungen, Anfallsleiden, angeborene<br />
Fehlbildungen und Syndrome, Sprachentwicklungsverzögerungen,<br />
Sprach- Sprech- und Stimmstörungen, Wahrnehmungsstörungen,<br />
Lern- und Teilleistungsstörungen sowie Verhaltensstörungen u.a..<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Im SPZ arbeitet ein multiprofessionelles Team von Kinderärzten, Psychologen,<br />
Physiotherapeuten, Heilpädagogen, Logopäden, Ergotherapeuten,<br />
Sozialarbeitern und Kinderkrankenschwestern<br />
Erziehungsberatungsstellen in Halle (Saale)<br />
AWO Erziehungshilfe Halle (Saale) gGmbH<br />
Ludwig- Wucherer- Str. 87<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 503960<br />
Fax: (0345) 4701508<br />
E-Mail: awo@erziehungsberatung-halle.de<br />
Caritasverband für die Stadt und das Dekanat Halle e.V.<br />
Bernburger Straße 12<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5812958<br />
Fax: (0345) 5812951<br />
Homepage: www.caritasverband-halle.de<br />
E-Mail: beratung@caritasverband-halle.de<br />
Anmeldezeiten: Montag 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Donnerstag 13:00 – 15:00 Uhr<br />
sonst Anrufbeantworter<br />
Evangelische Beratungsstelle in Trägerschaft der Jugendwerkstatt<br />
Bauhof gGmbH<br />
Kleine Märkerstraße 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2031016<br />
E-Mail: ev-beratungsstelle@jw-bauhof.de<br />
IRIS e.V. für Frauen und Familie<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 89
Schleiermacherstr. 39<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5211232<br />
Fax: (0345) 5211233<br />
Ansprechpartnerin: Frau Gailer<br />
E-Mail: irisfamilienzentrum@t-online.de<br />
Angebot der Einrichtung: - Babysprechstunde<br />
- Trauerbegleitung<br />
- weitere Angebote siehe unten<br />
PRO FAMILIA Landesverband Sachsen Anhalt e.V.<br />
Wilhelm-von-Klewitz-Str. 11<br />
06132 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 7748242<br />
Fax: (0345) 7748241<br />
E-Mail: halle@profamilia.de<br />
Angebote der Einrichtungen:<br />
Sie bieten Eltern, Kindern, Jugendlichen und anderen Beteiligten bei<br />
Erziehungs- und sonstigen familiären Problemen Hilfe durch:<br />
Information/ Beratung und Therapie/ Diagnostik/ Prävention (z.B. Veranstaltungen<br />
in Schulen und Kindergärten)/ Weitervermittlung.<br />
Anlässe für Erziehungsberatung können sein:<br />
� Unsicherheiten im Erziehungsverhalten<br />
� Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Aggressivität, Kontaktschwierigkeiten)<br />
� Probleme in Schule, Kindereinrichtung oder Ausbildung<br />
� Emotionale Probleme (z.B. Ängste, geringes Selbstvertrauen)<br />
� Beziehungsstörungen in Familie und Partnerschaft<br />
� Trennung/ Scheidung<br />
� Fragen zum Sorge- und Umgangsrecht<br />
� Entwicklungsauffälligkeiten<br />
� Psychosomatische Beschwerden (z.B. Einnässen, Schlafstörungen)<br />
� Gewalt und sexueller Missbrauch<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
In den Erziehungsberatungsstellen arbeiten multiprofessionelle Teams<br />
von Psychologen, Pädagogen, Sozialarbeitern, Heilpädagogen, Therapeuten<br />
u.a..<br />
Förderschule mit Ausgleichsklassen<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Förderschule mit Ausgleichsklassen<br />
„Chritian-Gotthilf Salzmann“<br />
Seite 90 Kinder- und Jugendpsychiatrie
Ernst-Hermann-Meyer-Straße 60<br />
06124 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 8059304<br />
Fax: (0345) 9772880<br />
Schulleiter: Herr Pönitz<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Durchgangsschule für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im<br />
Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung mit dem Ziel der<br />
Rückführung in die Regelschule.<br />
� Unterstützung und Beratung der Kinder und deren Eltern bzw. Sorgeberechtigten<br />
� Hilfe bei der Konfliktbewältigung, der Förderung der Konzentration<br />
und der Aufmerksamkeit<br />
� Beschulung in Kleingruppen ( 6-12 Schüler)<br />
� Teamteaching (Lehrkraft und päd. Mitarbeiter)<br />
� Klassenstufen 1-9, der Hauptschulabschluss ist möglich<br />
� Beschulung nach den Regellehrplänen/ Rahmenrichtlinien der Grund-<br />
Sekundar- und ggf. Lernbehindertenschule<br />
Landesbildungszentrum Schule für Körperbehinderte<br />
Träger: Land Sachsen Anhalt<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Landesbildungszentrum für Körperbehinderte<br />
Murmansker Straße 16<br />
06130 Halle<br />
Tel./ Fax: (0345) 4721135<br />
Schulleiter: Herr Lemke<br />
Stellv. Schulleiterin: Frau Schrader<br />
integrierte Beratungsstelle: Frau Rüst<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Förderung körperbehinderter Kinder und Jugendlicher mit dem Ziel<br />
der Erreichung eines Schulabschlusses<br />
- Erweiterter Realschulabschluss<br />
- Realschulabschluss<br />
- Qualifizierter Hauptschulabschluss<br />
- Lernbehindertenabschluss<br />
� Schulische Laufbahn mit zusätzlicher Betreuung<br />
� Beratungslehrer<br />
� Pädagogische Mitarbeiter (Erzieher, Sozialpäd.)<br />
� Therapeutische Unterstützung<br />
� Medizinische Versorgung<br />
� Internatsunterbringung möglich<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie Seite 91
Landesbildungszentrum Schule für Hörgeschädigte<br />
Träger: Land Sachsen Anhalt<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte „ Albert Klotz“<br />
Murmansker Straße 12<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 1335680<br />
Fax: (0345) 13356817<br />
Schulleiter: Herr Pretzsch<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Bereiche: Vorschule, Schule, Wohnheim, sonderpädagogische Beratungsstelle<br />
und frühkindliche Förderung<br />
� Beschulung, Betreuung und Förderung von Kindern mit sonderpäd.<br />
Förderbedarf (Hörschädigungen, Mehrfachbehinderungen, Lernbehinderungen,<br />
Autismus, Mutismus, auditive Wahrnehmungsstörungen u.a.)<br />
� Diagnose bzw. Erstellung von sonderpädagogische Gutachten<br />
� Beratung von Pädagogen und Eltern<br />
� Offene Ganztagsschule mit Freizeitangeboten<br />
� Beschulung nach den Rahmenrichtlinien der Grundschule, Sekundarschule<br />
und Schule für Lernbehinderte<br />
Erreichen der Schulabschlüsse: Hauptschulabschluss und qualifizierter<br />
Hauptschulabschluss, Realschulabschluss, erw. Hauptschulabschluss,<br />
Abschluss für Lernbehinderte<br />
Seite 92 Kinder- und Jugendpsychiatrie
III Gerontopsychiatrie<br />
Angehörigengruppe Demenzkranker – Sozialpsychiatrischer Dienst Stadt<br />
Halle (Saale)<br />
Träger: Stadt Halle (Saale)<br />
FB Gesundheits-/ Veterinärwesen<br />
Schopenhauer Str. 4<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 221-5720 (Sekretariat)<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Becker<br />
Tel.: (0345) 221-5677<br />
Frau Potthoff<br />
Tel.: (0345) 221-5685<br />
Ärztliche Begleitung:<br />
Frau Dr. Draba (Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes)<br />
Zeit:<br />
Die Treffen finden jeden 3. Donnerstag im Monat, um 14:30 Uhr in den<br />
Räumen des Sozialpsychiatrischen Dienstes, Schopenhauerstr. 4 statt.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Gesprächsgruppe für Angehörige von Demenzerkrankten (z.B. Alzheimer<br />
Krankheit)<br />
� Einzelberatung<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
Angehörige von Demenzerkrankten aus der Stadt Halle<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Entlastung, Ermutigung und Erfahrungsaustausch der Angehörigen<br />
� Aufklärung, Information und Beratung zum Krankheitsbild<br />
� Vermittlung von entsprechenden Hilfen in Halle (Saale)<br />
� Organisation von Fachvorträgen (z.B. zum Betreuungsrecht, gesetzlichen<br />
Grundlagen und diagnostisch-therapeutischen Möglichkeiten)<br />
� bei Bedarf ist (nach Absprache) eine Einzelberatung möglich<br />
„Chance pro Alter“ - „Stadtinsel“ e.V.<br />
Träger: „Stadtinsel“ e.V.<br />
Talamtstr. 1<br />
06108 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 68238-41/ -43<br />
Homepage: www.stadtinsel-halle.de<br />
Gerontopsychiatrie Seite 93
E-Mail: stadtinselverein@t-online.de<br />
Ansprechpartner: Herr Klimpel<br />
Angebot der Einrichtung<br />
niedrigschwelliges Betreuungsangebot für Demenzkranke und pflegende<br />
Angehörige „Chance Pro Alter“<br />
� Betreuung von Demenzkranken in deren Häuslichkeit<br />
� Psychische und zeitliche Entlastung von pflegenden Familienangehörigen<br />
� Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger unter Begleitung von pflegerischen<br />
Fachkräften in den Räumen des Vereins<br />
� Betreuungsgruppe für Demenzkranke (im Aufbau) in den Räumen des<br />
Vereins<br />
Betreuter Personenkreis<br />
� Tagesgruppe für Demente befindet sich im Aufbau<br />
� Demenzkranke mit Pflegestufe und Einstufung nach SGB XI § 45 a – c<br />
� an Demenz Erkrankte der Stadt Halle (Saale) und dem Landkreis Saalekreis<br />
Arbeitsweise/ Zielsetzung<br />
� Entlastung von Pflegepersonen (Angehörige) und Erhaltung der Lebensqualität<br />
der Pflegebedürftigen<br />
� Übernahme der Betreuung bei Verhinderung der Pflegeperson (zeitlich<br />
begrenzt)<br />
� regelmäßige Betreuung im häuslichen Bereich oder Tagesgruppe<br />
� nach Kontaktaufnahme durch die Angehörigen wird eine Betreuungsvereinbarung<br />
(Tag, Zeit, Kosten) abgeschlossen.<br />
� der Betreuer versucht die vorhandenen Fähigkeiten des an Demenz<br />
Erkrankten zu aktivieren (durch Beschäftigung, Gespräche, Spaziergänge,<br />
Bewegungsübungen, Begleitung zu Ärzten u.ä.)<br />
Finanzierung<br />
Das Projekt wird als niedrigschwelliges Betreuungsangebot gemäß § 45<br />
a - e SGB XI i.V.m. der Pflege-Betreuungs-Verordnung (PflBetrVO) des<br />
Landes Sachsen-Anhalt vom Land und den Pflegekassen gefördert.<br />
� Kosten für die Betreuungseinheit werden mit dem Träger vereinbart<br />
� Betreuungseinheiten werden auf Antrag und bei vorliegen einer Pflegestufe,<br />
nach § 45 b SGB XI, von der Pflegekasse zurückerstattet<br />
(460 EUR im Jahr).<br />
Mitarbeiterstruktur<br />
� Dipl. Sozialarbeiter<br />
� ex. Krankenschwester<br />
� Altenpfleger/in<br />
� ehrenamtliche Helfer/innen<br />
Seite 94 Gerontopsychiatrie
Betreuungsangebote für Demenzkranke zur Entlastung der pflegenden<br />
Angehörigen – DRK Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.<br />
Träger: DRK Kreisverband Halle-Saalkreis-Mansfelder Land e.V.<br />
Geschäftsstelle<br />
Händelstr. 23<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
1. Häusliches Betreuungsangebot für Pflegebedürftige mit demenzbedingten<br />
Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder psychischen<br />
Erkrankungen, bei denen ein erheblicher Bedarf an allgemeiner<br />
Beaufsichtigung und Betreuung gegeben ist, zur Entlastung der<br />
pflegenden Angehörigen und<br />
2. Betreuungsgruppe für Pflegebedürftige mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen,<br />
geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Mantey-Spens<br />
Thomasiusstr. 33<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 2028955<br />
Fax : (0345) 1200343<br />
E-Mail: soz.dienst@kv-halle-sk-ml.drk.de<br />
Ort des Angebotes:<br />
zu 1. in der Häuslichkeit des betreuten Pflegebedürftigen mit demenz<br />
bedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen oder<br />
psychischen Erkrankungen<br />
zu 2. in der Thomasiusstr. 33; mittwochs von 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Pflegebedürftige mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen<br />
Behinderungen oder psychischen Erkrankungen und ihre Angehörigen<br />
� Einzugsbereich ist die Stadt Halle (Saale) und bei Bedarf der Landkreis<br />
Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Gerontopsychiatrie Seite 95
� Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger von Pflegebedürftigen<br />
mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, geistigen Behinderungen<br />
oder psychischen Erkrankungen<br />
� Schaffung von zeitlichen Freiräumen für pflegende Angehörige<br />
� Betreuung von Pflegebedürftigen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen,<br />
geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen in<br />
der Wohnung und in der Gruppe durch geschulte freiwillige Mitarbeiter<br />
zur Erhaltung der noch vorhandenen Fähigkeiten<br />
� Vermeidung von Isolation und Vereinsamung<br />
� Aktivierung vorhandener Ressourcen (durch Gedächtnistraining,<br />
sportliche Übungen, Konzentrationstraining, Bastelaktivitäten sowie<br />
gemeinsames Singen und Musizieren)<br />
Finanzierung:<br />
Die Betreuungskosten können auf Antrag bei der Pflegekasse auf der<br />
Grundlage des Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetzes mit 460 EUR jährlich<br />
bezuschusst werden.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� Fachkräfte (ex. Krankenschwester, ex.Fachkräfte, Ergotherapeut)<br />
� geschulte ehrenamtliche Helfer/innen<br />
Seite 96 Gerontopsychiatrie
Beratungsstelle für Menschen mit Demenz und deren Angehörige – DRK<br />
Landesverband Sachsen Anhalt e.V.<br />
Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Uelzener Weg 4<br />
06126 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 6810313<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />
Sprechzeiten: jeden Dienstag 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Einzelberatung<br />
� Familienberatung<br />
� Gruppenangebote (Kurse, Vorträge)<br />
� Vermittlung von Betreuungsangeboten u.a.<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Menschen mit Demenz und deren Angehörige<br />
� Betroffene und Interessierte<br />
� Halle (Saale) und Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Verbesserung und Erhaltung der Lebensqualität für betroffene Kranke<br />
� Angehörige unterstützen und entlasten<br />
Finanzierung:<br />
� Pflegeversicherung/ Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Frau Brigitte Solbrig<br />
Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />
Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />
Sachsen Anhalt e.V.<br />
Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Uelzener Weg 4<br />
06126 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5008529<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />
Treffen: jeden 2. Donnerstag im Monat 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Gerontopsychiatrie Seite 97
Gesprächsgruppe für Angehörige von Demenzerkrankten<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Angehörige von Demenzerkrankten, Betroffene<br />
� Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� pflegenden Angehörigen den Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen<br />
ermöglichen<br />
� Unterstützung in der Gruppe erfahren<br />
� für ein wenig Zeit aus der Pflege kommen<br />
Finanzierung:<br />
� Pflegeversicherung/ Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz<br />
Mitarbeiterstruktur/ Ansprechpartnerin:<br />
Frau Brigitte Solbrig<br />
Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />
Tagesbetreuungsgruppe für Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />
Sachsen Anhalt e.V.<br />
Träger: DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Uelzener Weg 4<br />
06126 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5008529<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />
Treffen: täglich von 10:00 – 16:00 Uhr (nach Vereinbarung)<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Tagesbetreuungsgruppe für Menschen mit Demenz<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Menschen mit Demenz<br />
� Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Entlastung der pflegenden Angehörigen durch Schaffung von zeitlichen<br />
Freiräumen<br />
� intensive Förderung der vorhandenen Fähigkeiten durch individuell<br />
abgestimmte therapeutische Maßnahmen<br />
� Verbesserung der Lebensqualität für Menschen mit Demenz<br />
Kosten:<br />
Für die Betreuung Montag bis Freitag derzeit:<br />
� 10:00 - 16:00 Uhr: 12,50 Euro<br />
Seite 98 Gerontopsychiatrie
� mindestens 2 Stunden: 10,00 Euro<br />
Auf Wunsch:<br />
� erfolgt eine Versorgung mit Mahlzeiten<br />
� werden die Gäste mit behindertengerechten Fahrzeugen von zu Hause<br />
abgeholt und wieder nach Hause gebracht<br />
Die Kosten der Betreuung für das Betreuungsangebot können auf Antrag<br />
bei der Pflegekasse bezuschusst werden (460 EUR jährlich).<br />
Mitarbeiterstruktur/ Ansprechpartnerin:<br />
Frau Brigitte Solbrig<br />
Diplom Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />
Ergotherapeut<br />
Häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz – DRK Landesverband<br />
Sachsen Anhalt e.V.<br />
Träger: DRK Landsverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
in der Häuslichkeit der Betroffenen<br />
Kontaktadresse:<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.<br />
Rudolf-Breitscheid-Str. 6<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 5008529<br />
Ansprechpartnerin: Frau Brigitte Solbrig<br />
Dipl. Pflege- und Gesundheitswissenschaftlerin<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe/ Einzugsbereich:<br />
� Menschen mit Demenz<br />
� Einzugsbereich ist Halle (Saale) und der Saalekreis<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Entlastung pflegender Angehöriger einmal wöchentlich, nach Absprache<br />
� Betreuung des erkrankten Familienangehörigen in der Wohnung durch<br />
freiwillige Mitarbeiter<br />
� gemeinsame Tätigkeiten: Singen, Erzählen, Bewegungs- und Gesellschaftsspiele,<br />
gemeinsames Kaffeetrinken und Spaziergänge<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� geschulte, freiwillige Mitarbeiter<br />
Gerontopsychiatrie Seite 99
Hausgemeinschaften für Menschen mit Demenz – der Paul-Riebeck-<br />
Stiftung zu Halle an der Saale<br />
Träger: Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle an der Saale<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
<strong>Stand</strong>ort im Akazienhof<br />
Beesener Str. 15<br />
06110 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 1510126<br />
E-Mail: smakiola@paul-riebeck-stiftung.de<br />
Ansprechpartnerin: Frau Makiola<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� 30 Wohnheimplätze<br />
Wir möchten in erster Linie Menschen mit einer leichten bis mittelschweren<br />
Demenz mit unserem besonderen Wohn- und Betreuungskonzept<br />
eine alternative Pflege und Begleitung zum herkömmlichen Altenpflegeheim<br />
anbieten.<br />
� Unterkunft<br />
� Allgemeine Pflegeleistungen (z.B. Hilfen bei der Körperpflege)<br />
� Behandlungspflege (z.B. Blutzuckermessung, Injektion)<br />
� Spezifische Pflegeleistungen (z.B. Basale Stimulation, ausführliche<br />
Biografiearbeit)<br />
� Betreuung (z.B. Freizeit- und Beschäftigungsangebote)<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� Menschen mit Demenz und Angehörige<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Grundlage für das Pflegeleitbild unseres Hauses ist ein ganzheitliches<br />
und humanistisches Menschenbild. Im Mittelpunkt der Pflege- und<br />
Betreuungsangebote steht der Mensch mit seinen körperlichen, geistigen<br />
und seelischen Bedürfnissen. Unsere Angebote sollen Hilfe und<br />
Begleitung in einem bestimmten Lebensabschnitt sein unter Berücksichtigung<br />
seiner Biographie und der derzeitigen Situation.<br />
Wir sind eine für alle Glaubensrichtungen offene Einrichtung, die<br />
nach dem Strukturmodell der fördernden Prozesspflege (AEDL) nach Monika<br />
Krohwinkel arbeitet.<br />
Unsere Pflege- und Betreuungsangebote sollen die Menschen, die bei<br />
uns leben, nicht entmündigen, sondern stellen Möglichkeiten dar, vorhandene<br />
Fähigkeiten zu erhalten, zu reaktivieren, um ein Leben in<br />
weitgehender Selbstbestimmung und Würde führen zu können. Wir akzeptieren<br />
die künftigen Hausbewohner wie sie sind und handeln, wie es<br />
ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten als Ergebnis ihres Lebens zulassen.<br />
Seite 100 Gerontopsychiatrie
Krankheits- oder altersbedingte Probleme der künftigen Bewohner unseres<br />
Hauses sollen durch ganzheitliche Pflege und Betreuung ausgeglichen<br />
und abgemildert werden. Dabei werden aktuelle Erkenntnisse der<br />
Pflegeforschung, der Medizin und Humanwissenschaft genutzt.<br />
Soziale Bindungen zu Ärzten, Betreuern, den Pflegekräften und besonders<br />
den Angehörigen haben einen hohen Stellenwert im Pflege- und<br />
Betreuungsprozess bei demenzkranken Menschen. Sie werden genutzt, um<br />
biografiegeleitet und bedarfsgerecht gemeinsame Pflegeziele zu erreichen<br />
und dadurch die Lebensqualität zu verbessern.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Voraussetzungen zur Aufnahme im Rahmen der besonderen stationären<br />
Dementenbetreuung:<br />
� Heimantrag liegt vor<br />
� eine Pflegestufe nach § 15 SGB XI liegt vor oder ist absehbar<br />
� der ärztliche Fragebogen, den wir als <strong>Stand</strong>ard entwickelt haben und<br />
einsetzen, liegt ausgefüllt vor<br />
� Mini-Mental-Status Test, mit weniger als 25 Punkten, liegt vor<br />
(Diagnose erfolgt durch einen niedergelassenen Facharzt)<br />
� der demente Mensch ist mobil, so dass die Teilnahme an den spezifischen<br />
Angeboten der besonderen stationären Dementenbetreuung möglich<br />
ist<br />
� erster Biografiebogen liegt vor<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Das Personal setzt sich zusammen aus pflegerischen und hauswirtschaftlichen<br />
Fach- und Hilfskräften, sowie einem Ergotherapeuten.<br />
� Hausleitung/ Pflegedienstleistung<br />
� Pflegefachkräfte (examinierte Krankenschwester/ Altenpfleger)<br />
� Pädagogische Fachkraft<br />
� Ergotherapeuten<br />
� Pflegehilfskräfte<br />
� Hauswirtschaftskraft (Hauswirtschafts- und Familienpflege)<br />
� Hauswirtschaftshilfskräfte<br />
„Vergiß-Mein-Nicht“ Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz<br />
Träger: Andreas Köhler<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Erich Neuß Weg 3<br />
06120 Halle (Saale)<br />
Es handelt sich dabei um ein einzeln stehendes Haus mit zwei Etagen<br />
und einem ca. 2000 m ² großen Garten.<br />
Gerontopsychiatrie Seite 101
Tel.: (0345) 27991941<br />
Ansprechpartner: Herr Andreas Köhler<br />
Herr Jan Schwarz<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Begleitung und Pflege vom Menschen die an Demenz erkrankt sind, jedoch<br />
so lange wie möglich ein selbstständiges Leben in einer eigenen<br />
Wohnung mit einem eigenem Haushalt führen möchten.<br />
Bei dem Angebot handelt es sich nicht um eine Einrichtung die unter<br />
die Richtlinien des Heimgesetzes fällt. Es leben vielmehr 8 bis 9<br />
Menschen, als ganz normale Mieter, mit ähnlichen Krankheitsbildern,<br />
in einer geeigneten Wohnung miteinander. Die Mitglieder der Wohngemeinschaft<br />
werden von einem selbst gewähltem Pflegedienst und den<br />
Angestellten der Wohngemeinschaft rund um die Uhr betreut und unterstützt.<br />
Betreuter Personenkreis:<br />
Kommunikative, mobile Menschen mit Demenz (Typ Alzheimer, Korsakow-<br />
Syndrom,)<br />
Einzugsbereich:<br />
Stadt Halle (Saale)<br />
Zielsetzung:<br />
Die Menschen mit Demenz werden in ihrer eigenen Welt individuell begleitet.<br />
Arbeitsweise:<br />
ganzheitliche Versorgung und Pflege, mit einem hohen Anteil an validativen<br />
Maßnahmen.<br />
Finanzierung:<br />
Miete, je nach Größe der gewünschten Räumlichkeit. Die Versorgungspauschale<br />
umfasst sowohl die Mahlzeitenversorgung, die Versorgung mit<br />
Strom und Wasser, das Waschen der Wäsche.<br />
Die Beantragung von Wohngeld ist möglich.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Eine Demenz oder eine andere psychisch Erkrankung sollte bereits<br />
diagnostiziert sein. Die Bewerber für die Wohngemeinschaft sollten<br />
kommunikativ und mobil sein.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Bis zum selbst gewählten Auszug oder bis zur letzten Lebensphase.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Zwei „Hausdamen“, die die Wohngemeinschaftsmitglieder bei allen Verrichtungen<br />
unterstützten.<br />
Seite 102 Gerontopsychiatrie
Pflegeheim - ASB gGmbH<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Pflegeheim des ASB gGmbH<br />
Jamboler Str. 2<br />
06130 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 1358-0<br />
Fax.: (0345) 1358174<br />
Homepage: www.pflegeheim-asb.de<br />
E-Mail: ASB-ST.GGmb@t-online.de<br />
Ansprechpartner: Dorothea Späte<br />
Brigitte Engwicht<br />
Das Pflegeheim ist im Süden von Halle gelegen und ist verkehrsgünstig<br />
mit S-Bahn, Straßenbahn und dem PKW zu erreichen. Die vollständige<br />
Sanierung und Modernisierung des 1980 eröffneten Heimes ist 2001 abgeschlossen<br />
worden.<br />
Unser Profil:<br />
Unsere Betreuung und Pflege gilt geriatrisch erkrankten Menschen,<br />
aber auch Menschen mit gerontopsychiatrischen Erkrankungen, wie:<br />
� Demenzerkrankungen (Alzheimersche Krankheit, arteriosklerotische<br />
Demenz, Multinfarkt-demenz)<br />
� Alt gewordene psychisch behinderte Menschen (z.B. nach schizophrenen<br />
Erkrankungen)<br />
� Korsakow-Syndrom<br />
� Chronische therapieresistente Depression<br />
Multiprofessionelle Teams gewährleisten ganzheitliche Betreuung und<br />
sachkundige Pflege.<br />
Dazu gehören z.B. Krankenpflegefachkräfte für Psychiatrie/ Neurologie<br />
und Gerontologie, Ergotherapeuten, Sport- und Bewegungstherapeuten.<br />
Im Heim werden 96 Bewohner betreut. Es verfügt über Einzel- und Doppelzimmer<br />
mit Sanitärzelle einschließlich Dusche. Ein Aufzug ist vorhanden.<br />
Die 4 Wohnbereiche sind großzügig und wohnlich ausgestattet,<br />
wobei auch die Möglichkeit besteht, Einzelstücke an vertrautem Mobiliar<br />
der Einrichtung des Zimmers hinzuzufügen. Die Gestaltung der<br />
großzügigen Flure hinsichtlich der Fußbodenbeläge, der Wandfarben,<br />
dem Einbringen von Orientierungshilfen entspricht modernen Erkenntnissen<br />
der Psychologie des Wohnens.<br />
Jeder Wohnbereich verfügt über einen Raum, in dem entweder Gestaltungstherapie,<br />
Gedächtnistraining mit dem Computer, Töpferarbeiten<br />
und ähnliche Aktivitäten unter sachkundiger Anleitung einer Gestal-<br />
Gerontopsychiatrie Seite 103
tungstherapeutin erfolgen können. Daneben bestehen ausreichende Möglichkeiten,<br />
sich zurückzuziehen und bei Bedarf allein zu sein.<br />
Demenz-Kompetenz-Station<br />
Zur Betreuung und intensiven Förderung Demenzkranker steht eine Spezialstation<br />
mit 22 Plätzen bereit.<br />
Auf dieser Demenz-Kompetenz-Station bieten sich umfassende Möglichkeiten<br />
der Tagesgestaltung, der Anregung zu kreativen Tätigkeiten und<br />
der Förderung zwischenmenschlicher Kontakte.<br />
Dazu werden genutzt:<br />
� Gymnastik, Tanz und Rhythmik<br />
� Verschiedene Techniken der Gestaltungstherapie<br />
� Wahrnehmungstraining auf dem Therapieweg oder in der Kräuteroase<br />
� Biographiearbeit<br />
� Computergestütztes Hirnleistungstraining<br />
� Angehörigenseminare<br />
Betreutes Wohnen<br />
Für die Bewohner stehen folgende Angebote zur Verfügung:<br />
� Kommunikationszentrum mit Cafeteria<br />
� Frisör (öffentlich)<br />
� Nachtcafé<br />
� Kosmetik/ Maniküre/ Pediküre<br />
� Physiotherapie<br />
� Arztpraxis für Heimbewohner und Anwohner<br />
� auf Wunsch Betreuung durch frühere Hausärzte<br />
� eine regelmäßige gerontopsychiatrische Sprechstunde durch Fachärzte<br />
� Speiseraum, individuelle Verpflegung ist möglich<br />
� Öffentlicher Fernsprecher<br />
� Gemeinsame Veranstaltungen mit Angehörigen<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Im Hinblick auf das Leitbild zum Umgang mit dementen Menschen folgen<br />
wir den Anschauungen von Liliane Juchlie:<br />
„Zur Pflege gehört die Achtung vor dem Leben, vor der Würde und den<br />
Grundrechten des Menschen. Sie wird ohne Rücksicht auf Nationalität,<br />
die Rasse, den Glauben, die Hautfarbe, das Alter, das Geschlecht, die<br />
politische Einstellung oder den sozialen Rang ausgeübt.“<br />
Achten heißt soviel wie Acht geben, aufmerksam sein, ein Auge haben<br />
für den anderen, ihn ernst und für voll nehmen, würdigen als den, der<br />
er ist. Es handelt sich dabei um jene Grundhaltung, die den Menschen<br />
vom Tier unterscheidet. Es ist die würdigste Haltung, in der der<br />
Mensch dem Mensch gegenübertritt.<br />
Die Ganzheitsschau ermöglicht uns ein Bild vom Menschen, das den ganzen<br />
Menschen verantwortlich weiß. Der ganze Mensch will gefördert und<br />
beansprucht, angenommen und herausgefordert werden – und dies konkret<br />
in einer Pflege, die vom ganzen Menschen geleistet, den ganzen Menschen<br />
meint, das heißt, den Menschen so zu sehen wie er ist, nicht<br />
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oberflächlich, einseitig oder durch Wunschbilder verzerrt, sondern in<br />
der Tiefe seines Menschseins zu sehen und zu respektieren.<br />
Finanzierungen:<br />
Nach SGB XI (Pflegeversicherung), Eigenbeitrag bzw. Zuschuss vom Sozialamt<br />
für Sozialhilfeempfänger.<br />
Pflegesätze ab 01.08.2006<br />
Zuzahlung monatlich<br />
Pflegestufe 1 624,85 Euro<br />
Pflegestufe 2 729,32 Euro<br />
Pflegestufe 3 934,67 Euro<br />
Demenz-Kompetenz-Station<br />
Pflegestufe 1 1180,01 Euro<br />
Pflegestufe 2 1182,58 Euro<br />
Pflegestufe 3 1184,42 Euro<br />
Aufnahmekriterien:<br />
siehe oben<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Regelt sich im Heimvertrag bzw. im Kurzzeitpflegevertrag<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Es stehen folgende Mitarbeiter zur Verfügung:<br />
� Geschäftsführung<br />
� Finanzsacharbeiterin<br />
� Pflegepersonal<br />
� Ergotherapeutinnen<br />
� Mitarbeiter in der Küche<br />
� Mitarbeiter Technik<br />
� Mitarbeiterinnen im Service-Bereich (Cafeteria und Wäscherei)<br />
Altenpflegeheim „Mathilde-Tholuck-Haus“ – Diakoniewerk Halle e.V.<br />
Mathilde-Toluck-Haus<br />
Altenpflegeheim des Diakoniewerkes Halle<br />
Träger: Diakoniewerk Halle e.V.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
Spezielles Angebot für pflegebedürftige, alte Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
(Gerontopsychiatrie)<br />
Gerontopsychiatrie Seite 105
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Mühlweg 3<br />
06114 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 77873-01/ -10/ -20<br />
Rektor/ Bereichsleiter: Herr Pfarrer Kwaschik<br />
Tel.: (0345) 7786201<br />
stellv. Betriebsleiterin: Frau Kolata<br />
Verwaltung:<br />
Frau Stock, Tel.: (0345) 7787301<br />
Pflegedienstleiterin:<br />
Frau Scharsig, Tel.: (0345) 7787304<br />
Betreuter Personenkreis/ Zielgruppe:<br />
Aufnahme finden 50 pflegebedürftige alte Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
aller Pflegestufen in Pflege und Begleitung<br />
Einzugsbereich:<br />
� ist nicht begrenzt<br />
Arbeitsweise:<br />
Die hilfsbedürftigen, alten Menschen werden gepflegt und intensiv in<br />
kleinen überschaubaren Gruppen betreut. Die Mitarbeiter/innen kommen<br />
aus vielen verschiedenen Berufen (Pflege, Therapie). Die familienähnlichen<br />
Strukturen begünstigen ein bedürfnisorientiertes Arbeiten.<br />
Finanzierung:<br />
Anteilig über die Pflegekassen und eigene Zuzahlung bzw. im Bedarfsfall<br />
über den Sozialhilfeträger.<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Dementiell erkrankte, alte Menschen mit einem gewissen Grad an Mobilität<br />
Dauer der Betreuung:<br />
� nicht begrenzt<br />
Seniorenzentrum Haus „Am Petersberg“ in Kaltenmark<br />
Träger: Volkssolidarität Verwaltungs- gGmbH Sachsen-Anhalt<br />
Leipziger Straße 16<br />
39112 Magdeburg<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Hallesche Straße 3<br />
06193 Kaltenmark<br />
Tel.: (034603) 242-31 Leiter, Herr Maeser<br />
(034603) 242-32 Pflegedienstleitung, Frau König<br />
Seite 106 Gerontopsychiatrie
(034603) 242-30 Verwaltung, Frau Koller<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� Pflege und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen mit Schwerpunkt<br />
Demenz<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
� wir pflegen und betreuen Menschen aller Altersgruppen mit einer<br />
Pflegestufe nach dem Pflegeversicherungsgesetz (SGB XI),vor allen<br />
Dingen Menschen mit demenziellen Erkrankungen und Schwerstpflegebedürftige<br />
� Einzugsgebiet ist die Stadt Halle, der Saalekreis und angrenzende<br />
Landkreise<br />
� demnächst Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden in einer Einrichtung<br />
gemeinsam mit anderen Pflegebedürftigen untergebracht, gepflegt und<br />
versorgt<br />
� Pflegekonzept beruht auf einer teilweisen Trennung bestimmter<br />
Bewohnergruppen sowohl bei der Unterbringung und Mahlzeiten als<br />
auch auf unterschiedlichen therapeutischen Ansätzen (Prinzip der<br />
teilweisen segregativen Pflege und Betreuung)<br />
� Pflege und Betreuung erfolgen nach ärztlicher Diagnose, nach Feststellung<br />
von Kompetenzen und Ressourcen (Minimental-Status)<br />
� „Werkzeuge“ im Umgang mit Dementen sind z. B.<br />
- 10- Minuten Aktivierung<br />
- Biographiearbeit<br />
- Einbeziehung von Angehörigen<br />
- Kognitive Aktivitäten verschiedenster Art (Gedächtnistraining)<br />
- Basale Stimulation<br />
- Beschäftigungstherapeutische Maßnahmen (Chor, Kochklub etc.)<br />
Finanzierung:<br />
� duale Finanzierung nach dem Pflegeversicherungsgesetz (Eigenanteil<br />
Bewohner, Anteil Pflegekasse<br />
Aufnahmekriterien/ Dauer der Betreuung:<br />
� frei von ansteckenden Krankheiten<br />
� eine Pflegestufe nach dem SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz)<br />
� sowohl Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege als auch unbegrenzte<br />
stationäre Pflege werden geboten<br />
� demnächst Tages- und Nachtpflege nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
� sehr guter Personalschlüssel, fast alles festeingestelltes Stammpersonal,<br />
4 Auszubildende, eine Helferin im Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr<br />
� Fachkraftquote beträgt 52 % (Gesetzgeber fordert 50 %)<br />
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� ständige und aufwendige Weiterbildung der Mitarbeiter im Bereich<br />
der Gerontopsychiatrie<br />
Psychiatrisches Krankenhaus Halle – Gerontopsychiatrische Station<br />
Träger: Stadt Halle<br />
Leitender Chefarzt: Dr. med. Bernd Langer<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Zscherbener Str. 11<br />
06124 Halle<br />
Tel.: (0345) 6922-0<br />
Fax: (0345) 6922222<br />
E-Mail:<br />
Ansprechpartner: Arzt vom Dienst Tel. (0345) 6922-0<br />
Psychiatrische Institutsambulanz Tel. (0345) 6922191<br />
Die Einrichtung besteht seit 1992. 19 Plätze stehen auf der gerontopsychiatrischen<br />
Station zur Verfügung.<br />
Angebot der Einrichtung:<br />
� stationäre Behandlung<br />
Betreuter Personenkreis/ Einzugsbereich/ Zielgruppe:<br />
Die gerontopsychiatrische Station des Psychiatrischen Krankenhauses<br />
Halle übernimmt die Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen<br />
des höheren Lebensalters. Hierbei handelt es sich nicht nur um<br />
dementielle Erkrankungen, sondern auch um Depressionen, Suchterkrankungen<br />
und hirnorganische Erkrankungen unterschiedlicher Schwere.<br />
Die meisten Patienten kommen aus Halle bzw. aus dem Saalkreis.<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
� Stationäre Therapie sämtlicher gerontopsychiatrischer Erkrankungen<br />
� Diagnostik entsprechend den anerkannten Leitlinien<br />
� Biologische, psychotherapeutische und soziotherapeutische Behandlungsansätze<br />
sind gleichberechtigt und werden sinnvoll integriert<br />
� Behandlung auf einer spezialisierten Station<br />
� Ergotherapie, Musiktherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie<br />
� ganzheitliches Therapiekonzept unter Einbeziehung körperlicher<br />
Erkrankungen und unter Berücksichtigung des Lebensumfeldes<br />
Seite 108 Gerontopsychiatrie
� bei Bedarf Unterstützung bei der Vermittlung weiterführender Hilfen<br />
(Tagesstätten, Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, Tagespflege, Pflegeheim)<br />
Finanzierung:<br />
alle Krankenkassen<br />
Aufnahmekriterien:<br />
Psychisch kranke Erwachsene ab ca. 60 Jahre. In Krisensituationen<br />
oder Notfällen sofortige Aufnahme, rund um die Uhr. Einweisung über<br />
Hausärzte oder niedergelassene Fachärzte, möglichst mit vorheriger<br />
Anmeldung.<br />
Dauer der Betreuung:<br />
Die Behandlungsdauer richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung<br />
und nach der Entscheidung der Kostenträger. Die durchschnittliche<br />
Verweildauer im stationären Bereich liegt bei ca. 23 Tagen.<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
Im Psychiatrischen Krankenhaus Halle arbeiten ca. 140 Mitarbeiter,<br />
darunter 15 Ärzte, 1 Psychologe, Sozialarbeiter, Pflegepersonal, Ergotherapeuten,<br />
Musiktherapeut, Sporttherapeuten, Physiotherapeut.<br />
Gerontopsychiatrische Station mit 2 Ärzten besetzt.<br />
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie MLU Halle-<br />
Wittenberg<br />
Gerontopsychiatrische Station – Station „Ziehen“<br />
Träger: Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität Halle-<br />
Wittenberg<br />
Direktor: Herr Prof. Dr. med. Dr. h. c. Andreas Marneros<br />
Ort des Angebotes/ Telefon/ Ansprechpartner:<br />
Julius-Kühn-Str. 7<br />
06097 Halle (Saale)<br />
Tel.: (0345) 557–3612<br />
Fax: (0345) 557-36 00<br />
Ansprechpartner: Herr PD Dr. Ulrich Preuß<br />
Frau Susanne Genzel<br />
Tel.: (0345) 557–3654<br />
Die Station besteht seit dem Jahre 2004 und hat gegenwärtig 16 vollstationäre<br />
Betten und 2 integrierte tagesklinische Plätze.<br />
Angebot:<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen Erkrankungen bei Patienten/innen<br />
ab dem 60. Lebensjahr<br />
Einzugsbereich:<br />
Stadt Halle und Landkreis Saalkreis, südliches Sachsen-Anhalt und<br />
andere Regionen<br />
Zielsetzung/ Arbeitsweise:<br />
Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik im Alter werden<br />
entsprechende Hilfestellungen auf unterschiedlichen Gebieten gegeben,<br />
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um die nachfolgende Betreuung, Behandlung und Therapie zu unterstützen.<br />
Finanzierung:<br />
im Regelfall über alle Kassen<br />
Mitarbeiterstruktur:<br />
2 Fachärzte auf der Station<br />
Betreuung durch einen Oberarzt<br />
Pflegekräfte, Sozialarbeiter Ergo-, Musik- und Physiotherapeuten<br />
Darüber hinaus wird eine Gerontopsychiatrische Sprechstunde im Rahmen<br />
der Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) von 2 Fachärzten abgehalten.<br />
Zielsetzung:<br />
Sicherung einer ambulanten Diagnostik und Therapie.<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Susanne Genzel<br />
Herr PD Dr. Ulrich Preuß<br />
Telefon über PIA: (0345) 557–3640<br />
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