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Staufner Dorfzeitung und amtliches Blatt September 2006 - Staufen

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Hochbetrieb im Bahnhof <strong>Staufen</strong><br />

Vereinsnachrichten<br />

Der Verein «Gartenbahn <strong>Staufen</strong>» lud Behörden, Passive <strong>und</strong> Gönner ein<br />

Was macht die Kindersachenbörse<br />

Langsam wird die Kinderartikelbörse mit<br />

dem Spielsachenflohmarkt eine feste<br />

Grösse im Veranstaltungskalender <strong>Staufen</strong>.<br />

Am 15. <strong>und</strong> 16. <strong>September</strong> ist es wieder<br />

soweit. Etwa dreissig Helferinnen werden<br />

im Einsatz sein <strong>und</strong> dafür sorgen, dass<br />

alles möglichst r<strong>und</strong> läuft.<br />

Die Vorbereitungen laufen schon lange.<br />

Mitten in den Sommerferien wurden Plakate<br />

<strong>und</strong> Flyer gedruckt, Einsatzpläne<br />

erstellt <strong>und</strong> auch dieser Artikel ist in den<br />

Ferien entstanden. Mitte August begann<br />

die «akute» Phase: mögliche Helferinnen<br />

wurden angefragt <strong>und</strong> eingeteilt, Checklisten<br />

abgehakt, Flyer <strong>und</strong> Plakate verteilt.<br />

Die eigenen Waren mussten sortiert, kontrolliert<br />

<strong>und</strong> etikettiert werden. Die Kinder<br />

waren beschäftigt <strong>und</strong> misteten Spielzeugkisten<br />

<strong>und</strong> Bücherschrank aus für den<br />

Flohmarkt. Helferinnen buken Kuchen<br />

oder Torten für das Börsen-Café. Dieses<br />

steht nämlich nicht nur K<strong>und</strong>en offen,<br />

auch wer einfach Lust hat, bei Kaffee <strong>und</strong><br />

Kuchen ein bisschen zu plaudern, ist<br />

herzlich willkommen.<br />

Freitagabend geht es los. Im Turnhallenfoyer<br />

werden Tische aufgestellt, die Waren<br />

kommen an. Jedes Stück wird kontrolliert,<br />

mit Preis versehen <strong>und</strong> notiert. Leider verwechseln<br />

vereinzelte Personen die Börse<br />

mit einer billigen Entsorgungsstation; die<br />

Helferinnen haben dann die <strong>und</strong>ankbare<br />

Aufgabe, die Waren diplomatisch <strong>und</strong> klar<br />

abzulehnen. Zum Glück sind das wirklich<br />

Ausnahmen. Eine kurze Pause, dann werden<br />

– meist mit Hilfe des TV – Tische in<br />

der Turnhalle aufgestellt. Alle Waren werden<br />

einsortiert <strong>und</strong> zwischen elf <strong>und</strong> halb<br />

zwölf ist der erste Tag geschafft.<br />

Samstag: wird alles r<strong>und</strong> laufen? Schon<br />

kurz nach halb neun stehen die ersten<br />

Kinder mit ihren Flohmarktsachen vor der<br />

Türe <strong>und</strong> hoffen auf einen guten Verkaufsplatz.<br />

Langsam treffen auch die<br />

Erwachsenen ein. Punkt neun Uhr wird<br />

die Turnhalle für den Verkauf geöffnet.<br />

Finden die K<strong>und</strong>en was sie suchen? Werden<br />

die Anbieter zufrieden sein mit dem<br />

Erlös? Läuft das Café? Ach, wenn man doch<br />

das Ergebnis schon im Voraus wüsste… .<br />

25<br />

Foto Mi<br />

An jedem zweiten Sonntag im Monat<br />

pfeift <strong>und</strong> zischt es in der «unteren<br />

Buechrüti» aus 10 Dampf- <strong>und</strong> 13 Elektro-<br />

Lokomotiven; naturgetreu nachgebildete Züge<br />

fahren durch Tunnels <strong>und</strong> über Brücken.<br />

Die Mitglieder «Gartenbahn <strong>Staufen</strong>» haben<br />

die Zugmaschinen selbst gebaut; auch an<br />

den 640 Meter langen Geleisen wird ständig<br />

gearbeitet. Die Loks werden gehegt<br />

<strong>und</strong> gepflegt, geputzt <strong>und</strong> geschmiert.<br />

Seit dem Spatenstich vom 17. Mai 2003<br />

hat sich die Anlage zu einer eigentlichen<br />

Landschaft entwickelt. Es grünt <strong>und</strong> blüht<br />

an Miniaturhügeln <strong>und</strong> -Tälern. Ein kleiner<br />

Bach mündet in den Weiher. Frösche,<br />

Kröten <strong>und</strong> Molche bevölkern das Biotop;<br />

frühmorgens gehen Rehe zur Tränke.<br />

Über Seerosen gaukeln Libellen <strong>und</strong><br />

Schmetterlinge.<br />

Vergnügt geniessen die Passagiere die gemächliche<br />

Fahrt – ein wohltuender Gegensatz<br />

zum hektischen «richtigen» Verkehr.<br />

«Es ist ein Gemeinschaftswerk» sagt Präsident<br />

Thomas Heimann <strong>und</strong> die insgesamt<br />

48 Vereinsmitglieder haben noch<br />

viele gemeinsame Arbeitsst<strong>und</strong>en vor<br />

sich. Die Anlage soll im Jahr 2009 fertig<br />

gestellt sein. Die Hobby-Bähnler bringen<br />

ihre Freude zu Technik <strong>und</strong> Natur unter<br />

einen Hut, den Bähnlerhut.<br />

– vs –<br />

Die Voraussetzungen sind gut: Die Organisatorinnen<br />

<strong>und</strong> Helferinnen arbeiten<br />

ehrenamtlich <strong>und</strong> die Gemeinde <strong>Staufen</strong><br />

stellt die Turnhalle kostenlos zur Verfügung.<br />

Ausser bei der ersten Durchführung konnte<br />

immer ein Reingewinn erarbeitet werden<br />

<strong>und</strong> verschiedene gemeinnützige Organisationen<br />

erhielten in den letzten Jahren eine<br />

Spende von der Kinderartikelbörse <strong>Staufen</strong>.<br />

Nicht nur der finanzielle Aspekt ist wichtig.<br />

Die Börse bietet Gelegenheit, günstige<br />

Kinderartikel in guter Qualität zu kaufen.<br />

Gebrauchte einwandfreie Sachen werden<br />

dort angeboten, wo sie direkte Abnehmer<br />

finden. Manches Stück landet so in<br />

einem neuen Haushalt statt im Abfall. Für<br />

das Familienbudget ist oft auch der ausbezahlte<br />

Gewinnanteil (2/3 des Verkaufserlöses)<br />

ein willkommener Zustupf.<br />

Das <strong>und</strong> die vielen positiven Rückmeldungen<br />

sind eine starke Motivation für den<br />

Einsatz <strong>und</strong> darum wird die Börse in <strong>Staufen</strong><br />

weitergeführt.<br />

Weitere Informationen zum Anlass selber aber<br />

auch Kontaktadressen für Helferinnen sind<br />

zu finden unter www.laebigsstaufen.vu.ch<br />

Maria Meyer

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