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Übersee<br />
STÜCKGUT-LINIE<br />
Quartett verstärkt<br />
Indien-Dienst<br />
Insgesamt vier neue Schiffe verstärken<br />
zukünftig den Indien-Dienst der Rickmers-Linie<br />
mit weiterer Tonnage für<br />
Stückgut- und Projektladungen. Ab<br />
sofort wird neben dem ostgehenden<br />
Dienst nach Indien auch wieder ein direkter<br />
Dienst von Indien nach Europa<br />
angeboten, wobei bei Bedarf zusätzliche<br />
Häfen in Pakistan und dem Mittleren<br />
Osten bedient werden können. Die<br />
Haupthäfen dieses Liniendienstes sind<br />
Hamburg, Antwerpen, Genua, Mumbai<br />
und Chennai. Für zwei der Schiffe mit<br />
12.800 dwt, Linde und Martin, wurde<br />
eine Langzeitcharter geschlossen. Ausgestattet<br />
sind diese beiden Schiffe mit<br />
Kranen mit einer Hebekraft von bis zu<br />
120 t. Mit der Rickmers Yokohama<br />
und der Rickmers Tianjin im Mai bzw.<br />
Spätsommer folgen zwei Neubauten,<br />
die von der Xinshun-Shipyard-Gruppe<br />
in China abgeliefert werden; beide<br />
Schiffe mit jeweils 17.000 dwt und<br />
zwei Kranen mit bis zu 150 t Hebekraft<br />
sowie einem Kran für bis zu<br />
80 t. Durch Kombination der beiden<br />
größeren Krane können so jeweils<br />
bis zu 300 t bewegt werden.<br />
Zusammen mit drei weiteren<br />
Schiffen verstärkt die Linde den<br />
Indien-Dienst der Rickmers-Linie.<br />
(Foto: Rickmers-Linie)<br />
22 ConTraiLo 5/2011<br />
Umflaggung von Schiffen soll Standort stärken. (Foto: E.R. Schifffahrt)<br />
Maritimen Standort erhalten<br />
E.R. Schiffahrt fordert wettbewerbsfähige deutsche Flagge<br />
Mit der Cosco Germany hat E.R.<br />
Schiffahrt in diesem Jahr das fünfte<br />
Schiff auf Schwarz-Rot-Gold umgeflaggt.<br />
Die Einflaggung selbst ist dabei<br />
nicht so einfach, wie der Begriff es<br />
erscheinen lässt und erfordert neben<br />
dem Kostenaufwand auch einen hohen<br />
Zeitaufwand.<br />
Maritime Diskussion. Rund 15 un-<br />
terschiedliche Behörden, darunter das<br />
Seemannsamt, Finanzamt, Konsulate<br />
und Botschaften, die Ausländerbehörde,<br />
das Bundesamt für Seeschifffahrt<br />
und Hydrographie und die Rentenversicherung<br />
müssen kontaktiert und ent-<br />
VIERTES SCHIFF DER 10.000-TEU-KLASSE<br />
Hanjin Spain sticht in See<br />
sprechende Papiere für die Besatzung<br />
ausgestellt werden.<br />
Gemeinsames Ziel. Im Rahmen eines<br />
Pressegesprächs zur Zukunft der deutschen<br />
Flagge haben Vertreter von<br />
ver.di, des VDR Verband Deutscher<br />
Reeder, des Bundesministeriums für<br />
Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
und der E.R. Schiffahrt am 26. April<br />
2011 an Bord der Cosco Germany<br />
unterschiedliche Erwartungen und Anforderungen<br />
an die deutsche Flagge<br />
und das maritime Bündnis zwischen<br />
der Bundesregierung und den Reedern<br />
erörtert. „Auch wenn wir die Flaggen-<br />
Hanjin Shipping hat mit der Hanjin Spain das vierte Schiff mit 9954-TEU-Kapazität in<br />
Fahrt genommen. Der Neubau mit 349 m Länge und 45,60 m Breite gehört zu<br />
einer Serie mit insgesamt fünf Schiffen, wird mit 93.000 PS angetrieben und fährt<br />
mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25,1 Knoten. Seit dem 7. Mai 2011 hat das<br />
Schiff den Dienst im Asia-Europe-Dienst aufgenommen. Die Rotation des NE-6 deckt<br />
folgende Häfen ab: Kwangyang, Pusan, Ningbo, Shanghai, Xiamen, Hong Kong, Yanti-