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CONTAINER

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Die Idee ist nicht neu. Ende der<br />

60er-Jahre wurde der Container<br />

erfunden und BDF-Wechselsysteme<br />

werden seit gut 40 Jahren gebaut.<br />

Während sich der Container zum weltweit<br />

verbreiteten Transportsystem für die<br />

unterschiedlichsten Waren entwickelt<br />

hat, sind die BDF-Systeme ein nach wie<br />

vor überwiegend in Deutschland genutztes<br />

Transportkonzept geblieben.<br />

Im Gegensatz zu ISO-Containern, die vor<br />

allem auf Seeschiffen ihre Vorteile ausspielen,<br />

eignen sich Wechselaufbauten<br />

eher für den Straßen- und Schienentransport.<br />

Bei den Wechselbehältern selbst ist<br />

Vielseitigkeit angesagt.<br />

Deutsche Spezialität<br />

Es gibt Wechselaufbauten mit Planenverdeck,<br />

Curtainsider, geschlossene Kofferaufbauten<br />

sowie etliche Sonderaufbauten.<br />

Ähnlich wie bei Megatrailern gibt<br />

es auch eine Variante mit einer lichten<br />

Innenhöhe von 3 m. Diese so genannten<br />

Jumbo-Wechselbrücken sind mit einem<br />

Hubdach ausgestattet, um das Volumen<br />

optimal auszunutzen.<br />

68 ConTraiLo 5/2011<br />

Wechseln mit System<br />

BDF-Wechselsysteme. Das Laden eines Lkw dauert! Vor allem, wenn es um Stückgut geht,<br />

sind die Zeiten durchaus relevant. Zeiten, in denen das Fahrzeug blockiert ist. Da liegt es also nahe,<br />

Fahrgestell und Transportbehälter voneinander zu trennen.<br />

Die regionalen Besonderheiten spiegeln<br />

sich auch bei den Herstellern wider. Standardcontainer<br />

werden fast ausschließlich<br />

in China gefertigt. Lediglich, wenn es um<br />

Spezialcontainer wie Kühlboxen oder<br />

Tankcontainer geht, kommen auch europäische<br />

Hersteller ins Spiel.<br />

Ganz anders bei den BDF-Wechselbehältern.<br />

Hier sind es nahezu ausschließlich<br />

deutsche Hersteller, die den Markt unter<br />

sich aufteilten. Lässt sich beides miteinander<br />

kombinieren? Die Verschlüsse sind<br />

genormt und da liegt es natürlich nahe,<br />

mit einem Fahrzeug-Container und Wechselbehälter<br />

zu fahren. Klingt gut, funktioniert<br />

in der Praxis aber nur sehr bedingt.<br />

Grund dafür sind die unterschiedlichen<br />

Standardmaße. Während ein 20’-Container<br />

rund 6 m lang ist, misst die kleinste<br />

Wechselbrücke 7,15 m. Das am häufigsten<br />

verwendete Maß beträgt sogar 7,45 m. Bei<br />

zwei Brücken kommen so knappe 15 m<br />

zusammen, was sich auf den 13,60 m<br />

Ladelänge eines Sattelaufliegers natürlich<br />

nicht unterbringen lässt. Doch genau<br />

dieser Fahrzeugtyp ist das Maß der Dinge<br />

im Containerverkehr auf der Straße.<br />

Wirtschaftliche Systeme<br />

Effiziente BDF-Wechselsysteme setzen ein<br />

anderes Fahrzeugkonzept voraus. Hier<br />

hat sich der Gliederzug als wirtschaftlichste<br />

Lösung herauskristallisiert, wobei beim<br />

Anhänger neben dem klassischen Drehschemel-Anhänger<br />

zunehmend auch Zentralachs-Anhänger<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Auch beim Aufbau zur Aufnahme des<br />

Wechselbehälters gibt es verschiedene<br />

Varianten. Während die üblichen Wechselsystem-Hilfsrahmen<br />

für Lkw mit einer<br />

Standard-Fahrhöhe von 1,25 m fast<br />

durchweg ab Lkw-Herstellerwerk geliefert

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