CONTAINER
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und Handling von derzeit 250.000 Ladeeinheiten<br />
im Kombinierten Verkehr. Im<br />
Jahr 2006 eröffnete das Container-Depot<br />
Nürnberg eine Zweigstelle an dem ebenfalls<br />
trimodalen Standort Regensburg.<br />
Hier werden auf einer Gesamtfläche von<br />
35.000 m2 sämtliche Terminal-Dienstleistungen<br />
eines Container-Depots mit eigenen<br />
Anschlussgleisen angeboten.<br />
Zusätzliche Verbindungen<br />
Am Standort München schließlich steht<br />
die Unternehmenstochter Container Logistics<br />
München (CLM) zur Verfügung.<br />
Die CLM wurde im Jahre 2005 gegründet<br />
und stellt ein weiteres wichtiges Glied in<br />
der intermodalen Transportkette der IGS<br />
Intermodal Container Logistics dar. Aufgrund<br />
der wachsenden Bedeutung dieses<br />
Standortes wird München seit dem 2. Mai<br />
mit drei wöchentlichen Direktverbindungen<br />
von Hamburg/Bremerhaven aus angefahren.<br />
Eine Besonderheit: Der Umschlagbahnhof<br />
für diese Verkehre befindet sich<br />
nicht im hochfrequentierten Umfeld des<br />
Containerbahnhofes München Riem, sondern<br />
in Unterföhring – zentraler Vorteil<br />
IGS LOGISTICS GROUP<br />
Die IGS Intermodal ist Teil der IGS Logistics Group. Die Unternehmensgruppe<br />
ist aus einer Mineralölhandelsgesellschaft hervorgegangen und<br />
seit 1975 als Spedition aktiv. Neben der IGS Intermodal gehören die<br />
IGS Schreiner GmbH und die IGS Schreiner Polska Sp.z.o.o. zur Gruppe,<br />
welche umfangreiche Logistik- und Speditions-Dienstleistungen<br />
(Euronationale Landverkehre, Air/Sea, Zoll) anbieten. Die IGS Paraffin<br />
Logistics GmbH und die LOG-IN Fashion Logistic GmbH sind ebenfalls<br />
66 ConTraiLo 5/2011<br />
Viel Erfahrung und<br />
motivierte Mitarbeiter sind die<br />
Erfolgsrezepte der IGS. (Fotos: IGS)<br />
für die Kunden. Extrem lange Wartezeiten<br />
bei der An- und Ablieferung, wie sie<br />
in Riem fast schon an der Tagesordnung<br />
sind, kommen dort nicht vor.<br />
Leercontainer-Shuttle<br />
Wer wie die IGS Intermodal seinen Kunden<br />
vernünftige Preise bieten will, muss<br />
die Zugleistungen weit im Voraus buchen.<br />
Von den beiden Geschäftsführern<br />
des Unternehmens und ihrem Team ist<br />
damit nicht nur ein überdurchschnittliches<br />
Organisationstalent gefragt, sie<br />
müssen auch die entsprechende Weitsicht<br />
mitbringen. Das Problem: Es werden<br />
Komplettzüge gebucht, die auch unabhängig<br />
von der Auslastung komplett bezahlt<br />
werden müssen. Während die Auslastung<br />
auf dem Weg nach Süddeutschland (Import)<br />
kaum Probleme bereitet, gestaltet<br />
sich der Rückweg (Export) schwieriger.<br />
Während beispielsweise die Regionen Regensburg<br />
und München exportlastig sind,<br />
ist Nürnberg eher importlastig. Um diese<br />
Differenzen auszugleichen und auch die<br />
Rückzüge voll auslasten zu können, muss<br />
zwischen den Regionen ausgeglichen wer-<br />
den. Das setzt eine hohe Organisationsleistung,<br />
aber auch jederzeit verfügbares<br />
Transportequipment voraus. Eigens für<br />
diese Aufgabe werden in Nürnberg zwei<br />
Halbzüge mit jeweils 350 m Waggonlänge<br />
vorgehalten, diese können zwischen den<br />
drei Standorten flexibel eingesetzt werden.<br />
Strategische Allianzen<br />
Während die IGS Intermodal in Bayern<br />
über umfangreiche eigene Kapazitäten<br />
verfügt, setzt das Unternehmen bei Transporten<br />
in andere Regionen auf Kooperationspartner<br />
und strategische Allianzen.<br />
Ein solcher Partner ist die Firma Konrad<br />
Zippel in Hamburg, mit der die IGS Intermodal<br />
unter anderem die zigsXpress<br />
GmbH betreibt. Im Jahr 2010 wurden in<br />
dem Netzwerk über 200.000 TEU transportiert.<br />
Zu den Aufgaben der zigsXpress<br />
gehören die Bereiche der Waggondisposition,<br />
Fahrplanabstimmung, Steuerung der<br />
Eisenbahn Verkehrsunternehmen (EVU)<br />
sowie die Abfertigung der Züge in den<br />
Seehafen-Terminals.<br />
Überzeugende Konzepte<br />
Neben gut funktionierenden Zugverbindungen<br />
und den vor- und nachgelagerten<br />
Dienstleistungen muss auch die „Software“<br />
passen. Im Falle der IGS Intermodal<br />
sind das innovative Logistik-Konzepte.<br />
Diese orientieren sich an den Wünschen<br />
der Kunden und realisieren durch intelligente<br />
Netzwerkverknüpfungen Kostenvorteile<br />
für die Kunden. Reedereien, Überseespediteure,<br />
Im- und Exporteure wissen<br />
diese Vorteile zu schätzen.<br />
Bestandteil der Gruppe und repräsentieren erfolgreich umgesetzte<br />
Kontrakt-Logistik-Modelle. Durch die Übernahme der Krohn & Schröder<br />
GmbH im Jahre 1987 kamen eigene Lageraktivitäten in Hamburg<br />
hinzu. Krohn & Schröder verfügt heute über eine Gesamtkapazität von<br />
50.000 m2 Lagerfläche. Der gesamte Bereich der Container-Logistik<br />
wird seit 1980 intensiv durch IGS verfolgt und betrieben. 2007 wurde<br />
dieses erfolgreiche Geschäftsmodell in das eigenständige Unternehmen<br />
IGS Intermodal Container Logistics ausgelagert.