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Im Gegensatz zum reinen Straßentransport<br />

müssen die Bahntrailer<br />

über eine ganze Reihe spezifischer<br />

Ausstattungsdetails verfügen.<br />

Die Geschichte des Kombinierten Ladungsverkehres,<br />

im vorliegenden Fall also die gemeinsame<br />

Nutzung von Straße und Schiene für den Gütertransport,<br />

ist eine sehr lange. Waren es zu Beginn des<br />

Lkw-Zeitalters noch die unzureichenden Straßen- und<br />

Fahrzeugverhältnisse, die zunächst die starke Einbeziehung<br />

der Schiene beim langlaufenden Gütertransport<br />

begünstigten, spielten in den darauffolgenden Jahren<br />

durchaus wirtschaftliche Gründe eine Rolle, für den<br />

Transport von Waren über weite Strecken anstelle des<br />

Lkw durchaus auch die Bahn zum sprichwörtlichen Zuge<br />

kommen zu lassen. Eine entsprechende Unterstützung<br />

seitens der Politik führte dann Ende der 60er-Jahre<br />

schließlich zur Gründung der Kombiverkehr GmbH durch<br />

die Deutsche Bundesbahn sowie eine Reihe mittelständischer<br />

Spediteure.<br />

Öko-Bilanz spielt Schiene in die Hände<br />

Nicht zuletzt die Klimadebatte scheint erneut für mehr<br />

Aufmerksamkeit auch in der Öffentlichkeit beim Thema<br />

Kombinierter Ladungsverkehr zwischen Straße und<br />

Schiene zu sorgen. So war es denn auch nicht weiter verwunderlich,<br />

dass unisono von allen Vortragenden bzw.<br />

Beteiligten des Workshops die positiven Effekte auch in<br />

Bezug auf mögliche Ökobilanzen von Unternehmen für<br />

eine Nutzung des Kombinierten Ladungsverkehres ins<br />

Feld geführt wurden. Bekanntermaßen spielen die so genannten<br />

Carbon Footprints oder auch besser CO2-Bilanzen<br />

eine zunehmend größere Rolle in den jeweiligen<br />

Unternehmensstrategien, sodass heute in vielen Bereichen<br />

alle relevanten Fertigungs- und Verwaltungsprozesse<br />

auf eine CO2-Einsparung hin überprüft werden.<br />

Europäischer „Flickenteppich“<br />

Allen Bemühungen zum Trotz kämpfen die Verfechter<br />

des Kombinierten Verkehres aber weiterhin mit den<br />

identischen Problemen, die schon mit Errichtung eines<br />

europäischen Netzes deutlich wurden: Die weitgehend<br />

identischen Besitzverhältnisse der Bahnen mit zumeist<br />

staatlichen Eigentümern führten und führen zu technischen<br />

und dispotiven Eigenheiten, die auch das mehr<br />

oder weniger vereinte Europa auch heute noch in weiten<br />

Teilen wie einen „Fleckenteppich“ (Gudrun Winner-<br />

Athens) erscheinen lässt. Als direkte Folge gehören daher<br />

mehr oder minder deutliche Zugverspätungen zum Alltag<br />

der Kombiverkehrsteilnehmer.<br />

„Prickelnde Momente“ zum Start<br />

Dies war wohl für die mittelständische Winner Spedition<br />

auch einer der Gründe, um aus Sicht einer höheren

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