CONTAINER
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Ladungsmix am Wattenmeer<br />
Seehafen. Während das Vorkrisenniveau im Güterumschlag noch nicht überall wieder erreicht wird,<br />
blickt Cuxport auf ein Rekordjahr zurück. Das Erfolgsrezept: ein Umschlagpotenzial von A wie Autos<br />
bis W wie Windkraftanlagen – eine Geschichte, die auch 2011 neue Kapitel schreibt.<br />
Massive Turmsegmente mit 140<br />
bis 150 t Gewicht und 34 m<br />
Länge stehen gleich zu Jahresbeginn<br />
an der Elbmündung im Fokus.<br />
Für das Offshore-Projekt Ormonde in der<br />
Irischen See schlägt Cuxport die Windkraftanlagenteile<br />
für die REpower Systems<br />
AG um. Produziert werden die schwergewichtigen<br />
Segmente aus Stahl ebenfalls<br />
an der Wattkante, beim benachbarten<br />
Turmbauer Ambau. Per Schiff geht es dann<br />
von Cuxhaven nach Belfast – bis April<br />
gleich zwölf Mal.<br />
„In den vergangenen Jahren haben wir<br />
unser Terminal u. a. auch für den Umschlag<br />
von schweren und großdimensionierten<br />
Bauteilen der Windkraftindustrie<br />
vorbereitet. Das zahlt sich nun aus“, so<br />
Peter Zint, Geschäftsführer der Cuxport<br />
GmbH. Dabei sind Schwergewichte nur<br />
ein Bereich des Multipurpose-Terminals<br />
Cuxport im Tiefwasserseehafen.<br />
36 ConTraiLo 5/2011<br />
Das bewegt Cuxhaven<br />
Den größten Anteil an der Ladungstonnage<br />
verzeichnet der Umschlag von Automobilen:<br />
im letzten Jahr rund 270.000<br />
Pkw. Das größte Wachstumsplus erzielte<br />
der Umschlag von Rolltrailern mit 9800<br />
Einheiten. Diese bis zu 100 t tragenden<br />
Transporteinheiten werden z. B. bei der<br />
Verladung von Papier und Stahl in multimodalen<br />
Logistik-Ketten eingesetzt. Aber<br />
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auch Container gehen in Cuxhaven über<br />
die Kaikante – in 2010 immerhin 36.000<br />
TEU. Der niedersächsische Hafen zeigt<br />
sich dabei als ein Warentor für Europa.<br />
So stammen die eingehenden Importe zu<br />
Cuxhaven hat sich auch zu einem<br />
Knoten für die Offshore-Industrie<br />
entwickelt. (Foto: Cuxport)<br />
großen Teilen aus Großbritannien, Island<br />
und Spanien und verdoppelten sich 2010.<br />
Die Exporte, überwiegend in das Vereinigte<br />
Königreich sowie nach Island, Spanien,<br />
Finnland und Estland konnte Cuxport<br />
um rund ein Viertel steigern.<br />
Erfolgreiche Bilanz<br />
„In enger Kooperation mit unserem Partner<br />
DFDS Seaways wurde über die Jahre<br />
unser sehr vielfältiges Leistungsangebot<br />
für diesen gesunden Ladungsmix entwickelt.<br />
So konnten wir mit rund 1,8 Mio. t<br />
Fracht in 2010 den höchsten Umschlag<br />
in der Geschichte unseres Multipurpose-<br />
Hafens erzielen“, erklärt Peter Zint.<br />
Die geografische Lage des Terminals bietet<br />
einen Ausgangspunkt für Seeverkehre<br />
und Hinterlandanbindungen. Das Unternehmen<br />
Cuxport ist ein JointVenture der<br />
Rhenus AG & Co sowie der HHLA Container<br />
Terminals GmbH.