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ARA-Häfen<br />

Drei Drehscheiben im Westen<br />

Terminals. Antwerpen–Rotterdam–Amsterdam: Die drei Seehäfen der Nordrange werden häufig<br />

in einem Atemzug genannt. Die Bedeutung der ARA-Häfen zeigt sich über die europäischen<br />

Grenzen hinaus. ConTraiLo hat Neuigkeiten rund um die Häfen im Kurzformat zusammengestellt.<br />

Antwerpen<br />

Der belgische Hafen zeigt sich im Aufwind:<br />

In den ersten drei Monaten dieses<br />

Jahres schlug der Hafen bereits 47 Mio. t<br />

Güter um – 12,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum<br />

2010. Die Gesamtmenge,<br />

das Containervolumen und der Bereich<br />

flüssige Massengüter lagen sogar über<br />

dem Niveau des Rekordjahres 2008. Mit<br />

2,17 Mio. TEU erreichte das erste Quartal<br />

nicht nur ein Plus von 7,9 Prozent zu<br />

2010, sondern auch das bisher beste erste<br />

Quartal für den Containerumschlag.<br />

Neue Zeiten für Seegiganten. Mitte Mai<br />

erreichte die MSC Savona mit einem Tiefgang<br />

von 15,50 m Antwerpen und setzte<br />

damit einen neuen Rekord. Am MSC Home<br />

Terminal gab es dann noch einen<br />

weiteren Rekord für den Hafen: Nie zuvor<br />

wurden auf dem MSC-Terminal so viele<br />

Container an einem einzelnen Schiff umgeschlagen,<br />

wie bei diesem Stopp: 7375<br />

28 ConTraiLo 5/2011<br />

gingen von und 3761 TEU an Bord. Noch<br />

bis vor kurzem hätten Schiffe mit diesem<br />

Tiefgang den Hafen nicht erreichen können,<br />

erst die dritte Schelde-Vertiefung<br />

und die Nutzung der Tide haben den<br />

Weg hierfür geebnet.<br />

Pilotphase für Binnenschiffe. Für Binnenschiffe<br />

im Hafengebiet läuft seit dem<br />

1. März 2011 ein Pilotprojekt: der Einsatz<br />

des Inland Automatic Identification Systems.<br />

Verpflichtend eingeführt wird AIS-<br />

(Foto: Port of Rotterdam)<br />

(Foto: Antwerp Port Authority)<br />

Technik laut der Mitteilung der Hafengesellschaft<br />

nicht vor dem 1. Januar 2012.<br />

Die Einführung des Systems soll in erster<br />

Linie der Sicherheit innerhalb des Hafens<br />

zu Gute kommen und gleichzeitig ein effizienteres<br />

Schiffsverkehrs-Management<br />

erlauben. Auf längere Sicht können dann<br />

die Verkehrsströme direkt von einem<br />

Binnenschiff-Koordinations-Zentrum gesteuert<br />

werden.<br />

Gleise bis nach China. Vom Schelde-Hafen<br />

bis ins chinesische Chongging führt<br />

eine im Mai vorgestellte Güterzugverbindung.<br />

Initiiert wurde das Projekt von<br />

der Provinzialen Entwicklungsgesellschaft<br />

(POM) Antwerpen, dem Städtischen Hafenbetrieb<br />

Antwerpen (SHA) und der<br />

Belgischen Zoll- und Akzisenverwaltung.<br />

Bahnpartner Hupac bietet zusammen mit<br />

den Partnern Russkaya Troyka und Eurasia<br />

Good Transport tägliche Abfahrten<br />

vom Combinant-Terminal im Norden<br />

des Hafens an. Die Strecke verläuft von<br />

Antwerpen über Deutschland, Polen, die<br />

Ukraine, Russland und die Mongolei bis<br />

nach China. Der belgische Zoll möchte<br />

aus der Bahnverbindung eine Green Lane<br />

machen.

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