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Erstsemestrigenausgabe - Vis - ETH Zürich

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AZBPP/JournalCH - 8092 ZürichFalls unzustellbar bitte zurück an:Verein der Informatik StudierendenRZ F17.1<strong>ETH</strong> ZentrumCH-8092 Zürich<strong>Vis</strong>ionenErstsemesterErfahrungen als ErstiiiAb Seite 4Der VIS Seite 6Fächer und ProfsSeite 18Ausgabe September 2007


September 2007<strong>Vis</strong>ionenLiebe NeueintretendeSie haben sich für ein Fachgebiet mit kurzer Vergangenheit und grossemZukunftspotential entschieden. Der Studiengang «Informatik» an der <strong>ETH</strong> feierteletztes Jahr seinen 25. Geburtstag und ist somit nur wenig älter als Sie selbst.Viele sagen, dass wir heute erst die Spitze des Eisberges des Informationszeitalterserkennen. Dieses Zeitalter ist geprägt von der Betrachtung von „Information» alsimmaterielle Ressource, welche nach den Regeln der Kunst Ihrer Wissenschaft, derInformatik, verarbeitet, kommuniziert und gehandelt werden kann. Internet undSuchmaschinen sind besonders illustrative Beispiele, aber man könnte auf fast allemodernen Geräte zu Recht «Informatics Inside» schreiben. Im Rahmen der «ComputationalSciences» nimmt die Informatik überdies mit zunehmender Wichtigkeitdie Rolle einer «Enabling Science» für klassische Wissenschaften wie Astronomie,Biologie, Chemie, etc. ein, eine Rolle, welche bis vor kurzem fast ausschliesslich derMathematik zukam. Die Informatik ist in der Tat eine einzigartige Mischung vonMathematik und Engineering, eine einzigartige Kombination von systematischemDenken und konstruktiver Kunst. Alle Prognosen zeigen, dass in den nächstenJahren und Jahrzehnten ein dramatisch wachsender Bedarf an Fachleuten mit vertiefterInformatikkompetenz besteht. Die <strong>ETH</strong> stellt sich dieser Herausforderungmit dem modularen Bologna Studiengang, behält aber dabei kühlen Kopf undrichtet das Informatikstudium nicht kurzfristig pragmatisch, sondern langfristigstrategisch auf die Fähigkeit zur Lösung der Probleme (auch) in 20 Jahren aus, freinach dem japanischen Sprichwort «If you want to feed a man for a day, give him afish, if you want to feed him for his lifetime, teach him how to fish».In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Start, viel Befriedigung und vielErfolg in Ihrem StudiumJürg GutknechtDepartementsvorsteher2Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007Erfahrungen als Erstiii 4Der VIS 6VIS-Büro 10VS<strong>ETH</strong> 12ASVZundmehr 16Fächer und Profs 18Stundenplan 21Die Bibi 22Was ist wo? 26Essen 30Wohnen 32...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]3


September 2007<strong>Vis</strong>ionenBerichtErfahrungen als ErstiiiNORA ZOLLER – WAR BIS KURZHIN EINE ERSTSEMESTRIGENach einer leicht nervösen Nacht, dieeinen Vergleich mit derjenigen vor derEinschulung keineswegs scheuen muss(zum Beispiel bezüglich Schlaosigkeit),betrat ich vor einem Jahr zum ersten Malals echte Studentin die <strong>ETH</strong>.Die mir im Voraus zugeschickten Informationsblätterkannte ich selbstverständlich auswendig.Diese Tatsache stellte aber glücklicherweise überhauptkein Hindernis dar. Es sollte nicht langedauern, bis wir mit neuen Merkblättern und Broschüren,Formularen und Reglementen eingedecktwerden würden. Endlich bekamen wir dann auchmal Hausaufgaben - die heissen hier einfach Serien,sind aber genau das Gleiche - die ich zu Beginnmit ähnlicher Begeisterung bearbeitete, wie damalsdie Ausmalaufgabe, die wir am ersten Schultagbekommen hatten. Die Begeisterung liess dannaber ziemlich schnell stark nach. Noch etwasanderes löste bei mir aber doch auch eine gewisseBegeisterung aus. Während meine Lehrer imGymnasium bei dem leisesten Anzeichen vonUnaufmerksamkeit sofort eine fiese Frage aus demÄrmel schüttelten, kann man in den Vorlesungenmachen, was man will. Dazu zählt auch die Nutzungdes W-Lan (kennt ihr schon den IRC-Chat? 1 ,ganz wichtig, das Lesen von 20min inklusive Lösendes Kreuzworträtsels. Allzu laut sollte man dannaber mit dem Nachbar doch nicht diskutieren. Alskleine Abschreckung für diejenigen mit kräftigerStimme sollte man vielleicht wissen, dass es dannplötzlich sehr still im Vorlesungssaalwird und alle Augen auf einen gerichtet sind.Leider merkt man das oft erst einige Sekunden zuspät... Dieses Missgeschick ist der Autorin diesesArtikels schon mehr als einmal passiert.Schon bald war ich aber mit einer ganz anderen,eher pragmatischen, Problemstellung konfrontiert,die mich auch in nächster Zeit noch beschäftigenwürde: Wie schaffe ich es, in den 15 Minuten Pausezwischen zwei Vorlesungen in den rätselhaften Verzweigungenund Verwinkelungen zu einer Toiletteund auch wieder rechtzeitig zurück zu finden? Vorallem beim Rückweg umkreiste ich dann jeweilsden Vorlesungssaal mehrmals und näherte michdann endlich (völlig willkürlich) einem der Eingänge.Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dassich dabei natürlich gerne mal den unpassendstendavon erwischt hab (nämlich den ganz vorne) undganz zuvorderst in ein Auditoriumvoll aufmerksam lauschender Studenten reinspaziertbin. Aus Fehlern lernt man und so habe ichmittlerweile das Prinzip, nachdem das Hauptgebäudeaufgebaut ist, (für eine Frau) ziemlich gut4 Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007begriffen. Trotz Bauarbeiten finde ich mich ohneHilfe zurecht und benutze auch meistens dendirekten Weg. Das vorsichtige Hinterherschleichenhinter einem Kommilitonen (in seltenenFällen einer Kommilitonin) soll für den Anfangausnahmsweise erlaubt sein. Passt aber auf, dassdiePerson, der ihr diskret folgt, auch wirklich miteuch studiert und ihr sie nicht bloss sonst irgendwoschon mal gesehen habt. Ansonsten läuft ihr leiderGefahr, in einem Vorlesungssaal mit lauter unbekanntenGesichtern und einem Professor, den ihrnoch nie in eurem Leben gesehen habt, zu landen.So stelle ich mir Alzheimer vor. Eine Anekdote istes aber allemal wert.Dass meine Orientierung auf dem Hönggerbergnoch zu wünschen übrig lässt, soll hier nur amRande erwähnt sein. Dieses Problem wird sichaber euch, geschätzten Erstsemestrigen, erst imzweiten Semester stellen, wenn ihr zwei mal proWoche den Shuttlebus zur Physikstunde nehmendürft. Vorläufig reicht es völlig aus, wenn ihrwisst, dass es im ML zwar kein W-Lan und inCAB-Zimmern keine Lavabos, im RZ aber dasVIS-Büro und in diesem kühle Getränke, heissenKaffee und ein Sofa gibt. Wenn wir schon bei denAbkürzungen sind, passt auch gleich noch das(der) Stuz dazu. Soweit ich weiss, steht Stuz für«Studentisches Zentrum». Die Bedeutung könntihr aber bei einem Bierchen oder mehr in ebendieser Lokalität gleich wieder vergessen. Falls ihrLust auf eineParty habt, ist es immer eine gute Idee, abends maldort reinzuschauen. Genauere Informationen überDaten und Uhrzeiten bekommt ihr zum Beispielvor der Mensa von hübschen Studentinnen perFlyer in die Hand gedrückt.Im Stuz sind die Getränkepreise vergleichbar mitdenjenigen auf dem Lande, von wo ich herkomme.Ich kann euch aber beruhigen, falls ihr ebenfallsaus eher abgelegenen Gebieten in die Grossstadtgekommen seid: Es soll Leute geben, die die Reisevom Wallis (!) nach Zürich auf sich genommenhaben, um an der <strong>ETH</strong> Informatik zu studieren.Was allerdings nur als Ratschlag noch kurz angemerktsein soll: Im Gegensatz zu Kühen halten dieZürcher Trams leider nicht an, wenn manihnen vor die Nase läuft.Schon oft von unsern Müttern gehört und kaumbefolgt ist ein anderer Ratschlag: «Erst die Arbeit,dann das Vergnügen». Leider war es dann in derPrimarschule oft schon dunkel, bis man die Hausaufgabenbrav zuerst gemacht hatte und danndurfte man sowieso auch nicht mehr rauszum Spielen. Heute siehts etwas anders aus unddie meisten von uns gehen erst dann raus zumSpielen wenn es draussen schon dunkel ist. Jedemdas Seine. Hauptsache, man schiebt nicht allesewig vor sich her. Wie ihr euch wahrscheinlichdenken könnt löst man leider ganz sicher nicht amFreitagabend / in den Ferien / an Auffahrt glorreichalle Serien, die man verpasst hat. Auch nicht,wenn man es sich total heldenhaft vorgenommenhat. Glaubt mir einfach - ach was, findet es selbstraus. Viel Spass!Links[1] www.inforumirc.ch.vu/index.html...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]5


September 2007<strong>Vis</strong>ionenDer VIS.. oder wo man gratis trinken kannSofa, Beamer, Bier...und Wichtigeres!Der VIS ist der Fachverein der InformatikStudierenden an der <strong>ETH</strong> Zürich. WennDu das Einschreibeformular korrekt (dasHäkchen für VS<strong>ETH</strong> setzen) ausgefüllthast, dann bist Du ein VIS-Mitglied undhast Anrecht auf unsere Dienstleistungen.Was ist ein Fachverein? An der <strong>ETH</strong> Zürich gibtes für jeden Studiengang eine Organisation, dieals Informationsplattform dient, die Interessen derStudierenden vertritt und verschiedene Dienstleistungenfür ihre Mitglieder anbietet. Diese Organisation,Fachverein genannt, wird von Studierendendes jeweiligen Studienganges selber geführt unddementsprechend vielfältig sind deren Angbote.Was heisst das konkret? Nun, das kommt ganz aufDich darauf an. Aber auf mindestens einer von dreiArten wirst Du es mit dem VIS zu tun kriegen:1 - VIS minimalDie <strong>ETH</strong> geniesst ihren Ruf als weltweit renommierteHochschule nicht umsonst. Als Studentmusst Du Dich regelmässig prüfen lassen. Einwichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Prüfungsvorbereitungist das Lösen alter Prüfungen. DerVIS betreibt eine Prüfungssammlung, welche altePrüfungen der im Studiengang Informatik gehaltenenVorlesungen recht komplett umfasst - füreinige Fächer gibt es sogar Musterlösungen dazu.Entweder offizielle, oder solche, die von Studentenfreundlicherweise gelöst wurden. Die Prüfungender ersten zwei Jahre werden Ende des zweitenbzw. dritten und vierten Semesters als vollständigesBündel gedruckt und verkauft. Alle anderen Prüfungenstehen im VIS-Büro zum Photokopierenzur Verfügung.Als VIS-Mitglied bist Du Abonnent der Vereinszeitschrift<strong>Vis</strong>ionen und kriegst diese neun Maljährlich nach Hause zugeschickt. Sie informiertüber Vereins- und Departementsangelegenheitenund berichtet über vergangene und zukünftigeVereinstätigkeiten. Die <strong>Vis</strong>ionen enthält vonStudierenden, Doktorierenden und Dozierendenverfasste Artikel zu verschiedensten Themen wieInformatik, Vereinsanlässen, Praktika, Projekteusw.Der VIS betreibt eine Webseite, auf der unteranderem wichtige Informationen zum Studiumpubliziert werden. Die Adresse lautet www.vis.ethz.ch und Du findest dort Updates zu den Prüfungssammlungen,Informationen vom Studiensekretariat(z.B. Liste der anerkannten Praktikumsfirmen)und Informationen zu sonstigen Angeboten.Des Weiteren verwaltet der VIS Mailinglisten, dieals offizieller Informationskanal des Departemen-6Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007Das <strong>Vis</strong>Badetuch, sehr beliebt am <strong>Vis</strong>Kastes dienen. Als Informatik Studierender bist Duda automatisch eingetragen und bekommst z.B.Aufforderungen des Studiensekretariates, Dich fürPrüfungen anzumelden und wirst über sonstigedringende Angelegenheiten informiert.2 - VIS normalWenn Du Dich auf unserer Webseite herumtrollst,wirst Du weitere Dienstleistungen im Angebotfinden. In der Jobörse findest Du aktuelle Stellenangebotevon Informatikfirmen und Hilfsassistenzangebotedes Departements. Der VIS verleihtauch einen Beamer und eine Digitalkamera welcheonline reserviert werden können.Das VIS-Büro findest Du im RZ F17.1 undeigentlich ist dort zu ziemlich jeder Tageszeitjemand anzutreffen. Wenn Du auf Nummer sichergehen willst, hältst Du Dich an die Präsenzzeiten(im Semester unter der Woche jeweils von 1200bis 1300) oder fragst per Mail an vis@vis.ethz.ch nach. Zur freien Verfügung stehen dort eineKaffeemaschine, Getränke, Sofas und Scanner. Dukannst dort gleich- oder ältersemestrige Studierendetreffen und Dich mit ihnen austauschen.Einmal Jährlich findet die VIS-Kontaktpartystatt, an der Firmen teilnehmen, die interessiertenStudierenden Stellen (Praktika, Festanstellungen)anbieten oder einfach eine erste Kontaktaufnahmeermöglichen. Weiter im Angebot findest Du dieVideosessions (einmal wöchentlich wird ein Filmim grossen Hörsaal präsentiert, dazu gibt es Pizzaund gratis Getränke), den Dozentenapero (Studierendeund Dozierende treffen sich zu einemApero, um sich ausserhalb des Schulbetriebes auszutauschen)und diverse Exkursionen zu Firmen,welche den Teilnehmern Einblick in eine professionelleZukunft gewähren.Um Dir das Studentenleben zu versüssen, veranstaltetder VIS regelmässig Feste und sonstigeEvents, um Mitstudierende in einem freierenRahmen kennen zu lernen. Dazu gehören dastraditionelle Fondueessen im Wintersemester,genannt Figugegl, der Grillplausch im Sommer-...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]7


September 2007<strong>Vis</strong>ionensemester (a.k.a. <strong>Vis</strong>kas) und speziell für Erstsemestrige(aber auch von höheren Semestern regebesucht): das Erstsemestrigenfest. Und sogar dieKonzertfans kommen auf ihre Kosten: einmal imJahr findet das legendäre Rock im Stuz statt – einberauschendes Rockkonzert!Heimkino mit dem <strong>Vis</strong>BeamerHöhepunkt im akademischen Jahr vieler VIS-Mitgliedersind die Snowdayz. Ende Wintersemesterorganisiert der VIS ein Woche in einem Skigebiet -ungefähr 70 Teilnehmer vergnügen sich dann tagsüberim Schnee und Abends in der Unterkunft.Wenn Du Gefallen am VIS findest und vielleichteinmal selber einen Beitrag leisten möchtest, bistDu dazu jederzeit herzlich eingeladen. Wenn Dugerne schreibst, würden wir Deinen Artikel natürlichin den <strong>Vis</strong>ionen veröffentlichen, Musterlösungenfür die Prüfungssammlungen kommen aufjeden Fall gut an und wenn Du Lust hast etwaszu organisieren, findest Du beim VIS Gelegenheit,Deine eigene Idee zu verwirklichen – oder Duhilfst uns bei unseren Anlässen.3 - VIS maximalWenn Du Dich aktiv am VIS-Angebot beteiligenmöchtest und sowieso an allen Anlässen dabeibist, hast Du die Möglichkeit, regelmässig mit zuhelfen und Berichte zu schreiben. Für eingereichteIdeen sind wir jederzeit dankbar. Du kannst auchin den Kommissionen des VIS mitwirken, diesekümmern sich z.B. um die Organisation derKontaktparty (Kontaktparty-Kommission), stellenein Fest auf die Beine (Fest und Kultur-Kommission),oder kümmern sich um den Nachwuchs(Nachwuchs-Kommission). Dafür sind motivierteStudierende immer willkommen. Deine Karriereals VIS-Mitglied findet ihren Höhepunkt im Vorstand.Der VIS-Vorstand besteht aus ungefähr 10Studierenden, die sich ehrenamtlich für das Wohldes Vereines und der Studierenden einsetzen.Jedes Semester findet die Mitgliederversammlungstatt, an der unter anderem die neuen Vorständlergewählt werden. Die Vorstandsarbeit gliedert sichin Ressorts wie z.B. Videosession, Webmaster,Hochschulpolitik, Aktuar, Quästor, Systemadministrator,Feste und <strong>Vis</strong>ionen. Falls Du Dich fürein Vorstandsamt interessierst, kommst Du ambesten mal vorbei. Die meisten Vorständler tretenim Anschluss an das Basisjahr ein. Wir raten Dirdavon ab, gleich in den ersten zwei Semestern beizutreten,weil Dir die Vorstandsarbeit doch einigeverführerische Ablenkung vom Studium bietet.Ach ja: Der VIS verkauft eine Reihe von Artikelnwie Kaffeetassen, Badetücher, KeyFinder, sowieMänner- und Frauenshirts (die übrigens seitdiesem Jahr in einem neuen, noch aufregenderemDesign, im VIS-Büro zum Verkauf stehen), mitdenen Du Deine Verbundenheit zum VIS ausdrückenkannst - auch ein Grund, im Büro vorbeizu schauen. Wenn Du Fragen hast oder einfachso einmal vorbei schauen willst: Wir freuen unsauf Deinen Besuch. Wir hoffen, Dich an unserenAnlässen anzutreffen und wünschen Dir für DeinStudium viel Erfolg - und um es so angenehm wiemöglich zu gestalten, sind wir da.8Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]9


September 2007<strong>Vis</strong>ionenDas Zeitloch... Irgendwie geht hier die Zeit verlorenDas VIS-BüroMARKUS PILMAN - VISLERAlle wissen, dass es es gibt, viele trauensich nicht so richtig herein: das VIS-Büroist einer der coolsten SerVISes des VISan seine Mitglieder! Obwohl es hauptsächlichzum Arbeiten gebraucht wird, istes auch Treffpunkt und Ausspannecke.Leider entdecken die meisten VIS-Mitgliederden Wert des Büros erst nach mehreren JahrenStudium oder sogar nie. Diesen Misstand wollenwir nun mit einem Artikelbeheben und dich, lieberNeuling in unser und auchdein (!!) Büro locken. Dochwieso solltest du auch dahin gehen? Hört sich Büronicht nach Arbeit an? Gibtes nicht schon genügendPlatz an der <strong>ETH</strong> umzu lernen? Hat es nichtsogar in der Bibliothekeine Couch um sich nachhartem Lernen auszuruhenund sogar Zeitschriften umsich dabei zu unterhalten?Auch mal nur Kaffee trinken: alssüchtiger Informatiker im VIS-Büro gratisDie Antwort auf alle diese Fragen ist natürlich: Ja!Aber wie bei so manchen Antworten gibt es auchhier ein sehr grosses aber: Büro hört sich nachArbeit an, kann aber auch heissen, dass andereda arbeiten. Lernen kann man wohl besser in derBibliothek, aber zum Lachen kommt man besserins VIS-Büro. Wenn man sich mit einer Zeitschriftunterhalten will, ist die Bibliothek sicher richtig,aber wenn man sich mit Menschen unterhaltenwill, dann lenkt man dort seine Kommilitonen ab.Es gibt aber auch viele andere Gründe, mal dasVIS-Büro zu besuchen: Der <strong>Vis</strong>björn. Der <strong>Vis</strong>björnist unser und damit auch deinMaskottchen. Die Geschichte diesesBären ist so aufregend wie subtil: Einesschönen Tages ging eine Gruppe VISlerim IKEA einkaufen. Dort lachte siesofort ein süsser Stoffbär an, der auchnoch mit Isbjoern (Eisbär auf Schwedisch)angeschrieben war: «Hey geil,<strong>Vis</strong>björn!!»Ein <strong>ETH</strong>-Studium hat den Ruf, extremstreng zu sein. Ob es wirklich strengerist, als ein Studium an einer anderenUni kann ich leider nicht beurteilen, daich noch nie an einer anderen Uni einStudium absolviert habe. Aber auch aneiner <strong>ETH</strong> ist es einem mal langweilig. Und manstaune: es ist nie nur einer Person langweilig (meis-10Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007tens ist auch noch Mätthu irgend wo). Doch auch die <strong>Vis</strong>ionen und sämtliche grossartigen Dienstedas Gegenteil ist sehr häufig der Fall: ich habe und Ideen des VIS werden direkt oder indirektschnell aufgehört zu zählen,in diesem Büro geboren oder ausgearbeitet.Hier wird gebastelt, hierwie viele Nächte ich an der<strong>ETH</strong> verbracht habe. Schonwerden Sponsoren gesucht, hier wirdnach vier Wochen Studiumüber Hochschulpolitik diskutiert,habe ich die <strong>ETH</strong> zumhier wird gehackt etc. Wenn du alsoersten Mal aus Versehen alsda in irgend einer Form mithelfenmein zu Hause bezeichnet.willst, und du kannst mir glauben,Kann man also mal nichtdass das Spass macht, dann findestzu Hause essen, findet mandu hier nicht nur die Ansprechpartner.Nein, du kannst einfach ein paarmeist jemanden im VIS-Büro um in der Mensa, in <strong>Vis</strong>björn, der Wachbärmal hingehen, mit den Leuten redeneinem Restaurant oder - duund so ausloten, ob du auch mal waswirst es nicht erraten - im VIS-Büro selber was zu mithelfen willst.essen. Für Getränke ist gesorgt, Coop und Migrossind nicht weit.Es ist tatsächlich auch ein Bürogemütlich Essen im VIS-BüroAber wieso heisst dieser Raum denn jetzt VIS-Büro? Also wenn man doch da nur trinken, essen,schlafen, schwatzen... geht, ist dann der BegriffBüro eine Tarnung? Eigentlich ja. Aber solltest dudoch mal lernen wollen, ist das VIS-Büro nichtimmer der schlechteste Ort. Zwar nicht um zulernen, aber um Leute aus dem gleichen oder auseinem oberen Semester zu finden, der einem waserklären kann. Zudem entstehen in diesem BüroAber aufgepasst, das VIS-Büro hat auch seineNachteile: schon manch einer hat da so viel Zeitverbracht, dass die Leistung im Studium massivdarunter gelitten hat. Hier ist ein wenig Selbstdisziplingefragt. Denn die bequemen, abgesesseneCouches laden doch sehr zum Verweilen ein. Abertrotz diesem kleinen Nachteil: das sollen sie auch!...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]11


September 2007<strong>Vis</strong>ionenWieder mal eine Ansprache, aber eine Interessante...Liebe Erstsemestrige,BASIL GASSER - VS<strong>ETH</strong>LER UND VISLERIm Namen des Verbandes der Studierendenan der <strong>ETH</strong> (VS<strong>ETH</strong>) möchte icheuch ganz herzlich in Zürich begrüssen.Ich hoffe der Eintritt ins Studentenlebenfällt nicht allzu schwer, der Berg den eszu erklimmen gibt erscheint nicht unendlichhoch und ihr könnt von Anfang anauch die schönen Seiten des Studierensgeniessen.Um euch den Weg Richtung Informatik-Olympso gut es geht zu erleichtern, setzt sich der VISbeim Departement Informatik für eure Wünscheund Bedürfnisse ein. Da die <strong>ETH</strong> aber nicht nuraus dem Departement Informatik, sondern gleichaus 16 Departementen besteht, braucht es eineOrganisation welche die Wünsche der Studierendengegenüber der <strong>ETH</strong> als Ganzes vertritt. Genaudiese Rolle übernimmt der VS<strong>ETH</strong> als Dachorganisationaller Fachvereine. Auf den kommendenZeilen möchte ich euch die Arbeit des VS<strong>ETH</strong>näherbringen und hoffe in jedem von euch dieVS<strong>ETH</strong> Flamme entzünden zu können.Beginnen wir mit dem Vorstand. Der VS<strong>ETH</strong>Vorstand ist in verschiedene Ressorts aufgeteilt,welche ich kurz erläutern möchte, so gewinnst dueinen guten Einblick über unsere Arbeit.Da wäre zuerst das Präsidium. Der Präsident, wenwunderts, führt den gesamten Vorstand. Auch ister Schnittstelle und Ansprechperson gegenüber derSchulleitung und Behörden. Unterstützt wird er indieser Arbeit durch den Vize-Präsidenten. Damitder VS<strong>ETH</strong> eine saubere Buchhaltung hat und wirzu euren Beiträgen Sorge tragen, haben wir unserenQuästor. In meinem Ressort, den Public Relations,geht es darum den VS<strong>ETH</strong> in ein möglichst gutesLicht zu rücken. Auch bin ich für einen Teil imPolykum (die Zeitung des VS<strong>ETH</strong>, welche du alsMitglied automatisch bekommst) verantwortlich.Das Ressort Informatik heilt die Leiden unsererServer und Arbeitsstationen. Die Hochschulpolitikvertritt die Studierenden in diversen Gremienunter anderem in der Hochschulversammlung wosich Professoren, Doktorierende, Studenten undMitarbeiter an einen Tisch setzten. Im übrigenist dieses Ressort auch Anlaufstelle für Belangeder Lehre. Ein aktuelles Thema ist beispielsweisedie Frage der Testatpflicht, etwas womit auch duschon bald konfrontiert sein wirst. Neben demstudiumsnahen Ressort der Hochschulpolitik gibtes im VS<strong>ETH</strong> auch einige Ämter welche für eingutes Klima abseits der Höhrsäle sorgen. Dies istzum Beispiel das Ressort Internationales, welchessich aktiv um die Kontakte zu anderen internationalenUniversitäten und deren Studierenden küm-12Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007mert. Dass wir nicht nur über gute internationale,sondern auch über starke Bindungen zu unserenFachvereinen, Kommissionen und anerkanntenOrganisationen verfügen, verdanken wir der Verantwortlichenvon Internal Affairs. Die <strong>ETH</strong> stehtaber nicht alleine in der Welt. Viele Firmen sehenuns <strong>ETH</strong> Studierende gerne als Ihre künftigenArbeitnehmer, weshalb wir natürlich auch eineVertretung gegenüber der Wirtschaft, die ExternalRelations, haben. Zum Schluss sollen guteLeistungen auch gefeiert werden könne, wofür dieLeute vom Ressort Projekte verantwortlich sind.Sie organisieren Anlässe wie die Activity Fair oderdie Beachparty.Da der Vorstand alleine nie genügend Zeit aufbringenkönnte um das grosse Angebot rund umdein Studium aufrecht zu erhalten, gibt es dieKommissionen. Für den VS<strong>ETH</strong> bilden sie einesehr wichtige Stütze, werden doch einige grosseund noch mehr kleine Anlässe wie die Freiluftlichtbildschauauf dem Hönggerberg, der Absolventenkongress,das Erstsemestrigenfest oder dasChallenge, ein vier tägiger Wintersportwettkampf,organisiert. Neben diesen Anlässen besteht auchein breites Angebot an stetigen Dienstleistungendes VS<strong>ETH</strong>. So kann beispielsweise ein jeder seineMusikalische Begabung in einem unserer Musikzimmerausleben oder in der Bastelwerkstatt seinegeschickten Hänge trainieren. Ein Blick auf dieSeite des VS<strong>ETH</strong> www.vseth.ch lohnt sich alsomit Sicherheit. Dort findest du die ganze Fülle desbreiten Angebotes.Ich hoffe, dass dir dieser Text gezeigt hat, dass die<strong>ETH</strong> nicht nur aus Vorlesungssälen und Bibliothekenbesteht, sondern ein breites Angebot rund umdie <strong>ETH</strong> existiert. Vielleicht habe ich sogar deineBegeisterung wecken können, selbst irgendwo mitzuarbeiten.Sei es nun in einer Kommission, beimVIS oder direkt beim VS<strong>ETH</strong>. Möglichkeiten gibtes genügend.Der VS<strong>ETH</strong>-Vorstand...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]13


September 2007<strong>Vis</strong>ionenDas gefährlichste Gebäude der <strong>ETH</strong>, der Stuz 2 - es könnte später werdenZu guter Letzt stellt sich vielleicht noch eine Frage.Der VS<strong>ETH</strong> ist die Dachorganisation aller Fachvereine.Nur, wer bestimmt jetzt was er macht undwer verleiht uns überhaupt die Berechtigung dazu?Niemand geringerer als du selbst. Jedes Mitgliedbeim Fachverein ist automatisch Mitglied beimVS<strong>ETH</strong> und als Mitglied bestimmst du, was wirmachen. In jedem Semester findet der Mitgliederratstatt. An diesem kannst du, falls du von der VISMitgliederversammlung dazu gewählt wirst (reineFormsache :-) ), aktiv teilnehmen und selbst überdie Zukunft mitentscheiden.Zum Abschluss möchte ich euch nochmals vielErfolg und Durchhaltewillen wünschen. In dennächsten Wochen und Monaten wird euch vielNeues begegnen. Dabei ist es nicht immer einfachdas Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden.Wir vom VS<strong>ETH</strong> hoffen mit unsererArbeit dir deine Studienzeit so angenehm wiemöglich zu gestalten – ganz nach dem Motto, «nurPrüfungen schreiben musst du selbst».Für Fragen und Anregungen zögere nicht uns eineMail zu schreiben, die Homepage http://www.vseth.ch aufzurufen oder einfach bei uns im Stuz(CAB, Universitätsstrasse 6) vorbei zu schauen.14Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]15


September 2007<strong>Vis</strong>ionenEs gibt an der <strong>ETH</strong> noch ein Leben ausser StudierenASVZundmehrMit Euerer Einschreibung an der <strong>ETH</strong> Zürich seitIhr automatisch Mitglied des ASVZ (AkademischerSportverband Zürich). Und das ist auch gutso! Denn der ASVZ bietet Euch die Gelegenheit,fast jede nur erdenkliche Sportart gratis auszuüben(zum Beispiel Volleyball, Kanu, Massagen, Sauna,Tennis, OL, Yoga, Golf, Salsa, Fechten und sehrsehr viele mehr)...Um den Überblick nicht zu verlieren, gibt derASVZ jedes Semester einen Sport-Fahrplan heraus.In diesem steht genau welche Sportart wo undwann stattfindet und was Ihr dazu braucht. FallsIhr nicht im Besitz eines solchen Fahrplans seid,könnt Ihr an den ASVZ-Schalter gehen und Euchdort einen schnappen.Um an einer Lektion teilzunehmen, braucht Ihrfolgendes: Eure Legi plus die passenden Sportklamotten!C›est tout! Na dann, nichts wie los...http://www.asvz.chGut zu wissen:Hier kannst Du zu Beginn jedes Semesters füreine beschränkte Zeit IBM und Apple Notebooksgünstig kaufen. http://www.neptun.ethz.chDie SSD (Stiftung Studenten Discount) verkauftComputer, Software, Elektronik, u.v.m. zu Studentenpreisen.http://ssd.ethz.ch16Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007Die cablecom bietet den Studierenden einenhispeed-Anschluss zu einem reduzierten Preis an.http://cablecom.ethz.chDas StudiCafe bQm befindet sich im HG und istein gemütlicher Treffpunkt. Ein Tschüttalichaschtaist auch vorhanden. http://www.bqm.liDie Polybuchhandlung ist sowohl im HG wieauch auf dem Hönggerberg mit einer Buchhandlungpräsent.http://polybuchhandlung.chDie Nightline Zürich ist eine Telefon-Hotlinevon Studis für Studis, die in den Abendstundenerreichbar ist. http://nightline-zuerich.chDie SAB ist sozusagen die Papeterie an der <strong>ETH</strong>.Sie bietet zusätzlich Geschenkartikel mit <strong>ETH</strong>-Aufdruck. http://www.sab.ethz.chSPOD (Student Print On Demand) soll Bestellenvon gedrucktenSkripten und alten Prüfungenermöglichen. http://spod.ethz.chDie SOSeth bietet: Gratis Kino, Radio Radius,Digitallabor, Fotolabor u.v.m.http://sos.ethz.ch...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]17


September 2007<strong>Vis</strong>ionenDie Fächer, die Professoren....Fächer kurz vorgestelltMeike Akveld - Analysis I und IIAls gebürtige Holländerin bin ich – nach meinemMathematikstudium in England – 1997 nachZürich gekommen. Ich habe hier meine Doktorarbeitim Gebiet der Differentialgeometrie geschriebenund arbeite seit 2001 hauptsächlich an derKantonsschule Rämibühl in Zürich.In diesem Jahr erteile ich zum zweiten Mal dieAnalysis-Vorlesung, die man als eine Fortsetzungder Mathematik im Gymnasium ansehen kann.Wir betrachten die Differential- und Integralrechnungauf einer höheren Stufe und werden unsviel mit Funktionen von mehr als einer Variablenbeschäftigen. Der zweite Schwerpunkt besteht ausden Differential-gleichungen.Meiner Meinung nach gibt es nur einen WegMathematik zu lernen: learning by doing. Mathematikkann man nur durch viel Üben lernen. Ichempfehle Ihnen, das ganze Jahr hindurch Aufgabenzu lösen, nur so können Sie die Vorlesungmitverfolgen und macht es Ihnen auch Spass! AmEnde des Jahres werden Sie dann gut vorbereitetsein für die Prüfung.Stefan Wolf - Logik und Diskrete MathematikMein Name ist Stefan Wolf, und ich bin seitOktober 2005 Assistenzprofessor fuer Informatikan der <strong>ETH</strong> Zuerich. Nach meinem Mathematikstudiuman der <strong>ETH</strong> und meiner Dissertationin Kryptographie bei Prof. Ueli Maurer war ichzuerst fuer einige Jahre in Kanada (University ofWaterloo und Universit›e de Montr›eal), bevor ichwieder an die <strong>ETH</strong> zurueckgekehrt bin.Informatik wird manchmal als «angewandteLogik» bezeichnet. Die Beziehungen sind vielfaeltig,und in der entsprechenden Vorlesung werdendie Grundzuege von Aussagen- und Praedikatenlogikerarbeitet. Im Zentrum stehen die Regelnund Kalkuele des korrekten Schliessens.Diskrete MathematikDiskrete Mathematik ist das systematische Studiumendlicher Strukturen wie endlicher Mengen,Graphen oder algebraischer Gebilde wie Gruppenund Koerper. Neben der Lehre des Vorlesungsinhalts,der eine mathematische Basis verschiedenerAspekte der Informatik gibt, ist ein wichtiges Zielder Vorlesung die Foerderung abstrakten Denkensund der Faehigkeit zur Verallgemeinerung.Quanteninformatik18Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007Mit meiner Gruppe betreibe ich Forschung imfaszinierenden Gebiet der Quanteninformatik.Am Anfang steht die Einsicht, dass ein Computerein physikalisches Objekt ist, und Rechnen damitein physikalischer Prozess. Wie koennen nun dieGesetze der Quantenphysik gewinnbringend inder Informationsverarbeitung eingesetzt werden?Werden Dinge machbar, die mit Methoden derklassischen Physik unmoeglich sind? Koennenwir -- ueber das Studium der Information -- dieNatur und die Gesetze, die sie beschreiben, besserverstehen?Wie lernt man mathematische Inhalte?Zum Schluss noch ein Tipp, wie man sich ambesten auf die Pruefungen in Logik und DiskreterMathematik vorbereitet. Wissen, speziell mathematischesWissen, kann man sich nicht passiv, nuraktiv aneignen. Betreiben Sie also Mathematik,loesen Sie Aufgaben, spielen Sie mit den Lemmasund Saetzen: Hauchen Sie der Materie Leben ein!Peter Widmayer - Datenstrukturen undAlgorithmenIch habe meine Ausbildung zum Ingenieur inKarlsruhe (Deutschland) erhalten, habe dortdoktoriert, war dann in einem Forschungslaborbei IBM in den USA, habe mich dann habilitiert,hatte einen Lehrstuhl in Freiburg (Deutschland)und arbeite seit 15 Jahren an der <strong>ETH</strong> Zürich.Mein fachliches Interesse galt stets dem Gebietder Datenstrukturen und Algorithmen in seinerganzen Breite, sowohl in der Theorie als auch fürdie Praxis, sei es zum Entwurf höchstintegrierterSchaltungen (früher mal), zur Optimierung (invielerlei Hinsicht) komplizierter Systeme wie etwader Eisenbahn, zur Steuerung autonomer Robotermit einem gemeinsamen Ziel, oder zum Erkennenbiologischer Tatsachen aus Experimentierdaten.Das alles fasziniert mich, weil es hier um das LösenPeter Widmayerkniffliger (algorithmischer) Probleme geht. Diesgelingt durch geschickten «Einsatz» wertvoller«Zutaten» mit Hilfe «mächtiger Werkzeuge». MitWerkzeugen meine ich Denkmuster des Problemlösens,gedankliche Vorgehensweisen also. DieZutaten sind fertige Lösungen für wichtige, immerwieder auftretende Teilprobleme. Beides lernt manin der Vorlesung «Datenstrukturen und Algorithmen»kennen. Und der geschickte Einsatz kommtdurch die Erfahrung, denn wie so oft macht auchhier Uebung den Meister. Genau so bereitet mansich auch am besten auf die Prüfung vor: Man übtdas Lösen algorithmischer Probleme an Beispielen....wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]19


September 2007<strong>Vis</strong>ionenWalter Gander - Martin Gutknecht - LineareAlgebraWalter Gander: Seit 1987 Professor in Informatik.Gründer des Institut für Wissenschaftliches Rechnen(ICOS).Walter GanderForschungsinteressen: Numerische Lineare Algebra,Lösen von Problemen mit Computer. Seiteinigen Jahren schreibe ich an einem Lehrbuch fürWissenschaftliches Rechnen.Martin Gutknecht: Seit 1973, mit verschiedenenUnterbrüchen, Dozent an der <strong>ETH</strong> Zürich; 12Jahre Leiter des Interdisziplinären Projektzentrumsfür Supercomputing bzw. der wissenschaftlichenSektion des CSCS.Forschung: In den letzten Jahren habe ich michunter anderem mit der Lösung grosser linearerGleichungssysteme befasst. Das scheint ein kleinesSpezialgebiet zu sein, ist aber ein grosses Feld,wo Kombinationen von vielen Dutzenden vonAlgorithmen und Ideen zum Einsatz kommen. Sogelingt es heute, Systeme mit Millionen von Gleichungenund Unbekannten zu lösen.Fach: Im ersten Semester stellt die lineare Algebraeinen mathematischen Kontrapunkt zur Analysisdar. Ausgehend von linearen Gleichungssystemenwird eine abstrakte mathematische Theorie linearerRäume und Operatoren entwickelt, die grundlegendfür viele Anwendungen ist. Lineare Algebraauf dem Computer ist Rechnen mit Matrizen.Wir behandeln einige grundlegende Algorithmenund implementieren diese mittels der ProgrammierspracheMatlab. Es ist uns ein Anliegen, dassInformatikstudierende möglichst viel programmieren.Wir beginnen deshalb die Vorlesung mit einerEinführung in Matlab und mit den Eigenheitender Computerarithmetik.Prüfungen: Die Prüfung ist so angelegt, dassman sie bestehen kann, wenn der Vorlesungsstoffverstanden worden ist. Die Übungen dienen zurErläuterung der Theorie. Lösen Sie diese gewissenhaftund fragen Sie (den Assistenten, den Professor,Ihre Kommilitonen) wenn Sie nicht nachkommen.Lernen ist Arbeit: der Stoffplan an der <strong>ETH</strong> ist soausgerichtet, dass Studieren ein Vollzeitjob ist.Martin Gutknecht20Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007!"#$%&$'()$*+$"), -.&$/"), *.""0+12 -+$$&3/"), 43&."),!"#$%&'&()((!"#$%&'()"*+,(-."+.(/+0.1'(@.A&)#BCDBHIBHIBE8JB@.A&)#BCCBKL0MDBEF4BG7!"#$%&'&()!"#$%&'()"*+,(-."+.(/+0.1'@.A&)#BCDBHIBHIBE8JB@.A&)#BCCDBEF4BG7!"#$%&'&()!"#$%&'()"*+,(-."+.(/+0.1'@.A&)#BCDBHIBHIBE8JB@.A&)#BCCDBEF4BG7*'"+,-./"0('"(1'2(3.40.#55'2./"02.&3&%*'(-.4.&HIB47!"#$%&'&()!"#$%&'()"*+,(-."+.(/+0.1'@.A&)#BCCDBEF4BG76#-.&7-2'"$'7-82'9(/"1(:9#9'&9'8(-%&3"*(5#$6."7.&*NBH==;'"2#.2(!$02


September 2007<strong>Vis</strong>ionenAchtung BücherwürmerDie BibiMIRJAM RÖSLI UND CLAUDIUS LÜTHI – IN DER BIBIDie Ausleihzahlen der Informatik-Bibliotheksteigen und steigen. Was allesdahinter steckt und wie das Bücherwesenüberhaupt funktioniert, schildert imFolgenden Mirjam, Mitarbeiterin in der‚Bibi’ und selbst Studentin an der UniZürich.Wer weiss, wie suchen, der ndetUm sich in der Informatik-Bibliothek zurecht zufinden, muss man die Grundordnung kennen.Alle Bücher sind in drei Bereiche aufgeteilt: Fachbücher,Lehrbücher, Dozentenbücher. Wer dasweiss, findet schon praktisch alles.Der wertvollste Tipp für unsere Bibliothek istaber sicherlich, dass alle MitarbeiterInnen äussersthilfsbereit sind. Nicht, dass wir nicht in Pläne,Übersichten, Grundrisse und Merkblätter investierthätten!! Trotzdem kann es einem in einerBibliothek passieren, dass man ein Buch vor lauterBüchern nicht findet.In der Informatik-Bibliothek jedenfalls gilt, dassFragen nichts kostet und wir niemanden im Regenstehen lassen - schon gar nicht so ganz ohne Buchüber dem Kopf!Der FachbuchbereichDer Fachbuchbereich umfasst die meisten Bücher.Geballtes Wissen zu Themen der Informatikselbstverständlich, aber auch Mathematik, Statistik,Wahrscheinlichkeit und Bioinformatik sindvertreten. Auch alle Dissertationen und LNCS(Lecture Notes in Computer Science) gehörendazu, Proceedings und Nachschlagewerke. FürMitarbeitende des Departementes ein wertvollerBereich, da die Fachbücher eine Ausleihfrist vondrei Monaten haben (im Gegensatz zu den Lehrbüchern:7/14 Tage).Die LehrbuchsammlungDas jüngste und zugleich erfolgreichste Kind derInformatik-Bibliothek ist die Lehrbuchsammlung.Vor kurzem neu geordnet und besser beschriftet,wird sie mehr den je geschätzt. Dies unter anderemdeshalb, weil wir den Studierenden versprechen,dort eine vollständige Auswahl ihrer Vorlesungsliteraturauf jeder Stufe des Studiums vorzufinden.Möglich ist das natürlich nur, wenn unsere Ausleihfristeneingehalten werden. Mit einem neuenMahnwesen wurden nun auch Mahngebühreneingeführt. Nach wie vor ist aber die Reservationvon ausgeliehenen Büchern sowie die Verlängerungmöglich.22Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007Um die neue Ordnung in der Lehrbuchsammlungzu erreichen, haben wir uns in die Haut der Informatik-Studierendenversetzt. Zunächst galt es, denAblauf des Studiums zu begreifen. Welche Vorlesungmuss eigentlich wer wann wofür besuchen?Die einfachste Lösung schien auch hier die beste zusein. In erster Linie unterscheiden wir Studiumsstufen,als da wären 1. - 4. Semester, Kernfächerund Fachstudium, sowie Didaktik und Informatikfür Nichtinformatiker. Als zweiter Suchparameterbietet sich der Vorlesungstitel an, in alphabetischerReihenfolge. Man sucht also zuerst nach seinemSemester, innerhalb des Semesters nach demVorlesungstitel. Im Zweifelsfall steht auf unserensogenannten Vorlesungsreitern auch noch die Vorlesungsnummerund der/die Dozentenname(n).Nachdem wir viel Energie und Zeit in die Lehrbuchsammlunggesteckt haben, sind wir nun sehrzufrieden mit deren Neugestaltung. Egal, ob mankonkret nach einem Buch sucht, eines zurückstellenwill oder sich einfach einen Überblick überdie Vorlesungsliteratur schaffen will: Das neueOrdnungssystem reduziert den Aufwand auf dasMinimalste.Auch eine etwas neuere Erfindung sind die Präsenzexemplare.Sie sollen gewährleisten, dass sichimmer mindestens ein Exemplar von begehrtenBüchern in der Bibliothek befindet. Das Ganze istals Stressreduktor für prüfungsgeplagte StudentInnengedacht. Falls einmal auch das Präsenzexemplarnicht im Gestell stehen sollte, liegt es irgendwo aufeinem Tisch und man kann den darin Lesendenbitten, in einer Pause daraus kopieren zu dürfen.Wer die Fäden ziehtHinter den Kulissen arbeiten der Leiter der Bibliothek,Floris Tschurr, und der Bibliothekar ClaudiusLüthi. Zusammen teilen sie sich die Tagesschichtder Bibliothek. Am Abend schmeissen dann dieHilfsassistentInnen den Laden. Meist halten wiruns im Hintergrund, die Bibliothek ist für vieleStudentInnen auch ein Lernbereich. Wenn immerjemand mit einer Frage oder sonst einem Anliegen...wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]23


September 2007<strong>Vis</strong>ionenin das verglaste Büro tritt, schliessen wir der Ruhehalber die Tür und geben unser Bestes.Über Rückmeldungen jeglicher Art, seien es Anregungen,Kritik, Vorschläge usw. freuen wir unsinnerhalb der Öffnungszeiten (Montag - Freitag,8 - 20 Uhr, ganzjährig) mündlich und jederzeitschriftlich an: library@inf.ethz.ch.www.library.inf.ethz.chHier können Sie...... über Web Home in unseren internenBücherkatalog gelangen, nach verschiedenenKriterien Büchersuche betreiben, Vorlesungenund dazugehörige Literatur finden, eineListe der Dozentenbücher abrufen.... über Web Home mittels netzh-login in ihreigenes Benutzerkonto einsteigen und ihreaktuellen Ausleihen einsehen.... die Ausleihordnung und das Mahnwesenergründen, Informationen zum Kurier (ausanderen Nebis-Bibliotheken) und dem CAB-Kurier finden (Ausleihe).... den Bestand an Fachbüchern, Lehrbüchern,Dozentenbüchern, Zeitschriften, Magazineneinsehen (Bestand).... die Neuerwerbungen der Bibliothekbestaunen, direkt auf›s Titelbild klicken undso zum Nebiseintrag gelangen (News).... einen virtuellen Rundgang durch die Bibliothekbeschreiten (Web Home).... noch einiges mehr.24Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September ember 2007...wenn n er vorher inBASIC programmiert rahat.[Dijkstra]25


September 2007<strong>Vis</strong>ionenD-INFK User ManualWas ist wo?BEAT - MANCHMAL ORIENTIERUNGSLOSVerirrt?Der Online-Plan hilft weiter:http://www.ethz.ch/about/location/Zürich HauptbahnhofDer HB ist das Tor zur Welt. Man kann sogar zum Flughafen fahren,um von Little Big City in eine Huge Big City zu reisen. Die Zürcherhaben auch Rücksicht auf Menschen mit empfindlicher Haut genommen(habe ich Informatiker gesagt?) und unter den HB viele Lädengebaut, die nie das Tageslicht sehen. Das nennt sich Shop Ville und hatden Vorteil, dass die Läden darin (u.a. der mit dem grossen M) abendsbis um 21 Uhr und sogar am Sonntag geöffnet haben.ETZDer dunkle Wald der Elektrotechniker.Nie alleine hier hingehen, sonst wirst du assimiliert!:-)26Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007ETFAuch ein Gebäude der Elektrotechniker,das aber einen grossen Hörsaalbeherbergt. Hier finden einige Vorlesungendes Basisjahres statt. Ambesten gelangt man hier her, wennman vom HG aus links am Unispitalnach oben läuft und das ETF-Gebäudevon unten betritt.IFWHier befindet sich ein grosser Teil des Departements Informatik.IFW bedeutet «Informatik West», auch wenn eskein Informatik Ost gibt. (Nun, das ist seit diesem Sommernicht mehr ganz korrekt, aber der zweite Informatik-Standortheisst nicht IFO, sondern CAB.)Unter anderem befinden sich hier Büros von Professorenund Assistenten, die Informatik Support Group ISG, dieInformatik-Bibliothek, die Informatik-Bar (die natürlichkeine Bar, sondern eine Mensa ist), Computer- und Laptopräume,Schliessfächer und eine kleine Terrasse zumEntspannen.CABIn den Chemie Altbauten («CAB») findest du seit diesemSommer auch Teile des Informatik-Departements mitnoch mehr Assistenten und Professoren. Es gibt hierauch eine Mensa und einen Relax-Bereich des ASVZ(http://www.asvz.ethz.ch). Die Büros des VS<strong>ETH</strong>(http://www.vseth.ethz.ch) befinden sich ebenfalls hier.HGDas Hauptgebäude der <strong>ETH</strong> ist schon ziemlich alt,und das sieht man ihm auch an. Pompöse Hallenund düstere Treppenhäuser sind hier allgegenwärtig,genauso wie knarrende Holzböden und Vitrinen mitmerkwürdigem Inhalt. Es gibt ziemlich viele grosseHörsäle, weswegen hier auch viele Vorlesungen stattfinden (clever!).Es braucht ein wenig Angewöhnungszeit, bis mansich zurecht findet, aber mit der Zeit wirst du ohneUmwege zum Polysnack, zur <strong>ETH</strong>-Bibliothek undzu den Computerräumen finden. Im J-Stock befindetsich die Dozentenmensa mit einem wunderbarenBlick über Zürich (leider nur für Dozenten – dankdem VIS wirst du aber trotzdem früher oder späterdie Aussicht geniessen können, lass dich überraschen...).Übrigens, der Haupteingang befindet sich auf derSeite des Unispitals, nicht bei der Polyterrasse!RZIm «Rechenzentrum» befinden sichweitere Büros von Informatik-Professorenund -Assistenten. Viel wichtigersind aber das Büro von Herrn Dubach(Studiensekretariat, RZ F19) unddas VIS-Büro (RZ F17.1, gleich visà-vis).Im E-Stock befindet sich einebediente VPP-Station, wo du farbigeSachen oder Plakate drucken kannst(http://www.vpp.ethz.ch).MMKein mittelgrosses Migros, sondern einmittelgrosses Chaos, jedenfalls zur Mittagszeit.Hier befindet sich nämlich die grosseMensa Polyterrasse, die jeweils Punkt12 Uhr hoffnungslos verstopft ist. Es gibtdaneben auch Turnhallen und andereASVZ-Räume, die Polybuchhandlung,den Büromaterialshop SAB und den SSD-Kiosk (http://www.ssd.ethz.ch). Zwischendem HG und dem MM gibt es eine unterirdische,katakombenartige Verbindung,durch die man besser nicht alleine geht,wenn man sich nicht verirren will......wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]27


September 2007HG-Plan<strong>Vis</strong>ionenJ-Stock:1. Dozentenfoyer (nur Lifte 30)H-Stock:1. <strong>ETH</strong>-BibliothekG-Stock:1. Aula (G60)2. Hörsaal G53. Hörsaal G3F-Stock:1. Hörsaal F72. Hörsaal F53. Hörsaal F34. Hörsaal F17. Büro des Rektors8. Auditorium Maximum (F30)E-Stock:1. Haupthalle2. Freizeitwerkstatt3. Hörsaal E74. Hörsaal E55. Hörsaal E36. Hörsäle E1.1 und E1.27. Computerräume8. MeetingpointDurchgang zumMM-Gebäude (Mensa)D-Stock:2. Reprozentrale (D48.3)3. Hörsäle D7.1 und D7.24. Hörsäle D5.1 bis D5.35. Hörsäle D3.1 bis D3.36. Hörsäle D1.1 und D1.27. Hausdienst/Fundbüro (D61)28Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


Sie suchen ein spannendesAnwendungsfeld fürIhr erworbenes Wissen?<strong>Vis</strong>ionen September 2007Karrierechancen: Hervorragend!Wir sind ein neutrales, unabhängiges Beratungsunternehmen mitStandorten in Bern, Zürich und Basel. Unseren Kunden bietenwir Beratung und Lösungen in Fragen der Unternehmensführung,der Organisation, der Informatik und des Projektmanagements.Sie wollen Karriere machen?Bei uns stehen Ihre Chancen hervorragend, wenn Sie• teamfähig und gleichzeitig selbständig sind,• einen Hochschulabschluss (<strong>ETH</strong>, Uni, FH) haben,• vertiefte praktische Erfahrungen in Informatik und Betriebswirtschaft nachweisen,• im Bezug auf Ihren Arbeitsort flexibel und bis 35 Jahre alt sind.Fühlen Sie sich angesprochen?Dann kontaktieren Sie Herrn Jörg Baumgartner telefonisch odervia E-Mail: karriere@app.ch.APP Unternehmensberatung AGMonbijoustrasse 10 • CH-3001 BernTelefon...wenn+41 31er380vorher59 59in BASIC • www.app.chprogrammiert hat. [Dijkstra]Reg. Nr. 97-289-014EN ISO 900129


September 2007<strong>Vis</strong>ionenWie komme ich zum Essen?Hunger!?Nach einem Morgen voll geistiger Nahrungwerden sowohl eissige wie wenigereissige Studenten einmal hungrig.Damit ihr nicht verhungert, hier einigeTipps wie ihr euch verpegen könnt.<strong>ETH</strong>-HauptmensaIm Hauptgebäude gelegen, verpflegt die Hauptmensawährend des Semesters jeden Mittag rund3000 Personen. Trotz eines neu entwickelten „Verkehrsleitsystems“ist auch heute noch mit längererWartezeit zu rechnen. Wenn man ausserhalb derStosszeiten etwas essen will, kriegt man das rechtgünstige Mahl recht schnell und findet meistensauch einen Sitzplatz für sich und die Freunde.InformatikbarIn der Informatikbar im E Stock des IFW Gebäudeskriegt man immer auch ein ausgewähltesMenü aus der Hauptmensa, oder wenn das malgar nicht passt gibt es „Wienerli“ mit Kartoffelsalatoder eine Pizza. Besonders schön im Sommer aufder Dachterrasse zu essen.CAB MensaIm frisch renovierten CAB gibt es auch eine frischrenovierte Mensa. Das erste mal eine MensaCAB mit der Mensa im zweiten Stockan der <strong>ETH</strong> die nicht von SV Service betriebenwird. Leider ist diese Mensa deshalb etwas teurer.Wenn man sich das aber ab und zu einmal leistet,wird man mit hervorragender Kost belohnt. Diegedämpften Menüs mit Fisch, Fleisch oder reinvegetarisch sind sehr zum empfehlen. Und diegrosse Auswahl an Saucen für einen Teller Nudelnjeden Tag lässt keine Wünsche mehr offen.Uni-MensaWer sich bis ins Universitätsgebäude getraut, kannauch hier ein gelungenes Mahl zu sich nehmen.Die Qualitäten der Mensen dürfte vergleichbarsein zu den <strong>ETH</strong> Mensen. Zumindest laufengenug Leute von der Uni zur <strong>ETH</strong> oder umge-30Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007kehrt. Das etwas merkwürdige Platzreservationsprinzipwar für mich aber sehr abstossend.Wenn die Hälfte der Plätze für Mäntel benötigtwerden anstatt für hungrige Studenten, könnteman doch glatt auf die Idee kommen die Mäntelauf dem Boden neu zu gruppieren.Natürlich gibt es noch weiter Mensen auch aufdem Hönggerberg und jede Menge Restaurantsrund um die <strong>ETH</strong>. Ich wünsche einen gutenAppetit.GloriabarWenn man schon Vorlesungen im Scherrer Hörsaalhat, ist die Gloriabar gleich um die Ecke.Entweder um in der Pause ein „Gipfeli“ und einenKaffee zu geniessen oder um über den Mittag hierzu essen. Hier in der Heimat der Elektrotechnikerfühlt man sich trotzdem recht wohl. Das Platzangebotist natürlich wie überall knapp in der Stosszeit,aber sehr gemütlich für die Pause zwischenden Vorlesungen.Die ClausiusbarIm CLA Gebäude direkt neben dem Hauptgebäudehat sich die Mensa auf fernöstliche Küchespezialisiert. Wer dies zu schätzen weiss, kommthier immer wieder voll auf seine Kosten. Ist aberleider etwas teurer als der <strong>ETH</strong>-Standardpreis....wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]31


September 2007<strong>Vis</strong>ionenStudent@HomeWohnen wie ein StudentCLAUDIA BRAUCHLI - WG ERFAHRENEin alt bekanntes Problem: Ab wann sollman eine eigene Wohnung beziehen?Was sind die Kriterien für die eigenenvier Wände und wie wird man nanziert?Für uns Studenten stellt sich dies oftmals alsschwieriges Problem dar. Wir verdienen zwar nochkein eigenes Geld, sind somit noch von unserenEltern abhängig, wollen aber dennoch unsereFreiheiten geniessen. Ich wollte diesem Problemauf den Grund gehen und abwägen, ab wann einUmzug sinnvoll ist.Folgende Kriterien sind für die Wahl Pendeln/Ausziehen wichtig:• Zeitliche Distanz• Unterhaltskosten• SemesteranzahlZeitliche DistanzEin erster wichtiger Punkt ist die Distanz zwischenWohnort und dem Studienort. Hier wird nicht dieDistanz in Meter beachtet, sondern die Distanz inMinuten, welche mit öffentlichem Verkehrsmittelzu bewältigen ist.In einer kleinen Umfrage hat sich folgendes herausgestellt:Anreisezeit: > 1.5h. Wer eine Anreise von mehr als1.5 Stunden hat (somit 3 Stunden pro Tag unterwegsist) wird ab Beginn des Studiums eine Wohnungin der näheren Umgebung des Studienortssuchen.Anreisezeit: > 1h. Anfahrtszeiten zwischen 1.5und 1 Stunde sind gewisse Streitpunkte. Eigentlichwürde es noch knapp drin liegen, aber es istdennoch eine bedenkliche Strecke zurück zu legen.Die meisten grossen Städte sind heutzutage mitdem Zug in 1h von Zürich aus erreichbar.Wohnen im Kt. ZH: Wer im Kanton Zürichwohnhaft ist, sollte sein eigener Kanton respektierenund mit der Regenbogenkarte diese Reisegelegenheitnutzen.Die Abbildung repräsentiert die genannten Extremsituationen.Die Fläche zwischen dem äusserenund innerem Kreis definiert die “Schmerzensgrenze“in welcher noch andere Faktoren eineRolle spielen. Der innere Kreis definiert die Landesfläche,von wo aus ein Pendeln erwartet werdenkann (zumindest in den ersten paar Semestern).32Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...


<strong>Vis</strong>ionen September 2007UnterhaltskostenEine unvermeidliche Eigenschaft eines Studiumsan der <strong>ETH</strong> ist die Freizeitknappheit. JederStudent bemerkt schnell, dass hier dem Wort„Freizeit“ eine andere Bedeutung zu schenken istals bis anhin angenommen. Semesterferien sindin diesem Sinne keine „Ferien“ sondern lediglich„unterrichtsfreie“ Zeit. Es bleibt einem kaum nochZeit für sich, geschweige dann einer bezahltenTätigkeit nachzugehen. Daher sind die meistenStudenten noch von ihren Eltern abhängig. Daserschwert natürlich den Schritt zur ersten eigenenWohnung. Ein WG-Zimmer kostet in Zürich „imDurchschnitt“ CHF. 500.-Dazu kommen noch alltägliche Beträge. Mankommt schnell nochmals auf grobe CHF. 500.-pro Monat für Verpflegung etc. Unter dem Strichbenötigt ein Student mindestens CHF. 1000.- umüberhaupt zu überleben (ob eigenes oder von denEltern ist jedem selber überlassen).SemesteranzahlEs gibt natürlich keine Restriktion auf die Beanspruchungeines WG-Zimmers aufgrund derSemesteranzahl. Bei der Umfrage der Studentenhat sich gegeben, dass diejenigen, welche zwarim inneren Kreis der Abbildung [\ref] wohnhaftsind, in den höheren Semestern doch eine eigeneWohnung beziehen. Hier spielt auch die Rolle desAlters mit. Nur wenige Studenten bleiben bis zumStudienende bei den Eltern wohnhaft. Man darfhier auch erwähnen, dass in den höheren Semesterneher Zeit bleibt einer bezahlten Tätigkeitnachzugehen....wenn er vorher in BASIC programmiert hat. [Dijkstra]33


September 2007<strong>Vis</strong>ionenGeld Beschaffungsmöglichkeiten:Eine der am häufigsten gewählten Tätigkeiten isteine Hilfsassistentenstelle direkt an der <strong>ETH</strong>. Mankann dabei die Zeit mehr oder weniger frei wählenund ist stets am Arbeitsplatz anwesend. Mit einemIndustriepraktikum lässt sich nebenbei auch einkleiner Sparfont auf die Seite legen. Damit kannman sich dann ca. zwei Semester durchfinanzieren.Die am meisten genannte Tätigkeit der Studentenist aber dennoch „lieb zu Mami und Papi“ sein. Esscheint für sie am lukrativsten. Schliesslich sindwir ja Studenten ;-)Gründe im Hotel Mama zu bleiben:Hört man ein wenig der Studentenschaft zu,erkennt man schnell wer noch zu Hause wohntund wer die Wäsche selber machen muss. Kochkünstebeweisen die zuhause gebliebenen Studentenauch keine. Dafür ist ja Mama hier. Und dasZimmer wird auch von Mama oder sogar voneiner Putzfrau organisiert. Sie können sich somitvoll und ganz dem Studium widmen. Für eineMisslungene Prüfung dürfen sie jedoch keinerleiGründe angeben, bei welchen ihre Lernzeit durchHausarbeiten geopfert wurde.Wissenswertes über WGs in Zürich:In Zürich sucht man sich als Student am bestenein Zimmer in einer bestehenden WG. Es erleichterteinem den Einstieg ins unabhängige Leben,da doch schon alles vorhanden ist: Staubsauger,Geschirr, Putzmittel etc.WG-Zimmer findet man leicht und viele auf demMarktplatz der <strong>ETH</strong> und Uni [1], oder auf denInternetseiten für WG-Zimmer [2].Für Studenten, welche einige Kriterien erfüllenwie zum Beispiel nicht älter als 26 Jahre alt undein Einkommen unter CHF. 2000.- öffnet sichnoch eine weitere Möglichkeit. WOKO [3] ist dieWOhnKOmission und bietet günstige Zimmer analle Studierenden an. Mit der JuWo [4] lassen sichauch vergünstigte Zimmer finden oder sogar ganzeWohnungen.[1]: www.marktplatz.unizh.ch[2]: www.wgzimmer.ch[3]: www.woko.ch[4]: www.juwo.chLinks34Es ist praktisch unmöglich, einem Studenten gutes Programmieren beizubringen,...

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