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Projektwettbewerb Max-Frisch-Platz ... - Stadt Zürich

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<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>WettbewerbsprogrammTiefbauamt, Gestaltung und Entwicklung17. Februar 2009Eine Dienstabteilung des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, OerlikonFederführungTiefbau- und EntsorgungsdepartementTiefbauamt, Gestaltung + EntwicklungProjektbeteiligtePolizeidepartementDienstabteilung Verkehr, Planung und LenkungTiefbau- und EntsorgungsdepartementGrün <strong>Stadt</strong> Zürich, FreiraumberatungTiefbauamt, Mobilität + PlanungTiefbauamt, RechtsdienstHochbaudepartementAmt für Städtebau, Städtebau/ArchitekturDepartement der Industriellen BetriebeVerkehrsbetriebe Zürich, Gebietsmanagement Angebot <strong>Stadt</strong>Schweizerische BundesbahnenSBB InfrastrukturABB Immobilien AGKanton Zürich, ImmobilienbewirtschaftungAXA Winterthur VersicherungenGrundeigentümer <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>WettbewerbsorganisationMetron AG


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, OerlikonInhaltPräambel........................................................................................................11 Ausgangslage ..................................................................................21.1 Der <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> im Umfeld Zürich Nord ...................................31.2 Projektabhängigkeiten......................................................................52 Verfahren und Prozess ....................................................................72.1 Veranstalterin...................................................................................72.2 Verfahren.........................................................................................72.3 Teilnahmeberechtigung....................................................................72.4 Entschädigung .................................................................................82.5 Weiterbearbeitung / Absichtserklärung.............................................82.6 Verbindlichkeit, Urheberrecht und Rechtsschutz ..............................92.7 Preisgericht....................................................................................102.8 Fachliche Begleitung......................................................................102.9 Vorprüfung .....................................................................................112.10 Ablauf und Termine........................................................................112.11 Orientierung über das Resultat ......................................................123 Aufgabenstellung ...........................................................................133.1 Übergeordnete Ziele ......................................................................133.2 Wettbewerbsaufgabe .....................................................................133.3 Perimeter .......................................................................................143.4 Beurteilungskriterien ......................................................................154 Wettbewerbsgrundlagen ................................................................164.1 Basisdaten .....................................................................................164.2 Städtebau und Freiraum.................................................................164.3 Verkehr ..........................................................................................164.4 Ingenieurbauliche Angaben............................................................174.5 Übergeordnete Planungen .............................................................174.6 Projektabhängigkeiten....................................................................174.7 Historische Unterlagen...................................................................174.8 Ergänzende Grundlagen ................................................................175 Einzureichende Unterlagen ............................................................196 Schlussbestimmungen / Genehmigung ..........................................21Anhang ......................................................................................................22


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Oerlikon 1PräambelDie Herausforderung bei der vorliegenden Aufgabe liegt im Brückenschlag zwischen engenRahmenbedingungen und Vorgaben und der Findung einer dennoch gestalterisch hochwertigenLösung für den künftigen <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>. Der Wettbewerb kann als Muster gelten für die in derPlanungsszene präsente Frage nach einem adäquaten Umgang mit Bahnhofplätzen im Allgemeinen.Gefragt ist die Verzahnung von Funktion und Gestaltung, von Betrieb und Ästhetik.Eine planerische Besonderheit liegt in der Chronologie der betroffenen Entwicklungen am BahnhofOerlikon. Die gebauten Kanten des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es sind zum Zeitpunkt seiner Gestaltung zum Teilprojektiert, zum Teil mit planungsrechtlichen Vorgaben belegt, allesamt sind sie jedoch noch nichtgebaut. Diese Situation beinhaltet sowohl Schwierigkeiten, als auch Chancen. Die gebauten Kantendes <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es sind in ihrer äusseren Gestalt zum Teil noch ungeklärt, was Unsicherheiten beider stadträumlichen Einbindung des <strong>Platz</strong>es bedingt. Diese Situation führt auf der anderen Seite zu derseltenen Chance mit der Gestaltung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es die städtebauliche Verdichtung seinerRänder zu beeinflussen.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 21 AusgangslageDer künftige <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> befindet sich direkt angrenzend an den hoch frequentierten BahnhofOerlikon und bildet als neuer Bahnhofplatz das Eingangstor zum dynamischen EntwicklungsgebietNeu-Oerlikon im Norden der <strong>Stadt</strong> Zürich. Die prominente Lage und die verkehrlichenRahmenbedingungen stellen hohe Anforderungen an die Gestaltung des künftigen <strong>Platz</strong>es.Ziel des Wettbewerbs ist die Erlangung eines prägnanten, einfachen und klaren Gestaltungsentwurfsfür den <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, der einen kreativen Umgang mit den definierten Rahmenbedingungen undAbhängigkeiten zeigt und dem wichtigen <strong>Platz</strong> in Zürich Nord ein dem Ort angemessenescharakteristisches Gesicht verleiht.Aufgrund der stadträumlichen Bedeutung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es und der geforderten Einbettung indie laufende Gesamtentwicklung des Bahnhofs Oerlikon, bestehen vielseitige Rahmenbedingungenund Abhängigkeiten, die bei der <strong>Platz</strong>gestaltung zu berücksichtigen sind. Zum einen liegen zubeachtende übergeordnete Planungen vor, zum anderen laufen verschiedene Projekte parallel oder inzeitlicher und inhaltlicher Abhängigkeit zur Entwicklung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es. Diese sind imvorliegenden Programm zusammenfassend dargestellt und in der separaten Dokumentation`Rahmenbedingungen` vertiefend erläutert.Der Realisierungszeitraum des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es ist für 2013/14 vorgesehen. Bis Herbst 2010 sollenVorprojekt und Bauprojekt abgeschlossen sein, damit durch die formelle Projektfestsetzung derAbbruch der Bestandsgebäude ausgelöst wird (s.a. „Rahmenbedingungen und Anforderungen“). Die<strong>Stadt</strong> Zürich geht für die Realisierung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es inkl. Bushof von einemInvestitionsvolumen von CHF 10 Mio. aus.Bestand Affolternstrasse/ Therese-Giehse-Strasse, Blickrichtung Osten


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 31.1 Der <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> im Umfeld Zürich NordDas Zürcher <strong>Stadt</strong>quartier Oerlikon ist seit Mitte des 19. Jahrhunderts ein bedeutender Knotenpunktdes Schienenverkehrs, wodurch sich bereits früh Industrie- und Gewerbebetriebe ansiedelten und einerasante städtebauliche Entwicklung einleiteten. Diese ist noch heute im Quartier deutlich erkennbar.Von der Einfamilienhaussiedlung, über umgenutzte Industriegelände als Entwicklungsgebiete fürhochqualifizierte Dienstleistungsunternehmen und modernes Wohnen im Norden des Quartiers, bis zuöffentlichen Nutzungen wie Freibad, Shoppingcenter, Hallenstadion und Messegelände sind inOerlikon diverse heterogene Strukturen und unterschiedliche zeitliche Prägungen erkennbar.Mit der Auslagerung von Industriezweigen ins Ausland, nahm gegen Ende des 20sten Jahrhunderts dieBedeutung des Standorts Oerlikon ab. Die <strong>Stadt</strong>entwicklung reagierte darauf mit der Umnutzung derehemaligen Industrieflächen zu einem neuen lebendigen <strong>Stadt</strong>quartier Neu-Oerlikon. Zusammen mitden Grundeigentümern wurde diese Umnutzung mit Sonderbauvorschriften geregelt, welche im Jahr1998 in Kraft gesetzt wurden. Damals wie heute besteht die Herausforderung in Oerlikon sowohl dieKonkurrenzfähigkeit als Wirtschaftsstandort, als auch die Lebensqualität als Wohnort zu bewahren undzu stärken.Als nördlicher Bahnhofplatz übernimmt der <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> die Funktion einer Schnittstelle zwischendem Bahnhof und dem Quartier Neu-Oerlikon. Der <strong>Platz</strong> vereint die Funktionen Ankunft, Zirkulationund Mobilität sowie Aufenthalt in einem belebten Umfeld.Oerlikon, Affolternstrasse um 1907 (Repro Baugeschichtliches Archiv der <strong>Stadt</strong>Zürich)


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 41.1.1 Entwicklungskonzept Bahnhof OerlikonMit einem prognostizierten Zuwachs von 30% mehr Bahnreisenden sollen in den nächsten Jahren dieInfrastruktur des Bahnhofs und die angrenzenden öffentlichen Räume ansprechend und funktionalgestaltet werden. In Zusammenarbeit mit den SBB und dem Kanton hat die <strong>Stadt</strong> Zürich dasbestehende Entwicklungskonzept aus dem Jahr 2000 überarbeitet und neu definiert. Das überarbeiteteEntwicklungskonzept beinhaltet neu die Ausrichtung auf einen nördlichen und einen südlichenBahnhofplatz und soll damit die vorhandenen Quartierstrukturen stärken:Kurze Umsteigewege führen von den Tram- und Bushaltestellen zu den Zügen. Die Bahnhofplätzeverbinden den Bahnhof mit den angrenzenden Quartieren Zentrum-Oerlikon und Neu-Oerlikon. DiePlätze sind zugleich Ankunfts- und Orientierungsort und bilden zusammen mit dem Bahnhofareal denVerkehrsknotenpunkt Oerlikon. Auf beiden Plätzen befinden sich grosszügige Zugänge zurQuartierverbindung Oerlikon, welche die Plätze und die Quartiere unter dem Bahnhofareal hindurchmiteinander verbindet. Im Osten des Bahnhofs, im Raum Schaffhauserstrasse, sollen direkteWegbeziehungen von den Quartieren Seebach und Leutschenbach zum Bahnhof Oerlikon geschaffenwerden. Von den Haltestellen der Tramlinien 10 und 14 und von der Andreasstrasse führen direkteattraktive Zirkulationsräume in die Personenunterführung Ost und auf die Perrons. Neue Gebäudeergänzen im Raum Schaffhauserstrasse die vorhandene <strong>Stadt</strong>struktur.1.1.2 Verkehrliche EinbindungDer Bahnhof Oerlikon wird auf zwei Bahnhofplätze und drei Umsteigeräume (Nord, Süd, Ost; s.Unterlage 4.5.1 ) ausgelegt, wobei der Oerliker Bahnhofplatz und der <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> alsselbstverständliche und gleichwertige Bahnhofplätze mit Umsteigebeziehungen auf den öffentlichenNahverkehr verstanden werden. Für den Fuss- und Veloverkehr werden die Bahnhofplätze mit derQuartierverbindung verknüpft. Neben den Bahnhofplätzen im Norden und im Süden befindet sich derdritte Umsteigeraum im Osten des Bahnhofs bei den bestehenden Haltestellen der Tramlinien 10 und14.Die Umsteigeräume bieten Aufenthaltszonen an, dienen aber auch als Ankunfts- / Abfahrtsorte für denöffentlichen Bus- und Tramverkehr. Auf dem nördlichen Bahnhofplatz, dem <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, befindensich die Bushaltestellen mit Anschlüssen in die benachbarten Quartiere und Gemeinden im mittlerenGlattal. Die Bushaltestellen liegen in unmittelbarer Nähe zu den Bahnhofunterführungen. Die Wegevon den Bahnperrons zu den Bussen sind entsprechend kurz. Mit den Bushaltestellen auf dem <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> wird Neu-Oerlikon optimal an den Bahnhof angeschlossen.Anbindung der Quartiere an den Bahnhof


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 51.2 ProjektabhängigkeitenDer Bahnhof Oerlikon ist als grosse zusammenhängende Infrastrukturanlage zu verstehen.Veränderungen an einem Ort haben immer Auswirkungen auf das Gesamtsystem. Bei der Planung des<strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es sind die nachfolgend zusammenfassend aufgeführten Projektabhängigkeiten zubeachten (s.a. Abb. S. 6 und „Rahmenbedingungen und Anforderungen“).Bahnhofausbau der SBB mit dem Gleis 7+8 (Realisierung 2010-2014)Das Gleisfeld am Bahnhof Oerlikon wird auf der nördlichen Seite um zwei zusätzliche Gleise inkl.Perronanlagen ergänzt (s. Unterlage 4.6.1). Die Gleise und Perronanlagen verlaufen im Raum derheutigen Affolternstrasse. Dieser Bahnhofausbau bedingt den Abbruch verschiedener Gebäude unddie Verlegung der Affolternstrasse (s. Unterlage 4.4.1 – 4.4.5).Ausserdem wird die bestehende Fuss- und Veloverbindung PU West abgebrochen.Quartierverbindung Oerlikon (Realisierung 2011-2014)Die bestehende PU Mitte wird auf der Achse Schul- / Therese-Giehse-Strasse um eine Fuss- undVeloverbindung ergänzt (s. Unterlage 4.6.3). Diese soll die beiden durch die Gleise getrennten Teilevon Oerlikon barrierefrei verbinden und die Verbesserung von Sicherheit, Übersichtlichkeit undOrientierung gewährleisten. Die Realisierung der Quartierverbindung beginnt voraussichtlich Mitte2011.Öffentlicher Verkehr am Bahnhof OerlikonDie geplanten Veränderungen im öffentlichen Verkehrsnetz rund um den Bahnhof Oerlikon zielen aufeine Verkürzung der Wege und damit attraktivere Reise- und Umsteigezeiten ab. Am Bahnhof Oerlikonsind folgende Haltestellen vorgesehen: «Bahnhof Oerlikon Süd» auf dem Oerliker Bahnhofplatz,«Bahnhof Oerlikon Nord» auf dem <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> und «Bahnhof Oerlikon Ost» in der GabelungSchaffhauserstrasse / Friesstrasse (zusammen mit einer neuen Bushaltestelle im Bereich derUnterführung Schaffhauserstrasse). Die Einführung der neuen Linienführungen erfolgt in Etappen,entsprechend der vorhandenen baulichen Voraussetzungen (s. Unterlage 4.3.2)..Gebäude-Bestand (Veränderungen gemäss Sonderbauvorschriften)Als Voraussetzung für den Bahnhofausbau und die Gestaltung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es müssen diverseGebäude abgebrochen werden. Die rechtlichen Voraussetzungen sind in den SonderbauvorschriftenNeu Oerlikon geregelt (s. Unterlage 4.2.2). Zum Zeitpunkt der Erstellung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es sinddie Gebäude abgebrochen und die Grundstücke altlastenbereinigt. Die Parzellen im Bereich des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es gehen in das Eigentum der <strong>Stadt</strong> Zürich über. Zurzeit laufen Bestrebungen, dasehemalige Verwaltungsgebäude der Maschinenfabrik Oerlikon (Affolternstrasse 52) zu erhalten. Dazusoll das Gebäude um rund 50m in nordwestlicher Richtung verschoben werden.Gestaltung Bahnhofplatz Oerlikon Süd (Realisierung 2010-2011)Der Bahnhofplatz ist das Eingangstor zum Gebiet Zentrum Oerlikon, Ankunfts- und Orientierungsort fürAnkommende und Abreisende. Der Bahnhofplatz als Pendant zum <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> wird parallel zurErweiterung der Gleisanlage aufgewertet (s. Unterlagen 4.5.2 und 4.5.4). Das Gestaltungskonzeptsetzt sich mit städtischen Achsen und Sichtbezügen wie auch einer Nutzungszonierung und deröffentlichen Wirkung des gesamten Bereichs auseinander und tritt damit in Verbindung mit dem nochzu gestaltenden <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>. Die physische Verbindung der beiden Plätze stellt die neueQuartierverbindung dar, die auf beiden Plätzen mit ihren markant überdachten Aufgängen mündet.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 6Schaffhauserstrasse, Anbindung Bahnhof Oerlikon (Realisierung ab 2015)Die Andreasstrasse wird mit einem direkten Zugang an die SBB-Unterführung Watt-/Ohmstrasse (PUOst) angeschlossen (s. Unterlage 4.6.4). Damit wird das Quartier Leutschenbach direkt an denBahnhof bzw. die Aufgänge zu den Gleisen angebunden. Bestehende Buslinien werden neu zuDurchmesserlinien zusammengeknüpft, dies erspart das Umsteigen am Bahnhof Oerlikon. Im Bereichder Schaffhauserstrasse ermöglicht eine neue Bushaltestelle den direkten Anschluss zum Bahnhof.Die bestehende Unterführung der Schaffhauserstrasse wird aufgeweitet, damit entstehen attraktiveBezüge zwischen den Quartieren und vom Bahnhof zu den Tram- und Bushaltestellen. Die neuenFusswegverbindungen werden durch Erdgeschossnutzungen (Restaurants, Läden etc.) belebt.Grosszügige Rampen ermöglichen gute Verbindungen für den Veloverkehr.Projekte im Umfeld <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> mit voraussichtlichen Realisierungszeiträumen


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 72 Verfahren und Prozess2.1 Veranstalterin<strong>Stadt</strong> Zürich, vertreten durch:Tiefbauamt der <strong>Stadt</strong> ZürichRudolf Steiner, GebietsmanagerWerdmühleplatz 3Postfach8021 Zürichrudolf.steiner@zuerich.ch2.2 VerfahrenDas Verfahren wird als offener einstufiger <strong>Projektwettbewerb</strong> nach Art. 12 Abs. 3 der InterkantonalenVereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15.09.2003 (IVöB) in Verbindung mit Art.12 Abs. 1 lit. a IVöB und § 10 Abs. 1 lit. i der Submissionsverordnung des Kantons Zürich vom23.07.2003 (SVO) sowie in Anlehnung an SIA-Norm 142 durchgeführt.Die öffentliche Ausschreibung erfolgt gemäss § 11 SVO im kantonalen Amtsblatt und zweisprachig imSchweizerischen Handelsamtsblatt. Die Verfahrenssprache ist deutsch.Die Anbietenden haben die geforderten Unterlagen anonym einzureichen. Diese werden anhandgestalterisch-städtebaulicher, funktional-betrieblicher und wirtschaftlicher Kriterien beurteilt. DieAnonymität der Teilnehmenden bleibt während des gesamten Verfahrens gewahrt. Die Namen derangemeldeten Teams werden ausschliesslich von Metron administrativ entgegengenommen und wederdem Preisgericht, noch der Veranstalterin des Wettbewerbs mitgeteilt. Die Ermittlung der Namen derVerfasserInnen, die Veröffentlichung des Schlussberichts und die Ausstellung derWettbewerbsarbeiten erfolgt nach der Jurierung.2.3 TeilnahmeberechtigungTeilnahmeberechtigt sind interdisziplinäre Teams mit Sitz oder Wohnsitz in der Schweiz oder in einemVertragsstaat des GATT/WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen, soweitdieser Staat Gegenrecht gewährt.Die Wettbewerbsteams müssen zwingend die Bereiche Landschaftsarchitektur, Architektur/Städtebauund Verkehrsplanung abdecken. Der Beizug des Fachgebiets Kunst ist ausdrücklich erwünscht. Eskönnen Teambildungen vorgenommen werden. Wettbewerbsteilnehmer aus den 4 FachgebietenLandschaftsarchitektur, Architektur/Städtebau, Verkehrsplanung und Kunst dürfen nicht in mehrerenTeams mitwirken und müssen über die nötigen Kompetenzen und Kapazitäten zur späterenAusführung des Projekts verfügen. Bei Bedarf können weitere FachplanerInnen (z.B. LichtplanerInnen)beigezogen werden, welche in mehreren Teams mitwirken dürfen. Die Landschaftsarchitekten oder dieArchitekten/Städtebauer tragen als federführendes Teammitglied die Gesamtverantwortung. DasEinreichen von Teilangeboten und die Präsentation von Varianten sind nicht zulässig. Pro Team kannnur ein Beitrag eingereicht werden.Die Teams müssen sich unter Angabe aller Mitglieder des Kernteams bis am 20. März 2009 zurTeilnahme am Wettbewerb anmelden (s. 2.10 „Ablauf und Termine“).


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 82.4 EntschädigungFür Preise und Ankäufe steht eine Gesamtsumme von 180’000 CHF (exkl. MwSt) zur Verfügung. FürAnkäufe darf maximal 20% der Preissumme zugesprochen werden. Es werden 4-6 Preise vergeben.Eine feste Entschädigung wird nicht ausgerichtet.2.5 Weiterbearbeitung / AbsichtserklärungDie Auftraggeberin beabsichtigt mit den VerfasserInnen des vom Preisgericht zur Ausführungempfohlenen Projektes einen Vertrag über die gestalterische Federführung während denPlanungsphasen zur Projektierung, Ausschreibung und Realisierung abzuschliessen. Für die Leitungund Koordination sowie die ingenieurtechnischen Arbeiten wird die Auftraggeberin ein geeignetesIngenieurbüro ihrer Wahl beauftragen. Vorbehalten bleibt die spätere Genehmigung derentsprechenden Projekt- und Realisierungskredite.Es wird vorausgesetzt, dass das federführende Planungsbüro die Qualifikationsnachweise zurZufriedenheit der Auftraggeberin erfüllt. Im Zweifelsfall behält sich die Auftraggeberin vor, das zurWeiterbearbeitung vorgeschlagene Team durch geeignete Fachplaner zu ergänzen.Organigramm Projektierung <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 92.6 Verbindlichkeit, Urheberrecht und RechtsschutzDas Programm einschliesslich der Rahmenbedingungen und die Fragenbeantwortung sind für dieVeranstalterin, die Teilnehmenden und das Preisgericht verbindlich. Mit der Einreichung derUnterlagen anerkennen die Teilnehmenden ausdrücklich diese Grundlagen und die im vorliegendenProgramm festgehaltenen Bedingungen, Abläufe und das Verfahren sowie den Entscheid desPreisgerichts in Ermessensfragen.Das Urheberrecht an den Wettbewerbsbeiträgen verbleibt bei den VerfasserInnen. Das Eigentum anden eingereichten Plänen geht an die Veranstalterin über. Die Übertragung der Nutzungsrechte amProjekt wird im Auftrag zur Weiterbearbeitung gemäss LHO SIA 112 (Leistungsmodell) Art. 4, Ziff. 4.1und Art. 6, Ziff. 6.4 geregelt.Beschwerden sind schriftlich und begründet innert 10 Tagen seit Eröffnung der Verfügungeinzureichen. Gerichtsstand ist Zürich.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 102.7 PreisgerichtZur Beurteilung des <strong>Projektwettbewerb</strong>s setzt die Auftraggeberin folgendes Preisgericht ein:SachpreisrichterInnenRuth GennerChristine BrämKatrin JaggiMagnus ForsterDaniel Racine<strong>Stadt</strong>rätin ZürichTiefbauamt der <strong>Stadt</strong> Zürich (Vorsitz)Amt für Städtebau der <strong>Stadt</strong> ZürichABB Immobilien AGPräsident QuartiervereinFachpreisrichterInnenPaolo BürgiAxel LohrerIris ReutherGeorg RinderknechtKlaus ZweibrückenSylvain MalfroyLandschaftsarchitektLandschaftsarchitektArchitektin/ <strong>Stadt</strong>planerinArchitekt/ <strong>Stadt</strong>planerVerkehrsplanerRaumkonzeption und KontextverträglichkeitFachexperten und Ersatz (ständig anwesend)Thomas AndermattAxa Winterthur (Grundeigentümer)Mireille BlatterAmt für Städtebau der <strong>Stadt</strong> ZürichDaniel BoeschSBB InfrastrukturClaudia HornVerkehrsbetriebe ZürichMarkus LüthiKanton ZH, Baudirektion, Immobilienamt/Landerwerb (Grundeigentümer)Simon MaurerAG Kunst im öffentlichen Raum, <strong>Stadt</strong> ZürichRudolf SteinerTiefbauamt der <strong>Stadt</strong> ZürichAntonius SutterDienstabteilung Verkehr der <strong>Stadt</strong> ZürichKatrin WächterGrün <strong>Stadt</strong> ZürichOrganisationPeter HotzAdeline BodenheimerMetron Verkehrsplanung AGMetron Landschaft AGDas Preisgericht behält sich vor, bei Bedarf zusätzliche FachexpertInnen beizuziehen.2.8 Fachliche BegleitungMit der Begleitung des Verfahrens sind beauftragt:Metron AGStahlrain 2Postfach 480CH-5201 Brugg


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 112.9 VorprüfungDie allgemeine Vorprüfung wird von Metron AG durchgeführt. Beteiligt sind ausserdem dieverschiedenen Ämter und Bereiche der <strong>Stadt</strong> Zürich, welche die Beiträge vorgängig zur Jury-Sitzungsichten und kommentieren. Die Hinweise und Anmerkungen werden zusammen mit der allgemeinenVorprüfung in einem Bericht dokumentiert. Hinzu kommt eine Kostenprüfung der Beiträge aufgrund derbeizulegenden Flächenauszüge gemäss Anhang V. Beauftragt mit der Kostenprüfung sind GrunerIngenieure AG. Der Vorprüfungsbericht wird dem Preisgericht am Tag der Jurierung als Einstiegshilfezur Verfügung gestellt. Geprüft wird:• Termingerechter Eingang• Vollständigkeit der Unterlagen• Bearbeitung der geforderten Inhalte gemäss WB-Programm• Einhalten der definierten Rahmenbedingungen und Anforderungen• Kostenrahmen2.10 Ablauf und TermineAmtliche Ausschreibung 20.02.09Anmeldefrist bis 20.03.09 Die Teams müssen sich unter Angabe allerMitglieder des Kernteams (DisziplinenLandschaftsarchitektur, Architektur/ Städtebau undVerkehrsplanung) und Benennung derFederführung (mit Post- und E-Mail-Adresse derKontaktperson) fristgerecht anmelden. Die Namender angemeldeten Teams sind nur der Metron AGbekannt und werden weder dem Preisgericht,noch der Veranstalterin des Wettbewerbs bekanntgegeben. Mit dem Versand der Grundlagen erfolgtdie Bestätigung an das federführende Büro.VersandWettbewerbsgrundlagenbis 25.03.09Die fristgerecht angemeldeten Teams erhalten perPost die Wettbewerbsgrundlagen zugestellt.Fragenstellung bis 15.04.09 Fragen sind schriftlich und anonym bis am08.04.2009, 12.00h per Post oder per E-Maileinzureichen bei:Metron AGWB <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>Stahlrain 2Postfach 480CH-5201 Bruggmax.frisch@metron.chFragenbeantwortung ab 29.04.09 Die Fragen und Antworten werden ab dem22.04.2009 unter folgendem Link zum Downloadzur Verfügung gestellt:http://www.metron.ch/download/Fragenbeantwortung-<strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>.pdfDie Fragenbeantwortung bildet einenverbindlichen Bestandteil des vorliegendenProgramms.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 12Begehung - Es findet keine gemeinsame Begehung desPerimeters statt. Der <strong>Platz</strong> kann jederzeit freibesichtigt werden.Besichtigung ModellBahnhof OerlikonAbgabe der Beiträge bis 30.07.09,16.00hVorprüfung 17.08.-04.09.09Jurierung 21.09.-16.10.09Mitteilung mitbis 13.11.09beschwerdefähigerVerfügung30.03.-26.06.09 Das Modell des Bahnhofs Oerlikon (M 1:200, mitEinsatz des künftigen Zustands <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>gemäss Entwicklungsleitbild) kann imangegebenen Zeitraum besichtigt werden. ImAusstellungsraum steht ein Arbeitstisch zurVerfügung.Ausstellungsraum:<strong>Stadt</strong>ammann und BetreibungsamtGessnerallee 50, Zürich (gleich neben HB)Zeiten: 08.00h- 11.30h und 13.00h- 16.00hAnmeldung: Empfang im ErdgeschossZusätzlich stehen Modellfotos zur Verfügung (s.Unterlage 4.8.2, Modellfotos).Die Beiträge müssen anonym und fristgerechtunter Angabe eines Kennworts und einerKennziffer gemäss den Ausführungen in Kapitel 5eingereicht werden.Bericht des Preisgerichts Nov 09 Der Schlussbericht wird allen Teilnehmenden undden Mitgliedern des Preisgerichts per Postzugestellt.Öffentliche Ausstellung Nov/Dez 092.11 Orientierung über das ResultatDie Projekte des Wettbewerbs werden nach der Beurteilung durch das Preisgericht währendmindestens 10 Tagen öffentlich ausgestellt. Der Bericht des Preisgerichts wird den Teilnehmendensowie der Fach- und Tagespresse zugestellt. Gleichzeitig werden Ort und Zeitraum der Ausstellungbekannt gegeben.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 133 Aufgabenstellung3.1 Übergeordnete ZieleDer künftige <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> wird ein Knotenpunkt im lebendigen Entwicklungsgebiet Zürich Nordsein. Die Bedeutung des Bahnhofs Oerlikon als sechstgrösster Bahnhof der Schweiz, als Drehscheibedes öffentlichen Verkehrs und Verbindungspunkt im wichtigsten Dienstleistungs- und Handelszentrumin Zürich Nord erfordert einen prägnanten Entwurf mit hohem funktionalem, gestalterischem wiekünstlerischem Anspruch.Ziel des Wettbewerbs ist die Erlangung eines robusten und identitätsbildenden Projekts, das in Dialogtritt mit der städtebaulich dynamischen Umgebung des Bahnhofs Oerlikon. Der <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> mussals Teil des Gesamtgefüges verstanden werden, bestehend aus den Bereichen Bahnhofplatz Süd,Bahnhofplatz Nord (<strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>) und der Quartierverbindung. Der Charakter des Ensembles derbeiden Plätze (Eigenständigkeit versus Verwandtschaft) soll thematisiert werden. Es soll einekonstruktive Auseinandersetzung mit Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs gesucht werden, mitdem Bestreben für den <strong>Platz</strong> gleichzeitig eine hohe Aufenthaltsqualität zu erlagen.3.2 WettbewerbsaufgabeDer <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> soll als attraktive Begegnungs- und Aufenthaltsfläche und Pendant zumBahnhofplatz südlich der Gleise gestaltet werden.Es sind verschiedene funktionale Aspekte wie Verkehrsfluss, Parkplatzangebot (Kiss & Rail, Taxi),Orientierung, Sicherheit und Beleuchtung sowie die Berücksichtigung und der gestalterische Einbezugder gegebenen Fixpunkte und Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Aufgabenstellung undRahmenbedingungen sind in der separaten Dokumentation „Rahmenbedingungen und Anforderungen“vertiefend erläutert.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 143.3 PerimeterDifferenzierung Perimeter <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>Der engere Bearbeitungsperimeter 1 ist detailliert gemäss der in Kapitel 5 benannten Anforderungenzu bearbeiten.Der südwestlich angrenzende Bereich (Bearbeitungsperimeter 2) soll lediglich auf konzeptionellerEbene einbezogen werden, da eine Veränderung des Gebäudebestands in privatem Besitz im Sinneder Sonderbauvorschriften (s.a. Studie Baulinie Winterthur) erst in ferner Zukunft zu erwarten ist. Essoll eine Fortführung des Gestaltungsansatzes <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> für den heutigen Zustand in diesemBereich (mit Gebäudebestand Axa Winterthur, ABB) aufgezeigt werden, da im Zuge derGleiserweiterung in diesem Bereich ohnehin bauliche Eingriffe erfolgen werden.Die verkehrliche Einbindung des <strong>Platz</strong>es für den öffentlichen Verkehr und den Fuss- und Veloverkehrwie auch die randliche Anbindung und Organisation des Auto- und Anlieferverkehrs ist entsprechenddem betrieblichen Konzept aufzuzeigen. Die Differenzierung des Perimeters ist ebenfalls in Kapitel 5aufgeführt und in den „Rahmenbedingungen und Anforderungen“ konkretisiert.Als Betrachtungsperimeter wird ein erweitertes Umfeld des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es gesehen, der es denTeams ermöglichen soll die stadträumlichen und verkehrlichen Zusammenhänge zu berücksichtigen.Dieser muss nicht in die geforderten Plandarstellungen integriert werden, es wird allerdings erwartet,dass das weitere Umfeld des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es in der Analysephase studiert wird.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 153.4 BeurteilungskriterienDie Wettbewerbsbeiträge werden nach den folgenden Hauptkriterien bewertet:• Freiraumgestalterische, städtebauliche und architektonische Qualitäten• Funktionale, betriebliche und nutzungsbezogene Qualitäten (Verkehr, Orientierung, Aufenthalt)• Erfüllung der Rahmenbedingungen und Anforderungen• Wirtschaftliche QualitätenDie Reihenfolge der Nennung entspricht keiner Gewichtung. Das Preisgericht wird aufgrund deraufgeführten Kriterien eine Gesamtwertung vornehmen.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 164 WettbewerbsgrundlagenDie folgenden Daten werden bis am 25.03.09 an die fristgerecht angemeldeten Teams per Postversandt.4.1 Basisdaten4.1.1 Übersichtsplan (tif-file, georeferenziert mit pdf-file `Produktbeschrieb_uep` auf CD-Rom)4.1.2 Katasterplan (dwg- und dxf-file auf CD-Rom)4.1.3 Orthophoto (tif-files, georeferenziert auf CD-Rom)4.1.4 Basisdaten für Visualisierung (3ds-, c4d-, wrl-, pla-, jpg-, und tif-file auf CD-ROM)4.1.5 Formular VerfasserInnennachweis (xls-file auf CD-Rom)4.1.6 Formular Flächenauszug (xls-file auf CD-Rom)4.2 Städtebau und Freiraum4.2.1 Grundlagenplan: Ausgangslage Wettbewerbsaufgabe mit Höhenkoten (dwg-, dxf- und pdf-fileauf CD-Rom)4.2.2 Sonderbauvorschriften für das Gebiet Zentrum Zürich Nord mit Anhang: Freiraumkonzept,Verkehrskonzept u.a. (pdf-files auf CD-Rom)4.2.3 Züriplan (http://www.stadtplan.stadt-zuerich.ch/zueriplan/stadtplan.aspx)4.3 Verkehr4.3.1 Verkehrsstatistik Bhf. Oerlikon (pdf-files auf CD-Rom)4.3.2 VBZ-Linienführung Zürich Oerlikon (pdf-files auf CD-Rom)4.3.3 Variantenskizzen Bushof (pdf-file auf CD-Rom)4.3.4 Vergleich Bushof-Varianten 1a und 4 (pdf-file auf CD-Rom)4.3.5 Bushof-Variante 4 „Bestvariante“ (dxf-file auf CD-Rom)4.3.6 Datenblatt „<strong>Platz</strong>bedarf an Haltestellen“ (pdf-file auf CD-Rom)4.3.7 „Anforderung an Bushaltestellen nach dem BehiG“ (pdf-file auf CD-Rom)4.3.8 Typenblätter Standard- und Gelenkbusse der Verkehrsbetriebe Zürich (pdf-files auf CD-Rom)4.3.9 VSS-Norm SN 640 052 (pdf-file auf CD-Rom)4.3.10 VSS-Norm SN 640271a, Beilagen 5 + 10: Schleppkurven für Lastwagen ohne AnhängerM 1:200 und M 1:500 (pdf-files auf CD-Rom)


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 174.4 Ingenieurbauliche Angaben4.4.1 Verlegung Affolternstrasse, Situation mit Werkleitungen (pdf-, dwg- und dxf-files auf CD-Rom)4.4.2 Verlegung Affolternstrasse, Normalprofile (pdf-file auf CD-Rom)4.4.3 Verlegung Affolternstrasse, Längenprofil (pdf-, dwg- und dxf-files auf CD-Rom)4.4.4 Verlegung Affolternstrasse, Situation Belagsflächen (pdf-, dwg- und dxf-files auf CD-Rom)4.4.5 Verlegung Affolternstrasse, Querprofile (pdf-, dwg- und dxf-files auf CD-Rom)4.5 Übergeordnete Planungen4.5.1 Städtebauliches Leitbild Bahnhof Oerlikon Ost 2008 (pdf-file auf CD-Rom)4.5.2 Entwicklungsrichtplan Bhf. Oerlikon 2008 (pdf-file auf CD-Rom)4.5.3 Zonenplan: (http://www.bzo.stadt-zuerich.ch/zueriplan/bzo.aspx)4.5.4 Informationsbroschüre „Bahnhof Oerlikon – Entwicklungskonzept und Ausbauvorhaben 2010-2015 (pdf-file auf CD-Rom)4.6 Projektabhängigkeiten4.6.1 Auflageprojekt Bahnhofausbau Gleis 7 + 8 (pdf-, dwg- und dxf-files auf CD-Rom)4.6.2 Prinzip Perrondach Gleis 8 (pdf-file auf CD-Rom)4.6.3 Planungsstand Quartierverbindung mit Baldachin (pdf-, dwg- und dxf-files auf CD-Rom)4.7 Historische Unterlagen4.7.1 Ortsgeschichtlicher Verein (http://www.ov-oerlikon.ch/)4.7.2 Industriegeschichten: (http://www.industriegeschichten.ch)4.7.3 Historische Bilddokumente des Baugeschichtlichen Archivs Zürich (jpg-files auf CD-Rom)4.8 Ergänzende Grundlagen4.8.1 Fotodokumentation, Flugaufnahmen (jpg- und tif-files auf CD-Rom)4.8.2 Fotodokumentation Modell Bahnhof Oerlikon (jpg-files auf CD-Rom)4.8.3 Auszug aus der Dokumentation zum Workshop `<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>`:Allgemeine Erwartungen und Befürchtungen bei der Gestaltung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es (pdffileauf CD-Rom)4.8.4 Plan lumière (http://www.stadtzuerich.ch/content/hbd/de/index/staedtebau_u_planung/plan_lumiere/plan_lumiere_gesamtkonzept.html)4.8.5 Studie Baulinie Winterthur (pdf-files auf CD-Rom)4.8.6 Aufwertung Oerliker Bahnhofplatz (pdf-files auf CD-Rom)4.8.7 Translozierung Affolternstrasse 52 (pdf-file auf CD-Rom)


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 184.8.8 Broschüre „Strassen, Wege, Plätze“ der schweizerischen Fachstelle für behindertengerechtesBauen (pdf-file auf CD-Rom)4.8.9 Gestaltungsstandards der <strong>Stadt</strong> Zürich:(http://www.stadtzuerich.ch/content/ted/de/index/oeffentlicher_raum/heute_und_morgen/strategie/stadtraeume_2010.html): Empfohlen wird die Sichtung der folgenden Kapitel: Gestaltungsbasics,Bedeutungsplan, Elementekatalog, Plätze, Oberflächen, Vegetation (s.a. pdf-files auf CD-Rom)4.8.10 Gestaltungselemente Neu-Oerlikon: Baumtypenplan, Elemente im Strassenraum,Belagsflächen im Strassenraum (pdf-files auf CD-Rom)4.8.11 Konzept „Wegleitsystem für Fussgängerinnen und Fussgänger in Zürich-Oerlikon“ (pdf-file aufCD-Rom)4.8.12 Leitfaden „Kunst im öffentlichen Raum“ (http://www.stadtzuerich.ch/content/dam/stzh/ted/Deutsch/oeffentlicher_raum/Kunst/Publikationen_und_Broschueren/leitfaden_kioer.pdf)4.8.13 Checkliste „Mehr Sicherheit im öffentlichen und halböffentlichen Raum“: (http://www.stadtzuerich.ch/internet/taz/home/fachwissen_und_formulare/checklisten_und_Broschueren.html)4.8.14 Broschüre <strong>Max</strong> <strong>Frisch</strong> (analoge Beilage)4.8.15 Kontaktinformation <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-Archiv (<strong>Max</strong> <strong>Frisch</strong>-Archiv, Dr. Margit Unser/ Leitung, ETHZürich, ETH-Bibliothek, Rämistrasse 101, CH-8092 Zürich, Tel. +41 44 632 40 35,mfa@library.ethz.ch, http://www.mfa.ethz.ch/index.html)


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 195 Einzureichende UnterlagenDie nachfolgend aufgeführten Unterlagen müssen, unter Wahrung der Anonymität, bis spätestens30.07.09, 16.00h beiMetron AG„WB <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>“Stahlrain 2Postfach 480CH-5201 Bruggeintreffen. Das Datum des Poststempels ist nicht massgebend. Die Verantwortung für dietermingerechte Einreichung der Unterlagen liegt bei den Anbietenden. Eine Fristverlängerung aufAntrag der Teilnehmenden wird nicht gewährt.AbgabeformEs sind mindestens 3, höchstens 4 Pläne im Querformat A0 mit folgenden Mindestinhalteneinzureichen:Bearbeitungsperimeter 1 Bearbeitungsperimeter 2 Verkehrliche EinbindungM 1:200 Situation (Anhang I)M 1:200offenM 1:100 +M 1:500M 1:200offenoffenSeparatA42 Querschnitte (Anhang II)1 Visualisierungen gem.Anhang II1 weitere Visualisierung(je nach Konzeptintention)Detail ÜberdachungBushofSituation mit Bushof (Anhang II)Längsschnitt (Anhang II, aufgeteilt auf 2 Blätter)Beleuchtungskonzept (Anhang II)Verkehrskonzept: MIV, ÖV, Velo- und Fussverkehr, Ruhender Verkehr (Anhang III,bei veränderter Busführung gegenüber der Empfehlung bis AnschlussBinzmühlestrasse)Flächenauszug(Unterlage 4.1.6)Blatt 1 ist dem Gesamtkonzept und der übergeordneten Einbindung zu widmen.Blatt 2 soll schwerpunktmässig die Gestaltung des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es zeigen.Blatt 3 (und 4) sind frei zu verwenden.Zusätzlich eingereichte Unterlagen werden bei der Beurteilung nicht berücksichtigt. Die 3 bis 4 Plänepro Projekt werden zur Vorprüfung und Beurteilung fortlaufend nebeneinander aufgehängt.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 20Die Abgabe der Pläne erfolgt ungefaltet in doppelter Ausführung, ausserdem einfach als Verkleinerungim Format A3 und digital als pdf-Dateien auf CD-Rom (CD 1). Alle Pläne sind mit einem Kennwort undeiner vierstelligen Kennziffer auszuweisen.Für Bearbeitungsperimeter 1 ist separat von den Plänen ein Nachweis über die Belegung der Flächen,die verwendeten Materialien und Ausstattungselemente etc. zu erbringen. Dazu ist das Formular`Flächenauszug` (s. Unterlage 4.1.6) zu verwenden. Der Flächenauszug ist analog im Format A4 sowiedigital als xls-Datei auf CD-Rom (CD 1) beizulegen. Er wird für eine einheitliche Kostenprüfunggenutzt.Das geschlossene und mit Kennwort und Kennzahl ausgewiesene Verfassercouvert enthält dasvollständig ausgefüllte Formular `VerfasserInnennachweis` (s. Unterlage 4.1.5) als xls.-Datei auf CD-Rom und als Ausdruck im Format A4. Beizulegen ist ausserdem ein Einzahlungsschein (CH) bzw. dieAngabe der Bankverbindung (INT) des federführenden Büros für die spätere Überweisung einesallfälligen Preisgeldes.


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 216 Schlussbestimmungen / GenehmigungDas vorliegende Wettbewerbsprogramm einschliesslich der Dokumentation „Rahmenbedingungen undAnforderungen“ wurde vom Preisgericht genehmigt.Zürich, der 17.02.09Ruth Genner,<strong>Stadt</strong>rätin ZürichChristine Bräm,Tiefbauamt der <strong>Stadt</strong> ZürichKatrin Jaggi,Amt für Städtebau der <strong>Stadt</strong> ZürichMagnus Forster,ABB Immobilien AGDaniel Racine,Quartierverein Oerlikon[abwesend zur Zeit der Programmgenehmigung]Paolo Bürgi,dipl. Ing. LandschaftsarchitektAxel Lohrer,Dipl.Ing. Landschaftsarchitekt FHIris Reuther,Prof. Dr.-Ing. ArchitektinGeorg Rinderknecht,dipl. Architekt ETH SIAKlaus Zweibrücken,Prof. Verkehrsplanung HSRSylvain Malfroy,Prof. Städtebauwissenschaftler


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 22Anhang IBearbeitungsperimeter 1Situation M 1:200Schwerpunkt Blatt 2


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 23Anhang IIBearbeitungsperimeter 1 + 2Situation mit Bushof M 1:5002 Querschnitte M 1:2001 Längsschnitt M 1:200 (aufgeteilt auf 2 Pläne)2 Visualisierungen (eine gemäss Verortung unten, Standort und Blickrichtung der zweiten frei wählbar;den Teilnehmenden steht ein digitales 3D-Modell zur Verfügung, s. Unterlage 4.1.4)


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 24Anhang IIIVerkehrskonzeptVerkehrliche Einbindung mit Anschlüssen Therese-Giehse-Strasse, Jungholzstrasse, Jungholzweg,WattstrasseThemen MIV, Bus, Velo, Fussgänger, Ruhender VerkehrMassstab frei wählbar


<strong>Projektwettbewerb</strong> <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>, Zürich-Oerlikon 25Anhang IVBetrachtungsperimeterEs wird erwartet, dass die Teams ein weiteres Umfeld des <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong>es studieren, um einausreichendes Ortsverständnis zu gewinnen. Der nachfolgend dargestellte Raum wird dazu empfohlen.


Entwicklungsrichtplan<strong>Max</strong>-Bill-<strong>Platz</strong><strong>Stadt</strong>räumeOerliker BHF-<strong>Platz</strong> (A) und <strong>Max</strong>-<strong>Frisch</strong>-<strong>Platz</strong> (B)<strong>Stadt</strong>plätzeParksBebauungBestehende BautenBProjekt Verschiebung BacksteinbauProjekt Quartierverbindung OerlikonMFO-ParkMögliche BautenBaufelder kurz- und mittelfristigBaufelder langfristigAVerkehrHaltestellenbereich ÖVTram/GlattalbahnBusseVariante BusführungZugänge SBB-PerronsMarktplatzHauptachsen MiVZusammenschluss best. TiefgaragenVeloachsenFussgängerbeziehungen0 100Entwicklungsrichtplan Bahnhof OerlikonStand 8. Dezember 2008

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