Nr. 1/2010, 53. Jahrgang (PDF) - Kölner Zoo
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Verständnis für die Arbeit des <strong>Kölner</strong><br />
<strong>Zoo</strong>s schärfen. Dabei soll die Freude<br />
an unseren Hauptakteuren im Mittelpunkt<br />
stehen und im Sinne unseres<br />
Leitspruchs, der lautet: „<strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>.<br />
Begeistert für Tiere“, tatsächlich auch<br />
andere Menschen für Tiere und die Natur<br />
begeistern. Da uns dies so wichtig<br />
ist, wurde der Leitspruch auch als –<br />
wie man im Fachjargon sagt – „claim“<br />
im Marketing in der Außendarstellung<br />
des <strong>Zoo</strong>s eingesetzt.<br />
Neben den bereits zur Normalität gehörendenBelegschaftsversammlungen,<br />
zu denen der Vorstand einmal im<br />
Monat einlädt, wurde auch eine Revierleiterrunde<br />
mit dem <strong>Zoo</strong>direktor<br />
eingeführt. Hier wird in wechselnder<br />
Zusammensetzung das Wichtigste aus<br />
den Revieren angesprochen.<br />
Das Jubiläumsjahr steht vor der Tür.<br />
Gemeinsam mit Ehrenarchivar<br />
Wilhelm Spieß traf sich Direktor<br />
T. Pagel mit Herrn Marcus Reckewitz<br />
regelmäßig zur Sichtung des Archivs,<br />
zu Begehungen der unterschiedlichen<br />
Reviere und mit Herrn Rolf Schlosser<br />
zur Auswahl von geeigneten Bildern<br />
für das Jubiläumsbuch: „<strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>.<br />
Begeistert für Tiere“. Die Arbeiten<br />
waren sehr umfänglich. Dieses Werk<br />
wird im Bachem Verlag herausgegeben.<br />
Erschienen ist dort unter Zuarbeit von<br />
Vorstand Chr. Landsberg auch ein<br />
Wimmelbilderbuch von Heiko Wrusch<br />
über den <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>.<br />
Zur Vorbereitung des Jubiläums gab es<br />
bereits 2009 eine Vielzahl von Vorbesprechungen,<br />
so u.a. mit Herrn Lutz<br />
Feierabend, dem Chefredakteur des<br />
Verlag DuMont Schauberg im Dezember.<br />
In diesem Zusammenhang zu<br />
erwähnen ist ein Casting, das der <strong>Zoo</strong><br />
zusammen mit dem Verlag durchführte.<br />
Der Verlagsleiter, Herr Stefan<br />
Hilscher, selbst ließ es sich nicht<br />
nehmen, aus der Vorauswahl von<br />
fast 200 Teilnehmern letztlich fünf<br />
Jungen und Mädchen als Kinderzoodirektoren<br />
für das Jubiläumsjahr<br />
auszusuchen. Am Ende entschied<br />
man sich, obgleich es wahrlich nicht<br />
einfach war, einstimmig für Johanna<br />
Brockmann (10 Jahre) und Luca<br />
Winter (12 Jahre).<br />
Das international renommierte Stadtplanungs-<br />
und Architekturbüro AS&P<br />
– Albert Speer & Partner aus Frankfurt<br />
am Main – wurde von Politik und<br />
Verwaltung der Stadt Köln und vom<br />
Besucherzahlen entsprechend VDZ-Schlüssel<br />
(gerundet)<br />
1.800.000<br />
1.600.000<br />
1.400.000<br />
1.200.000<br />
1.000.000<br />
Besucher<br />
800.000<br />
600.000<br />
400.000<br />
200.000<br />
0<br />
951.600<br />
1.125.800<br />
Abb. 2: Besucherzahlen des <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>s.<br />
Visitor numbers of Cologne <strong>Zoo</strong>.<br />
„Verein Unternehmer für die Region<br />
Köln e.V.“, in dem sich Firmen aus der<br />
Mitte der <strong>Kölner</strong> Wirtschaft zusammengeschlossen<br />
haben, beauftragt,<br />
einen städtebaulichen Masterplan für<br />
die Innenstadt und Deutz zu erstellen.<br />
Am Rand von einem der sieben „Interventionsräume“<br />
liegt der <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>.<br />
Albert Speer hat in seinem Masterplan<br />
auch ihn mit einem roten Farbtupfer<br />
versehen, was so viel bedeutet wie:<br />
Hier besteht Handlungsbedarf auf der<br />
Wiese vor den Toren des <strong>Zoo</strong>s. Die<br />
<strong>Zoo</strong>leitung war überrascht, denn keiner<br />
im <strong>Zoo</strong> hatte davon Kenntnis. Der<br />
Architekten- und Ingenieur-Verein<br />
KölnBonn e.V. von 1875 (AIV) hat in<br />
Kooperation mit der Fachhochschule<br />
Köln, Fakultät Architektur, einen<br />
Wettbewerb unter dem Motto „Ein<br />
neues Gesicht für den <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>“<br />
initiiert. Als Einleitung dazu wurde<br />
noch in 2009 ein Kolloquium in der<br />
Mehrzweckhalle des Tropenhauses für<br />
die Architekturstudenten und jungen j g<br />
Absolventen organisiert. Über das Er-<br />
gebnis kann im nächsten Jahresbericht<br />
informiert werden.<br />
Im Zuge des so genannten „risk management“<br />
wurde ein Gutachten zum<br />
vorbeugenden Brandschutz in Auftrag<br />
gegeben. Außerdem nahmen alle, die<br />
bei uns als Chef vom Dienst Wochenenddienst<br />
leisten, an regelmäßigen<br />
Schießübungen teil, damit sie im<br />
Notfall (Ausbruch eines gefährlichen<br />
Tieres) auch mit der Schusswaffe umgehen<br />
können.<br />
Erstmals in der 149-jährigen Geschichte<br />
gab es am 18. 12. 2009 eine Alarm-<br />
1.235.300<br />
1.580.000<br />
1.637.900<br />
1.494.900<br />
1.509.600<br />
2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Jahr<br />
übung. Diese diente dazu, das Alarmsystem<br />
für den Realfall zu überprüfen<br />
und gegebenenfalls entsprechend zu<br />
verändern. Sie wurde vom Arbeitssicherheitsausschuss<br />
des <strong>Zoo</strong>s ausgearbeitet<br />
und überwacht. Die <strong>Kölner</strong><br />
Polizei und auch die Feuerwehr waren<br />
entsprechend informiert und eingebunden<br />
- dafür unser herzlicher<br />
Dank. Um die Besucher nicht unnötig g<br />
zu beunruhigen, g wurde die Übung gvor<br />
Öffnung der <strong>Zoo</strong>tore durchgeführt.<br />
Aufgabe war, die Gefahrensituation<br />
„Bär frei“ zu meistern. Alle im Einsatz<br />
befindlichen Kräfte gaben ihr Bestes<br />
und wir konnten überprüfen, wo Verbesserungsbedarf<br />
besteht.<br />
Obgleich viele Betriebe im Zeichen der<br />
Wirtschaftskrise sämtliche Betriebsfeiern<br />
ausfallen ließen, führte der<br />
<strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> sowohl ein Sommerfest als<br />
auch eine Weihnachtsfeier für seine<br />
MitarbeiterInnen durch. Das Sommerfest<br />
auf einem Schiff auf dem Rhein<br />
wurde als eines der besten gelobt, das<br />
die MitarbeiterInnen bislang erlebt<br />
haben. Diese Feiern sind ein bewusstes<br />
Dankeschön für den Einsatz, den die<br />
Belegschaft des <strong>Zoo</strong>s erbracht hat.<br />
Neben dem Wohl unserer Tiere steht<br />
die Zufriedenheit unserer Besucher im<br />
Mittelpunkt unseres Denkens und<br />
Handelns. Dies bedeutet für uns, einen<br />
qualitativ hochwertigen Besucherservice<br />
zu bieten. Denn als <strong>Zoo</strong> steht<br />
man in Konkurrenz mit anderen Freizeiteinrichtungen<br />
und wir müssen<br />
attraktiv bleiben. Das Jahr 2009 stand<br />
im Zeichen der Qualitätsverbesserung<br />
der Besucherfreundlichkeit. So<br />
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