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Nr. 1/2010, 53. Jahrgang (PDF) - Kölner Zoo

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Probleme und Lösungsansätze“ im<br />

<strong>Zoo</strong> Frankfurt, 6. 6.<br />

ZIEGLER, T. (2009): „Ex situ” und<br />

„in situ” Amphibienprojekte des<br />

<strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>s” anlässlich der Tagung<br />

„Globale Amphibienkrise – Chytridiomykose“<br />

in der Natur- und<br />

Umweltschutzakademie NRW,<br />

Recklinghausen, ausgerichtet vom<br />

Landesamt für Natur, Umwelt und<br />

Verbraucherschutz NRW, 25. 8.<br />

ZIEGLER, T. (2009): Breeding and<br />

diversity research: “Ex situ“ and “in<br />

situ“ Asian amphibian projects of the<br />

Cologne <strong>Zoo</strong> anlässlich der Konferenz<br />

“Biology of the Amphibians in the<br />

Sunda Region, South-east Asia”,<br />

ausgerichtet vom Institute of Biodiversity<br />

and Environmental Conservation,<br />

Universiti Malaysia, Sarawak, 29. 9.<br />

ZIEGLER, T. (2009): Field surveys<br />

and collection management as basis<br />

for herpetodiversity research and nature<br />

conservation in Vietnam in general<br />

and on the Cat Ba Archipelago<br />

in particular. Cat Ba National Park,<br />

12. 10.<br />

ZIEGLER, T. (2009): Amphibian<br />

diversity research and breeding projects<br />

in Vietnam by NGUYEN<br />

THIEN TAO, NGUYEN QUANG<br />

TRUONG & THOMAS ZIEGLER,<br />

Biodiversity conference, Hoi Nghi<br />

Khoa Hoc Toan Quoc Ve Sinh Thai Va<br />

Tai Nguyen Sinh Vat Lan Thu, Institute<br />

of Ecology and Biological Resources<br />

(IEBR), Vietnamese Academy of<br />

Science and Technology (VAST), 22. 10.<br />

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Wie jedes Jahr war auch der <strong>Kölner</strong><br />

<strong>Zoo</strong> selbst wieder Ort für verschiedene<br />

Tagungen, so für die Interessengemeinschaft<br />

Stare der Vereinigung für<br />

Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelzucht<br />

(AZ) e.V. im Mai.<br />

Nach dem Münsteraner Allwetterzoo,<br />

dem Tierpark Berlin und dem<br />

<strong>Zoo</strong> Rostock führte der <strong>Kölner</strong><br />

<strong>Zoo</strong> ein <strong>Zoo</strong>-Technikertreffen vom<br />

3.–4. 9. 2009 durch. Es war das vierte<br />

Treffen für die verantwortlichen technischen<br />

Mitarbeiter der <strong>Zoo</strong>s und Tiergärten<br />

im deutschsprachigen Raum,<br />

das auf einer Initiative des Münsteraner<br />

<strong>Zoo</strong>s beruht. Dieses Technikertreffen<br />

dient dem Erfahrungsaustausch<br />

über bauliche und haustechnische zoo-<br />

logische Anlagen, wobei Themen wie<br />

Bauunterhaltung, Neuplanungen, Gestaltung,<br />

Energiekonzepte und sicherheitsrelevante<br />

Einrichtungen angesprochen<br />

werden.<br />

Neben den Teilnehmern aus den <strong>Zoo</strong>s<br />

waren auch die Beuth-Hochschule<br />

Berlin im Rahmen ihres Forschungsprojekts<br />

Tier- und Freizeitanlagen und<br />

ein Vertreter der Berufsgenossenschaft<br />

beratend zum Thema Sicherheit bei der<br />

Haltung von Wildtieren anwesend.<br />

Am 3. 9. wurden die Teilnehmer per<br />

Videopräsentation über den <strong>Kölner</strong><br />

<strong>Zoo</strong> informiert. Es wurden Zahlen<br />

und Fakten wie Flächengröße, Tierbestand,<br />

jährliche Besucherzahlen,<br />

Mitarbeiteranzahl, benutzte Energieträger,<br />

Energieverbrauch und im Bau<br />

befindliche Projekte dargestellt.<br />

Anschließend hatten die Teilnehmer<br />

Gelegenheit, auf einem Rundgang, der<br />

auch die Besichtigung von Technikzentralen<br />

der großen Tierhäuser beinhaltete,<br />

sich ein Bild von den baulichen<br />

Anlagen im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> zu machen.<br />

Am 4. 9. wurden in der Mehrzweckhalle<br />

des Tropenhauses bis mittags<br />

mehrere Fachvorträge gehalten, u.a. zu<br />

den Themen „Einsatz von Software für<br />

die Verwaltung von zoologischen Bauten“,<br />

„Kanalnetzsanierung mit einem<br />

Spezialverfahren“, „Moderne und effiziente<br />

Haustechnik“ und „Leistungsspitzenoptimierung<br />

bei elektrischen<br />

Verbrauchern“ etc. Die Referate hielten<br />

externe Fachleuten.<br />

Die <strong>Zoo</strong>pädagogentagung mit der bisher<br />

größten Resonanz weltweit fand<br />

ebenfalls bei uns im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> statt.<br />

Der <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> hatte sich kurzfristig<br />

bereit erklärt, Gastgeber für die Tagung<br />

der europäischen <strong>Zoo</strong>pädagogen<br />

(EZE) zu sein. Fast 150 <strong>Zoo</strong>pädagogen<br />

aus 23 Nationen, von Russland bis<br />

Portugal und Finnland bis Italien,<br />

trafen sich vom 25. 2.–1. 3. 2009 anlässlich<br />

der alle zwei Jahre stattfindenden<br />

EAZA <strong>Zoo</strong>pädagogen-Tagung,<br />

um zu beraten, wie sie die <strong>Zoo</strong>besucher<br />

näher an die Natur heranführen<br />

können. Die Teilnehmer hatten zum<br />

Ziel, eine „education strategy“ zu<br />

erarbeiten. Nachdem Vorträge und<br />

Arbeitsgruppen aus den Bereichen<br />

„conservation“, „sustainability“, „exhibit<br />

design“ stattgefunden hatten,<br />

wurde zum Abschluss ein „7-Punkte-<br />

Programm“ vorgestellt, das nun vom<br />

Education & Exhibit Design Commit-<br />

tee der EAZA zu einer „Conservation<br />

Education Strategy“ für den europäischen<br />

<strong>Zoo</strong>verband ausgearbeitet wird.<br />

Mehr dazu unter „Außerschulische<br />

<strong>Zoo</strong>pädagogik“.<br />

Anlässlich dieser Tagung traf sich auch<br />

das EAZA Education & ExhibitDesign<br />

Committee.<br />

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a) <strong>Zoo</strong>schule<br />

Die <strong>Zoo</strong>schule Köln ist auch Schnittstelle<br />

und Knotenpunkt in einem<br />

Netzwerk schulischer Bildung sowie<br />

unterrichtlicher Aufarbeitung konzeptioneller<br />

Schwerpunkte. Sie ist Anlaufstelle<br />

und Umsetzungsplattform für<br />

umwelterzieherische Themen im Sinne<br />

der Agenda 21. Ein <strong>Zoo</strong>logischer<br />

Garten stellt einen idealen Raum zur<br />

Realisation vieler konzept- und prozessorientierter<br />

Kompetenzen entsprechend<br />

des neuen Kernlehrplans<br />

des Ministeriums für Schule und Weiterbildung<br />

des Landes NRW dar.<br />

Stets wechselnde aktuelle Probleme<br />

können aufgegriffen werden. Als Beispiele<br />

seien hier nur der Klimaschutz,<br />

die Folgen der globalen Erwärmung,<br />

explodierende Bevölkerungszahlen,<br />

vor allem aber die weltweite Zerstörung<br />

der Lebensräume sowie die Abnahme<br />

der Biodiversität durch Ausrottung<br />

von Tier- und Pflanzenarten<br />

aufgezählt. Der strukturelle Wandel in<br />

Ausbildung und Berufsleben bedarf<br />

einer stärkeren Eigeninitiative der gesamten<br />

Lehrerschaft. Der Bereich der<br />

Aus-, Fort- und Weiterbildung rückt<br />

dabei immer stärker in den Fokus, was<br />

in der <strong>Zoo</strong>schule insgesamt Berücksichtigung<br />

findet.<br />

In der <strong>Zoo</strong>schule werden schulformübergreifend<br />

und altersgemäß<br />

Materialien erstellt, die den Stellenwert<br />

der Lebenswissenschaften allgemein<br />

beleuchten und vermitteln. Der<br />

<strong>Zoo</strong>schulunterricht verläuft materialgestützt,<br />

richtlinienkonform und individuell<br />

auf die jeweilige Lerngruppe<br />

abgestimmt. Die entwickelten Konzeptionen<br />

fördern grundsätzlich eine<br />

Erziehung zu eigenverantwortlichem<br />

und selbstständigem Lernen. In diesem<br />

Zusammenhang wird vor dem Besuch<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen<br />

der unterschiedlichen Schulformen<br />

(Grund-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen;<br />

Gymnasium und Berufskolleg) ein<br />

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