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Nr. 1/2010, 53. Jahrgang (PDF) - Kölner Zoo

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Abb. 23: Junger Grauflügel-Trompetervogel.<br />

Young grey-winged trumpeter.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

aus dem <strong>Zoo</strong> Wuppertal einen<br />

männlichen Gaukler (Terathopius<br />

ecaudatus) und aus dem Vogelpark<br />

Plantaria einen jungen weiblichen<br />

Hellroten Ara (Ara macoa). Im<br />

Robbenrevier hat es also einige Veränderungen<br />

im Tierbestand gegeben,<br />

denn seit Anfang 2009 wird hier auch<br />

die Flugschau betreut. Hier zeigen<br />

täglich neben verschiedenen Greifvögeln<br />

auch ein Jägerliest (Dacelo<br />

novaeguineae) und der Hellrote Ara<br />

(Ara macoa) ihre Flugkünste. Der<br />

Jägerliest und der Hellrote Ara wurden<br />

ebenso in diesem Revier von Hand<br />

aufgezogen wie zwei Wüstenbussarde<br />

(Parabuteo unicinctus), um so<br />

ein intensiveres Vertrauensverhältnis<br />

Abb. 25: Weißrücken-Flötenvogel, Jungvögel.<br />

Australian magpie youngsters.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

16<br />

Abb. 24: Geierperlhuhn-Küken (vorn) mit Haushuhnküken.<br />

Vulturine Guineafowl chick with domestic chick.<br />

zu ihren Tiertrainern aufzubauen.<br />

Solch eine Flugschau ist kein Zirkus.<br />

Hier geht es darum, den Vögeln<br />

Bewegung zu verschaffen, sie zu<br />

trainieren und zeitgleich den Besuchern<br />

von den versierten Tierpflegern<br />

allerlei Informationen aus erster<br />

Hand über die gezeigten Vogelarten<br />

zu vermitteln. Diese kommentierten<br />

Trainings- und Fütterungseinheiten,<br />

gerne als „keeper talks“ bezeichnet,<br />

finden großes Interesse und Anklang<br />

bei den Besuchern. Einen Wanderfalkenterzel<br />

(Falco peregrinus)<br />

verloren wir leider, er entflog. Er<br />

wurde aber durch einen anderen<br />

Terzel, der dem <strong>Zoo</strong>direktor persönlich<br />

gehört, ersetzt.<br />

Abb. 26: Gelbbürzelkassiken-Jungvögel.<br />

Yellow-rumped cacique offspring.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

Keine Nachzuchterfolge gab es im<br />

letzten Jahr bei den Humboldtpinguinen<br />

(Spheniscus humboldti),<br />

denn der Zuchtbuchführer sprach allen<br />

<strong>Zoo</strong>s, die sich am EEP dieser Art<br />

beteiligen, ein „Zuchtverbot“ aus!<br />

Was sich zuerst merkwürdig anhört,<br />

wenn man bedenkt, dass diese<br />

Pinguine in ihrer südamerikanischen<br />

Heimat immer seltener werden, macht<br />

auf den zweiten Blick sehr viel Sinn,<br />

denn die Humboldtpinguine vermehren<br />

sich in europäischen <strong>Zoo</strong>s so<br />

fleißig, dass der Zuchtbuchführer im<br />

Vorjahr nicht mehr alle Jungtiere gut<br />

unterbringen konnte. Wir nutzten<br />

diese „Zwangspause“, um eine Diplomarbeit<br />

zur Verwandtschaftsanalyse<br />

(Foto: R. Schlosser)

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