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Nr. 1/2010, 53. Jahrgang (PDF) - Kölner Zoo

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Abb. 14: Die zwei jungen männlichen<br />

Giraffen M’Toto und Makindu.<br />

The two young male giraffes M’Toto and<br />

Makindu.<br />

(Foto: R. Schlosser)<br />

mussten. Eine männliche Hirschziegenantilope<br />

wechselte in den <strong>Zoo</strong><br />

Overloon (Niederlande).<br />

Am 5. 10. 2009 musste unser letzter<br />

Saigabock (Saiga t. tatarica), da altersschwach<br />

und abgemagert, euthanasiert<br />

werden. Es handelte sich um das letzte<br />

Exemplar dieser Art in einem westlichen<br />

<strong>Zoo</strong>. Es ging an das Museum<br />

Alexander Koenig, wo es präpariert<br />

werden soll. Neue Saigaantilopen wird<br />

es im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> vorerst nicht geben,<br />

dafür schaffen wir aber Kropfgazellen<br />

(Gazella subgutturosa) an.<br />

Die imposanten Büffel der nordamerikanischen<br />

Prärie, die Bisons (Bison<br />

bison) hatten vier Junge. Das Weibchen<br />

Nscho-Tschii verstarb 4 Wochen nach<br />

der Geburt. Das Junge konnte von<br />

einem Privathalter erfolgreich mit der<br />

Flasche aufgezogen werden. Vater aller<br />

Jungtiere ist Rih. Die Mütter sind selbst<br />

schon im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> geboren worden,<br />

wohingegen Rih ein echter Amerikaner<br />

ist. Fünf Bisons wurden abgegeben.<br />

Am 21. Juni vergrößerte sich die Herde<br />

der Moschusochsen (Ovibos moschatus<br />

wardi) um Ronja. Es ist das 2. Kalb<br />

der fünfjährigen Lily, die aus dem Krefelder<br />

<strong>Zoo</strong> nach Köln gekommen ist.<br />

12<br />

Abb. 15: Letzte männliche Saiga im <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>.<br />

Last male saiga at Cologne <strong>Zoo</strong>. (Foto: A. Sliwa)<br />

Vater ist der aus Grönland stammende<br />

11-jährige Nuuk. Der einjährigeBruder<br />

Lars und der zweijährige Halbbruder<br />

Momo gehörten noch zur Herde, wurden<br />

aber mittlerweile an den Tierpark<br />

Lüneburger Heide abgegeben.<br />

Im Vordergrund des Jahres 2009 stand<br />

die Geburt des 4. Elefantennachwuchses<br />

(Elephas maximus) am 27. 7. 2009,<br />

Khin Yadanar Min. Das männliche<br />

Jungtier ist der erste Nachwuchs der<br />

burmesischen Elefantenkuh Aye Chan<br />

May. Die Erstgeburt verlief komplikationslos.<br />

Das Jungtier wurde wiederum<br />

in der Gruppe geboren. Elefantengeburten<br />

werden mittlerweile zur<br />

Routine in unserem <strong>Zoo</strong>. In diesem<br />

Fall gab es nicht einmal eine Nachtwache.<br />

Das Jungtier erfreut sich bester<br />

Gesundheit und ist sehr aktiv. Unter<br />

anderem fiel es bereits in ein Wasserbecken<br />

und es war interessant zu sehen,<br />

wie es von selbst über einen im letzten<br />

Jahr eigens für solche Fälle vom jetzigen<br />

Vorstand nachträglich installierten<br />

Ausstieg herauskam.<br />

Die Mutter bereitete uns vor der Geburt<br />

etwas Sorgen, als sie – eigentlich<br />

typische, aber hier besonders ausgeprägte<br />

– Wasseransammlungen am<br />

Unterbauch entwickelte, so genannte<br />

Geburtsödeme. Letztendlich bewirkten<br />

sie aber keinerlei Komplikationen.<br />

Die Verabreichung von<br />

Brennnesseltee – ein altes Hausmittel<br />

und ein Tipp unserer Pfleger – bewirkte<br />

ein deutliches Abschwellen des<br />

Ödems.<br />

Abb. 16: Ronja, das junge Moschusochsenweibchen.<br />

Ronja, the young female musk ox. (Foto: R. Schlosser)

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