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Kraftvoll in die Zukunft

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10 Jahre Mauerbau<br />

CSU hat sich nie mit der Teilung<br />

Deutschlands abgefunden<br />

Gedenkveranstaltung aus Anlass des Jahrestages des Mauerbaus<br />

Zum Gedenken an den Mauerbau<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> vor 40 Jahren und den<br />

Mauerbau bei He<strong>in</strong>ersdorf vor knapp<br />

20 Jahren hielten CSU und Junge<br />

Union e<strong>in</strong>e Gedenkveranstaltung am<br />

letzten Rest der Mauer zwischen<br />

Welitsch und He<strong>in</strong>ersdorf ab. Staatsm<strong>in</strong>ister<br />

Dr. Werner Schnappauf und<br />

weitere Redner g<strong>in</strong>gen auf den Mauerbau<br />

und <strong>die</strong> Abriegelung der DDR<br />

e<strong>in</strong>. Die Er<strong>in</strong>nerung daran müsse<br />

man wachhalten. So etwas dürfe es<br />

nie wieder geben. „Was vor 40 Jahren<br />

geschehen ist, darf man nicht<br />

vergessen“, mahnte MdL He<strong>in</strong>z<br />

Hausmann.<br />

Nicht nur <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> habe man e<strong>in</strong>e<br />

Mauer errichtet, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Stadt<br />

und deren Menschen geteilt habe,<br />

auch zwischen Welitsch und He<strong>in</strong>ersdorf<br />

sowie <strong>in</strong> Mödlareuth seien<br />

Mauern errichtet worden, er<strong>in</strong>nerte<br />

Schnappauf. Ohne jeden Grund sei<br />

e<strong>in</strong> ganzes Volk zerrissen worden.<br />

Menschliche, kulturelle und wirtschaftliche<br />

Verb<strong>in</strong>dungen seien gekappt,<br />

der Eiserne Vorgang zur Realität<br />

geworden. Damit seien <strong>die</strong><br />

Menschenrechte mit Füßen getreten<br />

worden. Die Zeugen der Vergangenheit<br />

müsse man immer wieder<br />

<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung rufen.<br />

Der M<strong>in</strong>ister blickte zurück,<br />

schon 1952 sei <strong>die</strong> Grenze bei He<strong>in</strong>ersdorf<br />

mit e<strong>in</strong>em Drahtverhau<br />

abgeriegelt worden. Im Laufe der<br />

Zeit habe <strong>die</strong> DDR <strong>die</strong> Sperranlagen<br />

perfektioniert. „Die Mauer war e<strong>in</strong><br />

Zeichen der Schwäche. Die SED<br />

Vor dem Reststück der Mauer bei He<strong>in</strong>ersdorf wurde geme<strong>in</strong>sam<br />

<strong>die</strong> vom CSU-Bezirksverband, dem CSU-Kreisverband<br />

Kronach und dem CSU-Ortsverband Welitsch organisierte<br />

Gedenkveranstaltung zum Mauerbau abgehalten.<br />

Vorher waren <strong>die</strong> zahlreichen Teilnehmer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fackelzug<br />

zu den ehemaligen Grenzanlagen gelaufen.<br />

hatte Angst, dass <strong>die</strong> Ostdeutschen<br />

nach Westen flüchten würden“, verdeutlichte<br />

Schnappauf. E<strong>in</strong>gesperrt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen Gefängnis zu se<strong>in</strong>,<br />

habe <strong>die</strong> He<strong>in</strong>ersdorfer und <strong>die</strong> anderen<br />

Thür<strong>in</strong>ger entlang der Grenze<br />

geprägt.<br />

Prom<strong>in</strong>ente Redner<br />

Die CSU habe sich nie mit der<br />

Teilung Deutschlands abgefunden,<br />

g<strong>in</strong>g Werner Schnappauf auf <strong>die</strong><br />

Kundgebungen zum 17. Juni mit<br />

prom<strong>in</strong>enten Rednern an der Grenze<br />

bei He<strong>in</strong>ersdorf e<strong>in</strong>. Franz Josef<br />

Strauß habe beispielsweise am 17.<br />

Juni 1983 - am 30. Jahrestag des<br />

Volksaufstandes <strong>in</strong> der DDR - e<strong>in</strong>e<br />

bee<strong>in</strong>druckende Ansprache gehalten<br />

und dazu aufgefordert, gegen das<br />

feige Schweigen anzugehen. Der<br />

E<strong>in</strong>satz für <strong>die</strong> Wiedervere<strong>in</strong>igung<br />

sei richtig gewesen. Die CSU sei <strong>die</strong><br />

Partei, <strong>die</strong> sich wie ke<strong>in</strong>e andere für<br />

<strong>die</strong> Wiedervere<strong>in</strong>igung e<strong>in</strong>gesetzt<br />

habe. Diese wolle man nun mit Leben<br />

erfüllen. Nach Berl<strong>in</strong> würden<br />

immense Gelder gepumpt. Es sei an<br />

der Zeit, dass auch das ehemalige<br />

Grenzland unterstützt werde.<br />

Hart kritisierte Dr. Schnappauf<br />

das Tete-a-Tete der SPD mit der<br />

PDS. E<strong>in</strong> Großteil derjenigen, <strong>die</strong><br />

sich jetzt für <strong>die</strong> PDS engagierten,<br />

seien früher Schergen der SED gewesen.<br />

E<strong>in</strong>e Umlackierung des Parte<strong>in</strong>amens<br />

ändere noch nichts an<br />

Inhalten und Personen. Über 900<br />

Menschen seien <strong>in</strong> der Ära Ulbricht<br />

und Honecker an der Grenze zu Tode<br />

gekommen, weil es <strong>die</strong> SED so<br />

gewollt habe. „Wir dürfen nicht zulassen,<br />

dass <strong>die</strong> heute so tun, als<br />

wäre nichts geschehen!“ Die PDS<br />

gehöre zu den vom Verfassungsschutz<br />

beobachteten Parteien der<br />

Unfreiheit. Wenn <strong>die</strong> PDS-Vorsitzende<br />

nicht an den Gedenkfeiern<br />

zum Jahrestag des Mauerbaus teilnehme,<br />

weil sie <strong>in</strong> Urlaub sei, zeige<br />

das <strong>die</strong> wahre Ges<strong>in</strong>nung. Der stellvertretende<br />

PDS-Vorsitzende habe<br />

gar vorgeschlagen, Konzerne und<br />

Großbanken zu „vergesellschaften“,<br />

was e<strong>in</strong>en Anschlag auf <strong>die</strong> frei-<br />

Term<strong>in</strong><br />

12. Deutschlandfest<br />

im ehemals geteilten<br />

Dorf Mödlareuth<br />

Sonntag, 30. September<br />

ab 12.30 Uhr<br />

Familiennachmittag: K<strong>in</strong>derbelustigung,<br />

Kaffee und Kuchen !<br />

ab 20.00 Uhr<br />

Tanz mit dem Radspitz Express<br />

Dienstag, 3. Oktober<br />

Tag der Deutschen E<strong>in</strong>heit<br />

ab 10.30 Uhr<br />

Bayerisch-/Sächsisch-/Thür<strong>in</strong>gischer<br />

Frühschoppen mit Weißwurstessen<br />

ab 13.00 Uhr<br />

Festbetrieb<br />

15.00 Uhr<br />

Kundgebung zum Tag der Deutschen<br />

E<strong>in</strong>heit mit Dr. Bernhard Vogel (Thür<strong>in</strong>gischer<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident)<br />

An allen Tagen ist für das leibliche<br />

Wohl bestens gesorgt. Das Fest f<strong>in</strong>det<br />

im beheizten Festzelt am Parkplatz<br />

des Deutsch-deutschen Museums<br />

<strong>in</strong> Mödlareuth statt.<br />

Es laden Sie herzlich e<strong>in</strong>:<br />

CSU Ortsverband Töpen,<br />

CDU Ortsgruppe Gebersreuth<br />

Bundeswahlkreisgeschäftsstelle Hof<br />

heitlich-demokratische Grundordnung<br />

und das Grundgesetz darstelle.<br />

Wenn <strong>die</strong> SPD aus re<strong>in</strong>em Machterhalt<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> bereit sei, mit <strong>die</strong>sen<br />

Leuten geme<strong>in</strong>same Sache zu machen,<br />

sei das schändlich.<br />

Alle demokratischen Parteien<br />

müssten <strong>die</strong> PDS ächten und sich<br />

von ihr distanzieren, bis sie <strong>die</strong> freiheitlich-demokratischeGrundordnung<br />

achte. Nirgendwo gebe es so<br />

viele ehemalige SPD-Mitglieder, <strong>die</strong><br />

zur PDS übergelaufen seien wie <strong>in</strong><br />

Oberfranken - an der Spitze sogar<br />

e<strong>in</strong> Bundestagsabgeordneter. CSU-<br />

Kreisvorsitzender Joachim Doppel,<br />

der <strong>die</strong> gut besuchte Gedenkveranstaltung<br />

eröffnete, er<strong>in</strong>nerte an <strong>die</strong><br />

früheren Kundgebungen der Jungen<br />

Union am 17. Juni, <strong>die</strong> damals von<br />

vielen verspottet wurden. Die Gedenkveranstaltung<br />

wurde mit dem<br />

S<strong>in</strong>gen der Nationalhymne abgeschlossen.

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