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Kraftvoll in die Zukunft

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Liebe Mitglieder und Freunde<br />

der oberfränkischen CSU,<br />

... der Sommer ist vorbei. Die Sommerreise<br />

des Kanzlers auch. Me<strong>die</strong>ngroßereignis.<br />

Höchste Erwartungen.<br />

Marktredwitz und <strong>die</strong> gesamte<br />

Region voller Spannung. Der<br />

Kanzler der ruhigen Hand kam, ja –<br />

aber e<strong>in</strong>mal mehr mit leeren Händen.<br />

Freundliche Worte auf Knopfdruck,<br />

Händeschütteln und Schulterklopfen<br />

im Dutzend. Außer Spesen,<br />

nichts gewesen! So lässt sich<br />

<strong>die</strong> sommerliche Stippvisite von<br />

Bundeskanzler Schröder am 24.<br />

August <strong>in</strong> Marktredwitz bilanzieren.<br />

Der angekündigte Informationsbesuch<br />

verkam zu e<strong>in</strong>em wenige<br />

M<strong>in</strong>uten währenden Schaulauf.<br />

Für <strong>die</strong> Sorgen und Anliegen<br />

der nordostbayerischen Grenzregionen<br />

hatte der Ex-Porzellan-Fachverkäufer<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit. Konkrete Hilfen<br />

und Zusagen waren nicht im<br />

Reisegepäck des Kanzlers.<br />

In Hoppla-Hopp-und-Sauseschritt-Manier<br />

wurden <strong>die</strong> Vertreter<br />

der Handwerkskammern Oberfranken<br />

und Niederbayern sowie der<br />

IHK Oberfranken „abgespeist“. Sicher<br />

auch, um unbequemen Fragen<br />

auszuweichen.<br />

Grenzregionen:<br />

Ballast für den Kanzler<br />

Denn das Verhalten der Genossen<br />

ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zige große Enttäuschung.<br />

Ende Juli hatte EU-Kommissar<br />

Günter Verheugen (SPD) das<br />

vielfach geforderte EU-Sonderprogramm<br />

für <strong>die</strong> Grenzregionen präsentiert.<br />

Schmalbrüstige 195 Mio.<br />

EURO für nicht weniger als 23<br />

Grenzregionen <strong>in</strong> fünf EU-Mitgliedsstaaten<br />

von F<strong>in</strong>nland bis<br />

Griechenland stehen für den Integrationsprozess<br />

zur Verfügung.<br />

Bricht man <strong>die</strong> ohneh<strong>in</strong> lächerliche<br />

Gesamtsumme auf <strong>die</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Anra<strong>in</strong>erländer herab, so bleiben<br />

dem bayerisch-tschechischen<br />

Grenzraum, wo übrigens <strong>die</strong> größten<br />

Lohn- und Preisunterschiede <strong>in</strong><br />

Europa aufe<strong>in</strong>ander treffen (Verhältnis<br />

e<strong>in</strong>s zu sieben), lediglich e<strong>in</strong><br />

paar Brüssler-Groschen. Statt e<strong>in</strong>em<br />

kräftigen Förderschub nur Peanuts!<br />

„Mehr war nicht dr<strong>in</strong>“, so <strong>die</strong> lapidare<br />

Aussage Schröders <strong>in</strong> Marktredwitz.<br />

Was der Kanzler <strong>in</strong>des verschweigt:<br />

Er selbst hat <strong>in</strong> Brüssel<br />

nicht den kle<strong>in</strong>en F<strong>in</strong>ger für e<strong>in</strong><br />

Grenzregionenprogramm, das <strong>die</strong>sen<br />

Namen auch ver<strong>die</strong>nt, krumm<br />

gemacht. Fehlanzeige auch beim<br />

Ausbau der überregional bedeutsamenWest-Ost-Verkehrsverb<strong>in</strong>dungen.<br />

Ke<strong>in</strong> klärendes Wort zum Ausbau<br />

von A 6 und der B 303 von der<br />

A 9 bis zur Landesgrenze bei<br />

Schirnd<strong>in</strong>g oder zur Eisenbahnstrecke<br />

Nürnberg-Marktredwitz-Prag.<br />

Die Beteuerung, <strong>die</strong> Bundesregierung<br />

werde alles tun, um Risiken<br />

der EU-Osterweiterung zu m<strong>in</strong>imieren<br />

und Chancen zu maximieren,<br />

haben wir schon e<strong>in</strong>mal gehört,<br />

Herr Bundeskanzler – und zwar im<br />

Dezember vergangenen Jahres <strong>in</strong><br />

Weiden. Doch bis heute blieb es bei<br />

den leeren Versprechungen. Und<br />

<strong>die</strong> oberfränkischen und bayerischen<br />

Genossen? Abgetaucht!<br />

Sprachlos! Versagen auf ganzer L<strong>in</strong>ie!<br />

Selber Erklärung und<br />

Standortpaket Ostbayern<br />

Die CSU jedenfalls wird <strong>die</strong> rotgrüne<br />

Bundesregierung nicht aus<br />

ihrer Verantwortung entlassen.<br />

Kanzler Schröder steht im Wort.<br />

Jetzt müssen endlich Taten folgen!<br />

Die Bayerische Staatsregierung hat<br />

Standpunkt<br />

Staatsm<strong>in</strong>ister<br />

Dr. Werner Schnappauf<br />

Vorsitzender der<br />

CSU-Oberfranken<br />

bei der Grenzregionenkonferenz,<br />

<strong>die</strong> am 9. August <strong>in</strong> Selb stattfand,<br />

erneut Flagge für Oberfranken gezeigt.<br />

Es ist betrüblich, aber es<br />

passt <strong>in</strong>s Bild, dass <strong>die</strong> BayernSPD<br />

der Konferenz ferngeblieben ist. Mit<br />

ihrem Rückzug <strong>in</strong> <strong>die</strong> rote Schmollecke<br />

zeigen <strong>die</strong> Genossen e<strong>in</strong>mal<br />

mehr, dass sie nicht <strong>die</strong> Kraft haben,<br />

sich für unsere Interessen <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> und Brüssel wirkungsvoll<br />

e<strong>in</strong>zusetzen! Demgegenüber hat <strong>die</strong><br />

Bayerische Staatsregierung für September<br />

e<strong>in</strong> Standortpaket Ostbayern<br />

angekündigt. Ich selbst habe u.a.<br />

beim CSU-Bezirksparteitag am 14.<br />

Juli <strong>in</strong> Küps klar und unmissverständlich<br />

Gelder aus der jüngsten<br />

e.on-Privatisierung für Oberfranken<br />

gefordert. Nur mit zusätzlichen<br />

Fördermitteln lassen sich arbeitsplatzschaffende<br />

Investitionen anstoßen.<br />

Bundesregierung und Europäische<br />

Kommission müssen sich <strong>in</strong><br />

gleicher Weise wie <strong>die</strong> Staatsregierung<br />

auch f<strong>in</strong>anziell für <strong>die</strong> bayerischen<br />

Grenzregionen engagieren!<br />

Daran führt ke<strong>in</strong> Weg vorbei!<br />

Mit besten Grüßen<br />

Ihr Werner Schnappauf

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