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neuer vOrstand - neue herausFOrderungen Bi 3.0 ... - BDÜ Bayern

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in diese geträufelt werden, ohne dass das<br />

wertvolle Gut seitlich vorbei troff. Der<br />

Vortrag unterstrich einmal mehr, dass die<br />

besten Referenten immer aus der persönlichen<br />

Erfahrung vermitteln.<br />

Auch Kirsty kannte die dunklen Seiten der<br />

Notizentechnik:<br />

- wird selten gebraucht<br />

- wenn gebraucht, nicht vorhanden<br />

- wenn vorhanden, dann nicht ausreichend<br />

Der Samstag war darum inhaltlich vor allem<br />

von Grundlageninformationen geprägt.<br />

Kirsty hielt ihre Schäfl ein mit Aktionsaufträgen<br />

in Trab, denn Notizentechnik lernt man<br />

nicht, wenn man sie lange und treuherzig<br />

betrachtet. Das italienische Aschaffenburg<br />

geriet ob der praxisnahen Übungen und<br />

Lehrvorträge erst einmal in Vergessenheit.<br />

15 Teilnehmer waren dem Thema ganz<br />

verschrieben. Als es gegen 13 Uhr hieß,<br />

dass wir uns nun zu einem Mittagessen<br />

aufmachen würden, wurde mir bewusst,<br />

wie schnell die ersten 3 Stunden vergangen<br />

waren. Draußen lärmten uns der Hamburger<br />

Fischmarkt und auffällig viele tätowierte<br />

Menschen entgegen. Aschaffenburg hatte<br />

die Zunft der Körpermaler für dieses Wochenende<br />

in seinen Schoß aufgenommen.<br />

Das Wetter spielte der III. Tattoo-Convention<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 2012<br />

auch in die Hand, konnte man doch das<br />

Maximum an Körperkunst zur Schau stellen.<br />

Dann kam das Danach. Ich fürchte stets den<br />

nachmittäglichen Teil eines Seminars, vor<br />

allem nach einem treffl ichen Mittagessen.<br />

Der Mensch hat ja nur einen Blutkreislauf<br />

zur Verfügung. Doch unsere Referentin<br />

Kirsty kannte ihre Pappenheimer und dachte<br />

nicht daran, die Einzige zu sein, die reden<br />

würde. Weitere praktische Aufgaben folgten,<br />

und entgegen meiner Erfahrung kämpfte ich<br />

tatsächlich nur mit unseren neu erfundenen<br />

Symbolen in der Notizentechnik und nicht<br />

mit dem Nachmittagsschlaf.<br />

Um 16 Uhr entführte uns Christine zu<br />

einem Stadtgrundgang. Bei mediterranen<br />

Temperaturen legte sie uns mit Wissen und<br />

Verve die Schönheit und Geschichtsträchtigkeit<br />

ihrer Stadt ans Herz - mich jedenfalls<br />

hatte sie sofort in der Tasche, denn<br />

ich erwog gleich den Umzug in die schöne<br />

Kleinstadt am Rhein-Main-Donau-Viereck.<br />

Den Abend ließen wir mit einem schönen<br />

Abendessen ausklingen.<br />

Am Sonntag ging Kirsty zu den Verbindungswörtern<br />

und den Emotionen über.<br />

Denn für eine sinngetreue Übermittlung des<br />

Gesagten reichen Substantive und Verben,<br />

auf die wir uns stets so beharrlich stürzen,<br />

a a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Stehend von links nach rechts:<br />

walter günther, ludmilla eimer, Marta Klimmer, elena vitaliene-track,<br />

Kirsty heimerl-Moggan, nelly thomas, gabriele lindner-Partholl,<br />

christiane howaldt, ankica-lesja stanic, Karolína sajánková,<br />

lioba Klein, Brigitte Klose<br />

Hockend von links nach rechts:<br />

elisabeth herlinger, Melanie nikolaus, eveline Quipipa-dias<br />

Nicht im <strong>Bi</strong>ld: christine heßler (Fotografi n)<br />

beileibe nicht aus. Die facherfahrene und<br />

kompetente Seminarleiterin führte uns dies<br />

vor Augen, und ich erkannte nach und nach,<br />

worin ich häufi g bei der Notizentechnik<br />

meine Energie umsonst verschwendete.<br />

Auch am Sonntagmittag hatte Christine eine<br />

zauberhafte Einkehr für uns in petto, und<br />

wir labten uns im Schlosskaffee an Saibling,<br />

Spargel und Tafelspitz.<br />

Kirsty beendete das Seminar, indem sie<br />

uns die Anfangsübung vom Samstagmorgen<br />

noch einmal machen ließ, und wir konnten<br />

unsere Fortschritte zum Vortag vergleichen.<br />

Ich persönlich konnte sofort erkennen, was<br />

ich aus diesem Seminar an Erkenntnissen<br />

mitnehmen würde, und auch, woran ich<br />

noch tüchtig zu arbeiten hatte.<br />

Wie für alle Seminare gilt auch für die<br />

Notizentechnik: Man gewinnt nur, wenn<br />

man das Erlernte kontinuierlich übt oder<br />

vielleicht gleich im Berufsalltag einsetzt.<br />

Meine tägliche To-do-Liste wird ab jetzt nur<br />

noch aus Hieroglyphen bestehen, und wenn<br />

ich darauf etwas vergessen sollte, werde ich<br />

es noch nicht einmal bemerken. Und manchmal<br />

träume ich noch davon, umzuziehen.<br />

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