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mit Nicole Brönnimann, BE 2002

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Atupri20Unter uns gesagt ...«Human Resources» im WandelDer Personalbereich ist eine tragende Säule der Unternehmung. Und bei einer Krankenversicherung,einer Dienstleisterin also, sind die Mitarbeitenden der zentrale Wert: ihre Kompetenz entscheidet überalles. Wir haben uns <strong>mit</strong> <strong>Nicole</strong> <strong>Brönnimann</strong>, der Leiterin der Personalabteilung über ihren Arbeitsbereichunterhalten, über Strukturen, Grundsätze und Systeme.<strong>Nicole</strong> <strong>Brönnimann</strong>,Leiterin Human Resourcesnicole.broennimann@atupri.ch<strong>Nicole</strong> <strong>Brönnimann</strong>, was ist unterHuman Resources zu verstehen?Bis vor nicht allzu langer Zeit fristetendie Personalbereiche in denUnternehmen ein Mauerblümchendasein.Das Administrieren von Personalwechseln,verwalten der Ferienguthaben,das Ausbezahlen derLöhne und Gehälter sowie weiterenicht eindeutig einer anderen Abteilungzuordenbare Verwaltungsaufgaben,prägten diesen Bereich. Mitder wachsenden Erkenntnis, dassgute, motivierte und zufriedeneAngestellte das wichtigste Kapitaleiner erfolgreichen Unternehmungdarstellen, hat die Bedeutung derPersonalabteilung – oder neudeutschHuman Resources, kurz HR– an Wichtigkeit gewonnen. Das HRarbeitet heute strategisch undgestalterisch schwergewichtig in folgendenHauptgebieten: Personalplanung,-gewinnung, -beurteilung,-honorierung und -entwicklung. Zudemsind die HR-Spezialistinnen undSpezialisten neutrale Beraterinnenund Berater sowohl für Führungskräfteals auch für alle andernMitarbeitenden.Welche Berufe sind bei der Atupri- Krankenkasse SBB gefragt?In den Abteilungen Rechnungswesen,Human Resources, Kommunikation,Sekretariat, Marketing undinterne Revision werden Personen<strong>mit</strong> kaufmännischer Grundausbildungsowie spezifischen Weiterbildungenbeschäftigt. In den vier RegionaldirektionenBern, Luzern, Zürichund Lausanne arbeiten in denBereichen Leistungen, Underwritingsowie Beratung und Verkauf Leute<strong>mit</strong> kaufmännischer oder vereinzelt<strong>mit</strong> medizinischer Ausbildung. Sieverfügen zusätzlich über fundierte<strong>Nicole</strong> <strong>Brönnimann</strong> spontan zu folgenden Stichworten- Expo 02 ... Swisspower Gigathlon – Respekt für die ausgezeichnetenLeistungen!- Im Moment lese ich ... «Jobnomaden – wie wir arbeiten, leben undlieben werden»- Was ich nicht mag ... Kröten! (Nicht Geld, sondern Tiere. Anm. Red.)- Was ich mag ... Gummibärli!- Krankheit ... Ist für uns leider allgegenwärtig. Ich bin froh, dass wir unserenVersicherten im Krankheitsfall durch unser kompetentes und einfühlsamesVerhalten sowie die reibungslose und speditive Leistungsabwicklungwenigstens «administrative» Erleichterung und Unterstützungbieten können.- Eigenverantwortung im Gesundheitswesen ... Als Hobbysportlerin,Nichtraucherin und Vegetarierin übernehme ich einen grossen Teil anEigenverantwortung für mein gesundheitliches Wohlbefinden.Fragen zu diesem Thema? Gerne beantworten wir Ihre Anfragen pereMail oder Post! Redaktion Atupri Magazin, Stichwort HR,Zieglerstrasse 29, 3000 Bern 65, nicole.broennimann@atupri.ch oderredaktion@atupri.chKenntnisse des Krankenversicherungsgesetzes.Haben Quereinsteigerinnen und -einsteiger bei Atupri eine Chance?Grundsätzlich sind wir offen, Quereinsteigerinnenund -einsteiger, dasheisst Personen ohne Branchenkenntnisse,zu beschäftigen. ImLeistungsbereich, dem Underwritingoder teilweise auch in der AbteilungBeratung und Verkauf wird ein breitesWissen über das Krankenversicherungsgesetzverlangt. Deswegenbestehen in diesen Bereichengeringere Chancen für einen Quereinstieg.Der Aufwand für die Schulungeiner Person ohne Krankenversicherungskenntnisseist grossund sehr zeitintensiv.Finden Sie genügend Fachleute?Der Markt für gut ausgebildete Krankenversicherungsspezialistinnenund-spezialisten ist eher ausgetrocknet.Unserem guten Image, den bekannten,sehr guten Arbeitsbedingungenund der hervorragenden Unternehmenskulturist es zuzuschreiben,dass unsere Rekrutierungsbemühungenum geeignetes Personal meistensvon Erfolg gekrönt sind. In derRegel können offene Stellen immer<strong>mit</strong> den Wunschkandidatinnen und -kandidaten besetzt werden.Worauf wird bei der RekrutierungWert gelegt, wie gehen Sie vor?Ich denke, dass sich unser Rekrutierungsablaufnicht wesentlichvon dem anderer Firmen unterscheidet.Alle Stellen werden sowohlintern (Intranet) und extern (Internet,Stelleninserate) ausgeschrieben.Einer unserer personalpolitischenGrundsätze lautet: Kaderstellen mindestenszu 80% aus dem Mitarbeiterbestandzu besetzen. DemKandidatengespräch messen wireinen sehr hohen Stellenwert bei.


BackstageFür uns sind Persönlichkeit undSozialkompetenz ebenso wichtig wiefachliche Qualifikationen. UnseremQualitäts-Kredo entsprechend, stehtdie Freundlichkeit im Umgang <strong>mit</strong>unseren Kundinnen und Kunden, dieTeamfähigkeit und das vorhandenePotenzial der Bewerbungsperson imMittelpunkt.Gibt es aktuelle offene Stellen?Wie erwähnt, können wir zum Glückunsere Stellen immer rasch besetzen.Im Moment gibt es keineVakanzen. Interessierte können sichjedoch unter www.atupri.ch informierenoder uns spontan ihre Bewerbungsunterlagenzustellen.Werden Sie als Frau auf obersterFührungsstufe anerkannt und wievieleFrauen nehmen bei Atuprihohe Führungsfunktionen wahr?Ich fühle mich sehr wohl bei Atupriund bin voll und ganz akzeptiert. Wirpflegen ein sehr kollegiales Verhältnisuntereinander – es gibt wederNeid noch Missgunst. Was dieAnzahl Frauen in der oberstenFührungsebene betrifft, so haben beiuns nach wie vor die Herren «dieHosen an». Trotzdem tobt in unseremBetrieb kein Geschlechterkampf.Immerhin haben es zweiFrauen in die oberste Führungsstufegeschafft. Diese kleine Zahl bedeutetjedoch nicht, dass Jobs für Frauenauf oberster Hierarchiestufe bei unskontingentiert sind. Im Gegenteil. Esmelden sich aber hauptsächlichMänner für Funktionen in der oberstenFührungsetage. Ich kann alsomeine Geschlechtsgenossinnen nurermutigen, «nehmt eure Chancenwahr, denn sie sind gleich gross wiedie der Herren!» Und apropos Gleichstellung:Selbstverständlich bezahltAtupri für die gleiche Funktion bzw.Arbeit den gleichen Lohn.Wie sieht das Atupri-Lohnsystemaus?Wir haben im vergangenen Jahr einneues Beurteilungs- und Lohnsystemeingeführt. Im Gespräch werdendie individuellen Leistungsziele fürdas bevorstehende Jahr besprochenund festgelegt. Da<strong>mit</strong> das Systemauch funktioniert, ist es aber wichtig,dass die Vorgesetzten <strong>mit</strong> ihrenMitarbeiterinnen und Mitarbeiternregelmässig über die Arbeitsleistungund die Ziele reden. Am Ende desJahres werden die Ziele sowie dasLeistungsverhalten in einem Gesprächabschliessend beurteilt. DasZur PersonResultat bildet die Basis für dieFestsetzung des neuen Gehalts.Dieses neue Lohn- bzw. Beurteilungssystemist ein wichtiger Bestandteilder strategischen Unternehmensentwicklung.Und das Weiterbildungsprogramm?Die Mitarbeitenden und ihr Wissensind ein wesentlicher Teil unseresKapitals. Wir legen also grossenWert auf die gezielte Weiterbildung.Ausbildungswünsche, sofern sie <strong>mit</strong>der Tätigkeit in Verbindung stehen,werden in der Regel grosszügigbehandelt. Oftmals geht die Initiativevon den Personalverantwortlichenaus, jemanden zur Weiterbildung zumotivieren. Jährlich werden unternehmensweitgezielte Schulungenzu aktuellen Themen durchgeführt.Gegenwärtig ist ein neues Personalentwicklungsmodellin Planung,<strong>Nicole</strong> <strong>Brönnimann</strong>Ausbildung: KV-Abschluss, eidg. dipl. Personalfachfrau, Nachdiplomstudium zurdipl. HR-Managerin NDS/FH an der Fachhochschule SolothurnHobbies: Vorwiegend Sport (Aerobic, Jogging, Biken, Skifahren), Lesen,Kochen, Backen und meine FreundeZivilstand: ledigdas interne Mitarbeitende auf dieÜbernahme von Führungs- oderKaderfunktionen vorbereiten soll.Die Einführung des Modells wird innaher Zukunft erfolgen.<strong>Nicole</strong> <strong>Brönnimann</strong>,wir danken für das Gespräch.21 3/<strong>2002</strong>

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