Am Feurigen Tatzlwurmfand Mitte Oktoberdie Strategietagung<strong>des</strong> KBO stattFoto: Prof. Dr. Gerd Lauxdiese Aufgabe für das Heckscher-Klinikum und dasKinderzentrum München.Diese Mitarbeiter aus der Leitungsebene der ITder <strong>Kliniken</strong> fungieren zukünftig als Ansprechpartnerfür die Geschäftsführer, vertreten die EDVin den Leitungsgremien, koordinieren die EDV inder jeweiligen Einrichtung und stimmen laufendeProjekte mit der Leitung ab. Ziel dieser Maßnahmeist es, die Kommunikation zu verbessern und dieNutzerzufriedenheit nachhaltig zu stärken.SPZ-Treff eröffnetIm November 2008 wurde auf dem Gelände <strong>des</strong>Klinikums München-Ost der SPZ-Treff eröffnet.Der SPZ-Treff ist ein Zusatzangebot <strong>des</strong> SozialpsychiatrischenZentrums der <strong>Kliniken</strong> <strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong><strong>Oberbayern</strong>. Die Tagesstätte in Haus 51 stehtunter anderem für seelisch behinderte oder psychischkranke Menschen und Patienten offen, diedemnächst entlassen werden. Außerdem könnenauch ehemalige Patienten den SPZ-Treff besuchen,um gemeinsam aktiv ihre Freizeit zu gestalten. DerSPZ-Treff bietet verschiedene Aktivitäten, zumBeispiel Spielenachmittage, Gedächtnistraining,Ergotherapie- oder Gestaltungsangebote, an. Informationenerhalten Sie telefonisch unter 089 4562-2970 sowie per E-Mail unter spz-treff@spz-obb.de.Verfahren zur KrankenhausplanungDie regionale Krankenhausplanung liegt in derZuständigkeit der Geschäftsführer. Die Vorbereitungenund Anträge mit Berechnungen werden inden Häusern erarbeitet, durch die kontinuierlicheAbstimmung mit der KBO-Management-Holdingwird die Schnittstelle zu Verwaltungsrat undBezirk gewährleistet. Die Verfahrensanweisung zurKrankenhausplanung wurde entsprechend überarbeitetund an die Geschäftsführer zur Beachtungübergeben.KFZ-Versicherungen für DienstwagenDie zum Konzern gehörenden Einrichtungen undBeteiligungen werden weiterhin im Rahmenvertrag<strong>des</strong> <strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> geführt und sindsomit weiterhin in der Tarifgruppe „K“ eingestuft.Darüber hinaus wurde vereinbart, dass alle neuenzusätzlichen Fahrzeuge sofort in SF-Klasse 4 eingestuftwerden (Haftpflicht 60 Prozent, Kasko 70Prozent).Rahmenvertrag mit der Adam Opel AGEs wurde ein standortunabhängiger Vertrag mitder Adam Opel AG geschlossen, der Rabatte füralle Gesellschaften <strong>des</strong> KBO gewährt. Die Unterlagenwurden allen Geschäftsführern zur Verfügunggestellt.Rahmenvertrag zur LebensmittelversorgungDes Weiteren wurde ein Rahmenvertrag zurLebensmittelversorgung mit der Firma Pro CareManagement geschlossen. Mittels Online-Plattformkönnen Lebensmittel bestellt werden und die Bestelldatenin das Orga-Card-System übernommenwerden. Derzeit nutzt die Klinikservice Haar bereitsdiesen Vertrag. Die <strong>Kliniken</strong> können ebenfallsdaran teilnehmen. Die Mitgliedschaft bei Prospitaliableibt weiterhin bestehen.Mitgliedschaft in der femak e. V.Das KBO ist nun Mitglied in der FachvereinigungEinkauf, Materialwirtschaft und Logistik im Krankenhause. V. (femak). Ziel ist es, über die Mitgliedschaftein Netzwerk zu anderen <strong>Kliniken</strong> und Einrichtungenim Gesundheitswesen aufzubauen undMitsprache in verschiedenen Gremien zu erlangenbzw. Anregungen zu erhalten. Ansprechpartner istHeiko Sailer, KBO-Management-Holding, Telefon089 4562-2684, E-Mail: heiko.sailer@kbo-ku.de.SPZ wird Mitglied im ParitätischenDas Sozialpsychiatrische Zentrum der <strong>Kliniken</strong> <strong>des</strong><strong>Bezirks</strong> <strong>Oberbayern</strong> wurde Ende Juli 2008 in denParitätischen Wohlfahrtsverband Bayern aufgenommen.Durch die Mitgliedschaft ist das SPZ nunfest in die Freie Wohlfahrtspflege eingebunden.Daraus erschließen sich zahlreiche förderlicheNetzwerke und Facharbeitskreise.Neues Versorgungsangebot <strong>des</strong> KBOAm Inn-Salzach-Klinikum in Wasserburg entstehtein bayernweit einmaliges, überregionales Angebotfür psychisch kranke ältere Jugendliche und jüngereErwachsene mit 20 Betten. Damit erhalten jungeErwachsene, die bisher weder in der Kinder- nochin der Erwachsenenpsychiatrie ideal aufgehobenwaren, ein speziell auf sie zugeschnittenes Angebot.Der psychiatrischen Versorgung von Kindern undJugendlichen kommt laut Dr. Markus Söder, BayerischerStaatsminister für Umwelt und Gesundheit,eine besondere Bedeutung zu.KBO-Strategietagung in OberaudorfMitte Oktober 2008 fand in Oberaudorf die jährlicheStrategietagung <strong>des</strong> KBO statt, zu der VorstandMartin Spuckti neben den Leiterinnen und Leiternder vier Vorstandsbereiche alle Geschäftsführer,Ärztlichen Direktorinnen und Direktoren sowiePflegedirektorinnen und -direktoren <strong>des</strong> KBOgeladen hatte.KBO Kurier
Schwerpunktthema der Tagung war die Abstimmungüber die Ziel- und Maßnahmenplanung derKBO-Gesellschaften als Basis für die Ausarbeitungvon Zielvereinbarungen, auch vor dem möglichenSpannungsfeld zwischen Eigen- und Gesamtinteresse.Zu Beginn wurden Impulse aus 21 Monaten in derneuen Unternehmensstruktur vorgestellt. Prof. Dr.med. Gerd Laux, Sprecher der Ärztlichen Direktorinnenund Direktoren, und Hermann Schmid,Sprecher der Pflegedirektorinnen und -direktoren,stellten die Arbeit <strong>des</strong> Leitungsgremiums vor. DasLeitungsgremium ist das beratende Organ für denVorstand.Hier standen zu Beginn insbesondere formale Themenim Mittelpunkt. Daneben konnten verschiedeneProjekte und Konzepte erfolgreich angestoßenwerden, etwa zur Verbesserung der Versorgungvon Menschen mit Demenz oder Autismus, zumHometreatment sowie zur ambulanten psychiatrischenPflege.Bedeuten<strong>des</strong> Thema war auch die Steigerungder Präsenz aller <strong>Kliniken</strong> im zunehmend durchdie Psychosomatik besetzten Psychotherapie-Markt. Insgesamt wurde eine Fülle von Themen inkonstruktiver Atmosphäre bearbeitet, auch wenndie Einhaltung der Zeitplanung nicht immer einfachwar.Anschließend folgte die Vorstellung der vierVorstandsbereiche durch die jeweilige Leitung undschließlich die intensive Auseinandersetzung mitausgewählten Themen in den durch die Vorstandsbereichegeleiteten Arbeitsgruppen.In der Arbeitsgruppe <strong>des</strong> Vorstandsbereiches„Medizin und Qualitätssicherung“, geleitet von Dr.Margitta Borrmann-Hassenbach, wurde unter anderemüber die Positionierung im Marktumfeld derPsychosomatik und die Erschließung neuer Märkteim Bereich Health Tourism diskutiert.Für den durch Markus Witzmann vertretenenVorstandsbereich „Rehabilitation und Teilhabe“wurden zahlreiche Bedarfe benannt, wobei derSchwerpunkt insbesondere auf einem bereichsübergreifendenKompetenznetzwerk für KinderundJugendpsychiatrie lag.Im Mittelpunkt der durch Claudia Fritsche, VorstandsbereichPersonal und Finanzen, geleitetenArbeitsgruppe standen die Aspekte „Gewinnen“,„Einsetzen“, „Organisieren“ und „Entwickeln“ vonMitarbeiterinnen und Mitarbeitern.Das Thema IT schließlich stand im Fokus der durchFranz Podechtl, Vorstandsbereich „Infrastrukturund Technik“, geleiteten Diskussion. Erste Maßnahmen,wie die Entwicklung eines IT-Newsletters unddie Festlegung eines festen Ansprechpartners proKlinik, konnten bereits umgesetzt werden.Am zweiten Tag stellten die Geschäftsführer undDirektorien der KBO-Gesellschaften ihre regionalenZiele, strategischen Planungen und Projekte vor,die mit allen Teilnehmern diskutiert und reflektiertwurden.Basierend auf den Arbeitsergebnissen der Strategietagungwurden zwischenzeitlich die Zielvereinbarungenfür die einzelnen Gesellschaftenausgearbeitet, im Verwaltungsrat beschlossen undzwischen Vorstand und Geschäftsführern geschlossen.Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer derStrategietagung 20086 | 7