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STANS · OBERDORF · BÜREN - Pfarrei Stans

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Alles kann, wer glaubt<br />

Lesen in der Bibel lohnt sich. Immer wieder<br />

begegne ich Geschichten und Sätzen,<br />

die mich zum Nachdenken bringen, die<br />

mich berühren, mich treffen, mich dazu<br />

bringen, innezuhalten.<br />

Letzthin ist mir ein Text begegnet, der mich<br />

so gepackt hat. An den Werktagen lasen<br />

wir im Februar in den Gottesdiensten Abschnitte<br />

aus dem Markusevangelium. Dabei<br />

war auch die Fortsetzungsgeschichte<br />

nach der Verklärung Jesu auf dem Berg. In<br />

Mk 9,14-29 wird uns erzählt, wie Jesus mit<br />

seinen Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes<br />

vom Berg heruntersteigt und die Jünger<br />

und das Volk in heller Aufregung antrifft.<br />

Ein Mann hat seinen besessenen Sohn zu<br />

den Jüngern gebracht, damit sie ihn heilen.<br />

Sie aber sind kläglich gescheitert. Da sagt<br />

der Vater des Jungen zu Jesus: «Doch wenn<br />

du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns!»<br />

Und Jesus gibt zur Antwort: «Wenn du<br />

kannst? Alles kann, wer glaubt.» Und er<br />

heilt den Jungen.<br />

Dieser Satz ist wunderschön und ermutigend:<br />

«Alles kann, wer glaubt.»<br />

Dazu eine kleine Geschichte:<br />

Der zugefrorene Teich<br />

Eines Tages spielten zwei kleine Knaben<br />

auf einem zugefrorenen Teich. Sie waren<br />

die besten Freunde.<br />

Plötzlich brach einer der beiden im Eis ein.<br />

Das Wasser war nicht tief, aber das Eis<br />

schloss sich so schnell wieder um die Beine<br />

des Knaben, dass er sich selber nicht mehr<br />

befreien konnte. Da lief sein Freund zum<br />

Ufer, holte einen grossen Stein, brach das<br />

Eis um die Beine auf und zog den anderen<br />

aus dem Wasser.<br />

Als kurze Zeit später Erwachsene herbeiliefen,<br />

die auch helfen wollten, war schon<br />

alles vorbei. Der Knabe war gerettet. Als<br />

die Erwachsenen sahen, wie dick das Eis<br />

und wie klein die Hand des Knaben, die<br />

den Stein hielt, war, da sagten sie: «Wie<br />

hat er das nur geschafft? Das Eis ist dick<br />

und hart. Wie konnte er es mit diesem<br />

Stein und den schwachen Armen nur aufbrechen?»<br />

Da trat ein alter Mann hinzu und sagte:<br />

«Ich weiss, wie er das geschafft hat.»<br />

«Wie denn?» fragten sie.<br />

Der alte Mann gab zur Antwort: «Er hatte<br />

keinen neben sich, der zu ihm gesagt hat:<br />

Das schaffst du nicht!»<br />

(aus: Bruno Ferrero, i fiori semplicemente fioriscono,<br />

piccole storie per l’anima, S.14)<br />

Wir alle haben ungeahnte Kräfte in uns.<br />

Manchmal vergessen wir das, manchmal<br />

glauben wir zu sehr anderen Menschen,<br />

die uns sagen, das schaffst du nicht. Jesus<br />

sagt uns: «Alles kann, wer glaubt.»<br />

Das könnte doch ein wunderbares Lebensmotto<br />

für uns werden.<br />

Herzlich willkommen zur<br />

Fastensuppe<br />

Sonntag, 4. März<br />

10.30 bis 13.00 Uhr<br />

<strong>Pfarrei</strong>heim <strong>Stans</strong><br />

David Blunschi<br />

Eine feine, reichhaltige Suppe<br />

geniessen, frohe Tischgemeinschaft<br />

erleben und dabei Gutes tun.

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