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Chronik und Perspektive - Brebau

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<strong>Chronik</strong> <strong>und</strong> <strong>Perspektive</strong><br />

BREBAU Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft<br />

Von der Bremischen Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft m.b.H. zur<br />

GmbH


Die BREBAU – Von der Bremischen Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft<br />

m.b.H. zur BREBAU GmbH<br />

1938 wurde die BREBAU unter dem vollständigen Namen<br />

„Bremische Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft m.b.H. (<strong>Brebau</strong>)“<br />

als gemeinnütziges Wohnungsbauunternehmen gegründet,<br />

dessen primärer Zweck die Wohnraumversorgung sozial<br />

bedürftiger Schichten war, zugleich stand die Schaffung<br />

günstiger Eigenheime im Vordergr<strong>und</strong>. In den folgenden<br />

66 Jahren hat sich die Bremische Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft<br />

m.b.H. (<strong>Brebau</strong>) zu einem in fast allen Stadtteilen von<br />

Bremen vertretenen Wohnungsbauunternehmen entwickelt,<br />

das mit 7.500 meist in solider Klinkerbauweise ausgeführten<br />

Mietwohnungen r<strong>und</strong> 20.000 Bremer Bürgern ein qualifiziertes<br />

<strong>und</strong> günstiges Wohnen zur Miete anbieten konnte. Die<br />

meisten Wohnungen wurden nach den Regeln des sozialen<br />

Wohnungsbaues errichtet; das zweite Hauptstandbein der<br />

Gesellschaft war über die gesamten Jahrzehnte die Schaffung<br />

von gut durchgeplanten <strong>und</strong> in hoher Qualität ausgeführten<br />

Reihenhäusern. Auch etliche Eigentumswohnungsprojekte<br />

– wie beispielsweise in Schwachhausen, in Arsten<br />

mit dem Sonnenhof oder mit den Wohnungen in höchster<br />

Qualität im historischen Menke Park – reihten sich in die<br />

Kette der Bautätigkeit ein.<br />

Mit dem Ende der Gemeinnützigkeit im Jahre 1989 begann<br />

ein langsamer <strong>und</strong> schrittweiser Umorientierungsprozess von<br />

einer Gesellschaft, die schwerpunktmäßig im sozialen Wohnungsbau<br />

mit seinen vielen gesetzlichen Vorgaben sowohl<br />

planerischer als auch finanzieller Art tätig war, zu einem Unternehmen,<br />

das lernen musste, sich in dem heutigen harten<br />

Wettbewerb an den Wohnungsbaumärkten nicht nur mit<br />

den übrigen ehemals gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften<br />

zu messen, sondern auch qualitativ <strong>und</strong> quantitativ<br />

gegenüber den Unternehmen aus der freien Wohnungswirtschaft<br />

zu bestehen.


In den letzten 10 Jahren hat die Geschäftsführung systematisch<br />

daran gearbeitet, auf der Basis der vorhandenen guten<br />

Geschäftsgr<strong>und</strong>lage die Firma in eine neue Richtung zu führen,<br />

die sicherstellt, dass sie auch den sich stark wandelnden<br />

Anforderungen an den heutigen <strong>und</strong> zukünftigen Immobilienmärkten<br />

gerecht wird. Dazu gehört zum einen auf der inhaltlichen<br />

Seite die Verstärkung des Neubaugeschäfts <strong>und</strong> die<br />

Qualifizierung des vorhandenen Mietwohnungsbestandes,<br />

zum anderen die Übernahme von Entwicklungstätigkeiten für<br />

ganze Stadtteile oder bestimmte Stadtgebiete wie z. B. die<br />

Gründung der Faulen-Quartier Projekt- <strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft,<br />

die Beteiligung an dem Projekt „Hafenkante“ in<br />

den alten Hafenrevieren, die Entwicklung in Göttingen-Elliehausen<br />

<strong>und</strong> – ganz wichtig – die Gründung der PBG Projektgesellschaft<br />

Borgfeld GmbH & Co. KG.<br />

Notwendig war es weiter, die bisherigen Geschäftsfelder aufzufächern<br />

<strong>und</strong> in neue Bereiche vorzudringen. Dazu gehört<br />

beispielsweise die Übernahme von Maklertätigkeiten wie<br />

beim Verkauf von bauträgerfreien Gr<strong>und</strong>stücken in Borgfeld,<br />

dazu gehören ferner die Konzeption, der Neubau oder der Erwerb<br />

von Spezial-Wohnimmobilien, dabei sind beispielsweise<br />

das selbst geplante <strong>und</strong> realisierte Objekt „Betreutes Wohnen<br />

– Casa Vita in Arsten“ <strong>und</strong> ein im Jahr 2004 erworbenes<br />

Wohn- <strong>und</strong> Pflegezentrum an der Kurt-Schumacher-Allee zu<br />

erwähnen.<br />

Dazu gehört die vorsichtige Ausdehnung in den Gewerbeimmobilienbereich,<br />

wie z. B. die Beteiligung an dem Projekt<br />

„Hafenkante“ in den alten Hafenrevieren, die Bewerbung<br />

– gemeinsam mit Partnern – um das letzte Teerhof-Gr<strong>und</strong>stück<br />

sowie der Ende 2004 erfolgte Erwerb des ehemaligen<br />

Kaufhallen-Gr<strong>und</strong>stücks durch die Faulen-Quartier Projekt-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft.<br />

In den letzten Jahren hat die Geschäftsführung intensiv daran<br />

gearbeitet, das Image der BREBAU aufzuwerten <strong>und</strong> eine<br />

deutliche Steigerung der Wahrnehmung zu erreichen.<br />

Es wurde ein moderner Internetauftritt aufgebaut, sämtliche<br />

Geschäftspapiere, Bauschilder, Verkaufsprospekte, Werbebeschriftungen<br />

auf Straßenbahnen <strong>und</strong> Bussen, Anzeigen in<br />

Tageszeitungen <strong>und</strong> die Gestaltung des Geschäftsberichtes<br />

wurden mit einem neuen Grafikauftritt versehen.


Ein ganz wesentlicher Meilenstein der Neuausrichtung der<br />

Gesellschaft war der Erwerb des neuen Bürohauses an der<br />

Schlachte. Nur hier war es möglich, den unterschiedlichen<br />

Geschäftsfeldern wie Vermietung <strong>und</strong> Vertrieb von eigenen<br />

Immobilien den nötigen Raum im wahrsten Sinne des Wortes<br />

zu geben, einen eigenen Immobilien-Laden zu schaffen<br />

<strong>und</strong> den Mietinteressenten Aufenthalts- <strong>und</strong> Besprechungsräume<br />

von hoher Qualität anzubieten. In den äußerst beengten<br />

räumlichen Verhältnissen an der Parkallee, die im Jahre<br />

1955 bezogen wurde, war dies durch das starke Wachstum<br />

der Gesellschaft nicht mehr zu leisten.<br />

Der Name „Bremische Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft m.b.H.<br />

(<strong>Brebau</strong>)“ wurde in den letzten 9 Jahren immer stärker zurückgedrängt,<br />

sodass im Jahr 2004 die Zeit für die Umbenennung<br />

in „BREBAU GmbH“ reif war. Jetzt ist die BREBAU<br />

auch im Handelsregister unter dem neuen Namen eingetragen.<br />

Dieser neue Name steht für die Dynamik, der sich die<br />

BREBAU gegenüber ihren K<strong>und</strong>en, Geschäftspartnern, der<br />

Stadt Bremen <strong>und</strong> – last but not least – ihren Gesellschaftern<br />

auch in Zukunft in besonderer Weise verpflichtet fühlt.<br />

Der Name „Bremische Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft m.b.H.<br />

(<strong>Brebau</strong>)“ hat uns 66 Jahre begleitet, die Firma hat unter ihm<br />

Glück <strong>und</strong> Erfolg gehabt <strong>und</strong> ist zu dem geworden, was wir<br />

heute alle gemeinsam erreicht haben. Insofern trennen wir<br />

uns von diesem Namen mit etwas Wehmut <strong>und</strong> in Dankbarkeit.<br />

Prof. Dr. Jürgen Lüthge Thomas Tietje


6|7 Inhalt


8 30er: Die Gründung<br />

10 40er: Der 2. Weltkrieg<br />

12 50er: Der Neubeginn<br />

14 60er: Mehr Komfort<br />

16 70er: Bestandspflege<br />

18 80er: Konsolidierung<br />

20 90er: Neue Herausforderungen<br />

22 Millennium: Zukunftsorientierung<br />

24 Menke-Park<br />

26 Brokhuchting<br />

28 Borgfeld<br />

32 Das 80-Millionen-Euro-Projekt<br />

34 Die Schlachte<br />

36 Hafenkante<br />

40 Stadtwerder<br />

42 Faulen-Quartier<br />

44 Personalia<br />

46 Impressum


8|9 Die Gründung<br />

30er<br />

Wann wurde er gelegt, der „Gr<strong>und</strong>stein“ der BREBAU?<br />

1938? So steht es in den Büchern. Doch es gibt eine Vorgeschichte.<br />

Wie in anderen deutschen Städten dieser Zeit war<br />

Wohnraum knapp. So blickte das Wohnungsbauamt auch<br />

in Bremen „über den Tellerrand“ <strong>und</strong> entdeckte Grolland<br />

als ideales Areal einer stadtnahen Großsiedlung. Für dieses<br />

Projekt wurde 1935 die Siedlungs- <strong>und</strong> Baugenossenschaft<br />

Grolland gegründet, die bereits ein Jahr später die ersten Eigenheime<br />

an ihre glücklichen Besitzer übergeben konnte.<br />

Ohne diese Vorläuferin hätte es die spätere BREBAU nicht<br />

gegeben. Denn sie war so erfolgreich, dass die Nachfrage<br />

schon bald die Möglichkeiten einer Genossenschaft überstieg.<br />

So verwandelte sie sich am 2. September 1938 in eine<br />

gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft. Die Bremische<br />

Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft m.b.H. (<strong>Brebau</strong>) war geboren.<br />

Das Startkapital: 565.000 Reichsmark.<br />

1 2 3<br />

1 Grolland – die „Wiege“ der BREBAU<br />

2 Historisches Dokument – Antrag<br />

auf Anerkennung der Gemeinnützigkeit<br />

3–5 Impressionen aus der Großsiedlung<br />

Grolland<br />

1930 1931 1932 1933 1934<br />

4


1935 1936 1937 1938 1939<br />

1936 Erste Eigenheime<br />

in Grolland bezugsfertig<br />

1935 Gründung der Siedlungs- <strong>und</strong><br />

Baugenossenschaft „Grolland“ e.G.m.b.H.<br />

1937 Verhandlungen<br />

über die Umwandlung<br />

in eine gemeinnützige<br />

Wohnungsbaugesellschaft<br />

1938 Am 2. September Gründung der<br />

Bremischen Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft<br />

m.b.H. (<strong>Brebau</strong>); Gesellschafter<br />

sind die Stadtgemeinde Bremen, der Arbeitgeberverband<br />

Bremen <strong>und</strong> die Siedlungs-<br />

<strong>und</strong> Baugenossenschaft „Grolland“<br />

e.G.m.b.H. (Auflösung der Genossenschaft)<br />

Beginn der Fertigstellung von Siedlungen<br />

in Grolland <strong>und</strong> Habenhausen<br />

(Eigenheime für ca. 3000 Menschen);<br />

900 Mietwohnungen in Kattenturm,<br />

Gröpelingen <strong>und</strong> Oslebshausen<br />

5


1<br />

10 |11 Der 2. Weltkrieg<br />

40er<br />

Während des 2. Weltkrieges von 1939 bis 1945 war die<br />

BREBAU praktisch zur Untätigkeit verdammt. Die meisten<br />

Bauhandwerker mussten ihren Frontdienst leisten <strong>und</strong> in<br />

der Hansestadt gab es nicht einmal mehr die notwendigsten<br />

Baumaterialien, die von Hilfskräften hätten verarbeitet werden<br />

können.<br />

Auch für die BREBAU ging es ums Überleben. Die Reparaturen<br />

<strong>und</strong> Schadensbeseitigungen nach den insgesamt 173<br />

vernichtenden Bombenangriffen ab Mai 1940 erforderten<br />

die ganze Kraft der verbliebenen Mitarbeiter. Allein dreimal<br />

wurden die Büroräume der BREBAU getroffen, gingen wertvolle<br />

Akten unwiederbringlich verloren. So dauerte es bis in<br />

die frühen 50er Jahre hinein, bevor sich die BREBAU wieder<br />

erholte.<br />

1940 18. <strong>und</strong> 19. Mai: Die ersten<br />

Bombenangriffe auf Bremen<br />

1 Mietwohnungen Auf dem Beginen-<br />

lande in Kattenturm<br />

2 Ein Lächeln in schweren Zeiten<br />

– Auf dem Beginenlande 1944<br />

1944 In der Nacht zum<br />

19. August erleidet Bremen<br />

den schwersten Angriff<br />

des Krieges<br />

1940 1941 1942 1943 1944


1945 1946 1947 1948 1949<br />

1945 Die Zeit nach Kriegsende bedeu-<br />

tet für die BREBAU einen völligen Neu-<br />

beginn: 104 Wohnungen sind total zer-<br />

stört <strong>und</strong> viele Häuser kriegsbeschädigt;<br />

die BREBAU beschäftigt 14 Mitarbeiter<br />

in einer angemieteten ehemaligen<br />

Wehrmachtsbaracke auf dem früheren<br />

Bauhofgelände an der Herrlichkeit;<br />

Instandsetzungsarbeiten unter schwierigsten<br />

Bedingungen;<br />

Ausbau von Dachgeschossen für zusätzlichen<br />

Wohnraum<br />

2


12 |13 Der Neubeginn<br />

50er<br />

Die Währungsreform von 1948 schuf die Voraussetzungen zu<br />

einem Aufschwung, der als „Wirtschaftsw<strong>und</strong>er“ in die deutsche<br />

Nachkriegsgeschichte eingegangen ist. Musste sich die<br />

BREBAU seit der „St<strong>und</strong>e Null“ auf den Ausbau von Dachgeschossen<br />

vorhandener Häuser beschränken, konnten ab<br />

1951 endlich wieder neue, große Projekte anvisiert werden.<br />

Allein in Gröpelingen entstanden bis 1955 700 Wohnungen<br />

für Menschen, die seit Kriegsende vielfach in einfachsten<br />

Notquartieren hatten ausharren müssen.<br />

Ofenheizung, Duschbäder ohne Verfliesung, keine Balkone<br />

<strong>und</strong> relativ kleine Raumgrößen: Der Standard der ersten<br />

Neubauten erscheint aus heutiger Sicht natürlich alles andere<br />

als komfortabel. Doch für die Bevölkerung von damals<br />

war es der entscheidende Schritt in eine hoffnungsfrohe Zukunft.<br />

1 2 3<br />

1950 1951 1952 1953 1954<br />

1951 Start zu größeren Bauvorhaben in<br />

Gröpelingen <strong>und</strong> Aum<strong>und</strong> (insgesamt<br />

823 Wohnungen)<br />

1 Großbaustelle an der<br />

Kaspar-Ohm-Straße<br />

2 Richtfest der Wohlfahrtsstiftung<br />

3 Gebäudezüge an der Kaspar-<br />

Ohm-Straße in frischem Glanz<br />

4 Das damalige Bürohaus der<br />

BREBAU in der Parkallee/<br />

Ecke Am Barkhof<br />

5 „Wir sind wieder wer“ –<br />

Silvesterfeier 1957<br />

1953 Errichtung von 230 Mietwohnungen<br />

in Aum<strong>und</strong> (für die<br />

Wohlfahrtsstiftung des Bremer<br />

Vulkan)


1955 1956 1957 1958 1959<br />

1955 Die BREBAU bezieht ihr eigenes Büro-<br />

haus an der Parkallee/Ecke Am Barkhof<br />

nach 1955 Neue Wohnquartiere: in Findorff<br />

(Weidedammviertel) – 500 Wohnungen erstmals<br />

mit Wohnhöfen <strong>und</strong> Erschließungswegen<br />

nach modernem Städtebau;<br />

in Lesum (Auf dem Halm) – 400 Wohnungen<br />

<strong>und</strong> 110 Einfamilien-Reihenhäuser;<br />

in Aum<strong>und</strong> ebenfalls 250 Neubauwohnungen<br />

5<br />

1958/59 Planung <strong>und</strong> Verwaltung von<br />

430 Wohnungen für alte<br />

Menschen in Schwachhausen/Kulenkampffallee<br />

(für die Stiftung<br />

Bremer Sparer Dank)<br />

4


14 |15 Mehr Komfort<br />

60er<br />

Galt es in den Fünfzigern vor allem, die quantitative Wohnungsnachfrage<br />

zu befriedigen, rückten mit den Sechzigern<br />

immer mehr Qualitätskriterien in den Vordergr<strong>und</strong>. Die Neubauten<br />

der BREBAU setzten in dieser Dekade vielfach Maßstäbe:<br />

Rotsteinverblendete Fassaden <strong>und</strong> reich gestaltete<br />

Außenanlagen wirkten auf den ersten Blick attraktiv. Zentralheizung,<br />

geflieste Vollbäder, Loggien <strong>und</strong> Balkone ermöglichten<br />

eine neue Wohnqualität.<br />

Neben dem Geschosswohnungsbau mit Mietwohnungen<br />

widmete sich die BREBAU jetzt auch verstärkt wieder ihrer<br />

traditionellen Aufgabe, erschwingliche Eigenheime zu errichten:<br />

300 Einfamilien-Reihenhäuser in der Norderländer Straße<br />

setzten fort, was vor dem Zweiten Weltkrieg bereits mit<br />

der Siedlung Grolland-Süd begonnen hatte.<br />

1960 1961 1962 1963 1964<br />

... bis 1962 Wiederaufbau<br />

des innerstädtischen<br />

Bereichs „Doventorsvorstadt“;<br />

gemeinsam mit der<br />

Firma Bremer Schoss<br />

Errichtung der Wohnanlage<br />

an der Falkenstraße<br />

(220 Wohnungen)<br />

1 2 3<br />

... bis 1968 700 Wohnungen<br />

in Aum<strong>und</strong> (Auf dem Flintacker);<br />

Ausbau der Siedlung Grolland-<br />

Süd mit 120 Mietwohnungen <strong>und</strong><br />

300 Einfamilienhäusern beiderseits<br />

der Norderländer Straße<br />

1 Richtfest im Marßeler Feld<br />

2 Blick auf die Falkenstraße<br />

... bis 1965 Wohnquartier Marßeler Feld<br />

mit 860 Wohnungen<br />

3 Signifikantes Hochhaus Marßeler Feld<br />

4 Das Areal aus der Vogelperspektive


1965 1966 1967 1968 1969<br />

... bis 1971 700 Mietwohnungen<br />

in Kattenturm<br />

4


16 |17 Bestandspflege<br />

70er<br />

Weltweite Ölkrise, Schlaghosen <strong>und</strong> Orange als beliebteste<br />

Tapetenfarbe: Die 70er waren ebenso bunt wie turbulent.<br />

Die BREBAU fuhr indes weiterhin in solidem Fahrwasser.<br />

Partnerschaften zu anderen Bauträgern wurden intensiviert,<br />

so dass neben den eigenen Projekten auch gemeinsame Pläne<br />

einen immer höheren Stellenwert bekamen.<br />

Darüber hinaus war die Bestandspflege das wichtigste Stichwort.<br />

Sowohl die Vorkriegsbauten als auch die in den 50er<br />

<strong>und</strong> 60er Jahren errichteten Wohnquartiere hatten Nachholbedarf.<br />

Zentralheizungen, wärme- <strong>und</strong> schallgeschützte<br />

Fenster, moderne Sanitäreinrichtungen <strong>und</strong> großzügige<br />

Grünanlagen gaben auch den älteren BREBAU-Objekten Zug<br />

um Zug eine neue Qualität.<br />

1 2 3<br />

1970 1971 1972 1973 1974<br />

1971 Engere Bindung zu den Firmen Bremer Schoss<br />

<strong>und</strong> Gemeinnütziger Bremer Bauverein;<br />

in den Folgejahren gemeinsame Errichtung vieler Eigentumsmaßnahmen<br />

<strong>und</strong> gewerblicher Bauten wie<br />

z. B. die Neubauten für die Handelskrankenkasse <strong>und</strong><br />

den Umbau des Hansa-Hauses;<br />

kaufmännische Betreuung für die Teerhofbebauung;<br />

Errichtung von Altenheimen <strong>und</strong> -wohnungen für die<br />

Stiftung Bremer Sparer Dank;<br />

die BREBAU übernimmt gleichzeitig mit Erfolg Wohnungsverwaltungen<br />

1 Wohnanlage „Sparer Dank“<br />

2 Blick ins Interieur<br />

3 Luftbild von Arsten-Nord<br />

4 „Es wächst <strong>und</strong> gedeiht“ – Außenanlagen<br />

von „Sparer Dank“<br />

5 Bekenntnis zur Farbe – Küchenszene<br />

von 1975


1975 1976 1977 1978 1979<br />

... bis 1982 Bebauung im Sied-<br />

lungsgebiet Arsten – beiderseits<br />

des Arsterdammes 450 Wohnungen<br />

umgeben von 175 Einfamilienhäusern<br />

1977 Die BREBAU beginnt, die Geschäfte<br />

der Wohnungsbaugesellschaft<br />

„Unterweser“ zu führen –<br />

Übernahme von 110 Wohnungen in<br />

Vegesack <strong>und</strong> Aum<strong>und</strong><br />

5<br />

4


18 |19 Konsolidierung<br />

80er<br />

Die Jahre 1980 bis 1989 stellten alle Wohnungsbaugesellschaften<br />

vor eine neue Situation. Die allgemeine Wohnungsnot<br />

der ersten Nachkriegsjahrzehnte gehörte jetzt der Vergangenheit<br />

an. Gleichzeitig gingen die Einwohnerzahlen seit<br />

den geburtenstarken Jahrgängen der 50er <strong>und</strong> 60er deutlich<br />

zurück. Das Wort von den Überkapazitäten machte erstmals<br />

die R<strong>und</strong>e.<br />

So konzentrierte sich die BREBAU auf eine Strategie, die ihr<br />

vorrangiges Ziel nicht mehr in der Schaffung neuer großer<br />

Wohnquartiere sah: Qualität statt Quantität. Es rückten verstärkt<br />

anspruchsvollere Mietwohnungen <strong>und</strong> Einfamilienhäuser<br />

in den Blickpunkt, wie sie seit 1984 in Arsten-Mitte entstanden.<br />

Die unterschiedlichen Bauformen, die bereits hier<br />

realisiert wurden, zeigen, nach welcher Devise die BREBAU<br />

von Anfang an handelte: „Vielfalt statt Eintönigkeit“.<br />

1 2 3<br />

1–4 Baugebiet Arsten-Mitte mit dem<br />

BREBAU-typischen roten Klinker<br />

1984 Beginn der Bautätigkeit<br />

in Arsten-Mitte:<br />

zwischen Arsterdamm<br />

<strong>und</strong> Heukämpendamm<br />

entstehen 102 Einfamilienhäuser<br />

in unterschiedlichen<br />

Bauformen<br />

1980 1981 1982 1983 1984<br />

1983 Verschmelzung<br />

der Wohnungsbaugesellschaft<br />

„Unterweser“<br />

mit der BREBAU


1985 1986 1987 1988 1989<br />

4


20 |21 Neue Herausforderungen<br />

90er<br />

Im letzten Jahrzehnt vor der Jahrtausendwende setzte die<br />

BREBAU ihre „Qualitätsoffensive“ auf allen Ebenen fort.<br />

Wohnungskomplexe aus dem Bestand wurden ausgebaut<br />

<strong>und</strong> nach <strong>und</strong> nach an aktuelle Standards angepasst. Für<br />

eine begrenzte Zahl zusätzlicher Mietwohnungen wurden<br />

entweder bestehende Anlagen erweitert oder neue Baugebiete<br />

behutsam erschlossen. Gleichzeitig hauchte man der<br />

Idee des Reihenhauses neues Leben ein, wie das Projekt<br />

Brokhuchting eindrucksvoll zeigt.<br />

Ein denkwürdiges Ereignis markierte das Jahr 1998: Nach<br />

43 Jahren an der Parkallee zog die BREBAU um an die<br />

Schlachte. Hier entstand ein Bürohaus, das schnelle Erreichbarkeit<br />

<strong>und</strong> modernsten Service miteinander verknüpft. Eine<br />

gute Adresse im Herzen der Stadt.<br />

... bis 1998 Neubau<br />

von 137 Mietwohnungen,<br />

30 Eigentumswohnungen<br />

<strong>und</strong> 68 Einfamilienhäusern<br />

in Arsten-Mitte (Fritz-<br />

Erler-Straße)<br />

... bis 1992 60 neue Mietwohnungen<br />

in Vegesack (Weserstraße)<br />

1–2 Die Schlachte – Bremens<br />

maritime Meile<br />

3 Im Herzen der Stadt – das neue<br />

BREBAU-Gebäude an der Schlachte<br />

... bis 1994 Weitere<br />

30 Mietwohnungen in Marßel<br />

1990 1991 1992 1993 1994<br />

1 2


1995 1996 1997 1998 1999<br />

... bis 1998 In Findorff Ausbau von<br />

Dachgeschossen in 36 Wohnungen<br />

<strong>und</strong> umfangreiche Modernisierung<br />

des Bestandes<br />

... bis 1998 Ergänzung der<br />

Wohnanlagen Arsten-Nord mit<br />

18 Altenwohnungen sowie<br />

Oslebshausen mit 18 Mietwohnungen<br />

... bis 2000 67 Eigentumswohnungen<br />

im Oberneulander<br />

Menke Park (Gut Landruhe)<br />

auf Basis eines Architektenwettbewerbs<br />

1998 Bezug des neuen Bürohauses<br />

in zentraler Innenstadtlage an der<br />

Schlachte;<br />

Gründung der Projektgesellschaft<br />

Borgfeld GmbH & Co. KG (PBG);<br />

Startschuss für das Baugebiet<br />

Brokhuchting (Roggenkampsfleet) –<br />

Reihenhäuser <strong>und</strong> Eigentumswohnungen<br />

in mehreren Bauabschnitten<br />

3


1<br />

22 |23 Zukunftsorientierung<br />

Millennium<br />

In der ersten Hälfte des laufenden Jahrzehnts wurde die<br />

Entwicklung von der klassischen Wohnungsbaugesellschaft<br />

zum modernen Dienstleister endgültig vollzogen. Symbolisiert<br />

wird dieser Prozess durch die Umbenennung im<br />

Jahre 2004. Trug das Unternehmen bis dato offiziell immer<br />

noch den Namen „Bremische Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft<br />

m.b.H. (<strong>Brebau</strong>)“, stand jetzt auch im Handelsregister<br />

„BREBAU GmbH“. Mit dem Wechsel zum populären<br />

BREBAU ist gleichzeitig ein Investitionsprogramm von<br />

80 Millionen Euro verb<strong>und</strong>en, das die 7.500 Mietwohnungen<br />

bis 2015 Schritt für Schritt auf modernes Niveau hebt.<br />

Qualität, Service <strong>und</strong> K<strong>und</strong>ennähe sind mehr denn je zu den<br />

entscheidenden Kriterien geworden. Das lässt sich an den<br />

aktuellen <strong>und</strong> zukünftigen BREBAU-Projekten, die auf den<br />

kommenden Seiten dokumentiert werden, besonders gut<br />

ablesen.<br />

2 3 4<br />

2000 2001 2002 2003 2004<br />

2000 Gründung der Faulen-Quartier Projekt<strong>und</strong><br />

Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

sowie der Göttingen-Elliehausen Bauträgergesellschaft<br />

mbH & Co. KG;<br />

... bis 2001 in Arsten-Mitte Bau von 51 alten<strong>und</strong><br />

behindertengerechten Wohnungen mit<br />

Betreuungseinrichtungen;<br />

Neubau von 31 Einfamilienhäusern in Borgfeld-<br />

Ost (Bürgermeister-Kaisen-Allee)<br />

2002 Zwölf weitere<br />

Mietwohnungen in<br />

Arsten-Mitte;<br />

nach vorbereitenden<br />

Maßnahmen der PBG<br />

Beginn des Neubaus<br />

von bisher 98 Einfamilienhäusern<br />

in Borgfeld-West<br />

1 Renaissance des „Bremer Hauses“<br />

in Brokhuchting<br />

2 Bauschild der BREBAU in Borgfeld<br />

3 Titelseite des Mietermagazins<br />

„BREBAU-Nachrichten“<br />

4 Baugerüst in der Falkenstraße<br />

5 Einweihung der Straßenbahnlinie 4<br />

nach Borgfeld mit Bausenatorin Wischer<br />

6–7 Gr<strong>und</strong>steinlegung in Borgfeld-<br />

West mit Bausenator Eckhoff <strong>und</strong><br />

Prof. Dr. Lüthge von der BREBAU +<br />

Frau Piontkowski vom Beirat<br />

8 Bauschild für das Bauvorhaben Schule,<br />

Kindertagesstätte, Turnhalle <strong>und</strong> Jugendfreizeitheim<br />

in Borgfeld-West<br />

2003 Gründung der Entwicklungsgesellschaft<br />

Hafenkante<br />

GmbH & Co. KG<br />

Beginn des „80 Millionen Euro<br />

Projekts“ für die Modernisierung<br />

bestehender Wohnanlagen


5 6 7 8<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

2004 Offizielle Umbenennung der Firma von<br />

„Bremische Bau- <strong>und</strong> Siedlungsgesellschaft<br />

m.b.H. (<strong>Brebau</strong>)“ in „BREBAU GmbH“;<br />

Verstärkung im Bereich der Spezial-Wohnimmobilien<br />

durch den Kauf eines Pflegeheims in<br />

der Vahr;<br />

Gr<strong>und</strong>steinlegung für den Bau von Schule, Kindertagesstätte,<br />

Turnhalle <strong>und</strong> Jugendfreizeitheim<br />

in Borgfeld-West


2<br />

24 |25 Menke-Park<br />

1<br />

Wohnen im Park<br />

Der „Menke-Park“ ist beispielhaft dafür, dass die BREBAU in<br />

ihrer jüngeren Geschichte auch außergewöhnliche Projekte<br />

realisiert hat. Dieser Park, im Bremer Stadtteil Horn-Lehe an<br />

der Grenze zu Oberneuland gelegen, beherbergt die klassizistische<br />

Villa „Gut Landruhe“. Nach dem Ende der privaten<br />

Nutzung als großzügiger Landsitz stellte sich die Frage der<br />

zukünftigen Entwicklung. Das städtebauliche Konzept sah<br />

nicht nur die Sanierung der Parkanlagen <strong>und</strong> historischen<br />

Gebäude vor, sondern auch eine behutsame Bebauung von<br />

inselartig im Park liegenden Wohngr<strong>und</strong>stücken.<br />

Als die BREBAU Mitte der 90er Jahre 17.000 m 2 Baugr<strong>und</strong><br />

erwarb, veranstaltete sie einen Architektenwettbewerb, um<br />

der exponierten Situation von „Wohnen im Park“ gerecht zu<br />

werden. Die in den Folgejahren realisierten Wettbewerbsbeiträge<br />

der Architekturbüros G. Schulze + Partner aus Bremen<br />

<strong>und</strong> Bothe, Richter, Teherani aus Hamburg demonstrieren<br />

eindrucksvoll, wie sich privates Wohnen in eine öffentliche<br />

Parkanlage vorbildlich integrieren lässt.<br />

3 4<br />

1 Entwürfe des Architekturbüros<br />

G. Schulze + Partner<br />

2 + 5 Umsetzung der Pläne von<br />

Bothe, Richter, Teherani<br />

3 Impression aus dem Menke-Park<br />

4 Realisierter Entwurf von<br />

G. Schulze + Partner


26 |27 Brokhuchting<br />

Das Bremer Reihenhaus:<br />

neu definiert<br />

Für das 1998 begonnene Projekt „Brokhuchting“ hat sich<br />

die BREBAU ganz bewusst für eine Alternative zu ihren seit<br />

Jahrzehnten bewährten Reihenhäusern im konventionellen<br />

Stil entschieden. Da der Bebauungsplan wegen der vorbei<br />

führenden Eisenbahnstrecke einen extrem langen <strong>und</strong> komplett<br />

geschlossenen Baukörper vorgab, kam die traditionelle<br />

Lösung hier von vornherein nicht in Frage.<br />

Also wurde das sogenannte „Bremer Haus“, das seit mehr<br />

als 100 Jahren die Wohnarchitektur der Hansestadt prägt,<br />

für Brokhuchting neu definiert: Ohne Souterrain, dafür aber<br />

mit einer deutlich besseren Belichtung <strong>und</strong> der Wärmedämmung<br />

eines Niedrigenergiehauses. Beibehalten wurde die<br />

unterschiedliche Geschossigkeit: zur Straßenseite zwei Vollgeschosse<br />

<strong>und</strong> einen Dachausbau, zur Gartenseite drei Vollgeschosse<br />

mit einem zweistöckigen Galeriegeschoss, also<br />

insgesamt vier Wohnebenen.<br />

Wegen der Vielzahl der aneinander gereihten Bremer Häuser<br />

des neuen Stils, wurde gleichzeitig das Element „Farbe“<br />

stark ins Spiel gebracht. Die pastelligen Farbtöne der Haustypen<br />

Verona, Ravenna <strong>und</strong> Roma lockern die Fronten auf,<br />

geben jedem einzelnen Reihenhaus ein individuelles Gesicht<br />

<strong>und</strong> verleihen zugleich dem unprätentiösen Baustil eine sehr<br />

individuelle, aber gleichzeitig dezente Betonung.<br />

Mit diesem außergewöhnlichen, architektonischen „Gesamtkunstwerk“<br />

gelang es parallel, die Herausforderungen des<br />

Schallschutzes zu bewältigen <strong>und</strong> gleichzeitig ein hoch attraktives,<br />

neu gestaltetes Reihenhaus mit bis zu 150 m 2 zu<br />

günstigen Preisen anzubieten.<br />

Der Erfolg gab den außergewöhnlichen Gestaltungsideen<br />

dieses Bauvorhabens anschließend in kurzer Zeit recht.<br />

1<br />

1 Im Vertikalschnitt wird die unter-<br />

schiedliche Geschossigkeit sichtbar<br />

2–4 Das „Bremer Haus“ in neuer<br />

Definition


3 4<br />

2


1<br />

28 |29 Borgfeld<br />

Public Private Partnership<br />

Bereits 1996 hatte die Stadt Bremen das Wohnungsbauprojekt<br />

Borgfeld als städtebauliche Entwicklungsmaßnahme beschlossen.<br />

1999 ging es nun darum, die weiten Ackerflächen<br />

von Borgfeld-West <strong>und</strong> -Ost zu bebauen, um vor allem jungen<br />

Familien aus dem Stadtgebiet eine neue Heimat innerhalb<br />

der Stadtgrenzen zu bieten. Dabei mussten in wenigen<br />

Jahren mehrere h<strong>und</strong>ert Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Häuser in eine<br />

langsam gewachsene dörfliche Struktur integriert werden,<br />

ohne den ländlichen Charakter zu gefährden.<br />

Für diese anspruchsvolle Aufgabe gründete die BREBAU<br />

gemeinsam mit den Unternehmen BONGARTZ, ESPABAU,<br />

GWB <strong>und</strong> GEWOBA die Projektgesellschaft Borgfeld GmbH<br />

& Co. KG (PBG). Dieses privatwirtschaftliche Modell – unter<br />

Wahrung des rechtlichen Status einer öffentlichen Entwicklungsmaßnahme<br />

– hatte in dieser juristischen Konstruktionsform<br />

b<strong>und</strong>esweit Premiere. Mit großem Erfolg. Nach<br />

mehreren Jahren intensiver Bautätigkeiten hat sich die Public<br />

Private Partnership in Borgfeld als zukunftsweisendes<br />

Erfolgsmodell erwiesen.<br />

2<br />

1 Ländliche Idylle <strong>und</strong> doch citynah<br />

2 + 4 Wohnen am Fleet – Landhausstil<br />

in besonderer Umgebung<br />

3 Das Luftbild macht den integrativen<br />

Anspruch des Borgfeld-Projektes deutlich


4<br />

3


1<br />

30 |31 Borgfeld<br />

Land-Liebe mit Libelle<br />

Eine zentrale Aufgabe der PBG ist die Schaffung einer sozialen<br />

Infrastruktur. Zwei Kindertagesstätten, drei Spielplätze,<br />

eine Zweifachturnhalle, ein Jugendfreizeitheim sowie eine<br />

Schule werden durch die PBG gebaut <strong>und</strong> finanziert. Mit der<br />

Anbindung an die Straßenbahnlinie 4 ist die Bremer City vor<br />

allem für Berufspendler gleichzeitig ein gutes Stück näher<br />

gerückt. Wie begehrt die neuen Wohngebiete sind, zeigt die<br />

Tatsache, dass in Borgfeld-Ost 350 neue Häuser geplant waren,<br />

von denen 2004 – fünf Jahre nach dem ersten Spatenstich<br />

- nahezu alle bereits gebaut <strong>und</strong> bezogen waren.<br />

Für Borgfeld-West sieht das Projekt insgesamt 800 neue<br />

Wohneinheiten vor. Hier bringt die BREBAU ihre ganze Erfahrung<br />

im modernen Reihenhausbau ein. Die unterschiedlichen<br />

Haustypen stehen für eine solide Bauweise <strong>und</strong> eine qualitativ<br />

hohe Ausstattung, die sich mit ihrem hochwertigen<br />

Klinker perfekt in die borgfeld-typische Architektur einpasst.<br />

So kommt das soziale Engagement auch auf der Ebene zu<br />

tragen, möglichst vielen Familien den Traum von einem<br />

attraktiven <strong>und</strong> dennoch kostengünstigen Eigenheim zu ermöglichen.<br />

2<br />

1 In perfekter Harmonie mit der Natur<br />

2 Reihenhäuser der gediegenen Art<br />

3 Optimale Anpassung an die ursprüng-<br />

liche Borgfeld-Architektur<br />

4 Synthese aus Tradition <strong>und</strong> Moderne<br />

5 Ein lichtdurchflutetes Innenleben


4 5<br />

3


1<br />

32 |33 Das 80-Millionen-Euro-Projekt<br />

Investition in die Zukunft<br />

Zu einer guten Lebensqualität gehören moderne Wohnungen,<br />

ein angenehmes Wohnumfeld <strong>und</strong> bezahlbare Mietpreise.<br />

Um das für die r<strong>und</strong> 18.000 eigenen Mieter sicherzustellen,<br />

hat die BREBAU das größte Investitionsprogramm der<br />

Unternehmensgeschichte verabschiedet: R<strong>und</strong> 80 Millionen<br />

Euro werden bis 2015 für die Sanierung <strong>und</strong> Modernisierung<br />

von Mietwohnungen <strong>und</strong> Wohnanlagen investiert.<br />

Ein Schwerpunkt liegt in der Umgestaltung der Wohnanlagen.<br />

Dazu gehört die Dach- <strong>und</strong> Balkonrenovierung ebenso<br />

wie neue Treppen <strong>und</strong> Aufzüge, moderne Eingangsbereiche<br />

oder die Neugestaltung von Zuwegen <strong>und</strong> Grünanlagen. Ein<br />

zweiter Schwerpunkt liegt auf dem Interieur der Wohnungen.<br />

Neben den Küchen <strong>und</strong> Bädern wird dabei gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

auch die Elektro-Installation erneuert.<br />

Während die Wohnanlagen in der Neustadt (Duckwitzstraße),<br />

in Grolland (Wangerländer Straße) <strong>und</strong> in Findorff (Kasseler<br />

Straße) 2004 bereits den Anfang gemacht haben, folgen<br />

die übrigen Objekte in den kommenden Jahren Schritt für<br />

Schritt nach. Zur Zeit liegt der Schwerpunkt in Bremen-Nord<br />

auf den Wohnanlagen „Auf dem Halm“ <strong>und</strong> „Hünertshagen“.<br />

2<br />

1–5 Die Wohnobjekte Kasseler<br />

Straße in Findorff nach der<br />

Renovierung


4 5<br />

3


2<br />

34 |35 Die Schlachte<br />

Die Schlachte – das neue Herz<br />

der „Stadt am Fluss“<br />

Eine der wesentlichen städtebaulichen Aufgaben in Bremen<br />

ist es, die Rückbesinnung der Stadt auf ihre Lage an der Weser<br />

zu manifestieren. Hierzu zählt insbesondere die in den<br />

letzten 10 Jahren geplante <strong>und</strong> realisierte Umgestaltung der<br />

unteren Schlachte. Diese war einmal das Zentrum des ältesten<br />

Handelshafens von Bremen, danach wurde sie jahrzehntelang<br />

von Büro- <strong>und</strong> Behördengebäuden dominiert. Bei der<br />

Neukonzeption der Schlachte galt es deshalb ganz besonders,<br />

den einzigartigen Charakter der Weser im historischen<br />

Kern der Stadt wieder gebührend heraus zu arbeiten <strong>und</strong> der<br />

Bevölkerung zugänglich zu machen. In den letzten Jahren<br />

wurde die Uferzone zu einer Flaniermeile umgestaltet, die<br />

mit historischen Schiffen, Restaurants <strong>und</strong> Biergärten auch<br />

unter touristischen Aspekten das maritime Gesicht der Hansestadt<br />

deutlich hervorhebt. Aus dem aktiven Stadtleben<br />

ist die Schlachte heute nicht mehr wegzudenken. Sie zieht<br />

auch Besucher aus dem weiten Bremer Umland an.<br />

Die BREBAU hat sogleich die Qualität dieses Standortes,<br />

der verkehrsmäßig hervorragend angeb<strong>und</strong>en ist <strong>und</strong> durch<br />

die deutliche Nähe zur Innenstadt <strong>und</strong> zum Einzelhandel<br />

profitiert, erkannt <strong>und</strong> sich im Jahre 1998 mit ihrem neuen<br />

Bürogebäude dort angesiedelt. Eine Steigerung der K<strong>und</strong>enfrequenz<br />

um über 30 % gegenüber dem früheren Standort an<br />

der Parkallee war die Belohnung.<br />

3<br />

1 Die Schlachte – Kartenausschnitt<br />

mit der Uferpromenade<br />

2 Bremen „maritim“<br />

3 Anziehungspunkt für Einheimische<br />

<strong>und</strong> Touristen<br />

4 Das BREBAU-Domizil seit 1998<br />

1


1<br />

36 |37 Hafenkante<br />

Die Zukunft am Wasser<br />

Der historische Überseehafen ist seit dem Ende der Hafennutzung<br />

zu einem der wichtigsten Schwerpunkte in der bremischen<br />

Stadtentwicklung geworden. Fünf Kilometer lang<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong> 300 ha groß, liegt das Areal an seiner südlichsten<br />

Seite gerade mal zwei Kilometer vom Bremer Roland entfernt.<br />

Die attraktivste Fläche der geplanten Überseestadt bildet<br />

die sogenannte Hafenkante im nordwestlichen Teil.<br />

Die BREBAU hat das einzigartige Potenzial dieser Fläche<br />

frühzeitig erkannt <strong>und</strong> im Jahre 2003 gemeinsam mit sechs<br />

weiteren Investoren (ALBIS Projektentwicklung GmbH,<br />

GEWOBA, HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH, P.R. Peter<br />

Riggers Baubetreuungsgesellschaft mbH, Die Sparkasse<br />

Bremen <strong>und</strong> Zech Immobilien GmbH) die Entwicklungsgesellschaft<br />

Hafenkante gegründet. Ein Anhandgabevertrag<br />

sichert diesem Konsortium aus Bremer <strong>und</strong> überregionalen<br />

Baufirmen die exklusiven Planungs- <strong>und</strong> Entwicklungsrechte<br />

an r<strong>und</strong> 10 ha Fläche. Hochwassersicher <strong>und</strong> direkt am Wendebecken<br />

gelegen, bietet die Hafenkante eine Südlage zur<br />

Weser mit einzigartigem maritimen Charakter.<br />

1 Blick von der Weser auf<br />

die Hafenkante<br />

2 Historischer Leuchtturm<br />

an der Mole


1<br />

38 |39 Hafenkante<br />

Das Projekt „Hafenkante“<br />

in der Überseestadt<br />

Die Projektkonzeption sieht einen vitalen Nutzungsmix vor,<br />

der sich von der inhaltlichen <strong>und</strong> strukturellen Ausrichtung<br />

anderer Flächenangebote in der Hansestadt deutlich unterscheiden<br />

soll. Er greift neue Inhalte auf <strong>und</strong> verknüpft sie mit<br />

den gewachsenen <strong>und</strong> aktuellen Schwerpunkten der Hafennutzung.<br />

Themen wie Außenhandel, Food <strong>und</strong> Design werden<br />

zu zentralen Komponenten dieser Entwicklung.<br />

Um Dienstleistern <strong>und</strong> Gewerbetreibenden hochmoderne<br />

Strukturen anzubieten, sind erstklassige Büroflächen mit<br />

variablen Office-Lösungen vorgesehen. Sogenannte Kombi-<br />

Flats, eine für Bremen einmalige Kombination aus Arbeiten<br />

<strong>und</strong> Wohnen in Lofts mit Weserblick, sind ein weiteres Element,<br />

um die Hafenkante zum maritimen Zentrum der neuen<br />

Überseestadt werden zu lassen.<br />

1 Topographie von Hafenkante<br />

<strong>und</strong> Umfeld<br />

2 Computersimulation der<br />

zukünftigen Bebauung<br />

3 Luftbild vom Gesamtkomplex<br />

4 Bremer Hafenleben


3 4<br />

2


1<br />

2<br />

40 |41 Stadtwerder<br />

R<strong>und</strong> um den Wasserturm<br />

Zu den großen Zukunftsplanungen der BREBAU jenseits der<br />

traditionellen Vermietung zählt der sogenannte Stadtwerder<br />

r<strong>und</strong> um den Wasserturm. Auf der innenstadtnahen <strong>und</strong><br />

10 Hektar großen Fläche zwischen kleiner <strong>und</strong> großer Weser<br />

sollen auf der Gr<strong>und</strong>lage des von den Architekten schomers.<br />

schürmann <strong>und</strong> der BREBAU gemeinsam erarbeiteten Bebauungsplans<br />

Nr. 2222 in den nächsten Jahren 250 bis 350<br />

Wohneinheiten entstehen.<br />

Für die künftige Nutzung des Wasserturms – von den Bremern<br />

liebevoll „umgedrehte Kommode“ genannt – ist ein<br />

Mix aus Kultur, Gastronomie <strong>und</strong> modernen Dienstleistern<br />

vorgesehen. Mit dem 2004 beschlossenen Bebauungsplan<br />

ist der Startschuss für die Entwicklung eines Gebietes gefallen,<br />

das dem „Wohnen <strong>und</strong> Leben im Zentrum von Bremen“<br />

<strong>und</strong> dem Projekt „Stadt am Fluss“ neue, innovative Impulse<br />

geben wird.<br />

Die BREBAU prüft zur Zeit mit Partnern aus der Wohnungswirtschaft<br />

eine Beteiligung an dem geplanten Investoren-<br />

Wettbewerb für das Stadtwerder-Gr<strong>und</strong>stück.<br />

1, 3 + 4 Entwurf <strong>und</strong> Zeichnungen<br />

von schomers.schürmann<br />

2 Die „umgedrehte Kommode“<br />

im Sommer 2004<br />

5 Illumination <strong>und</strong> Spiegelung<br />

in der Weser


4 5<br />

3


1<br />

42 |43 Faulen-Quartier<br />

Zentrum der Medien<br />

Um das Faulen-Quartier städtebaulich aufzuwerten, hat<br />

die BREBAU im Jahre 2000 gemeinsam mit der Sparkasse<br />

Bremen sowie den Unternehmen Justus Grosse <strong>und</strong> Zech<br />

die Faulen-Quartier Projekt- <strong>und</strong> Entwicklungsgesellschaft<br />

gegründet. Ziel der Gesellschaft ist es, die Entwicklung des<br />

Quartiers aktiv voranzutreiben <strong>und</strong> dabei auch geeignete<br />

Investitionen in diesem Bereich der Innenstadt oder ähnlich<br />

am Wasser gelegenen Gr<strong>und</strong>stücken zu tätigen.<br />

Mit der jetzt in der Umsetzung angelangten Neuansiedlung<br />

von Radio Bremen im Faulen-Quartier ist ein wichtiger<br />

Schritt getan. Sie bietet die Chance, neben den Zeitungshäusern<br />

in der Martinistraße <strong>und</strong> den Medienbüros an der<br />

Schlachtpforte ein zweites Medienzentrum zu etablieren <strong>und</strong><br />

damit den Startschuss zu einer erfolgreichen Wiederbelebung<br />

des Faulen-Quartiers zu geben.<br />

In diesem Kontext ist auch das Kaufhallen-Haus am Brill von<br />

besonderer Bedeutung. Die Projektgesellschaft hat das Gebäude<br />

mit der äußerst unattraktiven Fassade erworben, um<br />

auf dem Gr<strong>und</strong>stück ein architektonisches Schmuckstück<br />

zu errichten, das in der Anbindung des Faulen-Quartiers an<br />

die Innenstadt ein neues Glanzlicht setzt. Wie das „hässliche<br />

Entlein“ am sinnvollsten in einen „schönen Schwan“ zu<br />

verwandeln ist, soll ein spezieller Architektenwettbewerb<br />

zeigen.<br />

2<br />

1 Ostseite des Brill um 1910 mit den<br />

nach 1874 entstandenen Häusern<br />

2 Ostseite des Brill um 1930 mit dem<br />

1928 erbauten Tipphoikenhaus<br />

3 Parkhaus Doventor im Entwurf von<br />

Dietrich Architekten + Ingenieure<br />

4 Radio Bremen im geplanten<br />

Medienzentrum


4<br />

3


44 |45 Personalia<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Vorsitzender Stellvertretender Vorsitzender<br />

1938 – 1944 H. Haltermann<br />

1944 – 1945 Dr. Werner Naumann<br />

1945 – 1946 Senator Emil Theil 1945 – 1948 Senator Harmssen<br />

1946 – 1946 Senator Willy Ewert<br />

1946 – 1947 Senator Emil Theil<br />

1947 – 1954 Senator Willy Ewert 1948 – 1956 Emil W. Richter<br />

1954 – 1956 Senator Emil Theil<br />

1956 – 1960 Emil W. Richter 1956 – 1969 Julius H. Wimmer<br />

1960 – 1968 Senator Emil Theil<br />

1968 – 1972 Dr. jur. Georg Daseking 1969 – 1972 Dr. Reinhard Entholt<br />

1972 – 1977 Dr. jur. Reinhard Entholt 1972 – 1980 Helmut Boldt<br />

1977 – 1984 Klaus Franzen 1981 – 1987 Dr. jur. Eberhard Wehr<br />

1984 – 1990 Dr. iur. Heinrich Frick 1987 – 1990 Axel Weber<br />

1990 – 1996 Axel Weber 1990 – 1996 Dr. iur. Heinrich Frick<br />

1996 – 1999 Jürgen Oltmann 1996 – 1999 Axel Weber<br />

1999 – 2000 Axel Weber 1999 – 2002 Jürgen Oltmann<br />

2001 – 2002 Dr. Peter Haßkamp 2002 – 2003 Dr. Peter Haßkamp<br />

2002 – 2005 Jürgen Oltmann 2004 – 2005 Bodo Rimpler<br />

seit 2005 Bodo Rimpler seit 2005 Jürgen Oltmann<br />

Die Geschäftsführung<br />

1938 – 1942 Hartmut Kummer<br />

1938 – 1945 Henry Meyer<br />

1940 – 1945 Hermann Werner<br />

1945 – 1959 Heinrich Wilhelm Meyer<br />

1959 – 1960 Senator Emil Theil<br />

1960 – 1972 Henry Meyer<br />

1960 – 1989 Kurt Müller<br />

1987 – 2001 Jürgen Eigendorf<br />

1987 – 2001 Klaus-Hinrich Meyer<br />

seit 1996 Prof. Dr. Jürgen Lüthge<br />

seit 2001 Thomas Tietje<br />

Die Konsulenten<br />

1948 – 1955 Dr. jur. Bernhard Franke<br />

1955 – 1989 Rechtsanwalt <strong>und</strong> Notar Helmut Stankewitz<br />

seit 1990 Dr. jur. Jens-Dieter Stankewitz


46 |47 Impressum<br />

Herausgeber<br />

BREBAU GmbH<br />

Schlachte 12/13, 28195 Bremen<br />

Telefon: (04 21) 3 49 62-0<br />

Telefax: (04 21) 3 49 62-95<br />

info@brebau.de<br />

www.brebau.de<br />

Konzeption <strong>und</strong> Gestaltung<br />

Büro 7 visuelle Kommunikation, Bremen<br />

Text<br />

Roger Harders, text & konzept, Bremen<br />

Druck<br />

Stürken Druck, Bremen<br />

Abbildungsnachweis<br />

architekten schomers.schürmann: 26 (1), 33 (1), 37, 38 (1), 40 (1), 41 (3), 42 (2)<br />

BREBAU: 8, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 22 (2, 4), 28, 32, 33<br />

BRAAS: 26, 27 (2, 3)<br />

Beck, Thomas: 22 (1), 27 (4), 28 (1), 29 (4), 30 (1, 2), 31 (3, 4)<br />

Büro 7 visuelle Kommunikation: 22 (3), 23 (7, 8)<br />

Grüntuch Ernst Architekten: U4<br />

Hellmann, Thomas: 21, 24 (2, 4), 25, 35, U4<br />

hinrichs grafikdesign: 43 (3)<br />

Klemm, Monika: 40 (2)<br />

Koch, Frank Thomas: 23 (6)<br />

Olk, Elfriede: 6<br />

Planergruppe Kreikenbaum <strong>und</strong> Heinemann: 20, 34<br />

raumzeit: 42 (1)<br />

Rogalski, Hella: 11, 13 (6), 17 (6)<br />

Ruschitzka & Trebs Ingenieurbüro: 43 (4)<br />

Strohkirch, Konrad: 39 (4), 41 (4)<br />

Studio B: 29 (3)<br />

Vierwand: 31 (5)<br />

Wels, Peter: 41 (5)<br />

© 2005 BREBAU GmbH


BREBAU GmbH<br />

Schlachte 12/13, 28195 Bremen<br />

Telefon: (04 21) 3 49 62-0<br />

Telefax: (04 21) 3 49 62-95<br />

info@brebau.de<br />

www.brebau.de

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