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Niederschrift - Ehringshausen

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<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 1. (konstituierende) Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am<br />

Donnerstag, den 26. April 2001<br />

Sitzungsort: Dorfgemeinschaftshaus Kölschhausen<br />

Sitzungsdauer: 20.30 Uhr - 20.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Vorsitzender der Gemeindevertretung,<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock<br />

Oberamtsrat Ulrich Werkshage<br />

Schriftführer:<br />

Amtsrat Bernd Neuweger<br />

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Herr Mock, eröffnet die 1. (konstituierende)<br />

Sitzung des Bau- und Umweltausschusses und begrüßt die Erschienenen.<br />

Er stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

1. Wahl des/der Vorsitzenden<br />

Gemeindevertreter Weinl schlägt Gemeindevertreter Dieter Groß zum<br />

Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses vor.<br />

Beschluss:<br />

Zum Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses wird Gemeindevertreter<br />

Dieter Groß gewählt.<br />

Abstimmung: einstimmig


- 2 -<br />

2. Wahl des/der stellvertretenden Vorsitzenden<br />

Gemeindevertreter Weinl schlägt Gemeindevertreter Ulrich Rumpf zum<br />

Stellvertreter des Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses vor.<br />

Beschluss:<br />

Zum Stellvertreter des Vorsitzenden des Bau- und Umweltausschusses wird<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf gewählt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Wahl des Schriftführers oder der Schriftführerin und seiner oder ihrer<br />

Vertreter<br />

Zum Schriftführer des Bau- und Umweltausschusses wird Techn. Amtsrat Jürgen<br />

Beecht vorgeschlagen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss wählt Techn. Amtsrat Jürgen Beecht zum<br />

Schriftführer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Zu Vertretern des Schriftführers werden vorgeschlagen:<br />

1. Ing.-grad. Peter Riepert<br />

2. Amtfrau Katja Luboeinski<br />

3. Verwaltungsangestellte Brigitte Fickler<br />

4. Verwaltungsangestellter Hans-Joachim Praßny<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Groß Neuweger<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 2. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

7. Mai 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 17.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

sowie zwei Bürger<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Er bedankt<br />

sich nochmals für die einstimmige Wahl zum Vorsitzenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

3.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass ein Bereich des Daches der Volkshalle<br />

<strong>Ehringshausen</strong> undicht ist. Eine Dachdeckerfirma wurde umgehend beauftragt, den<br />

Schaden zu beheben. Es liegt ein Fall gemäß § 100 HGO vor und Mittel in Höhe<br />

von ca. 9.000,000 DM müssen im Nachtragshaushaltsplan bereitgestellt werden.<br />

3.1.2 Hinsichtlich der Durchführung der FFH-Richtlinie hat das Regierungspräsidium<br />

Gießen mitgeteilt, dass es im Interesse der Hessischen Naturschutzverwaltung<br />

liegt, mit den Grundstückseigentümern und sonstigen Nutzern vertragliche<br />

Vereinbarungen abzuschließen.


- 2 -<br />

3.1.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der neue Gemeindevorstand am 01.06.2001<br />

eine Waldbegehung durchführen wird.<br />

3.1.4 Bürgermeister Niebch führt aus, dass die Firma Küster den Produktionsstandort<br />

<strong>Ehringshausen</strong> erweitern wird. In einem Erörterungstermin wurde festgelegt, dass<br />

gemäß § 12 BauGB eine Vorhaben- und Erschließungsplan aufgestellt werden soll.<br />

3.1.5 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Anlieger der Reitzergasse in einer Versammlung<br />

sich gegen den Ausbau der Straße ausgesprochen haben.<br />

3.1.6 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Firma Küster in den vergangenen Wochen<br />

zahlreiche Straßenschäden beseitigt hat.<br />

3.1.7 Auf die Anfrage von Gemeindevertreter Gombert bezüglich des Unrates auf dem<br />

Gehweg vor dem Imbissstand in der Straße „Am Bahnhof“ führt Bürgermeister<br />

Niebch aus, dass der Gemeinde-Hilfspolizeibeamte eine Kontrolle vorgenommen<br />

und keinen Unrat vorgefunden hat. Ein Bediensteter des Imbisses hat auf Anfrage<br />

festgestellt, dass er hin und wieder Unrat entfernen würde.<br />

3.2 Anfragen<br />

3.2.1 Gemeindevertreter Schneider weist auf Oberflächenschäden in dem Fußweg<br />

zwischen <strong>Ehringshausen</strong> und Kölschhausen hin.<br />

3.2.2 Gemeindevertreter Groß führt aus, dass nach Beendigung der Ausbauarbeiten im<br />

Hallenbad das Durchschreitebecken zwischen Bad und Liegewiese beseitigt wurde.<br />

Bei Nutzung der Liegewiese ist diese Einrichtung aber unbedingt notwendig.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass im Hallenbad <strong>Ehringshausen</strong> die<br />

Hallennutzung dominiere. Er wird aber mit seinem Betriebsleiter eine<br />

kostensparende Lösung dieses Problems suchen.<br />

Des weiteren wird darauf hingewiesen, dass sich im Bereich der Liegewiese Glassplitter<br />

befinden.<br />

Der Bürgermeister sagt eine Überprüfung zu.<br />

4. Kommunale Investitionsförderung<br />

4.1 Antrag des Reservistenvereins 1967 Daubhausen e. V.;<br />

Renovierungsarbeiten am Vereinsheim<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage. Fragen hierzu<br />

werden nicht gestellt.


Beschluss:<br />

- 3 -<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

des Reservistenvereins 1967 Daubhausen e. V. auf kommunale Investitionsförderung<br />

für die notwendigen Renovierungsarbeiten am vereinseigenen<br />

Reservistenverein „Klaus Arabin“ zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 10.827,97 DM festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine<br />

und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> maximal 15 % dieser Kosten, also<br />

höchstens 1.624,20 DM.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Antrag des SV „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim 1903 e. V.;<br />

Bau einer Kipphasenschießanlage<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern zugegangene<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

des Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim e. V. auf kommunale<br />

Investitionsförderung für den Bau einer Kipphasenschießanlage am vereinseigenen<br />

Schützenhaus „Am Rothenstein“ zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 114.293,82 DM festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine<br />

und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> maximal 15 % dieser Kosten, also<br />

höchstens 17.144,07 DM.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. 1. vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes OT Daubhausen Nr. 3 „Vor<br />

dem Hofgarten“<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Bebauungsplan OT Daubhausen Nr. 3 / 1. vereinfachte Änderung „Vor dem<br />

Hofgarten“ gemäß § 10 BauGB als Satzung zu beschließen.<br />

Die Begründung wird gebilligt.<br />

Abstimmung: einstimmig


- 4 -<br />

6. Aufhebung einer Abrundungssatzung im OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage. Fragen hierzu werden nicht<br />

gestellt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

zur Abrundungssatzung im OT <strong>Ehringshausen</strong> („Dreieiche“) vom 24.06.1999<br />

aufzuheben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Abweichungssatzung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Abweichungsatzung bezüglich der Erschließungsanlage „Franzosenweg“ im Ortseil<br />

Daubhausen in der Form des vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Blumenschmuckwettbewerb in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Es wird kritisiert, dass der Ortsvorsteher kein Stimmrecht hat.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einen<br />

Blumenschmuckwettbewerb unter dem Motto „Bringt mehr Blumen in unsere<br />

Gemeinde“ gemäß dem beiliegenden Entwurf über Grundsätze und Richtlinien<br />

durchzuführen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Besonderes Vorkaufsrecht gemäß § 25 BauGB<br />

Verkauf des Anwesens in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Bahnhofstraße 36<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von dem<br />

besonderen Vorkaufsrecht für die Flurstücke 8/2 und 8/3, Flur 15, Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, keinen Gebrauch zu machen.<br />

Abstimmung: einstimmig


10. Grundstücksangelegenheiten<br />

- 5 -<br />

10.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 278;<br />

Ankauf von drei Grundstücken im Außenbereich der Gemarkung Kölschhausen<br />

Bürgermeister Niebch stellt nach einer Ortsbesichtigung fest, dass die Grundstücke<br />

sich in einem ungepflegten Zustand befinden. Er rät von dem Kauf ab.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zum Kauf<br />

angebotene Grundstücke im Außenbereich der Gemarkung Kölschhausen nicht<br />

anzukaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 279;<br />

Antrag auf Kauf eines Baugrundstückes<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Verschiedenes<br />

Seitens der Ausschussmitglieder wird der frühe Sitzungstermin (17.00 Uhr)<br />

bemängelt.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass künftige Ausschusssitzungen mit<br />

wechselnden Anfangszeiten vorgenommen werden.<br />

Groß Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 3. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

5. Juni 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 19.45 Uhr - 20.25 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

sowie weitere Gemeindevertreter aus der vorausgegangen<br />

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses<br />

und Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

Vor Sitzungsbeginn wurde noch die Grundstücksangelegenheit Nr. 296 verteilt sowie die<br />

Grundstücksangelegenheit Nr. 282 und 290 ausgetauscht.<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Dieter Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Bau-<br />

und Umweltausschusses, Bürgermeister Niebch, die Zuschauer und den<br />

Schriftführer.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

Der Vorsitzende verweist auf die eingangs erwähnten Grundstücksangelegenheiten<br />

und bittet, dass diese unter Tagesordnungspunkt 9 mit behandelt werden.<br />

Hiergegen gibt es keine Einwände.<br />

Es wird beantragt, dass die Tagesordnungspunkte 8 und 9 unter Ausschluss der<br />

Öffentlichkeit behandelt werden.<br />

Dieser Antrag wird bei 2 Ja-Stimmen und 6 Nein-Stimmen abgelehnt.


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) eine Anliegerversammlung über den Ausbau der Rathausstraße im Ortsteil<br />

<strong>Ehringshausen</strong> stattgefunden hat.<br />

Für den Ausbau der Rathausstraße wurde beim Amt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen ein Antrag auf Landeszuwendungen aus Finanzhilfen des<br />

Bundes gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gestellt. Straßenbaumaßnahmen<br />

werden nur dann gefördert, wenn auch ein Baurecht vorhanden ist.<br />

Das heißt, die Anlieger müssen mit einem Ausbau einverstanden sein. Die<br />

Ausbauplanung wurde den anwesenden Anliegern vorgestellt und mit ihnen<br />

abgestimmt. Dies wurde dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen mitgeteilt.<br />

Wenn Fördermittel fließen ist beabsichtigt, die Arbeiten im Jahr 2003 auszuführen.<br />

Ein Anlieger hat sich nach der Anliegerversammlung darüber beschwert, dass er<br />

nicht zu der Versammlung geladen war. Dies wird noch geprüft.<br />

b) an das Ing.-Büro Zick-Hessler in Wettenberg der Auftrag zur Überplanung des<br />

Regenüberlaufbeckens für den Ortsteil Katzenfurt ab 2001 vergeben wurde, da<br />

die Wasserbehörde diese Planung im Zusammenhang mit der Erweiterung des<br />

Gewerbegebietes Katzenfurt gefordert hatte. Es wurde vorerst nur der Auftrag<br />

zur Planung vergeben. Man geht davon aus, dass auch das Land Hessen<br />

Zuschüsse beim Bau des Beckens zahlt.<br />

c) der Straßenendausbau für das Wohngebiet „Auf der Hofstadt“ im Ortsteil<br />

Daubhausen Anfang März d. J. öffentlich ausgeschrieben wurde. Der<br />

Endausbau kostet ca. 150.000,00 DM. Mit den Bauarbeiten wurde Mitte Mai<br />

begonnen. Sie werden voraussichtlich Ende Juni 2001 beendet sein.<br />

d) die Kanalreinigung, Kanaluntersuchung sowie die Hindernisbeseitigung für die<br />

Kanäle im Ortsteil Kölschhausen öffentlich ausgeschrieben wurde. Die Kosten<br />

hierfür betragen rund 36.000,00 DM. Mit den Arbeiten wurde bereits im Mai<br />

2001 begonnen. Bürgermeister Niebch teilt mit, dass dies der erste Schritt sei<br />

für weitere Planungen und evtl. notwendige weitere Baumaßnahmen oder<br />

Sanierungen von bestehenden Kanälen.<br />

e) am 22.05.2001 mit dem Blumenschmuckbewertern ein Gespräch stattgefunden<br />

hat. Bei dem Termin wurden die Bezirke aufgeteilt. Die 12 Bezirke werden von<br />

insgesamt 18 Blumenschmuckbewertern (entspricht drei Bewerter für zwei<br />

Bezirke) begutachtet.<br />

Auch die Ortsbeiräte wurden angeschrieben und über den bevorstehenden<br />

Blumenschmuckwettbewerb informiert. Sie wurden gebeten, bei der<br />

bevorstehenden Bewertung (ca. Juli/August) als ortskundige Vertreter an den<br />

Begehungen teilzunehmen. Es wurde festgelegt, dass die jeweiligen<br />

Begehungen der Bewerter in etwa zur gleichen Zeit durchgeführt werden.<br />

Hinsichtlich der Aufteilung der Bewertungsbezirke wurde einvernehmlich<br />

festgestellt, dass die Bewerter nicht in ihrem eigenen Wohnort eingesetzt<br />

werden sollen und deshalb auch die Ortsbeiräte als ortskundige Begleiter ohne<br />

Stimmrecht teilnehmen.


– 3 –<br />

f) mit der Gestaltung des Außenbereiches des Haverhill-Bades begonnen wurde.<br />

Die Mittel für ein zusätzlich zu installierendes Tretbecken müssen evtl. im<br />

nächsten Haushalt bereitgestellt werden.<br />

g) der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 21.05.2001 über eine bessere Vermarktung<br />

im Gewerbegebiet „Ober der Reinwies“ im Ortsteil Katzenfurt beraten<br />

hat.<br />

Die Immobilienabteilung der Volksbank Wetzlar-Weilburg soll mit der<br />

zusätzlichen Vermarktung der noch zum Verkauf stehenden Grundstücke im<br />

Gewerbegebiet beauftragt werden. Dies ist mit keinerlei Kosten für die<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> verbunden.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

- keine -<br />

3.3 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Böhm berichtet, dass sich ein Anlieger des Mühlgrabens bei<br />

ihm beschwert hat, dass durch mangelnde Unterhaltung am Mühlgraben Wasser<br />

in die darunter liegenden Wiesenflächen austritt und diese somit vernässen und<br />

die Nutzung beeinträchtigen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies schon seit langem bekannt ist und<br />

dass hierfür der Eigentümer des Mühlgrabens zuständig ist. Der Eigentümer soll<br />

entsprechend informiert werden.<br />

b) Gemeindevertreter Rumpf spricht die verkehrsberuhigten Maßnahmen in der<br />

verlängerten Lempstraße an und fragt nach, inwieweit die Probleme bekannt<br />

seien. Die damals eingebauten Schwellen wurden nicht bis in die Busbucht<br />

durchgezogen, so dass die Hindernisse verkehrswidrig umgangen werden.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies seit langem bekannt sei. Seitens des<br />

Busunternehmers war es immer wieder zu Widerstand gegen Schwellen in der<br />

Busbucht gekommen, so dass man davon abgesehen hat. Die Schwellen<br />

würden das An- und Abfahren im Bushaltestreifen erheblich erschweren. Es soll<br />

nun überprüft werden, ob durch das Anbringen von sogenannten „Berliner<br />

Tellern“ oder aber auch „Kölner Tellern“ diese Behinderung minimiert wird. Dies<br />

wird auch von der Polizei befürwortet. Somit werden die Kraftfahrer gezwungen<br />

zumindest mit zwei Rädern über eine Erhöhung zu fahren und dies würde<br />

voraussichtlich zur Geschwindigkeitsreduzierung beitragen.<br />

4. Fortführung der Renaturierungsmaßnahmen am Lempbach;<br />

Vorstellung des Pflege- und Entwicklungsplanes<br />

Die Bestands-, die Pflege- und Entwicklungspläne sowie die Pläne für die in<br />

Anspruch genommenen Grundstücksflächen wurden vor der Sitzung im<br />

Sitzungsraum aufgehängt, so dass die Anwesenden hier einen Blick darauf werfen<br />

können.<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.


– 4 –<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt, dass der Planverfasser in der Gemeindevertretersitzung<br />

am Mittwoch einen ca. halbstündigen Vortrag über die Pflege- und<br />

Entwicklungspläne halten wird.<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass die Pläne so dargestellt werden sollen, dass<br />

auch die Zuschauer wissen, welche Maßnahmen geplant sind.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies mit einem Overhead-Projektor geschehen<br />

soll, so dass auch die Zuschauer erkennen können, was beabsichtigt ist.<br />

Ob die im Haushalt dafür vorgesehenen Mittel ausreichen, ist zur Zeit noch nicht<br />

absehbar. Dies hängt vor allen Dingen mit dem beabsichtigten Grundstücksankauf<br />

zusammen. Diese Größe kann zur Zeit noch nicht genau erfasst werden.<br />

Bürgermeister Niebch verweist auch darauf, dass die Gemeinde hierfür Öko-Punkte<br />

erhält. Hierauf soll der Planer am Donnerstag aber näher eingehen.<br />

Gemeindevertreter Böhm fragt an, wie viel landwirtschaftliche Flächen für die<br />

Maßnahme in Anspruch genommen werden. Auch diese Frage soll in der<br />

Gemeindevertretersitzung beantwortet werden.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, hier keine Abstimmung durchzuführen und die<br />

Gemeindevertretersitzung am Donnerstag abzuwarten.<br />

Die gleiche Meinung vertreten auch die anwesenden Ausschussmitglieder.<br />

5. Hochwasserschutz im Bereich der Brückenstraße im Ortsteil Katzenfurt<br />

Vorsitzender Dieter Groß verweist auf die Vorlage und bittet um weitere<br />

Erläuterungen durch den Bürgermeister.<br />

Dieser berichtet, dass bereits im Bürgerhaus Katzenfurt eine Anliegerversammlung<br />

zusammen mit Behördenvertretern stattgefunden hat. Dabei wurde deutlich, dass es<br />

im Überschwemmungsbereich der Dill zu Behinderungen (besonders für bauliche<br />

Maßnahmen) im Bereich der Hochwasserzone Katzenfurt kommt. Ob ein Planfeststellungsverfahren<br />

Aussicht auf Erfolg hat ist äußerst fraglich, da durch<br />

Schutzmaßnahmen auf der einen Seite die Probleme auf die andere Seite bzw. auf<br />

die Unterlieger und auch auf die Oberlieger übertragen werden.<br />

Des weiteren berichtet Bürgermeister Niebch, dass die Feuerwehr bisher aufwendig<br />

mit Sandsäcken das Hochwasser zurückgehalten hat (zuletzt vor vier Jahren) und<br />

nach einer nicht so aufwendigen Lösung gesucht wird.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt führt an, dass im Bereich der Brücke die<br />

Durchflussmöglichkeit vergrößert werden sollte und weiterer Retentionsraum in den<br />

Wiesenflächen geschaffen werde sollte. Diese Lösung sollte zumindest geprüft<br />

werden.<br />

Gemeindevertreter Diehl weist darauf hin, dass die Firma Schneider aus<br />

Heuchelheim mobile Schutzwälle erfunden hat, die leicht aufzustellen sind.<br />

Nach der Diskussion lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen.


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf eine<br />

bauliche Hochwasserschutzmaßnahme (Erdwall oder Einbau von L-Steinen) im<br />

Bereich der Brückenstraße im Ortsteil Katzenfurt zu verzichten.<br />

Weiterhin empfiehlt der Gemeindevorstand der Gemeindevertretung, Angebote über<br />

mobile Hochwasserschutzdämme einzuholen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Außerplanmäßige Ausgabe nach § 100 HGO;<br />

Sanierung des Daches der Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Aus der Vorlage geht hervor, dass<br />

dringender Handlungsbedarf notwendig war. Es gibt somit keinen Diskussionsbedarf,<br />

so dass der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen lässt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die<br />

außerplanmäßige Sanierung des Daches der Volkshalle im Vorgriff auf den<br />

Nachtragshaushalt 2001 Mittel in Höhe von 10.000,00 DM bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Aufstellung eines Vorhabens- und Entwicklungsplanes gemäß § 12<br />

Baugesetzbuch im Bereich der Firma Küster, <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und fragt nach, wieso das Flurstück 80/1 in<br />

die Planung mit einbezogen wird.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erläutert, dass dies auf Vorschlag des Planungsbüros mit<br />

hineingenommen wurde mit dem Hintergrund, dass bei einer späteren Bebauung der<br />

Grenzabstand zum Ufer von 10 m auf 5 m verringert wird und es beabsichtigt ist, das<br />

anfallende Oberflächenwasser in dieses Gewässer einzuleiten.<br />

Gemeindevertreter Diehl hat grundsätzlich nichts gegen eine Erweiterung der Firma<br />

Küster einzuwenden. Er bittet jedoch darum, dass die Erweiterung des<br />

Betriebsgeländes nicht die Planungen der Osttangente berührt.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert noch einmal die Vorteile eines Vorhabens- und Erschließungsplanes<br />

gemäß § 12 Baugesetzbuch und verweist auf einen<br />

gleichgelagerten Fall im Bereich der Grundmühle. Die Firma Küster hat bereits<br />

Koordinierungsgespräche mit der Gemeinde geführt und die Planung mit der<br />

beabsichtigten Osttangente abgestimmt.<br />

In diesem Zusammenhang möchte Gemeindevertreter Wild wissen, ob diese<br />

Lösungen auch vertraglich abgesichert werden und somit spätere Beschwerden der<br />

Firma Küster über z. B. Lärmbelästigung durch die Osttangente ausgeschlossen<br />

sind.


– 6 –<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Firma Küster bisher immer gemeindefreundlich<br />

gehandelt hat und dass diese Firma die Osttangente will, da sie ihren<br />

gesamten LKW-Verkehr hierüber abwickeln möchte und somit die angesprochenen<br />

Probleme nicht auftreten werden.<br />

Gemeindevertreter Schneider fragt nach, ob es noch eine weitere Planung für die<br />

Trassenführung der Osttangente in Richtung Werdorf gegeben hat.<br />

Gemäß den der Verwaltung vorliegenden Unterlagen war die Trasse für die<br />

Osttangente gemäß der beigefügten Anlage zur Vorlage die favorisierte Variante.<br />

Nachdem noch über die Eigentumsverhältnisse der anliegenden Flächen diskutiert<br />

wurde, lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, im Ortsteil<br />

<strong>Ehringshausen</strong> im Bereich der Firma Küster ein Bebauungsplanverfahren für einen<br />

Vorhaben- und Erschließungsplan gemäß § 12 BauGB einzuleiten. Die anfallenden<br />

Planungs- und Erschließungskosten werden von dem Vorhabenträger übernommen.<br />

Der Geltungsbereich des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes liegt am südöstlichen<br />

Rand des Ortsteiles <strong>Ehringshausen</strong> im Osten des Betriebsgeländes der<br />

Firma Küster und umfasst Teilflächen der Flurstücke 23/1 und 80/1, Flur 22, in der<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>. Der vorhabenbezogene Bebauungsplan soll die<br />

planungsrechtlichen Voraussetzungen für notwendige Erweiterungen der Firma<br />

Küster schaffen und weist demzufolge ein Gewerbegebiet aus.<br />

Die Bürgerbeteiligung gemäß § 3 (1) BauGB wird in Form einer einwöchigen<br />

Auslegung des Vorentwurfs bei der Gemeindeverwaltung durchgeführt, wobei den<br />

interessierten Bürgern Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung zu geben ist.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Besonderes Vorkaufsrecht nach § 25 Baugesetzbuch;<br />

Verkauf eines Anwesens in der Poststraße, <strong>Ehringshausen</strong><br />

Da kein Diskussionsbedarf bestand, lässt der Vorsitzende über die Vorlage<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von dem<br />

besonderen Vorkaufsrecht bezüglich des Anwesens in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Flur 22, Flurstück 6, und Flur 22, Flurstück 2/2, Poststraße 16,<br />

keinen Gebrauch zu machen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 7 –<br />

9. Grundstücksangelegenheiten Nr. 281, 282, 283, 284, 285, 286, 289, 290, 291, 292<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass die Grundstücksangelegenheiten 282 und<br />

290 vor Beginn der Sitzung ausgetauscht wurden und die Gemeindevertreter sich<br />

hiermit vertraut gemacht haben. Er bittet darum, dass diese Grundstücksangelegenheiten<br />

en bloc abgestimmt werden. Dagegen gibt es keine Einwände.<br />

Gemeindevertreter Diehl will allgemein wissen, ob für den Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> im<br />

Baugebiet „Hölleberg / Zehnetfrei“ Bauplätze freigehalten werden, wie dies auch in<br />

anderen Ortsteilen (z. B. Niederlemp und Daubhausen) geschehen ist.<br />

Hierzu führt Bürgermeister Niebch aus, dass es sich beim Baugebiet „Hölleberg /<br />

Zehnetfrei“ lediglich um eine Teilerschließung handelt und dass jederzeit eine<br />

Erweiterung möglich ist. Diese richtet sich nach dem Bedarf. Die Erweiterungsflächen<br />

sind bereits genehmigt, so dass für die weiteren Jahre die Nachfragen<br />

abgesichert sind.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Grundstücksangelegenheiten Nr. 281, 282, 283, 284, 285, 286, 289, 290, 291, 292<br />

gemäß den vorliegenden Beschlussvorschlägen für die Gemeindevertretung<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 296<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Da diese Vorlage erst kurzfristig ausgeteilt wurde, gibt Bürgermeister Niebch noch<br />

einige Erläuterungen. Er führt aus, dass er erst am letzten Freitag durch den<br />

Beigeordneten Ansion auf die Problematik hingewiesen wurde und somit auf die<br />

schnelle eine Vorlage erstellt wurde. Er führt weiter aus, dass der Haupt- und Finanzausschuss<br />

empfohlen hat, nur die Grundstücksflächen für den benötigten Wendeplatz<br />

zu erwerben.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt weist darauf hin, dass in der Vorlage von einem Grenzregelungsverfahren<br />

gesprochen wird und somit die Angelegenheit zum Erwerb der<br />

benötigten Flächen für den Wendehammer ohne Notar erfolgen könne. Nach einiger<br />

Diskussion einigt man sich darauf, hier keine Empfehlung abzugeben. Bis zur<br />

Gemeindevertretersitzung am Donnerstag soll abgeklärt werden, ob die Verkehrsflächen<br />

tatsächlich von der jetzigen Versteigerung betroffen sind. Die Empfehlung<br />

bzw. die Entscheidung soll dann in der Gemeindevertretersitzung gefällt werden.<br />

10. Verschiedenes<br />

Da zu dem Punkt „Verschiedenes“ keine Wortmeldungen vorliegen, schließt der<br />

Vorsitzende um 20.25 Uhr die Sitzung.


– 8 –<br />

Nach Sitzungsende informieren sich die Sitzungsmitglieder anhand der<br />

aufgehängten Pläne über die beabsichtigte Pflege und Entwicklung am Lempbach<br />

im Bereich des Ortsteils Kölschhausen.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 4. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

10. September 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 19.05 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Christoph Zörb<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Klaus Müller<br />

Gemeindevertreter Werner Neu<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

sowie zwei Bürger<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Rumpf eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

3.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das Kanalnetz des Ortsteiles Kölschhausen<br />

mit Videokameras befahren wurde. Es ist beabsichtigt, die Befahrung<br />

auszuwerten und eine Prioritätenliste aufzustellen, so dass in den Folgejahren<br />

eine gezielte Sanierung des Kanalnetzes erfolgen kann.


– 2 –<br />

3.1.2 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Straßenendausbau im Ortsteil<br />

Daubhausen abgeschlossen ist. Die vorgesehene Auftragssumme von knapp<br />

150.000,00 DM werde dabei nicht überschritten.<br />

3.1.3 Bürgermeister Niebch nimmt Bezug auf die Ausschreibung der Stelle eines Landschaftsgärtners.<br />

Hier sind insgesamt 12 Bewerbungen eingegangen, von denen<br />

drei in die engere Auswahl kommen. Der Gemeindevorstand wird am 17.09.2001<br />

eine Entscheidung treffen.<br />

3.1.4 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass gemäß dem Antrag der SPD-Fraktion die Einrichtung<br />

von Tempo-30-Zonen in allen Ortsteilen begonnen wurde. Die in der Verwaltung<br />

erarbeiteten Vorschläge müssen noch mit der Polizei abgestimmt und<br />

dann zur Stellungnahme an die Ortsbeiräte weitergegeben werden.<br />

3.1.5 Bürgermeister Niebch berichtet, dass seit Anfang dieser Woche Wasseruhren von<br />

der Firma Wienold ausgetauscht werden. Der Umbau der Installation ist<br />

Angelegenheit des Anschlussnehmers. Der Austausch der Wasseruhr erfolgt<br />

jedoch kostenfrei.<br />

3.1.6 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Hessische Rechnungshof das Büro<br />

Dr. Bernd Rödl und Partner mit der Wahrnehmung der vergleichenden Prüfung<br />

„Trinkwasserversorgung“ beauftragt hat. Die Prüfung findet in der 37. KW statt.<br />

Der Schlussbericht wird voraussichtlich im Februar 2002 erfolgen.<br />

3.1.7 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Fassade des denkmalgeschützten<br />

Gebäudes in der Bahnhofstraße 24 im OT <strong>Ehringshausen</strong> von dem<br />

Berufsfortbildungswerk in Garbenheim sowie von den Mitarbeitern des Bauhofes<br />

erneuert wurde. Außerdem wurden die noch notwendigen Klempner- und<br />

Dachdeckerarbeiten abgeschlossen. Die Firma Haas aus Greifenstein-Ulm wird<br />

25 Holzfenster einsetzen.<br />

3.1.8 Die Sanierung von Ortsstraßen in verschiedenen Ortsteilen (Kölschhausen,<br />

Breitenbach, <strong>Ehringshausen</strong>, Daubhausen, Katzenfurt) wurde im Juli 2001<br />

öffentlich ausgeschrieben. Das preisgünstigste Angebot wurde von der Firma<br />

Küster aus Aßlar abgegeben. Diese Firma hat seit 14.08.2001 den Auftrag, die<br />

Arbeiten auszuführen.<br />

3.1.9 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Erdgasleitung in Katzenfurt offiziell Ende<br />

Juli in Betrieb genommen wurde. Es wurden bereits 40 Erdgashausanschlüsse<br />

installiert. Auch die Autobahnraststätte hat einen Anschluss bekommen.<br />

3.1.10 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der erste Blumenschmuckwettbewerb in der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> abgeschlossen ist. Die Siegerehrung soll im Herbst im<br />

Rahmen einer Veranstaltung des Obst- und Gartenbauvereins <strong>Ehringshausen</strong><br />

vorgenommen werden.


– 3 –<br />

3.1.11 Bürgermeister Niebch nimmt Bezug auf die am 22.08.2001 vorgenommene Vorführung<br />

eines Hochwasserschutzdammes im OT Katzenfurt. Mit dem Einsatz des<br />

schnell aufzubauenden Quick-Dammes kann man die örtliche Feuerwehr zwar<br />

entlasten, aber das Hochwasserproblem im Bereich der Brückenstraße nicht<br />

komplett lösen. Ein Planungsbüro wird deshalb weitere Lösungskonzepte<br />

erarbeiten. Weiterhin teilt Bürgermeister Niebch mit, dass 600 lfdm. Quick-Damm,<br />

den das Land Hessen angekauft hat, im Bedarfsfall über die Leitstelle Wetzlar<br />

angefordert werden kann.<br />

3.1.12 Bürgermeister Niebch nimmt Bezug auf die Dokumentation des Ortsrechts für alle<br />

Gemeindevertreter und teilt mit, dass eine Ausgabe an die Gemeindevertreter im<br />

Jahr 2002 vorgesehen ist, nachdem die Gebühren auf Euro-Beträge umgestellt<br />

sind.<br />

3.1.13 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Überschwemmungsgrenzen der Dill<br />

nochmals öffentlich ausliegen. Im Gemeindegebiet <strong>Ehringshausen</strong> sind nach der<br />

ersten Offenlegung keine Veränderungen vorgenommen worden. Interessierte<br />

Bürger sollten den Erörterungstermin am 31.10.2001 um 17.00 Uhr im<br />

Bürgerzentrum Sinn wahrnehmen.<br />

3.1.14 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Regionalversammlung in der Sitzung am<br />

20.10.2000 den Regionalplan Mittelhessen beschlossen hat. Der Regionalplan ist<br />

von der Landesregierung am 24.04.2001 genehmigt worden und am 18.06.2001<br />

in Kraft getreten. In diesem Zusammenhang berichtet er auch über einen Termin<br />

mit dem Regierungspräsident, Herrn Schmied, der sich für den Bau der<br />

Osttangente beim Straßenbauamt Dillenburg einsetzen will.<br />

3.1.15 Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass der Getränkemarkt im Gewerbepark<br />

Katzenfurt „Getränke-Express“ auch weiterhin betrieben wird.<br />

3.2 Anfragen<br />

3.2.1 Gemeindevertreter Neu nimmt Bezug auf die Sanierung des Kanalnetzes im<br />

OT Kölschhausen und weist insbesondere auf den Rückstau von<br />

Oberflächenwasser hin, was zu Schäden führen kann.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass kleinere Maßnahmen schon vorgenommen<br />

wurden und die Bürger auch die Möglichkeit haben, ein Rückstauventil<br />

einbauen zu lassen.<br />

3.2.2 Gemeindevertreter Müller weist auf die Renovierungsarbeiten am Gemeindehaus<br />

Bahnhofstraße 24 hin und berichtet von Beschädigungen an einem Privat-PKW.<br />

Bürgermeister Niebch ist von der Sache unterrichtet und hat sie dem<br />

Berufsbildungswerk weitergemeldet.


– 4 –<br />

3.2.3 Gemeindevertreter Hörbel fragt an, wann das Abwasserkonzept für Kölschhausen<br />

vorliegt.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine Überprüfung zu<br />

3.2.4 Gemeindevertreter Fiegler nimmt Bezug auf den Hochwasserschutz im<br />

OT Katzenfurt und weist darauf hin, dass es auch noch andere Maßnahmen als<br />

der Ankauf eines Quick-Dammes gibt.<br />

Bürgermeister Niebch bestätigt dies und will hierzu von einem erfahrenen Ing.-<br />

Büro eine Konzeption erarbeiten lasse. Im übrigen verweist er auf den am<br />

31.10.2001 im Bürgerzentrum Sinn stattfindenden Erörterungstermin mit dem<br />

Staatl. Umweltamt.<br />

3.2.5 Gemeindevertreter Diehl bittet um einen Sachstandsbericht zum Gewerbepark<br />

Katzenfurt.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass zwar Bewerbungen vorliegen, aber<br />

momentan keine reellen Kaufanträge getätigt werden. Er hofft, dass mit der<br />

Eröffnung des REWE-Marktes das Interesse weiterer Gewerbebetriebe an<br />

Bauplätzen wächst.<br />

3.2.6 Gemeindevertreter Diehl erfragt den Sachstand über den Verkauf des<br />

„Bullenstalles“ im OT <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass der Verkauf in Verbindung mit dem<br />

möglichen Ankauf von Nachbargrundstücken steht.<br />

3.2.7 Gemeindevertreter Fiegler fragt an, ob die Entscheidung der Gemeinde Sinn über<br />

die ganzjährige nächtliche Vollsperrung des Verbindungswegs zwischen<br />

Dreisbach und Sinn aufrecht erhalten wird.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass die ganzjährige Sperrung auf Protest<br />

des Gemeindevorstandes in eine sechswöchige Sperrung zur Zeit der Amphibienwanderung<br />

umgewandelt wurde.<br />

3.2.8 Gemeindevertreter Fiegler nimmt Bezug auf den Ankauf von Außenbereichsgrundstücken<br />

für Ausgleichsmaßnahmen. Er wünscht eine Auflistung<br />

sämtlicher gemeindeeigener Außenbereichsflurstücke mit Wertpotential in Öko-<br />

Punkten.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass die Gemeinde ein Grundstückskataster<br />

erstellt hat. Zur Beurteilung der Flurstücke als Ausgleichsgrundstücke<br />

ist jedoch eine aufwendige ökologische Bewertung notwendig.<br />

Dennoch wird die Verwaltung eine Liste erstellen, in der ersichtlich wird, welche<br />

Maßnahmen auf gemeindeeigenen Flurstücken zu Öko-Punkten auf dem<br />

Ökokonto der Naturschutzbehörde geführt haben.


– 5 –<br />

4. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 8 / 2. Änderung;<br />

„Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies“<br />

Es wird kritisiert, dass die Änderungen an dem Bebauungsplaninhalt, die aus den<br />

Beschlüssen resultieren, nicht gesondert gekennzeichnet sind.<br />

Herr Riepert führt hierzu aus, dass man dieses zwar vollziehen kann, die Verwaltungsvorlagen<br />

aber entsprechend umfangreicher werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die in der<br />

Verwaltungsvorlage befindliche Beschlussempfehlung zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens für den Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 8 / 2. Änderung<br />

„Auf dem Bettchen / Ober der Reinwies“ vorgebrachten Anregungen nach<br />

eingehender Prüfung und Diskussion als Stellungnahme der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> anzuerkennen.<br />

Des weiteren wird empfohlen, den Entwurf des Bebauungsplanes, bestehend aus<br />

Planzeichnung und Textlichen Festsetzungen gemäß § 10 BauGB als Satzung zu<br />

beschließen. Die Begründung soll gebilligt werden.<br />

Die in dem 2. Änderungs-Bebauungsplan aufgenommenen baurechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 BauGB i. V. m. § 87 HBO) sollen als<br />

Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen werden.<br />

Abstimmung: es erfolgt keine Beschlussempfehlung<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 17;<br />

„Erweiterung der Firma Küster“<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

eingeleitete Verfahren zur Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes<br />

gemäß § 12 BauGB im Bereich der Firma Küster, OT <strong>Ehringshausen</strong>, im Sinne<br />

des § 30 (1) BauGB (qualifizierter Bebauungsplan) weiterzuführen.<br />

Weiterhin wird empfohlen, den vorgezogenen Entwurf zum Bebauungsplan<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 17 „Erweiterung der Firma Küster“ und der Begründung<br />

zuzustimmen. Der Entwurf ist mit der Begründung gemäß § 3 (2) BauGB<br />

öffentlich auszulegen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Neubaugebiet „Auf der Arlskaut“ im OT Katzenfurt<br />

Als Ausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, das Neubaugebiet im nächsten<br />

Jahr zu realisieren, auch wenn dafür kurzfristig ein Darlehen aufgenommen<br />

werden müsste.


– 6 –<br />

Die Festlegung einer Akzeptanz-Grenze von 80 %, wie im Gemeindevorstand<br />

beschlossen, wird kritisiert.<br />

Vielmehr sollte man mit den unentschlossenen Alteigentümern Gespräche führen<br />

und auch prüfen, ob eine Teilerschließung möglich ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dass bei der<br />

derzeitigen Konstellation von 48 % an bauwilligen Alteigentümern sowie<br />

Bewerbern in diesem Haushaltsjahr das Baugebiet nicht ausgebaut werden kann.<br />

In der Jahresrechnung sollen haushaltsrechtlich die entsprechenden Positionen<br />

zurückgefahren werden.<br />

Im Haushaltsplan 2002 werden die gleichen Ansätze neu eingeplant.<br />

Darüber hinaus soll im Mitteilungsblatt der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> darauf<br />

hingewiesen werden, warum die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> derzeit das Baugebiet<br />

nicht realisieren kann.<br />

Der Gemeindevorstand soll prüfen, inwieweit eine Teilerschließung möglich ist<br />

und den tatsächlichen Bedarf an Bauwilligen kurzfristig zu befriedigen. Außerdem<br />

sind erneut Gespräche mit den Alteigentümern zu führen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 271<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Beschluss in der Grundstücksangelegenheit Nr. 271 vom 01.02.2001 aufzuheben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 286<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Beschluss in der Grundstücksangelegenheit Nr. 286 vom 07.06.2001 aufzuheben.<br />

Abstimmung: einstimmig


7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 298<br />

– 7 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung den einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Haverhill-Bad <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Öffnungszeiten, Eintrittsvergünstigungen und Verbesserungen an der<br />

Einrichtung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Eine Mängelliste / Restarbeiten im Haverhill-Bad <strong>Ehringshausen</strong> wird der<br />

<strong>Niederschrift</strong> beigelegt.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

a) auf die Einführung von Familienjahres- bzw. Halbjahreskarten zu verzichten.<br />

Alternativ werden für die häufigen Badbenutzer und auch Familien sog.<br />

Geldwertcoins ab 01.01.2002 eingeführt (100,00 DM / 50,00 € entspricht<br />

120,00 DM / 60,00 €).<br />

b) für den Bau eines Durchschreitebecken mit Außenduschen sowie Anschaffung<br />

von Spielgeräten und Sitzgelegenheiten (Tische, Stühle Sonnenliegen<br />

und Sonnenschirme) im Haushaltsplan 2002 Haushaltsmittel in Höhe<br />

von 55.000,00 DM / 28.121,00 € bereitzustellen. Bei der Auswahl der<br />

Außengeräte sind die Ideen und Wünsche der Badbenutzer nach Möglichkeit<br />

zu berücksichtigen.<br />

c) eine Änderung der Öffnungszeiten dergestalt vorzunehmen, dass das<br />

Hallenbad ab 01.01.2002 sonntags von 8.00 Uhr - 16.00 Uhr dem Publikumsverkehr<br />

zur Verfügung steht.<br />

d) als Übergang vom Nass- zum Trockenbereich eine „optische“ Abtrennung zu<br />

schaffen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

Es werden keine weiteren Wortbeiträge geleistet.<br />

Rumpf Riepert<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 5. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

22. Oktober 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.35 Uhr - 19.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Uwe Riedel<br />

Gemeindevertreter Werner Neu<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Oberamtsrat Ulrich Werkshage<br />

sowie 5 Bürger<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er wünscht in Ergänzung der<br />

Tagesordnung zu dem TOP 6 „Ausübung eines Vorkaufsrechtes für das Anwesen<br />

Bahnhofstraße 2, OT <strong>Ehringshausen</strong>“, dass dieser Tagesordnungspunkt in nicht<br />

öffentlicher Sitzung verhandelt wird.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

3.1.1 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass die juristische Abteilung des<br />

Regierungspräsidiums Gießen den Einsatz von mobilen Hochwasserschutzanlagen<br />

beurteilt hat. Der Einsatz solcher Anlagen sei durchaus mit ortsfesten Anlagen zu<br />

vergleichen.


– 2 –<br />

Die unsichere Genehmigungsgrundlage zur Aufstellung des Quick-Dammes hat die<br />

Gemeindeverwaltung veranlasst, den beschlossenen Ankauf zunächst zurückzustellen.<br />

Sollte die Genehmigungsproblematik negativ beschieden werden, so wird die<br />

Angelegenheit nochmals den Gemeindegremien zur Beratung vorgelegt.<br />

3.1.2 Zur Realisierung des Neubaugebietes „Arlskaut“ in der Gemarkung Katzenfurt führt<br />

Erster Beigeordneter Krause aus, dass eine komplette Ausschreibung der<br />

Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet günstigere Einheitspreise erzielen wird.<br />

Eine Teilerschließung ist deshalb wenig sinnvoll und in manchen Gewerken nicht<br />

durchführbar.<br />

Hinsichtlich der Umlegung ist das Katasteramt Wetzlar angewiesen worden, den<br />

endgültigen Umlegungsplan zu erstellen.<br />

In dem anstehenden Verwaltungsakt wird sich klären, ob die noch nicht entschiedenen<br />

Alteigentümer Widerspruch einlegen werden.<br />

3.1.3 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass die Siegerehrung im Rahmen des diesjährigen<br />

Blumenschmuckwettbewerbes in einer separaten Veranstaltung am<br />

07.11.2001 in der Volkshalle stattfindet.<br />

3.1.4 Erster Beigeordneter Krause berichtet, dass die Antwort der Alteigentümer<br />

bezüglich der Verkaufsbereitschaft im Neubaugebiet Dreisbach vorliegt. Es werden<br />

deshalb umgehend die Umlegungsanordnung und der Umlegungsbeschluss<br />

eingeleitet, so dass die Verfügungs- und Veränderungssperre im Grundbuch<br />

wirksam werden.<br />

3.1.5 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass in den letzten Wochen umfangreiche<br />

Straßenbauarbeiten vorgenommen wurden. So hat u. a. die Firma Küster, Aßlar-<br />

Werdorf, folgende Straßen und Wege neu mit einer Asphaltdeckschicht versehen.<br />

1. <strong>Ehringshausen</strong> Austraße (zwischen Kreisel und Lempstraße)<br />

2. Breitenbach Weg vor dem Friedhof<br />

3. Niederlemp Sportplatzweg<br />

4. Daubhausen Pfarrgasse, Hofgarten<br />

5. Kölschhausen Schützenstraße<br />

6. Katzenfurt Weg zur Schule<br />

7. Dillheim Hauptstraße<br />

3.1.6 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass das Hessische Ministerium für<br />

Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beabsichtigt, die Verordnung über das<br />

Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum zu ändern. Betroffen ist hiervon<br />

auch die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>. Es werden künftig für <strong>Ehringshausen</strong> keine<br />

Anträge auf Zweckentfremdung von Wohnraum zu stellen sein.


– 3 –<br />

3.1.7 Auf die Anfrage von Gemeindevertreter Fiegler bezüglich des Ankaufs von Außenbereichsgrundstücken<br />

und Ausgleichsmaßnahmen teilt Erster Beigeordneter<br />

Krause mit, dass nur noch ökologisch aufwertbare Grundstücke angekauft werden.<br />

Auf dem Öko-Konto der Gemeinde befinden sich zur Zeit 577.135 Punkte, die<br />

einem Geldbetrag in Höhe von 357.823,70 DM entsprechen.<br />

4. Förderung von Entsiegelungs- und Versickerungsmaßnahmen;<br />

Neufassung der Richtlinie<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Gemeindevertreter Neu bittet nochmals, bei künftigen Verwaltungsvorlagen<br />

Änderungen zu kennzeichnen (unterstreichen).<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Neufassung der Richtlinie über die Gewährung von Zuschüssen für Entsiegelungs-<br />

und Versickerungsmaßnahmen auf überwiegend nicht gewerblich genutzten<br />

Grundstücken gemäß dem beiliegenden Entwurf zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Aktualisierung des Ortsrechts;<br />

Einführung des Euro<br />

Gemeindevertreter Neu regt an, bei der Änderung der Ortsrechtssatzungen auch<br />

die Erstattung der Kosten für Unterhaltung von Grundstücksanschlussleitungen zu<br />

berücksichtigen. Bei einer Beschädigung von Leitungen können Kosten auf Grundstückseigentümer<br />

zukommen, auf die sie keinen Einfluss haben.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt hierzu aus, dass über die Problematik rechtliche<br />

Beurteilungen der Allgemeinen Landesverwaltung sowie des Hessischen Städte-<br />

und Gemeindebundes vorliegen. Eine Erstattung dieser Kosten wird als<br />

rechtswidrig eingestuft. Die Beurteilung wird der <strong>Niederschrift</strong> beigefügt.<br />

Herr Werkshage weist auf den Austausch eines Ortsrechtsblattes, sowie das<br />

Ergänzen einer Zahl hin.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

anliegenden Satzungstexte und Richtlinien mit den angegebenen Euro-Beträgen zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

6. Schützenverein <strong>Ehringshausen</strong> „Tell“ 1903 e. V.“<br />

6.1 Antrag auf Sicherung des Standortes Schützenverein „Tell“ in der<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong><br />

Gemeindevertreter Wild führt zu diesem Tagesordnungspunkt aus, dass die SPD-<br />

Fraktion wegen weiterem Klärungsbedarf einiger Problempunkte eine Absetzung<br />

wünscht.<br />

Gemeindevertreter Neu gibt zur Kenntnis, dass der Betrieb der Schützenanlage<br />

bislang nicht mit dem Neubaugebiet kollidiert hat. Mit dem Bau der Kipphasen-<br />

Anlage sei aber eine neue Situation entstanden, die nicht zu Lasten der Gemeinde<br />

gelöst werden kann.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, diesen Tagesordnungspunkt<br />

abzusetzen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Bestellung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

auf Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit des Grundstückes in<br />

der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 14, Flurstück 53/5, durch den Jagdverein<br />

Kreis Wetzlar, wie in der Bestellung vom 19.07.2001 angeführt, nicht zu<br />

entsprechen.<br />

Eine Zustimmung zum Antrag des Schützenvereins „Tell“ kann evtl. dann erfolgen,<br />

wenn entsprechende Lärmschutzmaßnahmen in Form einer Überdachung des<br />

Kipphasen-Standes selbst durchgeführt werden.<br />

Der Schützenverein soll aufgefordert werden, den Vertrag zwischen<br />

Schützenverein „Tell“ und dem Jagdverein Kreis Wetzlar betreffend der Errichtung<br />

eines Kipphasen-Standes vorzulegen.<br />

Eine Bezuschussung der Kosten für die Kipphasen-Schießanlage im Rahmen der<br />

Förderungsrichtlinien der Gemeinde wird zunächst zurückgestellt.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 291<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

in der Grundstücksangelegenheit Nr. 291 vom 07.06.2001 aufzuheben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 292<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

in der Grundstücksangelegenheit Nr. 292 vom 07.06.2001 aufzuheben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 299<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 300<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Ausübung eines Vorkaufsrechts für das Anwesen Bahnhofstraße 2,<br />

<strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende bittet die Zuschauer, den Raum zu verlassen, da der Ausschuss<br />

unter Ausschluss der Öffentlichkeit tagen will.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt aus, dass gegenüber der Verwaltungsvorlage<br />

vom 05.10.2001 die Sachlage sich dahingehend geändert hat, dass das<br />

Straßenbauamt Dillenburg an dem Anwesen Bahnhofstraße 2 evtl. interessiert ist<br />

und diesem Bereich ein Verkehrskreisel entstehen könnte.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das<br />

Vorkaufsrecht für die Grundstücke in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11,<br />

Flurstück 763/16, 763/5 und 763/17 dann auszuüben, wenn der Knotenpunkt<br />

B 277/L 3052 in der Ortsdurchfahrt <strong>Ehringshausen</strong> in das Planungsprogramm des<br />

Amtes für Straßen- und Verkehrswesen aufgenommen worden ist. In diesem Fall<br />

wird ein Verkehrswertgutachten durch einen amtlichen Sachverständigen eingeholt<br />

und zu diesem Verkehrswert das Vorkaufsrecht dann geltend gemacht.<br />

Kostenträger soll das ASV sein.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Rumpf weist auf schlechte Sichtverhältnisse im Bereich des<br />

Verkehrskreisels hin, die durch Äste eines Baumes verursacht werden.<br />

Erster Beigeordneter Krause sagt eine Überprüfung zu.<br />

Groß Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 6. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

19. November 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 20.13 Uhr - 20.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -für das Ausschussmitglied Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler -für das Ausschussmitglied Karl-Heinz Eckhardt-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Dieter Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Bau-<br />

und Umweltausschusses sowie die Vertreter des Gemeindevorstandes.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses<br />

fest. Änderungen zur Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Kanaluntersuchung im Ortsteil Kölschhausen abgeschlossen ist. Hierbei<br />

wurde festgestellt, dass im Bereich der Landesstraße erhebliche Ablagerungen<br />

im Kanal vorhanden waren, die auch beseitigt wurden. Die Bewertung der<br />

Befahrung erfolgt im nächsten Jahr. Hieran schließen sich evtl.<br />

Sanierungsarbeiten an.


– 2 –<br />

b) vom Planungsbüro Holger Fischer der Umfang der Umweltverträglichkeitsstudie<br />

festgelegt wurde und dass demnächst ein Scoping-Termin<br />

stattfindet, an dem die wichtigsten Träger öffentlicher Belange teilnehmen<br />

werden. Die bereits fertiggestellte Vorstudie erhalten die Anwesenden zur<br />

Ansicht.<br />

c) am 03.08.2001 das Gesetz zur Umsetzung der Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

in Kraft getreten ist. Nach dem Gesetz soll eine Bewertung eines Vorhabens<br />

auf Menschen, Tiere und Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und<br />

Landschaft, Kulturgüter und sonstige Sachgüter, sowie die Wechselwirkung<br />

zwischen den vorgenannten Schutzgütern in einer Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

untersucht werden.<br />

Man muss davon ausgehen, dass die Anforderungen der Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

weit aus höher sind als die Untersuchungen auf der Ebene<br />

eines Landschaftsplanes.<br />

d) der Regionalplan fortgeschrieben wird und die Fraktionen demnächst hierüber<br />

unterrichtet und beteiligt werden.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

keine<br />

3.3 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Schneider verliest ein Schreiben der Anwohner in der<br />

Lempstraße. In diesem Schreiben geht es um die starke Verkehrsbelastung<br />

der Straße.<br />

Der Vorsitzende Dieter Groß berichtet, dass der Ortsbeirat hierüber bereits<br />

beraten hat und einen Beschluss gefasst hat. Dieser Beschluss wird dem<br />

Gemeindevorstand zur weiteren Beratung vorgelegt.<br />

b) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf berichtet, dass sich der Kaninchenzuchtverein<br />

nach der letzten Benutzung der Volkshalle besonders beim Hausmeister<br />

bedankt hat. Konkret will Herr Rumpf wissen, ob der Hausmeister für seine<br />

Tätigkeit bei Veranstaltungen bezahlt wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies Angelegenheit des<br />

Gemeindevorstands ist und dieser sich demnächst mit dieser<br />

Personalangelegenheit befassen wird.<br />

c) Gemeindevertreter Werner Neu bemängelt die letzte <strong>Niederschrift</strong> des Bau-<br />

und Umweltausschusses. Hier ist er überhaupt nicht bzw. falsch zitiert worden.<br />

Herr Neu stellt nochmals klar, dass er bei der Offenlegung des Bebauungsplanes<br />

„Borngraben / Zehnetfrei“ in seiner Funktion als 2. Vorsitzender des<br />

Schützenvereins vorgesprochen und nachgefragt hat, ob der Schützenverein<br />

von dem Bebauungsplan tangiert wird. Herr Riepert hätte die Frage mit nein<br />

beantwortet und dies auch in der letzten Sitzung bestätigt.


– 3 –<br />

Auch die zweite Frage: „Ob der Verein etwas unternehmen müsste?“ hätte<br />

Herr Riepert damals mit nein beantwortet.<br />

Den Kipphasen-Stand hätte er in der letzten Sitzung überhaupt nicht<br />

angesprochen.<br />

d) Gemeindevertreter Walter Hörbel fragt nach dem Planungsstand und der<br />

Finanzierung für die Rathausstraße in <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die GVFG-Mittel angemeldet worden sind<br />

und eine Anliegerversammlung stattgefunden hat. Beabsichtigt ist der Ausbau<br />

im Jahr 2003 unter der Voraussetzung, dass GVFG-Mittel bereitgestellt<br />

werden. Er gibt zu bedenken, dass auch die Osttangente mit GVFG-Mitteln<br />

gebaut werden soll.<br />

e) Gemeindevertreter Walter Hörbel erkundet sich nach dem Verkehrsknoten<br />

B 277 / L 3052 (Bahnhofstraße).<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass eine Schätzung des Eckgebäudes<br />

stattgefunden hat. Das Schätzungsergebnis wurde dem Eigentümer, Herrn<br />

Zutt, sowie dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg mitgeteilt.<br />

Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg ist bereit, dieses<br />

Anwesen zu kaufen, um hier einen Kreisel zu errichten. Laut ersten Aussagen<br />

ist Herr Zutt nicht bereit, für diesen Preis zu verkaufen. Bürgermeister Niebch<br />

geht aber davon aus, dass hier eine Einigung erzielt wird. Die Verwirklichung<br />

der Linksabbiegetasche wird seitens des Amtes vorerst zurückgestellt.<br />

f) Gemeindevertreter Hörbel spricht die Teilerschließung „Arlskaut“ an. Er fragt<br />

an, wo hier eine Schnittstelle bei der Ermittlung der Ausbaukosten gemacht<br />

wurde und ob alles berücksichtigt wurde.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass neue Erkenntnisse bezüglich der Zahl der<br />

Bewerber vorliegen. Über die Teilerschließung wird der Gemeindevorstand am<br />

Montag entscheiden.<br />

In diesem Zusammenhang fragt Gemeindevertreter Fiegler nach, wie viel<br />

Bewerbungen für die Bauplätze vorliegen. Die genaue Anzahl wird Herrn<br />

Fiegler noch mitgeteilt.<br />

g) Gemeindevertreter Hörbel berichtet von einem Unfall im verlängerten Sinner<br />

Weg. Bei der Querrinne in Höhe des Gartens des Obst- und Gartenbauvereins<br />

ist ein Radfahrer gestürzt und hat sich schwere Verletzungen zugezogen. Er<br />

fragt an, inwieweit die Gemeinde hierfür haftbar gemacht werden kann.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass in fast allen Ortsteilen Querrinnen an<br />

Ortseingängen vorhanden sind. Da es sich hierbei um Wirtschaftswege<br />

handelt, müssen die Benutzer mit Unebenheiten rechnen. Gerade im Sinner<br />

Weg wurden aber genügend Vorkehrungen getroffen und auf die<br />

Gefahrenstelle mehrmals hingewiesen. Weitere Maßnahmen sollen hier nicht<br />

getroffen werden. Die Versicherung hat in einem ähnlich gelagerten Fall keine<br />

Zahlung geleistet.


– 4 –<br />

h) Gemeindevertreter Böhm fragt nach, wann der Wirtschaftsweg vom Anwesen<br />

Heinz Neuweger bis zur Autobahn ausgebaut wird.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass dieser Weg als Maßnahme im Haushalt<br />

2002 aufgenommen ist und somit auch in 2002 ausgebaut wird. Technische<br />

Einzelheiten können noch vor Baubeginn besprochen werden.<br />

i) Gemeindevertreter Böhm weist darauf hin, dass im Zapfenfeld in Dillheim ein<br />

Rohrdurchlass defekt ist.<br />

Dies war der Verwaltung bereits bekannt. Der Durchlass wird erneuert.<br />

4. 1. Nachtragshaushalt 2001;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf und fragt nach, ob es Wortmeldungen<br />

gibt. Dies ist nicht der Fall; sodann lässt er über den<br />

Tagesordnungspunkt abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

vorgelegten 1. Nachtragshaushalt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Anordnung der Umlegung für das Gebiet „Auf dem Kirchenacker“,<br />

Gemarkung Dreisbach<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für das<br />

Baugebiet „Auf dem Kirchenacker“ in der Gemarkung Dreisbach ein<br />

Baulandumlegungsverfahren gemäß § 45 ff. BauGB anzuordnen.<br />

Mit der Durchführung des Umlegungsverfahrens wird der Gemeindevorstand als<br />

Umlegungsstelle beauftragt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Mobiler Hochwasserschutz Katzenfurt - Sachstandsbericht<br />

Ein Großteil der Anwesenden war bereits bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses<br />

anwesend und hat dort die Diskussion mitbekommen.<br />

Gemeindevertreter Neu schlägt vor, nach den nun vorliegenden neuen<br />

Erkenntnissen vorerst auf den Ankauf eines Quick-Dammes zu verzichten und das


– 5 –<br />

Geld für die Machbarkeitsstudie zu verwenden. Der gleichen Ansicht ist auch<br />

Gemeindevertreter Fiegler.<br />

Auf Anfrage von Gemeindevertreter Böhm teilt Bürgermeister Niebch mit, dass die<br />

Machbarkeitsstudie ca. 15.000,00 DM kostet.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Machbarkeitsstudie<br />

in Auftrag zu geben und den bereits beschlossenen Kauf des Quick-<br />

Dammes vorerst zurückzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 297<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein<br />

Grundstück in der Gemarkung Niederlemp zu verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 301<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 302<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. In diesem Zusammenhang fragt<br />

Gemeindevertreter Fiegler nach, ob bei der Erschließung des Gewerbegebietes<br />

fehlerhaft geplant wurde.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt aus, dass die Planung nachträglich geändert wurde<br />

und somit der Erwerb der Grundstücksflächen notwendig wurde.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung Grundstücke in<br />

der Gemarkung Katzenfurt aufzukaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig


8. Verschiedenes<br />

– 6 –<br />

Unter diesem TOP gab es keine Wortmeldungen. Der Vorsitzende schließt die<br />

Sitzung und wünscht allen einen guten Nachhauseweg.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 7. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

17. Dezember 2001.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong> (kleiner Sitzungssaal)<br />

Sitzungsdauer: 19.06 Uhr - 20.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch -nur zu TOP „Mitteilungen“<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Oberinspektor Daniel Regel -anwesend, da Sitzungszimmer zugleich<br />

Arbeitszimmer von Herrn Regel-<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

Anmerkung:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss musste in den kleinen Sitzungsraum ausweichen, da<br />

die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses voraussichtlich weit länger dauern<br />

würde, als ursprünglich angesetzt.<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Vorsitzender Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Bau- und<br />

Umweltausschusses sowie den Ersten Beigeordneten, Herrn Krause, in Vertretung<br />

für Bürgermeister Niebch.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

Er schlägt vor, den Tagesordnungspunkt „Mitteilungen“ als letzten Tagesordnungspunkt<br />

zu behandeln, da Bürgermeister Niebch noch in der Sitzung des<br />

Haupt- und Finanzausschusses Rede und Antwort stehen muss.<br />

Dieser Vorschlag findet allgemeine Zustimmung.<br />

Gemeindevertreter Diehl bittet, den Tagesordnungspunkt 6.3 „Bestellung einer<br />

beschränkt persönlichen Dienstbarkeit, zu streichen, da dieser bereits erledigt ist.<br />

Auch hiergegen gibt es keine Einwände.


3. Haushalt 2002<br />

– 2 –<br />

3.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2001 - 2005<br />

Der Vorsitzende verweist auf das in der letzten Gemeindevertretersitzung ausgeteilte<br />

Investitionsprogramm und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Schneider regt an, im Zuge des im Investitionsprogramm vorgesehenen<br />

Austausches einer Wasserleitung zwischen Breitenbach und Kölschhausen<br />

und anschließender Wiederherstellung des Wirtschaftsweges in Asphalt, in diesem<br />

Bereich eine Fläche für einen Bolzplatz auszuweisen und auszubauen.<br />

Auf Anmerkung des Schriftführers, dass eine Ausweisung eines Bolzplatzes im<br />

Außenbereich naturschutzrechtlich Probleme bereitet, einigt man sich darauf, dass<br />

die Verwaltung diesen Antrag prüft. Sollten dann noch Mittel benötigt werden,<br />

können diese im Nachtrag bzw. im nächsten Haushalt bereitgestellt werden.<br />

Weitere Anfragen bestehen nicht.<br />

Der Vorsitzende lässt über das Investitionsprogramm abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

vorgelegten Investitionsprogramm 2001 - 2005 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende ließt die entscheidenden Aussagen der Haushaltssatzung vor. Da<br />

es keine Wortmeldungen gibt, lässt er über die Haushaltssatzung abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die vorgelegte<br />

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2002 zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Tennisclub Katzenfurt 1970 e. V.;<br />

Antrag auf kommunale Investitionsförderung;<br />

Bau einer Versenkberegnungsanlage für drei Tennisplätze<br />

Der Vorsitzende verweist auf die entscheidenden Passagen in der Vorlage. Es<br />

besteht kein Diskussionsbedarf.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Tennis-Club Katzenfurt 1970 e. V. auf kommunale Investitionsförderung für den Bau<br />

einer Versenkberegnungsanlage für die drei Tennisplätze zu entsprechen.


– 3 –<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 20.000,00 DM festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine und<br />

Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser Kosten, also<br />

3.000,00 DM.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Schützenverein „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim<br />

5.1 Antrag auf Sicherung des Standortes<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Diehl bittet zu prüfen, ob die damalige Gemeindevertretung bzw.<br />

der Gemeindevorstand Fehler bei der Aufstellung des Bebauungsplanes gemacht<br />

hat. Er fragt nach, ob ein Investitionsgutachten vor Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

erstellt worden sei.<br />

Erster Beigeordneter Krause antwortet, dass das Rechtsverfahren zum<br />

Bebauungsplan einwandfrei durchgelaufen ist. Des weiteren führt er aus, dass der<br />

Gemeindevorstand sich zweimal vor Ort über die Immissionen selbst ein Bild<br />

gemacht hat. Hierbei hat man unterschiedliche Lärmbelästigungen festgestellt.<br />

Erster Beigeordneter Krause berichtet weiter, dass am Kipphasenstand mittlerweile<br />

nicht mehr geschossen wird. Hier wird erst wieder geschossen, wenn entsprechende<br />

Lärmschutzmaßnahmen getroffen sind. Die Gemeinde befindet sich rechtlich auf der<br />

sicheren Seite. Müssen Lärmschutzmaßnahmen getroffen werden, so hat diese der<br />

Verursacher zu bezahlen.<br />

Gemeindevertreter Schneider führt aus, dass der Schützenverein seine Schießzeiten<br />

an die allgemeinen Ruhezeiten in dem Wohngebiet anzupassen hat. Das heißt, es<br />

kann nicht sein, dass von 6.00 Uhr - 22.00 Uhr geschossen wird.<br />

Die Zeiten sollten gemäß Herrn Krause den Rasenmäh-Zeiten angepasst werden.<br />

Gemeindevertreter Diehl verweist auf die Lage des Vereins. Dieser wurde erst von<br />

der Ortschaft ausgelagert, um nicht zu stören. Jetzt sei die Bebauung dichter herangerückt.<br />

Wenn es zu massiven Klagen kommen würde, müsste der Schießbetrieb<br />

eingestellt werden.<br />

Dieser Meinung schloss sich auch Gemeindevertreter Weinl an. Er führt aus, dass<br />

sich die Angelegenheit langsam hochschaukelt. Man sollte aufpassen, dass man<br />

den über Jahrzehnte gewachsenen Verein bei den Entscheidungen nicht knebelt.<br />

Vielmehr sollte man den Verein dazu bringen, dass er sich bei der Nutzung auf<br />

gewisse Zeiten beschränkt, da vielleicht ein einzelner Bürger den Betrieb vollends<br />

lahm legen kann. Dies muss dem Verein bewusst gemacht werden.<br />

Gemeindevertreter Diehl weist darauf hin, dass sich der 2. und 3. Bauabschnitt des<br />

Baugebietes noch dichter an der Schießanlage befindet und somit weitere Probleme<br />

vorprogrammiert sind.<br />

Nach dieser Debatte lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

„Schützenvereins Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim nicht zu folgen.<br />

Als Begründung wird angeführt, dass die Gemeinde nicht für evtl. notwendige Lärmschutzmaßnahmen<br />

des Schützenvereins finanziell verantwortlich gemacht werden<br />

kann.<br />

Ein Verzicht zukünftiger Bauherren auf ausreichenden Schallschutz durch<br />

Eintragung im Grundbuch ist nicht zu realisieren.<br />

Im übrigen wird auf die Rechtssicherheit des Bebauungsplanes verwiesen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Antrag auf kommunale Investitionsförderung<br />

Da dies beim TOP 5.1 bereits mit diskutiert wurde, gab es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag des<br />

Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim 1903 e. V. nicht stattzugeben.<br />

Der zuletzt gefasste Beschluss in dieser Sache wird hiermit aufgehoben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT Breitenbach Nr. 1 / 1. Änderung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um nähere Erläuterung und<br />

Definition zu dem Ausdruck „Baulinien“ und „Baugrenzen“.<br />

Diese Erläuterungen werden von dem Ersten Beigeordneten Krause sowie von<br />

Techn. Amtsrat Beecht gegeben.<br />

Gemeindevertreter Rumpf fragt an, ob hier noch größere Bauflächen vorhanden<br />

sind.<br />

Gemeindevertreter Schneider antwortet hierauf, dass hier noch einige Flächen<br />

bebaut werden können. Außerdem seien Anbauten an bereits bestehende Gebäude<br />

möglich, so dass sich gerade junge Familien noch im alten Ortskern ansiedeln<br />

können.<br />

Der Vorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die<br />

nachstehenden Flurstücke<br />

Flur 6 Flurstücke 8/1, 8/3, 8/6, 8/8 und 8/9 tlw.<br />

Flur 7 Flurstücke 1/1, 1/2, 1/4, 1/6, 1/7, 1/14, 1/15, 1/19, 1/21 und 1/22<br />

Flur 8 Flurstücke 28/2 tlw., 29/1, 31/1, 135/4 und 173/1


– 5 –<br />

Flur 9 Flurstücke 3/2, 9/1, 10, 14/1, 16, 17/1, 21/3 tlw., 21/4, 22, 29, 30, 31/1,<br />

32, 34, 35/4, 37/1, 38/1, 40, 41/1, 43/1, 44, 45, 46, 47/1, 50/4,<br />

51, 54, 55, 56/1, 56/2, 56/3, 56/5, 57, 58, 59, 60, 61, 62, 68/3,<br />

68/4, 68/5, 68/6, 68/8, 69, 70/2, 71/1, 71/2, 72, 73/1, 74, 76/3,<br />

76/5, 76/6, 80, 81/2, 82/1, 84, 85, 87/2, 89/1, 90/2, 92, 93, 94,<br />

95/1, 98/2, 99, 100, 101/1, 101/2, 102, 103/1, 103/2, 104,<br />

105/1, 106/5, 106/6, 106/7, 106/8, 106/9, 106/10 106/11,<br />

106/12, 108/1, 110/1, 110/2, 110/3, 111/2, 111/3, 112/7,<br />

112/8, 112/9, 113/2, 119, 122/18, 123/18, 135/4, 137/7 und<br />

173/1 tlw.<br />

einen Änderungsbebauungsplan aufzustellen.<br />

Dem anliegenden Bebauungsplanentwurf und der Begründung wird zugestimmt.<br />

Weiterhin wird beschlossen, die vorzeitige Bürgerbeteiligung gemäß § 3 (1) BauGB,<br />

sowie die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange gemäß § 4 (1) BauGB und das<br />

Offenlegungsverfahren gemäß § 3 (2) BauGB durchzuführen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Antrag auf Verzicht eines Vorkaufsrechts<br />

Der Vorsitzende berichtet, dass das Gebäude „Bahnhofstraße 43“ wieder verkauft<br />

werden soll. Dieses Grundstück liegt im Geltungsbereich der Satzung über ein<br />

besonderes Vorkaufsrecht nach § 25 Baugesetzbuch.<br />

Erster Beigeordneter Krause ergänzt, dass der Gemeindevorstand nach<br />

eingehender Beratung zu dem Schluss gekommen ist, dass dieses Grundstück<br />

städtebaulich wenig Sinn macht.<br />

Nach kurzer Diskussion schlossen sich die Mitglieder des Ausschusses dieser Meinung<br />

an.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf ein<br />

Vorkaufsrecht in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Grundstücksangelegenheiten<br />

8.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 304<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass ein gemeindeeigenes Grundstück verkauft<br />

werden soll.<br />

Gemeindevertreter Rumpf macht darauf aufmerksam, dass die Gemeinde in ihrer<br />

letzten Gemeindevertretersitzung Grünland von der Bundesrepublik Deutschland für<br />

3,50 DM/m² erworben hat. Hier sei doch ein erheblicher Unterschied vorhanden.


– 6 –<br />

Erster Beigeordneter Krause erläutert, dass die von der Gemeinde erworbenen<br />

Flächen an das Gewerbegebiet Katzenfurt angrenzen und somit eine andere<br />

Wertigkeit haben.<br />

Techn. Amtsrat Beecht ergänzt noch, dass diese Flächen ehemals vom<br />

Straßenbauamt für 3,50 DM/m² erworben worden sind und deshalb an die Gemeinde<br />

auch nicht billiger verkauft werden durften.<br />

Erster Beigeordneter Krause, weist darauf hin, dass der zu zahlende Preis ein<br />

üblicher Preis für landwirtschaftliche Flächen sei. Da die Gemeinde selbst des<br />

öfteren Land erwirbt, würde sie somit automatisch die Preise in die Höhe treiben.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt ergänzend aus, dass die 1,80 DM/m² dem<br />

Gutachterpreis im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> entsprechen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein Grundstück<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 305<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Da die Antragsteller zwischenzeitlich<br />

abgesagt haben, entfällt die Beschlussfassung für diesen Tagesordnungspunkt.<br />

Gemeindevertreter Schneider führt trotzdem hierzu aus, dass seine Fraktion<br />

Bedenken zu dem Bauvorhaben hatte.<br />

Erster Beigeordneter Krause weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein<br />

ansehnlicher Preis für den Platz erzielt worden wäre und dass die Plätze ja auch<br />

verkauft werden sollten.<br />

Gemeindevertreter Wild fragt nach, warum der Tagesordnungspunkt „Wegeeinziehungsverfahren<br />

im Ortsteil Katzenfurt“ nicht aufgerufen worden sei.<br />

Der Vorsitzende verweist auf die fehlende Vorlage.<br />

Erster Beigeordneter Krause erklärte den bisherigen Verfahrensstand. Seitens der<br />

Anlieger wurden Einsprüche gegen das Wegeeinziehungsverfahren vorgebracht. Im<br />

Verfahren selbst sei ein kleiner Formfehler unterlaufen.<br />

Eine Abstimmung zu diesem Tagesordnungspunkt kann zur Zeit nicht erfolgen.<br />

9. Verschiedenes und Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Wild berichtet von Beschwerden über den Parkplatz in der<br />

Niedergasse. Dieser wird in Folge mangelnder Ausleuchtung schlecht<br />

angenommen. Außerdem sollte die Oberflächenbefestigung verbessert und der<br />

Platz gesäubert werden.


– 7 –<br />

Techn. Amtsrat Beecht erläutert, dass dieser Platz standfest hergestellt wurde.<br />

Eigentlich sollte dieser Parkplatz nur als Ausweichplatz, während der Bauzeit des<br />

Parkplatzes Adam-Reutz-Platz, dienen. Die Verunreinigung um die Glascontainer<br />

hat gemäß Vertrag die Städtereinigung Schneider zu beseitigen. Inwieweit eine<br />

bessere Ausleuchtung möglich ist, muss überprüft werden.<br />

b) Gemeindevertreter Wild fragt nach, inwieweit die Verwaltung die Gestaltung der<br />

Außenanlagen des Haverhill-Bades in Angriff genommen hat. Hier sollte eine<br />

Fragebogenaktion durchgeführt werden. Diese sollte zum jetzigen Zeitpunkt<br />

erfolgen, so dass die Umsetzung rechtzeitig zur Badesaison abgeschlossen ist.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt aus, dass Mittel hierfür bereitgestellt seien.<br />

Insbesondere für das Durchschreitebecken, welches gemäß den Hygienevorschriften<br />

vorgeschrieben ist. Als Fazit der weiteren Diskussion über die Außengestaltung<br />

bleibt festzuhalten, dass nur sinnvolle sowie finanziell machbare<br />

Anregungen umgesetzt werden.<br />

Erster Beigeordneter Krause sagt zu, dass die Fragebogenaktion demnächst<br />

durchgeführt wird.<br />

c) Gemeindevertreter Wild fragt nach, ob beabsichtigt ist, das Frauenschwimmen<br />

wieder einzuführen.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt aus, dass das Frauenschwimmen im Januar<br />

2002 wieder eingeführt wird.<br />

d) Gemeindevertreter Böhm spricht die nassen Wiesen in unmittelbarer Nähe des<br />

Mühlgrabens in der Gemarkung Dillheim an. Hier war im Ortsbeirat<br />

vorgeschlagen worden, mit Einwilligung der Grundstückseigentümer einen<br />

Graben parallel zum Mühlgraben zu ziehen, um das austretende Wasser<br />

aufzufangen und abzuleiten.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass hier noch nichts unternommen worden<br />

sei, da für dieses Vorhaben zunächst wasserrechtliche und naturschutzrechtliche<br />

Genehmigungen erforderlich sind.<br />

Der Vorschlag des Ortsbeirates wird weiter geprüft.<br />

e) Gemeindevertreter Böhm spricht die Beschilderung der asphaltierten<br />

Wirtschaftswege zwischen der Kreisstraße nach Dillheim und dem krummen<br />

Ufer in <strong>Ehringshausen</strong> an. Hier wurden seitens der Verkehrsbehörde Rad- und<br />

Fußwege ausgeschildert. Gleichzeitig wurde dem landwirtschaftlichen Verkehr<br />

erlaubt, diese Wege zu benutzen. Laut Ansicht von Herrn Böhm sollte durch<br />

Umbeschilderung die Landwirte gleiche Rechte wie die Fußgänger und<br />

Radfahrer erhalten.<br />

Erster Beigeordneter Krause sagt eine Prüfung zu.<br />

In diesem Zusammenhang weist Gemeindevertreter Diehl auf kleinere grobe<br />

Schotterflächen im anschließenden Radweg zur Tuchbleiche hin. Er führt aus,<br />

dass hier ungeeignetes Material aufgebracht wurde.


– 8 –<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass an diesen Stellen lediglich aus der<br />

wassergebundenen Decke Feinteile ausgeschwemmt wurden. Hier wird eine<br />

Nachbesserung mit Sand erfolgen.<br />

f) Gemeindevertreter Diehl bittet darum, dass der Bachlauf hinter dem neu<br />

geschaffenen Lager der Firma Alphacan Omniplast geräumt wird, so dass es im<br />

anschließenden Durchlass nicht zu Verstopfungen kommt.<br />

Dies wird demnächst überprüft und abgestellt.<br />

g) Gemeindevertreter Schneider bittet um Auskunft zu dem Verkauf des Anwesens<br />

Zutt in der Bahnhofstraße.<br />

Oberinspektor Regel berichtet, dass am 18.12.2001 ein Ortstermin mit einem<br />

Vertreter der Oberfinanzdirektion und dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

anberaumt ist. Das Ergebnis dieses Termines sei abzuwarten. Als weiteren<br />

Termin nannte Herr Regel den 6. Januar 2002. Sobald neue Erkenntnisse<br />

vorliegen, werden diese mitgeteilt.<br />

h) Gemeindevertreter Wild berichtet, dass mittels Saugwagen, der Mühlbach im<br />

Bereich des Anwesens Martin (ehemals Bahngelände) gesäubert wurde.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass die Gemeinde hier kein Auftraggeber ist<br />

und diese Maßnahme auch nicht bei der Gemeinde gemeldet wurde.<br />

i) Gemeindevertreter Böhm fragt an, ob der Straßengraben in Höhe des<br />

Sportlerheimes Dillheim nivelliert wurde.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass hier noch keine Nivellierung erfolgt sei.<br />

Fest stehe, dass mangels Gefälle eine Vorflut nicht vorhanden ist. Hier soll in<br />

Abstimmung mit der Bahn eine Lösung gefunden werden. Seitens des<br />

Sportvereines sei auch angeregt worden, die gefährlichste Stelle des Grabens<br />

mit einem Geländer abzusichern.<br />

10. Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) der bauliche Teil der Fernüberwachungsanlage vergeben worden ist. Die<br />

Bruttoauftragssumme beträgt 370.000,00 DM.<br />

Das Los 2, die Installation der Fernüberwachungsanlage selbst, wird nochmals<br />

erneut ausgeschrieben. Grund hierfür ist, dass nach der Ausschreibung<br />

festgestellt wurde, dass die Installationskosten die Haushaltsmittel der<br />

Gemeinde übersteigen. Es sind weitgreifende Änderungen der Ausschreibungsunterlagen<br />

notwendig. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Januar 2002 neu<br />

ausgeschrieben.<br />

b) der Ausbau des Vorplatzes vor dem Dorfgemeinschaftshaus Daubhausen<br />

vorgenommen wurde, so dass genügend Parkmöglichkeiten bei Veranstaltungen<br />

zur Verfügung stehen und es somit nicht mehr zu Behinderungen<br />

im Zufahrtsbereich und auf den umliegenden Straßen kommt.


– 9 –<br />

Diese Arbeiten wurden Ende November / Anfang Dezember 2001 ausgeführt<br />

und am 11.12.2001 abgenommen.<br />

c) das Ing.-Büro Zick-Hessler mit der Machbarkeitsstudie bezüglich der<br />

Hochwassersituation im Ortsteil Katzenfurt beauftragt wurde. Die<br />

Auftragssumme beträgt rund 16.000,00 DM.<br />

d) bezüglich der Osttangente am 5. Dezember 2001 ein Scoping-Termin<br />

stattgefunden hat.<br />

Scoping-Termin bedeutet, dass mit den wichtigsten Trägern öffentlicher<br />

Belange vor dem eigentlichen Planungsbeginn der Umfang der Planungsarbeiten<br />

vorerst festgelegt wird, um evtl. Fehlplanungen auszuschließen. An<br />

diesem Termin nahm das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg,<br />

das Staatliche Umweltamt (Obere Wasserbehörde), die Untere Wasserbehörde,<br />

die Obere Naturschutzbehörde, die Untere Naturschutzbehörde<br />

sowie Vertreter des Planungsbüros teil.<br />

Eine strikte Ablehnung des geplanten Bauvorhabens seitens der beteiligten<br />

Behörden erfolgte nicht. Problematisch, zum einen für die Hochwassersituation<br />

im geschützten Auenbereich und zum anderen für die Zerschneidung der<br />

Landschaft und der damit verbundenen Artenverdrängung, stellt sich der Bau<br />

eines Dammes dar. Auf eine förmliche Umweltverträglichkeitsprüfung wurde<br />

seitens der Behördenvertreter nicht bestanden. Vielmehr muss im Rahmen des<br />

Bauleitplanverfahrens ein Umweltbericht erstellt werden.<br />

Verschiedene Varianten brauchen nicht mehr untersucht zu werden, da die<br />

bereits aufgezeigte Variante die wenigsten Probleme aufweist. Die<br />

Variantenauswahl beschränkt sich jetzt darauf, wie das Bauwerk auszuführen<br />

ist. Eine enge Zusammenarbeit bei der weiteren Planung wurde von den<br />

Behördenvertretern zugesagt.<br />

e) der Gemeindevorstand die Straße im Baugebiet „Arlskaut“ gemäß dem<br />

Gemarkungsnamen benannt hat.<br />

10.1 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Schneider fragt nach der Funktionsweise der Fernüberwachungsanlage.<br />

Diese wird von Techn. Amtsrat Beecht kurz erläutert. Zur Überwachung der<br />

Anlagen sind keine weiteren Leitungsverlegungen mehr nötig. Die Telekom hat<br />

bei den Wasserversorgungsanlagen Messungen durchgeführt, so dass die<br />

Daten mittels Funk übertragen werden können. Nach Fertigstellung der Anlage<br />

ist eine Besichtigung bzw. Vorführung für alle interessierten Gemeindevertreter<br />

beabsichtigt.<br />

b) Gemeindevertreter Schneider fragt nach, wie viel Parkplätze vor dem Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Daubhausen entstanden sind.<br />

Die Anzahl der neu geschaffenen Parkplätze beträgt 10.


– 10 –<br />

Nachdem keine weiteren Fragen zu den Mitteilungen bestehen, schließt der Vorsitzende<br />

die Sitzung. Da dies die letzte Sitzung im Jahr 2001 ist, bedankt er sich<br />

bei den Mitgliedern des Ausschusses für die konstruktiven Beiträge und den guten<br />

Umgangston und wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes<br />

neues Jahr sowie einen guten Nachhauseweg.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 8. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

18. Februar 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.35 Uhr - 18.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Horst Keiner -als Vertreter für Karl-Heinz Eckhardt-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für Dieter Groß-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

sowie ein Zuhörer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der stellvertretende Vorsitzende, Gemeindevertreter Ulrich Rumpf, eröffnet die<br />

Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses, die<br />

Mitglieder des Gemeindevorstandes, den Zuhörer und den Schriftführer.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der stellvertretende Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses<br />

fest. Änderungen zur Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen


– 2 –<br />

a) Verkauf Anwesen Zutt, Bahnhofstraße / Osttangente / Bau eines Kreisels im<br />

Knoten Bahnhofstraße / Wetzlarer Straße / städtebauliche Entwicklung Ortskern<br />

<strong>Ehringshausen</strong><br />

Unter den o. g. Stichworten erläutert Bürgermeister Niebch ausführlich den<br />

derzeitigen Sachstand, da diese Themen miteinander verknüpft sind.<br />

Zum Erwerb des Anwesens Zutt führt er aus, dass die Familie Zutt den Termin<br />

zum Widerspruch gegen die Geltendmachung des Vorkaufsrechts Anfang<br />

Januar hat verstreichen lassen. Sie habe lediglich gegen den Kaufpreis<br />

Widerspruch eingelegt. Das Gebäude wurde von einem unabhängigen<br />

Sachverständen auf einen Verkehrswert von 570.000,00 DM = 291.436,37 €<br />

geschätzt. Zugleich fanden Gespräche zwischen Vertretern des Amtes für<br />

Straßen- und Verkehrswesen, Dillenburg, sowie der Familie Zutt statt, die zum<br />

Ergebnis geführt haben, dass die Familie Zutt das Anwesen für 610.000,00 DM<br />

= 311.888,04 € verkauft. Der Unterschiedsbetrag von 40.000,00 DM = 20.451,68<br />

€ soll als Umzugskosten gezahlt werden. Die Gemeinde wird gleichzeitig beim<br />

Grundbuchamt, Amtsgericht Wetzlar, die Eigentumsübertragung, unabhängig<br />

vom gerichtlichen Verfahren, vornehmen lassen.<br />

Der Beschluss der Gemeindevertretung bezüglich der Ausübung des<br />

Vorkaufsrechts für das Anwesen Bahnhofstraße 2, OT <strong>Ehringshausen</strong>, vom<br />

25.10.2001 kann so stehen bleiben und braucht nicht geändert zu werden. Die<br />

Gemeinde wird Eigentümer des Anwesens und das Amt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen bzw. die Bundesrepublik Deutschland und das Land Hessen sind<br />

die Kostenträger.<br />

Gleichzeitig fanden in der vergangenen Woche Gespräche zur Umsetzung des<br />

Kreisels im Einmündungsbereich B 277 / L 3052 statt. Der stellv. Leiter des<br />

Amtes für Straßen- und Verkehrswesen führte aus, dass mit der Umsetzung im<br />

Jahr 2003 bzw. 2004 zu rechnen sei. Er bat die Gemeinde, das Baurecht für den<br />

Kreisverkehr mittels eines Bebauungsplans zu schaffen.<br />

Hervorzuheben ist, dass lt. Aussage von Herrn Reichwein die Osttangente und<br />

der Kreisels als zwei getrennte Maßnahmen gesehen werden. Ursprünglich<br />

hatte er angedeutet, dass nur eine Maßnahme verwirklicht werden sollte.<br />

Nachdem ihm aber die Bedeutung der Osttangente als verkehrswichtige<br />

Anbindung eines Gewerbegebietes an die Bundesstraße nochmals verdeutlicht<br />

wurde, sieht er jetzt keine Probleme mehr beide Maßnahmen zu verwirklichen.<br />

Am 13.02.2002 fand deshalb ein weiterer Termin mit Herrn Sämann vom<br />

Verkehrsministerium in Wiesbaden, Vertretern des Landesamtes und des Amtes<br />

für Straßen- und Verkehrswesen statt. Bei diesem Termin ging es nur um die<br />

Förderung der Osttangente. Herr Sämann vom Ministerium sagte zu, dass die<br />

Osttangente voraussichtlich schon in 2004 oder 2005 im Förderprogramm ist. Die<br />

genaue Zuschusshöhe konnte er noch nicht mitteilen. Die Gemeinde kann aber<br />

davon ausgehen, dass mindestens 60 % der förderfähigen Kosten bezuschusst<br />

werden.<br />

Da Kreisverkehrsplatz und Osttangente konkrete Formen annehmen, wurde<br />

umgehend Kontakt mit der Universität Kassel bezüglich eines städtebaulichen


– 3 –<br />

Konzeptes für den Ortskern <strong>Ehringshausen</strong> aufgenommen. Es soll versucht<br />

werden, an dieser oder einer anderen Universität im Rahmen eines<br />

Wettbewerbs Studenten zu finden, die eine Diplomarbeit bzw. ein Projekt<br />

ausarbeiten. Hierin sollen Ideen und Umsetzungsvorschläge für eine attraktive<br />

Gestaltung des Ortskerns aus städtebaulicher Sicht aufgezeigt werden.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

b) während der Dauerfrostperioden zwischen den Jahren 2001/2002 und Anfang<br />

2002 eine Vielzahl von Rohrbrüchen im Gemeindegebiet aufgetreten sind. Zur<br />

Behebung eines Schadens fallen Kosten in Höhe von 1.500,00 € bis 2.000,00 €<br />

pro Bruch an, d. h. ein Großteil der Haushaltsmittel, die für die Unterhaltung<br />

eingestellt worden sind, ist schon ausgegeben.<br />

c) in Sachen Machbarkeitsstudie mit dem Ing.-Büro Zick-Hessler am 19.02.2002<br />

ein weiteres Gespräch beim Staatlichen Umweltamt Wetzlar stattfindet.<br />

Folgende Arbeitsschritte zur Erstellung der Studie sind bisher erfolgt und<br />

werden bei diesem Termin erörtert:<br />

� Vermessung der Dillufer und Vorland im Untersuchungsgebiet<br />

� Digitales Gelände-Modell (vorläufig)<br />

� Darstellung Verlauf und Höhe einer erforderlichen Hochwasserschutzeinrichtung<br />

in Katzenfurt<br />

� Ermittlung Retentionsraumverlust<br />

� Standortmöglichkeiten für Ersatzretentionsräume<br />

� Ermittlung Flächenverfügbarkeit und -eignung<br />

Hintergrund des Gesprächtermins ist weiter, dass die dem Staatlichen<br />

Umweltamt vorliegenden Vermessungspunkte für die erforderliche<br />

Wasserspiegelberechnung im Ortsteil Katzenfurt voraussichtlich nicht<br />

ausreichend sind. Das Ing.-Büro Zick-Hessler wird als nächsten Schritt weitere<br />

Vermessungen vornehmen. Wir gehen davon aus, dass das Ing. Büro bereits in<br />

der nächsten Sitzung im April detaillierte Aussagen zum Hochwasserschutz<br />

machen kann.<br />

d) um Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz-Programm für den<br />

kommunalen Straßenbau 2002 zu bekommen, beim Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

in Dillenburg ein Antrag gestellt werden musste. Dies ist seitens der<br />

Gemeinde geschehen. Der Antrag kann aber nicht bearbeitet werden, da die<br />

Kreuzungsvereinbarung mit Kostenteilungsplanung Grundlage der<br />

Antragsprüfung ist. Diese liegt aber noch nicht vor. Seitens des Amtes für<br />

Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg wurde daher bei der Deutschen<br />

Bundesbahn Netz um eine schnellstmögliche Einholung der Stellungnahme<br />

beim Eisenbahnbundesamt gebeten, damit umgehend über das Hessische<br />

Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen beim Bundesministerium für<br />

Verkehr, Bau und Wohnungswesen die Bereitstellung des Bundesanteils und


– 4 –<br />

parallel dazu die Zuwendungsmittel für die Gemeinde beantragt werden<br />

können.<br />

Am 05.02.2002 wurde seitens der Gemeinde ein Fax an die Zentrale des<br />

Eisenbahnbundesamtes in Bonn geschickt mit der Bitte, den zuständigen<br />

Sachbearbeiter mitzuteilen. Am 14.02.2002 wurde dies nochmals telefonisch<br />

versucht. Man teilte der Gemeinde mit, dass sie es am 18.02.2002 nochmals<br />

versuchen sollte, da der vermutliche Sachbearbeiter sich noch in Urlaub<br />

befindet.<br />

e) der Auftrag für den Neubau von Messschächten zur Installation der Fernüberwachungsanlage<br />

an die Firma Hinterlang aus Bad Endbach vergeben wurde<br />

und die vorläufige Auftragssumme 148.275,00 € beträgt. Mit den Arbeiten wird<br />

in Kürze begonnen.<br />

f) im Ortseingangsbereich Kölschhausen die Ortstafel an der L 3052 von der<br />

Straßenmeisterei Solms neu versetzt wurde. Man erhofft sich hiervon, dass die<br />

Verkehrsteilnehmer somit langsamer in den Ort einfahren.<br />

g) die Evang. Kirchengemeinde Daubhausen einen Zuschuss für Renovierungsmaßnahmen<br />

am Kirchengebäude beantragt hat. Dieses Schreiben ist dem<br />

Protokoll als Anlage beigefügt.<br />

h) die Gemeinde ein Geschwindigkeitsbeeinflussungsgerät angeschafft hat. Dieses<br />

Gerät soll auf Antrag des Ortsbeirates zuerst im Spitzweg in Niederlemp aufgestellt<br />

werden. Die Protokolle werden ausgewertet. Sie geben Aufschluss über<br />

die gefahrene Geschwindigkeit sowie über die Anzahl der Fahrzeuge.<br />

i) das Regierungspräsidium in Gießen den Antrag auf Genehmigung zum Betrieb<br />

der Erdaushubdeponie in Katzenfurt bis zum 31.12.2003 verlängert hat. Somit<br />

ist sichergestellt, dass auch die Erdaushubmengen aus dem Baugebiet<br />

„Arlskaut“ dort abgelagert werden können.<br />

j) eine Fragebogenaktion bezüglich der Gestaltung der Außenanlagen des<br />

Haverhill-Bades durchgeführt wurde.<br />

Er beantwortet hiermit eine Anfrage des Gemeindevertreters Wild aus der<br />

letzten Sitzung.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen


– 5 –<br />

a) Gemeindevertreter Keiner berichtet, dass nach seinem Kenntnisstand die<br />

Kreuzungsvereinbarung für den schienengleichen Bahnübergang noch beim<br />

Bundesverkehrsministerium zur Unterzeichnung liegt. Er wartet auch noch auf<br />

die Antwort der Bundestagsabgeordneten Erika Lotz bezüglich seiner Anfrage.<br />

Die neuen Erkenntnisse sollten weitergegeben und auch weiter verfolgt<br />

werden.<br />

b) Gemeindevertreter Böhm erkundigt sich nach dem Kostenanteil des Landes<br />

beim Bau der Osttangente.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Kostenhöhe noch nicht feststeht und<br />

versucht wird, die Kosten durch den Bau eines möglichst langen Dammes zu<br />

minimieren. Die Unterstützung der „grünen Behörden“ vor Ort wurde zugesagt.<br />

Die Kostenbeteiligung des Landes könnte bei 70 % liegen, die Planungskosten<br />

sind jedoch von der Gemeinde zu tragen, so dass voraussichtlich die Bezuschussung<br />

letztendlich bei 60 % liegen wird.<br />

c) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf fragt nach, ob sich bei dem Geschwindigkeitsbeeinflussungsgerät<br />

um ein Blitzgerät handelt.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch verneint.<br />

d) Herr Neu hat zwar keine Anfrage zu den Mitteilungen, er beantragt jedoch,<br />

dass die Grundstücksangelegenheit Nr. 307 unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

beraten und beschlossen wird.<br />

Dieser Antrag wird bei einer Enthaltung angenommen.<br />

3.3 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Hörbel berichtet, dass es zu zwei Unfällen auf dem Bahnübergang<br />

in Richtung Leun gekommen ist. Diese wurden hervorgerufen durch<br />

zwei lose Bordsteine bzw. Unebenheiten im Gehwegbereich.<br />

Anmerkung der Verwaltung:<br />

Die zuständige Straßenmeisterei wurde am 19.02.2002 um 7.00 Uhr hiervon in<br />

Kenntnis gesetzt.<br />

b) Gemeindevertreter Hörbel bittet darum, die Geschwindigkeitsbeeinflussungsanlage<br />

am Ortseingang Kölschhausen aufzustellen, um zu sehen, wie sich das<br />

Verkehrsverhalten nach Umsetzung der Ortstafel geändert hat.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.


– 6 –<br />

c) Gemeindevertreter Wild bittet, dass, sobald es die Witterung erlaubt, die<br />

Schäden in der Lessingstraße behoben werden.<br />

Techn. Amtsrat Beecht berichtet, dass dieser Auftrag bereits im letzten Jahr an<br />

die Firma Küster vergeben wurde. Er wird hier nochmals an die Erledigung<br />

erinnern.<br />

d) Gemeindevertreter Schneider berichtet, dass, bedingt durch die Holzabfuhr<br />

größere Schäden auf dem Radweg zwischen Grundmühle und Forsthaus<br />

Kölschhausen entstanden sind.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass das geerntete Holz auch transportiert<br />

werden muss und manchmal Schäden unvermeidbar sind. Teilweise wurde<br />

infolge der schlechten Witterung die Holzabfuhr gestoppt. Die Schäden werden<br />

wieder behoben.<br />

e) Gemeindevertreter Keiner berichtet von einer Abholzaktion im Leuner Wald<br />

außerhalb der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>. Er vermutet, dass dort evtl. die<br />

Landesstraße verbreitert werden soll.<br />

Gemeindevertreter Wild hat in dieser Angelegenheit bei dem Förster Nell nachgefragt.<br />

Die Abholzaktion hat demnach nichts mit einer Straßenverbreiterung<br />

zu tun, vielmehr soll hier durch eine Entfichtungsaktion das Ökopunkte-Konto<br />

aufgebessert werden.<br />

f) Gemeindevertreter Wild erläutert, dass infolge des Hochwassers der vor Jahren<br />

angelegte Fahrradweg in Höhe der Tuchbleiche in Mitleidenschaft gezogen<br />

wurde. Um den Weg zukünftig weiter zu nutzen, sollte er außerhalb des Hochwasserbereiches<br />

geführt werden, d. h. er müsste entlang der Stadiongrenze und<br />

dann an den dort vorhandenen asphaltierten Weg angeschlossen werden.<br />

Bürgermeister Niebch ist dieses Anliegen auch von anderen Bürgern bekannt.<br />

Er wird sich um die Umsetzung kümmern.<br />

4 Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 17;<br />

Erweiterung der Firma Küster<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Da die Einwände der Träger öffentlicher Belange durch das Planungsbüro Koch<br />

beantwortet bzw. ausgeräumt wurden, entfiel die Diskussion.<br />

Beschluss:


– 7 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Abwägungen des Planungsbüros Koch zu dem Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 17 „Erweiterung der Firma Küster“ im Anhörungs- und Offenlegungsverfahren<br />

zuzustimmen.<br />

Des weiteren wird empfohlen, dass die Gemeindevertretung den Bebauungsplan<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 17 „Erweiterung der Firma Küster“ gemäß § 10 BauGB als<br />

Satzung beschließt.<br />

Die bauordnungsrechtlichen Festsetzungen nach § 87 HBO werden ebenfalls als<br />

Satzung beschlossen und nach § 9 (4) BauGB in den Bebauungsplan aufgenommen.<br />

Der Begründung zum Bebauungsplan wird zugestimmt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Fortschreibung des Regionalplanes (5. Generation);<br />

Bericht der Gemeinde<br />

Der stellv. Vorsitzende vermisst den Bericht der Gemeinde.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass die Fraktionen gebeten wurden, einen Fragebogen<br />

auszufüllen und diesen der Verwaltung vorzulegen. Der Termin hierfür war<br />

der 10.01.2002. Bis dato wurden aber noch keine Fragebögen abgegeben.<br />

Lt. den Anmerkungen der anwesenden Fraktionen handelt es sich hierbei um ein<br />

Missverständnis. Die Fragebogen wurden zwar teilweise in den Fraktionen beraten<br />

und ausgefüllt. Nach kurzer Diskussion einigte man sich darauf, die vorhandenen<br />

Fragebogen einzusammeln und der Verwaltung vorzulegen, so dass eine<br />

Aufbereitung für die nächste Gemeindevorstandssitzung (25. Februar 2002)<br />

erfolgen kann.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Gemeindevorstand<br />

zu beauftragen, die Fragebogen zur Fortschreibung des Regionalplans<br />

kurzfristig auszuwerten, so dass die Stellungnahme zur Fortschreibung des<br />

Regionalplanes noch rechtzeitig bis zum 28.02.2002 vorgelegt werden kann. Die<br />

Stellungnahme soll dann in der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung<br />

mitgeteilt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Ergänzung der Straßenreinigungssatzung<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.


– 8 –<br />

Gemeindevertreter Wild bezieht sich auf die in der Satzung festgelegten Zwangsmaßnahmen<br />

in § 15 und bittet, dass die Gemeinde hier auch tätig wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Gemeinde schon desöfteren tätig<br />

geworden ist. Die Gemeinde sei jedoch auf die Meldung der Bürger angewiesen, da<br />

sie selbst mit den Kontrollen überfordert ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die anliegende<br />

Neufassung der Straßenreinigungssatzung zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 306<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung nachfolgenden<br />

Grundstücksverkauf:<br />

Käufer: Eheleute Stefan und Anja Huttel, Beethovenstraße 5,<br />

35630 <strong>Ehringshausen</strong><br />

Grundstück: Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 279, Dillblick 3<br />

Größe: 618 m²<br />

Kaufpreis: 618 m² x 66,47 (gerundet) €/m²<br />

(Fertigbaulandpreis); gerechnet wird mit dem<br />

Umrechnungskurs (1,95583 DM/€)<br />

= 41.077,19 €<br />

Erschließungskosten = 31.820,70 €<br />

Gesamt = 72.897,89 €<br />

Kostenträger der Umschreibung sind die Käufer.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 308<br />

Zu dieser Grundstücksangelegenheit erläutert Bürgermeister Niebch, dass es ihm<br />

aufgrund zäher Verhandlungen gelungen ist, die Speditionsfirma Scheld in <strong>Ehringshausen</strong><br />

zu behalten. Die Firma Scheld hatte bereits im Gewerbegebiet in Aßlar-<br />

Werdorf feste Zusagen gemacht und Planungen in Auftrag gegeben. Der Firma


– 9 –<br />

Scheld wurden ausführlich die Steuervorzüge der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

gegenüber der Stadt Aßlar aufgezeigt. Dies betraf insbesondere die<br />

Niederschlagswassergebühr sowie die Gewerbesteuer.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Grundstück<br />

in der Gemarkung Katzenfurt, Flur 17, Flurstück 351/1, mit einer Größe von 4.500<br />

m², an die Speditionsfirma Scheld, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zu verkaufen.<br />

Der Grundstückspreis beträgt 45,99 €/m² inkl. Erschließung.<br />

Die Restfläche (Flurstück 351/2) wird für die Dauer von 10 Jahren, beginnend ab<br />

dem Zeitpunkt des Kaufvertrages, für das Unternehmen reserviert. Für die ersten 5<br />

Jahre wird der Grundstückspreis von 45,99 €/m² festgeschrieben, für den<br />

nachfolgenden Zeitraum ist der dann im Gewerbegebiet übliche Kaufpreis<br />

maßgebend.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 309<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Diehl führt an, dass bei diesem Verkaufsangebot nicht auf das<br />

Vorkaufsrecht verzichtet werden sollte. Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies<br />

aus dem Beschlussvorschlag auch nicht hervorgeht. Diese Option will man sich<br />

weiterhin offen halten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, vom Ankauf<br />

des Grundstücks in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11, Flurstück 704/4,<br />

Bahnhofstraße 16, vorerst abzusehen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 310<br />

Es wird positiv hervorgehoben, dass der Ortsbeirat hier sehr schnell reagiert hat.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Grundstück<br />

in der Gemarkung Daubhausen, Flur 2, Flurstück 206 (Am Zimmerplatz 13), an Herrn


– 10 –<br />

Markus Taufer, Wetzlarer Straße 52, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zu verkaufen. Der<br />

Ortsbeirat hat dem Bauplatzverkauf einstimmig zugestimmt.<br />

Der Baulandpreis für das 630 m² große Grundstück beträgt 37.800,00 DM<br />

(19.326,83 €), inkl. Erschließungskosten insgesamt 93.239,66 DM (47.672,68 €).<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 307<br />

Gemeindevertreter Wild rät von einem Ankauf dieser Fläche ab, da zur Zeit nicht<br />

abzusehen ist, wann die Umsetzung der Bebauung erfolgt. Die Fläche liegt im<br />

3. Bauabschnitt. Die hohe Vorfinanzierung erscheint ihm zum jetzigen Zeitpunkt zu<br />

riskant.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt an, dass diese Fläche bei der weiteren<br />

Erschließung evtl. als Tauschfläche mit herangezogen werden könnte.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass für das Gebiet ein rechtskräftiger<br />

Bebauungsplan besteht und somit auf den Flächen eine Veränderungssperre liegt.<br />

Dies bedeutet, dass die Eigentümerin dieses Grundstücks nicht verkaufen kann. Es<br />

ist rechtlich nicht haltbar, dass die Veränderungssperre auf unendliche Zeit<br />

ausgedehnt werden kann. Vor diesem Hintergrund bittet er, die Fläche zum jetzigen<br />

Zeitpunkt zu erwerben.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Grundstück<br />

der Heidemarie Rumpf, Bachstraße 45, 35614 Aßlar, in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 3 (Zehnetfrei), zu kaufen.<br />

Der Kaufpreis beträgt 23,01 €/m² mithin bei einer Grundstücksfläche von 2.635 m²<br />

= 60.631,35 €. Die Kosten der Grundstücksübertragung sind vom Verkäufer zu<br />

zahlen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

8. Verschiedenes<br />

Unter diesem Tagesordnungspunkt weist Gemeindevertreter Ulrich Rumpf auf<br />

einen Kinderspielplatzunfall in Obertshausen hin. Er bittet um Auskunft, inwieweit<br />

die Gemeinde hier Vorsorge trifft.


– 11 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Spielplätze der Gemeinde in regelmäßigen<br />

Abständen überprüft werden. Die Organisation der Überprüfung soll zukünftig noch<br />

verbessert werden.<br />

Der stellv. Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.40 Uhr.<br />

Rumpf Beecht<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 9. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

16. April 2002.<br />

Sitzungsort: Ortstermin Lütticke / Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 19.50 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert -als Vertreter für Karl-Heinz Eckhardt-<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock -als Vertreter für Frank Schneider; bis TOP 8.3-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch -bis TOP 7-<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Verw.-Angestellte Brigitte Fickler -bis TOP 4-<br />

zusätzlich anwesend bei Ortstermin Parkplatz Lütticke im OT Katzenfurt:<br />

Dieter Ulrich, Ortsvorsteher Katzenfurt<br />

Herr Seißler<br />

Herr Kuhl<br />

Firma Lütticke<br />

Herr Weber<br />

Frau Weber<br />

Frau Wüstenhöfer<br />

Schriftführer:<br />

als Anlieger<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

Um sich einen Überblick vor Ort für den Tagesordnungspunkt 4 „Wegeeinziehungsverfahren<br />

Firma Lütticke, OT Katzenfurt“ zu verschaffen, fand zunächst eine<br />

Ortsbesichtigung von 17.30 Uhr - 18.15 Uhr statt.<br />

Vorsitzender Dieter Groß begrüßte die Gäste auf dem Parkplatz der Firma Lütticke und<br />

übergab das Wort an Herrn Seißler von der Firma Lütticke, der zunächst die weiteren<br />

Planungsabsichten der Firma vorstellte. Seitens der Firma ist beabsichtigt, auch die<br />

gegenüberliegende Fläche des jetzigen Betriebes mit Hallen zu bebauen. Dies bedeutet,<br />

dass die gemeindeeigene Straße mitten durch den Betrieb laufen würde. Um einen<br />

einfacheren Betriebsablauf und vor allen Dingen die Gefahren für den öffentlichen<br />

Verkehr (hier insbesondere Fußgänger) auszuschließen, sollte die gemeindeeigene<br />

Wegeparzelle eingezogen werden. Damit die Erschließung der Wohnhäuser in der<br />

Daubhäuser Straße weiterhin gesichert ist, wird die bestehende Erschließungsstraße<br />

entsprechend verbreitert, so dass hier Begegnungsverkehr möglich ist. Die Firma<br />

Lütticke ist bereit die Kosten hierfür zu übernehmen.


– 2 –<br />

Vom Ortsvorsteher Dieter Ullrich wird bemängelt, dass es sich bei dieser Erschließung<br />

um eine Stichstraße handelt und hier eine Wendemöglichkeit für schwerere Fahrzeuge<br />

(z. B. Müllabfuhr) nicht vorhanden ist. Bei der späteren Diskussion mit den Anliegern<br />

ging es hauptsächlich um den Fußgängerverkehr und hier insbesondere die Schulkinder.<br />

Die Lösung unterhalb des neuen Betriebes entlang der Bahn in den Ortsteil Katzenfurt<br />

zu kommen, wird von den anwesenden Anliegern abgelehnt. Die Ablehnung wird<br />

insbesondere damit begründet, dass dieser Weg nicht sicher sei, da er auch nicht ausgeleuchtet<br />

ist. Die Diskussionen vor Ort werden abgebrochen und der Tagesordnungspunkt<br />

wird in der anschließenden Sitzung weiter beraten.<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter Dieter Groß,<br />

begrüßt nochmals alle Anwesenden im Sitzungssaal.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder ein<br />

Blumenschmuckwettbewerb durchgeführt wird. Ein Blumenball, wie im letzten<br />

Jahr vorgeschlagen, wird nicht in Angriff genommen. Der Wettbewerb steht auch<br />

in diesem Jahr wieder unter dem Motto „Bringt mehr Blumen in unsere<br />

Gemeinde“. Für die abschließende Preisverleihung wird man sich auch dieses<br />

Jahr wieder etwas einfallen lassen.<br />

b) der städtebauliche Wettbewerb zur Steigerung der Attraktivität des Ortskerns<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gestartet ist.<br />

Der Gemeindevorstand hat kürzlich den Auftrag hierfür an den Architekten Peter<br />

Becker aus Kassel vergeben. Dieser wird im Rahmen eines Lehrauftrages bei<br />

der Universität Gesamthochschule Kassel in Form eines Ideenwettbewerbes in<br />

Seminararbeiten entsprechende Lösungen erarbeiten.<br />

Es sind bereits Gespräche mit namhaften Juroren geführt worden, die später<br />

auch evtl. mit Mitgliedern der Gemeinde, die Konzeptionen der Studenten<br />

bewerten sollen.<br />

Die preisgekrönten Konzepte sollen ausführlich in einer Sitzung der<br />

Gemeindevertretung vorgestellt werden.<br />

Wir sind froh hier eine vielversprechende Lösung gefunden zu haben.


– 3 –<br />

c) der Gemeindevorstand als Umlegungsstelle für das Neubaugebiet<br />

„Kirchenacker II“ in der Gemarkung Dreisbach den Umlegungsbeschluss gemäß<br />

§ 47 BauGB gefasst hat.<br />

Die Ermittlung der Alteigentümer war sehr problematisch, da mehrere im<br />

Grundbuch eingetragene Baulandumlegungsbeteiligte verstorben sind.<br />

Mit der Aufstellung eines Bebauungsplanes wird demnächst ein Planungsbüro<br />

beauftragt.<br />

d) in den Bauhof der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> innerhalb kürzester Zeit zweimal<br />

eingebrochen worden ist.<br />

e) die Entsorgung und Verwertung des Klärschlamms aus der Kläranlage<br />

<strong>Ehringshausen</strong> zur Zeit öffentlich ausgeschrieben wird. Submission und<br />

Auftragsvergabe erfolgt im Mai 2002. Die jährliche Auftragssumme für die<br />

Entsorgung des Klärschlamms beträgt rund 50.000,00 €.<br />

f) die Messschächte für die Fernüberwachung in den letzten Wochen gesetzt<br />

wurden und die eigentliche Fernüberwachung zur Zeit öffentlich ausgeschrieben<br />

wird, so dass der Auftrag im Mai erteilt werden kann. Die Inbetriebnahme der<br />

Anlage ist für den September 2002 beabsichtigt.<br />

h) mit der Sanierung der aufgetretenen Frostschäden in der Gemeinde begonnen<br />

wurde. Diese Arbeiten werden weiterhin fortgesetzt, da in diesem Winter sehr<br />

viele Schäden an den Straßen entstanden sind.<br />

i) besonders in den Ortsteilen Kölschhausen und Dreisbach in den letzten zwei<br />

Wochen die Bankette von den Wirtschaftswegen abgeschoben worden sind.<br />

Hiermit soll erreicht werden, dass sich bei starken Niederschlägen das Wasser<br />

gleichmäßig auf die anliegenden Flächen verteilt und nicht in die Ortschaft und<br />

somit in die Kanalisation gelangt.<br />

j) im Baulandumlegungsverfahren „Arlskaut II“ in der Gemarkung Katzenfurt nach<br />

erneuten Verhandlungen (nachdem zwei Alteigentümer zunächst nicht verkaufswillig<br />

waren) alle Einwände ausgeräumt worden sind, so dass einem Abschluss<br />

des Verfahrens nichts mehr entgegensteht und in der kommenden Woche die<br />

Gespräche mit den Bauplatzbewerbern hinsichtlich der Verteilung der<br />

Grundstücke geführt werden soll.<br />

k) in der Angelegenheit Schützenverein „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong> eine E-mail von<br />

Gemeindevertreter Ullrich aus Katzenfurt an alle Politiker mit E-mail-Anschluss<br />

versandt worden sei. Diese hat die Verwaltung bzw. der Gemeindevorstand<br />

offiziell nicht erhalten. Dies wird vorab bemängelt, zumal in dieser E-mail eine<br />

positive Stellungnahme seitens des Büros Pfeiffer (Arbeitgeber von Dieter<br />

Ullrich) bezüglich der Lärmimmissionen des Schützenvereins abgegeben wird.<br />

Der Bürgermeister führt weiter aus, dass seitens der Gemeinde Herr Kuhlmann<br />

von der Umweltbehörde eingeschaltet worden ist. Von dieser Seite wird<br />

vorgeschlagen, dass durch die Bauaufsicht ein neutrales Gutachten über die<br />

Lärmimmissionen erstellt werden soll. Sollte dann ein positiver Bescheid


– 4 –<br />

ausgestellt werden, so ist weiterhin beabsichtigt, zusätzliche nachhaltige<br />

Verbesserungen des Lärmschutzes vor Ort durchzuführen. Entsprechende<br />

Gespräche sind mit dem Schützenverein und dem Bürgermeister schon geführt<br />

worden.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

Vorsitzender Dieter Groß fragt nach, ob Bauplatzbewerbungen für das Baugebiet<br />

„Arlskaut II“ in Katzenfurt bereits gestellt werden können.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies schon seit langem möglich ist. Die Anträge<br />

wurden gesammelt und die Vergabe werde zur Zeit vorbereitet. Er führt weiter aus,<br />

dass sich das Warten gelohnt hat, da aufgrund verschiedener Werbeaktionen die<br />

rasche Bebauung und somit auch der Verkauf der Grundstücke gewährleistet ist.<br />

3.3 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Hörbel führt aus, dass die Fischteiche in der Stippbach mit<br />

erheblichen Mengen Forellen besetzt worden seien. Da die Forellen die Brut der<br />

Frösche auffressen, stehe dies im Gegensatz zu den Schutzmaßnahmen, die<br />

seitens der Gemeinden getroffen werden.<br />

Beigeordneter Krause konnte die Bedenken des Gemeindevertreters aber<br />

ausräumen.<br />

b) Gemeindevertreter Willi Gombert fragt nach, ob die Gemeinde Herrn Lehmann<br />

vom Rauhen Debus eine Genehmigung für eine zweite Zufahrt zu seinem<br />

Grundstück erteilt hat.<br />

Dies wurde verneint. Eine Überprüfung soll aber seitens der Verwaltung<br />

erfolgen.<br />

c) Gemeindevertreter Willi Gombert bemängelt, dass die Anlieger der Lempstraße<br />

bis heute noch keine Antwort (schriftlich oder mündlich) bezüglich der von ihnen<br />

angeregten Verkehrsberuhigung in der Lempstraße haben.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies dem Ortsbeirat mitgeteilt wurde.<br />

Herr Gombert bittet darum, dass auch die Anlieger informiert werden.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

d) Gemeindevertreter Henner Böhm berichtet, dass am grauen Berg (Gemarkung<br />

Dillheim, Richtung Autobahn) ein Verkehrszeichen neu gesetzt wurde, da das<br />

alte verschwunden ist. Dieses Verkehrszeichen behindert aber seine landwirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten.<br />

Es wird zugesagt, dass dieses Verkehrszeichen in Absprache mit Herrn Böhm<br />

umgesetzt wird.


– 5 –<br />

e) Gemeindevertreter Jürgen Mock führt aus, dass die Fußgängerampel in der<br />

Austraße seit der Straßenbaumaßnahme neu geschaltet ist. Vorher musste der<br />

Autofahrer langsam an die Ampel heranfahren um die Grünphase anzufordern.<br />

Zur Zeit steht die Anlage auf Dauergrün und die Fußgänger müssen grün<br />

anfordern.<br />

Techn. Amtsrat Beecht berichtet, dass während der Bauarbeiten die Induktionsschleife<br />

teils baustellenbedingt, teils unbeabsichtigt mit entfernt wurde. Die<br />

Firma Siemens wurde aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Da es sich hier um<br />

einen hohen Betrag handelt, streitet man sich im Moment noch darum, welchen<br />

Anteil evtl. die Versicherung des Bauunternehmers und welchen Anteil die<br />

Gemeinde übernimmt.<br />

Da sich die Autofahrer nun auf die neue Situation eingestellt haben, sollte<br />

möglichst bald die alte Situation wieder hergestellt werden.<br />

Dies wurde zugesagt.<br />

4. Wegeeinziehungsverfahren Firma Lütticke, Ortsteil Katzenfurt<br />

Gemeindevertreter Mock führt aus, dass von den Anliegern hauptsächlich der<br />

Fußweg bemängelt wurde und schlägt vor, da die Firma Lütticke die<br />

Straßenbeleuchtung der Gemeinde bei einer Wegeeinziehung mit übernehmen<br />

würde, dafür im Gegenzug die Beleuchtung des Fußweges zu übernehmen.<br />

Eine Lösungsmöglichkeit für das Wenden von großen Fahrzeugen sieht Frau Gold in<br />

Höhe des Mehrfamilienhauses Weber. Hier bleibt der Gemeinde ein Teil der<br />

Straßenparzelle erhalten. In diese Parzelle können die LKW’s einfahren und dann<br />

rückwärts in die neu angelegte Erschließungsstraße stoßen und somit wieder<br />

vorwärts aus der Daubhäuser Straße in die Kreisstraße einbiegen.<br />

Gemeindevertreter Neu schlägt vor, keinen neuen Fußweg unterhalb der Firma<br />

Lütticke entlang der Bahn anzulegen, da dieser zu unsicher sei und dies auch von<br />

den Anliegern abgelehnt wird. Der sicherste Weg sei die neue Erschließungsstraße,<br />

die auch einen Gehweg erhält. Von hier aus kann man über die Kreisstraße auf den<br />

bereits vorhandenen Gehweg kommen. Dieser Weg ist auch ausgeleuchtet und<br />

somit der sicherste Weg.<br />

In den weiteren Wortbeiträgen wurde besonders die erhebliche Verbesserung der<br />

jetzigen Verkehrssituation hervorgehoben. Bislang war ein Begegnungsverkehr auf<br />

den vorhandenen Straßen nur sehr schwer möglich und im Bereich der Firma<br />

Lütticke wurde meistens bei Begegnungen privates Gelände mit genutzt. Durch die<br />

neue Lösung würde die Gefahrenquelle im Bereich der Firma Lütticke abgeschafft<br />

und zugleich würden die Anlieger eine neue Erschließungsstraße bekommen, für die<br />

sie keine Erschließungskosten zu zahlen haben. Somit würde sich die Situation<br />

erheblich verbessern. Es wird auch noch angeführt, dass eine hohe Anzahl Kinder<br />

aus dem Mehrfamilienhaus stammt. Ursprünglich sollte hier ein Gewerbebetrieb<br />

entstehen. Wäre dies verwirklicht worden, wären auch die Probleme weitestgehend<br />

abgebaut.<br />

In der Diskussion stellte sich weiter heraus, dass das Wegeeinziehungsverfahren<br />

durchgeführt werden sollte. Die Bedenken der Anlieger sollten dann in einem sich<br />

anschließenden Verfahren ausgeräumt werden.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt dem Gemeindevorstand, das Wegeeinziehungsverfahren<br />

im Bereich der Firma Lütticke im Ortsteil Katzenfurt durchzuführen<br />

und die Erschließung der Anlieger gemäß dem vorgelegten Plan<br />

sicherzustellen. Es wird weiterhin vorgeschlagen, die Fußgänger über die Daubhäuser<br />

Straße (vorhandener Gehweg parallel zur Kreisstraße) zu führen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

5. Sachstandsbericht Ausbau Rathausstraße, OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Gemeindevertreter Hörbel und Gemeindevertreter Gombert erkundigen sich nach<br />

dem Sachstand des Ausbaus der Rathausstraße.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass Pläne vorhanden seien und eine Anliegerversammlung<br />

durchgeführt wurde. Ebenso wurde die Baumaßnahme beim Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen angemeldet, um Zuschüsse zu erhalten. Es sei beabsichtigt,<br />

die Baumaßnahme im Jahr 2003 (siehe Investitionsplan) durchzuführen,<br />

sofern die Mittel vom Land bereitgestellt werden.<br />

Vom Techn. Amtsrat Jürgen Beecht werden noch einige technische Erläuterungen<br />

gegeben. Weitere Details können auch im Tiefbauamt nachgesehen werden.<br />

6. Bebauungsplan OT Breitenbach Nr. 1 / 1. Änderung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Von Gemeindevertreter Mock wird angeregt, dass zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

eine en-block-Abstimmung erfolgen sollte, sofern allen Punkten zugestimmt wird.<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert hat Bedenken zu der Behandlung des<br />

Niederschlagswassers. Diese Bedenken konnten aber im Laufe der sich<br />

anschließenden Diskussion ausgeräumt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den<br />

Bebauungsplan Ortsteil Breitenbach Nr. 1 / 1. Änderung gemäß § 10 Baugesetzbuch<br />

als Satzung zu beschließen. Der Begründung zum Bebauungsplan wird zugestimmt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Vergabe von Bauland in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es seitens der Fraktionen unterschiedliche Vorstellungen.<br />

Die CDU-Fraktion regt an, die jetzige Regelung für das Baugebiet „Auf’m<br />

Borngraben / Zehnetfrei“ beizubehalten, da die Einnahmen für den Haushalt benötigt<br />

werden.


– 7 –<br />

Die FWG-Fraktion möchte, dass die verbleibenden 12 Grundstücke vorrangig an<br />

Ehringshäuser Bürger und Personen, die ihren Arbeitsplatz in <strong>Ehringshausen</strong> haben,<br />

vergeben werden.<br />

Die SPD-Fraktion kann sich mit dem Vorschlag der FWG-Fraktion anfreunden findet<br />

aber, dass 12 Bauplätze zu viel sind.<br />

Im Laufe der Diskussion wird weiter darauf hingewiesen, dass im 2. Bauabschnitt,<br />

der ja auch rechtskräftig ist, weitere Bauplätze zur Verfügung gestellt werden.<br />

Seitens der FWG wird aber darauf hingewiesen, dass die Gemeinde auch hier<br />

wieder in eine finanzielle Abhängigkeit geraten kann, so dass die Plätze im 2.<br />

Bauabschnitt nach dem gleichen Schema wie im 1. Bauabschnitt vergeben werden.<br />

Der Vorsitzende lässt über den Vorschlag der CDU-Fraktion abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, aufgrund der<br />

Marktsituation, die einen Restverkauf der noch zur Verfügung stehenden<br />

Grundstücke von rund vier Jahren prognostiziert und die entwickelten Fragebögen<br />

für das Baugebiet „Auf’m Borngraben / Zehnetfrei“ nicht anzuwenden. Damit soll<br />

auch zukünftig allen Bauwilligen die Zuweisung eines Grundstückes möglich sein.<br />

Außerdem soll in zwei Jahren erneut eine Bestandsaufnahme zur Überprüfung der<br />

Verkaufskriterien vorgenommen werden.<br />

Abstimmung: 4 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

8. Grundstücksangelegenheiten<br />

8.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 311<br />

Gemeindevertreter Mock verweist darauf, dass es sich hier um eine<br />

Ausgleichsfläche handelt. Der Erwerber sollte nochmals darauf hingewiesen werden,<br />

welche Fläche er erwirbt und was er hier für Nutzungsmöglichkeiten hat.<br />

Es wird weiterhin darüber diskutiert, inwieweit Ausgleichsflächen überhaupt<br />

veräußert werden können. Um sich rechtlich abzusichern, sollten die Auflagen im<br />

Kaufvertrag mit aufgenommen werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Teilfläche<br />

von rund 300 m², wie im Lageplan gekennzeichnet, eines Grundstückes in der<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen.<br />

Abstimmung: 4 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen


8.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 313<br />

– 8 –<br />

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende hierüber<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen 1 Nein-Stimme<br />

8.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 315<br />

Hierzu liegen keine Wortmeldungen vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 316<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

8.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 317<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme


8.6 Grundstücksangelegenheit Nr. 318<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen<br />

Beschluss:<br />

– 9 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.7 Grundstücksangelegenheit Nr. 320<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Antrag des TV 1901 Katzenfurt e. V. auf kommunale Investitionsförderung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Frau Gold verlässt gemäß § 25 HGO den Sitzungssaal.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild schlägt vor, die Förderrichtlinien für diesen speziellen<br />

Fall nicht zu ändern, da bereits ein Vertrag bezüglich der Unterhaltung der Heinrich-<br />

Emmelius-Halle mit der Gemeinde besteht.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu empfiehlt, den Beschlussvorschlag c) ganz zu<br />

streichen. Dem Beschluss b) könnte sich seine Fraktion anschließen.<br />

In der weiteren Diskussion stellte sich heraus, dass die Förderrichtlinien überarbeitet<br />

werden sollen.<br />

Von Gemeindevertreter Willi Gombert wird vorgeschlagen, dass dies als gesonderter<br />

Tagesordnungspunkt zu behandeln ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, zunächst die<br />

Richtlinien für sporttreibende, kulturelle und sonstige Vereine und Verbände zu überarbeiten.<br />

Erst nach Änderung der Richtlinie durch die Gemeindevertretung wird über<br />

die Genehmigung des Zuschusses entschieden.<br />

Abstimmung: einstimmig


10. Verschiedenes<br />

– 10 –<br />

Vorsitzender Dieter Groß möchte grundsätzlich geklärt haben, ob gemeindliche Ausgleichsflächen<br />

von Privatleuten gepachtet oder evtl. gekauft werden können.<br />

Eine Antwort wird für die nächste Sitzung zugesagt.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 19.15 Uhr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 10. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

10. Juni 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr – 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm -ab TOP 5-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl -bis TOP 13.2-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für Rudolf Weinl; ab TOP 8-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Stromlieferungsverträge für die Kläranlage und das Hallenbad mit der EAM<br />

um ein weiteres Jahr verlängert wurden.


– 2 –<br />

b) am 4. Juni 2002 erstmals die grobe Planung der Osttangente vom Ing.-Büro im<br />

Rathaus vorgestellt wurde. Bedingt durch Einsprüche des Amtes für Straßen-<br />

und Verkehrswesen wurde die Trassenführung im Bereich der Anbindung an die<br />

B 277 (besser bekannt als „Katholischer Bahnhof“) geändert. Bedingt durch<br />

diese Änderung kann auch das Industriegebiet angedient werden. Der Plan wird<br />

nach diesem Termin noch konkretisiert und den Trägern öffentlicher Belange<br />

zugesandt. Für Ende Juni 2002 ist ein weiterer Termin mit den Behörden<br />

geplant.<br />

c) in der Stegwiese eine neue Trafo-Station in der Nähe des Krankenhauses<br />

gebaut wurde. Ebenso wird in der nächsten Zeit die Hochspannungsleitung von<br />

dieser Station bis zur Bedienstetenauffahrt der Autobahnmeisterei in Richtung<br />

Kölschhausen durch eine 20 kV-Erdleitung ersetzt.<br />

d) eine Prüfung der Wasserversorgung „Heinrichsegen“ durch das Staatliche<br />

Rechnungsprüfungsamt Wiesbaden vorgenommen wurde. Die Mitteilung ist als<br />

Anlage beigefügt.<br />

e) die Räumung der Teichkläranlage Kölschhausen öffentlich ausgeschrieben<br />

wurde. Die Submission und Auswertung erfolgt noch im Juni 2002. Der<br />

Klärschlamm aus dem Teich 2 der Kläranlage soll auf landwirtschaftliche<br />

Flächen aufgebracht werden. Das heißt, dass die Ausführung voraussichtlich<br />

erst im Spätsommer d. J. erfolgen wird.<br />

f) die Brücke über die Bahn im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> erneuert wird. Die<br />

Oberfläche des Bauwerkes, d. h. die Fahrbahn und die Gehwege einschl. der<br />

Berührungsschutzplatten sind sehr stark erneuerungsbedürftig. Dieses wurde im<br />

Vorjahr dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg mitgeteilt. Es ist<br />

vorgesehen, diese Instandsetzungsarbeiten in der 2. Jahreshälfte durchzuführen.<br />

Die Arbeiten werden unter halbseitiger Sperrung der Brückenfahrbahn<br />

erfolgen. Der Verkehr auf der Landesstraße wird mit einer Lichtsignalanlage<br />

geregelt. Der Fußgängerverkehr kann die Brücke auf dem jeweils vorhandenen<br />

Gehweg weiterhin benutzen. Dies bedeutet für den fließenden Verkehr, dass es<br />

hier über einen längeren Zeitraum zu Stauungen kommen wird.<br />

Die Baukosten betragen 125.000,00 €. Kostenträger ist als Straßenbaulastträger<br />

das Land Hessen. Der genaue Baubeginn wird gesondert im Mitteilungsblatt<br />

bekannt gegeben.<br />

g) die Abfuhr und Verwertung von Klärschlamm aus der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong><br />

von der Firma LAV aus Markranstädt (in der Nähe von Leipzig) zukünftig<br />

erfolgen wird. Es wurde ein Vertrag über ein Jahr abgeschlossen mit der Option<br />

zur Verlängerung um ein weiteres Jahr. Die vorläufige Auftragssumme beträgt<br />

62.640,00 €.<br />

h) die Erschließung des Baugebietes „Arlskaut“ ausgeschrieben wurde, so dass<br />

nach Abschluss des Umlegungsverfahrens mit dem Bau begonnen werden<br />

kann.


– 3 –<br />

i) es in der Vergangenheit immer wieder zu Beschwerden über den<br />

Straßenzustand im Wochenendgebiet „Steckenmesser“ gekommen ist. Aus<br />

diesem Anlass wurden alle Anlieger des Wochenendgebietes angeschrieben<br />

und es wurde vorgeschlagen, die Straßen im Wochenendgebiet „Steckenmesser“<br />

genauso auszubauen wie im Wochenendgebiet Breitenbach.<br />

Von den 15 Anliegern haben 7 auf dieses Schreiben geantwortet. Davon wird<br />

der Ausbau in Asphalt von 2 Anliegern gewünscht. Die restlichen 5 Anlieger<br />

haben in einem gemeinsamen Schreiben ausgeführt, dass sie als Anlieger für<br />

einen Ausbau keinen Grund sehen. Es wird weiter ausgeführt, dass sie diesen<br />

Weg seit Jahren problemlos befahren und sie sind deshalb auch nicht bereit, die<br />

Kosten eines zukünftigen Ausbaus zu tragen.<br />

j) der Ausbau von Waldwegen durch EU-Mittel gefördert wird. Ein entsprechender<br />

Antrag wurde vom Forstamt gestellt. Die Arbeiten werden öffentlich<br />

ausgeschrieben. Die Submission ist für den 28. Juni 2002 vorgesehen. Der<br />

Ausbau der Wege erfolgt in den Revieren <strong>Ehringshausen</strong> und Kölschhausen<br />

etwa in gleicher Größenordnung.<br />

k) die im Haushalt 2002 vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen an gemeindlichen<br />

Straßen in den Ortsteilen Niederlemp, Kölschhausen, Katzenfurt und<br />

Daubhausen öffentlich ausgeschrieben wurden. Hierbei handelt es sich überwiegend<br />

um Asphaltierungsarbeiten.<br />

Die Submission fand am 24. Mai 2002 statt. Das preisgünstigste Angebot wurde<br />

von der Firma Jakob und Weigel abgegeben. Die im Haushalt veranschlagten<br />

Kosten werden nicht überschritten, so dass der Gemeindevorstand demnächst<br />

den Auftrag erteilen wird. Die Arbeiten sollen Ende Juli 2002 abgeschlossen<br />

sein.<br />

l) wie im Haushalt 2002 vorgesehen, das Außenmauerwerk des Backhauses<br />

Dillheim freigelegt, ausgemauert und anschließend isoliert wurde.<br />

m) mit dem Bau der Leichenhalle am 23. Mai 2002 begonnen wurde. Die alte<br />

Leichenhalle wurde von freiwilligen Helfern aus Niederlemp abgerissen und<br />

entsorgt. Auch ein Großteil der weiteren Arbeiten soll in Eigenleistung<br />

ausgeführt werden. Hierüber fand eine Ortsbeiratssitzung statt, in der die<br />

weiteren Maßnahmen besprochen wurden. Es ist beispielhaft, wie sich die<br />

Niederlemper Bürger an dem Bau beteiligen wollen.<br />

n) sich bezüglich der Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges in<br />

Katzenfurt Frau Erika Lotz an das zuständige Ministerium mit der Bitte gewandt<br />

hat, die Bundesmittel möglichst bald für dieses Bauvorhaben freizugeben.<br />

3.2 Anfragen zu den Mitteilungen<br />

keine


3.3 Anfragen<br />

keine<br />

– 4 –<br />

4. Ausbau „Grüner Weg“, Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Seitens der Anwesenden wird über die<br />

Wegbreite sowie über die Kosten diskutiert. Gemeindevertreter Ulrich Diehl weist<br />

darauf hin, dass es zur Zeit Parkprobleme bei dem Anwesen Chitry gibt. Dies soll bei<br />

der späteren Planung berücksichtigt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Ausbau des<br />

Grünen Weges im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> in den Haushalt 2003 aufzunehmen und<br />

die kostengünstigste Variante zur Ausführung zu bringen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Wasserkonzept in der Großgemeinde;<br />

Aufgabe des Tiefbrunnens Katzenfurt<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet Bürgermeister Niebch um einige<br />

Erläuterungen. Dieser führt aus, dass die Gemeinde vom Wasserverband Dillkreis<br />

Süd zur Zeit etwas über 15.000 m³ abnehmen muss. Diese Menge sollte nicht<br />

unterschritten und möglichst auch nicht überschritten werden. Durch die<br />

Hinzunahme der Quelle „Jakobswiese“ im Ortsteil Daubhausen wird ein Teil der<br />

Fördermenge des Tiefbrunnens Katzenfurt, der zukünftig wegfällt, kompensiert. Er<br />

verweist auf die Vorteile durch den Wegfall der Wasserschutzzonen. Seitens der<br />

FWG-Fraktion wurde angeregt, ein Alternativstandort für einen neuen Brunnen zu<br />

finden. Hierüber wird kurz diskutiert und man einigt sich darauf, die Standortsuche<br />

erst dann vorzunehmen, wenn es die wirtschaftliche Situation erfordert.<br />

Gemeindevertreter Böhm fragt nach, ob die Wasserhärte der Quelle „Jakobswiese“<br />

bekannt sei, damit es dort nicht zu den gleichen Problemen kommen wird, wie dies<br />

bei der Grube „Heinrichsegen“ der Fall war. Die Bedenken von Gemeindevertreter<br />

Böhm konnten ausgeräumt werden. Auch die Bedenken von Gemeindevertreter Wild<br />

bezüglich der Ausbaukosten der Quelle wurden ausgeräumt. Der Vorsitzende ließ<br />

über die Vorlage abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Tiefbrunnen<br />

Katzenfurt aus der Trinkwasserversorgung herauszunehmen. Somit würde auch das<br />

bereits seit etlichen Jahren stark umstrittene Wasserschutzgebiet für Katzenfurt<br />

entfallen. Des weiteren werden durch diese Maßnahme hohe Instandsetzungskosten<br />

eingespart und Folgebaumaßnahmen kostengünstiger hergestellt. Um den<br />

Förderverlust durch den Wegfall des Tiefbrunnens Katzenfurt zu kompensieren,<br />

sollte die Quelle „Jakobswiese“ im Ortsteil Daubhausen wieder aktiviert werden.<br />

Wenn es die wirtschaftliche Situation erfordert, sollte ein Alternativstandort für<br />

Katzenfurt gesucht werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 5 –<br />

6. Verbesserung der Straßenbeleuchtung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Von Gemeindevertreter Diehl wird<br />

angeführt, dass, bedingt durch Straßenschäden bzw. Schäden in den Gehwegen,<br />

eine ständige Ausleuchtung notwendig wäre, um Unfälle zu vermeiden. Dem<br />

entgegnet Bürgermeister Niebch, dass es besser ist die Gefahrenquellen<br />

abzustellen. Durch Ausnahmen würden weitere Begehrlichkeiten geweckt. Bei<br />

Festen und sonstigen feierlichen Anlässen ist gewährleistet, dass in dem<br />

betreffenden Ortsteil die Straßenbeleuchtung durchbrennt. Auch die Frage der<br />

Kriminalität im Bezug auf Straßenbeleuchtung wird diskutiert. Nach dieser<br />

Diskussion lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die jetzige<br />

Regelung zur Ausleuchtung der Straßen in der Großgemeinde beizubehalten, d. h.<br />

die Ausschaltung der Straßenlampen in den Gemeindestraßen erfolgt um 1.15 Uhr<br />

und um 4.15 Uhr werden die Straßenlampen wieder eingeschaltet.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen<br />

7. Planung eines Dorfplatzes im Ortsteil Dillheim;<br />

Ankauf eines bebauten Grundstückes<br />

Hierzu führt Bürgermeister Niebch aus, dass das betreffende Gebäude bereits<br />

verkauft worden ist und die Gemeinde keine Möglichkeit hat, von ihrem<br />

Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen.<br />

Der Vorsitzende schlägt daher vor, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen. Dies<br />

will er auch in der Gemeindevertretung beantragen.<br />

8. Hochwasserschutz an der Dill;<br />

Auswertung der Machbarkeitsstudie<br />

Der Vorsitzende bittet Bürgermeister Niebch um einige Erläuterungen.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass im Vorfeld von Herrn Ullrich ein E-Mail an<br />

einige Gemeindevertreter und auch an den Vorstand verschickt wurde. Die dort<br />

getroffenen Aussagen wurden aber von dem Ing.-Büro (Herrn Kipper) widerlegt, so<br />

dass hierüber nicht mehr diskutiert werden braucht.<br />

Gemeindevertreter Böhm führt an, dass die Planungen für einen HQ 100 überzogen<br />

seien. Nach seiner Ansicht wird es ausreichen, wenn für ein kleineres Hochwasserereignis<br />

Schutzmaßnahmen getroffen würden. Diese müssen bei weitem nicht so<br />

umfangreich sein. Dementgegen steht, dass in einem festgesetzten Überschwemmungsgebiet<br />

jegliche Baumaßnahmen besonders unter die Lupe genommen<br />

werden, so dass der Gemeinde hier kein Spielraum bleibt.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt regt an, den letzten Halbsatz des Beschlussvorschlages<br />

zu streichen, da die Anschaffung des Quick-Dammes Angelegenheit der<br />

Gemeindevertretung und nicht der Feuerwehr ist.


– 6 –<br />

Ebenso wird von Gemeindevertreter Ulrich Rumpf vorgeschlagen, die im Beschlussvorschlag<br />

vorgesehenen passiven Hochwasserschutzmaßnahmen zu streichen, um<br />

keine Begehrlichkeiten bei möglichen anderen Katastrophen zu wecken.<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm fragt nach, ob die Gemeinde grundsätzlich<br />

verpflichtet ist, Retentionsflächen zur Verfügung zu stellen. Er verweist darauf, dass<br />

dies ein massiver Eingriff in die Landwirtschaft und in den Auenschutz ist. Dies sollte<br />

bei der Beschlussempfehlung entsprechend berücksichtigt werden.<br />

Von Gemeindevertreter Walter Hörbel wird vorgeschlagen, auch im Einzugsbereich<br />

der Lemp und der Dill Schutzmaßnahmen vorzusehen, wie z. B. eine Rückhaltung<br />

von Oberflächenwasser im Wald.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemäß der vorliegenden<br />

Machbarkeitsstudie die Variante 2 „Ausgleichspool“ umzusetzen.<br />

Folgende Maßnahmen zum passiven Hochwasserschutz sollen in Abstimmung mit<br />

den Fachbehörden umgesetzt werden:<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> stellt in ausreichender Dimensionierung geeigneten<br />

Retentionsraum an der Dill bzw. im Einzugsgebiet der Dill zur Verfügung, wobei<br />

keine landwirtschaftlich genutzten Flächen in Anspruch genommen werden sollen.<br />

Dieser Retentions-Ausgleichspool kann von den Bauwilligen im Überschwemmungsgebiet<br />

in der Größenordnung des Bauvorhabens eingelöst werden.<br />

In hochwassergefährdeten Gebieten ist durch eine angepasste Bauweise mit dem<br />

Hochwasser zu leben.<br />

Bezüglich der Anschaffung eines Quick-Dammes soll der Wehrführerausschuss der<br />

Freiwilligen Feuerwehr eine abschließende Stellungnahme abgeben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Neufassung bzw. Überarbeitung der Richtlinie zur Förderung von<br />

sporttreibenden, kulturellen und sonstigen Vereinen einschl. Anlagen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und die wichtigsten Änderungen.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild schlägt vor, dass die Richtlinie in Ziffer 1.5 noch<br />

ergänzt wird. Der zweite Satz sollte wie folgt lauten: „Gefördert wird der Neu-, Um-,<br />

Aus- und Anbau sowie der Kauf von Anlagen, soweit sie dem Vereinszweck oder<br />

dem öffentlichen Interesse oder Energiesparmaßnahmen dienen“. Dem können sich<br />

alle Anwesenden anschließen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den aus der<br />

Anlage ersichtlichen Änderungs- bzw. Ergänzungsvorschlägen zu den<br />

Förderungsrichtlinien einschl. Anlagen zuzustimmen und die Richtlinie in der<br />

geänderten Fassung ab 01.01.2003 in Kraft zu setzen. Abweichend hiervon wird der<br />

Gemeindevertretung empfohlen, die Änderung zu Ziffer 1.5.2 „Höhe des<br />

Zuschusses“ mit sofortiger Wirkung in Kraft zu setzen. Ebenfalls wird empfohlen, im<br />

Punkt 1.5 der Förderungsrichtlinie den Kauf noch mit aufzunehmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


10. Kommunale Investitionsförderung<br />

– 7 –<br />

10.1 Antrag des TV Katzenfurt;<br />

Beschaffung von neuer Bestuhlung und Tischen für die Heinrich-Emmelius-Halle<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl schlägt vor, diesen Punkt abzusetzen, da noch<br />

Klärungsbedarf besteht. Hierüber lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Alle Anwesenden stimmen dem Vorschlag von Gemeindevertreter Ulrich Diehl zu.<br />

10.2 Antrag des TV Katzenfurt für verschiedene Baumaßnahmen<br />

Hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem TV 1901<br />

Katzenfurt e. V. als Zuschuss 15 % der zuwendungsfähigen Kosten für Baumaßnahmen<br />

an der vereinseigenen Heinrich-Emmelius-Halle zu gewähren.<br />

Als zuwendungsfähige Kosten werden 25.000,00 € festgestellt. Hierauf beträgt der<br />

Zuschuss 15 % = 3.750,00 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Vergabeordnung für Lieferungen und Leistungen;<br />

Änderung zu § 6<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet von der Prüfung des Staatlichen Rechnungshofes<br />

Wiesbaden bezüglich der Wasserversorgung „Heinrichsegen“. Hier ist die<br />

Gemeinde ausdrücklich gelobt worden, dass der Korruptionserlass bei der<br />

Gemeinde umgesetzt wurde. Die Submissionen finden getrennt vom Bauamt statt.<br />

Dies soll auch weiterhin so sein. Da dies die Gemeindevertretung ehemals<br />

beschlossen hat, sollte dies auch wieder durch die Gemeindevertretung<br />

beschlossen werden.<br />

Das Hauptamt ist zur Zeit personell unterbesetzt. Diese Aufgaben soll der<br />

zukünftige Inspektor Lars Messerschmidt übernehmen. Die Kämmerei ist genauso<br />

unabhängig wie das Hauptamt, so dass es hier zu keinen Verwicklungen kommen<br />

kann.<br />

Weitere Wortmeldungen werden nicht gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den § 6 der<br />

Vergabeordnung für Lieferungen und Leistungen dahingehend zu ändern, dass als<br />

Submissionsstelle ab 01.07.2002 die Kämmerei bestimmt wird.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 8 –<br />

12. Antrag auf Verzicht eines Vorkaufsrechts<br />

Auf die Vorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

Vorkaufsrecht nach § 25 Baugesetzbuch für das Grundstück in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Flur 11, Flurstück 525/1, im vorliegenden Fall zu verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

13. Grundstücksangelegenheiten<br />

13.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 321<br />

Der Bürgermeister verweist auf die Lage des Grundstückes und besonders darauf,<br />

dass zur Zeit die Bebaubarkeit des Grundstückes noch nicht absehbar ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, vom Ankauf<br />

eines Grundstücks in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zum jetzigen Zeitpunkt<br />

abzusehen, da über eine Verwirklichung der Baulandumlegung in diesem Bereich<br />

keine verlässlichen zeitlichen Angaben getroffen werden können.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

13.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 323<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und schlägt vor, dass dieser<br />

Tagesordnungspunkt in der Gemeindevertretersitzung unter Ausschluss der<br />

Öffentlichkeit beraten wird. Dies findet die allgemeine Zustimmung.<br />

Gemeindevertreter Böhm verweist auf die beauftragte Städteplanung und bittet<br />

darum, den Verkauf noch etwas zurückzustellen. Nach weitergehender Erläuterung<br />

durch Bürgermeister Niebch ändert er jedoch seine Meinung.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf stellt fest, dass bei den bisher zum Verkauf anstehenden<br />

Gebäuden in der Bahnhofstraße auf ein Vorkaufsrecht verzichtet wurde<br />

und demzufolge sollte auch diesem Verkauf zugestimmt werden.<br />

Dem kann sich auch Gemeindevertreter Oliver Wild anschließen. Ihm kommt es<br />

darauf an, das Gewerbe in der Bahnhofstraße zu binden.<br />

Auch Gemeindevertreter Diehl ist für eine Belebung der Bahnhofstraße. Er<br />

befürchtet, dass sie sonst ausstirbt.


Beschluss:<br />

– 9 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein<br />

Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

13.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 325<br />

Hierzu gibt es keine Diskussion.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

13.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 326<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Teilfläche<br />

von etwa 18 m² in der Gemarkung Katzenfurt, zu veräußern.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

14. Verschiedenes<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf erkundigt sich nach dem Sachstand<br />

„Lütticke“.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass die Sache zur Zeit dem Anhörungsausschuss<br />

des Lahn-Dill-Kreises vorliegt. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen,<br />

werden diese mitgeteilt.<br />

b) Gemeindevertreter Henner Böhm möchte bis zur nächsten Ortsbeiratssitzung<br />

in Dillheim die Kosten für die Trockenlegung des Backhauses mitgeteilt<br />

bekommen.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

c) Gemeindevertreter Oliver Wild fragt an, bis wann das Haus Bahnhofstraße 2<br />

geräumt sein wird.


– 10 –<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass dies spätestens bis Ende d. J. zu<br />

erfolgen hat.<br />

d) Vorsitzender Dieter Groß erkundigt sich nach dem Erscheinungsbild des<br />

Friedhofes Dillheim. Auf einem Teil des Friedhofes wurden Gräber abgeräumt<br />

aber die Fläche noch nicht wieder eingeebnet.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies in Planung sei.<br />

e) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf bittet um einen Plan, aus dem der Verlauf der<br />

Osttangente ersichtlich ist.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass hier noch einige Abstimmungen<br />

vorzunehmen sind und dass die Vorlage eines Planes zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch nicht ratsam ist. Erst dann, wenn der Plan mit den Trägern öffentlicher<br />

Belange so weit abgestimmt ist, wird der Plan bekannt gemacht.<br />

f) Gemeindevertreter Ulrich Diehl lobt den durchgeführten Ausbau der Feldwege<br />

mit Recyclingmaterial. Er bittet aber, noch einige Ausbesserungen, wie<br />

nochmaliges Walzen und Beseitigung der Grobteile vorzunehmen.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 11. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

19. August 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.01 Uhr - 19.15 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -als Vertreter für das Ausschussmitglied Böhm-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

sowie ein Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter Dieter<br />

Groß, begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) zur Fortführung der Renaturierungsmaßnahme vom Planungsbüro Zick-<br />

Hessler der Pflege- und Entwicklungsplan Lempbach erarbeitet und bereits im<br />

vergangenen Jahr der Gemeindevertretung vorgestellt wurde. Der Plan enthält<br />

eine Vielzahl von Maßnahmen, die nach unterschiedlichen Prioritäten<br />

gewichtet sind.


– 2 –<br />

Als eine vorrangige Maßnahme wird auch der Bau einer Verrieselungsmulde/<br />

Verrieselungsfläche im Bereich der Klärteichanlage Kölschhausen vorgeschlagen.<br />

Hierfür stehen im Haushalt 15.000,00 € bereit.<br />

In einem Vorgespräch (Teilnehmer: Herr Kipper vom Planungsbüro Zick-<br />

Hessler, Herr Weller; Naturschutzring, Herrn Hild, ASV Katzenfurt, Erster<br />

Beigeordneter Krause und Frau Luboeinski), wurde sich für den Bau einer<br />

Verrieselungsfläche ausgesprochen. Hierfür ist der Ankauf eines weiteren<br />

Grundstückes erforderlich.<br />

Als nächster Schritt ist vorgesehen, Anfang September mit den zu<br />

beteiligenden Behörden eine inhaltliche Abstimmung des gesamten Pflege-<br />

und Entwicklungsplanes vorzunehmen.<br />

b) die Außenfassade für den Hochbehälter I saniert werden soll. Dieser Auftrag<br />

wurde an die Firma Conrad aus <strong>Ehringshausen</strong> vergeben. Die vorläufige<br />

Auftragssumme beträgt rund 19.000,00 €.<br />

c) die Reparatur der Gehwege für die Lempbrücke in der Marktstraße, <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

an die Firma Conrad aus <strong>Ehringshausen</strong> vergeben wurde. Die vorläufige<br />

Auftragssumme beträgt rund 19.000,00 €.<br />

d) mit den Bauarbeiten zu der Baugebietserschließung „Wohngebiet Arlskaut II“<br />

am 31.07.2002 begonnen wurde und die Bauarbeiten von der Firma Jakob und<br />

Weigel aus Herborn ausgeführt werden. Des weiteren berichtet der Bürgermeister<br />

ausführlich von den Problemen bei der Umlegung, insbesondere mit<br />

einem Grundstücksalteigentümer. Wenn die Gemeindevertreter den Verkauf<br />

der Bauplätze in der nächsten Sitzung beschließt, werden die Kaufverträge<br />

wahrscheinlich schon in der übernächsten Woche abgeschlossen.<br />

e) um den Radweg zwischen den Ortsteilen Niederlemp und Kölschhausen zu<br />

asphaltieren, beim Landrat des Lahn-Dill-Kreises eine Genehmigung beantragt<br />

werden musste. Diese wurde zwischenzeitlich erteilt. Ein Teil dieses Weges ist<br />

auch schon asphaltiert. Für die Gesamtmaßnahme wurde eine Biotopwertdifferenz<br />

von 18.000 Punkten nachgewiesen. Diese werden vom Öko-Punkte-<br />

Konto der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> abgebucht.<br />

Er berichtet weiter, dass die Genehmigungsgebühr für diese Maßnahme<br />

1.370,00 € beträgt.<br />

f) die Trockenlegung des Backhauses in Dillheim 7.509,16 € gekostet hat.<br />

Er beantwortet damit die Anfrage von Herrn Gemeindevertreter Böhm aus der<br />

letzten Sitzung.<br />

g) das Erscheinungsbild des Friedhofes Dillheim verbessert werden soll. Es ist<br />

beabsichtigt, einen zur Zeit abgeräumten Teil des Friedhofes neu zu belegen.<br />

Der Gemeindevorstand wird in seiner nächsten Sitzung hierüber beraten. Die<br />

Gestaltung soll ähnlich wie auf dem Friedhof im benachbarten Werdorf sein.<br />

Bürgermeister Niebch beantwortet hiermit eine Anfrage des Vorsitzenden<br />

Dieter Groß aus der letzten Sitzung.


3.2 Anfragen<br />

– 3 –<br />

a) Gemeindevertreter Hörbel erkundigt sich nach der Vorgehensweise bei der<br />

Ermittlung der Öko-Punkte. Dies wird von Bürgermeister Niebch erläutert.<br />

b) Gemeindevertreter Dieter Groß äußert Bedenken bei der Asphaltierung von<br />

Radwegen aus der Sicht eines Joggers.<br />

c) Gemeindevertreter Hörbel regt an, auch den Schotterweg zwischen dem<br />

Forsthaus Kölschhausen und dem Anwesen Mohr (Bergmühle) zu<br />

asphaltieren.<br />

d) Gemeindevertreter Burggraf erkundigt sich nach der noch ausstehenden<br />

Friedhofsordnung.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass diese am Donnerstag an die Fraktionsvorsitzenden<br />

ausgeteilt wird. Er geht dabei auch auf verschiedene Gebührenordnungen<br />

ein.<br />

Gemeindevertreter Burggraf fragt an, ob die Friedhofsordnung auch mit<br />

anderen Gemeinden abgestimmt wird. Er berichtet in diesem Zusammenhang<br />

von Problemen, die ihm von verschiedenen Steinmetzbetrieben zugetragen<br />

wurden.<br />

e) Gemeindevertreter Wild fragt an, warum die Reinigung der Sinkkästen im<br />

Brückenbereich der Landesstraße von Gemeindearbeitern und nicht von<br />

Mitarbeitern der Straßenmeisterei vorgenommen wurde.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erläutert die ausnahmsweise Reinigung durch die<br />

Gemeindearbeiter.<br />

f) Gemeindevertreter Hörbel verweist auf den Straßenausbau in der Daubhäuser<br />

Straße in Katzenfurt. Er regt an, dass die Straße in Höhe des Anwesens<br />

Weber ausgebaut wird.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert die Problematik der zu verteilenden<br />

Erschließungskosten auf alle Anlieger und regt an, dies im Rahmen von<br />

Ablösungsverträgen vorzunehmen. Dies muss aber noch mit dem Hessischen<br />

Städte- und Gemeindebund rechtlich abgestimmt werden. Dies trifft auch für<br />

ein Teilstück des Elgersweges in Niederlemp zu.<br />

g) Gemeindevertreter Hörbel regt an, im Rahmen des zur Zeit stattfindenden<br />

Ausbaues der Heinrich-Rumpf-Straße die noch nicht erschlossenen<br />

Grundstücke an Kanal und Wasser anzuschließen.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass dies bereits berücksichtigt worden sei<br />

und Anschlüsse schon verlegt worden sind.


– 4 –<br />

h) Gemeindevertreter Burggraf erinnert daran, dass bei der Bürgerversammlung<br />

in Katzenfurt versprochen wurde, den Parkplatz beim Sportheim Katzenfurt<br />

aufzuschottern. Dies sei bis dato nicht erledigt.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass der Auftrag bereits seit Monaten an die<br />

Firma Küster vergeben wurde. Die Firma Küster wird nochmals erinnert.<br />

i) Gemeindevertreter Rumpf berichtet davon, dass zur Zeit zwei Anwesen in der<br />

Großgemeinde versteigert werden. Hierbei handelt es sich um die Herborner<br />

Straße 45 und die Alte Schule in Daubhausen. Er fragt an, ob die Gemeinde in<br />

der Herborner Straße 45 von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch machen kann. Bei<br />

der Alten Schule in Daubhausen möchte er wissen, ob die Problematik der<br />

benötigten Flächen für den Buswendeplatz dem Gemeindevorstand bekannt sei.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass für die Herborner Straße 45 kein Vorkaufsrecht<br />

besteht und dass dem Gemeindevorstand die Problematik der noch<br />

nicht im Eigentum der Gemeinde befindlichen Flächen, die für den Buswendeplatz<br />

in Daubhausen benötigt werden, bekannt ist. Der Fehler sei bei der<br />

Eintragung ins Grundbuch durch das Amtsgericht gemacht worden. Man wird<br />

versuchen, die noch benötigten Flächen in weiteren Verhandlungen zu<br />

erwerben.<br />

4. Hochwasserschutzeinrichtung im Bereich der Brückenstraße, OT Katzenfurt;<br />

Schaffung von Retentionsraum für Bauwillige im Überschwemmungsgebiet<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt führt aus, dass letztendlich eine Lösung<br />

gesucht werden müsste. Er spricht in diesem Zusammenhang von Berliner Verbau<br />

in Verbindung mit L-Steinen.<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß schlägt vor, dass der Vorstand hierfür die Kosten<br />

ermittelt.<br />

Es schließt sich noch eine längere Diskussion über den möglichen praktischen<br />

Hochwasserschutz an. Des weiteren wird auch noch die Zurücknahme des<br />

Beschlusses bezüglich des Retentionsraumes diskutiert. Hier besteht Gemeindevertreter<br />

Burggraf darauf, dass die Beschlüsse, die seitens der SPD eingebracht<br />

wurden, auch umgesetzt werden. Er kann sich vorstellen, dass dies in einer<br />

gemeindlichen Satzung geregelt werden kann. Gemeindevertreter Weinl weist<br />

darauf hin, dass maximal 10 Feuerwehrleute für den Einsatz an dieser besagten<br />

Stelle zur Verfügung stehen und dass hier mit einfachen Mitteln eine<br />

entsprechende Wirkung erzielt werden soll. Nach längerer Diskussion wird<br />

vorgeschlagen, im Bereich der Brückenstraße L-Steine oder Tiefbordsteine zu<br />

setzen und im Bereich des Anwesens Schaub einen Berliner Verbau vorzusehen.<br />

Hierüber lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für den<br />

Hochwasserschutz im Bereich der Brückenstraße L-Steine oder Bordsteine zu<br />

setzen und im Bereich des Anwesens Schaub einen Berliner Verbau vorzusehen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, hinsichtlich<br />

des Beschlusses in ausreichender Dimensionierung geeigneten Retentionsraum<br />

vorrangig im Bereich des Lemptales zur Verfügung zu stellen, der von den Bauwilligen<br />

im Überschwemmungsgebiet in der Größenordnung des Bauvorhabens<br />

eingelöst werden kann, aufgrund der Änderungen im Hessischen Wassergesetz<br />

diesen Beschluss wieder aufzuheben.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 5 Nein-Stimmen<br />

5. Ausbau von Forstwirtschaftswegen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Bürgermeister Niebch begründet, dass aus haushaltstechnischen Gründen<br />

nochmals eine Vorlage zu erfolgen hat. Fragen zur Ausschreibung und zur<br />

Submission und deren Zuständigkeiten wurden von Bürgermeister Niebch direkt<br />

beantwortet.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die Durchführung<br />

der Maßnahme folgende Mittel im Rahmen des 1. Nachtragshaushaltsplanes<br />

für das Haushaltsjahr 2002 bereitzustellen:<br />

Ausgabe:<br />

HH-Stelle 1.8550.510000.0 Instandhaltung von Wegen 106.700,00 €<br />

(bisher 40.000,00 €)<br />

Einnahme:<br />

HH-Stelle 1.8550.171000.8 Zuweisung des Landes 64.000,00 €<br />

(bisher 0,00 €)<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Ausbau der Rathausstraße<br />

Die Begründung, warum ein solcher Beschluss herbeigeführt werden sollte und<br />

insbesondere dessen Vorteile werden erläutert.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Rathausstraße<br />

als verkehrswichtige innerörtliche Straße auszubauen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 6 –<br />

7. Vergabe der Bauplätze innerhalb des Baugebietes „Arlskaut II“, Katzenfurt<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Bürgermeister Niebch beantwortet die Nachfrage von Gemeindevertreter Burggraf<br />

bezüglich der Zusammenlegung zweier Parzellen und der späteren Nutzung des<br />

Anwesens. Die notwendigen Stellflächen werden im Rahmen der Baugenehmigung<br />

gemäß der Stellplatzsatzung der Gemeinde nachgewiesen. Weiterer Beratungsbedarf<br />

bestand nicht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die in der<br />

beigefügten Tabelle ersichtlichen Grundstücksverkäufe.<br />

Des weiteren sollen die Parzellen 304 und 305 sowie die Parzellen 318 und 319<br />

vereinigt und den Bauplatzbewerbern auferlegt werden, diese neuen Grundstücke<br />

mit lediglich einem Wohnhaus bebauen zu dürfen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Grundstücksangelegenheiten<br />

8.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 313/315<br />

In diesem Zusammenhang fragt Gemeindevertreter Wild nach, ob das Flurstück<br />

261 grundsätzlich nicht bebaubar und somit nicht zu veräußern sei.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass beabsichtigt ist, dieses Grundstück besser<br />

bebaubar zu machen und die Aussichten hierfür sehr gut stehen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ihre<br />

Beschlüsse in der Grundstücksangelegenheit Nr. 313 und 315 vom 18.04.2002<br />

aufzuheben und einem Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong><br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 327<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Hierzu gibt es keine Wortmeldung.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

eines Grundstücks in der Gemarkung Katzenfurt nicht zu entsprechen.<br />

Abstimmung: einstimmig


8.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 328<br />

– 7 –<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 329<br />

Der Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild beantragt, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen,<br />

da hier erst das Grundstück getauscht werden soll und dann ein Kauf vorgenommen<br />

werden sollte. Dies wird von allen Anwesenden ebenso gesehen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Tagesordnungspunkt<br />

„Grundstücksangelegenheit Nr. 329“ abzusetzen und erst dann neu<br />

zu verhandeln, wenn ein entsprechender Grundstückstausch vorgenommen wurde.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 330<br />

Hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Dillheim zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

9.1 Gemeindevertreter Werner Burggraf verweist darauf, dass im Investitionsplan für<br />

2003 Planungskosten für einen Kunstrasenplatz enthalten sind. Er schlägt vor,<br />

noch in diesem Jahr eine Informationsveranstaltung durchzuführen. An dieser<br />

Veranstaltung sollen außer dem Fachplaner, der Bürgermeister, die Verwaltung<br />

und der Bauausschuss teilnehmen. Über diesen Vorschlag wird allgemein<br />

diskutiert. Eine Empfehlung wird jedoch nicht ausgesprochen.<br />

Der Bürgermeister verweist darauf, dass die Haushaltsmittel erst im nächsten Jahr<br />

bereitstehen und somit ein Fachplaner zur Zeit nicht bezahlt werden kann.


– 8 –<br />

9.2 Vorsitzender Dieter Groß berichtet von einem Bankettausbau im Sinner Weg im<br />

Ortsteil Dreisbach. Er bittet darum, dass auch der an das Bankett anschließende<br />

Graben wieder einen Bewuchs erhalten soll.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass auch beim derzeitigen Zustand die Funktion<br />

des Grabens erfüllt sei. Vom Ortsvorsteher, Gemeindevertreter Karl-Heinz<br />

Eckhardt, wird angeregt, die noch fehlende Lücke im Bankettbereich auch mit<br />

Rasenkammersteinen zu befestigen.<br />

Bürgermeister Niebch sagt eine örtliche Überprüfung zu.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 19.15 Uhr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 12. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

17. September 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 19.10 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert -als Vertreter für das Ausschussmitglied Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

sowie zwei Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter Dieter<br />

Groß begrüßt den Ersten Beigeordneten, Herrn Krause in Vertretung für Bürgermeister<br />

Niebch, sowie die Ausschussmitglieder und die weiteren Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses<br />

fest und schlägt vor, den Tagesordnungspunkt „Grundstücksangelegenheit Nr. 333“<br />

zusätzlich aufzunehmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Gemeindevertreter Rumpf beantragt, ab TOP 6 die Öffentlichkeit auszuschließen.<br />

Abstimmung: 2 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

3.1.1 Erster Beigeordneter Krause berichtet, dass der Parkplatz beim Sportlerheim<br />

Katzenfurt in der 34. Kalenderwoche aufgeschottert wurde.


– 2 –<br />

3.1.2 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass die Arbeiten zur Erneuerung der<br />

Wasserleitung zwischen Kölschhausen und Breitenbach ausgeschrieben wurden<br />

und der Baubeginn voraussichtlich Mitte Oktober 2002 sein wird.<br />

3.1.3 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass ein Teich der Teichkläranlage Kölschhausen<br />

geräumt wird. Der Klärschlamm wird auf landwirtschaftlichen Flächen<br />

aufgebracht.<br />

3.1.4 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass die Firma Küster aus Werdorf mit der<br />

Errichtung einer Winkelstützwand zum Hochwasserschutz im Bereich<br />

Brückenstraße (OT Katzenfurt) beauftragt worden ist.<br />

3.1.5 Erster Beigeordneter Krause berichtet, dass die Arbeiten zur Neugestaltung der<br />

Außenanlage im Friedhof Niederlemp ausgeschrieben wurden. Die Firma Scherer<br />

(<strong>Ehringshausen</strong>) hat den Auftrag bekommen (Angebotssumme ca. 15.000,00 €).<br />

3.1.6 Das Wasserkonzept der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> wird in der Gemeindevertretersitzung<br />

am 24.10.2002 vorgestellt.<br />

3.1.7 Die nächste Jagdgenossenschaftsversammlung findet am 15.10.2002 im<br />

Bürgerhof Katzenfurt (19.00 Uhr) statt.<br />

3.1.8 Erster Beigeordneter Krause berichtet, dass das Regierungspräsidium Gießen mit<br />

Bescheid vom 09.09.2002 eine Zuwendung für den Forstwirtschaftswegebau in<br />

Höhe von 63.802,00 € in Aussicht gestellt hat.<br />

3.1.9 Erster Beigeordneter Krause teilt mit, dass mit den Naturschutzbehörden ein<br />

Erörterungstermin über den Pflege- und Entwicklungsplan „Lempbach“<br />

stattgefunden hat. Mit Ausnahme der Hauptabteilung Landwirtschaft, Forsten und<br />

Naturschutz (früher ARLL) wurden keine Bedenken vorgebracht. In<br />

Stellungnahmen der Fachbehörden soll angegeben werden, für welche<br />

Maßnahmen wasserrechtliche Verfahren notwendig sind.<br />

3.1.10 Seitens der FWG wurde beantragt, am Erschbach Pflegemaßnahmen durchzuführen.<br />

Der Angelsportverein Katzenfurt (ASV), der Bachpate des Gewässers ist, wird<br />

abklären, welche Unterhaltungsarbeiten durch den Verein übernommen werden<br />

können.<br />

3.2 Anfragen<br />

3.2.1 Gemeindevertreter Wild fragt an, ob die Winkelstützwand an der Brückenstraße<br />

im OT Katzenfurt keine offizielle Hochwasserschutzmaßnahme ist.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt hierzu aus, dass die Gemeindegremien beschlossen<br />

haben, diese Stützwand zu errichten.


– 3 –<br />

3.2.2 Gemeindevertreter Wild bemängelt, dass bei der Erschbachbegehung nicht der<br />

Ortsvorsteher von Katzenfurt teilgenommen hat.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt hierzu aus, dass er eingeladen war, aus<br />

zeitlichen Gründen aber nicht an dem Termin teilnehmen konnte.<br />

3.2.3 Gemeindevertreter Rumpf bemängelt das Bauausschussprotokoll der Sitzung vom<br />

19.08.2002 und stellt klar, dass es sich nicht um das Anwesen „Herborner<br />

Straße 45“ sondern um die „Wetzlarer Straße 45“ handelt.<br />

3.2.4 Gemeindevertreter Hörbel berichtet von einem Schaden in der Zaunanlage des<br />

Tiefbrunnens Kölschhausen und bittet um Beseitigung.<br />

4. Bebauungsplan OT Dreisbach Nr. 3 „Auf dem Kirchenacker II“<br />

Der Planer des Bebauungsplanes, Herr Richter vom Planungsbüro Seifert, trägt die<br />

wesentlichen Planungsziele vor.<br />

Es folgt eine rege Diskussion über die einzelnen Festsetzungen.<br />

Herr Richter gibt zu überlegen, ob das Neubaugebiet nicht als reines Wohngebiet<br />

ausgewiesen werden soll. Die Ausschussmitglieder sprechen sich hier aber negativ<br />

aus, da eine gewerbliche Nutzung von Gebäuden dann nur ausnahmsweise<br />

zulässig ist.<br />

Erster Beigeordneter Krause bittet die Ausschussmitglieder, die einzelnen Festsetzungen<br />

kritisch zu überprüfen, da am 01.10.2002 die HBO geändert wird und<br />

Bauvorhaben, die den Festsetzungen des Bebauungsplanes entsprechen,<br />

genehmigungsfrei sind. Dies bedeutet jedoch auch, dass Befreiungen von Festsetzungen<br />

eines Bebauungsplanes eines Baugenehmigungsverfahrens bedürfen<br />

und dementsprechend Genehmigungsgebühren anfallen.<br />

Im einzelnen werden folgende Änderungsbeschlüsse gefasst:<br />

III b. Bauordnungsrechtliche Festsetzungen<br />

§ 1 - Äußere Gestaltung baulicher Anlagen<br />

1. Die Dachneigung der Hauptgebäude soll 25° - 48° be tragen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

2. Der Ausschluss von nichtglänzenden Materialien zur Dacheindeckung soll<br />

entfallen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

§ 2 - Gestaltung von Einfriedigungen<br />

1. Die Höhenbegrenzung von straßenseitigen Einfriedungen soll entfallen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

2. Die Festsetzung zur Einfriedung in Form von Mauern und dementsprechend von<br />

Mauernzwischenräumen von mindestens 30 cm soll entfallen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen<br />

Abschließender Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung gemäß § 2 (1)<br />

Baugesetzbuch (BauGB) die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Dreisbach Nr. 3<br />

„Auf dem Kirchenacker II“.<br />

Ziel des Bebauungsplanes ist die Ausweisung eines Allgemeinen Wohngebietes<br />

zur Sicherung der Eigenentwicklung des Ortes und zur Deckung vorhandener<br />

Nachfragen nach Baugrundstücken. Der vorläufige Geltungsbereich umfasst den<br />

der <strong>Niederschrift</strong> beigefügten Übersichtskarte kenntlichen gemachten Bereich.<br />

Die textlichen Festsetzungen werden gebilligt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Erster Beigeordneter Krause hat im Hinblick auf § 25 HGO an der<br />

Beschlussfassung nicht teilgenommen.<br />

5. Hauungs- und Kulturpläne 2003<br />

Gemeindevertreter Rumpf stellt den Antrag, diesen Tagesordnungspunkt nicht zu<br />

erörtern und auch dementsprechend keine Beschlussempfehlung für die<br />

Gemeindevertretung abzugeben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Ausübung eines gesetzlichen Vorkaufsrechtes<br />

Gemeindevertreter Rumpf bemängelt, dass in der Verwaltungsvorlage nicht der<br />

Kaufpreis angegeben ist.<br />

Erster Beigeordneter Krause führt hierzu aus, dass nicht der Preis sondern der<br />

Verwendungszweck maßgebend ist. Ein besonderer Verwendungszweck liegt bei<br />

dem Objekt nicht vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das Vorkaufsrecht<br />

gemäß § 25 BauGB für das Flurstück 39/2, Flur 15, Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, zu verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig


7. Grundstücksangelegenheit Nr. 332<br />

– 5 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die sämtlichen Ausschussmitgliedern zugegangene<br />

Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die im Lageplan<br />

dargestellten Flächen zu erwerben. Der Betrag soll dann zur Auszahlung<br />

kommen, wenn die neugebildeten Grundstücke verkauft worden sind.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Grundstücksangelegenheit Nr. 333<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Tischvorlage des heutigen Abends.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

vom 22.08.2002 bezüglich der Vergabe eines Bauplatzes in der Gemarkung<br />

Katzenfurt aufzuheben und einem neuerlichen Grundstücksverkauf in der<br />

Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 19.10 Uhr.<br />

D. Groß Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 13. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

21. Oktober 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.05 Uhr - 18.50 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses eröffnet die Sitzung und<br />

begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Gemeindevertreter Rumpf<br />

beantragt, den Tagesordnungspunkt 6 „Grundstücksangelegenheiten“ unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit zu behandeln. Hierüber lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Die Anwesenden entscheiden sich einstimmig dafür, dass der Tagesordnungspunkt<br />

„Grundstücksangelegenheiten“ unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt wird.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) in Kürze eine Entscheidung über die Genehmigung gemäß § 5 Eisenbahnkreuzungsgesetz<br />

im Bundesverkehrsministerium für die Beseitigung des<br />

schienengleichen Bahnüberganges in Katzenfurt ergehen wird. Diese<br />

Information hat Frau Erika Lotz, die hiesige Bundestagsabgeordnete in einem<br />

Schreiben vom 18.10.2002 der Gemeinde mitgeteilt.


– 2 –<br />

b) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen mitgeteilt hat, dass seitens der<br />

Behörde in Dillenburg der Abriss des ehemaligen Anwesens Zutt für das<br />

nächste Jahr vorgesehen ist und vorbehaltlich der Zustimmung des Planungsrates<br />

im Jahr 2003 der Abriss des Gebäudes erfolgen soll und für das Jahr<br />

2004 der Baubeginn des Kreisverkehrsplatzes anvisiert ist.<br />

c) für den Ortsteil Daubhausen die Straßenbeleuchtungszeiten gemäß dem<br />

Vorschlag der Gemeindevertretung geändert worden sind. Die Straßenbeleuchtung<br />

entlang der Kreisstraße brennt wie bisher die ganze Nachtzeit<br />

durch. In den gemeindeeigenen Straßen brennt jede dritte Straßenlampe<br />

durch. Dies ist als Pilotprojekt zu verstehen.<br />

d) zur Zeit die Uferabbrüche an der Dill im Bereich der Dillstraße gesichert<br />

werden und die Kosten hierfür 14.000,00 € betragen. Des weiteren teilt er mit,<br />

dass diese Maßnahme mit 60 % bezuschusst wird.<br />

e) die Bauarbeiten im Baugebiet „Arlskaut“ sehr gut vorangehen und die Kanal-<br />

und Wasserleitungen bereits verlegt sind. Als nächstes folgen die weiteren<br />

Versorgungsleitungen wie Strom, Gas und Telekom. Aufgrund von Sparmaßnahmen<br />

ist die Deutsche Telekom nicht bereit, Erdkabel zu verlegen. Dies<br />

bedeutet, dass für das Baugebiet „Arlskaut“ eine oberirdische Bauweise<br />

vorgesehen ist. Im Klartext heißt dies, dass wieder Telefonmasten wie früher<br />

aufgestellt werden.<br />

Um aber eine unterirdische Verlegung sicherzustellen, wird mit der Deutschen<br />

Telekom ein Vertrag abgeschlossen. Die Deutsche Telekom erstattet der<br />

Gemeinde die Kosten, die bei einer oberirdischen Verlegung entstehen<br />

würden. Dies sind im vorgenannten Fall 2.610,65 € zuzüglich Mehrwertsteuer.<br />

Die Gemeinde handelt zur Zeit mit der ausführenden Firma einen Preis für die<br />

unterirdische Verlegung aus. Sollten Mehrkosten entstehen, wird diese die<br />

Gemeinde übernehmen.<br />

f) eine zusätzliche Straßenlampe zur besseren Ausleuchtung des Parkplatzes in<br />

der Niedergasse installiert wurde. Er beantwortet damit die Anfrage des<br />

Gemeindevertreters Wild aus der Sitzung vom 17.12.2001.<br />

Anfragen zu den Mitteilungen gab es nicht.<br />

3.2 Allgemeine Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Diehl erkundigt sich nach dem Baufortschritt für die beauftragte<br />

Instandsetzung der Waldwege.<br />

Im Bereich des Reviers Kölschhausen sind die Wege soweit fertiggestellt. Zur<br />

Zeit werden die ausgeschriebenen Wege im Revier <strong>Ehringshausen</strong> gebaut. Die<br />

Arbeiten stehen kurz vor dem Abschluss.


– 3 –<br />

In diesem Zusammenhang weist Gemeindevertreter Eckhardt darauf hin, dass<br />

durch den Bau der Waldwege andere Wege durch die eingesetzten schweren<br />

Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies wird seitens des<br />

Fachamtes überprüft.<br />

b) Gemeindevertreter Diehl erkundigt sich, ob die Gemeinde Roquemaure auf die<br />

seitens der Gemeinde angebotene Hilfe zur Beseitigung der Hochwasserschäden<br />

bereits geantwortet hat.<br />

Das Antwortschreiben liegt vor und wird von Bürgermeister Niebch vorgelesen.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet auch, dass der Sozial- und Kulturausschuss<br />

empfohlen hat, die noch im Partnerschaftstopf befindlichen 10.000,00 € zu<br />

spenden. Seitens der SPD-Fraktion liegt ein Antrag vor, dass pro Einwohner<br />

der Gemeinde 0,50 € gespendet werden sollen.<br />

4. Vorstellung des Wasserkonzeptes der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Vom zuständigen Tiefbauamtsleiter wird die vorhandene Versorgungssituation<br />

vorgestellt. Im einzelnen werden die Trinkwassergewinnungsanlagen sowie die<br />

Trinkwasserspeicher angesprochen und die dazugehörigen Versorgungsbereiche<br />

genannt. Zur besseren Übersicht wird dies an einem „Schemaplan Versorgung“<br />

dargestellt. Danach wird ein Maßnahmenkatalog vorgestellt, der nur als Vorschlag<br />

zu werten ist und keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Auch sind die<br />

Prioritäten noch nicht festgelegt und die Baukosten der einzelnen Maßnahmen<br />

noch nicht ermittelt.<br />

Folgende Maßnahmen sind beabsichtigt:<br />

1. Neuverlegung Zubringerleitung Hochbehälter Dillheim<br />

2. Reaktivierung Quelle „Maisborngrund“ im Ortseil Daubhausen<br />

Einbau einer UV-Anlage zur Wasserentkeimung (Mittel hierfür im letzten<br />

Haushalt schon eingestellt),<br />

3. Reaktivierung/Sanierung Tiefbrunnen Breitenbach und komplette Erneuerung<br />

der Aufbereitungsanlage (ggf. vorab Wirtschaftlichkeitsberechnung)<br />

4. Neuverlegung einer Fallleitung vom Hochbehälter Kölschhausen nach<br />

Dreisbach (somit kann der schon einmal angesprochene noch zu bauende<br />

Hochbehälter entfallen)<br />

5. Neuverlegung einer Zubringerleitung nach Niederlemp (ggf. vorab Wirtschaftlichkeitsberechnung)<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt nach, wann diese Maßnahmen umgesetzt<br />

werden.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies noch nicht genau festgelegt sei. Vorerst<br />

seien im Haushaltsjahr 2003 die Neuverlegung der Zubringerleitung zum Hochbehälter<br />

Dillheim mit 150.000,00 € eingeplant. Die weitere Vorgehensweise sei<br />

noch nicht festgelegt.<br />

Gemeindevertreter Schneider fragt nach, wann die Leitung zwischen Kölschhausen<br />

und Breitenbach ausgetauscht wird.<br />

Techn. Amtsrat Beecht antwortet, dass am 22.10.2002 die Submission stattfindet<br />

und danach mit den Arbeiten begonnen wird.


– 4 –<br />

5. Verbesserung der Parkplatzsituation bei der Firma Krauß, Dreieiche, im<br />

Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass sich der Antrag der FWG-Fraktion erübrigt<br />

hat, da die Firma jetzt genügend Parkplätze für die Mitarbeiter ausgewiesen hat<br />

und diese auch benutzt werden. Dies wird von Gemeindevertreter Diehl bestätigt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, keine weiteren<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Parkplatzsituation bei der Firma Krauß,<br />

Dreieiche, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zu ergreifen, da durch die zwischenzeitlich<br />

erfolgte Anlegung von Stellplätzen ausreichend Parkplätze für die Mitarbeiter der<br />

Firma vorhanden sind.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 334<br />

Hierzu weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass der Vertrag erst dann abgewickelt<br />

wird, also der Kaufpreis erst dann zurückgezahlt wird, wenn das Grundstück<br />

lastenfrei ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Rückabwicklung des o. a. Kaufvertrages zu beschließen. Die Kosten für die<br />

Abwicklung gehen zu Lasten des Antragstellers.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 335<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


6.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 336<br />

– 5 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Verschiedenes<br />

a) Gemeindevertreter Groß fragt nach dem Stand der Wegeeinziehung im Ortsteil<br />

Katzenfurt bei der Firma Lütticke.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Vorgang zur Zeit noch beim Lahn-Dill-<br />

Kreis bearbeitet wird.<br />

b) Gemeindevertreter Groß weist auf einen im schlechten Zustand befindlichen<br />

Feldweg (Grenzweg zwischen Kölschhausen und Katzenfurt) hin und bittet,<br />

diesen instandzusetzen.<br />

Dies wird seitens Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

c) Gemeindevertreter Schneider erkundigt sich nach dem Sachstand<br />

„Grunderwerb durch die Firma Scheld im Gewerbegebiet Katzenfurt“.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Gemeindevorstand abwartet, bis die<br />

Firma Scheld wieder tätig wird.<br />

d) Gemeindevertreter Weinl regt in Bezug auf die Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 334 an, Gebühren für eine Rückübertragung zu erheben. Nach kurzer<br />

Diskussion einigt man sich darauf, dass die Verwaltung die Rechtmäßigkeit<br />

prüft. Das Ergebnis wird in einer der nächsten Sitzungen bekanntgegeben.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.50 Uhr und wünscht allen einen guten<br />

Nachhauseweg.<br />

D. Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 14. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

18. November 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl -bis einschl. TOP 3-<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert -als Vertreter für Karl-Heinz Eckhardt-<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf<br />

Gemeindevertreter Hartmut Bellersheim<br />

sowie 2 Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter Dieter<br />

Groß, begrüßt die Anwesenden und besonders die Zuschauer.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) am 02.12.2002 um 11.00 Uhr die Vorschläge zur Gestaltung des Innenkerns<br />

von den Studenten der Hochschule in Kassel vorgestellt werden. Die Federführung<br />

hat hierbei Prof. Penkus. Der Teilnehmerkreis wird in den nächsten<br />

Tagen noch genau festgelegt, so dass die Einladungen rechtzeitig verschickt<br />

werden können.


– 2 –<br />

b) laut Rücksprache mit Herrn Prohaska von der EAM in Dillenburg Kosten für die<br />

Versetzung der Trafo-Station in der Bahnhofstraße / Adam-Reutz-Platz in<br />

Höhe von 50.000,00 € entstehen. Diese Kosten hat die Gemeinde als<br />

Veranlasser zu tragen. Bürgermeister Niebch teilt weiter mit, dass die Kosten<br />

für die Versetzung der Trafo-Station gestiegen sind. Ursprünglich sei er davon<br />

ausgegangen, dass sich die Kosten im Laufe der Zeit hierfür verringern. Dies<br />

sei aber bei den Versorgungsträgern z. Z. allgemeiner Trend. In diesem<br />

Zusammenhang weist er auf die Verlegung von Telefonkabel im Baugebiet<br />

„Arlskaut“ hin. Hier übernimmt die Gemeinde fast die gesamten Kosten für die<br />

Verlegung.<br />

c) der Auftrag zur Neuverlegung der Verbundleitung zwischen Kölschhausen und<br />

Breitenbach mit einer Pauschal-Auftragssumme von 92.800,00 € Brutto vergeben<br />

wurde. Er macht darauf aufmerksam, dass diese Kosten im Vermögenshaushalt<br />

eingestellt sind, obwohl es sich um eine Unterhaltungsmaßnahme<br />

handelt. Einschließlich Planungskosten fallen hier insgesamt ca.<br />

100.000,00 € an. Es ist beabsichtigt, die Arbeiten noch vor Weihnachten<br />

abzuschließen und im Anschluss eine Asphaltdecke aufzubringen. Die<br />

Bauüberüberwachung und die Bauleitung obliegt dem Tiefbauamt der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

d) um den Winterdienst optimal abzuwickeln und eine dritte Fußgruppe effektiver<br />

einzusetzen, ein VW-Leichttransporter angeschafft wurde. Dieser wurde auf<br />

dem Gebrauchtwagenmarkt (über Internet) ausfindig gemacht. Es handelt sich<br />

um einen Sechs-Sitzer. Die Anschaffungskosten betragen rund 5.500,00 €. In<br />

diesem Zusammenhang weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass auf<br />

ähnliche Weise bei der Feuerwehr ein Fahrzeug angeschafft wurde und somit<br />

erhebliche Mittel eingespart wurden.<br />

e) die Wasserleitungen in Dillheim von einem Fachbetrieb gespült wurden. Dies<br />

war notwendig, um die Ablagerung von Eisen und Mangan zu entfernen. Die<br />

Kosten hierfür betragen rund 800,00 €.<br />

f) vom Regierungspräsidium Gießen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> eine Abschrift<br />

der Überschwemmungsgebietsverordnung mit den dazugehörigen Unterlagen<br />

übersandt wurde und im aktuellen Mitteilungsblatt der Verordnungstext<br />

abgedruckt wurde. Die Karten, aus denen das Überschwemmungsgebiet<br />

ersichtlich ist, werden nicht im Staatsanzeiger abgedruckt sondern werden bei<br />

einer oder mehreren Behörden zu jedermanns Einsicht niedergelegt bzw.<br />

verwahrt. Als eine dieser Verwahrstellen hat auch die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

die betreffenden Karten erhalten. Mit der Veröffentlichung im Staatsanzeiger<br />

erhält die Verordnung dann Rechtskraft. Die Verordnung und die<br />

Karten, aus denen sich der Umfang und die Grenzen des Überschwemmungsgebietes<br />

ergeben, sind während der Dienststunden im Rathaus, Zimmer 16,<br />

einzusehen.<br />

g) als Ausgleich für den Bebauungsplan Dreisbach „Auf dem Kirchenacker“ vom<br />

Planungsbüro Seifert 168.435 auszugleichende Biotopwertpunkte ermittelt<br />

wurden.


– 3 –<br />

Vom Forstamt Driedorf wurde uns ein entsprechender Antrag auf Anerkennung<br />

einer vorlaufenden Ersatzmaßnahme übersandt. Hierbei handelt es sich um<br />

eine Waldfläche im Bereich der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, die derzeit bereits<br />

als Grenzwirtschaftswald eingestuft ist. Im Rahmen dieses Projekts soll künftig<br />

vollkommen auf eine forstwirtschaftliche Nutzung des Buchenmischbestandes<br />

verzichtet werden. Forstliche Eingriffe beschränken sich demnach auf<br />

Maßnahmen der Verkehrssicherung, wobei das anfallende Holz innerhalb der<br />

Waldfläche verbleibt.<br />

Mit der geplanten Maßnahme kann ein Biotopwertgewinn von ca. 198.000<br />

Punkten geschaffen werden. Dies entspricht einer Ausgleichsabgabe in Höhe<br />

von ca. 62.766,00 €.<br />

Voraussetzung für die Anerkennung auf dem Öko-Punkte-Konto ist, dass sich<br />

die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> verpflichtet, den von der Unteren Naturschutzbehörde<br />

des Lahn-Dill-Kreises genehmigten Antrag als verbindlichen<br />

Bestandteil in das gültige Forsteinrichtungswerk aufzunehmen.<br />

Der Gemeindevorstand wird sich in seiner nächsten Sitzung mit dem<br />

vorliegenden Antrag befassen.<br />

3.2 Anfragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Schneider fragt nach, welche Firma den Auftrag zur Verlegung<br />

der Verbundleitung zwischen Kölschhausen und Breitenbach erhalten<br />

hat.<br />

Bürgermeister Niebch antwortet, dass die Firma Grimm aus Herborn-Hörbach<br />

den Auftrag erhalten hat.<br />

b) Gemeindevertreter Willi Gombert fragt an, ob sich die Hochwassergrenzen<br />

gegenüber dem ehemals ausgelegten Plan (vorläufige Festsetzung) geändert<br />

haben.<br />

Bürgermeister Niebch antwortet, dass im Gemeindebereich keine Änderungen<br />

gegenüber der vorläufigen Festsetzung erfolgt sind. Genauere Auskünfte<br />

könnte hierzu Frau Luboeinski von der Verwaltung machen.<br />

Herr Gombert führt seine Anfrage darauf zurück, dass nach der vorläufigen<br />

Festsetzung der Überschwemmungsgebietsgrenze noch Vermessungen<br />

durchgeführt werden sollten.<br />

c) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf hinterfragt nochmals die Kosten der Spülung<br />

der Wasserleitungen im Ortsteil Dillheim.<br />

Von Herrn Techn. Amtsrat Beecht wird bestätigt, dass hier 10 Stunden<br />

angefallen sind. Die Kosten pro Stunde betragen 80,00 €, somit sind 800,00 €<br />

angefallen.<br />

d) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf hinterfragt weiterhin die Kosten zur Festsetzung<br />

der Trafo-Station.


3.3 Anfragen<br />

– 4 –<br />

Die Kosten sowie die Abhängigkeit (in diesem Falle von der EAM) werden von<br />

Bürgermeister Niebch nochmals eingehend erläutert.<br />

a) Gemeindevertreter Schneider fragt nach, wie viel Bordsteine im laufenden<br />

Haushaltsjahr behindertengerecht gesenkt wurden.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass die im Frühjahr d. J. alle Ortsbeiräte zur<br />

Meldung evtl. behindertengerechter Bordsteinabsenkungen aufgefordert<br />

wurden. Lediglich vom Ortsbeirat Dillheim seien konkrete Forderungen<br />

gekommen. Diese wurden auch umgesetzt.<br />

Von Walter Hörbel (Ortsvorsteher von Kölschhausen) wurde hierzu angemerkt,<br />

dass in Kölschhausen zur Zeit kein Bedarf bestand und dies bei zukünftigen<br />

Baugebieten zu berücksichtigen ist.<br />

Ebenso führt Dieter Ullrich (Ortsvorsteher von Katzenfurt) an, dass in<br />

Katzenfurt Fahrversuche mit Rollstühlen unternommen wurden. Dabei wurde<br />

aber kein Bedarf festgestellt.<br />

b) Gemeindevertreter Walter Hörbel weist darauf hin, dass die Bankette des im<br />

Sommer angelegten Radweges, noch ausgeführt werden müssen.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt hierzu aus, dass die Bankette bewusst nicht<br />

ausgeschrieben wurden, um Kosten zu sparen. Diese Arbeit soll in den<br />

nächsten Monaten von Bauhofshilfskräften ausgeführt werden.<br />

4. 1. Nachtragshaushalt 2002;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende verweist auf den Tagesordnungspunkt und übergibt an Bürgermeister<br />

Niebch.<br />

Dieser verteilt noch eine Korrektur zur allgemeinen Rücklage des Nachtragshaushaltes.<br />

Gemeindevertreter Gombert fragt nach, an welcher Stelle sich diese Korrektur im<br />

Haushaltsplan bemerkbar macht.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet auf die anschließende Sitzung des Haupt- und<br />

Finanzausschusses. In dieser Sitzung wird der Kämmerer dies ausführlich erklären.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet noch stichwortartig über einige noch zusätzlich<br />

ausgeführte Baumaßnahmen im laufenden Haushaltsjahr.<br />

Fragen hierzu gibt es nicht.<br />

Gemeindevertreter Gombert fragt, ob schon Kosten für die Leichenhalle in Kölschhausen<br />

angefallen sind. Da dies nicht der Fall ist beantragt er, die Kosten für die<br />

Leichenhalle aus dem Haushalt herauszunehmen und im Haushalt 2003 wieder<br />

neu einzusetzen.<br />

Da der Ortsvorsteher von Kölschhausen Mitglied im Bauausschuss ist bittet Bürgermeister<br />

Niebch Herrn Gemeindevertreter Hörbel, über die beabsichtigte Verwirklichung<br />

der Baumaßnahme zu berichten.


– 5 –<br />

Herr Hörbel erläutert, dass nach den Festlichkeiten zur 750Jahrfeier im September<br />

2003 mit den Arbeiten begonnen werden soll. Für diesen Zeitraum haben sich<br />

einige freiwillige Helfer angesagt. Bis zu diesem Zeitpunkt sollen alle<br />

Genehmigungsunterlagen vorliegen.<br />

Der Vorsitzende lässt über den Antrag von Gemeindevertreter Willi Gombert<br />

abstimmen.<br />

Da nur Herr Gombert eine Herausnahme der Leichenhalle aus dem Haushalt 2002<br />

und eine Wiedereinsetzung in den Haushalt 2003 befürwortet und der Rest der<br />

Vertreter dagegen ist oder sich enthält, ist dieser Antrag abgelehnt.<br />

Anschließend lässt der Vorsitzende über den Nachtragshaushalt abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den vorgelegten<br />

1. Nachtragshaushalt zu beschließen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

5. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

ASV <strong>Ehringshausen</strong> e. V.<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Hierzu gibt es keine Anfragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

des ASV <strong>Ehringshausen</strong> e. V. auf kommunale Investitionsförderung für die<br />

Abdichtung des unteren Fischteiches zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 2.249,92 € festgestellt. Der<br />

Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für Vereine<br />

und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser Kosten, also<br />

337,84 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Verbesserung der Parkplatzsituation bei der Firma Krauß, Dreieiche,<br />

<strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der FWG-Fraktion vom 12.08.2002<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass hierüber bereits in der letzten Sitzung<br />

beraten wurde. Da aber dieser Tagesordnungspunkt in der Gemeindevertretersitzung<br />

nicht behandelt wurde, erscheint er nochmals auf der Tagesordnung.<br />

Änderungen gegenüber der letzten Sitzung haben sich nicht ergeben. Somit entfällt<br />

eine Beschlussempfehlung.<br />

In diesem Zusammenhang weist aber Gemeindevertreter Willi Gombert darauf hin,<br />

dass zwar die Parkplatzsituation sich verbessert hat, aber die nächtliche Lärmbelästigung<br />

beim Be- und Entladen der Fahrzeuge nach wie vor sehr groß ist. Er<br />

bittet darum, dass sich hier Gedanken zur Abhilfe gemacht werden.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, sich um die Angelegenheit zu kümmern.


7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 336<br />

– 6 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage, nennt den Kaufpreis und die Lage des<br />

Grundstückes.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild merkt zu dieser Grundstücksangelegenheit an, dass<br />

der Käufer jetzt wohl endlich das richtige Grundstück gefunden hat, da dies bereits<br />

der dritte Anlauf des Bewerbers sei.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss hebt seinen Beschluss von 21.10.2002 bezüglich<br />

der Grundstücksangelegenheit Nr. 336 auf und empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

einem Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 337<br />

Der Vorsitzende verweist wieder auf den Kaufpreis und die Lage des<br />

Grundstückes. Es bestand kein Diskussionsbedarf.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 330/339<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Er führt aus, dass auch dieses Grundstück<br />

bereits in der letzten Sitzung an einen Interessenten vergeben wurde. Dieser<br />

hat aber wieder zurückgezogen. Mittlerweile gibt es einen neuen Interessenten.<br />

Auch hierzu gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss hebt seinen Beschluss in der Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 330 vom 19.08.2002 auf und empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

einem Grundstücksverkauf in der Gemarkung Dillheim zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


8. Verschiedenes<br />

– 7 –<br />

a) Gemeindevertreter Schneider verweist auf eine Firma Thoma aus Henzingen.<br />

Diese Firma hat sich auf die Überholung und Instandsetzung von Feuerwehrfahrzeugen<br />

spezialisiert. Sie betreibt An- und Verkauf. Gemeindevertreter<br />

Schneider regt an, bei weiteren Anschaffungen bei dieser Firma nachzufragen,<br />

um somit kostengünstiger einzukaufen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass beim Kauf von Feuerwehrfahrzeugen<br />

bereits neue Wege beschritten worden sind. Die Anregung von Gemeindevertreter<br />

Schneider wird aufgegriffen.<br />

b) Gemeindevertreter Dieter Groß bittet darum, die zusätzlichen Stromkosten für<br />

das Pilotprojekt Daubhausen bezüglich der Drittellösung zu ermitteln. Dies wird<br />

von Techn. Amtsrat Beecht zugesagt.<br />

c) Gemeindevertreter Dieter Ullrich berichtet von einem Beinahe-Unfall im<br />

Bereich der Ausfahrt Raststätte / Zufahrt B 277 am Ortsausgang Katzenfurt in<br />

Richtung Dillheim. Er bittet darum, dass hier etwas unternommen wird.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, dass in dieser Angelegenheit das Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg angeschrieben wird.<br />

Nach dieser Wortmeldung schließt der Vorsitzende die Sitzung und wünscht<br />

allen einen guten Nachhauseweg.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 15. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

16.Dezember 2002.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.02 Uhr - 19.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß - Vorsitzender -<br />

Vorsitzender Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbeil<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Riedel<br />

Gemeindevertreter Willi Gombert<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf - gegen Ende der Sitzung -<br />

sowie ein Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter Dieter<br />

Groß begrüßt die Ausschussmitglieder, die Mitglieder des Gemeindevorstandes,<br />

den Bürgermeister, den Schriftführer und den einzigen Zuschauer.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Gemeindevertreter Ulrich<br />

Rumpf beantragt die Tagesordnungspunkte, die Grundstücksangelegenheiten<br />

betreffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu beraten. Hierüber lässt der<br />

Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt die Tagesordnungspunkte, die die<br />

Grundstückangelegenheiten betreffen unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu<br />

beraten.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen


- 2<br />

-<br />

Sodann beantragt der Gemeindevertreter Frank Schneider die<br />

Grundstücksangelegenheiten am Schluss der Sitzung zu beraten. Diesem<br />

Vorschlag wird einstimmig zugestimmt. Des weiteren einstimmig beschlossen,<br />

den Tagesordnungspunkt „Grundstücksangelegenheit Nr. 344 u. 345“ noch in die<br />

Tagesordnung zu nehmen.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) zur Zeit die Betriebsbefragungen bezüglich der Verkehrsuntersuchung zur<br />

Osttangente vorgenommen werden. Diese Befragungen fließen mit in die<br />

Verkehrsprognose ein. Das Ergebnis der Verkehrsuntersuchung wird<br />

voraussichtlich Ende März 2003 vorliegen.<br />

b) die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Arlskaut abgeschlossen sind.<br />

Er lobt hier insbesondere die ausführende Firma, Firma Jakob & Weigel<br />

aus Herborn, die den gesetzten Zeitrahmen sogar noch unterschritten hat.<br />

Auch mit der Ausführung ist er wie schon beim Gewerbegebiet in<br />

Katzenfurt, sehr zufrieden. Weiterhin teilt er mit, dass alle Versorgungsleitungen<br />

verlegt worden sind, so das jetzt mit dem Bau der Familienhäuser<br />

begonnen werden kann.<br />

c) Anfang Dezember von einer Firma im Bereich der Bauwerke zur<br />

Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges in Katzenfurt<br />

Bohrungen vorgenommen wurden. Diese Bohrungen sind Grundlage für<br />

die Erstellung eines Bodengutachtens zur Berechnung der Standfestigkeit<br />

der Bauwerke. Er teilt weiterhin mit, dass aus Berlin noch keine positive<br />

Nachricht bezüglich der Unterzeichnung der Kreuzungsvereinbarung<br />

eingegangen ist.<br />

d) die EAM beabsichtigt im nächsten Jahr die 20 KV-Leitungen in der<br />

Gemarkung Greifenthal durch eine Erdleitung zu ersetzen.<br />

e) der Auftrag zur Installation der Fernüberwachung nach langem hin und her<br />

jetzt endgültig vergeben wurde und die Arbeiten voraussichtlich Ende<br />

Mai 2003 abgeschlossen sein werden.<br />

f) von den insgesamt 60 Straßenlampen im Ortsteil Daubhausen, außer den<br />

Lampen in der Kreisstraße noch 17 weitere Lampen in Gemeindestraßen,<br />

gemäß der probehalber angeregten Drittellösung, in der Zeit von 01.15 Uhr<br />

- 04.30 Uhr durchbrennen. Dies sind Stromkosten von 157,78 € im Jahr. Er<br />

beantwortet hiermit die Anfrage von Gemeindevertreter Dieter Groß aus<br />

der letzten Bauausschusssitzung.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Schneider regt an, dass die Ausschussmitglieder nach<br />

Fertigstellung der Installation der Fernüberwachung eine Führung erhalten.<br />

Die wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.


- 3<br />

-<br />

b) Gemeindevertreter Eckhardt fragt nach welche Firma die Verkehrsuntersuchung<br />

zum Bau der Osttangente durchführt. Technischer Amtsrat<br />

Beecht erwidert, dass das Ingenieurbüro Dorsch Consult aus Wiesbaden<br />

hiermit beauftragt wurde.<br />

3.3 Anfragen<br />

Vorsitzende Dieter Groß fragt an, ob nach Festsetzung der<br />

Überschwemmungsgrenze im Überschwemmungsgebiet gebaut werden darf.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass seit ungefähr drei Monaten eine neue<br />

Gesetzeslage besteht. Vor diesem Zeitraum musste noch Retentionsraum<br />

geschaffen werden. Dies sei nunmehr weggefallen.<br />

Der Gemeindevertreter Ulrich Rumpf weist auf einen neuen Antrag der CDU hin.<br />

Die CDU bittet um Aufnahme eines Tagesordnungspunktes „2. Verkehrskreisel in<br />

<strong>Ehringshausen</strong>“ in die Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung am 19.<br />

Dezember. Er verteilt diesen Antrag zur Kenntnis an die SPD und die FWG.<br />

4. Haushalt 2003<br />

4.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm<br />

2002 bis 2006<br />

Der Vorsitzende verweist auf das vorliegende Investitionsprogramm.<br />

Gemeindevertreter Schneider regt an, dass noch weitere<br />

Verschönerungsmaßnahmen (Putz und Anstrich) für das Dorfgemeinschaftshaus<br />

in Breitenbach ins Investitionsprogramm für das H.H. Jahr 2004 aufgenommen<br />

werden. Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies bereits mit dem Ortsbeirat<br />

abgestimmt sei und demnächst schon ausgeführt wird. Somit entfällt eine<br />

Aufnahme in das Investitionsprogramm. Weitere Wortmeldung gab es nicht. Der<br />

Vorsitzende lässt über das vorliegende Investitionsprogramm abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung das<br />

vorliegende Investitionsprogramm 2002 bis 2006 zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig dafür<br />

4.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende bittet um Wortmeldung.<br />

Gemeindevertreter Schneider regt an die Erklärung über die Deckungsfähigkeit<br />

gemäß § 18 Gemeindehaushaltsverordnung Seite 4, Position e und i zu streichen.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert welche Nachteile diese Streichung mit sich bringt.<br />

Er habe hierüber auch mit dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung<br />

gesprochen und sei zu dem Ergebnis gekommen, die gegenseitige<br />

Deckungsfähigkeit nicht zu streichen um der Verwaltung nicht zu sehr die Hände


- 4<br />

-<br />

zu binden. Auch Herr Kröckel vom Lahn-Dill-Kreis sieht keine Bedenken wenn<br />

diese Deckungsfähigkeit beibehalten wird.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl weist in diesem Zusammenhang noch mal<br />

daraufhin, dass die von dem Bürger gezahlten Gebühren auch entsprechend<br />

verwandt werden. Er möchte dies dokumentiert haben.<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider möchte die Haushaltsstelle 2.7000.951700.5<br />

sowie die Haushaltsstelle 2.8150.951000.4 als Verpflichtungsermächtigung in den<br />

Haushalt einstellen.<br />

Auch über diesen Antrag hatte Bürgermeister Niebch bereits mit dem<br />

Vorsitzenden der Gemeindevertretung im Vorfeld gesprochen. Da die<br />

vorgenannten Maßnahmen aber aus dem Verwaltungshaushalt und nicht aus<br />

dem Vermögenshaushalt bezahlt werden sollen, ist eine<br />

Verpflichtungsermächtigung nicht möglich. Trotzdem sollen diese Maßnahmen<br />

aber durchgeführt werden. Mit dieser Erklärung, gibt sich Gemeindevertreter<br />

Schneider zufrieden und zieht den Antrag zurück.<br />

Gemeindevertreter Schneider bittet für den SPD-Antrag, „zur Einrichtung von<br />

Energiesparmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden“, 15.000 € im Investitionshaushalt<br />

bereitzustellen. Auch für diesen Antrag wurde im Vorfeld schon eine<br />

Lösungsmöglichkeit gesucht. Im vorliegenden Haushalt sind 20.000 € für eine<br />

Kanalverlegung zum Anschluss der Grillhütte Niederlemp vorgesehen. Auf Grund<br />

einer Umplanung werden jedoch nur 5.000 € benötigt, somit können 15.000 € zur<br />

Einrichtung von Energiesparmaßnahmen an öffentlichen Gebäuden zusätzlich<br />

eingestellt werden. Die entsprechenden Blätter sollen im Haushaltsplan<br />

ausgetauscht werden.<br />

Über diesen Zusatzantrag lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die 20.000 €<br />

die für den Bau einer Abwasserleitung zur Grillhütte Niederlemp vorgesehen sind,<br />

um 15.000 € zu kürzen und diese 15.000 € zur Einrichtung von<br />

Energiespaßnahmen an allen öffentlichen Gebäuden auszuweisen.<br />

Abstimmung: einstimmig dafür<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm bezweifelt die vom Bürgermeister Niebch<br />

dargestellte kostengünstige Herstellung einer Fischtreppe in Höhe von 125.000 €.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass mit kostengünstig gemeint war, dass diese<br />

Kosten von dem Bauwilligen im Baugebiet Arlskaut bezahlt werden. Im Vergleich<br />

zu bereits durchgeführten Maßnahmen in den Nachbargemeinden, seien diese<br />

Kosten nicht zu hoch angesetzt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die<br />

vorliegende Haushaltssatzung mit der einen Änderung zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig dafür


- 5<br />

-<br />

5. Antrag auf Annahme eines Flurstückes in die Ortslage<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Bürgermeister Niebch erläutert das in<br />

ähnlichen Fällen (Dreieiche, Breitenbach, Bettengärten u.s.w.) solche Anwäge,<br />

auch wenn sie von der Gemeindevertretung befürwortet worden, von der<br />

Bauaufsicht abgelehnt worden sind. Hierbei handelte es sich um sogenannte<br />

„Rucksackfälle“, die mit dem § 34 nicht zu begründen sind. Über diesen<br />

Tagesordnungspunkt wurde noch ausführlicher diskutiert. Insbesondere<br />

interessierte man sich für das Nachbargrundstück (Parzelle 44/2). Hier endet die<br />

Flächennutzungsplangrenze. Seitens des Schriftführers wurde mitgeteilt, dass für<br />

die Parzelle 44/2 Straßen- Kläranlagenbeiträge bereits gezahlt wurden. Des<br />

weiteren wurden für dieses, Grundstückerschließungsbeiträge und<br />

Kläranlagenbeiträge bereits gezahlt. Eine Bauvoranfrage wurde ebenfalls positiv<br />

entschieden.<br />

Da bereits für das Flurstück 43/1 in 1979 Kläranlagenbeiträge seitens der<br />

Gemeinde angefordert worden, wird darum gebeten, bis zur<br />

Gemeindevertretersitzung am 19. Dezember zu klären, wo genau die<br />

Flächennutzungsplangrenze verläuft und ob diese etwa nach 1979 verlegt worden<br />

ist. Dies wurde von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Ein Beschluss wurde hierüber nicht gefasst. Eine Empfehlung soll erst dann<br />

abgegeben werden, wenn über den vorgenannten Sachverhalt Klarheit besteht.<br />

6. Teichanlage in der Gemarkung Breitenbach, Flur 7, Flurstück 4<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Von Gemeindevertreter<br />

Frank Schneider wird angeregt, die bei der Holzernte angerichteten Schäden<br />

wieder zu beseitigen. Eine entsprechende Aufforderung wird hier an den Förster,<br />

Herrn Mann, ergehen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die im beiliegenden<br />

Lageplan gekennzeichnete und noch zu vermessende Teilfläche von<br />

ca. 900 m² bis 1000 m² des Grundstückes in der Gemarkung Breitenbach, Flur 4,<br />

Flurstück 7 an die Vogel- und Naturschutzgruppe Breitenbach zu übertragen. Die<br />

Kosten für Vermessung und Umschreibung trägt der Verein.<br />

Abstimmung: einstimmig dafür<br />

7. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Schneider bittet um Prüfung ob in der verlängerten<br />

Chattenstraße im Ortsteil Katzenfurt, die bereits als Baustraße hergestellt wurde,<br />

eine Straßenbeleuchtung zu installieren, da dieser Weg von Schulkindern genutzt<br />

wird.<br />

Dies wird seitens der Verwaltung geprüft.<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß fragt nach, wann mit dem zweiten Bauabschnitt<br />

zur Erschließung des Baugebietes „Zehnetfrei“ zu rechnen ist.<br />

Bürgermeister Niebch antwortet, dass dies so schnell nicht geschehen wird da<br />

erst eine entsprechend große Nachfrage vorhanden sein sollte. Außerdem


- 6<br />

-<br />

müsste der bereits bestehende Bebauungsplan in diesem Bereich noch<br />

mal geändert werden, da in diesem Abschnitt teilweise drei bis viergeschossige<br />

Bebauung möglich sei. Dies sei aber nicht mehr Zeitgemäß.<br />

In diesem Zusammenhang wird auch noch mal angeregt, das Baugebiet in<br />

Dreisbach im nächsten Jahr anzugehen. Dies wird von Bürgermeister Niebch<br />

zugesagt.<br />

8. Ausübung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts<br />

sowie Grundstücksangelegenheit Nr. 343<br />

Hierzu muss der Zuschauer den Saal verlassen.<br />

Der Vorsitzende verweist auf den Tagesordnungspunkt und bittet den<br />

Bürgermeister, die Beschlussempfehlung des Gemeindevorstandes bekannt zu<br />

geben.<br />

Dieser berichtet, dass sich der Vorstand einstimmig dafür ausgesprochen hat, im<br />

vorliegenden Fall auf das Vorkaufsrecht zu verzichten und sogar noch ein Teil des<br />

Weges zu verkaufen. Er begründet die Entscheidung des Vorstandes damit, dass<br />

durch den Verkauf an einen Investor, die Kaufkraft in der Bahnhofstraße gestärkt<br />

wird. Er erläutert das geplante Bauvorhaben und verweist auf die guten<br />

Referenzen des Investors die vom Bürgermeister aus Hünstetten bestätigt<br />

wurden.<br />

Der Bürgermeister gibt weiter zu Bedenken, dass bei einem Kauf durch die<br />

Gemeinde, schon allein aus politischen Gründen ein Abriss nicht in Frage kommt.<br />

Dies sei bei einem privaten Investor aber kein Problem.<br />

Gemeindevertretung Henner Böhm gibt zu Bedenken, dass bei einer Bebauung<br />

bis zur Lemp weitere Rückstauprobleme bei Hochwasser vorprogrammiert seien.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies im Plan etwas falsch dargestellt sei.<br />

Eine Bebauung bis an die Lemp sei nicht geplant. Die Parkplätze sollen zwar auf<br />

der gemeindeeigenen Parzelle, aber direkt an der Grundstücksgrenze errichtet<br />

werden. Es bleibt noch genügend Platz für einen gemeindeeigenen Gehweg. Die<br />

Lemp Böschung wird überhaupt nicht angetastet.<br />

Karl-Heinz Eckhardt fragt in diesem Zusammenhang nach, ob diese Parzelle<br />

extra vermessen wird. Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht.<br />

Gemeindevertreter Riedel will wissen ob die Pflege der Böschungsflächen<br />

weiterhin möglich ist. Des weiteren will er wissen wie die Parkplätze angedient<br />

werden und ob LKW - Zufahrten möglich sind. Außerdem gibt er zu Bedenken,<br />

dass bei einer Ablehnung der Osttangente eine weitere Entlastungsmöglichkeit<br />

der Bahnhofstraße durch den Verzicht auf das Vorkaufsrechts vergeben wird.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert die Andienung der Parkplätze durch<br />

Einbahnverkehr sowie die weiterhin gesicherte Pflege der Uferböschung. Des<br />

weiteren geht er darauf ein, dass voraussichtlich in Kürze ein weiteres Gebäude<br />

Ecke Marktstraße/Bahnhofstraße zum Verkauf ansteht. Hier sollte man sich<br />

überlegen, ob man dieses Gebäude nicht erwirbt, um diesen<br />

Einmündungsbereich zu entschärfen.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt erkundigt sich nach der möglichen<br />

Bebauung in diesem Bereich. Bürgermeister Niebch führt aus, dass es sich hier<br />

um einen klassischen Fall des § 34 Baugesetzbuch handelt. Dem nach kann hier<br />

so gebaut werden wie es die bereits vorhandene Bebauung vorgibt.


Beschluss:<br />

- 7<br />

-<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung auf sein<br />

Vorkaufsrecht bei dem Verkauf des Grundstückes in der Gemarkung<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Flur 16, Flurstück 86 (Bahnhofstraße 61) zu verpflichten und dem<br />

zukünftigen Investor noch eine Teilfläche aus der Wege-Parzelle 184 aus 1 zu<br />

verkaufen. Die genaue Fläche muss noch ermittelt werden. Eine Nutzung als<br />

Fußweg sollte auf jeden Fall möglich sein.<br />

Abstimmung: einstimmig dafür.<br />

9. Grundstücksangelegenheit Nr. 342<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldung.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt führt aus, dass nur noch 12 Bauplätze im<br />

Baugebiet Borngraben Zehnetfrei zu vergeben sind und weist darauf hin, dass<br />

jetzt endlich Plätze für Ehringshäuser Bürger offengehalten werden.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert das in dem rechtskräftigen Bebauungsplan noch<br />

ca. 200 Bauplätze vorhanden sind und somit genügend Vorrat für Ehringshäuser<br />

vorhanden ist. Somit sei hier eine andere Konstellation wie in dem Ortsteil<br />

Daubhausen oder Niederlemp.<br />

Auch Gemeindevertreter Ulrich Diehl regt an, ca. 4 - 5 Bauplätze noch nicht zu<br />

vergeben und für bauwillige Ehringshäuser Bürger bereitzuhalten. Er schlägt vor,<br />

dass der Ortsbeirat <strong>Ehringshausen</strong> hierüber beraten soll.<br />

Gemeindevertreter Riedel gibt auch zu Bedenken, dass die Attraktivität eines<br />

Baugebietes durch eine Ghettobildung erheblich leiden kann. Man einigt sich<br />

darauf, dass der Ortsbeirat eine Empfehlung über die weitere Vergabe der noch<br />

freien Bauplätze abgeben soll.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

nachfolgenden Grundstücksverkauf:<br />

Käufer: Alexander Merkel und Mina Merkel, Berliner Straße 2a, 35633 Lahnau<br />

Grundstück: Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 243, Hessenring 8<br />

Größe: 578 m²<br />

Kaufpreis: 578 m² x 66,47 €/m² (Fertigbaulandpreis) = 38.419,66 €<br />

Erschließungskosten = 29.861,28 €<br />

Gesamt<br />

Kostenträger der Umschreibung sind die Käufer.<br />

= 68.280,94 €<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2-Neinstimmen<br />

10. Grundstücksangelegenheit Nr. 344<br />

Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende darüber abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

nachfolgenden Grundstücksverkauf:


Käufer:<br />

- 8<br />

-<br />

Viktor Ebel, Mühlbachstraße 23a, 35630 <strong>Ehringshausen</strong><br />

Grundstück: Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 13, Flurstück 244, Hessenring 10<br />

Größe: 638 m²<br />

Kaufpreis: 638 m² x 66,47 €/m² (Fertigbaulandpreis) = 42.407,86 €<br />

Erschließungskosten = 32.800,41 €<br />

Gesamt = 75.208,27 €<br />

Kostenträger der Umschreibung sind die Käufer.<br />

Des weiteren empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung<br />

ihren Beschluss vom 22.08.2002 in gleicher Angelegenheit ebenfalls aufzuheben.<br />

Abstimmung: einstimmig dafür.<br />

11. Grundstücksangelegenheit Nr. 345<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldung<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung nachfolgenden<br />

Grundstücksverkauf:<br />

Käufer: Evgeni und Valentina Schneider, Heinrich-Heine-Ring 25, 35638 Leun<br />

Grundstück: Gemarkung Katzenfurt, Flur 6, Flurstück 313, Arlskaut 34<br />

Größe: 531 m²<br />

Kaufpreis: 531 m² x 40,90 €/m² (Fertigbaulandpreis) = 21.717,90 €<br />

Erschließungskosten = 28.544,55 €<br />

Gesamt = 50.262,45 €<br />

Kostenträger der Umschreibung sind die Käufer.<br />

Da dies die letzte Bau- und Umweltausschusssitzung in diesem Jahre ist, wünscht der<br />

Vorsitzende allen Anwesenden ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr und<br />

bedankt sich für die konstruktive Teilnahme an den Sitzungen. Des weiteren wünscht er<br />

allen einen guten Nachhauseweg.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 16. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

10. Februar 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 19.17 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Ulrich Diehl-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Dieter Groß-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Willibald Kaindl<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der stellv. Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter<br />

Ulrich Rumpf, eröffnet die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses und begrüßt<br />

alle Anwesenden zur ersten Sitzung im neuen Jahr.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der stellv. Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest und fragt<br />

nach Änderungen zur Tagesordnung.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu stellt den Antrag, die Tagesordnungspunkte 7, 8<br />

und 10 unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu beraten.<br />

Dieser Antrag wird mit 5 Nein-Stimmen und 3 Ja-Stimmen abgelehnt.<br />

Sonst gab es keine weiteren Änderungen zur Tagesordnung.


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) der Vorsitzende der SPD <strong>Ehringshausen</strong>, Herr Frank Schneider, eine Mail von<br />

„Adolf Hitler“ erhalten hat und diese an den Gemeindevorstand bzw. den<br />

Bürgermeister weitergereicht hat. In dieser Mail wird die SPD bzw. deren<br />

Mitglieder beleidigt, beschimpft und bedroht. Er als Bürgermeister hat Herrn<br />

Frank Schneider, der auch Anzeige erstattet hat, Rechtsbeistand seitens des<br />

Gemeindevorstandes zugesichert. Diese Zusicherung will er sich nachträglich<br />

noch durch den Gemeindevorstand genehmigen lassen.<br />

b) Frau Erika Lotz mit Schreiben vom 06.02.2003 mitgeteilt hat, dass die<br />

Kreuzungsvereinbarung beim BMV unterzeichnet wurde und somit ein<br />

wichtiger Schritt in Richtung Realisierung und Beseitigung des schienengleichen<br />

Bahnüberganges getan ist. Er verweist auf einen Zeitungsartikel, der<br />

am 07.02.2003 in der WNZ erschienen ist.<br />

c) vom Hessischen Landesamt für Straßen- und Verkehrswesen mit Schreiben<br />

vom 18.12.2002 mitgeteilt wurde, dass die grundhafte Erneuerung der<br />

Rathausstraße im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> in 2003 zur Förderung vorgesehen<br />

ist. Der Antrag zur Förderung ist bis spätestens 28.03.2003 auf dem Dienstweg<br />

über das zuständige Amt für Straßen- und Verkehrswesen vorzulegen.<br />

In Abstimmung mit dem zuständigen Sachbearbeiter im Amt für Strassen und<br />

Verkehrswesen in Dillenburg wurde dem Hessischen Landesamt die Erfüllung<br />

der baurechtlichen Voraussetzungen bereits mitgeteilt.<br />

Die Antragstellung soll Mitte Februar 2003 erfolgen.<br />

d) am 15.01.2003 eine Versammlung mit den Anliegern im Baugebiet „Arlskaut“<br />

im Katzenfurter Bürgerhaus stattgefunden hat, an der ca. 40 Anlieger<br />

teilgenommen haben.<br />

Die Anwesenden wurden von Vertretern der Deutschen Telekom, der EAM und<br />

der Erdgasmitteldeutschland über die Anschlussmöglichkeit und deren Kosten<br />

informiert.<br />

Von den Vertretern der Gemeinde wurden die Anlieger über die Kanal- und<br />

Wasseranschlüsse, die Straßenlampen und deren Standort, den Straßenausbau,<br />

die Grenzsteine, Entsorgung des Erdaushubes sowie über die neue<br />

Hessische Bauordnung aufgeklärt.<br />

Die für die Beantragung der Anschlüsse notwendigen Formulare wurden<br />

bereits ausgeteilt, um den Bürgerinnen und Bürgern die Wege zu der<br />

Verwaltung und den Versorgungsträgern zu ersparen.<br />

Des weiteren wurde die Gesamtbaumaßnahme am 23.01.2003 abgenommen.<br />

Hier gab es keine Beanstandungen. Die Schlussrechnung liegt noch nicht vor.<br />

e) seit 01.01.2003 die Trinkwasserverordnung 2001 in Kraft getreten ist. Die<br />

Mitteilung wird als Anlage dem Protokoll beigefügt.


– 3 –<br />

f) die Planung für den Ausbau der Rathausstraße, des Grünen Weges sowie der<br />

Straßenendausbau für das Baugebiet „Zehnetfrei“ im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

an das Ing.-Büro Cichon in Wetzlar vergeben wurde und somit die ersten<br />

Voraussetzungen für die Realisierung dieser Maßnahme getroffen wurden.<br />

g) aufgrund der Vereinbarung der kommunalen Spitzenverbände und der Mobilfunkbetreiber<br />

über den „Informationsaustausch und die Beteiligung der<br />

Kommunen beim Ausbau der Mobilfunknetze“ die Betreiber der Mobilfunkanlagen<br />

gehalten sind, die Kommunen rechtzeitig über ihre Pläne für den<br />

Ausbau neuer Sendeanlagen zu informieren.<br />

Mittlerweile liegt uns von E Plus ein entsprechendes Schreiben über die<br />

Anlagen vor, die in Betrieb sind oder sich im Aufbau befinden. Wir wurden<br />

darauf hingewiesen, dass wir aus Gründen des Datenschutzes zum Standort<br />

und zu personenbezogenen Daten über geplante oder bestehende Anlagen<br />

keine Informationen an Dritte weitergeben dürfen. Bereits die Lokalisation der<br />

Standorte würde ein Betriebsgeheimnis darstellen, welches weiteren Anbietern<br />

nicht zugänglich zu machen ist. Ausgenommen hiervon sei die Weitergabe an<br />

die Gremien der Gemeinde.<br />

Aus diesen datenschutzrechtlichen Gründen ist demnach auch eine<br />

Bekanntgabe sämtlicher Sendestandorte aller Mobilfunkbetreiber (die uns im<br />

übrigen auch noch nicht vorliegt) in den öffentlichen Sitzungen nicht zulässig.<br />

Wir werden in den nicht öffentlichen Sitzungen des Gemeindevorstandes die<br />

entsprechenden Informationen bekannt geben und hierüber auch die<br />

Fraktionen informieren.<br />

h) die Verordnung über die Neufeststellung des Überschwemmungsgebietes der<br />

Dill am 16.12.2002 im Staatsanzeiger Nr. 50/2002 verkündet worden ist und<br />

somit die Verordnung am Tage nach ihrer Verkündung in Kraft getreten ist.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Frank Schneider fragt nach dem Sachstand bezüglich des<br />

„Moscheeverkaufs“<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Umsetzung nicht von heute auf<br />

morgen realisiert werden kann, da voraussichtlich der jetzige Mieter<br />

rausgeklagt werden muss. Nach wie vor sei beabsichtigt, hier eine Seniorenwohnanlage<br />

zu errichten.<br />

b) Gemeindevertreter Walter Hörbel erkundigt sich über die Wassernutzung der<br />

privaten Teiche im Ortsteil Breitenbach.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass im Zuge eines Behördentermins (Wasserbehörde,<br />

Naturschutzbehörde des Lahn-Dill-Kreises) öffentlich festgestellt<br />

wurde, dass die Teiche unterhalb der Grillhütte Breitenbach mit Stollenwasser<br />

gespeist werden. Dies wurde u. a. der Gemeinde in einem Aktenvermerk<br />

Anfang diesen Jahres mitgeteilt. Unter dem Gesichtspunkt, dass die<br />

Wassergewinnungsanlagen in Breitenbach derzeit aus baulichen Gründen<br />

außer Betrieb sind, wurde daher über eine Nutzung des Grubenwassers (vergl.<br />

Heinrichsegen <strong>Ehringshausen</strong>) nachgedacht. Diese Absicht sei den Behörden


– 4 –<br />

am nächsten Tag mitgeteilt worden. In Absprache mit der Wasserbehörde,<br />

dem Gesundheits- und dem Medizinaluntersuchungsamt soll als erstes die<br />

Schüttmenge gemessen und bei entsprechender Förderung eine<br />

Untersuchung des Wassers vorgenommen werden. Um genauere Angaben zu<br />

erhalten, wird die Mengenmessung natürlich einige Monate in Anspruch<br />

nehmen. Sollte die Menge ausreichend sein, werden Wasseruntersuchungen<br />

folgen. Erst danach wird entschieden, ob eine Nutzung wirtschaftlich vertretbar<br />

ist. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Verfahren bezüglich der Änderung der<br />

Teichanlage ausgesetzt.<br />

Diese von Bürgermeister Niebch eingeschlagene Vorgehensweise fand die<br />

Zustimmung der anwesenden Ausschussmitgliedern.<br />

Erster Beigeordneter Krause fragt in diesem Zusammenhang nach, ob das<br />

Bergamt hier eine Genehmigung erteilen muss.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies im weiteren Verfahren abgeklärt<br />

wird.<br />

4. Einbau von energiesparenden Anlagen für die gemeindeeigenen Gebäude;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Nach Aufruf des Tagesordnungspunktes durch den stellv. Vorsitzenden verweist<br />

Bürgermeister Niebch auf einen Artikel in der Wirtschaftszeitung, in dem energiesparende<br />

Anlagen von gemeindeeigenen Gebäuden näher beleuchtet werden.<br />

Da keine weiteren Fragen zu der Vorlage bestehen, liest der Vorsitzende den<br />

Beschlussvorschlag vor und lässt hierüber abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf eine<br />

zusätzliche Bestandsaufnahme für alle gemeindeeigenen Gebäude im Hinblick auf<br />

energietechnische Einsparmaßnahmen zu verzichten, da entsprechende Vorschläge<br />

und Empfehlungen von der EAM bereits vorliegen und umgesetzt sind.<br />

Weiterhin empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung, bei<br />

allen zukünftigen investiven Maßnahmen an gemeindeeigenen Gebäuden zu<br />

prüfen, wie mit moderner Anlagetechnik und baulichem Wärmeschutz der<br />

Energieverbrauch auf ein umweltverträgliches Maß gesenkt werden kann.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Signalanlage in der „Austraße“, Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

Hierüber liegt dem Ausschuss keine Vorlage vor. Der stellv. Vorsitzende erteilt dem<br />

Schriftführer das Wort.<br />

Dieser berichtet, dass im Zuge von Straßenbauarbeiten die Induktionsschleifen für<br />

die „alles rot - sofort grün“ Signalanlage in Austraße baustellenbedingt entfernt<br />

wurde, so dass nunmehr die Kraftfahrer eine Grünphase haben, die nach<br />

Anforderung durch Fußgänger unterbrochen ist.<br />

Seitens der Schule und seitens einiger Eltern war angeregt worden, die ursprüngliche<br />

Schaltung der Anlage wieder herzustellen.


– 5 –<br />

Die „alles rot - sofort grün“ Signalanlagen gibt es seit 1983. Vom Amt für Straßen-<br />

und Verkehrswesen in Marburg sowie vom Hessischen Landesamt für Straßen-<br />

und Verkehrswesen und auch anderen Straßenverkehrsämtern wurden die seit<br />

dieser Zeit gewonnenen Erkenntnisse zusammengetragen. Als Ergebnis bleibt<br />

festzuhalten, dass die Erfahrungen mit Fußgängerschutzanlagen in der „alles rot -<br />

sofort grün“ Schaltung überwiegend negativ sind, weil sie bei einem Großteil der<br />

Verkehrsteilnehmer keine ausreichende Akzeptanz (z. B. Rotlicht-Missachtung)<br />

finden. Die anfänglichen Vorteile dieser Schaltung (Reduzierung der<br />

Geschwindigkeit) haben an Akzeptanz verloren.<br />

Die Schul- und Kindergartenkinder haben sich an die jetzige Regelung gewöhnt<br />

und es ist bisher auch zu keinen Problemen an diesem Übergang gekommen. Die<br />

jetzige Regelung entspricht genauso den Vorschriften wie die vorherige Regelung.<br />

Da an diesem Knotenpunkt weitere verkehrliche Probleme beim Bringen und<br />

Abholen der Kinder auftreten, wird dies als gesonderter Tagesordnungspunkt in<br />

einer der nächsten Sitzungen behandelt.<br />

Unabhängig davon entschied sich der Ausschuss, die jetzige Ampelschaltung<br />

beizubehalten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, für die Fußgängerschutzanlage in der<br />

Austraße die derzeitigen Schaltphasen, (Dauergrün für den Kfz-Verkehr und somit<br />

Anforderung des Fußgängergrüns) zu belassen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Antrag auf kommunale Investitionsförderung<br />

6.1 Gesangverein „Dillgruß“ Katzenfurt e. V.<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Da es keine Wortmeldungen gibt,<br />

lässt er über den Beschlussvorschlag abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

des Gesangverein „Dillgruß“ Katzenfurt e. V. auf kommunale Investitionsförderung<br />

für die Errichtung einer Fertiggarage zu entsprechen.<br />

Als zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 6.544,14 € festgestellt. Die<br />

kommunale Investitionsförderung beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien<br />

für Vereine und Verbände der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 %<br />

dieser Kosten, also 981,62 €.<br />

Abstimmung: einstimmig


6.2 ASV 1962 Katzenfurt e. V.<br />

– 6 –<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. dem Antrag des ASV 1962 Katzenfurt e.V. auf Bezuschussung für die Errichtung<br />

eines überdachten Sitzplatzes und einer Toilette zu entsprechen. Als<br />

zuwendungsfähige Gesamtkosten werden 29.012,11 € festgestellt. Der Zuschuss<br />

beträgt somit gem. Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> für Vereine und Verbände 15 % dieser Kosten, also 4.351,82 €.<br />

2. dem Antrag des ASV 1962 Katzenfurt e.V. auf Bezuschussung für die Errichtung<br />

einer 3er-Lagergaragenanlage zu entsprechen. Als zuwendungsfähige<br />

Gesamtkosten werden 16.176,31 € festgestellt. Der Zuschuss beträgt somit<br />

gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für<br />

Vereine und Verbände 15 % dieser Kosten, also 2.426,45 €.<br />

Gleichzeitig wird dadurch der Beschluss der Gemeindevertretung vom 19.10.2000<br />

aufgehoben.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Ausübung eines gesetzlichen Vorkaufsrechts<br />

Da die Kreuzung bzw. Linksabbiegespur Eisensteinweg / B 277 nicht gemäß dem<br />

ursprünglichen Plan gebaut wurde, verteilt Bürgermeister Niebch neue Pläne. Aus<br />

diesen ist ersichtlich, dass eine Anbindung der Industriestraße auch ohne die<br />

Inanspruchnahme des Anwesens Haus-Nr. 65 möglich ist. Des weiteren verweist<br />

Bürgermeister Niebch auch noch auf die Osttangente und erläutert anhand eines<br />

Vorentwurfs, wie die Anbindung des Industriegebietes beabsichtigt ist.<br />

Der Anregung von Gemeindevertreter Werner Neu, einen Plan der Osttangente an<br />

alle Fraktionsvorsitzenden zu verteilen, wird entsprochen. Bürgermeister Niebch<br />

bittet aber diesen Plan vertraulich zu behandeln da es sich vorerst noch um einen<br />

„taktischen“ Plan handelt der aller Voraussicht nach noch Änderungen erfährt.<br />

Da keine weiteren Anfragen sind, lässt der Vorsitzende über den Tagesordnungspunkt<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auf das<br />

Vorkaufsrecht betreffend das Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

Flur 33, Flurstück 1/2, Wetzlarer Straße 65, bezüglich des Kaufvertrages zwischen<br />

Lydia und Juri Kehl, Fischbachseit 8, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>, und Alica und Michail<br />

Kriwoscheja, Stegwiese 25, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zu verzichten.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 7 –<br />

8. Antrag auf Aufnahme eines Flurstückes in die Ortslage<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Die anwesenden Fraktionen SPD, FWG und CDU sind sich darüber einig, dass<br />

dem Beschlussvorschlag des Gemeindevorstandes nicht gefolgt werden soll.<br />

Vielmehr sprach man sich dafür aus, dieses Flurstück in die Ortslage mit<br />

aufzunehmen.<br />

Bürgermeister Niebch verweist darauf, dass die Entscheidung über die Aufnahme<br />

in die Ortslage von den Fachbehörden gefällt wird.. Diese Entscheidung gilt es<br />

abzuwarten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung , dem Antrag<br />

von Frau Herta Leonhardt, Greifenthal, Hugenottenweg 1, 35630 <strong>Ehringshausen</strong>,<br />

auf Aufnahme des Flurstückes 43/1 (Flur 13, Gemarkung Katzenfurt) in die<br />

Ortslage von Katzenfurt zu entsprechen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Erstellung einer Informationsschrift an alle Hausbesitzer;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

In diesem Zusammenhang verweist Bürgermeister Niebch auf einen von Herrn<br />

Beigeordneten Krause vorgelegten Artikel aus einer Bauzeitschrift. In diesem<br />

Artikel wird auf die Online-Dienste verwiesen, die einem ständigen<br />

Änderungsdienst unterworfen sind. Hierauf sollte auch seitens der Gemeinde<br />

hingewiesen werden.<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider führt aus, dass seitens der SPD nicht<br />

beabsichtigt war eine Hochglanzbroschüre aufzulegen. Vielmehr sollte die<br />

Informationen z. B. durch Beilagen im Mitteilungsblatt oder evtl. auch in der<br />

Seniorenzeitschrift „Auf Zack“ weitergegeben werden.<br />

Weitere Diskussionen fanden nicht statt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine<br />

Informationsschrift für Hausbesitzer und Bauwillige als eine Art „Wegweiser, rund<br />

ums Haus“ zu erstellen. Hierin sollen alle wesentlichen Förderungsmöglichkeiten<br />

aufgelistet und mit den entsprechenden Stellen und Ansprechpartnern versehen<br />

werden. Auf eine flächendeckende Verteilung der Schrift soll aus Kostengründen<br />

verzichtet werden. Die Verbreitung erfolgt über Veröffentlichungen im<br />

Mitteilungsblatt, einem Hinweis in der Wetzlarer Neuen Zeitung, über die<br />

Homepage der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>, über das Auslegen im Rathaus sowie<br />

über alle bekannten Architekten und Handwerksbetriebe, wie z. B. Installateure,<br />

Heizungsbauer und Bauunternehmer.<br />

Abstimmung: einstimmig


10. Grundstücksangelegenheiten<br />

10.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 347<br />

– 8 –<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt er über den Beschlussvorschlag abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 348<br />

Beratungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein<br />

Grundstück in der Gemarkung Katzenfurt zu veräußern.<br />

Gleichzeitig wird beschlossen, einen Änderungs-Bebauungsplan aufzustellen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

10.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 349<br />

Der stellv. Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Es gab keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, Grundstücke<br />

in der Gemarkung Daubhausen zu erwerben.<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung mit diesem<br />

Beschluss die bereits erfolgte Ersteigerung des Objektes zu dem o. a. Preis zu<br />

billigen. Über die weitere Nutzung soll zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden<br />

werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


11. Verschiedenes<br />

– 9 –<br />

Auch hier gab es keine Wortmeldungen. Der Vorsitzende schloss die Sitzung um<br />

19.18 Uhr.<br />

Ulrich Rumpf Beecht<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 17. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

5. Mai 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.31 Uhr - 18.47 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses, Gemeindevertreter Dieter<br />

Groß, begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden keine beantragt.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) am Donnerstag, den 26. Juni 2003, im Europarat in Straßburg der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> das Europadiplom verliehen wird. An dieser Verleihung werden<br />

außer ihm voraussichtlich noch der Erste Beigeordnete sowie der Vorsitzende<br />

der Gemeindevertretung teilnehmen. Das Europadiplom wird für besondere<br />

Verdienste im Bereich der Partnerschaft verliehen.


– 2 –<br />

b) im Februar d. J. aufgrund der trockenkalten Witterung umfangreiche Freischneideaktionen<br />

durchgeführt wurden. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt in<br />

den Ortsteilen Daubhausen und Katzenfurt. Hier wurden gemäß den Angaben<br />

der Ortsvorsteher die Wege freigeschnitten. Aber auch in den Ortsteilen<br />

Dreisbach, <strong>Ehringshausen</strong> und Kölschhausen wurden Wege freigeschnitten.<br />

Gemäß dem Naturschutzgesetz dürfen nach dem 15. März keine<br />

Schnittarbeiten mehr im Außenbereich durchgeführt werden, außer bei<br />

Gefährdung der Verkehrssicherheit .<br />

c) der Leitfaden „Rund ums Haus“ jetzt fertiggestellt ist und demnächst ausgelegt<br />

wird. Ein Probeexemplar hat er zur Ansicht mitgebracht.<br />

d) die Firma Conrad die Gehwege der Lempbrücke in der Marktstraße saniert hat.<br />

e) am Sonntag, den 11. Mai 2003 (Muttertag) wiederum der Fahrradaktionstag<br />

„Dilltal radelt“ stattfindet. Radeln nach Lust und Laune zwischen Wetzlar und<br />

Haiger heißt das Motto der Veranstaltung, bei der jeder Teilnehmer Richtung,<br />

Dauer und Tempo individuell bestimmen kann.<br />

In <strong>Ehringshausen</strong> beginnt die entsprechende Veranstaltung zum Fahrradaktionstag<br />

um 10.00 Uhr auf der „Tuchbleiche“, wo es ab ca. 11.00 Uhr auch<br />

wieder Live-Musik geben wird. Für das leibliche Wohl der Gäste ist bestens<br />

gesorgt.<br />

f) die Freiwillige Feuerwehr <strong>Ehringshausen</strong> zur Zeit in Eigenleistung einen Anbau<br />

an den Stützpunkt herstellt.<br />

g) von der Grillhütte Greifenthal auf einer Länge von ca. 250 m eine Wasserleitung<br />

sowie ein Stromkabel zum Bolzplatz verlegt wurden.<br />

h) die Deutsche Telekom die unwirtschaftlichsten öffentlichen Telefone mit<br />

Umsätzen von weniger als 125,00 € im Monat durch sogenannte Basis-<br />

Telefone ersetzen will. Eine Bezahlung mit Münzen ist bei diesem Telefon nicht<br />

mehr möglich.<br />

Im Bereich der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> sind folgende Standorte zur<br />

Umwandlung in Basistelefon vorgesehen:<br />

• Kölschhausen, Brunnenstraße 15<br />

• Dillheim, Hauptstraße 2<br />

• Katzenfurt, Siegener Straße 1<br />

i) die EAM im Ortsteil Greifenthal zur Zeit ein 20 kV-Kabel verlegt, welches die<br />

Überlandleitung ersetzen soll.<br />

j) am 9. und 10. April 2003 eine Betriebsprüfung „Wasserversorgung“<br />

stattgefunden hat und keine gravierenden Mängel festgestellt wurden.


– 3 –<br />

k) am 6. Mai 2003 im Rathaus den Vertretern des Straßenbauamtes sowie der<br />

Verwaltung das vorläufige Untersuchungsergebnis der Verkehrserhebung für<br />

die Osttangente vorgestellt wird. Seitens des Ing.-Büros wurde vorab schon<br />

mitgeteilt, dass eine enorme Entlastung der Bahnhofstraße, besonders für die<br />

Schwerverkehr, festgestellt wurde und der Verkehr in der Wetzlarer Straße<br />

nicht sonderlich zunehmen wird.<br />

l) für die Fußballvereine in Katzenfurt, Dillheim, Kölschhausen und Niederlemp<br />

vier neue Rasentraktoren mit einem Gesamtwert von ca. 20.000,00 €<br />

angeschafft wurden. Da bei den Haushaltsberatungen von einigen Gemeindevertretern<br />

Kritik an der Höhe des Betrages geäußert wurde, erläutert<br />

Bürgermeister Niebch nochmals die Leistungsfähigkeit dieser Mäher sowie die<br />

leichte Handhabung bei der Reinigung des Gerätes.<br />

m) auch für den Bauhof ein neuer Rasentraktor (Marke Kubota, 35 PS) angeschafft<br />

wurde und nach Abzug der in Zahlung genommenen zwei abgängigen<br />

Rasentraktoren noch Kosten von rund 21.000,00 € angefallen sind.<br />

n) für das Regenüberlaufbecken B 08 im Ortsteil Katzenfurt Ende Februar 2003<br />

ein Zuwendungsantrag gestellt wurde und mit Schreiben vom 14. April 2003<br />

der Landrat des Lahn-Dill-Kreises mitgeteilt hat, dass von den ca. 500.000,00 €<br />

Gesamtbaukosten ein Kostenrichtwert in Höhe von 375.300,00 € in das<br />

Landesprogramm aufgenommen wurde. Er teilt weiterhin mit, dass zwischen<br />

40 % - 60 % des Kostenrichtwertes an die Gemeinde ausgezahlt werden, der<br />

genaue Betrag aber noch nicht feststeht und dass mittlerweile die Baugenehmigung<br />

für das Regenüberlaufbecken eingetroffen ist.<br />

o) im April d. J. bei der Grillhütte in Niederlemp eine neue Klärgrube gesetzt<br />

wurde.<br />

p) mit dem Ausbau des „Grünen Weges“ die Firma Grimm aus Herborn-Hörbach<br />

beauftragt wurde und mit den Bauarbeiten Anfang Mai 2003 begonnen wird.<br />

q) auch der Lemptalbrunnen aufgegeben wurde, da der Betrieb nicht mehr<br />

wirtschaftlich war, weil der Brunnen auch nach der Regeneration kaum noch<br />

Leistung brachte.<br />

r) auf Antrag der Gemeinde das Regierungspräsidium Gießen das Wasserschutzgebiet<br />

für den Tiefbrunnen Katzenfurt aufgehoben hat und dies im<br />

Mitteilungsblatt der Gemeinde am 13. März 2003 bekannt gegeben wurde. Das<br />

Grubenwasser aus dem Marienstollen in Breitenbach war für die Versorgung<br />

des Ortsteiles Breitenbach ausreichend. Da jedoch der Nickelwert des<br />

Wassers den zulässigen Grenzwert der Trinkwasserverordnung überschreitet<br />

und das Wasser eine Gesamthärte von 18,7°dH hat, müsste e s jedoch mit<br />

anderen Wässern gemischt werden. Dies ist wirtschaftlich nicht zu vertreten.<br />

Aus diesen Gründen wird von einer Nutzung des Grubenwassers für den<br />

Ortsteil Breitenbach abgesehen. Dies wurde auch den Pächtern des Teiches<br />

mitgeteilt.


– 4 –<br />

s) die Baumaßnahme Straßenausbau Baugebiet „Hölleberg/Zehnetfrei“ öffentlich<br />

ausgeschrieben wurde und die Submission am 23.04.2003 stattgefunden hat.<br />

Auch hier wurde von der Firma Grimm das preisgünstigste Angebot abgegeben.<br />

Der Auftrag wird demnächst vergeben.<br />

t) der Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses in Dreisbach von Mitgliedern des<br />

Ortsbeirates sowie von freiwilligen Helfern im April 2003 mit Betonpflaster<br />

ausgebaut wurde.<br />

u) die Feuerwehr Dreisbach mit dem Bau der Toilettenanlage an der Grillhütte in<br />

Dreisbach bereits begonnen hat.<br />

v) die Gemeinde Neustadt am Rennsteig für den 19. und 20. Juli 2003 zum<br />

3. Köhler- und Schwemmklopferfest eingeladen hat. Die Einladung wird in den<br />

Ausschüssen und in der Gemeindevertretersitzung bekannt gegeben.<br />

w) in der 15. Kalenderwoche die Urnennischenanlagen auf den Friedhöfen<br />

Breitenbach, Daubhausen und Niederlemp aufgestellt wurden und die<br />

erforderlichen Pflasterarbeiten im Monat Mai 2003 ausgeführt werden.<br />

x) mittlerweile drei weitere Maßnahmen auf dem Öko-Konto der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gutgeschrieben wurden.<br />

• Nutzungsverzicht in einem 175jährigen Buchenmischbestand in<br />

<strong>Ehringshausen</strong>.<br />

• Entbuschung eines ehemaligen Magerrasens in der Gemarkung<br />

Kölschhausen.<br />

• Rücknahme von Fichtenbeständen in der Gemarkung Katzenfurt.<br />

Für diese drei Maßnahmen wurden der Gemeinde insgesamt 452.000 Öko-<br />

Punkte gutgeschrieben. Gleichzeitig wurden für den Bebauungsplan „Auf dem<br />

Kirchenacker II“ im Ortsteil Dreisbach 187.150 Punkte abgebucht. Der aktuelle<br />

Stand auf dem Öko-Konto liegt bei 869.624 Öko-Punkten.<br />

y) die Gemeindevertretung im Haushalt 2003 für die Schaffung von Retentionsraum<br />

20.000,00 € bereitgestellt hat und mittlerweile ein Honorarvorschlag für<br />

die Erstellung eines Genehmigungsplanes zur Schaffung von Retentionsraum<br />

an der Dill in Höhe von 6.635,66 € vorliegt.<br />

z) die Firma Immofinanz mitgeteilt hat, dass ALDI derzeit kein Interesse an einer<br />

Ansiedlung in Katzenfurt hat. Bürgermeister Niebch berichtet noch ausführlich<br />

über das gesamte Verfahren.<br />

aa) in der verlängerten Chattenstraße, OT Katzenfurt, im März 2003 zwei neue<br />

Straßenlampen gesetzt wurden. Er beantwortet hiermit die Anfrage von<br />

Gemeindevertreter Schneider in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />

vom 16.12.2002.


3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

– 5 –<br />

a) Gemeindevertreter Henner Böhm fragt nach, ob mit der Aufgabe des Tiefbrunnens<br />

„Lemptal“ auch die Auflagen aus der Schutzgebietsverordnung<br />

entfallen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Aufhebung des Schutzgebietes<br />

beantragt wurde.<br />

b) Gemeindevertreter Ulrich Diehl weist auf das defekte Geländer der Lempbrücke<br />

im Bereich der Marktstraße hin.<br />

Laut Bürgermeister Niebch wird der Mangel schnellstmöglich abgestellt.<br />

c) Gemeindevertreter Schneider fragt nach, ob nach der Aufgabe des Grubenwassers<br />

nun der Brunnen in Breitenbach wieder aktiviert wird.<br />

3.3 Anfragen<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass zuerst die Wirtschaftlichkeit geprüft<br />

werden müsste.<br />

a) Gemeindevertreter Schneider fragt nach dem Stand der Übergänge im Bereich<br />

des Combi-Marktes in Dillheim sowie im Ortsteil Katzenfurt. Er schlägt vor, um<br />

mehr Druck auszuüben, die heimischen Landtagsabgeordneten hierüber zu<br />

informieren.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass für Querungshilfe im Bereich des Combi-<br />

Marktes das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg nochmals<br />

angeschrieben wurde. Das Amt wiederum hat dieses Schreiben mit der Bitte<br />

um Stellungnahme und Prüfung an die Polizeidirektion Mittelhessen<br />

weitergeleitet. Eine Entscheidung wird hier demnächst gefällt. Der Übergang in<br />

Katzenfurt wird demnächst mit den Vertretern des Amtes für Straßen- und<br />

Verkehrswesen in Dillenburg besprochen.<br />

b) Gemeindevertreter Schneider fragt nach der Ansiedlung des Gewerbebetriebes<br />

„Spedition Scheld“ im Gewerbegebiet „Ober der Reinwies“.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Firma ursprünglich ihr Geschäft dort<br />

schon angemeldet hatte, jetzt aber wieder in der Kölschhäuser Straße<br />

gemeldet ist. Die Verwirklichung der Maßnahme scheitert im Moment an der<br />

Geldfrage.<br />

c) Gemeindevertreter Walter Hörbel weist auf ein zu kurzes Brückengeländer „Am<br />

Breitenbach“ hin.<br />

Die Verwaltung wird sich der Sache annehmen.


– 6 –<br />

d) Gemeindevertreter Schneider fragt nach ob beabsichtigt ist, für die Pflege der<br />

Grünflächen wieder ABM-Kräfte oder Arbeitslose wie im letzen Jahr einzustellen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass im letzten Jahr keine ABM-Kräfte<br />

beschäftigt waren und die Arbeit von Arbeitslosen ausgeführt wurde, die dann<br />

auch entsprechend bezahlt wurden. In diesem Jahr sei vorgesehen, dass nach<br />

bestandener Prüfung die zwei Auszubildenden aus dem Waldbereich als<br />

Kommunalarbeiter eingestellt werden, die im Sommer auch zur Pflege von<br />

Grünflächen und im Winter für den Winterdienst eingesetzt werden.<br />

Außerdem sei daran gedacht, den Pflegeturnus von einigen Flächen zu verlängern.<br />

Hierfür sollten die Ortsvorsteher Verständnis aufbringen.<br />

4. Vergabe von Bauland in <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der FWG-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass über diesen Antrag bereits am 18.04.2002<br />

entschieden worden ist und man sich eigentlich damit nicht mehr befassen sollte.<br />

Gemeindevertreter Schneider regt an, sich trotzdem damit zu befassen. Gemeindevertreter<br />

Daniel Gombert möchte wissen was passiert, wenn ein abgewiesener<br />

Bauplatzbewerber klagt. Zu dieser Frage führt Erster Beigeordneter Krause aus,<br />

dass es sich hier um eine rein politische Frage handelt und es keine rechtlichen<br />

Auswirkungen gibt. Außerdem führt er aus, dass der Antrag der FWG-Fraktion<br />

darauf hinzielte, dass sparsam mit den Flächen umgegangen wird.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt bemängelt, dass keine Bevorratung für die<br />

Nachkommen betrieben wird. Er befürchtet, dass, wenn der zweite Bauabschnitt<br />

aufgelegt wird, mit den gleichen Argumenten wie im ersten Bauabschnitt die<br />

Bebauung vorangetrieben wird. Er weist in diesem Zusammenhang auf die<br />

Vergaberichtlinien hin, die in mühevoller Arbeit entstanden sind.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert nochmals, dass im Gegensatz wie z. B. in<br />

Daubhausen und Dreisbach in <strong>Ehringshausen</strong> noch genügend rechtskräftige<br />

Flächen vorhanden sind. Diese will man auch schon in den nächsten Jahren<br />

angehen, indem je nach Bedarf abschnittsweise erschlossen wird. Als erstes<br />

müsste jedoch der Bebauungsplan grundsätzlich neu überarbeitet werden.<br />

Nach weiteren Wortbeiträgen lässt der Vorsitzende über die Beschlussempfehlung<br />

des Gemeindevorstandes abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, im Hinblick auf<br />

die noch im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Auf’m Borngraben /<br />

Zehnetfrei“ zur Verfügung stehende Baugrundstückserschließung von 11 ha, allen<br />

Bauwilligen die Zuweisung eines Grundstückes zu ermöglichen und keine<br />

Beschränkungen im vorhinein aufzugeben.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


5. Ausbau der Reitzergasse<br />

– 7 –<br />

Zu Beginn erläutert Bürgermeister Niebch nochmals ausführlich die verschiedenen<br />

Vorgehensweisen beim Ausbau der Reitzergasse und weist hier auf die Ungerechtigkeiten<br />

hin.<br />

Weitere Wortbeiträge gab es nicht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Ausbaukosten<br />

vom Bereich Austraße bis zur Lempbrücke lediglich auf die Anlieger mittels<br />

Ablösungsverträgen umzulegen, auf die sich die Baumaßnahme räumlich erstreckt.<br />

Sollte nur ein Anlieger diesen freiwilligen Verträgen nicht zustimmen, sieht die<br />

Gemeinde gänzlich von einem Ausbau ab.<br />

Abstimmung:<br />

6. Vorhabenbezogener Bebauungsplan gemäß § 12 BauGB im Bereich der<br />

Dillstraße<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert will wissen, wenn entgegen den Vorgaben der<br />

Gemeinde auf diesem Platz gebaut wird, ob seitens der Gemeinde dann eine<br />

Abrissverfügung ergeht. Er will weiter wissen, ob der türkische Verein gemäß den<br />

Förderrichtlinien der Gemeinde gefördert wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass, wenn entgegen dem genehmigten Plan<br />

gebaut wurde, eine Abrissverfügung ergeht. Er führt weiter aus, dass der türkische<br />

Verein zur Zeit keine Förderung erhält, da er nicht in der Anlage der Förderrichtlinien<br />

als förderfähiger Verein aufgenommen ist. Ob sich dies in Zukunft ändert,<br />

kann er allerdings nicht vorhersagen.<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm regt an, mit der Änderung des Bebauungsplans<br />

zu warten, bis die Osttangente beschlossen ist. Dies wird auch von den Vertretern<br />

der FWG angesprochen. Des weiteren möchten die Vertreter der FWG, dass die<br />

Angelegenheit grundsätzlich nochmals im Ortsbeirat <strong>Ehringshausen</strong> behandelt<br />

wird.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild war hier grundsätzlich anderer Ansicht.<br />

Nach weiteren Wortbeiträgen lässt der Vorsitzende über die Beschlussvorlage<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, im Bereich des<br />

Flurstückes 87/20, Flur 18, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, den rechtskräftigen<br />

Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 10 -„Am Dillpark“- aufzuheben und für<br />

diesen Bereich einen Vorhabenbezogenen Bebauungsplan gemäß § 12 BauGB<br />

aufzustellen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 350<br />

Ohne Diskussion.<br />

Beschluss:<br />

– 8 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 351<br />

Ohne Diskussion.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 354<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein<br />

Grundstück in der Gemarkung Katzenfurt anzukaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 355<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert verlässt gemäß § 25 HGO (Widerstreit der<br />

Interessen) den Sitzungssaal.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


7.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 356<br />

– 9 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Ausführlich diskutiert wurde über diesen<br />

Tagesordnungspunkt bereits beim TOP 6.<br />

Um die Bedenken einiger Gemeindevertreter im Beschluss wiederzugeben wird der<br />

Beschlussvorschlag nochmals ergänzt. Bürgermeister Niebch schlägt vor, den<br />

Vertrag erst dann wirksam werden zu lassen, wenn die Baufähigkeit gegeben ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 3 Stimmenthaltungen<br />

7.6 Grundstücksangelegenheit Nr. 357<br />

Da der Bewerber kurzfristig abgesagt hat, braucht über den Tagesordnungspunkt<br />

nicht diskutiert und auch nicht abgestimmt werden.<br />

7.7 Grundstücksangelegenheit Nr. 358<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von einem<br />

Kauf eines Anwesens in der Gemarkung Kölschhausen abzusehen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.8 Grundstücksangelegenheit Nr. 359<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm erkundigt sich nach dem Verkehrswert des zu<br />

verkaufenden Grundstückes.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass hier nicht die gleichen Maßstäbe wie bei<br />

normalen Grundstücken angelegt werden können. In umgekehrten Fällen (bei<br />

Inanspruchnahme von Grund und Boden für gemeindlichen Straßenbau) seien<br />

ähnliche Preise gezahlt worden. Deshalb habe man im vorliegenden Fall so<br />

verfahren.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf bittet, bei dem Verkauf die Reihenfolge zu achten.<br />

Zuerst sollte das hintere Grundstück und dann die Wegeparzelle veräußert werden.


Beschluss:<br />

– 10 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für eine<br />

gemeindeeigenen Wegeparzellen in der Gemarkung Dillheim ein Wegeeinzugsverfahren<br />

einzuleiten.<br />

Im Anschluss daran soll im Zuge eines Grenzregelungsverfahrens eine<br />

Wegeparzelle verkauft werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.9 Grundstücksangelegenheit Nr. 360<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider will wissen, wie viel Grundstücke die<br />

Gemeinde nach dem Verkauf im Baugebiet „Arlskaut II“ noch besitzt. Techn.<br />

Amtsrat Beecht erwidert, dass sich nach diesem Verkauf noch 10 Plätze im<br />

Eigentum der Gemeinde befinden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf: in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Ankauf von Grundstücken<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Bürgermeister Niebch gibt weitere<br />

Erläuterungen.<br />

Von Gemeindevertreter Henner Böhm wird bemängelt, dass die Gemeinde kein<br />

klares Konzept für die Nutzung der angekauften Flächen hat. Er befürchtet, dass<br />

bei Änderung der Förderungsrichtlinien für die Landwirtschaft seitens der EU der<br />

Gemeinde Nachteile entstehen können.<br />

Von Bürgermeister Niebch wird nochmals die Bedeutung der Flächen und die<br />

spätere Nutzung erläutert.<br />

Danach lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung nachfolgende<br />

Grundstückskäufe:<br />

Gemarkung Flur Flurstück Größe Bezeichnung Kaufpreis<br />

Breitenbach 5 89 2.335 m² Auf dem obersten Waasen 1.868,00 €<br />

Breitenbach 5 17 1.197 m² Der Wellenberg 957,60 €<br />

Breitenbach 4 171 5.468 m² Auf’m Buchborn 4.374,40 €<br />

Breitenbach 4 176 1.517 m² In dem Buchborn 1.213,60 €<br />

Kölschhausen 2 19 2.496 m² Auf dem Buch 2.246,40 €


– 11 –<br />

Gemarkung Flur Flurstück Größe Bezeichnung Kaufpreis<br />

Niederlemp 1 4 1.914 m² Auf dem Wieschen 1.531,20 €<br />

Niederlemp 6 100 3.435 m² Bei der Elgersgrub 2.748,00 €<br />

Niederlemp 6 109 2.540 m² Unter der Elgersgrub 2.032,00 €<br />

Niederlemp 7 73 1.776 m² Jenseits der Milmersbach 940,80 €<br />

Niederlemp 9 108 2.896 m² In der Faiauswies 2.316,80 €<br />

Niederlemp 12 45 2.280 m² Jenseits dem Pferdsgraben 1.824,00 €<br />

Niederlemp 12 72 782 m² Im Möhrengarten 625,60 €<br />

Niederlemp 14 13 1.920 m² Im Unteren Rossbach 1.536,00 €<br />

Kölschhausen 1 51 3.376 m² Oben am Hainfeld am Hüd 3.038,40 €<br />

Kölschhausen 14 77 2.527 m² Hinterm Bäumchen 2.274,30 €<br />

Kölschhausen 6 59 1.742 m² Am Anwender, auf der Sauerwiese 1.567,80 €<br />

Katzenfurt 6 126 477 m² Im Sieh 429,30 €<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimme<br />

9. Verschiedenes<br />

Gesamt 31.524,20 €<br />

Da es hier keine Wortmeldungen gab wünscht der Vorsitzende allen Anwesenden<br />

noch einen schönen Abend und einen guten Nachhauseweg.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 18. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

7. Juli 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.35 Uhr - 19.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende Dieter Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er schlägt vor, die Tagesordnung<br />

wie folgt zu ändern:<br />

Der Tagesordnungspunkt 3 soll als letzter Punkt behandelt werden. Der Punkt<br />

„Verschiedenes“ soll ganz wegfallen. Außerdem wird noch die Grundstücksangelegenheit<br />

366 bei den Grundstücksangelegenheiten zusätzlich mit<br />

aufgenommen.<br />

Diesem Vorschlag stimmen alle Ausschussmitglieder zu.


– 2 –<br />

3. Pflege- und Entwicklungskonzept Lemptal;<br />

Bau einer Verrieselungsmulde /-fläche<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Weitere Erläuterungen werden nicht<br />

gewünscht.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt bittet, die Anregungen, die seitens des Ing.-Büros<br />

bzw. seitens der Fachbehörde während der Anhörungsphase gemacht wurden,<br />

schon in Angriff zu nehmen. Hiervon rät aber Bürgermeister Niebch ab. Im ersten<br />

Schritt sollte beschlossen werden, dass eine Verrieselungsmulde nicht gebaut<br />

werden soll und erst im zweiten Schritt sollte über baulichen Maßnahmen an den<br />

Regenüberläufen nachgedacht werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, aufgrund der<br />

vorgebrachten Einwände der Wasserbehörde des Lahn-Dill-Kreises die im Pflege-<br />

und Entwicklungskonzept Lemptal vorgesehene Verrieselungsfläche im Bereich der<br />

Klärteichanlage Kölschhausen nicht umzusetzen. Es sollte jedoch geprüft werden,<br />

inwieweit die Maßnahmen, wie beispielsweise die Dämpfung der Einleitung aus<br />

dem RÜB B 17 (KA) oder des RÜ R 15 (Einmündung Breitenbach), die aus<br />

abwassertechnischen und hydraulischen Aspekten eine höhere Relevanz und<br />

Priorität besitzen, umgesetzt werden können.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Erstellung eines Verkehrs- und Parkkonzeptes für den Bereich Pestalozzistraße<br />

/ Austraße, Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf stellt den Antrag, diesen Tagesordnungspunkt zu<br />

vertagen, da die Zukunft des Kindergartens in der Pestalozzistraße zur Zeit nicht<br />

endgültig geklärt ist.<br />

Gemeindevertreter Wild bemängelt die Verwaltungsvorlage. Es hätte noch<br />

aufgeführt werden sollen, dass der Ortsbeirat die Schaffung eines Parkplatzes<br />

abgelehnt hat.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl verweist darauf, dass auch die Grundschüler die<br />

Pestalozzistraße nutzen und auch für die Sicherheit dieser Schüler gesorgt werden<br />

sollte.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt, dass ordnungspolitisch noch etwas gemacht<br />

werden muss, das heißt, dass den Eltern durch das Aufstellung von Verkehrszeichen<br />

untersagt wird, die Pestalozzistraße zu befahren. Eine Kontrolle sollte<br />

dann durch Herrn Nell von der Gemeindeverwaltung erfolgen. Herr Nell muss aber<br />

erst noch zum Hilfspolizisten ausgebildet werden.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, gemäß dem Antrag von Gemeindevertreter Ulrich<br />

Rumpf diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen und erst dann wieder auf die<br />

Tagesordnung zu nehmen, wenn klare Aussagen über die Zukunft des Kindergartens<br />

in der Pestalozzistraße vorliegen.


Beschluss:<br />

– 3 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Tagesordnungspunkt<br />

„Erstellen eines Verkehrs- und Parkkonzeptes für den Bereich<br />

Pestalozzistraße / Austraße, Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong>“ von der Tagesordnung<br />

abzusetzen und erst dann wieder zu beraten, wenn gesicherte Aussagen über die<br />

Zukunft des Kindergartens vorliegen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Grundstücksangelegenheit Nr. 356<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, vor dem<br />

Verkauf einer Teilfläche eines Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, noch<br />

eine geophysikalische Untersuchung in Auftrag zu geben.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen<br />

6. Vorhabenbezogener Bebauungsplan gemäß § 12 BauGB im Bereich Dillstraße<br />

Hierzu wird auf den Tagesordnungspunkt 5 verwiesen. Wurde bereits in der letzten<br />

Bauausschusssitzung mehrheitlich beschlossen.<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 361<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 362<br />

Gemeindevertreter Böhm verlangt zu dieser Grundstücksangelegenheit eine klare<br />

Konzeption des Gemeindevorstandes oder des Bürgermeisters, was mit den<br />

angekauften Flächen gemacht werden soll und wie viele Flächen zukünftig noch<br />

erworben werden sollen. Außerdem bemängelt er den Gutachterpreis. Nach seiner<br />

Ansicht wird in manchen Fällen mehr bezahlt, als das Grundstück gemäß<br />

Gutachterpreis wert ist.


– 4 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass er diese Frage bereits in einer der letzten<br />

Sitzungen beantwortet hat. Er führt aus, dass er dankbar für jedes Grundstück ist,<br />

welches er bekommen kann, da nicht abzusehen ist, inwieweit die Ökopunkte für<br />

weitere Maßnahmen der Gemeinde ausreichen. Er ist auch dankbar dafür, dass die<br />

Bürger die Grundstücke der Gemeinde anbieten und nicht privat verkaufen und<br />

bedingt durch die festgelegten Preise im Gutachten, eine einheitliche Linie beim<br />

Ankauf beibehalten wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstückskauf in der Gemarkung Kölschhausen und einem Grundstückskauf in<br />

der Gemarkung Dreisbach zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 363<br />

Hier gibt es keine Anfragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

7.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 364<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Dreisbach zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 366<br />

Hier gab es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


8. Mitteilungen und Anfragen<br />

8.1. Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 5 –<br />

a) die ersten Arbeiten für die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs<br />

öffentlich ausgeschrieben wurden und die Submission am 10.07.2003 stattfindet.<br />

Nach den Vorstellungen des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen ist der<br />

Baubeginn für Ende Oktober 2003 anberaumt. Mit dem Straßenbau außerhalb<br />

der Trogstrecke soll im August 2005 angefangen werden und im Dezember<br />

2005 soll die Gesamtmaßnahme (ohne die Fußgängerunterführung) in Betrieb<br />

genommen werden. Die Verkehrsübergabe für die Fußgängerunterführung ist<br />

für März 2007 beabsichtigt.<br />

Wie das Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg mitgeteilt hat, sind<br />

die Termine abhängig von der Vergabe und der Deutschen Bahn AG.<br />

b) am vergangenen Wochenende die Blumen an den Blumenkästen im Bereich<br />

der Dillbrücke <strong>Ehringshausen</strong> mutwillig herausgerissen wurden. Da dies schon<br />

mehrmals der Fall war, war beabsichtigt hier nicht mehr nachzupflanzen und<br />

die Blumenkästen zu entfernen. Da jedoch der Blumenlieferant sowie auch<br />

Herr Bangel, der die Blumen setzt und pflegt, die Blumen sowie die Pflanzung<br />

kostenlos zur Verfügung stellen bzw. durchführen, werden die Kästen<br />

nochmals bepflanzt. Sollten dann erneut die Pflanzen herausgerissen werden,<br />

so werden die Blumenkästen entfernt.<br />

c) die EAM beabsichtigt im nächsten Jahr vom Sinner Weg über die Grundmühle<br />

bis nach Dreisbach eine 20 kV-Leitung zu verlegen. Die 20 kV-Leitung verläuft<br />

auch entlang des vom Ortsbeirat Dreisbach beantragten Radweges. Der<br />

Ausbau des Radweges ist gemäß Investitionsplan für das Jahr 2004<br />

vorgesehen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 364 (Ankauf einer Wiesenfläche von Bettina und Peter Schütz) zum<br />

Abschluss kommt. Erst nach Verlegung des 20 kV Kabels sollte der Radweg in<br />

Angriff genommen werden.<br />

Ebenfalls beabsichtigt die EAM im Jahr 2004 eine 20 kV-Leitung vom Ortsteil<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, Ichelhäuser Straße, nach Daubhausen, Leuner Weg / Am<br />

Geiersberg, zu verlegen. Da vorgesehen ist, noch in diesem Jahr einen Teil<br />

dieses Weges zu asphaltieren, wurde die EAM gebeten, den Teil der Trasse,<br />

der vom Ausbau betroffen ist, auf dieses Jahr vorzuverlegen. Dies wurde<br />

bereits mündlich zugesagt. Jedoch steht die naturschutzrechtliche Genehmigung<br />

zur Verlegung der Leitung noch aus.<br />

d) die Quelle „Jakobswiese“ in Daubhausen wieder in Betrieb gehen soll. Die<br />

Rohwasseruntersuchung entspricht der zur Zeit gültigen Trinkwasserverordnung.<br />

Jedoch sind einige Erneuerungen und Umbauarbeiten bei der<br />

Quellfassung selbst sowie im Zwischenbehälter in Daubhausen notwendig.<br />

Diese Arbeiten wurden vom Ing.-Büro Zick-Hessler beschränkt ausgeschrieben.<br />

Insgesamt haben sieben Firmen ein Angebot abgegeben. Das


– 6 –<br />

preisgünstigste Angebot wurde von der Firma Fritz aus Reiskirchen<br />

abgegeben. Die Gesamtsumme beträgt 21.051,45 €. Auch dieser Auftrag wird<br />

in Kürze vom Gemeindevorstand vergeben.<br />

e) die im Haushaltsplan 2003 vorgesehenen Unterhaltungsmaßnahmen an<br />

Gemeindestraßen und Feldwegen vom Tiefbauamt öffentlich ausgeschrieben<br />

wurden. Das Leistungsverzeichnis wurde von acht Firmen angefordert. Zur<br />

Submission lagen vier Angebote vor. Das preisgünstigste Angebot wurde von<br />

der Firma Wilhelm Jost aus Weilmünster abgegeben. Die Brutto-<br />

Auftragssumme beträgt 124.264,13 €. Mit den Arbeiten wird in Kürze<br />

begonnen.<br />

f) besonders in den Ortsteilen Greifenthal, Daubhausen, Dreisbach und<br />

Katzenfurt der Extremregen Anfang Mai diesen Jahres einige Schäden<br />

angerichtet hat und ein Großteil dieser Schäden prompt behoben wurde.<br />

g) seitens der Verwaltung dem Gemeindevorstand ein Honorarangebot für die<br />

Erschließung des Baugebietes „Auf’m Kirchenacker II“ im Ortsteil Dreisbach<br />

vorgelegt wurde. Der Gemeindevorstand hat in der Sitzung am 19.05.2003 die<br />

Vergabe der Erschließung vorerst von der Tagesordnung abgesetzt, da<br />

zunächst der Bedarf abgeklärt werden soll.<br />

h) das Regenüberlaufbecken B 08 am Ortsausgang von Katzenfurt in Richtung<br />

Dillheim vom Ing.-Büro Zick-Hessler öffentlich ausgeschrieben wurde. Das<br />

preisgünstigste Angebot wurde von der Bietergemeinschaft Schneider/Lehr<br />

abgegeben. Die Brutto-Auftragssumme beträgt 356.461,31 €. Die Bietergemeinschaft<br />

möchte noch Ende Juli diesen Auftrag beginnen. Der<br />

Gemeindevorstand wird hierüber am 14. Juli 2003 entscheiden.<br />

i) vom Ing.-Büro Müller aus Köln die Rohrleitungserneuerung im Hochbehälter I<br />

beschränkt ausgeschrieben wurde. Insgesamt wurden neun Firmen<br />

aufgefordert, ein Angebot abzugeben. Das preisgünstigste Angebot wurde von<br />

der Firma ITeFA aus Kreuztal mit einer Brutto-Auftragssumme von 25.009,21 €<br />

abgegeben. Der Gemeindevorstand wird den Auftrag demnächst vergeben.<br />

j) beim Staatlichen Umweltamt in Wetzlar ein Genehmigungsantrag für die<br />

Zutageförderung von Grundwasser aus dem Tiefbrunnen Mühlbach in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> gestellt wurde. Die alte Bewilligung war abgelaufen. Bisher war<br />

erlaubt 55.000 m³ im Jahr aus dem Tiefbrunnen Mühlbach zu Tage zu fördern.<br />

Diese Menge wurde erneut beantragt.<br />

k) der Ausbau der Rathausstraße in <strong>Ehringshausen</strong> durch das Ing.-Büro Müller in<br />

Wetzlar öffentlich ausgeschrieben wurde. Insgesamt hatten sechs Firmen das<br />

Leistungsverzeichnis angefordert.<br />

Das preisgünstigste Angebot wurde von der Firma Jakob und Weigel aus<br />

Herborn abgegeben. Die nachgerechnete Angebotssumme beträgt<br />

396.678,47 €. Der Auftrag wird demnächst vergeben.


– 7 –<br />

l) zur Prüfung, inwieweit der Damm für die Osttangente sowie das Brückenbauwerk<br />

den Abfluss der Dill behindern, ein hydraulisches Gutachten bei der<br />

Firma HGN in Auftrag gegeben wurde. Er berichtet weiter, dass bei der<br />

Einhaltung des Gutachtens sichergestellt ist, dass die Anlieger durch den Bau<br />

des Dammes bzw. der Brücke keine Nachteile bezüglich Hochwasser haben<br />

sollen.<br />

m) für den Anbau an den Feuerwehrstützpunkt in <strong>Ehringshausen</strong>, der zum<br />

größten Teil in Eigenleistung durch die Feuerwehr erstellt wird, die Putz- und<br />

Estricharbeiten beschränkt ausgeschrieben wurden. Die Arbeiten wurden an<br />

den preisgünstigsten Anbieter, die Firma Netz aus Hohenahr-Altenkrichen zu<br />

einer Brutto-Angebotssumme von 9.615,53 € vergeben.<br />

n) zur Meldung von FFH- und Vogelschutzgebieten uns vom Hessischen<br />

Ministerium für Umwelt, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz die<br />

betreffenden Unterlagen übersandt wurden. Betroffen ist die Gemeinde hier mit<br />

Flächen in Breitenbach, Katzenfurt, Niederlemp und <strong>Ehringshausen</strong>. Die<br />

Gemeindevertretung hatte sich seinerzeit bereits mit der Ausweisung dieser<br />

Flächen befasst und dieser unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen<br />

zugestimmt. Uns wird nunmehr nochmals Gelegenheit zur Äußerung gegeben.<br />

Da jedoch keine Änderungen bei den Gebietsvorschlägen vorliegen, wird dies<br />

für entbehrlich gehalten.<br />

o) der Gemeinde mittlerweile eine weitere Maßnahme auf dem Ökokonto<br />

gutgeschrieben wurde. Bei dieser vorlaufenden Ersatzmaßnahme handelt es<br />

sich um die Förderung gewässerbegleitender Erlenbestände am Oberlauf des<br />

Volkersbaches in Katzenfurt. Für die Maßnahme wurden uns 48.000 Ökopunkte<br />

anerkannt. Der aktuelle Stand auf unserem Ökokonto liegt bei 917.624<br />

Punkten.<br />

p) der Gemeindevorstand in seiner Sitzung am 23.06.2003 beschlossen hat, das<br />

Planungsbüro Zick-Hessler mit der Entwurfvermessung und Erstellung der<br />

Genehmigungsplanung zur Schaffung von Retentionsraum an der Dill zu<br />

beauftragen. Die Auftragssumme beläuft sich auf 6.635,66 €.<br />

Die Planungsgrundlage soll ermöglichen, die im Investitionsplan vorgesehenen<br />

Haushaltsmittel zur Schaffung von Retentionsraum (u.a. auch im Dillpark) in<br />

den kommenden Jahren umzusetzen.<br />

q) beim Anhörungsausschuss des Lahn-Dill-Kreises ein Anhörungstermins im<br />

Wegeeinzugsverfahren Lütticke stattgefunden hat. Sobald die Empfehlung des<br />

Anhörungsausschusses vorliegt wird erneut berichtet.<br />

8.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, wie die 20 kV-Leitung<br />

zwischen Breitenbach und der Grundmühle verlegt werden soll.


– 8 –<br />

Anmerkung der Verwaltung:<br />

Herr Eckhardt hatte nach der Sitzung Gelegenheit Einsicht in den Verlegeplan<br />

der EAM zu nehmen.<br />

b) Gemeindevertreter Henner Böhm bittet darum, dass die Arbeiten an den Feldwegen<br />

die Erntearbeiten nicht behindern.<br />

8.3 Anfragen<br />

Da die Arbeiten an den jeweiligen Wegen nur kurze Zeit in Anspruch nehmen,<br />

wird es laut Auskunft des Schriftführers nicht zu großen Problemen kommen.<br />

a) Gemeindevertreter Schneider bittet den Gemeindevorstand, sich der<br />

Problematik bei der Umbettung von Urnen anzunehmen. Insbesondere bittet<br />

er, die Gebühren hier neu zu überarbeiten.<br />

Von Bürgermeister Niebch wird zugesagt, dass der Gemeindevorstand in einer<br />

der nächsten Sitzungen hierüber beraten wird.<br />

b) Gemeindevertreter Oliver Wild bemängelt die Grünpflege besonders im Ortsteil<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und zählt hier einige Stellen auf, die in diesem Jahr noch nicht<br />

gemäht wurden.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass teils die klimatischen Verhältnisse (sehr<br />

heiß und sehr viel Regen) daran Schuld sind, dass der Bauhof hier nicht<br />

nachgekommen ist. Des weiteren sollen zukünftig die zwei Auszubildenden<br />

aus dem Forst in der Grünpflege mit eingesetzt werden. Diese legen aber erst<br />

im Juli diesen Jahres ihre Prüfung ab und konnten somit noch nicht eingesetzt<br />

werden. Um Unterstützung zu erhalten wurden Hilfskräfte beim Sozialamt<br />

angefordert. Die zugesagten Aushilfskräfte haben aber bis auf drei Mann ihren<br />

Dienst nicht angetreten. Des weiteren wurde noch ein Privatunternehmer<br />

kurzfristig beauftragt, bei den Mäharbeiten mitzuhelfen. Im nächsten Jahr wird<br />

es, bedingt durch den Einsatz der beiden Waldarbeiter, voraussichtlich nicht zu<br />

solchen Problemen kommen.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild weist darauf hin, dass die Grünflächen im<br />

Bereich des Kreisels beim Anwesen Frick, doch möglichst bald gemäht werden<br />

sollten.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild bittet zu prüfen, inwieweit Privatpersonen die<br />

gemeindlichen Flächen vor ihren Grundstücken pflegen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die einmal gemachten Patenschaften<br />

immer mehr abbröckeln und zählt hier einige negative Beispiele auf. Er rät<br />

daher von einer nochmaligen Aufforderung bzw. Anfrage ab.<br />

c) Gemeindevertreter Ulrich Diehl erkundigt sich nach dem Stand der Arbeiten bei<br />

der Fernüberwachungsanlage.


– 9 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass diese in Kürze fertiggestellt wird. Techn.<br />

Amtsrat Beecht ergänzt, dass die beantragte Besichtigung der<br />

Fernüberwachungsanlage durch den Bau- und Umweltausschuss nicht in<br />

Vergessenheit geraten ist und diese, sobald die Anlage voll in Betrieb ist,<br />

beabsichtigt ist.<br />

d) Gemeindevertreter Walter Hörbel berichtet von zwei Grünanlagen in der<br />

Ortsdurchfahrt in Kölschhausen. Hier möchten die Anlieger, dass das<br />

bestehende Gehölz entfernt und durch Rasen ersetzt wird. Die Pflege des<br />

Rasens soll dann von den Anliegern übernommen werden.<br />

Bürgermeister Niebch wird diesen Antrag prüfen.<br />

e) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf bittet darum, dem Bau- und Umweltausschuss<br />

die Pläne, die bei der Bürgerversammlung in <strong>Ehringshausen</strong><br />

vorgestellt werden sollen, bereits in der nächsten Bauausschusssitzung<br />

vorzulegen und zu besprechen. Im einzelnen sind dies die Osttangente, die<br />

Rathausstraße sowie der Kreisel B 277 / L 3052 (Einmündung Bahnhofstraße /<br />

Wetzlarer Straße).<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

f) Gemeindevertreter Böhm weist auf eine Sichtbehinderung an der Bundesstraße<br />

vor dem Combi-Markt in Höhe des Anwesens Neuweger hin. Hier<br />

müsste ein Ahornbaum so zurückgeschnitten werden, dass die Sichtbehinderungen<br />

für die Verkehrsteilnehmer beseitigt werden.<br />

Von Bürgermeister Niebch wird ein Überprüfung zugesagt.<br />

g) Gemeindevertreter Frank Schneider merkt an, dass die Submissionen und die<br />

Vergaben von Bauarbeiten in diesem Jahr sehr spät stattgefunden haben.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass gegenüber dem Vorjahr sogar noch früher<br />

ausgeschrieben wurde.<br />

Da der Punkt „Verschiedenes“ ausgefallen ist schließt der Vorsitzende die Sitzung<br />

um 19.35 Uhr.<br />

Dieter Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 19. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

9. September 2003<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.35 Uhr - 18.56 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Frank Schneider-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie zwei Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende Dieter Groß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Auf Antrag des Gemeindevertreters<br />

Ulrich Rumpf sollen die Tagesordnungspunkte 5 und 8 getauscht werden.<br />

Dem schließen sich alle Ausschussmitglieder an.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) seitens der Verwaltung beim Amt für Straßen- und Verkehrswesen in Dillenburg<br />

ein Zuschuss für die Auswechselung des Kanals in der Katzenfurter Straße im<br />

Ortsteil Daubhausen beantragt wurde und im August d. J. ein Betrag in Höhe<br />

von 30.063,96 € vom Lahn-Dill-Kreis an die Gemeinde überwiesen wurde.


– 2 –<br />

b) mit dem Ausbau der Rathausstraße durch die Firma Jakob & Weigel begonnen<br />

wurde. Der Baubeginn wurde im Mitteilungsblatt der Gemeinde bekannt<br />

gemacht. Ebenso haben alle Anlieger vor Baubeginn ein Informationsschreiben<br />

erhalten.<br />

Gemäß den besonderen Vertragsbedingungen sollen die Arbeiten bis<br />

spätestens 19.11.2003 abgeschlossen sein.<br />

Für die Baumaßnahme sind Zuwendungen in Höhe von insgesamt 170.200,00 €<br />

bewilligt worden. Die erste Rate in Höhe von 50.000,00 € wurde bereits<br />

abgerufen.<br />

c) in der 34. Kalenderwoche mit dem Bau des Regenüberlaufbeckens am Ortseingang<br />

Katzenfurt ebenfalls begonnen wurde. Mit dem Baubeginn wurde auch<br />

gleichzeitig die Pauschale Investitionszuweisung in Höhe von 225.200,00 €<br />

angefordert.<br />

d) der Anbau an den Feuerwehrstützpunkt bis auf die Fliesenarbeiten soweit<br />

fertiggestellt ist. Dank der vielen Eigenleistung durch die Feuerwehr konnte die<br />

veranschlagte Bausumme von 50.000,00 € auch eingehalten werden. Dies war<br />

vorher auch schon einkalkuliert.<br />

Die Einweihung bzw. die Übergabe des Anbaus soll am 05.10.2003 erfolgen.<br />

e) die Ausbauarbeiten am „Grünen Weg“ Ende August 2003 abgeschlossen<br />

wurden. Bedingt durch zusätzliche Aufträge (Wasserleitungsum- und -neubau,<br />

Hausanschlüsse, Stützmauer, etc.) wurde die vorgegebene Bauzeit<br />

überschritten.<br />

Mit allen Anliegern wurden Ablöseverträge abgeschlossen. Das heißt also, der<br />

Erschließungsbeitrag wurde abgelöst, somit entfallen die Bescheide und auch<br />

die evtl. Widersprüche.<br />

f) die NPD-Fraktion die Kommunalaufsicht eingeschaltet und um Überprüfung des<br />

Beschlusses beim Verkauf des gemeindeeigenen Grundstückes an den<br />

Türkischen Kulturverein <strong>Ehringshausen</strong> gebeten hatte. Mittlerweile liegt die<br />

endgültige Stellungnahme der Kommunalaufsicht vor, die keinerlei rechtliche<br />

Bedenken gegen die Vorgehensweise der Gemeinde äußert.<br />

g) auch in diesem Jahr wieder ein Blumenschmuckwettbewerb in allen Ortsteilen<br />

der Gemeinde durchgeführt wurde und die Siegerehrung am 18.09.2003 im<br />

Rahmen einer kleinen Feierstunde in der Volkshalle <strong>Ehringshausen</strong> stattfinden<br />

wird.<br />

h) die Sichtbehinderung an der Bundesstraße vor dem Combi-Markt in Höhe des<br />

Anwesens Neuweger überprüft wurde. Eine Sichtbehinderung wurde nicht<br />

festgestellt.<br />

Er beantwortet hiermit die Anfrage des Gemeindevertreters Böhm aus der<br />

Sitzung vom 07.07.2003.


3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

– 3 –<br />

a) Gemeindevertreter Wild fragt nach, ob vor dem Ausbau der Rathausstraße die<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen überprüft wurden.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass der Kanal schon vor einigen Jahren mit<br />

einer Videokamera befahren wurde. Die dort festgestellten Mängel können ohne<br />

Aufgrabungsarbeiten abgestellt werden. Die Wasserleitung kann nur bei offener<br />

Bauweise kontrolliert werden. Da in der Vergangenheit keine Leitungsbrüche<br />

vorgekommen sind, wurde auf eine Auswechselung verzichtet.<br />

b) Gemeindevertreter Wild bemängelt die fehlerhafte Absperrung bzw. komplett<br />

fehlende Absperrung im Zuge des Ausbaus „Grüner Weg“ / „Seibelsgraben“.<br />

Diesen Missstand hat er auch dem Ordnungsamt gemeldet.<br />

3.3 Anfragen<br />

Seitens der Bauleitung und seitens des Leiters des Tiefbauamtes wurde die<br />

Firma Grimm hier schon mehrmals ermahnt; jedoch ohne längerfristigen Erfolg.<br />

Die Firma Grimm wird erneut auf den Missstand aufmerksam gemacht. Sollte<br />

dies alles nicht helfen, so erfolgt demnächst eine Anzeige bei der Polizei.<br />

a) Gemeindevertreter Wild fragt nach dem Sachstand bezüglich der Instandsetzung<br />

der Reitzergasse.<br />

Der Sachstand wird Gemeindevertreter Wild demnächst mitgeteilt.<br />

b) Gemeindevertreter Ullrich bittet um Aufklärung bezüglich der vom Gemeindevorstand<br />

getroffenen Entscheidung bezüglich des Kaufantrages von Herrn<br />

Reuschling im Ortsteil Katzenfurt. Der Sachverhalt wird ausführlich erläutert.<br />

c) Gemeindevertreter Ullrich bittet um Auskunft, wann die ausgeschriebenen<br />

Asphaltarbeiten ausgeführt werden.<br />

Techn. Amtsrat Beecht teilt mit, dass, bedingt durch zwei gemeindeeigene<br />

Maßnahmen, die Asphaltarbeiten verschoben wurden und die Firma dadurch<br />

einen anderen Auftrag angenommen hat, den sie erst erledigen möchte. Laut<br />

Auskunft der Firma wird aber mit den Arbeiten noch im September begonnen.<br />

4. Vorstellen der Pläne<br />

4.1 Osttangente<br />

Bürgermeister Niebch erläutert anhand eines aufgehängten Lageplans die neueste<br />

Ausführungsvariante der Osttangente. Insbesondere hebt er hervor, dass mit dem<br />

zuletzt vorgelegten Plan die Firma Küster direkt angedient werden kann und zwar<br />

aus beiden Richtungen. Er verweist außerdem nochmals auf den neu anzulegenden<br />

Kreisel in der B 277, der der besseren Verkehrsführung dient, vor allem aber auch<br />

wesentlich zur Verkehrsberuhigung beiträgt. Des weiteren wird auch das Industriegebiet<br />

„Neuwies“ direkt an die Osttangente angebunden.<br />

Zusatzfragen wurden von Bürgermeister Niebch direkt beantwortet.


4.2 Ausbau der Rathausstraße<br />

– 4 –<br />

Dieser Plan wird von Techn. Amtsrat Jürgen Beecht vorgestellt. Auch hier bleiben<br />

keine Fragen offen.<br />

4.3 Anlegen des Kreisels B 277 / L 3052 (Einmündung Bahnhofstraße / Wetzlarer<br />

Straße)<br />

Dieser Plan wird von Bürgermeister Niebch vorgestellt. Hierbei handelt es sich um<br />

einen vorläufigen Entwurf des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen. Der endgültige<br />

Entwurf liegt noch nicht vor. Für die Gestaltung der Parkplätze sowie der<br />

Gestaltung des Kreisels stehen noch keine Einzelheiten fest. Die Anregung des<br />

Ortsbeirates und der Gemeindevertretung sollen dem Amt für Straßen- und<br />

Verkehrswesen mitgeteilt werden. Aufgrund der derzeitigen Haushaltssperre bei<br />

Straßenbaumaßnahmen des Landes Hessen, könnte sich die Ausführung der<br />

Maßnahme verzögern. Seitens der Gemeinde soll aber weiterhin auf eine baldige<br />

Ausführung gedrängt werden.<br />

5. „Alte Schule“, Daubhausen;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf war sehr überrascht, dass in der Presse schon über<br />

die Nutzung der „Alten Schule“ in Daubhausen berichtet wurde, obwohl die<br />

Gemeindevertretung hierüber noch nicht beschlossen hat. Er bemängelt weiterhin,<br />

dass in der Beschlussvorlage nicht aufgeführt wird, was die Baumaßnahmen kosten<br />

sollen und welche Einnahmen zukünftig mit diesem Gebäude erzielt werden. Er kann<br />

ohne diese Angaben dieser Beschlussempfehlung nicht folgen.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass seinerzeit die Gemeindevertretung den<br />

Beschluss gefasst hat, das Gebäude für 30.000,00 € zu erwerben und die weitere<br />

Nutzung zu einem späteren Zeitpunkt zu beraten. Die Vorstellung des Gemeindevorstandes<br />

wurde der Wetzlarer Neuen Zeitung auf Anfrage mitgeteilt. Hintergrund<br />

der Anfrage der WNZ war, dass eine Serie über denkmalgeschützte Gebäude im<br />

Lahn-Dill-Kreis erstellt werden sollte.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl führt aus, dass man den Hugenottenverein genauso<br />

wie alle anderen Vereine fördern sollte. Da der Verein die Arbeiten selbst ausführen<br />

möchte, entstehen der Gemeinde nur die Materialkosten. Dies könne er nur<br />

befürworten.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Mittel für die Sanierung des Gebäudes aus<br />

dem Haushaltstitel „Sanierung von Gemeindewohnhäusern“ (Haushaltsansatz<br />

50.000,00 €) entnommen werden sollen. Es sind keine Zusatzmittel beabsichtigt.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf erklärt, dass ursprünglich beim Ankauf von einem<br />

Wiederverkauf die Rede gewesen sei. Hierbei wird ihm aber von den Anwesenden<br />

widersprochen.


– 5 –<br />

Beigeordneter Heinz Ansion verweist nochmals auf das denkmalgeschützte<br />

Gebäude sowie auf die Tradition des Hugenottenvereins. Um dies auch späteren<br />

Generationen zu bewahren, sollte hier ein Raum eingerichtet werden.<br />

Gemeindevertreterin Zutt wirft der Gemeinde Spekulationsgewinn vor. Dies wird<br />

aber von Bürgermeister Niebch verneint. Nach weiteren Wortmeldungen lässt der<br />

Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

Hugenottenverein die im beiliegenden Plan gekennzeichnete Fläche im Erdgeschoss<br />

der „Alten Schule“ zur Einrichtung eines Hugenottenmuseums zu überlassen. Die<br />

Renovierung der Räumlichkeiten wird in Eigenleistung durch den Verein durchgeführt.<br />

Die Gemeinde trägt die Materialkosten sowie die Kosten für evtl. notwendige Arbeiten<br />

von Fachfirmen (Elektroarbeiten, Heizung und Sanitärinstallation).<br />

Weiter empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung, die<br />

weiteren Räumlichkeiten im Erdgeschoss (linksseitig), den Vereinen in Daubhausen<br />

zur Nutzung zu überlassen, wenn die Sanierung analog dem Hugenottenmuseum in<br />

Eigenleistung erfolgt. Sollten die Vereine nicht zu diesen Eigenleistungen bereit sein,<br />

soll hier eine kleine Mietwohnung entstehen.<br />

Darüber hinaus empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung,<br />

das Architekturbüro Bergmann zunächst zu beauftragen, eine Aufstellung der<br />

notwendigen Sanierungsarbeiten mit Kostenschätzung vorzulegen.<br />

Abstimmung: 4 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

6. Bebauungsplan OT Dreisbach Nr. 3 „Auf dem Kirchenacker II“<br />

Eingangs weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass Herr Richter vom zuständigen<br />

Planungsbüro heute Abend nicht anwesend sein kann. Er wird aber am kommenden<br />

Donnerstag an der Sitzung der Gemeindevertretung teilnehmen und für Fragen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf geht auf die Bedenken und Anregungen, die im<br />

Offenlegungsverfahren gemacht wurden, ein. Insbesondere auf die Bedenken der<br />

Anlieger bezüglich der im Bebauungsplan festgesetzten Versorgungsfläche für eine<br />

zentrale Flüssiggasversorgung.<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht erläutert die Vorteile einer solchen Anlage. Insbesondere<br />

sind dies:<br />

1. Eine zentrale Anlage; somit braucht der Bauherr, der sich gerne mit Gas<br />

versogen möchte, keinen eigenen Behälter aufstellen.<br />

2. Der zukünftige Betreiber beteiligt sich an den Kosten für die Herstellung des<br />

Wasserleitungsgrabens.<br />

3. Sollte später einmal auf Erdgas umgestellt werden, so können diese jetzt<br />

verlegten Leitungen genutzt werden.<br />

4. Das Risiko der gesamten Anlage liegt beim Betreiber. Er hat dafür zu sorgen,<br />

dass sich später möglichst viele Anlieger an die Versorgungsanlage<br />

anschließen, um wirtschaftlich zu arbeiten.


– 6 –<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf bittet nochmals um Überprüfung des Standortes.<br />

Den vorgesehenen Standort soll Herr Richter vom Planungsbüro in der Gemeindevertretersitzung<br />

nochmals begründen.<br />

Der Ausschussvorsitzende führt aus, dass der Ortsbeirat einstimmig dem<br />

vorgelegten Bebauungsplan zugestimmt hat.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die in der<br />

Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu den im Rahmen des Beteiligungsverfahrens<br />

eingegangenen Anregungen und Hinweisen als Stellungnahme der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu beschließen.<br />

Des weiteren empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung,<br />

den Bebauungsplan OT Dreisbach Nr. 3 „Auf dem Kirchenacker II“ – bestehend aus<br />

der Planzeichnung und den textlichen Festsetzungen – gemäß § 10 Baugesetzbuch<br />

als Satzung zu beschließen. Die Begründung wird gebilligt.<br />

Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Gestaltungssatzung, Festsetzungen gemäß § 9 Abs. 4 BauGB i. V. m. § 81 HBO)<br />

sollen als Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Weiterentwicklung des Projektes „Dillpark“;<br />

Antrag der FWG-Fraktion<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass der Antrag der FWG-Fraktion seinerzeit<br />

umgesetzt wurde. Die Gemeindevertretung hatte lediglich beschlossen, das<br />

Wegenetz instand zu setzen und Bänke aufzustellen. Dies wurde erledigt.<br />

Zuschauer Willi Gombert, zugleich FWG-Mitglied, erläutert, dass es sich bei dem<br />

Antrag der FWG um eine Weiterentwicklung handelt. Ein Landschaftsarchitekt sollte<br />

skizzenhaft ein Zukunftsmodell erstellen.<br />

Über diese Anregung wird weiter diskutiert. Man kam jedoch zu der Ansicht, dass<br />

zuerst das Gutachten über die Schaffung von Retentionsraum an der Dill vorliegen<br />

soll.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Antrag der<br />

FWG-Fraktion auf Weiterentwicklung des Projektes „Dillpark“ zurückzustellen, bis die<br />

Planung des Ing.-Büros Zick-Hessler zur Schaffung von Retentionsraum an der Dill<br />

vorliegt.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 7 –<br />

8. Austausch bzw. Umsetzung einer Sirenenanlage im Ortsteil Daubhausen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild stellt den Antrag, dass vor dem Austausch bzw. der<br />

Umsetzung der Sirenenanlage geprüft werden soll, ob dies sinnvoll und<br />

denkmalkonform ist, bzw. keine nachteiligen Auswirkungen auf die spätere<br />

Vermietung der Räume in der „Alten Schule“ in Daubhausen hat. Hierüber wird<br />

länger diskutiert.<br />

Bürgermeister Niebch begründet den Austausch bzw. die Umsetzung als eine<br />

Forderung der Feuerwehr. Er regt jedoch an, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen<br />

und nochmals zu prüfen, ob es Alternativen für den Standort gibt. Des<br />

weiteren soll noch einmal geprüft werden, ob der Denkmalschutz einer Aufstellung<br />

zustimmt. Auch soll geprüft werden, inwieweit sich die Anlage negativ auf die<br />

Wohnräume auswirkt.<br />

Diesem Vorschlag schließen sich die Ausschussmitglieder an.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Tagesordnungspunkt<br />

„Austausch bzw. Umsetzung einer Sirenenanlage im Ortsteil<br />

Daubhausen“ abzusetzen. Vielmehr soll die Verwaltung beauftragt werden, über<br />

einen alternativen Standort nachzudenken, der auch den umliegenden Wohnungen<br />

gerecht wird. Des weiteren soll geprüft werden, ob eine Aufstellung der Anlage auf<br />

dem Dach der „Alten Schule“ gegen Denkmalvorschriften verstößt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Grundstücksangelegenheit Nr. 367<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und lässt über diese Grundstücksangelegenheit<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von einem<br />

Ankauf des Grundstückes in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 7, Flurstück 168/1,<br />

Grüner Weg 7, abzusehen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Verschiedenes<br />

Zu diesem Punkt gibt es keine Wortmeldungen. Der Vorsitzende schließt die Sitzung<br />

und wünscht den Anwesenden einen guten Nachhauseweg.<br />

Dieter Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 20. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag, den<br />

14. Oktober 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.30 Uhr - 19.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner -als Vertreter für das Ausschussmitglied Weinl-<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -als Vertreter für das Ausschussmitglied Diehl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner<br />

Gemeindevertreter Uwe Riedel<br />

sowie zwei Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und fragt, ob es Änderungen zur<br />

Tagesordnung gibt.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf schlägt vor, den TOP 3 „Mitteilungen und Anfragen“<br />

als letzten Tagesordnungspunkt zu behandeln.<br />

Diesem Vorschlag stimmen alle Ausschussmitglieder zu.


– 2 –<br />

3. 71. vergleichende Prüfung Trinkwasserversorgung;<br />

Antrag der FWG-Fraktion / Auswertung der Ergebnisse<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, inwieweit die Gemeindevertreter<br />

erfahren, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen auch tatsächlich umgesetzt<br />

werden.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies zum einen aus dem Haushaltsplan<br />

ersichtlich ist und zum anderen in den Ausschüssen und in der Gemeindevertretung<br />

mitgeteilt wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Schlussbericht<br />

zur 71. vergleichenden Prüfung der Trinkwasserversorgung zur Kenntnis zu<br />

nehmen und verweist zur weiteren Vorgehensweise auf die anliegende Ausarbeitung<br />

zur Auswertung der Ergebnisse.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Abstufung der Kreisstraße 64 zwischen <strong>Ehringshausen</strong>, Ortsteil Katzenfurt,<br />

und Sinn, Ortsteil Edingen, zur Gemeindestraße<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und fragt Bürgermeister Niebch, inwieweit<br />

der Kreis die Maßnahme zukünftig finanzieren wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass er bei der finanziellen Lage des Kreises einer<br />

zeitnahen Verwirklichung der Baumaßnahmen skeptisch gegenübersteht. Er habe<br />

aber zusammen mit Bürgermeister Koch aus Sinn gegenüber dem Straßenbauamt<br />

signalisiert, dass eine Übernahme unter den vorgenannten Bedingungen erfolgen<br />

wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Abstufung<br />

und somit der Übernahme der Baulast der Kreisstraße 64 von Station 1,244<br />

(Gemarkungsgrenze Sinn-Edingen) bis Abschnittsende, Station 2,265 (Ortseingang<br />

Katzenfurt) nur zuzustimmen, wenn die Straße vor Übernahme grundhaft erneuert<br />

wird.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Einbeziehung eines Grundstückes in die Ortslage Katzenfurt;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild führt aus, dass die Stellungnahme des Lahn-Dill-<br />

Kreises erschöpfend ist und somit der Vorlage zugestimmt werden sollte.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt macht darauf aufmerksam, dass dies ein<br />

ursprünglicher FWG-Antrag ist. Mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise erklären<br />

sie sich nicht einverstanden.


– 3 –<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel ergänzt, dass die Verwaltung damals Fehler<br />

gemacht hat. Dem stimmt auch Gemeindevertreter Oliver Wild zu. Er sieht jedoch<br />

keine Möglichkeit, dies im nachhinein noch zu korrigieren.<br />

Nach dieser Wortmeldung lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, aufgrund der<br />

negativen Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde sowie der Ausweisungen<br />

im Regionalplan Mittelhessen (Vorrangfunktionen) den Beschluss der Gemeindevertretung<br />

vom 09.07.2003 bezüglich der Abrundungssatzung Katzenfurt aufzuheben.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen / 2 Nein-Stimmen<br />

6. Meldung von Gebieten nach Flora-Fauna-Habitat-Richtlinien sowie der Vogelschutzrichtlinien<br />

der Europäischen Union<br />

Da keine Wortmeldungen zu diesem Tagesordnungspunkt vorliegen, lässt der Vorsitzende<br />

hierüber abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gegen die<br />

geplante Neuausweisung des FFH-Gebietes im Bereich der „Dillauen bei der<br />

Luthermühle“ in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> Widerspruch mit der Zielsetzung der<br />

Herausnahme des Gebietes einzulegen.<br />

Begründung:<br />

Eine evtl. notwendig werdende Erweiterung der Kläranlage ist nur an diesem<br />

Standort wegen des „Vorfluters Dill“ möglich. Bei einem Verbleib im FFH-Gebiet<br />

könnten sich erhebliche Probleme bei der Erweiterung der Kläranlage ergeben.<br />

Die Auswirkung auf die Verwirklichung der Osttangente durch die Nähe zum<br />

FFH-Gebiet kann erst nach Erstellung eines Gutachtens, das längere Zeit in<br />

Anspruch nimmt, abgesehen werden. Insofern wird auch hier vorsorglich<br />

Widerspruch eingelegt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Wegeeinziehungsverfahren Lütticke, OT Katzenfurt;<br />

Empfehlung des Anhörungsausschusses<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel fragt nach, wieso nicht der kürzeste Weg zum<br />

Ortskern ausgebaut wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dieser in der Örtlichkeit kaum existiert und dass<br />

zum anderen die Möglichkeit einer weiteren Arrondierung der Firma Lütticke hiermit<br />

verbaut würde.


– 4 –<br />

Vorsitzender Dieter Groß weist darauf hin, dass es sich bei den vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen lediglich um einen Vergleich handelt, der von dem<br />

Anhörungsausschuss vorgeschlagen wurde. Er kann nicht vorhersagen, inwieweit<br />

die Gegenseite diesem Vergleich zustimmt.<br />

Gemeindevertreter Schneider weist auf einen Widerspruch in der Verwaltungsvorlage<br />

hin. Zum einen wird ausgeführt, dass die Firma Lütticke zukünftig durch die<br />

Einführung des Pfandes auf Einwegflachen mit exorbitanten Umsatzzuwächsen<br />

rechnet, aber zum anderen die Querungshilfe und auch die Befestigung des Wirtschaftsweges<br />

nicht bezahlen will.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Firma schon 100.000,00 € für den Ausbau<br />

des Weges ausgibt.<br />

Erster Beigeordneter Krause möchte, dass die eingezogene Wegefläche und die von<br />

der Firma Lütticke zusätzlich zur Verfügung gestellten Flächen für die Verbreiterung<br />

der Straße gegeneinander aufgerechnet werden.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Fragen von Gemeindevertreter Ulrich Rumpf zur Anordnung der Querungshilfe<br />

werden direkt beantwortet.<br />

Des weiteren weist Gemeindevertreter Rumpf darauf hin, dass die Straßenlampen<br />

im beabsichtigten Einziehungsbereich demontiert und abgeklemmt werden müssen.<br />

Vorsitzender Dieter Groß gibt nochmals zu bedenken, dass die Gegenseite diesem<br />

Vergleich zustimmen muss. Aufgrund dieser Unsicherheit schlägt er vor, die veranschlagten<br />

Mittel für die Querungshilfe sowie für die Befestigung des Wirtschaftsweges<br />

vorerst aus dem Haushalt 2004 herauszunehmen und, falls erforderlich, mit<br />

einem Vorgriffsbeschluss die Mittel zeitnah bereitzustellen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Empfehlung<br />

des Anhörungsausschusses zuzustimmen und die Kosten für den Bau eine<br />

Querungshilfe auf der K 64 in Höhe von 20.000,00 € sowie für die Befestigung des<br />

Feldweges von der Daubhäuser Straße Richtung Bahndamm in Höhe von<br />

10.000,00 € erst beim Zustandekommen eines Vergleichs mittels Vorgriffsbeschluss<br />

bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Kindergartenversorgung in <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider sieht die Investition in einen neuen Kindergarten<br />

als eine Investition in die Zukunft und eine gute Chance auch die zukünftigen<br />

Bedürfnisse nach einem Hort zu befriedigen. Er spricht sich auch für den Standort<br />

aus und verweist darauf, dass bei der Schaffung eines weiteren gemeindlichen<br />

Kindergartens ein flexiblerer Personaleinsatz gewährleistet wäre.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach der Finanzierung des Projektes<br />

und spricht die zukünftigen Mehrkosten an.


– 5 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass diese Mehrkosten sowieso entstehen würden,<br />

da die Kirche sich zukünftig zurückziehen wird. Er erhofft sich Einsparungen durch<br />

Synergieeffekte. Die Finanzierung ist durch die Ende 2004 zu erwartende Mehreinnahme<br />

in der Gewerbesteuer gesichert. Es müssten lediglich für ein Jahr<br />

600.000,00 € aufgenommen werden.<br />

Anschließend stellt Bürgermeister Niebch das Bauvorhaben vor. Er verweist darauf,<br />

dass noch zusätzliche Parkplätze geschaffen werden können, so dass insgesamt<br />

eine Anzahl von 40 erreicht wird. Die Verkehrsandienung ist ebenfalls gesichert.<br />

Sollten die Kinder evtl. mit einem Bus befördert werden, so ist ein ungefährlicher<br />

Zugang über die Polizeizufahrt möglich. Der Bürgermeister verweist auf die Größe<br />

der Gruppenräume und des Gemeinschaftsraumes, der Freiflächen usw.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt möchte den Grundriss des Gebäudes in<br />

einem Katasterplan übersichtlich dargestellt wissen. Dies wird von Techn. Amtsrat<br />

Beecht zugesagt.<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm sieht als einzige Einsparmöglichkeit, dass eine<br />

Kindergartenleiterin entfallen kann und sieht als Alternative die Erweiterung des<br />

Evang. Kindergartens in Richtung Dill.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert darauf, dass dann die Südseite des jetzigen<br />

Gebäudes zugebaut würde. Außerdem müsste der Bebauungsplan für diesen<br />

Bereich geändert werden und zudem würde das Bauwerk immer näher zum Überschwemmungsgebiet<br />

der Dill rücken.<br />

Gemeindevertreter Fiegler fragt nach, inwieweit schon eine konkrete Bauvoranfrage<br />

gestellt wurde. Er weist darauf hin, dass Anlieger widersprechen können und erinnert<br />

in diesem Zusammenhang an das Vorgängerprojekt auf diesem Standort.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Bauvoranfrage höchstwahrscheinlich auch<br />

kritisiert worden wäre. Der Gemeindevorstand hätte sich aber sachkundig gemacht<br />

und das jetzt geplante Gebäude sei mit dem ehemaligen Bau nicht zu vergleichen.<br />

Gemeindevertreter Fiegler weist nochmals darauf hin, dass es zu Einsprüchen<br />

kommen kann und kritisiert den Zeitdruck, der von dem Gemeindevorstand vorgegeben<br />

wird. Er führt aus, dass die Kindergartenversorgung zur Zeit gesichert ist<br />

und kann die jetzt an den Tag gelegte Eile nicht verstehen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass zum einen ab dem 31.07.2005 laut Auskunft<br />

des Rechtsanwaltes Pfaff das Personal übernommen werden müsste und dass die<br />

derzeitige Versorgungslage zwar gewährleistet, diese aber zu teuer sei. Außerdem<br />

hat die Kirche vorgegeben, dass jetzt eine Entscheidung zu treffen sei. Aus diesem<br />

Grunde sollte bis zum 01.09.2004 der Kindergarten bezugsfertig sein.<br />

Gemeindevertreterin Zutt erinnert Bürgermeister Niebch an das Versprechen<br />

gegenüber der Kirche, dass die christliche Erziehung im neuen Kindergarten fortgesetzt<br />

werden kann.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bestätigt. Die Eltern sollen die Möglichkeit<br />

haben zu wählen. Sollte das Bedürfnis bestehen, könnte eine entsprechende<br />

Gruppe eingerichtet werden.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt die Vorlage noch dahingehend, dass bereits jetzt<br />

65.000,00 € im Vorgriff auf den Nachtragshaushalt 2003 bereitgestellt werden, um<br />

die ersten notwendigen Schritte einzuleiten.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, oberhalb des<br />

Rathauses einen fünfgruppigen Ganztagskindergarten mit der späteren Zielsetzung<br />

zu errichten, auch einen Kinderhort anzubieten. Der Gemeindevorstand wird<br />

beauftragt, die nötigen Schritte für die Umsetzung einzuleiten. Außerdem beschließt<br />

die Gemeindevertretung, die noch genau zu ermittelnden Ausgaben im Vermögenshaushalt<br />

bereitzustellen. Außerdem wird der Gemeindevorstand beauftragt, der<br />

Evang. Kirchengemeinde bei der Vermietung der Räume des Kindergartens an den<br />

Kreis behilflich zu sein.<br />

Um die nötigen Schritte für die Umsetzung einzuleiten, sollen im Vorgriff auf den<br />

Nachtragshaushalt 2003 65.000,00 € bereitgestellt werden.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Nach dieser Abstimmung meldet sich Gemeindevertreter Werner Burggraf wegen<br />

eines anderen Termines ab.<br />

9. Grundstücksangelegenheiten<br />

9.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 365<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt erkundigt sich nach dem Zustandekommen<br />

des Verkaufspreises. Er schlägt vor, zukünftig den Gutachterausschuss bei der<br />

Ermittlung des Preises einzuschalten und diesen Preis dann auch zu erzielen. Dies<br />

wird von Gemeindevertreter Walter Hörbel ebenso gefordert.<br />

Vorsitzender Dieter Groß verweist darauf, dass bei Ankäufen seitens der Gemeinde<br />

innerhalb der Ortslage bisher ebenso verfahren wurde.<br />

Nach kurzer Diskussion einigten sich die Ausschussmitglieder darauf, zukünftig<br />

gemäß dem Vorschlag von Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt zu verfahren.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für eine<br />

Teilfläche einer Wegeparzelle in der Gemarkung Katzenfurt ein Wegeeinzugsverfahren<br />

einzuleiten.<br />

Nach Abschluss des Wegeeinzugsverfahrens soll die Gesamtfläche im Zuge eines<br />

Grenzregelungsverfahrens veräußert werden.<br />

Außerdem soll den Antragstellern das Missfallen ausgedrückt werden, dass vor der<br />

Entscheidung der Gremien bereits Baumaßnahmen auf Gemeindegrund<br />

vorgenommen worden sind.<br />

Zusätzlich empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung,<br />

zukünftig durch den Gutachterausschuss des Lahn-Dill-Kreises den Wert von<br />

Grundstücken vor Ver- oder Ankauf zu ermitteln und diesen Betrag für die<br />

Grundstücksverhandlungen zu Grunde zu legen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen


9.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 368<br />

– 7 –<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild erinnert daran, dass in der letzten Sitzung bereits ein<br />

Grundstück zur Herstellung des Radweges erworben wurde. Damals ging man<br />

schon davon aus, dass kein weiteres Grundstück mehr benötigt wird.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erklärt, dass aufgrund der örtlichen Gegebenheiten die<br />

beabsichtigte Herstellung des Radweges nicht möglich war. Erst nach Herstellung<br />

der Grenzpunkte war zu erkennen, dass noch das Anschlussgrundstück benötigt<br />

wird. Dies wird auch von Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt in seiner<br />

Eigenschaft als Vermessungsingenieur beim Katasteramt bestätigt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Dreisbach zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 369<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Techn. Amtsrat Beecht ergänzt, dass auch der P + R-Parkplatz bei einem Verkauf<br />

betroffen wäre. Diese Flächen wären aber von Interesse für die Gemeinde.<br />

Da aber die Vereinbarungen, die mit der Deutschen Bundesbahn bezüglich des<br />

P + R-Platzes sowie des Bahnhofsvorplatzes bestehen und diese noch nicht<br />

ausreichend geprüft sind, schlägt er vor, diesen Tagesordnungspunkt abzusetzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Tagesordnungspunkt<br />

Grundstücksangelegenheit Nr. 369 abzusetzen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 370<br />

Da es keine Wortmeldungen zu dieser Grundstücksangelegenheiten gibt, lässt der<br />

Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Dreisbach zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


9.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 371<br />

Auch hier gibt es keine Nachfragen.<br />

Beschluss:<br />

– 8 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9.6 Grundstücksangelegenheit Nr. 372<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass der Bewerber seinen Antrag zurückgezogen<br />

hat und schlägt vor, den Tagesordnungspunkt abzusetzen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Tagesordnungspunkt<br />

Grundstücksangelegenheit Nr. 372 abzusetzen, da der Bewerber<br />

seinen Antrag zurückgezogen hat.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Verschiedenes<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt gibt es keine Mitteilungen.<br />

11. Mitteilungen und Anfragen<br />

11.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) zur Zeit die Lempbrücke in der Lempstraße saniert wird und dass allein die<br />

Erneuerung des Geländers über 5.000,00 € kostet.<br />

b) der Lahn-Dill-Kreis beabsichtigt, die Wertstoffhöfe zu schließen. Auch sollten<br />

die Biotonnen zukünftig abgemeldet werden können. Der Kreis vermutet, dass<br />

die Bürger die Biotonne abmelden und die Wertstoffhöfe als Schlupflöcher<br />

nutzen. In naher Zukunft soll es hier noch weitere Änderungen geben.<br />

c) der schienengleiche Bahnübergang nicht mehr von der Haushaltssperre<br />

betroffen ist und die Vergabe der Bauarbeiten voraussichtlich noch im Oktober<br />

erfolgt.


– 9 –<br />

d) der Straßenendausbau im Baugebiet „Zehnetfrei“ durch die Firma Grimm sehr<br />

schleppend voran geht. Die Firma wurde hier mehrmals ermahnt. Im<br />

Gegensatz dazu wird die Firma Jakob und Weigel mit ihrer Baumaßnahme in<br />

der Rathausstraße voraussichtlich einen Monat früher fertig als geplant.<br />

e) die Quelle „Jakobswiese“ im Ortsteil Daubhausen, wie bereits berichtet, wieder<br />

in Betrieb gehen soll und vorher der Fassungsbereich der Quelle sowie das<br />

Bauwerk selbst grundhaft saniert wurde. Demnächst soll der Fassungsbereich<br />

noch durch einen Zaun geschützt werden.<br />

f) der Hochbehälter I „Dreieiche <strong>Ehringshausen</strong>“ im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> von<br />

außen grundhaft saniert wurde. Die Kosten inkl. Abdichtung und einer neuen<br />

Tür betrugen ca. 25.000,00 €. Als nächstes steht die Innensanierung des<br />

Hochbehälters an. Hier werden die gesamten Rohrleitungen erneuert. Die<br />

Auftragssumme inkl. Ingenieurleistungen beträgt ca. 27.000,00 €.<br />

Es gab keine Anfragen zu den Mitteilungen.<br />

12.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Henner Böhm fragt nach, wann die Feldwege asphaltiert<br />

werden.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass es zu Zeitverzögerungen gekommen ist.<br />

Die Gründe hierfür haben der Auftragnehmer sowie der Auftraggeber<br />

gegenseitig zu verantworten. Er verspricht aber, dass die Arbeiten demnächst<br />

in Angriff genommen werden und in diesem Jahr noch fertiggestellt werden.<br />

b) Gemeindevertreter Frank Schneider fragt an, warum in der letzten Zeit zweimal<br />

die Wasserversorgung im Ortsteil Breitenbach unterbrochen wurde.<br />

Dies wird von Techn. Amtsrat Beecht mit zwei Rohrbrüchen begründet.<br />

c) Des weiteren bemängelt Gemeindevertreter Schneider den Zustand der Urnenwand<br />

auf dem Friedhof Daubhausen.<br />

Techn. Amtsrat Beecht entgegnet, dass der Zustand bekannt sei und Mängel<br />

mittlerweile bereits behoben sind.<br />

d) Außerdem weist Gemeindevertreter Frank Schneider darauf hin, dass der<br />

Schulbusverkehr nach Katzenfurt über Daubhausen gerade im Winter sehr<br />

gefährlich sei.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies Angelegenheit des Lahn-Dill-Kreises<br />

ist.


– 10 –<br />

e) Techn. Amtsrat Beecht stimmt den Termin für die Besichtigung der Fernüberwachung<br />

mit den Mitgliedern des Bau- und Umweltausschusses und des<br />

Gemeindevorstandes ab. Vorgeschlagen wird der 24.11.2003, 16.00 Uhr. Der<br />

Treffpunkt für die Interessenten ist der Hochbehälter „Goldkiste“ in<br />

<strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Nach der Festlegung dieses Termins schließt der Vorsitzende die Sitzung und<br />

wünscht allen noch einen guten Abend.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 21. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

24. November 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 16.00 Uhr - 18.10 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel -ab TOP 5-<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für Gemeindevertreter Weinl-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

Vor Beginn der Sitzung fand zusammen mit den Mitgliedern des Gemeindevorstandes<br />

eine Besichtigung der Fernüberwachungsanlage statt. Im Hochbehälter II wurde den<br />

Teilnehmern eine Außenstation erklärt, die beispielhaft für alle anderen 21 Stationen ist.<br />

Anschließend wurde im neuen Büro des Wassermeisters die Funktionsweise der Anlage<br />

erklärt.<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung um 17.05 Uhr und begrüßt die Teilnehmer, die<br />

beim vorangegangenen Termin noch nicht zugegen waren.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Da noch eine Tischvorlage<br />

(Grundstücksangelegenheit Nr. 375) verteilt worden ist, schlägt er vor, diese noch<br />

als TOP 11 einzuschieben.<br />

Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses stimmen diesem Vorschlag<br />

einstimmig zu.


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) das Gutachten über die geophysikalische Untersuchung auf dem Grundstück<br />

in der Dillstraße mittlerweile vorliegt. Die Aussagen sind aber nicht definitiv, so<br />

dass das Gutachten in dieser Form nicht verwertbar sei.<br />

U. a. sei eine längliche Struktur in Verlängerung des Stollens in Richtung Dill<br />

zu erkennen. Dabei könnte es sich um einen alten Graben handeln, der mit<br />

Material zugeschüttet worden ist oder auch um ein Fundament mit geringerer<br />

Dicke.<br />

Der Gutachter schlägt vor, weitere Erkundungen auf langgestreckte Struktur in<br />

Verlängerung des Stollens vorzunehmen.<br />

Bürgermeister Niebch verweist in diesem Zusammenhang nochmals auf die<br />

Diskussionen bezüglich der geplanten Baumaßnahme auf diesem Grundstück<br />

und gibt zu bedenken, dass mittlerweile das Hotel „Friedrichshof“ als Moschee<br />

im Gespräch sei, welches aber bestimmt die schlechtere Lösung sei.<br />

b) die Deutsche Post (Vertriebsdirektion Filialen) mitgeteilt hat, dass am<br />

02.01.2004 die Filiale „Postservice“ Ober der Reinwies 3 eröffnet wird und die<br />

Filiale in der Siegener Straße 19 mit Ablauf des 31.12.2003 schließen wird. Er<br />

berichtet auch, dass es ein hartes Stück Arbeit war, bis es endlich zum Vertragsabschluss<br />

gekommen ist.<br />

c) eine Arbeitsgruppe der Kreisversammlung Lahn-Dill gebildet wurde, die am<br />

19.11.2003 über die Zukunft der Wertstoffhöfe beraten hat. Als Ergebnis kann<br />

mitgeteilt werden, dass die Wertstoffhöfe nun doch in der Verantwortung des<br />

Kreises bleiben sollen. Allerdings soll zukünftig kein Restmüll mehr<br />

angenommen werden. Dies deshalb, weil die Annahme des Restmülls die<br />

größten Kosten verursacht und auch dem Zweck eines Wertstoffhofes<br />

widerspricht, da es sich bei Restmüll um keinen Wertstoff handelt.<br />

Schriftliche Informationen des Kreises liegen uns über dieses Beratungsergebnis<br />

bislang noch nicht vor.<br />

d) die Rathausstraße von der Firma Jakob & Weigel Mitte November 2003<br />

endgültig fertiggestellt wurde und die Abnahme am 25.11.2003 erfolgen soll. Er<br />

lobt hierbei ausdrücklich die Leistung der ausführenden Firma.<br />

e) es ein hartes Stück Arbeit war, bis endlich die „Zebrastreifen“ für die<br />

Fußgänger am Kreisverkehr in <strong>Ehringshausen</strong> genehmigt wurden.<br />

Seit Februar d. J. haben Vertreter des Schulelternbeirates der Grundschule<br />

sich für diese zusätzliche Sicherung eingesetzt. Diese wurde seitens der<br />

Fachbehörden zweimal abgesagt. Letztendlich hat man doch der Gemeinde<br />

nachgegeben. Mit Schreiben vom 10.11.2003 wurden Fußgängerüberwege an<br />

allen vier Ästen des Kreisverkehrsplatzes in der Ortsdurchfahrt <strong>Ehringshausen</strong><br />

angeordnet. Für eine zeitnahe Umsetzung will sich Bürgermeister Niebch<br />

einsetzen.


– 3 –<br />

Erster Beigeordneter Krause befürchtet, dass es nach der Umsetzung<br />

vermehrt zu Unfällen kommt.<br />

f) ca. 200 Hauseigentümer angeschrieben wurden, deren Hausinstallation umgebaut<br />

werden musste, um einen Wasseruhrwechsel zu ermöglichen. Der<br />

Rücklauf war sehr positiv, so dass noch eine große Anzahl Wasseruhren<br />

gewechselt werden konnte.<br />

g) die Asphaltarbeiten für die Sanierung von einigen Straßen und Feldwegen in<br />

der Gemeinde zwar rechtzeitig ausgeschrieben und vergeben wurde, aber der<br />

Ausführungszeitraum nun von der ausführenden Firma diktiert wurde, da der<br />

ursprüngliche Ausführungszeitraum von der Gemeinde verschoben wurde.<br />

Wenn die Witterung so bleibt, werden jedoch alle Maßnahmen bis<br />

Weihnachten erledigt sein. Der Auftrag umfasst rund 125.000,00 €. Im Ortsteil<br />

Greifenthal wurde die Westerwaldstraße bereits saniert.<br />

h) seitens des Regierungspräsidiums Gießen die Erlaubnis zur Grundwasserentnahme<br />

aus der Quelle „Jakobswiese“ in der Gemarkung Daubhausen erteilt<br />

wurde. Gemäß dieser Erlaubnis darf Grundwasser in einer Menge von<br />

20.000 m³ im Jahr entnommen werden und für die öffentliche Wasserversorgung<br />

verwendet werden. Diese Erlaubnis ist vorerst bis zum 31.10.2006<br />

befristet.<br />

i) nachdem am 01.10.2003 ein Erörterungstermin zu dem Baugebiet „Kirchenacker<br />

II“ im Ortsteil Dreisbach stattgefunden hat, festgestellt wurde, dass zur<br />

Zeit kein ernsthaftes Interesse an der Realisierung des Neubaugebietes<br />

besteht. Es wird vorgeschlagen, die Erschließungsplanung fertigzustellen, aber<br />

noch nicht zu realisieren.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Diehl bittet darum, dass die Straßenlampe im<br />

Bereich der Litfaßsäule am Parkplatz Tuchbleiche im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong><br />

eingeschaltet bleibt, da die Parkplätze in der Nähe dieser Straßenlampe stark<br />

frequentiert werden.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

b) Gemeindevertreter Oliver Wild teilt mit, dass die Telefonzelle in Dillheim<br />

beseitigt worden sei und fragt nach, ob dies eine endgültige Entscheidung sei.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass er dies zwar auch bedauere, aber die<br />

Gemeinde hierauf keinen Einfluss hat.<br />

c) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt bittet darum, dass auch eine Straßenlampe<br />

im Ortsteil Dreisbach beim Neubau im Katharinengarten aufgestellt wird.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt aus, dass das Straßenbeleuchtungskabel bei den<br />

Versorgungsleitungen mitgelegt wurde, so dass das Teilstück der Straße auch<br />

ausgeleuchtet werden kann. Der Auftrag ist bereits erteilt.


– 4 –<br />

4. Vorführung / Besichtigung der Fernüberwachungsanlage<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde vor der eigentlichen Sitzung bereits erledigt.<br />

5. Kindergartenversorgung in <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild berichtet, dass seine Fraktion einstimmig<br />

beschlossen hat, den Tagesordnungspunkt abzusetzen, da die Vorlage nicht<br />

schlüssig ist und noch einiger Beratungsbedarf besteht. Die offenen Fragen sollten<br />

vor der Beratung geklärt werden, so dass dann auch eine endgültige Entscheidung<br />

getroffen werden könnte.<br />

Offen Fragen seien zum Beispiel:<br />

Wird bei einer Betriebsübernahme das komplette Personal übernommen?<br />

Es fehlen Angaben über das Grundstück.<br />

Wie sieht die christliche Erziehung aus?<br />

Raumnot im Kath. Kindergarten; trotzdem soll ein Raum noch zusätzlich<br />

vermietet werden.<br />

usw.<br />

Kurzum, die SPD-Fraktion besteht auf einer Beschlussvorlage, bei der keine<br />

Fragen mehr offen sind. In diesem Zusammenhang befürchtet Gemeindevertreter<br />

Ulrich Diehl, dass die Gegenseite den Zeitdruck, in dem die Gemeindevertreter<br />

stehen, für ihre Bedingungen ausnutzt.<br />

Bürgermeister Niebch bittet darum, diesen Tagesordnungspunkt nicht abzusetzen.<br />

Er erläutert auch, dass die Anlaufkosten im Nachtragshaushalt enthalten sind. Er<br />

gibt auch zu, dass die Vorlage noch nicht ganz sachlich schlüssig ist. Aber um<br />

voran zu kommen schlägt er vor, den Neubau noch nicht ganz aufzugeben, aber<br />

die Umsetzung erst einmal auszusetzen, um somit bessere Bedingungen bei den<br />

Verhandlungen mit der Kirche zu haben.<br />

Mit diesem Vorschlag können alle Ausschussmitglieder leben.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Neubauplan<br />

noch nicht aufzugeben, aber derzeit nicht umzusetzen, sondern erneut mit der<br />

Kirche in Verhandlungen einzutreten mit der Zielsetzung, bessere Übernahmebedingungen<br />

zu erreichen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Nach der Beschlussfassung bittet Gemeindevertreter Oliver Wild alle Fraktionen,<br />

das Thema „Kindergartenversorgung“ in der Gemeindevertretersitzung nicht mehr<br />

ausführlich zu diskutieren.


– 5 –<br />

6. 1. Nachtragshaushalt 2003;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt er abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem vorgelegten<br />

1. Nachtragshaushalt 2003 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Straßenbeleuchtung in der Großgemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

Hier gehen die Meinungen der Fraktionen wieder auseinander. Die SPD-Fraktion<br />

möchte dass es bei dem ursprünglichen Beschluss bleibt.<br />

Nach kurzer Diskussion lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ihren<br />

Beschluss vom 13. Juni 2002 zur Verbesserung der Straßenbeleuchtung, jede<br />

dritte Lampe in der Nachtzeit durchbrennen zu lassen, wieder aufzuheben und<br />

stattdessen dem ehemaligen Beschluss des Gemeindevorstandes zuzustimmen.<br />

Als Hinweis wird der Beschluss des Gemeindevorstandes für die Gemeindevertretersitzung<br />

am 13. Juni 2002 nochmals wiederholt:<br />

„Der Gemeindevorstand empfiehlt der Gemeindevertretung, die jetzige Regelung<br />

zur Ausleuchtung der Straßen in der Großgemeinde beizubehalten, d. h. die<br />

Ausschaltung der Straßenbeleuchtung in den Gemeindestraßen erfolgt um<br />

1.15 Uhr und um 4.15 Uhr werden die Straßenlampen wieder eingeschaltet.“<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen<br />

8. Ausbau der „Alten Schule“ im Ortsteil Daubhausen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf regt aufgrund der sehr hohen Kosten an, die<br />

„Alte Schule“ weiterzuverkaufen oder abzureißen. Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

bezweifelt, dass mit den ermittelten Kosten die Vollsanierung abgeschlossen ist. Er<br />

befürchtet Folgekosten insbesondere bei der Wärmedämmung.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass Lehmwände gut isolieren und zudem<br />

vom Denkmalschutz hierfür auch besondere Auflagen bestehen.<br />

Erster Beigeordneter Krause weist darauf hin, dass die Gemeinde durch den<br />

Wiederankauf ca. 30.000,00 € Gewinn erzielt hat. Dieses Geld sollte auch in die<br />

Sanierung des Gebäudes gesteckt werden. Er bittet, dass diese Überlegung bei<br />

der Entscheidungsfindung mit einbezogen wird.


Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Gebäude<br />

„Alte Schule“ in Daubhausen zu sanieren. Als ersten Schritt ist das Arch. Büro<br />

Bergmann damit zu beauftragen, umgehend Angebote für die Sanierung der<br />

Heizung einzuholen und die Vergabe vorzubereiten.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen<br />

9. Erstellung eines Mobilfunksendekatasters für die Großgemeinde <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild bittet den Beschlussvorschlag so zu ändern, dass<br />

die Standorte von Mobilfunksendeanlagen nur nach Straßennamen benannt<br />

werden sollen. Dies sei aus datenrechtlichen Gründen möglich. Als Beispiel führt er<br />

die Stadt Stuttgart auf.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die Erstellung<br />

eines Mobilfunkkatasters, das die Standorte nach Straßen benennt, der<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

10. Förderung von Solaranlagen<br />

Da es keine Wortmeldungen gibt, lässt der Vorsitzende direkt abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, auch weiterhin<br />

die Bereitschaft der Bürger zu fördern, umweltverträgliche regenerative<br />

Energieformen in ihren Gebäuden einzusetzen und eine Richtlinie zur Förderung<br />

von thermischen Solaranlagen gemäß dem beiliegenden Entwurf zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11. Grundstücksangelegenheiten<br />

11.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 373<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Anfragen zu der Sach- und Rechtslage werden von Techn. Amtsrat Beecht direkt<br />

beantwortet.<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm weist darauf hin, dass zukünftig Wege nur auf<br />

gemeindlichen Parzellen gebaut und keine privaten Flächen überbaut werden sollen.


Beschluss:<br />

– 7 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine von der<br />

Gemeinde durch eine Erschließungsstraße überbaute Teilfläche in der Gemarkung<br />

Katzenfurt im Zuge eines Grenzregelungsverfahrens zu erwerben.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

11.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 374<br />

Keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

11.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 375<br />

In diesem Zusammenhang fragt Erster Beigeordneter Krause nach, wie viel<br />

gemeindeeigene Bauplätze im Baugebiet „Zehnetfrei“ noch vorhanden sind.<br />

Da sich Bürgermeister Niebch nicht ganz sicher war, soll diese Zahl in der<br />

Gemeindevertretersitzung bekannt gegeben werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

12. Verschiedenes<br />

Da es keine Wortmeldungen bei diesem Tagesordnungspunkt gibt, bedankt sich<br />

der Vorsitzende bei allen Teilnehmern und wünscht einen guten Nachhauseweg.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 22. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

15. Dezember 2003.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.15 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm -ab TOP 4-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) im Ortsteil Dreisbach beim Neubau im Katharinengarten eine Straßenlampe<br />

aufgestellt wurde. Er beantwortet hiermit die Anfrage von Gemeindevertreter<br />

Karl-Heinz Eckhardt aus der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses.<br />

Für die prompte Erledigung bedankt sich Gemeindevertreter Karl-Heinz<br />

Eckhardt recht herzlich.


– 2 –<br />

b) die Straßenlampe im Bereich der Litfaßsäule am Parkplatz Tuchbleiche jetzt<br />

durchgängig brennt.<br />

Diese Anfrage wurde von Gemeindevertreter Ulrich Diehl in der letzten Sitzung<br />

des Bau- und Umweltausschusses gestellt.<br />

c) Herr Walter Reuschling mit Schreiben vom 26.11.2003 mitgeteilt hat, dass er<br />

seinen Antrag auf Kauf der gemeindeeigenen Wegeparzelle entlang seines<br />

Grundstücks zurückzieht, da ihm die Kosten zu hoch sind.<br />

d) der türkisch-islamische Kulturverein seitens des Gemeindevorstandes angeschrieben<br />

wurde und dem Verein die Bedingungen für den Verkauf des Flurstückes<br />

87/20 in der Dillstraße mitgeteilt wurden.<br />

e) die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs im Ortsteil Katzenfurt<br />

jetzt langsam Formen annimmt. Die Bauarbeiten wurden vergeben. Der erste<br />

örtliche Einweisungstermin mit der bauausführenden Firma, der Bahn, dem Amt<br />

für Straßen- und Verkehrswesen und der Gemeinde hat am 10.12.2003 stattgefunden.<br />

In den nächsten Wochen wird die Baustelle eingerichtet. Baubeginn<br />

ist voraussichtlich die 4. / 5. KW 2004.<br />

f) die Quelle „Jakobswiese“ und der Zwischenbehälter im Ortsteil Daubhausen von<br />

den Fachbehörden abgenommen worden sind und seit dem 12.12.2003 der<br />

Ortsteil Daubhausen mit dem Wasser aus dem Tiefbrunnen „Bachwiese“ und<br />

aus der Quelle „Jakobswiese“ versorgt wird. Verbandswasser wird nur noch in<br />

Ausnahmefällen im Hochbehälter beigemischt.<br />

g) die Grundwasserentnahme aus dem Tiefbrunnen Kölschhausen bis zum<br />

31.12.2033 verlängert wurde. Genehmigt wurde eine Menge von 80.000 m³ im<br />

Jahr.<br />

h) mit Schreiben vom 24.11.2003 das Amt für Straßen- und Verkehrswesen mitgeteilt<br />

hat, dass Herr Techn. Amtsrat Markus Stähler neuer Leiter der<br />

Straßenmeisterei Solms ist. Er tritt damit die Nachfolge von Herrn Techn.<br />

Amtsrat Siegmar Lorenz an.<br />

i) der Bauplatzbewerber Fikret Subatli aus <strong>Ehringshausen</strong> mittlerweile seine<br />

Bewerbung zum Kauf des Grundstückes Hessenring 2 ohne Begründung<br />

zurückgezogen hat.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Schneider fragt nach, ob durch die Neufestsetzung der<br />

Grundwasserentnahme für den Tiefbrunnen Kölschhausen die Wasserversorgung<br />

für den Ortsteil Breitenbach weiterhin gewährleistet sei.<br />

Dies wird von Techn. Amtsrat Jürgen Beecht bestätigt.


– 3 –<br />

b) Gemeindevertreterin Doris Zutt fragt nach dem Bearbeitungsstand des Antrages<br />

der NPD zum Anbringen eines Spiegels im Ortseil Daubhausen.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass der Antrag erst im Gemeindevorstand<br />

beraten werden muss.<br />

c) Gemeindevertreter Walter Hörbel erkundigt sich nach dem Wohnungsausbau in<br />

der ehemaligen Moschee in der Bahnhofstraße.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass im vorderen Bereich 2 - 3 Wohnungen jetzt<br />

fertiggestellt wurden. Im größeren hinteren Bereich des Gebäudes sollen dann<br />

als nächstes 16 - 18 Seniorenwohnungen entstehen.<br />

d) Gemeindevertreter Schneider schlägt vor, im Ortsteil Breitenbach im Bereich der<br />

ehemaligen Telefonzelle einen Baum zu pflanzen, der dann in der Weihnachtszeit<br />

als Weihnachtsbaum geschmückt werden könnte. Die Beleuchtung an dem<br />

diesjährigen Weihnachtsbaum wurde nochmals nachgebessert.<br />

Techn. Amtsrat Beecht ergänzt, dass im letzten Ortsbeiratsprotokoll bereits die<br />

Pflanzung einer Weihnachtstanne angeregt wurde.<br />

4. Haushalt 2004<br />

4.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2003 - 2007<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Hörbel erwähnt noch einmal die Ausweisung von Baugebiet im<br />

Ortsteil Kölschhausen.<br />

Lt. Bürgermeister Niebch ist dies für 2006 vorgesehen.<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider fragt nach, für wann die Anschaffung eines<br />

Ersatzfahrzeuges für den MB-Truck beabsichtigt ist.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass eine Anschaffung in 2005 beabsichtigt ist. Der<br />

Fahrzeugtyp ist aber noch nicht festgelegt.<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider bittet darum, dass zumindest an einem<br />

gemeindeeigenen Gebäude eine Photovoltaik-Anlage installiert wird.<br />

Bürgermeister Niebch regt an, dass dies nochmals als Antrag formuliert werden<br />

sollte. Eine Verwirklichung ist möglich mit den im Haushalt vorgesehenen Unterhaltungsmitteln<br />

in Höhe von 50.000,00 € für gemeindeeigene Häuser.<br />

In diesem Zusammenhang regt Gemeindevertreter Diehl an, die dringenden Instandsetzungsarbeiten<br />

an dem gemeindeeigenen Wohnhaus Dreieiche 6 bald in Angriff zu<br />

nehmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem vorgelegten<br />

Investitionsprogramm 2003 - 2007 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

4.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Vorsitzender Dieter Groß geht davon aus, dass die in der letzten Sitzung<br />

beschlossene Regelung bezüglich der Straßenbeleuchtung mit den im Haushalt<br />

eingestellten Mitteln umgesetzt werden kann. Sollten noch Mittel fehlen, so wären<br />

diese dann im Nachtrag bereitzustellen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorgelegten<br />

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2004 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Verschiedenes<br />

Gemeindevertreter Henner Böhm möchte die Verbuchung der Jagdpacht im<br />

Haushalt genauer definiert haben.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass das zwei- bis dreifache der Einnahmen aus der<br />

Jagdpacht für die Instandsetzung von Wirtschaftswegen ausgegeben wird. Eine<br />

genaue Aufteilung würde nur Verwaltungsarbeit bedeuten. Da bedeutend mehr in die<br />

Feldwege investiert, als an Jagdpacht eingenommen wird, wird auf eine genau<br />

definierte Verbuchung verzichtet.<br />

Nach dieser Wortmeldung schließt der Vorsitzende Dieter Groß die Sitzung. Er<br />

bedankt sich bei den Mitgliedern des Ausschusses für die geleistete Arbeit im<br />

vergangenen Jahr. Er dankt dem Bürgermeister und dem Schriftführer und wünscht<br />

allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 23. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

9. Februar 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 19.10 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter des Gemeindevertreters Groß-<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter des Gemeindevertreters Weinl-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

sowie ein Besucher<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Der Vorsitzende schlägt vor, den TOP 3 „Mitteilungen und Anfragen“ an das Ende<br />

der Sitzung zu verschieben.<br />

Außerdem soll der neue TOP „Grundstücksangelegenheiten 381“ aufgenommen<br />

und unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 2 –<br />

3. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 18 „Osttangente“<br />

Herr Dipl.-Ing. Fischer vom gleichnamigen Ing.-Büro gibt zunächst einen<br />

allgemeinen Überblick über die Planung der Osttangente. Die momentane Planfassung<br />

ist schon mit mehreren Trägern öffentlicher Belange abgestimmt.<br />

Gegenüber älterer Planversionen weist der neue Bebauungsplan folgende<br />

Neuerungen auf:<br />

Anschluss der Osttangente an die B 277 mit einem Kreisverkehr,<br />

Erweiterung des Gewerbegebietes „Neuwies“ bis an die Osttangente,<br />

Erweiterung des Gewerbegebietes der Firma Küster bis an die Osttangente<br />

und östlich davon Parkplatzfläche der Mitarbeiter und<br />

Anbindung der Industriestraße an die Osttangente.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass das Baurecht möglichst noch vor der<br />

Sommerpause erzielt werden soll. Dies insbesondere begründet sich in der immer<br />

geringer werdenden Bezuschussung des Straßenbaus.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, folgendes zu<br />

beschließen:<br />

1. Gemäß § 2 Abs. 1 BauGB:<br />

Für die zur Entlastung der Ortsdurchfahrt und insbesondere der Bahnhofstraße<br />

geplante Verbindungsspange von der Wetzlarer Straße (B 277) zur Straße „Am<br />

Bahnhof“ wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Der Bebauungsplan erhält die<br />

Nr. 18 und die Bezeichnung „Osttangente“.<br />

Allgemeines Planziel ist die Schaffung von Baurecht für die Straße unter Berücksichtigung<br />

der an eine Landesstraße zu stellenden verkehrstechnischen und<br />

verkehrsrechtlichen Prämissen.<br />

Der räumliche Geltungsbereich umfasst die geplante Straße einschließlich eines<br />

Kreisverkehrsplatzes im Knotenpunkt mit der B 277 sowie die Restflächen der<br />

durch die Straßenplanung berührten Flurstücke in Vorbereitung auf den<br />

naturschutzrechtlich gebotenen Ausgleich. Hinzu kommt die Abstimmung der<br />

angrenzenden Nutzungen an den durch die Planstraße definierten neuen<br />

Ortsrand und die Ausweisung von Parkplätzen (für die Firma Küster) östlich der<br />

Planstraße. Die Abgrenzung des räumlichen Geltungsbereiches ist der<br />

anliegenden Plankarte zu entnehmen. Diese ist Bestandteil des Aufstellungsbeschlusses.<br />

2. Gemäß § 3 Abs. 1 BauGB:<br />

Die frühzeitige Bürgerbeteiligung erfolgt durch Offenlage des Bebauungsplan-<br />

Vorentwurfes.<br />

3. Die Änderung des Flächennutzungsplanes erfolgt zeitgleich zur Offenlage des<br />

Bebauungsplanentwurfes.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme


– 3 –<br />

4. Kommunale Investitionsförderung;<br />

Antrag des Schützenvereins „Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim“ 1903 e. V. auf<br />

Bezuschussung von Lärmschutzmaßnahmen<br />

Gemeindevertreter Neu weist darauf hin, dass auf der Seite 2 der Verwaltungsvorlage<br />

zu diesem Punkt ausgeführt ist, dass der Schützenverein im Rahmen der<br />

öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 „Auf’m<br />

Borngraben“ keine Bedenken geäußert hat.<br />

Diese Aussage ist seiner Auffassung nach falsch. Er habe sich in der Verwaltung<br />

sachkundig gemacht und ihm sei die Auskunft gegeben worden, dass die Anlage<br />

des Schützenvereins im Flächennutzungsplan ausgewiesen ist und Bestandsschutz<br />

genießt.<br />

Herr Riepert weist darauf hin, dass evtl. Aussagen über Lärmbelästigungen durch<br />

den Schützenverein im Bebauungsplan-Aufstellungsverfahren von den zuständigen<br />

Trägern öffentlicher Belange nicht erhoben wurden.<br />

Zudem kommt noch die Tatsache, dass die Umweltgesetze ständig erneuert<br />

werden um Belästigungswerte zu reduzieren.<br />

Hinsichtlich der von der Verwaltung vorgeschlagenen Bezuschussung führt Herr<br />

Neu aus, dass dieser Betrag zu gering sei und der Verein die hohen Restkosten<br />

nicht allein tragen kann.<br />

In weiteren Diskussionsbeiträgen wird grundsätzlich bezweifelt, dass mit dem<br />

Gesamtbetrag in Höhe von 126.320,64 € kein ausreichender Lärmschutz<br />

geschaffen werden kann. Hierzu müsste eine Einhausung der Schießstände<br />

geschaffen werden. Eine Kostenanalyse hierüber liegt momentan nicht vor. Herr<br />

Neu schlägt gegenüber der Verwaltungsvorlage einen erweiterten Beschluss vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung zu<br />

beschließen, dem Schützenverein „Tell“ einen Zuschuss über 35.750,00 € zu<br />

gewähren.<br />

Ferner soll die Gemeinde ein Darlehen in Höhe des Differenzbetrages zwischen<br />

Zuschuss und dem vorliegenden Kostenvoranschlag (126.320,64 €) zu gewähren.<br />

Dieses Darlehen in Höhe von 90.570,64 € soll zinslos auf die Dauer von 20 Jahren<br />

gewährt werden.<br />

Abstimmung: 3 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

5. Grundstücksangelegenheiten<br />

5.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 350<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ihren<br />

Beschluss vom 08.05.2003 hinsichtlich des Verkaufs eines Grundstückes<br />

zurückzunehmen. Anschließend soll eine Rückabwicklung des Kaufvertrages<br />

vorgenommen werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 377<br />

Die Ausschussmitglieder diskutieren über die Höhe des zu erhebenden<br />

Pachtzinses.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein<br />

Grundstück in der Gemarkung Dillheim nicht zu verkaufen, sondern stattdessen<br />

das Grundstück an den Bewerber zu verpachten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 379<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Abschluss<br />

eines Erbpachtvertrages für ein Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

5.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 380<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine noch zu<br />

vermessende Teilfläche eines Grundstückes in der Gemarkung Breitenbach, zu<br />

verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig


5.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 381<br />

– 5 –<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Tischvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für einen<br />

Kaufvertrag für Grundstücke in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> das Vorkaufsrecht<br />

auszuüben und auf einen Ankauf des Grundstückes hinzuwirken.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

6. Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

6.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das Katasteramt eine Teilungsvermessung im<br />

Bereich des Evang. Gemeindezentrums <strong>Ehringshausen</strong> vorgenommen hat. Die<br />

Teilung hat das Amtsgericht Wetzlar am 27.01.2004 ins Grundbuch übernommen.<br />

6.2 Bürgermeister Niebch berichtet, dass der Kreisausschuss den Wirtschaftsplan<br />

2004 zur Kenntnis vorgelegt hat.<br />

Im Jahr 2004 sind für die Fenstersanierung in der Gesamtschule <strong>Ehringshausen</strong><br />

75.000,00 € vorgesehen.<br />

Im Investitionsprogramm ist für die Jahre 2005/2006 eine grundhafte Erneuerung<br />

der K 388 zwischen Kölschhausen und Breitenbach mit einem Betrag von<br />

350.000,00 € ausgewiesen. Für die Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges<br />

an der K 64 (Dillheim) sind für 2007 und danach 1.450.000,00 €<br />

ausgewiesen.<br />

6.3 Bürgermeister Niebch bezieht sich auf Änderungen der alten Forstamtsstrukturen.<br />

<strong>Ehringshausen</strong> wird zu dem Forstamtsbereich Wetzlar kommen und dies hat die<br />

Konsequenz, dass nur einer der Ehringshäuser Förster übernommen werden<br />

könnte. Hier werden Beratungen erfolgen mit dem Ziel, die zwei Stellen der<br />

Ehringshäuser Förster zu erhalten.<br />

6.4 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das Amt für Straßen- und Verkehrswesen den<br />

Ausbau der L 3052 zwischen den Ortsteilen Kölschhausen und Niederlemp plant.<br />

6.5 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das Amt für Straßen- und Verkehrswesen die<br />

Planung für den Kreisverkehrsplatz B 277 / Bahnhofstraße erarbeitet.<br />

6.6 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass sich in der Gesamtgemeinde <strong>Ehringshausen</strong><br />

sechs Mobilfunkstandorte befinden.


7. Verschiedenes<br />

– 6 –<br />

Wegen der fortgeschrittenen Zeit werden keine weiteren Themen mehr<br />

besprochen.<br />

Der Vorsitzende schließt um 19.10 Uhr die Sitzung<br />

Rumpf Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 24. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

15. März 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.05 Uhr - 18.20 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich -als Vertreter für das Ausschussmitglied Böhm-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied Weinl-<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner -als Vertreter für das Ausschussmitglied Wild-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie zwei Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Teilnehmer.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) der Gutachterausschuss alle zwei Jahre auf Grundlage der Kaufpreissammlung<br />

neue Bodenrichtwerte ermittelt. Diese können im Hochbauamt<br />

eingesehen werden.<br />

Für <strong>Ehringshausen</strong> und seine Ortsteile seien nur geringe Zuwächse bzw.<br />

Verluste ausgewiesen.


– 2 –<br />

b) die Spendenaktion zugunsten der durch den Wohnungsbrand am<br />

10. Februar 2004 geschädigten Familie bis heute einen Betrag von 3.940,00 €<br />

erbracht habe.<br />

c) die Gemeindevertretung im Oktober letzen Jahres beschlossen hat, der<br />

Ausweisung des FFH-Gebietsvorschlages „Dillauen bei der Luthermühle“<br />

aufgrund der Nähe zur geplanten Osttangente und der unmittelbaren Nähe zu<br />

der Kläranlage zu widersprechen.<br />

Das Regierungspräsidium hat uns nunmehr mitgeteilt, dass die von uns vorgebrachten<br />

Gesichtspunkte nicht dazu führen konnten, von einer Meldung der<br />

Fläche als FFH-Schutzgebiet abzusehen. Der Auszug der Begründung aus<br />

dem Schreiben des RP wird der <strong>Niederschrift</strong> beigefügt.<br />

d) am 9. März 2004 im Rathaus ein Behördentermin stattgefunden hat, bei dem<br />

über die wasserwirtschaftlichen und naturschutzrechtlichen Belange der<br />

Osttangente sowie über die vorgesehenen Fischaufstiegsanlagen gesprochen<br />

wurde.<br />

Bezüglich der geringen Erhöhung des Wasserspiegels, bedingt durch das<br />

Brückenbauwerk der Osttangente, wird noch nach Lösungsmöglichkeiten in<br />

den nächsten Wochen gesucht.<br />

Bürgermeister Niebch stellt klar, dass im Rahmen der Fischtreppe in Katzenfurt<br />

seine letzte „Altlast“ als Bürgermeister beseitigt wird. Das Problem Mühlgraben<br />

sei somit auch vom Tisch.<br />

e) aufgrund der anhaltend kalten Witterung mit den noch ausstehenden Asphaltarbeiten<br />

aus dem letzten Jahr noch nicht begonnen wurde. Die Firma Jost hat<br />

erneut fest zugesagt, dass die Arbeiten Anfang April wieder aufgenommen und<br />

in einem Zug zu Ende geführt werden.<br />

f) in den Zwischenbehälter Daubhausen eine UV-Anlage eingebaut wurde und<br />

diese zwischenzeitlich auch von dem Regierungspräsidium Gießen genehmigt<br />

wurde. Das Wasser aus der Quelle „Jakobswiese“ sowie aus dem Tiefbrunnen<br />

Daubhausen wird in den Zwischenbehälter geführt, dort UV-bestrahlt und dann<br />

in den Hochbehälter Daubhausen zur weiteren Verteilung weitergeleitet. Dies<br />

bedeutet, dass Daubhausen jetzt fast ausschließlich von Daubhäuser Wasser<br />

versorgt wird.<br />

g) seitens der Gemeinde die Voraussetzung für das Markieren der Zebrastreifen<br />

im Kreisel Austraße / Kölschhäuser Straße / Herborner Straße geschaffen<br />

wurde, da die dort befindlichen Straßenleuchten durch höherwertige ersetzt<br />

und somit die Ausleuchtung erheblich verbessert wurde. Das Amt für Straßen-<br />

und Verkehrswesen hat versprochen, die Markierung und Beschilderung<br />

demnächst in Angriff zu nehmen. Dies war bisher aus Witterungsgründen<br />

zurückgestellt worden. Er führt weiter aus, dass Zebrastreifen an klassifizierten<br />

Straßen normalerweise nicht genehmigt werden. In <strong>Ehringshausen</strong> sei dies<br />

aber der Fall.


– 3 –<br />

h) nunmehr alle Erlaubnisse zur Grundwasserentnahme in der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> verlängert wurden und die Gemeinde folgende Erlaubnisse im<br />

Moment besitzt:<br />

1. Tiefbrunnen Dreieiche.................................. 55.000 m³/Jahr<br />

2. Stollen „Alte Weiher“ .................................... 70.000 m³/Jahr<br />

3. Grube „Heinrichsegen“................................190.500 m³/Jahr<br />

4. Quelle Greifenthal ........................................ 19.000 m³/Jahr<br />

5. Quelle Katzenfurt ......................................... 25.000 m³/Jahr<br />

6. Quelle „Jakobswiese“ Daubhausen.............. 20.000 m³/Jahr<br />

7. Tiefbrunnen Daubhausen............................. 30.000 m³/Jahr<br />

8. Tiefbrunnen Kölschhausen .......................... 80.000 m³/Jahr<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, ob auch die „Grünen<br />

Behörden“ der Osttangente zugestimmt hätten.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies nur ein Vorgespräch gewesen sei.<br />

b) Vorsitzender Dieter Groß möchte wissen, ob im Mühlgraben zukünftig gar kein<br />

Wasser mehr laufen wird.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass auf Forderung der Oberen Fischereibehörde<br />

sowie des Angelsportvereins Katzenfurt im Mühlgraben (vom Einlauf<br />

bis zum Abschlagsgraben in die Dill) eine Mindestwassermenge vorgehalten<br />

und der Einlauf entsprechend reguliert wird.<br />

In diesem Zusammenhang führt Gemeindevertreter Werner Neu aus, dass sich<br />

die Bürger seinerzeit dafür ausgesprochen haben, dass wieder Wasser im<br />

Mühlgraben fließt.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies aber mittlerweile nicht mehr gewollt<br />

sei.<br />

3.3 Allgemeine Anfragen<br />

a) Gemeindevertreterin Doris Zutt möchte von Bürgermeister Niebch wissen,<br />

warum für den Tagesordnungspunkt 5 „Schließung des öffentlichen Zeltplatzes<br />

von Kölschhausen“ der Jugendbeirat sowie der Sozial- und Kulturausschuss<br />

nicht gehört werden.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies ein berechtigter Einwand sei, es aber<br />

schlicht vergessen wurde, weil zuerst der Kriminalpräventionsrat gehört<br />

werden sollte.<br />

b) Gemeindevertreter Ulrich Diehl fragt nach, wann die Umsetzung des<br />

Gemeindevertreterbeschlusses zur Umstellung der Straßenbeleuchtung<br />

erfolgt.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass bereits ein Tag nach dem<br />

Gemeindevertreterbeschluss die Firma Huttel aus <strong>Ehringshausen</strong> hiermit<br />

beauftragt wurde.


– 4 –<br />

c) Gemeindevertreter Dieter Ullrich bittet Bürgermeister, den Sachstand der<br />

Überquerungshilfe im Ortsteil Katzenfurt mitzuteilen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies in Arbeit sei.<br />

d) Gemeindevertreter Dieter Ullrich erkundigt sich nach einer Grundstücksangelegenheit<br />

im Baugebiet „Arlskaut“. Die Grundstücksangelegenheit „Wild“ wird<br />

von Bürgermeister Niebch ausführlich erklärt.<br />

e) Gemeindevertreter Ulrich Diehl fragt nach dem Stand der Kanaluntersuchungen.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass die Kanäle noch in diesem Jahr alle<br />

untersucht werden sollen und die Ausschreibungsformalitäten demnächst in<br />

Angriff genommen werden.<br />

f) Gemeindevertreterin Doris Zutt erkundigt sich nach dem Verfahrensstand ihres<br />

Antrages zur Anbringung eines Spiegels im Ortsteil Daubhausen.<br />

Bürgermeister Niebch antwortet, dass er diese Mitteilung in der Gemeindevertretersitzung<br />

vorbringen wolle. Bezüglich des Antrages fehlt noch die<br />

Stellungnahme der Polizei.<br />

4. Erstellung eines Verkehrs- und Parkplatzkonzeptes für den Bereich<br />

Pestalozzistraße / Austraße, OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet um Wortmeldungen.<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause bemängelt die der Vorlage beigefügte Skizze<br />

bezüglich der Ein- und Ausfahrten zum Parkplatz. Diese sind nach seiner Meinung<br />

zu gefährlich, da sie sich direkt in unmittelbarer Nähe der Ampelanlage sowie einer<br />

Einfahrt befinden.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf hat die vorgelegte Planungsskizze durch einen<br />

Bekannten umändern lassen. Diese Umänderung sieht vor, dass ein Parken<br />

zumindest während der Öffnungszeiten des Kindergartens bzw. Grundschule auf<br />

dem Platz untersagt ist. Vielmehr solle ein Taxi-Stand gebaut werden, in dem nur<br />

ein kurzfristiges Halten erlaubt ist. Die Zufahrt zu dem Taxi-Stand soll über den<br />

Wirtschaftsweg in Höhe des Anwesens Jäger und die Abfahrt über den Gehweg in<br />

der Austraße erfolgen. Eine Zufahrt für die Eltern zur Schule bzw. zum<br />

Kindergarten soll durch entsprechende Beschilderung ausgeschlossen werden.<br />

Zum Haus Mindnich soll ein Grünstreifen entstehen. Im Bereich dieses Grünstreifens<br />

sollen dann die Kinder auch zum Gehweg in die Pestalozzistraße geführt<br />

werden, von wo aus sie dann allein die Schule bzw. den Kindergarten zu Fuß<br />

erreichen können.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl möchte auch, dass seitens der Kindergärtnerinnen<br />

über die Kinder auf die Eltern verkehrserziehend eingewirkt wird. Dies würde in<br />

anderen Gemeinden schon praktiziert.


– 5 –<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt hat Zweifel daran, dass sich die Fahrzeuge<br />

an die Regelung halten. Er sei auch gegenüber dem Bau einer „Spielstraße“ nicht<br />

abgeneigt.<br />

Bürgermeister Niebch gibt in diesem Zusammenhang zu bedenken, dass die<br />

Anlieger 75 % oder sogar 90 % der Ausbaukosten tragen müssen und dies als<br />

problematisch angesehen wird.<br />

Auch Gemeindevertreter Ulrich Diehl weist im Zusammenhang „Spielstraße“ darauf<br />

hin, dass sich noch ein landwirtschaftlicher Betrieb sowie ein Gewerbe in dieser<br />

Straße befindet. Er bittet auch darum, dass die Verkehrsabläufe durch einen<br />

Hilfspolizisten überwacht werden.<br />

Bürgermeister Niebch weist aber darauf hin, dass die Gemeinde zur Zeit keinen<br />

Hilfspolizisten hat.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu spricht sich dafür aus, dass die Sicherheit der<br />

Kinder im Vordergrund stehen sollte.<br />

Gemeindevertreter Burkhard Reitzner findet die von Ulrich Rumpf vorgestellte<br />

Lösung toll. Er zweifelt aber daran, dass die dreijährigen alleine vom Taxi-Stand bis<br />

zum Kindergarten gehen. Gerade bei den Kleinsten, würden die Eltern mit ihren<br />

Kindern bis in den Kindergarten gehen, so dass am Taxi-Stand doch längere<br />

Wartezeiten einzukalkulieren sind.<br />

Des weiteren weist Gemeindevertreter Burkhard Reitzner darauf hin, dass die<br />

Ausfahrt vom Taxi-Stand auf gesamter Breite über den Gehweg Austraße erfolgt<br />

und dieser auch gleichzeitig von den Schulkindern benutzt wird.<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich schlägt vor, durch entsprechende Beschilderung<br />

darauf hinzuweisen, dass nur Kurzzeitparkplätze zur Verfügung stehen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Grünfläche<br />

in der Austraße / Pestalozzistraße als Kurzzeitparkplätze wasserdurchlässig zu<br />

befestigen. Die Zufahrt sollte in Höhe des Anwesens Austraße 9 (Haus Jäger) und<br />

die Ausfahrt direkt in die Austraße erfolgen. Die Verkehrsteilnehmer sind darauf<br />

hinzuweisen, dass dieser Platz nur für das Bringen und Abholen der Schul- bzw.<br />

Kindergartenkinder erlaubt ist.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Schließung des öffentlichen Zeltplatzes von Kölschhausen;<br />

Antrag der FWG-Fraktion<br />

Der Vorsitzende bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt bemängelt die Vorlage. Sie möchte wissen, welche<br />

Jugendlichen dort verkehren. Nach ihren Angaben sind diese Jugendliche von<br />

„Rechts“ weit entfernt.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Angaben in der Vorlage von der Polizei<br />

stammen.


– 6 –<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich ist der Meinung, dass die Angelegenheit auch im<br />

Jugendbeirat sowie im Sozial- und Kulturausschuss beraten werden sollte.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu weist darauf hin, dass die Mitglieder des Jugendbeirates<br />

diesen Platz gar nicht kennen.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt gibt zu bedenken, dass der Wunsch der<br />

Kölschhäuser Bürger, den Zeltplatz zu schließen, nicht berücksichtigt wird.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu sowie auch Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

gehen kurz auf die Historie des Platzes ein und weisen auf die Vorfälle hin, die dort<br />

schon passiert sind.<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt würde sich unter den geschilderten Umständen<br />

nicht gegen eine Schließung aussprechen, stellt sich aber dann die Frage: „Wo<br />

gehen sie dann hin?“<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Zeltplatz<br />

zu schließen und anschließend die Gesamtproblematik der Zustände auf dem<br />

Zeltplatz Kölschhausen in dem Kriminalpräventionsrat und im Jugendbeirat zu<br />

beraten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT Dreisbach Nr. 3 „Auf dem Kirchenacker“<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt<br />

er abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

1. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

festzustellen, dass im Rahmen des vereinfachten Änderungsverfahrens keine<br />

Stellungnahmen abgegeben wurden.<br />

2. Die Gemeindevertretung soll den Entwurf des Bebauungsplanes OT Dreisbach<br />

Nr. 3 „Auf dem Kirchenacker II“, bestehend aus Planzeichnung und textlichen<br />

Festsetzungen gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung beschließen. Die<br />

Begründung wird gebilligt.<br />

3. Die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) sollen als Satzung gemäß § 5 HGO beschlossen<br />

werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 7 –<br />

7. Sanierung der Regenüberläufe im Bereich der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Bereitstellung von Planungskosten<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl gibt zu bedenken, dass der Haushaltsplan erst im<br />

Dezember 2003 beschlossen worden sei und die jetzt vorgeschlagenen<br />

Maßnahmen dort nicht enthalten waren.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass er erst vor kurzem in Wiesbaden erfahren hat,<br />

dass in Zukunft mit erheblich weniger Zuschüssen zu rechnen ist. Nur wenn<br />

genehmigte Planungen in Kürze vorliegen, werde noch nach alten Bemessungsgrundlagen<br />

bezuschusst. Aus diesem Grund sei Eile geboten. Das gleiche gelte<br />

auch für die Osttangente.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, 50.000,00 €<br />

Planungskosten für den Umbau des Regenüberlaufs R 03 im Ortsteil Katzenfurt<br />

und für den Neubau eines Regenüberlaufbeckens in <strong>Ehringshausen</strong> im Vorgriff auf<br />

den Nachtragshaushalt 2004 zur Verfügung zu stellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

8. Grundstücksangelegenheiten<br />

8.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 356<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

8.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 357<br />

Hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Stimmenthaltungen


8.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 382<br />

– 8 –<br />

Auch hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf geht auf die Äußerung von Bürgermeister<br />

Niebch bezüglich der Erledigung „alter Kamellen“ ein. Eine Sache sei<br />

Bürgermeister Niebch noch nicht gelungen. Er habe zwar in den vergangenen<br />

18 Jahren jede Menge Schulden abgebaut, aber noch nicht alle.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass de facto fast keine Schulden mehr<br />

vorhanden seien.<br />

b) Gemeindevertreter Ulrich Diehl weist auf das Versprechen des Bürgermeisters<br />

hin, den Weg zum „Hölleberg“ (Neubaugebiet) zu befestigen.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass der Weg freigeschnitten worden sei.<br />

Seitens Techn. Amtsrat Beecht wird darauf hingewiesen, dass eine<br />

Befestigung mit Schotter keinen großen Erfolg verspricht, da es sich um eine<br />

Steilstrecke handelt und bei starkem Regen der Schotter wieder weggespült<br />

würde. Nach einer Lösung wird noch gesucht.<br />

c) Gemeindevertreter Dieter Ullrich berichtet von Frostschäden in Asphaltstraßen<br />

und fragt nach, wo man Reparaturasphalt abholen kann.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass bereits in der letzten Woche eine Tonne<br />

Kaltteer verarbeitet wurde. Hiermit wurden erste Frostschäden beseitigt. Am<br />

heutigen Tage wurde wieder eine Tonne abgeholt. Bei Bedarf können auch<br />

kleine Mengen am Bauhof abgeholt werden.<br />

d) Gemeindevertreter Dieter Groß bemängelt die alten Gestecke an der Urnenwand<br />

in Dillheim und bittet darum, die Beseitigung zu veranlassen. Er regt an,<br />

durch einen Hinweis diesen Missstand zukünftig abzustellen.<br />

Anschließend wünscht der Vorsitzende noch allen Anwesenden einen guten<br />

Nachhauseweg und schließt die Sitzung um 18.20 Uhr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 25. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

26. April 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.30 Uhr - 18.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -als Vertreter des Gemeindevertreters Diehl-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Rudolf Weinl<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinrich Ansion<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Erschienenen, hierbei<br />

insbesondere das neue Ausschussmitglied Hans-Ulrich Hohn.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Änderungen zur Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

3.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass am 25.03.2004 eine Informationsveranstaltung<br />

der Abfall- und Energiewirtschaft Lahn-Dill mit den Städten und Gemeinden des<br />

Lahn-Dill-Kreises stattgefunden habe.<br />

Dabei wurde u. a. mitgeteilt, dass zum 01.01.2006 die Möglichkeit einer Änderung<br />

der Abfuhrsysteme besteht.


– 2 –<br />

Das Ergebnisprotokoll ist wegen des Umfangs der zukünftigen Logistik und der<br />

Gebührenstrukturen bei der Abfallentsorgung der <strong>Niederschrift</strong> beigefügt.<br />

3.1.2 Bürgermeister Niebch berichtet, dass der Gemeindewald <strong>Ehringshausen</strong> bereits<br />

nach „PEFC“ zertifiziert wurde.<br />

Nunmehr hat die Firma InterCert, Nürnberg, mitgeteilt, dass der Gemeindewald im<br />

Rahmen einer Auslosung für das Jahr 2004 zur Überprüfung gezogen wurde.<br />

Durch eine Kontrollstrichprobe soll flächengewichtig ermittelt bzw. überprüft<br />

werden:<br />

• Geologieböden,<br />

• Waldfläche mit Hauptbaumarten,<br />

• Holzvorrat und Zuwachs,<br />

• Hiebsatz,<br />

• tatsächlicher Einschlag,<br />

• Einsatz von Pestiziden.<br />

Eine gemeinsame Begutachtung vor Ort ist für den 7. Juni 2004 vorgesehen.<br />

3.2 Anfragen<br />

3.2.1 Es wird nach dem Stand des Wegeeinziehungsverfahrens bei der Firma Lütticke im<br />

OT Katzenfurt gefragt.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass man sich zur Zeit im Klageverfahren<br />

befindet.<br />

3.2.2 Auf die Problematik des Waldverkaufs in der Gemarkung Breitenbach führt<br />

Bürgermeister Niebch aus, dass der Käufer bezüglich des von der Gemeinde<br />

angesetzten Verkaufspreises die Entscheidung noch vorhält.<br />

4. Übernahme der Kindergärten<br />

4.1 Evangelischer Kindergarten<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass das Architekturbüro Bergmann bereits<br />

den Bauantrag für die Erweiterung des Evang. Kindergartens angefertigt hat. Er<br />

zeigt den Ausschussmitgliedern die Pläne und gibt Erläuterungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

anliegenden Entwurf des Übertragungsvertrages zwischen der Gemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong> und der Evang. Kirchengemeinde hinsichtlich des Kindergartens in<br />

der Pestalozzistraße zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


4.2 Katholischer Kindergarten<br />

– 3 –<br />

Bürgermeister Niebch führt nochmals aus, dass die Kath. Kirche keiner Schenkung<br />

des Kindergartens in <strong>Ehringshausen</strong> zustimmt. Die Konsequenz hierzu ist der<br />

nachfolgende<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem abschließend<br />

vorgelegten Vertrag der Kath. Kirchengemeinde hinsichtlich der<br />

Nutzung des Kindergartens nicht zuzustimmen. Insofern wird der Beschluss vom<br />

27.11.2003 hinsichtlich des Kath. Kindergartens aufgehoben.<br />

Die Gemeindevertretung soll beschließen, den Ausbau von zwei Gruppenräumen<br />

an der Westseite des Evang. Kindergartens vorzunehmen. Hierzu sollen Mittel in<br />

Höhe von 240.000,00 € im Vorgriff auf den 1. Nachtrag 2004 bereitgestellt werden.<br />

Die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> stellt die Zuschusszahlung für die Kath. Kirchengemeinde<br />

bezüglich des Kindergartens zum 01.08.2004 ein.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht gemäß § 25 BauGB<br />

Seitens der Ausschussmitglieder wird gebeten, die Anwesen der nördlichen<br />

Poststraße ebenfalls in den Geltungsbereich der Satzung mit einzubeziehen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein<br />

besonderes Vorkaufsrecht gemäß § 25 BauGB für den folgenden räumlichen<br />

Geltungsbereich festzusetzen:<br />

Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong><br />

Flur 21, Flurstücke 1/1, 1/3, 5/4, 5/2, 7/2, 7/3, 5/3, 6/1, 63/2, 8, 9/1, 9/2, 15/2,<br />

17/2, 17/3, 17/4, 15/3, 16/3, 16/2, 16/1, 10/1, 10/2, 11, 12,<br />

13/2, 13/3, 14/1, 14/2, 90/25, 91/25, 92/25, 100/25, 101/25,<br />

25/3, 25/1, 25/2, 41/4, 41/8, 41/7, 41/5, 46/5, 26, 29/1,<br />

29/3, 29/5, 13/30, 33/1, 83/34, 34/1, 34/2, 81/33, 85/34,<br />

86/34, 87/35, 88/35, 80/33, 36/1, 39/2, 37/1, 21/2, 18, 21/3,<br />

19, 21/6, 20, 70/2, 24/9, 21/5, 24/8, 22/1, 24/4, 22/7, 24/6,<br />

22/8, 24/7, 22/3, 24/2, 22/4, 24/3, 23, 22/6, 101/2, 2/1,<br />

86/2, 5, 2/2, 6, 7/1, 8/1<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Auflösung des Wasserbeschaffungsverbandes Lemp<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die öffentlichrechtliche<br />

Vereinbarung über die Sanierung und Erweiterung, den Betrieb und die<br />

Unterhaltung der Wasserversorgungsanlagen des ehemaligen Wasserbeschaffungsverbandes<br />

Lemp in Form der vorliegenden Fassung zu beschließen.<br />

Des weiteren sind Mittel in Höhe von 58.000,00 € im Vorgriff auf den 1. Nachtragshaushalt<br />

bei der Haushaltsstelle 1.815.5431.0 bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Grundstücksangelegenheiten<br />

7.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 356<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Das Wort wird hierzu nicht gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen<br />

7.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 383<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Es wird empfohlen, das Grundstück<br />

zur Pacht anzubieten.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ein gemeindeeigenes<br />

Grundstück in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> derzeit nicht zu verkaufen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

7.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 384<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Das Wort wird hierzu nicht gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die<br />

Einziehung einer Grabenparzelle in der Gemarkung Katzenfurt die entsprechenden<br />

Schritte einzuleiten.<br />

Anschließend sollen im Zuge eines Grenzregelungsverfahrens Teilflächen der<br />

Grabenparzelle verkauft werden:<br />

Abstimmung: einstimmig


7.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 385<br />

– 5 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Das Wort wird hierzu nicht gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.5 Grundstücksangelegenheit Nr. 386<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Das Wort wird hierzu nicht gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7.6 Grundstücksangelegenheit Nr. 387<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen. Das Wort wird hierzu nicht gewünscht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

D. Groß Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 26. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

24. Mai 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter des Gemeindevertreters Rumpf-<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -als Vertreter des Gemeindevertreters Diehl-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl -ab TOP 1-<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Heinrich Ansion<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Willibald Kaindl<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

und ein Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Bau- und Umweltausschusses fest.<br />

Gleichzeitig schlägt er vor, den Tagesordnungspunkt 5 der Gemeindevertretersitzung<br />

vom 27.05.2004 „Antrag auf kommunale Investitionsförderung; Vogel- und<br />

Naturschutzgemeinschaft Katzenfurt“ in die Tagesordnung mit aufzunehmen.<br />

Diesem Antrag stimmen alle Ausschussmitglieder zu.


3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 2 –<br />

a) die Firma Jost jetzt endlich die Asphaltarbeiten aus dem Jahr 2003 ausführt. Er<br />

ergänzt, dass die späte Ausführung auch den Vorteil hat, dass nunmehr schon<br />

die Asphaltarbeiten, die für 2004 vorgesehen waren, von der Firma mit<br />

ausgeführt werden, da seitens der Firma die gleichen Einheitspreise wie für den<br />

Auftrag in 2003 zugestanden wurden.<br />

Zudem weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass die Verschleppung der<br />

Ausführung von Aufträgen heutzutage keine Seltenheit ist. Auch die Elektrofirma<br />

Huttel aus <strong>Ehringshausen</strong> wurde direkt nach Bekräftigung des Gemeindevertreterbeschlusses<br />

bezüglich der „Drittellösung“ bei den Straßenlampen mit<br />

der Umsetzung beauftragt. Auch die Firma Huttel hat diesen Auftrag noch nicht<br />

ausgeführt, sondern jetzt erst mit der Umstellung begonnen.<br />

b) die Bahnschranke bei der Marx-Mühle in Katzenfurt umgebaut wird. Bisher<br />

wurde diese Schranke von dem Bahnwärterhäuschen aus bedient. Zukünftig<br />

wird es eine signalgesteuerte Anlage mit Halbschranken sein.<br />

c) ein Ingenieurbüro beauftragt wurde, die restlichen Kanaluntersuchungen auszuschreiben.<br />

Vorrang hat hier der Ortsteil Daubhausen, da voraussichtlich noch in<br />

diesem Jahr die beabsichtigte Kanalauswechselung in der Borngasse erfolgen<br />

soll.<br />

d) die Antragsunterlagen für die Außengebietsentwässerung einiger Flächen im<br />

Ortsteil Dreisbach zur Bezuschussung durch das Land abgegeben wurden. Er<br />

geht davon aus, dass diese Maßnahmen seitens des Landes bezuschusst<br />

werden.<br />

e) der Bordstein eines Wasserabweisers auf dem Verbindungsweg Kölschhausen-<br />

Sinn rot markiert wurde. Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche Maßnahme<br />

zur Vermeidung von Unfällen an dieser Stelle. Er beantwortet hiermit die<br />

Anfrage des Gemeindevertreters Hörbel in der letzten Gemeindevertretersitzung.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Oliver Wild berichtet, dass Herr Fröhlich, Besitzer des<br />

Anwesens neben dem geplanten Kreisel in der Bahnhofstraße, schon zweimal<br />

bei der Gemeindeverwaltung bezüglich eines Überfahrrechtes vorgesprochen<br />

hat. Herr Fröhlich möchte die auf seinem Anwesen befindliche baufällige Garage<br />

abreißen und durch einen Carport ersetzen. Die Zufahrt sollte dann über den<br />

gemeindlichen Parkplatz erfolgen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass erst nach dem Baurecht und nach dem<br />

Bau des Parkplatzes hierüber entschieden werden könnte. Diese Auskunft hat<br />

Herr Fröhlich auch bei der Gemeindeverwaltung erhalten.


– 3 –<br />

b) Gemeindevertreter Walter Hörbel kritisiert, dass seitens der Straßenbauverwaltung<br />

in Höhe des Tiefbrunnens an der L 3052 in der Gemarkung<br />

Kölschhausen Schutzplanken gesetzt wurden. Durch die Anbringung dieser<br />

Schutzplanken können Fußgänger auf diesem Straßenstück nicht mehr auf die<br />

Bankette oder in den Straßengraben ausweichen und sind somit einer höheren<br />

Gefährdung ausgesetzt.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Schutzplanken zum Schutz des<br />

Fassungsbereiches des Tiefbrunnens errichtet wurden. Seitens des Tiefbauamtsleiters<br />

Jürgen Beecht wird ergänzt, dass der Zaun des Fassungsbereiches<br />

des Tiefbrunnens in der Vergangenheit schon mehrmals durch Fahrzeuge<br />

beschädigt wurde. Gott sei Dank sind bei diesen Unfällen kein Öl und auch kein<br />

Benzin ausgetreten.<br />

Unter diesen Umständen weist Gemeindevertreter Walter Hörbel darauf hin,<br />

dass der vom Ortsbeirat geforderte Fußweg in diesem Bereich vorrangig<br />

umgesetzt wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass im Zuge der Umbaumaßnahmen der<br />

Straße seitens der Gemeinde der Vorschlag zum Bau eines separaten Fuß- und<br />

Radweges eingereicht wurde. Bis zur Umsetzung wird aber noch einige Zeit<br />

vergehen. Inwieweit für den Zwischenzeitraum Abhilfe geschaffen werden kann,<br />

wird noch mit der Straßenmeisterei Solms abgeklärt.<br />

c) Gemeindevertreter Oliver Wild erkundigt sich nach dem Sachstand der<br />

Sirenenumsetzung sowie der Anbringung eines Verkehrsspiegels im Ortsteil<br />

Daubhausen.<br />

Bürgermeister Niebch verweist auf Herrn Hohn vom Ortsbeirat Daubhausen, der<br />

diese Tagesordnungspunkte in der letzten Sitzung beraten hat.<br />

Herr Hohn berichtet, dass der Ortsbeirat der Umsetzung der Sirenen an den<br />

Rand des Neubaugebietes, verbunden mit der Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />

in diesem Bereich, zugestimmt hat. Des weiteren haben die<br />

Mitglieder des Ortsbeirates mehrheitlich die Anbringung eines Verkehrsspiegels<br />

gefordert. In diesem Zusammenhang hat der Ortsbeirat auch über den Bau<br />

eines „Kreiselchens“ an dieser Stelle diskutiert.<br />

d) Gemeindevertreter Oliver Wild macht darauf aufmerksam, dass im Zuge der<br />

L 3052 im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> in Höhe der Bahnüberführung, nach Umbaumaßnahmen<br />

die Mittellinie noch nicht markiert wurde.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erläutert, dass seitens des Amtes für Straßen- und<br />

Verkehrswesen immer mehr darauf verzichtet wird, in den Ortsdurchfahrten<br />

Leitlinien zu markieren. Dies soll dazu beitragen, dass der Verkehrsteilnehmer<br />

langsamer fährt.<br />

e) Gemeindevertreter Walter Hörbel berichtet, dass der Grenzwaldweg zwischen<br />

Kölschhausen und <strong>Ehringshausen</strong> stark zerfahren wurde.<br />

Bürgermeister Niebch begründet dies mit der stattgefundenen Holzabfuhr, weist<br />

aber auch gleichzeitig darauf hin, dass von der Ehringshäuser Seite aus der<br />

Weg noch befahren werden kann. Mit dem zuständigen Förster soll bezüglich<br />

der Schäden geredet werden.


– 4 –<br />

f) Gemeindevertreter Burggraf fragt an, wie die Wildschäden und deren<br />

Beseitigung in der Gemeinde geregelt sind. Er verweist hier auf drei Problemfälle<br />

im Ortsteil Daubhausen wo teilweise Gutachten seitens der betroffenen<br />

Landwirte eingeholt wurden und Wildschadensprotokolle nicht vollständig<br />

unterschrieben waren.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass während einer Versammlung in der<br />

Gaststätte Zimmermann im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> die Vorgehensweise bei<br />

Wildschäden festgelegt wurde. Er weist auch darauf hin, dass es gewisse<br />

Grenzfälle gibt. Da er aber nicht die Einzelheiten der von Herrn Burggraf<br />

geschilderten Fälle kennt, wird Herr Neuweger, der zuständige Sachbearbeiter<br />

der Verwaltung in Wildschadensfällen, mit Herrn Burggraf Kontakt aufnehmen<br />

und die Angelegenheit besprechen.<br />

4. Grundstücksangelegenheit Nr. 389<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Da keine Wortmeldungen vorliegen lässt<br />

er hierüber abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung die Rücknahme<br />

von Grundstücken in der Gemarkung Katzenfurt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Antrag auf kommunale Investitionsförderung;<br />

Vogel- und Naturschutzgemeinschaft Katzenfurt<br />

Der Ausschussvorsitzende Dieter Groß verweist auf den zusätzlich aufgenommenen<br />

Tagesordnungspunkt und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu plädiert seitens der CDU-Fraktion dafür, dem Verein<br />

dieses Grundstück zu schenken.<br />

Hiervor warnt Erster Beigeordneter Krause. Wenn öffentliches Eigentum einen<br />

Verein verschenkt würde, so würden andere Vereine nachziehen. Unter dem Aspekt<br />

der Einheitlichkeit rät er von einer Schenkung ab.<br />

Im weiteren Verlauf der Diskussion bestand Unklarheit darüber, in wessen Eigentum<br />

sich das Flurstück 179, Flur 19, Gemarkung Katzenfurt, befindet.<br />

Da diese nicht während der Sitzung beantwortet werden konnte, wurde der Tagesordnungspunkt<br />

wieder zurückgestellt.<br />

Es erfolgte keine Abstimmung. Die weitere Beratung soll in der Gemeindevertretersitzung<br />

am 27.05.2004 erfolgen.


6. Verschiedenes<br />

– 5 –<br />

Zu Punkt „Verschiedenes“ gab es keine Wortmeldungen.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.00 Uhr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 27. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

12. Juli 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.30 Uhr - 18.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Wolfgang Clößner -als Vertreter für Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinrich Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

und ein Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass der Ausschuss beschlussfähig ist. Änderungen zur<br />

Tagesordnung werden nicht gewünscht.<br />

3. Mitteilungen und Anfragen<br />

3.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) der Landrat -Allgemeine Landesverwaltung- Sachgebiet Abwasser, mit<br />

Schreiben vom 24.06.2004 mitgeteilt hat, dass für die geplante Baumaßnahme<br />

zur Abtrennung des Außengebietes „Hinterm Dorf“ nördlich der Außengebiete<br />

„Auf der Hardt“ und „Auf dem Kirchenacker“ westlich des Ortsteils Dreisbach<br />

mit einem Kostenrichtwert in Höhe von 82.500,00 € und einer Landeszuwendung<br />

in Höhe von 28.900,00 € in das Landesprogramm 2004, Teil 1,<br />

aufgenommen wurde.


– 2 –<br />

b) nach etwas längerer Bauzeit das Heimatmuseum in der Bahnhofstraße 24 im<br />

Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> jetzt fertiggestellt wurde und die Teileröffnung am<br />

Freitag, den 9. Juli 2004, erfolgt ist. Die Baukosten lagen bei ca. 260.000,00 €.<br />

Sie konnten vor allem deshalb so niedrig gehalten werden, da das Berufsfortbildungswerk<br />

aus Garbenheim sehr viele Stunden geleistet hat.<br />

Insbesondere waren dies die Maler- und Lackierarbeiten innen und außen<br />

sowie ein Teil der Schreinerarbeiten und die Installationsarbeiten. Aber auch<br />

die heimischen Handwerker haben einige Aufträge erhalten.<br />

c) die Planunterlagen für die Querungshilfe an der B 277 im Ortsteil Katzenfurt in<br />

Höhe der Sonnenstraße mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen in<br />

Dillenburg abgestimmt und fertiggestellt wurden. Die Planunterlagen wurden<br />

zur Stellungnahme an das Polizeipräsidium Mittelhessen, die Verkehrsbehörde<br />

des Lahn-Dill-Kreises und an die Wehrbereichsverwaltung gesendet. Die<br />

schriftliche Zustimmung der betroffenen Anlieger liegt bereits vor. Diese wurde<br />

mit Unterstützung des Ortsvorstehers persönlich bei den betroffenen Anliegern<br />

eingeholt.<br />

Somit dürfte der Baurechtschaffung nichts mehr im Wege stehen. Wir gehen<br />

davon aus, dass diese im Herbst vorliegt. Sobald das Baurecht vorliegt, wird<br />

diese an das Amt für Straßen- und Verkehrswesen weitergegeben mit der<br />

Bitte, die notwendigen Haushaltsmittel im Haushalt 2005 bereitzustellen.<br />

d) durch eine Spezialfirma Anfang Juli in verschiedenen Ortsteilen die Kanaldeckel<br />

angepasst wurden. Natürlich werde es hier und da noch einen Kanaldeckel<br />

geben, der nicht ganz in Ordnung ist und beim Überfahren Geräusche<br />

verursacht.<br />

In diesem Zusammenhang wird aber darauf hingewiesen, dass der<br />

„nichtklappernde,“ bzw. „lautlose“ Kanaldeckel“, noch nicht erfunden wurde.<br />

e) der Rad- und Fußweg vor Dreisbach, nachdem die EAM ihr Erdkabel verlegt<br />

hat, fertiggestellt wurde.<br />

f) nach der Erledigung aller Restarbeiten im Zuge des Straßenendausbaus im<br />

Baugebiet „Hölleberg / Zehnetfrei“ auch die Verkehrszeichen „30 km/h-Zone“<br />

angebracht wurden.<br />

g) außer im Ortsteil Katzenfurt in allen Ortsteilen gemäß dem Beschluss der<br />

Gemeindevertretung, die Straßenlampen umgestellt worden sind. In Katzenfurt<br />

wird dies bis Ende dieser Woche ebenfalls erledigt sein.<br />

h) die Arbeiten am Regenüberlaufbecken am Ortseingang von Katzenfurt soweit<br />

beendet sind.<br />

i) das Ing.-Büro Schneider mit der Planung des Regenüberlaufbeckens vor der<br />

Kläranlage in <strong>Ehringshausen</strong> sowie mit der Überplanung des Regenüberlaufs<br />

in Katzenfurt im Bettenweg beauftragt wurde und die Planungskosten rund<br />

37.000,00 € betragen.


– 3 –<br />

j) die in 2003 und 2004 beauftragten Asphaltarbeiten Anfang Juni fertiggestellt<br />

wurden.<br />

Im Ortsteil Greifenthal wurde die „Westerwaldstraße“ saniert.<br />

Im Ortsteil Katzenfurt wurden die „Dünnackerstraße“ sowie der Verbindungsweg<br />

von den Fischteichen bis zur Grillhütte mit einer neuen<br />

Asphaltdecke überzogen.<br />

In Daubhausen wurde der Verbindungsweg Daubhausen-<strong>Ehringshausen</strong> sowie<br />

die „Ulmer Straße“ bis zum Waldanfang instandgesetzt.<br />

In Dillheim wurde die „Hauptstraße“ von der B 277 bis zur Gaststätte „Cracker“<br />

sowie der Verbindungsweg von der Autobahn bis Anschluss an die Grillhütte<br />

erneuert.<br />

In Kölschhausen wurden der Verbindungsweg „Am Altenbach“, die Strasse<br />

„Am Ellerich“, die Zufahrt zum Sportplatz sowie dessen Verlängerung in<br />

Richtung Katzenfurt bis zum Waldanfang rechts, ein Teilstück des Festplatzes,<br />

sowie ein Teilstück in der verlängerten Brunnenstraße asphaltiert.<br />

In Breitenbach wurde ein Seitenweg der Kreisstrasse saniert und die<br />

Fortsetzung des „Friedhofweges“ bis zum Waldanfang mit einer neuen Decke<br />

überzogen.<br />

Im Ortsteil Dreisbach wurde der Weg zur Grillhütte und zum Sportplatz saniert.<br />

Im Ortsteil Niederlemp wurde der „Elgersweg“ saniert. Der Parkplatz am<br />

Friedhof, der Wirtschaftsweg vom Friedhofsparkplatz bis zur Gemarkungsgrenze<br />

Oberlemp, sowie der Feldwege vom Friedhof bis zum Waldanfang<br />

wurden asphaltiert.<br />

Die Baumaßnahmen werden demnächst noch abgenommen und aufgemessen.<br />

Erst danach stehen die tatsächlichen Kosten fest.<br />

3.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß fragt nach, inwieweit der unterhalb von Katzenfurt<br />

verlaufende Radweg, der vorbei am neuen Regenüberlaufbecken führt, in der Höhe<br />

der Bundesstraße bzw. parallel zur Bundesstraße sicherer ausgebaut werden<br />

kann.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies nicht der offizielle Radweg ist und seitens<br />

des Ortsbeirates ebenfalls diese Anregung vor längerer Zeit vorgebracht wurde.<br />

Für diesen Abschnitt ist aber das Amt für Straßen- und Verkehrswesen zuständig.<br />

Das Amt für Straßen- und Verkehrswesen hat der Bitte der Gemeinde nicht<br />

entsprochen.<br />

4. Abweichungssatzung für die Straße „Am Hermesacker“, OT Niederlemp<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Seitens der anwesenden Gemeindevertreter<br />

besteht kein weiterer Klärungsbedarf.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Abweichungssatzung in Form des vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 4 –<br />

5. Antrag auf kommunale Vereinsförderung;<br />

TV 1901 Katzenfurt e. V.<br />

Auch zu dieser Vorlage gibt es keine Nachfragen und keine Anregungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem Antrag<br />

des Turnvereins 1901 Katzenfurt e. V. auf Bezuschussung für<br />

• Renovierungsarbeiten an der Frontfassade der Heinrich-Emmelius-Halle<br />

• Asphaltarbeiten am Eingangsbereich der Heinrich-Emmelius-Halle (ca. 350 m²<br />

Asphaltfläche)<br />

• Renovierungsarbeiten der Treppen zu den Tennisplätzen und zum<br />

Leichtathletikplatz<br />

• Renovierungsarbeiten des Sonnenschutzes in der Heinrich-Emmelius-Halle<br />

zu entsprechen.<br />

Als förderungsfähige Gesamtkosten werden 12.209,26 € festgestellt.<br />

Der Zuschuss beträgt somit gemäß Ziffer 1.5.2 der Förderungsrichtlinien für<br />

Vereine und Verbände in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> höchstens 15 % dieser<br />

Kosten, also 1.831,39 €.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Aufbau eines Satteldaches auf dem Bauhofsgelände<br />

Auch zu dieser Vorlage gibt es keine Nachfragen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für den Aufbau<br />

eines Satteldaches auf dem Bauhofsgebäude im Vorgriff auf den Nachtragshaushalt<br />

2004 Mittel in Höhe von 20.000,00 € zur Verfügung zu stellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Austausch bzw. Umsetzung einer Sirenenanlage im Ortsteil Daubhausen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Bürgermeister Niebch ergänzt, dass<br />

diese die Wünsche und Anregungen des Ortsbeirates wiedergibt.<br />

Da es auch hier keine Wortmeldungen gibt, lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Umsetzung<br />

der Sirenenanlage im OT Daubhausen auf den von der Feuerwehr<br />

vorgeschlagenen Standort (siehe auch anliegende Skizze) als Mastsirene<br />

vorzunehmen und im Vorgriff auf den 1. Nachtragshaushaltsplan 2004 unter<br />

Haushaltsstelle 2.1400.940000.4.200 zusätzlich 1.000,00 € bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig


8. Grundstücksangelegenheit Nr. 390<br />

– 5 –<br />

Seitens der CDU-Vertreter wird angeregt, dieses Grundstück zu verkaufen, da die<br />

Gemeinde genügend Flächen im Außenbereich hat.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies bei Bauern, die ihr Einkommen durch die<br />

Landwirtschaft bestreiten, der Fall gewesen wäre. Da es sich hier aber um einen<br />

Freizeit- und Hobbylandwirt handelt und er diese Flächen nicht für seine Existenz<br />

braucht, hat der Gemeindevorstand wie in gleichgelagerten Fällen einen Kauf<br />

abgelehnt und eine Pacht vorgeschlagen.<br />

Nach kurzer Diskussion bzw. weiterer Aufklärung werden die Bedenken der<br />

CDU-Mitglieder ausgeräumt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von einem<br />

Verkauf eines Grundstücks in der Gemarkung Niederlemp abzusehen. Den<br />

Antragstellern soll jedoch das Grundstück zur Pacht angeboten werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

9. Verschiedenes<br />

a) Gemeindevertreter Dieter Groß greift hier noch mal das Thema „Kindergartenneubau“<br />

auf. In diesem Zusammenhang wird auch noch mal die verkehrliche<br />

Anbindung diskutiert. Der Beschluss der Gemeindevertretung soll im nächsten<br />

Jahr umgesetzt werden. Dies betrifft die grundhafte Erneuerung der Pestalozzistraße.<br />

Hier soll auch die „Taxiplatz-Lösung“ mit überplant werden.<br />

Von Gemeindevertreter Oliver Wild wird angeführt, dass die Feuerwehrzufahrt<br />

zur Grundschule unterhalb des Kindergartens mit Rasenkammersteinen<br />

ausgelegt werden soll. Dies wird von Bürgermeister Niebch, genauso wie der<br />

Vorschlag, unterhalb des neuen Kindergartens einen öffentlichen Spielplatz zu<br />

errichten, als äußerst problematisch angesehen. Aus diesem Grund wird die<br />

Angelegenheit auch nicht weiter diskutiert.<br />

b) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf fragt nach dem Sachstand Postgebäude<br />

sowie Moscheegelände.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass die Gemeinde das Postgebäude gekauft<br />

hat und somit der Vertrag abgeschlossen ist.<br />

Für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Dillstraße“ wird demnächst eine<br />

Skizze seitens des Türkischen Vereins vorgelegt. Diese ist die Grundlage für<br />

den späteren Bebauungsplan. Abweichungen sind nach Festsetzung des<br />

Bebauungsplanes nicht mehr möglich. Diese strengen Regeln gelten aber nicht<br />

für den Gerüstbauer Altintop, der ebenfalls auf dem Gelände bauen will. Hier<br />

wird lediglich die überbaubare Fläche festgelegt, so dass er bei seinem<br />

Vorhaben Gestaltungsmöglichkeiten hat.


– 6 –<br />

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen schließt der Vorsitzende die<br />

kurze Sitzung um 18.55 Uhr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 28. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Dienstag,<br />

14. September 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.10 Uhr - 19.00 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf<br />

Gemeindevertreter Detlef Fiegler<br />

Gemeindevertreter Hermann Groß<br />

sowie ein Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Ganz besonders<br />

begrüßt er Herrn Richter vom Planungsbüro Seifert.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest und regt an, den Punkt 3<br />

„Mitteilungen und Anfragen“ als letzten Tagesordnungspunkt zu behandeln. Diesem<br />

Vorschlag stimmen alle Ausschussmitglieder zu.<br />

3. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 10 -„Am Dillplatz / 1. Änderung“-<br />

Der Vorsitzende verweist auf den Tagesordnungspunkt und bittet Herrn Richter um<br />

weitere Erläuterung und Erklärung zu der 1. Änderung des Bebauungsplanes „Am<br />

Dillplatz“.


– 2 –<br />

Zu Beginn erklärt Herr Richter, dass ursprünglich das Baurecht durch einen vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplan geschaffen werden sollte. Er erklärt auch ausführlich,<br />

warum im Laufe des Verfahrens hier eine Änderung notwendig wird. In einem<br />

vorhabenbezogenen Bebauungsplan ist der Kostenträger der Vorhabensträger und<br />

eine weitere wesentliche Bedingung ist eine Fristbindung. Bei einem ganz normalen<br />

Bebauungsplan „Mischgebiet“ ist ein wesentlicher Punkt der „Städtebauliche<br />

Vertrag“. Des weiteren entfallen bei diesem Bebauungsplan die Fristen und man<br />

braucht keinen Vorhaben- und Erschließungsplan. Die Absicht der Gemeindevertretung<br />

kann, bei einem ganz normalen Bebauungsplan, durch einen<br />

„Städtebaulichen Vertrag“ geregelt werden.<br />

Um kein neues Verfahren einzuleiten, wird die 1. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 10 „Am Dillplatz“ notwendig.<br />

Dieser Plan bezieht sich grundlegend auf die umliegende Bebauung, für die ein<br />

Bebauungsplan bereits besteht. Hier ist eine dreigeschossige Bauweise zulässig.<br />

Zusätzlich wird in der 1. Änderung jetzt eine maximale Firsthöhe von 11 m<br />

festgelegt. Außerdem sollen die Giebel zur Dill hin gerichtet werden und die<br />

Gebäudelänge darf maximal 20 m betragen.<br />

Die Gestaltungssatzung liest er im einzelnen vor.<br />

1. Zulässig sind Satteldächer, Walmdächer und gegeneinander geneigte Pultdächer<br />

(versetzte Satteldächer) sowie deren Zwischenformen; unzulässig sind<br />

insbesondere Tonnendächer, Kuppeldächer, Pyramidendächer, Kegeldächer.<br />

2. Flachdächer, ausgenommen bei Garagen, überdachten Stellplätzen (Carports)<br />

und untergeordneten Nebenanlagen im Sinne des § 14 Baunutzungsverordnung<br />

sind unzulässig.<br />

3. Dachaufbauten sind nur in Form von Gauben zulässig, Erker und Türme sind<br />

unzulässig.<br />

4. Zur Dacheindeckung sind ausschließlich kleinmaßstäbliche Materialien dunkler<br />

Farbe (schwarz, anthrazit, braun, rot) zulässig. Glänzende Materialien zur<br />

Dacheindeckung sind unzulässig (glänzende Dachziegel oder -pfannen,<br />

glänzende Metalleindeckungen).<br />

Die restlichen Gestaltungsbedingungen sind gemäß den zuletzt beschlossenen<br />

Bebauungsplänen.<br />

Herr Richter führt aus, dass er diesen Bebauungsplan mit dem Kreisbauamt noch<br />

nicht abgestimmt hat, dies aber in der nächsten Woche nachholen will.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl fragt nach, ob für den Bereich bereits ein Bebauungsplan<br />

existiert. Herr Richter führt aus, dass in dem gültigen Bebauungsplan<br />

die jetzt überplanten Flächen als „nicht überbaubare Flächen“ ausgewiesen sind.<br />

Gemeindevertreterin Zutt fragt nach, ob es Möglichkeiten gibt, trotzdem anders zu<br />

bauen, als im Bebauungsplan vorgeschrieben. Herr Richter führt aus, dass bei<br />

Abweichungen von diesem Plan eine Bebauungsplanänderung durch die<br />

Gemeindevertretung vorher erfolgen muss.<br />

Gemeindevertreter Fiegler erkundigt sich, ob die Ansiedlung eines<br />

Gewerbebetriebes bei einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan leichter möglich<br />

gewesen wäre.


– 3 –<br />

Dies wird von Herrn Richter verneint, da im Grunde genau die gleichen Emissionswerte<br />

auftreten wie bei einem normalen Mischgebiet.<br />

Daraufhin lässt der Vorsitzende über den Beschlussvorschlag abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

1. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den am<br />

09.07.2003 beschlossenen Gemeindevertreterbeschluss über die Aufstellung<br />

eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes im Bereich des Flurstückes 87/20<br />

(Flur 18, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>) aufzuheben und durch den in Punkt 2<br />

formulierten Beschluss zu ersetzen.<br />

2. Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung gemäß § 2<br />

(1) BauGB die Aufstellung des Änderungsbebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

Nr. 10 / 1. Änderung -„Dillplatz“-.<br />

Inhalt des Änderungsbebauungsplanes ist die Festsetzung eines Mischgebiets.<br />

Ziel ist die planungsrechtliche Absicherung des bestehenden Kinderspielplatzes<br />

und die Bereitstellung von Grundstücken für einen ortsansässigen Gerüstbaubetrieb<br />

und die Türkisch-Islamische Gemeinde. Der räumliche Geltungsbereich<br />

umfasst die in der anliegenden Übersichtskarte gekennzeichnete<br />

Fläche.<br />

3. Der Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 10 / 1. Änderung<br />

-„Dillplatz“- wird gebilligt.<br />

4. Der Entwurf des Bebauungsplans OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 10 / 1. Änderung<br />

-„Dillplatz“- ist nach § 3 (2) BauGB mit Begründung und den wesentlichen<br />

umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.<br />

5. In Anwendung des § 4 a (2) BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

durchgeführt.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimmenthaltung<br />

4. Aufstellung einer Abrundungssatzung im Ortsteil Niederlemp<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, wie viel ein Bebauungsplan kosten würde,<br />

wenn man ihn für den Bereich aufstellen würde.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies im vorliegenden Falle nicht möglich ist. Er<br />

erläutert weiterhin die Vorgeschichte. Er berichtet, dass diese Garage bereits vor ca.<br />

12 - 13 Jahren gebaut wurde und dass es im vorliegenden Fall nur zwei Möglichkeiten<br />

gibt. Entweder die Garage wird nachträglich durch eine Abrundungssatzung<br />

genehmigt oder die Garage wird abgerissen. Bürgermeister Niebch schlägt vor, da<br />

dieses Bauvorhaben im guten Glauben, dass es genehmigt wird errichtet wurde, im<br />

Nachhinein durch eine Abrundungssatzung zu genehmigen.


– 4 –<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt weist auf die Folgewirkung des Beschlusses<br />

hin. Er befürchtet, dass zukünftig bei Bestand von „Schwarzbauten“ seitens der<br />

Gemeindevertretung „ja“ gesagt wird, aber Planungen im Vorfeld abgelehnt werden.<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel ergänzt, dass man gemäß den am 25.02.1999 beschlossenen<br />

„Richtlinien über die zukünftige Verfahrensweise bei Abrundungssatzungen“<br />

vorgehen soll. Der gleichen Meinung ist auch Gemeindevertreter Fiegler.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass der Bau längst vor Bestehen der Richtlinien<br />

errichtet wurde und man deshalb von einer Anwendung der Richtlinie absehen<br />

sollte.<br />

Nach dieser Diskussion lässt der Ausschussvorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, im Bereich des<br />

Flurstückes 97, Flur 11, Gemarkung Niederlemp, eine Abrundungssatzung, wie in<br />

der Plankarte gekennzeichnet, zu erstellen.<br />

Die Richtlinie über die zukünftige Verfahrensweise bei Abrundungssatzungen vom<br />

25.10.2001 soll nicht zur Anwendung kommen, da kein zusätzliches Bauland<br />

hierdurch erschlossen wird.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

5. Kreisverkehrsplatz B 277 / L 3052;<br />

Zustimmung zur Planung<br />

Der Vorsitzende bittet den Tiefbauamtsleiter um einige Erläuterungen.<br />

Techn. Amtsrat Beecht führt aus, dass er den Plan für den Kreisverkehrsplatz erst<br />

am Tag des Einladungstermins für die Gemeindevertretung erhalten hat. Er sieht<br />

bessere Chancen für die Finanzierung des Bauvorhabens, wenn das Baurecht<br />

frühzeitig vorgelegt wird. Aus diesem Grund wurde dieser Tagesordnungspunkt,<br />

ohne dass er im Gemeindevorstand vorher beraten wurde, noch in die Beratung mit<br />

aufgenommen. Er erläutert weiterhin die Änderungen, die an diesem Plan vorgenommen<br />

worden sind. Im einzelnen sind dies die Anregungen des Ortsbeirates<br />

und der Gemeindevertretung, die im Plan umgesetzt wurden. Hierbei handelt es sich<br />

um die drei Parkplätze sowie die Versetzung des Brunnens und den zusätzlichen<br />

Grünstreifen zum Anwesen Wetzlarer Straße 19. Außerdem wurden die vier Wappen<br />

im Mittelkreis aufgenommen. Des weiteren wurde noch angeregt, dass bei den<br />

Übergängen „Zebrastreifen“ in den Markierungs- und Beschilderungsplan mit<br />

aufgenommen werden.<br />

Er liest den Beschlussvorschlag für den Bau- und Umweltausschuss vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem vom Amt<br />

für Straßen- und Verkehrswesen Dillenburg vorgelegten Bauentwurf bezüglich des<br />

Kreisverkehrsplatzes Knoten B 277 / L 3052, Ortsdurchfahrt <strong>Ehringshausen</strong><br />

(Wetzlarer Straße / Bahnhofstraße / Borngraben) zuzustimmen. Gleichzeitig<br />

empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung, dem Amt für


– 5 –<br />

Straßen- und Verkehrswesen Dillenburg eine Vollmacht zu erteilen, um für die im<br />

Besitz der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> befindlichen Anlagen das Baurecht zu erlangen<br />

und die in ihrem Eigentum befindlichen Flächen für die Maßnahme, soweit erforderlich,<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 382<br />

Der Vorsitzende verweist darauf, dass über diese Grundstücksangelegenheit bereits<br />

schon einmal abgestimmt wurde. Er geht noch mal kurz auf die Sach- und<br />

Rechtslage ein. Sonst gab es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, ihren Beschluss<br />

vom 18.03.2004 in der Grundstücksangelegenheit Nr. 382 aufzuheben und empfiehlt<br />

einen Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Abstimmung: 4 Ja-Stimmen, 4 Stimmenthaltungen<br />

6.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 388<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Seitens einiger Gemeindevertreter wird<br />

bemängelt, dass dies keine Angelegenheit für die Gemeindevertretung sei.<br />

Der Vorsitzende lässt abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung Daubhausen abzusehen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

6.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 391<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage. Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach,<br />

ob der Erwerber weiß, was auf ihn zukommt. Dies wird von Bürgermeister Niebch<br />

bejaht.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine noch zu<br />

vermessende eines Grundstückes in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen.<br />

Abstimmung: einstimmig


6.4 Grundstücksangelegenheit Nr. 392<br />

Hier gibt es keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss:<br />

– 6 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Mitteilungen und Anfragen<br />

7.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) Hessenforst zwischenzeitlich die Revierleiterstellen <strong>Ehringshausen</strong>/Sinn und<br />

Lemp besetzt hat. Forstamtsrat Karl-Walter Jung betreut die Revierförsterei<br />

<strong>Ehringshausen</strong>/Sinn und Forstoberinspektor Robert Mann ist für die Revierförsterei<br />

Lemp zuständig.<br />

b) im Zuge der Retentionsraumbeschaffung für die Osttangente auch der<br />

Beschluss der Gemeindevertretung für die Schaffung von zusätzlichem<br />

Retentionsraum in der Planung mit umgesetzt wurde. In der nächsten<br />

Gemeindevertretersitzung erscheint hierzu eine gesonderte Vorlage.<br />

c) beim Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung am<br />

17.08.2004 im Einvernehmen mit dem Amt für Straßen- und Verkehrswesen<br />

Dillenburg das Entfallen der Planfeststellung und Plangenehmigung für die<br />

Querungshilfe im Einmündungsbereich der Sonnenstraße im Ortsteil Katzenfurt<br />

beantragt wurde. Er führt weiter aus, dass, wenn alles klappt, vielleicht im<br />

nächsten Jahr schon gebaut wird.<br />

d) am Samstag, den 11.09.2004, der Schönungsteich der Teichkläranlage entschlammt<br />

wurde und die Kosten sich hierfür auf rund 18.000,00 € belaufen.<br />

e) das ehemaligen Postgebäude nun Eigentum der Gemeinde ist.<br />

f) in der letzten Zeit einige Anliegerversammlungen stattgefunden haben.<br />

1. Daubhäuser Straße im Ortsteil Katzenfurt in Höhe Anwesen Weber.<br />

Die drei Anlieger waren mit dem vorgelegten Plan einverstanden. Mit dem<br />

Bau soll nächstes Jahr begonnen werden.<br />

2. Berliner Straße im Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Bei den Anliegern soll nochmals schriftlich nachgefragt werden, ob sie einem<br />

Ausbau bei den sie zu erwartenden Kosten zustimmen.


– 7 –<br />

3. Ausbau Schützenstraße im Ortsteil Kölschhausen.<br />

Die Anlieger haben sich gegen den beabsichtigten Ausbau ausgesprochen.<br />

Eine entsprechende Vorlage ist für die nächste Gemeindevertretersitzung<br />

bereits in Arbeit.<br />

Das gleiche trifft für die Berliner Straße zu sobald das Umfrageergebnis<br />

vorliegt.<br />

g) am 22.07.2004 eine gemeinsame Besprechung im Gebäude des Staatlichen<br />

Umweltamtes bezüglich der Lärmimmission des Schießstandes des Schützenvereins<br />

„Tell“ <strong>Ehringshausen</strong>-Dillheim e. V. stattgefunden hat. Die Mitteilung<br />

sowie die Besprechungsvermerke werden dem Protokoll beigefügt.<br />

7.2 Anfragen zu den Mitteilungen<br />

Anfragen zu den Mitteilungen gibt es keine.<br />

7.3 Allgemeine Anragen<br />

a) Gemeindevertreter Frank Schneider will wissen, ob die Mittel für die Instandsetzung<br />

der Grillhütte in Breitenbach ermittelt worden sind und ob diese in den<br />

Haushalt 2005 aufgenommen werden.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht.<br />

b) Gemeindevertreter Hörbel will wissen, ab wann die Hecken geschnitten werden<br />

und bittet um Berücksichtigung des Ortsteils Kölschhausen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass nach einer Prioritätenliste vorgegangen<br />

wird.<br />

c) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt erkundigt sich nach den zur Zeit in dem<br />

Ortsteil Dreibach stattfindenden Vermessungsarbeiten.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erläutert, dass diese im Zusammenhang mit der<br />

TV-Befahrung der Kanäle stehen.<br />

8. Verschiedenes<br />

Nachdem zu diesem Punkt keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt<br />

der Vorsitzende um 19.00 Uhr die Sitzung.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 29. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

11. Oktober 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 18.25 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel -ab TOP 3-<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für Gemeindevertreter Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch -ab TOP 3-<br />

Beigeordneter Heinrich Ansion<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er schlägt vor, die Tagesordnung<br />

dahingehend zu ändern, dass der Tagesordnungspunkt 3 „Mitteilungen und<br />

Anfragen“ an den Schluss der Sitzung gesetzt wird, zumal der Bürgermeister erst<br />

später zur Bauausschusssitzung kommen kann.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

3. Gemeindeeigene Dachflächen zur Energieentwicklung;<br />

hier: Bürgersolaranlagen;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist auf die von der Verwaltung erstellte ausführliche Verwaltungsvorlage.


– 2 –<br />

Gemeindevertreter Wild hat mit der SPD-Fraktion eine neue Beschlussformulierung<br />

ausgearbeitet und überreicht sie dem Vorsitzenden.<br />

In der Diskussion wird von mehreren Ausschussmitgliedern festgestellt, dass, bevor<br />

konkrete Ausführungsmaßnahmen beschlossen werden, Informationsbedarf abgearbeitet<br />

werden muss.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, grundsätzlich<br />

geeignete Dachflächen gemeindeeigener Gebäude für eine Bürgersolaranlage<br />

bereitzustellen.<br />

Zunächst soll allerdings die Resonanz in der Bevölkerung geprüft werden.<br />

Dazu soll noch in diesem Jahr eine Informationsveranstaltung in Kooperation mit der<br />

NZH Projekt GmbH (potentielle Betreibergesellschaft für Bürgersolaranlagen) durchgeführt<br />

werden.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Schaffung von Retentionsraum für die Osttangente sowie als vorbeugender<br />

Hochwasserschutz in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Niebch führt zu dieser Problematik grundsätzlich aus, dass eine<br />

Erörterung dieses Tagesordnungspunktes erst in der Sitzung der<br />

Gemeindevertretung am Donnerstag sinnvoll ist, da ein Vertreter des Planungsbüros<br />

für Information und Fragen dann zur Verfügung steht.<br />

Es ergeht gegenüber der Gemeindevertretung keine Beschlussempfehlung.<br />

5. Ausbau der Schützenstraße im Ortsteil Kölschhausen<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass die Anlieger der Schützenstraße sich gegen<br />

den Ausbau der Straße ausgesprochen haben.<br />

Ein Ausbau dieser Straße ist allerdings notwendig, da sie auch Zubringerfunktion<br />

erfüllt und laufende Reparaturarbeiten, die immer wieder anfallen, zu Lasten aller<br />

Bürger gehen.<br />

Gemeindevertreter Rumpf vertritt die Auffassung, dass durch den Beschuss der<br />

Gemeindevertretung zur Aufnahme der Finanzierungsmittel bezüglich des<br />

Straßenausbaues in dem Haushalt eine Abstimmung über den Ausbau der Straße<br />

heute überflüssig ist.<br />

Dass auf die Anlieger Kosten zukommen, ist bereits seit zwei Jahren bekannt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Schützenstraße<br />

(von der „Brunnenstraße“ bis zur Straße „Am Hofacker“) auszubauen.


– 3 –<br />

Zur Ausführung soll die für die Anlieger kostengünstigste Ausbauart, die den<br />

technischen Richtlinien entspricht und die Forderungen der gemeindlichen Satzung<br />

erfüllt, kommen.<br />

Abstimmung: 5 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Die Mitglieder der CDU-Fraktion haben sich an der Abstimmung nicht beteiligt.<br />

6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

6.1.1 Bürgermeister Niebch berichtet ausführlich über die Problematik des Erhalts der<br />

Polizeistation <strong>Ehringshausen</strong>. Er hatte in dieser Sache in der letzten Zeit mehrere<br />

Erörterungen mit dem Innenminister und dem Polizeipräsidenten.<br />

Fakt ist, dass Änderungen in Form einer Umstrukturierung anstehen.<br />

Es konnte hierbei verhindert werden, dass die Polizeistation <strong>Ehringshausen</strong><br />

komplett aufgelöst wird.<br />

In der Presse wird weitere Öffentlichkeitsarbeit erfolgen.<br />

6.1.2 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das Planungsbüro Holger Fischer, Linden, eine<br />

„Entwicklungskonzeption Bahnhofstraße“ vorgelegt hat.<br />

Bürgerinformationsveranstaltungen mit dem Thema „Die Bahnhofstraße - fit für die<br />

Zukunft“ sollen stattfinden. Ideen werden in einem Maßnahmenkatalog gesammelt<br />

und sollen in einer Entwicklungskonzeption Niederschlag finden.<br />

Bürgermeister Niebch führt in diesem Zusammenhang aus, dass er in der Vergangenheit<br />

ständig bemüht war, Liegenschaften im Bereich der Bahnhofstraße<br />

anzukaufen und somit Einfluss auf die Entwicklung des Ortskernes zu nehmen.<br />

Dies wird auch in Zukunft sein Ziel sein.<br />

6.1.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das schalltechnische Büro Pfeifer am<br />

05.10.2004 einen Messbericht für den Einwirkungsbereich des Schützenvereins<br />

„Tell“ vorgelegt hat. Zwei Ausfertigungen wurden an den RP weitergeleitet. Die<br />

Arbeitsgruppe aus dem Schützenverein, RP und Gemeinde wird in Kürze wieder<br />

zusammentreten.<br />

6.1.4 Bürgermeister Niebch berichtet, dass der Jagdvorstand das Jagdrevier<br />

Daubhausen/Greifenthal ab dem 01.04.2005 neu verpachtet hat.<br />

Der Jagdpachtvertrag über das Jagdrevier <strong>Ehringshausen</strong>/Dillheim II wurde mit den<br />

Herrn Klaus und Knut Küster um 12 Jahre verlängert.<br />

Das Jagdrevier <strong>Ehringshausen</strong>/Dillheim I soll öffentlich ausgeschrieben werden.


– 4 –<br />

6.1.5 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass analog des Antrages der SPD-Fraktion vom<br />

18.03.2004 zwei Bände des Heimatbuches <strong>Ehringshausen</strong> à 500 Stück gedruckt<br />

wurden.<br />

Der Verkauf der Bücher soll durch Werbung im Mitteilungsblatt und im Heimatmuseum<br />

erfolgen.<br />

6.1.6 Bürgermeister Niebch berichtet von dem Ergebnis der Bürgerbefragung zum Bau<br />

einer Aussegnungshalle im OT Kölschhausen.<br />

42 % der 401 befragten Haushalte haben geantwortet.<br />

75 % lehnen einen Bau ab, 23 % stimmen zu und 2 % haben sich der Stimme<br />

enthalten.<br />

6.1.7 Bürgermeister Niebch berichtet, dass auch in diesem Jahr wieder ein Blumenschmuckwettbewerb<br />

stattgefunden hat. Die Siegerehrung wird am 28.10.2004 im<br />

Rahmen einer Feierstunde in der Volkshalle stattfinden.<br />

6.1.8 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Abfall- und Energiewirtschaft des Lahn-Dill-<br />

Kreises beim letzten Erfahrungsaustausch mit den Städten und Gemeinden des<br />

Lahn-Dill-Kreises folgende Informationen auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft<br />

gegeben hat:<br />

1. Duales System Deutschland<br />

Mit DSD wird über einen dreijährigen Versuch verhandelt, den Restabfall<br />

zusammen mit Verpackungsmaterialien in einer Tonne einzusammeln.<br />

2. Abfallwirtschaftskonzept<br />

Aufgrund eines Beschlusses des Kreistags auf eine individuelle Abrechnung der<br />

Leistungen für Bürger und Gewerbe wird überlegt, die Gesamtgebühr nach einer<br />

Grundgebühr und einer Leistungsgebühr abzurechnen. Die Grundgebühr soll die<br />

Fixkosten abdecken Die Leistungsgebühr beinhaltet die mengenabhängigen<br />

Kosten. Sowohl dem Bürger, als auch dem Gewerbe soll die Wahlfreiheit über<br />

die Behältergröße belassen werden, wobei mindestens ein Restabfallbehälter zu<br />

nehmen ist. Wegen der hohen Einsammlungskosten wird auch überlegt, den<br />

Restabfall dann nur 1 x im Monat abzufahren, wobei dann auf das nächst<br />

größere Gefäß umgestellt werden sollte. Bei der Neukonzeption der Abfalllogistik<br />

wird eine umfassende Information der Bürger/innen erforderlich.<br />

Eine Kündigung der Abfuhrverträge ist zum 31.12.2005 möglich. Eine neue<br />

Ausschreibung ist dann europaweit vorzunehmen.<br />

3. Erfahrungsbericht Wertstoffhöfe<br />

Die mit der Veränderung der Wertstoffhöfe gemachten Erfahrungen werden von<br />

der Abfall- und Energiewirtschaft Lahn-Dill positiv eingeschätzt. Die gewünschten<br />

Effekte (weniger Anlieferungen, geringere Mengen, kein Restabfall)<br />

sind eingetreten.


6.2 Anfragen<br />

– 5 –<br />

6.2.1 Gemeindevertreter Schneider dankt dem Bürgermeister für seinen Einsatz bei der<br />

Problematik bezüglich des Erhaltes der Polizeistation <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

6.2.2 Gemeindevertreter Fiegler äußerst sich positiv, dass die Sache „Entwicklungskonzeption<br />

<strong>Ehringshausen</strong>“ nun weiterverfolgt wird. Er schlägt vor, bei der<br />

Erarbeitung der Konzeption die Ergebnisse des Studentenwettbewerbes zu<br />

integrieren.<br />

6.2.3 Gemeindevertreter Groß fragt an, ob an eine Weiterführung des Heimatbuches<br />

gedacht wird.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass analog des Gemeindevertreterbeschlusses<br />

zunächst nur eine Ergänzung vorgenommen worden ist.<br />

6.2.4 Gemeindevertreter Rumpf regt an, den Hauungs- und Kulturplan auch im Bauausschuss<br />

zu erörtern.<br />

Bürgermeister Niebch stellt fest, dass eine grundsätzliche Erörterung dieses<br />

Planwerkes in der Gemeindevertretersitzung ausreichend ist.<br />

Groß Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 30. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

15. November 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.40 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider -ab TOP 6.1-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für Ausschussmitglied Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Gemeindevertreter Heinz-Detlef Fiegler -ab 18.15 Uhr-<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht gewünscht.<br />

3. 1. Nachtragshaushalt 2004;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf und bittet Bürgermeister Niebch<br />

um einige Erläuterungen.


– 2 –<br />

Dieser führt aus, dass ein kräftiger Zuführungsbedarf in diesem Jahr erzielt werden<br />

konnte. Durch die Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer konnten die Verluste bei<br />

den Einkommensteueranteilen kompensiert werden. Er verweist darauf, dass<br />

240.000,00 € für den Kindergarten und 50.000,00 € für zwei Regenüberlaufbecken<br />

sowie 350.000,00 € Rücklagen für die Osttangente zur Verfügung stehen. Bürgermeister<br />

Niebch hebt weiter hervor, dass trotz der geringen Gewerbesteuer im<br />

Vergleich zu den Nachbargemeinden ein hoher Zuführungsbetrag erreicht wurde. Er<br />

bedankt sich bei den demokratischen Parteien, die die bisherigen Haushalte immer<br />

mitgetragen haben.<br />

Seitens der Anwesenden gab es keine weiteren Wortmeldungen zum Nachtragshaushalt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss stimmt der 1. Nachtragshaushaltssatzung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für das Haushaltsjahr 2004 zu.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Bau einer Aussegnungshalle im Ortsteil Kölschhausen<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel fragt nach, ob durch die Ablehnung der neuen<br />

Aussegnungshalle auch die Renovierung der bereits bestehenden Halle gestrichen<br />

sei.<br />

Bürgermeister Niebch verweist darauf, dass der Denkmalschutz zu den Umbaumaßnahmen<br />

der bestehenden Halle gehört werden muss. Außerdem soll der<br />

Umfang der Renovierung noch genau besprochen werden.<br />

Im Laufe der Diskussion bemängelt Gemeindevertreter Neu die Beschlussfindung im<br />

Ortsbeirat. Insbesondere weist er auf Formfehler hin.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, nach dem<br />

negativen Ergebnis der Bürgerbefragung von dem Bau der Aussegnungshalle<br />

abzusehen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. L 3282 / Ortsdurchfahrt <strong>Ehringshausen</strong> - Ortsteil Katzenfurt<br />

Bahnstrecke 2651 Köln / Deutz-Gießen<br />

hier: Ergänzung des Planfeststellungsbeschlusses vom 30.03.1995<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild befürwortet die Maßnahme und lobt die nachträgliche<br />

Änderung.<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause bemängelt, dass der Gemeindevorstand über<br />

die Änderung nicht informiert worden sei. Insbesondere führt er aus, dass, obwohl<br />

die Unterlagen erst am 02.11.2004 vorlagen, die Änderung schon im Sommer<br />

bekannt gewesen sei. Demzufolge hätte der Gemeindevorstand im vorhinein schon<br />

einmal gehört werden können. Grundsätzlich begrüßt er aber die Maßnahmen.


Beschluss:<br />

– 3 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der Ergänzung<br />

der Planfeststellungsunterlagen vom 30.03.1995 („Beseitigung schienengleicher<br />

Bahnübergang in Katzenfurt“) bezüglich einer Querungshilfe zu Beginn des Bettenweges<br />

zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Grundstücksangelegenheiten<br />

6.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 393<br />

Der Vorsitzende erläutert nochmals näher die Lage des zu erwerbenden<br />

Grundstückes.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, wie diese Fläche bebaut werden darf und<br />

ob der Preis angemessen ist.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass diese Fläche evtl. für die Anbindung der Osttangente<br />

benötigt wird. Er kann sich aber auch vorstellen, dass gemäß Bebauungsplan<br />

auf dieser Fläche Garagen für Vereine, ähnlich wie in Katzenfurt, aufgestellt<br />

werden können. Zum Preis führt er aus, dass hier der gleiche Quadratmeterpreis wie<br />

beim Ankauf zugrundegelegt wurde.<br />

Erster Beigeordneter Krause kritisiert das „Garagenviertel“ im Ortsteil Katzenfurt und<br />

warnt in diesem Zusammenhang vor einer Neuauflage in <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass im Gegensatz zu Katzenfurt in<br />

<strong>Ehringshausen</strong> Garagen im Bebauungsplan vorgesehen sind.<br />

Trotzdem weist Erster Beigeordneter Krause darauf hin, dass diese Garagen dann<br />

so gebaut werden, dass sie ins Ortsbild passen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksankauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 394<br />

Zu dieser Grundstücksangelegenheit gibt es keine Anfragen<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


7. Mitteilungen und Anfragen<br />

7.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 4 –<br />

a) die Einwohnerzahlen in der Gemeinde sich wie folgt entwickelt haben. Laut<br />

Feststellung und Veröffentlichung vom Hess. Statistischen Landesamt betrug<br />

die Einwohnerzahl am 31.12.2000 = 9.373 und am 30.06.2004 = 9.436. Dies<br />

bedeutet eine moderate Zunahme von 63 Einwohnern in knapp vier Jahren.<br />

b) Herr Sascha Nell von der Verwaltung an einem Seminar „Verkehrsradargerät<br />

Multanova“ teilnehmen wird. Dies bedeutet, dass in der Gemeinde zukünftig<br />

auch in Verbindung mit einem privaten Anbieter der Verkehrsüberwachung<br />

entsprechende Geschwindigkeitsmessungen in <strong>Ehringshausen</strong> möglich sind.<br />

Erste Geschwindigkeitsmessungen sind in Greifenthal beabsichtigt.<br />

c) die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Fahrzeughalle der Feuerwehr <strong>Ehringshausen</strong><br />

mittlerweile installiert und am Netz ist. In diesem Zusammenhang lädt<br />

Bürgermeister Niebch zu einer Informationsveranstaltung am 24.11.2004 um<br />

19.00 Uhr in die Volkshalle ein. An diesem Abend wird der Geschäftsführer der<br />

NZH Projekt GmbH, Herr Norbert Lemp, das Konzept der Bürgersolaranlage<br />

vorstellen und über Kosten und Erträge bei dem Betrieb von Photovoltaikanlagen<br />

informieren.<br />

d) die Erlaubnis für den Betrieb der Erdaushubdeponie in Katzenfurt bekanntlich ja<br />

zum 31.12.2003 abgelaufen ist. Mittlerweile hat ein Termin mit dem RP Gießen,<br />

Abteilung Staatliches Umweltamt, stattgefunden, in dem die anstehende<br />

Rekultivierung besprochen wurde. Demnach soll noch im Jahr 2004 mit der<br />

Endprofilierung der Deponie begonnen werden und die Feinarbeit im Frühjahr<br />

nächsten Jahres beendet werden, so dass mit den Pflanzmaßnahmen im Herbst<br />

2005 begonnen werden kann.<br />

Die Böschungen werden neu profiliert und der Waldweg wird wieder neu<br />

instandgesetzt. Die Aufforstung erfolgt in Absprache mit dem Forstamt. Um<br />

illegalen Ablagerungen vorzubeugen, wird die gesamte Deponie bis zu dem im<br />

Osten gelegenen Feldweg eingezäunt. Diese Einzäunung dient gleichzeitig als<br />

Wildschutzgatter.<br />

e) auf Anregung des Ortsbeirates Katzenfurt ein Fußweg zum REWE-Parkplatz<br />

angelegt wird. Hier dankt er vor allem Herrn Rudolf Weinl, da die Kosten für<br />

diesen Fußweg von der Firma LIDL übernommen werden. Der Fußweg führt<br />

teilweise über gemeindeeigene Flächen, von der B 277 bis zum REWE-<br />

Parkplatz. Die Maßnahme wurde auch mit REWE, Hungen, abgestimmt.<br />

f) auf Wunsch einiger Anlieger bereits vor dem Endausbau der Straßen im<br />

Baugebiet „Arlskaut“ eine Tempo-30-Zone-Beschilderung aufgestellt wurde.<br />

g) oberhalb des Baugebietes Katzenfurt das Oberflächenwasser in einen neu<br />

geschaffenen Vorfluter eingeleitet werden soll. Hierfür wurde ein Finanzierungshilfeantrag<br />

beim Lahn-Dill-Kreis gestellt.


– 5 –<br />

h) zur Zeit verschiedene Baumaßnahmen von der EAM und der Telekom durchgeführt<br />

werden. Im einzelnen sind dies eine 20 kV-Kabelverlegung im Ortsteil<br />

Katzenfurt im Bereich der Chatten-, Tal- und Gartenstraße. Des weiteren wird<br />

ein 20 kV-Kabel von Ichelhausen nach Daubhausen neu verlegt. Im Ortsteil<br />

Kölschhausen verlegt die Telekom Kabel in der Ehringshäuser Straße. Außerdem<br />

wurde im Zuge der Leitungsverlegung für die Sirene im Ortsteil<br />

Daubhausen eine Straßenlampe neu aufgestellt. Ebenso wurde auf dem<br />

Schulweg zwischen der Dr.-Hermann-Huttel-Straße und der verlängerten<br />

Lempstraße eine Straßenlampe aufgestellt.<br />

7.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

a) Erster Beigeordneter Werner Krause fragt nach, ob für den neu zu schaffenden<br />

Gehweg zum REWE-Markt mit der Gemeinde ein Nutzungsvertrag abgeschlossen<br />

wurde. Ebenso bemängelt er, dass der Gemeindevorstand über diese<br />

Maßnahme nicht informiert wurde.<br />

7.3 Anfragen<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass nach dem Bau noch ein Nutzungsvertrag<br />

abgeschlossen wird und dies dem Gemeindevorstand mitgeteilt wird.<br />

a) Gemeindevertreter Neu verweist auf die schlechte Beleuchtung im Eingangsbereich<br />

der Turnhalle Schwimmhalle.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass dies bereits ein Antrag des Ortsbeirates<br />

<strong>Ehringshausen</strong> war. Da sich das Gelände aber im Eigentum des Kreises<br />

befindet, liegt dort kein Straßenbeleuchtungskabel, so dass eine Außenleuchte<br />

nicht aufgestellt werden kann.<br />

Das Problem will Bürgermeister Niebch zusammen mit dem Rektor der Schule,<br />

Herrn Dieter Steinruck, erörtern. Des weiteren soll auch noch einmal die<br />

Möglichkeit untersucht werden, ob ein Strahler direkt am Gebäudeausgang<br />

angebracht werden kann.<br />

b) Gemeindevertreterin Zutt fragt nach, wer den Text für den Grabstein auf dem<br />

Friedhof in Dillheim entworfen hat. Auf diesem Grabstein stehen die Worte<br />

„ungeboren, unvergessen“. Frau Zutt stört das Wort „ungeboren“.<br />

Bürgermeister Niebch will diese Anfrage in der Gemeindevertretersitzung am<br />

18.11.2004 beantworten.<br />

c) Gemeindevertreter Oliver Wild weist auf den schlechten Zustand der Bankette<br />

der Kreisstraße 64 zwischen Daubhausen und Dillheim hin. Er führt aus, dass<br />

zwar kurzfristig etwas gemacht worden ist. Diese Maßnahmen reichen aber bei<br />

weitem nicht aus und er befürchtet weitere Schäden im Bankettbereich.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass der Kreis kein Geld hat, um<br />

weiterreichende Maßnahmen zur Sanierung durchzuführen. Nur dem guten<br />

Kontakt zum Straßenmeister sei es zu verdanken, dass überhaupt Reparaturen<br />

vorgenommen wurden. Das Problem soll mit dem zuständigen Straßenmeister<br />

aber nochmals besprochen werden.


– 6 –<br />

d) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt erkundigt sich nach dem Sachstand<br />

„Autohof“. Er fragt an, ob die Angelegenheit noch weiter betrieben wird. Sollte<br />

dies nicht der Fall sein, so wird angeregt, den damals gefassten Beschluss<br />

wieder aufzuheben.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass er erst vor wenigen Tagen einen Anruf von<br />

dem letzten Investor, Herrn Dr. Schneider, hatte. Danach hat Herr Dr. Schneider<br />

immer noch Interesse zur Verwirklichung eines Autohofes. Er hat darum<br />

gebeten, dass seitens der Gemeinde bis Anfang nächsten Jahres noch keine<br />

neue Entscheidung gefällt wird. Im Laufe des Telefongespräches hat er<br />

angeführt, dass die Autohöfe in Lützellinden und Rechtenbach noch nicht sicher<br />

seien. Die gleichen Auskünfte habe auch der Bürgermeister von Hüttenberg<br />

gegeben. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird hierüber berichtet.<br />

In diesem Zusammenhang regt Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn an, auf der<br />

Raststätte in Katzenfurt eine Erdgastankstelle einzurichten.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass er dies vor Jahren bei der Erdgas<br />

Mitteldeutschland schon angeregt hat. Damals wurde die Gasleitung von<br />

Dillheim nach Katzenfurt gelegt. In diesem Zusammenhang wurde auch ein<br />

Anschluss auf die Tank- und Rastanlage mitverlegt. Eine Tankstelle wurde aber<br />

bis heute noch nicht errichtet.<br />

Die Angelegenheit soll gemäß Bürgermeister Niebch noch mal aufgegriffen<br />

werden.<br />

Da keine Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende um<br />

18.40 Uhr die Sitzung.<br />

D. Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 31. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

13. Dezember 2004.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.35 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für Gemeindevertreter Rumpf-<br />

Gemeindevertreter Ernst Gerstner -als Vertreter für Gemeindevertreter Weinl-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Gemeindevertreter Werner Neu<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur Tagesordnung<br />

werden nicht beantragt.<br />

3. Haushalt 2005<br />

3.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2004 - 2008<br />

Da keine Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, dem<br />

vorgelegten Investitionsprogramm 2004 - 2008 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 2 –<br />

3.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Vorsitzender Dieter Groß berichtet, dass er an der letzten Sitzung des Wasserbeschaffungsverbandes<br />

Dillkreis Süd teilgenommen hat. Mit Erstaunen habe er<br />

dort festgestellt, dass die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> den weitaus größten Prozentanteil<br />

hat und somit auch hohe jährliche Investitionskostenbeiträge zahlen muss.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dies „Altsünden“ sind. Im November wurden<br />

diesbezüglich bereits Gespräche mit Herrn Koch von der Gemeinde Sinn geführt<br />

mit der Absicht, den Anteil der Gemeinde zukünftig etwas herunterzufahren.<br />

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, lässt der Vorsitzende über die Haushaltssatzung<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, der vorgelegten<br />

Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2005 zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Abweichungssatzung für die Straße „Am Fers“ im OT Niederlemp<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die<br />

Abweichungssatzung in Form des vorliegenden Entwurfes zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Grundstücksangelegenheit Nr. 395<br />

Zuvor verweist der Bürgermeister noch einmal kurz auf die Grundstücksangelegenheit<br />

Nr. 394. Diese war bereits in der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />

beraten und beschlossen worden. In der darauf folgenden Gemeindevertretersitzung<br />

wurde aber der Tagesordnungspunkt abgesetzt, da die Käufer<br />

kurzfristig zurückgezogen hatten. Mittlerweile ist aber der Grund für die<br />

Zurücknahme weggefallen, so dass die Angelegenheit erneut in der Gemeindevertretung<br />

beraten werden kann.<br />

Zur Grundstücksangelegenheit Nr. 395 erklärt Gemeindevertreter Karl-Heinz<br />

Eckhardt, dass der einmal gefasste Beschluss der Gemeindevertretung nicht<br />

aufgehoben werden sollte. Die Bürger bräuchten Rechtssicherheit. Er schlägt vor,<br />

den Kaufpreis an der untersten Grenze des Vorschlages vom Gutachterausschuss<br />

festzumachen.<br />

Des weiteren sieht Gemeindevertreter Eckhardt keinen Grund, die noch<br />

verbleibenden Wegeflächen mit den gemeindeeigenen Grundstücken zu<br />

vereinigen. Es würde nur unnötig Geld ausgegeben.


– 3 –<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass, wenn man die Vermessungskosten zum<br />

Verkaufspreis von 3,00 €/m² hinzurechnet, der Quadratmeterpreis rund 16,00 €<br />

beträgt. Er verweist außerdem darauf, dass das direkt angrenzende Flurstück 181<br />

von dem Antragsteller für 3,00 €/m² gekauft wurde. Hier liegt ein Vergleichspreis<br />

vor und diesem habe sich der Gemeindevorstand mehrheitlich angeschlossen.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt verweist darauf, dass in einem gleichgelagerten<br />

Fall im Ortsteil Dreisbach von der Gemeinde keine Zugeständnisse<br />

gemacht wurden. Außerdem führt er aus, dass die verkaufte Fläche Bauland wird.<br />

Dem entgegnet Bürgermeister Niebch, dass die verkaufte Wegefläche auch<br />

weiterhin Außengebiet bleibt.<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause gibt zu, dass die Vermessungskosten zwar<br />

sehr hoch sind, trotzdem sollte man den ermittelten Wert des Gutachterausschusses<br />

für die Bewertung auch zugrundelegen.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu und Ulrich Diehl verweisen auf die ungünstige<br />

Lage der zu verkaufenden Fläche und halten den Quadratmeterpreis von 3,00 € für<br />

gerechtfertigt.<br />

Nach einer längeren Diskussion lässt der Vorsitzende über den Tagesordnungspunkt<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, eine Teilfläche<br />

eines Grundstücks in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zu verkaufen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) bezüglich der Errichtung einer Erdgastankstelle auf der Tank- und Rastanlage<br />

in Katzenfurt die EAM Energie AG in Dillenburg angeschrieben wurde. Das<br />

Anschreiben ist als Anlage beigefügt.<br />

b) um zeitnah mit dem Neubau des Bettenweges auch die Abwasserentsorgung<br />

in diesem Bereich in Ordnung zu bringen, das Ing.-Büro Schneider aus<br />

Siegbach mit der entsprechenden Planung beauftragt wurde. Die Kosten für<br />

diese Planung wurden pauschaliert und betragen 11.875,00 €<br />

c) die TV-Befahrung im Ortsteil Daubhausen ergeben hat, dass der Kanal in der<br />

Borngasse starke Schäden aufweist. Hier hat ebenfalls das Ing.-Büro<br />

Schneider aus Siegbach den Auftrag für die Planung und die Ausführungsüberwachung<br />

zur Erneuerung des Mischwasserkanals in der Borngasse<br />

erhalten. Das Honorar wurde pauschaliert und beträgt 8.750,00 €. Die<br />

Ausschreibung wird in den nächsten Wochen erfolgen.


– 4 –<br />

d) vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen Anfang 2004 die restliche<br />

Zuwendung für den Ausbau der Rathausstraße in Höhe von 46.500,00 €<br />

ausgezahlt wurde. Insgesamt hat die Gemeinde 166.500,00 € für die grundhafte<br />

Erneuerung der Rathausstraße erhalten.<br />

e) Anfang Dezember 2004 der Wasser- und Stromanschluss für die Grillhütte<br />

Kölschhausen verlegt wurde. Es fehlen lediglich ein paar Restinstallationsarbeiten.<br />

f) auch in diesem Jahr wieder von Privatleuten Weihnachtsbäume gespendet und<br />

diese auch aufgestellt wurden. Zusätzlich wurden in diesem Jahr auch drei<br />

Ortseingänge von <strong>Ehringshausen</strong> und einer in Katzenfurt festlich beleuchtet.<br />

Insgesamt kann man sagen, dass die Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr<br />

allgemein gute Anerkennung findet.<br />

g) am 01.12.2004 ein erneutes Gespräch des Arbeitskreises betreffend dem<br />

Schießstand des Schützenvereines stattgefunden hat. Es wurde kontrovers<br />

über die Einstufung der baulichen Nutzung insbesondere bei den<br />

Wohnhäusern Lenz diskutiert. Die <strong>Niederschrift</strong> ist dem Protokoll beigefügt.<br />

h) ab 01.01.2004 die Bürger die Biotonne abwählen konnten. Insgesamt wurden<br />

beim Amt für Abfallwirtschaft des Lahn-Dill-Kreises 110 Anträge bis zum<br />

01.12.2004 gestellt. Hierdurch ergab sich für 360 Personen eine Kürzung der<br />

Müllabfuhrgebühren.<br />

i) bei einem gemeinsamen Ortstermin mit Vertretern des Straßenbaulastträgers,<br />

der Straßenmeisterei, der Polizei und der Verkehrsbehörde sowie Herrn<br />

Ortsvorsteher Martin Schweitzer, verkehrsberuhigende Maßnahmen für die<br />

Ortsumgehung Greifenthal besprochen wurden. Es wurde festgelegt, dass für<br />

den unteren Einmündungsbereich ein Überholverbot gelten soll. Des weiteren<br />

soll im Einmündungsbereich „Zum Welschenborn“ das Gefahrzeichen 133<br />

„Fußgänger“ aufgestellt werden, um damit die Verkehrsteilnehmer auf<br />

etwaigen Fußgängerverkehr in diesem Bereich hinzuweisen bzw. zu warnen.<br />

Von einer Reduzierung der Geschwindigkeit von 80 km/h auf 60 km/h soll<br />

zunächst abgesehen werden.<br />

j) am 23.11.2004 ein Gespräch mit dem Ing.-Büro Fischer bezüglich der<br />

städtebaulichen Planung in der Bahnhofstraße stattgefunden hat. Die Planung<br />

soll vorerst gebremst werden, da zum jetzigen Zeitpunkt noch zuviel Ungewissheiten<br />

bezüglich der Nutzung einiger Gebäude und hier insbesondere des<br />

Anwesens Bahnhofstraße 61, bestehen. Die jetzigen Mieter werden dort<br />

rausgeklagt und es sollen dort wahrscheinlich 40 Seniorenwohnungen<br />

entstehen. Die weitere Entwicklung soll aber erst abgewartet werden.<br />

k) das Amt für Straßen- und Verkehrswesen am 07.12.2004 bezüglich des<br />

schlechten Zustandes der Bankette auf der Kreisstraße 64 zwischen<br />

Daubhausen und Dillheim angeschrieben wurde. Das Anschreiben ist ebenfalls<br />

als Anlage beigefügt.<br />

Er beantwortet hiermit eine Anfrage von Gemeindevertreter Oliver Wild aus der<br />

letzten Bau- und Umweltausschusssitzung.


– 5 –<br />

l) Herr Dr. Schneider, Investor Autohof <strong>Ehringshausen</strong>, immer noch Interesse an<br />

der Verwirklichung eines Autohofes hat. Demzufolge sollte der damals<br />

gefasste Beschluss noch nicht aufgehoben werden. Sobald neue Erkenntnisse<br />

vorliegen, wird hierüber berichtet.<br />

3.2 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Walter Hörbel berichtet, dass die Einladungen für die<br />

Ortsbeiräte bzw. für die Gemeindevertretersitzungen und Ausschusssitzungen<br />

nicht zeitnah zugestellt wurden.<br />

Die Angelegenheit wird überprüft und der Mangel abgestellt.<br />

b) Gemeindevertreter Walter Hörbel bittet darum, die Geschwindigkeitswarnanlage<br />

nochmals in der Ehringshäuser Straße aufzustellen, da sich die<br />

Anwohner dort über zu schnelles Fahren beschweren.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass das Gerät zur Zeit in Katzenfurt im<br />

Einsatz ist. Er regt an, vielleicht noch ein zweites Gerät anzuschaffen, um<br />

zukünftig entsprechend reagieren zu können.<br />

c) Gemeindevertreter Frank Schneider fragt nach der Wasserversorgung im<br />

Ortsteil Breitenbach.<br />

Es ist richtig, dass die Pumpe schon seit langem außer Betrieb ist und der<br />

Hochbehälter ebenfalls nicht gefüllt wird. Breitenbach wird direkt vom Tiefbrunnen<br />

Kölschhausen aus versorgt.<br />

d) Gemeindevertreter Ulrich Diehl regt an, die Schäden auf dem Wirtschaftsweg<br />

„verlängerte Berliner Straße“ nach Daubhausen und hier insbesondere im<br />

Kurvenbereich vorrangig nächstes Jahr instand zu setzen.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Nach dieser Anfrage schließt der Vorsitzende Dieter Groß die Sitzung und wünscht<br />

allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

D. Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 32. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

14. Februar 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 19.55 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Dieter Groß-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Oliver Wild-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Prof. Seifert -zu TOP 4-<br />

sowie zwei Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der stellv. Vorsitzende eröffnet die erste Sitzung des Bau- und Umweltausschusses<br />

im Jahr 2005. Besonders begrüßt er Bürgermeister Niebch sowie die Vertreter des<br />

Gemeindevorstandes und Herrn Richter vom Planungsbüro Prof. Seifert. Außerdem<br />

begrüßt er die beiden Zuschauer namentlich.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der stellv. Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Änderungen zur<br />

Tagesordnung werden nicht gewünscht.


– 2 –<br />

3. Mögliche Änderung des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 8<br />

„Schul- und Freizeitzentrum“<br />

Der stellv. Vorsitzende Ulrich Rumpf erteilt dem Bürgermeister zu diesem Tagesordnungspunkt<br />

das Wort.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert kurz die Vorgeschichte. Das hochmoderne, erst vor<br />

einigen Jahren errichtete Verwaltungsgebäude der Seniorenwohnanlage steht nun<br />

zum wiederholten Male zur Versteigerung an. Großes Interesse zeigt die Firma<br />

Rewitec GmbH mit Sitz in Wetzlar. Diese will in dem betreffenden Gebäude die<br />

Geschäftsleitung sowie eine Entwicklungs- und Forschungsabteilung unterbringen.<br />

Die Firma möchte sich aber vor der Ersteigerung sicher sein, dass sie dieses<br />

Gebäude auch entsprechend ihren Vorstellungen nutzen kann. Dies kann zu<br />

Problemen mit dem zur Zeit gültigen Bebauungsplan führen.<br />

Um dieses Wagnis im vorhinein zu beseitigen, soll dem Bewerber signalisiert<br />

werden, dass, falls die Bauaufsicht der geplanten Umnutzung nicht zustimmt, der<br />

Bebauungsplan seitens der Gemeinde geändert wird.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert weiterhin, dass er diesen Tagesordnungspunkt noch<br />

nicht in der Gemeindevertretersitzung diskutieren will, da die Sache noch in der<br />

Schwebe ist und die Öffentlichkeit noch nicht über die Absichten der Firma informiert<br />

werden soll.<br />

Hiergegen erhebt sich auf Nachfrage von Bürgermeister Niebch kein Widerspruch.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt nach, ob die Firma nur den gewerblichen Teil des<br />

Geländes erwerben will. Er spielt dabei auf eine mögliche Teilung des Grundstückes<br />

an. Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht.<br />

Auch die Frage von Gemeindevertreter Mock, ob es sich um ein nicht störendes<br />

Gewerbe handelt, wurde von Bürgermeister Niebch bejaht.<br />

Daraufhin lässt der stellv. Vorsitzende abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu empfehlen,<br />

falls die Bauaufsicht des Lahn-Dill-Kreises zur Erlangung eines Baurechts für die<br />

Errichtung eines Entwicklungs- und Forschungsgebäudes im Gebäude „Neustadtstraße<br />

4“ eine Bebauungsplanänderung fordert, diese durchführen zu lassen, wenn<br />

1. die Firma Rewitec GmbH, Wetzlar, das Gebäude in dem anstehenden Versteigerungstermin<br />

am 30.05.2005 ersteigert hat und<br />

2. die Absicht schriftlich erklärt, in dem Gebäude ein Entwicklungs- und<br />

Forschungsinstitut einzurichten.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 10 -„Am Dillplatz / 1. Änderung“-<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt erteilt der stellv. Vorsitzende das Wort an Herrn<br />

Richter vom Planungsbüro Prof. Seifert aus Linden.


– 3 –<br />

Dieser erläutert, dass alle Stellungnahmen keine Restriktionen bezüglich der<br />

Umsetzung des Bebauungsplanes beinhalten.<br />

Als Überraschung wertet er, dass auch die Denkmalpflege dem Bebauungsplan<br />

zugestimmt hat, obwohl im Vorfeld Bedenken seitens der Ehringshäuser<br />

Denkmalschützer erhoben wurden.<br />

Er verweist auch noch einmal auf die Stellungnahme der Landwirtschaft sowie des<br />

Immissionsschutzes. Aus Gründen des Immissionsschutzes ist eine Ausweisung der<br />

Flächen als Gewerbegebiet nicht möglich, sondern nur eine Ausweisung als<br />

Mischgebiet. Im Mischgebiet sind Gewerbebetriebe zugelassen, die das Wohnen<br />

nicht wesentlich stören. Für die Ansiedlung der Gerüstbaufirma muss im<br />

Bebauungsplan ein gesonderter Nachweis geführt werden.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl fragt an, ob seitens des Türkisch-Islamischen<br />

Vereins ein Bauantrag gestellt wurde.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht. Allerdings sei der Bauantrag noch<br />

unvollständig, insbesondere hinsichtlich der Auflagen, die an ein Versammlungsgebäude<br />

gestellt werden.<br />

In diesem Zusammenhang weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass am vergangenen<br />

Mittwoch der Kaufvertrag unterschrieben wurde und zwar ist der neue<br />

Eigentümer des Grundstücks der Türkisch-Islamische Verein aus <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Gemeindevertreter Eckhardt fragt nach, was in dem städtebaulichen Vertrag<br />

geregelt wird.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass die Anforderungen der Gemeinde (keine<br />

Lautsprecher, kein Minarett und keine Kuppel) im Kaufvertrag sowie auch im städtebaulichen<br />

Vertrag verankert sind und somit eine doppelte Absicherung erfahren.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu berichtet von derzeit aktuellen Problemen beim Bau<br />

des Alten- und Pflegeheims in Bischoffen und bittet, dass die Bauaufsicht während<br />

des Baus den Baufortschritt kontrolliert und streng darauf achtet, dass gemäß<br />

Genehmigung auch gebaut wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen des<br />

Beteiligungsverfahrens eingegangenen Anregungen und Hinweise als<br />

Stellungnahmen der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu beschließen.<br />

2. den Entwurf des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 10 -„Am Dillplatz /<br />

1. Änderung“-, bestehend aus Planzeichnung und textlichen Festsetzungen,<br />

gemäß § 10 Baugesetzbuch als Satzung zu beschließen. Die Begründung soll<br />

gebilligt werden.<br />

3. die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) als Satzung gemäß § 5 HGO zu beschließen.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


– 4 –<br />

5. Verwertung des Katholischen Kindergartens <strong>Ehringshausen</strong><br />

Bürgermeister Niebch erläutert die Vorlage. Er berichtet, dass das Bistum die<br />

Gemeinde zwecks der künftigen Nutzung um Unterstützung gebeten hat. Dieser<br />

Bitte will die Gemeinde gerne entsprechen. Sollte eine Änderung des Bebauungsplans<br />

notwendig werden, schlägt Bürgermeister Niebch vor, dass das Bistum direkt<br />

mit einem Planungsbüro Kontakt aufnimmt und somit auch die Kosten der Änderung<br />

des Bebauungsplans direkt mit diesem Büro verhandelt und auch abwickelt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt, der Gemeindevertretung zu empfehlen,<br />

dem Begehren des Bistums Limburg grundsätzlich die Zustimmung zu erteilen.<br />

Bei zukünftiger Verwendung des Grundstücks als Wohnraum sind die erforderlichen<br />

Maßnahmen seitens der Verwaltung einzuleiten.<br />

Wird eine Änderung des Bebauungsplans notwendig, so nimmt das Bistum Limburg<br />

direkt mit einem Planungsbüro seiner Wahl Kontakt auf und wickelt auch die für die<br />

Änderung des Bebauungsplans notwendigen Kosten mit diesem Büro direkt ab.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Sanierung Regenüberlauf R 03 im OT Katzenfurt -Bauausführung-<br />

Bereitstellung von Haushaltsmitteln im Vorgriff<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass nur durch die Nachzahlung der Gewerbesteuer<br />

der Firma Küster die Finanzierung gesichert ist.<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock fragt nach, ab welchem Betrag ein Nachtragshaushalt<br />

zwingend vorgeschrieben ist.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass für diesen Fall die Aufstellung eines Nachtragshaushalts<br />

nicht notwendig ist, da die Finanzierung gesichert ist. Außerdem verweist<br />

er auf die vergangenen Jahre, in denen im Vorgriff auf den Nachtragshaushalt<br />

bereits erheblich höhere Beträge eingestellt worden sind.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, im Vorgriff auf<br />

den Nachtragshaushalt 2005, 220.000,00 € für die Sanierung des Regenüberlaufs<br />

R 03 im Ortsteil Katzenfurt zur Verfügung zu stellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

7. Anlage einer „Kinderobstwiese“ für Neugeborene aus der Großgemeinde<br />

<strong>Ehringshausen</strong>;<br />

Antrag der SPD-Fraktion<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Gemeindevertreterin Zutt weist darauf hin, dass es auch Eltern gibt, die kein Privatgrundstück<br />

haben und somit keinen Baum pflanzen können.


Beschluss:<br />

– 5 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, von der Anlage<br />

einer „Kinderobstwiese“ für Neugeborene abzusehen, da hierfür kein geeignet<br />

großes und zentral liegendes Grundstück zur Verfügung steht und auch die<br />

Anpflanzung und nachfolgende Pflege durch die naturnahen Vereine nicht<br />

sichergestellt werden kann.<br />

Alternativ empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung, den<br />

Eltern für ihr neugeborenes Kind einen Obstbaum kostenlos zur Verfügung zu stellen,<br />

der dann auf dem jeweiligen Privatgrundstück gepflanzt und gepflegt werden kann.<br />

Abstimmung: 6 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

8. Mitteilungen und Anfragen<br />

8.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) eine zusätzliche Parkplatzbeleuchtung am Hallenbad angebracht wurde.<br />

b) nach der Informationsveranstaltung des Naturschutzzentrums Hessens zum<br />

Thema „Photovoltaik“ und „Bürgersolaranlagen“ und der Veröffentlichung im<br />

Mitteilungsblatt sich einige Bürger telefonisch über das Projekt informiert haben.<br />

Die meisten Anrufer bedauerten, dass man keine kleineren Anteile erwerben<br />

kann, sondern mindestes 16.000,00 € für eine eigene Anlage (als Teil einer<br />

Gesamtanlage) investieren müsste.<br />

Herr Lemp vom Naturschutzzentrum hat mittlerweile einen Teil der<br />

gemeindeeigenen Dachflächen begutachtet und mitgeteilt, dass sich darunter<br />

genügend geeignete Flächen befinden. Er wird Ende Februar die weitere<br />

Vorgehensweise mit der Gemeinde absprechen. Geplant ist eine weitere Info-<br />

Veranstaltung, bei der den interessierten Bürger/innen dann auch ein konkretes<br />

Dach vorgestellt werden soll.<br />

c) mittlerweile der Entwurf zur Fischaufstiegsanlage am Wehr am Katzenfurt<br />

vorliegt. Die Kostenschätzung zu diesem Entwurf übersteigt um mehr als das<br />

Doppelte den Ansatz im Haushalt 2005. Als Lösung schlägt Bürgermeister<br />

Niebch vor, die Fischtreppe als förderfähige Maßnahme anzumelden, um ca.<br />

60 % der Kosten vom Land Hessen zu erhalten. Ursprünglich war die Fischtreppe<br />

als Ausgleich für das Baugebiet „Reinwies“ im Ortsteil Katzenfurt vorgesehen.<br />

Dieser Ausgleich sollte dann durch „Ökopunkte“, die die Gemeinde<br />

noch reichlich hat, abgegolten werden.<br />

Die reinen Kosten für die Gemeinde würden dann für den Bau einer Fischaufstiegsanlage<br />

sowie für den Ausbau des Küsterwehrs die im Haushalt<br />

eingestellte Summe nicht übersteigen.<br />

Gemeindevertreter Jürgen Mock weist in diesem Zusammenhang darauf hin,<br />

dass seitens des RP Gießen großes Interesse an der Verwirklichung beider<br />

Baumaßnahmen besteht und bittet, dies zusätzlich noch als Druckmittel zu<br />

benutzen.


– 6 –<br />

d) auf entsprechende Initiative von Anwohnern, des Ortsbeirates Katzenfurt und<br />

hierbei insbesondere von Ortsvorsteher Dieter Ullrich, die Anbringung eines<br />

Verkehrsspiegels im Einmündungsbereich Lindenbornstraße / B 277 im Ortsteil<br />

Katzenfurt zwischenzeitlich realisiert wurde. Es wurde das Einvernehmen mit<br />

dem Straßenbaulastträger und der Polizei hergestellt.<br />

Auch der Ortsbeirat Kölschhausen und hierbei im besonderen Herr Werner Neu,<br />

haben sich in der Vergangenheit für die Anbringung eines solchen<br />

Verkehrsspiegels auch im Einmündungsbereich Breitenbacher Straße / K 388 im<br />

OT Kölschhausen ausgesprochen.<br />

Auch hier konnte mit den o. g. Trägern Einvernehmen hergestellt werden, so<br />

dass ein entsprechender Verkehrsspiegel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit<br />

in diesem Bereich aufgestellt werden kann.<br />

e) aufgrund einer Deckenerneuerung die Bundesstraße B 277 im Bereich Ortsausgang<br />

Katzenfurt bis Ortseingang Dillheim voraussichtlich an drei Wochenenden<br />

in der Zeit ab Mitte April 2005 voll gesperrt wird, da aufgrund der vorhandenen<br />

Fahrbahnbreite von 6,50 m eine halbseitige Sperrung - zumindest<br />

nach den rechtlichen Vorgaben einer entsprechenden Allgemeinverfügung des<br />

Hess. Landesamtes für Straßen und Verkehrswesen - nicht möglich ist.<br />

Für eine halbseitige Sperrung müsste eine Mindestfahrbahnbreite von 8,50 m<br />

vorhanden sein.<br />

Es ist hier angedacht, ggf. an diesen Wochenenden in der Zeit von Samstag<br />

Nachmittag ca. 14.00 Uhr bis Montag früh ca. 4.00 Uhr eine Vollsperrung<br />

vorzusehen, wobei die Umleitung des Verkehrs dann offiziell über die<br />

entsprechenden Anschlussstellen der Autobahn, d. h. Herborn-Süd bzw.<br />

<strong>Ehringshausen</strong>, vorgesehen wird.<br />

Die ortskundigen Verkehrsteilnehmer werden hierfür selbstverständlich die K 64<br />

über Daubhausen benutzen.<br />

f) das Ing.-Büro Cichon aus Wetzlar mit den Ingenieurleistungen für den Ausbau<br />

der Straßen<br />

• in Katzenfurt „Rehweg“, „Arlskaut“ und „Daubhäuser Straße“,<br />

• in <strong>Ehringshausen</strong> mit der „Pestalozzistraße inkl. Parkplatz“,<br />

• in Kölschhausen „Schützenstraße“<br />

beauftragt wurde.<br />

Die „Daubhäuser Straße“ in Katzenfurt sowie die „Schützenstraße“ in<br />

Kölschhausen wurden bereits öffentlich ausgeschrieben. Die Submission findet<br />

in Kürze statt.<br />

Bezüglich des „Rehweges“ und der Straßen im Baugebiet „Arlskaut“ findet am<br />

16.02.2005 eine Anliegerversammlung statt.<br />

g) aufgrund der Anfrage von Gemeindevertreter Hohn bei der EAM Energie AG<br />

schriftlich nachgefragt wurde, inwieweit die Einrichtung einer Erdgastankstelle<br />

auf der Tank- und Rastanlage in Katzenfurt möglich ist.<br />

Die EAM hat mit Schreiben vom 22.12.2004 geantwortet, dass sie mit dem<br />

Betreiber der Tank- und Rastanlage Kontakt aufnehmen, um über das Thema<br />

einer Erdgastankstelle an diesem Standort zu sprechen.<br />

Sobald weitere Informationen vorliegen, wird uns die EAM informieren.


8.2 Anfragen<br />

– 7 –<br />

a) Gemeindevertreter Jürgen Mock fragt nach, ob nach Aufhebung des Wasserschutzgebietes<br />

am Ortseingang Katzenfurt aus Richtung Dillheim die<br />

Einzäunung der Schutzzone 1 entfernt werden kann.<br />

Von Techn. Amtsrat Jürgen Beecht wird dies bejaht. Eine dringende Notwendigkeit<br />

wird noch nicht gesehen. Außerdem wurde die eingezäunte Fläche bereits<br />

einem ortsansässigen Schäfer als Weidefläche angeboten.<br />

b) Gemeindevertreter Ulrich Diehl weist auf den schlechten Zustand des<br />

Radweges im Bereich der „Tuchbleiche“ hin. Da dieser Zustand durch das<br />

alljährliche Hochwasser herbeigeführt wurde, bittet er zu prüfen, inwieweit dieser<br />

Weg asphaltiert werden kann.<br />

Bürgermeister Niebch verweist auf die Schwierigkeit, die eine Asphaltierung im<br />

Bereich des geplanten Retentionsraumes mit sich bringen wird. Trotzdem soll<br />

ein entsprechender Antrag gestellt werden.<br />

c) Gemeindevertreter Werner Neu verweist in diesem Zusammenhang auf den<br />

Wirtschaftsweg im Ortsteil Kölschhausen zwischen Mühle und Forsthaus. Hier<br />

wird seit mehreren Jahren schon eine Asphaltierung gefordert.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dieser Weg in der Vergangenheit durch<br />

Recyclingmaterial ausreichend befestigt wurde. Ein weiterer Aufbau von 10 cm<br />

würde die Andienung der angrenzenden wirtschaftlichen Flächen erheblich<br />

erschweren und außerdem müsste im vorderen Bereich das aufgefüllte<br />

Recyclingmaterial wieder entfernt werden.<br />

Bürgermeister Niebch schlägt weiterhin vor, den Bereich vom Forsthaus bis zum<br />

Tiefbrunnen Kölschhausen mit Schotter und einer Feinsplittschicht abzudecken<br />

(ähnlich Krankenhausweg <strong>Ehringshausen</strong>).<br />

Gemeindevertreter Werner Neu verweist darauf, dass ein weiterer Aufbau von<br />

10 cm technisch machbar sei.<br />

Gemeindevertreter Hörbel berichtet, dass es bezüglich des Forsthausweges zur<br />

Zeit zwei Probleme gibt. Zum einen können durch die Erhöhung des Weges die<br />

angrenzenden landwirtschaftlichen Grundstücken sehr schlecht angedient<br />

werden und zum anderen gibt es Beschwerden seitens der Radfahrer über zu<br />

groben Schotter (im Bereich der Mühle).<br />

d) Gemeindevertreter Hörbel verweist nochmals auf zwei Pfützen im Bereich der<br />

Kreisstraße in Höhe der Lempbrücke.<br />

Seitens der Verwaltung wird die zuständige Straßenmeisterei in Solms auf den<br />

Missstand hingewiesen.<br />

In diesem Zusammenhang weist Gemeindevertreter Neu darauf hin, dass es<br />

auch im Bereich der Zufahrt zur Kläranlage infolge starker Ablagerung zu einer<br />

großen Pfützenbildung gekommen ist.<br />

Die Ablagerungen werden in Kürze beseitigt.


– 8 –<br />

e) Gemeindevertreter Hörbel berichtet, dass im Bereich des Pflanzengartens das<br />

Wasser schlecht abfließen kann und es dort zu Anlandungen kommt. Diese<br />

Anlandungen werden von dem Mitbürger Werner Baumann aus Kölschhausen<br />

von Zeit zu Zeit entfernt.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass er Herrn Baumann hierfür persönlich<br />

danken wird.<br />

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die<br />

Sitzung um 18.55 Uhr.<br />

Rumpf Beecht<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 33. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

14. März 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 19.15 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied Weinl-<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

Gemeindevertreter Alfred Zutt<br />

sowie eine Zuschauerin<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Weitere Anträge zur Tagesordnung<br />

werden nicht gestellt.<br />

3. Sachstandsbericht Eigenkontrollverordnung<br />

Das Vorsitzende übergibt das Wort an Herrn Müller vom Ing.-Büro Müller aus<br />

Wetzlar. Dieses Büro hat die letzten Kanaluntersuchungen in den noch<br />

ausstehenden Ortseilen begleitet und berichtet hierüber.<br />

Er erklärt zunächst das Geographische Informationssystem und zeigt anhand von<br />

Beispielen auf, welche Informationen hier abgespeichert und somit abgerufen<br />

werden können.


– 2 –<br />

Weiter zeigt er am Beispiel Dreisbach auf, welche Schäden in einem Kanal festgestellt<br />

werden können. Er erläutert anhand von Fotos die einzelnen Schadensklassen<br />

und deren Einstufung in verschiedene Prioritäten.<br />

Bis jetzt wurden rund 87 km untersucht. Der Zustand der Kanäle ist vergleichbar mit<br />

dem Zustand von anderen Gemeinden im Lahn-Dill-Kreis.<br />

Für die Schäden, die laut Gesetz in den nächsten zwei bis vier Jahren beseitigt sein<br />

müssen, sind Sanierungskosten in Höhe von ca. 1,5 Mio. € zu erwarten. Dieser<br />

Ansatz kann aber, wie aktuelle Ausschreibungsergebnisse in der Nachbargemeinde<br />

Hohenahr gezeigt haben, um ca. die Hälfte unterschritten werden.<br />

Im weiteren geht Herr Müller noch auf die verschiedenen Sanierungsverfahren ein<br />

und erläutert diese. Bevor mit einer Sanierung begonnen werden kann, muss jedoch<br />

die Hydraulik der einzelnen Kanäle nachgewiesen werden.<br />

Im Anschluss weist Bürgermeister Niebch darauf hin, dass für die nächste<br />

Gemeindevorstandssitzung bereits eine Vorlage erstellt wurde, in der im Vorgriff auf<br />

den Nachtragshaushalt 400.000,00 € für die Sanierung von Kanälen bereitgestellt<br />

werden sollen.<br />

4. Umbaumaßnahme Rathaus / Polizeistation;<br />

hier: Bereitstellung von Haushaltsmitteln<br />

Der Vorsitzende ruft den Tagesordnungspunkt auf und bittet um Wortmeldungen.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf verweist darauf, dass zur Zeit überall kritisiert wird,<br />

dass es in der Bundesrepublik zu viel Bürokratie gibt. Aus diesem Grund lehnt er die<br />

Schaffung von weiteren Verwaltungsräumen ab.<br />

Ein weiterer Hauptdiskussionspunkt war die Andienung der neuen Räume. Hier<br />

wurde vor allen Dingen bemängelt, dass die behindertengerechte Toilette entfernt<br />

werden soll.<br />

Nach längerer Diskussion schlägt Bürgermeister Niebch vor, dass Frau Fickler die<br />

geplanten Umbaumaßnahmen in der Gemeindevertretersitzung nochmals darlegen<br />

soll.<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause skizziert noch einmal kurz einen anderen<br />

Vorschlag. Dieser wurde aber von der Verwaltung aus Zeitgründen noch nicht<br />

ausgearbeitet.<br />

Beigeordneter Heinz Ansion führt aus, dass die Planung noch nicht ganz ausgereift<br />

sei. Wichtig sei aber, dass die Mittel bereitgestellt werden, so dass nach nochmaliger<br />

Überprüfung der Planung umgebaut werden kann.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, für die außerplanmäßigen<br />

Ausgaben, die im Zusammenhang mit Umbaumaßnahmen im Rathaus<br />

und der Polizeistation entstehen, 50.000,00 € im Vorgriff auf den Nachtragshaushalt<br />

2005 bereitzustellen.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimmenthaltung


– 3 –<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16/2. Änderung „Borngraben/Zehnetfrei“;<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt erteilt der Vorsitzende das Wort an Herrn Richter<br />

vom Planungsbüro.<br />

Dieser erläutert, warum zum jetzigen Zeitpunkt eine Änderung des vor über 10<br />

Jahren aufgestellten Bebauungsplanes notwendig wird.<br />

Seitens der Verwaltung waren einige Vorgaben in die Änderung des Bebauungsplans<br />

einzuarbeiten. Dies hat Herr Richter getan. Er erklärt auch, dass sich durch<br />

Inkrafttreten des Europarechts-Anpassungsgesetzes Gesetzesänderungen ergeben<br />

haben und diese bei der Änderung des Bebauungsplanes beachtet werden müssen.<br />

Insbesondere ist dies die Umweltverträglichkeitsprüfung, die bei den beabsichtigten<br />

Veränderungen auf jeden Fall durchzuführen ist.<br />

Herr Richter verteilt zwei Varianten eines städtebaulichen Konzeptes. Diese werden<br />

kontrovers diskutiert.<br />

In der ersten Variante sind hauptsächlich die Grundstückseinteilungen so variabel<br />

wie möglich gestaltet und die Grundstücke so eingestellt, dass sie möglichst viel<br />

Sonne erhalten.<br />

Beim zweiten Konzept sind die Grundstücke so aufgeteilt, dass in zwei verschiedenen<br />

Teilbereichen erschlossen werden kann.<br />

Beim ersten Konzept gibt es rund 45 Grundstücke; beim zweiten Konzept rund 50<br />

Grundstücke, die in zwei Abschnitten (30 Bauplätze / 20 Bauplätze) erschlossen<br />

werden können.<br />

Des weiteren wird noch angeregt, die bebaubaren Grundflächen von 170 m² auf<br />

190 m² zu erhöhen und die Traufhöhe um 50 cm zu erhöhen. Dies sind Erfahrungswerte<br />

aus dem ersten Bauabschnitt.<br />

Herr Richter führt weiterhin aus, dass vorerst ja nur der Aufstellungsbeschluss<br />

gefasst wird und man deshalb mit zwei Varianten ins Rennen gehen sollte.<br />

Nach dem neuen Baugesetzbuch sind mehrere Beteiligungsschritte vorgesehen. Er<br />

schlägt vor, die Hinweise der Träger öffentlicher Belange in den nächsten<br />

Verfahrensschritt zu übernehmen. In diesen fließen dann auch die Anregungen und<br />

Bedenken der Gemeindevertreter ein.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhard erkundigt sich nach der Nachfrage von<br />

Bauplätzen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass allein in den letzten Wochen 10 Nachfragen<br />

vorgelegen haben. Er führt weiter aus, dass vorerst nur das Baurecht geschaffen<br />

werden soll und abgewartet wird, bis genügend Bewerbungen vorliegen.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu verlässt zu diesem Zeitpunkt die Sitzung, um an der<br />

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses teilzunehmen.<br />

Nach weiteren Wortmeldungen lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen.


Beschluss:<br />

– 4 –<br />

Der Bau- und Umweltausschuss beschließt gemäß § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch<br />

(BauGB) der Gemeindevertretung zu empfehlen, die Aufstellung des Bebauungsplanes<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 / 2. Änderung -„Borngraben / Zehnetfrei“-<br />

vorzunehmen.<br />

Ziel der Planung ist, in Reaktion auf veränderte Rahmenbedingungen eine<br />

Neuaufteilung des zweiten Bauabschnittes innerhalb des Baugebietes mit<br />

Neufestsetzung von Grundstücksflächen, überbaubaren Flächen und Grünflächen.<br />

Das städtebauliche Konzept wird für die Anhörung der Behörden und sonstigen<br />

Träger öffentlicher Belange (§ 4 Abs. 1 BauGB) und die Durchführung der<br />

Öffentlichkeitsbeteiligung (§ 3 Abs. 1 BauGB) verwendet.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Nach der Abstimmung fragt Bürgermeister Niebch die Anwesenden, ob Herr Richter<br />

auch in der Gemeindevertretersitzung am Donnerstag, den 17. März 2005, vortragen<br />

soll.<br />

Dies wird von den Anwesenden nicht für erforderlich gehalten.<br />

6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) das Trinkwasser der Gemeinde in allen Ortseilen an 16 verschiedenen Stellen<br />

entnommen worden ist und vom Medizinaluntersuchungsamt in Dillenburg<br />

untersucht wurde. Es gab keine Beanstandungen.<br />

b) der Winter 2004/2005 zwar sehr spät eingesetzt habe, dafür aber bereits rund<br />

60 Tonnen Salz mehr verbraucht wurden als im Winter 2003/2004. Er lobt in<br />

diesem Zusammenhang auch die Mitarbeiter des Bauhofes, die immer zeitnah<br />

agiert haben, so dass es zu keinen Beschwerden gekommen ist.<br />

Bis jetzt wurden rund 270 Tonnen auf die Straßen, Wege und Plätze der<br />

Gemeinde aufgebracht. Die Tonne Salz kostet rund 85,00 €. Voraussichtlich<br />

müssen im Nachtragshaushalt die Mittel aufgestockt werden.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet auch, dass die beiden jungen Forstwirte im<br />

Winterdienst eingesetzt werden sollen, um noch effizienter zu arbeiten. Zur Zeit<br />

erwerben sie den dafür notwendigen Führerschein.<br />

c) die Beanstandung der Pfützen auf der Brücke der Kreisstraße zwischen<br />

Kölschhausen und Niederlemp an die zuständige Straßenmeisterei<br />

weitergeleitet wurde und die Anschwemmungen in Höhe des Spielplatzes im<br />

Bereich der Einfahrt zur Teichkläranlage von den Mitarbeitern des Bauhofes<br />

beseitigt wurden.


– 5 –<br />

Er beantwortet hiermit eine Anfrage von Gemeindevertreter Hörbel aus der<br />

letzten Bau- und Umweltausschusssitzung.<br />

d) bei der Naturschutzbehörde des Lahn-Dill-Kreises ein Antrag auf Asphaltierung<br />

des Radweges „Tuchbleiche“ gestellt wurde.<br />

Er beantwortet hiermit eine Anfrage von Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

bezüglich der alljährlichen Überschwemmungsschäden an diesem Weg<br />

6.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl befürchtet, dass durch den Einsatz der Forstwirte im<br />

Winterdienst der Hauungsplan nicht erfüllt wird.<br />

Bürgermeister Niebch führt dazu aus, dass von den zwei Forstwirten ursprünglich<br />

nur einer eingestellt werden sollte, aber aus sozialen Gründen beide übernommen<br />

wurden. Hintergrund dieser Entscheidung war auch, dass diese für Bauhofsarbeiten<br />

eingesetzt werden sollten. Er führt aus, dass die Forstwirtschaft durch den Einsatz<br />

der Waldarbeiter im Winterdienst nur ganz minimal benachteiligt wird, zumal nicht<br />

immer mit strengen Wintern zu rechnen ist.<br />

6.3 Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf bittet um die Vorlage des Ausführungsplans für<br />

den Parkplatz in der Pestalozzistraße.<br />

Dieser Plan wird allen Gemeindevertretern in der nächsten Sitzung<br />

ausgehändigt.<br />

b) Gemeindevertreter Hörbel fragt nach dem Ausbau der Schützenstraße im<br />

Ortsteil Kölschhausen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dieser bereits ausgeschrieben wurde und<br />

die Vergabe am 21. März 2005 erfolgt. Auf Nachfrage führt Bürgermeister<br />

Niebch weiterhin aus, dass die ursprünglich geschätzten Kosten eingehalten<br />

werden.<br />

Da keine weiteren Fragen vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung.<br />

D. Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 34. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

20. Juni 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.30 Uhr - 18.15 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn -ab TOP 5-<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin in Doris Zutt<br />

Herr Ralf Schaub (Gemeindeverwaltung) -ab TOP 6-<br />

Herr Matthias Regel und Herr Alexander<br />

Zell (Feuerwehr <strong>Ehringshausen</strong>)<br />

Schriftführer:<br />

Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er regt an, den Punkt 4 aus der<br />

Tagesordnung der Gemeindevertretersitzung „Bebauungsplan OT Niederlemp Nr.<br />

2 - Bereich Sportheim“ auch noch mit zu beraten. Da aber keine Vorlage für diesen<br />

Tagesordnungspunkt erstellt wurde, wird dieser Tagesordnungspunkt erstmalig in<br />

der Gemeindevertretersitzung beraten.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Tagesordnung zur Gemeindevertretersitzung<br />

umgestellt werden musste. Die Verwaltung war gezwungen kurzfristig zu<br />

handeln. Der Planer wird in der Gemeindevertretersitzung den Bebauungsplan<br />

„Bereich Sportheim“ erläutern.<br />

Ganz kurzfristig wurde auch der Bedarfs- und Entwicklungsplan noch in die<br />

Tagesordnung mit aufgenommen. Zur besseren Information der Bevölkerung hätte<br />

man die Überschrift noch durch Hinzufügung von dem Wort „Feuerwehr“ ergänzen<br />

müssen.


– 2 –<br />

Änderungen zur Tagesordnung gab es nicht. Da jedoch für den Bedarfs- und<br />

Entwicklungsplan der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> die Fachleute erst um 18.00 Uhr<br />

erscheinen können, wurden im Laufe der Sitzung die Tagesordnungspunkte 5 und<br />

6 getauscht.<br />

3. Bürgersolaranlagen;<br />

Vermietung gemeindeeigener Dachflächen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Seitens der Ausschussmitglieder wird angeregt, den Beschlussvorschlag<br />

dahingehend zu ergänzen, dass es um einen jährlichen Mietpreis handelt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, gemeindeeigene<br />

Dachflächen für die Errichtung von Bürgersolaranlagen zu einem Mietpreis<br />

von jährlich 1,00 €/m² Bruttokollektorfläche zu überlassen. Dies geschieht unter der<br />

Voraussetzung, dass die Betreiber der Solaranlagen eine Solarhaftpflichtversicherung<br />

abschließen, die einen Zuschlag bei fremdem Dach für Mietsach-/<br />

Allmählichkeitsschäden beinhaltet. Sofern sich die Gebäudeversicherungsprämie<br />

für die Gemeinde durch den Aufbau der privaten Fotovoltaikanlage auf dem Dach<br />

eines gemeindeeigenen Gebäudes erhöht, wird der Erhöhungsbetrag den<br />

Anlagebesitzern ebenfalls berechnet.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Grundstücksangelegenheiten Nr. 396, 397<br />

4.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 396<br />

Beschluss:<br />

Die Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Beschluss<br />

vom 25.10.2001 hinsichtlich eines Grundstücksverkaufes aufzuheben und dem<br />

Verkauf eines Grundstückes in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 397<br />

Zu dieser Grundstücksangelegenheit gab es keine Diskussion.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig


5. Mitteilungen und Anfragen<br />

5.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

– 3 –<br />

a) zur Verbesserung der Wasserqualität in Greifenthal sowie in Teilen Katzenfurts<br />

in den Hochbehälter Greifenthal demnächst eine UV-Anlage eingebaut wird.<br />

Die Arbeiten wurden beschränkt ausgeschrieben. Die Auftragssumme beträgt<br />

rund 20.000,00 €. Dies bedeutet, dass zukünftig die lästige Chlorung für die im<br />

Versorgungsbereich betroffenen Anwohner entfallen kann.<br />

b) die Räumung des Klärteiches 1 in der Teichkläranlage in Kölschhausen<br />

öffentlich ausgeschrieben wurde. Der Auftrag in Höhe von rund 44.000,00 €<br />

wurde bereits vergeben. Die Räumung wird voraussichtlich im Herbst d. J.<br />

durchgeführt.<br />

c) es am Freitag, den 10. Juni 2005, zu einem Chemieunfall bei der Firma Neust<br />

gekommen ist und entgegengesetzt der ursprünglichen Annahme es doch zur<br />

Verunreinigung der Dill gekommen ist. Bürgermeister Niebch geht davon aus,<br />

dass die Angelsportvereine entsprechende Regressforderungen stellen<br />

werden.<br />

d) die Freiwillige Feuerwehr Breitenbach mit dem Bau des Aufenthaltsraumes<br />

Anfang Juni 2005 begonnen hat und die Feuerwehr die meisten Arbeiten in<br />

Eigenleistung erbringen wird.<br />

e) auch der Kanal im Bettenweg im Ortsteil Katzenfurt jetzt ausgetauscht wird.<br />

f) auch in der Borngasse in Daubhausen der Kanal ausgetauscht wird. Er<br />

verweist dabei auf einen Bericht in der WNZ vom heutigen Tag. Im Zuge des<br />

Austausches der Kanäle werden auch die Einlaufbauwerke am Ortseingang<br />

mit erneuert.<br />

g) die Straßenausbauarbeiten im Baugebiet Arlskaut so weit abgeschlossen sind<br />

und auch der Rehweg bereits in Angriff genommen worden ist.<br />

h) mit dem Bau des Kreisverkehrsplatzes in der Bahnhofstraße / Herborner<br />

Straße laut Auskunft des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen im<br />

September 2005 begonnen wird.<br />

i) in diesem Jahr die Umsetzung der Asphaltarbeiten durch die Firma Jost auch<br />

wirklich zeitnah erfolgt. Er zählt auf, welche Maßnahmen bereits<br />

abgeschlossen sind und erläutert weitere beabsichtigte Baumaßnahmen.


5.2 Fragen zu den Mitteilungen<br />

– 4 –<br />

a) Gemeindevertreter Frank Schneider führt aus, dass die im Baugebiet „Arlskaut“<br />

ausführende Firma Grimm von den Anliegern gelobt wurde. Die Anlieger<br />

führten aus, dass sich diese Firma sehr kooperativ bei der Umsetzung der<br />

Grundstückszufahrten gezeigt hat.<br />

b) Gemeindevertreter Dieter Groß fragt nach, ob durch die Auswechselung des<br />

Kanals in der Borngasse zukünftig gewährleistet ist, dass kein Hochwasser<br />

mehr in die Borngasse austritt.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass zwar ein Kanal mit einer größeren<br />

Dimension verlegt wird, dies schließe jedoch nicht aus, dass es bei extremen<br />

Hochwasserereignissen zu Überschwemmungen kommen kann.<br />

5.3 Sonstige Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Werner Neu erkundigt sich in der Angelegenheit „Diehl,<br />

Rathausstraße“. Er fragt nach, inwieweit der Gemeindevorstand den<br />

Forderungen von Herrn Diehl nachgekommen ist.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Gemeinde nach dem Erschließungsbeitragsrecht<br />

richtig gehandelt hat und dies auch von dem<br />

Anhörungsausschuss bestätigt wurde. Aus diesem Grund kann der Gemeindevorstand<br />

keine andere Entscheidung treffen.<br />

Bürgermeister Niebch führt weiter aus, dass Herr Diehl jetzt für die Nutzung<br />

seines Quellwassers für den Brunnen auf dem „Gasemaat“ eine<br />

Entschädigung in Höhe von 5.000,00 € gefordert hat. Dies sieht Bürgermeister<br />

Niebch als eine Erpressung an. Über diese Angelegenheit wird in der nächsten<br />

Sitzung beraten.<br />

b) Gemeindevertreter Oliver Wild bemängelt die Einladung zur Gemeindevertretersitzung.<br />

Zum Beispiel hätte beim Bedarfs- und Entwicklungsplan der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> noch der Zusatz „Feuerwehr“ zur besseren<br />

Information der Bürger aufgenommen werden müssen.<br />

Bürgermeister Niebch bittet dies zu entschuldigen und verweist nochmals auf<br />

die eingangs gemachten Erläuterungen. Er verspricht, dass zukünftig diese<br />

Punkte besser beachtet werden.<br />

c) Gemeindevertreter Dieter Groß erkundigt sich nach dem Sachstand „Schaden<br />

Kindergarten Kölschhausen“.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Gemeinde klagen wird. Es handelt<br />

sich um eine Schadenssumme in Höhe von ca. 100.000,00 €. Die Klageschrift<br />

wird derzeit vorbereitet.


– 5 –<br />

d) Erster Beigeordneter Krause fragt nach, ob in diesem Jahr das Dilltal nicht<br />

mehr radelt.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass die Dilltalgemeinden aus finanziellen<br />

Gründen ausgestiegen sind. Diese Veranstaltung wurde allein von den<br />

Gemeinden gezahlt. Die Freizeitregion Lahn-Dill war bei der finanziellen Seite<br />

außen vor. Aus diesen Gründen haben sich die Dilltalgemeinden entschieden<br />

bei dieser Veranstaltung nicht mehr mitzumachen.<br />

6. Bedarfs- und Entwicklungsplan<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und bittet Bürgermeister Niebch ein paar<br />

einführende Worte hierzu zu sagen.<br />

Bürgermeister Niebch begrüßt Herrn Schaub von der Verwaltung und die Herren<br />

Regel und Zell von der Feuerwehr. Er dankt diesen Herren für die Aufstellung des<br />

Bedarfs- und Entwicklungsplanes für die Feuerwehr in der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong>.<br />

Die Aufstellung war mit sehr viel ehrenamtlicher Arbeit verbunden und<br />

deshalb der besondere Dank.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass dieser Plan mit Bedacht aufgestellt worden ist<br />

und die Gemeinde z. B. in der nächsten Zeit keine größeren Anschaffungen zu<br />

erwarten hat. Lediglich in 2006 wird noch ein LF 20/16 für 220.000,00 € benötigt.<br />

Laut Herrn Regel, wäre dies auch ohne den Bedarfs- und Entwicklungsplan<br />

notwendig geworden.<br />

Bürgermeister Niebch führt weiter aus, dass für die Gemeinde keine Drehleiter<br />

angeschafft werden muss.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu lobt die Mitgliederentwicklung allgemein,<br />

bemängelt aber, dass in der Einsatzabteilung in der Ortsteilfeuerwehr <strong>Ehringshausen</strong><br />

ein Rückgang von fast 20 % zu bemängeln ist.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass diese Rückläufigkeit bekannt sei und auch<br />

von dem Wehrführer bereits Anstrengungen zur Verbesserung unternommen<br />

worden sind. Als Beispiel führt er die DLRG an. Des weiteren berichtet Bürgermeister<br />

Niebch von den erst kürzlich durchgeführten Veranstaltungen der<br />

Jugendfeuerwehren. Diese waren gut besucht und die Jugendlichen waren mit<br />

Begeisterung dabei, so dass zukünftig auch die Einsatzkräfte wieder Verstärkung<br />

erhalten.<br />

Gemeindebrandinspektor Matthias Regel führt aus, dass in <strong>Ehringshausen</strong> viele<br />

junge Einsatzleute Dienst tun und somit auch auf längere Sicht Fachpersonal<br />

vorhanden ist.<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß berichtet von einem Brand im ehemaligen<br />

Sägewerk in der Nähe der Holzhaussiedlung. Hier war es zu Problemen bei der<br />

Löschwasserversorgung gekommen.<br />

Bürgermeister Niebch berichtet, dass die dort aufgetretenen Probleme bezüglich<br />

der Wasserentnahme aus der Dill nach dem Brand besprochen wurden, um sie<br />

zukünftig auszuschließen. Des weiteren wurde eine 150er Wasserleitung bis zu<br />

den Holzwerken neu verlegt und ein neuer Oberflurhydrant errichtet. Somit wurde<br />

die Löschwasserversorgung in diesem Bereich bedeutend verbessert.


– 6 –<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf erkundigt sich nach dem Zusammenwirken der<br />

Ortsteilwehren.<br />

Gemeindebrandinspektor Regel führt aus, dass dies bereits laut Alarmplan geregelt<br />

ist.<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß schließt nach dieser Wortmeldung die Sitzung<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 35. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

18. Juli 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.40 Uhr - 18.28 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -stellv. Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Dieter Groß-<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Ulrich Diehl-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt, NPD-Fraktion<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Erster Beigeordneter Werner Krause<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Auf Antrag des Bürgermeisters<br />

wird die Tagesordnung geändert.<br />

TOP 3 soll als letzter Tagesordnungspunkt behandelt werden.<br />

Abstimmung: einstimmig


– 2 –<br />

3. Kreisverkehrsplatz Bahnhofstraße / Wetzlarer Straße;<br />

Wasserversorgung Dorfbrunnen<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und gibt Bürgermeister Niebch das Wort.<br />

Dieser erläutert, dass in den letzten Tagen zwei Schreiben bei der Gemeinde<br />

eingegangen sind. Nach diesen Schreiben wird sich nichts an der ursprünglich<br />

geplanten Einspeisung des Dorfbrunnens ändern. Der Gemeinde entstehen auch<br />

keine Kosten. Somit kann dieser Tagesordnungspunkt abgesetzt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den TOP 3<br />

„Kreisverkehrsplatz Bahnhofstraße / Wetzlarer Straße; Wasserversorgung Dorfbrunnen“<br />

von der Tagesordnung abzusetzen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Grundstücksangelegenheiten<br />

4.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 399<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Grundstücksangelegenheit Nr. 399.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild führt aus, dass nach Ansicht seiner Fraktion der<br />

Grundstücksankauf von den Eheleuten Horst und Hiltrud Brück eine gute Sache ist,<br />

um die Attraktivität des Ortskerns zukünftig besser zu steigern und schlägt daher<br />

vor, das Grundstück zu erwerben.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt will von Bürgermeister Niebch wissen, ob<br />

bereits Vorstellungen über die zukünftige Nutzung vorhanden sind.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass sich nach dem Erwerb entsprechende<br />

Gedanken gemacht werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Grundstücke<br />

in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>, Flur 15, Flurstücke 30/2 und 30/4 (Bahnhofstraße<br />

50) von den Eheleuten Hiltrud und Horst Brück, Bahnhofstraße 50,<br />

35630 <strong>Ehringshausen</strong>, zu einem Preis von 175.000,00 € zu erwerben.<br />

Des weiteren empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss der Gemeindevertretung,<br />

Haushaltsmittel in Höhe von 105.000,00 € für diesen Grundstücksankauf im Vorgriff<br />

auf den 1. Nachtragshaushalt 2005 bereitzustellen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 400<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage und erläutert gleichzeitig, dass die lfd. Nr.<br />

21, 22 und 23 nicht mehr zum Verkauf stehen.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bestätigt. Es soll aber noch geprüft werden, ob<br />

es sich bei diesen Grundstücken evtl. um Bauland handelt.


– 3 –<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt fragt nach, warum die Grundstücke nicht<br />

mehr zum Verkauf stehen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass diese bereits privat veräußert sind.<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf berichtet, dass die zu erwerbenden<br />

Grundstücke sehr zerstreut in den einzelnen Gemarkungen liegen und befürchtet<br />

erheblichen Mehraufwand bei der zukünftigen Grundstückspflege durch die<br />

Gemeinde.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass seitens der Bauern ein großer Bedarf an<br />

Pachtflächen besteht und somit für die Gemeinde keine zusätzlichen eigenen<br />

Pflegemaßnahmen anfallen.<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, ob die anzukaufenden Grundstücke<br />

ad hoc der Gemeinde angeboten wurden oder ob sich die Angebote über einen<br />

längeren Zeitraum verteilen.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass die Kaufangebote über ein Jahr gesammelt<br />

wurden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung nachfolgende<br />

Grundstückskäufe:<br />

Verkäufer<br />

Erwin Karl Diehl, Rathausstr. 10,<br />

Gemarkung Flur Flurstk. Größe Betrag<br />

1. 35630 <strong>Ehringshausen</strong> <strong>Ehringshausen</strong> 14 5 1331 1.464,10 €<br />

2. <strong>Ehringshausen</strong> 19 19 1876 2.063,60 €<br />

3. <strong>Ehringshausen</strong> 6 346 1224 1.346,40 €<br />

4. <strong>Ehringshausen</strong> 14 29 1710 1.881,00 €<br />

5. Dillheim 4 99 626 688,60 €<br />

6.<br />

Wilhelmine Magdalene<br />

Saßmannshausen; über Herrn Alfred<br />

Schmidt, Giessener Straße 8,<br />

35625 Hüttenberg (Pfleger) <strong>Ehringshausen</strong> 4 17 1200 1.320,00 €<br />

7. Kölschhausen 1 22 2352 2.116,80 €<br />

8. Kölschhausen 5 17 1326 1.193,40 €<br />

9. Kölschhausen 14 52 1179 1.061,10 €<br />

10. Kölschhausen 14 90 2699 2.429,10 €<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

Gisela Schäfer, Frankfurt<br />

Über Immobiliencenter Wettenberg,<br />

Hauptstr. 28, 35435 Wettenberg<br />

Horst Kuhlmann, Feldstraße 9,<br />

Niederlemp 9 132/77 1185 948,00 €<br />

35630 <strong>Ehringshausen</strong> Kölschhausen 14 68 1842 1.657,80 €<br />

Wilhelmine Magdalene<br />

Saßmannshausen<br />

Über Herrn Alfred Schmidt, Giessener<br />

Straße 8, 35625 Hüttenberg Kölschhausen 16 27 2431 2.187,90 €<br />

Elli Sönckens, Ringstraße 4,<br />

14. 35630 <strong>Ehringshausen</strong> <strong>Ehringshausen</strong> 14 24 955 1.050,50 €<br />

15.<br />

Johannette Hermanni, Friedrich-<br />

<strong>Ehringshausen</strong> 6 1 2599 2.858,90 €<br />

16. Winter-Straße 21, 35630 Ehringshsn. Kölschhausen 5 50 2880 2.592,00 €<br />

17.<br />

Ursula Ryzek, Ehringshäuser<br />

Dreisbach 5 34 1035 828,00 €<br />

18. Straße 15, 35630 <strong>Ehringshausen</strong> Kölschhausen 2 122 1005 904,50 €<br />

19. Kölschhausen 2 28 1212 1.090,80 €<br />

20.<br />

Elfriede D Amico, Frankfurter<br />

Kölschhausen 15 69 1193 1.073,70 €<br />

24. Straße 24, 35630 <strong>Ehringshausen</strong> Katzenfurt 14 28 1285 1.156,50 €


– 4 –<br />

Verkäufer Gemarkung Flur Flurstk. Größe Betrag<br />

25. Katzenfurt 15 7 805 724,50 €<br />

26. Katzenfurt 15 65 2050 1.845,00 €<br />

27. Dillheim 4 40 911 1.002,10 €<br />

28. Dillheim 2 60/1 871 958,10 €<br />

29.<br />

Heinrich Schild, Frankfurter Straße 24,<br />

<strong>Ehringshausen</strong> 1 163 2585 2.843,50 €<br />

30. 35630 <strong>Ehringshausen</strong> Katzenfurt 4 26 1269 1.142,10 €<br />

31. Katzenfurt 20 32 1990 1.791,00 €<br />

42.219,00 €<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4.3 Grundstücksangelegenheit Nr. 401<br />

Der Vorsitzende berichtet, dass im Baugebiet „Arlskaut“ ein weiterer Bauplatz<br />

verkauft werden soll.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt, dass ein Bauplatz in der „Arlskaut“ zurückgegeben<br />

wurde und somit noch sechs Grundstücke zum Verkauf stehen. Erst bei fünf<br />

Grundstücken ist der Ortsbeirat zum Verkauf zu hören.<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt vermisst nähere Erläuterungen zum Käufer.<br />

Diese Wortmeldung wird anschließend kontrovers diskutiert. Nach der Diskussion<br />

lässt der Vorsitzende über die Vorlage abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung nachfolgenden<br />

Grundstücksverkauf zu beschließen:<br />

Käufer: Robert Schäfer, Am Denkmal 3, 57299 Burbach<br />

Grundstück: Gemarkung Katzenfurt, Flur 6, Flurstück 302, Arlskaut 10<br />

Größe: 545 m²<br />

Kaufpreis (Fertigbaulandpreis): = 22.290,50 €<br />

Erschließungskosten = 29.257,17 €<br />

Gesamt = 51.547,67 €<br />

Kostenträger der Umschreibung ist der Käufer.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Stimmenthaltung<br />

5. Mitteilungen und Anfragen<br />

5.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) auf Antrag der SPD-Fraktion im Haushalt 2002 für den behindertengerechten<br />

Umbau von Gehwegen 10.000,00 € eingestellt worden sind und die SPD-<br />

Fraktion jetzt wissen will, welche Maßnahmen verwirklicht wurden. Die Mitteilung<br />

wird als Anlage dem Protokoll beigefügt.


– 5 –<br />

b) bei der Deutschen Bundesbahn in Frankfurt nachgefragt wurde, ob direkt nach<br />

Beseitigung des schienengleichen Bahnüberganges im Herbst d. J. mit dem Bau<br />

der Fußgängerunterführung begonnen wird.<br />

Er führt weiter aus, dass laut Auskunft des Projektleiters bei der Deutschen<br />

Bahn mit dem Bau der Fußgängerunterführung voraussichtlich im Frühjahr 2006<br />

begonnen werden soll. Allerdings wird dieser Ausführungstermin seitens der<br />

Verwaltung noch angezweifelt.<br />

c) die EAM Unternehmungsleitung in Kassel mit Schreiben vom 05.07.2005 mitgeteilt<br />

hat, dass die Gaspreise zum 01.08.2005 um 0,57 Cent/kWH erhöht<br />

werden.<br />

Der Preisanstieg wird damit begründet, dass die Energiepreise seit<br />

Jahresanfang 2004 erheblich gestiegen sind, insbesondere der Preis für leichtes<br />

Heizöl als Hauptkonkurrent des Erdgases. Entsprechend sind die Importpreise<br />

für Erdgas von Januar 2004 bis April 2005 um 31,5 % gestiegen.<br />

Des weiteren verweist Bürgermeister Niebch auch noch auf die derzeitigen<br />

Aktivitäten von Staatsminister Riehl in Zusammenhang mit den Gaspreisen.<br />

d) die Koordinierungsrunde Lahn-Dill-Bergland einen Förderantrag auf den Weg<br />

gebracht hat, der eine Analyse der Bäderlandschaft in der Region als Aufgabe<br />

beschreibt.<br />

Hierbei werden rund 30 Badeanlagen (Freibäder / Hallenbäder usw.) im<br />

Rahmen einer Potentialkonzeption in zwei Leistungsbausteinen untersucht.<br />

Zunächst findet im Leistungsbaustein 1 eine Bestandsanalyse der Badeanlagen<br />

statt. Im Leistungsbaustein 2 wird im Rahmen einer Potentialkonzeption ein<br />

mittel- bis langfristig ausgerichtetes Konzept unter Berücksichtigung regionaler<br />

und touristischer Aspekte ausgearbeitet.<br />

Die Gesamtkosten werden mit ca. 26.100,00 € veranschlagt. Es wird mit einem<br />

50 %igen Zuschuss gerechnet. Die übrigen Mittel werden im Rahmen einer<br />

Umlagefinanzierung erhoben. Für die Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> und ihr<br />

Haverhill-Bad ergibt sich eine voraussichtliche Beteiligungssumme von ca.<br />

685,00 €.<br />

Man verspricht sich hiervon weitere Impulse zur Kostensenkung und höhere<br />

Attraktivität.<br />

e) in der vergangenen Sitzung die Gemeindevertretung beschlossen hat, das<br />

Grundstück in der Arlskaut 1 an die Eheleute Alexander und Svetlana Kary,<br />

Greifenstein zu veräußern. Die Bauplatzbewerber haben am 30.06.2005<br />

telefonisch abgesagt. Sie hätten keine Bank gefunden, die das Bauvorhaben<br />

finanzieren würde.<br />

f) vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen zur Zeit der Ausbau der Kreisstraße<br />

64 zwischen Katzenfurt und Edingen ausgeschrieben wird und nach<br />

erfolgtem Ausbau die Kreisstraße zur Gemeindestraße abgestuft wird.


5.2 Anfragen zu den Mitteilungen<br />

– 6 –<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Rumpf will wissen, wie die K 64 ausgebaut wird.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass ein 6 cm starker Binderausgleich gefahren<br />

und darauf eine 3 cm starke Splittmastix-Deckschicht aufgebracht wird. In den<br />

Kurvenbereichen werden die Bankette in Rasenkammersteinen ausgeführt. Die<br />

gesamte Baumaßnahme wird rund 200.000,00 € kosten.<br />

Bürgermeister Niebch ergänzt, dass ursprünglich ein noch teurerer Ausbau<br />

vorgesehen war. Da aber die Finanzdecke des Kreises immer dünner wird,<br />

sollte man mit der beabsichtigten Ausführung zufrieden sein. Später könnte<br />

durch entsprechende Beschränkungen der Unterhaltungsaufwand erheblich<br />

minimiert werden.<br />

b) Gemeindevertreter Oliver Wild erkundigt sich nach dem Baubeginn für die<br />

Pestalozzistraße und des Parkplatzes.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass sofort mit Ferienbeginn mit dem Ausbau<br />

begonnen wird.<br />

c) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt erkundigt sich nach den Bauarbeiten im<br />

Bettenweg und will wissen, ob die Anlieger für Kanal- und Wasserbeiträge<br />

herangezogen werden. Dies wird von Bürgermeister Niebch verneint. Es werden<br />

lediglich die reinen Hausanschlusskosten, die durch den Neubau der Kanal- und<br />

Wasserleitungen erforderlich werden, umgelegt. Des weiteren werden auch die<br />

Anlieger noch zu einem Straßenbeitrag für die Gehwege herangezogen.<br />

d) Gemeindevertreter Werner Neu erinnert daran, dass im Zuge der zur Zeit<br />

stattfindenden Asphaltierungsarbeiten die Einmündung L 3052 / Limpseit mit<br />

saniert werden sollte. Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

e) Gemeindevertreter Walter Hörbel fragt nach, welche Kosten der Antrag der NPD<br />

zur Umnutzung des Feuerlöschteiches in einen Badeteich im Ortsteil<br />

Daubhausen verursacht.<br />

Bürgermeister Niebch verweist auf die aktuellen Situationen bezüglich der<br />

Schwimmbäder in Sinn und in Heuchelheim und bezeichnet den Antrag der NPD<br />

als einen Schauantrag. Er führt weiter aus, dass die Kosten exakt ermittelt<br />

werden. Wie hoch die Kosten sind und wie hoch der Verwaltungsanteil dieser<br />

Kosten ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mitgeteilt werden.<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf gibt zu bedenken, dass Anträge der<br />

Fraktionen, die in die Ausschüsse und den Gemeindevorstand verwiesen<br />

werden, immer mit Verwaltungskosten verbunden sind.<br />

f) Gemeindevertreter Werner Burggraf erkundigt sich nach dem beabsichtigten<br />

Ausbau des Festplatzes im Ortsteil Katzenfurt nach Abschluss der zur Zeit<br />

laufenden Baumaßnahmen.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass er diesen Platz heute besichtigt hat und<br />

festgestellt wurde, dass die Straße eine komplett neue Asphaltdecke erhält und<br />

der eigentliche Platz selbst wieder neu aufgeschottert wird.


– 7 –<br />

g) Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt erkundigt sich nach dem aktuellen<br />

Planungsstand der Osttangente.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass bezüglich der Finanzierung das Amt für<br />

Straßen- und Verkehrswesen erneut angeschrieben wurde und das Katasteramt<br />

beauftragt wurde, die Grundstückspreise zu ermitteln, so dass mit der Umlegung<br />

begonnen werden kann.<br />

h) Gemeindevertreter Oliver Wild berichtet von einem neuen Bauvorhaben in der<br />

Austraße und befürchtet, dass durch zusätzliche Aufschüttung in diesem<br />

Bereich die Hochwassersituation verschärft wird.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dieses Bauvorhaben seitens der Bauaufsicht<br />

so genehmigt ist.<br />

6. Änderung des Mustersatzungsrechts (Hessischer Städte- und Gemeindebund);<br />

1. neue Straßenbeitragssatzung, Satzungsbeschluss<br />

2. neue Erschließungsbeitragssatzung, Satzungsbeschluss<br />

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt der stellv. Vorsitzende Herrn Oberamtsrat<br />

Werksage, der für evtl. Fragen zur Verfügung steht.<br />

Gemeindevertreter Werner Neu kritisiert die Vorlage. Er vermisst die klare Herausstellung<br />

der geänderten Paragraphen. Dies sei in den Vorlagen so nicht zu<br />

erkennen.<br />

Herr Oberamtsrat Werkshage verweist darauf, dass er dies im Vorspann zu der<br />

Vorlage gemacht hat und erläutert weiter, dass er die Änderungen zu den jeweiligen<br />

Paragraphen in seiner Ausfertigung herausgearbeitet hat. Als Vorlage sei dies aber<br />

zu umfangreich und könnte evtl. zu mehr Verwirrung führen.<br />

Dies wird von Gemeindevertreter Neu bestritten.<br />

Gemeindevertreter Werner Burggraf will wissen, ob Härtefälle (Zahlungsschwierigkeit)<br />

in der Erschließungs- und Beitragssatzung auch geregelt werden.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass dies in einer anderen Satzung geregelt ist.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Straßenbeitragssatzung<br />

sowie die Erschließungsbeitragssatzung in der Fassung des jetzt<br />

vorliegenden Entwurfs zu beschließen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

Nach dieser Abstimmung schließt der stellv. Vorsitzende die Sitzung.<br />

Rumpf Beecht<br />

stellv. Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 36. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

10. Oktober 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 17.00 Uhr - 18.10 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Dieter Ullrich -als Vertreter für das Ausschussmitglied Diehl-<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie ein Zuschauer<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit und die Tagesordnung fest.<br />

3. Bebauungsplan OT Katzenfurt Nr. 9 -„Chattenhöhe“-<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende begrüßt zu diesem TOP die Herren Lowinger und Bendel von dem<br />

Unternehmen Energy Center Nord.<br />

Es wird eine Bebauungsplankonzeption für Energiesparhäuser im OT Katzenfurt im<br />

Bereich „Chattenhöhe“ vorgestellt.<br />

Fragen der Ausschussmitglieder werden direkt beantwortet.


Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung gemäß § 2 (1)<br />

Baugesetzbuch die Aufstellung des Bebauungsplanes OT Katzenfurt Nr. 9<br />

-„Chattenhöhe“-.<br />

Ziel der Planung ist für den OT Katzenfurt in Umsetzung der Ausweisung des<br />

Flächennutzungsplanes Baugrundstücke anbieten zu können.<br />

Das städtebauliche Konzept wird für die Anhörung der Behörden und sonstiger<br />

Träger öffentlicher Belange (§ 4 (1) BauGB) und die Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung<br />

(§3 (1) BauGB) verwendet.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 2 -„Sportheim“-;<br />

Offenlegungsbeschluss<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert erklärt anhand der Planzeichnung des<br />

Bebauungsplanes die Einwände der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher<br />

Belange im Anhörungsverfahren gemäß § 4 Abs. 1 BauGB.<br />

Da der Bau des Sportheimes Niederlemp zeitlich drängt, soll das Offenlegungsverfahren<br />

umgehend eingeleitet werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die aus der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

gewonnenen Informationen werden entsprechend den in der Anlage beigefügten<br />

Beschlussempfehlungen im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplanes OT Niederlemp Nr. 2 -„Bereich Sportheim“-<br />

ist nach § 3 Absatz 2 BauGB mit Begründung und den wesentlichen<br />

umweltbezogenen Stellungnahmen öffentlich auszulegen.<br />

3. In Anwendung des § 4 a Absatz 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit<br />

der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach<br />

§ 4 Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 /<br />

2. Änderung -„Borngraben / Zehnetfrei“-<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Herr Richter gibt zu den im Verfahren gemäß § 4 Abs. 1 BauGB angegebenen<br />

Einwände der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange anhand der<br />

Planzeichnung zum Bebauungsplan Erklärungen.


Fragen hierzu werden direkt beantwortet.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Die aus der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange<br />

gewonnenen Informationen werden entsprechend den in der Anlage beigefügten<br />

Beschlussempfehlungen im weiteren Planungsverfahren berücksichtigt.<br />

2. Der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 16 „Auf’m Borngraben / Zehnetfrei“,<br />

2. Änderung in der Kerngemeinde <strong>Ehringshausen</strong> ist nach § 3 Absatz 2 BauGB<br />

mit Begründung und den wesentlichen umweltbezogenen Stellungnahmen<br />

öffentlich auszulegen.<br />

3. In Anwendung des § 4a Absatz 2 BauGB wird die Auslegung gleichzeitig mit der<br />

Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4<br />

Abs. 2 BauGB durchgeführt.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 18 /<br />

1. Änderung und Erweiterung -„Osttangente“-<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Verwaltungsvorlage.<br />

Bürgermeister Niebch führt aus, dass die Erweiterung des Bebauungsplanes<br />

Grundlage für ein formelles Baulandumlegungsverfahren ist, das mehr Sicherheit in<br />

der Umsetzung des Bauvorhabens (Neubau eines Regenüberlaufbeckens) gibt.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, den Geltungsbereich<br />

des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 18 -„Osttangente“- um die<br />

Flurstücke 87, 88, 89, 90 und 91 (Flur 33, Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong>) zu erweitern.<br />

Die notwendige Flächennutzungsplanänderung wird im Parallelverfahren durchgeführt.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme<br />

7. Anordnung der Umlegung für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 18 -„Osttangente“-<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Durch das Baulandumlegungsverfahren soll größtmögliche Rechtssicherheit<br />

geschaffen werden.


Beschluss.<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, folgende<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

1. Für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 18<br />

-„Osttangente“– wird ein Umlegungsverfahren gemäß § 45 ff BauGB<br />

angeordnet.<br />

2. Mit der Durchführung des Umlegungsverfahren wird der Gemeindevorstand als<br />

Umlegungsstelle beauftragt.<br />

Abstimmung: 7 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen<br />

8. Grundstücksangelegenheit Nr. 403<br />

Der Vorsitzende verweist auf die vorliegende Verwaltungsvorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Gemeindevorstand empfiehlt der Gemeindevertretung einem Grundstücksverkauf<br />

in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung<br />

9. Mitteilungen und Anfragen<br />

9.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) die Straßenbaumaßnahmen im Baugebiet „Arlskaut“ und „Rehweg“ abgeschlossen<br />

sind. Die beantragten Bausummen wurden nicht überschritten.<br />

b) in der Problematik „Mühlgraben“ ein Gespräch mit dem Insolvenzverwalter<br />

stattgefunden hat.<br />

Kurzfristig wurde sich darauf geeinigt, den Mühlgraben im Bereich Katzenfurt zu<br />

mähen und zu räumen.<br />

c) zwei Interessenten in eine Bürgersolaranlage auf dem Dach des Feuerwehrgebäudes<br />

investieren wollen.<br />

d) mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Fahrzeughalle der Feuerwehr<br />

4.409 kWh Strom erzeugt wurden. Dies entspricht einer Einspeisevergütung von<br />

2.530,00 €.<br />

e) der Teich 1 der Klärteichanlage Kölschhausen entschlammt wurde. Die Kosten<br />

hierfür belaufen sich auf ca. 50.000,00 €.


f) im OT Daubhausen von der Firma Küster ein defekter Kanal ausgetauscht<br />

wurde. Die Wiederherstellung der Straße erfolgte durch eine Sanierung der<br />

Straßendecke im gesamten Baubereich.<br />

g) die Asphaltarbeiten im Jahr 2005 mit insgesamt 17 Einzelmaßnahmen in allen<br />

Ortsteilen mit einem Kostenaufwand von ca. 190.000,00 € ausgeführt wurden.<br />

h) nach gewissen Behinderungen bei Baubeginn die Arbeiten beim Kreisverkehrsplatz<br />

im Bereich Bahnhofstraße / B 277 jetzt gut vorangehen, so dass Anfang<br />

Dezember 2005 die Maßnahme abgeschlossen werden kann.<br />

i) die 20 kV-Freileitung zwischen Kölschhausen und Breitenbach durch ein Kabel<br />

ersetzt wird.<br />

j) noch in diesem Jahr die Wasserleitung in der Mühlbachstraße im OT <strong>Ehringshausen</strong><br />

und in der Breitenbacher Straße im OT Kölschhausen durch eine neue<br />

ersetzt werden.<br />

k) die Pestalozzistraße im Bereich Grundschule und Kindergarten Anfang der<br />

Sommerferien saniert wurde. Ebenso wurde der Parkplatz im Kreuzungsbereich<br />

Pestalozzistraße / Austraße fertiggestellt.<br />

l) Anfang 2005 von der Deutschen Bahn mitgeteilt wurde, dass bis Ende 2006 die<br />

Fußgängerunterführung für den Bereich der Brückenstraße (OT Katzenfurt)<br />

gebaut werden soll. Im August 2005 fand jedoch eine Ortsbesichtigung statt, bei<br />

der eine neue Entwurfsplanung vorgelegt wurde, da die Rampenneigung<br />

gesenkt werden musste.<br />

9.2 Anfragen<br />

Das bedeutet, dass ein neues Planfeststellungsverfahren notwendig wird und<br />

sich die Baumaßnahme zeitlich erheblich verzögert.<br />

Ende Oktober / Anfang November wird die neue Unterführung im Bereich<br />

Bettenweg offiziell in Betrieb genommen.<br />

a) Gemeindevertreter Neu berichtet von kurzen Arbeitszeiten am neuen Verkehrskreisel<br />

im Bereich Bahnhofstraße und regt an, die Arbeitszeiten zu verlängern<br />

und evtl. auch den Samstag als Arbeitstag zu nutzen.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass eine Verkürzung der Bauzeit zu<br />

einer Verteuerung der Maßnahme führen würde. Im übrigen liegt man im Bauzeitrahmen.<br />

b) Gemeindevertreter Neu weist darauf hin, dass die Beseitigungsmaßnahme des<br />

schienengleichen Bahnübergangs im OT Katzenfurt auch die Fußgängerunterführung<br />

im Bereich des Bahnhofes Katzenfurt beinhaltet.


Zunächst wurde aber nur die Kfz-Unterführung im Bereich des Bettenweges<br />

realisiert. Er sieht das Ziel der Gesamtmaßnahme durch die Notwendigkeit eines<br />

erneuten Planfeststellungsverfahrens für die Fußgängerunterführung gefährdet.<br />

c) Gemeindevertreter Wild stellt fest, dass nach Erledigung von Ausbesserungsarbeiten<br />

in der Pestalozzistraße dort schneller gefahren wird. Zur Sicherheit der<br />

Schulkinder schlägt er vor, den Bürgersteig mit Pfosten zur Fahrbahn abzugrenzen.<br />

d) Gemeindevertreter Ullrich berichtet über verwahrloste Gärten südöstlich der<br />

Ortslage von Katzenfurt in der Gewann „Auf dem Schmittegraben“. Seit dem der<br />

Mühlgraben nicht mehr intakt ist, wurden die Gärten aufgegeben und beeinträchtigen<br />

negativ das Landschaftsbild.<br />

e) Gemeindevertreter Neu berichtet über den verwahrlosten Zustand des Anwesens<br />

„Bornbachstraße 10“ im OT Dreisbach.<br />

Der Lahn-Dill-Kreis habe das Grundstück übernommen. Der Verkaufspreis<br />

hierfür sei jedoch viel zu hoch angesetzt.<br />

Bürgermeister Niebch sagt zu, dass die Gemeinde den Kreis um eine Lösung<br />

bittet.<br />

f) Gemeindevertreter Neu erinnert an die fehlenden Stellplätze im Bereich des<br />

Anwesens „Stemelpfad 5“ im OT <strong>Ehringshausen</strong>, die bei dem Ausbau von<br />

Zusatzwohnungen noch nicht realisiert worden sind.<br />

Bauamtsleiter Riepert führt hierzu aus, dass er im Kontakt mit der Bauaufsicht<br />

Wetzlar steht, um die Realisierung der Stellplätze durchzusetzen.<br />

g) Gemeindevertreter Wild berichtet, dass nach der Erneuerung der Fahrbahndecke<br />

auf der B 277 zwischen Dillheim und Katzenfurt immer noch die Schilder<br />

mit der Geschwindigkeitsbegrenzung „80 km/h“ stehen, obwohl die Maßnahme<br />

längst abgeschlossen ist.<br />

Bürgermeister Niebch stellt fest, dass durch diese Schilder die oft auftretenden<br />

überhöhten Geschwindigkeiten momentan reduziert werden.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um 18.10 Uhr.<br />

D. Groß Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 37. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

14. November 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.30 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Dieter Groß -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für Herrn Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Beigeordneter Heinz Ansion<br />

Beigeordneter Hartmut Bellersheim<br />

Schriftführer:<br />

Techn. Amtsrat Jürgen Beecht<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Er schlägt vor unter Tagesordnungspunkt<br />

5 die Grundstücksangelegenheiten 406 und 407 noch mit aufzunehmen<br />

und Mitteilungen und Anfragen unter Tagesordnungspunkt 6 zu beraten.<br />

Hiergegen gibt es keine Einwände.<br />

3. 1. Nachtragshaushalt 2005;<br />

Beratung und Beschlussfassung über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

Der Vorsitzende weist auf den vorliegenden Nachtragshaushalt hin und bittet um<br />

Wortmeldungen.<br />

a) Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, wieso sich die Baukosten für die<br />

Sanierung der Pestalozzistraße erhöht haben.


Techn. Amtsrat Jürgen Beecht erläutert, dass bei Sanierungen die Kosten vorab<br />

schlecht geschätzt werden können. Im Zuge der Maßnahme wurden mehrere<br />

Mängel aufgedeckt, die dann kostenintensiv mit saniert wurden, damit eine<br />

sinnvolle und vor allen Dingen dauerhafte Lösung verwirklicht werden konnte.<br />

b) Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, wieso der Haushaltsansatz für die<br />

Haushaltsstelle „Unterhaltung Wassernetz“ um 140.000,00 € erhöht wurde.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass er dies unter dem Punkt<br />

„Mitteilungen“ erläutern wird.<br />

c) Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, warum der Ansatz der Einnahmen für<br />

den Ausbau des Rehweges (alter Teil) erheblich reduziert wurde.<br />

Bürgermeister Niebch erläutert, dass der Auftrag weit günstiger ausgeführt wurde,<br />

als ursprünglich angesetzt. Demzufolge wurden auch die Ausgaben reduziert.<br />

Des weiteren erläutert Bürgermeister Niebch, dass nach rechtlicher Prüfung keine<br />

Erschließungsbeiträge sondern nur Straßenbeiträge mit den Anliegern abgerechnet<br />

werden können. Bei Erschließungsbeiträgen können 90 % der anfallenden<br />

Kosten und bei Straßenbeiträgen lediglich 50 % der anfallenden Kosten<br />

erhoben werden.<br />

d) Gemeindevertreter Ulrich Diehl will wissen, wieso die Kosten für den Retentionsraum<br />

umgeschichtet wurden.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch ausführlich erklärt. In diesem Zusammenhang<br />

erklärt er noch einmal die derzeitige Finanzsituation der Gemeinde.<br />

Anschließend lässt der Vorsitzende über die Nachtragshaushaltssatzung<br />

abstimmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss stimmt der vorgelegten Nachtragshaushaltssatzung zu.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Fußgängerunterführung Katzenfurt;<br />

Vorstellung des neuen Planes<br />

Der Vorsitzende erteilt dem Schriftführer das Wort. Dieser erläutert anhand eines<br />

aufgehängten Planes den Vorentwurf der Fuß- und Radwegeunterführung in der<br />

Brückenstraße. Dieser Plan wird zur Zeit noch überarbeitet. Die Bahn sowie das<br />

planende Büro wollen diesen Plan im Vorfeld abstimmen. Eine Änderung des Planes<br />

wurde notwendig, da die ursprüngliche Rampenneigung von 8 % auf 6 % reduziert<br />

wurde. Das heißt im Klartext, dass ein längeres Bauwerk notwendig wird, um<br />

Fußgänger und Radfahrer unter der Bahn durchzuführen. Ein längeres Bauwerk<br />

bedeutet gleichzeitig, dass sich die Baukosten erhöhen. Diese wurden von dem<br />

Ing.-Büro mit rund 1 Mio. € angegeben. Hiervon trägt die Bundesrepublik Deutschland,<br />

die Bahn und das Land Hessen jeweils ein Drittel. Das Landesdrittel wird<br />

zwischen Land und Gemeinde nochmals halbiert. Hierfür hat die Gemeinde GVFG-<br />

Mittel beantragt.<br />

Ein Beschluss wurde nicht gefasst.<br />

Seitens der Anwesenden gab es keine Einwände gegen den vorgelegten Plan.


5. Grundstücksangelegenheiten<br />

5.1 Grundstücksangelegenheit Nr. 406<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

5.2 Grundstücksangelegenheit Nr. 407<br />

Der Vorsitzende verweist auf die Vorlage.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung <strong>Ehringshausen</strong> zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Mitteilungen und Anfragen<br />

6.1 Mitteilungen<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass<br />

a) zu dem Antrag wegen Nachfahrverbot für LKWs in der Ortsdurchfahrt Leun und<br />

<strong>Ehringshausen</strong> der Landrat des Lahn-Dill-Kreises, Abt. Verkehrsabteilung, am<br />

19.10.2005 folgenden Sachstand mitgeteilt hat:<br />

Damit die L 3052 für den LKW-Durchgangsverkehr zur Nachtzeit gesperrt<br />

werden kann, müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muss<br />

die Lärmbelästigung über einem bestimmten Grenzwert liegen, zum zweiten<br />

muss gewährleistet sein, dass durch die Sperrung eine Verringerung des<br />

Lärmpegels von mehr als 3 dB (A) erreicht wird und zum dritten muss eine<br />

geeignete Umleitungsstrecke vorhanden sein, die möglichst anbaufrei sein<br />

sollte, um nicht andere Wohngebiete zusätzlich zu belasten.<br />

Um eine Lärmberechnung durchführen zu können, werden genaue<br />

Verkehrszahlen benötigt. Diese Zahlen liegen Ende dieses Jahres vor. Sobald<br />

diese zur Verfügung stehen und eine entsprechende Auswertung stattgefunden<br />

hat, wird sich die Verkehrsabteilung beim Landrat mit uns in Verbindung setzen.<br />

b) von der Grundmühle in Richtung Dreisbach der Feldweg mit Recycelmaterial<br />

und anschließend mit Fräsmaterial ausgebaut wurde. Dies ist der berühmte<br />

„Lückenschluss“. Jetzt kann man durchgängig von Dreisbach zur Grundmühle<br />

gehen bzw. mit dem Rad fahren, ohne die Kreisstraße in Anspruch zu nehmen.


c) der Auftrag zur Herstellung eines Vorflutgrabens oberhalb des Baugebietes<br />

„Arlskaut“ an die Firma Preiss aus Aßlar vergeben wurde. Die Auftragssumme<br />

beträgt rund 41.000,00 €. Mit dem Bau der Maßnahme wird noch im November<br />

2005 begonnen. Die Baumaßnahme wird pauschal vom Land Hessen mit einer<br />

Summe von 17.500,00 € gefördert.<br />

d) der Auftrag für die Erneuerung der Wasserleitung in der Mühlbachstraße im<br />

Ortsteil <strong>Ehringshausen</strong> und in der Breitenbacher Straße im Ortsteil<br />

Kölschhausen an die Firma Hönig und Müller aus Dillenburg vergeben wurde.<br />

Die Auftragssumme beträgt rund 145.000,00 €. Dies ist auch die Summe, die im<br />

Nachtragshaushalt für die Unterhaltung von Wasserleitungen mit aufgenommen<br />

wurde. Mit den Bauarbeiten wird auch noch im November 2005 begonnen.<br />

6.2 Beantwortung von Anfragen<br />

a) Bürgermeister Niebch teilt mit, dass laut Auskunft der zuständigen Betreuerin<br />

von Herrn Ißleib das sehr verwahrloste Objekt in der Bornbachstraße 10 im<br />

Ortsteil Dreisbach aufgrund der vorgenommenen Schätzungen und der<br />

eingetragenen Belastungen aus ihrer Sicht zur Zeit unverkäuflich ist.<br />

Seitens der Gemeinde wird aber weiter interveniert um hier bald eine Lösung<br />

bzw. geordnete Verhältnisse zu schaffen.<br />

Bürgermeister Niebch beantwortet hiermit die Anfrage von Gemeindevertreter<br />

Werner Neu im Bau- und Umweltausschuss am 10.10.2005.<br />

b) Gemeindevertreter Wild hatte in der Bauausschusssitzung am 10.10.2005<br />

angefragt, ob zur Sicherheit der Fußgänger in der Pestalozzistraße der<br />

Bürgersteig mit Pfosten zur Fahrbahn hin abgegrenzt werden kann.<br />

Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Pfosten bereits bestellt sind.<br />

6. Sonstige Anfragen<br />

a) Gemeindevertreter Ulrich Diehl bittet den Bewuchs am „schwarzen Platz“ Ecke<br />

Austraße / Herborner Straße zurückzuschneiden, damit er besser eingesehen<br />

werden kann.<br />

Der Auftrag wurde bereits an die Mitarbeiter des Bauhofs erteilt. Zudem soll<br />

noch ein weiterer Papierkorb aufgestellt werden.<br />

b) Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, ob in die Mitte des neuen<br />

Kreisverkehrs Strom gelegt wurde.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch bejaht. Des weiteren wurde veranlasst,<br />

dass noch eine Hülse in die Mitte des Kreisels eingelassen wurde. Hier wird<br />

demnächst ein Weihnachtsbaum aufgestellt.


c) Gemeindevertreter Oliver Wild fragt nach, ob bereits Einwände gegen den<br />

geänderten Bebauungsplan „Zehnetfrei“ eingegangen sind.<br />

Bürgermeister Niebch erwidert, dass bisher noch keine schriftlichen Einwände<br />

eingegangen sind. Falls dies der Fall sein werde, wird der Einwand<br />

entsprechend abgewägt.<br />

d) Gemeindevertreter Walter Hörbel will wissen, ob die Schützenstraße schon<br />

endabgerechnet ist.<br />

Die Baumaßnahme ist zwar fertiggestellt. Eine geprüfte Schlussrechnung liegt<br />

jedoch noch nicht vor. Einige Anlieger haben mit der Gemeinde einen Ablösevertrag<br />

abgeschlossen.<br />

e) Gemeindevertreter Walter Hörbel weist noch einmal auf die Absenkung in der<br />

Kreisstraße nach Breitenbach im Bereich der Lempbrücke hin. Hier kommt es<br />

immer wieder zu Pfützenbildung.<br />

Techn. Amtsrat Beecht erwidert, dass er dies bereits vor einiger Zeit dem<br />

zuständigen Straßenmeister schon mitgeteilt hat. Er wird den Straßenmeister<br />

nochmals daran erinnern.<br />

f) Gemeindevertreter Walter Hörbel bittet darum, den Fußweg, der parallel zur<br />

Pumpstation Kölschhausen angelegt wurde nochmals abzusanden, da die<br />

Oberfläche sehr rau ist.<br />

Dies wird von Bürgermeister Niebch zugesagt.<br />

Der Vorsitzende des Bau- und Umweltausschusses schließt die Sitzung um 18.00 Uhr.<br />

Groß Beecht<br />

Vorsitzender Schriftführer


<strong>Niederschrift</strong><br />

über die 38. Sitzung / 14. WP des Bau- und Umweltausschusses am Montag, den<br />

12. Dezember 2005.<br />

Sitzungsort: Rathaus <strong>Ehringshausen</strong><br />

Sitzungsdauer: 18.00 Uhr - 18.45 Uhr<br />

Anwesend sind:<br />

Gemeindevertreter Ulrich Rumpf -Vorsitzender-<br />

Gemeindevertreter Werner Neu -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Dieter Groß-<br />

Gemeindevertreter Ulrich Diehl<br />

Gemeindevertreter Karl-Heinz Eckhardt<br />

Gemeindevertreter Walter Hörbel<br />

Gemeindevertreter Hans-Ulrich Hohn<br />

Gemeindevertreter Frank Schneider<br />

Gemeindevertreter Daniel Gombert -als Vertreter für das Ausschussmitglied<br />

Rudolf Weinl-<br />

Gemeindevertreter Oliver Wild<br />

Ferner sind anwesend:<br />

Bürgermeister Eberhard Niebch<br />

Beigeordneter Ferdinand Berneaud<br />

Beigeordnete Margret Gold<br />

Gemeindevertreterin Doris Zutt<br />

sowie Herr Richter vom Planungsbüro Seifert<br />

Schriftführer:<br />

Ing.-grad. Peter Riepert<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

Der Vorsitzende Ulrich Rumpf eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Es sollen zwei weitere Tagesordnungspunkte<br />

aufgenommen werden.<br />

TOP: Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 / 2. Änderung<br />

„Auf’m Borngraben / Zehnetfrei“<br />

TOP: Grundstücksangelegenheit Nr. 408<br />

Der Änderung schließen sich die Ausschussmitglieder an.


– 2 –<br />

3. Bebauungsplan OT Niederlemp Nr. 2 „Sportheim“<br />

Herr Richter vom Planungsbüro Seifert stellt die wesentlichen Einwände der Träger<br />

öffentlicher Belange vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung<br />

1. die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes OT Niederlemp Nr. 2 „Bereich<br />

Sportheim“ eingegangenen Anregungen und Hinweise als Stellungnahmen der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu beschließen.<br />

2. den Entwurf des Bebauungsplanes OT Niederlemp Nr. 2 „Bereich Sportheim“<br />

- bestehend aus Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10<br />

Baugesetzbuch als Satzung zu beschließen. Die Begründung wird gebilligt.<br />

3. die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) als Satzung gemäß § 5 HGO zu beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

4. Bebauungsplan OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 / 2. Änderung „Auf’m Borngraben /<br />

Zehnetfrei“<br />

Herr Richter erläutert die Einwände der Träger öffentlicher Belange und der Bürgerinitiative<br />

„Fischbachseit“.<br />

Bürgermeister Niebch nimmt weitere Erläuterungen vor.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung,<br />

1. die in der Anlage befindlichen Beschlussempfehlungen zu dem im Rahmen der<br />

Entwurfsoffenlage des Bebauungsplanes Nr. 16 / 2. Änderung „Auf’m Borngraben /<br />

Zehnetfrei“ eingegangenen Anregungen und Hinweise als Stellungnahmen der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> zu beschließen.<br />

2. den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 16 / 2. Änderung - bestehend aus<br />

Planzeichnung und textlichen Festsetzungen - gemäß § 10 Baugesetzbuch als<br />

Satzung zu beschließen. Die Begründung wird gebilligt.<br />

3. die in den Bebauungsplan aufgenommenen bauordnungsrechtlichen Festsetzungen<br />

(Festsetzung gemäß § 9 Abs. 4 Baugesetzbuch i. V. m. § 81<br />

Hessische Bauordnung) als Satzung gemäß § 5 HGO zu beschließen.<br />

Abstimmung: 8 Ja-Stimmen, 1 Stimmenthaltung


5. Grundstücksangelegenheit Nr. 408<br />

– 3 –<br />

Auf die Verwaltungsvorlage wird verwiesen.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung einem<br />

Grundstücksverkauf in der Gemarkung Katzenfurt zuzustimmen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

6. Haushalt 2006<br />

6.1 Beratung und Beschlussfassung über das Investitionsprogramm 2005 - 2009<br />

6.2 Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung<br />

Bürgermeister Niebch gibt Ausführungen über die noch anstehende geringfügige<br />

Änderung des Haushaltsplanes.<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, das Investitionsprogramm<br />

für den Planungszeitraum 2005 - 2009 in der vorliegenden Fassung zu<br />

beschließen.<br />

Abstimmung: einstimmig<br />

Beschluss:<br />

Der Bau- und Umweltausschuss empfiehlt der Gemeindevertretung, die Haushaltssatzung<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> für das Haushaltsjahr 2006 wie folgt zu<br />

beschließen:<br />

Haushaltssatzung<br />

der Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> (Lahn-Dill-Kreis)<br />

für das Haushaltsjahr 2006<br />

Aufgrund des § 97 der Hessischen Gemeindeordnung in der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 7. März 2005 (GVBl. I, S. 142), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 17. Oktober 2005 (GVBl. I, S. 673, 686) hat die Gemeindevertretung der<br />

Gemeinde <strong>Ehringshausen</strong> am folgende<br />

HAUSHALTSSATZUNG<br />

beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2006 wird festgesetzt<br />

im Verwaltungshaushalt im Vermögenshaushalt<br />

in der Einnahme auf 13.574.083,00€ in der Einnahme auf 2.881.283,00 €<br />

in der Ausgabe auf 13.574.083,00€ in der Ausgabe auf 2.881.283,00 €


Kredite werden nicht veranschlagt.<br />

– 4 –<br />

§ 2<br />

§ 3<br />

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.<br />

§ 4<br />

Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr 2006 zur rechtzeitigen<br />

Leistung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf<br />

2.045.000,00 € festgesetzt.<br />

§ 5<br />

Die Steuersätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2006 wie folgt<br />

festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer 2. Gewerbesteuer<br />

a) für land- und<br />

forstwirtschaftliche<br />

Betriebe (Grundsteuer A)<br />

b) für Grundstücke<br />

(Grundsteuer B)<br />

240 v. H nach dem<br />

Gewerbeertrag<br />

und -kapital<br />

240 v. H<br />

§ 6<br />

320 v. H.<br />

Es gilt der von der Gemeindevertretung am beschlossene Stellenplan.<br />

§ 7<br />

Als erheblich im Sinne des § 100 (1) Satz 3 HGO gelten Beträge, die im Einzelfall<br />

10 v. H. der betreffenden Haushaltsstelle, bei überplanmäßigen Ausgaben mindestens<br />

den Betrag von 25.500,00 € und bei außerplanmäßigen Ausgaben mindestens<br />

5.100,00 € überschreiten.<br />

Dabei ist berücksichtigt, dass folgende Änderungen im Verwaltungshaushalt in die<br />

Beschlussfassung eingeflossen sind:<br />

HHSt./Bezeichnung bisher neu mehr/weniger<br />

1.4560.70000.8<br />

Förderung der Sozialarbeit an<br />

Schulen<br />

0,00 € 10.000,00 € + 10.000,00 €<br />

1.4560.717000.0<br />

Zuschuss für Jugendhilfeprojekt<br />

und Übernahme von KJHG-<br />

Anteilen<br />

15.000,00 € 5.000,00 € - 10.000,00 €<br />

Abstimmung: einstimmig


7. Mitteilungen und Anfragen<br />

7.1 Mitteilungen<br />

– 5 –<br />

7.1.1 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass das Regierungspräsidium Gießen sich positiv<br />

zur Freigabe der Fläche für den 2. Bauabschnitt des Bebauungsplanes<br />

OT <strong>Ehringshausen</strong> Nr. 16 „Auf’m Borngraben / Zehnetfrei“ geäußert hat. Das<br />

Regierungspräsidium wünscht der Gemeinde eine positive Entwicklung.<br />

7.1.2 Bürgermeister Niebch berichtet, dass mit dem Bau des Regenüberlaufbauwerkes<br />

bei der Kläranlage <strong>Ehringshausen</strong> begonnen wurde. Als erster Schritt wird die<br />

speicherprogrammierte Steuerung auf der Kläranlage erweitert.<br />

7.1.3 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Firma Jost zur Zeit die K 64 zwischen<br />

Katzenfurt und Edingen saniert. Nach Fertigstellung wird die K 64 zur Gemeindestraße<br />

abgestuft. Die Verkehrssicherungspflicht obliegt dann der Gemeinde.<br />

7.1.4 Bürgermeister Niebch teilt mit, dass die Straßenbauarbeiten in der Daubhäuser<br />

Straße (OT Katzenfurt) fast abgeschlossen sind.<br />

7.1.5 Auf Anfrage von Gemeindevertreter Hörbel in der letzten Bauausschusssitzung<br />

berichtet Bürgermeister Niebch, dass der Fußweg, der parallel zur Pumpstation<br />

Kölschhausen angelegt wurde, nochmals abgesandet wurde.<br />

7.1.6 Auf die Anfrage von Gemeindevertreter Hörbel bezüglich einer Absenkung in der<br />

Kreisstraße nach Breitenbach im Bereich der Lempbrücke führt Bürgermeister<br />

Niebch aus, dass die Straßenmeisterei nochmals hierüber erinnert wurde.<br />

7.2 Anfragen<br />

7.2.1 Gemeindevertreter Schneider fragt an, ob man für den Ausbauzustand des Kreisels<br />

Bahnhofstraße weitere Vorstellungen habe.<br />

Bürgermeister Niebch führt hierzu aus, dass man zunächst die Erfahrung mit dem<br />

Schwerlastverkehr abwarten müsste, danach würden Vorschläge in den zuständigen<br />

Gemeindegremien beraten werden.<br />

7.2.2 Gemeindevertreter Rumpf schlägt vor, dass im Zusammenhang mit dem Ausbau<br />

des neuen Kreisels der Fußgängerverkehr teilweise durch Poller geschützt werden<br />

soll.<br />

7.2.3 Gemeindevertreter Diehl weist darauf hin, dass die Zebrastreifen auf den Fußgängerüberquerungen<br />

in schlechtem Zustand sind.<br />

Bürgermeister Niebch weist darauf hin, dass eine Erneuerung von der Witterung<br />

abhängt.


– 6 –<br />

7.2.4 Gemeindevertreter Schneider weist auf Mängel im Bereich der Lempbachbrücke<br />

(K 338) und der Breitenbachbrücke (Weg zur Klärteichanlage) hin und bittet um<br />

eine Ortsbesichtigung.<br />

Der Vorsitzende schließt um 18.45 Uhr die Sitzung.<br />

U. Rumpf Riepert<br />

Vorsitzender Schriftführer

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