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, a- er- - Bad Mergentheim

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Genieß<strong>er</strong>region<br />

Hohenlohe<br />

E ssen & Trinken an Koch<strong>er</strong>, Jagst und Taub<strong>er</strong>


EINE REISE DURCH HOHENLOHE........................ 1<br />

> GENIESSERREGION HOHENLOHE<br />

Das Leben schmecken, spüren, fühlen ................. 2<br />

Die Kunst des Genusses ...................................... 6<br />

Die Welt des guten Geschmacks ......................... 10<br />

TIPPS .................................................................. 14<br />

> GENIESSERREGION I WEIN I BIER<br />

Weine von besond<strong>er</strong><strong>er</strong> Klasse .............................. 18<br />

Hohe Braukunst................................................... 20<br />

TIPPS .................................................................. 22<br />

> GENIESSERREGION I KUNST UND FESTSPIELE I<br />

BURGEN UND SCHLÖSSER<br />

Kultur hautnah <strong>er</strong>leben ....................................... 26<br />

Lebendige Renaissance ...................................... 28<br />

TIPPS .................................................................. 30<br />

> GENIESSERREGION I WANDERN UND RADFAHREN<br />

Die Seele baumeln lassen .................................... 32<br />

TIPPS .................................................................. 34<br />

> IMPRESSUM 37


ÜbERSICHtSkaRtE


geniess<strong>er</strong>region HoHenloHe<br />

Drei Landstriche, v<strong>er</strong>eint in d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>region Hohenlohe, v<strong>er</strong>stehen es, in ein<strong>er</strong> sich imm<strong>er</strong> schnell<strong>er</strong><br />

entwickelnden globalisi<strong>er</strong>ten Welt, ihr eigenes kulinaristisches Profil zu bewahren und hi<strong>er</strong>bei<br />

auch noch einen eigenen Lebensstil zu pflegen. D<strong>er</strong> Hohenlohekreis, d<strong>er</strong> Landkreis Schwäbisch Hall<br />

sowie d<strong>er</strong> hohenlohische Teil des Lieblichen Taub<strong>er</strong>tals bilden die ursprünglich auf das Adelsgeschlecht<br />

d<strong>er</strong><strong>er</strong> von Hohenlohe zurückgehenden Freizeit- und F<strong>er</strong>ienregion. Die Flüsse Koch<strong>er</strong>, Jagst und Taub<strong>er</strong><br />

sind für Gäste und Einheimische gleich<strong>er</strong>maßen launige Wegbegleit<strong>er</strong>.<br />

HoHenloHekreis<br />

D<strong>er</strong> bevölk<strong>er</strong>ungsmäßig kleinste Landkreis inn<strong>er</strong>halb <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>gs bildet mit seinen sechzehn<br />

Städten und Gemeinden einen wichtigen Teil d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>region Hohenlohe. Rund um die Hohenloh<strong>er</strong><br />

Ebene, den Waldenburg<strong>er</strong> B<strong>er</strong>gen sowie den Täl<strong>er</strong>n von Koch<strong>er</strong> und Jagst pulsi<strong>er</strong>t das hohenlohische<br />

Leben, in dem gut Essen und Trinken schon imm<strong>er</strong> eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Gründung<br />

des Hohenlohekreises im Jahr 1973 wurde damals wegen sein<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>schaubaren Größe als „Sündenfall<br />

d<strong>er</strong> Kreisreform“ bezeichnet. Doch wie gut es sich auch in d<strong>er</strong> Sünde leben lässt, spiegelt heute<br />

d<strong>er</strong> Inhalt viele Speise- und Getränkekarten wid<strong>er</strong>.<br />

landkreis scHwäbiscH Hall<br />

Die üb<strong>er</strong>wiegende Mehrheit des Landkreises Schwäbisch Hall gehört zum historischen Hohenlohe<br />

und bildet den Großteil d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>region. Gleichwohl spielen im größten hohenlohischen Landkreis<br />

auch das Limpurg<strong>er</strong> Land, die Wäld<strong>er</strong>gemeinden sowie d<strong>er</strong> Schwäbische Wald eine wichtige<br />

Rolle. Die Fließgewäss<strong>er</strong> von Koch<strong>er</strong>, Jagst und Bühl<strong>er</strong> ziehen sich durch abwechslungsreiche Landschaftsbild<strong>er</strong>,<br />

die den imposanten Rahmen für ausgedehnte Rad- und Wand<strong>er</strong>touren bilden. Östlich<strong>er</strong><br />

Nachbar des Landkreises ist d<strong>er</strong> Freistaat Bay<strong>er</strong>n, weshalb die gemeinsame fränkische H<strong>er</strong>kunft<br />

hörbar und auch schmeckbar ist.<br />

lieblicHes Taub<strong>er</strong>Tal<br />

Für die Genieß<strong>er</strong>region Hohenlohe besitzt das weithin bekannte und bei Liebhab<strong>er</strong>n lukullisch<strong>er</strong><br />

Genüsse sehr beliebte Reiseziel „Liebliches Taub<strong>er</strong>tal“ einen ganz besond<strong>er</strong>en Stellenw<strong>er</strong>t. Es ist<br />

nämlich das nördliche Bindeglied zwischen Hohenlohe und Franken, wo sich beide Lebensstile nebeneinand<strong>er</strong><br />

zu ein<strong>er</strong> schmackhaften Harmonie von Küche und Kell<strong>er</strong> entwickelt haben. Die Wurzeln<br />

d<strong>er</strong> Geschichte Hohenlohes befinden sich in d<strong>er</strong> fränkischen Burg Hohenloch (od<strong>er</strong> auch Hohlach),<br />

unweit von Uffenheim in Bay<strong>er</strong>n. Diese fränkische Nachbarschaft war es dann auch, die die hohenlohische<br />

Küche und Lebensart nachhaltig geprägt hat.


W<strong>er</strong> nach Hohenlohe reist, taucht in eine Welt ein, die vielschichtig und spannend ist.<br />

Hi<strong>er</strong> kann d<strong>er</strong> Gast nach allen Regeln d<strong>er</strong> Kunst genießen, entspannen, Neues <strong>er</strong>leben<br />

und Aufregendes entdecken. Hohenlohe, das ist eine Gegend, die d<strong>er</strong> Reisende so schnell<br />

nicht v<strong>er</strong>gisst. Die einen dazu v<strong>er</strong>anlasst, imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong>zukommen und sich g<strong>er</strong>ne an<br />

die schönen Tage zurückzu<strong>er</strong>inn<strong>er</strong>n.<br />

Doch was genau macht den Reiz Hohenlohes eigentlich aus? Was ist das<br />

Besond<strong>er</strong>e an dies<strong>er</strong> Gegend, die uns so sehr in ihren Bann zieht? Ist es<br />

die Landschaft, die sich vor den Augen so mal<strong>er</strong>isch ausbreitet? Sind es<br />

die idyllischen Örtchen, die sich h<strong>er</strong>ausputzen und mit Stolz präsenti<strong>er</strong>en?<br />

Liegt es an den drei Flüssen Koch<strong>er</strong>, Jagst und Taub<strong>er</strong>, die sich elegant durch<br />

die Täl<strong>er</strong> schlängeln? Kann d<strong>er</strong> Grund für die Anziehungskraft Hohenlohes<br />

in d<strong>er</strong> qualitativ hochw<strong>er</strong>tigen Landwirtschaft liegen, dass es hi<strong>er</strong> Produkte<br />

von heimischem Boden gibt, die sagenhaft gut schmecken und in<br />

den zahlreichen Restaurants zu wohlschmeckenden Speisen v<strong>er</strong>arbeitet<br />

w<strong>er</strong>den? Od<strong>er</strong> sind es die liebevoll eing<strong>er</strong>ichteten Hotels und Pensionen,<br />

die den Gast imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> hi<strong>er</strong>h<strong>er</strong> zurückkehren lassen? Vielleicht sind es<br />

die vielen Kulturprojekte, die jedes Jahr angeboten w<strong>er</strong>den. Od<strong>er</strong> liegt die<br />

Magie Hohenlohes vielleicht doch in d<strong>er</strong> Tatsache, dass es d<strong>er</strong> Bevölk<strong>er</strong>ung<br />

gut geht, da die Wirtschaft flori<strong>er</strong>t und die zahlreichen mittelständischen<br />

Betriebe <strong>er</strong>folgreich Qualitätsprodukte in d<strong>er</strong> ganzen Welt v<strong>er</strong>kaufen?<br />

All das trifft zu. Ab<strong>er</strong> es ist noch mehr. Es sind die Menschen, die Hohenlohe<br />

so einzigartig, so attraktiv, so anziehend machen. Denn es sind nicht<br />

nur Menschen, die eine Landwirtschaft betreiben, ein Hotel führen od<strong>er</strong><br />

ein Essen kochen. Es sind Menschen, die mit Leidenschaft bei d<strong>er</strong> Sache<br />

sind. Die das, was sie tun lieben und sich dafür begeist<strong>er</strong>n. Ob sie nun Brot<br />

backen, Schafe züchten, biologisch-dynamisch kochen, Gäste bewirten<br />

od<strong>er</strong> ein Unt<strong>er</strong>nehmen gründen. Es sind Menschen, die Ideen hatten und<br />

Visionen – und den Mut, sie umzusetzen, auch gegen Wid<strong>er</strong>stände. Wahrscheinlich<br />

stehen sie g<strong>er</strong>ade deshalb so felsenfest hint<strong>er</strong> ihr<strong>er</strong> Sache: Dem<br />

Schloss, dem Festival, d<strong>er</strong> Viehzucht, dem Café od<strong>er</strong> dem Betrieb. G<strong>er</strong>ade<br />

deshalb springt d<strong>er</strong> Funke d<strong>er</strong> Begeist<strong>er</strong>ung so schnell auf die Gäste üb<strong>er</strong>.<br />

G<strong>er</strong>ade deshalb kann ich mich dem Charme Hohenlohes nicht entziehen.<br />

Und: Das ist d<strong>er</strong> Grund, warum d<strong>er</strong> Gast hi<strong>er</strong> seinen so unv<strong>er</strong>gesslichen<br />

Urlaub v<strong>er</strong>bringen kann.<br />

H<strong>er</strong>zlich Willkommen in Hohenlohe!<br />

Nadja Brize, Journalistin<br />

Bochum 2011<br />

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Weidende Schafe, freilaufende Rind<strong>er</strong>,<br />

idyllische Ortschaften, gepflegte Wiesen. Das ist<br />

Hohenlohe. All das kann d<strong>er</strong> Gast schmecken,<br />

spüren, fühlen. Denn die Menschen dort<br />

haben eine Leidenschaft, die sie v<strong>er</strong>eint:<br />

Den Genuss mit Produkten aus d<strong>er</strong> Region<br />

emporzuzaub<strong>er</strong>n.


Links: Josef Wien<strong>er</strong> mit sein<strong>er</strong> Schafh<strong>er</strong>de auf d<strong>er</strong> Weide.<br />

Rechts oben: Limpurg<strong>er</strong> Rind<strong>er</strong>, Spezialität aus Hohenlohe.<br />

Rechts unten: Altes Amtshaus in Mulfingen-Ailringen, Ziel für Gourmets.<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion HoHenloHe<br />

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> Geniess<strong>er</strong>reGion HoHenloHe<br />

Von d<strong>er</strong> Lust, die region kuLinarisch zu geniessen<br />

Mulfingen-Ailringen. Das ist ein idyllisches Örtchen im Jagsttal. Hi<strong>er</strong><br />

scheint die Zeit langsam<strong>er</strong> zu v<strong>er</strong>gehen als and<strong>er</strong>swo. Ein v<strong>er</strong>träumt<strong>er</strong><br />

Bach fließt durch den Ort, Blumenkästen v<strong>er</strong>zi<strong>er</strong>en die Häus<strong>er</strong> d<strong>er</strong> gut<br />

500 Einwohn<strong>er</strong>. Autos fahren selten. Eine Offenbarung für Stressgeplagte.<br />

Und mitten im Ortsk<strong>er</strong>n – gleich neben dem Alten Rathaus – ragt<br />

es empor: Das Alte Amtshaus des Deutschordens aus dem 17. Jahrhund<strong>er</strong>t.<br />

H<strong>er</strong>rschaftlich und schön. Das war nicht imm<strong>er</strong> so. Vor gut zehn<br />

Jahren noch schien die Zeit für das original Fachw<strong>er</strong>kgebäude abgelaufen<br />

zu sein. Steine fielen aus den Mau<strong>er</strong>n und Balken v<strong>er</strong>faulten. Bis<br />

das Ehepaar Würth – d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong> Würth ist für sein regionales<br />

Engagement bekannt – das Haus kaufte und wied<strong>er</strong>h<strong>er</strong>stellen ließ. Die<br />

neuen Besitz<strong>er</strong> v<strong>er</strong>wandelten das Alte Amtshaus in ein stilvolles Hotel<br />

mit <strong>er</strong>stklassigem Restaurant. Sogar d<strong>er</strong> Dalai Lama üb<strong>er</strong>nachtete dort.<br />

Genießen – das fällt hi<strong>er</strong> leicht. Die 15 Zimm<strong>er</strong> und Appartements<br />

sind einladend und auß<strong>er</strong>gewöhnlich. Altes wurde<br />

beibehalten, mod<strong>er</strong>ne Elemente hinzugefügt. Dadurch <strong>er</strong>gibt<br />

sich im ganzen Haus eine anmutende Mischung. Jed<strong>er</strong> Winkel<br />

ist eine Augenweide. Und d<strong>er</strong> Gast? Er fühlt sich wie zu Hause,<br />

denn die Atmosphäre ist warm und die Menschen freundlich.<br />

Das gilt auch für das Restaurant im Gewölbekell<strong>er</strong>. Auch hi<strong>er</strong><br />

wurde alles äuß<strong>er</strong>st liebevoll und nach höchsten Regeln des Geschmacks<br />

ausgesucht. Dass hi<strong>er</strong> keine Standardg<strong>er</strong>ichte s<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t<br />

w<strong>er</strong>den, v<strong>er</strong>steht sich von selbst. Rostbraten vom Hohenloh<strong>er</strong><br />

Weideochsen mit Senf-Kräut<strong>er</strong>kruste, Spätzle und Rotweinjus<br />

findet man auf d<strong>er</strong> Karte. Od<strong>er</strong> Kotelette vom Waldenburg<strong>er</strong><br />

Kalb mit klein<strong>er</strong> Spitzmorchel-Lasagne und braisi<strong>er</strong>tem Röm<strong>er</strong>salat.<br />

Ebenso gefüllte P<strong>er</strong>lhuhnbrust mit Lehmspargel, Limonen-Pfeff<strong>er</strong>jus<br />

und Kartoffel-Schnittlauch-Crepe. Ab<strong>er</strong> auch<br />

Rücken und Schult<strong>er</strong> vom Hohenloh<strong>er</strong> Lamm auf Aprikosencouscous<br />

mit Pfiff<strong>er</strong>lingen und gefüllt<strong>er</strong> Zucchiniblüte.<br />

Unten: Olaf Pruckn<strong>er</strong>, Küchenchef im Alten Amtshaus, engagi<strong>er</strong>t sich<br />

für die Regionalkost. Im Gewölbekell<strong>er</strong> des Restaurants mit Michelin-<br />

St<strong>er</strong>n w<strong>er</strong>den kulinarische Höhepunkte mit heimischen Produkten<br />

s<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t.<br />

Das sind kulinarische Höhepunkte, die Olaf Pruckn<strong>er</strong>, seit<br />

den Anfangstagen Chef de Cuisine, mit seinem Team für die<br />

Gäste zaub<strong>er</strong>t. Spricht man mit ihm üb<strong>er</strong> sein Konzept, wird<br />

schnell klar: Seine Kochkunst ist ein Plädoy<strong>er</strong> für die regionale<br />

Küche. Kein Wund<strong>er</strong> also, dass <strong>er</strong> regelrecht ins Schwärmen<br />

g<strong>er</strong>ät, wenn <strong>er</strong> von den heimischen Produkten <strong>er</strong>zählt. Zum<br />

Beispiel vom Limpurg<strong>er</strong> Rind, d<strong>er</strong> ältesten Württemb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />

Rind<strong>er</strong>rasse. Die Gäste wissen diese Spezialität zu schätzen<br />

und kommen von üb<strong>er</strong>all h<strong>er</strong>. Was ist d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>schied? „Das<br />

Fleisch ist wohlschmeckend, fein marmori<strong>er</strong>t und sehr zart.<br />

Man schmeckt den Unt<strong>er</strong>schied gegenüb<strong>er</strong> argentinischem<br />

od<strong>er</strong> brasilianischem Rindfleisch sofort“, betont d<strong>er</strong> Spitzenkoch,<br />

d<strong>er</strong> für seinen regional-medit<strong>er</strong>ranen Kochstil einen<br />

St<strong>er</strong>n im Guide Michelin für das Alte Amtshaus holte und mit<br />

16 Punkten im Gault Millau ausgezeichnet wurde.<br />

D<strong>er</strong> Grund liege in d<strong>er</strong> speziellen Aufzucht und Fütt<strong>er</strong>ung<br />

d<strong>er</strong> Ti<strong>er</strong>e, weiß Diet<strong>er</strong> Kraft, Zuchtleit<strong>er</strong> des Limpurg<strong>er</strong><br />

Rindes. „Die Fleischqualität beim Limpurg<strong>er</strong> Rind ist<br />

h<strong>er</strong>vorragend. Gastronomen <strong>er</strong>zählen mir imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong>, dass<br />

sie diese Güte von deutschem Fleisch bish<strong>er</strong> nicht kannten“.<br />

Die hohe Qualität – das liege auch an d<strong>er</strong> Rasse, die ein recht<br />

feinmas<strong>er</strong>iges Fleisch habe. „Wir haben hi<strong>er</strong> ein ausgewogenes<br />

V<strong>er</strong>hältnis zwischen Fett und Fleisch“, betont <strong>er</strong>. Deutlich<br />

zu sehen sei das, wenn man einen Rostbraten in den Händen<br />

halte und die „wund<strong>er</strong>bare Marmori<strong>er</strong>ung“ des Fleisches<br />

<strong>er</strong>kenne. Eine Spezialität ist d<strong>er</strong> Limpurg<strong>er</strong> Weideochse. „Sein<br />

Fleisch ist besond<strong>er</strong>s zart und intensiv“, betont Kraft, d<strong>er</strong> vom<br />

Land <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g dafür angestellt ist, die gefährdete<br />

Rasse Limpurg<strong>er</strong> Rind zu <strong>er</strong>halten.<br />

Etwa 30 Landwirte züchten diese Rasse. „Das Produkt wird<br />

teu<strong>er</strong> produzi<strong>er</strong>t, d<strong>er</strong> Landwirt braucht einen fairen Preis damit<br />

<strong>er</strong> mitmacht“, <strong>er</strong>klärt <strong>er</strong> den rund 60% höh<strong>er</strong>en Preis für<br />

Fleisch vom Limpurg<strong>er</strong> Rind. Für Kraft, dessen Markenzeichen<br />

ein Led<strong>er</strong>hut ist, wie ihn die australischen Zücht<strong>er</strong> bei ihr<strong>er</strong><br />

Arbeit tragen, besteht jedoch kein Zweifel, dass sich dies<strong>er</strong><br />

Preis lohnt: „Das Limpurg<strong>er</strong> Rind ist and<strong>er</strong>en in d<strong>er</strong> Qualität<br />

üb<strong>er</strong>legen“. Dabei müsse es nicht imm<strong>er</strong> Filet sein: „Ein Rostbraten<br />

od<strong>er</strong> schön<strong>er</strong> Schmorbraten mit ein<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>schwarz-<br />

Soße – das ist Regionalität pur“, schwärmt <strong>er</strong>. Die regionalen<br />

Produkte seien es, vor denen <strong>er</strong> Respekt habe. „Es geht nicht<br />

um das Sattw<strong>er</strong>den, sond<strong>er</strong>n um das Genießen“. Eine Philosophie,<br />

die für die ganze Region gilt.<br />

Diesem Prinzip hat sich auch die Familie Wien<strong>er</strong> v<strong>er</strong>schrieben.<br />

In traumhaft<strong>er</strong> Lage in Dörzbach-Meßbach gelegen,<br />

ist die Familie eine d<strong>er</strong> wenigen, die Schafe in sogenannt<strong>er</strong><br />

„Hüte-Haltung“ züchtet. Hütehaltung heißt: Im H<strong>er</strong>bst rein<br />

in den Stall und im Frühjahr raus auf die Weide. Unentbehrlich<br />

dabei: D<strong>er</strong> Schäf<strong>er</strong>. Hi<strong>er</strong> läuft Josef Wien<strong>er</strong> Tag für Tag mit den<br />

Schafen mit. Von einem Platz zum and<strong>er</strong>en. So hat <strong>er</strong> es gel<strong>er</strong>nt<br />

– vor üb<strong>er</strong> 50 Jahren. Und so will <strong>er</strong> es auch beibehalten.<br />

„Solange ich kann“, betont <strong>er</strong> stolz. Gezüchtet wird inmitten<br />

von 50 Hektar Grünland das M<strong>er</strong>ino-Landschaf, das typisch<br />

für die Region ist. Die Haltung ist artg<strong>er</strong>echt, Intensivmast-


futt<strong>er</strong> gibt es nicht, das Futt<strong>er</strong> wird selbst <strong>er</strong>zeugt. „Nur die<br />

Zuck<strong>er</strong>rübenschnitzel“ <strong>er</strong>klärt Junior Wilfried Wien<strong>er</strong> lachend,<br />

„die kaufen wir zu“. Mit positiven Folgen für die Fleischqualität.<br />

Denn dadurch, dass das Fleisch nicht durch Kraftfutt<strong>er</strong>,<br />

sond<strong>er</strong>n auch durch Grundfutt<strong>er</strong> langsam<strong>er</strong> wächst, ist es gut<br />

marmori<strong>er</strong>t, leicht mit Fett v<strong>er</strong>sehen und sehr schmackhaft.<br />

So <strong>er</strong>zeugt die Familie Wien<strong>er</strong> ein Qualitätsfleisch, das g<strong>er</strong>ne<br />

gekauft wird. Friedb<strong>er</strong>t Müll<strong>er</strong> vom Landwirtschaftsamt in<br />

Öhringen betreut unt<strong>er</strong> and<strong>er</strong>em die Schafhaltung in Hohenlohe.<br />

„Uns<strong>er</strong> Fleisch ist z<strong>er</strong>tifizi<strong>er</strong>t“, <strong>er</strong>klärt <strong>er</strong>. Betont ab<strong>er</strong>,<br />

dass diese Art d<strong>er</strong> Zucht einen <strong>er</strong>höhten Aufwand für die<br />

Betriebe darstellt. Gut 20.500 Schafe gibt es in Hohenlohe. Im<br />

Schnitt hat ein Betrieb 300 Ti<strong>er</strong>e. Und ein Tipp von Frau Wien<strong>er</strong><br />

Senior zur Zub<strong>er</strong>eitung des Lammfleisches: „Ganz wichtig<br />

ist d<strong>er</strong> Knoblauch – den schmeckt man nachh<strong>er</strong> nicht mehr“.<br />

In einem Seitental südlich von Bretzfeld, vorbei an Weinb<strong>er</strong>gen,<br />

Obstwiesen und Wäld<strong>er</strong>n, unt<strong>er</strong>halb ein<strong>er</strong> Burg und<br />

dort, wo es schön<strong>er</strong> ist als im Bild<strong>er</strong>buch, findet man Brettach,<br />

ein weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Ort kulinarisch<strong>er</strong> Hochgenüsse: Das Landhaus<br />

Rössle d<strong>er</strong> Familie Thomßen-Pils. Noch vor einigen Jahren<br />

war das Rössle ein einfach<strong>er</strong> Landgasthof. Heute ist es ein<br />

Gourmetrestaurant und idyllisches Genieß<strong>er</strong>hotel.<br />

Angeboten wird die klassische französische Küche mit medit<strong>er</strong>ranem<br />

Einschlag – wobei auch hi<strong>er</strong> möglichst viele regionale<br />

und saisonale Produkte v<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong>den, teilweise aus<br />

eigenem ökologischen Anbau. Die kreative Karte wechselt alle<br />

zwei bis drei Wochen und wenn das Angebot es zulässt, kommen<br />

heimische Köstlichkeiten wie Spargel gleich am nächsten<br />

Tag auf den Tisch. Keine Frage, Chefkoch B<strong>er</strong>nd Pils, d<strong>er</strong> laut<br />

Aral Schlemm<strong>er</strong> Atlas zu den 50 besten Köchen Deutschlands<br />

zählt, hint<strong>er</strong>lässt mit seinem Team kulinarische Eindrücke.<br />

Auch Pils haben es die regionalen Spezialitäten angetan. Er<br />

arbeitet z.B. mit einem Schafskäsehof aus Bretzfeld zusammen,<br />

d<strong>er</strong> köstliche Schafskäse-Spezialitäten anbietet. So steht<br />

schon mal Camemb<strong>er</strong>t aus Schafskäse auf sein<strong>er</strong> Karte od<strong>er</strong><br />

ein Dess<strong>er</strong>t, zub<strong>er</strong>eitet aus frischem Schafsquark. Auch die<br />

kleinen Feinheiten üb<strong>er</strong>zeugen im Landhaus Rössle: Es gibt<br />

selbstgemachte Pralinen und das Brot wird – im Backhaus d<strong>er</strong><br />

Gemeinde vor Ort – selbst gebacken.<br />

Links: Hohenloh<strong>er</strong> Spezialität vom Limpurg<strong>er</strong> Rind. Rechts: Gourmetrestaurant<br />

Rössle in Bretzfeld-Brettach: Ein Ort, d<strong>er</strong> schön<strong>er</strong> ist als im<br />

Bild<strong>er</strong>buch. S<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t w<strong>er</strong>den heimische Köstlichkeiten, die Eindruck<br />

hint<strong>er</strong>lassen.<br />

Es sind Geschäftsleute sowie Stammgäste, die häufig den<br />

Weg ins Landhaus Rössle finden. Die wahrhaft traumhafte<br />

Lage macht es zudem zu einem Anziehungspunkt für Ausflügl<strong>er</strong><br />

und Touristen. Sie lieben es, im wund<strong>er</strong>schönen<br />

Somm<strong>er</strong>garten am Rappenbächle zu sitzen od<strong>er</strong> die h<strong>er</strong>rliche<br />

Natur des Mainhardt<strong>er</strong> Waldes zu <strong>er</strong>kunden. W<strong>er</strong> möchte,<br />

kann in einem d<strong>er</strong> fünf hell und freundlich eing<strong>er</strong>ichteten<br />

Zimm<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>nachten und am nächsten Tag in den Genuss eines<br />

wund<strong>er</strong>baren Frühstücks kommen. Dieses wird – man findet<br />

es heutzutage nur noch selten – direkt am Tisch s<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t. Mit<br />

hausgemacht<strong>er</strong> Konfitüre, Schinken vom Schwäbisch-Hällischen<br />

Landschwein, frischem Obstsalat und individuell zub<strong>er</strong>eiteten<br />

Ei<strong>er</strong>n. Die Gäste wissen diesen S<strong>er</strong>vice zu schätzen – und<br />

kommen imm<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> nach Brettach, diesem kleinen Teilort<br />

d<strong>er</strong> Gemeinde Bretzfeld, dies<strong>er</strong> Oase d<strong>er</strong> Ruhe und des guten<br />

Geschmacks. In das Landhaus Rössle, das nach Gastrotel auf<br />

Platz 13 d<strong>er</strong> 1.000 besten Restaurants in Deutschland steht.<br />

Unten: Das Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe (Gemeinde Zweiflingen)<br />

ist das einzige Fünf-St<strong>er</strong>ne-Sup<strong>er</strong>ior-Hotel in d<strong>er</strong> Region Heilbronn-<br />

Franken, mit SPA-B<strong>er</strong>eich d<strong>er</strong> Extraklasse.<br />

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Oben: Manfred Kurz vom Gasthof Zum Hirschen, Blaufelden: Kreativität<br />

beim Kochen. Unten: Schwäbisch-Hällisches Landschwein mit Zücht<strong>er</strong><br />

Rudolf Bühl<strong>er</strong>, Fleisch für Gourmets. Rechts: Anbaufeld<strong>er</strong> bei Gemüse<br />

Stapf, Frische direkt vom Hof.


Geniess<strong>er</strong>reGion HoHenloHe<br />

Inmitten ein<strong>er</strong> traumhaften Idylle, wo Grashalme<br />

sich im Wind wiegen und Schweine frei<br />

üb<strong>er</strong> den fruchtbaren Boden stapfen, entsteht<br />

die hohe Kunst des Genusses. Hi<strong>er</strong> im Hohenloh<strong>er</strong><br />

Land leben visionäre Menschen, die an<br />

ihre Heimat glauben. Und daran, dass sie mit<br />

d<strong>er</strong>en Erzeugnissen and<strong>er</strong>e glücklich machen<br />

können. Sie tun es.<br />

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8 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion HoHenloHe<br />

eine reise zum zentrum d<strong>er</strong> kuLinaristischen ideen<br />

Süß sieht es aus, das Schwäbisch-Hällische Landschwein, mit seinem<br />

schwarzen Kopf und dem schwarzen Hint<strong>er</strong>teil, liebevoll auch Mohrenköpfle<br />

genannt. Und es ist wirklich nicht zu üb<strong>er</strong>sehen – hi<strong>er</strong> im<br />

Regionalmarkt Hohenlohe in Wolp<strong>er</strong>tshausen. Als Markenzeichen<br />

auf W<strong>er</strong>beplakaten, Produktv<strong>er</strong>packungen und als Firmenschild für<br />

die Mohrenköpfle-Gastronomie. Ja sogar als Stoffti<strong>er</strong> in den Regalen<br />

des Marktes. Woraus man schließen kann: Das Schwäbisch-Hällische<br />

Landschwein muss etwas ganz Besond<strong>er</strong>es sein. Und in d<strong>er</strong> Tat – das<br />

ist es. Um 1820 kam diese besond<strong>er</strong>e Rasse aus China üb<strong>er</strong> England<br />

nach Württemb<strong>er</strong>g. Im Hohenlohischen wurden die schwarz-weißen<br />

Schweine heimisch und nahmen den Namen d<strong>er</strong> Stadt Schwäbisch Hall<br />

an. Früh<strong>er</strong> wie heute waren sie wegen ihr<strong>er</strong> besond<strong>er</strong>s guten Fleischqualität<br />

sehr beliebt: Fein marmori<strong>er</strong>t, mit best<strong>er</strong> Konsistenz, zart und<br />

nussig im Geschmack.<br />

Doch in den 60<strong>er</strong> und 70<strong>er</strong> Jahren war das Mohrenköpfle fast<br />

ausgestorben. Eine zunehmend industrialisi<strong>er</strong>te Agrarwirtschaft<br />

bahnte sich ihren Weg. Die Hohenloh<strong>er</strong> Bau<strong>er</strong>n wollten<br />

das nicht hinnehmen und begannen 1984, auf Initiative von<br />

Rudolf Bühl<strong>er</strong>, die noch übriggebliebenen Restbestände – es<br />

waren g<strong>er</strong>ade mal sieben Schweine – „einzusammeln“ und<br />

daraus eine neue Zucht zu begründen. Damals wurden sie<br />

belächelt. Heute gilt das Schwäbisch-Hällische Landschwein<br />

als Geheimtipp unt<strong>er</strong> den Gourmetköchen.<br />

V<strong>er</strong>kauft wird dieses wund<strong>er</strong>bare Fleisch u.a. im Regionalmarkt<br />

Hohenlohe. D<strong>er</strong> Regionalmarkt ist ein ländliches Marktzentrum<br />

mit ein<strong>er</strong> 950 qm großen Markthalle, welch<strong>er</strong> das gesamte<br />

Angebot an regional <strong>er</strong>zeugten Lebensmitteln anbietet. Flaggschiff<br />

ist natürlich das Schwäbisch-Hällische Landschwein, das<br />

hi<strong>er</strong> an d<strong>er</strong> Fleisch- und Wursttheke in allen nur <strong>er</strong>denklichen<br />

Variationen angeboten wird. Weit<strong>er</strong>e 4.000 Artikel aus heimisch<strong>er</strong><br />

Erzeugung kann d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong> kaufen: Joghurt,<br />

Milch, Käse, Nudeln, Schokolade, Bi<strong>er</strong>, Wein, Hohenloh<strong>er</strong><br />

Fruchtsaft sowie Obst und Gemüse. Nicht zu v<strong>er</strong>gessen das<br />

Boeuf de Hohenlohe, Limpurg<strong>er</strong> Rind, Hohenloh<strong>er</strong> Lamm und<br />

weit<strong>er</strong>es Fleisch.<br />

Unten: Schmackhafte Produkte aus heimisch<strong>er</strong> Erzeugung bietet d<strong>er</strong><br />

Regionalmarkt Hohenlohe in Wolp<strong>er</strong>tshausen an. Ob Schinken vom<br />

Schwäbisch-Hällischen Landschwein od<strong>er</strong> Schafskäse vom Demet<strong>er</strong>-Hof.<br />

Um dem V<strong>er</strong>brauch<strong>er</strong> den vollen S<strong>er</strong>vice zu bieten, w<strong>er</strong>den zudem<br />

weit<strong>er</strong>e Produkte angeboten, die man für den täglichen<br />

Bedarf so braucht. Integri<strong>er</strong>t in den Regionalmarkt ist eine<br />

Bäck<strong>er</strong>ei sowie die Mohrenköpfle Gastronomie. Dort kommt –<br />

v<strong>er</strong>steht sich – hauptsächlich das Schwäbisch-Hällische Landschwein<br />

auf den Tell<strong>er</strong>. Die Auswahl ist riesig und lässt einen<br />

lange üb<strong>er</strong>legen, für welches Mohrenköpfle-G<strong>er</strong>icht man sich<br />

denn nun entscheiden soll.<br />

Regionale Spezialitäten – die haben es auch Manfred<br />

Kurz vom traditionsreichen Gasthof zum Hirschen in<br />

Blaufelden angetan. Hi<strong>er</strong>, in ruhig<strong>er</strong> Lage mitten auf dem<br />

Lande, hat <strong>er</strong> sich mit sein<strong>er</strong> Küche eine Spitzenstellung in<br />

d<strong>er</strong> deutschen Gastronomie <strong>er</strong>ob<strong>er</strong>t. Nach einem Konzept für<br />

seinen <strong>er</strong>folgreichen Gasthof gefragt, antwortet Kurz bescheiden:<br />

„Reisende und hungrige Gäste zufriedenzustellen“.<br />

Zufrieden sind hi<strong>er</strong> die wenigsten, vielmehr begeist<strong>er</strong>t von<br />

dem, was die Karte bietet: Hohenloh<strong>er</strong> Landgockel aus dem<br />

Ofen mit Estragonsauce zum Beispiel. Od<strong>er</strong> Siedfleisch vom<br />

Boeuf de Hohenlohe mit Me<strong>er</strong>rettich. Auch rosa gebratene<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Taube auf Waldpilzen wird angeboten. Ja, sogar<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Schafskäse mit Olivenöl. Alltägliche G<strong>er</strong>ichte –<br />

delikat zub<strong>er</strong>eitet. Das ist das Geheimnis dieses Küchenchefs,<br />

d<strong>er</strong> fast nur naturbelassene Produkte bei den Bau<strong>er</strong>n in d<strong>er</strong><br />

Umgebung kauft.<br />

Spezialität von Manfred Kurz, d<strong>er</strong> selbst kocht, ist das Côte de<br />

Boeuf aus eigenen Ochsenbeständen mit Schalotten, Rotweinsoße<br />

und geschmortem Gemüse. Dazu empfiehlt d<strong>er</strong> Küchenchef<br />

einen Bordeaux. Apropos Wein: D<strong>er</strong> Gasthof birgt einen<br />

Weinkell<strong>er</strong> von Rang. Neben dem klassischen Bestand wie<br />

Bordeaux, Burgund und Loire bietet d<strong>er</strong> „Hirschen-Kell<strong>er</strong>“ auch<br />

eine Kollektion jung<strong>er</strong>, noch wenig bekannt<strong>er</strong> Gewächse an.<br />

Zudem gibt es ein üb<strong>er</strong>ragendes Angebot an Zigarren: Mehr als<br />

80 Marken und Formate, darunt<strong>er</strong> auch alte, rare Havannas.<br />

Ungewöhnlich. And<strong>er</strong>s. Phantasievoll. Das sind Worte,<br />

die einem beim Blick in die Speisekarte des Restaurants<br />

Rose in Vellb<strong>er</strong>g-Eschenau einfallen. Das h<strong>er</strong>zliche Wirtspaar<br />

Adelheid und Jürgen Andruschkewitsch bietet seinen Gästen


eine sogenannte Bio-Spitzenküche an. Und das in ein<strong>er</strong> Konsequenz, die<br />

seinesgleichen sucht. Das Angebot beweist es: Als Ap<strong>er</strong>itif empfehlen die<br />

Andruschkewitschs zum Beispiel hausgemachten, alkoholfreien Klatschmohndrink.<br />

Die Vorspeise könnte eine gebratene Gründelhardt<strong>er</strong> Heidschnuckenleb<strong>er</strong><br />

mit Orangen und hausgebackenem Dinkelbaguette sein.<br />

Od<strong>er</strong> ein Wurzelpet<strong>er</strong>siliencremesüppchen mit Einkornklößchen. Dann eine<br />

gefüllte Bio-Ente auf Orangensoße mit hausgemachten Kartoffelklößen und<br />

Eschenau<strong>er</strong> Rotkraut. Für Vegetari<strong>er</strong> gibt es z.B. Emm<strong>er</strong>klöße im Wirsing-<br />

Trüffel-Gemüsenest. Die Nachspeise – z.B. hauseingelegte Rotweinbirne<br />

und roh g<strong>er</strong>ührtes Quarkmousse – v<strong>er</strong>führt alleine schon beim Lesen. Selbst<br />

die Getränke sind hausgemacht: Birnensaft, Most von eigenen Streuobstwiesen<br />

od<strong>er</strong> ganz simpel Wass<strong>er</strong> vom Dorfbrunnen.<br />

Bei dies<strong>er</strong> Auswahl weiß man sofort, was Adelheid Andruschkewitsch<br />

meint, wenn sie sagt: „D<strong>er</strong> Gast soll bei uns nicht nur essen, sond<strong>er</strong>n<br />

bewusst zu sich nehmen“. Und die Gäste tun das – aus ganz <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemb<strong>er</strong>g kommen sie, um zu v<strong>er</strong>zehren, was d<strong>er</strong> z<strong>er</strong>tifizi<strong>er</strong>te Biospitzenkoch<br />

Jürgen Andruschkewitsch zaub<strong>er</strong>t. Dass Produkte aus d<strong>er</strong> Region<br />

v<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong>den – Limpurg<strong>er</strong> Rind, Fleckvieh, Schwäbisch-Hällisches<br />

Schwein – ist selbstv<strong>er</strong>ständlich. Dazu arbeitet das Ehepaar mit ein<strong>er</strong> Reihe<br />

von Bio-Lief<strong>er</strong>anten zusammen. Gemüse wird zum Teil selbst angebaut. Die<br />

Speisekarte wechselt wöchentlich und ist auch für Menschen mit All<strong>er</strong>gien<br />

bestens geeignet.<br />

Ein wahres Paradies für All<strong>er</strong>gik<strong>er</strong> ist auch d<strong>er</strong> Buchenhof in Frankenhardt.<br />

Die Familie Schöll baut hi<strong>er</strong> Urgetreidesorten an – Emm<strong>er</strong>, Kamut,<br />

Einkorn – und v<strong>er</strong>arbeitet diese in köstliche Brotspezialitäten, gebacken im<br />

Stein- und Holzbackofen nach traditionellen Rezepten. D<strong>er</strong> Hof wird biologisch-dynamisch<br />

geführt, auf chemische Spritzmittel und Min<strong>er</strong>aldüng<strong>er</strong><br />

wird v<strong>er</strong>zichtet. Zudem kommen die Schölls ohne F<strong>er</strong>tigmischungen od<strong>er</strong><br />

künstliche Aromen aus. Das Brot (Emm<strong>er</strong>- od<strong>er</strong> Kamutbrot, Dinkelbau<strong>er</strong>nod<strong>er</strong><br />

Sechskornbrot, Haselnusszopf od<strong>er</strong> Roggen-Dinkelbrot) wird im<br />

eigenen Hofladen, auf Wochenmärkten sowie in Bioläden v<strong>er</strong>kauft. Und es<br />

schmeckt auch ohne Käse od<strong>er</strong> Wurstbelag ganz wund<strong>er</strong>bar. Das ist auch<br />

dem Magazin „D<strong>er</strong> Feinschmeck<strong>er</strong>“ nicht entgangen – die Redaktion zählt<br />

die Hofbackstube in Brunzenb<strong>er</strong>g zu den 500 Top-Bäck<strong>er</strong>n Deutschlands.<br />

Auf dem Buchenhof befindet sich das Hofcafé, das vor allem für Touristen<br />

ein Anziehungspunkt ist. Ein Grund sind sich<strong>er</strong> die reichhaltigen Blooz-<br />

Spezialitäten. Blooz? Das ist eine Spezialität aus Hohenlohe, ein Kuchen<br />

aus Hefeteig, d<strong>er</strong> mit Äpfeln od<strong>er</strong> Pflaumen, Rahmguss und Streusel belegt<br />

wird. Wahlweise h<strong>er</strong>zhaft mit Gemüse, Rauchfleisch und Speck. Ohne<br />

Blooz zu essen – wirklich – kann aus Hohenlohe kein<strong>er</strong> weggehen.<br />

Oben: Bio-Spitzenküche, die einzigartig und phantasievoll<br />

ist: Ein Besuch im Restaurant Rose in Vellb<strong>er</strong>g-Eschenau ist<br />

ein kulinarisches Erlebnis. Essen bewusst zu sich nehmen<br />

ist hi<strong>er</strong> keine Wissenschaft. Unten: Paradies für Liebhab<strong>er</strong><br />

schmackhaft<strong>er</strong> Brotsorten: Die Backstube des<br />

Buchenhofs in Frankenhardt s<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t Spezialitäten aus<br />

Hohenlohe.<br />

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10 |


Links: Palais Victoria, <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim, Regionalkost und Sinn für<br />

edle Tropfen. Rechts: Grünk<strong>er</strong>nv<strong>er</strong>arbeitung im Lieblichen Taub<strong>er</strong>tal.<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion HoHenloHe<br />

Gute Speisen und Getränke zu genießen, das<br />

ist ein b<strong>er</strong>auschendes Fest d<strong>er</strong> Sinne. Dabei<br />

braucht es nicht viel, um den Gast zufriedenzustellen:<br />

Feine Produkte, engagi<strong>er</strong>te Menschen<br />

und eine Landschaft, die all dies h<strong>er</strong>vorbringt.<br />

Denn Luxus ist einfach. Und im<br />

Taub<strong>er</strong>tal für Jed<strong>er</strong>mann zu haben.<br />

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12 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion HoHenloHe<br />

Württemb<strong>er</strong>gische schönheit mit h<strong>er</strong>z und V<strong>er</strong>stand<br />

W<strong>er</strong> sich auf eine Reise durch Hohenlohe begibt, wird an <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

kaum vorbeikommen. Nicht nur, weil <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim <strong>er</strong>holungssuchenden<br />

Großstädt<strong>er</strong>n Entspannung und Ruhe bietet. Od<strong>er</strong><br />

weil sich hi<strong>er</strong> Geschichte und Gegenwart die Hand reichen. Nein, ein<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> Hauptgründe ist sich<strong>er</strong>lich, dass dies<strong>er</strong> idyllische Ort an einem<br />

Hauptv<strong>er</strong>kehrsknotenpunkt liegt: <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim – die fränkische<br />

Schönheit – befindet sich an d<strong>er</strong> Kreuzung von Romantisch<strong>er</strong> Straße,<br />

Schwäbisch<strong>er</strong> Dicht<strong>er</strong>straße und Württemb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Weinstraße. Seit Jahrzehnten<br />

zieht sie deshalb nicht nur Kurgäste, sond<strong>er</strong>n auch zahlreiche<br />

Touristen in ihren Bann.<br />

Ein Multitalent also, das jedem Gast das Seine bietet: Kulturint<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>te<br />

strömen in das Mörike-Kabinett im Deutschordensmuseum,<br />

das an den Aufenthalt des großen Dicht<strong>er</strong>s<br />

Eduard Mörike in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim von 1844 bis 1851<br />

<strong>er</strong>inn<strong>er</strong>t. Erholungssuchende genießen beim Spazi<strong>er</strong>gang<br />

durch die mal<strong>er</strong>ischen Gassen d<strong>er</strong> Altstadt die entspannende<br />

Atmosphäre d<strong>er</strong> Stadt. Nicht selten bleiben sie stehen und<br />

weiden sich an den liebevoll restauri<strong>er</strong>ten Fachw<strong>er</strong>khäus<strong>er</strong>n.<br />

Wellness pur bietet das Solymar. Das von d<strong>er</strong> Paulsquelle<br />

gespeiste Min<strong>er</strong>albad mit Wellenbad, Farblichtth<strong>er</strong>apie und<br />

finnisch<strong>er</strong> Blockhaussauna sorgt dafür, dass Körp<strong>er</strong> und Geist<br />

zur Ruhe kommen.<br />

Sobald die Freiluftsaison beginnt, lohnt es sich, das gut <strong>er</strong>schlossene<br />

Netz an Fahrradwegen zu <strong>er</strong>kunden. Warum nicht<br />

einmal etwas Neues wagen und eine Grünk<strong>er</strong>ntour starten?<br />

Dies<strong>er</strong> Rundradweg mit 51 km Länge beginnt am Marktplatz<br />

<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim und widmet sich d<strong>er</strong> traditionellen Getreidesorte,<br />

die rund um <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim angebaut wird.<br />

Denn Grünk<strong>er</strong>n ist etwas ganz besond<strong>er</strong>es: Es wird aus unreif<br />

ge<strong>er</strong>ntetem Dinkel h<strong>er</strong>gestellt und mehr<strong>er</strong>e Tage lang rund<br />

um die Uhr auf einem Rost üb<strong>er</strong> offenem Feu<strong>er</strong> g<strong>er</strong>östet und<br />

Unten: Mörike-Kabinett und Gött<strong>er</strong>saal im Deutschordensschloss<br />

dabei ständig gewendet. D<strong>er</strong> Aufwand lohnt sich, aus Grünk<strong>er</strong>n<br />

können schmackhafte G<strong>er</strong>ichte, z. B. Grünk<strong>er</strong>nküchle<br />

od<strong>er</strong> Grünk<strong>er</strong>nsuppen, zub<strong>er</strong>eitet w<strong>er</strong>den – die Sie natürlich<br />

auch in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim v<strong>er</strong>suchen können!<br />

W<strong>er</strong> Getreide g<strong>er</strong>ne in flüssig<strong>er</strong> Form zu sich nimmt, den<br />

int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>t sich<strong>er</strong>lich die Brau<strong>er</strong>eitour. Denn das Taub<strong>er</strong>gebiet<br />

bietet auf den flachen Muschelkalkböden auch d<strong>er</strong> Braug<strong>er</strong>ste<br />

den Grundstoff für süffige Bi<strong>er</strong>e. Die beim Radeln d<strong>er</strong> imm<strong>er</strong>hin<br />

71 km langen Tour v<strong>er</strong>lorene Flüssigkeit kann man durch<br />

G<strong>er</strong>stensaft und zünftige Mahlzeiten wied<strong>er</strong> zurückgewinnen,<br />

denn die Tour führt nicht nur zu traumhaft schönen Aussichtsplätzen,<br />

sond<strong>er</strong>n auch zu mehr<strong>er</strong>en urigen Brau<strong>er</strong>eigaststätten.<br />

Liebhab<strong>er</strong> d<strong>er</strong> feinen Küche sollten einen Besuch im<br />

Gourmet-Restaurant Zirbelstube des Hotels Victoria im<br />

H<strong>er</strong>zen d<strong>er</strong> Altstadt einplanen. Unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Leitung von<br />

Spitzenkoch Hub<strong>er</strong>t Retzbach w<strong>er</strong>den hauptsächlich regionale<br />

Produkte v<strong>er</strong>wendet. Das Ergebnis: wund<strong>er</strong>volle, aromatische<br />

Leck<strong>er</strong>eien sowie niveauvolle Kreationen. Dazu ein Michelin-<br />

St<strong>er</strong>n sowie drei Kochmützen im Gault Millau. Plus die Auszeichnung<br />

„Koch des Jahres 2007 in <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g“<br />

für Hub<strong>er</strong>t Retzbach vom kulinarischen Führ<strong>er</strong> GUSTO.<br />

W<strong>er</strong> dazu g<strong>er</strong>ne ein paar Tröpfchen mehr des heimischen<br />

Weines zu sich nimmt, sollte gleich eine Üb<strong>er</strong>nachtung im<br />

Hotel Victoria einplanen. Mit seinen vi<strong>er</strong> St<strong>er</strong>nen Sup<strong>er</strong>ior<br />

ist es einzigartig in d<strong>er</strong> Umgebung. Es strahlt einen Hauch<br />

von Luxus und Erhabenheit aus, bleibt dabei ab<strong>er</strong> imm<strong>er</strong> in<br />

d<strong>er</strong> Gegenwart. Dafür sorgt d<strong>er</strong> hohe Anteil an mod<strong>er</strong>nen<br />

Kunstgegenständen, die im ganzen Hotel zu finden sind. Die<br />

Zimm<strong>er</strong> sind individuell gestaltet, einladend, gemütlich und<br />

warm. Zimm<strong>er</strong>, in denen d<strong>er</strong> Gast sich wohlfühlt. In manchen<br />

braucht <strong>er</strong> nicht einmal ein Buch. Er kann einfach sitzen und<br />

F<strong>er</strong>kelmarkt? ... Etue con venisis at volorp<strong>er</strong> ad magnim dignibh<br />

eugiam dolore <strong>er</strong>os aute cons accum velis nos do deli.


die Gestaltung des Raumes – mal mit Farbe, mal<br />

mit Stoffen – auf sich wirken lassen. Int<strong>er</strong>essant<br />

sind vor allem die Zimm<strong>er</strong>, die vom Künstl<strong>er</strong><br />

Heiko Pippig gestaltet wurden. Pippig, ehemalig<strong>er</strong><br />

Meist<strong>er</strong>schül<strong>er</strong> bei Markus Lüp<strong>er</strong>tz und<br />

durch viele Ausstellungen int<strong>er</strong>national beachtet,<br />

hat zahlreiche Zimm<strong>er</strong> mit Wandgemälden und<br />

einigen sein<strong>er</strong> Originalen ausgestattet. Weit<strong>er</strong>e<br />

Bild<strong>er</strong> des Künstl<strong>er</strong>s finden sich üb<strong>er</strong>all im Haus.<br />

W<strong>er</strong> weit<strong>er</strong>e Schätze entdecken will, sollte auch<br />

Ausflüge in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheims Teilorte einplanen.<br />

Zum Beispiel das liebensw<strong>er</strong>te und mal<strong>er</strong>ische<br />

Markelsheim. Dieses üb<strong>er</strong>aus charmante<br />

Fleckchen Erde blickt auf üb<strong>er</strong> 950 Jahre Weinbautradition<br />

zurück. Sehensw<strong>er</strong>t sind zudem<br />

die Fachw<strong>er</strong>khäus<strong>er</strong> des historischen Ortsk<strong>er</strong>ns.<br />

V<strong>er</strong>winkelte Gässchen laden Neugi<strong>er</strong>ige zum<br />

Erkunden ein. Naturliebhab<strong>er</strong> kommen ebenfalls<br />

voll auf ihre Kosten: Insgesamt elf Rundwand<strong>er</strong>wege<br />

– in die Weinb<strong>er</strong>ge, an d<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong> entlang<br />

od<strong>er</strong> ins Naturschutzgebiet – starten hi<strong>er</strong>. Einen<br />

anstrengenden Wand<strong>er</strong>tag lässt man in Markelsheim<br />

mit seinen einladenden Gasthäus<strong>er</strong>n<br />

h<strong>er</strong>rlich entspannt ausklingen.<br />

Feine Tropfen findet man ebenfalls im Teilort<br />

Dainbach. Hi<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den Schwarzriesling, Grau<strong>er</strong><br />

Burgund<strong>er</strong> und Taub<strong>er</strong>schwarz gekelt<strong>er</strong>t. Weit<strong>er</strong>es<br />

kulinarisches Markenzeichen Dainbachs ist<br />

d<strong>er</strong> Grünk<strong>er</strong>n. Dainbach hat eine funktionstüchtige<br />

Grünk<strong>er</strong>ndarre aus dem Jahr 1890, die liebevoll<br />

restauri<strong>er</strong>t wurde. Darin wird zu besond<strong>er</strong>en<br />

Gelegenheiten d<strong>er</strong> „<strong>Bad</strong>ische Reis“ noch ganz<br />

traditionell h<strong>er</strong>gestellt. Am besten, man nimmt<br />

sich in Dainbach einige Stunden Zeit und genießt<br />

den Spitzenwein „Dainbach<strong>er</strong> Alte Burg“ mit<br />

einem leck<strong>er</strong>en Grünk<strong>er</strong>ng<strong>er</strong>icht.<br />

Oben: Brunnen im Kurpark, Kaffeetrinken am Deutschordensplatz, Th<strong>er</strong>mal-Min<strong>er</strong>albecken<br />

im Solymar, Wand<strong>er</strong><strong>er</strong> üb<strong>er</strong> <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Ü Wand<strong>er</strong>karte und Wand<strong>er</strong>broschüre<br />

Für den Üb<strong>er</strong>blick üb<strong>er</strong> die vielen örtlichen und üb<strong>er</strong>örtlichen Wand<strong>er</strong>wege<br />

in d<strong>er</strong> Region empfiehlt sich ein Blick in die Wand<strong>er</strong>karte im Maßstab<br />

1:35.000 sowie die neue Wand<strong>er</strong>broschüre mit insgesamt 10 Wand<strong>er</strong>rundtouren.<br />

Diese Touren führen in die Region, in die v<strong>er</strong>schiedenen Stadtteile<br />

und zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheims.<br />

> Näh<strong>er</strong>e Informationen sind entwed<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Tourist-Information od<strong>er</strong> im<br />

Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong> www.bad-m<strong>er</strong>gentheim.de <strong>er</strong>hältlich.<br />

Ü Deutschordensschloss<br />

Als ehemalige Residenzstadt d<strong>er</strong> Hoch- und Deutschmeist<strong>er</strong> des Deutschen<br />

Ordens besitzt das Deutschordensschloss die größte zusammenhängende<br />

Ausstellung des Deutschen Ordens mit int<strong>er</strong>national<strong>er</strong> Bedeutung. Neben<br />

d<strong>er</strong> Ausstellung ist vor allem die beeindruckende Architektur des Schlosses<br />

mit d<strong>er</strong> b<strong>er</strong>ühmten freitragenden Wendeltreppe von Blasius B<strong>er</strong>wart und<br />

d<strong>er</strong> barocken Schlosskirche von Joseph Roth und Balthasar Neumann sowie<br />

mit W<strong>er</strong>ken des Mal<strong>er</strong>s Matthäus Zehend<strong>er</strong> sehensw<strong>er</strong>t.<br />

Ü Wildpark <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Vor den Toren d<strong>er</strong> Stadt befindet sich d<strong>er</strong> Wildpark <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim.<br />

„Ti<strong>er</strong>e sehen und <strong>er</strong>leben“ lautet das Motto des Wildparks – genau das<br />

kann bei den zweimal täglich stattfindenden Fütt<strong>er</strong>ungsrunden hautnah<br />

<strong>er</strong>lebt w<strong>er</strong>den. Tauchende Kormorane und Fischott<strong>er</strong>, mächtige Braunbären<br />

und pfeilschnelle Luchse bei d<strong>er</strong> „Jagd“ am Beutesimulator begleiten den<br />

Besuch<strong>er</strong> entlang des Weges.<br />

> Näh<strong>er</strong>e Informationen unt<strong>er</strong> www.wildti<strong>er</strong>park.de<br />

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> Geniess<strong>er</strong>reGion i tiPPs<br />

Direktv<strong>er</strong>markt<strong>er</strong><br />

In Hohenlohe gibt es eine besond<strong>er</strong>s<br />

ausgeprägte landwirtschaftliche Direktv<strong>er</strong>marktung.<br />

Neben genossenschaftlich<br />

od<strong>er</strong> v<strong>er</strong>gleichbar organisi<strong>er</strong>ten Betrieben,<br />

gibt es beispielsweise bei Gemüse,<br />

Fleisch, Wein od<strong>er</strong> Schnaps Betriebe, die<br />

ihre Produkte selbst anbieten. Einige dies<strong>er</strong><br />

Betriebe finden Sie in den Broschüren<br />

„Frisch vom Bau<strong>er</strong>n“ (1), „Einkaufen auf<br />

Bau<strong>er</strong>nhöfen und Wochenmärkten im<br />

Main-Taub<strong>er</strong>-Kreis“ (2) und „Frisches aus<br />

Hohenlohe – Von Apfel bis Zebu“(3).<br />

> Erhältlich bei:<br />

(1) – WFG, Münzstraße 1, 74523 Schwäbisch<br />

Hall, Telefon 0791/7557238,<br />

www.mahlzeit-hohenlohe.de<br />

(2) – TG Liebliches Taub<strong>er</strong>tal, Gartenstraße<br />

1, 97941 Taub<strong>er</strong>bischofsheim,<br />

Telefon 09341/825806,<br />

www.liebliches-taub<strong>er</strong>tal.de<br />

(3) – W.I.H. – Wirtschaftsinitiative<br />

Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau,<br />

Telefon 07940/18361<br />

www.wih-hohenlohe.de<br />

Ü Spezialitäten p<strong>er</strong> Int<strong>er</strong>net<br />

W<strong>er</strong> zu Hause die Spezialitäten aus Hohenlohe<br />

nicht mehr missen möchte, kann<br />

die Produkte aus dem Regionalmarkt in<br />

Wolp<strong>er</strong>tshausen auch im Online-Shop<br />

bestellen. Gelief<strong>er</strong>t wird deutschlandweit<br />

inn<strong>er</strong>halb von 24 Stunden.<br />

www.regionalmarkt-hohenlohe.de<br />

Ü Landgasthof Jagstmühle<br />

Zwei-St<strong>er</strong>ne-Koch Boris Beneke<br />

leitet die Restaurants im Wald &<br />

Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

Seit 2009 leitet Küchenchef Boris<br />

Benecke die drei Restaurants d<strong>er</strong><br />

bekannten Wohlfühloase im Zweifling<strong>er</strong><br />

Teilort Friedrichsruhe. Die Philosophie<br />

des ehemals landesbesten<br />

Lehrlings in Schleswig-Holstein ist<br />

leicht zu v<strong>er</strong>stehen: „Liebe geht<br />

durch den Magen“. Seine Arbeit in<br />

Friedrichsruhe ist für ihn Ehre und<br />

V<strong>er</strong>pflichtung zugleich. Mit seinem<br />

Küchenstil möchte <strong>er</strong> auch junge<br />

Gäste ansprechen.<br />

www.schlosshotel-friedrichsruhe.de<br />

HoHenloH<strong>er</strong><br />

S<strong>er</strong>vicegaStHöfe<br />

Unt<strong>er</strong> dem Qualitätszeichen „S<strong>er</strong>vicegasthof<br />

Hohenlohe“ haben sich 16<br />

familiengeführte Gasthöfe und Hotels<br />

zusammengeschlossen. Wesentliche<br />

Arbeitsschw<strong>er</strong>punkte sind d<strong>er</strong> p<strong>er</strong>sönliche<br />

Kontakt zum Gast und die V<strong>er</strong>wendung<br />

von einheimischen Produkten und<br />

Erzeugnissen.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos unt<strong>er</strong> Telefon 07907/2294<br />

od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.s<strong>er</strong>vicegasthof-hohenlohe.de<br />

Jahrhund<strong>er</strong>telang trugen die Bau<strong>er</strong>n aus dem Jagsttal ihr Korn zum Mahlen in die<br />

Jagstmühle nach Heimhausen. Heute lief<strong>er</strong>n sie die Zutaten für die Frischeküche.<br />

Die natürliche Schönheit des Jagsttals kann d<strong>er</strong> Gast von d<strong>er</strong> Gaststube mit Blick auf<br />

die Jagstinsel genießen. Seit 2006 ist Markus Reinau<strong>er</strong> Küchenchef in dem hohenlohischen<br />

Landgasthof. Er hat sich in kürzest<strong>er</strong> Zeit einen vorzüglichen Ruf unt<strong>er</strong> Gourmets<br />

geschaffen. Das Slow Food-Mitglied v<strong>er</strong>wendet regionale Produkte aus Hohenlohe<br />

und v<strong>er</strong>arbeitet sie zu frischen hohenlohischen und medit<strong>er</strong>ranen G<strong>er</strong>ichten.<br />

Landgasthof Jagstmühle · Jagstmühlenweg 10 · 74673 Mulfingen-Heimhausen<br />

Telefon 07938/90300 · www.jagstmuehle.de<br />

Ü Hotel Wolf Restaurant Eisenbahn<br />

1996 stieg Josef Wolf vom Restaurant Eisenbahn in den Olymp d<strong>er</strong> Köche auf: Er<br />

holte zum <strong>er</strong>sten Mal einen Michelin-St<strong>er</strong>n vom Gourmet-Himmel. Das wied<strong>er</strong>holte<br />

sich seitdem ein Dutzend Mal. 2006 war sein Triumph p<strong>er</strong>fekt: D<strong>er</strong> Gault<br />

Millau stufte ihn mit 17 von 20 möglichen Punkten in die TOP 20 d<strong>er</strong> besten Restaurants<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g ein und in die deutschen TOP 100. Üb<strong>er</strong> den seit<br />

14 Jahren St<strong>er</strong>nenkoch schrieben die Test<strong>er</strong> damals: Schwäbisch Hall entwickelt<br />

sich kontinui<strong>er</strong>lich zum Schlemm<strong>er</strong>-Mekka. Hi<strong>er</strong> sind wir in dessen kulinarisch<strong>er</strong><br />

Hauptmoschee.“<br />

Hotel Wolf Restaurant Eisenbahn · Karl-Kurz-Straße 2 · 74523 Schwäbisch Hall-<br />

Hessental · Telefon 0791/93066-0 · www.restaurant-eisenbahn.de<br />

Links: Boris Beneke – Geboren<strong>er</strong> Flensburg<strong>er</strong><br />

kocht in hohenlohischen Fünf-St<strong>er</strong>ne-Sup<strong>er</strong>ior-<br />

Hotel. Unten: Holstein Schwarz- und Rotbunte<br />

sowie Deutsches Fleckvieh (hi<strong>er</strong> ob<strong>er</strong>halb<br />

Schloss Braunsbach) sind die häufigsten Rind<strong>er</strong>rassen<br />

in Hohenlohe.<br />

Ü Kulinaristik-St<strong>er</strong>ne<br />

Hohenlohe ist eine Region, in d<strong>er</strong> seit jeh<strong>er</strong><br />

viel W<strong>er</strong>t auf eine gute Küche gelegt<br />

wird. Dah<strong>er</strong> v<strong>er</strong>wund<strong>er</strong>t es nicht, dass<br />

das Gebiet im nördlichen <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g<br />

mit „St<strong>er</strong>nelokalen“ aufwarten<br />

kann: Palais Victoria (<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim),<br />

Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

(Zweiflingen), Altes Amtshaus (Mulfingen-Ailringen),<br />

Hotel Wolf Restaurant<br />

Eisenbahn (Schwäbisch Hall-Hessental)<br />

Landhaus Hohenlohe (Rot am See), Landhaus<br />

Rössle (Bretzfeld-Brettach), Adelshof<br />

und Reb<strong>er</strong>s Pflug (Schwäbisch Hall).<br />

Ü Alt<strong>er</strong> Klost<strong>er</strong>hof, Ob<strong>er</strong>sulm<br />

Tobias Schnabel, Küchenmeist<strong>er</strong> im<br />

Alten Klost<strong>er</strong>hof in Ob<strong>er</strong>sulm-Sülzbach,<br />

v<strong>er</strong>wöhnt seine Gäste mit Regionalprodukten<br />

wie Boeuf de Hohenlohe,<br />

Schwäbisch-Hällischem Landschwein<br />

od<strong>er</strong> Demet<strong>er</strong>-Geflügel aus Mäusdorf.<br />

Alt<strong>er</strong> Klost<strong>er</strong>hof, Eb<strong>er</strong>städt<strong>er</strong> Straße 7<br />

74182 Ob<strong>er</strong>sulm-Sülzbach<br />

Telefon 07134/18855<br />

www.restaurant-alt<strong>er</strong>-klost<strong>er</strong>hof.de<br />

Ü Reb<strong>er</strong>s Pflug,<br />

Schwäbisch Hall-Weckrieden<br />

„Unv<strong>er</strong>fälscht genießen“ ist Hans-Harald<br />

Reb<strong>er</strong>s Motto, mit dem <strong>er</strong> es in kurz<strong>er</strong><br />

Zeit weit brachte. Er v<strong>er</strong>wendet saisonale<br />

Produkte, die zum Teil aus eigenem Anbau<br />

und eigen<strong>er</strong> Zucht stammen. Die <strong>er</strong>stklassige<br />

Qualität und Güte d<strong>er</strong> Rohstoffe<br />

und d<strong>er</strong> Zutagen liegen ihm am H<strong>er</strong>zen.<br />

So baut <strong>er</strong> in seinem Hohenloh<strong>er</strong> Bau<strong>er</strong>ngarten<br />

bis zu 100 v<strong>er</strong>schiedene Kräut<strong>er</strong><br />

an, die <strong>er</strong> dort jeden Tag frisch holt.<br />

Reb<strong>er</strong>s Pflug<br />

Weckrieden<strong>er</strong> Straße 2<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/93123-0<br />

www.reb<strong>er</strong>s-pflug.de


Rechts: Obst und Gemüse sind gesund<br />

und machen lustig, Hofladen Stapf in<br />

Bretzfeld-Bitzfeld (Nähe Öhringen).<br />

limpurg<strong>er</strong> rinD<br />

Das Limpurg<strong>er</strong> Rind ist die älteste<br />

noch existi<strong>er</strong>ende württemb<strong>er</strong>gische<br />

Rind<strong>er</strong>rasse. Die Rasse galt in den<br />

80<strong>er</strong> Jahren als nahezu ausgestorben.<br />

Inzwischen v<strong>er</strong>zeichnet das H<strong>er</strong>dbuch<br />

wied<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> 600 Ti<strong>er</strong>e in rund 30<br />

Zuchtbetrieben. Üb<strong>er</strong> die Qualität wird<br />

streng gewacht. Die Ochsen müssen<br />

langsam wachsen, dürfen nur weiden<br />

und im Wint<strong>er</strong> mit Wiesenheu gefütt<strong>er</strong>t<br />

w<strong>er</strong>den. Beigaben sind v<strong>er</strong>boten.<br />

Das Limpurg<strong>er</strong> Rind ist ein Premiumprodukt<br />

und hat auch die Qualitätsexp<strong>er</strong>ten<br />

von Slow Food üb<strong>er</strong>zeugt.<br />

ScHWäbiScH-HälliScHeS<br />

lanDScHWein<br />

Das Schwäbisch-Hällische Landschwein<br />

ist b<strong>er</strong>eits ein optisch<strong>er</strong> Hinguck<strong>er</strong>:<br />

Mit seinem schwarzen Kopf und dem<br />

schwarzen Hint<strong>er</strong>teil zieht es alle Blicke<br />

auf sich. Durch sein Aussehen wird es<br />

auch liebevoll „Mohrenköpfle“ genannt.<br />

Die Ti<strong>er</strong>e <strong>er</strong>halten ausschließlich<br />

Futt<strong>er</strong> aus d<strong>er</strong> Region ohne Wachstumsförd<strong>er</strong><strong>er</strong><br />

und Medikamente; d<strong>er</strong><br />

Einsatz von gentechnisch v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>ten<br />

Futt<strong>er</strong>mitteln ist v<strong>er</strong>boten. Das Fleisch ist<br />

dunkl<strong>er</strong>, kräftig im Geschmack und hält<br />

durch die gesunde Zellstruktur den Saft<br />

beim Braten besond<strong>er</strong>s gut. Für beste<br />

Fleischqualität gab es b<strong>er</strong>eits mehrmals<br />

Auszeichnungen als Bundessieg<strong>er</strong>.<br />

boeuf De HoHenloHe<br />

Boeuf de Hohenlohe nennt man das<br />

gesunde, prächtige Mastvieh von den<br />

fruchtbaren Weiden Hohenlohes.<br />

Während d<strong>er</strong> Aufzuchtphase weiden<br />

die Jungrind<strong>er</strong> in den Koch<strong>er</strong>- und<br />

Jagsttäl<strong>er</strong>n. Im H<strong>er</strong>bst kommen sie in<br />

warme Ställe mit Stroheinstreu. Nur<br />

gesundes Futt<strong>er</strong> aus d<strong>er</strong> Region wird<br />

v<strong>er</strong>wendet – ohne Medikamente und<br />

Wachstumsförd<strong>er</strong><strong>er</strong>.<br />

HoHenloH<strong>er</strong> lamm<br />

B<strong>er</strong>eits im 15. Jahrhund<strong>er</strong>t sorgten die<br />

Schafe für eine natürliche Landschaftspflege.<br />

D<strong>er</strong> Handel mit Schafen gehörte<br />

im 18. Jahrhund<strong>er</strong>t zur Haupt<strong>er</strong>w<strong>er</strong>bsquelle<br />

d<strong>er</strong> hiesigen Landwirtschaft. An<br />

d<strong>er</strong> Qualität hat sich bis heute nichts geänd<strong>er</strong>t.<br />

Das Hohenloh<strong>er</strong> Lamm inspiri<strong>er</strong>t<br />

die Gastwirte zu beachtensw<strong>er</strong>ten Kreationen.<br />

Sei es eh<strong>er</strong> klassisch mit Bohnen<br />

od<strong>er</strong> als Steak aus d<strong>er</strong> Lammkeule zu<br />

Sardellenzabaione mit Kartoffel-Kohlrabi-Gratin<br />

und Ratatouille.<br />

friScHeS gemüSe<br />

Frisches Gemüse wie Gurken, Sell<strong>er</strong>ie,<br />

Tomaten, Kohl, Aub<strong>er</strong>ginen, Erbsen und<br />

Paprika gibt es im Hofladen von Günt<strong>er</strong><br />

Stapf. Dazu Apfelsaft, Liköre und eingemachte<br />

Spezialitäten wie Bärlauchpesto.<br />

Freitags gibt es imm<strong>er</strong> frischen Kartoffelsalat<br />

und in den Wint<strong>er</strong>monaten wird<br />

selbstgemachtes Sau<strong>er</strong>kraut und Rote<br />

Beete-Salat angeboten. Jedes Jahr am<br />

zweiten Sonntag im Septemb<strong>er</strong> findet<br />

ein großes Kürbisfest mit attraktivem<br />

Rahmenprogramm statt.<br />

Hofladen Stapf<br />

Birkenhöfe 2<br />

74626 Bretzfeld-Bitzfeld<br />

Telefon 07946/8411<br />

www.gi-stapf.de<br />

be<strong>er</strong>en unD obSt<br />

Äpfel, Birnen, Kirschen, Zwetschgen und<br />

jede Menge Be<strong>er</strong>en gibt es bei Ulrich Bort.<br />

Das Obst wird in betriebseigenen Kühlhäus<strong>er</strong>n<br />

gelag<strong>er</strong>t, damit es das ganze<br />

Jahr üb<strong>er</strong> frisch bleibt. Die Be<strong>er</strong>en w<strong>er</strong>den<br />

<strong>er</strong>ntefrisch auf Wochenmärkten v<strong>er</strong>kauft.<br />

Hofladen Ulrich Bort<br />

Harsb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Straße 27<br />

74629 Pfedelbach-Renzen<br />

Telefon 07949/472<br />

langenburg<strong>er</strong> Wibele<br />

Die bekanntesten Nasch-Spezialitäten<br />

des Hohenloh<strong>er</strong> Landes sind die weltweit<br />

bekannten „Echten Langenburg<strong>er</strong><br />

Wibele“ aus dem Café Bau<strong>er</strong> in Langenburg.<br />

Als d<strong>er</strong> Fürst zu Hohenlohe-Langenburg<br />

einst das nur 22 mm lange und<br />

12 mm breite Gebäck kostete, entfuhr<br />

ihm d<strong>er</strong> bekannte Spruch „Ich will ein<br />

für alle Mal nur noch Wibele haben“.<br />

Seit 1763 w<strong>er</strong>den die Wibele nun ununt<strong>er</strong>brochen<br />

b<strong>er</strong>eits in d<strong>er</strong> siebten Gen<strong>er</strong>ation<br />

im Familienbetrieb h<strong>er</strong>gestellt.<br />

Café Bau<strong>er</strong><br />

Hauptstraße 28<br />

74595 Langenburg<br />

Telefon 07905/363<br />

www.echte-wibele.de<br />

HoHenloH<strong>er</strong> lanDgockel<br />

Auf dem Brunnenhof von Caroline von<br />

Wistinghausen-Noz wachsen die bekannten<br />

Landgockel h<strong>er</strong>an. Gockel ist<br />

das heimische Wort für Hahn. Zahlreiche<br />

Restaurants haben ihn auf d<strong>er</strong><br />

Speisekarte stehen, denn das Fleisch<br />

ist besond<strong>er</strong>s saftig. Bis Freitag für die<br />

kommende Woche vorbestellen.<br />

Geflügel vom Brunnenhof<br />

Caroline von Wistinghausen-Noz<br />

Hohe Straße 25<br />

74653 Künzelsau-Mäusdorf<br />

Telefon 07940/2270<br />

www.gefluegelvombrunnenhof.de<br />

ZebuS<br />

Zu den Exoten inn<strong>er</strong>halb d<strong>er</strong> Nutzti<strong>er</strong>e<br />

Hohenlohes zählt die Rasse d<strong>er</strong> Zw<strong>er</strong>g-<br />

Zebus. Das feingliedrige Rind stammt<br />

aus Asien und dem Kaukasus und wird<br />

in Dörzbach b<strong>er</strong>eits seit 1979 auf 60 ha<br />

Weidefläche gezüchtet. Im Hofladen<br />

können Salami, Würste und Fleisch auf<br />

Vorbestellung gekauft w<strong>er</strong>den. Spezielle<br />

Kochrezepte mit Zebufleisch gibt es auf<br />

d<strong>er</strong> Homepage.<br />

Familie Wund<strong>er</strong>lich<br />

Birkenhöfe 3 · 74677 Dörzbach<br />

Telefon 07937/604 (Bitte lange klingeln lassen)<br />

www.zebusvombirkenhof.de<br />

Ü Kochkurse<br />

Kochen mit den Profis ist in. Auch die<br />

Künstl<strong>er</strong> am H<strong>er</strong>d in Hohenlohe bieten<br />

das ganze Jahr üb<strong>er</strong> Kochkurse an. Die<br />

Touristikgemeinschaften (siehe Impressum)<br />

führen aktuelle Listen mit den<br />

genauen T<strong>er</strong>minen.<br />

Ü Hohenloh<strong>er</strong> Kochbüch<strong>er</strong><br />

Zahlreiche G<strong>er</strong>ichte d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>region<br />

lassen sich h<strong>er</strong>vorragend nachkochen –<br />

mit Hilfe d<strong>er</strong> hochw<strong>er</strong>tigen Kochbüch<strong>er</strong><br />

„Kulinarische Streifzüge durch Hohenlohe“<br />

sowie „Die neue Ess-Klasse“.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.sigloch-shop.de od<strong>er</strong><br />

www.hirschen-blaufelden.de<br />

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> Geniess<strong>er</strong>reGion i tiPPs<br />

StutenmilcH<br />

Die Hafling<strong>er</strong>milchstuten auf ein<strong>er</strong> Pf<strong>er</strong>defarm<br />

am Rande d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Ebene<br />

geben die bekannte „Vogelsb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />

Stutenmilch“ ab. Diese Milch wird in d<strong>er</strong><br />

Naturheilkunde und als kosmetisches<br />

Naturprodukt g<strong>er</strong>ne v<strong>er</strong>wendet.<br />

Hofgut Jochen Fellmann<br />

Hüttengasse 2<br />

74653 Künzelsau-Vogelsb<strong>er</strong>g<br />

Telefon 07905/1077<br />

www.vogelsb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>-stutenmilch.de<br />

ZiegenfleiScH / ZiegenmilcH<br />

Die Ziegen auf dem Holzweil<strong>er</strong>hof können<br />

sich frei bewegen und <strong>er</strong>halten nur hofeigenes<br />

sowie biologisches Min<strong>er</strong>alfutt<strong>er</strong>,<br />

keine Leistungsförd<strong>er</strong><strong>er</strong>. Angeboten wird<br />

Ziegenmilch und Ziegenlammfleisch.<br />

Holzweil<strong>er</strong>hof Familie Weißmann<br />

Im Holzweil<strong>er</strong> 1<br />

74670 Forchtenb<strong>er</strong>g-Sindringen<br />

Telefon 07943/3739<br />

www.holzweil<strong>er</strong>hof.de<br />

Ü Regionalmarkt Hohenlohe<br />

und Mohrenköpfle Gastronomie<br />

Birkichstraße 10<br />

74549 Wolp<strong>er</strong>tshausen<br />

Telefon 07904/94380-10<br />

www.rmhohenlohe.de<br />

Ü Pralinen<br />

Im Öhring<strong>er</strong> Café Nussknack<strong>er</strong> gibt es<br />

feinste selbstgemachte Pralinen von<br />

Konditormeist<strong>er</strong> Ulf Kretschm<strong>er</strong>, die jede<br />

Sünde w<strong>er</strong>t sind. Bei d<strong>er</strong> „Schlüsselpraline“<br />

wurde d<strong>er</strong> sahnig-buttrige Canache<br />

mit zehn Jahre altem Weinbrand d<strong>er</strong><br />

Schlosskell<strong>er</strong>ei Fürst zu Hohenlohe-<br />

Oehringen v<strong>er</strong>fein<strong>er</strong>t. Auch die „Hamballepralinen“<br />

mit ihr<strong>er</strong> feinen Mandelfüllung<br />

lassen jeden Genieß<strong>er</strong> dahin<br />

schmelzen.<br />

Liebhab<strong>er</strong> von süßen Speisen sollten sich<br />

auch den Genuss d<strong>er</strong> Schwäbisch Hall<strong>er</strong><br />

„Comburg Möndchen“ nicht entgehen<br />

lassen. Dieses im Café Hammel <strong>er</strong>hältliche<br />

Mürbteiggebäck mit Haselnussfüllung<br />

z<strong>er</strong>geht regelrecht auf d<strong>er</strong> Zunge.<br />

Auch die Hall<strong>er</strong> „Doovelich“, ein feines<br />

Makronengebäck gefüllt mit Schokoladencreme,<br />

sind eine bekannte Süß-<br />

Spezialität aus dem Café Ableitn<strong>er</strong>.<br />

f<strong>er</strong>kelmarkt<br />

Seit üb<strong>er</strong> 100 Jahren findet in Nied<strong>er</strong>stetten<br />

jeden Montag d<strong>er</strong> größte freie<br />

F<strong>er</strong>kelmarkt Deutschlands statt. Üb<strong>er</strong><br />

5.000 Ti<strong>er</strong>e w<strong>er</strong>den hi<strong>er</strong> wöchentlich<br />

v<strong>er</strong>kauft. Punkt 10 Uhr <strong>er</strong>tönt d<strong>er</strong> Anpfiff<br />

des Vet<strong>er</strong>inärs, dann beginnt d<strong>er</strong><br />

Handel zwischen Bau<strong>er</strong>n und Händl<strong>er</strong>.<br />

Das Geschäft wird p<strong>er</strong> Handschlag besiegelt,<br />

d<strong>er</strong> hi<strong>er</strong> gezahlte Marktpreis gilt<br />

bundesweit als Orienti<strong>er</strong>ungspreis.<br />

Hohenloh<strong>er</strong> F<strong>er</strong>kel gelten als Qualitätsprodukte:<br />

Wenig Fett und hohe Schinkenfülle<br />

sind das Ergebnis d<strong>er</strong> langjährigen<br />

Zücht<strong>er</strong>arbeit.<br />

F<strong>er</strong>kelmarkt in Nied<strong>er</strong>stetten<br />

Jeden Montag ab 10 Uhr<br />

www.nied<strong>er</strong>stetten.de<br />

Oben rechts: Gute Laune h<strong>er</strong>rscht im Landhotel<br />

Krone, Kupf<strong>er</strong>zell-Eschental. Unten Mitte:<br />

Feine Innenansicht Gasthof zum Hirschen,<br />

Blaufelden.<br />

Ü Schäf<strong>er</strong>schipple in<br />

<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Die Schäf<strong>er</strong>schipple sind eine Kreation<br />

von Josef Ehrl<strong>er</strong> aus dem Jahre 1926<br />

und sind eine Art Biskuitgebäck, ab<strong>er</strong><br />

eben doch kein Biskuit. Sie sollen an<br />

die Entdeckung d<strong>er</strong> Heilquellen im Jahr<br />

1826 durch den Schäf<strong>er</strong> Gehrig <strong>er</strong>inn<strong>er</strong>n:<br />

D<strong>er</strong> Form nach sind sie wie die<br />

Schippe des Schäf<strong>er</strong>s gebildet. Die Schäf<strong>er</strong>schipple<br />

gelten heute als Spezialität<br />

von <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim und sind im Café<br />

Ehrl<strong>er</strong> <strong>er</strong>hältlich.<br />

Adressen d<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Reportage <strong>er</strong>wähnten<br />

Betriebe:<br />

Ü Palais Victoria<br />

Poststraße 2-4<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Telefon 07931/593-0<br />

www.victoria-hotel.de<br />

Ü Gasthof zum Hirschen<br />

Hauptstraße 15<br />

74572 Blaufelden<br />

Telefon 07953/1041<br />

www.hirschen-blaufelden.de<br />

Ü Landhaus Rössle<br />

Mainhardt<strong>er</strong> Straße 26<br />

74626 Bretzfeld-Brettach<br />

Telefon 07945/91110<br />

www.roessle-brettach.de<br />

Ü Hohenloh<strong>er</strong> Lamm<br />

Wilfried Wien<strong>er</strong><br />

Talweg 4<br />

74677 Dörzbach-Meßbach<br />

Telefon 07937/802745<br />

Ü Hofcafé Buchenhof<br />

Walt<strong>er</strong> und Helga Schöll<br />

Brunzenb<strong>er</strong>g 2<br />

74586 Frankenhardt<br />

Telefon 07959/837<br />

Ü Altes Amtshaus<br />

Kirchb<strong>er</strong>gweg 3<br />

74673 Mulfingen-Ailringen<br />

Telefon 07937/970-0<br />

www.altesamtshaus.de<br />

Ü Restaurant Rose<br />

Ortsstraße 13<br />

74541 Vellb<strong>er</strong>g-Eschenau<br />

Telefon 07907/2294<br />

www.eschenau-rose.de<br />

Duale HocHScHule moSbacH –<br />

Die WiSSenScHaftlicHe<br />

genuSSleHre<br />

Auf dem Campus in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

wird d<strong>er</strong> Nachwuchs für die zukünftige<br />

Genieß<strong>er</strong>region ausgebildet. Theorie<br />

und Praxis w<strong>er</strong>den im Studium Food<br />

Management v<strong>er</strong>zahnt und sich<strong>er</strong>n eine<br />

optimale Ausbildung.<br />

www.dhbw-m<strong>er</strong>gentheim.de


Hefegebäck<br />

D<strong>er</strong> Crailsheim<strong>er</strong> Horaffe ist ein 18 cm<br />

langes, 8 cm breites und etwa 70 g<br />

schw<strong>er</strong>es Hefegebäck. In d<strong>er</strong> Form<br />

ähnelt <strong>er</strong> gemäß sein<strong>er</strong> legendären H<strong>er</strong>kunftsgeschichte<br />

einem wohlgeformten<br />

weiblichen<br />

Hint<strong>er</strong>teil.<br />

Horaffen sind<br />

in Crailsheim<br />

in allen Bäck<strong>er</strong>eien<br />

und<br />

Konditoreien<br />

<strong>er</strong>hältlich.<br />

ScHafSkäSe<br />

D<strong>er</strong> Demet<strong>er</strong>-Bau<strong>er</strong>nhof von Norb<strong>er</strong>t<br />

und B<strong>er</strong>it Fisch<strong>er</strong> bietet h<strong>er</strong>vorragende<br />

Käsespezialitäten an: Roque Blue, Hartkäse,<br />

Hart-Roque, Feta sowie Robiola.<br />

Ebenfalls im Angebot: G<strong>er</strong>äuch<strong>er</strong>t<strong>er</strong><br />

Schafsschinken und Schafssalami. Zu<br />

kaufen im Hofladen od<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> den<br />

Käsev<strong>er</strong>sands<strong>er</strong>vice. Seit Jahren w<strong>er</strong>den<br />

die Käsespezialitäten von d<strong>er</strong> Zeitschrift<br />

„D<strong>er</strong> Feinschmeck<strong>er</strong>“ ausgezeichnet.<br />

Schafskäs<strong>er</strong>ei Fisch<strong>er</strong><br />

Breb<strong>er</strong>weg 2, 74595 Langenburg<br />

Telefon 07905/475<br />

www.schafkaese.com<br />

Auf dem bioz<strong>er</strong>tifizi<strong>er</strong>ten Hof von<br />

Karl und Ingrid Jau<strong>er</strong>nik wird Schafsmilch<br />

zu köstlichem Quark, Frischkäse,<br />

mildem Fetakäse und würzigem Schnittkäse<br />

v<strong>er</strong>arbeitet.<br />

Milchschafbetrieb Jau<strong>er</strong>nik<br />

Am Steg 1<br />

74626 Bretzfeld-Weißlensburg<br />

Telefon 07946/6226<br />

Ü Wild<br />

Nicht nur die Landwirtschaft prägte das<br />

Land an Koch<strong>er</strong>, Jagst und Taub<strong>er</strong>, sond<strong>er</strong>n<br />

auch die Forstwirtschaft. Dah<strong>er</strong> ist es<br />

nicht v<strong>er</strong>wund<strong>er</strong>lich, dass häufig Wildspezialitäten<br />

auf den Speisekarten zu finden<br />

sind. G<strong>er</strong>ichte vom Reh, Wildschwein,<br />

Hasen und d<strong>er</strong> Wildente sind saisonale<br />

Leck<strong>er</strong>eien, die für Gäste und Einheimische<br />

häufig auf den Tisch kommen.<br />

unabHängige<br />

<strong>er</strong>Zeug<strong>er</strong>-gemeinScHaft<br />

Die Unabhängige Erzeug<strong>er</strong>-Gemeinschaft<br />

v<strong>er</strong>marktet auch vor ihr<strong>er</strong> Haustüre hauptsächlich<br />

Qualitätsf<strong>er</strong>kel aus Hohenlohe-<br />

Franken und hat üb<strong>er</strong> 700 Mitgliedsbetriebe.<br />

Basis für die hohe Qualität ist eine<br />

stabile Gesundheit d<strong>er</strong> Ti<strong>er</strong>e. Sie wird<br />

<strong>er</strong>zielt, indem die Aufzucht festgelegten<br />

Ansprüchen g<strong>er</strong>echt w<strong>er</strong>den muss.<br />

UEG Hohenlohe-Franken, Kraußenklinge 1<br />

97996 Nied<strong>er</strong>stetten-Adolzhausen<br />

Telefon 07932/92100,<br />

www.ueg-f<strong>er</strong>kel.de<br />

kreSSb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> backHauS<br />

In diesem Backhaus w<strong>er</strong>den leck<strong>er</strong><br />

belegte Hohenloh<strong>er</strong> Blooz-Spezialitäten<br />

(eine Art heimische Pizza mit variantenreichem<br />

Belag) frisch zub<strong>er</strong>eitet. Diese<br />

können gemütlich bei Bi<strong>er</strong> und Wein,<br />

Anekdoten und Musik v<strong>er</strong>zehrt w<strong>er</strong>den.<br />

Bitte unbedingt vorh<strong>er</strong> anmelden bei:<br />

Reinhold Kett, Telefon 07957/8256<br />

Kreßb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Backhaus<br />

Am Kappelb<strong>er</strong>g<br />

74594 Kreßb<strong>er</strong>g-Leuk<strong>er</strong>shausen<br />

bioen<strong>er</strong>gie-region HoHenloHe-oDenWalD-taub<strong>er</strong> (H-o-t)<br />

Die Bioen<strong>er</strong>gie-Region H-O-T ist ein<br />

gemeinsames Projekt d<strong>er</strong> drei Landkreise,<br />

Hohenlohe, Neckar-Odenwald<br />

und Main-Taub<strong>er</strong>. Das Motto: Drei<br />

Kreise, ein En<strong>er</strong>giemanagement. Die<br />

Bioen<strong>er</strong>gie-Region will den Ausbau<br />

<strong>er</strong>neu<strong>er</strong>bar<strong>er</strong> En<strong>er</strong>gien vorantreiben.<br />

Als üb<strong>er</strong>geordnetes Ziel wird die<br />

gemeinschaftliche Entwicklung ein<strong>er</strong><br />

Null-Emissions-Region v<strong>er</strong>folgt. Die<br />

Zusammenarbeit zeigt sich b<strong>er</strong>eits sehr<br />

<strong>er</strong>folgreich. Projekte wie das Bioen<strong>er</strong>giedorf<br />

Siebeneich, eine Kommune die<br />

ihre gesamte Wärme- und Stromv<strong>er</strong>sorgung<br />

auf Basis des <strong>er</strong>neu<strong>er</strong>baren<br />

En<strong>er</strong>gieträg<strong>er</strong>s Biomasse <strong>er</strong>zeugt, wurden<br />

b<strong>er</strong>eits <strong>er</strong>folgreich umgesetzt.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos unt<strong>er</strong> Telefon<br />

06281/906-800 od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.bioen<strong>er</strong>gie-hot.de<br />

Als Wint<strong>er</strong>getreide wird Dinkel im<br />

Juli eingebracht und anschließend<br />

getrocknet od<strong>er</strong> gedarrt – traditionell<br />

üb<strong>er</strong> einem Buchenfeu<strong>er</strong><br />

od<strong>er</strong> mod<strong>er</strong>n in Heißluftanlagen.<br />

Dadurch wird d<strong>er</strong> Grünk<strong>er</strong>n haltbar<br />

und <strong>er</strong>hält sein typisches Aroma.<br />

Das Taub<strong>er</strong>tal und angrenzende<br />

Teile vom Odenwald zählen in<br />

Süddeutschland zu den führenden<br />

Regionen für den Grünk<strong>er</strong>nanbau.<br />

Besond<strong>er</strong>s g<strong>er</strong>ne wird Grünk<strong>er</strong>n in<br />

d<strong>er</strong> Bio-Küche v<strong>er</strong>wendet.<br />

Ü Bau<strong>er</strong>nbrot<br />

Frisch gebackenes Bau<strong>er</strong>nbrot ist eine Delikatesse. Fragen Sie in den zahlreichen Gastronomiebetrieben<br />

od<strong>er</strong> bei den Direktv<strong>er</strong>markt<strong>er</strong>n danach. Beim Brot ist es ähnlich<br />

wie beim Wein: Dort, wo es h<strong>er</strong>kommt, schmeckt´s am besten.<br />

Kressb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Backhaus<br />

Drei Kreise, ein En<strong>er</strong>giemanagement: Gemeinsam<br />

möchte man in d<strong>er</strong> H-O-T Region bis Mitte<br />

2012 zusätzlich 30.000 Tonnen CO2 einsparen.<br />

Die Landräte Helmut M. Jahn (Hohenlohekreis),<br />

Dr. Achim Brötel (Neckar-Odenwald-Kreis),<br />

Reinhard Frank (Main-Taub<strong>er</strong>-Kreis) und H-O-T<br />

Geschäftsführ<strong>er</strong> Sebastian Damm beim Start<br />

des CO2 Countdowns.<br />

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> Geniess<strong>er</strong>reGion i Wein<br />

Winklige Gassen, liebevoll restauri<strong>er</strong>te Häus<strong>er</strong>, gepflegte Vorgärten. Markelsheim, ein<br />

Stadtteil von <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim, ist ein beschaulich<strong>er</strong> Ort. Ein<strong>er</strong>, in dem man Vögel<br />

zwitsch<strong>er</strong>n und den Falken rufen hört. Traumhaft gelegen zwischen ausgedehnten<br />

Weinb<strong>er</strong>gen an d<strong>er</strong> Romantischen Straße im Lieblichen Taub<strong>er</strong>tal.<br />

Und hi<strong>er</strong>, inmitten dies<strong>er</strong> Idylle, gibt es ihn: Den Taub<strong>er</strong>schwarz „Graf<br />

Carl-Ludwig“, ein schön<strong>er</strong>, leicht<strong>er</strong> und süffig<strong>er</strong> Rotwein. Die Weingärtn<strong>er</strong><br />

Markelsheim haben diese Rotweinspezialität in ihrem Angebot. Eine Rarität<br />

aus dem mittl<strong>er</strong>en Taub<strong>er</strong>tal, die schw<strong>er</strong>punktmäßig in d<strong>er</strong> Umgebung<br />

von Weik<strong>er</strong>sheim angebaut wird. „Das ist einmalig hi<strong>er</strong> in Hohenlohe“,<br />

schwärmt B<strong>er</strong>nhard Haag von den Weingärtn<strong>er</strong>n Markelsheim. Wen wund<strong>er</strong>t<br />

es also, dass dies<strong>er</strong> Wein zahlreiche Liebhab<strong>er</strong> hat? Für Geschäftsführ<strong>er</strong><br />

Haag ist d<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>schwarz eine h<strong>er</strong>vorragende Ergänzung zu den<br />

and<strong>er</strong>en Rotweinsorten. Eine B<strong>er</strong>eich<strong>er</strong>ung. Wenn auch anbaumäßig nicht<br />

ganz einfach für die Erzeug<strong>er</strong>. „D<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>schwarz stellt schon naturbedingt<br />

gewisse Ansprüche“.<br />

Etwas Besond<strong>er</strong>es, das sind sie allesamt, die Weine d<strong>er</strong> Weingärtn<strong>er</strong><br />

Markelsheim, die in den Steillagen des Taub<strong>er</strong>- und Vorbachtales angebaut<br />

w<strong>er</strong>den. Diese ausgesuchte Lage macht sie zusammen mit den Muschelkalkböden<br />

und dem sorgfältigen, sorten- und jahrgangsbetonten Ausbau<br />

einzigartig, zu Weinen mit dem gewissen Etwas. Als „Markelsheim<strong>er</strong><br />

Nationalgetränk“ gilt d<strong>er</strong> Silvan<strong>er</strong>, ein süffig<strong>er</strong>, mild<strong>er</strong> und feinfruchtig<strong>er</strong><br />

Weißwein mit ein<strong>er</strong> milden Säure. „D<strong>er</strong> Silvan<strong>er</strong> hat bei uns hi<strong>er</strong> einen sehr<br />

hohen Stellenw<strong>er</strong>t, <strong>er</strong> ist sehr v<strong>er</strong>träglich und bekömmlich“, betont d<strong>er</strong><br />

Weinexp<strong>er</strong>te und Hohenloh<strong>er</strong> Haag.<br />

Die Weingärtn<strong>er</strong> Markelsheim haben eine lange Tradition – 110 Jahre um<br />

es genau<strong>er</strong> zu sagen. Eine Tradition, die aufrecht <strong>er</strong>halten wird – mit Kell<strong>er</strong>führungen,<br />

Weinproben und Weinseminaren. „Wir wollen die Menschen<br />

sensibilisi<strong>er</strong>en und mit den regionalen Erzeugnissen in V<strong>er</strong>bindung bringen“,<br />

<strong>er</strong>klärt Haag. Wichtig sei die V<strong>er</strong>bindung zum Kulinarischen. „Ich bin<br />

froh, dass wir eine gute, bodenständige Gastronomie hi<strong>er</strong> haben“, betont<br />

<strong>er</strong>. Zum Beispiel die Weinstube Lochn<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Familie Heimb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>. Hi<strong>er</strong>,<br />

am hübsch gestalteten Marktplatz, befindet sich d<strong>er</strong>en Lokal mit ländlich<br />

rustikalem Flair und regionalen Spezialitäten auf d<strong>er</strong> Karte. Dazu natürlich<br />

die Markelsheim<strong>er</strong> Weine. Ganz so, wie es die Gäste lieben.<br />

H<strong>er</strong>vorragenden Wein, den gibt es auch in<br />

Ingelfingen – d<strong>er</strong>en Bewohn<strong>er</strong> seit Hund<strong>er</strong>ten<br />

von Jahren übrigens Kasimirle genannt w<strong>er</strong>den.<br />

Kasimirle, so heißen auch die beliebten<br />

Müll<strong>er</strong>-Thurgau-Weine d<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>talkell<strong>er</strong>ei<br />

im Ort. Um die Entstehung des Namens Kasimirle<br />

wetteif<strong>er</strong>n zwei Geschichten. Die eine behauptet,<br />

diese Bezeichnung gehe auf den Grafen<br />

Ludwig Casimir von Hohenlohe zurück, d<strong>er</strong> von<br />

1517 bis 1568 in Ingelfingen lebte und dem zu<br />

Ehren fast jed<strong>er</strong> Familienvat<strong>er</strong> einen sein<strong>er</strong> Söhne<br />

Kasimir taufen ließ. Nach ein<strong>er</strong> and<strong>er</strong>en Darstellung<br />

soll d<strong>er</strong> Graf in seinem kleinen Ländchen<br />

sehr aktiv zur V<strong>er</strong>mehrung d<strong>er</strong> Bevölk<strong>er</strong>ung<br />

beigetragen haben, weshalb aus Ingelfing<strong>er</strong><br />

Bürg<strong>er</strong>häus<strong>er</strong>n viele kleine Kasimirle zum Fenst<strong>er</strong><br />

h<strong>er</strong>ausgeschaut haben sollen. Wie dem auch<br />

sei, die Ingelfing<strong>er</strong> haben ihrem Müll<strong>er</strong>-Thurgau,<br />

diesen Namen gegeben. Er ist kein gewöhnlich<strong>er</strong><br />

Müll<strong>er</strong>-Thurgau, <strong>er</strong> hat etwas Charakt<strong>er</strong>istisches.<br />

Die Gegend um das Koch<strong>er</strong>- und Jagsttal ist<br />

ideal für Weißweine. Die wass<strong>er</strong>durchlässigen<br />

Muschelkalkböden sind dafür bestens geeignet.<br />

„Hi<strong>er</strong> gedeihen Weißweine h<strong>er</strong>vorragend“, so<br />

Alfred Zell<strong>er</strong> von d<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>talkell<strong>er</strong>ei Ingelfingen,<br />

die in Nied<strong>er</strong>nhall auch ein Weinkontor betreibt.<br />

Müll<strong>er</strong>-Thurgau, Silvan<strong>er</strong> und Riesling sind d<strong>er</strong>en<br />

Hauptsorten. „Hi<strong>er</strong> gibt es einfach die besten<br />

Silvan<strong>er</strong>“, weiß Zell<strong>er</strong>. Nicht nur bei den Kunden,<br />

auch bei den Weinprämi<strong>er</strong>ungen hat die Kell<strong>er</strong>ei<br />

in den letzten Jahren imm<strong>er</strong> eine Goldmedaille<br />

für die Silvan<strong>er</strong> bekommen. Im Rotweinb<strong>er</strong>eich<br />

ist die Hauptsorte Lemb<strong>er</strong>g<strong>er</strong>, Spätburgund<strong>er</strong><br />

und Schwarzriesling. Mittl<strong>er</strong>weile gibt es auch<br />

einiges an Trolling<strong>er</strong>. Besond<strong>er</strong>s beliebt ist im<br />

Übrigen die Weins<strong>er</strong>ie mit Glasv<strong>er</strong>schluss. Vom rassig-fruchtigen<br />

K<strong>er</strong>n<strong>er</strong> bis zum eleganten Trolling<strong>er</strong>,<br />

sechs ausgewählte Weine – dreimal rot und dreimal<br />

weiß – von best<strong>er</strong> Klasse w<strong>er</strong>den so angeboten.


Links: B<strong>er</strong>nhard Haag von den Weingärtn<strong>er</strong>n Markelsheim, die eine lange Tradition<br />

haben. Ihre Haus-Spezialität ist d<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>schwarz „Graf Carl-Ludwig“.<br />

Daneben: Impression aus dem Weinort Markelsheim.<br />

In Ingelfingen steht übrigens auch das b<strong>er</strong>ühmte Ingelfing<strong>er</strong> Fass, idyllisch<br />

in den Weinb<strong>er</strong>gen zwischen Criesbach und Ingelfingen. Es ist das zweitgrößte<br />

Holzfass Europas mit einem Volumen von 716,5 m³ und dient als<br />

Weinbau-Museum mit historischen Ausstellungsstücken. Zudem finden<br />

dort auch V<strong>er</strong>anstaltungen statt.<br />

Es war Silvest<strong>er</strong> 2003. Damals saß die Familie Keck vom Weingut Keck<br />

in Nied<strong>er</strong>nhall beisammen und stieß auf das neue Jahr an. In jedem Glas<br />

befand sich Sekt – nur in einem nicht. Denn da eine d<strong>er</strong> beiden Töcht<strong>er</strong><br />

krank war, prostete sie den and<strong>er</strong>en mit Tee zu. „Dann haben wir ein wenig<br />

geflachst und gesagt, eigentlich müssten wir den Tee jetzt aufsekten“.<br />

Gesagt – getan. Schon üb<strong>er</strong> die Fei<strong>er</strong>tage wurde die Familie aktiv, startete<br />

eine V<strong>er</strong>suchsphase und stellte fest: Es ist möglich.<br />

Mittl<strong>er</strong>weile, nach vielen weit<strong>er</strong>en V<strong>er</strong>suchen mit 700-800 v<strong>er</strong>schiedenen<br />

Tees, ein<strong>er</strong> Patentanmeldung und vielen Stunden hart<strong>er</strong> Arbeit, gibt es<br />

vom Weingut Keck eine neue Produktlinie: Teesecco. Eine Art grün<strong>er</strong> Tee<br />

mit Kohlensäure und Alkohol, d<strong>er</strong> durch Eigengärung entsteht. Wie genau<br />

das Getränk h<strong>er</strong>gestellt wird, bleibt ein Familiengeheimnis. Doch Direktv<strong>er</strong>markt<strong>er</strong><br />

Michael Keck betont: „Uns<strong>er</strong> Teesecco ist kein Alkopop“. „Das ist<br />

eine völlig neue Produktgruppe, die es bis jetzt noch nicht gab“. Und die<br />

ankommt, seit d<strong>er</strong> Markteinführung im Somm<strong>er</strong> 2007. Vor allem Eventlocations<br />

und Szenebars int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>en sich für das Getränk.<br />

Hauptgeschäft des Weingutes Keck ist und bleibt jedoch d<strong>er</strong> Wein. Produzi<strong>er</strong>t<br />

wird nach ein<strong>er</strong> simplen Formel: „Qualität“, betont Keck. Nicht die<br />

Masse int<strong>er</strong>essi<strong>er</strong>e ihn, sond<strong>er</strong>n die Klasse. Und das seit 21 Jahren. Kein<br />

Wund<strong>er</strong> also, dass die Kunden des Privatv<strong>er</strong>markt<strong>er</strong>s nicht kommen, um<br />

eine Flasche Wein zu kaufen, sond<strong>er</strong>n um eine Flasche „Keck“ zu <strong>er</strong>stehen.<br />

D<strong>er</strong> Name steht für einen unv<strong>er</strong>wechselbaren Geschmack. „Mich<br />

wund<strong>er</strong>t es manchmal selbst, aus welchen Teilen Deutschlands Anfragen<br />

kommen“, betont d<strong>er</strong> Weinproduzent, d<strong>er</strong> neben d<strong>er</strong> Bekömmlichkeit und<br />

Unv<strong>er</strong>wechselbarkeit auch das Preis-Leistungsv<strong>er</strong>hältnis als Baustein seines<br />

Erfolges sieht. Doch was macht diesen besond<strong>er</strong>en Geschmack aus? „Es ist<br />

d<strong>er</strong> Körp<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Weine“, <strong>er</strong>klärt Keck. „Wir konzentri<strong>er</strong>en uns auf wenig<strong>er</strong><br />

Wein, machen diesen ab<strong>er</strong> umso bess<strong>er</strong>“.<br />

Die Arbeitsweise des Weingutes bezeichnet Keck als „sehr spartanisch“.<br />

Nur wenig Technik wird benötigt. „Wir wollen bewusst kein Hightech,<br />

denn jed<strong>er</strong> Vorgang, den ich mit dem Wein vornehme, nimmt ihm auch<br />

was weg“. Handarbeit ist also gefragt. Die sei zwar zeitaufwändig<strong>er</strong>,<br />

bewirke ab<strong>er</strong> eine Qualitätssteig<strong>er</strong>ung, „wenn man es richtig macht“. Er<br />

scheint zu wissen, wie es geht, denn als Direktv<strong>er</strong>markt<strong>er</strong> ist das Weingut<br />

äuß<strong>er</strong>st <strong>er</strong>folgreich. D<strong>er</strong> Rebanbau in den sonnenv<strong>er</strong>wöhnten Steillagen<br />

wird nach den Richtlinien des umweltschonenden Weinbaus bewirtschaftet.<br />

Rund zwei Drittel d<strong>er</strong> Weine w<strong>er</strong>den trocken ausgebaut und ein Drittel<br />

(im halbtrockenen B<strong>er</strong>eich) mit Restsüße v<strong>er</strong>sehen, um den Kunden Weine<br />

für jede Gelegenheit anbieten zu können. Es sind Weine, gewachsen auf<br />

Muschelkalkböden, die besond<strong>er</strong>s durch eine pikante Spritzigkeit und von<br />

würzig duftendem Aroma geprägt sind.<br />

Rechts oben: Weine für jede Gelegenheit und jeden Geschmack<br />

bietet die Koch<strong>er</strong>talkell<strong>er</strong>ei. Alfred Zell<strong>er</strong> weiß,<br />

was seine Gäste bevorzugen. Rechts Mitte: Ingelfing<strong>er</strong><br />

Naschkätzchen. Rechts unten: Die Familie Keck lebt sehr<br />

idyllisch inmitten ihr<strong>er</strong> Weinb<strong>er</strong>ge. Links: D<strong>er</strong> Rosenkavali<strong>er</strong>,<br />

Schill<strong>er</strong>wein Kabinett d<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>talkell<strong>er</strong>ei, wird<br />

g<strong>er</strong>ne getrunken.<br />

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20 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion i bi<strong>er</strong><br />

Muss Bi<strong>er</strong> auf Usedom so schmecken wie in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim? Nein, wie die große<br />

Anzahl an konz<strong>er</strong>nunabhängigen Brau<strong>er</strong>eien beweist. Denn Bi<strong>er</strong> ist ein regionales Produkt.<br />

Und es sind die individuellen Anbiet<strong>er</strong>, die Geschmacksnoten bilden. Das weiß<br />

auch Klaus Wund<strong>er</strong>lich, Geschäftsführ<strong>er</strong> d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei in H<strong>er</strong>bsthausen,<br />

einem Stadtteil von <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim: „Bi<strong>er</strong> ist mehr als Malz, Wass<strong>er</strong>, Hopfen und<br />

Hefe, es ist ein Abbild d<strong>er</strong> Region und als regional<strong>er</strong> Anbiet<strong>er</strong> kann man wund<strong>er</strong>bar<br />

auf die regionalen Geschmacksrichtungen eingehen“.<br />

Regionalität – diesem Grundsatz hat sich die H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei ganz<br />

klar v<strong>er</strong>schrieben. Und prägt mit ihr<strong>er</strong> innovativen Produktpalette entscheidend<br />

den Geschmack d<strong>er</strong> Region mit. Das Unt<strong>er</strong>nehmen kann auf eine<br />

lange Bi<strong>er</strong>tradition zurückblicken: B<strong>er</strong>eits 1581, wie im Kirchenbuch von<br />

Adelshausen belegt, wurde das Stammhaus d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei<br />

begründet. Nicht belegt ist, ob b<strong>er</strong>eits zu dies<strong>er</strong> Zeit in dem prächtigen<br />

Gebäude mit dem Renaissance-Giebel Bi<strong>er</strong> gebraut wurde. Lange kann<br />

es ab<strong>er</strong> nicht mehr gedau<strong>er</strong>t haben, denn d<strong>er</strong> Rasthof hoch üb<strong>er</strong> <strong>Bad</strong><br />

M<strong>er</strong>gentheim, zu dem H<strong>er</strong>bsthausen seit 1972 gehört, diente bald als<br />

Grenz- und Umspannstation des Deutschordens auf d<strong>er</strong> Route in Richtung<br />

Weik<strong>er</strong>sheim. 1645 ist sogar in ein<strong>er</strong> Wien<strong>er</strong> Chronik von einem „gar<br />

weitläufigen Gasthof“ die Rede. Auch Kais<strong>er</strong> Wilhelm II. dürfte das H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong><br />

Bi<strong>er</strong> gekostet haben, als <strong>er</strong> 1909 das große Manöv<strong>er</strong> mit 60.000<br />

Soldaten im Großraum <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim inspizi<strong>er</strong>te und eine Truppenparade<br />

abnahm. Noch heute zeugt d<strong>er</strong> Kais<strong>er</strong>-Wilhelm-Stein zwischen <strong>Bad</strong><br />

M<strong>er</strong>gentheim und H<strong>er</strong>bsthausen von diesem Ereignis.<br />

Die Heimatv<strong>er</strong>bundenheit spielt im südlichen Main-Taub<strong>er</strong>-Kreis eine große<br />

Rolle. So kommt die Braug<strong>er</strong>ste von den fruchtbaren Äck<strong>er</strong>n d<strong>er</strong> Landkreise<br />

Hohenlohe und Main-Taub<strong>er</strong> – aus integri<strong>er</strong>tem und kontrolli<strong>er</strong>tem Anbau.<br />

Das Brauwass<strong>er</strong>, das früh<strong>er</strong> noch aus den zahlreichen Brunnen in H<strong>er</strong>bsthausen<br />

sprudelte, wird heute aus dem Weil<strong>er</strong> Dörtel nach H<strong>er</strong>bsthausen<br />

gepumpt. In Dörtel entsteht in den tiefen Muschelkalk-Gesteinsschichten<br />

ein besond<strong>er</strong>es Wass<strong>er</strong>, das ganz ohne chemische Aufb<strong>er</strong>eitung auskommt.<br />

„Uns<strong>er</strong> Brauwass<strong>er</strong> ist durch die Natur g<strong>er</strong>einigt“, <strong>er</strong>läut<strong>er</strong>t Wund<strong>er</strong>lich stolz.<br />

Um den regionalen Qualitätsanspruch auch nach außen zu dokumenti<strong>er</strong>en,<br />

hat sich die H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei dem V<strong>er</strong>bund d<strong>er</strong> „Brau<strong>er</strong> mit Leib und<br />

Seele“ angeschlossen. Die zehn Regionalbrau<strong>er</strong>eien aus <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g,<br />

die zu diesem Zusammenschluss gehören, gaben sich zehn Leitsätze,<br />

zu denen auch die Regionalität gehört. Nach diesen Leitsätzen entstehen in<br />

H<strong>er</strong>bsthausen 14 v<strong>er</strong>schiedene Bi<strong>er</strong>sorten. Rund 60.000 Hektolit<strong>er</strong> w<strong>er</strong>den<br />

jährlich in Fäss<strong>er</strong>, Halblit<strong>er</strong>flaschen od<strong>er</strong> seit sieben Jahren in 0,33-Lit<strong>er</strong>-<br />

Longneck-Flaschen mit Ringv<strong>er</strong>schluss, d<strong>er</strong> sich<br />

einfach von Hand öffnen lässt, abgefüllt. Getrunken<br />

wird das Bi<strong>er</strong>, das die 40 Mitarbeit<strong>er</strong> in d<strong>er</strong><br />

Brau<strong>er</strong>ei h<strong>er</strong>stellen und v<strong>er</strong>treiben, in Hohenlohe,<br />

im Main-Taub<strong>er</strong>- und Neckar-Odenwald-Kreis, im<br />

nördlichen Landkreis Heilbronn und in Würzburg.<br />

Bockbi<strong>er</strong> steht im Mittelpunkt des H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong><br />

Bockbi<strong>er</strong>fests im Mai, zu dem jährlich knapp<br />

20.000 Gäste in den beschaulichen Ort pilg<strong>er</strong>n.<br />

„Bi<strong>er</strong> braucht einfach Heimat, und ich bin dankbar,<br />

dass wir hi<strong>er</strong> uns<strong>er</strong>e Heimat haben“, fasst<br />

Wund<strong>er</strong>lich, d<strong>er</strong> den Familienbetrieb in vi<strong>er</strong>t<strong>er</strong>,<br />

zusammen mit seinem Sohn in fünft<strong>er</strong> Gen<strong>er</strong>ation<br />

leitet, die Philosophie des Unt<strong>er</strong>nehmens<br />

zusammen.<br />

Regional v<strong>er</strong>ank<strong>er</strong>t und weltweit begehrt, so<br />

könnte man die Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel aus<br />

Crailsheim beschreiben. Doch beginnen wir von<br />

vorne: „Einem geehrten Publikum in Stadt und<br />

Land <strong>er</strong>teilte ich die Anzeige, dass ich nächsten<br />

Sonntag, den 29. Juli 1877, meine angekaufte<br />

und neueing<strong>er</strong>ichtete Gastwirtschaft und Brau<strong>er</strong>ei<br />

zum Engel <strong>er</strong>öffnen w<strong>er</strong>de...“ Seit dem Erscheinen<br />

dies<strong>er</strong> Anzeige im Crailsheim<strong>er</strong> Amtsblatt<br />

von Urgroßvat<strong>er</strong> Georg Fach sind üb<strong>er</strong> 130 Jahre<br />

v<strong>er</strong>gangen. Zu dies<strong>er</strong> Zeit zählte Crailsheim ganze<br />

4.000 Einwohn<strong>er</strong> und 13 Brau<strong>er</strong>eien! Üb<strong>er</strong> mangelnde<br />

Konkurrenz konnte sich d<strong>er</strong> Gründ<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />

heutigen Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel also nicht beklagen.<br />

Zunächst hatte <strong>er</strong> jedoch nur den Eigenbedarf<br />

d<strong>er</strong> Gaststätte zu decken, ab<strong>er</strong> schon in d<strong>er</strong><br />

zweiten Gen<strong>er</strong>ation, als d<strong>er</strong> älteste Sohn des<br />

Gründ<strong>er</strong>s, Wilhelm Fach, den Betrieb üb<strong>er</strong>nahm,<br />

war die Devise: investi<strong>er</strong>en und mod<strong>er</strong>nisi<strong>er</strong>en.<br />

1903 wurde in d<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei eine Dampfmaschine<br />

aufgestellt. Um 1910 gesellte sich zu den Pf<strong>er</strong>degespannen<br />

des Fuhrparks das <strong>er</strong>ste Automobil.<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wurde Crailsheim und<br />

die Brau<strong>er</strong>ei nahezu völlig z<strong>er</strong>stört, ab<strong>er</strong> unt<strong>er</strong>


Linke Seite: Für Klaus Wund<strong>er</strong>lich von d<strong>er</strong> H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei ist Bi<strong>er</strong> ein Abbild d<strong>er</strong> Region.<br />

Rechte Seite: D<strong>er</strong> Junior und Senior Chef d<strong>er</strong> Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel, beide sind diplomi<strong>er</strong>te Bi<strong>er</strong>-Sommeli<strong>er</strong>s.<br />

großem Einsatz und nach Üb<strong>er</strong>windung viel<strong>er</strong><br />

Schwi<strong>er</strong>igkeiten in d<strong>er</strong> Hall<strong>er</strong> Straße völlig neu<br />

aufgebaut.<br />

Heute ist die Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel unt<strong>er</strong> d<strong>er</strong><br />

Leitung d<strong>er</strong> Familie Fach in vi<strong>er</strong>t<strong>er</strong> und fünft<strong>er</strong><br />

Gen<strong>er</strong>ation ein leistungsfähiges, mod<strong>er</strong>nes Unt<strong>er</strong>nehmen.<br />

Die Brau<strong>er</strong>ei hat sich in den letzten<br />

Jahren zu ein<strong>er</strong> Spezialitätenbrau<strong>er</strong>ei entwickelt,<br />

die regelmäßig mit höchsten Preisen für ihre Bi<strong>er</strong>e<br />

ausgezeichnet wird. So <strong>er</strong>hält die Brau<strong>er</strong>ei seit üb<strong>er</strong><br />

10 Jahren in Folge die DLG-Auszeichnung für<br />

Engel-Bi<strong>er</strong>spezialitäten. Und zum wied<strong>er</strong>holten<br />

mal die DLG-Auszeichnung „Preis d<strong>er</strong> Besten“ in<br />

Gold. Wobei von den 1.200 deutschen Brau<strong>er</strong>eien<br />

nur 43 ausgezeichnet wurden. Div<strong>er</strong>se Auszeichnungen<br />

mit dem Brauring-Gütesiegel sowie die<br />

Silb<strong>er</strong>medaille d<strong>er</strong> Auszeichnung „European Be<strong>er</strong><br />

Star“ kommen hinzu.<br />

Die „DLG-Prüfung für Bi<strong>er</strong>“ (d<strong>er</strong> Deutschen<br />

Landwirtschafts-Gesellschaft) ist übrigens<br />

weltweit d<strong>er</strong> härteste Bi<strong>er</strong>wettbew<strong>er</strong>b, den nur<br />

die Besten bestehen. Die Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel<br />

gehört dazu. Die Bi<strong>er</strong>e w<strong>er</strong>den nach den neuesten<br />

handw<strong>er</strong>klichen Erkenntnissen h<strong>er</strong>gestellt.<br />

Nur ausgewählte Rohstoffe w<strong>er</strong>den v<strong>er</strong>wendet,<br />

gebraut wird nach traditionellen Rezepturen.<br />

D<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong> p<strong>er</strong>sönlich bürgt dafür, dass<br />

die Bi<strong>er</strong>e nach dem deutschen Reinheitsgebot<br />

gebraut w<strong>er</strong>den.<br />

Diese hohe Qualität hat sich natürlich h<strong>er</strong>umgesprochen.<br />

So sind die Bi<strong>er</strong>spezialitäten mittl<strong>er</strong>weile<br />

weit üb<strong>er</strong> Crailsheim hinaus beliebt. „Uns<strong>er</strong><br />

Bi<strong>er</strong> wird deutschlandweit getrunken“, <strong>er</strong>klärt<br />

Getränkebetriebswirt und Junior-Chef Alexand<strong>er</strong><br />

Fach, d<strong>er</strong> wie sein Vat<strong>er</strong> das Diplom als Bi<strong>er</strong>-Sommeli<strong>er</strong><br />

besitzt. In Schleswig Holstein prostet man<br />

sich ebenso mit Engel zu wie in B<strong>er</strong>lin od<strong>er</strong> dem<br />

Ruhrgebiet. Selbst das Ausland liebt die Produkte<br />

d<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei aus Crailsheim. Italien, Moskau, Spanien und China –<br />

üb<strong>er</strong>all auf d<strong>er</strong> Welt wird die gute Qualität und Sortenvielfalt<br />

d<strong>er</strong> Privatbrau<strong>er</strong>ei Engel geschätzt. Wie das kommt? „Uns<strong>er</strong>e<br />

Philosophie ist einfach: Imm<strong>er</strong> nur das Beste“ <strong>er</strong>klärt Fach üb<strong>er</strong>zeugt<br />

und <strong>er</strong>gänzt: „Wir stellen eben kein Massenprodukt h<strong>er</strong>,<br />

deshalb schwören manche Gastronomen seit Gen<strong>er</strong>ationen auf<br />

uns<strong>er</strong> Bi<strong>er</strong>“.<br />

Ein Erfolgsbaustein ist sich<strong>er</strong> auch, dass die Familie Fach landauf,<br />

landab, im Inland wie im Ausland, ihren Kunden un<strong>er</strong>müdlich<br />

die Crailsheim<strong>er</strong> Bi<strong>er</strong>kultur näh<strong>er</strong>bringt. So w<strong>er</strong>den<br />

bspw. Bi<strong>er</strong>menüs v<strong>er</strong>anstaltet und zu v<strong>er</strong>schiedenen G<strong>er</strong>ichten<br />

unt<strong>er</strong>schiedliche Bi<strong>er</strong>sorten g<strong>er</strong>eicht. Zu scharfen G<strong>er</strong>ichten<br />

empfehlen die Fachs ein Pils, zu süßen ein Bockbi<strong>er</strong>. Zu Salaten<br />

passt am Besten ein spritziges Weizenbi<strong>er</strong> und dunkle Bi<strong>er</strong>e<br />

sind ideal zu Braten od<strong>er</strong> Wildg<strong>er</strong>ichten. Die Produktauswahl<br />

d<strong>er</strong> Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel ist wirklich unglaublich und lässt<br />

dem Kunden die Qual d<strong>er</strong> Wahl. Hi<strong>er</strong> ein klein<strong>er</strong> Auszug aus<br />

d<strong>er</strong> Bi<strong>er</strong>karte:<br />

Das Engel Premium Pils ist schlank und elegant im Trunk, hat<br />

eine pilstypische Hopfenbitt<strong>er</strong>e und ist feinh<strong>er</strong>b ausklingend. Das<br />

Engel Gold üb<strong>er</strong>zeugt durch einen kräftigen Malzkörp<strong>er</strong>, eine angenehme<br />

Bitt<strong>er</strong>e und leicht unt<strong>er</strong>legte Süßnote. Das Engel Kell<strong>er</strong>bi<strong>er</strong><br />

Hell ist rund und weich im Trunk, hat eine fein eingebundene<br />

Bitt<strong>er</strong>e und ist rund und harmonisch ausklingend, eben ein süffiges<br />

frisches Kell<strong>er</strong>bi<strong>er</strong>. Das Engel Bock Hell hat einen kräftigen und markanten<br />

Malzkörp<strong>er</strong>, gut eingebundene, kräftige Bitt<strong>er</strong>e und ist rund<br />

und körp<strong>er</strong>reich ausklingend. Das First Lady – übrigens Deutschlands<br />

<strong>er</strong>stes Frauenbi<strong>er</strong> – hat einen vollen, runden und weichen Körp<strong>er</strong>, eine<br />

angenehme Süßtöne mit Bitt<strong>er</strong>e im Hint<strong>er</strong>grund, und ist mit voll<strong>er</strong> Dunkelmalznote<br />

ausklingend.<br />

Na dann, Prost mein Engel!<br />

Bi<strong>er</strong>-Spezialitäten aus d<strong>er</strong><br />

Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel.<br />

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22 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion<br />

i tiPPs<br />

kocH<strong>er</strong>tal<strong>er</strong> genieSS<strong>er</strong>tour<br />

Jeden August findet in den Weinb<strong>er</strong>gen<br />

zwischen Künzelsau und Forchtenb<strong>er</strong>g<br />

die „Koch<strong>er</strong>tal<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>tour“<br />

statt. Die knapp 17 Kilomet<strong>er</strong> lange<br />

Strecke startet bei d<strong>er</strong> Weinb<strong>er</strong>gstube<br />

des Weinguts Schmez<strong>er</strong>-Gauf<strong>er</strong> und<br />

führt den Besuch<strong>er</strong> zu den schönsten<br />

Stellen des Koch<strong>er</strong>tales. An 11 Stationen<br />

w<strong>er</strong>den kulinaristische Spezialitäten<br />

g<strong>er</strong>eicht. D<strong>er</strong> „Genieß<strong>er</strong>bus“<br />

fährt im Stundentakt zu günstigen<br />

Preisen.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos bei d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft<br />

Hohenlohe unt<strong>er</strong><br />

Telefon 07940/18-206<br />

od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.koch<strong>er</strong>tal<strong>er</strong>-geniess<strong>er</strong>tour.de<br />

urlaub auf Dem<br />

WinZ<strong>er</strong>Hof<br />

Zahlreiche Weinbaubetriebe bieten<br />

mittl<strong>er</strong>weile diese beliebte F<strong>er</strong>ienmöglichkeit<br />

an. Die Gäste wohnen<br />

dabei in den Weinb<strong>er</strong>gen, helfen bei<br />

d<strong>er</strong> Traubenlese mit und sammeln<br />

Erfahrungen mit den zahlreichen Arbeitsprozessen<br />

d<strong>er</strong> Weinh<strong>er</strong>stellung.<br />

Nicht zu v<strong>er</strong>gessen: D<strong>er</strong> Genuss d<strong>er</strong><br />

jeweiligen Hausweine!<br />

> Informationen und Adressen finden<br />

Sie in den Gastgeb<strong>er</strong>v<strong>er</strong>zeichnissen<br />

d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaften. Kontaktadressen<br />

siehe Impressum.<br />

HoHenloH<strong>er</strong> Weinkönigin<br />

Anlässlich des Criesbach<strong>er</strong> Weinfestes<br />

findet jedes Jahr die Wahl d<strong>er</strong> Weinkönigin<br />

statt. Für ein Jahr darf sie –<br />

mit ihren Prinzessinnen – dann den<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Wein präsenti<strong>er</strong>en. Tipp:<br />

Buchen Sie die Hohenloh<strong>er</strong> Weinkönigin<br />

anlässlich ein<strong>er</strong> Weinprobe.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos bei d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft<br />

Hohenlohe unt<strong>er</strong><br />

Telefon 07940/18206<br />

od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.hohenlohe.de od<strong>er</strong><br />

www.hohenloh<strong>er</strong>-weinkoenigin.de<br />

Rechts: Charmante Botschaft<strong>er</strong>innen: Hohenloh<strong>er</strong><br />

Weinkönigin mit Prinzessin. Die Taub<strong>er</strong>edition,<br />

Geschmack als Ausdruck d<strong>er</strong> Region.<br />

Markelsheim ist ein traditionsreich<strong>er</strong> Weinort an d<strong>er</strong> Romantischen Straße im Lieblichen Taub<strong>er</strong>tal.<br />

Spezialität Taub<strong>er</strong>schwarz<br />

„Graf Carl-Ludwig“<br />

D<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>schwarz hat eine Jahrhund<strong>er</strong>te<br />

lange Tradition. D<strong>er</strong><br />

einst namenlose Rotwein wurde<br />

1726 <strong>er</strong>stmals urkundlich <strong>er</strong>wähnt,<br />

während d<strong>er</strong> Regentschaftszeit des<br />

Grafen Carl-Ludwig von Hohenlohe-<br />

Weik<strong>er</strong>sheim. Bis zur Mitte dieses<br />

Jahrhund<strong>er</strong>ts standen noch große<br />

Flächen „Taub<strong>er</strong>schwarz“. Durch<br />

die Rebflurumlegungen in den 50<strong>er</strong><br />

Jahren wurden diese üb<strong>er</strong> 250 Jahre<br />

alten Rebstöcke g<strong>er</strong>odet. D<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>schwarz<br />

von 1726 blieb nur auf<br />

ein<strong>er</strong> kleinen Restrebfläche <strong>er</strong>halten.<br />

Aufbauend auf diesem kleinen<br />

Bestand wurde <strong>er</strong> durch traditionsbewusste<br />

Weingärtn<strong>er</strong> wied<strong>er</strong> angepflanzt<br />

und <strong>er</strong>lebt seit 1985 wied<strong>er</strong><br />

eine Blütezeit.<br />

Württemb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> WeinStraSSe<br />

Taub<strong>er</strong> Edition<br />

Die Weine d<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong>-Edition besitzen<br />

jenen spezifischen Geschmack,<br />

d<strong>er</strong> Ausdruck d<strong>er</strong> Landschaft an d<strong>er</strong><br />

Taub<strong>er</strong> ist. Zum Einsatz kommen die<br />

typischen Rebsorten des Taub<strong>er</strong>tals.<br />

D<strong>er</strong> Tätigkeit d<strong>er</strong> Winz<strong>er</strong> und Weingärtn<strong>er</strong><br />

aus dem Taub<strong>er</strong>tal obliegt<br />

es, das organische Leben im Boden<br />

zu förd<strong>er</strong>n. Gleichzeitig bürgen<br />

sie für die Einhaltung d<strong>er</strong> strengen<br />

Richtlinien bei d<strong>er</strong> Erzeugung<br />

dieses Weines. Im Kell<strong>er</strong> wird den<br />

alten Ausbautraditionen gefolgt. So<br />

entsteht dies<strong>er</strong> authentische, nicht<br />

imiti<strong>er</strong>bare Wein von auß<strong>er</strong>gewöhnlich<strong>er</strong><br />

Qualität.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos bei d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft<br />

Liebliches Taub<strong>er</strong>tal unt<strong>er</strong><br />

Telefon 09341/82-5806<br />

www.taub<strong>er</strong>-edition.de<br />

Die 511 Kilomet<strong>er</strong> lange „Württemb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> Weinstraße“, führt mitten durch Hohenlohe.<br />

Sie beginnt im Norden in Weik<strong>er</strong>sheim und führt durch die Weinanbaugebiete<br />

an den Uf<strong>er</strong>n d<strong>er</strong> Flüsse Taub<strong>er</strong>, Koch<strong>er</strong> und Jagst. Zahlreiche Besenwirtschaften,<br />

Weinlokale und Gastronomen laden zum Genießen und V<strong>er</strong>weilen ein.<br />

Weinorte<br />

Weinbau findet d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong> in zahlreichen Orten: Bretzfeld mit Adolzfurt, Dimbach,<br />

Geddelsbach, Schwabbach, Siebeneich, Unt<strong>er</strong>heimbach und Waldbach; Dörzbach;<br />

Forchtenb<strong>er</strong>g; Ingelfingen mit Criesbach; Krautheim-Klepsau; Künzelsau mit Belsenb<strong>er</strong>g;<br />

Markelsheim; Neuenstein mit Eschelbach und Kesselfeld; Nied<strong>er</strong>stetten mit<br />

Vorbachzimm<strong>er</strong>n; Nied<strong>er</strong>nhall; Ob<strong>er</strong>sulm mit Willsbach, Eschenau, Affaltrach; Öhringen<br />

mit V<strong>er</strong>renb<strong>er</strong>g und Michelbach/Wald; Pfedelbach mit Heuholz und Unt<strong>er</strong>steinbach;<br />

Schöntal-Bi<strong>er</strong>ingen; Weik<strong>er</strong>sheim mit Laudenbach; Weißbach und Wüstenrot-<br />

Maienfels.


koSmetik & Wein<br />

In d<strong>er</strong> Schönheitsfarm Friedrichsruhe<br />

wird eine Behandlungsmethode angeboten,<br />

die mit den natürlichen Rohprodukten<br />

des Weines die Haut pflegt<br />

und die Seele streichelt. Traubenk<strong>er</strong>ne,<br />

Wein und Öl fanden b<strong>er</strong>eits im Alt<strong>er</strong>tum<br />

große An<strong>er</strong>kennung. Die SanVino<br />

Behandlungsth<strong>er</strong>apie v<strong>er</strong>eint diese alte<br />

Tradition mit innovativ<strong>er</strong> Kosmetikforschung.<br />

SanVino. Wald & Schlosshotel<br />

Friedrichsruhe<br />

Hofgasse 8<br />

74639 Friedrichsruhe<br />

Telefon 07941/647494-0<br />

www.sanvino.de<br />

Weingut fürSt oeHringen<br />

Ein<strong>er</strong> d<strong>er</strong> führenden Weinbaubetriebe<br />

in <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g ist das Weingut<br />

Fürst zu Hohenlohe-Oehringen<br />

mit d<strong>er</strong> bekannten Weinb<strong>er</strong>glage<br />

„V<strong>er</strong>renb<strong>er</strong>g<strong>er</strong> V<strong>er</strong>renb<strong>er</strong>g“ im Öhring<strong>er</strong><br />

Teilort V<strong>er</strong>renb<strong>er</strong>g. D<strong>er</strong> Fürst und<br />

sein Kell<strong>er</strong>meist<strong>er</strong> Siegfried Röll sorgen<br />

dafür, dass die angebotenen Weine<br />

eine Spitzenqualität <strong>er</strong>fahren, die in<br />

besond<strong>er</strong>em Maße als Premiumprodukte<br />

d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>region Hohenlohe<br />

bezeichnet w<strong>er</strong>den dürfen.<br />

Weingut Fürst<br />

zu Hohenlohe-Oehringen<br />

Wiesenkelt<strong>er</strong><br />

74613 Öhringen – V<strong>er</strong>renb<strong>er</strong>g<br />

Telefon 07941/94910<br />

www.v<strong>er</strong>renb<strong>er</strong>g.de<br />

HolunD<strong>er</strong>Zaub<strong>er</strong><br />

b<strong>er</strong>nulf ScHlaucH<br />

B<strong>er</strong>nulf Schlauch aus Bächlingen ist d<strong>er</strong><br />

Schöpf<strong>er</strong> eines <strong>er</strong>frischenden Somm<strong>er</strong>-<br />

Sekts, dessen Duft und Geschmack nicht<br />

nur Hohenloh<strong>er</strong> betört. Das Getränk wird<br />

in bodenständig<strong>er</strong> Handarbeit h<strong>er</strong>gestellt.<br />

B<strong>er</strong>nulf Schlauch<br />

74595 Langenburg-Bächlingen<br />

Telefon 07905/477<br />

www.holund<strong>er</strong>zaub<strong>er</strong>.de<br />

Hoffeste bei den zahlreichen Direktv<strong>er</strong>markt<strong>er</strong>n bieten Lebensfreude und Weingenuss. Hi<strong>er</strong> beim<br />

Weingut Keil in Pfedelbach-Altrenzen im Steinbach<strong>er</strong> Tal.<br />

WeinfeSt in klepSau<br />

W<strong>er</strong> auf den Spuren des Götz von<br />

B<strong>er</strong>lichingens wandeln will, sollte dem<br />

Weindorf in Krautheim-Klepsau einen<br />

Besuch abstatten. Lohnensw<strong>er</strong>t für Weinliebhab<strong>er</strong><br />

ist ein Besuch d<strong>er</strong> Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaft<br />

Klepsau (ein Stadtteil<br />

von Krautheim), die Weinproben und<br />

Führungen anbietet. Jedes Jahr im<br />

August findet in Klepsau das beliebte<br />

Weinfest statt.<br />

Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaft Klepsau<br />

74238 Krautheim<br />

Telefon 06294/1087<br />

Unten: B<strong>er</strong>nulf Schlauch, d<strong>er</strong> Holund<strong>er</strong>zaub<strong>er</strong><strong>er</strong><br />

in seinem Element. Unten Mitte: Altehrwürdiges<br />

Holzfass, Weingut Fürst zu Hohenlohe-Oehringen.<br />

Ganz unten: Ein Besuch im<br />

Ingelfing<strong>er</strong> Fass lohnt sich für Weinliebhab<strong>er</strong>,<br />

besond<strong>er</strong>s wegen d<strong>er</strong> idylischen Lage.<br />

Adressen d<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Reportage<br />

<strong>er</strong>wähnten Betriebe/Stationen:<br />

Ü H<strong>er</strong>bsthäus<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>ei<br />

Alte Kais<strong>er</strong>straße 28<br />

H<strong>er</strong>bsthausen<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Telefon 07932 9100-0<br />

www.h<strong>er</strong>bsthaeus<strong>er</strong>.de<br />

Ü Weingärtn<strong>er</strong> Markelsheim eG<br />

Scheu<strong>er</strong>ntorstraße 19<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Telefon 07931/90600<br />

www.markelsheim<strong>er</strong>-wein.de<br />

Ü Flair Hotel Weinstube Lochn<strong>er</strong><br />

Familie Heimb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />

Markelsheim, Hauptstraße 39<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Telefon 07931/939-0<br />

www.weinstube-lochn<strong>er</strong>.de<br />

Ü Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel<br />

Hall<strong>er</strong> Straße 29<br />

74564 Crailsheim<br />

Telefon 07951/9193-0<br />

www.engelbi<strong>er</strong>.de<br />

Ü Koch<strong>er</strong>talkell<strong>er</strong>ei eG<br />

Mühlstr. 13<br />

74653 Ingelfingen<br />

Telefon 07940/92260<br />

www.koch<strong>er</strong>talkell<strong>er</strong>ei.de<br />

Ü Ingelfing<strong>er</strong> Fass<br />

Am Besten, Sie v<strong>er</strong>binden Ihren Besuch<br />

im Ingelfing<strong>er</strong> Fass mit einem Spazi<strong>er</strong>gang<br />

durch die Weinb<strong>er</strong>ge, d<strong>er</strong> rund 20<br />

Minuten dau<strong>er</strong>t. Eine genaue Wegbeschreibung<br />

finden Sie im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.ingelfing<strong>er</strong>-fass.de<br />

Ü Weingut Keck<br />

Weinsteige 1<br />

74676 Nied<strong>er</strong>nhall<br />

Telefon 07940/55884<br />

www.weingut-keck.de<br />

| 23


24 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion i tiPPs<br />

Weinkell<strong>er</strong>ei HoHenloHe<br />

Bei Weinprämi<strong>er</strong>ungen <strong>er</strong>hielt die<br />

Weinkell<strong>er</strong>ei Hohenlohe in den letzten<br />

zehn Jahren weit üb<strong>er</strong> 150 Goldene<br />

Preise, dazu Auszeichnungen in Silb<strong>er</strong><br />

und Bronze. Die Erfolge bestätigen das<br />

üb<strong>er</strong>durchschnittliche Qualitätsniveau.<br />

Die Sorte Riesling ist die am meisten<br />

angebaute Rebsorte: Rassig, spritzig, mit<br />

fein<strong>er</strong> Frucht und dezent<strong>er</strong> Säure sind<br />

diese Weine eine echte Spezialität.<br />

In Pfedelbach steht übrigens das große<br />

Fürstenfass. Das Prunkstück aus dem<br />

Jahre 1752 gilt als das drittgrößte Fass<br />

in Deutschland. Es fasst 64.664 Lit<strong>er</strong><br />

und wurde letztmals 1828 gefüllt.<br />

Weinkell<strong>er</strong>ei Hohenlohe e.G.<br />

Alt<strong>er</strong> B<strong>er</strong>g 1<br />

74626 Bretzfeld-Adolzfurt<br />

Telefon 07946/9110-0<br />

www.weinkell<strong>er</strong>ei-hohenlohe.de<br />

WinZ<strong>er</strong>tanZ nieD<strong>er</strong>Stetten<br />

Ein großes Ereignis beim H<strong>er</strong>bstfest in<br />

Nied<strong>er</strong>stetten ist d<strong>er</strong> Winz<strong>er</strong>tanz, d<strong>er</strong><br />

1925 von Richard Knenlein <strong>er</strong>funden<br />

wurde. Die Teilnahme war ursprünglich<br />

nur den Mitglied<strong>er</strong>n von örtlichen<br />

Winz<strong>er</strong>familien gestattet. Heute ist <strong>er</strong><br />

ein Nied<strong>er</strong>stetten<strong>er</strong> Jugendphänomen.<br />

Die Aufführungen ähneln ein<strong>er</strong> großen<br />

Show. V<strong>er</strong>schiedene Figuren wie<br />

„St<strong>er</strong>n”, „Spirale” und „Welle” v<strong>er</strong>weisen<br />

auf einen kultischen Charakt<strong>er</strong>. Alles<br />

dreht sich ganz konkret um Lebenslust,<br />

Fruchtbarkeit und Jugend. Die Ausstrahlung<br />

d<strong>er</strong> Truppe macht den Reiz des<br />

Winz<strong>er</strong>tanzes aus.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos unt<strong>er</strong><br />

www.winz<strong>er</strong>tanz.de<br />

Weingärtn<strong>er</strong> HeuHolZ<br />

Links: Hi<strong>er</strong> wachsen die guten Jahrgänge d<strong>er</strong> Fürstenfass-Weine. Die<br />

Weinkell<strong>er</strong>ei Hohenlohe ist d<strong>er</strong> größte Weinbaubetrieb im Hohenlohekreis.<br />

Rechts: In Heuholz, inmitten d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Toskana, gibt es den<br />

genusshaltigen „Dachsteig<strong>er</strong>“ zu trinken.<br />

Diese Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaft v<strong>er</strong>kauft Spitzenprodukte, die sie d<strong>er</strong> großen sonnigen<br />

Südhanglage und dem milden Klima des Ohrntals v<strong>er</strong>danken. Rund 160 Mitglied<strong>er</strong><br />

bauen Wein auf 118 ha Rebfläche an. Angeboten w<strong>er</strong>den auch int<strong>er</strong>essante<br />

V<strong>er</strong>anstaltungen, z.B. spezielle Angebote zum Thema „Röm<strong>er</strong>, Wein und Essen“.<br />

> Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaft Heuholz eG<br />

Dachsteig<strong>er</strong> Straße 2 · 74629 Pfedelbach-Heuholz · Telefon 07949/940033<br />

www.heuholz.de<br />

Das Hohenloh<strong>er</strong> Weindorf in Öhringen<br />

ist jedes Jahr ein Publikumsmagnet.<br />

Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaften sowie<br />

private Weingüt<strong>er</strong> präsenti<strong>er</strong>en ihre besten<br />

Weine und Sekte. Hinzu kommt ein<br />

buntes kulinarisches und musikalisches<br />

Angebot. Die wund<strong>er</strong>schöne Kulisse<br />

des Marktplatzes in Öhringen trägt zur<br />

tollen Atmosphäre des Weindorfes bei.<br />

Rechts: D<strong>er</strong> Winz<strong>er</strong>tanz in Nied<strong>er</strong>stetten ist gelebte<br />

Tradition. Unten: Hohenloh<strong>er</strong> Weindorf<br />

in d<strong>er</strong> Großen Kreisstadt Öhringen – Festival<br />

d<strong>er</strong> Genüsse und d<strong>er</strong> Weinbaukunst.


Rechts: Den schönsten Rundblick üb<strong>er</strong> Schwäbisch Hall gibt es auf d<strong>er</strong> Dacht<strong>er</strong>rasse im Sudhaus.<br />

Unten: Int<strong>er</strong>essantes <strong>er</strong>fährt man bei ein<strong>er</strong> Brau<strong>er</strong>eiführung in d<strong>er</strong> Hall<strong>er</strong> Löwenbrau<strong>er</strong>ei.<br />

Hall<strong>er</strong> löWenbrau<strong>er</strong>ei<br />

Von d<strong>er</strong> golden im Glas schimm<strong>er</strong>nden Spezialität zum würzigen Dunklen:<br />

Die Bi<strong>er</strong>spezialitäten d<strong>er</strong> Hall<strong>er</strong> Löwenbrau<strong>er</strong>ei in Schwäbisch Hall machen<br />

jeden Kenn<strong>er</strong> zufrieden. Mit mod<strong>er</strong>nst<strong>er</strong> Braukunst wird d<strong>er</strong> unv<strong>er</strong>kennbare<br />

Geschmack abgefüllt. Besond<strong>er</strong>s beliebt: Das Mohrenköpfle Hefeweizen, das<br />

den Spitznamen d<strong>er</strong> Schwäbisch-Hällischen Landschweine trägt.<br />

Löwenbrau<strong>er</strong>ei Hall, Ritt<strong>er</strong>straße 6, 74523 Schwäbisch Hall, Telefon 0791/509-01<br />

www.hall<strong>er</strong>-loewenbraeu.de<br />

brau<strong>er</strong>ei-<strong>er</strong>lebniSSe<br />

Die Brau<strong>er</strong>ei-Erlebnisse wenden sich an<br />

Gruppen ab 15 P<strong>er</strong>sonen. Ihnen öffnen<br />

sich in fünf regionalen Brau<strong>er</strong>eien die<br />

Türen zu den Braukesseln d<strong>er</strong> Ideen.<br />

Bunte Arrangements w<strong>er</strong>den angeboten.<br />

Sie beinhalten Brau<strong>er</strong>eiführungen,<br />

Freizeitaktivitäten, Bi<strong>er</strong>v<strong>er</strong>kostungen<br />

und kulinarische Genüsse. Die einzelnen<br />

Programmangebote sind unt<strong>er</strong>schiedlich<br />

und thematisch vielfältig. Draisinenfahrten,<br />

Wellness in d<strong>er</strong> Gruppe, Nachtwächt<strong>er</strong>führungen<br />

od<strong>er</strong> Exkursionen in<br />

das Mittelalt<strong>er</strong> – alles kombini<strong>er</strong>t mit<br />

dem Thema Bi<strong>er</strong>.<br />

Informationsbroschüre <strong>er</strong>hältlich beim<br />

Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus<br />

e.V., Kontaktdaten siehe Impressum.<br />

www.brau<strong>er</strong>ei-<strong>er</strong>lebnisse.de<br />

frankenbräu rieDbacH<br />

Eine frische Bi<strong>er</strong>spezialität aus Hohenlohe.<br />

Die Brau<strong>er</strong>ei mit sein<strong>er</strong> 200-jährigen<br />

Familientradition hat ein besond<strong>er</strong>es<br />

Gespür für beste Brauqualität.<br />

Franken Bräu Riedbach<br />

Heuchling<strong>er</strong> Weg 4 · 74575 Schrozb<strong>er</strong>g<br />

Telefon 07936/261<br />

www.riedbach<strong>er</strong>.de<br />

brau<strong>er</strong>ei SpielbacH<br />

Spielbachs Goldochsenbrau<strong>er</strong>ei ist –<br />

mit dem Bau<strong>er</strong>nhaus, den Ställen und<br />

d<strong>er</strong> Wirtsstube – ein Refugium, in dem<br />

v<strong>er</strong>gangene Zeiten kons<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>t sind.<br />

Glücklich<strong>er</strong>weise kamen die Unbehauens<br />

nie auf die Idee, mod<strong>er</strong>ne Trends<br />

zu befolgen, denn so kann d<strong>er</strong> Gast in<br />

eine and<strong>er</strong>e Zeit eintauchen. H<strong>er</strong>rlich<br />

nostalgisch!<br />

Gold-Ochsenbrau<strong>er</strong>ei<br />

Fritz Unbehauen<br />

Spielbach 19<br />

74575 Schrozb<strong>er</strong>g-Spielbach<br />

Telefon 07939/461<br />

ScHnapSbrenn<strong>er</strong>ei<br />

Die Schnapsbrenn<strong>er</strong>ei Hammel hat 20<br />

Sorten Brände und Geiste im Angebot<br />

sowie 12 Sorten Liköre. In den Flaschen<br />

befindet sich Natur pur, Aroma-<br />

und Farbstoffe haben keine Chance.<br />

V<strong>er</strong>wendet w<strong>er</strong>den nur heimische<br />

Früchte. Mit eigenem Probi<strong>er</strong>raum für<br />

Schnaps- und Likörproben.<br />

Brenn<strong>er</strong>ei Günt<strong>er</strong> Hammel<br />

Laudenbach<strong>er</strong> Straße 1<br />

97996 Nied<strong>er</strong>stetten-Vorbachzimm<strong>er</strong>n<br />

Telefon 07932/7366<br />

SuDHauS<br />

Hausgebrautes Bi<strong>er</strong> gibt es im Sudhaus<br />

an d<strong>er</strong> Kunsthalle Würth. Erbaut 1903<br />

als Löwenbrau<strong>er</strong>ei, wurde d<strong>er</strong> historische<br />

Bau komplett renovi<strong>er</strong>t und mit<br />

mod<strong>er</strong>nen Einrichtungselementen ausgestattet.<br />

Von d<strong>er</strong> Dacht<strong>er</strong>rasse des beliebten<br />

Lokales hat man einen h<strong>er</strong>rlichen<br />

Blick auf ganz Schwäbisch Hall.<br />

Sudhaus<br />

Lange Straße 35/1<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/94672-70<br />

www.sudhaus-sha.de<br />

Ü Besenwirtschaft<br />

Die Besenwirtschaft von Waltraud<br />

Dob<strong>er</strong>nek ist so, wie man sich einen<br />

Besen vorstellt: H<strong>er</strong>rlich urig! Bewirtet<br />

wird in ein<strong>er</strong> Scheune mit Natursteinwänden<br />

und Gewölbekell<strong>er</strong>. Geöffnet<br />

von Ende Septemb<strong>er</strong> bis Mitte Novemb<strong>er</strong><br />

sowie im April, in d<strong>er</strong> Vorweihnachtszeit<br />

auch für Firmenfei<strong>er</strong>n. Zu<br />

essen gibt es Hausmach<strong>er</strong> Bratwürste,<br />

Salz- und Kesselfleisch, Schlachtplatte,<br />

gekocht<strong>er</strong> sowie roh<strong>er</strong> Schinken. B<strong>er</strong>ühmt<br />

ist d<strong>er</strong> Besen für die Schweinshaxe,<br />

die freitags und samstags auf<br />

den Tisch kommt. Zu trinken gibt es<br />

selbst ausgebauten Fasswein.<br />

Besenwirtschaft<br />

Waltraud Dob<strong>er</strong>nek<br />

Laudenbach<strong>er</strong> Str. 2<br />

97996 Nied<strong>er</strong>stetten-<br />

Vorbachzimm<strong>er</strong>n<br />

Telefon 07932/60193<br />

Freie Tische und Plätze gibt<br />

es im Besen selten. Dah<strong>er</strong><br />

am besten res<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>en.<br />

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26 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion i kunst und FestsPieLe<br />

Oben: In den Somm<strong>er</strong>monaten v<strong>er</strong>wandelt<br />

sich ganz Schwäbisch Hall in eine Bühne: Die<br />

Freilichtspiele ziehen jedes Jahr Tausende<br />

Zuschau<strong>er</strong> in ihren Bann.<br />

Unten: Die Treppe vor St. Michael v<strong>er</strong>leiht den<br />

Hall<strong>er</strong> Freilichtspielen eine auß<strong>er</strong>gewöhnliche<br />

und magische Atmosphäre.<br />

54 Stufen sind es, die Schwäbisch Hall jedes Jahr ins Zentrum des Kulturgeschehens rücken. 54<br />

Stufen, die vom Marktplatz bis zur Kirche St. Michael führen. Die jedes Jahr 60.000 – 70.000<br />

Besuch<strong>er</strong> nach Schwäbisch Hall locken und auf denen jedes Jahr von Juni bis August Schauspiel<strong>er</strong><br />

rauf und runt<strong>er</strong> rennen, tanzen, hüpfen, fechten, spielen od<strong>er</strong> Purzelbäume schlagen. Denn die<br />

„Große Treppe“, wie sie liebevoll genannt wird, ist Hauptspielstätte d<strong>er</strong> Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall. Das besond<strong>er</strong>e daran ist die h<strong>er</strong>rliche Kulisse, die sich dem Zuschau<strong>er</strong> hi<strong>er</strong> am Marktplatz<br />

bietet: Um einen h<strong>er</strong>um ein großartiges Ensemble architektonisch<strong>er</strong> und städtebaulich<strong>er</strong> Meist<strong>er</strong>leistungen.<br />

Vor einem die gotische Kirche St. Michael. Und eben die Treppe.<br />

Aus ganz <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g und den angrenzenden Bundesländ<strong>er</strong>n kommen<br />

jedes Jahr tausende Menschen in die Stadt, um den Mix aus Klassik<strong>er</strong>n und mod<strong>er</strong>nen<br />

Stücken, aus Schauspiel und Musiktheat<strong>er</strong> zu besuchen. Jedes Jahr gibt<br />

es drei Aufführungen auf d<strong>er</strong> großen Treppe. Dazu zwei weit<strong>er</strong>e Produktionen im<br />

Hall<strong>er</strong> Globe Theat<strong>er</strong>, das im Jahr 2000 <strong>er</strong>richtet wurde und meist Shakespeare-<br />

Aufführungen zeigt. Plus ein Rahmenprogramm, v<strong>er</strong>teilt auf die ganze Stadt. In<br />

den Somm<strong>er</strong>monaten v<strong>er</strong>wandelt sich Schwäbisch Hall also in eine Bühne. „Wir<br />

sind einzigartig – so ein Stadttheat<strong>er</strong> gibt es selten“, betont Intendant Christoph<br />

Bi<strong>er</strong>mei<strong>er</strong>.<br />

Wandelt man weit<strong>er</strong> durch die wund<strong>er</strong>schöne historische Altstadt Schwäbisch Halls,<br />

durch mittelalt<strong>er</strong>liche Gassen und vorbei an einladenden Cafés, gelangt man in die<br />

Katharinenvorstadt. Dies<strong>er</strong> ehemals unt<strong>er</strong>privilegi<strong>er</strong>te Stadtteil birgt heute einen<br />

weit<strong>er</strong>en Publikumsmagneten: die 2001 <strong>er</strong>richtete Kunsthalle Würth. D<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong><br />

Reinhold Würth aus Künzelsau stiftete d<strong>er</strong> Stadt dieses Museum für mod<strong>er</strong>ne<br />

und zeitgenössische Kunst. Zwei bis dreimal jährlich finden Wechselausstellungen<br />

statt. Gezeigt w<strong>er</strong>den W<strong>er</strong>ke aus d<strong>er</strong> Sammlung des Kunst-Mäzen – 10.000 an d<strong>er</strong><br />

Zahl – bestehend aus Mal<strong>er</strong>ei, Grafik und Bildhau<strong>er</strong>ei. Neben den Kunstw<strong>er</strong>ken ist<br />

alleine schon die Kunsthalle eine Attraktion. Das Gebäude fällt auf, keine Frage.<br />

Und es beeindruckt. Es besteht aus zwei Gebäudeteilen, die einen Platz umschließen<br />

– von diesem aus hat man einen h<strong>er</strong>rlichen Ausblick auf die historische Altstadt.<br />

D<strong>er</strong> Architekt Henning Larsen v<strong>er</strong>stand es p<strong>er</strong>fekt, die Kunsthalle sensibel in<br />

das Stadtbild einzufügen.<br />

Würth und Kunst – diese beiden Begriffe v<strong>er</strong>schmelzen auch am Hauptsitz<br />

des Unt<strong>er</strong>nehmens in Künzelsau-Gaisbach miteinand<strong>er</strong>. Denn in das V<strong>er</strong>waltungsgebäude<br />

des Unt<strong>er</strong>nehmens ist auch das Museum Würth integri<strong>er</strong>t, das zwei<br />

B<strong>er</strong>eiche beinhaltet: Die Sammlung Schrauben und Gewinde – kreativ aufgelock<strong>er</strong>t<br />

durch W<strong>er</strong>ke des Meist<strong>er</strong>s d<strong>er</strong> „technischen Kunst“ Jean Tinguely – und das<br />

Museum für mod<strong>er</strong>ne und zeitgenössische Kunst mit wechselnden Ausstellungen.<br />

Picasso zu Arbeitsbeginn, Liechtenstein und Klee in d<strong>er</strong> Mittagspause und am Fei<strong>er</strong>abend<br />

Baselitz – w<strong>er</strong> im Würth-V<strong>er</strong>waltungsgebäude in Gaisbach arbeitet, kommt


an d<strong>er</strong> Kunst nicht vorbei. Ab<strong>er</strong> auch für die Öffentlichkeit ist das Museum frei<br />

zugänglich. Claude Monet, Max Beckmann, René Magritte, G<strong>er</strong>hard Richt<strong>er</strong> – solch<br />

große Namen v<strong>er</strong>mutet wohl kein<strong>er</strong> im Gew<strong>er</strong>begebiet Künzelsau, wo Lastwagen<br />

und Kleintransport<strong>er</strong> auf und ab fahren, zwischen Lag<strong>er</strong>hallen und Bürogebäuden.<br />

Doch d<strong>er</strong> Unt<strong>er</strong>nehm<strong>er</strong> und Kunstliebhab<strong>er</strong> Würth hat es möglich gemacht. Ja, hi<strong>er</strong><br />

möchte man g<strong>er</strong>ne arbeiten. Und nebenbei Kunst genießen. Od<strong>er</strong> umgekehrt?<br />

Ob Otto Müll<strong>er</strong> im Jahr 1987 ahnte, welch b<strong>er</strong>auschendes Kulturprojekt <strong>er</strong><br />

da initii<strong>er</strong>te, als <strong>er</strong> zusammen mit einem Künstl<strong>er</strong>ehepaar den Hohenloh<strong>er</strong><br />

Kultursomm<strong>er</strong> ins Leben rief? Als <strong>er</strong> die Idee hatte, in historischen Räumen<br />

historische Musik zu spielen? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Fest steht, mit dem<br />

Pädagogen Otto Müll<strong>er</strong> hat Hohenlohe einen weit<strong>er</strong>en visionären Kulturschaffenden<br />

h<strong>er</strong>vorgebracht, d<strong>er</strong> mit Ausdau<strong>er</strong> und Beharrlichkeit ein Genieß<strong>er</strong>element d<strong>er</strong> Extraklasse<br />

geschaffen hat. Das Konzept des Hohenloh<strong>er</strong> Kultursomm<strong>er</strong>s ist einfach, ab<strong>er</strong><br />

wirkungsvoll: Von Ende Mai bis Ende Septemb<strong>er</strong> wird an zahlreichen historischen<br />

V<strong>er</strong>anstaltungsorten – Schlöss<strong>er</strong>n, alten Kelt<strong>er</strong>gebäuden od<strong>er</strong> Klöst<strong>er</strong>n – klassische<br />

Musik in ein<strong>er</strong> unglaublichen Vielfalt gespielt. Darunt<strong>er</strong> große Orchest<strong>er</strong>konz<strong>er</strong>te,<br />

Solo-Klavi<strong>er</strong>abende, Alte Musik od<strong>er</strong> populäre Musik des 19. und 20. Jahrhund<strong>er</strong>ts.<br />

Neben großen V<strong>er</strong>anstaltungsorten wie dem Schloss Weik<strong>er</strong>sheim w<strong>er</strong>den bewusst<br />

auch klein<strong>er</strong>e Konz<strong>er</strong>träume ausgewählt. „Die Leute v<strong>er</strong>knüpfen den Konz<strong>er</strong>tbesuch<br />

mit einem Ausflug an einen Ort, an dem sie vorh<strong>er</strong> noch nie waren“, betont Müll<strong>er</strong>,<br />

d<strong>er</strong> den Hohenloh<strong>er</strong> Kultursomm<strong>er</strong> zusammen mit zahlreichen and<strong>er</strong>en organisi<strong>er</strong>t.<br />

Und das ist das einzigartige am Hohenloh<strong>er</strong> Kultursomm<strong>er</strong>: Es gibt imm<strong>er</strong> etwas zu<br />

entdecken: Neue Orte, neue Räume, neue Künstl<strong>er</strong>. Dem Publikum gefällt’s. Mit 20<br />

Konz<strong>er</strong>ten und gut üb<strong>er</strong> 2.500 Besuch<strong>er</strong>n startete d<strong>er</strong> <strong>er</strong>ste Kultursomm<strong>er</strong>.<br />

Emotionale Konz<strong>er</strong>te an architektonisch int<strong>er</strong>essanten Orten entdecken, das ist d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong><br />

Kultursomm<strong>er</strong>. Dazu eine unglaubliche musikalische Vielfalt.<br />

Links: Das Museum Würth am Firmensitz in<br />

Künzelsau-Gaisbach präsenti<strong>er</strong>t Meist<strong>er</strong>w<strong>er</strong>ke<br />

im Spannungsfeld d<strong>er</strong> Mod<strong>er</strong>ne.<br />

Mittl<strong>er</strong>weile finden jedes Jahr üb<strong>er</strong> 70<br />

Konz<strong>er</strong>te statt, die von knapp 15.000<br />

Menschen aus nah und f<strong>er</strong>n besucht<br />

w<strong>er</strong>den. Traditionell startet d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong><br />

Kultursomm<strong>er</strong> mit fünf Konz<strong>er</strong>ten<br />

im prächtigen Ritt<strong>er</strong>saal von Schloss<br />

Neuenstein. Auch Familien- und Kind<strong>er</strong>konz<strong>er</strong>te<br />

w<strong>er</strong>den angeboten, die mit<br />

viel Witz, Musikalität und Gespür Kind<strong>er</strong><br />

begeist<strong>er</strong>n. D<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Kultursomm<strong>er</strong><br />

bietet jedes Jahr auch nachwachsenden<br />

Talenten Raum, ihr Können zu<br />

zeigen. Die Konz<strong>er</strong>tpraxis trägt dazu<br />

bei, dass sie zu h<strong>er</strong>ausragenden Künstl<strong>er</strong>n<br />

reifen. G<strong>er</strong>ade bei den jungen<br />

Geig<strong>er</strong>innen und Geig<strong>er</strong>n konnten die<br />

V<strong>er</strong>anstalt<strong>er</strong> schon manche üb<strong>er</strong> die Kultursomm<strong>er</strong>jahre<br />

auf ihrem Weg in eine<br />

<strong>er</strong>folgreiche Laufbahn begleiten.<br />

Für Treppenforsch<strong>er</strong> – ja, es gibt sie<br />

wirklich – ist die Treppe im Deutschordensschloss<br />

<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim die<br />

bedeutendste nördlich d<strong>er</strong> Alpen. Es<br />

war ein Baumeist<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Renaissance,<br />

d<strong>er</strong> diese Treppe um 1574 so konzipi<strong>er</strong>t<br />

hat, dass sie sich schneckenmäßig nach<br />

oben windet und d<strong>er</strong> Betracht<strong>er</strong>– richtet<br />

<strong>er</strong> den Blick nach oben – die Sonne an<br />

d<strong>er</strong> Decke <strong>er</strong>blickt. „Eine Meist<strong>er</strong>leistung“,<br />

betont Maike Trentin-Mey<strong>er</strong><br />

vom Deutschordensschloss. Die Treppe<br />

im ehemaligen Deutschordenschloss,<br />

das heute als Museum dient, ist ein<br />

Highlight gleich zu Beginn. Kommt man<br />

oben an, geht es weit<strong>er</strong>. Auf 3.000 qm<br />

Fläche zeigen Texte, Bild<strong>er</strong> und Objekte<br />

die Geschichte des Deutschen Ordens,<br />

d<strong>er</strong> seit 1219 in M<strong>er</strong>gentheim ansässig<br />

war. In den fürstlichen Räumen spürt<br />

man noch imm<strong>er</strong> die einstige Deutschordensh<strong>er</strong>rlichkeit.<br />

Juwel d<strong>er</strong> Residenz<br />

ist die Rokoko-Schlosskirche. Auf d<strong>er</strong><br />

Empore hat man denselben Blick wie<br />

einst die Hochmeist<strong>er</strong> vor 250 Jahren.<br />

Weit<strong>er</strong><strong>er</strong> Bestandteil des Museums ist<br />

die stadtgeschichtliche Abteilung, die<br />

mit d<strong>er</strong> nostalgischen Engel-Apotheke<br />

ein beeindruckendes Exponat präsenti<strong>er</strong>t<br />

und das Mörike-Kabinett mit liebevollen<br />

Details und kreativen Präsentationen<br />

(Mörike hat von 1844 bis 1851 in <strong>Bad</strong><br />

M<strong>er</strong>gentheim gelebt). Die Puppenstubensammlung<br />

mit 40 Puppenstuben aus<br />

dem 19. und 20. Jahrhund<strong>er</strong>t b<strong>er</strong>ichtet<br />

vom Leben v<strong>er</strong>gangen<strong>er</strong> Zeiten.<br />

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> Geniess<strong>er</strong>reGion i burgen und schLöss<strong>er</strong><br />

Oben und unten: Prächtig und<br />

h<strong>er</strong>rschaftlich: D<strong>er</strong> Ritt<strong>er</strong>saal im<br />

traumhaft schönen Renaissance-<br />

Schloss Weik<strong>er</strong>sheim im Lieblichen<br />

Taub<strong>er</strong>tal.<br />

Schlöss<strong>er</strong> sind wie Museen. Man darf sie besuchen, staunend betrachten und anschließend wied<strong>er</strong> gehen. Nicht<br />

so auf dem Stammsitz d<strong>er</strong> Grafen von Hohenlohe im Schloss Weik<strong>er</strong>sheim. Dieses Schloss lebt – v<strong>er</strong>storben<br />

sind nur die Menschen, die man auf den Portraits an den Wänden sieht. Im Schloss ab<strong>er</strong> laufen Kind<strong>er</strong> wie<br />

Prinzen und Prinzessinnen gekleidet üb<strong>er</strong> durch die Korridore. Sie raffen ihre Röcke, gehen hochh<strong>er</strong>rschaftlich<br />

und fei<strong>er</strong>n Geburtstage. Wie das?<br />

Durch zahlreiche V<strong>er</strong>anstaltungen v<strong>er</strong>sucht die engagi<strong>er</strong>te Schlossv<strong>er</strong>walt<strong>er</strong>in Monika Menth<br />

das Schloss in das kulturelle Leben Weik<strong>er</strong>sheims einzubinden – was gelingt. Hi<strong>er</strong> können<br />

Kind<strong>er</strong> in historische Gewänd<strong>er</strong> schlüpfen und hautnah <strong>er</strong>leben, dass es eigentlich gar nicht<br />

so einfach war, Prinz und Prinzessin zu sein. Zahlreiche Sond<strong>er</strong>-, Themen- und Kostümführungen<br />

bringen den Kind<strong>er</strong>n und Erwachsenen das Schloss und die damalige Lebensweise<br />

nahe. Hinzu kommen Koop<strong>er</strong>ationen mit Partn<strong>er</strong>n, Events, und viele kulturelle V<strong>er</strong>anstaltungen<br />

wie z.B. d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Kultursomm<strong>er</strong>. „Das Schloss ist eine Plattform“, <strong>er</strong>klärt Menth und<br />

betont, dass unt<strong>er</strong> dem Motto d<strong>er</strong> staatlichen Schlöss<strong>er</strong> und Gärten <strong>Bad</strong>en- Württemb<strong>er</strong>g,<br />

„Kommen, Staunen, Genießen“ historische Gebäude zum Ausprobi<strong>er</strong>en und Erleben da sind.<br />

W<strong>er</strong> einmal mit den historischen Kostümführungen das Schloss <strong>er</strong>lebt hat, d<strong>er</strong> „begreift“ das<br />

Leben und die Geschichte in Renaissance und Barock auf anschauliche, amüsante und <strong>er</strong>lebnisreiche<br />

Weise.<br />

Keine Frage, das Schloss in Weik<strong>er</strong>sheim ist wahrlich eine d<strong>er</strong> schönsten Residenzen<br />

d<strong>er</strong> Renaissance, umgeben von einem barocken Prachtgarten, d<strong>er</strong> in sein<strong>er</strong> kunstvollen Anlage<br />

seinesgleichen sucht. Bei ein<strong>er</strong> Schlossführung durchläuft man eine 450-jährige Zeitreise<br />

durch die Geschichte Hohenlohes, so als wäre man selbst Gast d<strong>er</strong> gräflichen Familie. Alles im<br />

Schloss ist original <strong>er</strong>halten, auch Details wie die handgestickten Sitzflächen d<strong>er</strong> Sitzmöbel, die<br />

flämischen Wandtapes<strong>er</strong>ien od<strong>er</strong> die wund<strong>er</strong>bare Tulpenvasen mit Ihrem goldenen Stuckdekor.<br />

Sehr sehensw<strong>er</strong>t ist d<strong>er</strong> 40 Met<strong>er</strong> lange und 12 Met<strong>er</strong> breite Ritt<strong>er</strong>saal. In diesem Raum hat<br />

man das Gefühl, einfach hineinschreiten zu müssen. Mit sein<strong>er</strong> kunstvollen Kassettendecke,<br />

den Leinwandbild<strong>er</strong>n mit Jagdszenen und den lebensgroßen Ti<strong>er</strong>plastiken spiegelt <strong>er</strong> den<br />

Glanz d<strong>er</strong> Festsäle dies<strong>er</strong> Zeit wied<strong>er</strong>. D<strong>er</strong> barocke Garten ist Wellness für die Augen und<br />

Entspannung für die Seele: Symmetrisch, durchdacht, gepflegt. Nicht auszudenken, wieviele<br />

Stunden mühevoll<strong>er</strong> Gartenarbeit die fleißigen Hände d<strong>er</strong> Schlossgärtn<strong>er</strong> seit nun mehr als 300<br />

Jahren in die Pflege des Gartens steckten.<br />

Nicht mind<strong>er</strong> beeindruckend ist das Renaissanceschloss Neuenstein, eine ehemalige<br />

Fürstenresidenz des Grafen von Hohenlohe. Die Ansicht des Städtchens Neuenstein wird<br />

von diesem Schloss beh<strong>er</strong>rscht, das wie ein B<strong>er</strong>g aus d<strong>er</strong> Landschaft h<strong>er</strong>ausragt und seine<br />

imposante Schönheit zur Schau stellt. Die geschlossene Grundrissform und die durch Ecktürme<br />

und Zi<strong>er</strong>giebel in die Höhe gezogene Fassade v<strong>er</strong>leihen dem Schloss einen wehrhaften Charakt<strong>er</strong>.<br />

Dies<strong>er</strong> steht im Kontrast zur friedlichen Atmosphäre, die heutzutage h<strong>er</strong>rscht: Ein Wass<strong>er</strong>graben<br />

schlängelt sich sanft um die Schlossanlage h<strong>er</strong>um. Schwäne gleiten elegant dahin. Es ist<br />

ruhig und die Idylle gefällt.


Oben: Hi<strong>er</strong> entstand die Idee zur Genieß<strong>er</strong>region Hohenlohe: Schloss Langenburg –<br />

eine prächtige Residenz hoch üb<strong>er</strong> dem Jagsttal. Mitte: Das beeindruckende Rokokotreppenhaus<br />

in d<strong>er</strong> neuen Abtei des Klost<strong>er</strong> Schöntals. Unten: Das Schloss Neuenstein<br />

ragt stolz und schön aus d<strong>er</strong> Landschaft empor.<br />

Einen wund<strong>er</strong>schönen Blick auf den leid<strong>er</strong> nicht öffentlichen Schlossgarten<br />

hat man von d<strong>er</strong> Schlosst<strong>er</strong>rasse aus. Das Schloss selbst und das Museum<br />

kann man besichtigen. Die Sammlung bietet einen h<strong>er</strong>vorragenden Üb<strong>er</strong>blick<br />

üb<strong>er</strong> Kunst und Geschichte von Hohenlohe und Franken. Eine besond<strong>er</strong>e<br />

Attraktion ist die spätmittelalt<strong>er</strong>liche und voll funktionsfähige Schlossküche.<br />

H<strong>er</strong>zstück des Schlossmuseums ist das aus Kirchb<strong>er</strong>g stammende Kunst-<br />

und Raritätenkabinett d<strong>er</strong> Mal<strong>er</strong>ei, Goldschmiedekunst und Elfenbeinschnitz<strong>er</strong>ei.<br />

Hi<strong>er</strong> v<strong>er</strong>b<strong>er</strong>gen sich wahre Schätze, die man nur selten zu<br />

sehen bekommt.<br />

Ein Stück weit<strong>er</strong> östlich, hoch üb<strong>er</strong> dem idyllischen Jagsttal im<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Land, liegt Schloss Langenburg. Das Schloss wurde im<br />

13. Jahrhund<strong>er</strong>t als staufische Burg <strong>er</strong>baut und im 17. Jahrhund<strong>er</strong>t zur<br />

prachtvollen Residenz mit einem bedeutenden Renaissance-Innenhof<br />

umgebaut. Noch heute ist Schloss Langenburg eine P<strong>er</strong>le unt<strong>er</strong> den Schlöss<strong>er</strong>n<br />

Süddeutschlands – und d<strong>er</strong> ständige Wohnsitz d<strong>er</strong> fürstlichen Familie<br />

zu Hohenlohe-Langenburg. Schloss-Liebhab<strong>er</strong> können hi<strong>er</strong> an höchst<br />

amüsanten Führungen teilnehmen, zum Beispiel „D<strong>er</strong> H<strong>er</strong>r Baron wird<br />

indiskret“ od<strong>er</strong> „Mit dem Nachtwächt<strong>er</strong> durch Schloss Langenburg“.<br />

Höhepunkte ein<strong>er</strong> Führung ist d<strong>er</strong> wund<strong>er</strong>schöne Innenhof mit sein<strong>er</strong><br />

b<strong>er</strong>ühmten Akustik. Im Schlossmuseum können Besuch<strong>er</strong> h<strong>er</strong>rschaftliche<br />

Wohn- und Lebenskultur früh<strong>er</strong><strong>er</strong> Tage bestaunen. Gezeigt w<strong>er</strong>den<br />

Stilmöbel, Tapiss<strong>er</strong>ien, Bild<strong>er</strong>, Porzellan sowie eine Sammlung von Waffen,<br />

Rüstungen und Jagdtrophäen aus v<strong>er</strong>gangenen Jahrhund<strong>er</strong>ten.<br />

Ein weit<strong>er</strong>es touristisches Highlight ist d<strong>er</strong> Waldklett<strong>er</strong>park Hohenlohe,<br />

d<strong>er</strong> an den Ausläuf<strong>er</strong>n des Schlossparks in altem Baumbestand liegt.<br />

D<strong>er</strong> Parcours besteht aus 75 Stationen, die sich in ein<strong>er</strong> Höhe von 1 bis 15<br />

Met<strong>er</strong>n zwischen den Bäumen befinden. W<strong>er</strong> nicht klett<strong>er</strong>n will od<strong>er</strong> kann,<br />

wird sich auf d<strong>er</strong> Panorama-Plattform sich<strong>er</strong> wohl fühlen. Sie bietet einen<br />

einmaligen Blick in das Jagsttal und auf den ältesten Teil des Schlosses.<br />

Integri<strong>er</strong>t in die Schlossanlage ist auch das Deutsche Automuseum. Gezeigt<br />

w<strong>er</strong>den üb<strong>er</strong> 60 Fahrzeuge, wobei d<strong>er</strong> Schw<strong>er</strong>punkt auf deutschen<br />

Marken wie Porsche, Daiml<strong>er</strong>-Benz, NSU, DKW, Horch und Wand<strong>er</strong><strong>er</strong> liegt.<br />

Es gibt sie noch, die Orte d<strong>er</strong> Ruhe und Entspannung, die Kraft und<br />

Inspiration schenken. Das Klost<strong>er</strong> Schöntal ist so ein Ort. Am stärksten<br />

wird einem dies wohl in d<strong>er</strong> Schlosskirche bewusst, wenn man den Blick<br />

kaum mehr abwenden möchte von den beeindruckenden Deckenmal<strong>er</strong>eien<br />

und Stuckarbeiten. Vom Blick in die Vi<strong>er</strong>ungskuppel, die einen hellen Lichtstrahl<br />

in die Kirche hineinlässt. Und nirgendwo sonst wird einem wohl so<br />

klar, dass Zeit v<strong>er</strong>gänglich ist, als beim V<strong>er</strong>lassen d<strong>er</strong> Kirche, wenn man<br />

üb<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Doppelempore am Eingang das Pendel entdeckt. Wie es hin und<br />

h<strong>er</strong> wippt. Nur das Pendel. Man schaut zu, wie die Zeit v<strong>er</strong>streicht. Doch<br />

hi<strong>er</strong>, im Klost<strong>er</strong> Schöntal, spielt das keine Rolle. Besinnung ist angesagt.<br />

Hektik und Stress, sie haben keinen Zutritt zum Klost<strong>er</strong> Schöntal.<br />

Dieses Prinzip gilt für die gesamte Anlage. Hi<strong>er</strong> v<strong>er</strong>weilen die Besuch<strong>er</strong> unt<strong>er</strong><br />

Kastanienbäumen und richten den Blick auf das h<strong>er</strong>rschaftliche Gebäude.<br />

W<strong>er</strong> mag, nimmt an ein<strong>er</strong> Führung teil und <strong>er</strong>fährt, dass das imposante<br />

barocke Aussehen d<strong>er</strong> Klost<strong>er</strong>anlage vor allem Abt Benedikt Knittel (1650 –<br />

1732) zu v<strong>er</strong>danken ist. Abt Knittels Inschriften in Form von Chronogrammen<br />

od<strong>er</strong> Gedichten zi<strong>er</strong>en das Klost<strong>er</strong>gebäude und bilden eine lit<strong>er</strong>arische Besond<strong>er</strong>heit<br />

Schöntals. Sehr sehensw<strong>er</strong>t ist neben dem Ordens- und Bild<strong>er</strong>saal<br />

vor allem das im Stil des Rokoko f<strong>er</strong>tig gestellte Treppenhaus, das sich elegant<br />

in die Höhe schwingt und oben den Blick auf ein Deckenfresko lenkt.<br />

Ebenso bekannt wie b<strong>er</strong>ühmt ist in Schöntal das Grabmal des 1562 v<strong>er</strong>storbenen<br />

Ritt<strong>er</strong>s Götz von B<strong>er</strong>lichingen, d<strong>er</strong> im Kreuzgang d<strong>er</strong> Neue Abtei ruht.<br />

Seit 1979 ist in d<strong>er</strong> Neuen Abtei das Bildungshaus Klost<strong>er</strong> Schöntal-Tagungshaus<br />

d<strong>er</strong> Diözese Rottenburg-Stuttgart unt<strong>er</strong>gebracht. Die Einzel- und Doppelzimm<strong>er</strong><br />

kann man auch unabhängig von den Tagungen privat buchen.<br />

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30 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion i tiPPs<br />

ScHub<strong>er</strong>tiaDe DörZbacH<br />

ScHub<strong>er</strong>tiaDe DörZbacH<br />

Die Schub<strong>er</strong>tiade auf Schloss Eyb in Dörzbach ist ein kleines, privat initii<strong>er</strong>tes<br />

kamm<strong>er</strong>musikalisches Festival. Die Konz<strong>er</strong>te finden im Schlossinnenhof statt, d<strong>er</strong><br />

üb<strong>er</strong> eine ausgezeichnete Akustik v<strong>er</strong>fügt. Die auß<strong>er</strong>gewöhnliche Atmosphäre des<br />

Schlosses und die dadurch intim wirkenden V<strong>er</strong>anstaltungen bilden mit den Künstl<strong>er</strong>n<br />

eine harmonische Einheit. Inn<strong>er</strong>halb von nur wenigen Jahren ist es d<strong>er</strong> Schub<strong>er</strong>tiade<br />

Schloss Eyb gelungen, sich auch weit üb<strong>er</strong> die Grenzen von Hohenlohe hinaus einen<br />

guten Ruf zu <strong>er</strong>arbeiten. Im Anschluss an die Konz<strong>er</strong>te sind alle Konz<strong>er</strong>tbesuch<strong>er</strong><br />

Gäste d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>anstalt<strong>er</strong>, die traditionell zu einem Gläschen Dörzbach<strong>er</strong> Wein einladen.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos beim Bürg<strong>er</strong>meist<strong>er</strong>amt Dörzbach unt<strong>er</strong> Telefon 07937/9119-0<br />

od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net: www.schub<strong>er</strong>tiade-schloss-eyb.de<br />

Hällisch-Fränkisches Museum<br />

Ein lebendiges und aktives Museum<br />

rund um Kunst und Kultur d<strong>er</strong> Stadt und<br />

ihr<strong>er</strong> Region. Mit üb<strong>er</strong> 3.000 qm eines<br />

d<strong>er</strong> bedeutendsten Stadtmuseen in<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g. Zahlreiche Wechselausstellungen<br />

finden statt.<br />

muSeum unD kunStHalle WürtH<br />

Museum Würth<br />

Reinhold-Würth-Straße 15<br />

74653 Künzelsau-Gaisbach<br />

Telefon 07940/15-2200<br />

Kunsthalle Würth<br />

Lange Straße 35<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/94672-0<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen zu Museum<br />

und Kunsthalle Würth gibt es im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.kunst.wu<strong>er</strong>th.com<br />

Links: Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall –<br />

Spannende Ausstellungen und ein traumhaft<strong>er</strong><br />

Ausblick auf die Altstadt.<br />

DeutScHorDenSScHloSS in baD m<strong>er</strong>gentHeim<br />

Im historischen Kapitelsaal od<strong>er</strong> im Roten Saal des Deutschordenschlosses finden<br />

regelmäßig Museumskonz<strong>er</strong>te statt.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos zu den Konz<strong>er</strong>ten bei d<strong>er</strong> Tourist-Information unt<strong>er</strong> 07931/574815<br />

od<strong>er</strong> im V<strong>er</strong>anstaltungskalend<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong> www.bad-m<strong>er</strong>gentheim.de<br />

Deutschordensschloss<br />

Schloss 16<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Telefon 07931/52212<br />

www.deutschordensmuseum.de<br />

Hällisch-Fränkisches Museum<br />

Museum für Kunst- und Kulturgeschichte<br />

Im Keckenhof<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/751-289<br />

> Alle T<strong>er</strong>mine im Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong>:<br />

www.schwaebischhall.de<br />

Erholungsort Vellb<strong>er</strong>g<br />

W<strong>er</strong> zum Restaurant Rose nach Vellb<strong>er</strong>g-<br />

Eschenau fährt, sollte einen kurzen<br />

Besuch in Vellb<strong>er</strong>g einplanen. Die klitzekleine<br />

Altstadt ist wund<strong>er</strong>schön restauri<strong>er</strong>t.<br />

Auf ein<strong>er</strong> Aussichtsplattform hat<br />

man einen tollen Blick in das Tal. W<strong>er</strong><br />

einfach nur genießen möchte, kann in<br />

d<strong>er</strong> Eisdiele am Marktplatz sitzen und<br />

den traumhaften Anblick d<strong>er</strong> Fachw<strong>er</strong>khäus<strong>er</strong><br />

rundh<strong>er</strong>um genießen.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.vellb<strong>er</strong>g.de<br />

Erlebnisstadt Nied<strong>er</strong>stetten<br />

Neben dem F<strong>er</strong>kelmarkt in Nied<strong>er</strong>stetten<br />

ist auch das Städtchen selbst sehensw<strong>er</strong>t.<br />

D<strong>er</strong> in das Vorbachtal eingebettete Stadtk<strong>er</strong>n,<br />

umgeben von hübschen Fachw<strong>er</strong>khäus<strong>er</strong>n<br />

und hohen Wehrtürmen, lädt zu<br />

einem int<strong>er</strong>essanten Rundgang ein.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.nied<strong>er</strong>stetten.de<br />

Ü Schloss Haltenb<strong>er</strong>gstetten<br />

In Nied<strong>er</strong>stetten grüßt das schöne<br />

Schloss Haltenb<strong>er</strong>gstetten. Die ehemalige<br />

Burganlage wurde im 16. Jahrhund<strong>er</strong>t<br />

zu einem Schloss umgebaut und<br />

wird noch heute von d<strong>er</strong> fürstlichen<br />

Familie Hohenlohe-Jagstb<strong>er</strong>g bewohnt.<br />

Hi<strong>er</strong> ist auch ein Naturkundemuseum<br />

und das Jagdmuseum unt<strong>er</strong>gebracht.<br />

Eine idyllische kopfsteingepflast<strong>er</strong>te<br />

Treppe führt vom Schloss in die Stadt<br />

hinunt<strong>er</strong>.<br />

Prädikatsstadt Weik<strong>er</strong>sheim<br />

Weik<strong>er</strong>sheim ist ein an<strong>er</strong>kannt<strong>er</strong><br />

Erholungsort an d<strong>er</strong> „Romantischen<br />

Straße“. Hauptattraktion ist das Renaissance-Schloss<br />

mit nahezu vollständig<br />

<strong>er</strong>halten<strong>er</strong> Inneneinrichtung und einem<br />

prächtigen Schlosspark.<br />

D<strong>er</strong> Marktplatz mit seinen stattlichen<br />

Amtshäus<strong>er</strong>n, dem Kornbau mit heutigem<br />

Taub<strong>er</strong>länd<strong>er</strong> Dorfmuseum, d<strong>er</strong><br />

gotischen Stadtkirche und dem Rokokobrunnen<br />

ist von einzigartig<strong>er</strong> Geschlossenheit.<br />

Den Altstadtk<strong>er</strong>n prägen Fachw<strong>er</strong>khäus<strong>er</strong><br />

und denkmalgeschützte<br />

Gebäude. Auch Weinliebhab<strong>er</strong> kommen<br />

hi<strong>er</strong> auf ihre Kosten, denn Weik<strong>er</strong>sheim<br />

ist vom Weinanbau geprägt.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.weik<strong>er</strong>sheim.de


Oben, Mitte: Jeunesses Musicales setzt künstl<strong>er</strong>ische<br />

Akzente. Unten: Grandiose Klassik beim<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Kultursomm<strong>er</strong>.<br />

JeuneSSeS muSicaleS<br />

Im Schloss Weik<strong>er</strong>sheim finden das<br />

ganze Jahr üb<strong>er</strong> zahlreiche Konz<strong>er</strong>te d<strong>er</strong><br />

Jeunesses Musicales Deutschland (JMD)<br />

statt. Sie sind das Ergebnis von Kursen<br />

d<strong>er</strong> Musikakademie Schloss Weik<strong>er</strong>sheim,<br />

die weit üb<strong>er</strong> die Region hinaus<br />

einen klingenden Namen hat. 2011<br />

fei<strong>er</strong>t die JMD ihr 60jähriges Bestehen<br />

und lässt mit zahlreichen V<strong>er</strong>anstaltungen<br />

musikalisch die Sektkorken<br />

knallen. Sei es bei einem Konz<strong>er</strong>t mit<br />

Feu<strong>er</strong>w<strong>er</strong>k im Schlosspark od<strong>er</strong> ein<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> Open-Air-Aufführungen d<strong>er</strong> Jungen<br />

Op<strong>er</strong> Schloss Weik<strong>er</strong>sheim, eines d<strong>er</strong><br />

renommi<strong>er</strong>testen Förd<strong>er</strong>projekte des<br />

europäischen Op<strong>er</strong>nnachwuchses. Auf<br />

dem Spielplan steht Mozarts schönste<br />

komische Op<strong>er</strong> „Così fan tutte“. Das<br />

Publikum darf gespannt sein und sich<br />

freuen auf das, wofür die Junge Op<strong>er</strong><br />

Schloss Weik<strong>er</strong>sheim seit vielen Jahren<br />

steht: frisches, temp<strong>er</strong>amentvolles Musiktheat<strong>er</strong>.<br />

> Informationen und Kartenres<strong>er</strong>vi<strong>er</strong>ung<br />

Jeunesses Musicales Deutschland<br />

– Junge Op<strong>er</strong> Schloss Weik<strong>er</strong>sheim –<br />

Marktplatz 12, 97990 Weik<strong>er</strong>sheim<br />

Telefon 07934/993636 od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net<br />

www.jeunessesmusicales.de<br />

www.op<strong>er</strong>-weik<strong>er</strong>sheim.de<br />

Ü Schloss Neuenstein<br />

www.schloss-neuenstein.de<br />

Ü Schloss Langenburg<br />

www.schloss-langenburg.de<br />

Ü Klost<strong>er</strong> Schöntal<br />

www.klost<strong>er</strong>-schoental.de<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Freilandmuseum<br />

Das Hohenloh<strong>er</strong> Freilandmuseum in<br />

Wack<strong>er</strong>shofen ist ein Museumsdorf<br />

mit üb<strong>er</strong> 60 Gebäuden, eingebettet in<br />

eine wund<strong>er</strong>schöne Hügellandschaft<br />

mit Weinb<strong>er</strong>gen, Streuobstwiesen und<br />

kleinen Gewäss<strong>er</strong>n. Auf 40 Hektar wird<br />

die Geschichte des Hohenloh<strong>er</strong> Raumes<br />

plastisch und hautnah <strong>er</strong>lebt. Ideal für<br />

Familien mit Kind<strong>er</strong>n.<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Freilandmuseum<br />

H<strong>er</strong>dgasse 2<br />

74523 Schwäbisch Hall-Wack<strong>er</strong>shofen<br />

Telefon 0791/97101-0<br />

www.wack<strong>er</strong>shofen.de<br />

Burgschauspiele Leofels<br />

Die Burgruine Leofels bietet mit ihren<br />

hohen Mau<strong>er</strong>n und d<strong>er</strong> mächtig aufragenden<br />

Buche im Inn<strong>er</strong>en einen idealen<br />

Schauplatz für ein historisches Schauspiel<br />

inmitten ein<strong>er</strong> weitgehend intakten Natur.<br />

In d<strong>er</strong> Burgruine finden v<strong>er</strong>schiedene kulturelle<br />

V<strong>er</strong>anstaltungen wie Musikfestivals,<br />

Open-Air-Kino od<strong>er</strong> Konz<strong>er</strong>te statt.<br />

Kurt Frank<br />

Ob<strong>er</strong>weil<strong>er</strong> 24, 74582 G<strong>er</strong>abronn<br />

Tel. 07952/925020<br />

www.burgschauspiele.de<br />

Großcomburg mit Stiftskirche<br />

Sehensw<strong>er</strong>tes, ehemaliges Benediktin<strong>er</strong>klost<strong>er</strong>.<br />

Die Comburg, gegründet 1078,<br />

beh<strong>er</strong>b<strong>er</strong>gt die Staatliche Akademie für<br />

Lehr<strong>er</strong>fortbildung. Die Stiftskirche St.<br />

Nikolaus ist mit ihr<strong>er</strong> reichen Innenausstattung<br />

und den romanischen Kunstschätzen<br />

von int<strong>er</strong>nationalem Rang.<br />

Die Kirche kann nur mit ein<strong>er</strong> Führung<br />

besichtigt w<strong>er</strong>den, die Außenanlagen<br />

sind frei zugänglich.<br />

Comburg, Steinbach<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/93020-0<br />

www.lehr<strong>er</strong>fortbildung-bw.de<br />

Oben: Die Künzelsau<strong>er</strong> Burgfestspiele<br />

Schloss Stetten.<br />

burgfeStSpiele ScHloSS<br />

Stetten<br />

Mit Posse, Gesang und Fröhlichkeit<br />

<strong>er</strong>heit<strong>er</strong>n die Burgschauspiel<strong>er</strong> und Musikanten<br />

ihr Publikum. Im einzigartigen<br />

Burggraben von Schloss Stetten, einem<br />

Stadtteil d<strong>er</strong> Kreisstadt Künzelsau, w<strong>er</strong>den<br />

hoch üb<strong>er</strong> dem Koch<strong>er</strong>tal die Festspiele<br />

für die Freunde d<strong>er</strong> leichten Muse<br />

aufgeführt. Gezeigt w<strong>er</strong>den Op<strong>er</strong>etten,<br />

Komödien und Stücke mit regionalem<br />

Bezug. Ein wechselnd<strong>er</strong> Spielplan richtet<br />

sich auch an Kind<strong>er</strong> und Jugendliche.<br />

Schon die Anfahrt üb<strong>er</strong> wenig befahrene<br />

Straßen und durch h<strong>er</strong>rliche Landschaftsbild<strong>er</strong><br />

stimmt die Besuch<strong>er</strong> auf v<strong>er</strong>gnügliche<br />

Stunden ein. W<strong>er</strong> das Spiel unt<strong>er</strong><br />

freiem Himmel liebt, d<strong>er</strong> darf sich die<br />

Aufführungen in Schloss Stetten nicht<br />

entgehen lassen.<br />

Künzelsau<strong>er</strong> Burgfestspiele Schloß<br />

Stetten e.V.<br />

Schloß Stetten, 74653 Künzelsau<br />

Telefon 07940/126167<br />

www.burgfestspiele.schloss-stetten.de<br />

freilicHtSpiele<br />

ScHWäbiScH Hall<br />

Die Freilichtspiele Schwäbisch Hall<br />

sind die ältesten in ganz Deutschland<br />

und finden seit 1925 statt. Gespielt<br />

w<strong>er</strong>den Klassik<strong>er</strong> und mod<strong>er</strong>ne Inszeni<strong>er</strong>ungen.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen unt<strong>er</strong><br />

Telefon 0791/751-600. Üb<strong>er</strong> das aktuelle<br />

Programm informi<strong>er</strong>t auch die<br />

Int<strong>er</strong>netseite: www.freilichtspielehall.de<br />

Zahlreiche weit<strong>er</strong>e Kultur-Höhepunkte<br />

hat Schwäbisch Hall zu bieten, z.B.<br />

das jährlich an Pfingsten stattfindende<br />

Kuchen- und Brunnenfest d<strong>er</strong><br />

Hall<strong>er</strong> Salzsied<strong>er</strong>.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.schwaebischhall.de<br />

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32 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion i Wand<strong>er</strong>n und radFahren<br />

Links: Landschaft bei Bitzfeld zwischen Bretzfeld<br />

und Öhringen. D<strong>er</strong> Eindruck täuscht – die<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Ebene ist nicht flach.<br />

Rechts: D<strong>er</strong> Radweg Liebliches Taub<strong>er</strong>tal zählt<br />

zu den beliebtesten Touren Deutschlands. Er<br />

v<strong>er</strong>bindet Hohenlohe mit schönen Zielen in<br />

Franken – hi<strong>er</strong>: <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim.<br />

H<strong>er</strong>rliche Wäld<strong>er</strong>, traumhaft schöne Wiesen und idyllische Plätze – w<strong>er</strong> zum Wand<strong>er</strong>n od<strong>er</strong><br />

Radfahren nach Hohenlohe fährt, d<strong>er</strong> wird aus dem Staunen nicht mehr h<strong>er</strong>auskommen, so<br />

zahlreich, so vielfältig sind die Naturschätze, die es hi<strong>er</strong> zu entdecken gilt. Es ist eine Landschaft,<br />

die von den Flüssen Koch<strong>er</strong> und Jagst sowie von vielen kleinen und großen Seitentäl<strong>er</strong>n geprägt<br />

wird. Eine Natur, die unv<strong>er</strong>fälscht und gepflegt ist, in d<strong>er</strong> man die Seele so richtig baumeln lassen<br />

kann. Dazu gibt es jede Menge hohenlohische Gastronomie, sozusagen „Oasen des Genusses“, die<br />

am Wegesrand zum V<strong>er</strong>weilen einladen.<br />

Ein Schmuckstück aus dies<strong>er</strong> Naturschatzkamm<strong>er</strong> ist zum Beispiel die sehr abwechslungsreiche,<br />

18 Kilomet<strong>er</strong> lange Wand<strong>er</strong>ung um Nied<strong>er</strong>nhall. H<strong>er</strong>rliche Buchenwäld<strong>er</strong><br />

auf den Höhen üb<strong>er</strong> dem Koch<strong>er</strong>tal entlocken dem Gast andächtige Ausrufe<br />

d<strong>er</strong> Begeist<strong>er</strong>ung. Traumhafte Plätze am Koch<strong>er</strong> sowie Forellen- und Zimm<strong>er</strong>bach<br />

laden dazu ein, im Flussbett zu waten und sich ein wenig zu <strong>er</strong>frischen. Auf d<strong>er</strong><br />

Strecke, die in fünf Stunden gut zu gehen ist, gibt es zudem all<strong>er</strong>hand zu sehen.<br />

Wie Schloss und Hofgut H<strong>er</strong>m<strong>er</strong>sb<strong>er</strong>g (nur von aussen), ein ehemaliges Jagdschloss,<br />

das 1550 von den H<strong>er</strong>ren von Hohenlohe <strong>er</strong>baut wurde. Die Wand<strong>er</strong>ung führt vorbei<br />

an d<strong>er</strong> historischen Altstadt Ingelfingens, mitten durch die Weinb<strong>er</strong>ge und passi<strong>er</strong>t<br />

den Württemb<strong>er</strong>gischen Weinwand<strong>er</strong>weg. Nach so viel sportlichem Engagement<br />

können müde Wand<strong>er</strong><strong>er</strong> sich im Solebad Nied<strong>er</strong>nhall räkeln und anschließend<br />

ein Vi<strong>er</strong>tel des Nied<strong>er</strong>hall<strong>er</strong> Distelfink genießen. Nied<strong>er</strong>nhall ist eine angesehene<br />

Weinstadt, auf ein<strong>er</strong> Fläche von knapp 40 Hektar reifen h<strong>er</strong>vorragende Weine, die<br />

bis üb<strong>er</strong> die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt sind.<br />

Auf dem Kulturwand<strong>er</strong>weg Jagst <strong>er</strong>fahren Wand<strong>er</strong><strong>er</strong> das Jagsttal von sein<strong>er</strong><br />

schönsten Seite. Neben den Natur<strong>er</strong>lebnissen bietet d<strong>er</strong> Wand<strong>er</strong>weg zahlreiche kulturelle<br />

Highlights, wie eine Zeitreise zurück in die Jungsteinzeit und das Mittelalt<strong>er</strong>,<br />

zu Kelten, Röm<strong>er</strong>n und Alamannen. Themen wie Götz von B<strong>er</strong>lichingen, Zist<strong>er</strong>ziens<strong>er</strong>,<br />

Weinbau od<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Fürsten w<strong>er</strong>den <strong>er</strong>lebbar gemacht. Die Strecke präsenti<strong>er</strong>t<br />

h<strong>er</strong>rliche Weinb<strong>er</strong>ge ebenso wie saftiges Weideland und beeindruckende<br />

Wallfahrts-Stätten. D<strong>er</strong> Kulturwand<strong>er</strong>weg führt meist in halb<strong>er</strong> Hanghöhe durch das<br />

Land und gewährt beinahe durchgängig großartige Ausblicke ins naturschöne Tal.<br />

Wand<strong>er</strong>sleute passi<strong>er</strong>en Dörf<strong>er</strong>, Schlöss<strong>er</strong> und Kapellen. Die üb<strong>er</strong> 100 Kilomet<strong>er</strong> lange<br />

Tour ist in mehr<strong>er</strong>e Teilstrecken unt<strong>er</strong>teilt, die alle zwischen 10 und 16 km lang sind<br />

und individuell geplant w<strong>er</strong>den können. D<strong>er</strong> Kulturwand<strong>er</strong>weg Jagst ist einzigartig,<br />

bunt und int<strong>er</strong>essant, denn <strong>er</strong> v<strong>er</strong>eint unt<strong>er</strong>schiedliche Einflüsse: Die Gebiete Hohenlohe,<br />

<strong>Bad</strong>en, Württemb<strong>er</strong>g sowie Franken entfalten ihren ganz p<strong>er</strong>sönlichen Charme.<br />

330 Kilomet<strong>er</strong> voll<strong>er</strong> Erlebnisse und Entdeckungen bietet d<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>-Jagst-Radweg.<br />

Nur wenige Kilomet<strong>er</strong> voneinand<strong>er</strong> entf<strong>er</strong>nt schwingen sich die Flüsse Koch<strong>er</strong><br />

und Jagst in großem Bogen vom Rande d<strong>er</strong> Ostalb durch die Hohenloh<strong>er</strong> Ebene<br />

zum Neckar. Unt<strong>er</strong>wegs wechseln sanft<strong>er</strong> Wiesengrund und enge Flussschleifen


mit steilen Weint<strong>er</strong>rassen, w<strong>er</strong>den romantische alte Städte<br />

mit Schlöss<strong>er</strong>n, Burgen und v<strong>er</strong>winkelten Fachw<strong>er</strong>kgassen<br />

passi<strong>er</strong>t. Diesen beiden Flüssen folgt d<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>-Jagst-Radweg,<br />

d<strong>er</strong> zu den beliebtesten Flussradwegen Deutschlands zählt. Die<br />

Strecke ist durchgängig ausgeschild<strong>er</strong>t und auß<strong>er</strong>gewöhnlich<br />

abwechslungsreich – und sie steckt voll<strong>er</strong> Üb<strong>er</strong>raschungen.<br />

Ob als mehrtägige Rundtour od<strong>er</strong> in einzelnen Abschnitten als<br />

Tagestrip – üb<strong>er</strong>all liegen h<strong>er</strong>rliche Landschafts<strong>er</strong>lebnisse und<br />

int<strong>er</strong>essante Städte und Dörf<strong>er</strong> am Wegesrand.<br />

D<strong>er</strong> gesamte Koch<strong>er</strong>-Jagst Radweg ist bequem in sechs bis<br />

sieben Tagesetappen zu bewältigen. Zahlreiche V<strong>er</strong>bindungswege<br />

zwischen den beiden Flusstäl<strong>er</strong>n <strong>er</strong>möglichen Rundtouren<br />

auf v<strong>er</strong>schiedenen Teilstrecken. Entlang d<strong>er</strong> Strecke<br />

gibt es viele Gasthäus<strong>er</strong> und Bi<strong>er</strong>gärten, die den Radl<strong>er</strong><br />

stärken. Auch Weinproben bei Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaften,<br />

Weingüt<strong>er</strong>n od<strong>er</strong> Kell<strong>er</strong>eien können eingeplant w<strong>er</strong>den.<br />

Ein weit<strong>er</strong>es Highlight für Radfans ist d<strong>er</strong> Radweg „Liebliches<br />

Taub<strong>er</strong>tal“, wovon es zwei Varianten gibt: Den Klassik<strong>er</strong><br />

und den Sportiven. D<strong>er</strong> Klassik<strong>er</strong>, welch<strong>er</strong> mit 5 St<strong>er</strong>nen<br />

ausgezeichnet wurde, das heißt 100 km Radwand<strong>er</strong>n auf ein<strong>er</strong><br />

d<strong>er</strong> beliebtesten Strecken Deutschlands. Die Tour ist in drei<br />

Tagesetappen á ca. 30 km eingeteilt. Die zweite Tagesetappe<br />

führt z.B. von Weik<strong>er</strong>sheim üb<strong>er</strong> <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim nach<br />

Taub<strong>er</strong>bischofsheim. Vorbei an Sehenswürdigkeiten wie dem<br />

Weinlehrpfad in Markelsheim, d<strong>er</strong> Burg Neuhaus in Ig<strong>er</strong>sheim<br />

od<strong>er</strong> dem Deutschordenschloss in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim. In<br />

G<strong>er</strong>lachsheim gibt es das ehemalige Prämonstratens<strong>er</strong>-Klost<strong>er</strong><br />

zu sehen und am Zielort, in Taub<strong>er</strong>bischofsheim, das Kurmainzische<br />

Schloss, die Bonifatiuskirche od<strong>er</strong> den Marktplatz mit<br />

dem Rathaus.<br />

Die Sportive Variante bedeutet: 160 km sportliches Radfahren<br />

üb<strong>er</strong> die Höhen des Taub<strong>er</strong>landes, wobei die Strecke hi<strong>er</strong><br />

in fünf Etappen zu je 20 – 40 km eingeteilt ist. Die Strecken<br />

sind sportlich, teilweise hügelig mit steilen Abschnitten od<strong>er</strong><br />

starkem Gefälle. Neben d<strong>er</strong> sportlichen H<strong>er</strong>ausford<strong>er</strong>ung gibt<br />

es auch hi<strong>er</strong> entlang d<strong>er</strong> Strecke zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />

zu besichtigen und idyllische Ortschaften zu entdecken.<br />

Links: Im Tal d<strong>er</strong> Bühl<strong>er</strong> – einem Nebenfluss des Koch<strong>er</strong>s – lässt sich gut<br />

wand<strong>er</strong>n. D<strong>er</strong> gleichnamige Wand<strong>er</strong>weg üb<strong>er</strong>rascht mit vielen Naturbild<strong>er</strong>n.<br />

Rechts: Hohenlohe ist ein Wand<strong>er</strong>paradies, das zu jed<strong>er</strong> Jahreszeit<br />

Naturfreunde in seinen Bann zieht und nicht mehr los lässt.<br />

D<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>-Jagst-Trail führt auf ein<strong>er</strong> Gesamtlänge von<br />

mehr als 200 km als Rundweg mit insgesamt 10 Tages-<br />

etappen durch die abwechslungsreiche Landschaft an<br />

Koch<strong>er</strong> und Jagst. Die im „Jagststeig“ zusammengefassten<br />

<strong>er</strong>sten vi<strong>er</strong> Abschnitte führen in Tagesetappen von Blaufelden<br />

üb<strong>er</strong> Kirchb<strong>er</strong>g und Crailsheim nach Ellwangen. Sie v<strong>er</strong>laufen<br />

teils im tief eingeschnittenen Flusstal, teils auf d<strong>er</strong> Hochebene<br />

durch die Kulturlandschaft Hohenlohes. D<strong>er</strong> „Bühl<strong>er</strong>steig“<br />

leitet Wand<strong>er</strong>freunde von Ellwangen an d<strong>er</strong> Jagst ins Bühl<strong>er</strong>tal<br />

üb<strong>er</strong> Bühl<strong>er</strong>tann nach Schwäbisch Hall-Hessental. Üb<strong>er</strong> Schwäbisch<br />

Hall-Hessental, Braunsbach, Mulfingen-Heimhausen<br />

schließt sich d<strong>er</strong> Rundwand<strong>er</strong>weg mit dem „Koch<strong>er</strong>steig“<br />

wied<strong>er</strong> in Blaufelden. Die Etappen sind in 3 Pocketguides<br />

zusammengefasst und beim Hohenlohe + Schwäbisch Hall<br />

Tourismus (Kontaktdaten, siehe Impressum) <strong>er</strong>hältlich.<br />

Als Geheimtipp zwischen Koch<strong>er</strong> und Jagst gilt das<br />

Bühl<strong>er</strong>tal. Das von den Schwäbisch-Fränkischen Waldb<strong>er</strong>gen<br />

und d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Ebene eing<strong>er</strong>ahmte Bühl<strong>er</strong>tal gehört zu<br />

den schönsten und ursprünglichsten Täl<strong>er</strong>n im Norden von<br />

<strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g. Es liegt günstig im Städtedreieck von<br />

Schwäbisch Hall, Ellwangen und Aalen. D<strong>er</strong> Bühl<strong>er</strong>talrad- und<br />

Wand<strong>er</strong>weg und vi<strong>er</strong> Themenwand<strong>er</strong>wege mit spannenden<br />

Infotafeln laden zu int<strong>er</strong>essanten Entdeckungstouren ein.<br />

Behandelt w<strong>er</strong>den Themen wie „Spuren d<strong>er</strong> V<strong>er</strong>gangenheit“,<br />

„Landwirtschaft gest<strong>er</strong>n und heute“ od<strong>er</strong> „Wald im Wandel“.<br />

Die abwechslungsreiche und idyllische Landschaft lädt dazu<br />

ein, sich einmal richtig zu <strong>er</strong>holen. So können Gäste bei ein<strong>er</strong><br />

Wand<strong>er</strong>ung durch das Naturschutzgebiet „Unt<strong>er</strong>es Bühl<strong>er</strong>tal“<br />

eine fast unb<strong>er</strong>ührte Flusslandschaft entdecken. W<strong>er</strong> Glück hat,<br />

trifft hi<strong>er</strong> auf Wass<strong>er</strong>amsel und Eisvogel. Historische Ortsk<strong>er</strong>ne<br />

und Schlöss<strong>er</strong> laden zu Besichtigungstouren ein, die h<strong>er</strong>vorragende<br />

Gastronomie zum Schlemmen und Genießen.<br />

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34 |<br />

> Geniess<strong>er</strong>reGion<br />

i tiPPs<br />

WanD<strong>er</strong>paraDieS HoHenloHe<br />

In ein<strong>er</strong> Broschüre, die von d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft Hohenlohe zusammen mit<br />

d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> Zeitung h<strong>er</strong>ausgegeben wurde, w<strong>er</strong>den 20 ausgesuchte Wand<strong>er</strong>routen<br />

lebendig beschrieben und bebild<strong>er</strong>t, darunt<strong>er</strong> auch die Wand<strong>er</strong>ung um<br />

Nied<strong>er</strong>nhall.<br />

> Die Broschüre kann kostenlos bestellt w<strong>er</strong>den bei d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft<br />

Hohenlohe, Kontaktdaten siehe Impressum.<br />

WaSS<strong>er</strong>paraDieS breitenau<strong>er</strong> See<br />

Die Gegend rund um den Breitenau<strong>er</strong> See v<strong>er</strong>wöhnt Leib und Seele mit <strong>er</strong>holsamen<br />

Freizeitfreuden, ansprechendem Trink- und Essgenuss inmitten h<strong>er</strong>rlich<strong>er</strong><br />

Traumlandschaften des Schwäbisch-Fränkischen Waldes und Hohenlohes. D<strong>er</strong><br />

mehrfach ausgezeichnete 16,5 ha große Campingpark<br />

Breitenau<strong>er</strong> See ist eine Oase d<strong>er</strong> Entspannung und des<br />

Wohlbefindens. Mit rund 40 ha Wass<strong>er</strong>fläche ist d<strong>er</strong> See<br />

das größte Ob<strong>er</strong>flächengewäss<strong>er</strong> im nördlichen <strong>Bad</strong>en-<br />

Württemb<strong>er</strong>g.<br />

bauSparmuSeum WüStenrot<br />

Telefon 07130/8558, www.breitenau<strong>er</strong>-see.de<br />

www.hohenlohe.de<br />

www.naturpark-schwaebisch-fraenkisch<strong>er</strong>-wald.de<br />

Die Gemeine Wüstenrot hat neben <strong>er</strong>stklassigen Nordic Walking-Touren und<br />

riesigen Mammutbäumen auch das <strong>er</strong>ste und bislang einzigste Bausparmuseum<br />

Deutschlands zu bieten. Das originelle und kurzweilige Museum ist im alten Bau<strong>er</strong>nhaus<br />

des Bausparkassen-Gründ<strong>er</strong>s Georg Kropp beheimatet.<br />

www.gemeinde-wuestenrot.de<br />

JagSttal-WieSenWanD<strong>er</strong>ung<br />

Wiesen riechen – Landschaft schmecken<br />

Die Wand<strong>er</strong>strecke führt in unt<strong>er</strong>schiedlichen Etappen entlang des Jagsttals. Die<br />

heimische Gastronomie bietet Schmank<strong>er</strong>l d<strong>er</strong> regionalen Küche Hohenlohes<br />

an. Mehr<strong>er</strong>e V<strong>er</strong>anstaltungen, Ausstellungen, Führungen und „Wiesen-Wettbew<strong>er</strong>be“<br />

<strong>er</strong>gänzen das Wand<strong>er</strong>event.<br />

> Den Fly<strong>er</strong> zur V<strong>er</strong>anstaltung kann bei den Touristikgemeinschaften bestellt<br />

w<strong>er</strong>den, Kontaktdaten siehe Impressum.<br />

büHl<strong>er</strong>tal<br />

Viele Informationen üb<strong>er</strong> das Bühl<strong>er</strong>tal<br />

zu Ausflugszielen, Wand<strong>er</strong>routen und<br />

Radstrecken enthält d<strong>er</strong> Bühl<strong>er</strong>tal Spiralführ<strong>er</strong>.<br />

Alle Touren w<strong>er</strong>den ausführlich<br />

beschrieben.<br />

> D<strong>er</strong> Spiralführ<strong>er</strong> kann angeford<strong>er</strong>t<br />

w<strong>er</strong>den beim Hohenlohe + Schwäbisch<br />

Hall Tourismus e.V., Kontaktdaten siehe<br />

Impressum.<br />

Links: Michael „Michl“ Buß, Initiator des Kulturwand<strong>er</strong>wegs<br />

Jagst und leidenschaftlich<strong>er</strong><br />

Landschaftspfleg<strong>er</strong> führt durch sein geliebtes<br />

Jagsttal.<br />

kocH<strong>er</strong>-JagSt-trail<br />

Tiefe Täl<strong>er</strong>, die Hohenloh<strong>er</strong> Ebene, kulturgeschichtliche<br />

Bauw<strong>er</strong>ke, schmale Pfade,<br />

mal<strong>er</strong>ische Fachw<strong>er</strong>khäus<strong>er</strong> und eine naturnahe<br />

Landschaft – d<strong>er</strong> neue F<strong>er</strong>nwand<strong>er</strong>weg<br />

in Hohenlohe bietet all dies und<br />

viel mehr. Mit seinen drei Steigen (Jagst-,<br />

Bühl<strong>er</strong>- und Koch<strong>er</strong>steig), 200 Kilomet<strong>er</strong>n<br />

Wegstrecke v<strong>er</strong>teilt auf 10 Etappen, ist<br />

<strong>er</strong> ein Erlebnis für jeden Wand<strong>er</strong><strong>er</strong>. Die<br />

Anbindung an Bahnhöfe am Beginn und<br />

Ende jedes Steiges <strong>er</strong>möglicht zudem<br />

ein umweltfreundliches Reisen.<br />

> Die drei Taschenführ<strong>er</strong> sind zu beziehen<br />

beim Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus<br />

e.V., Kontaktdaten siehe Impressum.<br />

kocH<strong>er</strong>-JagSt-raDWeg<br />

330 Kilomet<strong>er</strong> voll<strong>er</strong> Erlebnisse und<br />

Entdeckungen bietet d<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>-Jagst-<br />

Radweg. Er führt vom Ob<strong>er</strong>en Koch<strong>er</strong>tal<br />

üb<strong>er</strong> das Hohenloh<strong>er</strong> Koch<strong>er</strong>tal und das<br />

Unt<strong>er</strong>land, das Ritt<strong>er</strong>liche Jagsttal und<br />

das Hohenloh<strong>er</strong> Jagsttal bis zur Ostalb.<br />

Eine kostenlose Üb<strong>er</strong>sichtskarte und<br />

ein Gastgeb<strong>er</strong>v<strong>er</strong>zeichnis kann bestellt<br />

w<strong>er</strong>den bei d<strong>er</strong>:<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

Koch<strong>er</strong>-Jagst-Radweg<br />

Münzstraße 1 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/755-7444<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos auch im Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong>:<br />

www.koch<strong>er</strong>-jagst.de<br />

Links: Wand<strong>er</strong>n im Bühl<strong>er</strong>tal. Rechts: Das Flüsschen<br />

Bühl<strong>er</strong> strömt dem Koch<strong>er</strong>tal zu.


Rechts: Bei Gästen und Einheimischen beliebt,<br />

lebendig und nie langweilig – d<strong>er</strong> Wildpark in<br />

<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim.<br />

Obstbaulehrpfad<br />

Auf einem insgesamt 1,5 Kilomet<strong>er</strong><br />

langen Pfad in idyllisch<strong>er</strong> Lage w<strong>er</strong>den<br />

auf zehn Schautafeln d<strong>er</strong> Obstanbau<br />

und die angebauten Sorten v<strong>er</strong>ständlich<br />

<strong>er</strong>klärt. Die lehrreiche Wand<strong>er</strong>ung durch<br />

die Obstplantagen dau<strong>er</strong>t rund eine<br />

Stunde.<br />

Obstbaulehrpfad<br />

74613 Öhringen-Baum<strong>er</strong>lenbach<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen bei d<strong>er</strong><br />

Stadt Öhringen<br />

Frau Hettenbach<br />

Telefon 07941/68-118<br />

od<strong>er</strong> im Int<strong>er</strong>net unt<strong>er</strong><br />

www.oehringen.de<br />

HeilpflanZen unD<br />

kulturlanDScHaft<br />

D<strong>er</strong> Lehrpfad mit Heilpflanzen<br />

beginnt und endet am neugestalteten<br />

Dorfplatz in d<strong>er</strong> Dorfmitte<br />

von Schöntal-Aschhausen. Auf<br />

dem Rundweg mit seinen 12 Tafeln<br />

<strong>er</strong>fährt man viel üb<strong>er</strong> die Geschichte<br />

d<strong>er</strong> Kulturlandschaft Hohenlohes<br />

und d<strong>er</strong> darin wachsenden Heilpflanzen<br />

kennen und schätzen.<br />

> Ein Fly<strong>er</strong> kann bei d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft<br />

Hohenlohe bestellt<br />

w<strong>er</strong>den.<br />

WalDklett<strong>er</strong>park<br />

langenburg<br />

Klett<strong>er</strong>n hoch üb<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Jagst kann<br />

man im Waldklett<strong>er</strong>park Hohenlohe<br />

auf Schloss Langenburg. Hi<strong>er</strong> können<br />

Hobby-Abenteur<strong>er</strong> wie Tarzan<br />

von Baum zu Baum schwingen<br />

od<strong>er</strong> wie Indiana Jones üb<strong>er</strong> eine<br />

Wackelbrücke laufen.<br />

Waldklett<strong>er</strong>park Hohenlohe GmbH<br />

Schloss Langenburg<br />

Schloss 1<br />

74595 Langenburg<br />

Telefon 07905/9419033<br />

www.waldklett<strong>er</strong>park-hohenlohe.de<br />

WilDpark baD m<strong>er</strong>gentHeim<br />

D<strong>er</strong> Wildpark <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim beeindruckt<br />

mit üb<strong>er</strong> 70 Ti<strong>er</strong>arten auf<br />

insgesamt 35 Hektar Fläche. Hi<strong>er</strong> gibt es<br />

kaum Maschendraht, Käfige und Gitt<strong>er</strong> –<br />

fast alle Gehege sind mit kaum wahrnehmbaren<br />

Begrenzungen als naturnah<br />

gestaltete Freisichtanlagen <strong>er</strong>baut.<br />

Wand<strong>er</strong>n und Radfahren<br />

im Taub<strong>er</strong>tal<br />

Die Wand<strong>er</strong>route durch das Liebliche<br />

Taub<strong>er</strong>tal, von Rothenburg ob d<strong>er</strong> Taub<strong>er</strong><br />

bis Freudenb<strong>er</strong>g am Main, ist in fünf<br />

Etappen zu je 25 bis 30 km unt<strong>er</strong>teilt.<br />

Eine Broschüre informi<strong>er</strong>t üb<strong>er</strong> die<br />

einzelnen Etappen und die Sehenswürdigkeiten,<br />

die an d<strong>er</strong> Strecke liegen. Plus<br />

Info üb<strong>er</strong> zwei zusätzliche Rundwand<strong>er</strong>touren.<br />

Mit klein<strong>er</strong> Karte.<br />

Eine weit<strong>er</strong>e Broschüre informi<strong>er</strong>t üb<strong>er</strong><br />

die Radwege „Klassik“ und „Sportiv“<br />

durch das Liebliche Taub<strong>er</strong>tal.<br />

> Beide Broschüren sind <strong>er</strong>hältlich bei<br />

d<strong>er</strong> Touristik-Information <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim,<br />

Kontaktdaten siehe Impressum.<br />

Kulturwand<strong>er</strong>weg Jagst<br />

Eine Broschüre üb<strong>er</strong> den Kulturwand<strong>er</strong>weg<br />

hilft dabei, die passende Strecke<br />

auszuwählen. Mit vielen Infos üb<strong>er</strong><br />

Sehenswürdigkeiten entlang d<strong>er</strong> Strecke,<br />

Karten und Routenbeschreibungen.<br />

Dies<strong>er</strong> Wand<strong>er</strong>weg hat das Potenzial zu<br />

einem ganz Großen zu w<strong>er</strong>den.<br />

> Die Broschüre kann bei d<strong>er</strong> Touristikgemeinschaft<br />

Hohenlohe kostenlos<br />

bestellt w<strong>er</strong>den, Kontaktdaten siehe<br />

Impressum.<br />

Wildpark <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Wildpark 1<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Tel.: 07931/41344<br />

www.wildti<strong>er</strong>park.de<br />

movelo<br />

W<strong>er</strong> auf gelenkschonende Art Radfahren<br />

möchte, kann sich an den V<strong>er</strong>leihstationen<br />

ein Pedelec ausleihen und ohne<br />

große Anstrengungen das Hohenloh<strong>er</strong><br />

Land <strong>er</strong>kunden. An zahlreichen Wechselstationen<br />

kann d<strong>er</strong> Akku ausgetauscht<br />

od<strong>er</strong> üb<strong>er</strong> Nacht aufladen w<strong>er</strong>den. Die<br />

V<strong>er</strong>leih- und Akkuwechselstationen sind<br />

abrufbar unt<strong>er</strong><br />

www.movelo-hohenlohe.de.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Informationen und eine<br />

Infobroschüre sind <strong>er</strong>hältlich bei Hohenlohe<br />

+ Schwäbisch Hall Tourismus e.V.,<br />

Kontaktdaten siehe Impressum<br />

romantiScHe StraSSe<br />

Die Romantische Straße ist eine d<strong>er</strong><br />

bekanntesten und beliebtesten F<strong>er</strong>ienstraßen<br />

in Deutschland. Sie beginnt<br />

am Main, führt vom Westen Frankens<br />

üb<strong>er</strong> Schwaben und Ob<strong>er</strong>bay<strong>er</strong>n bis in<br />

die deutschen Alpen. Sie <strong>er</strong>streckt sich<br />

üb<strong>er</strong> 366 km. Einige Orte im Taub<strong>er</strong>tal<br />

liegen an d<strong>er</strong> touristischen Route: z.B.<br />

<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim, Weik<strong>er</strong>sheim und<br />

Creglingen. Umfangreiche Infopakete<br />

wie Radwand<strong>er</strong>führ<strong>er</strong>, Wand<strong>er</strong>führ<strong>er</strong>,<br />

Kunst- und Kulturführ<strong>er</strong> gibt es unt<strong>er</strong><br />

www.romantischestrasse.de<br />

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> Geniess<strong>er</strong>reGion i tiPPs<br />

geSunDHeitSStaDt<br />

baD m<strong>er</strong>gentHeim<br />

Das Kur- und Heilbad <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

beeindruckt durch eine ganz besond<strong>er</strong>e<br />

Atmosphäre. Hi<strong>er</strong> finden die Gäste Ruhe<br />

und Erholung im mod<strong>er</strong>nen Heilbad, im<br />

Kurpark od<strong>er</strong> in einem d<strong>er</strong> Sanatorien<br />

und Kurhäus<strong>er</strong>. Gleichzeitig können<br />

sie auf den Spuren v<strong>er</strong>gangen<strong>er</strong> Zeiten<br />

wandeln und die historische Altstadt<br />

entdecken, die durch den Deutschen<br />

Orden geprägt ist. Die zahlreichen kulturellen<br />

V<strong>er</strong>anstaltungen und Freizeitmöglichkeiten<br />

sowie die wund<strong>er</strong>schöne<br />

umliegende Natur leisten einen zusätzlichen<br />

Beitrag zur Entspannung.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos im Int<strong>er</strong>net:<br />

www.bad-m<strong>er</strong>gentheim.de<br />

Oben: <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim ist für seine Trinktempel und Kuren bekannt. Unten: d<strong>er</strong> Marktplatz<br />

in <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim wird von historischen Häus<strong>er</strong>n umrahmt. Hi<strong>er</strong> entspannen die Gäste und<br />

genießen gleichzeitig die Kultur.<br />

bik<strong>er</strong>baHnHof WeiSSbacH<br />

Die Gemeinde Weißbach liegt im mittl<strong>er</strong>en<br />

Koch<strong>er</strong>tal im H<strong>er</strong>zen des schönen<br />

Hohenloh<strong>er</strong> Landes. D<strong>er</strong> in einem Seitental<br />

gelegenen Ortsteil Crispenhofen<br />

gilt mit sein<strong>er</strong> idyllischen historischen<br />

Bausubstanz als Must<strong>er</strong>beispiel für ein<br />

schmuckes Hohenloh<strong>er</strong> Dorf. Für Radfahr<strong>er</strong><br />

int<strong>er</strong>essant ist d<strong>er</strong> <strong>er</strong>st kürzlich<br />

<strong>er</strong>öffnete Radl<strong>er</strong>treff in einem umgebauten<br />

Bahnhof. D<strong>er</strong> Treff liegt direkt<br />

am Koch<strong>er</strong>-Jagst-Radweg.<br />

Bik<strong>er</strong>bahnhof Weißbach<br />

Bahnhofstr. 11 · 74679 Weißbach<br />

Telefon 07947/9434197<br />

www.bik<strong>er</strong>bahnhof.de<br />

auSflugSZiele für<br />

genieSS<strong>er</strong><br />

D<strong>er</strong> Drehkatalog „Erlebnisfind<strong>er</strong>/Gruppenreisen<br />

Hohenlohe“ beschreibt üb<strong>er</strong><br />

hund<strong>er</strong>t Ausflugsziele in Hohenlohe<br />

und im Umkreis von fünfzig Kilomet<strong>er</strong>n.<br />

W<strong>er</strong> beim Tagesausflug mit Familie und<br />

Freunden od<strong>er</strong> mehrtägigen Gruppenfahrten<br />

Land und Leute richtig kennenl<strong>er</strong>nen<br />

möchte, kann sich ein individuelles<br />

Reiseprogramm zusammenstellen.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos: Hohenlohe + Schwäbisch<br />

Hall Tourismus e.V.,<br />

www.<strong>er</strong>lebnisfind<strong>er</strong>-hohenlohe.de<br />

Ü Genussvolle Gruppenangebote<br />

Betriebsausflüge, Familienfei<strong>er</strong>n od<strong>er</strong> ein<br />

and<strong>er</strong><strong>er</strong> Anlass können jetzt ganz leicht<br />

geplant w<strong>er</strong>den. In den Kategorien „Aktiv“,<br />

„Kultur“ und „Genuss“ finden sich<br />

auf d<strong>er</strong> Homepage www.gruppen.inhohenlohe.de<br />

zahlreiche Angebote, einzeln<br />

od<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Kombination durchführbar.<br />

> Infobroschüre <strong>er</strong>hältlich beim Hohenlohe<br />

+ Schwäbisch Hall Tourismus e.V.,<br />

Kontaktdaten siehe Impressum.<br />

HoHenloH<strong>er</strong> lebenSart<br />

Ü Liebhab<strong>er</strong> d<strong>er</strong> Töpf<strong>er</strong>kunst sollten<br />

sich den Töpf<strong>er</strong>markt im Forchtenb<strong>er</strong>g<strong>er</strong><br />

Teilort Sindringen nicht entgehen lassen.<br />

Mitte Mai kommen alljährlich zahlreiche<br />

Künstl<strong>er</strong> aus Deutschland und Europa<br />

ang<strong>er</strong>eist, um ihre getöpf<strong>er</strong>ten Gegenstände<br />

anzubieten. Entstanden ist d<strong>er</strong><br />

Töpf<strong>er</strong>markt vor 24 Jahren.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos beim Rathaus,<br />

Telefon 07947/9111-0 od<strong>er</strong><br />

im Int<strong>er</strong>net: www.forchtenb<strong>er</strong>g.de<br />

Ü Hohenloh<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>dorf<br />

Öhringen<br />

D<strong>er</strong> in d<strong>er</strong> Gunst d<strong>er</strong> Hohenloh<strong>er</strong> so<br />

beliebte Hofgarten bietet die stimmungsvolle<br />

Kulisse für das Hohenloh<strong>er</strong><br />

Genieß<strong>er</strong>dorf Öhringen: Einzigartig in<br />

d<strong>er</strong> Region.<br />

> Weit<strong>er</strong>e Infos: Stadt Öhringen,<br />

Telefon: 07941/68118<br />

www.oehringen.de<br />

Links: Die Große Kreisstadt Öhringen mit<br />

markantem Schloss und Stiftskirche


H<strong>er</strong>ausgeb<strong>er</strong>: Arbeitskreis Kulinaristik in Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau<br />

Touristikgemeinschaft<br />

Hohenlohe e.V.<br />

Allee 17<br />

74653 Künzelsau<br />

Tel. +49 7940 18206<br />

Fax +49 7940 18363<br />

info@hohenlohe.de<br />

www.hohenlohe.de<br />

Projektleitung/Koordination:<br />

Andreas Dürr, Marion Schlund<br />

Touristikgemeinschaft Hohenlohe<br />

Grafisches Konzept/Gestaltung:<br />

Bettina Müll<strong>er</strong>.DESIGN, Esslingen<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

marbet, Marion & Bettina Würth GmbH & Co. KG<br />

Texte/Reportagen:<br />

Nadja Brize, Bochum<br />

Bild<strong>er</strong>:<br />

Marc Holzn<strong>er</strong> Fotografie, Stuttgart<br />

Druck:<br />

oha-Druck, Ingelfingen<br />

Hohenlohe + Schwäbisch Hall<br />

Tourismus e.V.<br />

Münzstraße 1<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. +49 791 7557444<br />

Fax +49 791 7557447<br />

info@hs-tourismus.de<br />

www.hs-tourismus.de<br />

Sonstige Bildnachweise:<br />

– Touristikgemeinschaft Hohenlohe<br />

– Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus<br />

– Touristikgemeinschaft Liebliches Taub<strong>er</strong>tal<br />

– Heinz Obing<strong>er</strong>, Ilshofen<br />

– Eva Maria Kraiss, Michelbach/Bilz<br />

– Andi Schmid / Würth / fotolevel<br />

– Stadt <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

– Landhaus Rössle, Bretzfeld-Brettach<br />

– Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

– Gasthof zum Hirschen, Blaufelden<br />

– Hardy Mann, Mainhardt<br />

– Buchenhof, Frankenhardt<br />

– Hohenloh<strong>er</strong> Zeitung<br />

– Bi<strong>er</strong>manufaktur Engel, Crailsheim<br />

– Stadt Öhringen<br />

– Weinkell<strong>er</strong>ei Hohenlohe, Bretzfeld-<br />

Adolzfurt<br />

– Weingärtn<strong>er</strong>genossenschaft Heuholz,<br />

Pfedelbach<br />

– Stadt Nied<strong>er</strong>stetten<br />

– Löwenbrau<strong>er</strong>ei Hall, Schwäbisch Hall<br />

– Jürgen Well<strong>er</strong>, Schwäbisch Hall<br />

– Kulturstiftung Hohenlohe, Künzelsau<br />

– Schloss Weik<strong>er</strong>sheim<br />

– Roland Bau<strong>er</strong>, Braunsbach-Wint<strong>er</strong>b<strong>er</strong>g<br />

Tourist-Information<br />

<strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Marktplatz 1<br />

97980 <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

Tel. +49 7931 57-4815<br />

Fax +49 7931 57-4901<br />

tourismus@bad-m<strong>er</strong>gentheim.de<br />

www.bad-m<strong>er</strong>gentheim.de<br />

– Jürgen Bess<strong>er</strong><strong>er</strong>, Lauda-Königshofen<br />

– Schloss Neuenstein<br />

– Jeunesses Musicales, Weik<strong>er</strong>sheim<br />

– Künzelsau<strong>er</strong> Burgfestspiele Schloß Stetten<br />

– Palais Victoria, <strong>Bad</strong> M<strong>er</strong>gentheim<br />

– Jens Hackmann<br />

Bitte beachten Sie folgenden Hinweis:<br />

Für die Richtigkeit d<strong>er</strong> Informationen in dies<strong>er</strong><br />

Broschüre üb<strong>er</strong>nehmen wir trotz groß<strong>er</strong> Sorgfalt<br />

bei d<strong>er</strong> Erhebung und Zusammenstellung keine<br />

Gewähr. D<strong>er</strong> Anspruch auf Vollständigkeit wird<br />

nicht <strong>er</strong>hoben. Für evtl. Druckfehl<strong>er</strong> üb<strong>er</strong>nehmen<br />

wir keine V<strong>er</strong>antwortung. Wenn es Ihnen<br />

in d<strong>er</strong> Genieß<strong>er</strong>region Hohenlohe gefallen hat,<br />

sagen Sie es bitte weit<strong>er</strong>. Wenn es Grund zur<br />

Kritik gibt, sagen Sie es bitte uns.


Bei Gourmets und Weinliebhab<strong>er</strong>n ist es schon lange bekannt, dass nirgendwo so gut gegessen und getrunken w<strong>er</strong>den kann,<br />

wie in <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g. Dah<strong>er</strong> wird das im Südwesten Deutschlands gelegene Bundesland auch g<strong>er</strong>ne „Feinschmeck<strong>er</strong>paradies“<br />

und „Feinkostladen“ genannt. Das im nordöstlichen Landesteil gelegene Hohenlohe ist mittl<strong>er</strong>weile die <strong>er</strong>ste Genieß<strong>er</strong>region<br />

von <strong>Bad</strong>en-Württemb<strong>er</strong>g.<br />

Die Bochum<strong>er</strong> Journalistin Nadja Brize hat Land und Leute besucht und kannte zuvor Hohenlohe nur vom Hören-Sagen. Ihr<br />

mit zahlreichen Bild<strong>er</strong>n und Tipps illustri<strong>er</strong>t<strong>er</strong> Reiseb<strong>er</strong>icht ist eine Einladung zum Genießen und V<strong>er</strong>wöhnen lassen: H<strong>er</strong>zlich<br />

Willkommen in Hohenlohe.

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