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Bedienungs- und Montageanleitung Tür-Steuergerät 5516-14 - Ikon

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Sicherheit <strong>und</strong> PräzisionTür-Steuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong><strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Montageanleitung</strong>D00130 I 00


Für diese Anleitung gelten die Bestimmungen über den Schutz des Urheberrechts.© effeff Fritz Fuß GmbH & Co KGaA


SicherheitshinweiseLesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch bevor Sie das Gerät installieren <strong>und</strong> inBetrieb nehmen. Sie enthält wichtige Informationen, die für die ordnungsgemäße Installation<strong>und</strong> Bedienung unerläßlich sind.Das Gerät ist konstruiert <strong>und</strong> gebaut nach neuestem Stand der Technik. Benutzen Siees nur bestimmungsgemäß <strong>und</strong> in technisch einwandfreiem, ordnungsgemäß installiertemZustand.Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch einen bestimmungswidrigen Gebrauchverursacht werden.Alle Installations- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten dürfen nur von einer Fachkraft des jeweilszuständigen Gewerks ausgeführt werden. Zum Beispiel Schreiner oder Schlosser für denEinbau des Verriegelungselements, Elektroinstallateur für den elektrischen Anschluß.Sowohl am Türsteuergerät als auch an den jeweils verwendeten Verriegelungselementendürfen, mit Ausnahme der notwendigen Einstell- <strong>und</strong> Anschlußarbeiten keinerlei Veränderungenvorgenommen werden.Bei allen Anschluß <strong>und</strong> Einstellarbeiten am Türsteuergerät ist dieses zuvor spannungsloszu schalten.Vorschriften der örtlichen EVU <strong>und</strong> die VDE-Sicherheitsvorschriften sind zu beachten.


InhaltSicherheitshinweise .............................................................. 3Universelles Steuergerät für zwei Türen <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> ............................................. 5Funktionsumfang ................................................................ 5Standardbetrieb .......................................................... 5Sonderfunktion (Einzeltürmodus) ............................................. 5Schleusenfunktionen ...................................................... 6Tür offen-Überwachung .................................................... 6Beschreibung der Ein- <strong>und</strong> Ausgänge ......................................... 6Steuerbare Verriegelungselemente ........................................... 8Übersicht über Eingänge <strong>und</strong> Ausgänge. ...................................... 9Vorgabe des verwendeten Verriegelungselements durch Schalter S 1/S 5 ............ 12Beschreibung der verschiedenen Funktionsarten. ..................................... 13Schaltungsbeispiel für die Umschaltung zwischen drei Funktionsarten ............... 13Der Standardbetrieb ...................................................... <strong>14</strong>Einzeltürmodus (Sonderfunktion) ............................................ 16Beispiele für zusätzliche Anwendungen der Funktionsart Einzeltürmodus ............ 18Schleuse 1 (Standardschleuse) ............................................. 20Schleuse 2 (Materialschleuse) .............................................. 22Schleuse 3 (Eingangsschleuse) ............................................. 24Schleuse 4 (Ausgangsschleuse) ............................................ 26Kaskadiermodus (Sonderfunktion) ........................................... 28Hinweise zur Installation ................................................................ 31Zur Montage der Verriegelungsteile ................................................ 32Die Motorriegel der Baureihe 5523-xx ........................................ 32Die Motorriegel der Baureihen 5525, 5526 .................................... 33Der Elektro-Motor-Schwenkriegel 5540-30 .................................... 34Der Sicherheitsriegel 5511-65 .............................................. 35Sonderausführungen des Sicherheitsschlosses 809 ............................. 36Elektrotüröffner .......................................................... 37Die Türriegel 3841 RR <strong>und</strong> 1841 RR, 3840 RR <strong>und</strong> 1840 RR ...................... 38Anschlußpläne ....................................................................... 39Elektromotorriegel ....................................................... 42Türöffner, Türriegel ....................................................... 44Netzteilanschluß <strong>und</strong> Kabelschirme .......................................... 46Türsteuergerät mit Schleusentableau 726 ..................................... 46Maßnahmen zur Vermeidung von Störeinflüssen ............................... 49Technische Daten ....................................................... 494


Universelles Steuergerät für zwei Türen <strong>5516</strong>-<strong>14</strong>Mit dem Motorriegel-Steuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> liegt ein universelles Steuergerät vor, das zwei Türen , die mitelektrischen Funktionselementen, wie elektromotorisch angetriebenen Riegelschlössern, Elektrotüröffnern oderähnlichem ausgestattet sind, steuern <strong>und</strong> überwachen kann. Die beiden Türen können entweder unabhängigvoneinander als Einzeltüren oder auch in gegenseitiger Abhängigkeit als Schleuse gesteuert werden.FunktionsumfangDas Motorriegel-Steuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> bietet die Möglichkeit, zwei Türen in sieben verschiedenen ,Funktionsabläufenzu steuern. Die Funktionsvorwahl “Standardbetrieb” ermöglicht die Steuerrung <strong>und</strong> Überwachungzweier Türen ohne Schleusenabhängigkeit. Eine Voreinstellung bietet die Möglichkeit, eine Einzeltür zu steuernin der mehrere elektrisch anzusteuernde Einbauelemente in gegenseitiger Abhängigkeit angesprochen werdenmüssen. In fünf weiteren Funktionsvorgaben werden die beiden Türen in strikter Schleusenabhängigkeit mitunterschiedlichen Vorgaben für den Ablauf des Schleusungsvorgangs gesteuert.Über die reine Steuerung der Ver-/Entriegelung hinaus überwacht das Gerät die angeschlossenen Türenauch auf eine einstellbare, maximal zulässige Öffnungszeit. Wird diese überschritten, so wird die Meldung“Funktionsstörung” ausgelöst.StandardbetriebIm Standardbetrieb können zwei Türen ohnegegenseitige Abhängigkeit gesteuert werden.Bei offenem Eingang “Schaltuhrkontakt” wird beiBetätigung eines der Taster-Eingänge “Tür Auf”oder “Tür Zu” das Verriegelungselement in denbetreffenden Zustand gesteuert. Dieser wird solangebeibehalten bis ein entgegengesetzter Befehlgegeben wird.Schließt der Eingang “Schaltuhrkontakt, so wirdeine entriegelte Tür verriegelt. Bei einem Befehl“Tür Auf” wird diese kurzzeitig freigegeben <strong>und</strong>nach einem einstellbaren Zeitablauf automatischwieder verriegelt .Bei Elektrotüröffnern erfolgt dieWiederverriegelung bereits mit dem Öffnen der Tür.In dieser Funktionsart kann das Gerät zwei unterschiedlicheVerriegelungselemente, die in einerTür eingebaut sind, jedoch in gegenseitiger Abhängigkeitangesteuert werden müssen, steuern <strong>und</strong>überwachen.Sind an einer Tür zum Beispiel ein Elektrotüröffner<strong>und</strong> als zusätzliche Verriegelung ein Elektromotorriegeleingebaut, so muß bei der Entriegelungzunächst der Elektromotorriegel zurückgefahrenwerden. Erst danach darf der Elektrotüröffner freigegebenwerden.Umgekehrt muß bei der Verriegelung der Türöffnerverriegelt <strong>und</strong> die Tür geschlossen sein, bevorder Elektromotorriegel vorschließt.Über die beiden Steuereingänge “Zentralfreigabe”<strong>und</strong> “Zentralverriegelung” können beide Türenparallel angesteuert werden.Der Eingang “Zentralfreigabe” ist allen anderenSteuereingängen übergeordnet. Er entriegelt beideTüren.Der Eingang Zentralverriegelung verriegelt beideTüren <strong>und</strong> sperrt die Eingänge “Tür Auf”.Sonderfunktion (Einzeltürmodus)5


SchleusenfunktionenEine Schleuse ist ein Durchgangsraum mit mehreren Ein- <strong>und</strong> Ausgängen, von denen zur selben Zeit immernur einer geöffnet sein darf. Hierin unterscheidet sich eine Schiffahrtsschleuse prinzipiell nicht von einerTürenschleuse. Schleusen werden eingesetzt, wo das unkontrollierte Eindringen oder auch der unkontrollierteAustritt von Schmutz, Luft oder auch Personen vermieden werden muß.Eine Schleuse kann – je nach Anforderung – in unterschiedliche Funktionsabläufen, die im Steuergerätdurch vielfältige Voreinstellmöglichkeiten vorgegeben werden können, gesteuert werden. Die verschiedenenvorwählbaren Schleusenfunktionen unterscheiden sich in der Gr<strong>und</strong>stellung, die das System nach jedemSchleusungsvorgang automatisch wieder einnimmt, sowie in der Art <strong>und</strong> Anzahl der erforderlichen Bedienschritte.Bei den Schleusen 1 bis 4 wird durch die Steuerung automatisch sichergestellt, daß immer mindestens eineTür der Schleuse geschlossen <strong>und</strong> verriegelt ist. Für spezielle Anwendungen, wie zum Beispiel Reinraumschleusenmit Reinigungszwang kann hier eine Verweilzeit vorgegeben werden, während der beide Schleusentürenverriegelt bleiben. Diese Zeit ist einstellbar zwischen 11 <strong>und</strong> 165 Sek<strong>und</strong>en.Im Einzelnen sind folgende Schleusen-Voreinstellungenauswählbar:Schleuse 1 (Standardschleuse)Tastergesteuert mit automatischer Wiederverriegelung.Das System steuert nach Befehlsausführungautomatisch in den Zustand beide Türen verriegelt.Schleuse 2 (Materialschleuse)Tastergesteuert ohne automatische Wiederverriegelung.Das System bleibt jeweils in dem Zustand,den es nach Ausführung des letzten eingegebenenBefehls angenommen hat.Schleuse 3 (Eingangsschleuse)Tür 1 ist im Gr<strong>und</strong>zustand entriegelt. Vor Entriegelungvon Tür 2 wird Tür 1 verriegelt. NachAbschluß des Schleusungsvorganges wird automatischwieder in den Gr<strong>und</strong>zustand gesteuert.Schleuse 4 (Ausgangsschleuse)Tür 2 ist im Gr<strong>und</strong>zustand entriegelt. Vor Entriegelungvon Tür 1 wird Tür 2 Verriegelt. Danachwird automatisch wieder in den Gr<strong>und</strong>zustand gesteuert.Schleuse 5 (Kaskadiermodus)Zur Realisierung mehrerer aufeinanderfolgenderSchleusen. Gr<strong>und</strong>zustand: Beide Türen verriegelt.Die Schleusenabhängigkeit wird durch externe Beschaltungder Steuereingänge Zentralverriegelung<strong>und</strong> Schaltuhrkontakt realisiert.Tür offen-ÜberwachungDas Steuergerät überwacht die angeschlossenenTüren auf eine einstellbare, maximal zulässige Öffnungszeit.Wird diese überschritten, so wird eineFunktionsstörung angezeigt.Beschreibung der Ein- <strong>und</strong> AusgängeDas Türsteuergerät stellt zur Weitermeldung anexterne Geräte eine Reihe unterschiedlicher Meldeausgänge<strong>und</strong> zur Steuerung der verschiedenenAbläufe mehrere Eingänge zur Verfügung. Die Meldeausgängesind gr<strong>und</strong>sätzlich als potentialfreieRelais-Umschaltkontakte ausgeführt. Nachfolgendeine allgemeine Beschreibung dieser Ein- <strong>und</strong> Ausgänge.Im Detail werden sie in den Beschreibungender verschiedenen Funktionsarten erklärt.Meldeausgänge“Verriegelt” – “Entriegelt”Diese Meldung wird vom Steuergerät je einmalfür jede Tür (K2 <strong>und</strong> K4) <strong>und</strong> in den Schleusenfunkschleuse(K6), dargestellt. Dabei wird “Verriegelt”tionen zusätzlich noch einmal für die Gesamterstdann angezeigt, wenn ein Verriegelungsvorgangabgeschlossen ist. “Entriegelt” wird bereitsangezeigt, wenn ein Verriegelungsvorgang eingeleitetwird.Für die Geamtschleuse wird die Meldung “Entriegelt”angezeigt, sobald die Entriegelung einer6


Tür eingeleitet ist. Die Meldung “Verriegelt” wird nurdann angezeigt, wenn beide Türen verriegelt sind.“Schaltuhrkontakt”Das Schließen dieses Eingangs (der nicht unbe-dingt von einer Schaltuhr gesteuert sein muß) ver-riegelt eine entriegelte Tür. Außerdem wird, in Abhängigkeitvon der vorgewählten Funktionsart, gegebenenfallsder Eingang “Tür Auf” gesperrt.“Verweilzeit Schleuse”Diese Meldung erfolgt nur dann, wenn das G-erät eine Schleusenfunktion steuert <strong>und</strong> eine Verweilzeitaktiviert ist, das heißt, wenn am DrehschalterS10 ein Wert größer null vorgegeben ist.Das Relais K5 zieht an, wenn nach Begehungeiner Tür der Verriegelungsvorgang abgeschlossenist. Nach Ablauf der Sperrzeit fällt das Relais wiederab, es kann wieder eine Tür entriegelt werden.“Funktionsstörung”Diese Meldung wird bei Störung eines automatischenAblaufs, bei Nichterreichen eines durch dieFunktionsvorgaben oder durch Steuerbefehl anzusteuerndenZustandes, bei fehlerhaften Vorgaben<strong>und</strong> nach Überschreiten der maximal zulässigenTüröffnungszeit aktiviert.Das Relais (K7) ist im Ruhezustand (keine Störung)angezogen <strong>und</strong> fällt bei einer Störung ab. AlsFunktionsstörungen werden gemeldet:• Spannungsausfall.• Ungültige Angabe der Verriegelungselementean S1/S5.• In den Schleusenfunktionen das Öffneneiner verriegelten Tür über Schlüssel.• Position “Verriegelt” kann nicht erreichtwerden.• Position “Entriegelt”kann nicht erreicht werden.• Tür zu lange offen.Nach Beseitigung der Störungsursache wird dieMeldung automatisch zurückgesetzt, das Relaiszieht wieder an.Steuereingänge“Tür Auf”Mit diesem Tasteingang wird der Befehl zur Entriegelungeiner Tür gegeben. Bei den Schleusenfunktionenist die Annahme <strong>und</strong> Ausführung desBefehls vom Zustand der Gegentür abhängig.Die Auswirkungen der Betätigung dieses Eingangsim Detail sind abhängig von der vorgewähltenFunktionsart <strong>und</strong> werden in den nachfolgendenFuktionsbeschreibungen eingehend erläutert.Die Betätigung dieses Tasteingangs führt zurVerriegelung der betreffenden Tür, sofern keinedem entgegenstehende Bedingung vorliegt.“Zentralverriegelung”Dieser Schalt-Eingang verriegelt beide Türen<strong>und</strong> setzt alle externen oder automatisch erzeugtenBefehle “Tür entriegeln” mit Ausnahme des Eingangs“Zentralfreigabe” außer Kraft.“Zentralfreigabe”Der Schalt-Befehl “Zentralfreigabe” ist allen anderenBefehlen übergeordnet. Er entriegelt beideTüren. Externe oder automatisch erzeugte Befehle“verriegeln” bleiben ohne Wirkung.Achtung! Hiebei handelt es sich nicht umeine Notentriegelungsfunktion wie sie bei elektrischenVerriegelungen von Türen in Rettungswegengefordert wird!Funktionsvorwahl VS1 - VS3An diesen Eingängen kann die gewünschteFunktionsart durch entsprechende Brücken festvorgegeben werden. In Fällen, wo eine Umschaltungder Funktionsvorwahl während des Betriebserforderlich ist, können diese Eingänge auch aufein geeignetes Schaltelement geführt werden.Mechanische BedienungDie Tatsache, daß alle Elektromotorriegel fürden Einbau eines Profilzylinders vorgerichtet sind,hat zur Folge, daß bei deren Einsatz als Verriegelungselementein Schleusenanlagen die Schleusenfunktiondurch mechanische Bedienung umgangenwerden kann. Diese wird von der Steuerungals übergeordnet eingestuft. Es wird “Funktionsstörung”angezeigt.Sind die Voraussetzungen dafür wieder gegeben(Türen wieder geschlossen) wird durch dasTürsteuergerät der jeweilige Gr<strong>und</strong>zustand wiederhergestellt.“Tür Zu”7


Steuerbare VerriegelungselementeAls elektrische Verriegelungen kommen unterschiedlicheGeräte in Betracht. Je nach baulichenGegebenheiten <strong>und</strong> funktionalen Anforderungenkönnen Elektrotüröffner in Arbeitsstrom- oder Ruhestromausführung,sogenannte Türriegel (Bolzenverriegelung)oder auch Motorriegelschlösser eingesetztwerden.Die Verriegelungselemente können so gewähltwerden, wie sie für den geforderten Funktionsablauf<strong>und</strong> die jeweilige Türkonstruktion am geeignetstenerscheinen. Die Art des eingesetzten Verriegelungsteilswird für die beiden Ein-/Ausgangskanälegetrennt eingestellt, wodurch an den beiden Türenunterschiedliche Verriegelungen eingesetzt werdenkönnen.Werden Elektrotüröffner als Verriegelungselementeeingesetzt, dürfen nur solche Ausführungenverwendet werden, die einen integrierten Rückmeldekontakthaben. Ein zusätzlicher Ankerkontakt zurÜberwachung des Verriegelungszustandes ist sinnvoll.Bei Elektromotorriegeln <strong>und</strong> Türriegeln mußzusätzlich an jeder Tür ein Türkontakt angebrachtwerden, der an die Steuerung meldet ob die Türoffen oder geschlossen ist. Geeignet sind mechanischeEndschalter mit genau definiertem Schaltpunkt.Magnetkontakte (Reedkontakte) habenmeist einen zu großen Schaltabstand, der darüberhinausvon den umgebenden Materialien abhängigist.Ebenso wie die unterschiedlichen Funktionsvorgabenkönnen auch die an beziehungsweise inden Türen einzusetzenden Verriegelungselementefrei gewählt werden.Geeignet, <strong>und</strong> damit steuerbar sind:• Alle Motorriegel der Baureihen 5523-xx,5525-xx <strong>und</strong> 5540-xx.• Arbeitsstromtüröffner mit Rückmeldekontakt<strong>und</strong> Ankerkontakt.• Ruhestromtüröffner mit Rückmeldekontakt<strong>und</strong> Ankerkontakt.• Arbeitsstromtürriegel mit Rückmeldekontakt<strong>und</strong> zusätzlich vorzusehendem Türkontakt.• Ruhestromtürriegel mit Rückmeldekontakt<strong>und</strong> zusätzlich vorzusehendem Türkontakt.• Die Sonderausführung des SicherheitsschlossesModell 809 mit nicht geteilterDrückernuß.Mit Einschränkungen sind geeignet:• Arbeitsstromtüröffner oder Ruhestromtüröffnerohne Ankerkontakt.• Die Motorriegel der Baureihe 5511-65.8


Übersicht über Eingänge <strong>und</strong> Ausgänge.EingängeBezeichnung in Anschluß- Klemmen FunktionplanTür Auf X 1.5 (Tür 1)X 2.5 (Tür 2)Tür zu X 1.6 (Tür 1)X 2.6 (Tür 2)Tür entriegelnTür verriegelnSchaltuhrX 1.8 (Tür 1)X 2.8 (Tür 2)Steuerung durch Dauerkontakt.Die Tür wird verriegelt <strong>und</strong> in den Schleusenfunktionender Steuereingang “Tür Auf” gesperrt.Türkontakt X 1.9 (Tür 1)X 2.9 (Tür 2)X 1.10 (Tür 1)X 2.10 (Tür 2)Überwachung des Türstandes (“offen”oder “zu”).Zur externen Spannungsversorgung bei Verwendungeines TüröffnersJumper JP2 bzw JP3 müssen dann aufgetrenntwerden.Zentralverriegelung X 3.11 Beide Türen werden verriegelt,die Eingänge “Tür Auf” gesperrt.Zentralfreigabe X 3.12 Beide Türen werden entriegelt.Diese Funktion hat Vorrang vor allen anderen Befehlen!Funktionsvorwahl VS 1 X 3.<strong>14</strong>Funktionsvorwahl VS 2 X 3.15Vorwahl der Funktionsweise durch Drahtbrückenoder einen externen Wahlschalter.Funktionsvorwahl VS 3 X 3.16AusgängeBezeichnung in Anschlußplan Klemmen Funktion / BemerkungExterne Anzeige/Steuerung X 1.1-3 (Tür 1) VerriegelungszustandX 2.1-3 (Tür 2) K 2 (Tür 1), K 4 (Tür 2)X 1.11-20 (Tür 1)X 2.11-20 (Tür 2)Anschluß des VerriegelungselementsFunktionsstörung X 3.2-4 K 7 Das Relais ist im Gr<strong>und</strong>zustand angezogen.Bei Funktionsstörung fällt es ab.Verweilzeit Schleuse X 3.5-7 K 5 Während des Ablaufs der Verweilzeit istdas Relais angezogenZustand Schleuse X 3.8-10 K 6 Das Relais ist abgefallen wenn im Schleusenbetriebeine Tür entriegelt ist bzw der Entriegelungsvorganggestartet wird.9


Einstellung der Codierschalter S 1 bis S 10Auf der Platine befinden sich im oberen Teil in der Mitte zehn Drehcodierschalter an denen die Systemconfiguration<strong>und</strong> die Funktionsvorgaben eingestellt werden müssen. Die Schalter eins bis vier beziehen sich auf Türeins, die Schalter fünf bis acht legen die Vorgaben für Tür 2 fest, Schalter neun <strong>und</strong> zehn wirken auf beideTüren gemeinsam.Werkseitig sind alle Schalter in Stellung “0". Das Gerät kann mit dieser Einstellung nicht in Betriebgenommen werden! Es wird “Funktionsstörung” angezeigt.Schal-ter Funktion BemerkungenS 1 (Tür 1)S 5 (Tür 2)Vorgabe des VerriegelungsteilsDas Gerät kann verschiedene Verriegelungselementesteuern. Da unterschiedliche Verriegelungen unterschiedlicheSteuerungsabläufe erfordern, muß hier die Kennzahlder verwendeten Verriegelung angegeben werden.Die Zuordnung finden Sie in der Tabelle auf Seite12.In besonderen Fällen kann die Einstellung der intern vorgegebenenmaximalen Motorlaufzeit verlängert werden.Interne Vorgaben:5523-... 2 secS 2 (Tür 1) Zeitvorgabe maximale Motor- 5525/26-... 3 secS 6 (Tür 2) laufzeit 5540-30 5 sec5511-65 3 secEs werden nur Vorgaben, die größer sind als diese internprogrammierten Werte angenommen.Zeitraster:1 Sek<strong>und</strong>eS 3 (Tür 1)S 7 (Tür 2)Freigabezeit automatischeWiederverriegelung, wenn Türnicht geöffnet wird.Wird eine Tür, die gemäß Funktionsvorwahl oder Vorgabeam Schaltuhrkontakt im Gr<strong>und</strong>zustand verriegelt sein soll,nach einem Entriegelungsbefehl nicht geöffnet, so wird sienach Ablauf der an S 3 beziehungsweise an S 7 eingestelltenZeit automatisch wieder verriegelt.Für den Normalfall empfohlene Einstellung: 3Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enS 4 (Tür 1) Zeitvorgabe: Wiederverriege- Für den Normalfall empfohlene Einstellung: 1S 8 (Tür 2) lung nach Schließen der Tür . Zeitraster: 2 Sek<strong>und</strong>enBleibt eine Tür über die eingestellte Zeit hinaus offen, wirdZeitvorgabe: Überwachung Funktionsstörung signalisiert.S 9 der Türen auf zu langes Öff- Schaltereinstellung gilt für beide Türen.nen Zeitraster: 11 Sek<strong>und</strong>enEinstellung 0:Keine TürüberwachungS 10Zeitvorgabe: Verweilzeit in derSchleuseWährend der eingestellten Zeit werden in den Schleusenfunktionennach Öffnen <strong>und</strong> Schließen einer Tür beideTüren gesperrt.Zeitraster:11 Sek<strong>und</strong>en.Schalterstellung 0: keine Verweilzeit.10


Vorgabe des verwendeten Verriegelungselements durch Schalter S 1/S 5SchalterstellungVerriegelungselement0 Kein Verriegelungselement (Werkseinstellung Gerät ist ohne Funktion)1 5523-xx (Standard-Motorriegel)2 5525-xx (Doppelriegel)3 5511-65 (Sicherheitsriegel)4 5540-30 (Schwenkriegel)5Arbeitsstromtüröffner mit Rückmeldekontakt ohne AnkerkontaktModell 809 Arbeitsstrom in Spezialausführung mit nicht geteilter Drückernuß6 Arbeitsstromtüröffner mit Rückmeldekontakt RR, mit Ankerkontakt AK7Ruhestromtüröffner mit Rückmeldekontakt RR, ohne Ankerkontakt AKModell 809 Ruhestrom in Spezialausführung mit nicht geteilter Drückernuß8 Ruhestromtüröffner mit Rückmeldekontakt RR, mit Ankerkontakt AK9 Arbeitsstromtürriegel ohne Rückmeldekontakt RR, mit zusätzlichem TürkontaktAArbeitsstromtürriegel mit Rückmeldekontakt RR, mit zusätzlichem TürkontaktBRuhestromtürriegel ohne Rückmeldekontakt RR, mit zusätzlichem TürkontaktCRuhestromtürriegel mit Rückmeldekontakt RR, mit zusätzlichem TürkontaktD,E,Fnicht belegt12


Beschreibung der verschiedenen Funktionsarten.An dem Steuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> können sieben verschiedene Funktionsarten voreingestellt werden, die den zusteuernden Ablauf bestimmen. Die einzelnen Funktionsarten unterscheiden sich bei den verschiedenenSchleusenfunktionen in erster Lienie im Gr<strong>und</strong>zustand der nach jedem Schleusungsvorgang automatischwieder angesteuert wird. Dabei ist allen Schleusenabläufen eine Vorgabe gemein: Es dürfen niemals beideTüren gleichzeitig entriegelt sein.Die beiden Funktionsarten “Standardbetrieb” <strong>und</strong> “Sonderfunktion” sind von dieser Vorgabe ausgenommen.Sie decken zwei Anwendungsfälle ohne Schleusenfunktion ab.Die Funktionsvorwahl wird durch unterschiedliche Kombinationen der Beschaltung der Eingänge VS1, VS2<strong>und</strong> VS3 festgelegt. Wird nur eine einzige Funktionsart benötigt, so kann diese durch Drahtbrücken direkt überdie Klemmen im Steuergerät festgelegt werden. Es ist jedoch ebenso möglich, diese Eingänge zum Beispiel aufeinen Schalter mit mehreren Ebenen oder einen Stufenschalter mit nachgeschalteter Diodenentkopplung zuführen, welcher in einem Bedientableau eingebaut die Möglichkeit beliebiger Umschaltung zwischen einzelnenFunktionsarten bietet.Auf den folgenden Seiten werden die Funktionsarten ausführlich beschrieben.Schaltungsbeispiel für die Umschaltung zwischen drei FunktionsartenIm nachfolgenden Beispiel ist die Umschaltung zwischen drei verschiedenen Funktionsarten über einendreistufigen Stellschalter <strong>und</strong> eine kleine Diodenentkopplung realisiert.Schalterstellung 1:Schalterstellung 2:Schalterstellung 3:AusgangsschleuseEingangsschleuseStandardschleuse13


Der StandardbetriebIm Standardbetrieb werden zwei Verriegelungsteile,die an verschiedenen Türen installiert sind,unabhängig voneinander einzeln gesteuert.VS 1:VS 2:VS 3:VorwahlschalteroffenoffenoffenS 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tur zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.Bei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese, wenn der Schaltuhrkontaktgeschlossen ist, bereits mit dem Öffnen der Türwieder verriegelt werden.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enX 311 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20EinstellschalterVS 1VS 2VS 3S 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit für beide Türen vorgegeben.Steht eine Tür über den hier eingestellten Zeitraumhinaus offen, wird eine Störungsmeldung (K7) ausgelöst.Schließen der Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0.11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung AusS 10 – VerweilzeitEinstellschalter S 10 hat in dieser Betriebsartkeine Funktion.S 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß eingestellt werden! Schalterstellung0 schaltet den betreffenden Kanal ab.Bitte entnehmen Sie die Kennzahl für Ihr Verriegelungselementder Tabelle auf Seite 12.S 2 / S 6 – MotorlaufzeitDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster: 1 Sek<strong>und</strong>e.S 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wirdWird bei geschlossenem Schaltuhrkontakt über denTaster “Tür Auf” eine Tür entriegelt, diese abernicht geöffnet, so wird sie nach Ablauf der anS3/S7 eingestellten Zeit automatisch wieder verriegelt.Eine Minimalzeit von ca. einer Sek<strong>und</strong>e ist inder Schalterstellung 0 fest vorgegeben. Die Einstellungenan S3/S7 werden hinzuaddiert.SteuereingängeTür AufSind alle anderen Steuereingänge unbetätigt, soentriegelt dieser Eingang die Tür. Sie bleibt entriegeltbis ein neuer Befehl gegeben wird. Der EingangTür Auf hat keine Funktion wenn der EingangZentralverriegelung geschlossen ist. Ist der EingangSchaltuhrkontakt geschlossen, so führt derBefehl Tür Auf zu einer Kurzzeitentriegelung. Wirddie Tür nicht geöffnet, so wird sie nach Ablauf deran S3/S7 eingestellten Zeit automatisch wiederverriegelt.Tür ZuVerriegelt eine entriegelte Tür bei geschlossenemTürkontakt. Außer Funktion bei geschlossenemEingang Zentralentriegelung.SchaltuhrkontaktSchließen des Eingangs Schaltuhrkontakt führtzur Verriegelung der Tür. Bei Motoriegeln wird nurbei geschlossener Tür verriegelt. Türöffner werdenauch bei offener Tür verriegelt. Eine Tür kann beigeschlossenem Eingang Schaltuhrkontakt kurzzeitigfreigegeben werden über den Eingang “TürAuf”. Öffnen des Eingangs “Schaltuhrkontakt” führtzur Entriegelung der betreffenden Tür.Zeitraster: 2 Sek<strong>und</strong>en.<strong>14</strong>


Beim Sicherheitsriegel 5511-65 ergeben sichkonstruktionsbedingt leicht unterschiedliche Abläufe:Bei offenem Eingang “Schaltuhrkontakt” bleibtder Riegel zurückgefahren. Der Eingang “Tür Zu”hat keine Funktion. Der Riegel wird auch nichtdurch die (mechanische) Selbstverriegelungsfunktionausgeschlossen.ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen, so werdenbeide Türen verriegelt.Er ist allen zuvor beschriebenenEingängen übergeordnet. Motoriegel verriegelnnur bei geschlossener Tür. Öffnungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, bleiben die Türen zunächst verriegelt, biswieder ein Öffnungsbefehl gegeben wird.ZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingängenübergeordnet. Wird er, geschlossen, werdenbeideTüren entriegelt, Verriegelungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, bleiben die Türen zunächst entriegelt, biswieder ein Verriegelungsbefehl gegeben wird.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedeneinterne Steuervorgänge aus:Bei offenem Schaltuhrkontakt wird mit dem Öffnendes Türkontakts die Türüberwachungszeit gestartet<strong>und</strong> nach deren Überschreiten eine Funktionsstörungsignalisiert.Bei geschlossenem Schaltuhrkontakt (Entriegelungüber Taster “Tür Auf”) werden Elektrotüröffnermit dem Öffnen des Türkontaktes verriegelt.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür,wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nichtentriegelt.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkontaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nichtentriegelt. Bei Modell 5511-65 wird bei offenemTürkontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.Meldungen <strong>und</strong> AnzeigenAlle Meldeausgänge sind als potentialfreie Relaisausgängeauf Klemmen geführt.VerriegelungszustandDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derEinzeltüren, der jeweils an den Klemmen 1,2 <strong>und</strong> 3der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abgegriffen werdenkann. Die Meldung “Verriegelt” erfolgt dabeierst dann, wenn ein Verriegelungsvorgang erfolgreichabgeschlossen ist. Umgekehrt wird “Entriegelt”bereits mit der Einleitung eines Entriegelungsvorgangsgemeldet.VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer Verweilzeit.Da die Betriebsart Standardbetrieb die Aktivierungeiner Verweilzeit nicht zuläßt, ist diesesRelais hier nicht aktiv.Zustand SchleuseRelais K 6 , das den Verriegelungszustand derGesamtschleuse anzeigt ist nicht aktiv.FunktionsstörungRelais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istim Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, sodaßauch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.Folgende Zustände/Vorgänge werden als Störunggemeldet:• Eine Tür bleibt über den an S 9 eingestelltenZeitraum hinaus offen.• Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteauch nach dreimaligem Versuch nicht erfolgreichabgeschlossen werden.• Stromausfall.Nach Beseitigung der Fehlerursache wird automatischdie Meldung zurückgesetzt. Das Relaiszieht wieder an.15


Einzeltürmodus (Sonderfunktion)Der Einzeltürmodus erlaubt es, zwei Geräte, diean derselben Tür eingebaut sind, zu steuern. Einesolche Steuerung, ist erforderlich, wenn die Gerätein gegenseitiger Abhängigkeit angesteuert werdenmüssen, wie dies zum Beispiel der Fall ist, wennein Elektrotüröffner als Gegenstück zum Schloß<strong>und</strong> ein Elektromotorriegel als zusätzliche Verriegelungin einer Tür eingebaut sind. Bei dieser Gerätekonstellationmuß bei der Entriegelung zunächstder Motorriegel zurückgefahren werden, bevor derTüröffner entriegelt. Umgekehrt muß bei der Verriegelungder Türöffner verriegelt <strong>und</strong> die Tür insSchloß gefallen sein bevor der Motorriegel auszufahrenbeginnt.Die gr<strong>und</strong>legenden Funktionen in dieser Betriebsartentsprechen denen des Standardbetriebsbei geschlossenem Eingang “Schaltuhrkontakt” mitdem Unterschied, daß die Steuersignale für Kanal2 automatisch erzeugt werden, in Abhängigkeitvom Zustand des an Kanal 1 angeschlossenenGeräts.Es sind in dieser Betriebsart auch Kombinationenaus elektrischer Verriegelung (Motorriegel oderTüröffner) <strong>und</strong> Türantrieb steuerbar.VS 1:VS 2:VS 3:X 3Vorwahlschaltergeschlossenoffenoffen11 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20EinstellschalterVS 1VS 2VS 3S 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß eingestellt werden! Schalterstellung0 schaltet die Steuerung ab.Bitte entnehmen Sie die Kennzahl für Ihr Verriegelungselementder Tabelle auf Seite 12.S 2 / S 6 – MotorlaufzeitDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster: 1 Sek<strong>und</strong>e.S 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wirdWird die Tür über den Taster “Tür Auf” entriegelt,diese aber nicht geöffnet, so wird sie nachAblauf der an S3 eingestellten Zeit automatischwieder verriegelt.Achtung! Die am Schalter S3 eingestellteZeit muß größer sein als die an S7 eingestellte!Eine Minimalzeit von ca. einer Sek<strong>und</strong>e ist inder Schalterstellung 0 fest vorgegeben. Die Einstellungenan S3 werden hinzuaddiert.Zeitraster: 2 Sek<strong>und</strong>en.S 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tur zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.Bei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese bereits mit dem Öffnen derTür wieder verriegelt werden. Wenn Kanal 2 einenElektrotüröffner steuert, wird S8 deshalb sinnvollerweiseauf 0 gestellt.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enS 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit vorgegeben. Steht die Tür überden hier eingestellten Zeitraum hinaus offen, wirdeine Störungsmeldung (K7) ausgelöst. Schließender Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0.S 10 – Verweilzeit11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung Aus16


entriegelt. Bei Modell 5511-65wird bei offenem Tür-kontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.Einstellschalter S 10 hat in dieser Betriebsartkeine Funktion.SteuereingängeTür AufIm Normalbetrieb wird die Tür in dieser Betriebsartausschließlich über den Tast-Eingang “TürAuf” von Kanal 1 (Tür 1) gesteuert. Alle anderenSteuersignale erzeugt das System automatisch.VerriegelungszustandDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derEinzelverriegelungen, der jeweils an den Klemmen1, 2 <strong>und</strong> 3 der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abge-griffen werden kann. Die Meldung “Verriegelt” er-folgt dabei erst dann, wenn ein Verriegelungsvor-gang erfolgreich abgeschlossen ist. Umgekehrtwird “Entriegelt” bereits mit der Einleitung einesEntriegelungsvorgangs gemeldet.Dieser Eingang entriegelt die Tür für den an S3eingestellten Zeitraum. Danach wird sie automatischwieder verriegelt. Der Eingang Tür Auf hatkeine Funktion wenn der Eingang Zentralverriegelunggeschlossen ist.Tür ZuDie Eingänge “Tür Zu” beider Kanäle sind außerFunktion.SchaltuhrkontaktBeide Eingänge “Schaltuhrkontakt” müssen indieser Betriebsart ständig geschlossen sein (Drahtbrücken).Die Tür ist im Gr<strong>und</strong>zustand ständig verriegelt.Zu möglichen Variationen des Funktionsablaufssiehe den Abschnitt “Beispiele...”.FunktionsstörungRelais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istim Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, so-daß auch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen,wird die Türverriegelt. Öffnungsbefehle werden nicht mehr angenommen.Motoriegel verriegeln nur bei geschlossenerTür. Öffnet der Kontakt wieder, bleibt die Türzunächst verriegelt, bis wieder ein Öffnungsbefehlgegeben wird.ZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingängenübergeordnet. Wird er, geschlossen, wird die-Tür entriegelt, Verriegelungsbefehle werden nichtangenommen. Öffnet der Kontakt wieder, wird unverzüglichwieder in den Gr<strong>und</strong>zustand “Tür verriegelt”gesteuert.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedeneinterne Steuervorgänge aus:Meldungen <strong>und</strong> AnzeigenAlle Meldeausgänge sind als potentialfreie Relaisausgängeauf Klemmen geführt.VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer Verweilzeit.Da die Betriebsart Einzeltürmodus die Aktivierungeiner Verweilzeit nicht zuläßt, ist diesesRelais hier nicht aktiv.Zustand SchleuseRelais K 6 , das den Verriegelungszustand derGesamtschleuse anzeigt ist nicht aktiv.Folgende Zustände/Vorgänge werden als Störunggemeldet:• Die Tür bleibt über den an S 9 eingestelltenZeitraum hinaus offen.• Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteauch nach dreimaligem Versuch nicht erfolgreichabgeschlossen werden.• Stromausfall.Nach Beseitigung der Fehlerursache wird automatischdie Meldung zurückgesetzt. Das Relaiszieht wieder an.Mit dem Öffnen des Türkontakts wird die Türüberwachungszeitgestartet <strong>und</strong> nach deren Überschreiteneine Funktionsstörung signalisiert.Elektrotüröffner werden mit dem Öffnen desTürkontaktes verriegelt.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür,wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nichtentriegelt.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkontaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nicht17


Beispiele für zusätzliche Anwendungen derFunktionsart EinzeltürmodusBeispiel 1Eine Tür, die mit einem Elektrotüröffner <strong>und</strong>einem Elektromotorriegel als zusätzlicher Verriegelungausgestattet ist, soll tagsüber frei begehbarsein. Nachts soll sie dauernd verriegelt sein, füreinzelne Begehungen aber eine Kurzzeitfreigabemit automatischer Wiederverriegelung ermöglichen.Verschaltung der Steuereingänge1.) Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb.Für die Umschaltung von Tag- auf Nachtbetriebwerden die Eingänge “Schaltuhrkontakt” beiderKanäle parallel zum Vorwahlschalter VS 1 auf eingeeignetes Schaltelement Sx geführt.Funktionsablauf1.) Tagbetrieb (Sx geöffnet)Im Tagbetrieb sind beide Verriegelungselemente inder Funktionsart “Standardbetrieb”. Da gleichzeitigbeide Eingänge “Schaltuhrkontakt” offen sind, bleibenbeide Verriegelungselemente dauernd entriegelt.Die Tür ist frei begehbar.2.) Nachtbetrieb (Sx geschlossen)Im Nachtbetrieb ist wieder die Funktionsart “Einzeltürmodus”eingeschaltet <strong>und</strong> damit die automatischeWiederverriegelung aktiv. Die Betätigung desEingangs “Tür Auf” bewirkt eine Kurzzeitfreigabeunter Einhaltung der vorgegebenen Zeitabläufe <strong>und</strong>der funktionalen Abhängigkeiten. Der Eingang “TürAuf” von Kanal 2 (X2.8) ist ohne Funktion.8X 1 X 28X 3<strong>14</strong> 15 16 17VS 1Sx2.) Ansteuerung im NachtbetriebFür die Kurzzeitfreigabe der Tür (beispielsweiseüber ein Zutrittskontrollsystem) werden die Tast-Eingänge “Tür Auf” beider Kanäle parallel geschaltet.3.) Tast-Eingänge “Tür Zu”Die Steuereingänge “Tür Zu” bleiben in diese Funktionsvarianteunbelegt.18


Beispiel 2Eine Tür, die mit einem Elektrotüröffner <strong>und</strong>einem Elektromotorriegel als zusätzlicher Verriegelungausgestattet ist, soll nachts dauernd verriegeltsein, für einzelne Begehungen aber eine Kurzzeitfreigabemit automatischer Wiederverriegelung ermöglichen.Tagsüber soll sie über den Türöffnergesichert, also von innen nach außen, nicht jedochumgekehrt, frei begehbar sein. Sie muß jedochauch tagsüber kurzzeitig freigegeben werden könnenmit anschließender automatischer Wiederverriegelung.Funktionsablauf1.) Tagbetrieb (Sx geöffnet)Im Tagbetrieb sind beide Verriegelungselemente inder Funktionsart “Standardbetrieb”. Da der Eingang“Schaltuhrkontakt” von Kanal 1 offen ist, bleibt dervon diesem Kanal gesteuerte Elektromotorriegeldauernd entriegelt.Da der Eingang “Schaltuhrkontakt”von Kanal 2nach wie vor geschlossen ist, bleibt der Türöffnerverriegelt, wird jedoch durch einen Impuls auf denEingang”Tür Auf” kurtzzeitig freigegeben <strong>und</strong> verriegeltnach Zeitablauf wieder.Verschaltung der Steuereingänge1.) Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb.Für die Umschaltung von Tag- auf Nachtbetriebwerden die Eingänge “Schaltuhrkontakt” Kanal 1<strong>und</strong> Vorwahlschalter VS 1 parallel parallel auf eingeeignetes Schaltelement geführt. Der Eingang“Schaltuhrkontakt” Kanal 2 wird mit einer festenBrücke beschaltet.2.) Nachtbetrieb (Sx geschlossen)Im Nachtbetrieb ist wieder die Funktionsart “Einzeltürmodus”eingeschaltet. Die Betätigung des Eingangs“Tür Auf” bewirkt eine Kurzzeitfreigabe unterEinhaltung der vorgegebenen Zeitabläufe <strong>und</strong> derfunktionalen Abhängigkeiten. Der Eingang “Tür Auf”von Kanal 2 (X 2.8) ist ohne Funktion.8 7 8X 1 X 2X 3<strong>14</strong> 15 16 17VS 1Sx2.) AnsteuerungFür die Kurzzeitfreigabe der Tür (beispielsweiseüber ein Zutrittskontrollsystem) werden die Tast-Eingänge “Tür Auf” beider Kanäle parallel geschaltet.3.) Tast-Eingänge “Tür Zu”Die Steuereingänge “Tür Zu” bleiben in dieserFunktionsvariante unbelegt.19


Schleuse 1 (Standardschleuse)Bei dieser Schleusenvariante werden beide Türenim Gr<strong>und</strong>zustand ständig verriegelt gehalten.Wird eine Tür entriegelt, oder ist sie geöffnet, sobleibt die zweite Tür versperrt <strong>und</strong> kann nicht angesteuertwerden. Nach jedem Vorgang wird automatischwieder der Zustand “beide Türen verriegelt”angesteuert. Eine Verweilzeit ist aktivierbar.VS 1:VS 2:VS 3:VorwahlschaltergeschlossengeschlossengeschlossenEine Minimalzeit von ca. einer Sek<strong>und</strong>e ist inder Schalterstellung 0 fest vorgegeben. Die Einstellungenan S3/S7 werden hinzuaddiert.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>en.S 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tur zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.Bei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese bereits mit dem Öffnen derTür wieder verriegelt werden.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enX 311 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20VS 1VS 2VS 3S 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit für beide Türen vorgegeben.Steht eine Tür über den hier eingestellten Zeitraumhinaus offen, wird eine Störungsmeldung (K7) ausgelöst.Schließen der Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0:11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung AusEinstellschalterS 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß bei beiden Kanälen eingestelltwerden! In Schalterstellung 0, ist die gesamteAnlage ohne Funktion.Bitte entnehmen Sie die Kennziffer für ihr Verriegelungsteilder Tabelle auf Seite 12.S 2 / S 6 – MotorlaufzeitDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster: 1 Sek<strong>und</strong>e.S 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wirdWird eine Tür über den Taster “Tür Auf” entriegelt,diese aber nicht geöffnet, so wird sie nach Ablaufder an S3/S7 eingestellten Zeit automatisch wiederverriegelt.S 10 – VerweilzeitAn Einstellschalter S 10 wird eine Verweilzeitvorgegeben. Während dieser Zeit werden nacheiner Türbegehung beide Türen verriegelt gehalten<strong>und</strong> können nicht angesteuert werden.Eine Verweilzeitwird nur dann aktiviert, wenn eine Tür derSchleuse geöffnet <strong>und</strong> wieder geschlossen wurde.Zeitraster:Einstellung 0:Steuereingänge11 Sek<strong>und</strong>enKeine Verweilzeit.Tür AufSind alle anderen Steuereingänge unbetätigt, soentriegelt dieser Eingang die Tür, unter der Voraussetzung,daß die Gegentür verriegelt ist. Ist die Gegentürnicht verriegelt, so muß nach deren Verriegelungder Befehl “Tür Auf” erneut gestartet werden.Nach Ablauf der an S3/S7 eingestellten Zeitwird die Tür automatisch wieder verriegelt. Der Eingang“Tür Auf” hat keine Funktion wenn der Eingang“Schaltuhrkontakt” des betreffenden Kanalsoder der Eingang “Zentralverriegelung” geschlossenist.Tür Zu20


Verriegelt eine entriegelte Tür bei geschlosse-Alle Meldeausgänge sind als potentialfreie RenemTürkontakt. Außer Funktion bei geschlosse- laisausgänge auf Klemmen geführt.nem Eingang Zentralentriegelung.VerriegelungszustandSchaltuhrkontaktSchließen des Eingangs “Schaltuhrkontakt” führtDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derEinzeltüren, der jeweils an den Klemmen 1,2 <strong>und</strong> 3zur Verriegelung einer entriegelten Tür. Bei Moto- der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abgegriffen werriegelnwird nur bei geschlossener Tür verriegelt. den kann. Die Meldung “Verriegelt” erfolgt dabeiTüröffner werden auch bei offener Tür verriegelt. erst dann, wenn ein Verriegelungsvorgang erfolg-Bei geschlossenem Eingang “Schaltuhrkontakt ist reich abgeschlossen ist. Umgekehrt wird “EntriederEingang “Tür Auf” des betreffenden Kanals oh- gelt” bereits mit der Einleitung eines EntriegelungsneFunktion.vorgangs gemeldet.VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer Verweil-zeit. Es ist also nur dann aktiv, wenn diese aucham Einstellschalter S 10 vorgegeben ist.ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen, so werdenbeide Türen verriegelt. Er ist allen zuvor beschriebenenEingängen übergeordnet. Motoriegel verriegelnnur bei geschlossener Tür. Öffnungsbefehlewerden nicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, bleiben die Türen zunächst verriegelt,bis wieder ein Öffnungsbefehl gegeben wirdBei der Realisierung von Schleusen mit mehrals zwei Türen durch den Einsatz mehrerer Tür-steuergeräte <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> kann dieser Ausgang bei-spielsweise den Eingang “Zentralverriegelung” desTürsteuergeräts einer nachfolgenden Schleuseschalten um diese mit dem Öffnen einer Tür derersten Schleuse komplett zu verriegeln <strong>und</strong> zusperren.ZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingängen<strong>und</strong> auch der Schleusenfunktion übergeordnet.Wird er, geschlossen, werden beideTüren entriegelt,Verriegelungsbefehle werden nicht mehr angenommen.Öffnet der Kontakt wieder,werden beideTüren, sofern sie geschlossen sind, wieder inden Gr<strong>und</strong>zustand “Verriegelt” gesteuert.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedeneinterne Steuervorgänge aus:Zustand SchleuseRelais K 6 zeigt den Verriegelungszustand derGesamtschleuse an. Es meldet “Entriegelt” wennan einer Tür ein Entriegelungsvorgang eingeleitetist. “Verriegelt” wird nur gemeldet, wenn beide Tü-ren verriegelt sind.FunktionsstörungMit dem Öffnen des Türkontakts wird die Tür-Relais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istüberwachungszeit gestartet <strong>und</strong> nach deren Über- im Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, soschreiteneine Funktionsstörung signalisiert.daß auch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.Öffnen <strong>und</strong> Schließen einer Tür (des Türkontaktes)führt bei aktiver Funktion “Verweilzeit” zum Folgende Zustände/Vorgänge werden als StörungStart dieser Zeit nach der Verriegelung der Tür. gemeldet:• Eine Tür bleibt über den an S 9 eingestellfolgreichElektrotüröffner werden (nach Entriegelung überten Zeitraum hinaus offen.Taster “Tür Auf”) mit dem Öffnen des Türkontaktes • Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteverriegelt.auch nach dreimaligem Versuch nicht er-abgeschlossen werden.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür, • Stromausfall.wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nicht • Die Schleusenbedingung wird – zum Beientriegelt.spiel durch mechanische Entriegelung umgangen.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkon-Nach Beseitigung der Fehlerursache wird autotaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nicht matisch die Meldung zurückgesetzt. Das Relaisentriegelt. Bei Modell 5511-65 wird bei offenem zieht wieder an.Türkontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.Meldungen <strong>und</strong> Anzeigen21


Schleuse 2 (Materialschleuse)Bei dieser Schleusenvariante wird der Zustanddes Systems nach Ausführung eines Befehls jeweilsso lange beibehalten, bis ein neuer Befehlgegeben wird. Eine beispielsweise entriegelte Türbleibt also so lange entriegelt, bis an derselben Türein Verriegelungsbefehl oder an der Gegentür einEntriegelungsbefehl gegeben wird. Bei Inbetriebnahmeoder Spannungswiederkehr nach Netzausfallwerden beide Türen in den Zustand verriegeltgesteuert. Alle Steuereingänge sind in Funktion.Eine Verweilzeit ist aktivierbar.VorwahlschalterDa in dieser Betriebsart keine automatischeWiederverriegelung ausgelöst wird, werden diesebeiden Einstellschalter sinnvollerweise in derSchalterstellung 0 belassen.S 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tur zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.Bei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese ,wenn der Schaltuhrkontaktbei offener Tür schließt, sofort verriegelt werden.VS 1:VS 2:VS 3:X 3offenoffengeschlossen11 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20VS 1VS 2VS 3Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enS 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit für beide Türen vorgegeben.Steht eine Tür über den hier eingestellten Zeitraumhinaus offen, wird eine Störungsmeldung (K7) ausgelöst.Schließen der Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0:11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung AusS 10 – VerweilzeitAn Einstellschalter S 10 wird eine Verweilzeitvorgegeben. Während dieser Zeit werden nacheiner Türbegehung beide Türen verriegelt gehalten<strong>und</strong> können nicht angesteuert werden.Eine Verweilzeitwird nur dann aktiviert, wenn eine Tür derSchleuse geöffnet <strong>und</strong> wieder geschlossen wurde.EinstellschalterS 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß bei beiden Kanälen eingestelltwerden! In Schalterstellung 0, ist die gesamteAnlage ohne Funktion.Bitte entnehmen Sie die Kennziffer für ihr Verriegelungsteilder Tabelle auf Seite 12.S 2 / S 6 – MotorlaufzeitDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster: 1 Sek<strong>und</strong>e.S 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wirdZeitraster:Einstellung 0:Steuereingänge11 Sek<strong>und</strong>enKeine Verweilzeit.Tür AufSind alle anderen Steuereingänge unbetätigt, soentriegelt dieser Eingang die Tür, unter der Voraussetzung,daß die Gegentür verriegelt ist. Ist die Gegentürentriegelt, wird diese zunächst verriegelt <strong>und</strong>erst danach der Entriegelungsvorgang an der angesteuertenTür eingeleitet. Der Eingang “Tür Auf” hatkeine Funktion wenn der Eingang “Schaltuhrkontakt”des betreffenden Kanals oder der Eingang“Zentralverriegelung” geschlossen ist.Ein Öffnungsbegfehl während des Ablaufs einerVerweilzeit wird gespeichert <strong>und</strong> nach abgelaufenerVerweilzeit ausgeführt.Tür Zu22


Alle Meldeausgänge sind als potentialfreie Re-laisausgänge auf Klemmen geführt.Verriegelt eine entriegelte Tür bei geschlossenemTürkontakt. Außer Funktion bei geschlossenemEingang Zentralentriegelung.SchaltuhrkontaktVerriegelungszustandSchließen des Eingangs “Schaltuhrkontakt” führtDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derzur Verriegelung einer entriegelten Tür. Bei Moto- Einzeltüren, der jeweils an den Klemmen 1,2 <strong>und</strong> 3riegeln wird nur bei geschlossener Tür verriegelt. der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abgegriffen wer-Türöffner werden auch bei offener Tür verriegelt. den kann. Die Meldung “Verriegelt” erfolgt dabeiBei geschlossenem Eingang “Schaltuhrkontakt ist erst dann, wenn ein Verriegelungsvorgang erfolgderEingang “Tür Auf” des betreffenden Kanals oh- reich abgeschlossen ist. Umgekehrt wird “EntrieneFunktion.gelt” bereits mit der Einleitung eines Entriegelungsvorgangsgemeldet.ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen, so werdenbeide Türen verriegelt. Er ist allen zuvor beschrie-VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer VerweilbenenEingängen übergeordnet. Motoriegel verrie- zeit. Es ist also nur dann aktiv, wenn diese auchgeln nur bei geschlossener Tür. Öffnungsbefehle am Einstellschalter S 10 vorgegeben ist.werden nicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, bleiben die Türen zunächst verriegelt,bis wieder ein Öffnungsbefehl gegeben wirdZustand SchleuseRelais K 6 zeigt den Verriegelungszustand derGesamtschleuse an. Es meldet “Entriegelt” wennZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingänaneiner Tür ein Entriegelungsvorgang eingeleitetist. “Verriegelt” wird nur gemeldet, wenn beide Tügenübergeordnet. Wird er geschlossen, werdenbeide Türen entriegelt, Verriegelungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, werden beide Türen, sofern sie geschlossensind, wieder in den Ausgangszustand “Verriegelt”gesteuert.ren verriegelt sind.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedene Folgende Zustände/Vorgänge werden als Störunginterne Steuervorgänge aus:gemeldet:• Eine Tür bleibt über den an S 9 eingestellfolgreichMit dem Öffnen des Türkontakts wird die Tür-ten Zeitraum hinaus offen.überwachungszeit gestartet <strong>und</strong> nach deren Über- • Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteschreiten eine Funktionsstörung signalisiert.auch nach dreimaligem Versuch nicht er-abgeschlossen werden.Öffnen <strong>und</strong> Schließen einer Tür (des Türkontak- • Stromausfall.tes) führt bei aktiver Funktion “Verweilzeit” zum • Die Schleusenbedingung wird – zum Bei-Start dieser Zeit nach der Verriegelung der Tür.spiel durch mechanische Entriegelung umgangen.Schließt bei offenem Türkontakt (offener Tür)Nach Beseitigung der Fehlerursache wird autoderSchaltuhrkontakt der betreffenden Tür oder der matisch die Meldung zurückgesetzt. Das RelaisEingang “Zentralverriegelung”, werden Elektrotür- zieht wieder an.öffner unmittelbar verriegelt <strong>und</strong> es wird eine “Funktionsstörung”angezeigt. Motorriegel werden nachdem Schließen der Tür <strong>und</strong> nach Ablauf der anS3/S7 eingestellten Zeit verriegelt.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür,wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nichtentriegelt.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkontaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nichtentriegelt. Bei Modell 5511-65 wird bei offenemTürkontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.Meldungen <strong>und</strong> AnzeigenFunktionsstörungRelais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istim Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, sodaßauch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.23


Schleuse 3 (Eingangsschleuse)Bei dieser Schleusenfunktion wird im Gr<strong>und</strong>zustand,der nach jedem Schleusungsvorgang automatischwieder eingenommen wird, Tür 1 d-auernd entriegelt. Nach einem Öffnungsbefehl ander verriegelten Tür 2 wird zunächst die Tür 1 verriegelt<strong>und</strong> erst danach die Tür 2 freigegeben. Dernormale Schleusungsablauf kann in dieser Betriebsartausschließlich über den Taster “Tür Auf”der im Gr<strong>und</strong>zustand verrriegelten Tür 2 gesteuertwerden. Alle anderen Taster-Eingänge sind ohneFunktion. Eine Verweilzeit ist aktivierbar.VS 1:VS 2:VS 3:VorwahlschalteroffengeschlossengeschlossenS 3 wird in dieser Betriebsart nicht abgefragtWird Tür 2 über den Befehl “Tür Auf” entriegelt,diese aber nicht geöffnet, so wird sie nach Ablaufder an S7 eingestellten Zeit automatisch wiederverriegelt.Eine Minimalzeit von ca. einer Sek<strong>und</strong>e ist inder Schalterstellung 0 fest vorgegeben. Die Einstellungenan S7 werden hinzuaddiert.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>en.S 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tur zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.X 311 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20VS 1VS 2VS 3Bei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese bereits mit dem Öffnen derTür wieder verriegelt werden.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enS 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit für beide Türen vorgegeben.Steht eine Tür über den hier eingestellten Zeitraumhinaus offen, wird eine Störungsmeldung (K7) ausgelöst.Schließen der Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0.11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung AusEinstellschalterS 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß bei beiden Kanälen eingestelltwerden! In Schalterstellung 0, ist die gesamteAnlage ohne Funktion.Bitte entnehmen Sie die Kennziffer für ihr Verriegelungsteilder Tabelle auf Seite 12S 2 / S 6 – MotorlaufzeitDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert zu werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster:1Sek<strong>und</strong>eS 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wurdeS 10 – VerweilzeitAn Einstellschalter S 10 wird eine Verweilzeitvorgegeben. Während dieser Zeit werden, nacheiner Türbegehung, beide Türen verriegelt gehalten<strong>und</strong> können nicht angesteuert werden.Eine Verweilzeitwird nur dann aktiviert, wenn eine Tür derSchleuse geöffnet <strong>und</strong> wieder geschlossen wurde.Zeitraster:Einstellung 0:Steuereingänge11 Sek<strong>und</strong>enKeine Verweilzeit.Tür AufDer normale Schleusungsablauf kann in dieserBetriebsart ausschließlich über den Taster “Tür Auf”der im Gr<strong>und</strong>zustand verrriegelten Tür 2 gesteuertwerden. Alle anderen Taster-Eingänge sind ohneFunktion.Sind alle anderen Steuereingänge unbetätigt, soverriegelt die Betätigung dieses Eingangs zunächstTür 1 <strong>und</strong> entriegelt danach Tür 2. Nach Ablauf der24


eingestellten Zeiten wird automatisch wieder in denGr<strong>und</strong>zustand – Tür 1 entriegelt, Tür 2 verriegelt –gesteuert.Der Eingang “Tür Auf” hat keine Funktion wennder Eingang “Schaltuhrkontakt” oder der Eingang“Zentralverriegelung” geschlossen ist.Tür ZuAn beiden Türen ohne Funktion.SchaltuhrkontaktSchließen des Eingangs “Schaltuhrkontakt” führtzur Verriegelung einer entriegelten Tür. Bei Motoriegelnwird nur bei geschlossener Tür verriegelt.Türöffner werden auch bei offener Tür verriegelt.Bei geschlossenem Eingang “Schaltuhrkontakt istder Eingang “Tür Auf” des betreffenden Kanals ohneFunktion.ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen, so werdenbeide Türen verriegelt. Er ist allen zuvor beschriebenenEingängen übergeordnet.Öffnungsbefehlewerden nicht mehr angenommen. Motoriegel verriegelnnur bei geschlossener Tür. Öffnet der Kontaktwieder, wird unverzüglich wieder der Gr<strong>und</strong>zustandangesteuert.ZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingängenübergeordnet. Wird er geschlossen werdenbeide Türen entriegelt, Verriegelungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder,werden die Türen wieder in den Gr<strong>und</strong>zustandgesteuert.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedeneinterne Steuervorgänge aus:Mit dem Öffnen des Türkontakts wird die Türüberwachungszeitgestartet <strong>und</strong> nach deren Überschreiteneine Funktionsstörung signalisiert.Öffnen <strong>und</strong> Schließen einer Tür (des Türkontaktes)führt bei aktiver Funktion “Verweilzeit” zumStart dieser Zeit nach der Verriegelung der Tür.Meldungen <strong>und</strong> AnzeigenAlle Meldeausgänge sind als potentialfreie Relaisausgängeauf Klemmen geführt.VerriegelungszustandDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derEinzeltüren, der jeweils an den Klemmen 1,2 <strong>und</strong> 3der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abgegriffen werdenkann. Die Meldung “Verriegelt” erfolgt dabeierst dann, wenn ein Verriegelungsvorgang erfolgreichabgeschlossen ist. Umgekehrt wird “Entriegelt”bereits mit der Einleitung eines Entriegelungsvorgangsgemeldet.VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer Verweilzeit.Es ist also nur dann aktiv, wenn diese aucham Einstellschalter S 10 vorgegeben ist.Zustand SchleuseRelais K 6 zeigt den Verriegelungszustand derGesamtschleuse an. Es meldet “Entriegelt” wennan einer Tür ein Entriegelungsvorgang eingeleitetist. “Verriegelt” wird nur gemeldet, wenn beide Türenverriegelt sind.FunktionsstörungRelais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istim Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, sodaßauch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.Folgende Zustände/Vorgänge werden als Störunggemeldet:• Eine Tür bleibt über den an S 9 eingestelltenZeitraum hinaus offen.• Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteauch nach dreimaligem Versuch nicht erfolgreichabgeschlossen werden.• Stromausfall.• Die Schleusenbedingung wird – zum Beispieldurch mechanische Entriegelung umgangen.Nach Beseitigung der Fehlerursache wird automatischdie Meldung zurückgesetzt. Das Relaiszieht wieder an.Ein Elektrotüröffner an Tür 2 wird (nach Entriegelungüber Taster “Tür Auf”) mit dem Öffnen desTürkontaktes verriegelt.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür,wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nichtentriegelt.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkontaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nichtentriegelt. Bei Modell 5511-65 wird bei offenemTürkontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.25


Schleuse 4 (Ausgangsschleuse)Bei dieser Schleusenfunktion wird im Gr<strong>und</strong>zustand,der nach jedem Schleusungsvorgang automatischwieder eingenommen wird, Tür 2 dauerndentriegelt. Nach einem Öffnungsbefehl an derverriegelten Tür 1 wird zunächst die Tür 2 verriegelt<strong>und</strong> erst danach die Tür 1 freigegeben. Der normaleSchleusungsablauf kann in dieser Betriebsartausschließlich über den Taster “Tür Auf” der imGr<strong>und</strong>zustand verrriegelten Tür 1 gesteuert werden.Alle anderen Taster-Eingänge sind ohneFunktion. Eine Verweilzeit ist aktivierbar.VS 1:VS 2:VS 3:VorwahlschaltergeschlossenoffengeschlossenWird Tür 1 über den Befehl “Tür Auf” entriegelt,diese aber nicht geöffnet, so wird sie nach Ablaufder an S3 eingestellten Zeit automatisch wiederverriegelt.Eine Minimalzeit von ca. einer Sek<strong>und</strong>e ist inder Schalterstellung 0 fest vorgegeben. Die Einstellungenan S3 werden hinzuaddiert.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>en.S 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tur zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.Bei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese bereits mit dem Öffnen derTür wieder verriegelt werden.X 311 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20VS 1VS 2VS 3Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enS 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit für beide Türen vorgegeben.Steht eine Tür über den hier eingestellten Zeitraumhinaus offen, wird eine Störungsmeldung (K7) ausgelöst.Schließen der Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0.11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung AusEinstellschalterS 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß bei beiden Kanälen eingestelltwerden! In Schalterstellung 0, ist die gesamteAnlage ohne Funktion.Bitte entnehmen Sie die Kennziffer für ihr Verriegelungsteilder Tabelle auf Seite 12S 2 / S 6 – MotorlaufzeitDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert zu werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster:1Sek<strong>und</strong>eS 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wurdeS 7 wird in dieser Betriebsart nicht abgefragtS 10 – VerweilzeitAn Einstellschalter S 10 wird eine Verweilzeitvorgegeben. Während dieser Zeit werden, nacheiner Türbegehung, beide Türen verriegelt gehalten<strong>und</strong> können nicht angesteuert werden.Eine Verweilzeitwird nur dann aktiviert, wenn eine Tür derSchleuse geöffnet <strong>und</strong> wieder geschlossen wurde.Zeitraster:Einstellung 0:Steuereingänge11 Sek<strong>und</strong>enKeine Verweilzeit.Tür AufDer normale Schleusungsablauf kann in dieserBetriebsart ausschließlich über den Taster “TürAuf”der im Gr<strong>und</strong>zustand verrriegelten Tür 1 gesteuertwerden. Alle anderen Taster-Eingänge sind ohneFunktion.Sind alle anderen Steuereingänge unbetätigt, soverriegelt die Betätigung dieses Eingangs zunächstTür 2 <strong>und</strong> entriegelt danach Tür 1. Nach Ablauf dereingestellten Zeiten wird automatisch wieder in den26


Gr<strong>und</strong>zustand – Tür 2 entriegelt, Tür 1 verriegelt –gesteuert.Der Eingang “Tür Auf” hat keine Funktion wennder Eingang “Schaltuhrkontakt” oder der Eingang“Zentralverriegelung” geschlossen ist.Tür ZuAn beiden Türen ohne Funktion.SchaltuhrkontaktSchließen des Eingangs “Schaltuhrkontakt” führtzur Verriegelung einer entriegelten Tür. Bei Motoriegelnwird nur bei geschlossener Tür verriegelt.Türöffner werden auch bei offener Tür verriegelt.Bei geschlossenem Eingang “Schaltuhrkontakt istder Eingang “Tür Auf” des betreffenden Kanals ohneFunktion.ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen, so werdenbeide Türen verriegelt. Er ist allen zuvor beschriebenenEingängen übergeordnet. Motoriegel verriegelnnur bei geschlossener Tür. Öffnungsbefehlewerden nicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, wird unverzüglich wieder der Gr<strong>und</strong>zustandangesteuert.ZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingängenübergeordnet. Wird er geschlossen werdenbeide Türen entriegelt, Verriegelungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder,werden die Türen wieder in den Gr<strong>und</strong>zustandgesteuert.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedeneinterne Steuervorgänge aus:Mit dem Öffnen des Türkontakts wird die Türüberwachungszeitgestartet <strong>und</strong> nach deren Überschreiteneine Funktionsstörung signalisiert.Öffnen <strong>und</strong> Schließen einer Tür (des Türkontaktes)führt bei aktiver Funktion “Verweilzeit” zumStart dieser Zeit nach der Verriegelung der Tür.Ein Elektrotüröffner an Tür 1 wird (nach Entriegelungüber Taster “Tür Auf”) mit dem Öffnen desTürkontaktes verriegelt.Meldungen <strong>und</strong> AnzeigenAlle Meldeausgänge sind als potentialfreie Relaisausgängeauf Klemmen geführt.VerriegelungszustandDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derEinzeltüren, der jeweils an den Klemmen 1,2 <strong>und</strong> 3der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abgegriffen werdenkann. Die Meldung “Verriegelt” erfolgt dabeierst dann, wenn ein Verriegelungsvorgang erfolgreichabgeschlossen ist. Umgekehrt wird “Entriegelt”bereits mit der Einleitung eines Entriegelungsvorgangsgemeldet.VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer Verweilzeit.Es ist also nur dann aktiv, wenn diese aucham Einstellschalter S 10 vorgegeben ist.Zustand SchleuseRelais K 6 zeigt den Verriegelungszustand derGesamtschleuse an. Es meldet “Entriegelt” wennan einer Tür ein Entriegelungsvorgang eingeleitetist. “Verriegelt” wird nur gemeldet, wenn beide Türenverriegelt sind.FunktionsstörungRelais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istim Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, sodaßauch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.Folgende Zustände/Vorgänge werden als Störunggemeldet:• Eine Tür bleibt über den an S 9 eingestelltenZeitraum hinaus offen.• Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteauch nach dreimaligem Versuch nicht erfolgreichabgeschlossen werden.• Stromausfall.• Die Schleusenbedingung wird – zum Beispieldurch mechanische Entriegelung umgangen.Nach Beseitigung der Fehlerursache wird automatischdie Meldung zurückgesetzt. Das Relaiszieht wieder an.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür,wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nichtentriegelt.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkontaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nichtentriegelt. Bei Modell 5511-65 wird bei offenemTürkontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.27


Kaskadiermodus (Sonderfunktion)Der Kaskadiermodus dient dazu, Schleusen mitmehr als zwei Türen zu steuern. Dazu werden zweioder mehrere Türsteuergeräte eingesetzt, die jedochin diesem Funktionsmodus intern keine bestimmteSchleusenabhängigkeit vorgeben. Sie habenzunächst nur die Aufgabe, die angeschlossenenGeräte zu überwachen, <strong>und</strong> die entsprechendenMeldungen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügungzu stellen. Die Schleusenabhängigkeiten werdendurch die Verschaltung der Meldeausgänge mitden Steuereingängen vorgegeben.Im Gr<strong>und</strong>zustand sind die Türen in diesem Modusständig verriegelt.Eine besonders flexible Lösung stellt die Kombinationmehrerer Türsteuergeräte mit dem Schleusensteuertableau726 dar. Diese Kombination bietetdie Möglichkeit, bis zu acht Türen in frei programmierbarerSchleusenabhängigkeit zu steuern.Dabei werden die Abhängigkeiten im Bedientableau726 programmiert.VorwahlschalterDie minimale Motorlaufzeit der verschiedeneneffeff-Motorriegel ist bereits intern fest vorgegeben.Die Gr<strong>und</strong>stellung von S2/S6 ist 0. Sie braucht imNormalfall nicht verändert zu werden. Bei Ausnahmefällen,siehe Tabelle Seite 10.Zeitraster: 1 Sek<strong>und</strong>e.S 3 / S 7 – Wiederverriegelung wenn Türnicht geöffnet wirdWird über den Taster “Tür Auf” eine Tür entriegelt,diese aber nicht geöffnet, so wird sie nachAblauf der an S3/S7 eingestellten Zeit automatischwieder verriegelt.Eine Minimalzeit von ca. einer Sek<strong>und</strong>e ist inder Schalterstellung 0 fest vorgegeben. Die Einstellungenan S3/S7 werden hinzuaddiert.Zeitraster: 2 Sek<strong>und</strong>en.S 4 / S 8 – Wiederverriegelung nach Öffnen<strong>und</strong> Schließen der TürBei Motorriegeln dürfen diese Einstellschalternicht in Stellung 0 stehen, damit eine gewisse Pufferzeitzwischen der Meldung “Tür zu” (Türkontakt)<strong>und</strong> dem Erreichen der Verriegelungsposition gegebenist.VS 1:VS 2:VS 3:offengeschlossenoffenBei Elektrotüröffnern hat diese Einstellung keineAuswirkung, da diese bereits mit dem Öffnen derTür wieder verriegelt werden.Zeitraster:2 Sek<strong>und</strong>enX 311 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20EinstellschalterVS 1VS 2VS 3S 9 – TürüberwachungszeitAm Einstellschalter S 9 wird die maximal zulässigeÖffnungszeit für beide Türen vorgegeben.Steht eine Tür über den hier eingestellten Zeitraumhinaus offen, wird eine Störungsmeldung (K7) ausgelöst.Schließen der Tür löscht die Störungsmeldung.Zeitraster:Einstellung 0.11 Sek<strong>und</strong>enTürüberwachung AusS 10 – VerweilzeitEinstellschalter S 10 hat in dieser Betriebsartkeine Funktion. Eine Verweilzeit ist nicht aktivierbar.S 1 / S 5 – VerriegelungselementDie Kennzahl für das verwendete Verriegelungselementmuß eingestellt werden! Schalterstellung0 schaltet den betreffenden Kanal ab.Bitte entnehmen Sie die Kennzahl für Ihr Verriegelungselementder Tabelle auf Seite 12.S 2 / S 6 – MotorlaufzeitSteuereingängeTür AufSind alle anderen Steuereingänge unbetätigt, soentriegelt dieser Eingang die Tür. Gleichzeitig wirddurch das Schleusentableau der Eingang “Schaltuhrkontakt”der mit dieser Tür in Schleusenabhängigkeitzu steuernden anderen Tür(en) geschlossen<strong>und</strong> diese damit gesperrt.28


Interner Programmablauf bei Ansteuerungvon “Tür Auf”Die Ansteuerung des Eingangs “Tür Auf” löstintern einen speziellen Programmablauf aus, durchden sichergestellt wird, daß bei Überschneidungen<strong>und</strong> zeitgleicher Ansteuerung mehrerer Türen trotzdemein ordnungsgemäßer Funktionsablauf gegebenist:Schließt der Eingang “Tür Auf”, werden zunächstdie Eingänge “Schaltuhrkontakt” <strong>und</strong> “Zentralverriegelung“überprüft. Ist einer von ihnen geschlossen,wird nicht entriegelt.Sind beide sperrenden Eingänge offen, schaltetder Ausgang “Zustand Schleuse” der Ausgang“ Verriegelungszustand”des betreffenden Kanals auf“Entriegelt”. Nun läuft eine Verzögerungszeit von ca0,2 Sek<strong>und</strong>en an, nach deren Ablauf die Eingänge“Schaltuhrkontakt” <strong>und</strong> “Zentralverriegelung” erneutabgefragt werden. Sind diese nach wie vor offen,wird nun die Entriegelung ausgeführt.Mit dem Öffnen des Türkontakts wird die Tür-überwachungszeit gestartet <strong>und</strong> nach deren Überschreiteneine Funktionsstörung signalisiert.Hat zwischenzeitlich einer der Eingänge geschlossen,wird der Entriegelungsvorgang abgebrochen.Der Ausgang “Zustand Schleuse” <strong>und</strong> derAusgang “Verriegelungszustand” des betreffendenKanals schalten in diesem Fall jedoch erst dannwieder auf “Verriegelt”, wenn die Ansteuerung desEingangs “Tür Auf” aufgehoben wird. Bleibt diesebestehen <strong>und</strong> der sperrende Eingang öffnet wieder,so wird unmittelbar entriegelt.Tür ZuVerriegelt eine entriegelte Tür. Außer Funktionbei geschlossenem Eingang Zentralentriegelung.Der Eingang “Tür Zu” wird bei Verwendung desSchleusentableaus 726 nicht benutzt, er bleibt offen.nur bei geschlossener Tür. Öffnungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, bleiben die Türen zunächst verriegelt, biswieder ein Öffnungsbefehl gegeben wird. Der Eingang“Zentralverriegelung” kann eingesetzt werdenwenn das Öffnen einer Tür eine (nachfolgende)Schleuse insgesamt sperren soll.Der Eingang “Zentralverriegelung” wird bei Verwendungdes Schleusentableaus 726 nicht benutzt.Er bleibt offen.ZentralentriegelungDieser Steuereingang ist allen anderen Eingängenübergeordnet. Wird er, geschlossen, werdenbeideTüren entriegelt, Verriegelungsbefehle werdennicht mehr angenommen. Öffnet der Kontaktwieder, werden beide Türen wieder in den Gr<strong>und</strong>zustand“Verriegelt” gesteuert.TürkontaktDas Öffnen des Türkontakts löst verschiedeneinterne Steuervorgänge aus:Elektrotüröffner werden mit dem Öffnen desTürkontaktes verriegelt.Elektromotorriegel werden bei offenem Türkontaktnicht verriegelt. Modell 5540-30 wird auch nichtentriegelt. Bei Modell 5511-65 wird bei offenemTürkontakt ein mechanisch ausgelöster Riegel wiederzurückgefahren.Öffnet der Türkontakt einer verriegelten Tür,wird eine Störungsmeldung ausgelöst. Es wird nichtentriegelt.SchaltuhrkontaktSchließen des Eingangs Schaltuhrkontakt führtzur Verriegelung einer entriegelten Tür <strong>und</strong> zurSperrung des Eingangs “Tür Auf”. Bei Motoriegelnwird nur bei geschlossener Tür verriegelt. Türöffnerwerden auch bei offener Tür verriegelt.Bei der Kombination des Türsteuergeräts mitdem Schleusentableau 726 wird der Eingang“Schaltuhrkontakt” einer Tür vom Relaisausgangdes Türmoduls gesteuert <strong>und</strong> die Schleusenabhängigkeitdurch die Einstellungen im Tableau festgelegt.Achtung! Am Schleusentableau 726 muß derJumper J3 auf Verbindung gesteckt sein!ZentralverriegelungWird dieser Eingang geschlossen, so werdenbeide Türen verriegelt.Er ist allen zuvor beschriebenenEingängen übergeordnet. Motoriegel verriegeln29


Meldungen <strong>und</strong> AnzeigenAlle Meldeausgänge sind als potentialfreie Relaisausgängeauf Klemmen geführt.VerriegelungszustandDie Relais K 2 <strong>und</strong> K 4 melden den Zustand derEinzeltüren, der jeweils an den Klemmen 1,2 <strong>und</strong> 3der Klemmenleisten X 1 <strong>und</strong> X 2 abgegriffen werdenkann. Die Meldung “Verriegelt” erfolgt dabeierst dann, wenn ein Verriegelungsvorgang erfolgreichabgeschlossen ist. Umgekehrt wird “Entriegelt”bereits mit der Einleitung eines Entriegelungsvorgangsgemeldet.Die Meldung “Entriegelt” einer Einzeltür kann indieser Betriebsart eine bestimmte andere Tür sperrenindem sie deren Eingang “Schaltuhrkontakt”schließt, oder auch eine gesamte andere Schleusenstufe,indem sie dort den Eingang “Zentralverriegelung”schließt.FunktionsstörungRelais K 7 zeigt eine Funktionsstörung an. Es istim Gr<strong>und</strong>zustand “Keine Störung” angezogen, sodaßauch ein Stromausfall als Störung signalisiertwerden kann.Folgende Zustände/Vorgänge werden als Störunggemeldet:• Eine Tür bleibt über den an S 9 eingestelltenZeitraum hinaus offen.• Ein Ver- oder Entriegelungsvorgang konnteauch nach dreimaligem Versuch nicht erfolgreichabgeschlossen werden.• Stromausfall.Nach Beseitigung der Fehlerursache wird automatischdie Meldung zurückgesetzt. Das Relaiszieht wieder an.Bei der Verschaltung mit dem Schleusentableau726 wird dieser Ausgang nicht für die Steuerungder Schleusenabhängigkeiten verwendet.VerweilzeitRelais K 5 meldet das Ablaufen einer Verweilzeit.Da die Betriebsart Kaskadiermodus die Aktivierungeiner Verweilzeit nicht zuläßt, ist diesesRelais hier nicht aktiv.Zustand SchleuseRelais K 6 zeigt den Verriegelungszustand derGesamtschleuse an. Es meldet “Entriegelt” wennan einer Tür ein Entriegelungsvorgang eingeleitetist. “Verriegelt” wird nur gemeldet, wenn beide Türenverriegelt sind.Dieser Ausgang kann ebenfalls zur Sperrunganderer Türen oder Schleusenstufen verwendetwerden indem er dort entweder den Eingang“Schaltuhrkontakt” oder “Zentralverriegelung” steuert.Es führt dann die entriegelung einer beliebigenTür dieser Schleusenstufe zur Sperrung der anderenTür/Schleuse.Bei der Verschaltung mit dem Schleusentableau726 wird dieser Ausgang nicht für die Steuerungder Schleusenabhängigkeiten verwendet.30


Hinweise zur Installation31


Zur Montage der VerriegelungsteileDie Motorriegel der Baureihe 5523-xxEinbau des Elektromotorriegels.Die Motorriegel der Typenreihe 5523 werden im Türblatt in normalerSchloßlage als zusätzliche Verriegelung eingebaut. Üblicherweise werdensie oberhalb oder unterhalb des (mechanischen) Hauptschlosses eingebaut.In keinem Fall darf ein Motorriegel dieses Typs waagerecht mitvertikal ausschließendem Riegel eingebaut werden!Achten Sie bei der Dimensionierung der Schloßtasche darauf, dieseausreichend tief auszufräsen, damit beim Einbau hinter dem Schloß eineKabelschleife belassen werden kann.Beim Einbau ist darauf zu achten, daß keinerlei Schmutz oder Fremdkörperin das Schloßgehäuse eindringen kann. Also nach Fertigstellungder Ausfräsungen <strong>und</strong> aller erforderlichen Bohrungen den gesamtenEinbauraum mit einem Staubsauger von Spänen <strong>und</strong> Verunreinigungenbefreien! Erst dann die Schutzfolie von der Zylinderöffnung des Motorriegelsentfernen, diesen einbauen <strong>und</strong> den Zylinder einsetzen!Einbau des SchließzylindersDie Gr<strong>und</strong>stellung des Zylinderschließhebels muß 60° oder 45° untenlinks oder rechts betragen.Die Zylinderbefestigungsschraube muß in die Gehäuserückwandeingreifen.Bei den Ausführungen mit Dornmaß größer 45mm ist beim Einbauaußerdem darauf zu achten, daß der Vorschubhebel der Riegelmechaniksich in der Gr<strong>und</strong>stellung befindet (siehe Skizze).Zur KabelführungBei der Kabelführung durch das Türblatt ist darauf zu achten, daßdieses nicht an scharfen Kanten beschädigt werden kann. Bandseitig wirddas Kabel aus dem Türblatt herausgeführt <strong>und</strong> durch einen verdeckten(effeff-Modell 10312) oder außenliegenden (effeff-Modell 10318) Kabelübergangin das Rahmenprofil oder in einen Unterverteiler in/auf derWand geführt.TürkontaktIm Rahmen ist ein Türkontakt einzubauen (z.B. effeff-Modell 10400),der schloßseitig im oberen Querholm des Rahmens platziert wird.Technische DatenBetriebsspannung12 V DCStromaufnahme1,2 AQuerscherbelastbarkeit• 10.000 NWiderstandskraft gegen Zurückschiebendes Riegels:Modell 5523-25 bis 5523-45• 2.000 NModell 5523-50 bis 5523-80• 4.000 NZulässigeUmgebungstemperaturin Betrieb-10• C bis 50• CSchutzart nach DIN 40050 IP 20Einstellung S 1 / S 5 132


Die Motorriegel der Baureihen 5525, 5526Einbau des Elektromotorriegels.Die Motorriegel der Typenreihe 5525 werden im Türblatt in normalerSchloßlage als zusätzliche Verriegelung eingebaut. Üblicherweise werdensie oberhalb oder unterhalb des (mechanischen) Hauptschlossespositioniert.Die Ausführung 5526-52 ist vorgerichtet für Aufschraubmontage.Eine spezell dafür gefertigte Sonderausführung dieser Baureihe kannauch waagerecht eingebaut werden.Achten Sie bei der Dimensionierung der Schloßtasche darauf, dieseausreichend tief auszufräsen, damit beim Einbau hinter dem Schloß eineKabelschleife belassen werden kann.Beim Einbau ist darauf zu achten, daß keinerlei Schmutz oder Fremdkörperin das Schloßgehäuse eindringen kann. Also nach Fertigstellungder Ausfräsung, die den Motorriegel aufnehmen soll, <strong>und</strong> aller erforderlichen Bohrungen, den gesamtenEinbauraum mit einem Staubsauger von Spänen <strong>und</strong> Verunreinigungen befreien! Erst dann die Schutzfolie vonder Zylinderöffnung des Motorriegels entfernen, diesen einbauen <strong>und</strong> den Zylinder einsetzen!Einbau des SchließzylindersDie Gr<strong>und</strong>stellung des Zylinderschließhebels muß 60° oder 45° untenlinks oder rechts betragen.Die Zylinderbefestigungsschraube muß so lang sein, daß sie in die Gehäuserückwandeingreift beziehungsweise durch diese hindurchgeführtwird.Zur KabelführungBei der Kabelführung durch das Türblatt ist darauf zu achten, daßdieses nicht an scharfen Kanten beschädigt werden kann. Bandseitigwird das Kabel aus dem Türblatt herausgeführt <strong>und</strong> durch einen verdeckten(effeff-Modell 10312) oder außenliegenden (effeff-Modell 10318)Kabelübergang in das Rahmenprofil oder in einen Unterverteiler in/aufder Wand geführt.TürkontaktIm Rahmen ist ein Türkontakt einzubauen (z.B. effeff-Modell 10400), der schloßseitig im oberen Querholmdes Rahmens platziert wirdTechnische DatenBetriebsspannung12 V DCStromaufnahme0,3 AQuerscherbelastbarkeit• 10.000 NWiderstandskraft gegen Zurückschiebendes Riegels:• 4.000 NEinstellung S 1 / S 5 2Zulässige Umgebungstemperaturin Betrieb-10• C bis +50• CSchutzart nach DIN 40050 IP 2033


Der Elektro-Motor-Schwenkriegel 5540-30Einbau des Elektromotorriegels.Der Elektro-Motor-Schwenkriegel wird im Türblatt üblicherweise in normalerSchloßlage als zusätzliche Verriegelung eingebaut, <strong>und</strong> oberhalb oder unterhalbdes (mechanischen) Hauptschlosses positioniert. Das Gerät kannjedoch schon in der Standardausführung auch waagerecht montiert werden.Achten Sie bei der Dimensionierung der Schloßtasche darauf, diese ausreichendtief auszufräsen, damit beim Einbau hinter dem Schloß eine Kabelschleifebelassen werden kann.Beim Einbau ist darauf zu achten, daß keinerlei Schmutz oder Fremdkörperin das Schloßgehäuse eindringen kann. Also nach Fertigstellung der Ausfräsung,die den Motorriegel aufnehmen soll, <strong>und</strong> aller erforderlichen Bohrungen,den gesamten Einbauraum mit einem Staubsauger von Spänen <strong>und</strong>Verunreinigungen befreien! Erst dann die Schutzfolie von der Zylinderöffnungdes Motorriegels entfernen, diesen einbauen <strong>und</strong> den Zylinder einsetzen!Einbau des SchließzylindersDie Gr<strong>und</strong>stellung des Zylinderschließhebels muß 60° oder 45° unten linksoder rechts betragen.Die Zylinderbefestigungsschraubemuß so lang sein, daß sie in die Gehäuserückwandeingreift beziehungsweise durch diese hindurchgeführt wird.Zur KabelführungBei der Kabelführung durch das Türblatt ist darauf zu achten, daßdieses nicht an scharfen Kanten beschädigt werden kann. Bandseitigwird das Kabel aus dem Türblatt herausgeführt <strong>und</strong> durch einen verdeckten(effeff-Modell 10312) oder außenliegenden (effeff-Modell 10318)Kabelübergang in das Rahmenprofil oder in einen Unterverteiler in/aufder Wand geführt.TürkontaktIm Rahmen ist ein Türkontakt einzubauen (z.B. effeff-Modell 10400),der schloßseitig im oberen Querholm des Rahmens platziert wirdTechnische Daten Einstellung S 1 / S 5 4Betriebsspannung12 V DCStromaufnahme0,3 AQuerscherbelastbarkeit• 10.000 NDornmaß30 mmRiegelausschluß42 mm34


Der Sicherheitsriegel 5511-65Einbau des ElektromotorriegelsDer Sicherheitsriegel 5511-65 wird im Türblatt in normaler Schloßlageanstelle des Hauptschlosses eingebaut <strong>und</strong> mit einer handelsüblichen Wechselgarnitur(innen: Drücker, außen: Ziehknopf) ausgestattet.Da es über den innen angebrachten Drücker jederzeit geöffnet werdenkann, ist dieses Schloß für eine Schleusensteuerung nur bedingt geeignet.Der Abstand zwischen Schloßstulp <strong>und</strong> Schließblech darf nicht größer als5mm sein um eine einwandfreie Funktion der Steuerfalle sicherzustellen.Die Kunststoff-Rollenfalle hat bei diesem Schloß die Funktion, die Tür in derVerriegelungsposition zu fixieren. Sie kann über die unmittelbar unter der Fallebefindliche Kreuzschlitzschraube verstellt werden, wodurch eine spielfreieJustierung der Tür erreicht werden kann.Achten Sie bei der Dimensionierung der Schloßtasche darauf, diese ausreichend tief auszufräsen, damitbeim Einbau hinter dem Schloß eine Kabelschleife belassen werden kann.Beim Einbau darf keinerlei Schmutz oder Fremdkörper in das Schloßgehäuse eindringen. Also nachFertigstellung der Ausfräsung, die den Motorriegel aufnehmen soll, <strong>und</strong> aller erforderlichen Bohrungen, dengesamten Einbauraum mit einem Staubsauger von Spänen <strong>und</strong> Verunreinigungen befreien! Erst dann dieSchutzfolie von der Zylinderöffnung des Motorriegels entfernen, diesen einbauen <strong>und</strong> den Zylinder einsetzen!Einbau des SchließzylindersDie Gr<strong>und</strong>stellung des Zylinderschließhebels muß 60° oder 45° unten links oder rechts betragen.DieZylinderbefestigungsschraube muß so lang sein, daß sie in die Gehäuserückwand eingreift beziehungsweisedurch diese hindurchgeführt wird.Zur KabelführungBei der Kabelführung durch das Türblatt ist darauf zu achten, daßdieses nicht an scharfen Kanten beschädigt werden kann. Bandseitigwird das Kabel aus dem Türblatt herausgeführt <strong>und</strong> durch einen verdeckten(effeff-Modell 10312) oder außenliegenden (effeff-Modell 10318)Kabelübergang in das Rahmenprofil oder in einen Unterverteiler in/aufder Wand geführt.TürkontaktIm Rahmen ist ein Türkontakt einzubauen (z.B. effeff-Modell 10400),der schloßseitig im oberen Querholm des Rahmens platziert wirdTechnische Daten Einstellung S 1 / S 5 3Betriebsspannung12 V DCStromaufnahme 1,2AQuerscherbelastbarkeit• 10.000 NWiderstandskraft gegen Zurückschiebendes Riegels:ca. 4 kNZulässige Umgebungstemperaturin Betrieb-10• C bis 50• CSchutzart nach DIN 40050 IP 2035


Sonderausführungen des Sicherheitsschlosses 809Vom Sicherheitsschloß 809 werden zwei Sonderausführungen angeboten, diesich ebenfalls mit dem Türsteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> steuern lassen. Es sind dies dieModelle 809-<strong>14</strong> (Arbeitsstromausführung) <strong>und</strong> 809-34 (Ruhestromausführung)beziehungsweise -15 <strong>und</strong> -35 mit Aussparung für Schweizer Profilzylinder.Die Besonderheit dieser Ausführungen des Sicherheitsschlosses besteht darin,dass sie im Unterschied zu den Normalausführungen mit einem durchgehendenDrückerstift ausgestattet werden, sodass also sowohl Innen- als auch Außendrücker– parallel – gesteuert werden. Dadurch eignen sie sich auch zur Steuerungeiner Schleuse.Zum Einbau des SchlossesBitte beachten Sie beim Einbau des Schlosses die Hinweise in der dortbeiliegenden <strong>Bedienungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Montageanleitung</strong>!Zur FunktionDas Schloss wird beidseitig mit Drückern <strong>und</strong> einem durchgehenden Drückerstiftausgestattet. Es hat damit in dieser Sonderausführung keine Panikfunktion!Bei der Arbeitsstromausführung sind unbestromt beide Drücker im Leerlauf. Wirddie Spule des Schlosses bestromt, so wird dadurch die Schloßnuß auf den Schloßmechanismusaufgekoppelt <strong>und</strong> die Tür kann – von Innen oder von Außen – begangenwerden.Die Stromversorgung des Sicherheitsschlosses 809 am Türsteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> muß aus demexternen Netzteil erfolgen. Die Drahtbrücken JP 2 beziehungsweise JP 3 müssen dann unterbrochenwerden. Kontaktbelastbarkeit des Ausgangsrelais beachten! Gegebenenfalls Koppelrelais verwenden.Der Einbau eines zusätzlichen Türkontakts (beispielsweise effeff-Modell 10400) ist unverzichtbar!Dieser muß schloßseitig so eingebaut werden, daß sein Schaltpunkt mit der Verriegelungsposition derTür übereinstimmt. Die im Sicherheitsschloß 809 integrierten Kontakte werden in der Steuerung <strong>5516</strong>-<strong>14</strong>nicht genutzt.Der Anschluß erfolgt bei Modell 809-<strong>14</strong> entsprechend dem eines Arbeitsstromtüröffners, bei Modell 809-34 entsprechend dem eines Ruhestromtüröffners. Der Eingang “Ankerkontakt” bleibt offen.Technische Daten:Modell 809-<strong>14</strong> (15) 12V 100% ED 0,22AModell 809-34 (35) 12V 100% ED 0,22ARiegelausschluß20 mmLänge des Anschlußkabels6 mEinstellung an S1/S5:809-<strong>14</strong> (15) 5809-34 (35) 736


ElektrotüröffnerDas Türsteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> kann auch Elektrotüröffner ansteuern. Zur Realisierungeiner Schleusenfunktion mit Elektrotüröffnern sollten diese jedoch mit Ankerkontaktenausgestattet sein, damit die Steuerung die Meldungen “Entriegelt” beziehungsweise“Verriegelt” erhält. Daraus ergibt sich, daß nur Türöffner der Baureihen<strong>14</strong>1...oder 331... eingesetzt werden sollten.Darüberhinaus sollten die Türöffner mit Rückmeldekontakten ausgestattet sein,wodurch der Einbau eines zusätzlichen Türkontaktes entfällt.Die Verwendung von Türöffnern ohne Ankerkontakt ist prinzipiell möglich. DieSteuerung setzt dann zum Beispiel den Zustand “stromlos” gleich mit “Verriegelt” beiArbeitsstromtüröffnern respektive “Entriegelt” bei Ruhestromtüröffnern. Es ist keineKontrolle möglich, ob die Ver- beziehungsweise Entriegelung tatsächlich ausgeführtwurde, oder ob die Aktion etwa durch einen zu hohen Druck auf das Türblatt verhindertwurde.Einbau der ElektrotüröffnerWerden zur Verriegelung von Schleusentüren Elektrotüröffner eingesetzt, sokönnen diese entweder gegenüber der Schloßfalle des Hauptschlosses oder auch alszusätzliche Verriegelung unabhängig vom Hauptschloß eingesetzt werden. DerEinsatz als Gegenstück zum Hauptschloss erfordert dann natürlich die Montage vonZieh- beziehungsweise Stoßgriffen beidseitig.Werden Türöffner als zusätzliche Verriegelungen eingesetzt, so muß im Türblattein passendes Fallenschloss als Gegenstück eingebaut werden. Diese Einbauweise empfiehlt sich vor allemdann, wenn auf das Türblatt in geschlossenem Zustand ein starker Druck in Öffnungsrichtung wirkt – verursachtetwa durch eine starke Dichtung oder durch atmosphärische Druckunterschiede zwischen Innen <strong>und</strong> Außen.Dieser Druck würde, bei Montage des Türöffners als Gegenstück zum Hauptschloß, auf die Türöffnerfalleübertragen <strong>und</strong> zum Blockieren der Mechanik führen. Ein als zusätzliche Verriegelung mit separatem Fallenschloßeingebauter Türöffner muß deshalb so positioniert werden, daß der auf der Tür lastende Druck vom(mechanischen) Hauptschloß beziehungsweise von dessen Schließblech aufgenommen wird.Die Stromversorgung von Türöffnern am Türsteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> muß aus dem externen Netzteilerfolgen. Die Drahtbrücken JP 2 beziehungsweise JP 3 müssen dann unterbrochen werden. Kontaktbelastbarkeitdes Ausgangsrelais beachten! Gegebenenfalls Koppelrelais verwenden.Beim Einsatz von Türöffnern ohne Ankerkontakt bleibt der betreffende Eingang am Steuergerätoffen! Entsprechende Einstellung an S1 / S5 vornehmen!RuhestromtüröffnerRuhestromtüröffner mussen für Betriebsspan-nung 12V GS ausgelegt sein <strong>und</strong> zum Schutz derElektronik mit einer Freilaufdiode ausgestattet sein.ArbeitsstromtüröffnerWerden Arbeitsstromtüröffner als Verriegelungselementeeingesetzt, so ist zu beachten, daß nurTüröffner in Ausführungen für 12 V GS <strong>und</strong> 100%Einschaltdauer verwendet werden dürfen. ZumSchutz der Elektronik müssen sie mit einer Freilaufdiodeausgestattet sein.Stromaufnahme:<strong>14</strong>105 RR AKRR... 12V 100%ED 0,35 AEinstellung S1/S5: 6<strong>14</strong>05 RR, 1205wd RR, <strong>14</strong>205 RR ...12V 100%ED0,2 AEinstellung S1/S5: 5Stromaufnahme:331 RR AKRR... 12V 0,32 AEinstellung S1/S5: 834105 RR AKRR... 12V 0,47 AEinstellung S1/S5: 83405 RR, 3205wd RR 34205 RR...12V0,2 AEinstellung S1/S5: 737


Die Türriegel 3841 RR <strong>und</strong> 1841 RR, 3840 RR<strong>und</strong> 1840 RRDie Türriegel kommen vorwiegend dort zumEinsatz, wo aus baulichen oder baurechtlichenGründen Elektromotorriegel oder Elektrotüröffnernichteingebaut werden können.In Zusammenhang mit dem Türsteuergerät<strong>5516</strong>-<strong>14</strong> dürfen nur Türriegel mit Rückmeldekontaktverwendet werden. Beim Anschluß istam Türriegel eine Freilaufdiode mit einzubauen.Zur MontageBei der Montage der Türriegel muß darauf geachtetwerden, daß der Verriegelungsbolzen beigeschlossener Tür nicht unter Vorlast steht <strong>und</strong>ungehindert aus- beziehungsweise einfahrenkann.Türriegel <strong>und</strong> Gegenstück müssen außerdemso justiert werden, daß das Gegenstück möglichst nahe am Türriegelgehäuse angreift, sodaß auf den Verriegelungsbolzeneinwirkende Kräfte als Scherkräfte <strong>und</strong> nicht als Biegekräfte wirken.Die Stromversorgung vonTürriegeln am Türsteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> muß aus dem externen Netzteilerfolgen. Die Drahtbrücken JP 2 beziehungsweise JP 3 müssen dann unterbrochen werden. Kontaktbelastbarkeitdes Ausgangsrelais beachten! Gegebenenfalls Koppelrelais verwenden.Der Einbau eines zusätzlichen Türkontakts (beispielsweise effeff-Modell 10400) ist unverzichtbar!Dieser muß schloßseitig so eingebaut werden, daß sein Schaltpunkt mit der Verriegelungsposition derTür übereinstimmt.Stromaufnahme:Modell 1841/1846 RR 12VEinstellung S1/S5Modell 3841/3846 RR 12VEinstellung S1/S5Modell 1840/1845 RR 12VEinstellung S1/S5Modell 3840/3845 RR 12vEinstellung S1/S50,8 AA0,8 AC0,8 AA0,8 AC38


Anschlußpläne39


Elektromotorriegel<strong>5516</strong>-<strong>14</strong>AnschlußplanElektromotorriegelReset/Prozessor-StörungResetS5 S6 S7 S8S10S1 S2 S3 S4S9T Ü R 1JP4D86D85K2X 1.1 2 3 4 5 6 7 8 9 10JP2+12VK1max. 24V/1A12V11 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20=F2F1F1/F2 je3,15A T+ A B C D E F G HIJ12 V DC+/- 10%stabilisiert-+A B C D E F G H IJz.B. Notstromversorgung1006-12020-2.6MPositionserfassungLichtschrankenA L T E R N A T I VX1.7X1.9A B C D E F G H I J12V - 16V ACbzw.12V - 16V DCmax. 50%Restwelligkeitz.B. 1002-12xxxMEine gleichzeitigeEinspeisung an beidenAnschlüssen ist nichtzulässig!X1.7 X1.9 B C D E F G HIJACHTUNG:MFolgende Querschnitte sind zu verlegen:0-40m = 0,75qmm0-100m = 1,5qmmHINWEISDie in der <strong>Bedienungs</strong>anleitung aufgeführten Hinweise zur Einhaltung der EMV-Sicherheitsind unbedingt zu beachten.Es sind u.a. die Kabelschirme einseitig an den dafür vorgesehenen Anschlüssen zu erden.42


Türöffner, Türriegel<strong>5516</strong>-<strong>14</strong>AnschlußplanTüröffner, TürriegelJP4 D86 D85=D41 D42 D43K2X 1.Reset/Prozessor-StörungResetT Ü R 11 2 3 4 5 6 7 8 9 10S5 S6 S7 S8S1 S2 S3 S4Achtung!Beim Anschluß von Türöffnernoder Türriegeln DrahtbrückeJP 2 auftrennen!JP2K1+12Vmax. 24V/1AS10S912V11 12 13 <strong>14</strong> 15 16 17 18 19 20F2F1F1/F2 je3,15A T+TKPA B C D E F G H I J-TKP A B C D E F G H I J12 V DC+/- 10%+stabilisiertz.B. Notstromversorgung1006-12020-2.60V ext.Spg.versorgung12 V DC331 RR AK RRSpuleAnkerkontaktRückmeldekontaktFalleA L T E R N A T I VTKPA B C D E F G H J12V - 16V ACbzw.12V - 16V DCmax. 50%Restwelligkeitz.B. 1002-12xxx0V ext.Spg.versorgung12 V DC<strong>14</strong>1 05 RR AK RRSpuleAnkerkontaktRückmeldekontaktFalleACHTUNG:Eine gleichzeitige Einspeisung anbeiden Anschlüssen ist nicht zulässig !Spg.versorgung0 V ext.12 V DCTKPA B C D E F G H I J3840 RR3841 RRHINWEISDie in der <strong>Bedienungs</strong>anleitungaufgeführten Hinweise zur Einhaltungder EMV-Sicherheitsind unbedingt zu beachten.Es sind u.a. die Kabelschirmeeinseitig an den dafür vorgesehenenAnschlüssen zu erden.Spg.versorgung0 V ext.12 V DCTürkontaktSpuleRückmeldekontaktTK P A B C D E F G H I J1840 RR1841 RRLeitungsschirm so kurz als möglichgehalten wird.TürkontaktSpuleRückmeldekontakt44


Netzteilanschluß <strong>und</strong> KabelschirmeDas Türsteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong> besitzt eine integrierte Gleichrichter-Spannungsregler-Einheit. Es kanndeshalb gr<strong>und</strong>sätzlich mit Wechselspannung oder ungeregelter Gleichspannung im Bereich zwischen12 <strong>und</strong> 16 Volt versorgt werden. Über einen zweiten Eingang kann jedoch alternativ auch mit 12 Vgeregelter Gleichspannung versorgt werden. Dieser Eingang ist zum Beispiel dann zu benutzen, wenndie Anlage aus einer Notstromversorgung gespeist wird.PELN<strong>5516</strong>-<strong>14</strong>~ (+)F 1Eingang WSoderGS ungeregelt.~ (-)PENiemals beideEingänge belegen !Eingang GSgeregelt.F 2Achtung!Alle Kabelschirme der vomSteuergerät <strong>5516</strong>-<strong>14</strong>abgehenden Leitungen müsseneinseitig auf dieErdungsschiene im Gehäusedes Türsteuergeräts aufgelegtwerden!DrahtbrückeJP 4D0013000A000300Das Gerät entspricht den in der Europäischen Union geltenden Richtlinien bezüglich elektromagnetischerVerträglichkeit (EMV).Um diese jedoch auch für die gesamte zu installierende Anlage einzuhalten sind bei der Installationeinige allgemeine Regeln zu beachten:1. Alle Niederspannungsleitungen müssen abgeschirmt sein!2. Die Kabelschirme müssen einseitig an den dafür vorgesehenen Anschlüssen geerdet werden!3. Die Leiterquerschnitte sind entsprechend den Angaben zum jeweils angeschlossenen Gerätzu berechnen!Darüberhinaus sind selbstverständlich die VDE-Vorschriften sowie die Bestimmungen der örtlichenEVUs einzuhalten.46


48Anmerkungen zum Anschlußschaltbild KaskadiermodusDas oben wiedergegebene Anschlußschaltbild zeigt die Verschaltung des Türsteuergeräts <strong>5516</strong>-<strong>14</strong>mit dem Schleusentableau 726.Bei dieser Anschlußvariante wird die Schleusenabhängigkeit im wesentlichen vom Bedientableu 726gesteuert, das die “Tür Auf”-Eingänge von bis zu acht Türsteuermodulen in frei programmierbarenAbhängigkeiten gegeneinander verriegelt.


Maßnahmen zur Vermeidung von StöreinflüssenAnlagenbezugspotentialDas Bezugspotential des Türsteuergerätes(Betriebserde) ist kapazitiv mit PE gekoppelt.Diese Koppelung darf nur bei Anlagen mit TN-L-S-Nrtz (PE <strong>und</strong> N-Leiter getrennt verlegt) be-stehen bleiben. Bei allen anderen Anlagen istdiese Koppelung durch Auftrennen der Draht-brücke JP 4 aufzuheben. Diese Entkoppelungdes Anlagenbezugspotentials empfiehlt sichauch bei extrem stark mit Störungen behaftetemSchutzleiter.Verschaltung der KabelschirmeDer Kabelschirm der Verbindungsleitungzwischen Netzteil <strong>und</strong> Türsteuergerät wird imNetzteil auf PE gelegt. PE wird mit der Erdungsschieneim Gehäuse des Türsteuergerätsverb<strong>und</strong>en. Auf diese Schiene werden alle Kabelschirmeder vom Türsteuergerät abgehendenLeitungen aufgelegt.Dabei sind die von der Abschirmung befreitenLeiterenden <strong>und</strong> die Verbindung zwischenKabelschirm <strong>und</strong> Erdungsschiene so kurz wiemöglich zu halten.Ist der Schutzleiter stark mit Störungen behaftet,empfielt es sich unter Umständen, amSteuergerät eine eigene Betriebserde zu schaffenindem die Erdungsschiene des Steuergerätsdirekt mit der nächstgelegenen Potentialausgleichsschieneverb<strong>und</strong>en wird. Die Verbindungzwischen Netzteil <strong>und</strong> Steuergerät erfolgtin diesem Fall nur zweiadrig jedoch ebenfallsabgeschirmt.Technische DatenBetriebsspannung:12V DCEingangsspannung: 12V DC geregelt ±10%alternativ: 12-16 V AC/DCEigenstromaufnahme ohneexterne VerbraucherSchaltleistung derRelaisausgangskontakte:0,4 Amax 24 Vmax 1 ABetriebstemperaturbereich: -10• C bis +40• CSicherungen:Abmessungen:Gewicht:F 1 = F 2 = 3,15 ATB = 300 mmH = 187 mmT = 125 mmca 2500 gSchutzart: IP 2049


50Notizen


Notizen51


effeff Fritz Fuss GmbH & Co KgKommanditgesellschaft auf AktienJohannes-Mauthe-Straße <strong>14</strong>D-72458 Albstadt-EbingenTelefon (07431) 123-0Telefax (07431) 123 240+303

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