Demenz - Riskofaktor Alter - recon CMS
Demenz - Riskofaktor Alter - recon CMS
Demenz - Riskofaktor Alter - recon CMS
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Gefördert durch das<br />
Seniorenpolitisches<br />
Gesamtkonzept<br />
Stadt Würzburg<br />
Beratungsstelle für Senioren<br />
und Menschen mit Behinderungen
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
SOZIALREFERAT<br />
Beratungsstelle für Senioren<br />
und Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
SENIORENBEIRAT<br />
SENIORENVERTRETUNG<br />
Ansprechpartner<br />
Robert Scheller, rechtsk. berufsm. Stadtrat<br />
Leiter des Jugend-, Familien- und Sozialreferates<br />
Tel. 0931/37-2528<br />
Volker Stawski, Leiter BSB,<br />
Tel. 0931/37-3515<br />
Fax 0931/37-3842
Im kollegialen Austausch mit:<br />
Arbeitsgruppe für Sozialplanung und<br />
<strong>Alter</strong>sforschung (AfA)<br />
Spiegelstr. 4<br />
81241 München<br />
Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe,<br />
Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS)<br />
Theodor-Heuss-Platz 1<br />
86150 Augsburg<br />
Kommunalunternehmen des Landkreises<br />
Würzburg<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074 Würzburg
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept –<br />
Was ist das? 1<br />
Der demografische Wandel stellt Landkreise, Städte und Gemeinden vor große<br />
Herausforderungen. Die Kommunen als die Orte, in denen die Menschen leben,<br />
müssen auf die umfassenden Veränderungen reagieren und ihre kommunale<br />
Altenarbeit neu orientieren und gestalten.<br />
Zukunftsfähige kommunale Seniorenpolitik und Seniorenarbeit ist weit mehr als eine<br />
Bedarfsfeststellung von ambulanten, teilstationären und stationären Einrichtungen.<br />
Hierzu bedarf es in Zukunft vielmehr eines integrativen regionalen<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts (SPG), das nach dem Grundsatz „ambulant vor<br />
stationär“ und „offen vor ambulant“ bedarfsgerechte Versorgungsstrukturen sowie<br />
neue Wohnformen für ältere und pflegebedürftige Menschen umfasst. Dabei muss<br />
behutsam vorgegangen werden, um vorhandene gute Strukturen nicht zu zerstören.<br />
Zielsetzung eines regionalen integrativen Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes ist<br />
es daher, die Grundsätze „ambulant vor stationär“ und „offen vor ambulant“<br />
umzusetzen und somit ein möglichst langes, selbst bestimmtes und<br />
eigenverantwortliches Leben in den eigenen vier Wänden und zur Vermeidung von<br />
Pflegebedürftigkeit - sozialstrukturell zu ermöglichen.<br />
Unsere Gesellschaft steht in den nächsten Jahren aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung vor vielfältigen Herausforderungen. Die Kommunen sind davon in<br />
besonderer Weise betroffen. In Bayern leben heute 2,3 Millionen über 65jährige,<br />
2050 sollen es nach Schätzungen des Statistischen Landesamtes etwa 3,5 Millionen<br />
sein.<br />
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass kleine Gemeinden ebenso wie große<br />
Kommunen gefordert sind, passgenaue Strukturen zu entwickeln, um älteren<br />
Bürgerinnen und Bürgern einen langen Verbleib in ihrer vertrauten häuslichen<br />
Umgebung zu ermöglichen. Viele Verbesserungen, die ursprünglich für Seniorinnen<br />
und Senioren gedacht waren, kommen letztendlich allen Bürgerinnen und Bürgern<br />
zugute und tragen so zu mehr Lebensqualität in unserer Stadt bei.<br />
Die Grundlage moderner und nachhaltiger Seniorenpolitik muss daher die Vielfalt der<br />
individuellen Lebenslagen älterer Menschen sein.<br />
Von zentraler Bedeutung ist der Paradigmenwechsel von der traditionellen<br />
Altenhilfepolitik zu einem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept (SPG), das<br />
weniger fürsorgeorientiert sowohl die Potenziale und Ressourcen als auch den<br />
Hilfe- und Unterstützungsbedarf von Seniorinnen und Senioren berücksichtigt.<br />
1 Vgl. hierzu Bayer. Staatsministerium für Arbeit- und Sozialordnung, Familie und Frauen,<br />
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept, München 2006
Die zentralen Handlungsfelder des SPG sind:<br />
1. Pflegebedarfsplanung für die Stadt und den Landkreis Würzburg<br />
2. Steuerung, Kooperation, Koordination und Vernetzung<br />
3. Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung<br />
4. Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong> / Wohnen zu Hause<br />
5. Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
6. Präventive Angebote<br />
7. Gesellschaftliche Teilhabe<br />
8. Bürgerschaftliches Engagement<br />
9. Unterstützung pflegender Angehöriger<br />
10. Angebote für besondere Zielgruppen<br />
11. Hospiz- und Palliativversorgung
Inhaltsverzeichnis<br />
ab Seite<br />
A. Allgemeiner Teil<br />
Einführung in das Seniorenpolitische Gesamtkonzept 1<br />
1. Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg 3<br />
2. Gesetzliche Grundlagen für die Entwicklung eines<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes<br />
5<br />
3. Seniorenhilfeplanung der Stadt Würzburg 2006 – 2010 6<br />
4. Demografisches Profil der kreisfreien Stadt Würzburg 8<br />
5. Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
Leitlinien<br />
19<br />
B. Handlungsfelder des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes 21<br />
1. Pflegebedarfsplanung für den Landkreis und die Stadt<br />
Würzburg<br />
Pflegebedarfsplanung für die Stadt Würzburg, 24<br />
erstellt von der Arbeitsgemeinschaft Sozialplanung in Bayern,<br />
Arbeitsgruppe für Sozialplanung und <strong>Alter</strong>sforschung (AfA) & Institut für<br />
Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und<br />
Statistik (SAGS)<br />
Zentrale Ergebnisse und Maßnahmeempfehlungen für die<br />
Stadt Würzburg<br />
1.1 Pflegebedürftige Personen und ihre derzeitige Versorgung 25<br />
in der Region Würzburg<br />
1.2 Prognose des Bedarfs an Pflegeleistungen bis zum Jahr 32<br />
2028<br />
1.3 Varianten der Bedarfsdeckung 34<br />
1.3.1 „Status-quo“-Variante 35<br />
1.3.2 Variante „Ambulant vor Stationär“ 39<br />
1.4 Erläuterungen zu den Betreuungsarten im Einzelnen 42<br />
1.4.1 Vollstationäre Pflege 42<br />
1.4.2 Kurzzeitpflege 43<br />
1.4.3 Tagespflege 44<br />
1.4.4 Versorgung mit ambulanten Pflegediensten 45<br />
1.5 Fazit 46<br />
1.5.1 Bedarfsentwicklung in der Region Würzburg 46<br />
1.6 Anhang 48<br />
2. Steuerung, Kooperation, Koordination und Vernetzung 51<br />
Kooperations- und Vernetzungsstrukturen<br />
2.1 Aktuelle Situation 52<br />
2.1.1 Seniorenbeirat (SBR) 53<br />
2.1.2 Seniorenvertretung 53<br />
2.1.3 Aufgaben des Seniorenbeirates lt. Satzung SBR 53<br />
2.1.4 Arbeitskreise der Seniorenvertretung 54<br />
2.1.5 Mitgliedschaft in der Landesseniorenvertretung Bayern 54<br />
2.1.6 Landesseniorenrat Bayern 54<br />
2.1.7 Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen 54<br />
(BAGSO)<br />
2.1.8 Kuratorium Deutsche <strong>Alter</strong>shilfe (KDA) 55
2.1.9 Bereich Menschen mit Behinderungen 56<br />
2.1.10 Wohlfahrtsverbände - 57<br />
Arbeitsgemeinschaft der Träger der freien<br />
Wohlfahrtspflege<br />
2.1.11 Aktivbüro der Stadt Würzburg 57<br />
2.1.12 Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit 58<br />
Behinderungen<br />
2.1.13 Hilfe für alte Menschen im Alltag (HALMA e.V.) 58<br />
2.2 Pflegestützpunkt 59<br />
2.2.1 Konzeptionelle Effekte der Pflegestützpunkte 59<br />
nach § 92c SGB XI<br />
2.2.2 Care Management 60<br />
2.2.3 Care Management für Pflegestützpunkte 60<br />
erstellt von ZAPf Nbg. / Pilot - PSP für Bayern<br />
2.2.4 Pflegeberatung 63<br />
2.2.5 Case Management 64<br />
2.2.6 Fazit 65<br />
2.2.7 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 66<br />
Steuerung, Vernetzung, Koordination<br />
Pflegestützpunkt<br />
2.3 Kommunale Koordination und Vernetzung 66<br />
2.3.1 Fazit 67<br />
Kommunale Koordination und Vernetzung<br />
2.3.2 Regionale Kooperation und Vernetzung 68<br />
Gemeinsamer Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis<br />
Würzburg<br />
3. Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung 69<br />
3.1 Aktuelle Situation 69<br />
3.1.1 Richtlinien zur Gleichstellung mobilitäts- und sinnes- 69<br />
behinderter Bürgerinnen und Bürger<br />
3.2 Nahversorgung in den Stadtteilen 72<br />
3.3 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 74<br />
3.4 Fazit 74<br />
4. Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong> / Wohnen zu Hause 75<br />
4.1 Allgemeine Ausführungen 75<br />
4.2 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 75<br />
4.3 Stadtteilbezogene / quartiersbezogene Hilfen 76<br />
4.4 Nachbarschaftshilfen / Besuchsdienste 77<br />
4.5 Einzelfallhilfen / Alltagspraktische Hilfen / Vermittlung 77<br />
von Hilfen<br />
4.6 Beratung / Formularhilfe 77<br />
4.7 Hol- und Bringdienste 78<br />
4.8 Fahrdienste 78<br />
4.9 Kommunikationsplattformen für SeniorInnen 79<br />
4.10 Hausnotrufe 79<br />
4.11 Mahlzeitendienste / „Essen auf Rädern“ 80<br />
4.12 Angebote / Möglichkeiten des barrierefreien Wohnens 80<br />
4.13 Wohnberatung, Wohnanpassung 81<br />
4.14 Barrierefreiheit 81
4.15 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 81<br />
4.16 Fazit 82<br />
5. Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit 83<br />
5.1 Aktuelle Situation 83<br />
5.2 Übersicht der Informationsangebote 84<br />
5.3 Nachfrage der Informationen am Beispiel des Sozial- 85<br />
referates der Stadt Würzburg<br />
5.3.1 Statistik zur Nachfrage der verschiedenen Informationen 85<br />
im Seniorenbereich<br />
- Interpretation der Auswertung vom Mai 2010<br />
- Bürgerkontakte der Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen 2009<br />
5.4 Beratungsangebote in der Stadt Würzburg 87<br />
5.4.1 Empfehlungen 87<br />
5.5 Übersicht der Beratungsstellen in der Stadt Würzburg 88<br />
5.5.1 Fazit 92<br />
5.5.2 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 92<br />
5.6 Öffentlichkeitsarbeit 93<br />
5.6.1 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 93<br />
6. Präventive Angebote 94<br />
6.1 Aktuelle Situation 94<br />
6.2 Angebote der Altenhilfe 95<br />
6.3 Freizeitangebote / Offene Behindertenarbeit 101<br />
6.4 Prävention und Mitgliedschaft im „Gesunde Städte 102<br />
Netzwerk“<br />
6.5 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 103<br />
7. Gesellschaftliche Teilhabe 104<br />
7.1 Allgemeine Ausführungen 104<br />
7.2 Rechtlicher Rahmen: § 71 SGB XII Altenhilfe 104<br />
7.3 Aktuelle Situation 105<br />
7.4 Neuausrichtung der Angebote zur „Gesellschaftlichen 106<br />
Teilhabe“ in den stationären Einrichtungen<br />
7.5 Gesellschaftliche Teilhabe und Kirchengemeinden 106<br />
7.6 Wohlfahrtsverbände und weitere Angebote 107<br />
7.7 Seniorensport 107<br />
7.8 Kommunale Angebote / Seniorenaktivkreise 107<br />
7.9 Übersicht Seniorentreffs und Altenclubs, Bestand in der 107<br />
Stadt Würzburg<br />
7.10 Bestandsanalyse aus dem Ergebnis der Befragung 109<br />
„Offene Seniorenarbeit“ April 2008<br />
7.11 Gesellschaftliche Teilhabe für ältere Menschen mit 112<br />
Behinderungen<br />
7.12 Übersicht der Seniorentagesstätten in Würzburg 112<br />
7.12.1 Altenbetreuungszentrum Heilig Kreuz Zellerau – ABZ 112<br />
7.12.2 Seniorenzentrum Frauenland des Bayerischen Roten 113<br />
Kreuzes Kreisverband Würzburg<br />
7.12.3 Stadtteilzentrum Heuchelhof 113<br />
7.13 Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfen 114
7.13.1 Einsatzstunden und Förderung der freiwilligen 115<br />
Helferkreise in Würzburg im Jahre 2009<br />
7.14 Das Internet – Café „Von Senioren für Senioren“ und das 116<br />
„Seniorenforum Würzburg und Umgebung“<br />
7.15 Sozialverbände 116<br />
Sozialverband VdK – Kreisverband Würzburg<br />
7.16 Seniorenbildung und -begegnung 117<br />
7.16.1 Matthias – Ehrenfried – Haus, Würzburg 118<br />
Mehrgenerationenhaus im Programm des Bundesfamilien-<br />
ministeriums<br />
7.16.2 Katholisches Seniorenforum der Diözese Würzburg 118<br />
7.16.3 Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg 119<br />
7.16.4 Das Rudolf – Alexander – Schröder Haus 120<br />
7.16.5 Das Evangelische Bildungswerk Würzburg e.V. 120<br />
7.16.6 Akademie Frankenwarte 120<br />
7.16.7 Volkshochschule Würzburg 121<br />
7.16.8 Studium Generale an der Universität Würzburg 122<br />
7.17 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 123<br />
7.18 Fazit 123<br />
8. Bürgerschaftliches Engagement 124<br />
„Von Senioren für Senioren“, „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong><br />
schafft Neues“<br />
8.1 Bürgerschaftliches Engagement – Was ist das? 124<br />
8.2 Seniorenpolitisches Gesamtkonzept und Bürger- 125<br />
schaftliches Engagement<br />
8.3 Ist Bürgerschaftliches Engagement der Königsweg in 125<br />
die Zukunft?<br />
8.4 Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements durch 126<br />
die Stadt Würzburg<br />
8.5 Zwischenergebnis 127<br />
8.6 Eckpunkte des Deutschen Vereins zum sozial – bürger- 128<br />
schaftlichen Engagement im Gemeinwesen<br />
8.7 Zentrale Handlungsfelder Bürgerschaftlichen Engagements 129<br />
in der sozialen Arbeit<br />
8.7.1 Integration von Menschen mit Migrationshintergrund 129<br />
8.7.2 Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften 130<br />
8.7.3 Unterstützung von Pflege und Betreuung 130<br />
8.7.4 Stadtteilentwicklung unter dem Aspekt der Quartiers- 131<br />
bezogenheit<br />
8.7.5 Bürgerschaftliches Engagement – ein Beitrag zur 132<br />
Verbesserung der Qualität der Sozialen Arbeit<br />
8.8 Zur Rolle der verschiedenen Akteure 132<br />
8.8.1 Engagierte Bürgerinnen und Bürger 132<br />
8.8.2 Die Kommune 133<br />
8.8.3 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 133<br />
8.8.4 Die Freie Wohlfahrtspflege 134<br />
8.8.5 Unternehmen und Wirtschaft 134<br />
8.9 Infrastruktur und Instrumente zur Förderung des Bürger- 135<br />
schaftlichen Engagements in der Kommune
8.9.1 Handlungsfelder zur weiteren Stärkung des Bürger- 136<br />
schaftlichen Engagements Leitbild entwickeln und<br />
umsetzen<br />
8.9.2 Bürgerorientierte Verwaltung 136<br />
8.9.3 Beteiligungsmöglichkeiten schaffen 137<br />
8.9.4 Projekt „Soziale Stadt“ in Kürze 137<br />
8.9.5 1000-Wünsche-Box und Mitmachtage 138<br />
8.9.6 Institutionen und Organisationen für Bürgerschaftliches 138<br />
Engagement öffnen<br />
8.9.7 Engagementfördernde Infrastruktur in Würzburg 139<br />
8.9.8 Wertschätzungskultur fördern 140<br />
8.9.9 Qualifizierung ermöglichen 140<br />
8.9.10 Corporate Citizenship stärken 140<br />
8.9.11 Netzwerke und Kooperationen 141<br />
8.10 Fazit 141<br />
9. Unterstützung pflegender Angehöriger 142<br />
9.1 Aktuelle Situation 142<br />
9.2 Welche Hilfen benötigen pflegende Angehörige? 144<br />
9.3 Bestand an unterstützenden Angeboten 146<br />
9.3.1 HALMA e.V. – Hilfe für alte Menschen im Alltag 146<br />
9.4 Angebote zur Unterstützung der häuslichen Pflege 146<br />
9.5 Beurteilung der aktuellen Situation 147<br />
9.6 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 148<br />
9.7 Richtlinien für die Förderung neuer ambulanter Wohn-, 148<br />
Pflege- und Betreuungsformen für Seniorinnen und<br />
Senioren (Förderrichtlinie Neues Seniorenwohnen –<br />
SeniWoF)<br />
10. Angebote für besondere Zielgruppen 150<br />
10.1 Ältere Menschen mit <strong>Demenz</strong> und anderen psychischen 150<br />
Erkrankungen<br />
10.1.1 Schätzung der Zahl an <strong>Demenz</strong> - Erkrankter in der Stadt 151<br />
Würzburg - 2008 – 2028 auf der Basis der GKV –<br />
Prävalenzraten<br />
10.1.2 Geschätzte Anzahl der <strong>Demenz</strong>erkrankungen nach Ge- 152<br />
schlecht in der Stadt Würzburg im Jahr 2007<br />
10.2 Epidemiologie der Depression im Stadtgebiet Würzburgs 153<br />
10.3 Aktuelle Situation 154<br />
10.3.1 HALMA e. V. – Hilfe für alte Menschen im Alltag 154<br />
10.3.2 Alzheimer Gesellschaft Würzburg / Unterfranken 154<br />
- Ziele<br />
- Forderungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.<br />
10.4 Angebote für <strong>Demenz</strong>kranke und deren Angehörige 155<br />
10.4.1 Stationäre Einrichtungen 155<br />
10.4.2 Medizinische und ärztliche Versorgung 156<br />
10.4.3 Beratung 156<br />
10.4.4 Information und Öffentlichkeitsarbeit 156<br />
10.5 Koordination und Vernetzung 156<br />
10.6 Beurteilung der aktuellen Situation 157<br />
10.7 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 157
10.8 Ältere Menschen mit Behinderungen 159<br />
10.8.1 Schwerbehinderte Menschen in Würzburg 159<br />
(GdB min. 50%)<br />
10.8.2 UN – Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 160<br />
10.8.3 Stationäre Versorgung für ältere Menschen mit 160<br />
Behinderungen<br />
10.8.4 Ambulante Angebote für ältere Menschen mit 161<br />
Behinderungen Familienentlastender Dienst (FED) der<br />
Lebenshilfe<br />
10.9 Angebote für ältere MigrantInnen 162<br />
10.9.1 Einwohnerbestand an ausländischen SeniorInnen in der 163<br />
Stadt Würzburg 12 / 2009<br />
10.9.2 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 164<br />
10.9.3 Übersicht Beratungsangebote für MigrantInnen 164<br />
11. Hospiz- und Palliativversorgung 167<br />
11.1 Aktuelle Situation 167<br />
11.1.1 Hospizbewegung 167<br />
11.1.2 Palliativversorgung 167<br />
11.2 Ambulante Hospiz- und Palliativdienste 168<br />
11.2.1 Hospizdienste in Stadt und Landkreis Würzburg / 168<br />
Übersicht<br />
11.2.2 Palliative Care Teams 168<br />
Angebote in Anbindung an die Palliativstation des Julius-<br />
spitals Angebote in Anbindung an das Interdisziplinäre<br />
Zentrum Palliativmedizin des Universitätsklinikums<br />
Palliativteam der Universitäts-Kinderklinik Würzburg<br />
11.3 Förderung 170<br />
11.4 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 170<br />
11.5 Ambulante Hospiz- und Palliativangebote mit 170<br />
Erreichbarkeit<br />
11.6 Stationäre Hospizbetten 171<br />
11.6.1 Bedarf an stationären Hospizbetten 171<br />
11.6.2 Weitere aktuelle Themen im Bereich der Hospizdienste 172<br />
11.6.3 Fazit 172<br />
11.6.4 Erreichbarkeit der Hospizappartements 172<br />
11.7 Stationäre Palliativmedizin 173<br />
11.7.1 Stiftung Juliusspital – Palliativstation und Palliativ- 173<br />
akademie<br />
11.7.2 Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin an dem Uni- 173<br />
Versitätsklinikum Würzburg, Inbetriebnahme am<br />
14. Oktober 2009<br />
11.7.3 Palliativbetten an der Univ. – Kinderklinik Würzburg 174<br />
11.7.4 Palliativmedizinischer Dienst der Missionsärztlichen 174<br />
Klinik<br />
11.7.5 Erreichbarkeit der palliativmedizinischen Dienste 174<br />
11.8 Palliativnetzwerk Region Würzburg 175<br />
11.8.1 Erreichbarkeit des Palliativnetzwerkes Region Würzburg 175<br />
11.9 Fazit 175<br />
11.10 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen 176
C. Anlagen 177<br />
C1. Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
Teilbereich Planungswerkstatt vom 25. Juni 2009<br />
Auswertung der Ergebnisse, Empfehlungen und konzeptionelle<br />
Umsetzung<br />
C2. Leipziger Erklärung der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
Seniorenorganisationen (BAGSO)<br />
C3. Demografie: Baumdiagramme der 13 Stadtteile<br />
Würzburgs, Stand 12 / 2009<br />
C4. Verzeichnis stationärer Einrichtungen der Stadt Würzburg<br />
C5.1. Satzung der Stadt Würzburg für den Seniorenbeirat,<br />
Stand 10.07.1997<br />
C5.2. Satzung über den Behindertenbeirat der Stadt Würzburg<br />
vom Dezember 2007<br />
C5.3. Modell Pflegestützpunkte in Bayern<br />
C6. Ergebnisse der 1000-Wünsche-Box<br />
C7.1. Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt<br />
Würzburg (Stand September 2010)<br />
C7.2. Anschriftenverzeichnis für Menschen mit Behinderungen<br />
in der Stadt Würzburg (Stand September 2010)<br />
C8. Subsidiaritätsprinzip<br />
C9. Palliativmedizin & Hospizarbeit 2009 / stationär (Realität und<br />
Bedarf in Deutschland), basierend auf Daten des „Wegweiser<br />
Hospiz & Palliativmedizin“, Stand 30.06.2009<br />
C10.1. Pressestimmen – Aktiv im <strong>Alter</strong><br />
C10.2. Pressestimmen – Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt<br />
Würzburg<br />
C11. Literaturverzeichnis<br />
C12. Impressum
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
Seniorenpolitik in Würzburg:<br />
„Aktiv im <strong>Alter</strong>“ – „<strong>Alter</strong> schafft Neues“<br />
Die demografische Entwicklung in Deutschland macht es<br />
erforderlich, dass sich auch die kommunale Seniorenpolitik auf<br />
diese Veränderungen einstellt. Auch für die Älteren und die<br />
Jüngeren soll in Zukunft ein gemeinsames und gutes<br />
Auskommen in unserer Stadt gesichert sein. Würzburg will<br />
noch seniorenfreundlicher werden. Es ist daher wichtig, dass<br />
wir ein „Seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ als Teil der Politik<br />
in unserer Stadt verstehen, an der wir alle generationsübergreifend beteiligt sind.<br />
In den tragfähigen Netzwerken der Familien, der Freunde, Verwandten und Bekannten,<br />
der Kirchengemeinden und Sozialverbände liegt die Stärke des Sozialen.<br />
Insofern werden wir gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft aktiv annehmen<br />
und die erforderlichen Weichenstellungen vornehmen, um unsere Stadt für die kommenden<br />
Veränderungen des demografischen Wandels gut vorzubereiten.<br />
Der Weg wird nun in dem vorliegenden „Seniorenpolitischen Gesamtkonzept“ für<br />
Würzburg in dessen elf Handlungsfeldern aufgezeigt.<br />
Die Themen: Barrierefreiheit, Integration und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben,<br />
Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong>, Öffentlicher Personennahverkehr, Versorgung mit den<br />
Dingen des täglichen Bedarfs, Betreuung und Pflege im <strong>Alter</strong>, Ausbau von Kooperations-<br />
und Vernetzungsstrukturen in den Stadtteilen und zwischen den Sozialverbänden<br />
und aktives Bürgerschaftliches Engagement seien hier als Auswahl benannt.<br />
Ebenso wichtig sind die funktionierenden Strukturen der Wohlfahrtsverbände und der<br />
privaten Dienstleister. Ganz bedeutsam hierbei wird auch der gemeinsame Pflegestützpunkt<br />
für Stadt und Landkreis Würzburg, in Zusammenarbeit mit den Pflegekassen,<br />
sein.<br />
Es ist das Ziel unserer Politik, die Vorstellungen und Vorschläge der älteren Menschen<br />
aufzunehmen und diese quartiersbezogen in den Stadtteilen umzusetzen. Wo<br />
dies gelingt, da werden wir auch die Lebensräume haben, die es der älteren und jüngeren<br />
Generation ermöglichen, ein zufriedenes und selbstbestimmtes Leben - in einer<br />
sozialen Stadt - nach den eigenen individuellen Vorstellungen und Möglichkeiten<br />
im Verbund der Generationen zu führen.<br />
Dafür benötigt unsere Bürgerschaft auch das Engagement und die Mitarbeit der älteren<br />
Menschen in allen Lebensbereichen im Sinne von „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong><br />
schafft Neues“. Wir in Würzburg wissen in jeder Hinsicht, dass die Älteren schon immer<br />
sehr aktiv Leben in unserer Stadt mitgestaltet haben. Sie sind eine Energie, auf<br />
deren Potenziale man sich verlassen kann.<br />
In dieser Zuversicht nehmen wir in Würzburg, mit diesem „Seniorenpolitischen Gesamtkonzept“,<br />
die kommenden Herausforderungen des demografischen Wandels an.<br />
Georg Rosenthal<br />
Oberbürgermeister<br />
1
Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept - SPG - für die Stadt Würzburg<br />
Das vorliegende Seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt<br />
Würzburg bildet die Grundlage für die Gestaltung der sozialen<br />
Landschaft - bezogen auf die Zielgruppe der älteren Menschen<br />
und deren Bedarfslagen in Würzburg.<br />
Die inhaltliche Gliederung ist dabei an der von dem Bayerischen<br />
Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und<br />
Frauen herausgegebenen Publikation "Kommunale Seniorenpolitik"<br />
(2008) orientiert.<br />
Bei der Erarbeitung dieses Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes für die Stadt<br />
Würzburg wurde im Rahmen einer gemeinsamen Pflegebedarfsplanung gem. Art. 69<br />
AGSG Abs. 1 für die Stadt Würzburg und den Landkreis Würzburg im regionalen<br />
Verbund zusammengearbeitet. Die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und <strong>Alter</strong>sforschung<br />
(AfA) und das Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung<br />
und Statistik (SAGS) wurden mit der Erstellung des Gutachtens zur<br />
Pflegebedarfsplanung beauftragt. Dieses liegt im Entwurf seit März 2010 vor und bildet<br />
mit ihren zentralen Analysen und Aussagen die Grundlage für die Ausarbeitungen<br />
der elf Handlungsfelder zum SPG.<br />
Bereits seit 2006 wurden von der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen mit Studenten der Fachhochschule Würzburg/Scheinfurt Grundlagen<br />
für ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept erarbeitet. Diese Ergebnisse wurden in<br />
Expertenforen mit den Vertretern der Wohlfahrtsverbände und Akteuren der Seniorenarbeit<br />
diskutiert und abgestimmt. Es fanden insgesamt 6 Expertenforen und eine<br />
große Planungswerkstatt mit mehr als 170 Akteuren aus allen seniorenrelevanten<br />
Bereichen statt.<br />
Im Juni 2009 ist die Stadt Würzburg in das Bundesmodellprojekt "Aktiv im <strong>Alter</strong>" und<br />
"<strong>Alter</strong> schafft Neues" aufgenommen worden.<br />
Diese Förderung ermöglichte es auch, die Ausarbeitungen zum SPG der Stadt<br />
Würzburg sehr stadtteilbezogen anzugehen. Die Durchführung einer Bürgerbefragung<br />
im Rahmen der 1.000-Wünsche-Box und Mitmachtage in den Stadtteilen erbrachten<br />
weitere fundierte Ergebnisse zur aktuellen Situation für SeniorInnen in den<br />
13 Stadtteilen Würzburgs.<br />
Die Stadt Würzburg und das Sozialreferat danken all denjenigen, die sich hier aktiv in<br />
das Seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt Würzburg eingebracht haben.<br />
Würzburg, im September 2010<br />
Robert Scheller<br />
rechtsk. berufsm. Stadtrat<br />
Leiter des Jugend-, Familien- und Sozialreferats<br />
2
1. Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
Vorbemerkungen und Ziele<br />
Die demografische Entwicklung in Deutschland, ist gekennzeichnet durch:<br />
• Deutliche Zunahme des Anteils älterer Menschen (<strong>Alter</strong>ung),<br />
• Bevölkerungsrückgang (Schrumpfung),<br />
• Sinkendes Geburtenniveau,<br />
• Sinkende Sterblichkeit / steigende Lebenserwartung.<br />
Diese Entwicklung, die mit dem Schlagwort „Vierfache <strong>Alter</strong>ung“ beschrieben wird,<br />
fordert auch eine Neuorientierung der kommunalen Seniorenpolitik in Würzburg.<br />
Hierzu hat das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />
und Frauen (StMAS) 2007 ein Eckpunktepapier und Handlungsempfehlungen für die<br />
Entwicklung Seniorenpolitischer Gesamtkonzepte entwickelt, das als Leitfaden für die<br />
kommunale Umsetzung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes (SPG) dient<br />
und auch diesem SPG gedient hat.<br />
Ziel eines SPG ist es, die Lebensbedingungen für die Seniorinnen und Senioren in<br />
Würzburg weiter zu verbessern, bedarfsgerechte und zukunftsfähige Strukturen zu<br />
entwickeln.<br />
Die konkrete Umsetzung eines SPG muss daher auf kommunaler Ebene an den<br />
tatsächlichen Verhältnissen und Lebenssituationen in den Stadtteilen Würzburgs<br />
erfolgen.<br />
In Zusammenarbeit mit den Akteuren der Seniorenarbeit in Würzburg, den<br />
kirchlichen Trägern, den Wohlfahrtsverbänden, den quartiersbezogenen Initiativen im<br />
Stadtteil und den Seniorinnen und Senioren soll dieser Weg in die gemeinsame<br />
Zukunft gegangen werden.<br />
Nach dem Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor Ambulant“ wird,<br />
entsprechend der gesetzlichen Vorgaben des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes<br />
nach der Pflegereform 2008, nun auch eine Verlagerung der Förderung nach dem<br />
kommunalen Altenhilfeplan der Stadt Würzburg – im Hinblick auf eine bessere<br />
Verzahnung von Altenhilfe und Pflegestrukturen – erfolgen.<br />
Diese Entwicklung wird auch die konkrete Ausgestaltung eines gemeinsamen<br />
Pflegestützpunktes von Stadt und Landkreis Würzburg und der Pflegekassen<br />
betreffen.<br />
Dabei ist es wichtig, dass unter Einbeziehung der Ressourcen und Potenziale des<br />
<strong>Alter</strong>s, des sozialbürgerschaftlichen Engagements (BE) und der Netzwerke der<br />
kirchlichen Träger und Wohlfahrtsverbände und weiterer Initiativen, quartiersnahe<br />
Versorgungs- und Hilfsstrukturen weiterentwickelt werden.<br />
Unter Wahrung ihrer Autonomie und des Subsidiaritätsprinzips sollen alle Akteure an<br />
dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der Stadt Würzburg ihren Beitrag bei der<br />
Organisation des Sozialen einbringen und da, wo erforderlich, entsprechend<br />
gefördert werden.<br />
In diesem Kontext ist es unumgänglich, dass bei der Gestaltung des sozialen<br />
Raumes auch eine bedarfsgerechte Neuorientierung der Förderrichtlinien erfolgen<br />
muss, um den aktuellen Entwicklungen und den Veränderungen in den Stadtteilen zu<br />
entsprechen.<br />
So verstehen wir das Seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt Würzburg als<br />
elementaren Bestandteil der Sozialpolitik in ihrer Gesamtheit, der von allen<br />
Generationen - den Menschen in unserer Stadt - gestaltet und gelebt werden muss.<br />
3
Die bisherigen umfangreichen und aussagekräftigen Arbeiten 1 zum<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der Stadt Würzburg, können auch auf den<br />
Internetseiten der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
unter www.wuerzburg.de/bsb eingesehen werden.<br />
1 Von Juni 2006 bis 25. Juni 2009 fanden sechs Expertenforen mit Akteuren der Seniorenarbeit statt,<br />
in denen die Erhebungen und Befragungsergebnisse vorgestellt und diskutiert wurden (siehe hierzu<br />
Themen der Expertenforen / Anlagen).<br />
Am 25.Juni 2009 fand eine Planungswerkstatt mit 170 Teilnehmern statt, in der die Inhalte und<br />
Leitlinien der Handlungsfelder für das Seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
erarbeitet wurden.<br />
4
2. Gesetzliche Grundlagen für die Entwicklung eines Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzeptes<br />
Gesetzestext des Art. 69 AGSG (Gesetz zur Ausführung der Sozialgesetze):<br />
(1) Die nach Art. 71, 72 und 73 AGSG zuständigen Aufgabenträger stellen im<br />
Benehmen mit den Gemeinden, den örtlichen und regionalen<br />
Arbeitsgemeinschaften der Pflegekassen, den überörtlichen Trägern der<br />
Sozialhilfe und den Trägern der Pflegeeinrichtungen den für ihren Bereich<br />
erforderlichen längerfristigen Bedarf an Pflegeeinrichtungen fest.<br />
(2) Die Bedarfsermittlung ist Bestandteil der integrativen, regionalen<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte, die nach dem Grundsatz „Ambulant vor<br />
Stationär“ die Lebenswelt älterer Menschen mit den notwendigen<br />
Versorgungsstrukturen sowie neue Wohn- und Pflegeformen für ältere und<br />
pflegebedürftige Menschen im ambulanten Bereich umfassen.<br />
In der Gesetzesbegründung zu Art. 69 heißt es:<br />
Während Art. 69 Abs. 1 unverändert dem bisherigen Art. 3 des Ausführungsgesetzes<br />
zum Pflegeversicherungsgesetz (AGPflegeVG) entspricht, ist Abs. 2 neu. Vor dem<br />
Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Zunahme der Zahl älterer und<br />
pflegebedürftiger Menschen ist es notwendig, im Rahmen eines regionalen<br />
Gesamtkonzeptes die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu stärken,<br />
Bildung und bürgerschaftliches Engagement von und für Senioren zu fördern, die<br />
Bereiche Wohnen und Wohnumfeld den Bedürfnissen älterer Menschen<br />
anzupassen, die geriatrischen und gerontopsychiatrischen, pflegerischen und<br />
hospizlichen Versorgungsangeboten zu verzahnen und neue Wohn- und<br />
Pflegeformen für ältere und pflegebedürftige Menschen zu entwickeln. Dies<br />
entspricht dem Beschluss des Bayerischen Landtages vom 11. November 2004 (LT-<br />
Drs. 15/1997) und trägt zur Erhaltung eines möglichst langen, selbstbestimmten und<br />
eigenverantwortlichen Leben in der eigenen Häuslichkeit und zur Vermeidung von<br />
Pflegebedürftigkeit bei.<br />
5
3. Seniorenhilfeplanung der Stadt Würzburg 2006 bis 2010<br />
05.07.2006 1. Expertenforum im Matthias - Ehrenfried - Haus<br />
Themen:<br />
• Zweck und Ziele der Seniorenhilfeplanung<br />
• Planungsablauf / Zeitplan<br />
• Durchführung von Expertenforen zur Vorstellung der<br />
Befragungsergebnisse in Zusammenarbeit mit Studenten der<br />
Fachhochschule Würzburg / Schweinfurt, FB Sozialwesen<br />
Expertenbefragungen:<br />
• Gesellschaftliche Teilhabe<br />
• Wohnen und Wohnumfeld<br />
• Pflegerische-, medizinische-, hauswirtschaftliche Versorgung<br />
• Ehrenamt und soziales Engagement<br />
• Seniorenvertretung<br />
• Kommunaler Altenhilfeplan: Anpassung an die Veränderungen<br />
• Synergieeffekte<br />
• <strong>Alter</strong>native Modelle und Vorschläge<br />
07.02.2007 2. Expertenforum im Matthias - Ehrenfried - Haus<br />
Themen:<br />
• Vorstellung des Fragebogens Seniorenhilfeplanung 2006 – 2008<br />
• Fragebogen für die Einrichtungen der „offenen Altenhilfe“, der<br />
Wohlfahrtsverbände und der kirchlichen Träger<br />
17.04.2008 3. Expertenforum im Matthias - Ehrenfried - Haus<br />
Themen:<br />
• Vorstellung der Ergebnisse der Befragung Einrichtungen der<br />
„offenen Altenhilfe“, der Wohlfahrtsverbände und der kirchlichen<br />
Träger<br />
28.10.2008 4. Expertenforum zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept<br />
Ort: Israelitische Gemeinde / Shalom Europa<br />
Themen:<br />
• Vorstellung der Ergebnisse der Befragung „Ambulante Pflege“<br />
• Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Wohnumfeld<br />
am Beispiel Würzburg - Lindleinsmühle<br />
• Vortrag Albert Ries, Dipl. Geograph zu seiner Diplomarbeit über<br />
den Stadtteil Lindleinsmühle<br />
• <strong>Alter</strong>saufbau der Stadt Würzburg 2007 bis 2025<br />
Volker Stawski, Dipl. Päd. (Univ.), Leiter der Beratungsstelle<br />
18.02.2009 5. Expertenforum zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept<br />
Ort: Stiftung Juliusspital Würzburg<br />
6
Themen:<br />
• Vorstellung der demographischen Prognosen für Würzburg bis<br />
2025, Volker Stawski, Dipl. Päd. (Univ.)<br />
• Vorstellung der Ergebnisse „Stationäre Einrichtungen der Pflege in<br />
Würzburg“, Albert Ries, Dipl. Geograph / Volker Stawski<br />
25.03.2009 6. Expertenforum zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept<br />
Ort: Evangelischer Arbeiterverein Luisengarten<br />
Themen:<br />
• Zusammenfassung und Diskussion der bisherigen Ergebnisse zur<br />
Seniorenhilfeplanung im Rahmen eines SPG<br />
• „Ambulant vor Stationär“, Aufbau, Förderung von Helferkreisen, im<br />
Umfeld der Sozialstationen und des Bürgerschaftlichen<br />
Engagements „Von Senioren für Senioren“ in den Stadtteilen<br />
• Vorschläge und Diskussion der neuen Förderrichtlinien im<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
25.06.2009 Planungswerkstatt zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept<br />
der Stadt Würzburg<br />
Ort: Matthias - Ehrenfried - Haus<br />
Die Ergebnisse der Planungswerkstatt können unter dem unten<br />
angegebenen Link eingesehen werden.<br />
http://www.wuerzburg.de/de/gesundheitsoziales/senioren/projekte/24853.Planungswerkstatt.html<br />
siehe auch Anlage C1<br />
7
4. Demografisches Profil Kreisfreie Stadt Würzburg<br />
Laut Vorausberechnung des Statistischen Landesamtes wird sich die<br />
Bevölkerungsentwicklung in Bayern bis zum Jahre 2028 wie folgt darstellen:<br />
Aus Vortrag 1. Würzburger Demografieforum 22.02.2010; Jan Kurzidim,<br />
Bayr. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung<br />
Fazit<br />
Für Stadt und Landkreis Würzburg wird der Schrumpfungsprozess der Bevölkerung<br />
im Verhältnis zu den umliegenden Landkreisen bei -2,5% bis + 2,5% liegen. Für<br />
Würzburg wird kein Schrumpfungsprozess angenommen.<br />
8
Die demografische Entwicklung für Würzburg<br />
Quelle: Statistisches Landesamt 09/2009<br />
In Würzburg lebten 2008 rund 32.000 Personen, die älter waren als 60 Jahre. Bis<br />
zum Jahr 2028 werden es 40.200 Seniorinnen und Senioren sein, was einer<br />
Zunahme um 8.200 Personen, also plus 26 Prozent bei den über 60-jährigen<br />
Menschen entspricht.<br />
In Zusammenarbeit mit der Fachabteilung Zentrale Steuerung/Statistik der Stadt<br />
Würzburg wurden, nachdem vom Bayer. Landesamt für Statistik und<br />
Datenverarbeitung Mitte September 2009 die regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung<br />
für Bayern bis 2028 vorlagen, die aktuellen Daten für die 13<br />
Stadtbezirke (siehe Anlage Baumdiagramm Stadtteile von Würzburg 12 / 2009) mit<br />
denen des Statistischen Landesamtes für Würzburg angeglichen.<br />
Für die Stadt Würzburg liegen diese aktuellen Daten nun vor. Diese Daten stellen<br />
die demografische Ausgangssituation dar.<br />
9
Prognose der Veränderung der <strong>Alter</strong>sstruktur Würzburgs<br />
2009 bis 2028<br />
Tausend<br />
60.00<br />
50.00<br />
40.00<br />
30.00<br />
20.00<br />
10.00<br />
Quelle: BSB 12/2009<br />
Wie auf dem Schaubild zu sehen ist, wird die Bevölkerung Würzburgs bis zum Jahre<br />
2028 in der <strong>Alter</strong>sgruppe von 0 – 59 Jahren schrumpfen, wohingegen der Anteil der<br />
über 60-jährigen in etwa um diese Summe zunehmen wird.<br />
Fazit<br />
0<br />
50,9 52,6 51,1<br />
48,2<br />
0 - 15 16 - 39 40 - 59 Ab 60<br />
2009 2015 2021 2028<br />
37,1 36,6 34,9 31,7 31,9 32,9 35,6<br />
• Auch die Bevölkerung Würzburgs wird älter.<br />
• Ein Schrumpfungsprozess an der Gesamtbevölkerung wird in Würzburg nicht<br />
eintreten – positiver Aspekt: Universität / Studenten.<br />
• Es werden ca. 8.200 SeniorInnen mehr in Würzburg leben.<br />
• Der Anteil der SeniorInnen an der Gesamtbevölkerung wird auf 40.200 Personen<br />
ansteigen. Der Anteil der über 60-jährigen entspricht dann 30,1% der<br />
Gesamtbevölkerung.<br />
• Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt von 42,3 Jahren 2009 auf 44,8<br />
Jahre bis 2028.<br />
40,2<br />
10
2008<br />
2028<br />
Diese Zunahme des Anteils der Älteren an der Gesamtbevölkerung wird nachfolgend<br />
für die <strong>Alter</strong>gruppen 60 Jahre bis 75 Jahre und älter als 75 Jahre dargestellt.<br />
Differenz<br />
Summe Einwohner<br />
133.800<br />
133.500<br />
300<br />
60-75 Jahre<br />
19.500<br />
25.000<br />
5.500<br />
75 <<br />
12.500<br />
15.200<br />
2.700<br />
Quelle: Daten Statistisches Landesamt 09/2009<br />
Anteil der SeniorInnen<br />
>60, prozentual<br />
Absolut<br />
23,91%<br />
32.000 P.<br />
30,1%<br />
40.200 P.<br />
25,6%<br />
8.200 P.<br />
11
Die aktuelle <strong>Alter</strong>sverteilung des Alten 1 - und Jugendquotienten 2 für alle<br />
Stadtteile von Würzburg<br />
Um die „Hotspots“ der stärksten demographischen Veränderungen in Würzburg zu<br />
verorten, wurden die Alten- und Jugendquotienten auf die Stadtteile Würzburgs<br />
übertragen.<br />
Ranking der Altenquotienten für die Stadtgebiete<br />
Würzburgs (Stand 12 / 2008)<br />
Lindleinsmühle 51,0<br />
Heidingsfeld 40,5<br />
Sanderau 39,5<br />
Steinbachtal 37,5<br />
Versbach 34,2<br />
Frauenland 32,5<br />
Dürrbachtal 32,4<br />
Zellerau 30,4<br />
Heuchelhof 30,3<br />
Lengfeld 29,3<br />
Altstadt 26,3<br />
Rottenbauer 21,1<br />
Grombühl 19,2<br />
1 Verhältnis der 65-jährigen und Älteren zu den 20 bis unter 65-jährigen<br />
2 Verhältnis der unter 20-jährigen zu den 20 bis unter 65-jährigen<br />
12
Vergleich der kreisfreien Stadt Würzburg zu Bayern und Deutschland nach der<br />
11. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (09 / 2009)<br />
Quelle: Statistisches Landesamt 09/2009<br />
Würzburg wird laut Prognose des Statistischen Landesamtes (09/2009) bis 2028 auf<br />
dem gleichen Bevölkerungsstand wie 2008 sein, wobei der Anteil der Personen, der<br />
älter als 65 Jahre ist, im Altenquotient von 29,2 im Jahre 2008 auf 36,4 für die<br />
gesamte Stadt bis zum Jahre 2028 zunehmen wird.<br />
Die Bevölkerung Bayerns wird insgesamt leicht zunehmen, während die<br />
Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik schrumpfen wird.<br />
13
Das Durchschnittsalter in Würzburg wird von 42,3 Jahren in 2008 auf 44,8 Jahre bis<br />
2028 ansteigen. Dies bedeutet, dass in der Summe, bei konstanter Bevölkerungszahl<br />
von rund 133.500 Personen, 8.200 Personen die älter als 60 Jahre sind, mehr in<br />
Würzburg leben werden.<br />
Quelle: Statistisches Landesamt 09/2009<br />
Jugendquotient:<br />
Verhältnis der unter 20-jährigen zu den bis unter 65-jährigen<br />
Altenquotient:<br />
Verhältnis der 65-jährigen und Älteren zu den 20 bis unter 65-jährigen<br />
14
Quelle: BSB Stand 12 / 2008, Ausgangsdaten Statistik / Einwohnermeldeamt<br />
Würzburg - Stadt der Frauen<br />
Das <strong>Alter</strong> ist weiblich<br />
Die aktuelle Verteilung (12 / 2008) zwischen den Geschlechtern für das Stadtgebiet<br />
von Würzburg ergibt eine signifikante Mehrheit von 10.484 Frauen im Verhältnis zu<br />
den Männern (siehe Grafik). Bei den <strong>Alter</strong>sgruppen ab 60 Jahren lebten im Verhältnis<br />
6703 Frauen mehr als Männer in Würzburg.<br />
Für alle weiteren Überlegungen in den Handlungsfeldern zum SPG muss (!) auf<br />
diese Tatsache Rücksicht genommen werden. Dieser Aspekt ist im Hinblick auf die<br />
höhere Lebenserwartung und das Thema Pflege bei Frauen im <strong>Alter</strong> von wichtiger<br />
Bedeutung.<br />
15
Verteilung der Pflegestufen und der Geschlechter in der stationären Pflege 12 /<br />
2008<br />
In einer Befragung der stationären Einrichtungen der Altenpflege (12 / 2008) wurde<br />
die Verteilung der Pflegestufen und die Verteilung der Geschlechter in den<br />
Pflegestufen bei der stationären Pflege abgefragt.<br />
Das Verhältnis können Sie den beiden nachfolgenden Grafiken entnehmen.<br />
Pflegebedürftige<br />
Stufe 1-3 (plus 0)<br />
Auf telefonische Nachfrage wurden nachträglich die Daten für die Pflegestufe 0<br />
erhoben (Stichtag: 30.11.2008). Einrichtungsleiter, die bereits im Fragebogen<br />
Angaben zur Pflegestufe 0 machten, wurden in den meisten Fällen nicht erneut<br />
befragt.<br />
Anzahl Durchschnitt Anteil<br />
Pflegestufe 1 594 25,83 33,00%<br />
Pflegestufe 2 621 27,00 34,50%<br />
Pflegestufe 3 460 20,00 25,56%<br />
Pflegestufe 0 125 5,43 6,94%<br />
gesamt (0-3) 1.800 78,26 100%<br />
16
Verteilung der Geschlechter auf die Pflegestufen (n=21)<br />
weiblich<br />
männlich<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Plegestufe1<br />
426<br />
85<br />
Pflegestufe 2<br />
426<br />
111<br />
Plegestufe 3<br />
333<br />
Das Verhältnis der in der stationären Pflege befindlichen Personen lag im<br />
Erhebungszeitraum 12 / 2008 bei etwa 80% Frauen zu 20% Männern.<br />
Darstellung der Geschlechterverteilung in den Stadtteilen von Würzburg - älter<br />
als 60 Jahre<br />
Hier wurde erkennbar, dass in allen Stadtteilen von Würzburg mehr Frauen als<br />
Männer im <strong>Alter</strong> über 60 Jahren leben. (siehe Anlage C3)<br />
Sehr auffällig sind hier die Sanderau, das Frauenland und die Altstadt, wo aktuell<br />
annähernd doppelt so viele Frauen wie Männer leben. Dies mag für die Sanderau<br />
zum Teil mit der hohen Dichte der stationären Einrichtungen für SeniorInnen<br />
erklärbar sein.<br />
Für ein integriertes Seniorenpolitisches Gesamtkonzept bedeutet dies, dass auf<br />
diese Tatsache und die Bedarfslagen der Frauen in diesen Stadtteilen speziell<br />
eingegangen werden muss.<br />
72<br />
17
Gesamtübersicht<br />
Quelle: BSB Stand 12 / 2008, Ausgangsdaten Statistik / Einwohnermeldeamt<br />
Stadtteil Weiblich Männlich<br />
Lindleinsmühle 1220 833<br />
Heidingsfeld 1693 1193<br />
Dürrbachtal 956 817<br />
Versbach 1062 820<br />
Steinbachtal 766 601<br />
Sanderau 2860 1466<br />
Heuchelhof 1222 916<br />
Frauenland 2879 1827<br />
Zellerau 1714 1099<br />
Lengfeld 1176 1037<br />
Altstadt 2909 1580<br />
Rottenbauer 318 250<br />
Grombühl 1056 689<br />
18
5. Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg SPG<br />
Leitlinien<br />
Im Rahmen der Planungswerkstatt zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der<br />
Stadt Würzburg wurden innerhalb der Workshops zu den elf Handlungsfeldern die<br />
folgenden Leitlinien erarbeitet.<br />
Diese bilden den Bezugs- und Orientierungsrahmen innerhalb dessen die<br />
Handlungsfelder thematisch entwickelt wurden und betonen, wie sie zu realisieren<br />
sind.<br />
Die Leitlinien sind als Anleitungen zur Umsetzung des Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzeptes zu verstehen und zeugen vom ideellen Geiste, in dem die<br />
Planungswerkstatt zum SPG stattgefunden hat. In der Folge der Planungswerkstatt<br />
wurden durch Nachbesprechungen mit Vertretern des Seniorenbeirates und der<br />
Wohlfahrtsverbände noch Optimierungen vorgenommen.<br />
Folgende Leitlinien wurden entwickelt:<br />
• Der Seniorenbeirat und die Seniorenvertretung engagieren sich im Sinne von<br />
„<strong>Alter</strong> leben – Verantwortung übernehmen“ – der „Leipziger Erklärung“ der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO, siehe C2).<br />
Seniorenarbeit in Würzburg versteht sich als Teil der Sozialen Arbeit in ihrer<br />
Gesamtheit und ist Teil der kommunalpolitischen Aufgaben, die über das<br />
Sozialreferat koordiniert und begleitet werden.<br />
• Seniorenarbeit ist immer generationenübergreifend zu verstehen – „Schluss mit:<br />
Hier die Jungen, da die Alten!“, war hier die zentrale Aussage.<br />
• Alle sind aufgerufen, sich aktiv in ihrem Lebensumfeld für das Soziale zu<br />
engagieren. Das Bürgerschaftliche Engagement ist in all seinen Segmenten zu<br />
aktivieren und über die Stadt Würzburg zu koordinieren; dies besonders im<br />
Hinblick auf die Initiierung generationsübergreifender Aktivitäten im Sinne eines<br />
„Freiwilligendienstes aller Generationen“. Die SeniorInnen nehmen im Sinne von<br />
„Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“ ihren Anteil bei der Gestaltung der<br />
sozialen Räume in Würzburg verantwortungsvoll wahr.<br />
• Altenhilfe soll quartiersbezogen für alle Stadtteile Würzburgs in gleicher Qualität<br />
und Quantität geboten werden. Dies ermöglicht ein hohes Maß an<br />
Selbstbestimmung, Integration und Teilhabe am Leben in der ganzen Stadt.<br />
• Im Bereich der Pflege gilt der Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor<br />
Ambulant“ unter Beibehaltung der guten stationären Strukturen – kein „entweder<br />
oder“, sondern ein „sowohl als auch“ im Sinne von abgestuften und sich<br />
ergänzenden Strukturen.<br />
• Barrierefreiheit muss in allen Lebensbereichen Würzburgs ermöglicht werden.<br />
19
• Im Handlungsfeld „Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong>“ sind innovative Konzepte unter<br />
Berücksichtigung der Interessen der älteren Bevölkerung, der Barrierefreiheit, des<br />
Zusammenlebens der Generationen und der Stadtteilentwicklung / Soziale Stadt<br />
umzusetzen.<br />
Es muss ausreichend bezahlbarer Wohnraum für Durchschnittsverdiener zur<br />
Verfügung gestellt werden, der auch den Finanzlagen von Familien mit Kindern<br />
entspricht.<br />
• Die Vernetzung der vorhandenen Strukturen zwischen den Akteuren im sozialen<br />
Bereich muss nachhaltig verbessert werden.<br />
• Die UN-Behindertenrechtskonvention muss handlungsleitend für alle weiteren<br />
Planungen und Entwicklungen in der Stadt Würzburg sein.<br />
20
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept<br />
für die Stadt Würzburg<br />
Entwurf der Pflegebedarfsplanung<br />
für den Landkreis und<br />
die Stadt Würzburg<br />
Augsburg, München, Stand 22. Februar 2010<br />
21
Herausgeber<br />
Stadt Würzburg<br />
Sozialreferat<br />
Stadtrat Robert Scheller<br />
Karmelitenstr. 43<br />
97070 Würzburg<br />
Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg<br />
Dr. Alexander Schraml<br />
Zeppelinstraße 67<br />
97074 Würzburg<br />
Ansprechpartner<br />
Stadt Würzburg<br />
Volker Stawski<br />
Tel: 0931 - 37 35 15;<br />
Fax: 0931 - 37 38 42<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Kommunalunternehmen<br />
Martin Leynar<br />
Telefon: 0931/8009-135<br />
Telefax: 0931/8009-271<br />
E-Mail: martin.leynar@kommunalunternehmen.de<br />
22
Zusammenstellung und Bearbeitung durch:<br />
Arbeitsgemeinschaft Sozialplanung in Bayern<br />
Arbeitsgruppe für Sozialplanung<br />
und <strong>Alter</strong>sforschung (AfA)<br />
Spiegelstraße 4<br />
81241 München<br />
Telefon: 089/89623044<br />
Telefax: 089/89623046<br />
E-Mail: info@afa-sozialplanung.de<br />
Institut für Sozialplanung,<br />
Jugend- und Altenhilfe,<br />
Gesundheitsforschung<br />
und Statistik (SAGS)<br />
Theodor-Heuss-Platz 1<br />
86150 Augsburg<br />
Telefon: 0821/3462980<br />
Telefax: 0821/3462988<br />
E-Mail: institut@sags-consult.de<br />
23
1. Pflegebedarfsplanung für die Stadt Würzburg<br />
Zentrale Ergebnisse und Maßnahmeempfehlungen<br />
Als Folge der Wanderungsbewegungen früherer Jahrzehnte vollzieht sich der demographische<br />
Wandel in der Stadt Würzburg im Vergleich zum Landkreis Würzburg in unterschiedlicher<br />
Intensität. Während in der Stadt Würzburg die Zunahme älterer Menschen<br />
nur langsam voranschreitet, erfolgt die Zunahme im Landkreis Würzburg wesentlich<br />
schneller.<br />
Die Struktur der Inanspruchnahme von Leistungen der Pflegeversicherung ist in der<br />
Stadt Würzburg stark geprägt von einem sehr hohen Angebot an Pflegeplätzen in vollstationären<br />
Einrichtungen. Analysen u. a. der aktuellen Pflegeversicherungsstatistik zeigen,<br />
dass es bei der Nutzung der stationären Pflegeeinrichtungen eine enge Verflechtung<br />
in erster Linie mit dem Landkreis Würzburg und im weiteren mit anderen unterfränkischen<br />
Landkreisen gibt. Unter Berücksichtigung dieser Verflechtungen lässt sich zeigen,<br />
dass derzeit nur rund zwei von drei im Stadtgebiet Würzburg zur Verfügung stehende<br />
Pflegeplätze auch für den Bedarf der städtischen Bevölkerung notwendig wären.<br />
Trotz des hohen Angebots an stationären Pflegeplätzen wird das Angebot im ambulanten<br />
Bereich (inklusive Kombileistungen) in der Stadt Würzburg im Vergleich zu Bayern<br />
und Unterfranken intensiv nachgefragt. Unterdurchschnittlich in Anspruch genommen<br />
wird dagegen das Pflegegeld durch die (ausschließliche) Angehörigenpflege. Im Hinblick<br />
auf den großen Überhang des stationären Angebots in der Stadt Würzburg sind<br />
auf absehbare Zeit keine Angebotsausweitungen durch Neu- oder Erweiterungsbauten<br />
in der Stadt Würzburg notwendig bzw. sinnvoll.<br />
Nachdem alle einschlägigen Befragungen und Untersuchungen zeigen, dass der größte<br />
Teil älterer Menschen den intensiven Wunsch hat, möglichst lange in der vertrauten<br />
Umgebung zu verbleiben, gilt es diesen Wunsch durch den Ausbau bzw. die Schaffung<br />
einer entsprechenden niedrigschwelligen Hilfestruktur Rechnung zu tragen. Neben klassischen<br />
Angeboten der Offenen Altenhilfe wie der Versorgung mit hauswirtschaftlichen<br />
Hilfen, Essen auf Rädern bzw. Mittagstische und Fahrdiensten sind hier Konzepte wie<br />
„Betreutes Wohnen zu Hause“ in den einzelnen Stadtteilen umzusetzen bzw. zu fördern<br />
(„Offen vor Ambulant“).<br />
In Ergänzung zur niedrigschwelligen Hilfestruktur benötigen die pflegenden Angehörigen<br />
ein dichtes Netz an unterstützender Infrastruktur. Neben Beratungsangeboten ist<br />
hier ein ausreichendes Angebot an Tagespflege und Kurzzeitpflege von zentraler Bedeutung.<br />
Ausgehend vom gesetzlichen Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ gilt es in<br />
den nächsten Jahren dieses Ziel durch aktives Handeln umzusetzen. Beim anzustrebenden<br />
Ausbau der Tagespflege ist darauf zu achten, inwieweit sich unter Berücksichtigung<br />
der – im Jahr 2010 erstmals angepassten – Leistungen der Pflegeversicherung<br />
das Bedürfnis nach Tagespflegeangeboten auch in eine konkrete Nachfrage nach Tagespflege<br />
niederschlägt.<br />
24
Pflegebedarfsplanung<br />
Für die Erstellung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts nach Art. 69 AGSG ist<br />
die Entwicklung der älteren Bevölkerungsgruppe eine zentrale Datengrundlage für die<br />
Abschätzung zukünftiger Bedarfe im Bereich der Versorgung mit ambulanten Pflegeleistungen,<br />
Tagespflege, Kurzzeitpflege oder vollstationärer Dauerpflege.<br />
Im Hinblick auf die engen Verflechtungen zwischen dem Landkreis und der Stadt Würzburg<br />
analysiert und prognostiziert die hier vorgestellte Pflegebedarfsplanung beide Gebietskörperschaften<br />
gemeinsam und - wo notwendig und sinnvoll - auch getrennt. Unter<br />
„Region Würzburg“ ist damit sowohl die Stadt als auch der Landkreis zu verstehen.<br />
Zur Ermittlung der bisherigen Entwicklung der Anzahl pflegebedürftiger Personen in der<br />
Region Würzburg wird auf die Pflegestatistik des Bayerischen Statistischen Landesamtes<br />
zurückgegriffen, eine Vollerhebung, die bislang in zweijährigem Rhythmus bereits<br />
sechsmal durchgeführt wurde. Für die Prognose des Pflegebedarfs wird für den Landkreis<br />
Würzburg die von SAGS erstellte Bevölkerungsprognose zu Grunde gelegt, für die<br />
Stadt Würzburg die Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes.<br />
1.1 Pflegebedürftige Personen und ihre derzeitige<br />
Versorgung in der Region Würzburg<br />
Eine Analyse von Angebot und Nachfrage nach Pflegeleistungen als Grundlage einer<br />
regionalen Pflegebedarfsplanung muss sowohl die Entwicklung über die Zeit als auch<br />
den regionalen Vergleich beinhalten.<br />
Die Darstellung 1-1 zeigt im Folgenden den Vergleich der Leistungsempfänger 2007<br />
nach Leistungsart in der Region Würzburg mit Unterfranken und Bayern. Festzuhalten<br />
ist, dass – betrachtet man die Region Würzburg insgesamt - sich die Inanspruchnahme<br />
nach der Art der Leistung (ambulant & teilstationär, Geldleistung und vollstationäre<br />
Dauerpflege) kaum von Bayern unterscheidet. Im Vergleich zum Bezirk Unterfranken ist<br />
der Anteil an vollstationärer Dauerpflege in der Region Würzburg wie in Bayern höher<br />
als in Unterfranken, die Inanspruchnahme von Geldleistungen dagegen jeweils niedriger.<br />
Eher gering sind die Unterschiede bei der Inanspruchnahme von ambulanten und<br />
teilstationären Leistungen.<br />
Innerhalb der Region Würzburg sind dagegen starke Unterschiede zwischen Stadt und<br />
Landkreis festzustellen. Während für die Stadt Würzburg ein sehr hoher Anteil von stationärer<br />
Dauerpflege festzustellen ist, ist dieser im Landkreis entsprechend gering. Umgekehrt<br />
verhält es sich bei den Geldleistungen (Familienpflege). Zu beachten ist, dass<br />
die Verteilung auf die Pflegearten – unter der Voraussetzung vergleichbarer <strong>Alter</strong>s- und<br />
Geschlechtsverteilung – keine Aussagen über die die Häufigkeit der Inanspruchnahme<br />
gestattet.<br />
Die Darstellung 1-2 zeigt ergänzend die relative Inanspruchnahme von Leistungen aus<br />
der Pflegeversicherung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen <strong>Alter</strong>s- und Geschlechtsstruktur<br />
in den Städten und Landkreisen in Unterfranken. Dabei wurden die Ef-<br />
25
fekte des <strong>Alter</strong>s- und Geschlechtsaufbaus herausgerechnet und mit Bayern verglichen.<br />
Für Bayern wurde ein Basiswert von 100 angenommen. In Gebietskörperschaften, die<br />
über 100 liegen, werden somit - standardisiert - häufiger Leistungen in Anspruch genommen<br />
als in Gebietskörperschaften, die unter 100 liegen. Für Unterfranken insgesamt<br />
ergibt sich ein Wert von 111. Das bedeutet, dass im Vergleich zu Bayern – unter<br />
Berücksichtigung des <strong>Alter</strong>s- und Geschlechtsaufbaus – eine um 11 Prozentpunkte höhere<br />
Inanspruchnahme von Pflegeleistungen zu verzeichnen ist.<br />
Für die Region Würzburg ist festzuhalten, dass auf den ersten Blick die standardisierten<br />
Inanspruchnahmequoten in der Stadt überdurchschnittlich und im Landkreis unterdurchschnittlich<br />
hoch sind. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass gerade die Inanspruchnahme<br />
vollstationärer Dauerpflege auch von den zur Verfügung stehenden<br />
Standorten der Pflegeheime abhängig ist. Unter Berücksichtigung aller Aspekte kann<br />
und muss davon ausgegangen werden, dass die Pflegeheime in der Stadt Würzburg zu<br />
einem erheblichen Anteil auch die Gemeinden im Landkreis Würzburg mitversorgen.<br />
Die Unterschiede in der Inanspruchnahme zwischen Stadt und Land sind somit vor allem<br />
auf die unterschiedliche Versorgungsstruktur zurückzuführen. Im Vergleich zu Bayern<br />
insgesamt gibt es für die Region Würzburg als Ganzes betrachtet nur geringe Abweichungen.<br />
Darstellung 1-1: Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach Art der Leistung, Ende<br />
2007, Vergleich Bayern - Region Würzburg<br />
Landkreis Würzburg<br />
3.312<br />
Leistungsempfänger<br />
Vollstationär<br />
19,5%<br />
647<br />
Bezirk Unterfranken<br />
37.879<br />
Leistungsempfänger<br />
Vollstationär<br />
27,2%<br />
727<br />
1.938<br />
Ambulant & teilstat.<br />
22,0%<br />
Ambulant & teilstat.<br />
24,3%<br />
Geldleistung<br />
58,5%<br />
Geldleistung<br />
48,5%<br />
Vollstationär<br />
41,7%<br />
Stadt Würzburg<br />
4.475<br />
Leistungsempfänger<br />
1.864<br />
1.464<br />
1.147<br />
Bayern<br />
314.282<br />
Leistungsempfänger<br />
Vollstationär<br />
31,6%<br />
Geldleistung<br />
32,7%<br />
Ambulant & teilstat.<br />
25,6%<br />
Geldleistung<br />
44,6%<br />
Ambulant & teilstat.<br />
23,8%<br />
Region Würzburg<br />
7.787<br />
Leistungsempfänger<br />
Vollstationär<br />
32,2%<br />
Ergebnisse der Pflegestatistik, nach Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes und<br />
des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung<br />
2.511<br />
1.874<br />
3.402<br />
Ambulant & teilstat.<br />
24,1%<br />
Quelle: AfA / SAGS 2010 nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />
Geldleistung<br />
43,7%<br />
26
Darstellung 1-2: Vergleich der alters- und geschlechtsbereinigten Inanspruchnahme<br />
von Pflegeleistungen, Ende 2007 in Unterfranken,<br />
Vergleich Bayern - Region Würzburg<br />
Index der Pflegebedürftigen ingesamt<br />
Bayern = 100%; alters- und geschlechtsbereinigt<br />
< 100% (3)<br />
< 110% (2)<br />
< 120% (3)<br />
>= 120% (4)<br />
Bezirk Unterfranken: 111%<br />
LK Aschaffenburg<br />
112<br />
SK Aschaffenburg<br />
123<br />
LK Miltenberg<br />
128<br />
Index der Pflegebedürftigen insgesamt im Verhältnis zu Bayern,<br />
alters- und geschlechtsbereinigt, Bayern = 100%, Ende 2007<br />
LK Bad Kissingen<br />
107<br />
SK Schweinfurt<br />
97<br />
SK Würzburg<br />
118<br />
LK Rhön-Grabfeld<br />
108<br />
LK Main-Spessart<br />
122 LK Schweinfurt<br />
88<br />
LK Würzburg<br />
90<br />
LK Kitzingen<br />
121<br />
LK Haßberge<br />
116<br />
Quelle: AfA / SAGS 2010 nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />
27
Darstellung 1-3: Wohnsituation pflegebedürftiger Personen in Unterfranken 2007<br />
Städte Pflegebedürftige zu Hause stationär Prozent zu Hause<br />
Aschaffenburg 2.367 1.766 601 74,6<br />
Schweinfurt 1.739 1.050 689 60,4<br />
Würzburg 4.475 2.611 1.864 58,3<br />
Summe Städte 8.581 5.427 3.154 63,2<br />
Landkreis Pflegebedürftige Zu Hause stationär Prozent zu Hause<br />
Aschaffenburg 4.550 3.820 730 84,0<br />
Würzburg 3.312 2.665 647 80,5<br />
Miltenberg 3.986 3.139 847 78,8<br />
Haßberge 2.420 1.878 542 77,6<br />
Main-Spessart 4.092 3.038 1.054 74,2<br />
Rhön-Grabfeld 2.312 1.678 634 72,6<br />
Schweinfurt 2.428 1.701 727 70,1<br />
Bad Kissingen 3.479 2.423 1.056 69,6<br />
Kitzingen 2.719 1.794 925 66,0<br />
Summe<br />
Landkreise<br />
Region<br />
Würzburg<br />
29.298 22.136 7.162 75,6<br />
7.787 5.276 2.511 67,8<br />
Unterfranken 37.879 27.563 10.316 72,8<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009 nach Daten des Statistischen Landesamtes<br />
Die Region Würzburg liegt mit einem Anteil von knapp 68 Prozent zu Hause lebender<br />
Personen an der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen unter dem Durchschnitt des Regierungsbezirks<br />
Unterfranken. Auch hier zeigt sich nochmals der starke Kontrast zwischen<br />
dem Landkreis und der Stadt Würzburg als Folge der unterschiedlichen Angebotsstruktur<br />
im stationären Bereich in der Region Würzburg. Eine isolierte Betrachtung der Stadt<br />
bzw. des Landkreises Würzburg ist hier zu vermeiden.<br />
Ein Vergleich mit den Regionen Schweinfurt und Aschaffenburg zeigt, dass hier die Region<br />
Würzburg im Mittelfeld liegt. Während der Anteil der zu Hause gepflegten Personen<br />
in der Region Aschaffenburg deutlich höher ist, ist er in der Region Schweinfurt<br />
niedriger als in der Region Würzburg. Zum Vergleich: Der bayerische Durchschnitt liegt<br />
bei 68,4 Prozent zu Hause lebender Pflegebedürftiger. Der Durchschnitt nur der Landkreise<br />
in Bayern (ohne kreisfreie Städte) liegt etwas höher, nämlich bei 69,7 Prozent.<br />
28
Die Region Würzburg lag am Stichtag mit 91 Prozent bei der Auslastung der stationären<br />
Pflegeplätze ungefähr im Durchschnitt des Regierungsbezirks Unterfranken. Auch zwischen<br />
der Auslastung der Einrichtungen in der Stadt und dem Landkreis Würzburg gibt<br />
es wenig Unterschiede.<br />
Darstellung 1-4: Auslastung der Plätze in Einrichtungen für ältere Menschen<br />
in den Städten und Landkreisen des Regierungsbezirks<br />
Unterfranken<br />
Städte Einrichtungen Plätze Bewohner Auslastung in Prozent<br />
Aschaffenburg 6 725 706 97,4<br />
Schweinfurt 9 1.259 1.037 82,4<br />
Würzburg 24 2.278 2.069 90,8<br />
Summe/<br />
Durchschnitt Städte<br />
Landkreise<br />
39 4.262 3.812 89,4<br />
Miltenberg 12 956 921 96,3<br />
Kitzingen 12 1.064 1.023 96,1<br />
Main-Spessart 11 1.140 1.079 94,6<br />
Schweinfurt 8 770 725 94,2<br />
Haßberge 10 690 649 94,1<br />
Aschaffenburg 12 950 893 94,0<br />
Würzburg 13 796 729 91,6<br />
Bad Kissingen 23 1.985 1.670 84,1<br />
Rhön-Grabfeld 12 992 794 80,0<br />
Region Würzburg 37 3.074 2.798 91,0<br />
Summe/Durchschnitt<br />
Landkreise<br />
Summe/Durchschnitt<br />
Unterfranken<br />
113 9.343 8.483 90,8<br />
152 13.605 12.295 90,4<br />
Stand: 15. Dezember 2008<br />
Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung<br />
29
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Zahlen der amtlichen Statistik für Einrichtungen<br />
für ältere Menschen auch diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner umfassen, die bislang<br />
noch keine Pflegestufe haben bzw. der „Pflegestufe 0“ zugeordnet sind. Das bedeutet,<br />
dass die Belegungsquote nicht die tatsächliche Belegung der Pflegeplätze wiedergibt,<br />
sofern in den Pflegeeinrichtungen auch Wohnbereiche vorhanden sind, in denen<br />
Bewohner ohne Pflegestufe wohnen.<br />
30
Darstellung 1-5 zeigt die Belegungssituation in Einrichtungen für ältere Menschen in<br />
den einzelnen Städten, Märkten und Gemeinden im Landkreis Würzburg zum Jahresende<br />
2008.<br />
Darstellung 1-5: Belegung der Plätze<br />
Aktuelle Übersicht des Verzeichnisses „Einrichtungen der Altenhilfe im Bereich der<br />
Stadt Würzburg“ (siehe Anlage C4).<br />
Einrichtungen Plätze Bewohner Auslastung in Prozent<br />
Stadt Würzburg 24 2.278 2.069 90,8<br />
Landkreis Würzburg<br />
Aub 1 63 59 93,7<br />
Gerbrunn 1 28 24 85,7<br />
Höchberg 1 38 34 89,5<br />
Ochsenfurt 3 247 226 91,5<br />
Rimpar 1 15 14 93,3<br />
Röttingen 1 116 113 97,4<br />
Rottendorf 1 30 30 100,0<br />
Veitshöchheim 1 94 91 96,8<br />
Waldbüttelbrunn 1 38 30 78,9<br />
Zell a. Main 2 127 108 85,0<br />
Summe/Durchschnitt 13 796 729 91,6<br />
Region Würzburg 37 3.074 2.798 91,0<br />
Stand: 15. Dezember 2008<br />
Quelle: Afa / SAGS 2010 nach Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik<br />
Bis auf eine Einrichtung in Waldbüttelbrunn liegen alle Pflegeheime bei über 85 Prozent<br />
Auslastung, ein – kleineres – Haus ist sogar zu 100 Prozent ausgelastet. Vergleichsweise<br />
liegen alle Pflegeheime in Bayern bei einer Auslastung von 91,3 Prozent. Die<br />
Auslastung der Pflegeheime in der Region Würzburg ist damit durchschnittlich. Zu beachten<br />
ist aber auch, dass immerhin zum Stichtag 15. Dezember 2008 276 Plätze nicht<br />
(mit Pflegebedürftigen) belegt waren.<br />
31
1.2 Prognose des Bedarfs an Pflegeleistungen bis zum Jahr 2028<br />
Grundlage der Prognose für die Anzahl pflegebedürftiger Menschen in der Region<br />
Würzburg ist die Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen nach den Kriterien „Höhe<br />
der Pflegestufe“ bzw. „stationäre / ambulante Versorgung“ bzw. „Geldleistungen“ für<br />
den Zeitraum der nächsten rund 20 Jahre. Hierfür werden geeignete Pflegeprofile aus<br />
den Daten der bayerischen Pflegeversicherung nach <strong>Alter</strong>sklassen und Geschlecht mit<br />
den Ergebnissen der aktuell vorliegenden Bevölkerungsvorausberechnung kombiniert.<br />
Prognostiziert wird der Pflegebedarf für die Pflegestufen 1, 2, 3 und insgesamt in Verknüpfung<br />
mit den Ergebnissen der Bevölkerungsprognose für alle Leistungsarten für einen<br />
Zeitraum bis 2028. Für den Landkreis wurde auf Gemeindeebene eine Bevölkerungsprognose<br />
erstellt, für die Stadt Würzburg wurde die Bevölkerungsvorausberechnung<br />
des Statistischen Landesamtes herangezogen.<br />
Die relative Häufigkeit der Inanspruchnahme von Pflegeleistungen wurde für die Region<br />
Würzburg gemeinsam auf Basis der Pflegestatistik des Jahres 2007 ermittelt. Zu beachten<br />
ist, dass getrennt ausgewiesene Ergebnisse für den Landkreis und die Stadt Würzburg<br />
das Pflegepotential nach der regionalen Herkunft wiedergeben. Nicht berücksichtigt<br />
sind in den regional getrennt ausgewiesenen Ergebnissen zukünftige Wanderungen<br />
in stationäre Einrichtungen der Stadt Würzburg, die auf Grund der unterschiedlichen<br />
Angebotssituation weiter zu beobachten sein werden.<br />
Die so gewonnene Pflegebedarfsprognose geht in ihrer Basisvariante („Status-Quo“)<br />
von konstant bleibenden Inanspruchnahmequoten und einer konstanten Verteilung<br />
nach den Leistungsarten aus. In der Variante „Ambulant vor Stationär“ wird dann die<br />
Verteilung auf die Leistungsarten modifiziert. In den folgenden Darstellungen<br />
1-6 ff. wird die Schätzung des Bedarfs an Pflegeleistungen in der Region Würzburg von<br />
2009 bis 2028 auf der Basis regionaler Inanspruchnahmequoten abgebildet. 1<br />
Wie die Darstellung 1-6 verdeutlicht, wird die Zahl der pflegebedürftigen Personen nach<br />
der Modellrechnung mit Wanderungen von 8.300 Personen im Jahr 2009 in den kommenden<br />
zehn Jahren bis zum Jahr 2019 um ein gutes Viertel (28 Prozent) auf ca.<br />
10.600 Personen zunehmen. Das bedeutet, dass ungefähr 2.300 pflegebedürftige Personen<br />
mehr vorhanden sein werden. Dabei wird der Anstieg der aus dem Landkreis<br />
stammenden Pflegebedürftigen wesentlich höher sein, als der aus der Stadt Würzburg<br />
stammenden Pflegebedürftigen.<br />
1 Es wird das Prognosemodell mit Wanderungen zu Grunde gelegt.<br />
32
Bis zum Jahr 2028 erhöht sich diese Zahl um weitere ca. 2.000 Personen. Insgesamt<br />
sind dann in der Region Würzburg rund 12.600 Personen als pflegebedürftig anzusehen,<br />
das sind über 50 Prozent mehr als heute.<br />
Darstellung 1-6: Schätzung des Bedarfs an Pflegeleistungen (alle Leistungsarten) in<br />
der Region Würzburg 2009 - 2028 auf der Basis regionaler Inanspruchnahmequoten<br />
14,0<br />
12,0<br />
10,0<br />
8,0<br />
6,0<br />
4,0<br />
2,0<br />
Entwicklung in % (Tabelle), 2009=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm) (Tausende)<br />
8,3 8,6 8,8 9,1 9,3 9,5 9,8 10,0 10,2 10,4 10,6 10,9 11,5 11,3<br />
Zahl der Pflegeleistungsempfänger<br />
Regionale Inanspruchnahmequote<br />
11,4 11,7 11,9 12,1 12,4 12,6<br />
0,0<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028<br />
in%,<br />
2009=100%<br />
100 103 106 109 112 115 118 121 123 125 128 131 138 136 138 141 144 146 149 152<br />
Stadt 4,2 4,3 4,4 4,5 4,5 4,6 4,7 4,8 4,8 4,8 4,9 5,0 5,0 5,1 5,1 5,2 5,2 5,3 5,4 5,4<br />
Landkreis 4,1 4,3 4,4 4,6 4,8 4,9 5,1 5,3 5,4 5,5 5,7 5,9 6,4 6,2 6,3 6,5 6,7 6,8 7,0 7,1<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
33
1.3 Varianten der Bedarfsdeckung<br />
Der Bedarf an Pflegeleistungen wird in der Region Würzburg zu ungefähr zwei Drittel<br />
durch häusliche Pflege - ohne und mit Hilfe ambulanter Pflegedienste - und zu rund einem<br />
Drittel durch einen Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung gedeckt. Dabei ziehen<br />
auf Grund der Angebotsstruktur viele Pflegebedürftige aus dem Landkreis in Einrichtungen<br />
in der Stadt (inklusive einer Einrichtung des Kommunalunternehmens des<br />
Landkreises Würzburg in der Stadt Würzburg).<br />
Um die zukünftigen alternativen Möglichkeiten zu verdeutlichen, wurden zwei Varianten<br />
zukünftiger Bedarfsdeckung durchgerechnet, welche die Spannweite der <strong>Alter</strong>nativen<br />
aufzeigen:<br />
• Die erste Variante geht von einer „Status-quo“-Annahme aus, d. h. sie geht davon<br />
aus, dass die gleichen Relationen zwischen ambulant und stationär erhalten bleiben.<br />
Dabei wird der Zusammenhang zwischen dem <strong>Alter</strong> und der Inanspruchnahme<br />
einer ambulanten oder stationären Leistung berücksichtigt. Das heißt, dass die Veränderungen<br />
der <strong>Alter</strong>szusammensetzung in der künftigen Bevölkerung und damit<br />
auch die Inanspruchnahme von ambulanter oder stationärer Versorgung in diese<br />
Berechnung einfließen.<br />
• Die zweite Variante geht davon aus, dass der Landkreis den in Art. 69 Abs. 2 AGSG<br />
formulierten Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ verfolgt und die dazu notwendige<br />
Infrastruktur entwickelt wird.<br />
34
1.3.1 „Status-quo“-Variante<br />
Bei der „Status-quo“-Variante wird die Zunahme der Zahl pflegebedürftiger Personen<br />
entsprechend den regionalen Inanspruchnahmequoten auf die zu Hause lebenden und<br />
die in der vollstationären Dauerpflege lebenden Pflegebedürftigen aufgeteilt.<br />
Darstellung 1-7: Schätzung der Zahl zu Hause lebender Pflegebedürftiger<br />
in der Region Würzburg 2009-2028 / „Status-Quo“-Variante<br />
10,0<br />
8,0<br />
6,0<br />
4,0<br />
2,0<br />
0,0<br />
in%,<br />
2009=100%<br />
Entwicklung in % (Tabelle), 2009=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm) (Tausende)<br />
5,6 5,7 5,9 6,0 6,2 6,3 6,4 6,6 6,7 6,8 6,9 7,1<br />
7,4 7,3 7,4 7,6 7,7 7,8 7,9 8,1<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028<br />
100 103 106 108 110 113 115 118 120 122 124 127 133 131 133 135 138 140 142 145<br />
Stadt 2,8 2,8 2,9 2,9 3,0 3,0 3,0 3,1 3,1 3,1 3,2 3,2 3,2 3,3 3,3 3,3 3,4 3,4 3,4 3,5<br />
Landkreis 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 3,9 4,2 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
Zahl der Pflegeleistungsempfänger<br />
Regionale Inanspruchnahmequote<br />
Die Zahl der zu Hause lebenden pflegebedürftigen Personen nimmt in dieser Variante<br />
von rund 5.600 im Jahr 2009 auf ca. 6.900 in den nächsten zehn Jahren und auf über<br />
8.000 Personen im Jahr 2028 zu. In diesen Zahlen sind auch (anteilig) die Personen<br />
enthalten, die (zum Stichtag der Erhebung) vorübergehend Kurzzeitpflege oder Angebote<br />
der Tagespflege in Anspruch nahmen.<br />
35
Darstellung 1-8: Schätzung des Bedarfs an vollstationärer Dauerpflege in der<br />
Region Würzburg 2009-2028 / „Status-Quo“-Variante<br />
6,0<br />
5,0<br />
4,0<br />
3,0<br />
2,0<br />
1,0<br />
Entwicklung in % (Tabelle), 2009=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm) (Tausende)<br />
2,7 2,8 2,9 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8<br />
Zahl der Pflegeleistungsempfänger<br />
Regionale Inanspruchnahmequote<br />
4,0 4,0 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5<br />
0,0<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028<br />
in%,<br />
2009=100%<br />
100 104 108 112 115 119 123 127 129 132 136 140 148 146 148 152 156 159 163 166<br />
Stadt 1,4 1,5 1,5 1,5 1,6 1,6 1,6 1,7 1,7 1,7 1,7 1,8 1,8 1,8 1,8 1,9 1,9 1,9 1,9 2,0<br />
Landkreis 1,3 1,4 1,4 1,5 1,6 1,6 1,7 1,8 1,8 1,9 2,0 2,0 2,2 2,1 2,2 2,3 2,3 2,4 2,5 2,5<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
Die Anzahl der in einer vollstationären Dauerpflege lebenden Pflegebedürftigen (vgl.<br />
Darstellung 1-8 und 1-9) steigt im Prognosemodell nach der „Status-Quo“-Variante von<br />
rund 2.700 im Jahr 2009 in den nächsten 10 Jahren um 1.000 Personen auf 3.700 und<br />
bis zum Jahr 2028 um weitere rund 800 Personen auf ca. 4.500 Personen an. Dies entspricht<br />
einer Zunahme von 66 Prozent.<br />
In der folgenden Darstellung 1-9 werden die Ergebnisse der „Status-quo“-Variante noch<br />
einmal zusammengefasst und zugleich weiter aufgegliedert. Es wird unter den vorhandenen<br />
Rahmenbedingungen deutlich, dass die stationäre Dauerpflege überproportional<br />
zunimmt – der Anteil der zu Hause lebenden und betreuten Pflegebedürftigen dürfte<br />
danach von 67,8 Prozent im Jahr 2007 bis zum Jahr 2019 auf 65,2 Prozent abnehmen.<br />
Dieser Rückgang des Anteils zu Hause lebender Pflegebedürftiger ist durch eine Veränderung<br />
in der <strong>Alter</strong>szusammensetzung der älteren Wohnbevölkerung vor allem im<br />
Landkreis Würzburg begründet: Die Zahl der Hochaltrigen und damit auch demenzkranken<br />
bzw. psychisch veränderten Personen in den höheren <strong>Alter</strong>sgruppen, die unter<br />
„Status-quo“-Bedingungen zu Hause nicht mehr versorgt werden können, nimmt überproportional<br />
zu, weil weniger pflegende Angehörige vorhanden sind, die Versorgungsinfrastruktur<br />
nicht ausreicht oder die Barrierefreiheit des Wohnumfelds nicht gewährleistet<br />
ist. Damit steigt die Notwendigkeit, mehr Personen im stationären Bereich unterzubringen,<br />
wenn die Infrastruktur und die Dienstleistungsangebote für diese Gruppe und<br />
deren pflegende Angehörige nicht ausgebaut werden. Die Tabelle kann als Pflegebedarfsprognose<br />
ab 2010 unter „Status-quo“-Bedingungen angesehen werden.<br />
36
Darstellung 1-9: Inanspruchnahme pflegerischer Leistungen in der Region Würzburg<br />
2003-2019 auf der Basis regionaler Inanspruchnahmequoten/<br />
„Status-Quo“-Variante<br />
Jahr<br />
Alle<br />
Leistungsempfänger<br />
1)<br />
In vollstationärerDauerpflegeLebende<br />
Hiervon:<br />
Zu<br />
Hause<br />
Lebende<br />
Zu Hause lebende<br />
Personen, Betreuung<br />
durch:<br />
Angehörige(Pflegegeld)<br />
Ambulante<br />
Pflegedienste<br />
Plätze in der:<br />
Kurzzeitpflege<br />
1)<br />
Tagespflege<br />
1)<br />
Anteil der<br />
zu Hause<br />
gepflegten<br />
Personen<br />
in Prozent<br />
2003 6.915 2.119 4.796 3.445 1.232 69,4<br />
2005 7.372 2.344 5.028 3.382 1.413 68,2<br />
2007 7.787 2.511 5.276 3.402 1.645 57 172 67,8<br />
2009 8.298 2.718 5.580 3.572 1.763 61 184 67,2<br />
2010 8.566 2.828 5.738 3.660 1.826 63 189 67,0<br />
2011 8.831 2.941 5.891 3.746 1.886 65 195 66,7<br />
2012 9.066 3.041 6.025 3.821 1.939 66 200 66,5<br />
2013 9.288 3.133 6.155 3.893 1.991 68 204 66,3<br />
2014 9.547 3.241 6.306 3.976 2.051 69 210 66,1<br />
2015 9.790 3.347 6.443 4.050 2.107 71 215 65,8<br />
2016 10.010 3.439 6.570 4.120 2.159 73 219 65,6<br />
2017 10.194 3.517 6.677 4.178 2.202 74 223 65,5<br />
2018 10.382 3.594 6.788 4.239 2.246 75 227 65,4<br />
2019 10.630 3.698 6.933 4.319 2.305 77 232 65,2<br />
1) Diese Zahlen beziehen sich auf Plätze in der Kurzzeitpflege und Tagespflege, die<br />
von mehreren Personen in Anspruch genommen werden. Personen, die Kurzzeit- bzw.<br />
Tagespflege in Anspruch nehmen, werden nach ihrer Rückkehr in das häusliche Umfeld<br />
von Angehörigen bzw. ambulanten Pflegediensten gepflegt und betreut.<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
38
In der Tabelle werden die pflegebedürftigen Personen, die Leistungen der “vollstationären<br />
Dauerpflege”, ambulanten Pflege, Kurzzeitpflege und Tagespflege in Anspruch nehmen, ge-<br />
trennt aufgeführt. Von der dazu notwendigen Zahl an Pflegeplätzen her gesehen, gilt Fol-<br />
gendes:<br />
• Für diejenigen Personen, die Kurzzeitpflege in Anspruch nehmen, müssen entsprechende<br />
(eingestreute) Kurzzeitpflegeplätze in stationären Pflegeeinrichtungen zur<br />
Verfügung gestellt werden;<br />
• Für diejenigen, die Tagespflegeleistungen in Anspruch nehmen wollen, sind entsprechende<br />
Tagespflegeplätze anzubieten.<br />
Beide Gruppen zählen aber prinzipiell zu den zu Hause lebenden Personen, da sie ja<br />
täglich bzw. nach Ende der Kurzzeitpflege wieder in ihr häusliches Umfeld zurückkehren.<br />
Wir gehen davon aus, dass diejenigen, die Tagespflegeleistungen und Kurzzeitpflege<br />
in Anspruch nehmen, zu Hause überwiegend von Angehörigen versorgt werden.<br />
Dieser Punkt ist bei einer Bilanz der notwendigen Versorgungsangebote zu berücksichtigen,<br />
um Doppelzählungen zu vermeiden.<br />
1.3.2 Variante „Ambulant vor Stationär“<br />
Ein Blick auf die Pflegestatistik zeigt, dass der Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ in<br />
den letzten Jahren in der Region Würzburg im Vergleich mit anderen Landkreisen und<br />
Städten nur eingeschränkt umgesetzt wurde. Der Anteil der zu Hause betreuten Pflegebedürftigen<br />
an der Gesamtzahl der pflegebedürftigen Personen im Landkreis hat von<br />
69,4 Prozent im Jahr 2003 auf 67,8 Prozent im Jahr 2007 abgenommen. Dazu beigetragen<br />
hat sicher das im Bereich der Stadt Würzburg große Angebot an stationären<br />
Pflegeplätzen. Ein Blick auf die anderen Städte und Landkreise im Regierungsbezirk<br />
Unterfranken zeigt erhebliche Unterschiede (vgl. hierzu Darstellung 1-3).<br />
In der Darstellung 1-9 wurde deutlich, dass bei der „Status-quo“-Variante der Anteil der<br />
zu Hause lebenden pflegebedürftigen Landkreisbewohner von 2007 (67,8 Prozent) bis<br />
zum Jahr 2019 kontinuierlich um 2,6 Prozentpunkte auf 65,2 Prozent absinken würde.<br />
Demgegenüber macht z. B. die Region Aschaffenburg in Unterfranken deutlich, dass<br />
auch heute schon im Vergleich mit der Region Würzburg höhere Anteile möglich sind.<br />
Als Ziel für die weitere Umsetzung des Prinzips „Ambulant vor Stationär“ sollte auf jeden<br />
Fall die Situation des Jahres 2003 wieder erreicht und stabilisiert werden. Wir setzen<br />
deshalb einen Zielwert von 69,4 Prozent an, der schrittweise bis zum Jahr 2019 erreicht<br />
werden sollte.<br />
Die nachfolgende Darstellung 1-10 zeigt die Pflegebedarfsprognose für die Jahre 2009<br />
bis 2019 nach der Variante „Ambulant vor Stationär“, in der eine häusliche Versorgungsquote<br />
von 69,4 Prozent im Jahr 2019 angestrebt wird. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
ist es notwendig, die ambulante Infrastruktur für pflegebedürftige Bewohnerinnen<br />
und Bewohner des Landkreises auszubauen. Ansatzpunkte und konkrete Maßnahmen<br />
39
und Empfehlungen finden sich dann in den in diesem Bericht thematisierten Handlungsfeldern.Darstellung<br />
1-10:<br />
Inanspruchnahme pflegerischer Leistungen in der Region Würzburg in den nächsten<br />
zehn Jahren (2009 bis 2019) auf der Basis regionaler Inanspruchnahmequoten – „Ambulant<br />
vor Stationär“-Variante<br />
Jahr<br />
Alle<br />
Leistungsempfänger<br />
1)<br />
In vollstationärerDauerpflegeLebende<br />
Hiervon:<br />
Zu<br />
Hause<br />
Lebende<br />
Zu Hause lebende<br />
Personen, Betreuung<br />
durch:<br />
Angehörige(Pflegegeld) <br />
AmbulantePflegedienste<br />
Plätze in der:<br />
Kurzzeitpflege<br />
1)<br />
Tagespflege<br />
1)<br />
Anteil der<br />
zu Hause<br />
gepflegten<br />
Personen<br />
in Prozent<br />
2009 8.298 2.718 5.580 3.572 1.763 61 184 67,2<br />
2010 8.566 2.788 5.779 3.686 1.839 63 191 67,5<br />
2011 8.831 2.855 5.977 3.800 1.913 65 198 67,7<br />
2012 9.066 2.911 6.155 3.903 1.980 68 204 67,9<br />
2013 9.288 2.962 6.326 4.001 2.046 70 210 68,1<br />
2014 9.547 3.024 6.523 4.113 2.121 72 217 68,3<br />
2015 9.790 3.080 6.710 4.218 2.194 74 223 68,5<br />
2016 10.010 3.128 6.882 4.315 2.261 76 230 68,8<br />
2017 10.194 3.163 7.030 4.399 2.318 78 235 69,0<br />
2018 10.382 3.199 7.182 4.486 2.377 80 240 69,2<br />
2019 10.630 3.253 7.378 4.596 2.453 82 247 69,4<br />
1) Diese Zahlen beziehen sich auf Plätze in der Kurzzeitpflege und Tagespflege, die<br />
von mehreren Personen in Anspruch genommen werden. Personen, die Kurzzeit- bzw.<br />
Tagespflege in Anspruch nehmen, werden nach ihrer Rückkehr in das häusliche Umfeld<br />
von Angehörigen bzw. ambulanten Pflegediensten gepflegt und betreut.<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
40
Die Zahl der pflegebedürftigen Personen, die einen vollstationären Dauerpflegeplatz<br />
beanspruchen werden, nimmt in dieser Variante von 2.718 im Jahr 2009 auf 3.253 im<br />
Jahr 2019 um gut 500 Plätze zu. Das sind 445 weniger, als in der „Status-Quo“-<br />
Variante. Auf der anderen Seite nimmt die Zahl der zu Hause lebenden Personen von<br />
5.580 im Jahr 2009 auf 7.378 im Jahr 2019 zu. Darstellung 1-11 zeigt die veränderten<br />
Anteile der zu Hause lebenden Pflegebedürftigen an deren Gesamtzahl.<br />
Darstellung 1-11: Anteil der zu Hause lebenden Pflegebedürftige im Falle<br />
„Status-quo“ und „Ambulant vor Stationär“<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
In % der Pflegebedürftigen<br />
55<br />
2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
Status Quo Ambulant vor Stationär<br />
41
1.4 Erläuterungen zu den Betreuungsarten im Einzelnen<br />
Im Rahmen der Pflegebedarfsplanung wird für die jeweiligen Bereiche unterschieden<br />
nach der „Status-Quo“-Variante und der Variante „Ambulant vor Stationär“.<br />
1.4.1 Vollstationäre Pflege<br />
Im Fall der „Status-Quo“-Variante müssten bis zum Jahr 2019 insgesamt 3.698 Personen<br />
stationär versorgt werden. Hierfür sind mehr als 600 Plätze mehr notwendig, als<br />
Ende 2008 im Landkreis vorhanden waren (3.074 Plätze). In den vorhandenen 3.074<br />
Plätzen sind eingestreute Kurzzeitpflegeplätze enthalten, so dass diese im Weiteren nur<br />
bedingt berücksichtigt werden müssen. Aufgrund der vorhandenen Plätze wäre damit<br />
der Bedarf im vollstationären Bereich bis ca. 2011 noch gedeckt (vgl. Darstellung 1-12).<br />
Im Fall der Variante „Ambulant vor Stationär“ - und unter der Voraussetzung eines<br />
entsprechenden Infrastrukturausbaus im ambulanten Bereich - müsste bis zum Jahr<br />
2019 für insgesamt 3.253 Personen eine vollstationäre Pflege und Betreuung angeboten<br />
werden. Dies sind 445 Personen weniger, als bei der „Status-quo“-Variante. Die<br />
Nachfrage könnte unter Berücksichtigung des aktuellen Bestands damit schon jetzt bis<br />
ca. 2013 gedeckt werden (vgl. Darstellung 1-13).<br />
Darstellung 1-12: Entwicklung des Bedarfs an stationären Pflegeplätzen in<br />
der Region Würzburg „Status-Quo“-Variante<br />
Jahr<br />
Stationär<br />
Pflegebedürftige<br />
aus der<br />
Stadt<br />
Vollstationäre Dauerpflege –„Status-Quo“-Variante<br />
Ende 2008<br />
belegbare<br />
Pflegeplätze<br />
in der Stadt *)<br />
Nicht aus<br />
der Stadt<br />
belegbar<br />
Stationär<br />
Pflegebedürftige<br />
aus dem<br />
Landkreis<br />
Ende 2008<br />
belegbare<br />
Pflegeplätze<br />
im Landkreis*) <br />
Pflegeplatzbedarf<br />
(im<br />
Landkreis)<br />
für Landkreisbürger<br />
2009 1.446 2.175 729 1.272 760 0<br />
2010 1.475 2.175 700 1.353 760 0<br />
2011 1.513 2.175 662 1.427 760 5<br />
2012 1.545 2.175 630 1.496 760 106<br />
2013 1.576 2.175 599 1.557 760 198<br />
2014 1.610 2.175 565 1.631 760 306<br />
2015 1.645 2.175 530 1.702 760 412<br />
2016 1.674 2.175 501 1.765 760 504<br />
2017 1.690 2.175 485 1.826 760 581<br />
2018 1.708 2.175 467 1.886 760 659<br />
2019 1.737 2.175 438 1.960 760 762<br />
*) Ausgegangen wird von einer durchschnittlich erreichbaren Belegungsquote von<br />
95,5 Prozent.<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
42
Darstellung 1-13: Entwicklung des Bedarfs an stationären Pflegeplätzen in der<br />
Region Würzburg „Ambulant vor Stationär“-Variante<br />
Jahr<br />
Stationär<br />
Pflegebedürftige<br />
aus<br />
der Stadt<br />
Vollstationäre Dauerpflege – „Ambulant vor Stationär“-Variante<br />
Ende 2008<br />
belegbare<br />
Pflegeplätze<br />
in der Stadt *)<br />
Nicht aus<br />
der Stadt<br />
belegbar<br />
Stationär<br />
Pflegebedürftige<br />
aus dem<br />
Landkreis<br />
Ende 2008<br />
belegbare<br />
Pflegeplätze<br />
im Landkreis*) <br />
Pflegeplatzbedarf<br />
(im<br />
Landkreis)<br />
für Landkreisbürger<br />
2009 1.446 2.175 729 1.272 760 0<br />
2010 1.454 2.175 721 1.334 760 0<br />
2011 1.469 2.175 706 1.386 760 0<br />
2012 1.479 2.175 696 1.432 760 0<br />
2013 1.490 2.175 685 1.472 760 27<br />
2014 1.502 2.175 673 1.522 760 89<br />
2015 1.514 2.175 661 1.566 760 145<br />
2016 1.523 2.175 652 1.605 760 193<br />
2017 1.520 2.175 655 1.642 760 227<br />
2018 1.520 2.175 655 1.679 760 264<br />
2019 1.528 2.175 647 1.724 760 317<br />
*) Ausgegangen wird von einer durchschnittlich erreichbaren Belegungsquote von<br />
95,5 Prozent.<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
1.4.2 Kurzzeitpflege<br />
Schon heute schließen die stationären Belegungszahlen die „eingestreuten Kurzzeitpflegeplätze“<br />
mit ein. Hiervon ist im Hinblick auf die wirtschaftliche Problematik einer<br />
reinen Kurzzeitpflegeeinrichtung (vgl. Kapitel x.y) auch künftig auszugehen.<br />
In den Folgejahren ist mit einer Bedarfsausweitung zu rechnen, weil die Zahl der<br />
betreuungsbedürftigen Personen steigt und außerdem die Betreuungsdichte durch Angehörige<br />
sinken wird (Kinder sind weggezogen, Ältere haben weniger Kinder).<br />
Die Bedarfsprognose der eingestreuten Kurzzeitpflegeplätze bis 2019 beruht auf einer<br />
Hochrechnung der Inanspruchnahme von 2007.<br />
Bei der „Status-Quo“-Variante ergibt sich dadurch eine Bedarfssteigerung nach eingestreuten<br />
Kurzzeitpflegeplätzen von 61 im Jahr 2009 auf 77 im Jahr 2019, also um 16<br />
Plätze.<br />
Bei der Variante „Ambulant vor Stationär“ muss von einer etwas stärkeren Nachfrage<br />
nach eingestreuten Kurzzeitpflegeplätzen ausgegangen werden, weil von einer höheren<br />
43
häuslichen Betreuungsquote ausgegangen wird und entsprechende Entlastungsangebote<br />
für pflegende Angehörige notwendig sind.<br />
Es ergibt sich bei dieser Variante eine Bedarfsanstieg nach eingestreuten Kurzzeitpflegeplätzen<br />
von 61 im Jahr 2009 auf 82 Plätze im Jahr 2019, also um 21 Plätze.<br />
1.4.3 Tagespflege<br />
Im Bereich der Tagespflege ist im Jahr 2009 von einem Bedarf von 184 Plätzen auszugehen.<br />
Die Bedarfsprognose der Tagespflegeplätze bis 2019 beruht auf einer Hochrechnung<br />
der Inanspruchnahme von 2007. In den Folgejahren ist auch bei der Tagespflege von<br />
einer Bedarfsausweitung auszugehen, weil die Zahl der betreuungsbedürftigen Personen<br />
zunehmen wird.<br />
Bei der Variante „Status-quo“ ergibt sich dadurch eine Zunahme des Bedarfs an Tagespflegeplätzen<br />
von 184 im Jahr 2009 auf 232 im Jahr 2019, also um 49 Plätze.<br />
Bei der Variante „Ambulant vor Stationär“ muss auch bei der Tagespflege von einer<br />
stärkeren Nachfrage ausgegangen werden, weil von einer höheren häuslichen Betreuungsquote<br />
ausgegangen wird.<br />
Es ergibt sich bei dieser Variante eine Zunahme des Bedarfs an Tagespflegeplätzen<br />
von 184 im Jahr 2009 auf 247 im Jahr 2019, also um 64 Plätze.<br />
In beiden Fällen ist eine Ausweitung des Angebots notwendig. Durch das (in zwei Pflegeheimen<br />
bereits vorhandene) Angebot der „eingestreuten Tagespflege“ kann in Zukunft<br />
ein zusätzliches Angebot geschaffen werden, ohne dass große Aufwendungen<br />
notwendig sind. Allerdings werden gegen die eingestreuten Tagespflegeplätze mitunter<br />
auch Bedenken laut, die befürchten, dass deren Akzeptanz wegen der „Heimnähe“ gering<br />
ist. In den in allen Regierungsbezirken Bayerns durchgeführten Modellversuchen<br />
wurden aber diesbezüglich wenig Probleme festgestellt.<br />
Ein weiterer Ansatzpunkt ist, neben der Tagespflege ein Angebot der Tagesbetreuung<br />
als ein niedrigschwelliges Angebot zu installieren. Tagesbetreuung als niedrigschwelliges<br />
Angebot fördert der Freistaat Bayern seit dem 1. Januar 2007 im Rahmen<br />
des „Bayerischen Netzwerks Pflege“. Die Förderung ist allerdings im Augenblick bis<br />
Ende 2010 begrenzt.<br />
Da anders als bei der vollstationären Pflege bei der Tagespflege die räumliche Nähe<br />
zur Wohnung eine besonders wichtige Rolle spielt, können sich schon jetzt örtliche Bedarfe<br />
darstellen, obwohl die Gesamtzahl aller Tagespflegeplätze den Bedarf in der Region<br />
eigentlich decken würde.<br />
44
1.4.4 Versorgung mit ambulanten Pflegediensten<br />
Bedarfsgerechte ambulante Pflegedienste sollen nach § 70 Abs. 5 AVSG (Verordnung<br />
zur Ausführung der Sozialgesetze vom 2. Dezember 2008) im Rahmen bereit gestellter<br />
Haushaltsmittel durch Festbeträge gefördert werden. Grundlagen sind die Zahlen der<br />
pflegebedürftigen Personen, die entsprechende Leistungen nach SGB XI erhalten bzw.<br />
der Mitarbeiter, die entsprechende Leistungen erbringen.<br />
Darstellung 1-14: Von ambulanten Diensten betreute pflegebedürftige Personen 2009<br />
bis 2019 – zwei Varianten –<br />
Jahr<br />
„Status-Quo“-Variante<br />
Variante<br />
„Ambulant vor Stationär“<br />
Region Landkreis Stadt Region Landkreis Stadt<br />
2009 1.763 856 908 1.763 856 908<br />
2010 1.826 900 925 1.839 907 932<br />
2011 1.886 941 944 1.913 955 958<br />
2012 1.939 979 959 1.980 1.000 980<br />
2013 1.991 1.015 975 2.046 1.044 1.002<br />
2014 2.051 1.057 993 2.121 1.094 1.028<br />
2015 2.107 1.097 1.010 2.194 1.142 1.052<br />
2016 2.159 1.133 1.026 2.261 1.186 1.075<br />
2017 2.202 1.167 1.035 2.318 1.229 1.089<br />
2018 2.246 1.201 1.045 2.377 1.271 1.106<br />
2019 2.305 1.243 1.062 2.453 1.323 1.130<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
Wie bereits dargestellt, nimmt die Zahl der ambulant zu versorgenden Personen in der<br />
Region Würzburg zukünftig zu, unterscheidet sich aber in den beiden Varianten erheblich.<br />
Bei der Berechnung der Variante „Ambulant vor Stationär“ wurde berücksichtigt,<br />
dass sich durch die demografischen Veränderungen die Zahl der zur Verfügung stehenden<br />
Pflegepersonen im Zeitablauf erheblich verringert, woraus eine Zunahme der<br />
ambulanten Versorgungsquote resultiert.<br />
Die prognostizierte Entwicklung der Personen in der Betreuung durch ambulante Pflegedienste<br />
für die Jahre 2010 bis 2019 in den Darstellungen 1-9 (für die „Status quo“-<br />
Variante) bzw. 1-10 (für die Variante „Ambulant vor Stationär“) kann als Grundlage für<br />
die bedarfsgerechte Veranschlagung der Förderbeträge im Rahmen verfügbarer Haushaltsmittel<br />
herangezogen werden.<br />
45
1.5 Fazit<br />
1.5.1 Bedarfsentwicklung in der Region Würzburg<br />
Die dargestellten beiden Varianten bilden den Rahmen, innerhalb dessen die Stadt und<br />
der Landkreis Würzburg mit seinen kreisangehörigen Städten, Märkten und Gemeinden<br />
„ihren“ Weg finden müssen.<br />
Die Schaffung zusätzlicher Pflegeheimplätze scheint bei Umsetzung der Variante „Ambulant<br />
vor Stationär“ angesichts der hohen Kapazitäten in der Stadt Würzburg für die<br />
Stadt Würzburg auf absehbare Zeit nicht notwendig. Zusätzlich notwendige Plätze in<br />
der Mitte des Jahrzehnts sollten bevorzugt im Landkreis Würzburg errichtet werden.<br />
Die Umsetzung der Variante „Ambulant vor Stationär“ beinhaltet stattdessen die Schaffung<br />
zusätzlicher Angebote im ambulanten Bereich in einem erheblichen Umfang, wie<br />
sie in den vorangehenden Abschnitten benannt wurden.<br />
Je nach Ausgestaltung der Angebote in der Region Würzburg müssen die Pflegebedürftigen<br />
also entweder mehr in den Heimbereich abwandern oder können zu Hause wohnen<br />
bleiben. Bezogen auf das Jahr 2019 kann durch entsprechende Steuerung realistischerweise<br />
eine Anzahl von fast 450 Menschen von der Schaffung verbesserter ambulanter<br />
Strukturen profitieren, wie die Darstellungen 1-16 und 1-17 zeigen.<br />
Darstellung 1-16: Betreute Personen zu Hause - Variantenvergleich<br />
Variante 2010 2013 2016 2019<br />
"Status-quo“ 5.738 6.155 6.570 6.933<br />
„Ambulant vor Stationär“ 5.779 6.326 6.882 7.378<br />
Differenz 41 171 312 445<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
Darstellung 1-17: Betreute Personen im Heim - Variantenvergleich<br />
Variante 2010 2013 2016 2019<br />
"Status-quo“ 2.828 3.133 3.439 3.698<br />
„Ambulant vor Stationär“ 2.788 2.962 3.128 3.253<br />
Differenz 40 171 311 445<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009<br />
46
Generell ist darauf hinzuweisen, dass Vorsorge für die starke zu erwartende Zunahme<br />
der Zahl demenzkranker Personen getroffen werden muss. Dies kann einmal durch einen<br />
Ausbau des Angebots für demenzkranke Personen im stationären Bereich erfolgen.<br />
<strong>Alter</strong>nativ könnte durch die Schaffung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften,<br />
die speziell auf demenzkranke Personen ausgerichtet sind, dieser Bedarf wohnortnah<br />
gedeckt werden. Im Zusammenhang mit der Zunahme der Zahl von Personen mit einem<br />
zusätzlichen Betreuungsbedarf wegen <strong>Demenz</strong>erkrankung bzw. psychischen Erkrankungen<br />
sind Entlastungsangebote für die pflegenden Angehörigen zu schaffen, bei<br />
denen nach wie vor die Hauptlasten der Pflege und Betreuung liegen.<br />
47
1.6 Anhang<br />
19,5%<br />
Zuzüge:<br />
9.493 je Jahr<br />
41,8%<br />
Zuzüge:<br />
12.641 je Jahr<br />
17,8%<br />
1854<br />
5284<br />
1688<br />
1556<br />
16,4%<br />
8,9%<br />
3,8%<br />
358<br />
649<br />
3,2%<br />
4,1%<br />
1130 404518<br />
2346<br />
6,8%<br />
3389<br />
2959<br />
18,6%<br />
Landkreis Würzburg<br />
35,7%<br />
23,4%<br />
Stadt Würzburg<br />
20,3%<br />
17,0%<br />
Fortzüge:<br />
9.376 je Jahr<br />
25,2%<br />
Fortzüge:<br />
11.245 je Jahr<br />
1901<br />
2836<br />
1590<br />
1538<br />
16,4%<br />
11,2%<br />
1257<br />
24,2%<br />
4,9%<br />
463<br />
623<br />
3,0%<br />
4,6%<br />
337517<br />
unter 18 18 - 24 25 - 29 30 - 49 50 - 64 Über 64<br />
Entwicklung der Zahl der Empfänger von Pflegeversicherungsleistungen nach<br />
der Art der Leistung in der Region Würzburg 1999 - 2007<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Anzahl der Leistungsempfänger<br />
3.442<br />
1.906<br />
3.452 3.445<br />
2.083 2.119<br />
Quelle: SAGS 2010, nach Daten des Bayerischen Statistischen Landesamtes<br />
2721<br />
3.382<br />
2.344<br />
6,6%<br />
3261<br />
3576<br />
34,8%<br />
31,8%<br />
3.402<br />
2.511<br />
1.278 1.437 1.351 1.646 1.874<br />
1999 2001 2003 2005 2007<br />
Alle 6.626 6.972 6.915 7.372 7.787<br />
amb. & teilstat. Vollstat. Pflegegeld<br />
48
Holzkirchen<br />
0<br />
0<br />
Neubrunn<br />
0<br />
0<br />
Anzahl der Heime, 15.12.2008<br />
Remlingen<br />
0<br />
0<br />
Helmstadt<br />
0<br />
0<br />
Greußenheim<br />
0<br />
0<br />
Uettingen<br />
Leinach<br />
0<br />
0<br />
- Gemeindenamen<br />
- Plätze in Heimen,<br />
15.12.2008<br />
- Anzahl von Heimen,<br />
15.12.2008<br />
Quelle: SAGS 2010<br />
Hettstadt<br />
0<br />
0<br />
Thüngersheim<br />
Erlabrunn<br />
0<br />
0<br />
Margetshöchheim<br />
0<br />
Kleinrinderfeld<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
Zell am Main<br />
127<br />
2<br />
0 Waldbüttelbrunn<br />
0 38<br />
1<br />
Waldbrunn<br />
0 Eisingen<br />
0 0 Kist<br />
<strong>Alter</strong>theim<br />
0<br />
0<br />
0 0<br />
0<br />
Güntersleben<br />
0<br />
0<br />
Höchberg<br />
38<br />
1<br />
Geroldshausen<br />
0<br />
0<br />
Kirchheim<br />
0<br />
0<br />
Veitshöchheim<br />
94<br />
1<br />
Bütthard<br />
0<br />
0<br />
Reichenberg<br />
0<br />
0<br />
Würzburg<br />
2.278<br />
24<br />
Giebelstadt<br />
0<br />
0<br />
Riedenheim<br />
0<br />
0<br />
Röttingen<br />
116<br />
1<br />
Tauberrettersheim<br />
0<br />
0<br />
Hausen b. Würzburg<br />
0<br />
0<br />
Gerbrunn<br />
28<br />
1<br />
Randersacker<br />
0<br />
0<br />
Eibelstadt<br />
0<br />
0<br />
Ochsenfurt<br />
247<br />
3<br />
Gaukönigshofen<br />
0<br />
0<br />
Bergtheim<br />
0<br />
0<br />
Gelchsheim<br />
0<br />
0 Aub<br />
63<br />
1<br />
Bieberehren<br />
0<br />
0<br />
Eisenheim<br />
0<br />
0<br />
Unterpleichfeld<br />
Rimpar<br />
15<br />
0<br />
0<br />
Oberpleichfeld<br />
0<br />
1<br />
0 Prosselsheim<br />
Kürnach<br />
Estenfeld 0<br />
0<br />
0<br />
0 0<br />
0 Rottendorf<br />
30<br />
1<br />
Winterhausen<br />
0<br />
0<br />
Sonderhofen<br />
0<br />
0<br />
Theilheim<br />
0<br />
0<br />
Sommerhausen<br />
0<br />
0<br />
Frickenhausen am Main<br />
0<br />
0<br />
49
1 Punkt je 10 über 59-Jährige<br />
Quelle: SAGS 2010<br />
50
2. Steuerung, Kooperation, Koordination und Vernetzung<br />
Kooperations- und Vernetzungsstrukturen<br />
Das Handlungsfeld „Steuerung, Kooperation, Koordination und Vernetzung“ ist im<br />
Hinblick auf den Informationsfluss und Informationsaustausch ein durchgängiger<br />
Punkt in der Planungswerkstatt zum SPG der Stadt Würzburg im Juni 2009 gewesen.<br />
Es wurde herausgearbeitet und betont, „dass die Vernetzung der in der Stadt<br />
vorhandenen Strukturen zwischen den Akteuren im sozialen Bereich<br />
nachhaltig zu verbessern sei!“<br />
Dieses Thema war übergreifend in allen Workshops benannt worden. Daher wurden<br />
von den 170 Teilnehmen aus allen Bereichen der Seniorenarbeit in Würzburg mehr<br />
vernetzende Strukturen gefordert, um einen transparenten Informationsfluss<br />
zwischen den verschiedenen Akteuren in der Seniorenarbeit zu gewährleisten und<br />
Wissensgleichstand zu sichern. So könnte auch eine Kooperation zwischen den<br />
Akteuren entstehen, die durch Synergien zu einer wirkungsvolleren Seniorenarbeit<br />
beiträgt und gleichzeitig hilft, eigene Ressourcen effizienter einzusetzen. Sowohl die<br />
Planungswerkstatt zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept im Juni 2009 als auch<br />
die Aktionen im Rahmen des Bundesmodellprojektes „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong><br />
schafft Neues“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
(BMFSFJ) an dem Würzburg seit Juni 2009 teilnimmt, wie zum Beispiel die in den<br />
Stadtteilen durchgeführten Mitmachtage zur quartiersbezogenen Bearbeitung<br />
seniorenrelevanter Themen, sind positive Beispiele dafür, wie Kooperation und<br />
Vernetzung im Stadtteil zur Belebung der Seniorenarbeit beitragen kann. Durch<br />
diese Vernetzungen in die Stadtteile hinein wurden positive Impulse gesetzt.<br />
Im Hinblick auf einen zu errichtenden Pflegestützpunkt und die dort zu etablierenden<br />
vernetzenden Strukturen ist ein solches kooperatives und auf gegenseitigem<br />
Vertrauen und Absprachen basierendes Miteinander der Akteure im Bereich der<br />
Pflege und kommunalen sowie verbandlichen Seniorenarbeit eine Bedingung, ohne<br />
die ein geplanter Pflegestützpunkt seine vernetzenden, integrierenden und<br />
lenkenden Aufgaben nicht erfüllen kann.<br />
In einem weiteren Schritt ist die Forderung aus der Planungswerkstatt so zu<br />
interpretieren, dass es offenbar Defizite an allgemein zugänglichem Wissen in den<br />
„strategischen Planungen“ zwischen den Akteuren in der Seniorenarbeit gibt und<br />
dies vor allem die Gremien der Seniorenarbeit in der Stadt betrifft. Es ist<br />
festzustellen, dass die strategischen Planungen eines Verbandes oder eines privaten<br />
Investors im Seniorenbereich - auch der Kommune - kaum bis gar nicht bekannt sind<br />
und mit dem Sozialreferat hierzu oft sehr spät der Kontakt zur Koordinierung gesucht<br />
wird.<br />
51
2.1 Aktuelle Situation:<br />
In der Stadt Würzburg gibt es verschiedene Gremien, die eine Vernetzung und<br />
Informationsfluss zwischen den Betroffenen, den Akteuren in der Seniorenarbeit und<br />
der Politik gewährleisten. Für den Bereich des SPG der Stadt Würzburg sind hier auf<br />
der lokalen, der regionalen und der überregionalen Ebene von Bedeutung:<br />
• Stadtrat,<br />
• Sozialausschuss,<br />
• Sozialreferat / Sozialreferent<br />
o Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
o Fachbereich Soziales<br />
o Aktivbüro der Stadt Würzburg,<br />
• Seniorenbeirat, Seniorenvertretung,<br />
• sowie die Mitgliedschaft in der Landesseniorenvertretung Bayern und weiterer<br />
vernetzender Strukturen, wie Landesseniorenrat, Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
Seniorenorganisationen (BAGSO), Kuratorium Deutscher <strong>Alter</strong>shilfe (KDA),<br />
• Behindertenbeirat und kommunaler Behindertenbeauftragter,<br />
• Ausländer- und Integrationsbeirat (soweit SeniorInnen betroffen sind),<br />
• Im Sinne weiterer Vernetzung der Bezirk Unterfranken als Träger der<br />
überörtlichen Sozialhilfe.<br />
Die vorgenannten Gremien und politischen Instanzen sind im Sinne der Vernetzung<br />
von Bedeutung.<br />
Die Beiräte sind in beratender Funktion für den Stadtrat und seine Ausschüsse tätig,<br />
können aber auch selbst Arbeitskreise bilden.<br />
Die Besetzung der Mitglieder in den Beiräten ist durch die Satzung (Seniorenbeirat)<br />
so bestimmt, dass möglichst viele betroffene Personenkreise, Verbände, Institutionen<br />
und Stiftungen im Beirat vertreten sind, damit hier Transparenz und Austausch von<br />
Information zwischen der Politik und der Basis und dem aktuellen Geschehen der<br />
Planungen und Entwicklungen in allen Bereichen gewährleistet wird. Dies ist ein<br />
elementares demokratisches Grundprinzip, um die Menschen vor Ort in den<br />
Stadtteilen, die Wohlfahrtsverbände, Kirchen und Institutionen als auch Stiftungen an<br />
den kommunalpolitischen Entscheidungsprozessen des Stadtrates zu beteiligen und<br />
Transparenz zu erzeugen. Gleichzeitig wird so auch eine Verbindung zu den<br />
entsprechenden übergeordneten Gremien gepflegt, und es finden Bürgergespräche<br />
in den Stadtteilen statt.<br />
Weitere wichtige Gremien sind in diesem Kontext als entscheidende und<br />
beschließende Instanzen der Stadtrat und der Sozialausschuss, wo die politischen<br />
Entscheidungen getroffen werden. Diese werden vorher verwaltungsmäßig<br />
vorbereitet und nach den Beschlüssen im Sozialausschuss und Stadtrat<br />
entsprechend umgesetzt. Die verwaltungsmäßige Koordination dieser Aktivitäten<br />
wird im Sozialreferat der Stadt Würzburg geleistet. Das Sozialreferat und der<br />
Sozialreferent sind die zentrale Schnittstelle zu allen ausgeführten Bereichen, hier<br />
den SeniorInnen und dem Stadtrat. Organisatorisch ist die Beratungsstelle für<br />
Senioren und Menschen mit Behinderungen im Sozialreferat als selbständiger Dienst<br />
in der Geschäftsführung für den Seniorenbeirat, die Seniorenvertretung und den<br />
Behindertenbeirat verantwortlich.<br />
52
2.1.1 Seniorenbeirat (SBR)<br />
Aufgaben, Zusammensetzung<br />
(siehe Satzung für den Seniorenbeirat der Stadt Würzburg)<br />
http://wuerzburg.<strong>recon</strong>cms.de/media/www.wuerzburg.de/org/med_17611/24442_satzung_seniorenbeirat.pd<br />
f)<br />
Der Seniorenbeirat der Stadt Würzburg hat laut Satzung (siehe Anlage C5.1) die<br />
allgemeine Aufgabe, die Belange der älteren MitbürgerInnen zu fördern.<br />
Dem Seniorenbeirat gehören im Sinne der Kooperation und Vernetzung politische<br />
Entscheidungsträger wie OberbürgermeisterIn, SozialreferentIn und LeiterIn der<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen an, womit die<br />
verwaltungsmäßige Ebene voll vernetzt in den SBR eingebunden ist.<br />
Die Vernetzung in den Bereich der Politik wird dadurch erreicht, dass die<br />
Stadtratsfraktionen, die mehr als 12 Sitze im Stadtrat haben, zwei Vertreter und die<br />
mit weniger Sitzen einen Vertreter in den SBR entsenden.<br />
Die Wohlfahrtspflege ist mit der Arbeiterwohlfahrt, dem Bayerischen Roten Kreuz, KV<br />
Würzburg, der Caritas, der Diakonie, der Paritätische Wohlfahrtsverband und dem<br />
Zentralwohlfahrtsverband der Juden in Deutschland (ZWST), der Jüdischen<br />
Gemeinde vor Ort und der Stiftung Bürgerspital zum Heiligen Geist und der Stiftung<br />
Juliusspital vertreten.<br />
Die Ebene der Heimbeiräte in den stationären Einrichtungen wird durch:<br />
• bis zu vier Vertreter der Würzburger Heimbeiräte in stationären Einrichtungen der<br />
Altenpflege freier Trägerschaft und<br />
• bis zu vier Vertreter der Würzburger Heimbeiräte in stationären Einrichtungen<br />
stiftischer Trägerschaft (Bürgerspital zum Hl. Geist, Juliusspital) repräsentiert.<br />
Weiterhin sind zwei in der <strong>Alter</strong>smedizin sachkundige Ärzte in dem Gremium als<br />
Berater vertreten.<br />
Achtzehn BürgerInnen, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, runden die<br />
Zusammensetzung des Seniorenbeirates ab.<br />
2.1.2 Seniorenvertretung<br />
Die Seniorenvertretung bildet ein selbständiges Organ im Seniorenbeirat der Stadt<br />
Würzburg, der bis zu acht Heimbeiräte in freier und stiftischer Trägerschaft, die<br />
beiden sachkundigen Mediziner und die 18 BürgerInnen die Seniorenvertretung im<br />
Seniorenbeirat der Stadt Würzburg angehören.<br />
2.1.3 Aufgaben des Seniorenbeirates<br />
Der Seniorenbeirat berät den Stadtrat, seine Ausschüsse und die Stadtverwaltung in<br />
grundsätzlichen Angelegenheiten älterer MitbürgerInnen, insbesondere bei<br />
• der Planung und Schaffung von Einrichtungen,<br />
• der Koordinierung und Durchführung von Maßnahmen für SeniorInnen,<br />
• der ideellen und finanziellen Förderung der Altenarbeit,<br />
• der Erstellung und Fortschreibung des Altenplanes,<br />
• sowie in allen Fragen der gesellschaftlichen Integration von SeniorInnen und des<br />
Zusammenlebens der Generationen.<br />
Die Seniorenvertretung versteht sich als Lobby der älteren MitbürgerInnen in<br />
Würzburg.<br />
53
2.1.4 Arbeitskreise der Seniorenvertretung<br />
Aus den anfallenden Fragestellungen heraus haben sich in der Seniorenvertretung<br />
über die Jahre hinweg vier Arbeitskreise entwickelt, die folgende Inhalte zum<br />
Gegenstand haben:<br />
AK 1: Gesundheit und sozialpolitische Informationen<br />
AK 2: Kommunale und Verkehrsangelegenheiten<br />
AK 3: Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong><br />
AK 4: Aktivität im <strong>Alter</strong> – Sport / Freizeit / Bildung / Kultur / Spiritualität<br />
Mit diesen Arbeitskreisen ist die Seniorenvertretung in die Lebenswelten der<br />
SeniorInnen und alle damit verbundenen komplexen Zusammenhänge der<br />
Strukturen im Sozialbereich in Würzburg vernetzt.<br />
2.1.5 Mitgliedschaft in der Landesseniorenvertretung Bayern<br />
Auf überregionaler Ebene ist die Seniorenvertretung der Stadt Würzburg Mitglied in<br />
der Landesseniorenvertretung Bayern. Würzburg wird zurzeit von zwei<br />
Seniorenvertretern dort repräsentiert. Auf dieser Ebene nimmt die Seniorenvertretung<br />
der Stadt Würzburg teil an den landesweiten Entwicklungen für die ältere Generation.<br />
Die Landesseniorenvertretung wiederum ist Mitglied in der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenvertretungen (BAGSO). Von der<br />
Landesebene aus findet auch eine weitere Vernetzung zum Landesseniorenrat<br />
Bayern statt.<br />
2.1.6 Landesseniorenrat Bayern<br />
Aufgaben / Zusammensetzung<br />
Um die Belange der Senioren verstärkt auf Landesebene in die Meinungsbildung zu<br />
wichtigen Fragen der Altenhilfe einzubeziehen, wurde im Juli 1987 ein Bayerischer<br />
Landesseniorenrat gegründet.<br />
Mitglieder sind die Bayerische Staatsministerin für Arbeit und Sozialordnung, Familie<br />
und Frauen, zwei Mitglieder des Bayerischen Landtags, je ein Vertreter der in der<br />
Altenhilfe erfahrenen und vorrangig tätigen Spitzenverbände der freien und<br />
öffentlichen Wohlfahrtspflege, bis zu drei mit der Altenhilfe vertraute Persönlichkeiten<br />
und vier Vertreter der Landesseniorenvertretung Bayern.<br />
Der Landesseniorenrat stellt ein geeignetes Forum für einen Informationsaustausch<br />
zwischen Vertretern der älteren Generation, Fachleuten der Altenhilfe und des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen<br />
dar. Zu denken ist an die Aufstellung von Altenprogrammen, an die Planung von<br />
Maßnahmen der Altenbildung, an Maßnahmen der Vorbereitung auf das <strong>Alter</strong>, an die<br />
Schaffung einer ausreichenden Anzahl von Diensten und Einrichtungen und an die<br />
Durchführung einer gezielten Öffentlichkeitsarbeit zur verstärkten sozialen Integration<br />
der älteren Mitbürger.<br />
2.1.7 Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO)<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) e.V. tritt als<br />
Interessenvertretung der älteren Generationen in Deutschland vor allem dafür ein,<br />
dass jedem Menschen ein selbstbestimmtes Leben im <strong>Alter</strong> möglich ist und die dafür<br />
notwendigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Sie setzt sich dafür ein, dass<br />
54
auch alte Menschen die Chance haben, sich aktiv am gesellschaftlichen Leben zu<br />
beteiligen und sich das im öffentlichen Meinungsbild über "die Alten" widerspiegelt.<br />
Ihre Ziele sind:<br />
• Das Bild und die Stellung älterer Menschen in Gesellschaft und Familie<br />
verbessern,<br />
• ein selbst bestimmtes Leben im <strong>Alter</strong> ermöglichen,<br />
• Ältere darin bestärken, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen,<br />
• das solidarische Miteinander und den Dialog der Generationen voranbringen,<br />
• die Gesunderhaltung zu fördern, Behinderungen ausgleichen und die<br />
pflegerische Versorgung verbessern sowie<br />
• die Interessen älterer Verbraucher stärken.<br />
Unter dem Dach der BAGSO arbeiten zurzeit (Stand Juli 2009) 101 Verbände,<br />
Organisationen und Initiativen der freien Altenarbeit zusammen. Über ihre Mitglieder<br />
vertritt die BAGSO mehr als zwölf Millionen ältere Menschen in Deutschland.<br />
Die vielschichtigen Interessen der älteren Generationen können von den einzelnen<br />
Mitgliedsorganisationen der BAGSO oft nur in spezifischen, sie betreffenden<br />
Teilgebieten aufgegriffen werden. Die Bundesarbeitsgemeinschaft versteht sich<br />
daher als Forum verschiedener Ansätze der Arbeit mit älteren Menschen. Sie macht<br />
die gemeinsamen Anliegen in der Öffentlichkeit bekannt und vertritt sie gegenüber<br />
den politisch Verantwortlichen, um so in der Altenarbeit und Altenpolitik auf allen<br />
Ebenen beratend und verbessernd zu wirken.<br />
2.1.8 Kuratorium Deutsche <strong>Alter</strong>shilfe (KDA)<br />
Interdisziplinär, dialog- und praxisorientiert<br />
Das KDA entwickelt seit über 45 Jahren im Dialog mit seinen Partnern<br />
Lösungskonzepte und Modelle für die Arbeit mit älteren Menschen und hilft, diese in<br />
der Praxis umzusetzen. Es trägt durch seine Projekte, Beratung, Fortbildungen,<br />
Tagungen und Veröffentlichungen wesentlich dazu bei, die Lebensqualität älterer<br />
Menschen zu verbessern. Dabei versteht sich das KDA als Wegbereiter für eine<br />
moderne Altenhilfe und Altenarbeit.<br />
Kompetenzbereiche<br />
Ein multidisziplinäres Team aus den Bereichen Volkswirtschaft, Architektur, Sozial-,<br />
Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik,<br />
Sozialpädagogik, Biologie sowie Geographie berät, bildet fort, vernetzt und informiert<br />
Führungskräfte und Mitarbeitende zu folgenden Themen:<br />
• Gemeinwesenorientierte Seniorenarbeit,<br />
• Quartierskonzepte,<br />
• Netzwerkarbeit,<br />
• Bürgerschaftliches Engagement,<br />
• <strong>Alter</strong>sgerechtes Planen, Bauen und Wohnen,<br />
• Pflege und Betreuung,<br />
• Beratungsmodelle,<br />
• Qualifizierung,<br />
• Strategieentwicklung und Controlling,<br />
• Evaluation.<br />
55
Partner und Kunden des KDA<br />
Die KDA-Angebote richten sich an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, Entscheidungsträger und Verantwortliche in allen Bereichen sowie auf<br />
allen Ebenen der Altenhilfe und Altenarbeit, insbesondere:<br />
• Kommunen,<br />
• Ministerien des Bundes und der Länder,<br />
• Einrichtungen der Gesundheits- und der Altenhilfe,<br />
• Pflege- und Krankenkassen,<br />
• Forschungseinrichtungen,<br />
• Selbsthilfe- und Seniorenorganisationen,<br />
• gewerbliche und gemeinnützige Unternehmen,<br />
• Architektinnen und Architekten,<br />
• Investoren,<br />
• ältere Menschen und deren Angehörige,<br />
• freiwillige Engagierte.<br />
2.1.9 Bereich Menschen mit Behinderungen<br />
(siehe Satzung für den Behindertenbeirat der Stadt Würzburg (C5.2))<br />
Der Behindertenbeirat der Stadt Würzburg hat folgende Arbeitskreise gebildet:<br />
http://www.wuerzburg.de/de/verwaltungpolitik/recht/gesundheit/25206.._Satzung_ue<br />
ber_den_Behindertenbeirat_der_Stadt_Wuerzburg.html<br />
• Arbeitskreis „Barrierefreies Bauen der Stadt Würzburg“<br />
Die Mitglieder des Arbeitskreises sind:<br />
Der kommunale Behindertenbeauftragte, Mitglieder des Behindertenbeirates, der<br />
Seniorenvertretung und der Fachabteilung Bauaufsicht der Stadt Würzburg, ein<br />
beratender Architekt der Bayerischen Architektenkammer sowie eine<br />
Mitarbeiterin der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen.<br />
Die Aufgabe des Arbeitkreises, der bereits 2004 gegründet wurde, besteht darin,<br />
dass alle Bauvorhaben in der Stadt Würzburg entsprechend der gesetzlichen<br />
Bestimmungen des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes (BGG; 2002),<br />
des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes (Bay.BGG; 2003) und der<br />
Richtlinien zur Gleichstellung mobilitäts- und sinnesbehinderter Bürgerinnen und<br />
Bürger –„Barrierefreies Würzburg“- ausgeführt sind, eingehalten werden.<br />
Dieses Gremium stellt in jeder Hinsicht in seiner Besetzung und<br />
Aufgabenstellung eine wichtige Koordinations- und Vernetzungsstelle im<br />
kommunalen Bereich für SeniorInnen und Menschen mit Behinderungen an der<br />
Schnittstelle zur Verwaltung dar.<br />
• Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auf kommunaler<br />
Ebene<br />
Hierzu hat sich aktuell ein Arbeitskreis des Behindertenbeirates gebildet, der<br />
derzeit prüft, in welchem Umfang hier kommunale Zuständigkeit besteht und<br />
welche Maßnahmen umzusetzen sind.<br />
Dies betrifft z. B. die Sanierung von kommunalen Gebäuden (bes. Schulen und<br />
Bildungseinrichtungen unter dem Aspekt der Barrierefreiheit).<br />
• Arbeitskreis „Inklusion“<br />
Das Thema Inklusion betrifft auch SeniorInnen, insofern die sog. „slow- go´s“ 1 und<br />
„no-go´s“ im Sinne der eingeschränkten Mobilität und im Hinblick auf<br />
1 Als „slow-go´s“ und „no-go´s“ werden neusprachlich mobilitätsbeeinträchtigte ältere Menschen bezeichnet<br />
56
selbstbestimmte und uneingeschränkteTeilhabe am gesellschaftlichen Leben (vgl.<br />
SGB XII §71 und Art. 19 UN-BRK) betroffen sind. Hier erwarten wir gravierende<br />
Veränderungen im Hinblick auf die Selbstbestimmung des Lebens und Wohnens<br />
im <strong>Alter</strong> im Sinne von „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor Ambulant“.<br />
• Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit<br />
Publikation der Anliegen des Behindertenbeirates und Aufzeigen von Problemen<br />
und Anliegen von mobilitätseingeschränkten Personen, was hier unter anderem<br />
auch wieder die „slow-go´s“ und „no-go´s“ und den ÖPNV betrifft.<br />
Die Besetzung der Arbeitskreise ist so gewählt, dass immer auch Mitglieder des<br />
Seniorenbeirates im Behindertenbeirat und umgekehrt teilnehmen können, um den<br />
Informationsfluss zwischen diesen Beiräten zu gewährleisten.<br />
2.1.10 Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeitsgemeinschaft der Träger der freien Wohlfahrtspflege<br />
In der Arbeitsgemeinschaft der Träger der Freien Wohlfahrtspflege sind folgende<br />
Organisationen im Dachverband vernetzt:<br />
In der Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege werden für das SPG relevante<br />
verbandliche Aktivitäten im Bereich Senioren und teilweise auch Menschen mit<br />
Behinderungen koordiniert.<br />
Weiterhin werden die Interessen der angeschlossenen Organisationen und deren<br />
Anliegen gewahrt, kanalisiert und in die Öffentlichkeit transportiert.<br />
2.1.11 Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />
Das Aktivbüro der Stadt Würzburg koordiniert die Aktivitäten von knapp 300<br />
Selbsthilfegruppen und Initiativen in Würzburg. Der Bayerische Verband der<br />
Krankenkassen unterstützt diese Arbeit durch die Übertragung der Koordination der<br />
Selbsthilfegruppenförderung für Unterfranken durch den sog. „Runden Tisch der<br />
Krankenkassen“.<br />
In der erweiterten Konzeption des Aktivbüros sehen die Mitarbeiterinnen folgende<br />
Schwerpunkte:<br />
„Die Aufgabengebiete des ehemaligen Selbsthilfebüros haben sich erweitert und<br />
werden sich wahrscheinlich auch weiterhin erweitern und differenzieren.<br />
Selbsthilfeunterstützung ist nach wie vor das Herzstück unserer Arbeit. Das bedeutet:<br />
Wir beraten Interessenten im Bereich der Selbsthilfearbeit, unterstützen Personen,<br />
die eine neue Gruppe ins Leben rufen möchten, vernetzen die Selbsthilfe mit der<br />
Fachwelt, vermitteln in bestehende Gruppen, unterstützen bei der<br />
57
Öffentlichkeitsarbeit. Daneben wird aber auch der Bereich Bürgerengagement immer<br />
wichtiger. Seit Anfang des Jahres wurde uns ein definiertes Zeitbudget zur Verfügung<br />
gestellt, um Bürgerengagement in Würzburg zu entwickeln. Dieser Aufgabe widmen<br />
wir uns gerne und werden u. a. die Etablierung eines Koordinierungsgremiums im<br />
Februar und eine Fortbildung für Profis, die in soziale Einrichtungen mit<br />
Ehrenamtlichen zusammen arbeiten, organisieren.“<br />
Quelle: Selbsthilfezeitung Nr. 47 / Winter 2009<br />
Hauptaufgabengebiete des Aktivbüros sind daher: Selbsthilfe, Unterstützung,<br />
Gesundheitsförderung und Bürgerschaftliches Engagement.<br />
2.1.12 Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen der<br />
Stadt Würzburg (BSB)<br />
Die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen der Stadt<br />
Würzburg ist eine der zentralen Anlaufstellen für alle Belange der Alten- und<br />
Behindertenarbeit in Würzburg.<br />
Die wesentlichen Geschäftsbereiche sind:<br />
• Geschäftsführung des Seniorenbeirates (SBR) und der Seniorenvertretung der<br />
Stadt Würzburg,<br />
• Geschäftsführung des Behindertenbeirates in der Stadt Würzburg,<br />
• Beratung - Information - Koordination sowie Durchführung von Veranstaltungen<br />
für Senioren und Menschen mit Behinderungen,<br />
• Betrieb des Würzburger Seniorentelefons (WSt),<br />
• Sozialplanung für den Bereich Senioren und Menschen mit Behinderungen,<br />
• Fortschreibung des Seniorenhilfeplanes der Stadt Würzburg,<br />
• Bezuschussung der Verbände, Organisationen, Helferkreise in der „offenen<br />
Seniorenarbeit“ über den kommunalen Altenhilfeplan,<br />
• Verwaltungsaufgaben nach dem kommunalen Senioren- und Behindertenplan,<br />
• Umsetzung der Barrierefreiheit (wird derzeit neu erstellt),<br />
• Mitwirkung im Internetcafé: www.seniorentreff.de/wuerzburg „Von Senioren für<br />
Senioren“ - Aufbau einer Internetplattform für SeniorInnen,<br />
• ARGE Senioren: Initiierung eines überinstitutionellen Forums an der Schnittstelle<br />
zwischen Professionellen und Ehrenamtlichen im Seniorenbereich und für<br />
Menschen mit Behinderungen,<br />
• Förderung von Senioren-Aktivitäten im Sinne "Von Senioren für Senioren",<br />
• Koordinierung und Vernetzung von Aktivitäten im Bereich Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen,<br />
• Durchführung von Sonderprojekten im Rahmen von Förderprogrammen,<br />
• Mitwirkung in der Lenkungsgruppe zur Errichtung des Pflegestützpunktes in<br />
Zusammenarbeit der Pflegekassen, des Kommunalunternehmens des<br />
Landkreises und des Sozialreferates der Stadt Würzburg.<br />
2.1.13 Hilfe für alte Menschen im Alltag (HALMA e.V.)<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg ist mit den fünf Würzburger Wohlfahrtsverbänden<br />
Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz, Caritasverband, Diakonisches Werk und<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband sowie der Alzheimer Gesellschaft Würzburg /<br />
Unterfranken, der Stiftung Juliusspital, dem Kommunalunternehmen des Landkreises<br />
Würzburg und der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist Würzburg der Trägerverein<br />
HALMA e.V. etabliert worden. HALMA e.V. ist damit betraut, umfassend<br />
58
psychosoziale Beratung für pflegende Angehörige und alle weiteren damit<br />
verbundenen Informationen und Hilfen zu vermitteln und zu leisten. HALMA e.V.<br />
besteht seit Mai 1996 und ist Träger der Beratungs-, Unterstützungs- und<br />
Vernetzungsstelle sowie der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe.<br />
Zudem ist HALMA e.V. mit dem Aufbau und der Umsetzung niederschwelliger<br />
Betreuungsangebote nach § 45c SGB XI, zur Gewinnung und Begleitung von<br />
ehrenamtlichen Helfern für die Arbeit mit älteren hilfs- und pflegebedürftigen<br />
Menschen befasst. Weiterhin leistet der Trägerverein Fortbildungs- und<br />
Qualifizierungsmaßnahmen für die MitarbeiterInnen der angeschlossenen Verbände.<br />
HALMA e.V. ist das Ergebnis des Modellprojektes „Das Gerontopsychiatrische<br />
Verbundnetz der Altenhilfe in Würzburg“, das mit Unterstützung des<br />
Bundesministeriums für Gesundheit bereits 1992 startete. In diesem Modellprojekt<br />
war es Intension, dass die Kommune aus ihren Strukturen der Altenhilfe heraus,<br />
durch die Vernetzung der vorhandenen Dienste und Einrichtungen und deren<br />
fachlicher Qualifizierung, eine angemessene Versorgung psychisch erkrankter,<br />
älterer Menschen entwickelt. Durch die in HALMA e.V. vereinte Fachkompetenz ist<br />
der Trägerverein mit seinen Mitarbeitern qualifiziert, die Angehörigenfachstelle (AFS)<br />
im Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis Würzburg zu übernehmen.<br />
2.2 Pflegestützpunkt<br />
Stadt und Landkreis Würzburg haben sich Anfang 2010 bei der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Kranken- und Pflegekassenverbände in Bayern um die gemeinsame Errichtung<br />
eines Pflegestützpunktes beworben und hierzu ab März 2010 Verhandlungen mit der<br />
Projektgruppe der Kassenverbände, vertreten durch die AOK in Würzburg,<br />
aufgenommen. Im Vorfeld der Bewerbung wurde durch die Arbeitsgruppe für<br />
Sozialplanung und <strong>Alter</strong>sforschung (AfA) und das Institut für Sozialplanung, Jugend-<br />
und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) eine gemeinsame<br />
Pflegebedarfsplanung für Stadt und Landkreis Würzburg durchgeführt, die im März<br />
2010 fertiggestellt wurde. Auf der Basis dieser Daten wurde für den Landkreis<br />
Würzburg durch AfA und SAGS ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept entwickelt.<br />
Die Stadt Würzburg entwickelte auf Basis dieser gemeinsamen<br />
Pflegebedarfsplanung ihr Seniorenpolitisches Gesamtkonzept durch die<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen unter Beteiligung der<br />
Wohlfahrtsverbände und weiterer Akteure in der kommunalen Seniorenarbeit.<br />
Bei der engen wechselwirksamen Beziehung von Stadt und Landkreis Würzburg war<br />
es logisch und konsequent, dass in der Entwicklung der beiden autonomen<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzepte kooperiert wurde, um auch hier innovative<br />
Wege zu gehen und vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung<br />
zukunftsfähige vernetzende regionale Strukturen zu schaffen. Hierbei kooperiert das<br />
Kommunalunternehmen des Landkreises mit dem Sozialreferat der Stadt Würzburg,<br />
der AOK Würzburg, dem Bezirk Unterfranken, HALMA e.V. und der Beratungsstelle<br />
für Senioren und Menschen mit Behinderungen.<br />
2.2.1 Konzeptionelle Effekte des Pflegestützpunktes nach § 92c SGB XI<br />
Pflegestützpunkt 2<br />
Ein Pflegestützpunkt fungiert als erste Anlaufstelle zu allen Fragen, die die<br />
Lebenslage „Pflege“ betreffen. Dieses wohnortnahe Angebot richtet sich an<br />
Pflegebedürftige und deren Angehörige, als auch an die Personen, die Informationen<br />
zu diesen Themen suchen, um im Falle der Pflegebedürftigkeit vorbereitet zu sein.<br />
2 nach Werkstatt Pflegestützpunkte, KDA 11 / 2009, Dr. Peter Michell-Auli / Gerlinde Strunk-Richter /<br />
Ralf Tebest<br />
59
Pflegestützpunkte haben auf der Systemebene die Aufgabe, die Voraussetzungen zu<br />
schaffen, damit Rat- und Hilfesuchenden - bezogen auf den Einzelfall - entsprechend<br />
geholfen werden kann.<br />
2.2.2 Care Management<br />
Dies erfordert im Pflegestützpunkt notwendige Leistungen im Bereich Vernetzung,<br />
Koordinierung und Bereitstellung von Information. Das KDA bezeichnet diese<br />
Leistungen, wie sie im Betriebskonzept mit den Pilotpflegestützpunkten entwickelt<br />
wurden als Care Management. Weiterhin sieht das Gesetz vor, dass im<br />
Pflegestützpunkt eine „Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und<br />
Betreuung in Betracht kommenden Hilfeleistungen“ (§ 92c Abs. 2 SGB XI)<br />
gewährleistet wird. Dabei sind alle bereits existierenden Vorstrukturen einzubinden.<br />
Die mit der Errichtung der Pflegestützpunkte beauftragten Pflegekassen haben<br />
darauf hinzuwirken, dass die nach Landesrecht zu bestimmenden Stellen für die<br />
wohnortnahe Betreuung im Rahmen der örtlichen Altenhilfe und für die Gewährung<br />
der Hilfe zur Pflege nach dem Zwölften Sozialgesetzbuches an den<br />
Pflegestützpunkten zu beteiligen sind“ (§ 92 c Absatz 2 SGB XI) 3 . Damit bekommt<br />
die Kommune, die in letzter Konsequenz die Verantwortung für die Gestaltung<br />
sozialer Infrastruktur (vgl. Art. 57 Abs. 1 Bayerische Gemeindeordnung, GO) hat, den<br />
Status eines gleichberechtigten Trägers im Pflegestützpunkt.<br />
2.2.3 Care Management für Pflegestützpunkte<br />
erstellt von ZAPf Nbg./ Pilot-PSP für Bayern<br />
Unter Care Management versteht man<br />
• Erhebung aller Hilfs- und Unterstützungsangebote vor Ort,<br />
• Erstellung und / oder Bereitstellung von Informationsmaterialen,<br />
• Aufbau von Koordinierungs- und Vernetzungsstrukturen,<br />
• Identifikation von Versorgungslücken,<br />
• Impulsgeber innovativer Versorgungskonzepte,<br />
• Transfer von Informationen zur Versorgungsqualität der Hilfs- und<br />
Unterstützungsleistungen zu den zuständigen Entscheidungsebenen.<br />
(aus dem Betriebskonzept des KDA für Pflegestützpunkte)<br />
1. Erheben aller Hilfe- und Unterstützungsangebote vor Ort<br />
Grundlage einer Beratung ist neben der fachlichen Qualifikation des Teams ein<br />
rascher Zugriff auf alle relevanten Informationen zu den Angeboten vor Ort.<br />
1.1. Notrufnummern<br />
z. B. Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, Ärztlicher Bereitschaftsdienst, Notfallseelsorge,<br />
Giftnotruf, Telefonseelsorge, Ambulanter Krisendienst<br />
1.2. Angebote regionaler Dienstleister<br />
• Für alle regionalen Angebote werden die Stammdaten erfasst, d. h. Name der<br />
Einrichtung, Träger, Leitung, Ansprechpartner, Adresse, Telefon, Fax, Mail und<br />
Anzahl der Mitarbeitenden. Veränderungen dazu werden mindestens jährlich<br />
erfragt.<br />
• Die Inhalte aller Angebote werden erfasst und jährlich aktualisiert. Dabei werden<br />
die einzelnen Angebotsarten - möglichst über EDV - so aufbereitet, dass auch die<br />
jeweiligen Besonderheiten ersichtlich sind.<br />
3 Wohlfahrtsverbände und die weiteren Anbieter von Beratungsleistungen<br />
60
Art der Einrichtung, z. B. Angebotene Leistungen, z. B.<br />
• Ambulanter Pflegedienst Grund-, Behandlungspflege, hauswirtschaftliche<br />
Versorgung, Familienpflege, Pflegekurse, Preise,<br />
• Besonderheiten, z.B. Kinderkranken-, Palliativpflege,<br />
• fremdsprachliche Pflegekräfte,<br />
• Essen auf Rädern Frisch-, TK-Kost, Diäten, Abendessen, Kosten,<br />
• Hausnotruf Umhängen, Handgelenk, Handy, techn. Bedingungen,<br />
• Installations- und Dauerkosten,<br />
• Fahrdienst Fahrzeugart, Kosten,<br />
• Lieferdienst Art der Güter, Rhythmus des Einkaufs, Kosten,<br />
• Tagesstätte Klientel, Veranstaltungen, Kurse, Kosten,<br />
• Mittagstisch Menue-Arten, Essenszeiten, Kosten,<br />
• Ehrenamtliche Einsatzgebiet, Klientel, Organisation,<br />
• Hospizhelfer Einsatzregelung, Angebot Trauerarbeit,<br />
• Fachberatungsstelle Thema, Besonderheiten, Erreichbarkeit, Termine,<br />
• Hausbesuch,<br />
• Wohnberatung Art der Wohnraumanpassung, Kosten,<br />
• Finanzielle Hilfen,<br />
• Anlaufstellen Grundsicherung, Hilfe zur Pflege, Sozialhilfe,<br />
• Fahrtkostenbefreiung, Grobstruktur,<br />
• Tagespflege Klientel, Plätze, Kosten, Fahrdienst,<br />
• Kurzzeitpflege „reine“ und eingestreute KZP,<br />
• Altenheim Zimmerangebot, Inklusivleistungen, Kosten,<br />
• Pflegeheim Allgemeine Pflege, Beschützende, Intensiv, Plätze,<br />
• EZ / DZ, Besonderheiten, Kosten,<br />
• Hospiz Zahl der Plätze, Kosten,<br />
• Betreutes Wohnen Größe Anlage / Zimmer, Kosten, Betreuungspauschale,<br />
• Pflegeheim in der Anlage,<br />
• Betreuungsstellen Gesetzliche, ehrenamtliche Betreuungen,<br />
• Einrichtungen für behinderte Menschen,<br />
• Fachberatung, spez. ambulante und stationäre Angebote.<br />
1.3. Aktuelle Informationen vor Ort<br />
• aktuell freie Heimplätze: stationäre Einrichtungen melden die derzeit freien<br />
Kapazitäten an einem bestimmten Wochentag. Mindestens einmal wöchentlich<br />
wird diese Liste aktualisiert (EZ, DZ, beschützenden Plätzen etc.).<br />
• aktuelle Veranstaltungen und Kurse: Pflegeanbieter, Träger, Beratungsstellen<br />
oder Seniorennetzwerke teilen von sich aus aktuelle Veranstaltungen und Kurse<br />
mit. Veröffentlichungen in der örtlichen Presse werden verfolgt und mit einem<br />
Veranstalter, der den Pflegestützpunkt nicht direkt informierte, das zukünftige<br />
Vorgehen der Bekanntgabe abgesprochen.<br />
• Regelmäßige interne Besprechungen bzw. schriftliche Informationen (z. B. im<br />
Übergabebuch) sichern den aktuellen Wissensstand bei allen Mitarbeitenden.<br />
61
1.4. Ergänzungen bei den Angeboten<br />
Erfassen und aktualisieren der Angebotsdaten allein reicht erwiesenermaßen nicht<br />
aus, um Veränderungen auf dem regionalen Pflege-, Sozial- und Beratungsmarkt zu<br />
erfahren. Dies trifft besonders für neue Angebote zu. Hier ist es sinnvoll, die Berichte<br />
in der örtlichen Presse zu verfolgen oder trägerübergreifende Treffen zur<br />
Beschaffung von Informationen zu nutzen. Im Einzelfall wird es dennoch immer<br />
wieder erforderlich werden, nach passenden Leistungen bei den Anbietern vor Ort<br />
oder im Internet zu recherchieren.<br />
2. Informationen zu den Rahmenbedingungen der Pflege<br />
Für die Beratung ist es erforderlich, neben den regionalen Strukturdaten auch die<br />
generellen Rahmenbedingungen der Pflege sowie allgemein gültige Veränderungen<br />
auf dem Pflege-, Sozial- und Beratungsmarkt zu kennen. Der Pflegestützpunkt muss<br />
daher beispielsweise zu Neuerung in der Gesetzgebung, Richtlinien,<br />
Expertenstandards oder zur aktuellen Rechtssprechung (wie zu Hilfsmitteln oder<br />
Heimverträgen) immer auf aktuellem Stand sein. Laufende Information durch<br />
Fachzeitschriften oder Mail-Newsletter ist selbstverständlich.<br />
3. Erstellen bzw. Bereitstellen von Informationsmaterialien<br />
3.1. Leistungsangebot<br />
Der Pflegestützpunkt hat einen eigenen Flyer mit seinem Leistungsangebot und der<br />
Erreichbarkeit, den er an alle relevanten Stellen verteilt (Verteiler-Liste). Er informiert<br />
darüber möglichst auch auf einer eigenen Homepage. Im Rahmen der regelmäßigen<br />
Befragungen wird den Diensten, Einrichtungen und Beratungsstellen aktuelles<br />
Prospektmaterial angeboten, damit sie dieses ihren Klienten zur Verfügung stellen.<br />
3.2. Angebotslisten und Entscheidungshilfen<br />
Der Pflegestützpunkt besitzt eigene Listen zu Pflegeangeboten (stationäre<br />
Einrichtungen, Betreutes Wohnen, Essen auf Rädern etc.), die herausgegeben oder<br />
verschickt werden können. Checklisten werden erstellt und den Klienten als<br />
Entscheidungshilfen zur Verfügung gestellt, beispielsweise zu Auswahlkriterien für<br />
einen ambulanten Dienst, Auswahlkriterien für ein Pflegeheim oder mit der<br />
„Checkliste“ Pflegebedürftigkeit Möglichkeiten zur Vorsorge bzw. pflegerischen<br />
Unterstützung aufgezeigt.<br />
4. Vernetzungsstrukturen<br />
4.1. Vernetzung<br />
Vernetzungsstrukturen vor Ort werden aufgebaut oder - wenn vorhanden - gepflegt.<br />
Der regelmäßige Kontakt zu relevanten Stellen dient zum einen dem fachlichen<br />
Austausch, zum anderen der Schnittstellendefinition zur Vermeidung von<br />
Doppelarbeiten. Gemeint sind hier beispielsweise Behörden wie Seniorenamt,<br />
Sozialamt, Heimaufsicht oder Bezirk, Träger von Pflegeangeboten, Pflegekassen,<br />
Kliniken und deren Sozialdienste, Ärztenetzen, Selbsthilfegruppen,<br />
Fachberatungsstellen und Ehrenamts-Organisationen.<br />
4.2. Koordinierung<br />
Auf der Basis definierter Schnittstellen zu den Vernetzungspartnern werden Klienten<br />
je nach Thema übergeleitet, bzw. die Stelle in die Versorgung eingebunden. Auf den<br />
Transfer relevanter Informationen und auf den Datenschutz wird geachtet. Bei Bedarf<br />
finden Fallkonferenzen statt.<br />
62
4.3. Gremienarbeit<br />
Die Teilnahme an regionalen Arbeitskreisen zu Themen der Pflege und Hilfen im<br />
<strong>Alter</strong> ist für den Pflegestützpunkt selbstverständlich (z. B. Pflegekonferenz, „Runder<br />
Tisch Pflege“, Seniorennetzwerke). Bei Bedarf werden zusätzliche Beratungsgremien<br />
errichtet und organisiert.<br />
5. Marktbeobachtung<br />
5.1. Strukturdaten vor Ort<br />
Versorgungslücken, Überangebote oder Defizite in der Klientenversorgung werden<br />
identifiziert und beschrieben. Hierfür werden einzelne Defizite bei der<br />
Klientenversorgung ebenso berücksichtigt wie beispielsweise Entwicklungen bei den<br />
freien Kapazitäten in Heimen. Der Pflegestützpunkt informiert die zuständigen<br />
Entscheidungsträger über Beobachtungen bei der Versorgungsqualität durch Pflege-<br />
und Unterstützungsangebote, damit diese ihre Planungen bedarfsgerecht anpassen<br />
können.<br />
5.2. Klientendaten<br />
Erfasste Klientendaten werden statistisch ausgewertet, z. B. zu Klientenart, Zugang,<br />
Pflegestufe, Fragestellung oder Vermittlungen. Dies stellt zum einen die geforderte<br />
Transparenz der Beratungsarbeit im Pflegestützpunkt her. Zum anderen werden<br />
Veränderungen bei der Klienten-Nachfrage objektiviert. Die bei der Klientenberatung<br />
festgestellten Tendenzen werden in statischer Form an entscheidungsrelevante<br />
Stellen weitergeleitet, um bei Bedarf das Einleiten marktangepasster Maßnahmen zu<br />
bewirken.<br />
5.3. Weitergabe der Beobachtungen<br />
Zum systematischen Informations-Transfer bietet sich die schriftliche Weitergabe,<br />
z.B. im Jahresbericht oder die eher zeitnahe mündliche Information, z. B. durch<br />
Bekanntgabe in übergreifenden Gremien an. Eine Verteilerliste sollte erstellt sein.<br />
Care Management ist ein kontinuierlicher Prozess. Es erfordert sicherlich ein<br />
definiertes Qualitätsmanagement mit internen Standards – ergänzend zum<br />
Qualitätsmanagement der Klientenberatung. Externe Vorgaben sind sinnvoll und<br />
dann obligatorisch, wenn übergeordnete Träger eine Vergleichbarkeit der<br />
Infrastruktur zwischen den Pflegestützpunkten wünschen.<br />
03.08.2009 / ZAPf / Dietl<br />
2.2.4 Pflegeberatung<br />
In einem zusätzlichen Schritt ist die Pflegeberatung nach § 7a SGB XI im<br />
Pflegestützpunkt einzubinden. Die Pflegeberatung bezieht sich auf alle „bundes- oder<br />
landesrechtlich vorgesehenen Sozialleistungen sowie sonstige Hilfsangebote (§ 92c<br />
Abs. 2 SGB XI). Damit wäre für alle Personen, die Leistungen nach dem Elften<br />
Sozialgesetzbuch erhalten, eine einheitliche Leistungserbringung gewährleistet,<br />
wenn eine durchgehende Begleitung durch eine neutrale Pflegeberatung an zentraler<br />
Stelle stattfindet. Für Leistungen, die nicht in den Bereich der Pflege- und<br />
Krankenkassen fallen, ist eine neutrale „anwaltschaftliche Arbeit“ für den Klienten<br />
erforderlich, um für diesen Rechtsansprüche klären zu können – dies mit dem Ziel,<br />
dass noch bestehende Fehlanreize für Prävention und Rehabilitation „gelindert“<br />
werden.<br />
63
Die Pflegeberatung soll folglich ein breites Spektrum an Themen umfassen. Es ist<br />
daher erforderlich, dass ergänzend weitere spezielle Beratungsleistungen in den<br />
Pflegestützpunkt eingebunden werden. Dies betrifft Themen wie:<br />
• <strong>Demenz</strong> und Wohnen,<br />
• Betreuungsrecht,<br />
• Vernetzung mit den relevanten Stellen für die Genehmigung von Leistungen,<br />
• Aufbau und Vernetzung mit den Leistungserbringern und dem Bürgerschaftlichen<br />
Engagement (vgl. § 92c Abs. 5 SGB XI),<br />
• Aufbau von Netzwerken zur Verbesserung und Weiterentwicklung der<br />
Versorgungslandschaft.<br />
Diese Vernetzungsaufgaben als wesentliche Elemente des Care Managements<br />
gehören zu den Kernkompetenzen des Pflegestützpunktes.<br />
Das KDA geht in seinem Evaluationsbericht (11 / 2009) davon aus, dass ein enger<br />
Zusammenhang zwischen dem Care Management und der Pflegeberatung bzw. dem<br />
Case Management besteht. „Je besser die Vernetzungsstrukturen funktionieren,<br />
desto weniger Pflegeberatung ist notwendig, da diese sich nicht mit<br />
Vernetzungsaufgaben beschäftigen muss.“<br />
2.2.5 Case Management<br />
Vom Pflegestützpunkt aus kann bei Bedarf durch die Pflegeberatung ein<br />
wohnortnahes Case Management durchgeführt werden. Durch diese Verwurzelung<br />
im Wohnquartier kann die dort bestehende soziale Infrastruktur des Wohnumfeldes<br />
mit in das Case Management einbezogen werden.<br />
64
Die im Pflegestützpunkt zu koordinierenden Bereiche sind nach dem Modell<br />
des Bayerischen Sozialministeriums wie folgt zu vernetzen:<br />
13<br />
private<br />
Anbieter<br />
Pflegeberatung / Pflegestützpunkte in Bayern<br />
Einbindung weiterer Beteiligter in die Pflegestützpunkte<br />
Mögliche<br />
weitere<br />
Beteiligte<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Pflegeberatung<br />
Angehörigenfachstelle<br />
Kernbereich<br />
Arbeitsentwurf<br />
Ehrenamt<br />
Beratung zur<br />
Altenhilfe & zur<br />
Hilfe zur Pflege<br />
Koordinationsstelle<br />
(KES)<br />
Selbsthilfegruppen<br />
bürgerschaftl.<br />
Engagement<br />
Sonstige<br />
KES = Koordinationsstelle für Ehrenamt und Selbsthilfe (§ 45d SGB XI)<br />
2.2.6 Fazit<br />
Die Errichtung eines Pflegestützpunktes für Stadt und Landkreis Würzburg bietet<br />
eine große Chance, bereits bestehende Strukturen, die bisher noch relativ unvernetzt<br />
in Bereichen der Pflege und Seniorenarbeit operierten (Sozialreferat der Stadt<br />
Würzburg, Kommunalunternehmen des Landkreises, HALMA e.V., ARGE Freie<br />
Wohlfahrtspflege, Stiftung Juliusspital, Bürgerspital zum Hl. Geist, Beratungsstelle für<br />
Senioren und Menschen mit Behinderungen, Fachbereich Soziales, Betreuungsstelle<br />
für Betreuer und private Anbieter von Pflegeleistungen), in eine Vernetzungsarbeit<br />
ganz neuer Qualität des Pflegestützpunktes einzubinden (siehe Anlage C5.3).<br />
Zu dieser Realisierung müssen Care und Case Management eng im<br />
Pflegestützpunkt zusammenarbeiten. Im Pflegestützpunkt kann somit Transparenz<br />
über vorhandene und benötigte Leistungen sowie die Erfahrungen mit der<br />
Leistungserbringung entstehen.<br />
Auf dieser Basis kann der Pflegestützpunkt zum Impulsgeber innovativer urbaner und<br />
regionaler Versorgungskonzepte und –strukturen für Stadt und Landkreis Würzburg<br />
werden!<br />
65
2.2.7 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen<br />
Steuerung, Vernetzung, Koordination<br />
Errichtung eines Pflegestützpunktes für Stadt und Landkreis Würzburg<br />
• Vernetzung der Träger der Sozialen Arbeit in Verantwortung und Steuerung<br />
durch die Stadt Würzburg und das Kommunalunternehmen des Landkreises<br />
• Koordination und Vernetzung von Leistungen der Altenhilfe SGB XII und<br />
Pflegeversicherung SGB XI und Leistungen der Krankenversicherung SGB V im<br />
Pflegestützpunkt,<br />
• Im Hinblick auf das Ergebnis der Pflegebedarfsplanung für die Stadt Würzburg<br />
(2010) sind „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor Ambulant“ unter<br />
Aufrechterhaltung der stationären Pflegeangebote konsequent umzusetzen,<br />
• Errichtung eines gemeinsamen Pflegestützpunktes von Stadt und Landkreis<br />
Würzburg (§ 92c SGB XI) in zentraler Lage zur Koordinierung der im<br />
Zusammenhang mit der Pflege entstehenden Fragestellungen und Beratung (§<br />
7a SGB XI) der Betroffenen und Angehörigen,<br />
• Zentralisierung von weiteren Beratungsleistungen im Pflegestützpunkt,<br />
• Entwicklung eines Kompetenzzentrums für Information, Beratung und Pflege im<br />
<strong>Alter</strong>,<br />
• Aufbau eines Care Managements (Vernetzung, Koordinierung, Bereitstellung von<br />
Informationen) im Umfeld des Pflegestützpunktes,<br />
• Vernetzung der Teilbereiche: Pflegeberatung durch die Pflegekassen, HALMA<br />
e.V. für die Angehörigenberatung und die niederschwelligen Helferkreise im<br />
Bereich <strong>Demenz</strong> sowie gerontopsychiatrische Fragestellungen<br />
(Angehörigenfachstelle - AFS). Weiterhin die Beratungsstelle für Betreuer mit<br />
Schwerpunkt Betreuungsrecht und sozialrechtliche Fragestellungen durch<br />
allgemeine Information und Beratung – vor Ort unter Beteiligung der<br />
Wohlfahrtsverbände und der privaten Anbieter von Dienstleistungen im Umfeld<br />
der Pflege. Weiterhin den Bereich des Ehrenamtes (Koordinationsstelle für<br />
Ehrenamt und Selbsthilfe - KES) durch das Aktivbüro und die kommunale<br />
Seniorenberatung durch die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen.<br />
2.3 Kommunale Koordination und Vernetzung<br />
• Kommunikation und Veröffentlichung der aktuellen Entwicklungen im<br />
Seniorenbereich auf den Internetseiten der Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen www.wuerzburg.de/bsb<br />
Vermittlung weiterer Hilfen vom Pflegestützpunkt, wie z. B. Wohnberatung und<br />
Wohnanpassung sowie aufsuchende Beratung und allgemeine Beratung durch<br />
die BSB,<br />
• Quartierbezogenen Ansatz verfolgen, Hilfsstrukturen in die Stadtteile bringen, wie<br />
z. B. durch den Conciergedienst am Heuchelhof und das Quartiersmanagement<br />
in der Zellerau, Stadtteilstrukturen fördern und unterstützten,<br />
• Aufbau von Netzwerken (Kommunikation) zwischen den im Wohnquartier<br />
existierenden Organisationsstrukturen der Sozialverbände, Sozialstationen,<br />
Kirchengemeinden und dem Bürgerengagement,<br />
• Helferkreise, wie z. B. „Eine Stunde Zeit“ müssen als best - practice - Beispiele<br />
noch weiter ausgebaut werden, sehr viele Angebote im Stadtgebiet sind zu wenig<br />
vernetzt und koordiniert, bei Bedarf müssen Angebot und Nachfrage (lokal und<br />
zentral) besser auf den Einzelfall abgestimmt und schneller zusammengeführt<br />
werden,<br />
66
• Der Informationsfluss zwischen den Akteuren im sozialen Bereich muss<br />
nachhaltig verbessert werden. Es wurde vorgeschlagen, eine Internetplattform<br />
mit Informations- und Diskussionsforum sowie Vermittlung von Angeboten und<br />
Nachfragen der nachbarschaftlichen Hilfen einzurichten. Diese ist im Internet-<br />
Café „Von Senioren für Senioren“ eingerichtet worden und ist unter<br />
„Seniorenforum Würzburg und Umgebung“, www.seniorenforum-wuerzburg.de im<br />
Netz zu finden,<br />
• Eine weiteres Portal zu dem professionellen Bereich der Dienstleister ist unter<br />
www.seniorenportal-mainfranken.de verfügbar,<br />
• Verbesserung des Kommunikations- und Informationsweges durch Einrichtung<br />
eines „Lotsensystems“ im Pflegestützpunkt. Dies kann auch in Teilbereichen<br />
durch das Würzburger Seniorentelefon (WSt) und die Beratungsstelle für<br />
Senioren und Menschen mit Behinderungen geleistet werden,<br />
• Es wird empfohlen, themenbezogene „runde Tische“ einzurichten, bzw.<br />
„Mitmachtage“ für die ganze Stadt und entsprechend in den Stadtteilen, bzw.<br />
Stadtteilbüros durchzuführen, um vor Ort die Bedarfslagen zu erfahren und<br />
gemeinsame Lösungen zu entwickeln,<br />
• Im Hinblick auf das Ergebnis der Pflegebedarfsplanung für die Stadt Würzburg<br />
sind „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor Ambulant“, unter Aufrechterhaltung<br />
der stationären Pflegeangebote konsequent weiter zu entwickeln,<br />
• Kultursensible Altenhilfe (Religion, Migration beachten) ist entsprechend in die<br />
Netzwerke einzubinden.<br />
2.3.1 Fazit<br />
Kommunale Kooperation und Vernetzung<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg bestehen sehr gut entwickelte Netzwerkstrukturen, die<br />
jedoch in Teilbereichen optimiert werden können. Bei der Vielfalt der existierenden<br />
Angebote und Aktivitäten im Bereich Senioren im Stadtgebiet von Würzburg besteht<br />
ein Bedarf darin, diese Vielfalt zu vernetzen und einen Informationsfluss im „großen<br />
Netzwerk“ zu gewährleisten. Die Stadt Würzburg hat mit dem Seniorenbeirat, dem<br />
Behindertenbeirat und dem kommunalen Behindertenbeauftragten, dem Arbeitskreis<br />
„Barrierefreies Bauen“, dem Ausländer- und Integrationsbeirat wirkungsvolle<br />
Strukturen an den Schnittstellen, die den Informationsfluss in allen relevanten<br />
Bereichen bezüglich Senioren und Menschen mit Behinderungen gewährleisten<br />
sollten. Das Sozialreferat ist sich hier seiner Rolle im Netzwerk der Akteure in der<br />
Seniorenarbeit bewusst und nimmt diese wahr.<br />
Um hier wirkungsvoller den politischen Raum mit dem Seniorenbeirat und den ihm<br />
angeschlossenen Organisationen zu gestalten, sind „straffere“ Strukturen in Form<br />
einer neuen Satzung für den Seniorenbeirat der Stadt Würzburg zu erarbeiten.<br />
Neben der Gremienarbeit werden auch die Möglichkeiten des Internets genutzt, um<br />
Information auf breiter Basis zur Verfügung zu stellen, mit dem Ziel, die Strukturen<br />
der Hilfen im System der Pflege sowie der Senioren und Behindertenarbeit auf Basis<br />
der gesetzlichen Grundlagen umzusetzen.<br />
Das Thema der Entwicklung der Seniorenarbeit im Hinblick auf eine zunehmende<br />
Differenzierung (das <strong>Alter</strong> wird bunter, vielfältiger und es wird mehr SeniorInnen<br />
geben) kann nur - wenn überhaupt - durch Zentralisierung beantwortet werden. Dies<br />
betrifft auch die Neugestaltung des Seniorenbeirats durch Verkleinerung und<br />
Verstraffung der Organisation umso mehr Beteiligungsmöglichkeit im Sinne von „Von<br />
Senioren für Senioren“ zu schaffen.<br />
67
Die hierfür erforderlichen Strukturen existieren in der Stadt Würzburg und wurden in<br />
der politischen, administrativen, regionalen und überregionalen Verbindung zu<br />
Bayern und der Bundesrepublik aufgezeigt und müssen in einem weiteren Schritt<br />
zunächst innerhalb der Stadt effizient abgestimmt werden, damit die geforderte<br />
Koordination und Vernetzung im System der Akteure in der Seniorenarbeit gegeben<br />
ist. Zur Umsetzung dieses Zieles sind die quartiersbezogenen Ansätze weiter zu<br />
entwickeln und Partner vor Ort zu integrieren.<br />
2.3.2 Regionale Kooperation und Vernetzung<br />
Gemeinsamer Pflegestützpunkt von Stadt und Landkreis Würzburg<br />
Schon die gemeinsame Pflegebedarfsplanung von Stadt und Landkreis Würzburg<br />
hat aufgezeigt, welche engen wechselwirksamen Beziehungen in der Region<br />
zwischen Stadt und Landkreis auch im Bereich der Pflege bestehen.<br />
Auf Basis dieser Erkenntnisse wurden die entsprechenden Empfehlungen in der<br />
vorliegenden Pflegebedarfsplanung für die Stadt und den Landkreis Würzburg<br />
ausgesprochen.<br />
Die gemeinsame Errichtung eines Pflegestützpunktes für Stadt und Landkreis<br />
Würzburg ist daher eines der wichtigsten zukunftsweisenden Ergebnisse der<br />
gemeinsamen Pflegebedarfsplanung.<br />
Der Pflegestützpunkt eröffnet die große Chance, in der „Diskussion um die<br />
Doppelstrukturen“, hier der Pflegeberatung nach § 7a SGB XI, und der bestehenden<br />
Beratungsstrukturen der ambulanten Dienste der Verbände und privaten Träger<br />
- eine sich durch Vernetzung ergänzende Beratungsinfrastruktur - aufzubauen.<br />
Dies hängt jedoch von der hierfür erforderlichen Bereitschaft, aufeinander zuzugehen<br />
aller beteiligten Akteure ab!<br />
Der Pilotpflegestützpunkt in Bayern, welcher in Nürnberg unter den Namen „Zentrale<br />
Anlaufstelle für Pflege“ („ZAPf“) betrieben wird, hat aufgezeigt, wie wichtig die<br />
Beteiligung aller Akteure (Pflegekassen, Kommune, Wohlfahrtsverbände und private<br />
Anbieter) im Bereich der Pflege im Pflegestützpunkt ist. Dies wurde auch dadurch<br />
erreicht, dass alle gemeinsam als Mitglieder des Trägerverbandes „ZAPf“ dem<br />
Pflegestützpunkt angehören. Eine adäquate Struktur für Stadt und Landkreis<br />
Würzburg muss angestrebt werden.<br />
68
3. Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung<br />
3.1 Aktuelle Situation<br />
Das Leben der Menschen in Würzburg wird von den sie umgebenden lebensweltlichen<br />
Bedingungen, Verhältnissen und Angeboten der sozialen Infrastruktur in den Stadtteilen<br />
erheblich mitbestimmt. Von diesen sie umgebenden Faktoren sind besonders ältere<br />
Menschen und Menschen mit Behinderungen in hohem Maße abhängig.<br />
Die wichtigsten Faktoren in dieser Hinsicht sind:<br />
• Barrierefreiheit der Umgebung,<br />
• Seniorengerechte und barrierefreie Gestaltung der Gehwege und Straßen sowie<br />
die Anbindung an den Personennahverkehr ÖPNV,<br />
• Ärztliche und pflegerische Versorgung,<br />
• Versorgungsinfrastruktur,<br />
• Einkaufsmöglichkeiten vor Ort.<br />
Diese Faktoren sind mit entscheidend für eine soweit wie möglich selbständige und<br />
unabhängige Lebensführung und Teilhabe am sozialen Leben im Wohnquartier, dem<br />
Stadtteil und der Stadt Würzburg bis hin zur Mobilität mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf<br />
Schienen und Straßen.<br />
Daher ist es sehr wichtig, dass die mit solchen Planungen im weitesten Sinne beschäftigten<br />
Akteure in der Kommune sich der Bedeutung der integrierten Orts- und Entwicklungsplanung<br />
bewusst sind, denn hier werden die Rahmenbedingungen für eine seniorenfreundliche und<br />
barrierefreie Lebensumwelt nach den Grundsätzen „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor<br />
Ambulant“ geplant, entworfen und in der Folge realisiert.<br />
Der Stadt Würzburg und ihrer Verwaltungseinrichtungen kommt daher bei der Planung und<br />
Gestaltung einer senioren- und familienfreundlichen und damit generationsübergreifenden<br />
Infrastruktur eine besondere Verantwortung zu.<br />
Diese Verantwortung hat die Stadt Würzburg wahrgenommen und für die Belange der<br />
integrierten Orts- und Entwicklungsplanung ein entsprechendes referatsübergreifendes<br />
Gremium geschaffen.<br />
Schon im Jahre 2004 wurde der gemeinsame Arbeitskreis (AK) „Barrierefreies Bauen“ im<br />
Sozialreferat und Baureferat initiiert. Der AK „Barrierefreies Bauen“ befasst sich mit der<br />
barrierefreien Gestaltung u. a. von öffentlich zugänglichen Gebäuden, Straßen, Plätzen und<br />
dem öffentlichen Personennahverkehr.<br />
In diesem Arbeitskreis arbeiten Vertreter des Behinderten- und Seniorenbeirates, der<br />
Fachabteilung (FA) Bauaufsicht, der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen der Stadt Würzburg, ein Vertreter der Bayerischen Architektenkammer sowie<br />
der kommunale Behindertenbeauftragte zusammen. Die Grundlage dieser Arbeit sind die<br />
gesetzlichen Bestimmungen des Bundesbehindertengleichstellungsgesetzes (BGG; 2002)<br />
und des Bayerischen Behindertengleichstellungsgesetzes (BayBGG; 2003) wie sie<br />
nachfolgend in den Richtlinien zur Gleichstellung mobilitäts- und sinnesbehinderter<br />
Bürgerinnen und Bürger „Barrierefreies Würzburg“, ausgeführt werden.<br />
Das gemeinsame Ziel des Arbeitskreises „Barrierefreies Würzburg“ ist es, die Teilhabe von<br />
Menschen mit Behinderungen, von Seniorinnen und Senioren sowie von Familien mit<br />
Kleinkindern und allen BürgerInnen in Würzburg zu verbessern. Neben diesen genannten<br />
Zielgruppen ist die Umsetzung von Barrierefreiheit in der Kommune ein Ziel, das allen<br />
BürgerInnen in Würzburg das Leben leichter macht.<br />
Diese Richtlinien zur Gleichstellung mobilitäts- und sinnesbehinderter Bürgerinnen und<br />
Bürger „Barrierefreies Würzburg“ wurden zuletzt vom Stadtrat im Juli 2008 beschlossen.<br />
3.1.1 Richtlinien zur Gleichstellung mobilitäts- und sinnesbehinderter Bürgerinnen<br />
und Bürger "Barrierefreies Würzburg"<br />
vom 5. Oktober 2000<br />
geändert am 2. Juli 2002<br />
geändert am 29. November 2007*<br />
69
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Anhörung der / des Behindertenbeauftragten der Stadt Würzburg<br />
2. Wohnungsbau<br />
3. Öffentlich zugängliche Gebäude und Arbeitsstätten, Straßen, Plätze, Wege,<br />
öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen, Spielplätze<br />
4. Verbesserung der Kommunikation von Menschen mit Hörbehinderung<br />
5. Veranstaltungen<br />
6. Ausnahmeregelungen<br />
7. Städtische Gesellschaften<br />
8. Verkauf / Vergabe von städtischem Baugelände<br />
9. Bauleitpläne<br />
10. Sensibilisierung der Verwaltung / von Bauherrn<br />
11. Inkrafttreten<br />
Richtlinien zur Gleichstellung mobilitäts- und sinnesbehinderter Bürgerinnen<br />
und Bürger -„Barrierefreies Würzburg“ – vom 5. Oktober 2000, geändert am 2.<br />
Juli 2002, geändert am 29. November 2007.<br />
Einleitung<br />
Durch das Bundesbehindertengleichstellungsgesetz (BGG) im Jahr 2002 und das<br />
Bayerische Behindertengleichstellungsgesetz (BayBGG) im Jahr 2003 wurden Regelungen<br />
zur Gleichstellung behinderter Menschen, insbesondere zur Barrierefreiheit getroffen.<br />
Grundlage ist eine umfassende Definition des Begriffs Barrierefreiheit:<br />
„Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische<br />
Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle<br />
Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete<br />
Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschen in der allgemein üblichen Weise, ohne<br />
besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.“<br />
(BayBGG Art. 4) Zur Verwirklichung der Gleichstellung mobilitäts- und sinnesbehinderter<br />
Bürgerinnen und Bürger wendet die Stadt Würzburg die nachfolgende Richtlinie an:<br />
1. Beteiligung der / des Behindertenbeauftragten der Stadt Würzburg<br />
Bei Planungsvorhaben im vorgenannten Sinne (Bauvorhaben und sonstigen Maßnahmen<br />
zum Gewährleisten der Barrierefreiheit) der Stadt Würzburg ist der / die<br />
Behindertenbeauftragte der Stadt Würzburg zu beteiligen.<br />
2. Wohnungsbau<br />
2.1 Von der Stadt Würzburg zu errichtende und zu fördernde Wohnbauten:<br />
Alle von der Stadt Würzburg zu errichtenden und zu fördernden Wohnbauten werden<br />
grundsätzlich barrierefrei nach DIN 18025 Teil 2 („Barrierefreie Wohnungen“) geplant und<br />
errichtet. In Gebäuden mit mehr als zwei Wohnungen müssen die Wohnungen eines<br />
Geschosses barrierefrei erreichbar sein und nach Maßgabe der DIN 18025 Teil 1<br />
(„Wohnungen für RollstuhlfahrerInnen“) gebaut werden.<br />
2.2 Von der Stadt Würzburg zu genehmigende Neu- und Umbauten:<br />
Bei allen Neu- und Umbauten macht die Stadt Würzburg im Rahmen des<br />
Genehmigungsverfahrens ihren Einfluss dahingehend geltend, die in Ziffer 2.1 genannten<br />
Vorschriften anzuwenden. Im Übrigen wird auf die Einhaltung des Art. 48 Bayer. Bauordnung<br />
(BayBO 2008) in der Fassung vom 14. August 2007 (GVBl. S.588) in<br />
Genehmigungsverfahren nach Art. 60 BayBO 2008 geachtet. Ansonsten wird im Zuge der<br />
allgemeinen Bauberatung auf die Anforderungen, die sich aus dem Art. 48 BayBO 2008<br />
ergeben hingewiesen. Die Bestimmungen der Abschnitte 2.1 und 2.2 gelten sinngemäß bei<br />
grundlegenden Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen.<br />
70
3. Öffentlich zugängliche Gebäude und Arbeitsstätten, Straßen, Plätze,<br />
Wege, öffentliche Verkehrs- und Grünanlagen, Spielplätze<br />
3.1 Von der Stadt Würzburg zu errichtende und zu fördernde Bauvorhaben:<br />
Bei allen von der Stadt Würzburg zu errichtenden und zu fördernden Baumaßnahmen und<br />
Einrichtungen werden grundsätzlich die Belange von mobilitäts- und sinnesbehinderten<br />
Menschen beachtet. Dabei werden die DIN-Normen 18024 Teil 1 und Teil 2 angewendet.<br />
3.2 Von der Stadt Würzburg zu genehmigende Neu- und Umbauten:<br />
Die Stadt Würzburg macht über die Beachtung der Belange der Barrierefreiheit im<br />
Genehmigungsverfahren hinaus ihren Einfluss dahingehend geltend, dass bei Neu- und<br />
Umbauten, die zur Infrastruktur für alle Bürgerinnen und Bürger zählen, ebenfalls nach DIN<br />
18024 geplant und gebaut wird.<br />
3.3 Bestehende öffentlich zugängliche Gebäude:<br />
Die Stadt Würzburg empfiehlt allen EigentümerInnen von Gebäuden, die zu irgendeinem<br />
Zweck und in irgendeiner Form der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und die nicht<br />
barrierefrei zu erreichen sind, vertretbare Anstrengungen zu unternehmen, in Zukunft<br />
Barrierefreiheit herzustellen. Die Bestimmungen der Abschnitte 3.1, 3.2 und 3.3 gelten<br />
sinngemäß bei grundlegenden Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen.<br />
4. Verbesserung der Kommunikation von Menschen mit Hörbehinderung<br />
4.1 Zur Verbesserung der Kommunikation von Menschen mit Hörbehinderung werden bei<br />
Neubau-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in städtischen Gebäuden, in Ergänzung zu<br />
den fest eingebauten oder den zu planenden Lautsprecheranlagen, grundsätzlich<br />
Induktionsanlagen für Menschen mit Hörbehinderung mit vorgesehen. Dies gilt insbesondere<br />
auch für geförderte Maßnahmen.<br />
4.2 Bei Erteilung von Baugenehmigungen für Gebäude, in die Lautsprecheranlagen fest<br />
installiert werden, wird grundsätzlich auf den Einbau von Induktionsanlagen hingewiesen und<br />
verlangt.<br />
5. Veranstaltungen<br />
Die Stadt Würzburg nutzt ihre Möglichkeit im Rahmen von Genehmigungen für<br />
Veranstaltungen Auflagen hinsichtlich Barrierefreiheit zu machen. Dies betrifft insbesondere<br />
den barrierefreien und gleichberechtigten Zugang zu Veranstaltungen sowie ausreichend<br />
barrierefreie Sanitäranlagen.<br />
6. Ausnahmeregelungen<br />
Falls Vorhaben, auf die in Ziffer 2, Abschnitt 1, in Ziffer 3, Abschnitt 1 und in Ziffer 4,<br />
Abschnitt 1 sowie in Ziffer 5 Bezug genommen wird, ganz oder in Teilen nicht den<br />
Anforderungen der DIN 18025 und 18024 sowie den Anforderungen aus Ziffer 4<br />
entsprechen, wird die Verwaltung dem Stadtrat und<br />
dem / der Behindertenbeauftragten die Gründe für die Abweichungen von Grundsätzen<br />
dieser Regelung darlegen. In diesem Fall werden <strong>Alter</strong>nativen angeboten, die mit den<br />
zuständigen Ämtern und dem / der Behindertenbeauftragten der Stadt Würzburg beraten und<br />
abgestimmt wurden. Diese Regelung gilt sinngemäß auch bei grundlegenden Renovierungs-<br />
und Sanierungsmaßnahmen.<br />
7. Städtische Gesellschaften<br />
Die Stadt Würzburg veranlasst, dass in ihren eigenen bzw. in den von ihr gehaltenen<br />
Unternehmen zu den Ziffern 2 bis 5 entsprechende Beschlüsse gefasst werden.<br />
71
8. Verkauf / Vergabe von städtischem Baugelände<br />
Bei Verkauf / Vergabe von städtischem Baugelände wirbt die Stadt Würzburg insbesondere<br />
bei Bauherren für die Umsetzung barrierefreien Bauens.<br />
9. Bauleitpläne<br />
In Bebauungsplänen wird für die Ausweisung von Flächen für Menschen mit Behinderungen<br />
gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 8 BauGB in ausreichendem Umfang gesorgt. In allen<br />
Bauleitplanverfahren wird frühzeitig über barrierefreies Bauen informiert.<br />
10. Fortbildung der Verwaltung, Information für Bauherrn und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Stadtverwaltung sorgt dafür, dass alle Personen in der Verwaltung, die in irgendeiner<br />
Weise Einfluss auf eine menschengerechte Umweltgestaltung nehmen können, an ihrem<br />
Arbeitsplatz und bei ihren Entscheidungen auf die Einhaltung von Barrierefreiheit achten und<br />
zur Umsetzung dieser Richtlinien beitragen. Die Stadtverwaltung informiert Bauherren und<br />
macht auf Barrierefreiheit aufmerksam. Dazu können folgende geeignete Maßnahmen<br />
dienen:<br />
• Informationsveranstaltungen zum Thema Barrierefreiheit,<br />
• Fortbildungen und Mitarbeiterschulungen,<br />
• Sensibilisierung durch Betroffene,<br />
• Faltblätter.<br />
11. Inkrafttreten<br />
Diese Richtlinien treten mit sofortiger Wirkung in Kraft.<br />
Würzburg, 31. Juli 2008<br />
Georg Rosenthal<br />
Oberbürgermeister<br />
Diese Würzburger Richtlinien sind umfassend in allen Bereichen der Barrierefreiheit und eine<br />
verbindliche Leitlinie für die Organe der Stadt Würzburg sowie das städtische<br />
Wohnungsbauunternehmen Stadtbau GmbH. Allerdings dürfen die Würzburger Richtlinien<br />
hier abgeschlossenes oder gar endgültiges Regelwerk darstellen.<br />
Sie müssen neuen Herausforderungen des Wohnungsbaus sowie der Stadträumlichen<br />
Entwicklung und damit vor allem den Interessen der Würzburger Bürgerinnen und Bürger<br />
angepasst werden.<br />
3.2 Nahversorgung in den Stadtteilen<br />
Eine wohnortnahe Nahversorgung ist nicht mehr in allen Stadtteilen gleichmäßig<br />
gewährleistet. Die Konkurrenz durch Einkaufscenter bewirkte in den vergangenen Jahren ein<br />
Schrumpfen durch Schließung von kleinen Läden in den Stadtteilen, was zur Folge hatte,<br />
dass eine fußläufige Erreichbarkeit der Lebensmittelversorgung vor allem für ältere<br />
Menschen dann in einigen Stadtteilen zum Problem wurde. Zu nennen sind hier die<br />
Lindleinsmühle, die Sanderau, das untere Frauenland, Ober- und Unterdürrbach, das<br />
Steinbachtal und die Stadtmitte mit der Augustinerstraße.<br />
Wo keine Straßenbahn- oder Busverbindungen bestehen, die mit den Lebensmittelmärkten<br />
verbinden, können für die Menschen weitere Versorgungsprobleme entstehen 1 .<br />
In diesem Kontext muss betont werden, dass die Grundsätze „Ambulant vor Stationär“ und<br />
„Offen vor Ambulant“ hier bei der Realisierung an Grenzen stoßen, wenn die Nahversorgung<br />
im Quartier und Stadtteil nicht mehr gewährleistet ist und die Mobilität der Menschen, bedingt<br />
durch das <strong>Alter</strong> oder Erkrankungen, stark eingeschränkt ist.<br />
1 Von Mai 2003 bis Nov. 2007 wurden sechs Standorte von Lebensmittelgeschäften in Würzburg<br />
aufgegeben und nur drei neue eröffnet (-6,25%).<br />
Dies bewirkt eine Verschlechterung der Nahversorgungsstruktur in der Fläche, in einigen Stadtteilen<br />
eine erhebliche Ausdünnung der Nahversorgung und eine Verschlechterung der<br />
Nahversorgungsmöglichkeiten v. a. in Stadtteilen mit einem hohen Anteil ≥ 50-jährigen Bevölkerung<br />
Quelle: S. Hoffmann, Diplomarbeit 2008<br />
72
Daher muss es mit die Aufgabe der Kommune sein, dass in den Stadtteilen wohnortnah eine<br />
ausreichende Versorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs gewährleistet ist.<br />
Wo dies nicht gelingt, muss über adäquate Hilfen und Unterstützungsleistungen im Stadtteil<br />
nachgedacht und entsprechend ausgleichend eingegriffen werden. In diesem Kontext kommt<br />
dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen im Rahmen der<br />
nachbarschaftlichen Hilfen eine wichtige Rolle zu, wie dies zum Beispiel die freiwillige<br />
Feuerwehr und der Bürgerverein Dürrbachau praktizieren 2 . Diese Aktivitäten sind<br />
beispielgebend und müssen ausgebaut werden.<br />
Auch über den ÖPNV kann durch die Einführung von zusätzlichen Verkehrslinien in für<br />
SeniorInnen günstigen Zeiten eine Verbesserung der Anbindung an diverse Einkaufscenter<br />
erreicht werden.<br />
Hier hat bereits die Seniorenvertretung der Stadt Würzburg in Zusammenarbeit mit der<br />
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs- GmbH, WVV, einige zusätzliche Verbindungen in<br />
den Stadtteilen initiiert und so dazu beigetragen, die Anbindungen an die Versorgungsketten<br />
in weitestem Sinne zu verbessern.<br />
Vorschläge und Möglichkeiten:<br />
Hol- und Bringdienste und weitere „niedrigschwellige Hilfen“ im Wohnquartier<br />
Mobile Läden<br />
Kleine und hierfür ausgestattete Kleintransporter fahren zu bestimmten Zeiten<br />
„unterversorgte“ Stadtteile an und liefern die erforderlichen Dinge des täglichen Bedarfs wie<br />
Backwaren und Lebensmittel.<br />
Hier sollte auch die Möglichkeit zu telefonischen Bestellungen bestehen.<br />
Lieferservice von Geschäften und Apotheken<br />
Es gibt bereits einen zusätzlichen Service von einzelnen privaten Anbietern, der ab einer<br />
bestimmten Einkaufshöhe – dann ohne zusätzliche Kosten – die Bestellung nach Hause<br />
liefert und dies sogar bis in die Wohnung.<br />
Über ein Modellprojekt mit der Sozialstation der Diakonie und der Arche gGmbH wird zurzeit<br />
erprobt, wie ein solcher Service in Form eines Hol- und Bringdienstes und der zusätzlichen<br />
Vermittlung von niedrigschwelligen Hilfen im Haushalt zu günstigen Konditionen für den<br />
Verbraucher implementiert werden kann.<br />
Hol- und Bringdienste, Einkaufsdienste, Einkaufsfahrdienste<br />
Junge SeniorInnen oder weitere „Freiwillige“ unterstützen ältere Menschen „freiwillig und<br />
sozial engagiert“, eventuell sogar mit einer kleinen Aufwandsentschädigung bei den<br />
erforderlichen Gängen zu Besorgungen jeder Art.<br />
Hier könnten sich auch die Wohlfahrtsverbände und Kirchengemeinden in den Stadtteilen<br />
aktiv in den Aufbau solcher Dienste einbringen und diese am besten für den Stadtteil in<br />
Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden und Initiativen im Stadtteil über<br />
Bürgerschaftliches Engagement organisieren.<br />
Ein Modellprojekt in Form eines Abhol- und Bringdienstes im Umfeld des<br />
Altenbetreuungszentrums Zellerau, ABZ, hat seit April 2009 aufgezeigt, wie hilfreich dieses<br />
Angebot für die alten Menschen ist und wie gut dadurch die Möglichkeiten zur<br />
gesellschaftlichen Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft für die älteren Menschen<br />
verbessert werden.<br />
2 Die frw. Feuerwehr und der Bürgerverein Unterdürrbach betreiben ein kleines „Bürgermobil“ mit dem<br />
die notwendigen Fahrten für die älteren Bewohner von Ober- und Unterdürrbach „ehrenamtlich“<br />
erbracht werden.<br />
73
Die Evaluation des Projektes ergab eine hohe Akzeptanz der Nutzer für das Angebot und ein<br />
hohes Maß der persönlichen Zufriedenheit durch sinnstiftendes soziales Engagement bei<br />
den „ehrenamtlichen“ Helfern 3 im Projekt.<br />
3.3 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Verbesserung der Barrierefreiheit in den Stadtteilen<br />
• Umsetzung der Barrierefreiheit<br />
Bundesbehindertengleichstellungsgesetz<br />
(BGG) 2002<br />
Bayr. Behinderengleichstellungs-<br />
Gesetz (BayBGG) 2003<br />
• Demografische Veränderungen<br />
internalisieren und in der Konsequenz in<br />
die Handlungsfelder des SPG und<br />
kommunale Strategien einfließen lassen<br />
• Förderung der Nahversorgung in den<br />
Stadtteilen durch stärkere<br />
Berücksichtigungen der Interessen von<br />
Seniorinnen und Senioren, bzw.<br />
sonstigen mobilitätseingeschränkten<br />
Personen bei einer Fortschreibung des<br />
Rahmenkonzeptes „Einzelhandel“ für die<br />
Stadt Würzburg<br />
• Aufbau von Hol- und Bringdiensten<br />
• Entwicklung niedrigschwelliger Hilfen im<br />
Wohnquartier<br />
• Berücksichtigung der Bedürfnisse von<br />
Menschen mit Behinderungen, v. a. in<br />
den Stadtteilen mit Einrichtungen für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
• Durchführung von Planungswerkstätten,<br />
um die Beteiligung der Bürgerinnen und<br />
Bürgern an den Planungs- und<br />
Entscheidungsprozessen zu<br />
gewährleisten und eine hohe<br />
Identifikation mit „ihrem“ Stadtteil zu<br />
erreichen<br />
• Schärfung von Problem- und<br />
Chancenbewusstsein in der Öffentlichkeit<br />
• Sozialer Ausgrenzung entgegenwirken<br />
und aktive Beteiligungspolitik für alle<br />
<strong>Alter</strong>sgruppen im Quartier betreiben<br />
Stadtplanung<br />
Sozialreferat / BSB / Wohlfahrtsverbände<br />
Initiativen im Stadtteil<br />
Seniorenbeirat<br />
Behindertenbeirat<br />
AK – Barrierefreiheit<br />
3.4 Fazit<br />
Das Handlungsfeld „Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung“ wird auch in Zukunft von<br />
besonderer Bedeutung im Hinblick auf Barrierefreiheit und Identifikation der Bürgerinnen<br />
und Bürger mit ihrem Stadtteil sein.<br />
Die im Rahmen des Bundesmodellprojektes des Bundesministeriums für Familie, Senioren,<br />
Frauen und Jugend hierzu in Würzburg geförderte Befragung durch die 1000-Wünsche-Box<br />
bestätigt das lebendige Interesse der Bewohner Würzburgs an ihrem Lebensumfeld.<br />
Die Ergebnisse der Auswertung der 1000-Wünsche-Box finden Sie in der Anlage C6.<br />
3 Weitere Ausführungen hierzu finden Sie im Kapitel 6 „Bürgerschaftliches Engagement von Senioren<br />
für Senioren“<br />
74
4. Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong> / Wohnen zu Hause<br />
4.1 Allgemeine Ausführungen<br />
Die Umstände, die Art und Weise, wie man im <strong>Alter</strong> lebt und wohnt, sind von<br />
elementarer Bedeutung für das persönliche und familiäre Wohlbefinden der älteren<br />
Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt. Neben den Vorzügen, die eine Wohnung<br />
im Wohnraum, im Quartier, im Stadtteil bietet, sind die sozialen Beziehungen, die<br />
Menschen in ihrem Umfeld aufgebaut haben, Kriterien für die persönliche<br />
Zufriedenheit und das psychosoziale Gleichgewicht. Neben den individuellen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten des persönlichen Wohnraums sind hier auch<br />
städteplanerische und infrastrukturelle Vorraussetzungen wichtig, die seitens der<br />
Kommune mitgestaltet und bereitgestellt werden müssen. Besonders der Aspekt der<br />
Barrierefreiheit muss hier in allen Stadtteilen und für alle Generationen realisiert<br />
werden. Dies wiederum kann nicht nur Aufgabe der Kommune sein, sondern muss<br />
von allen Akteuren im kommunalen Bereich in das Bewusstsein aufgenommen und<br />
in die Realität umgesetzt und gelebt werden. Sowohl in den Wohnquartieren als auch<br />
stadtteilbezogen und über die ganze Stadt verteilt gibt es ein Netzwerk von<br />
abgestuften Hilfen, die bei Bedarf angefragt und aktiviert werden können. Eine<br />
umfangreiche Übersicht dieser Hilfen und Einrichtungen finden Sie im<br />
Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg (siehe Anlage C7.1),<br />
das sowohl in gedruckter Form in der BSB und in weiteren Einrichtungen der<br />
Altenhilfe ausliegt. Eine aktuelle Form steht im Internet unter<br />
www.wuerzburg.de/21067 zur Verfügung.<br />
Ein thematisch gegliederter Workshop zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der<br />
Stadt Würzburg im Juni 2009 erbrachte zum Handlungsfeld „Leben und Wohnen im<br />
<strong>Alter</strong> / Wohnen zu Hause“ folgende Ergebnisse:<br />
4.2 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Leitlinien: Intergenerativen Dialog fördern und Begegnungen ermöglichen<br />
• Den Dialog zwischen den Generationen fördern und<br />
Begegnungen ermöglichen,<br />
• Solidarität zwischen Alt und Jung pflegen,<br />
• Schaffung von Treffpunkten im öffentlichen Raum<br />
z. B. auf Kinderspielplätzen,<br />
• Orte der Begegnung von Jung und Alt und allen<br />
Generationen,<br />
• Schaffung von intergenerativen öffentlichen<br />
Begegnungsplätzen, -stätten und –räumen im<br />
Wohnquartier,<br />
• Intergenerative Verantwortung übernehmen, d. h.<br />
Verantwortung für sich selbst und füreinander muss<br />
zur Maxime werden,<br />
• Einzel- und Gruppeninteressen zurückstellen und<br />
am Gemeindewohl orientiertes Denken und<br />
Handeln in den Vordergrund stellen.<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Kommune / Sozialreferat<br />
Stadtteilinitiativen<br />
Seniorenvertretung<br />
ARGE Familie<br />
BSB<br />
Quartiersmanagement<br />
75
Barrierefreie Gestaltung des Wohn- und Lebensraumes für alle Generationen<br />
• Umsetzung seniorengerechten Wohnens in Vielfalt<br />
vor Ort, vgl. hierzu Bayer. Städtetag RS Nr. 069 /<br />
2007<br />
• Den Aufbau alternativer Wohnformen im <strong>Alter</strong><br />
unterstützen und fördern<br />
• Finanzierbare, würdevolle, institutionelle und freie<br />
Wohnformen anbieten<br />
• Bezahlbaren Wohnraum erhalten und schaffen<br />
• Bei Neu- und Umbauten im stationären<br />
Pflegebereich überwiegend Einzelzimmer schaffen<br />
• Selbstbestimmtes Wohnen und Leben, sowie freie<br />
Wahl der Wohnform ermöglichen<br />
Quartiersmanagement aufbauen<br />
• Quartiersmanagement für alle Stadtteile entwickeln<br />
• Quartiersbezogenen Ansatz verfolgen<br />
• Aufbau quartiersbezogener Netzwerke und<br />
psychosozialer Versorgung („Kümmerer“) unter<br />
Beteiligung der Sozialverbände, Sozialstationen,<br />
kirchl. Träger und der Seniorenvertretung<br />
• Zentrale Informations- und Anlaufstellen in den<br />
Wohnquartieren etablieren und vernetzen<br />
• Infopunkte in den Stadtteilen einrichten<br />
• Aufsuchende Beratung anbieten<br />
• „Bewusstsein statt Institution“: Entwicklung der<br />
Aktivitäten an den konkreten Lebenswelten der<br />
SeniorInnen orientieren<br />
• Dezentrale Versorgungsstrukturen unterstützen<br />
und im Quartier erhalten (Bank, Post, Supermarkt,<br />
Apotheke, Arzt)<br />
Gemeinnützige<br />
Wohnungsbaugesellschaften;<br />
Stadtbau Würzburg GmbH<br />
Seniorenbeirat<br />
Seniorenvertretung<br />
Wohnungsbauunternehmen<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Kommune<br />
Kirchl. Träger<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Seniorenvertretung<br />
Stadtteilinitiativen<br />
4.3 Stadtteilbezogene / quartiersbezogene Hilfen<br />
In der Stadt Würzburg gibt es eine Reihe von nachbarschaftlichen und von den<br />
Verbänden und Kirchengemeinden organisierten Hilfen. Neben den professionellen<br />
Angeboten der Sozialstationen kommt hier dem Bürgerschaftlichen Engagement eine<br />
besondere Bedeutung zu. Unter dem Motto „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“<br />
wird neben den familiären Hilfen das Bürgerschaftliche Engagement immer wichtiger,<br />
um fehlende familiäre Strukturen zu ersetzen oder zu ergänzen. Nach den drei<br />
Studien zum Freiwilligensurvey (1999 / 2004 / 2009) sind rund 25 % der BürgerInnen<br />
hier zu weiterem Bürgerschaftlichen Engagement bereit. Diese Ressource sollte<br />
quartiersbezogen „aktiviert“ werden.<br />
Zur besseren Übersicht werden die alltagspraktischen Hilfen wie folgt unterschieden:<br />
76
4.4 Nachbarschaftshilfen / Besuchsdienste (siehe Anschriftenverzeichnis zur<br />
Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg (C7.1))<br />
Die einfachste und damit am schnellsten verfügbare Hilfe besteht in der<br />
Nachbarschaft, in der sich Bürgerinnen und Bürger gegenseitig unterstützen. Diese<br />
Hilfe wird individuell, persönlich in der Hausgemeinschaft und im Quartier organisiert<br />
und ist die erste Hilfe zur Selbsthilfe, die auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit beruht.<br />
Darüber hinaus gibt es Besuchsdienste der Kirchengemeinden, der<br />
Wohlfahrtsverbände, des Deutschen Sozialwerkes (DSW) und der Gemeinschaft<br />
Sant’Egidio.<br />
(Siehe hierzu auch die Übersicht im Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der<br />
Stadt Würzburg)<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Vernetzung der Angebote<br />
• Aktualisierung der verschiedenen<br />
Nachbarschaftshilfen und Besuchsdienste<br />
im Internet www.wuerzburg.de/bsb<br />
• Vernetzung der verschiedenen Dienste<br />
• Förderung neuer Initiativen durch den<br />
Seniorenhilfeplan<br />
• Kommunikation und Informationsaustausch<br />
in Netzwerken verbreiten<br />
• Anerkennung der sozialen Netzwerke durch<br />
die Kommune<br />
BSB / Seniorenvertretung<br />
Quartiersmanagement<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Kirchl. Träger<br />
Initiativen<br />
Vereine im Stadtteil<br />
4.5 Einzelfallhilfen / Alltagspraktische Hilfen / Vermittlung von Hilfen<br />
Einzelfallhilfen / Alltagspraktische Hilfen können über das Würzburger<br />
Seniorentelefon (WSt) angefragt und vermittelt werden. Über das WSt kann auch zu<br />
den im Stadtteil vorhandenen weiteren Hilfen von Kirchengemeinden,<br />
Wohlfahrtsverbänden und sonstigen stadtteilbezogenen Initiativen vermittelt werden.<br />
In Zukunft wird über die Sozialstationen und den Pflegestützpunkt ein Netzwerk von<br />
quartiersnahen Einzelfallhilfen und niedrigschwelligen Diensten bis hin zur<br />
hauswirtschaftlichen Hilfe ausgebaut und vermittelt werden.<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
• Würzburger Seniorentelefon 0931-37 33 33<br />
„Beratungshotline“ an zentraler Stelle bei der<br />
Stadt Würzburg (BSB) einrichten und<br />
aufsuchende quartiersnahe psychosoziale<br />
Versorgung („Kümmerer“) unter Einbeziehung<br />
der Seniorenvertretung aufbauen<br />
BSB<br />
Seniorenvertretung<br />
• Aufbau niedrigschwelliger Helferkreise Halma e.V. / BSB / Aktivbüro /<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
4.6 Beratung / Formularhilfe<br />
Über die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen der Stadt<br />
Würzburg können Sie umfangreiche Beratung und Information über Dienste und<br />
Hilfen im Stadtgebiet von Würzburg sowie im Umland erhalten. Weitere Strukturen im<br />
Sozialreferat, wie der Allgemeine Sozialdienst (ASD), können im Bedarfsfall aktiviert<br />
werden. Dies betrifft auch die aufsuchende Beratung.<br />
77
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
• Allgemeine Beratung, Information,<br />
Vermittlung<br />
BSB<br />
• Formularhilfe Bürgerbüro<br />
4.7 Hol- und Bringdienste<br />
Um dem Grundsatz „Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor Ambulant“ in Zukunft<br />
noch besser zu entsprechen, sind zusätzliche und passgenaue Strukturen weiter zu<br />
entwickeln. Hierzu gehört der Aufbau eines Hol- und Bringdienstes in<br />
Zusammenarbeit mit den Sozialstationen, der eine Form der niedrigschwelligen<br />
Hilfen darstellt. Im Falle von unvorhergesehenen Ereignissen, wie akuter<br />
Erkrankung, stehen Seniorinnen und Senioren oft ohne Hilfe da. Die Hol- und<br />
Bringdienste der Wohlfahrtsverbände und weiterer Organisationen können hier<br />
gegen ein geringes Entgelt genutzt werden. Die Vermittlung der Dienste kann über<br />
das WSt 0931- 37 33 33 erfolgen.<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
• Aufbau, Koordinierung von Hol- und<br />
Bringdiensten zur Verbesserung der<br />
häuslichen Versorgung<br />
• Pilotprojekt Hol- und Bringdienst mit der<br />
Sozialstation der Diakonie / Arche gGmbH<br />
und weiteren Verbänden. Mit Unterstützung<br />
der Bürgerstiftung und der gemeinnützigen<br />
Wohnungsbaugesellschaften sowie der<br />
BSB wird ein entsprechendes Fahrzeug<br />
angeschafft und mit sozial-bürgerschaftlichengagierten<br />
Menschen der entsprechende<br />
Dienst eingerichtet. Die Koordination der<br />
Einsätze erfolgt z. B. über das Würzburger<br />
Seniorentelefon 0931-37 33 33<br />
Sozialreferat<br />
BSB<br />
Seniorenvertretung<br />
Sozialstationen<br />
Würzburger Seniorentelefon<br />
Arche gGmbH / Diakonie<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
4.8 Fahrdienste<br />
Mobilität ist eine unverzichtbare Grundlage für ein selbständiges und<br />
selbstbestimmtes Leben sowie Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.<br />
Neben den kommerziellen Angeboten des ÖPNV, über zusätzlich eingerichtete<br />
Taktung und Linienführung, die von Nutzen für die ältere Generation sind, gibt es die<br />
Angebote der Taxi-Unternehmen und auch die Möglichkeit für Menschen mit<br />
Behinderungen nach den Richtlinien des Bezirks Unterfranken zur Beförderung von<br />
Menschen mit Behinderungen (Behindertenfahrdienst) nach § 54 Abs. 1 Satz 1 SGB<br />
XII (Sozialgesetzbuch XII) i. V. m. §§ 55 Abs. 2 Nr. 7, 58 SGB IX (Sozialgesetzbuch<br />
IX).<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie beim Bezirk Unterfranken www.bezirkunterfranken.de.<br />
Leistungsberechtigt sind behinderte Menschen, die im Bezirk<br />
Unterfranken tatsächlich wohnen und die einen Schwerbehindertenausweis mit dem<br />
Merkzeichen aG (= außergewöhnlich gehbehindert) und dem zusätzlichen<br />
78
Merkzeichen „B“ (= Notwendigkeit ständiger Begleitung) oder „H“ (= Hilflosigkeit)<br />
besitzen, ferner blinde Menschen im Sinne des Art. 1 Abs. 2 BayBlindG<br />
(Merkzeichen „BL“), oder:<br />
Die wegen der Art und Schwere der Behinderung nicht in der Lage sind öffentliche<br />
Verkehrsmittel oder Taxis zu benutzen. Voraussetzung ist die Vorlage eines<br />
ärztlichen Attestes, das durch eine amtsärztliche Untersuchung zu bestätigen ist.<br />
Begünstigte Kilometer: 1200 km innerhalb eines Kalenderjahres. 600 km jährliche<br />
Fahrstrecke für Teilnahmeberechtigte die in Heimen im Sinne des § 13 Abs. 2 SGB<br />
XII leben.<br />
Antragstellung: Die Gewährung von Eingliederungshilfe für die Teilnahme am<br />
Behindertenfahrdienst ist beim Bezirk Unterfranken zu beantragen.<br />
Bezirk Unterfranken<br />
Silcherstraße 5<br />
97074 Würzburg<br />
Telefon: 0931 7959-0<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
4.9 Kommunikationsplattformen für SeniorInnen<br />
Ein zentrales Ergebnis der Planungswerkstatt zum Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzept ist eine verbesserte Vernetzung, Information, Kommunikation über<br />
eine neu zu errichtende Informationsplattform, die z. B. über das Internet geschaffen<br />
werden kann.<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
• Installation des WSt 1 an zentraler Stelle Kommune / BSB<br />
• Bessere Vernetzung der Akteure in der BSB<br />
Seniorenarbeit<br />
Seniorenbeiräte<br />
• Informationsplattform zur Vermittlung von Seniorenvertretung<br />
Angebot und Nachfrage<br />
Kirchl. Organisationen<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Halma e.V.<br />
• Einrichtung einer interaktiven<br />
BSB<br />
Internetpräsenz. Im Internetcafé „Von Seniorenvertretung / Internetcafé<br />
Senioren für Senioren“ sind die<br />
„Von Senioren für Senioren“<br />
infrastrukturellen Voraussetzungen<br />
vorhanden um in Zusammenarbeit mit<br />
dem Seniorenbeirat / –vertretung dieses<br />
Forum zu etablieren.<br />
Pflegestützpunkt<br />
4.10 Hausnotrufe<br />
Über verschiedene Anbieter stehen Hausnotrufsysteme zur Verfügung. Über diese<br />
kann der Nutzer 24 Stunden am Tag mit einer Leitstelle Kontakt aufnehmen, um in<br />
Notfällen Hilfe zu erhalten. Diese Systeme können überall in den Wohnungen und<br />
Häusern installiert werden. Die Pflegekasse übernimmt bei Vorliegen einer<br />
Pflegestufe einen Teil der monatlichen Kosten. Diese Hausnotrufangebote werden in<br />
der Stadt Würzburg vom BRK KV Würzburg, Helfende Hände – Soziale Dienste e.V.,<br />
1 WSt = Würzburger Seniorentelefon, Tel. 0931 37-3333<br />
79
Die Johanniter RV Unterfranken, Malteser Hilfsdienst gGmbH angeboten. (siehe<br />
Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg (C7.1))<br />
4.11 Mahlzeitendienst / „Essen auf Rädern“<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg gibt es ein umfangreiches Angebot an<br />
Mahlzeitendiensten. Dieses sog. „Essen auf Rädern“ als mobile Form eines<br />
Mahlzeitendienstes wird von der Arche gGmbH, dem BRK KV Würzburg, dem<br />
Malteser Hilfsdienst gGmbH und der Fa. Horst Sessler angeboten. Darüber hinaus<br />
kann ein stationärer Mittagstisch im Altenbetreuungszentrum Heiligkreuz Zellerau,<br />
der Arche gGmbH – Seniorentreff Heuchelhof und der Altentagesstätte des BRK im<br />
Frauenland in Anspruch genommen werden. Nach vorheriger Anmeldung kann auch<br />
in den stationären Einrichtungen der AWO im Hans-Sponsel-Haus, dem Maria-<br />
Juchacz-Haus und dem AWO-Sozialzentrum, dem Caritas-Seniorenzentrum St.<br />
Thekla, dem Diakonischen Werk Würzburg - Evang. Wohnstift St. Paul und dem<br />
Matthias-Claudius-Heim ein Mittagstisch eingenommen werden.<br />
Neben diesen Angeboten stehen den Seniorinnen und Senioren alle öffentlichen<br />
Speiselokale und verschiedene Kantinen von Firmen im Stadtgebiet von Würzburg<br />
zur Verfügung. Diese haben sich zum Teil auf die Bedürfnisse von Seniorinnen und<br />
Senioren spezialisiert. Das Angebot ist sehr umfassend, daher sind weitere<br />
Empfehlungen und Maßnahmen zurzeit nicht erforderlich.<br />
(siehe Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg (C7.1))<br />
4.12 Angebote / Möglichkeiten des barrierefreien Wohnens<br />
Allgemeine Information und Zusammenhänge<br />
Nach einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Perspektiven der<br />
Wohnwirtschaft vom Mai 2008, wird trotz Bevölkerungsrückgang bis 2020 eine<br />
steigende Nachfrage nach Wohnungen in Deutschland prognostiziert. Die Studie<br />
arbeitet heraus, dass gerade der altengerechte Umbau und die energetische<br />
Sanierung des Wohnungsbestandes zentrale Herausforderungen für die nächste<br />
Dekade sind. Den Grund hierfür sehen die Autoren in einem weiteren Anwachsen<br />
der Haushaltszahlen, der durch einen ungebrochenen Trend zur Singularisierung /<br />
Einpersonenhaushalten verursacht wird. Die <strong>Alter</strong>ung der Bevölkerung wird, so wie in<br />
Deutschland, auch in Würzburg, eine steigernde Wirkung auf die Nachfrage am<br />
Wohnungsmarkt nach „Singlewohnungen“ haben. Der altengerechte und<br />
barrierefreie Umbau des Wohnungsbestandes wird daher als eine der zentralen<br />
Aufgaben für Wohnungswirtschaft und Wohnungspolitik in den nächsten Jahrzehnten<br />
angesehen. Eine Schätzung der Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft geht<br />
davon aus, dass durch die Schaffung von einer Million barrierefreien bzw.<br />
barrierearmen Wohnungen die Pflegekassen und Sozialhaushalte in der BRD um 15<br />
– 20 Milliarden Euro entlastet werden können. Der altengerechte Umbau des<br />
Wohnungsbestandes kann daher in Verbindung mit geeigneten ambulanten<br />
Pflegeangeboten - bedingt durch die demographischen Faktoren - maßgeblich dazu<br />
beitragen, eine Kostenexplosion bei den Hilfs- und Pflegeleistungen zu verhindern.<br />
Dies veranschaulicht, welcher Stellenwert dieser Bereich in Zukunft haben wird.<br />
Die KfW-Studie "Perspektiven der Wohnwirtschaft" finden Sie im Internet unter<br />
www.kfw.de im Bereich Research / Mittelstands- und Strukturpolitik, Heft 40 / Juni<br />
2008.<br />
80
4.13 Wohnberatung, Wohnungsanpassung<br />
Um möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben und wohnen zu können, ist<br />
bei abnehmenden körperlichen Fähigkeiten die Anpassung der Wohnung und des<br />
unmittelbaren Wohnumfeldes an die veränderten Bedürfnisse erforderlich.<br />
Wohnberatung und Wohnungsanpassung sind daher wichtige Vorraussetzung um<br />
rechtzeitig Vorsorge zu treffen.<br />
Die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen ist eine offizielle<br />
Wohnberatungsstelle. Ein Team fachlich qualifizierter Mitarbeiter kann für die<br />
aufsuchende Wohnberatung vermittelt werden. Der Bedarf an Wohnungsanpassung<br />
steigt, sodass über einen Ausbau nachgedacht werden muss. Die<br />
Wohnungsanpassung kann über öffentliche Mittel bezuschusst werden. Nähere<br />
Informationen hierzu erfahren Sie über die Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen. (siehe Anschriftenverzeichnis (C7.2))<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
• Angebot von Wohnberatung und<br />
BSB / Helferteam<br />
Wohnungsanpassung<br />
WSt<br />
• Beratung von gemeinnützigen<br />
BSB<br />
Wohnungsbaugesellschaften<br />
AK Barrierefreies Bauen<br />
• Öffentlichkeitsarbeit zum Thema<br />
Wohnberatung, Wohnungsanpassung<br />
BSB<br />
4.14 Barrierefreiheit<br />
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben des barrierefreien Bauens im Neubau<br />
(BayBO) sowie Herstellung barriererfreier Altbausanierung.<br />
Umsetzung von Barrierefreiheit im öffentlichen Raum inkl. ÖPNV.<br />
4.15 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
• Berücksichtigung von Barrierefreiheit bei Kommune<br />
Modernisierungsmaßnahmen<br />
Sozialreferat / Baureferat<br />
• Neubau von seniorengerechtem und<br />
BSB<br />
barrierefreiem Wohnraum<br />
AK barrierefreies Bauen<br />
• Konsequente Umsetzung der BayBO<br />
Seniorenbeirat<br />
• Mehr Toleranz bei der Auslegung von Behindertenbeirat<br />
Bauvorschriften wie z. B. Unterschreitung der Wohnungsbaugenossenschaften<br />
Mindestabstandsflächen bei Außenaufzügen an<br />
Gebäuden<br />
• Konsequente barrierefreie Umgestaltung des<br />
vorhandenen Altbestandes an Wohnungen<br />
• Anpassung des Wohnumfeldes, z. B. Straßen,<br />
Wege, Haltestellen, Sitzbänke usw.<br />
• Aktualisierung und Übernahme von gesetzl. /<br />
baurechtl. Vorschriften in stationären<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
• Bei Neu- und Umbauten überwiegend<br />
Einzelzimmer schaffen, selbstbestimmtes<br />
Wohnen, freie Wahl der Wohnform anbieten<br />
• Wohnberatung, Wohnanpassung Kommune / Sozialreferat<br />
81
• Umsetzung seniorengerechten Wohnens in<br />
Vielfalt vor Ort – Bayer. Städtetag RS Nr. 069 /<br />
2007<br />
• <strong>Alter</strong>native Wohnformen, wie z. B. Betreutes<br />
Wohnen zu Hause ausbauen und unterstützen<br />
• <strong>Alter</strong>swohngemeinschaften unterstützen<br />
• Ambulant betreutes Wohnen unterstützen<br />
• Mehrgenerationenwohnen unterstützen<br />
• ÖPNV seniorengerecht weiterentwickeln<br />
• Barrierefreie Busse und Haltestellen einrichten<br />
• Kürzere Taktung einrichten<br />
BSB<br />
Gemeinnützige<br />
Wohnungsbaugesellschaften<br />
Private Initiativen<br />
Würzburger Versorgungs- und<br />
Verkehrs- GmbH, WVV<br />
Würzburger Straßenbahn GmbH,<br />
WSB<br />
Nach einer Studie der Universität Würzburg von Herrn Prof. Dr. Jürgen Rauh vom<br />
Lehrstuhl Sozialgeographie und dem Zentrum für Regionalforschung, werden nach<br />
Analyse und im Kontext des demografischen Wandels folgende Vorschläge und<br />
Handlungsstrategien für die weitere Stadtentwicklung vorgeschlagen:<br />
• Die Auswirkungen des demografischen Wandels sind in nahezu allen Feldern der<br />
Stadtentwicklung spürbar.<br />
⇒ Es müssen ressortübergreifende Gesamtprozesse initiiert werden.<br />
Beispiel: Demografieforen unter Beteiligung aller Akteure<br />
• Ziel: Den demografischen Wandel umfassend bearbeiten und im Dialog mit<br />
lokalen Akteuren aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft, den kommunalen<br />
Entscheidungsträgern und den Fachressorts Maßnahmenpakete zu entwickeln.<br />
⇒ Angesichts der Finanzsituation klare Prioritäten setzen!!!<br />
• Ermittlung relevanter Themenfelder (Ziele, Prioritäten)<br />
• Arbeitskreise (besetzt aus Verwaltung, Politik, Verbänden Kirchen,<br />
Interessenvertretungen, Bürgern)<br />
⇒ Ziel: Welche Hemmnisse sind zu überwinden? Welche Erfolgsfaktoren<br />
tragen zum Umgang mit dem demografischen Wandel bei? Welche<br />
Handlungsbedarfe lassen sich formulieren? Entwicklung von<br />
Handlungskonzepten und Maßnahmen sowie Instrumenten der<br />
Umsetzung von Maßnahmen<br />
4.16 Fazit<br />
Das Handlungsfeld „Wohnen zu Hause und Wohnen und Leben im <strong>Alter</strong>“ zeigt in den<br />
Ausführungen auf, dass sowohl seitens der Kommune, durch städteplanerische und<br />
infrastrukturelle Maßnahmen, als auch durch die Wohnungswirtschaft, noch weitere,<br />
erhebliche Entwicklungsmöglichkeiten gegeben sind. Die Darstellung der<br />
Forschungsergebnisse des Zentrums für Regionalforschung der Universität<br />
Würzburg zeigt auch, dass in diesem Gestaltungsprozess alle beteiligten Akteure 2 –<br />
auf der lokalen Ebene – mitwirken müssen. Gelingt dies, dann werden konstruktive<br />
und ressortübergreifende Gesamtprozesse initiiert werden können.<br />
2 Hinweis: Im Zusammenhang der Konvertierung des Areals der ehemaligen Leighton Barracks ist dies vorbildlich gelungen.<br />
Unter Bürgerbeteiligung und der Fachleute aus der Planung und Verwaltung sind in mehreren Planungswerkstätten die<br />
verschiedenen Interessenslagen und Anliegen der Menschen herausgearbeitet und zusammengeführt worden. Hierbei wurden<br />
die Aspekte Barrierefreiheit, Generationenverträglichkeit unter den Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft besonders<br />
diskutiert und in die Planung und Gestaltung des Geländes „Am Hubland“ aufgenommen.<br />
82
5. Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
5.1 Aktuelle Situation<br />
Sowohl für die betroffenen SeniorInnen als auch für die Familienangehörigen und<br />
weitere Menschen im familiären Umfeld ist das Handlungsfeld Beratung, Information<br />
und Öffentlichkeitsarbeit von erheblicher Bedeutung. Zunächst geht es in der<br />
Beratung darum, den nachfragenden BürgerInnen alle mit dem <strong>Alter</strong><br />
zusammenhängenden Fragen kompetent zu beantworten und einen ersten Überblick<br />
über die verschiedenen Angebote von Dienstleistungen im Umfeld der Pflege zu<br />
vermitteln. Weiterhin ist dann die Vermittlung zu Fachdiensten oder spezialisierten<br />
Dienststellen (z. B. gesetzliche Betreuungen, gerontopsychiatrische Fragestellung<br />
usw.) wichtig.<br />
Die persönliche Beratung ist für viele ältere Menschen oft die einzige Möglichkeit<br />
über das persönliche Wohlbefinden und die allgemeine Lebenssituation zu sprechen<br />
und jemanden zu haben, der zuhört und weitere Hilfen und Möglichkeiten der<br />
organisierten Netzwerke der Hilfen in der Stadt Würzburg aufzeigt und zu diesen<br />
vermittelt.<br />
Damit die älteren Menschen und ihre Angehörigen ausreichend Informationen zum<br />
Thema <strong>Alter</strong> und allen damit zusammenhängenden Fragen erhalten, ist an zentraler<br />
Stelle eine Informationsvermittlung in der Stadt Würzburg eingerichtet worden.<br />
Die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen erfüllt diese<br />
Aufgabe seit dem sie eingerichtet wurde. In den letzten zehn Jahren wurden hierbei<br />
die Möglichkeiten des Internets zur Darstellung und Verwaltung von Informationen<br />
für SeniorInnen und deren Familien zunehmend genutzt. Auf diesem Wege ist es<br />
möglich, umfassend aktuelle Informationen, Beratungsangebote und gegliederte<br />
Übersichten den potentiellen Nutzern bereitzustellen.<br />
Das Internet wird als Erstinformationsquelle zunehmend sehr stark nachgefragt und<br />
genutzt. Das Sozialreferat hat mit dem neuen Internetauftritt der Stadt Würzburg im<br />
Jahre 2007 eine differenzierte Darstellung seiner Dienste unter „Gesundheit und<br />
Soziales“ eingerichtet 1 .<br />
Eine weitere Möglichkeit zur Darbietung von Informationen für die ältere Generation<br />
ist der Seniorenwegweiser für Stadt und Landkreis Würzburg sowie das<br />
Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg (C7.1). Dieser liegt<br />
sowohl in gedruckter Form, als auch über den produzierenden Verlag in einer<br />
Internetversion vor. Weiterhin ist das Anschriftenverzeichnis für Menschen mit<br />
Behinderungen in der Stadt Würzburg (C7.2) eine ergänzende Übersicht und<br />
Informationsquelle für diesen Personenkreis und deren Angehörige.<br />
Mit dem Seniorenforum Würzburg und Umgebung ist seit April 2010 eine interaktive<br />
Kommunikationsplattform „Von Senioren für Senioren“ entstanden. Diese wird nun<br />
so ausgebaut werden, dass im privaten Bereich nachbarschaftliche Hilfen vermittelt -<br />
und aktuelle seniorenrelevante und sozialpolitische Themen und Ereignisse<br />
dargestellt und kommentiert werden können.<br />
1 Auch wenn zurzeit der Anteil der Internetnutzer der über 50-jährigen erst bei 40,7 % liegt, so wird<br />
dieser <strong>Alter</strong>sbereich in dem Handlungsfeld Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit eine immer<br />
wichtigere Rolle spielen.<br />
83
Die weitere Entwicklung dieser Plattform liegt im vitalen Interesse der<br />
Seniorenvertretung der Stadt Würzburg, denn hier findet Kommunikation und<br />
Unterstützung im Sinne „Von Senioren für Senioren“ statt.<br />
5.2 Übersicht der Informationsangebote<br />
• Internetauftritt der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen und weiterer Beratungsstellen:<br />
www.wuerburg.de/bsb<br />
www.wuerzburg.de/komm<br />
• Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg (C7.1)<br />
• Anschriftenverzeichnis für Menschen mit Behinderungen in der Stadt Würzburg<br />
(C7.2)<br />
• Seniorenwegweiser für Stadt und Landkreis Würzburg<br />
• Seniorenforum Würzburg und Umgebung mit Internetplattform<br />
• Folder und Flyer in den verschiedenen Beratungsstellen und bei den<br />
Wohlfahrtsverbänden:<br />
o Arbeiterwohlfahrt (AWO), Am Ostbahnhof 22, 97084 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 61 982 0, Fax: 0931 61 982 50,<br />
E-Mail: info@awo-wuerzburg.de, Internet: www.awo-wuerzburg.de<br />
o Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Zeppelinstr. 1 – 3, 97074 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 8 00 08 0, Fax: 0931 88 31 09, E-Mail: info@kvwuerzburg.de<br />
Internet: www.kvwuerzburg.de<br />
o Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Würzburg e. V.,<br />
Randersackerer Str. 25, 97072 Würzburg, Tel.: 0931 7 96 13 0<br />
Fax: 0931 7 96 13 24, E-Mail: info@caritas-wuerzburg.de<br />
Internet: www.caritas-wuerzburg.de<br />
o Diakonisches Werk, Friedrich-Ebert-Ring 24, 97072 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 8 04 87 47 oder -49, Fax: 0931 8 04 87 32<br />
E-Mail: sozialdienst.holland@diakonie-wuerzburg.de<br />
Internet: www.diakonie-wuerzburg.de<br />
o Israelitische Gemeinde, Valentin-Becker-Str. 11, 97072 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 40 41 40, Fax: 0931 46 55 249,<br />
E-Mail: info@shalomeuropa.de, Internet: www.shalomeuropa.de<br />
o Paritätischer Wohlfahrtsverband, Münzstr. 1, 97070 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 35 401 0, Fax: 35 401 11,<br />
E-Mail: unterfranken@paritaet-bayern.de<br />
Internet: www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
84
5.3 Nachfrage der Informationen am Beispiel des Sozialreferates der Stadt<br />
Würzburg<br />
Wie die nachfolgende Übersicht der Ressortauswertung „Gesundheit & Soziales“<br />
vom 01.05.2010 – 01.06.2010 im Sozialreferat belegt, sind die Informationsquellen<br />
der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen z. B. im Mai<br />
2010 2 insgesamt 10.045 Mal aufgerufen worden. Ein Beleg dafür, wie stark diese<br />
Informationen der Beratungsstelle im Internet nachgefragt werden, denn hier kann<br />
man sich individuell von zu Hause aus erste Informationen und Übersichten über die<br />
Fülle der Angebote im Bereich Senioren und Menschen mit Behinderungen einholen.<br />
So gesehen ein positives und „userfreundliches“ Beispiel von E-Government.<br />
In den weiteren Beratungsstellen und bei den Wohlfahrtsverbänden liegen<br />
zusätzliche Informationsmaterialien sowie Publikationen der Fachverbände aus.<br />
Hier kann man sich umfangreich über spezielle Fragestellung rund ums <strong>Alter</strong>n<br />
informieren.<br />
5.3.1 Statistik zur Nachfrage der verschiedenen Informationen im Seniorenbereich<br />
2 Repräsentative Monat im Jahresmittel<br />
85
Interpretation der Auswertung vom Mai 2010<br />
509-Mal wurde das Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg<br />
im Mai 2010 aufgerufen. Die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen - „Wir über uns“ - 349 Mal. Das Thema Vorsorgevollmacht /<br />
Generalvollmacht / Betreuungsverfügung 339 Mal. Die Nachfrage nach den<br />
rollstuhlgerechten Parkplätzen fand 328 Mal statt und das Anschriftenverzeichnis für<br />
Menschen mit Behinderungen in der Stadt Würzburg wurde 324 Mal aufgerufen, das<br />
Würzburger Seniorentelefon 222 Mal.<br />
Dieser Ausschnitt aus dem Ergebnis zeigt, wie sich die Nutzer dieser Seiten im<br />
Internet ihre Informationen zur Seniorenhilfe in der Stadt Würzburg ziehen, um<br />
selektiv die gesuchten Informationen zu finden. Wie erwartet, steht an oberster Stelle<br />
die große Übersichtensammlung des Anschriftenverzeichnisses zur Seniorenhilfe in<br />
der Stadt Würzburg. Das Würzburger Seniorentelefon als „Sorgen- und<br />
Kummerkasten“ ist mit 222 Aufrufen als besonderes Beratungsangebot auch noch<br />
respektabel nachgefragt.<br />
86
Bürgerkontakte der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen 2009<br />
Eine weitere Statistik über telefonische und persönliche Nachfragen von Bürgerinnen<br />
und Bürgern der Beratungsstelle zeigt auf, dass im Jahre 2009 in der Summe 19.868<br />
Kontakte stattgefunden haben.<br />
Eine Analyse dieser Zahlen stellt sich wie folgt dar:<br />
Allgemeine telefonische Anfragen 8.568<br />
Telefonische Beratung 2.221<br />
Telefonische Kontakte zu Profis 2.314<br />
Telefonische Kontakte zu<br />
Ehrenamtlichen<br />
1.382<br />
Persönliche Beratungen 3.263<br />
Persönliche Kontakte zu Profis<br />
Persönliche Kontakte zu<br />
1.034<br />
Ehrenamtlichen<br />
1.086<br />
Gesamt 19.868<br />
5.4 Beratungsangebote in der Stadt Würzburg<br />
Im Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe der Stadt Würzburg sind die<br />
Beratungsangebote unter 2.0 aufgelistet. 15 Beratungsstellen sowohl der Stadt<br />
Würzburg als auch der Wohlfahrtsverbände bieten Seniorenberatung an. Diese<br />
Vielfalt hat sich entwickelt, weil eine Zunahme an Komplexität in rechtlichen Fragen,<br />
organisatorischen Fragen und Fragen der Zuständigkeit entstanden ist. Auch scheint<br />
es so zu sein, dass die Wohlfahrtsverbände jeweils für sich selbst ein<br />
Beratungsangebot aufrecht erhalten, weil so in der Regel der erste Kundenkontakt<br />
stattfindet und damit auch das spezifische Angebot des Verbandes vermittelt werden<br />
kann. Dies bewirkt auf der anderen Seite ein vielfältiges und differenziertes<br />
Beratungsangebot, wie wir es in der Stadt Würzburg vorfinden.<br />
5.4.1 Empfehlungen<br />
In einem von allem Verbänden und Anbietern der Pflege mitgetragenen<br />
Pflegestützpunkt könnte durch Synergie-Effekte des Beratungsangebots zentralisiert<br />
werden. Dadurch könnten andererseits Angebote eingespart werden, was auch<br />
einen finanziellen Vorteil hätte.<br />
• Gerontopsychiatrische Fachberatung<br />
HALMA e. V. (Geschäftsstelle, Berliner Platz 8, 97080 Würzburg<br />
Tel.: 0931-2 84357)<br />
Beratung in Betreuungsfragen<br />
• Beratungsstelle für Betreuer (Falkenhaus, Hahnenhof, Marktplatz 9<br />
97070 Würzburg, Tel. 0931 37-3540)<br />
87
5.5 Übersicht der Beratungsstellen in der Stadt Würzburg<br />
Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />
Beratungsstelle für Betreuer<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
(BSB)<br />
Beratungsstelle des<br />
Behindertenbeauftragten<br />
der Stadt Würzburg<br />
(jeden 2. Freitag des Monats)<br />
Bürgerbüro<br />
FQA (Heimaufsicht)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
Seniorenbeirat<br />
der Stadt Würzburg<br />
Wohnberatung / -anpassung<br />
Beratungsstelle<br />
(BSB )<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 01 u. 06<br />
97070<br />
Falkenhaus,<br />
Seiteneingang:<br />
Hahnenhof<br />
Marktplatz 9<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 02;03;05<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 05<br />
97070<br />
Rückermainstr. 2<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 312 u. 314<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 02<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 05<br />
97070<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
0931 37-3468 od. -3706 od. -3936<br />
0931 37-3842<br />
aktivbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/aktivbuero<br />
0931 37-3540<br />
0931 37-3824<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 37-3508 -3515<br />
oder -3569 -3847<br />
0931 37-3842<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
0931 37-35 69<br />
0931 37-38 42<br />
behindertenbeauftragter@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 37-26 90<br />
0931 37-37 00<br />
buergerbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 37-37 32 od. -37 33<br />
0931 37-38 03<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 37-35 08 od. -35 15<br />
0931 37- 38 42<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 37-35 69<br />
0931 37-38 42<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
88
Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(ASB)<br />
Regionalverband<br />
Würzburg-Mainfranken e.V.<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Kreisverband Würzburg-Stadt e.V.<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg. e. V.<br />
Sozialdienst<br />
Diakonisches Werk<br />
Sozialdienst<br />
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit<br />
(KASA)<br />
Israelitische Gemeinde<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />
Mittlerer<br />
Greinbergwerg 2<br />
97076<br />
Am Ost-<br />
bahnhof 22<br />
97084<br />
Zeppelinstr. 1 – 3<br />
97074<br />
Randersackerer<br />
Str. 25<br />
97072<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 24<br />
97072<br />
Valentin-Becker-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
Münzstr. 1<br />
97070<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 2 50 77-32<br />
0931 2 50 77-45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 61 982-0<br />
0931 61 982-50<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 8 00 08-0<br />
0931 88 31 09<br />
info@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 7 96 13-0<br />
0931 7 96 13-24<br />
info@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 8 04 87-47 oder -49<br />
0931 8 04 87-32<br />
sozialdienst.holland@<br />
diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 40 41 40<br />
0931 46 55 249<br />
info@shalomeuropa.de<br />
www.shalomeuropa.de<br />
0931 35 401-0<br />
0931 35 401-11<br />
unterfranken@paritaet-bayern.de<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
89
Sonstige Beratungsstellen<br />
Allgemeiner Sozialdienst<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg. e.V.<br />
AHPB<br />
Ambulanter Hospiz-<br />
Palliativ-Beratungsdienst<br />
und Brückenteam<br />
der Palliativstation im<br />
Juliusspital Würzburg<br />
Aphasiker-Zentrum Unterfranken<br />
Berater für <strong>Alter</strong>sfragen<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Beratung / Schulung für<br />
<strong>Demenz</strong>erkrankung<br />
Matthias-Claudius-Heim<br />
und Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Betreuungsverein<br />
Sozialdienst kath. Frauen e.V.<br />
Bayer. Blinden- u.<br />
Sehbehindertenbund e.V.<br />
Beratungs- u.<br />
Begegnungszentrum<br />
COMPASS<br />
Private Pflegeberatung GmbH<br />
Aufsuchende Beratung<br />
Epilepsieberatung<br />
Unterfranken<br />
Stiftung Juliusspital Würzburg<br />
Familienservicestellen<br />
Zentrum Bayern Familien u.<br />
Soziales (ZBFS)<br />
Region Oberfranken<br />
Dienstort Selb<br />
Röntgenring 3<br />
97070<br />
Neutorstr. 9<br />
97070<br />
Robert-Koch-<br />
Str. 36<br />
Eingang: Josef-<br />
Schneider-Str.<br />
97080<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Trauben<br />
gasse 5 - 7<br />
97072<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Moltkestr. 10<br />
97082<br />
Juliuspro-<br />
menade 40 - 44<br />
97070<br />
Bonner<br />
Str. 172 -176<br />
50968<br />
Köln<br />
Julius-<br />
promenade 19<br />
97070<br />
Gebrüder-<br />
Netzsch-Str. 19<br />
95100 Selb<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 38 658-450 oder -451<br />
0931 38 658-499<br />
asd@caritas--wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 53 344<br />
info@hospizverein-wuerzburg.de<br />
www.hospizverein-wuerzburg.de<br />
0931 2 99 75-0<br />
0931 2 99 75-29<br />
info@aphasie-unterfranken.de<br />
www.aphasie-unterfranken.de<br />
0931 35 47 80<br />
0931 8 04 87-32<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 35 47 80<br />
0931 35 478-30<br />
info.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 45 007-0<br />
0931 45 007-19<br />
info@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 44 500<br />
0931 44 533<br />
wuerzburg@bbsb.org<br />
www.bbsb.org<br />
0800 101 88 00<br />
(bundesweit gebührenfrei)<br />
www.compass-pflegeberatung.de<br />
0931 3 93-15 80<br />
0931 3 93-15 82<br />
epilepsieberatung@juliusspital.de<br />
www.epilepsieberatung.de<br />
0180 12 33 555<br />
09287 8 03-0<br />
09287 8 03-5 99<br />
poststelle.ofr-selb@zbfs.bayern.de<br />
www.zbfs.bayern.de<br />
90
Gesprächsladen<br />
HALMA e.V.<br />
Fachstelle für pflegende<br />
Angehörige<br />
Beratungsstelle für ältere<br />
Menschen und psychisch<br />
erkrankte ältere Menschen<br />
Hospizarbeit des<br />
Malteser Hilfsdienst e.V.<br />
Krisendienst Würzburg e.V.<br />
-Hilfe bei Suizidgefahr-<br />
Pflegeberatung<br />
Kommunalunternehmen des<br />
Landkreises Würzburg<br />
Pflegeberatung / -schulung<br />
Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Pflegehotline<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
TelefonSeelsorge<br />
V d K Bayern<br />
Der Sozialverband<br />
Dominikaner-<br />
platz 4<br />
97070<br />
Berliner Platz 8<br />
97080<br />
Mainaustr. 45<br />
97082<br />
Kardinal-Döpfner-<br />
Platz 1<br />
97070<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Postfach 11 08 12<br />
97034<br />
Gabelsberger-<br />
str. 2a<br />
97080<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 55 80 0<br />
0931 30 43 202<br />
info@gespraechsladenwuerzburg.de<br />
www.augustiner.de<br />
0931 28 43 57<br />
0931 2 17 97<br />
info@halmawuerzburg.de<br />
www.halmawuerzburg.de<br />
0931 45 05-225<br />
0931 45 05-229<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 57 17 17<br />
0931 353 40 40<br />
krisendienst@ts-kd-wuerzburg-eV.de<br />
0800 0001027 (Gebührenfreie<br />
Servicenummer)<br />
0931 80 09-270<br />
pflegeberatung@<br />
kommunalunternehmen.de<br />
www.pflegeberatung-wuerzburg.info<br />
0931 35 478-0<br />
0931 35 478-30<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0180 20 97070<br />
(6 ct./min. Anrufe a. d. dt. Festnetz,<br />
ggf. abweichende Mobilfunktarife)<br />
www.pflegehotline-wuerzburg.de<br />
0800 111 0 111<br />
0800 111 0 222<br />
telefonseelsorge.wuerzburg@<br />
evlka.de<br />
www.telefonseelsorge.de<br />
0931 3 90 10-0<br />
0931 390 1031<br />
kv-wuerzburg@vdk.de<br />
www.vdk.de/kv-wuerzburg<br />
91
Auch das Würzburger Seniorentelefon -<br />
als ein Ergebnis der Planungswerkstatt<br />
zum Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzept der Stadt Würzburg im<br />
Jahre 2009 - ist ein Beratungsangebot<br />
und direkter „heißer Draht“ der<br />
SeniorInnen zur kompetenten<br />
Vermittlung von Informationen,<br />
Beratung und Hilfe im Netzwerk der<br />
komplexen Seniorenarbeit in Würzburg<br />
und Umgebung.<br />
5.5.1 Fazit<br />
Mit der Einrichtung des<br />
Pflegestützpunktes, als<br />
Koordinationsstelle für alle mit der<br />
Pflege verbundenen Fragestellungen,<br />
soll eine weitere kompetente<br />
„Beratungsstelle“ im umfassenden<br />
Sinne baldmöglichst auf dem<br />
Beratungsmarkt präsent sein.<br />
Das Konstrukt eines<br />
Pflegestützpunktes, der von allen<br />
Anbietern von Pflege in Stadt und<br />
Landkreis, den Pflegekassen, Stadt und<br />
Landkreis Würzburg getragen wird,<br />
könnte die Beratungsangebote bündeln<br />
und eventuell zu einer Reduzierung der<br />
Fülle der Beratungsangebote führen,<br />
wenn diese verbürgt neutral und<br />
unabhängig durchgeführt wird. Die<br />
Praxis wird zeigen, ob dies gelingen<br />
wird.<br />
5.5.2 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit in Beratungsstelle für Senioren und<br />
der Tagespresse, Hör- und Rundfunk Menschen mit Behinderungen<br />
Seniorenbeirat / Seniorenvertretung<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Weitere Akteure der Seniorenarbeit<br />
Angebot der aufsuchenden Beratung Beratungsstelle für Senioren und<br />
weiterentwickeln unter Beteiligung von Menschen mit Behinderungen<br />
sozialbürgerschaftlichem Engagement Wohlfahrtsverbände / <strong>Alter</strong>sberater<br />
Neutralität der Beratungen sicherstellen Pflegestützpunkt<br />
Vernetzung, Synergieeffekte herstellen Pflegestützpunkt<br />
Zentralisierung und Reduktion des Pflegestützpunkt<br />
Beratungsangebotes<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
92
Ständige Aktualisierung im<br />
Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe<br />
der Stadt Würzburg (C7.1) und im<br />
Seniorenwegweiser Stadt und<br />
Landkreis Würzburg<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Kommunalunternehmen des<br />
Landkreises<br />
5.6 Öffentlichkeitsarbeit<br />
Aus Sicht der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg und den Experten der<br />
Verbände und Einrichtungen wird stets bemängelt, dass eine umfassende und<br />
positive Berichterstattung für SeniorInnen und deren Aktivitäten in den Print- und<br />
weiteren Medien nur unzureichend und mit zu geringem lokalen Bezug stattfindet.<br />
Diese Auffassung wird auch von den weiteren Akteuren in der Seniorenarbeit geteilt<br />
(Ergebnis der Planungswerkstatt zum Seniorenpolitischen Gesamtkonzept im Juni<br />
2009). Insbesondere eine positive Berichterstattung im Sinne von „Aktiv im <strong>Alter</strong>“<br />
und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“, also den Potentialen und Ressourcen, die eine neue ältere<br />
Generation für das Gemeinwesen darstellt und einbringt, wird vermisst.<br />
In diesem Kontext hat die Seniorenvertretung die Initiative ergriffen und wird im<br />
Seniorenforum Würzburg und Umgebung in Zusammenarbeit mit der<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen sowie den<br />
„Machern“ des Internetcafés „Von Senioren für Senioren“ Themen, die für die<br />
SeniorInnen von allgemeinem und speziellem Interesse sind, entsprechend<br />
publizieren und die umfassende Möglichkeit zu Kommentaren in der vollen<br />
Bandbreite des Internets geben.<br />
Hier wird ein neuer und innovativer Weg gegangen, um die eigenen Anliegen und<br />
Dinge, die SeniorInnen bewegen, in die Öffentlichkeit zu transportieren.<br />
5.6.1 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit Sozialreferat<br />
mit den Medien<br />
Seniorenbeirat<br />
Seniorenvertretung<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Lokale Medien<br />
Benennung eines<br />
Seniorenbeirat / Seniorenvertretung<br />
Öffentlichkeitsbeauftragten des<br />
Seniorenbeirates / der<br />
Seniorenvertretung<br />
Potenziale und Ressourcen der älteren Seniorenbeirat<br />
Generationen im sozialen Bereich Seniorenvertretung<br />
positiv darzustellen<br />
93
6. Präventive Angebote<br />
6.1 Aktuelle Situation<br />
„Wer rastet, der rostet!“ Hinter diesem alten Sprichwort verbirgt sich in kürzester<br />
Form und sehr prägnant, dass für mentale, psychische und physische Gesundheit<br />
immer Formen der Bewegung und des „Inübung-Haltens“ nötig sind, um als Mensch<br />
in seinen geistigen, körperlichen und seelischen sowie sozialen Bezügen fit zu<br />
bleiben. Die SeniorInnen sind sich durch Aufklärungsarbeit der Medien und<br />
medizinischer Veröffentlichungen sehr bewusst, dass sie sich selbst betätigen /<br />
bewegen müssen, um sich optimal für das <strong>Alter</strong> vorzubereiten. Ganze<br />
Industriezweige, wie z. B. Wellness, Urlaub und Reisen mit sportlicher Animation<br />
haben sich hier entwickelt. Neben diesen kommerziellen Angeboten betätigen sich<br />
die älteren Menschen nach wie vor sehr gerne in Sportvereinen. Es ist<br />
wissenschaftlich nachgewiesen, dass Bewegung, Spiel und Sport den Menschen<br />
Freude bereiten und nachweislich zur körperlichen und geistigen Fitness beitragen.<br />
Hier können Beweglichkeit, Kraft, Koordination und Konzentration eingeübt und<br />
verbessert werden. 1 Dies trägt dazu bei, möglichst lange in allen Bereichen der<br />
menschlichen Existenz „fit“ zu bleiben, das psycho-physische Gleichgewicht und die<br />
„Identitätsbalance“ zu halten und möglichst lange ein gutes Lebensgefühl zu<br />
bewahren.<br />
Insofern sind Gesundheit, soziale Kontakte und persönliches Engagement wichtige<br />
Voraussetzungen dafür, dass man auch möglichst lange ein sog. „aktive aging“ leben<br />
kann.<br />
Hierfür sind in Würzburg sehr gute Voraussetzungen gegeben. In der Stadt gibt es<br />
eine umfassende Palette an Einrichtungen und Gremien zur Gesundheitsförderung,<br />
in denen Mann und Frau sich unter dem Aspekt der Prävention aktiv beteiligen<br />
können.<br />
Die Universitätsklinik mit mehreren medizinischen Schwerpunkten, die<br />
Missionsärztliche Klinik (mit Tropenabteilung), eine orthopädische Klinik, mehrere<br />
Stiftungs- und Privatkrankenhäuser, zwei Geriatrische Rehabilitationskliniken, etwa<br />
150 Beratungs- und Betreuungseinrichtungen für jede Lebenslage und die damit<br />
verbundenen Fragestellungen, die Seniorenvertretung im Seniorenbeirat der Stadt<br />
Würzburg, der Behindertenbeauftragte und der Behindertenbeirat.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft „Familien in der Stadt“, das „Eine-Welt-Forum“, das Projekt<br />
„Soziale Stadt“, verschiedene Stadtteilrunden und ca. 300 Selbsthilfegruppen und<br />
Initiativen runden die Palette ab.<br />
Dieser Kontext zeigt auf, wie wichtig „Präventive Angebote“ für die SeniorInnen sind!<br />
Bei immer längerer Lebenserwartung ist ein differenziertes und ansprechendes<br />
Sport-, Freizeit-, Bildungs-, Kulturangebot und solche für die Geselligkeit, im Sinne<br />
der Gesundheitsförderung, unerlässlich, um seniorenfreundliche Bedingungen in der<br />
Kommune zu gewährleisten.<br />
Würzburg mit seinen vielfältigen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen<br />
bietet auch für diesen Personenkreis spezifische Möglichkeiten, um sich<br />
entsprechend zu betätigen und auch für Menschen mit besonderen gesundheitlichen<br />
Problemen sind im Bereich der Selbsthilfegruppen adäquate Angebote vorhanden.<br />
1 Hirnphysiologische Forschungen bestätigen eine hohe Plastizität der Synapsen und damit<br />
Lernfähigkeit bei entsprechender Stimulation bis in hohe <strong>Alter</strong>.<br />
94
Einen Ausschnitt der Angebote für die älteren Mitbürger finden sie im<br />
Seniorenwegweiser für Stadt und Landkreis Würzburg unter 4. Sport und Bewegung,<br />
der im Internet ständig aktualisiert wird.<br />
6.2 Angebote der Altenhilfe<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
AWO-Seniorentreff Versbach<br />
im ehemaligen Rathaus<br />
Lengfelder Straße 7 – 9<br />
Tel. 0931 28 08 58<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Donnerstag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Angebote: u. a. Seniorengymnastik, Sitztanz, Gedächtnistraining, kreative<br />
Beschäftigung, kulturelle Angebote, Ausflüge<br />
AWO-Seniorentreff Zellerau<br />
Clubraum des Marie-Juchacz-Hauses<br />
Jägerstr. 15<br />
97082 Würzburg<br />
Tel. 0931 41 905 740<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mittwoch von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Angebote: u. a. Seniorengymnastik, Sitztanz, Gedächtnistraining, kulturelle<br />
Angebote, Ausflüge<br />
AWO-Seniorentreff Grombühl<br />
Petrinistraße 18b<br />
Tel. 0931 28 63 30<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag und Freitag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Angebote: u. a. Sitztanz, gemütliches Beisammensein, Seniorengymnastik<br />
AWO-Seniorentreff Lengfeld<br />
Weg zum Sportplatz 8<br />
(in der Kürnachtalhalle)<br />
Tel. 0931 270 53 97<br />
Öffnungszeiten:<br />
1. Donnerstag im Monat<br />
Angebote: u. a. gemütliches Beisammensein, Ausflüge<br />
95
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen der Stadt<br />
Würzburg<br />
Stadt Würzburg,<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
Karmelitenstraße 43<br />
Verwaltung, offener Bereich,<br />
Tel.: 0931 37 35 08, Fax: 0931 37 38 42<br />
E-Mail: bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Internet: www.wuerzburg.de/bsb<br />
Öffnungszeiten: Montag und Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr,<br />
Donnerstag 9.00 – 12.00 + 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Seniorenaktivkreise / Übersicht<br />
„Von Senioren für Senioren“:<br />
Tanzkreis I<br />
Radlersaal Heidingsfeld<br />
Montag um 14.30 Uhr<br />
Tanzkreis II<br />
EAV-Club Luisengarten<br />
Montag 14.00 Uhr<br />
96
Wandergruppen I-V am Dienstag<br />
Treffpunkt nach Angabe (siehe<br />
Tagespresse am Montag unter<br />
„Senioren“, www.wuerzburg.de/bsb oder<br />
Auslage bei der Beratungsstelle)<br />
Seniorenbildungsangebote<br />
Beachten Sie bitte auch die seniorenbezogenen Angebote der Volkshochschule<br />
(VHS):<br />
Bahnhofstraße 4-6<br />
Tel.: 0931 30 90 70 (Sekretariat)<br />
www.me-haus.de<br />
Volkshochschule Würzburg e.V.<br />
Münzstraße 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 355 93-0<br />
Fax: 0931 355 93-20<br />
Offene Begegnungsangebote (ohne Anmeldung)<br />
• Seniorencafé<br />
geöffnet: Montag – Freitag nachmittags<br />
(während Schulzeiten)<br />
• Spielrunden im Senioren-Café<br />
wöchentlich Montag – Donnerstag nachmittags<br />
• Seniorensingen<br />
1x monatlich<br />
• Bibelkreis<br />
14-tägig<br />
• Kegeln am Nachmittag<br />
wöchentlich freitags ab 14.30 Uhr<br />
• Seniorentanz am Vormittag<br />
wöchentlich freitags 9.30 – 11.30 Uhr<br />
• (Dia-)Vorträge und kulturelle Veranstaltungen<br />
wöchentlich freitags 14.30 Uhr<br />
97
Regelmäßige Seniorenkurse<br />
an verschiedenen Wochentagen vor- und nachmittags<br />
• Konversationskurse Englisch und Französisch<br />
• Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
• Computer-Einführung- und Aufbaukurse<br />
• Entspannungskurse (Qi Gong, Shiatsu, Yoga)<br />
• Seniorentänze, Meditative Tänze<br />
• <strong>Alter</strong>sgerechte Gymnastik<br />
• Gitarrenkurse – Liedbegleitung und Melodiespiel<br />
• Kurse im Bereich kreatives Gestalten<br />
• (Dia-)Vorträge jeweils freitags<br />
• Kulturelle Veranstaltungen<br />
• Fahrten mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
• Führungen und Informationsbesuche<br />
Angebote der Sportvereine u. a.<br />
MSV Würzburg<br />
Deutscher Alpenverein Würzburg e.V.<br />
Sektion Würzburg<br />
Kaiserstraße 13<br />
97070 Würzburg<br />
1988 hat sich aus der Wandergruppe des Vereins die Seniorenwandergruppe<br />
gebildet. An jedem 3. Donnerstag im Monat wird eine halbtägige Wanderung in der<br />
näheren Umgebung Würzburgs durchgeführt. Dabei werden Historie und<br />
Geschichten über die besuchten Gemeinden vorgetragen und architektonisch<br />
interessante Gebäude erklärt. Anschließend finden wir uns beim Schlusshock zum<br />
geselligen Beisammensein ein. Besuche von Museen und Galerien stehen ebenso<br />
auf unserem Programm. Die Termine der Wanderungen werden in der Main-Post<br />
und im Volksblatt veröffentlicht.<br />
Einmal im Jahr wird eine Wanderwoche in den gesamten Alpen oder in<br />
sehenswerten Regionen Deutschlands unternommen.<br />
98
Siedlervereinigung Würzburg-Heidingsfeld<br />
Lehmgrubensiedlung 58 A<br />
97084 Würzburg<br />
Sport und Bewegung für junge SeniorInnen:<br />
Wirbelsäulengymnastik<br />
Tanzclub Rot-Gold Würzburg e.V.<br />
Clubheim: Mergentheimer Straße 15<br />
97082 Würzburg<br />
Geschäftsstelle:<br />
Pleicherwall 12<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0152 07 395 006<br />
Tanzen in geselliger Form leicht gemacht in unserer speziellen Gruppe für<br />
„Erwachsene reiferen <strong>Alter</strong>s“, Senioren herzlich willkommen. Vorkenntnisse<br />
erwünscht. Einfach kommen und probieren, 3 x Schnuppern möglich.<br />
Montag: 20.30 Uhr bis 22.15 Uhr<br />
Dienstag: 20.00 Uhr bis 22.15 Uhr<br />
Mittwoch: 19.00 Uhr bis 20.00 Uhr und 20.30 Uhr bis 22.15 Uhr<br />
Donnerstag: 20.30 Uhr bis 22.15 Uhr<br />
Freitag: 20.30 Uhr bis 22.15 Uhr<br />
TG – Heidingsfeld<br />
Turngemeinde Würzburg-Heidingsfeld von 1861 e.V.<br />
Wiesenweg 2<br />
97084 Würzburg<br />
Tel. 0931 61 20 22<br />
Die Turngemeinde Würzburg-Heidingsfeld bietet folgendes Seniorenprogramm:<br />
Montag: Seniorengymnastik 13.30 Uhr – 14.30 Uhr<br />
Turnhalle Jahnwiese<br />
Montag: Frauengymnastik 19.00 Uhr – 19.45 Uhr<br />
Turnhalle Jahnwiese<br />
Dienstag: Step-Aerobic 18.30 Uhr – 19.30 Uhr<br />
Turnhalle Jahnwiese<br />
Donnerstag: Wirbelsäulengymnastik 10.30 Uhr – 11.30 Uhr<br />
Turnhalle Jahnwiese<br />
Donnerstag: Wirbelsäulengymnastik 18.30 Uhr – 19.15 Uhr<br />
Turnhalle Jahnwiese<br />
99
TSV Lengfeld<br />
Turn- und Sportverein Lengfeld 1876 e.V.<br />
Weg zum Sportplatz 8<br />
97076 Würzburg<br />
Tel. 0931 27 14 88<br />
Der TSV Lengfeld bietet folgendes Seniorenprogramm an:<br />
Seniorentanz<br />
Montag 14.30 – 16.30 Uhr im Ökumenischen Zentrum Lengfeld (kein<br />
Gesellschaftstanz, deshalb auch für Einzelpersonen)<br />
Gymnastik für Damen<br />
Dienstag 9-30 Uhr – 10.30 Uhr Tri-Step ab 50 Jahre<br />
10.30 Uhr – 11.30 Uhr Entspannungsgymnastik<br />
18.15 Uhr – 19.15 Uhr Damen-Gymnastik über 40<br />
Mittwoch 8.30 Uhr – 9.30 Uhr Gymnastik + Fitness<br />
Gymnastik für Herren<br />
Dienstag 19.15 Uhr – 21.30 Uhr Herrensportgruppe ab 50<br />
Bandscheibengymnastik für Damen und Herren<br />
Mittwoch 19.15 – 20.15 Uhr, Donnerstag 9.15 – 10.15 Uhr<br />
Die Gymnastikstunden finden in der Kürnachtal- oder der Schulturnhalle in Lengfeld<br />
statt.<br />
Gute Verkehrsanbindung mit den Bussen 20, 21 oder 34.<br />
Wenn Sie kein Mitglied werden wollen, bieten wir Ihnen unsere Kursmitgliedschaft<br />
an.<br />
Auskünfte über die Geschäftsstelle, geöffnet dienstags und donnerstags von<br />
10.00 Uhr – 12.00 Uhr oder telefonisch unter Tel. 0931 27 14 88<br />
Ringstr. 18<br />
97080 Würzburg<br />
Im SVO werden für Senioren angeboten:<br />
Kegeln<br />
in der Dürrbachtalhalle (Untergeschoss) – Bushaltestelle der Linie 13<br />
100
Tischtennis<br />
jeden Montag von 20.00 Uhr – 22.00 Uhr in der Dürrbachtalhalle<br />
Angebote für Menschen mit Behinderungen<br />
Für Menschen mit Behinderungen sind entsprechende Angebote im<br />
Anschriftenverzeichnis für Menschen mit Behinderungen in der Stadt Würzburg<br />
(C7.2) publiziert.<br />
6.3 Freizeitangebote / Offene Behindertenarbeit<br />
AMARA<br />
Therapeutisches Reiten<br />
mit Behinderten<br />
Würzburg<br />
Freizeitveranstaltungen<br />
für Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
ASB<br />
Würzburger Ruderverein<br />
Bayern<br />
1875 / 1905 e.V.<br />
(BSA)<br />
BSG-DJK Würzburg<br />
BSG-TG Würzburg<br />
Offene Behindertenarbeit<br />
(OBA)<br />
des Diakonischen<br />
Werkes<br />
Integrative<br />
Freizeitveranstal-<br />
tungen für Menschen mit<br />
und ohne<br />
Behinderungen<br />
Dt. Pfadfinderschaft St.<br />
Georg<br />
Gehörlosen-Sportverein<br />
1940 e.V. Würzburg<br />
Urlaub u. Freizeit (OBA)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg<br />
e.V.<br />
Lindflurer Str. 12<br />
97084<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Mergentheimer<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Wredestr. 23<br />
97082<br />
Julius-Bausen-<br />
wein-Str. 2<br />
97222 Rimpar<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 24 (Büro)<br />
97072<br />
Nikolausstr. 10<br />
(Begegnungsstätte)<br />
97082<br />
Ottostr. 1<br />
97070<br />
Mergentheimer<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 60 221<br />
info@amararottenbauer.de<br />
www.amara-rottenbauer.de<br />
0931 25 0 77 11<br />
0931 25 0 77 45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 88 06 9 35<br />
09333 90 33 10 (privat)<br />
0931 88 06 937<br />
www.wrvb.de<br />
0931 41 51 51<br />
0931 41 36 84<br />
djk-wuerzburg@t-online.de<br />
www.djk-wuerzburg.de<br />
09365 32 81<br />
09365 8 80 887<br />
0931 80 48 748<br />
0931 80 48 732 (OBA)<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 3 86 63 155<br />
0931 3 86 63 119<br />
dpsg@bistum-wuerzburg.de<br />
www.dspg-wuerzburg.de<br />
0931 2 99 50 92<br />
0931 41 76 70<br />
0931 42 944<br />
oba@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
101
Familiensportclub<br />
Lebenshilfe e.V.<br />
Sportzentrum der<br />
Universität Würzburg<br />
VdK<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
- Reisen -<br />
VDR-Sportgruppe<br />
Würzburg<br />
c/o<br />
Verein der<br />
Rollstuhlfahrer und ihrer<br />
Freunde e.V.<br />
Verein für Körper- und<br />
Mehrfachbehinderte<br />
Versehrtenverein<br />
Würzburg (VSV)<br />
Erwachsenenangebote<br />
für Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
VHS Würzburg und<br />
Robert-Kümmert-<br />
Akademie<br />
Judenbühlweg 11<br />
(Eingang:<br />
Mergentheimer<br />
Str. 76)<br />
97082<br />
Johannesstr. 22<br />
70176<br />
Stuttgart<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Berner Str. 10<br />
97084<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Pfr.-Robert-<br />
Kümmert-Str. 1<br />
97249<br />
Eisingen<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 8 88 65 07<br />
0931 8 88 65 05<br />
www.uniwuerzburg.de/sportzentrum<br />
0711 61 95 682<br />
0711 61 95 686<br />
reiseinfo@vdk-baywue.de<br />
www.vdk-reisen.de<br />
0931 78 39 11<br />
0931 20 51 581<br />
info@vdr-wuerzburg.de<br />
www.vdr-wuerzburg.de<br />
0931 66 750<br />
0931 66 13 55<br />
verein@zfk-wuerzburg.de<br />
www.zfk-wuerzburg.de<br />
0931 20 92 118<br />
09306 209-190<br />
09306 209-270<br />
Fortbilung@rka-ggmbh.de<br />
www.josefs-stift.de<br />
Die umfangreichen Angebote für den Bereich der Selbsthilfe finden sie in der<br />
Selbsthilfezeitung, die vom Aktivbüro der Stadt Würzburg zweimal jährlich<br />
herausgegeben wird. www.wuerzburg.de/aktivbüro<br />
6.4 Prävention und Mitgliedschaft im „Gesunde Städte Netzwerk“<br />
Das Aktivbüro der Stadt Würzburg, ehemals „Selbsthilfebüro“, ist neben dem<br />
Hauptaufgabenbereich der Selbsthilfeunterstützung in den Bereichen des<br />
Bürgerengagements und der Gesundheitsförderung aktiv. Nach dem Beitritt<br />
Würzburgs zum „Gesunde Städte Netzwerk“ wurde dem Aktivbüro die Koordination<br />
dieser Aufgabe übertragen. Im Jahre 1998 wurde ein „Aktionskomitee Gesunde<br />
Stadt“ einberufen, in dem VertreterInnen aus der Ärzteschaft, Wohlfahrtsverbänden,<br />
Wirtschaft und sozialen Initiativen gemeinsam die Netzwerkaktivitäten planen.<br />
Zentraler Inhalt der kommunalen „Gesunde Städte Arbeit“ ist die Durchführung des<br />
Würzburger Gesundheitstages, der seit 1998 zunächst jährlich, seit 2002 zweijährig<br />
jeweils unter einem bestimmten Motto stattfindet. Hier wird gemeinsam mit den<br />
relevanten Akteuren der Gedanken der Prävention in die Öffentlichkeit transportiert<br />
und für das Thema sensibilisiert. Seit 2003 ist unter dem Motto „Würzburg bewegt<br />
sich“ eine breit angelegte Mitmachaktion für Jung und Alt zum Start in das Frühjahr<br />
hinzugekommen.<br />
In der Summe werden diese Aktivitäten von der Bürgerschaft und den Veranstaltern<br />
als sehr positiv bewertet, besonders die Kooperation zwischen den Partnern im<br />
102
„Gesunde Städte Komitee“, der Ärzteschaft, den Vertretern der Selbsthilfe, der<br />
Universität, den sozialen Einrichtungen, den professionellen Anbietern im<br />
Gesundheitsbereich und den weiteren Protagonisten, bis hin zu „Würzburg bewegt<br />
sich“, einer Initiative von Geschäftsleuten und weiteren Förderern.<br />
6.5 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahme Zuständigkeit<br />
Laufende Aktualisierung des<br />
Stadt und Landkreis Würzburg<br />
Seniorenwegweisers für Stadt und Sozialreferat<br />
Landkreis Würzburg<br />
Kommunalunternehmen des<br />
Landkreises Würzburg<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die präventiven<br />
Angebote<br />
Kooperation mit den lokalen Medien,<br />
um den Gedanken der Prävention<br />
verstärkt in die Öffentlichkeit zu bringen<br />
Neuauflage der Sportangebote für<br />
SeniorInnen mit den Sportvereinen und<br />
dem Sportamt in der Stadt<br />
Geschlechterverteilung (rund 6.500<br />
mehr Frauen als Männer in Würzburg<br />
älter 60 Jahre) beachten und<br />
entsprechende präventive Angebote für<br />
Frauen entwickeln<br />
Seniorenbildung fördern<br />
Aspekte: Sport / Bewegung / Freizeit /<br />
Kultur / Geselligkeit /<br />
Spiritualität<br />
lokale Medien<br />
Sportvereine / Sportamt<br />
Seniorenbeirat / - vertretung<br />
Wohlfahrtsverbände<br />
Angebote der Kirchengemeinden und<br />
lokalen Akteure der Altenarbeit<br />
Seniorenstudium Universität Würzburg<br />
Volkshochschule<br />
Seniorenbildungsreferenten der Kirchen<br />
und Verbände<br />
Matthias-Ehrenfried-Haus<br />
Rudolf-Alexander-Schröder-Haus<br />
Akademie Frankenwarte<br />
VdK Sozialverband<br />
103
7. Gesellschaftliche Teilhabe<br />
7.1 Allgemeine Ausführungen<br />
Das Handlungsfeld „Gesellschaftliche Teilhabe“ ist sehr umfassend und berührt auch<br />
die Handlungsfelder „Bürgerschaftliches Engagement“ und „Präventive Angebote“.<br />
Gesellschaftliche Teilhabe meint hier, dass der Mensch als ein „soziales Wesen“<br />
immer in soziale Bezüge eingebunden sein sollte! Um im <strong>Alter</strong> der Vereinsamung<br />
entgegen zu wirken, braucht der Mensch andere Menschen zur Ansprache. Diese<br />
sozialen Kontakte sollen in den Stadtgebieten und Wohnquartieren von Würzburg<br />
entsprechend möglichst „barrierefrei“ gepflegt werden können.<br />
Neben der Kommunikation und Begegnung geht es hier auch um eine gut<br />
ausgebaute Verkehrsinfrastruktur, den Öffentlichen Personennahverkehr als eine<br />
wichtige Voraussetzung für Mobilität, um Kontakte und Begegnungen in der Stadt<br />
und der Region zu ermöglichen (siehe hierzu auch das Handlungsfeld „Integrierte<br />
Orts- und Entwicklungsplanung“).<br />
Das Thema „Gesellschaftliche Teilhabe“ ist eine der klassischen Domänen der<br />
kirchlichen Organisationen, der Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände und des sozialbürgerschaftlichen<br />
Engagements in den Stadtteilen Würzburgs. Aber auch die<br />
Kommune muss eigene Angebote entwickeln, um die gesellschaftliche Teilhabe<br />
Älterer zu fördern. Dabei sind auch SeniorInnen in den stationären Einrichtungen der<br />
Altenpflege entsprechend einzubinden. Unter dem Aspekt der<br />
Mobilitätsbeeinträchtigung sind hier die sogenannten „slow-go´s“ und „no-go´s“<br />
besonders zu berücksichtigen.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den kirchlichen Trägern und den Wohlfahrtsverbänden<br />
werden im Rahmen der Subsidiarität – über den Altenhilfeplan der Stadt Würzburg –<br />
entsprechende Angebote im Seniorenbereich gefördert, mit dem Ziel, dass mehr<br />
Menschen dazu motiviert werden, sich im Sinne „Von Senioren für Senioren“ und<br />
„Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“ hier bürgerschaftlich aktiv zu beteiligen.<br />
7.2 Rechtlicher Rahmen: § 71 SGB XII Altenhilfe<br />
Dieser rechtliche Rahmen zur gesellschaftlichen Teilhabe umfasst folgende<br />
weitgehende Verpflichtungen für die örtlichen Träger der Sozialhilfe:<br />
(1) Alten Menschen soll außer den Leistungen nach den übrigen Bestimmungen<br />
dieses Buches Altenhilfe gewährt werden. Die Altenhilfe soll dazu beitragen,<br />
Schwierigkeiten, die durch das <strong>Alter</strong> entstehen, zu verhüten, zu überwinden oder zu<br />
mildern und alten Menschen die Möglichkeit zu erhalten, am Leben in der<br />
Gemeinschaft teilzunehmen.<br />
(2) Als Leistungen der Altenhilfe kommen insbesondere in Betracht:<br />
1. Leistungen zu einer Betätigung und zum gesellschaftlichen Engagement, wenn<br />
sie vom alten Menschen gewünscht wird,<br />
2. Leistungen bei der Beschaffung und zur Erhaltung einer Wohnung, die den<br />
Bedürfnissen des alten Menschen entspricht,<br />
3. Beratung und Unterstützung in allen Fragen der Aufnahme in eine Einrichtung, die<br />
der Betreuung alter Menschen dient, insbesondere bei der Beschaffung eines<br />
geeigneten Heimplatzes,<br />
104
4. Beratung und Unterstützung in allen Fragen der Inanspruchnahme altersgerechter<br />
Dienste,<br />
5. Leistungen zum Besuch von Veranstaltungen oder Einrichtungen, die der<br />
Geselligkeit, der Unterhaltung, der Bildung oder den kulturellen Bedürfnissen alter<br />
Menschen dienen,<br />
6. Leistungen, die alten Menschen die Verbindung mit nahe stehenden Personen<br />
ermöglichen.<br />
7. Leistungen nach Absatz 1 sollen auch erbracht werden, wenn sie der<br />
Vorbereitung auf das <strong>Alter</strong> dienen.<br />
8. Altenhilfe soll ohne Rücksicht auf vorhandenes Einkommen oder Vermögen<br />
geleistet werden, soweit im Einzelfall Beratung und Unterstützung erforderlich<br />
sind.<br />
7.3 Aktuelle Situation:<br />
In der Stadt Würzburg gibt es seit Jahrzehnten in den Stadtteilen gewachsene<br />
Strukturen, die ein wechselndes Angebot und breites Spektrum an gesellschaftlicher<br />
Teilhabe für Ältere vorhalten und ermöglichen. Dennoch sind in den vergangenen<br />
zehn Jahren drei dieser Angebote zunächst reduziert und später sogar eingestellt<br />
worden. Dafür wurde an anderer Stelle, wie z. B. in dem Stadtteil Rottenbauer durch<br />
die Einrichtung „Drei Eichen“ der Arche gGmbH, ein neuer Seniorentreff in einer<br />
stationären Einrichtung geschaffen, der sogar im Sinne eines Stadtteilzentrums<br />
genutzt wird.<br />
Durch die Öffnung dieser Einrichtung in den Stadtteil konnte eine hohe Akzeptanz für<br />
die Einrichtung in der Bevölkerung erreicht werden.<br />
Die Schließungen betreffen:<br />
• Die ehemalige Seniorentagesstätte der Malteser im Stadtteilzentrum Grombühl,<br />
das wegen geringer Nachfrage des Mittagstisches und der weiteren Angebote im<br />
Oktober 2001 eingestellt wurde.<br />
• Die ehemalige Seniorenbegegnungsstätte im Ehehaltenhaus in dem Stadtteil<br />
Sanderau, die von dem Bayerischen Roten Kreuz bis Ende 2004 betrieben<br />
wurde.<br />
• Den Seniorentreff im Zehnthof in dem Stadtteil Heidingsfeld, in dem mit der<br />
Schließung der stationären Pflegeeinrichtung Zehnthof des Bürgerspitals der<br />
Betrieb zum Jahresende 2009 eingestellt wurde.<br />
Hinweis: Im Zuge der neuen Verwertung des Zehnthofareals ist daher zu prüfen,<br />
inwieweit an diesem Standort ein Ersatz an Angeboten für die älteren Einwohner von<br />
Heidingsfeld geschaffen werden kann, oder ob die Angebote der in der Nähe<br />
befindlichen Einrichtung der Arbeiterwohlfahrt in der Winterhäuser Straße und des<br />
Wohnstifts St. Paul, Auf der Jahnhöhe, für den Stadtteil ausreichend sind. Zudem<br />
gibt es in den Räumen der Pfarrei St. Laurentius in unmittelbarer Nähe geeignete<br />
Räumlichkeiten und Angebote für die Seniorenarbeit im Stadtteil, die den möglichen<br />
zusätzlichen Bedarf kompensieren könnten.<br />
105
Ein flächendeckendes und qualitativ gleichwertiges Angebot im Sinne<br />
„Gesellschaftlicher Teilhabe“ ist folglich nicht in allen Stadtteilen von Würzburg<br />
gleichermaßen gegeben.<br />
In dieser Hinsicht sind auch in den Stadtteilen erwachsene Initiativen, wie z. B. der<br />
„Bürgerverein Dürrbachau e.V.“ oder „Lindleinsmühle – Lebenswert“ probate Wege,<br />
um hier „Von BürgerIn zu BürgerIn“ – selbst die Initiative zu ergreifen und für seinen<br />
Stadtteil sozial-bürgerschaftliches Engagement zu leben und sich gegenseitig zu<br />
unterstützen.<br />
Eine solche Vorgehensweise wäre ganz im Sinne der Initiative des<br />
Bundesfamilienministeriums „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“, so könnten<br />
diese Aktivitäten „Von Senioren für Senioren“ angeboten werden. Hauptamtliches<br />
Personal würde hier „nur“ zur Koordination an entsprechender Stelle einer<br />
Freiwilligenagentur erforderlich sein.<br />
7.4 Neuausrichtung der Angebote zur Gesellschaftlichen Teilhabe in den<br />
stationären Einrichtungen<br />
Es ist grundsätzlich zu überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre, in bereits vorhandenen<br />
stationären Einrichtungen der Altenpflege entsprechend strukturierte Angebote für<br />
SeniorInnen anzubieten. Dies würde im Sinne einer Belebung der Seniorenarbeit in<br />
den Stadtteilen sicher positiv wirken, wie einige Beispiele bereits zeigen.<br />
Es gibt hierfür in Würzburg bereits Leuchtturmprojekte, die für weitere Stadtteile und<br />
die dort verorteten Initiativen Modellcharakter haben könnten.<br />
Die Bereitschaft der Betreiber, die Einrichtungen mit ihren Möglichkeiten für den<br />
Stadtteil zu öffnen, ist daher der erste wichtige Schritt zur Umsetzung dieses<br />
Konzeptes. Hierzu wurden bereits Gespräche mit den Wohlfahrtsverbänden und<br />
Stiftungen geführt, die hierzu wiederum Bereitschaft signalisiert haben.<br />
Eine entsprechende Förderung über den Altenhilfeplan für diese Öffnung und die<br />
damit verbundenen Aktivitäten für den Stadtteil ist vorgesehen.<br />
Weiterhin würde eine solche Öffnung der Einrichtungen, neben den positiven<br />
Wirkungen für den Stadtteil, auch zur Imagepflege der Einrichtungen beitragen und<br />
deren wichtige Funktion im Sinne von Beratung, Unterstützung und Hilfe, auch<br />
bereits im Vorfeld der Pflege, herausstellen.<br />
Ein weiteres Argument hierfür ist, dass mit der Förderung dieser Öffnung über den<br />
Altenhilfeplan in den Stadtteil auch zusätzliches Bürgerschaftliches Engagement in<br />
den Einrichtungen zur Erweiterung des eigenen Angebotes und der Unterstützung<br />
der bereits bestehenden Angebote in den Häusern erreicht werden kann. Diese<br />
möglichen Synergieeffekte gilt es auszuloten, um den positiven Input durch das<br />
Bürgerschaftliche Engagement für die Gesellschaftliche Teilhabe zu nutzen.<br />
7.5 Gesellschaftliche Teilhabe und Kirchengemeinden<br />
Die Kirchengemeinden sind die Orte, in denen schon immer, aus ihrem religiösen<br />
Weltbild heraus, Seniorenarbeit in den Stadtteilen gelebt wird. Daher sind diese<br />
Angebote der Kirchengemeinden, des Katholischen Seniorenforums, des<br />
Diakonischen Werkes und nachfolgend der Jüdischen sowie der Muslimischen<br />
Gemeinde integrale Bestandteile der sozialen und spirituellen Teilhabe von älteren<br />
Menschen. Diese Angebote haben einen sehr hohen Stellenwert im Alltagsleben bei<br />
den SeniorInnen, denn man fühlt sich dazu gehörend und soziale Beziehungen<br />
werden in diesen kirchlichen Kreisen über Jahrzehnte intensiv gepflegt und tragen<br />
sehr zur Identifikation und Teilhabe bei, stärken das „Wir - Gefühl“ und die spirituelle<br />
Integration im Glauben.<br />
106
Der Seniorennachmittag im Pfarrsaal der Kirchengemeinde ist ein Klassiker und wird<br />
so zum absoluten persönlichen „Highlight“ in dem Sinne, dass man mal wieder aus<br />
den eigenen vier Wänden raus – und unter Menschen kommt und Gemeinschaft im<br />
Kreise Gleichgesinnter erlebt. Darüber hinaus sind natürlich die üblichen Feste und<br />
Feiern im Jahreswechsel sowie die verschiedenen Ausflugs- und Urlaubsfahrten<br />
Angebote, die keiner der SeniorInnen, die hier in den Kirchengemeinden ihre Heimat<br />
haben, missen möchten (vgl. hierzu Anschriftenverzeichnis (C7.1).<br />
7.6 Wohlfahrtsverbände und weitere Angebote<br />
Das Spektrum der sozial integrierenden Angebote wird durch die Aktivitäten der<br />
Wohlfahrtsverbände abgerundet. Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz,<br />
Caritas, Diakonie, Paritätischer Wohlfahrtsverband und die Israelitische Gemeinde<br />
mit der jüdisch sozio – kulturellen Vereinigung (ESKO) sowie neuerdings die Kontakt-<br />
und Informationszentrale für Muslime (KIMUS) bieten für SeniorInnen umfassende<br />
Programme aus allen Lebens-, Interessens- und Bildungsbereichen (vgl. hierzu<br />
Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe C7.1).<br />
7.7 Seniorensport<br />
Auch im Bereich des Seniorensports, vom Sitztanz bis zu den sehr beliebten<br />
Tanzveranstaltungen, gibt es eine breite Palette an Angeboten, die im Sinne der<br />
Gesellschaftlichen Teilhabe soziale Kontaktpflege unterstützen (vgl. hierzu<br />
Handlungsfeld: Präventive Angebote, dort gibt es eine umfangreiche Übersicht, siehe<br />
B. 6).<br />
7.8 Kommunale Angebote / Seniorenaktivkreise<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen (BSB)<br />
Schon seit ihrem Bestehen 1976 sind an die BSB Seniorenaktivkreise angebunden.<br />
Zwei sehr beliebte und stark frequentierte Tanzkreise, mit je mehr als 150<br />
Teilnehmern bei den wöchentlichen Veranstaltungen und fünf Wanderkreise mit<br />
entsprechenden Monatsprogrammen (wöchentliche Veranstaltungen), werden im<br />
Sinne der gesellschaftlichen Teilhabe angeboten.<br />
Die Angebote der Aktivkreise werden im Internet veröffentlicht und in der<br />
Tagespresse angekündigt.<br />
Weiterhin sind Monatsprogramme dieser Aktivkreise in der Beratungsstelle für<br />
Senioren und Menschen mit Behinderungen ausgelegt.<br />
Förderung: Die Tanzkreise und Wandergruppenleiter wurden bisher über den<br />
Altenhilfeplan mit einer Aufwandspauschale bedacht. Dies sind in der Regel 500,- €<br />
im Jahr.<br />
7.9 Übersicht Seniorentreffs und Altenclubs, Bestand in der Stadt Würzburg<br />
(Siehe auch Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe (C7.1) / Anschriftenverzeichnis<br />
für Menschen mit Behinderungen (C7.2)<br />
Die Wohlfahrtsverbände und kirchlichen Träger bieten im Stadtgebiet von Würzburg<br />
umfangreiche Seniorenangebote in Seniorentreffs und Seniorenclubs an.<br />
Diese sind meistens den Pfarreien in den Stadtteilen zugeordnet.<br />
Das Programm umfasst in der Regel ca. 2 – 4 Stunden wöchentlich und wird<br />
unterschiedlich stark nachgefragt.<br />
Förderung: Die Seniorentreffs und Seniorenclubs wurden bisher jeweils mit 315,- €<br />
über den Altenhilfeplan der Stadt Würzburg gefördert.<br />
107
Angebote<br />
Seniorentreffs und Altenclubs der freien Wohlfahrtspflege 9<br />
Seniorenkreise der kirchlichen Träger<br />
Evang. – lutherisch 14<br />
Katholisch 23<br />
Jüdisch 1<br />
Muslimisch 1<br />
Ökumenisch 5<br />
Offene Seniorentreffs 2<br />
In der Summe gibt es damit 55 Angebote der Seniorentreffs und Altenclubs für<br />
SeniorInnen im Stadtgebiet von Würzburg. Bei einer repräsentativen Befragung der<br />
Besucher und der Einrichtungen im Jahre 2007, an der 44 Einrichtungen befragt<br />
wurden, ergab nachfolgende Bestandsanalyse: vgl. hierzu „<strong>Alter</strong>sgerechte<br />
Kommunen“<br />
Wegweiser in den demografischen Wandel, V. Stawski, Akademie Frankenwarte 2007.<br />
108
7.10 Bestandsanalyse aus dem Ergebnis der Befragung „Offene Seniorenarbeit 04 /<br />
2008<br />
Regelmäßige Angebote der Einrichtungen<br />
109
Nennung der am stärksten nachgefragten Angebote<br />
Weitere für wichtig erachtete Angebote,<br />
aus Sicht der Einrichtungen, die noch nicht angeboten werden konnten<br />
110
Wünsche der Besucher<br />
aus Sicht der Einrichtungen<br />
Der besondere Wert der Angebote für die SeniorInnen<br />
aus Sicht der Einrichtungen<br />
111
7.11 Gesellschaftliche Teilhabe für ältere Menschen mit Behinderungen<br />
Da die Ausführungen des § 71 SGB XII Altenhilfe auch die Zielgruppe der älteren<br />
Menschen mit Behinderungen einschließt, sind für diesen Personenkreis<br />
inkludierende Angebote vorzusehen. Dies bedeutet, dass die Mobilitätshindernisse<br />
hier eine wichtige Rolle spielen könnten, die zu überwinden sind.<br />
Der Aufbau nachbarschaftlich organisierter Abhol- und Bringdienste spielt hierbei<br />
eine ebenso wichtige Rolle wie die Weiterentwicklung von Besuchsdiensten und<br />
Helferkreisen.<br />
Auf lokaler Ebene kann in Pilotprojekten erprobt und evaluiert werden, wie diese<br />
Hilfen auf sozial-bürgerschaftlicher Basis wirkungsvoll installiert werden können.<br />
Entsprechende Projekte wurden im Altenbetreuungszentrum Zellerau der Caritas,<br />
der Jüdischen Gemeinde und der Arche gGmbH, einer Einrichtung der Diakonie am<br />
Heuchelhof, gestartet. Diese Pilotprojekte werden von allen Beteiligten sehr positiv<br />
bewertet.<br />
7.12 Übersicht der Seniorentagesstätten in Würzburg<br />
Die Seniorentagesstätten unterscheiden sich von den Seniorenkreisen und<br />
Seniorenreffs dadurch, dass sie in der Regel wochentags täglich für einige Stunden<br />
und während der Woche mindestens 20 Stunden geöffnet sind und ein strukturiertes<br />
Angebot für SeniorInnen vorhalten, das entsprechend veröffentlicht wird.<br />
Förderung: Die Seniorentagesstätten wurden bisher in der Regel über den<br />
Altenhilfeplan der Stadt Würzburg gefördert. Die Fördersumme ist unterschiedlich<br />
und richtete sich bisher nach den tatsächlichen Betriebs- und Personalkosten, wenn<br />
hauptamtliches Personal beschäftigt wurde.<br />
7.12.1 Altenbetreuungszentrum Heilig Kreuz Zellerau - ABZ<br />
Ziele des ABZ Heiligkreuz<br />
Das ABZ Heiligkreuz ist ein Begegnungszentrum für ältere Menschen im Würzburger<br />
Stadtteil Zellerau mit folgender Zielsetzung:<br />
• soziale Kontakte der SeniorInnen sollen erhalten bzw. gefördert werden,<br />
• körperliche und geistige Fähigkeiten und Fertigkeiten der SeniorInnen sollen<br />
erhalten bzw. erweitert werden.<br />
Das ABZ versteht sich in diesem Sinne als Kommunikations- und Bildungszentrum.<br />
Seit 1. August 2008 gibt es im ABZ einen personellen und konzeptionellen<br />
Neubeginn.<br />
Gemeinsam mit den bisherigen Nutzern, den Trägervertretern des Zentrums und in<br />
Kooperation mit vielen Einrichtungen, Institutionen und Verbänden in der Stadt<br />
Würzburg und in der Zellerau wird sich das ABZ in den nächsten beiden Jahren zum<br />
"Sozialen Zentrum für Senioren in der Zellerau" entwickeln. Weitere zukünftige Ziele<br />
für das ABZ sind:<br />
• das ABZ bietet Hilfe aus einer Hand - Koordinierung vielfältiger Angebote und<br />
Dienste,<br />
• es sollen neue soziale Dienste für SeniorInnen im Stadtteil etabliert werden, wie<br />
z. B. „Sonnenstunden“ zur Entlastung pflegender Angehöriger, Kontaktmöglichkeiten<br />
für <strong>Demenz</strong>kranke, Wohlbefinden, Beschäftigung und Erhaltung von noch<br />
vorhandenen Fähigkeiten,<br />
• für das ABZ wird eine neue Konzeption für ein Sozialzentrum im Stadtteil<br />
erarbeitet.<br />
112
7.12.2 Seniorenzentrum Frauenland des Bayerischen Roten Kreuzes<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Angebot der Tages- und Begegnungsstätte<br />
• Täglicher Mittagstisch,<br />
• Wöchentlicher Kaffee-Nachmittag am Mittwoch,<br />
• Wöchentlicher Spiele-Nachmittag am Dienstag,<br />
• Eisverkauf,<br />
• Beratung durch Fachkräfte,<br />
• Hilfe zur Überwindung persönlicher oder sozialer Schwierigkeiten (oder die<br />
Vermittlung entsprechender Hilfen),<br />
• In der Altentages- / Altenbegegnungsstätte können auch ambulante Dienste<br />
angeboten werden.<br />
7.12.3 Stadteilzentrum Heuchelhof<br />
Mit dem Umbau des ehemaligen evangelischen<br />
Gemeindehauses zum Stadtteilzentrum Heuchelhof wurde<br />
im Jahr 2001 das erste bauliche Projekt im Rahmen des<br />
Bund-Länder-Programms „Soziale Stadt“ in Würzburg<br />
umgesetzt. Dank der zentralen Lage entlang der<br />
Hauptfußwegeachse dient es als Drehscheibe und Treffpunkt für das gesamte<br />
Quartier. Das hier angesiedelte Quartiersmanagement ist Anlaufstelle für alle<br />
erdenklichen Belange der Heuchelhofer BürgerInnen und stellt die Schnittstelle zur<br />
Verwaltung dar. Die Quartiersmanagerin berät bei Fragen zum Stadtteil, betreut<br />
ehrenamtliche Helfer und vermittelt bei der Jobsuche weiter. Das russischsprachige<br />
Beratungsangebot wird von den Bürgern sehr gut angenommen. Die in beratender<br />
und unterstützender Funktion agierende Quartiersmanagerin stärkt durch den engen<br />
und persönlichen Kontakt zu den betroffenen Bürgern die Motivation zur Selbsthilfe<br />
und bietet Integrationshilfen. Der Allgemeine Sozialdienst (ASD) der Stadt Würzburg<br />
hat seinen Sitz ebenfalls in den Räumlichkeiten des Stadtteilzentrums und ergänzt<br />
das Angebot.<br />
Das Stadtteilzentrum ist Ort für mannigfaltige<br />
Veranstaltungen und Aktivitäten. Es ist nicht nur<br />
Treffpunkt und Arbeitsort für die Arbeitsgruppen<br />
aus der Bürgerbeteiligung, sondern bietet für alle<br />
<strong>Alter</strong>sgruppen ein breites Spektrum an<br />
Veranstaltungen und regelmäßigen Angeboten<br />
im professionellen, kulturellen und<br />
Freizeitbereich. Das vielseitige Programm<br />
offeriert u. a. Weiterbildungs-, Gesundheits- und<br />
Sprachkurse, Konzerte, Kinderveranstaltungen<br />
und Seniorennachmittage.<br />
113
Als Ort der Begegnung und der Kommunikation fördert das Stadtteilzentrum durch<br />
das gemeinsame Miteinander die Identifikation mit dem Stadtteil nachhaltig. Dies<br />
zeigt sich beispielsweise in der enormen Nachfrage nach Räumlichkeiten diverser<br />
Gruppierungen für selbst organisierte Treffen und Veranstaltungen. Der Bedarf<br />
übersteigt die Kapazitäten bei weitem. Auch das vom Quartiersmanagement betreute<br />
Projekt „Aktive Nachbarschaftshilfe“ basiert auf dem Engagement der BürgerInnen.<br />
Die Angebote des Stadtteilzentrums liefern wichtige Impulse und ermöglichen ein<br />
vielfältiges und lebendiges Stadtteilleben.<br />
7.13 Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfen<br />
(nach Liste Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe C7.1)<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg bestehen 16 organisierte Besuchsdienste der<br />
Kirchengemeinden und Nachbarschaftshilfen, die über alle Stadtgebiete verteilt aktiv<br />
sind. Weiterhin sind 18 soziale Helferkreise unabhängig von der Konfession mit rund<br />
900 Personen im Stadtgebiet sozial aktiv. In der Summe leistet die letzte Gruppe der<br />
sogenannten freiwilligen Helferkreise rund 123.000 Einsatzstunden (Stand 2010).<br />
Diese werden über den Altenhilfeplan der Stadt Würzburg mit rund 30.000,- €<br />
gefördert.<br />
114
7.13.1 Einsatzstunden und Förderung der freiwilligen Helferkreise in Würzburg 2009<br />
Einrichtung Träger Anzahl<br />
Helfer<br />
2 Altenbetreuungs-Zentrum<br />
3 Arbeiter-Samariter-Bund<br />
4 Deutsches Sozialwerk e.V.<br />
5 Evangelischer Arbeiter-Bund<br />
6 Sanderauer Tun Ehrenamltiches Gemeinsam<br />
7 Matthias-Ehrenfried-Haus<br />
8 Erfahrungswissen für Initiativen<br />
%<br />
Einsatz<br />
in<br />
Std./Jahr<br />
% Faktor Zuschuss<br />
aus Faktor<br />
Pauschalzuschuss<br />
Zuschuss<br />
2010<br />
ABZ 2<br />
Heiligkreuz e.V. 42 4,90 4.040 3,29 8,19 860,00 € 500,00 € 1.360,00 €<br />
ASB 3<br />
Treffpunkt<br />
Ehrenamt 26 3,03 3.500 2,85 5,88 618,00 € 500,00 € 1.118,00 €<br />
Arche gGmbH Arche 43 5,01 6.000 4,89 9,90 1.039,00 € 500,00 € 1.539,00 €<br />
DSW 4 65 7,58 6.462 5,26 12,84 1.348,00 € 500,00 € 1.848,00 €<br />
Diakonisches<br />
Werk 57 6,64 8.856 7,21 13,86 1.455,00 € 500,00 € 1.955,00 €<br />
EAV 5 23 2,68 4.708 3,84 6,52 684,00 € 500,00 € 1.184,00 €<br />
St. Paul 54 6,29 11.520 9,38 15,68 1.646,00 € 500,00 € 2.146,00 €<br />
STEG 6 17 1,98 4.184 3,41 5,39 566,00 € 500,00 € 1.066,00 €<br />
Malteser<br />
Hospiz 65 7,58 7.587 6,18 13,76 1.444,00 € 500,00 € 1.944,00 €<br />
Malteser 12x8 48 5,59 6.912 5,63 11,23 1.179,00 € 500,00 € 1.679,00 €<br />
ME 7 -Haus 51 5,94 2.377 1,94 7,88 827,00 € 500,00 € 1.327,00 €<br />
St. Rita 13 1,52 1.120 0,91 2,43 255,00 € 500,00 € 755,00 €<br />
Tiere helfen<br />
Menschen e.V. 32 3,73 4.300 3,50 7,23 759,00 € 500,00 € 1.259,00 €<br />
VDK<br />
Sozialverband 110 12,82 5.000 4,07 16,89 1.774,00 € 500,00 € 2.274,00 €<br />
Menschen i.<br />
d. Stadt - St.<br />
Egidio 110 12,82 22.000 17,92 30,74 3.228,00 € 500,00 € 3.728,00 €<br />
Jüdischer<br />
soziokultureller<br />
Verein ESKO 31 3,61 9.300 7,58 11,19 1.175,00 € 500,00 € 1.675,00 €<br />
EFI 8 12 1,40 320 0,26 1,66 174,00 € 500,00 € 675,00 €<br />
Matthias-<br />
Claudius-<br />
Heim 59 6,88 14.568 11,87 18,74 1.968,00 € 500,00 € 2.468,00 €<br />
Summe 858 100,00 122.754 100,00 200 21.000,00 € 9.000,00 € 30.000,00 €<br />
115
7.14 Das Internet - Café „Von Senioren für Senioren“<br />
und das „Seniorenforum Würzburg und Umgebung“<br />
In Kooperation mit dem Internet Café „Von Senioren für Senioren“ / BSB wurde<br />
bereits im Jahre 2002 der Zugang zu diesem zukunftsträchtigen<br />
Kommunikationsmedium im Sinne der Teilhabe und Integration im Seniorenzentrum<br />
St. Thekla in der Sanderau entwickelt. Aus dem Selbstverständnis der aktiven<br />
SeniorInnen wird zurzeit das „Seniorenforum Würzburg und Umgebung“, eine<br />
interaktive Internetplattform für alle Lebensbereiche der Generation 55 plus etabliert.<br />
Dies war auch eine Forderung der Planungswerkstatt zum Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzept der Stadt Würzburg aus dem Jahre 2009, die hier in<br />
Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg und den<br />
SeniorInnen des Internet-Cafés in Würzburg realisiert wird (siehe<br />
http://seniorenforum-wuerzburg.de/).<br />
7.15 Sozialverbände<br />
Sozialverband VdK - Kreisverband Würzburg<br />
Der VdK-Sozialverband KV Würzburg ist mit 46 Ortsverbänden und mehr als 12.500<br />
Mitgliedern im Sinne der Integration und gesellschaftlichen Teilhabe für die ältere<br />
Generation tätig.<br />
Was der VdK bietet:<br />
Sozialrecht<br />
Erfahrene Experten helfen VdK-Migliedern aus dem Paragrafendschungel - durch<br />
Beratung und Vertretung vor den Sozial- und Verwaltungsgerichten -<br />
hochprofessionell und bis zur letzten Instanz.<br />
Sozialpolitik<br />
Aktuelle politische Ereignisse machen deutlich, wie wichtig sozialpolitisches<br />
Engagement ist. Der Sozialstaat steht auf dem Prüfstand und dabei geht es ums<br />
Ganze: um eine solidarische, sozial gerechte und humane Gesellschaft.<br />
Der VdK bezieht eindeutig Stellung und bringt brandheiße Themen in den aktuellen<br />
politischen Entscheidungsprozess ein. Ob es um Rentenreform, Gesundheitsreform<br />
oder andere Sozialreformen geht, der VdK - als eines der letzten Bollwerke gegen<br />
die wachsende Anti-Sozialstaatsfront - bleibt wachsam.<br />
Ehrenamt<br />
Die soziale Kälte im Lande lässt die Menschen wieder enger zusammenrücken. Sich<br />
gegenseitig Mut zuzusprechen, die Sorgen und Nöte der Mitmenschen zu teilen, sich<br />
auszutauschen und gegenseitig mit Rat und Tat zu helfen - das zeichnet ebenso den<br />
VdK aus.<br />
Die große "VdK-Familie" wird durch viele engagierte freiwillige Helferinnen und Helfer<br />
zusammengehalten. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter halten Kontakt zu den<br />
Mitgliedern ihres Ortsverbands, organisieren Zusammenkünfte oder sind einfach da,<br />
wenn jemand dringend Hilfe benötigt.<br />
116
Selbsthilfegruppen<br />
Hilfe zur Selbsthilfe - das ist oft der beste Weg, Menschen mit Erkrankungen<br />
beizustehen. In Kooperation mit Selbsthilfevereinigungen wie beispielsweise der<br />
"Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft" oder dem "Bund der Kehlkopflosen e.V."<br />
werden verschiedenste Selbsthilfegruppen angeboten. Hier eröffnen wir<br />
Perspektiven zur<br />
� Alltagsbewältigung,<br />
� Überwindung von Isolation,<br />
� Aneignung von gesundheitsrelevanten Wissen,<br />
� Bewältigung krankheitsbedingter psychischer Probleme,<br />
� Gewinnung von Selbstvertrauen.<br />
Reisen<br />
Bereits seit 1986 arbeitet die VdK-Reisedienst GmbH daran, dass die Reiseträume<br />
von VdK-Mitgliedern keine Träume bleiben. Dabei steht allen Reiselustigen ein breit<br />
gefächertes Angebot, zugeschnitten auf die Bedürfnisse der "Generation 50+" zur<br />
Verfügung.<br />
Mehr als 40 attraktive Gruppenreisen unter dem Motto "Reiselust in den besten<br />
Jahren" offeriert der VdK-Reisedienst - von der Kurzreise in die nähere Umgebung<br />
über die Flugreise nach Andalusien bis zur stimmungsvollen Nordkap-Fahrt.<br />
Für Reisegäste mit Behinderung ist das oberste Bestreben des VdK-Reisedienstes<br />
stets die Integration, sofern dies von den Reiseanforderungen im Sinne des<br />
Reisenden selbst und der Reisegruppe möglich ist. Dabei wird auf die Betreuung von<br />
der Beratung und Buchung im Büro bis zur speziellen Reisebegleitung be-<br />
sonders viel Wert gelegt.<br />
VdK-Zeitung<br />
Mit einer Auflage von rund 510.000 Exemplaren gehört die VdK-Zeitung als<br />
wichtigstes Verbandsmedium zu den auflagenstärksten Printmedien in Bayern. Sie<br />
erscheint zehnmal im Jahr (Dezember/Januar sowie Juli/August sind<br />
Doppelausgaben) kostenlos für alle VdK-Mitglieder. Hier wird brandaktuell über<br />
Entwicklungen in Sozialpolitik und Sozialrecht, aber auch über Themen wie<br />
Gesundheit, Reisen oder VdK-Veranstaltungen informiert - druckfrisch aus der<br />
Presse.<br />
Für weitere Informationen und Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Siehe auch: www.vdk.de<br />
7.16 Seniorenbildung und Begegnung<br />
(siehe auch Anschriftenverzeichnis zur Seniorenhilfe C7.1)<br />
Seniorenbildung und Begegnung werden in Würzburg schwerpunktmäßig in den von<br />
den religiösen Gemeinschaften getragenen Bildungseinrichtungen von katholischer -,<br />
evang. - lutherischer und jüdischer Prägung (Shalom Europa) und weiteren<br />
Einrichtungen wie der bundesweit bekannten Akademie Frankenwarte Würzburg<br />
angeboten.<br />
Auch die Julius-Maximilian-Universität Würzburg bietet im Rahmen eines Studiums<br />
Generale den „älteren Semestern“ die Chance zur Wissenserweiterung und damit<br />
Erkenntnisgewinn – eine in einer Wissensgesellschaft unabdingbare Voraussetzung,<br />
um im Sinne einer gesellschaftlichen Teilhabe an den Entwicklungen unserer<br />
Gesellschaft zu partizipieren und diese als SeniorIn aktiv mit zu gestalten.<br />
117
Übersicht der Bildungsangebote für die Generation 55 plus<br />
(nach deren eigener Darstellung)<br />
7.16.1 Matthias-Ehrenfried-Haus, Würzburg<br />
Mehrgenerationenhaus im Programm des Bundesfamilienministeriums<br />
Seit 1973 wird im Matthias-Ehrenfried-Haus ein<br />
Seniorenbildungsprogramm angeboten. Das katholische<br />
Bildungs- und Begegnungszentrum ist seit März 2009 ein<br />
Mehrgenerationenhaus im entsprechenden Programm des<br />
Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und<br />
Jugend (BMFSFJ).<br />
Das 1973 eröffnete Matthias-Ehrenfried-Haus liegt im Herzen<br />
der Stadt Würzburg. Es versteht sich als Haus der Bildung und<br />
Begegnung unter dem Motto: "Alle Generationen unter einem<br />
Dach".<br />
Die Veranstaltungen des Matthias-Ehrenfried-Hauses:<br />
• wirken in die Gesellschaft:<br />
o sie vermitteln Orientierungswissen in der Pluralität heutigen Lebens;<br />
o sie motivieren zum Einsatz für soziale, umweltpolitische und<br />
gesellschaftliche Fragen wie Toleranz, Solidarität und Gerechtigkeit.<br />
• erschließen Glauben und Religion:<br />
o sie befassen sich mit zeitgemäßer Spiritualität und religiöser Erziehung;<br />
o sie fördern die ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung;<br />
o sie tragen zu zwischenmenschlichen Begegnungen bei.<br />
7.16.2 Katholisches Senioren-Forum der Diözese Würzburg<br />
Das Katholische Senioren-Forum der Diözese<br />
Würzburg ist eine Einrichtung des<br />
Seelsorgereferates. In den Pfarreien unseres<br />
Bistums arbeiten ca. 3000 ehrenamtlich tätige<br />
Frauen und Männer für und mit Senioren u. a.<br />
in Seniorenkreisen, Tanzkreisen,<br />
Gedächtnistrainingsgruppen, Lebensqualität<br />
fürs <strong>Alter</strong> (LeA), Gymnastikgruppen,<br />
Wandergruppen, ...<br />
Wichtiger Bestandteil unserer Arbeit sind Bildungsveranstaltungen, die alte und<br />
alternde Menschen anregen, sich mit dem eigenen Älterwerden aktiv auseinander zu<br />
setzen.<br />
Wir bieten den Ehrenamtlichen regelmäßige Angebote der Aus- und Weiterbildung.<br />
Jährlich finden darüber hinaus für die MitarbeiterInnen zwei Treffen in den jeweiligen<br />
Dekanaten statt, die dem Erfahrungsaustausch dienen. Zweimal jährlich erscheint<br />
der Rundbrief für unsere MitarbeiterInnen.<br />
118
7.16.3 Kolpingwerk Diözesanverband Würzburg<br />
Bildung das A und O der Zukunft<br />
aus unserem Leitbild<br />
Persönliche und berufliche Bildung und ständiges Lernen sind<br />
Voraussetzung für eine eigenverantwortliche und dem<br />
Gemeinwohl verpflichtete Lebensgestaltung. Lernen und Bildung<br />
sind ein wesentliches Merkmal unseres verbandlichen Wirkens<br />
und Handelns.<br />
Wissen und soziale Kompetenz sind für KOLPING Bestandteile ganzheitlicher<br />
Bildung. Deshalb fördern und unterstützen wir den Einzelnen mit seinen Fähigkeiten<br />
und Begabungen. Wir wollen, dass jeder Mensch seine Chance erhält.<br />
Lernen und Bildung vermitteln wichtige Erfahrungen und erweitern den eigenen<br />
geistigen Horizont. Sie sollen Freude bereiten und Neugier wecken.<br />
KOLPING erreicht mit seinem vielfältigen Angebot Menschen weit über den Kreis der<br />
Mitglieder hinaus. Als freie Träger von Bildungsarbeit übernehmen und erfüllen wir<br />
gesamtgesellschaftliche Aufgaben.<br />
Unsere Bildungswerke sind mit Angeboten der persönlichen und beruflichen Bildung<br />
für Jugendliche und Erwachsene tätig. Wir bieten allen entsprechend ihren<br />
Fähigkeiten eine Vielfalt von Qualifizierungsmaßnahmen an, sowohl für ihre<br />
persönliche Entfaltung als auch für ihr berufliches Weiterkommen. Wir helfen<br />
benachteiligten Menschen in Maßnahmen zur beruflichen Bildung.<br />
Als generationenübergreifende Gemeinschaft ist uns die Familienbildung ein<br />
besonderes Anliegen. Unsere Bildungswerke unterstützen und fördern diese Arbeit.<br />
Kolping 55 plus<br />
Wer rastet, der rostet - Die Notwendigkeit für Entwicklung und der Anspruch<br />
auf Bildung hört nicht an der Pensionsgrenze auf.<br />
Viele haben gerade jetzt Zeit zu Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und dazu noch<br />
geistige und körperliche Fitness versprechen.<br />
Ältere Menschen finden bei Kolping ein vielfältiges Programm:<br />
Bildungs- und Erholungsreisen<br />
Städtefahrten<br />
Studien- und Erlebnisfahrten<br />
Aktiv-Angebote<br />
119
7.16.4 Das Rudolf – Alexander – Schröder Haus<br />
Das Evangelische Bildungszentrum Rudolf-Alexander-Schröder-<br />
Haus (kurz Schröderhaus genannt) ist Teil der Erwachsenenbildung und<br />
Familienbildung der Evang.-Luth. Kirche in Würzburg und versteht sich als<br />
Stadtakademie und Familien-Bildungsstätte. Neben Fort- und Weiterbildungs-<br />
Angeboten hat das „RAS-Haus“ auch Studienreisen, Exkursionen und Führungen in<br />
seinem Programm, das dreimal im Jahr erscheint. Auch eine wechselnde<br />
Kunstausstellung findet in den Räumen des Bildungshauses statt.<br />
Das R.A.-Schröder-Haus veröffentlicht die Veranstaltungen des aktuellen<br />
Trimesterprogramms:<br />
Vorträge, Studientage, Wochenenden, Kurse und Seminare.<br />
7.16.5 Das Evangelische Bildungswerk Würzburg e.V.<br />
Evangelisches Bildungswerk Würzburg e.V.<br />
Wilhelm-Schwinn-Platz 3 - 97070 Würzburg - Tel. 0931 321750<br />
Das Evangelische Bildungswerk in Würzburg (ehemals Frankenforum)<br />
besteht als eingetragener Verein seit 1972. Zuständig für den<br />
Dekanatsbezirk Würzburg gehören ihm 50 Kirchengemeinden und Einrichtungen an,<br />
die Veranstaltungen im Rahmen evangelischer Erwachsenenbildung anbieten.<br />
Das Evangelische Bildungswerk Würzburg ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Evangelischer Erwachsenenbildung in Bayern (AEEB).<br />
7.16.6 Akademie Frankenwarte<br />
Die Akademie Frankenwarte ist dem ursprünglichen Auftrag der Gesellschaft für<br />
Politische Bildung verpflichtet. Dabei bilden<br />
• soziale Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung,<br />
• Gleichberechtigung,<br />
• internationale Solidarität und<br />
• historische Aufarbeitung<br />
die Schwerpunkte des Bildungsprogramms.<br />
Die Veranstaltungen finden in unterschiedlichsten Formen<br />
statt. Mit<br />
• interaktiven Workshops,<br />
• Projekttagen,<br />
• Seminaren,<br />
• Gesprächskreisen,<br />
• Vorträgen und Lesungen,<br />
• Fachtagungen und<br />
• Ausstellungen<br />
soll das Engagement Jugendlicher und Erwachsener in Politik und Gesellschaft<br />
gefördert werden.<br />
120
In den zurückliegenden Jahren wurde das Regionalprogramm verstärkt und<br />
ausgebaut. Lesungen, der Politische Club, das Forum Frankenwarte und die<br />
regionalen Wirtschaftsgespräche bieten ein modernes Angebot, um zukünftige<br />
Herausforderungen und Aufgaben für gesellschaftspolitisch engagierte BürgerInnen<br />
für demokratisch, soziale Lösungen erfüllen zu können.<br />
Das Programm dient dabei auch der Vernetzung mit gemeinnützigen und kulturellen<br />
Würzburger Vereinen und Organisationen.<br />
Die Akademie Frankenwarte versteht sich auch als Forum, das Interessierten aus<br />
allen Kreisen der Bevölkerung offen steht. Ohne politischen Entscheidungsdruck<br />
können hier, in einem offenen Haus der Begegnungen und Gespräche,<br />
angemessene Formen gesellschaftlicher Auseinandersetzung entwickelt, existentielle<br />
Fragen gestellt und menschenwürdige Antworten gesucht werden.<br />
Die einzige Voraussetzung, die mitgebracht werden sollte, ist die Bereitschaft,<br />
gemeinsam mit anderen im öffentlichen Dialog anstehende Reformen voranzutreiben<br />
und das Engagement für eine politische Kultur zu wagen.<br />
7.16.7 Volkshochschule Würzburg<br />
Volkshochschule Würzburg<br />
Münzstraße 1<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 35593 0<br />
Fax: 0931 35593 20<br />
E-Mail: info@vhs-wuerzburg.de<br />
Unser Kursprogramm<br />
Das Themengebiet Programm ist weiter unterteilt:<br />
• Gesellschaft 1 Kurs<br />
• Sprachen 5 Kurse<br />
• Gesundheit 1 Kurs<br />
• Kultur 4 Kurse<br />
• Sommer-vhs 1 Kurs<br />
• Übersichten 4 Kurse<br />
121
7.16.8 Studium Generale an der Universität Würzburg<br />
Interessierte SeniorInnen haben auch im<br />
Sommersemester 2010 wieder die Möglichkeit, das<br />
Angebot der Universität Würzburg zum<br />
"lebenslangen Lernen" wahrzunehmen und<br />
Veranstaltungen aus dem aktuellen Programm zu<br />
buchen. Bürgerinnen und Bürgern im <strong>Alter</strong> ab 55<br />
Jahren soll dadurch der Zugang zu wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen der<br />
Universität eröffnet werden.<br />
Ob man sich für den Beruf oder aus persönlichem Interesse weiterbilden möchte, ob<br />
man noch einen Studienabschluss oder gar eine Promotion anstrebt – die Universität<br />
Würzburg bietet hierzu Gelegenheit.<br />
Vorlesungen<br />
Neben Veranstaltungen ohne Zulassungsbeschränkungen aus dem regulären<br />
Verzeichnis können auch folgende, speziell für den Bereich Seniorenstudium<br />
zugeschnittene Vorlesungen besucht werden. Diese schließen sich an das Angebot<br />
der Dozenten im letzten Semester an und werden - auch auf speziellen Wunsch<br />
zahlreicher Hörerinnen und Hörer - in den Sommermonaten fortgesetzt. Sie bauen<br />
jedoch nicht auf einen vorgegebenen Wissensstand auf und sind somit<br />
selbstverständlich auch für "Neueinsteiger" gedacht.<br />
Weitere Angebote stehen sich im Bereich "Studium Generale" zur Verfügung.<br />
So schreibt man sich für das Seniorenstudium ein<br />
Man muss 55 Jahre oder älter sein, ein bestimmter Schulabschluss ist außer bei<br />
einem regulären Studium (Allgemeine Hochschulreife) nicht nötig.<br />
Zur Einschreibung kommt man bitte persönlich in die Studentenkanzlei der<br />
Universität Würzburg, Sanderring 2, Zimmer 113. Dort bekommt man auch die<br />
Antragsformulare. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und<br />
mittwochs von 14 bis 16 Uhr.<br />
Diese Informationen stehen auch auf den Infoseiten der Julius-Maximilians-<br />
Universität Würzburg zur Verfügung.<br />
Gebühr für das Seniorenstudium<br />
Die Gebühr für das Seniorenstudium bemisst sich nach der Gesamtzahl der<br />
Semesterwochenstunden (SWS), die man belegt. Sie ist bei der Einschreibung in bar<br />
oder durch Erteilung einer Einzugsermächtigung zu entrichten:<br />
• Bis zu vier SWS: 100 Euro pro Semester<br />
• Fünf bis acht SWS: 200 Euro pro Semester<br />
• Neun und mehr SWS: 300 Euro pro Semester<br />
Vorlesungsverzeichnis<br />
Das Vorlesungsverzeichnis der Universität Würzburg ist über das Internet abrufbar.<br />
Vollstudium für Senioren:<br />
Senioren, welche die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, können natürlich<br />
auch ein Vollstudium mit Abschluss oder eine Promotion durchführen. Hierfür gelten<br />
122
die fachspezifischen Bestimmungen und Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen<br />
Studien- und Prüfungsordnungen.<br />
Weitere Informationen zum ordentlichen Studium, insbesondere über<br />
Studienangebot, Studienvoraussetzungen, Immatrikulation usw. finden Sie unter<br />
http://www.uni-wuerzburg.de/fuer/studierende/.<br />
Informationen für Studierende finden Sie dort auch unter dem Link http://www.uniwuerzburg.de/fuer/studierende/studienangelegenheiten/<br />
Kontakt<br />
TeamleiterIn Stabsstelle Weiterbildung<br />
Koordinatorin Fortbildungszentrum Hochschullehre Würzburg<br />
Tel. 0931 31 82518<br />
Julius-Maximilians-Universität Würzburg<br />
Sanderring 2, 97070 Würzburg<br />
7.17 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Aufrechterhaltung und Fortführung der Kirchengemeinden,<br />
vielfältigen Angebote<br />
Wohlfahrtsverbände,<br />
Sozialverbände, Bürgerinitiativen in<br />
den Stadtteilen, Aktivbüro<br />
Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit für die Seniorenvertretung, Presse,<br />
Angebote<br />
Seniorenforum<br />
Umgebung<br />
Würzburg und<br />
Nutzung des Internets zur Publikation der Beratungsstelle für Senioren und<br />
Angebote<br />
Menschen mit Behinderungen,<br />
Seniorenforum<br />
Umgebung<br />
Würzburg und<br />
Zusammenarbeit mit den Printmedien, um die Seniorenvertretung, Seniorenbeirat,<br />
Zielgruppe besser zu erreichen<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Ältere Menschen in stationären Einrichtungen Kirchengemeinden, Verbände,<br />
ist ebenso die Möglichkeit zur stationäre Einrichtungen der<br />
gesellschaftlichen Teilhabe einzuräumen.<br />
„No go’s“ und „slow go’s“ sind zu integrieren.<br />
Altenpflege<br />
Art. 19 der UN-Behindertenrechtskonvention Behindertenbeirat,<br />
ist umzusetzen.<br />
Behindertenbeauftragter<br />
7.18 Fazit<br />
Im Sinne der gesellschaftlichen Teilhabe gibt es in Würzburg umfangreiche<br />
Angebote. Das Spektrum reicht von niedrigschwelligen Angeboten der<br />
Kirchengemeinden, Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände bis zu den<br />
Bildungsangeboten. Aus der Fülle der Angebote kann jedermann für sich und seine<br />
Interessenslagen das passende wählen. Auch das Seniorenstudium an der Julius-<br />
Maximilians-Universität Würzburg erfreut sich zunehmender Beliebtheit und zeugt<br />
vom Bildungswillen der älteren Menschen in unserer bildungsfreudigen<br />
Universitätsstadt.<br />
123
8. Handlungsfeld - Bürgerschaftliches Engagement<br />
„Von Senioren für Senioren“, „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“<br />
8.1 Bürgerschaftliches Engagement – Was ist das?<br />
Der Begriff „Bürgerschaftliches Engagement“ (BE) bezeichnet die Tätigkeit von<br />
Menschen, die im öffentlichen, gemeinnützigen Raum (also weder durch<br />
wirtschaftliche Zweckmäßigkeit oder staatliche Gebote verpflichtet noch durch<br />
familiäre Umstände bedingt) unentgeltlich, freiwillig und gemeinnützig zur Stärkung<br />
des Sozialen Kapitals beitragen.<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist somit per definitionem (Prof. Dr. Kral, 2008)<br />
- freiwillig,<br />
- nicht auf materiellen Gewinn gerichtet,<br />
- gemeinwohlorientiert,<br />
- öffentlich bzw. findet im öffentlichen Raum statt und<br />
- es wird in der Regel gemeinschaftlich bzw. kooperativ ausgeübt.<br />
„Soziales Kapital und die damit zusammenhängenden Normen und Netzwerke der<br />
Gegenseitigkeit bilden eine Energiereserve, die sich nicht nur auf das individuelle<br />
Wohlbefinden, sondern auch auf die Stabilität und fruchtbare Entwicklung eines<br />
Gemeinwesens auswirkt.“ (Gutachten zum Wert des Bürgerschaftlichen<br />
Engagements, 2008) 1<br />
Soziales Kapital kann somit zur Quelle von Werten werden, so das Resümee des<br />
Gutachtens zum Wert des Bürgerschaftlichen Engagements in Bayern aus dem<br />
Jahre 2008 (Prof. Dr. Kral 2008), in dem auch das BE der Stadt Würzburg<br />
Gegenstand der Untersuchung war.<br />
Das bürgerschaftliche oder freiwillige Engagement ist eine der tragenden Säulen des<br />
Gemeinwesens in der Stadt Würzburg. Ohne dieses zivilgesellschaftliche<br />
Engagement der Bürgerinnen und Bürger wären viele Angebote und Leistungen in<br />
sozialen Bereichen nicht möglich, da anderenorts die finanziellen Ressourcen nicht<br />
zur Verfügung stehen, um die durch das BE geleisteten „quantifizierbaren sozialen<br />
Wirkungen“ durch professionelle Dienste zu ersetzen.<br />
Würzburg verfügt über eine vielfältige „Ehrenamtslandschaft“, die auch bereits seit<br />
Jahrzehnten von der Stadt gezielt infrastrukturell unterstützt und finanziell<br />
ausgestattet wird, weil Würzburg den Wert des BE anerkennt und das Engagement<br />
der im BE aktiven Menschen sehr zu schätzen weiß.<br />
Diese Zusammenhänge wurden in einer Nutzwertanalyse von „sozialer Wirkung“ und<br />
„ökonomischem Nutzen“ in einem „Gutachten zum Wert des Bürgerschaftlichen<br />
Engagements in Bayern“ (Prof. Dr. Kral, 2008), in dem die Städte Würzburg und<br />
Cham sowie das zivilgesellschaftliche Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger<br />
Untersuchungsgegenstand waren, explizit dargestellt.<br />
Doch BE kann nicht nur auf eine nutzenorientierte Betrachtungsweise reduziert sein -<br />
BE ist mehr. Wie die Enquête - Kommission des Deutschen Bundestages zur<br />
„Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ (Jahr 2002) ausführte, haben die<br />
Mitglieder der Kommission damals bewusst diesen Begriff des Bürgerschaftlichen<br />
Engagements gewählt, um sich von dem traditionell geprägten Begriff des<br />
1 Gutachten zum Wert des Bürgerschaftlichen Engagements, der kath. Stiftungshochschule München /<br />
Benediktbeuren, Prof. Dr. Gerhard Kral, 2008<br />
124
„Ehrenamtes“ abzugrenzen und den engen Zusammenhang von persönlichem<br />
Engagement, Bürgerschaft und Bürgersinn zu betonen. Dieses Bild des<br />
Bürgerschaftlichen Engagements knüpft an ein republikanisches (res publica =<br />
öffentliche Angelegenheit) Verständnis von Bürgerschaft an, das sich auf vielfältige<br />
Weise selbstorganisiert in die Belange unseres Gemeinwesens einbringt und auf<br />
diese Weise die Zukunft von Staat und Gesellschaft sehr demokratisch, sozusagen<br />
von unten, den Bürgerinnen und Bürgern her – durch das Volk und für das Volk –<br />
mitbestimmen und prägen. Andererseits sind die „Reformpotentiale von Markt und<br />
Staat erschöpft“, Innovation und neue Ideen können nur von den Bürgerinnen und<br />
Bürgern selbst in ihrem Lebenskontext entwickelt werden, so das Ergebnis und die<br />
Interpretation der Ergebnisse der beiden Freiwilligensurveys (1999; 2004).<br />
Eine so verstandene Selbstorganisation der Menschen im Bürgerschaftlichen<br />
Engagement nimmt damit auch eine gewisse kritische Haltung zum „status quo“ ein.<br />
Es geht also nicht primär darum, dass in Zeiten knapper Kassen und Mittel die<br />
fehlenden Lücken durch das BE im Sinne des Staates von oben über ein<br />
übertragenes „Ehrenamt“ geschlossen werden, sondern im Fokus stehen die<br />
Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen und den daraus entwickelten<br />
selbstorganisierten Aktivitäten. Das Spektrum dieser Aktivitäten im BE reicht von<br />
politischen, kulturellen, sozialen, religiösen bis zu den umfangreichen karitativen<br />
Engagements und der Selbsthilfe.<br />
„Alle Formen (Spenden von Zeit und / oder Geld im Dienst der Allgemeinheit und des<br />
allgemeinen Wohls) des Bürgerschaftlichen Engagements haben im Alltag<br />
Bedeutung für den Zusammenhalt im Gemeinwesen“, (Enquête – Kommission 2002:<br />
57), so der Bericht in der Zusammenfassung.<br />
8.2 Seniorenpolitisches Gesamtkonzept und Bürgerschaftliches Engagement<br />
Nachdem in den vorherigen Ausführungen generelle Aussagen und<br />
Zusammenhänge des Bürgerschaftlichen Engagements dargestellt wurden, soll nun<br />
auf die besondere Bedeutung des BE im Seniorenpolitischen Gesamtkonzept der<br />
Stadt Würzburg eingegangen werden.<br />
Das Bürgerschaftliche Engagement für und von Seniorinnen und Senioren ist ein<br />
zentrales Handlungsfeld der Selbstorganisation der älteren Generation und steht in<br />
einem wechselwirksamen Verhältnis zu den demografischen Veränderungen, der<br />
Zunahme der Zahl der Älteren und den Veränderungen in den familiären Strukturen,<br />
wie auch der Zunahme von allein lebenden älteren Menschen in sog.<br />
Singlehaushalten und den damit oft einhergehenden reduzierten sozialen Kontakten.<br />
Unter den Mottos „Von Senioren für Senioren“, „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong><br />
schafft Neues“, wie auch das gleichnamige Modellprojekt des Bundesministeriums<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) betitelt ist, und in welchem<br />
Würzburg seit Mitte 2009 teilnimmt, ist ganz klar erkennbar, dass die Bürgerinnen<br />
und Bürger auf lokaler Ebene in den Stadtteilen aufgerufen sind, hier selbst mit<br />
aktiv zu werden und sich für ihre Belange und Anliegen in der Bürgergesellschaft zu<br />
engagieren (vgl. hierzu auch das Subsidiaritätsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG; siehe<br />
Anlage C8).<br />
8.3 Ist Bürgerschaftliches Engagement der Königsweg in die Zukunft?<br />
Bisher existierende klassische Formen der Seniorenhilfe, wie sie zum Teil in der<br />
verbandlich organisierten Seniorenarbeit geboten wurden, werden in den Stadtteilen<br />
nur noch in speziellen Schwerpunkten angeboten und werden teilweise sehr spärlich<br />
angenommen. Neben der Tatsache, dass in Würzburg diese Angebote von<br />
Wohlfahrtsverbänden und kirchlichen Trägern in den vergangenen Jahren, aus<br />
125
finanziellen und personellen Gründen, noch erheblich reduziert wurden (Zehnthof in<br />
Heidingsfeld, Malteser-Seniorentreff in Grombühl sowie weitere kleinere<br />
Seniorentreffpunkte in den Stadtteilen), können diese Angebote auch für sich nicht<br />
mehr in Anspruch nehmen, das Spektrum der Lebenslagen und die Interessen der<br />
Seniorinnen und Senioren in vollem Umfang des Angebotes und der Aktivitäten<br />
abzubilden. Dies liegt sicher auch daran, dass aufgrund der zunehmenden Vielfalt<br />
(Pluralität der Wertehorizonte) und Buntheit (Inhalte und Orientierungen der<br />
Lebensentwürfe) im <strong>Alter</strong> dies nicht mehr so einfach und umfassend gelingen kann.<br />
Auch scheint es zum Teil der kirchlich und wohlfahrtsverbandlich geprägten<br />
Seniorenarbeit an entsprechender Attraktivität zu mangeln, weil es versäumt wurde,<br />
„mit der Zeit“ zu gehen und auch „jüngere Seniorinnen und Senioren“ rechtzeitig<br />
in die Gestaltung der verbandlichen Seniorenarbeit einzubinden.<br />
Aus diesen Umständen heraus muss sachlich festgestellt werden, dass weder die<br />
bisherige „Marktdynamik der Seniorenarbeit“ noch ein „Gottvertrauen“ in die<br />
Fördermittel und Aktivitäten der Stadt Würzburg hier in Zukunft Abhilfe schaffen<br />
werden. Hier ist die Gesellschaft, seine Bürgerinnen und Bürger, auf sich selbst<br />
zurückverwiesen und gefordert, bürgerschaftlich aktiv zu werden.<br />
Reformpotenziale, neue Ideen und Ansätze für eine zukunftsfähige Gesellschaft<br />
unter Berücksichtigung der demografischen Faktoren müssen von den Bürgerinnen<br />
und Bürgern selbst kommen. Damit rückt die Bürgergesellschaft, im Sinne von<br />
„Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“, ins Zentrum des Interesses der<br />
Öffentlichkeit. Die Potenziale und Ressourcen der älteren Generation werden im BE<br />
eingefordert und – wie die Lebenspraxis, der familiäre Alltag und hierzu<br />
veröffentlichte Forschungsergebnisse zeigen – auch gerne eingebracht.<br />
8.4 Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements durch die Stadt Würzburg<br />
BE im Rahmen der Nachbarschaftshilfe im Wohnquartier<br />
• Konstruktives BE ist ein konstitutives Element bei der Umsetzung von<br />
Quartierskonzepten. Die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger im Quartier ist<br />
sowohl bei der Planung, als auch bei der Durchführung erforderlich.<br />
• BE, das sich auf ältere Menschen konzentriert, umfasst sowohl das Engagement<br />
für ältere Menschen, als auch das Engagement durch ältere Menschen.<br />
• In vielen Projekten wirken Ältere bei der Bereitstellung von<br />
Dienstleistungsangeboten mit (Internetcafé – Von Senioren für Senioren, Eine<br />
Stunde Zeit – Caritas, Ökumenische Kirchenkreise, St. Egidio,<br />
Nachbarschaftshilfe in der Israelitischen Kultusgemeinde, Hol- und Bringdienste).<br />
• Mitsprache und Mitarbeit der QuartiersbewohnerInnen sind wichtig, damit deren<br />
Bedürfnisse berücksichtigt werden.<br />
• Durch eine ehrenamtliche Mitarbeit kann das Leistungsangebot und die<br />
Vernetzung im Projekt verbessert oder sogar erst bewerkstelligt werden.<br />
• Bürgerinnen und Bürger arbeiten beispielsweise in der Nachbarschaftshilfe mit<br />
und führen Dienstleistungen füreinander durch, sind aber auch selbst<br />
verantwortlich für die Planung und Durchführung eigener Projekte.<br />
• Es gibt zum Teil eine Anbindung an Einrichtungen und Dienste der freien<br />
Wohlfahrtspflege.<br />
• Die Kommune muss eine wichtige Rolle als Moderator hierbei übernehmen.<br />
126
8.5 Zwischenergebnis<br />
Die Entwicklung der Hilfe und Unterstützung „Von Senioren für Senioren“ ermöglicht<br />
bisher noch ungenutzte Potenziale und enthält zukunftsfähige Entwicklungsansätze,<br />
wie dies im Bundesmodellprojekt „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“ propagiert<br />
wird. Die Wissenschaft stellt fest, freiwilliges und bürgerschaftliches Engagement<br />
sind im beträchtlichen Ausmaß vorhanden – mit deutlichen Zunahmen in den letzten<br />
Jahren und den stärksten Zuwächsen bei den über 60-jährigen (Freiwilligensurvey<br />
2009).<br />
Ältere Menschen selbst sind die größte soziale Ressource in unserer Gesellschaft<br />
und werden es in Zukunft in zunehmendem Maße sein. In diesem Kontext sind<br />
Seniorinnen und Senioren ein „Glücksfall für die Gesellschaft“ bei der Mitorganisation<br />
von sozialen Angelegenheiten.<br />
Für die Förderung der bürgerschaftlich organisierten Seniorenarbeit über den<br />
Seniorenhilfeplan bedeutet dies in der Konsequenz, dass in Zukunft in allen<br />
Bereichen der Selbstorganisation des BE „Von Senioren für Senioren“ zumindest<br />
eine Gleichstellung zur verbandlichen Seniorenarbeit zu gewährleisten sein wird. Und<br />
dies betrifft auch die entsprechende Gleichbehandlung in der Förderung über den<br />
kommunalen Seniorenhilfeplan.<br />
127
8.6 Eckpunkte des Deutschen Vereins zum sozialen - bürgerschaftlichen<br />
Engagement im Gemeinwesen 2 (1. Oktober 2008)<br />
Die zentralen Thesen des Deutschen Vereins (DV) für öffentliche und private<br />
Fürsorge e.V. sind die demografische Entwicklung und andere absehbare<br />
Zukunftstrends, wie<br />
• Veränderungen in der Arbeitswelt,<br />
• Zu- und Abwanderung,<br />
• Vielfalt von Lebensstilen.<br />
Diese bringen große Herausforderungen für unsere Sozialsysteme und die<br />
kommunale Infrastruktur mit sich.<br />
Vor diesem Hintergrund müssen auf lokaler Ebene Strategien entwickelt werden, die<br />
eine Kooperation von kommunaler Politik / Verwaltung, marktwirtschaftlichen<br />
Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren entwickeln und ausbauen. Das<br />
freiwillige Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist in einer solchen Kooperation<br />
ein unverzichtbarer Bestandteil. Insofern betont der DV die Bedeutung des<br />
bürgerschaftlichen Engagements als eine der Säulen des Gemeinwesens und betont<br />
die damit verknüpften Chancen für die Gestaltung des Gemeinschaftslebens und des<br />
sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft.<br />
„Bürgerschaftliches Engagement ergänzt sozialstaatliches Handeln und kommunale<br />
Daseinsvorsorgen. Unter bestimmten Voraussetzungen (vor allem unter Beachtung<br />
seines “Eigensinns“) kann Bürgerschaftliches Engagement einen bedeutenden<br />
Beitrag zur Verbesserung der Qualität Sozialer Arbeit leisten. Die gestaltende Kraft<br />
für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wächst aus der Beteiligung der<br />
Bürgerinnen und Bürger an der Produktion sozialer Leistungen. Das stärkt das<br />
Bewusstsein, aufeinander angewiesen zu sein und sich umeinander kümmern zu<br />
müssen. Dazu bedarf es jedoch einer spürbaren Ermutigung der Bürgerinnen und<br />
Bürger, eine aktive Rolle in ihren Gemeinwesen einzunehmen. Nur wenn<br />
bürgerschaftliche Kompetenz ernst genommen wird, wächst das<br />
Verantwortungsgefühl für das Gemeinwesen. Gleichwohl braucht eine<br />
bürgerschaftlich aktive Gesellschaft den Sozialstaat als Garant für soziale Sicherheit<br />
und Chancengleichheit.“<br />
Die Initiative des DV zielt darauf ab, eine Weiterentwicklung förderlicher<br />
Rahmenbedingungen zu beschreiben und Leitbilder in Kommunen und Verbänden<br />
zu entwickeln. Und dies unter dem Aspekt, dass das Bürgerschaftliche Engagement<br />
zur Integration und zum sozialen Zusammenhalt in der Kommune, ebenso wie zur<br />
Verbesserung der Qualität der Sozialen Arbeit beiträgt.<br />
2 Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., DV 05/07AFI, 01. Oktober 2008<br />
Verantwortlicher Referent im DV: Dr. Andreas Kuhn-Friedrich,<br />
Ergebnisse der Arbeitsgruppe im DV: AK „Bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe und soziales<br />
Engagement“, im AK „Sozialplanung, Organisation und Qualitätssicherung“ sowie im<br />
Präsidialausschuss, am 01. Oktober 2008 verabschiedet.<br />
128
Bürgerschaftliches Engagement – ein Beitrag zur Integration und sozialen<br />
Zusammenhalt<br />
Bürgerschaftliches Engagement:<br />
• kann helfen die soziale Situation Einzelner, ihre Teilhabe und Integration spürbar<br />
zu verbessern,<br />
• ist eine wesentliche Ressource des Gemeinschaftslebens und des sozialen<br />
Zusammenhalts in der Gesellschaft,<br />
• ermöglicht das Erlernen und Praktizieren von Solidarität und Verantwortung,<br />
• gewährleistet gesellschaftliche Teilhabe und ist damit ein unverzichtbarer Beitrag<br />
zur Demokratie,<br />
• Die Engagierten sind innovativ und tragen zum lebendigen<br />
Miteinander in der Kommune bei,<br />
• bildet soziales Kapital und leistet einen wichtigen Beitrag für das Gemeinwohl,<br />
• verbessert das soziale Klima in Vereinen, Initiativen, Kirchen, Jugendgruppen, in<br />
der freien Wohlfahrtspflege, im Sport und in der Kultur erheblich,<br />
• aktiviert besonders für die Integration benachteiligter Menschen<br />
Selbsthilfepotenziale.<br />
Dies gilt z. B. für Wohnungslose, ebenso wie für Menschen mit<br />
Migrationshintergrund, für chronisch und psychisch Kranke und auch für Menschen<br />
mit Behinderungen. Die Einbindung dieser Personengruppen in bürgerschaftlich<br />
organisierte Formen leistet einen Beitrag zu ihrer eigenen Integration und ist zugleich<br />
Ausdruck ihrer sozialen Teilhabe.<br />
8.7 Zentrale Handlungsfelder Bürgerschaftlichen Engagements in der Sozialen<br />
Arbeit<br />
Der Deutsche Verein listet folgende Handlungsfelder auf:<br />
8.7.1 Integration von Menschen mit Migrationshintergrund<br />
Im Zusammenhang von Zu- und Abwanderung und der zunehmenden Vielfalt von<br />
Lebensstilen gewinnt die Integration von Migrantinnen und Migranten auch in Zukunft<br />
noch mehr an Bedeutung.<br />
Der DV sieht in diesem Kontext eine besondere Rolle darin, dass sich Vereine und<br />
Verbände für Menschen mit Migrationshintergrund öffnen müssen.<br />
Hier könnten Integrationslotsinnen und –lotsen mit und ohne Migrationshintergrund<br />
eine wichtige Rolle spielen, indem sie durch „Begleitung“ ehrenamtlich und aktiv<br />
Menschen mit Migrationshintergrund beim Kennen lernen unserer Kultur,<br />
Einrichtungen, Lebensweisen und Lebensstilen helfen. Dadurch können<br />
Migrationsschwierigkeiten überwunden werden. So können Integrationslotsinnen und<br />
-lotsen dazu beitragen, bestehende Integrationshindernisse zu überwinden. Gerade<br />
in den Stadtteilen mit hohem Migrationshintergrund sind der Ausländerbeirat der<br />
Stadt Würzburg und die nachfolgend aufgelisteten Beratungsstellen hierfür<br />
Ansprechpartner.<br />
• Caritasverband Würzburg, Beratungsbüro „IN VIA“, Franziskanergasse 3, 97070<br />
Würzburg, Tel.: 0931 386 667 83<br />
• Der Paritätische Wohlfahrtsverband (DPWV), Migrationsberatung / Jugendmigrationsdienst,<br />
Münzstr. 1, 97070 Würzburg, Tel.: 0931 3540 119, -118<br />
• Caritasverband Würzburg, Beratungsbüro, Randersackerer Str. 25, 97072<br />
Würzburg, Tel.: 0931 79 613 0<br />
129
• Israelitische Kultusgemeinde Würzburg, Valentin-Becker-Str. 11, 97072<br />
Würzburg, Tel.: 0931 304 3108<br />
• http://www.wuerzburg.de/de/verwaltungpolitik/rathaus/auslaenderbeirat/19956.Ber<br />
atungsstellen_und_Informationsquellen.html<br />
Bürgerschaftliches Engagement von MigrantInnen und von BürgerInnen der Stadt<br />
Würzburg ist an vielen Orten vorstellbar, z. B.<br />
• in Schulen und Kindergärten,<br />
• am Arbeitsplatz,<br />
• in Jugendzentren,<br />
• in Verbänden und Vereinen,<br />
• in Altenheimen,<br />
• in politischen Interessenvertretungen,<br />
• in Kommunalverwaltungen.<br />
Eine ausreichende Qualifizierung aller Integrationslotsinnen und –lotsen ist für den<br />
Einsatz im Bürgerschaftlichen Engagement weiter zu entwickeln. Derart fort- und<br />
ausgebildete ehrenamtliche Helfer fördern die Integration vor Ort und können<br />
wirkungsvoll bei Konflikten zwischen den Kulturen und Religionen vermitteln.<br />
8.7.2 Entwicklung kommunaler Bildungslandschaften 3<br />
In einer Wissensgesellschaft wie unserer ist die Entwicklung der persönlichen<br />
Bildung eine Grundvoraussetzung, um an den Prozessen dieser Gesellschaft<br />
partizipieren zu können. Dies betrifft auch das Bürgerschaftliche Engagement. Es ist<br />
erforderlich, dass schon in jungen Jahren Schülerinnen und Schüler<br />
Bürgerschaftliches Engagement erproben, erleben und erfahren. Daher ist die<br />
Öffnung der Schulen für das Bürgerschaftliche Engagement ein wichtiger Beitrag, um<br />
dieses Ziel zu erreichen. Ein Experimentierfeld, in dem junge Menschen durch<br />
Geben und Nehmen selbst aktiv - aber auch gefördert werden. Das Spektrum reicht<br />
vom Anbieten und Durchführen von Computerkursen für ältere Menschen bis hin zur<br />
unterstützenden Betreuung und Begleitung von Schülern mit eigenem sozialen und /<br />
oder schulischen Förderbedarf. Ein solches Bürgerschaftliches Engagement erhöht<br />
die Bildungs- und Entwicklungschancen junger Menschen. Das Einüben von<br />
Bürgerschaftlichem Engagement muss in Schulen als Orte des Lernens fest etabliert<br />
werden. Auf kommunaler Ebene betrifft dies auch Volkshochschulen sowie<br />
Einrichtungen, die weitere Angebote für Jugend- und Erwachsenenbildung oder<br />
Angebote außerschulischer politischer Bildung bereitstellen. In diesem Kontext<br />
fordert der Deutsche Verein, dass die Bildungsinstitutionen insgesamt<br />
beteiligungsfreudiger werden müssen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Entwicklung einer kommunalen Gesamtstrategie<br />
erforderlich, um Bürgerschaftliches Engagement mit allen Akteuren effektiv in die<br />
kommunale Bildungslandschaft mit einzubeziehen.<br />
8.7.3 Unterstützung von Pflege und Betreuung<br />
Im Hinblick auf die demografischen Faktoren wächst dem Bürgerschaftlichen<br />
Engagement zur Unterstützung von Pflege und Betreuung eine immer größere<br />
Bedeutung zu.<br />
3 vgl. hierzu die Aachener Erklärung des Deutschen Städtetages anlässlich des Kongresses „Bildung<br />
in der Stadt“ am 22. / 23. November 2007<br />
130
Experten gehen davon aus, dass das familiäre Pflegepotenzial weiter zurückgeht.<br />
Deshalb müssen Ressourcen aktiviert werden, um diese Entwicklung wenigstens<br />
teilweise zu kompensieren. Hier bietet Bürgerschaftliches Engagement eine neue<br />
Quelle und Möglichkeit zur Verbesserung der Lebensqualität der zu pflegenden<br />
Menschen und bietet aber auch gerade engagierten Älteren eine Betätigung, in der<br />
sie ihre vielfältigen Kompetenzen (soziale Kompetenz und Erfahrungswissen)<br />
einbringen können. Dies wird und soll die professionelle Pflege nicht ersetzen, kann<br />
aber dennoch familiäre Pflege entlasten und ergänzen. Der Mix einer derart<br />
gestalteten Pflegestruktur kann auch zur Qualitätssteigerung des fachlichen<br />
Angebotes beitragen. Um an der Schnittstelle der Pflege dieser ergänzenden<br />
Strukturen des Bürgerschaftliches Engagements anzudocken, sind intelligente<br />
Lösungen gefordert. Die Möglichkeiten des Zusammenwirkens professioneller und<br />
ehrenamtlicher Service- und Hilfsstrukturen unter Einbeziehung bürgerschaftlich<br />
Engagierter und von Selbsthilfegruppen ist ein wichtiges Strukturelement bei der<br />
geplanten Errichtung des gemeinsamen Pflegestützpunktes für Stadt und Landkreis<br />
Würzburg. Das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz sieht im § 45 d i. V. m. § 45 c SGB<br />
XI exakt die Einbeziehung des Bürgerschaftlichen Engagements in die<br />
Versorgungsstrukturen vor, was dem Wunsch und dem Bedürfnis der pflegenden<br />
Angehörigen entspricht. Der hohe Stellenwert des Bürgerschaftlichen Engagements<br />
wird auch dadurch hervorgehoben, dass notwendige Aufwendungen für die<br />
vorbereitenden und begleitenden Schulungen, für die Planung und Organisation des<br />
Einsatzes sowie des angemessenen Aufwendungsersatzes der bürgerschaftlich<br />
Engagierten in den Vergütungsvereinbarungen und Pflegesätzen berücksichtigt<br />
werden (vgl. § 82 b SGB XI). Gerade ältere Menschen, die als pflegende Angehörige<br />
kompetente Erfahrungen aus dieser Pflege mitbringen, geben diese gerne weiter und<br />
engagieren sich in der Pflege, was dem Interesse im Sinne einer selbstbestimmten,<br />
sinnvollen und helfenden Tätigkeit dieser Menschen entspricht. Dieses<br />
sozialbürgerschaftliche Engagement ist zu unterstützen und zu fördern. Eine<br />
besondere Bedeutung könnten in diesem Zusammenhang generationsübergreifende<br />
Freiwilligendienste gewinnen. Für die Koordination dieser bürgerschaftlich<br />
engagierten Menschen ist neben den Mitarbeitern des Pflegestützpunktes (der<br />
Koordinationsstelle für Ehrenamt und Selbsthilfe –KES– und der<br />
Angehörigenfachstelle –AFS–) die weitere Vernetzung z. B. mit einer<br />
stadtübergreifenden Freiwilligenagentur empfehlenswert und ratsam.<br />
8.7.4 Stadtteilentwicklung unter dem Aspekt der Quartiersbezogenheit<br />
Der Wandel sozioökonomischer Strukturen hat auch in Würzburg bewirkt, dass nicht<br />
alle Stadtteile die gleiche Lebensqualität bieten, die sie einmal hatten. Die<br />
Lebenslagen und Lebenseinstellungen und deren Wandel bewirken, dass die<br />
Identifikation mit dem Gemeinwesen zum Teil sehr schwierig geworden ist. Die im<br />
Stadtteil angesiedelten Vereine, von der Freiwilligen Feuerwehr bis zur lokalen<br />
Politik, finden im Stadtteil nicht immer die Resonanz, der es bedarf, um die<br />
Ehrenamtlichen zu finden, die für die Aufrechterhaltung der sozialen Strukturen<br />
erforderlich sind. Viele Menschen leben zurückgezogen in ihren individuellen<br />
Sozialräumen, relativ unabhängig vom Gemeinwesen. Dennoch ist diese<br />
Personengruppe interessiert an ihrem Wohnumfeld und seinen sozialen Strukturen,<br />
wofür sie auch bereit sind, sich zu engagieren. Um dieses Engagement zu aktivieren,<br />
bedarf es jedoch konkreter Anregungen, professioneller Unterstützung,<br />
Wertschätzung und einer realistischen und attraktiven Perspektive. Die Identifikation<br />
der BürgerInnen mit ihrem Stadtteil wird nur durch eine sozialpolitische<br />
Gesamtstrategie für den Stadtteil möglich werden. Über soziale Stadtprojekte sind<br />
131
entsprechend quartiersbezogene Stadtteilbüros einzurichten. Diese könnten<br />
idealerweise zu Kondensationspunkten des Bürgerschaftlichen Engagements<br />
entwickelt werden.<br />
8.7.5 Bürgerschaftliches Engagement - ein Beitrag zur Verbesserung der Qualität der<br />
Sozialen Arbeit<br />
Bürgerschaftliches Engagement stellt auch einen Beitrag zur Verbesserung der<br />
Qualität Sozialer Arbeit dar, insofern die Qualität des Sozialen immer auch<br />
Gegenstand öffentlicher Wahrnehmung und gemeinsamer Verantwortung ist.<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist daher nicht nur die Sache von professionellen<br />
Fachkräften in den verschiedenen Bereichen der Sozialen Arbeit. Bürgerschaftliches<br />
Engagement muss so verstanden werden, dass neben dem professionellen<br />
Betriebsmanagement auch Seelsorge und Gemeinschaftsverantwortung von<br />
Menschen gefragt sind, die sich mit dem Sinn für das Gemeinwohl und<br />
Bürgertugenden in den Prozess einbringen. Engagierte Menschen leisten daher eine<br />
wichtige Brückenfunktion, indem sie eigene Sichtweisen und Erfahrungen einbringen<br />
und damit die Angebotsprofile Sozialer Arbeit bereichern. Um diese Vorteile für<br />
Einrichtungen und Dienste dauerhaft zu gewinnen, ist eine ausreichende<br />
„Beteiligungskultur“ erforderlich. Dieser Qualitätsgewinn durch Bürgerschaftliches<br />
Engagement muss in das professionelle Selbstverständnis der Fachkräfte verankert<br />
– und in das professionelle Handeln integriert werden. Diese neue Sichtweise des<br />
Bürgerschaftliches Engagements bedingt daher, dass das Freiwilligenengagement<br />
der Bürgerinnen und Bürger systematisch in das Bewusstsein gerufen wird und diese<br />
Leistungen anerkannt werden. Die kommunale Politik hat hierbei die Aufgabe,<br />
akzeptable Rahmenbedingungen für Bürgerschaftliches Engagement zu gestalten,<br />
die es den Bürgerinnen und Bürgern erlauben, aktiv an der Verbesserung der<br />
Qualität Sozialer Arbeit zu partizipieren. Mit anderen Worten: Dort, wo gute<br />
Rahmenbedingungen geschaffen werden, kann sich Bürgerschaftliches Engagement<br />
auch entfalten.<br />
8.8 Zur Rolle der verschiedenen Akteure<br />
8.8.1 Engagierte Bürgerinnen und Bürger<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist Ausdruck des Aktivwerdens von Frauen und<br />
Männern für die Gesellschaft und das Gemeinwohl. Dieses Engagement erfolgt<br />
traditionellerweise in den Kirchen, Verbänden und Vereinen. Darüber hinaus findet<br />
es aber auch zunehmend in freien, selbst gewählten Initiativen oder auch im Bereich<br />
der Selbsthilfe statt. Bürgerschaftliches Engagement ist somit zunehmend auch in<br />
unkonventionellen Formen, die nicht religiös oder weltanschaulich gebunden sind,<br />
anzutreffen. Es ist daher unbedingt zu berücksichtigen, dass die BürgerInnen<br />
offenbar mit flexiblem Zeiteinsatz und hoher Eigenverantwortung bereit sind, sich zu<br />
engagieren. Die Bereitschaft, sich in straff vorgegebene Strukturen und Rollen<br />
einzuordnen, nimmt ab. Dennoch engagiert man sich für das Gemeinwohl, nur unter<br />
neuen Leitbildern wie Freiwilligkeit, Selbstentfaltung, Teilhabe und auch<br />
Engagementmotiven wie Kompetenzgewinn und bessere soziale Kontakte. Das<br />
umfängliche Erfahrungswissen, die vielfältigen lebensweltlichen und beruflichen<br />
Erfahrungen und Fähigkeiten der BürgerInnen werden für das Gemeinwesen nutzbar<br />
und im Zusammenhang mit dem Bürgerschaftlichen Engagement weiterentwickelt.<br />
„Freiwilligkeit und Partizipation“ sind essentielle Prinzipien des Bürgerschaftlichen<br />
Engagements. Diejenigen, die mitmachen, wollen auch mitentscheiden.<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist im Hinblick auf Integration und Inklusion von<br />
Bürgerinnen und Bürgern auszugestalten.“<br />
132
8.8.2 Die Kommune<br />
Bürgerschaftliches Engagement bereichert das soziale Leben in den Kommunen<br />
vielfältig. Dennoch darf Bürgerbeteiligung nicht dazu führen, dass die<br />
Entscheidungsfähigkeit der demokratisch gewählten Mandatsträger (Stadträtinnen<br />
und Stadträte) infrage gestellt wird. Über die verschiedenen Beiräte kann<br />
Bürgerschaftliches Engagement daher aktiv die Politik beraten und so das Soziale,<br />
Sportliche, Kulturelle, Religiöse und Politische mitgestalten und Einfluss nehmen.<br />
Seit Ende der 1990er ist die Einbindung von Bürgerinnen und Bürger Bestandteil<br />
kommunaler Leitbilder.<br />
Nach Art. 69 AGSG sind vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und<br />
der damit verbundenen Zunahme der Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen -<br />
im Rahmen des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes<br />
• die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu stärken,<br />
• Bildung und Bürgerschaftliches Engagement von und für SeniorInnen zu fördern,<br />
• die Bereiche Wohnen und Wohnumfeld den Bedürfnissen älterer Menschen<br />
anzupassen,<br />
• die geriatrischen, gerontopsychiatrischen, pflegerischen und hospizlichen<br />
Versorgungsangebote zu verzahnen und neue Wohn- und Pflegeformen für ältere<br />
und pflegebedürftige Menschen zu entwickeln,<br />
(Beschluss des Bayerischen Landtages vom 11. November 2004 (LT-Drucksache<br />
15 / 1997))<br />
Bürgerschaftliches Engagement ist bei der Umsetzung der kommunalen<br />
Seniorenpolitik unabdingbar. Die Gewährleistung der sozialen „Daseinsvorsorge“ ist<br />
und bleibt Aufgabe und Pflicht der Kommunen, die den Gesamtüberblick über die<br />
verschiedenen Angebote der Sozialen Arbeit haben müssen. Da soziale Leistungen<br />
zunehmen und sich differenzieren, wird es für die Kommunen wichtig, lokale<br />
Anlaufstellen für Bürgerschaftliches Engagement, z. B. Freiwilligenagenturen (wie<br />
z. B. den Treffpunkt Ehrenamt des ASB), Freiwilligenzentren, Seniorenbüros und<br />
Selbsthilfekontaktstellen für Bürgerschaftliches Engagement einzurichten.<br />
Die Errichtung dieser Infrastruktur ist mit den Wohlfahrtsverbänden abzustimmen.<br />
8.8.3 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen Maßnahmen Ausführende<br />
Förderung und Ausbau Gewinnung - Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />
Bürgerschaftlichen zusätzlicher - Beratungsstelle für Senioren<br />
Engagements, vor allem Freiwilliger und und Menschen mit<br />
durch verstärkte Nutzung Ausbau von Behinderungen<br />
der Ressourcen und Angeboten und - Wohlfahrtsverbände<br />
Potenziale älterer Menschen Projekten - Kirchengemeinden<br />
- Initiativen im Stadtteil<br />
Das Handlungsfeld „Gesellschaftliche Teilhabe“ ist eng mit dem Handlungsfeld<br />
„Bürgerschaftliches Engagement für und von Seniorinnen und Senioren“ verknüpft.<br />
Die Übergänge sind hier fließend und eine klare Zuordnung ist oft nicht möglich. Mit<br />
dem Handlungsfeld „Gesellschaftliche Teilhabe“ sollen vorhandene Kontakte<br />
stabilisiert, neue begründet und damit der im <strong>Alter</strong> häufig zunehmenden<br />
Vereinsamung entgegengewirkt werden. Das Handlungsfeld wird zum einen durch<br />
Angebote aus dem Bereich der Begegnung und Kommunikation geprägt.<br />
133
Andererseits ist aber eine entsprechende Verkehrsinfrastruktur, insbesondere im<br />
Öffentlichen Personennahverkehr, eine wichtige Voraussetzung für Kommunikation.<br />
(Quelle: „Kommunale Seniorenpolitik“ vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit<br />
und Sozialordnung, Familie und Frauen, S. 19)<br />
8.8.4 Die Freie Wohlfahrtspflege<br />
Das Bürgerschaftliche Engagement ist ein Wesensmerkmal der Wohlfahrtspflege, die<br />
im Zuge der Subsidiarität ohne Bürgerschaftliches Engagement ihre Aufgaben der<br />
Wohlfahrtspflege nicht durchführen könnte. Bürgerschaftliches Engagement hat für<br />
die Wohlfahrtspflege daher eine konstitutive Bedeutung und entfaltet sich in<br />
unterschiedlichen Aufgaben und Formen, z. B. in der ehrenamtlichen<br />
Vorstandsarbeit, in der freiwilligen Sozialen Arbeit, in projektbezogenen Aktivitäten<br />
der sozialen Einrichtungen und Dienste - oder in der Selbsthilfe. Dabei geht es auch<br />
darum, die Interessen jener zu vertreten, die sich allein schwer Gehör verschaffen<br />
können. Es zählt zu den Grundpositionen der Wohlfahrtspflege, die Wahrnehmung<br />
der Rechtsansprüche Schwächerer gegenüber Staat und Gesellschaft und die<br />
entsprechende Einflussnahme auf die Politik wahrzunehmen. Insofern erfüllen die<br />
Wohlfahrtsverbände jene wichtige Funktion des Sprachrohres und der<br />
Bewusstseinsbildung für bestimmte Problemlagen benachteiligter Gruppen im<br />
politischen Raum. Die Wohlfahrtsverbände selbst legen Wert auf die Feststellung,<br />
dass Bürgerschaftliches Engagement bewusst von bezahlter hauptamtlicher Arbeit<br />
zu unterscheiden ist. „Bürgerschaftliches Engagement findet unentgeltlich und<br />
freiwillig statt“ (vgl. Deutscher Verein Eckpunkte 10/08). Von elementarer Bedeutung<br />
ist hierbei, dass das Selbstverständnis der Verbände seinen Ausdruck in der<br />
Gestaltung des Bürgerschaftlichen Engagements innerhalb des Verbandes findet.<br />
Diese Selbstauffassung der Wohlfahrtsverbände wird durch die Tatsache, dass sie<br />
als sozialwirtschaftliche Unternehmen ihre Aktivitäten entfalten, nicht gemindert!<br />
Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege sind somit eine der tragenden Säulen, in<br />
dem sie einen dauerhaften Ordnungsrahmen für sozialstaatliche Organisationen<br />
bieten. Demokratische Gesellschaften sind auf diese subsidiären sozialen Strukturen<br />
der Verbände angewiesen. Dort, wo Wohlfahrtsverbände entsprechend soziale<br />
Betriebe und Organisationen einrichten, entstehen lebensnahe Orte, an denen auch<br />
freiwillig Tätige, sozial bürgerschaftlich engagierte Menschen ihre Interessen,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten einbringen können. In dieser Interaktion wird die<br />
Lebensqualität aller bereichert, sowohl derjenigen, die sich engagieren als auch die<br />
derer, die auf Unterstützung angewiesen sind.<br />
Neben den Sportvereinen sind die Wohlfahrtsverbände die Organisationen, in denen<br />
die meisten „Ehrenamtlichen“ aktiv sind. Sie sind daher wichtige Produzenten<br />
sozialer Dienstleistungen in der Bundesrepublik Deutschland und Organisatoren<br />
Bürgerschaftlichen Engagements.<br />
8.8.5 Unternehmen und Wirtschaft<br />
Unter dem Stichwort Corporate Citizenship (CC) engagieren sich Unternehmen<br />
zunehmend in Partnerschaft mit gemeinnützigen Organisationen für das<br />
Gemeinwohl. Möglichkeiten für solche Engagements gibt es unbegrenzt, von<br />
Spenden und Sponsoring über die Bereitstellung von firmeneigenen Ressourcen bis<br />
hin zur Gründung von Stiftungen. Ein weiteres Element derartiger Aktivitäten von<br />
Unternehmen und der Wirtschaft ist Corporate Volunteering (CV), als besonderer Teil<br />
von Corporate Citizenship. Hier werden gemeinnützige Organisationen von<br />
134
Unternehmen gefördert, indem sie ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum<br />
Engagement in gemeinnützigen Projekten motivieren und deren Einsatz durch Geld<br />
oder Sachmittel bzw. Freistellung von der Arbeit unterstützen. Auch in diesem Falle<br />
sind die Einsatzfelder sehr umfangreich. Es wird technisches, handwerkliches und<br />
weiteres fachliches Wissen und Können projektbezogen, über einen längeren<br />
Zeitraum oder einmalig, bereitgestellt.<br />
Der Win-Win-Vorteil liegt hier sowohl auf Unternehmensseite als auch bei den<br />
unterstützten Projekten und weiterhin natürlich bei den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Unternehmen, indem sie als verantwortungsvolle Bürgerinnen und<br />
Bürger für die lokale Zivilgesellschaft aktiv sind. Der Nutzen liegt weiterhin darin,<br />
dass neben der Stärkung der Unternehmenskultur CV-Projekte auch ein Instrument<br />
der Personalentwicklung sind, um MitarbeiterInnen fortzubilden, soziale<br />
Kompetenzen zu stärken und das soziale Klima innerhalb der Firma zu verbessern.<br />
Darüber hinaus stärkt CV die Corporate Identity. Die Möglichkeiten und Chancen,<br />
über CV-Projekte Bürgerschaftliches Engagement aktiv zu praktizieren, sind schier<br />
unermesslich. Sie reichen von punktuellen Einsätzen, bei denen handwerkliche<br />
Einsätze im Vordergrund stehen, über projektbezogene Partnerschaften mit<br />
gemeinnützigen Organisationen bis zu ehrenamtlichen Führungsaufgaben in<br />
gemeinnützigen Institutionen.<br />
In diesem Kontext ist jedoch darauf hinzuweisen, dass weder die Unternehmen noch<br />
die Beschäftigten über diese Aktivitäten sozusagen zu „Ausfallbürgen“ der<br />
öffentlichen und kommunalen Aufgaben werden. Sowohl CC, als auch CV sollten<br />
sich nur punktuell auf innovative Projekte konzentrieren, die eine Ergänzung zu den<br />
Pflichtaufgaben der Kommunen darstellen. Weiterhin ist es daher wichtig, dass durch<br />
CC und CV keine „Abhängigkeiten der Kommune“ entstehen dürfen. Sowohl im<br />
Innenverhältnis als auch im Außenverhältnis müssen die durch die Unternehmen für<br />
das Gemeinwohl erbrachten Leistungen offengelegt werden, damit der Verdacht,<br />
über Umwege Sonderinteressen zu verfolgen, ausgeräumt wird. Über diese<br />
Projektförderung durch die Unternehmen engagieren sich diese auch in Form der<br />
institutionellen Förderung der Zivilgesellschaft, u. a. durch die Gründung von<br />
Unternehmensstiftungen und die Beteiligung an Bürgerstiftungen. Neben den beiden<br />
bekannten großen Stiftungen „Juliusspital“ und „Bürgerspital“ sind auch die<br />
Sparkassenstiftung, die Bürgerstiftung der VR-Bank und die Stiftung „Altenhilfe“ der<br />
Diakonie auf lokaler Ebene, im vorgenannten Sinne, vorbildlich aktiv.<br />
8.9 Infrastruktur und Instrumente zur Förderung des BE in der Kommune<br />
Damit Bürgerschaftliches Engagement in der Kommune gelingen kann, sind<br />
unterstützende Infrastruktur und spezielle engagementfördernde<br />
Infrastruktureinrichtungen nötig. Nach Angabe des Deutschen Vereins fördern ca.<br />
70% der Kommunen Vereine, Gruppen und Projekte. In rund 30% der Städte, Kreise<br />
und Gemeinden gibt es AnsprechpartnerInnen für das Bürgerschaftliche<br />
Engagement. Für die Stadt Würzburg wird dies durch die Beratungsstelle für<br />
Senioren und Menschen mit Behinderungen und das Aktivbüro, ehemals<br />
Selbsthilfebüro der Stadt Würzburg, als feste Anlaufstellen für Bürgerschaftliches<br />
Engagement unterstützt. In Würzburg sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in den oben genannten kommunalen Anlaufstellen für Bürgerschaftliches<br />
Engagement tätig. Diese sind mit den Wohlfahrtsverbänden, Kirchengemeinden,<br />
Stadtteilinitiativen und der Selbsthilfe sowie der Verwaltung vernetzt. Wichtig hierbei<br />
ist die Umsetzung einer Infrastruktur für Mittlerorganisationen in festen Anlaufstellen -<br />
135
Freiwilligenagenturen - der Kommunen. Diese Vermittlungsaufgabe muss durch<br />
Hauptamtliche für die Freiwilligenarbeit organisiert werden. Die Aufgabe ist es, die<br />
Akteure zusammen zu bringen, Engagierte zu er- und vermitteln und aktiv<br />
Hindernisse zu überwinden. Angesichts der Vielfalt der Infrastruktureinrichtungen ist<br />
eine stärkere Vernetzung und Kooperation nötig, um die vorhandenen Angebote<br />
ausreichend zu nutzen. Ebenso erforderlich ist eine Vernetzung dieser Angebote mit<br />
Stadtteilzentren oder / und dem geplanten Pflegestützpunkt. Darüber hinaus wird es<br />
in Zukunft verstärkt darauf ankommen, auf der Grundlage kommunaler<br />
Rahmenplanung – in Form des SPGK – auf gleicher Augenhöhe mit Bürgergruppen<br />
und –initiativen in allen Teilen der Stadt auszuhandeln, welche Einrichtungen und<br />
Dienste der Daseinsvorsorge in der Regie oder unter Beteiligung organisierter<br />
Bürgergruppen (weiter)betrieben werden, ohne dass sich die kommunale Politik aus<br />
der Verantwortung zurückzieht. Der Deutsche Verein resümiert in diesem Kontext,<br />
dass eine engagementfördernde Infrastruktur eine unabdingbare Voraussetzung für<br />
die weitere Entwicklung des Bürgerschaftlichen Engagements ist. Auch die Enquête-<br />
Kommission „Zukunft des Bürgerschaftlichen Engagements“ hat hierauf bereits 2002<br />
hingewiesen. Für die Kommunen ist es daher dringend notwendig, diese<br />
beschriebenen Strukturen intelligent und „smart“ weiter auszubauen. Doch damit sie<br />
dies tun können, müssen sie auch mit entsprechenden Mitteln ausgestattet werden.<br />
Hier ist eine stärkere Unterstützung durch Bund und Land erforderlich, damit<br />
Würzburg dem wachsenden Bedarf an Informations- und Beratungsangeboten,<br />
sowie den damit verbundenen Koordinationsaufgaben, nachkommen kann.<br />
8.9.1 Handlungsfelder zur weiteren Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements<br />
Leitbild entwickeln und umsetzen<br />
Zur Stärkung des Bürgerschaftlichen Engagements in Würzburg bedarf es eines<br />
entsprechenden Leitbildes, das durch die kommunalen Spitzen (Oberbürgermeister,<br />
Seniorenbeirat, Sozialreferat, Verwaltung) offensiv vertreten wird. Ziel muss es sein,<br />
den sozialen Zusammenhalt und die Lebensqualität in Würzburg zu verbessern und<br />
die lokale Demokratie – im Sinne einer stärkeren Beteiligung der Bürgerinnen und<br />
Bürger - zu stärken. Die Leitbildumsetzung muss ressortübergreifend und mit flexibler<br />
Unterstützung und Förderung durch die Stadt mit entsprechenden<br />
„Kommunikationsmöglichkeiten“ geregelt werden. Dies wird zum Teil im Leitbild des<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes der Stadt Würzburg realisiert.<br />
8.9.2 Bürgerorientierte Verwaltung<br />
Die Stadt Würzburg entwickelt sich von der Dienstleistungskommune zur<br />
bürgerorientierten Kommune weiter. Diese Grundauffassung der Verwaltung muss in<br />
allen Bereichen internalisiert werden. Für die Bürgerinnen und Bürger muss es<br />
möglich sein, sich ohne bürokratische Hürden in und für ihre Stadt zu engagieren.<br />
Struktur, Verantwortlichkeiten, Arbeitsweise und Arbeitsergebnisse müssen für die<br />
Bürgerinnen und Bürger transparent und nachvollziehbar sein. Die Verwaltung muss<br />
daher projektorientiert, vernetzt und ressortübergreifend arbeiten. Dies muss den<br />
Bürgerinnen und Bürgern durch kompetente AnsprechpartnerInnen vermittelt<br />
werden. Das Civitas-Netzwerk 4 ergänzt, dass in diesem Zusammenhang auch ein<br />
systematischer Wissenstransfer hilfreich ist.<br />
4 BotschafterInnen für bürgerorientierte Kommunen in Deutschland<br />
136
8.9.3 Beteiligungsmöglichkeiten schaffen<br />
Um Transparenz und Beteiligung beim Planen und Entscheiden in gesellschaftlichen<br />
Institutionen zu gewährleisten, ist eine bürgerschaftlich geprägte und<br />
beteiligungsorientierte Kultur zu pflegen. Dies gilt insbesondere für folgende<br />
unterschiedliche Bereiche, wie<br />
• Leben und Wohnen im <strong>Alter</strong>,<br />
• Gesundheit,<br />
• Kultur,<br />
• Stadtentwicklung,<br />
• Armuts- und Arbeitslosigkeitsbekämpfung,<br />
• Bildung und<br />
• Umweltschutz,<br />
• sowie die elf Handlungsfelder des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes.<br />
In diesen Bereichen und den Handlungsfeldern des SPG wurden von 2007 bis 2010<br />
sechs Expertenforen, eine große Planungswerkstatt am 25.06.2009, die „1000-<br />
Wünsche-Box“, sowie „Mitmachtage“ im Rahmen des Bundesmodellprojektes „Aktiv<br />
im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft Neues“, unter Beteiligung der Akteure in der<br />
Seniorenarbeit und der Bürgerinnen und Bürger in den Stadtteilen, auf kommunaler<br />
Ebene durchgeführt. Insofern hat die Stadt Würzburg alle Voraussetzungen erfüllt,<br />
um Bürgerbeteiligung an dem Prozess des Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes<br />
der Stadt Würzburg zu gewährleisten.<br />
Die Projekte „Soziale Stadt“ am Heuchelhof und in der Zellerau beteiligen über das<br />
Quartiersmanagement „benachteiligte Gruppen“ an der Entwicklung des Stadtteils.<br />
Durch einen Verfügungsfond 5 auf Stadtteilebene könnte für die Bürgerinnen und<br />
Bürger das Beteiligungsverfahren in quartiersbezogenen Entscheidungsprozessen<br />
noch erhöht werden.<br />
8.9.4 Projekt „Soziale Stadt“ in Kürze<br />
Die „Soziale Stadt“ ist ein Programm zur Quartiersentwicklung mit baulichstädtebaulichen,<br />
sozialen, ökonomischen, ökologischen und kulturellen<br />
Handlungsfeldern. Leitprogramm der Finanzierung ist die Städtebauförderung. Es<br />
gelten dafür die entsprechenden rechtlichen und verfahrenstechnischen Grundlagen.<br />
Besondere Bedeutung haben die Bündelung der Städtebauförderung mit den<br />
Programmen anderer Fachbereiche und die Mitwirkung der örtlichen Akteure. Neue<br />
Formen der Steuerung, des Controllings und der Verwaltung sollen durch eine<br />
kommunale Projektsteuerung und ein besonderes Quartiersmanagement auf<br />
Stadtteilebene erreicht werden. Planerische Grundlage der Programmdurchführung<br />
ist ein „integriertes Handlungskonzept“. Es vereinigt vorbereitende Untersuchungen<br />
mit Planung, Bau- und sonstigen Maßnahmen, Zeitdisposition, organisatorische<br />
Regelungen und einer Kosten- und Finanzierungsplanung in allen Fachsektoren.<br />
Quelle: Herausgeber: Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des<br />
Inneren.<br />
5 Verfügungsfonds bieten die Möglichkeit einer unbürokratischen und flexiblen Umsetzung kleinerer<br />
stadtteilbezogener Maßnahmen. Stadtteilbeiräte werden damit ausgestattet, um sie in die<br />
Verantwortung für ihre Quartiere einzubinden. Vgl. dazu z. B. die Initiativfonds Gemeindearbeit in<br />
Magdeburg.<br />
137
8.9.5 1000-Wünsche-Box und Mitmachtage<br />
Die 1000-Wünsche-Box gehört zum Programm „Aktiv im <strong>Alter</strong>" und „<strong>Alter</strong> schafft<br />
Neues“, das vom BMFSFJ gefördert wird und an welchem sich die Stadt Würzburg<br />
beteiligt. Dieses Programm unterstützt die Kommunen, das Leitbild des aktiven <strong>Alter</strong>s<br />
stärker zu verankern und in konkretes Handeln umzusetzen. Bereits am 25. Juni<br />
2009 beschäftigten sich 170 Experten im Rahmen einer Planungswerkstatt mit einem<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzept (SPG) der Stadt Würzburg. Mit der Box wurden<br />
nun alle Würzburger Bürgerinnen und Bürger eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge<br />
auf eine Postkarte zu schreiben, weil sie am Besten wissen, welche Angebote und<br />
Strukturen in ihrer Kommune noch fehlen und verbessert werden können. Aufgestellt<br />
wurde die Box im Zeitraum vom 21.07.2009 bis zum 19.12.2009 an verschiedenen<br />
Standorten.<br />
Informationen zur 1000-Wünsche-Box: http://www.wuerzburg.de/de/gesundheitsoziales/senioren/projekte/24973.-Wuensche-Box_zieht_durch_Wuerzburg.html<br />
Die Mitmachtage finden im Rahmen des Projekts „Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und „<strong>Alter</strong> schafft<br />
Neues“ statt. Veranstalter der Mitmachtage ist die Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen. Ziel ist es, BürgerInnen zu unterstützen, attraktive,<br />
intergenerative Projekte nach ihren eigenen Wünschen und Vorstellungen<br />
aufzubauen.<br />
Das Motto lautet: „Gibt es etwas, das Sie in Ihrem Stadtteil schon lange verändern<br />
möchten? Dann ist ein Mitmachtag genau das Richtige.“ Der jeweilige Mitmachtag<br />
steht im Zusammenhang mit der „1000-Wünsche-Box“, deren Ergebnisse (siehe C6)<br />
an diesem Tag auch präsentiert werden. Anschließend sind unsere BürgerInnen bei<br />
der gezielten Ausarbeitung und Umsetzung der vorgeschlagenen Ideen gefragt.<br />
Diese Ergebnisse werden auch auf<br />
www.wuerzburg.de/de/gesundheitsoziales/senioren/projekte/27628.._Mitmachtag_in_den_Stadtteilen_Sanderau_und_<br />
Steinbachtal.html und http://www.wuerzburg.de/de/gesundheitsoziales/senioren/projekte/28223.Mitmachtag_im_Stadtteilzentrum_Grombuehl.html<br />
dargestellt.<br />
8.9.6 Institutionen und Organisationen für Bürgerschaftliches Engagement öffnen<br />
Die Öffnung von Institution und Organisation und ihre Einbettung in die<br />
Zivilgesellschaft wird im Wesentlichen durch das Verhältnis von hauptberuflich<br />
Tätigen und Ehrenamtlichen mitgestaltet. Professionelle Soziale Arbeit und<br />
sozialbürgerschaftliches Engagement stehen nicht in Konkurrenz zueinander,<br />
sondern sollten sich gegenseitig ergänzen. Die Rolle, Funktion und das<br />
Selbstverständnis der Haupt- und Ehrenamtlichen muss dabei in den Feldern<br />
Sozialer Arbeit (z. B. im Pflegebereich, bei den Wohlfahrtsverbänden) und im<br />
Pflegebereich (Pflegestützpunkt) neu erarbeitet und an den Erfordernissen der<br />
jeweiligen sozialen Entwicklungsstrategien und Hilfe-, und Pflegearrangements vor<br />
Ort und der Situation angepasst ausgerichtet werden. Hier ist nicht mit staatlichen<br />
Zuweisungen zu rechnen, sondern der Prozess muss als ein dynamischer<br />
verstanden werden. Da sozialbürgerschaftlich Engagierte freiwillig und<br />
selbstverpflichtet tätig sind, ist es eine besondere Aufgabe, dort, wo besondere<br />
formalisierte Vorgaben und Abläufe einzuhalten sind, sie in diese auch unter dem<br />
Aspekt von Qualitätsmanagement (QM) und den damit geforderten Standards<br />
einzubinden. Engagierte empfinden diese formalistischen Einbindungen oft als<br />
unverträglich mit ihrem persönlichen Engagement. Sie fühlen sich eingeengt und<br />
138
evormundet. Es ist ein besonderer Lernprozess aller Beteiligten erforderlich, um<br />
diese Kritik aufzunehmen und gleichzeitig die Mindeststandards in der Arbeit<br />
vorzugeben und einzuhalten. Dieser Prozess muss von Haupt- und Ehrenamt<br />
gemeinsam bewertet werden, wobei Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter den<br />
Lernprozess supervisorisch unterstützen könnten.<br />
8.9.7 Engagementfördernde Infrastruktur in Würzburg<br />
In der Stadt Würzburg entwickelte sich seit März 1985 (Informations- und<br />
Kontaktstelle für Mitarbeit und Selbsthilfe) das Selbsthilfebüro. Mit der neuen<br />
Namensgebung in „Aktivbüro der Stadt Würzburg“ ab Februar 2010 wird ein<br />
eindeutiger Akzent für den weiteren zukunftsorientierten, inhaltlichen Schwerpunkt<br />
aufgezeigt. Im Umfeld des Aktivbüros sind mittlerweile knapp 300 Selbsthilfegruppen<br />
und Initiativen angesiedelt. Der Bayerische Verband der Krankenkassen verstärkt die<br />
Arbeit durch die Übertragung der Koordination der Selbsthilfegruppenförderung für<br />
Unterfranken, den sogenannten „Runden Tisch der Krankenkassen“. In der neuen<br />
Konzeption des Aktivbüros sehen die Mitarbeiterinnen folgende Aufgaben:<br />
„Die Aufgabengebiete des ehemaligen Selbsthilfebüros haben sich erweitert und<br />
werden sich wahrscheinlich auch weiterhin erweitern und differenzieren.<br />
Selbsthilfeunterstützung ist nach wie vor das Herzstück unserer Arbeit. Das bedeutet:<br />
Wir beraten Interessenten im Bereich der Selbsthilfearbeit, unterstützen Personen,<br />
die eine neue Gruppe ins Leben rufen möchten, vernetzen die Selbsthilfe mit der<br />
Fachwelt, vermitteln in bestehende Gruppen, unterstützen bei der<br />
Öffentlichkeitsarbeit. Daneben wird aber auch der Bereich Bürgerengagement immer<br />
wichtiger. Seit Anfang des Jahres wurde uns ein definiertes Zeitbudget zur Verfügung<br />
gestellt, um Bürgerengagement in Würzburg zu entwickeln. Dieser Aufgabe widmen<br />
wir uns gerne und werden u. a. die Etablierung eines Koordinierungsgremiums im<br />
Februar und eine Fortbildung für Profis, die in soziale Einrichtungen mit<br />
Ehrenamtlichen zusammen arbeiten, organisieren.“<br />
Quelle: Selbsthilfezeitung Nr. 47 / Winter 2009<br />
Die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen (BSB) besteht<br />
seit 1976. Die Aufgaben der Beratungsstelle ergeben sich aus der Satzung des<br />
Seniorenbeirates der Stadt Würzburg. Diese wurden den laufenden, demografischen,<br />
sozialpolitischen und den damit einhergehenden Veränderungen angepasst. Über<br />
den Altenhilfeplan der Stadt Würzburg unterstützt die Stadt in für wichtig erachteten<br />
Bereichen die Wohlfahrtsverbände, kirchlichen Träger und Initiativen in den<br />
Stadtteilen, die gemeinsam dazu beitragen, das soziale Leben für Seniorinnen und<br />
Senioren in Würzburg gut zu gestalten. Die Stadt Würzburg setzte schon sehr früh<br />
einen eindeutigen Akzent in der Förderung im Sinne „Von Senioren für Senioren“, um<br />
gezielt die Selbstorganisation der Seniorenarbeit zu fördern. Über die sogenannten<br />
Helferkreise gelang es, vorbildliche sozialpolitische Impulse in der Seniorenpolitik in<br />
Würzburg zu initiieren.<br />
Durch diese gezielte Förderung des sozialbürgerschaftlichen Engagements in 18<br />
Helferkreisen wurde 2008 erreicht, dass mit den aktuell eingesetzten 30.000 €<br />
Fördermittel, rund 98.000 Stunden Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in den<br />
Wohlfahrtsverbänden, Kirchengemeinden und quartiersbezogenen Initiativen<br />
geleistet werden. Schon dieses Beispiel zeigt, welch hoher Sozialmehrwert 6 auch im<br />
6 780 Volunteers leisteten 2008 ca. 97.115 Stunden / Jahr. Dies entspricht ca. 125 Stunden pro Jahr<br />
und Volunteer, ca. 10 Stunden monatlich, ca. 2 Stunden wöchentlich<br />
139
Sinne einer Potenzierung der eingesetzten Mittel im Verhältnis zum Nutzen für das<br />
Gemeinwohl hier entsteht.<br />
Die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen informiert, berät<br />
und vermittelt freiwillig Engagierte oder Menschen, die sich engagieren wollen. Sie<br />
unterstützt Initiativen, Gruppen und Vereine beim freiwilligen Engagement, kooperiert<br />
mit Verbänden, Einrichtungen sowie der Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung<br />
für den Bereich Senioren und Menschen mit Behinderungen.<br />
8.9.8 Wertschätzungskultur fördern<br />
In der Stadt Würzburg wird das Bürgerschaftliche Engagement auf vielfältige Art und<br />
Weise gefördert und herausragende Leistungen werden mit der jährlichen Verleihung<br />
des Bürgersozialpreises (seit 2007) geehrt. Eine weitere Möglichkeit wäre die Ehrung<br />
mittels einer „Ehrenamtscard“. In der Regel werden Inhaber solcher Karten öffentlich<br />
herausgestellt und können kommunale Einrichtungen, wie z. B. Museen oder<br />
Schwimmbäder vergünstigt nutzen. Bei der Wertschätzungskultur geht es darum,<br />
den Bürgerinnen und Bürgern die Anerkennung ihres Engagements zu vermitteln<br />
und hierfür sind neue kreative Formen zu entwickeln. Die Etablierung und Pflege<br />
einer solchen Wertschätzungskultur ist ein wichtiger Pfeiler der Förderung<br />
Bürgerschaftlichen Engagements. Zur Wertschätzung gehört auch, dass die<br />
Zusammenarbeit von Hauptamtlichen und bürgerschaftlich Engagierten „auf gleicher<br />
Augenhöhe“ erfolgt. Dies erfordert ein hohes Maß an Dialogbereitschaft und die<br />
gleichberechtigte Aufnahme der bürgerschaftlich Engagierten in die Abläufe der<br />
Arbeitsprozesse.<br />
8.9.9 Qualifizierung ermöglichen<br />
Das Beispiel des vom Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) gestarteten<br />
Modellprojektes „Erfahrungswissen für Initiativen (EFI)“ (2002 - 2006), an dem die<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen der Stadt Würzburg<br />
teilgenommen hat, zeigt, wie wichtig die Qualifizierung sowohl der Ehrenamtlichen<br />
als auch der Träger der Einrichtungen ist. Hier gilt es, die Fülle der Angebote freier<br />
und öffentlicher Träger zu publizieren, zu nutzen und weiter auszubauen. Diese<br />
Angebote der Wohlfahrtsverbände, kirchlichen Träger und weiterer Bildungsträger<br />
sind zu vernetzen und sollten den bürgerschaftlich Engagierten offen stehen. Auch<br />
die Qualifizierung der in der Sozialen Arbeit professionell tätigen Menschen als<br />
Begleitung und Unterstützung des sozialbürgerschaftlich organisierten Bereichs<br />
muss verstärkt werden.<br />
Die hier aufgelisteten Forderungen könnten auch von einer Freiwilligenagentur<br />
koordiniert und angeboten werden.<br />
8.9.10 Corporate Citizenship stärken<br />
Corporate Citizenship ist in vielen Betätigungsfeldern und Engagements möglich. Es<br />
gilt, dieses Engagement der Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler Ebene, in den<br />
Wohn- und Lebensräumen der Menschen und dem soziokulturellen Kontext zu<br />
fördern und zu unterstützen.<br />
Neben den bekannten klassischen Formen, wie Geld an gemeinnützige<br />
Organisationen zu spenden, engagieren sich Unternehmen und Betriebe auch in<br />
Form von Corporate Volunteering (CV). An dieser Schnittstelle zwischen der Arbeit<br />
der Non-Profit-Organisationen und den Unternehmen und Betrieben bedarf es neuer<br />
140
Kommunikationsformen, um die Vielfältigkeit und die möglichen Einsatzfelder der<br />
Engagements zu koordinieren.<br />
Hier hat sich die sogenannte „Marktplatz-Methode“ bewährt. Dabei können<br />
Unternehmen und gemeinnützige Organisationen in informeller Weise aktiv ins<br />
Gespräch kommen. Im Dialog kann hier Bedarf und Nachfrage abgeklärt werden.<br />
Hierzu werden Engagementvereinbarungen getroffen. Es geht dabei darum,<br />
gegenseitige Arrangements über Arbeitskraft, Kompetenz, Zugängen zu Netzwerken,<br />
Materialien, Einrichtungen und kreative Ressourcen zu treffen.<br />
8.9.11 Netzwerke und Kooperation<br />
Das zentrale Ergebnis des Workshops „Bürgerschaftliches Engagement“ ist der<br />
Aufbau von Netzwerken und Kooperationen aller vor Ort beteiligten Akteure. Dabei<br />
geht es darum, eine gemeinsame Kultur des Engagements zu entwickeln. In den<br />
Netzwerken können Informationen und Erfahrungen ausgetauscht, Kompetenzen<br />
und Ressourcen verbunden, sowie gemeinsame Projekte und Themen gefunden<br />
werden. Dies trägt zur gesellschaftlichen Anerkennung und Aufwertung des<br />
Bürgerschaftlichen Engagements entscheidend bei. Durch gemeinsame Planung in<br />
lokalen Arbeitsgemeinschaften und Netzwerkarbeit werden die Voraussetzungen<br />
geschaffen, dass die verschiedenen sozialen Aufgaben in Kooperation mit den<br />
Akteuren gemeinsam angegangen und bewältigt werden.<br />
8.10 Fazit<br />
Bürgerschaftliches Engagement trägt zur Qualität der sozialen Daseinsvorsorge in<br />
Würzburg bei. Es findet da statt, wo die Menschen leben. Es stärkt die soziale<br />
Integration und bereichert die politische Kultur. Dies kann durch ein kommunales<br />
Leitbild positiv angeregt und durch entsprechende Unterstützungen der Kommune<br />
engagementfördernd begleitet werden. Es gilt, an der Schnittstelle zwischen dem<br />
„Eigensinn von sozialbürgerschaftlichem Engagement“, sowohl in gemeinnützigen<br />
Organisationen, als auch in den Strukturen der Kommune und Unternehmen -<br />
kreative Spielräume zu entwickeln, um die Chancen und Möglichkeiten von<br />
Bürgerschaftlichem Engagement in einem produktiven Wohlfahrtsmix „nutzbar“ zu<br />
machen. Hierbei sind sowohl die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen als auch das Aktivbüro der Stadt Würzburg gefordert. Alle Aktivitäten<br />
in diesem Bereich sind eng mit den Wohlfahrtsverbänden, kirchlichen Trägern und<br />
Initiativen in den Wohnquartieren und Stadtteilen Würzburgs zu koordinieren.<br />
141
9. Unterstützung pflegender Angehöriger<br />
9.1 Aktuelle Situation:<br />
In Würzburg wurden lt. Pflegestatistik 2007 des Statistischen Bundesamtes und des<br />
Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung in 24 stationären<br />
Einrichtungen der Altenpflege 1.864 Klienten gepflegt. Die ambulanten<br />
Pflegeleistungen nahmen 1.147 Personen in Anspruch. Geldleistungen bevorzugten<br />
1.464 Personen.<br />
Damit lagen in Würzburg prozentual:<br />
41,7 % der Pflegeleistungen im stationären Pflegebereich und<br />
58,3 % der Pflegeleistungen im häuslichen Bereich.<br />
Inanspruchnahme von Pflegeleistungen nach Art der Leistung Ende 2007,<br />
Vergleich Bayern - Region Würzburg<br />
Bayern<br />
314.282<br />
Leistungsempfänger<br />
Stationär<br />
31,6%<br />
Geldleistung<br />
44,6%<br />
Stadt Würzburg<br />
4.457 Geldleistung<br />
Leistungsempfänger<br />
32,7%<br />
Stationär<br />
41,7%<br />
1.864<br />
1.464<br />
1.147<br />
Ambulant<br />
23,8%<br />
Ambulant<br />
25,6%<br />
Bezirk Unterfranken<br />
37.879<br />
Leistungsempfänger<br />
Stationär<br />
27,2%<br />
Landkreis Würzburg<br />
3.312<br />
Leistungsempfänger<br />
Stationär<br />
19,5%<br />
Ambulant<br />
22,0%<br />
Geldleistung<br />
48,5%<br />
Ergebnisse der Pflegestatistik, nach Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes<br />
und des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung<br />
Quelle: SAGS 2009<br />
Ambulant<br />
24,3%<br />
Geldleistung<br />
58,5%<br />
Bundesweit werden bereits heute 70%, d.h. 1,4 Millionen aller nach SGB XI<br />
anerkannten pflegebedürftigen Personen zu Hause versorgt und betreut.<br />
Zwei Drittel der betreuenden Personen sind Angehörige oder nahestehende<br />
Personen. Insofern ist die Situation in Würzburg zurzeit etwas untypisch im<br />
Verhältnis zum Bundestrend, da in Würzburg „erst“ 58,3% der Personen zu Hause<br />
gepflegt und versorgt werden. Weil in Würzburg eine sehr gut ausgebaute<br />
Versorgung mit stationären Einrichtungen der Altenpflege besteht, könnte dies hierfür<br />
eine Erklärung sein.<br />
647<br />
727<br />
1.938<br />
142
Bedingt durch die demografische Entwicklung, die gekennzeichnet ist durch einen<br />
Rückgang der Geburtenzahlen und den Anstieg der Lebenserwartung sowie der<br />
gesellschaftlichen Veränderungen, wie sich ändernde Familien- und<br />
Haushaltsstrukturen (Zunahme von Einpersonenhaushalten), wird der Bedarf an<br />
häuslicher Pflege in Zukunft sicher auch in Würzburg noch ansteigen (vgl. hierzu<br />
Pflegebedarfsplanung B. 1.5.1).<br />
Durch das Wissen um diese Situation gilt es die Rahmenbedingungen und Strukturen<br />
von Pflege in unserer Stadt in dieser Hinsicht weiter zu entwickeln.<br />
Hieraus wird erkennbar, dass pflegende Angehörige, Nachbarn und weitere<br />
Bekannte im Umfeld der zu pflegenden Person die Hauptlast der häuslichen<br />
Versorgung tragen, auch wenn ergänzend ein ambulanter Dienst mitpflegt. Dieser<br />
Personenkreis ist das Rückgrad der häuslichen Pflege und ist in der Regel<br />
24 Stunden am Tag, Woche für Woche, Monate und teilweise Jahre für die<br />
Pflegebedürftigen präsent, ja bis zur persönlichen Selbstaufopferung.<br />
Wie Studien zeigen, gelangt dieser Personenkreis häufig durch die lang andauernde<br />
Pflege seelisch und körperlich an die eigenen Belastungsgrenzen. Das eigene Leben<br />
ist stark eingeschränkt und steht im Dienst der zu pflegenden Person.<br />
Dies kann zu einer Gefährdung der eigenen Gesundheit und durch die „Rund-um-die<br />
Uhr-Verfügbarkeit“, zur sozialen Isolierung führen.<br />
In diesem Zusammenhang ist auf die besondere Belastungssituation im Umfeld von<br />
gerontopsychiatrischen Erkrankungen hinzuweisen (Nähere Ausführungen hierzu<br />
siehe Handlungsfeld 10: Angebote für besondere Zielgruppen, ältere Menschen mit<br />
<strong>Demenz</strong>- und anderen psychischen Erkrankungen im <strong>Alter</strong>, und<br />
gerontopsychiatrische Erkrankungen).<br />
Aus folgenden Gründen müssen pflegende Angehörige entlastet werden:<br />
• Häusliche Pflege bedeutet häufig Rufbereitschaft rund um die Uhr. Eigene<br />
Freizeit, eigene Privatsphäre und soziale Kontakte leiden darunter.<br />
• Die Tagesrhythmen sind fremdbestimmt und werden von den Pflegeabläufen<br />
„diktiert“. Stark belastende nächtliche Störungen kommen hinzu.<br />
• Belastungen der körperlichen Gesundheit durch schweres Heben, enge Räume,<br />
ungenügende Hilfsmittel und Mangel an Fachkenntnis.<br />
• Ständige räumliche Nähe, Abhängigkeit und eingefahrene Beziehungsmuster<br />
führen zu Aggressionen und Unzufriedenheit.<br />
• Finanzielle Belastungen, zusätzliche Arbeiten wie z. B. Arztbesuche und<br />
schwierige Entscheidungen werden zum Dauerzustand und belasten das<br />
psychophysische Gleichgewicht.<br />
• Körperliche Schwerstarbeit und fehlende soziale Anerkennung schwächen den<br />
Körper bis hin zu schweren psychosomatischen Erkrankungen. Da aus<br />
finanziellen Gründen in der Regel die Sicherstellung der Pflege allein durch<br />
professionelle Dienste nicht möglich ist, sind die pflegenden Angehörigen die<br />
tragende Säule der häuslichen Pflege. In diesem Kontext wird in Zukunft der<br />
Bedarf an Hilfe durch die Angehörigen noch steigen, weil aus dem Bewusstsein<br />
der Menschen die stationäre Einrichtung eigentlich die letzte Möglichkeit ist.<br />
Die Mehrheit der Menschen mit Pflegebedarf will zu Hause und selbstbestimmt<br />
leben.<br />
143
Die Bundesinitiative „Daheim statt Heim“ und lokale Initiativen unterstützen diese<br />
Einstellung. In diesem Kontext ist es unerlässlich, im Stadtgebiet den<br />
flächendeckenden Aus- und Aufbau individuell, dem Bedarf angepasster und<br />
vernetzter Unterstützungsangebote, für ältere Menschen und Menschen mit<br />
Behinderungen weiter zu entwickeln. (vgl. hierzu Handlungsfeld 10: Angebote für<br />
besondere Zielgruppen, hier UN-Behindertenrechtskonvention UN-BRK.) 1<br />
Es ist evident, dass pflegende Angehörige in dieser Situation nicht alleine gelassen<br />
werden dürfen. Alle Sozialverbände fordern hier, auch nach der Einführung des<br />
Pflegeweiterentwicklungsgesetzes (PWG), einen weiteren Ausbau der<br />
Unterstützungsangebote für die pflegenden Angehörigen. So betrachtet es der<br />
Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) als eine der wichtigen Aufgaben, die<br />
Situation von pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen nach wie vor<br />
grundlegend zu verbessern. Gleichwohl anerkennen die Sozialverbände und der<br />
Deutsche Pflegerat e.V. die Reformen, die mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz<br />
2008 eingeführt wurden.<br />
Dies betrifft in diesem Handlungsfeld:<br />
• Die Leistungen für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz,<br />
• Die Verbesserung der Pflegebetreuung für demenzkranke Menschen in<br />
stationären Einrichtungen,<br />
• Die zusätzliche pflegefachliche Qualifikation der Mitarbeiter in diesem Bereich,<br />
• Die Einführung der Pflegezeit, um die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und<br />
Pflege zu verbessern.<br />
Die Pflege muss alle am Prozess Beteiligten wahrnehmen, um ein würdevolles<br />
Dasein im <strong>Alter</strong>, bei Behinderungen und Pflegebedürftigkeit zu sichern und die<br />
Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen.<br />
„Pflege kann nur gut gehen, wenn es den Pflegenden selbst gut geht!“<br />
(Jansen, 1995)<br />
Diesen Grundsatz gilt es zu verinnerlichen, um alle Beteiligten am Prozess im<br />
System der Pflege zu verstehen und dabei die Menschen mit ihren Bedürfnissen und<br />
Gefühlen nicht zu vernachlässigen, denn an diesen muss sich die Pflege orientieren!<br />
9.2 Welche Hilfe benötigen pflegende Angehörige?<br />
Eine im Auftrag des Deutschen Caritasverbandes durchgeführte Studie (2009) des<br />
Deutschen Institutes für angewandte Pflegeforschung (dip) zeigt folgenden Bedarf<br />
auf:<br />
• Der größte Bedarf liegt in haushaltsnahen und hauswirtschaftlichen Diensten wie<br />
dem Essen, Kochen oder Einkaufen.<br />
• Wichtig ist auch die Unterstützung bei der pflegerischen Versorgung mit<br />
Medikamenten und Pflegehilfsmitteln.<br />
• Viele Familien sehen die Verschränkung von Haushaltshilfe und ambulanter<br />
Pflege als einzige <strong>Alter</strong>native zu einer vollstationären Versorgung.<br />
1 Die Schaffung von barrierefreiem Wohnraum ist eine der ersten Maßnahmen, die über die<br />
Wohnungsgenossenschaften als Verbesserungen im Wohnquartier umgesetzt werden können. Siehe<br />
Handlungsfeld 4: Wohnen und Leben im <strong>Alter</strong><br />
144
Bessere Unterstützung für pflegende Angehörige<br />
Der Deutsche Caritasverband und die weiteren Verbände fordern verstärkte<br />
Kooperationen zwischen niedrigschwelligen Angeboten, professionellen<br />
Pflegediensten und Haushaltshilfen.<br />
Daher fordert der Deutsche Caritasverband:<br />
• Arbeit von Haushaltshilfen legalisieren<br />
Pflegende Familien, die den berechtigten Wunsch nach Entlastung und Hilfe<br />
haben, müssen eine mittel- und osteuropäische Haushaltshilfe ohne Angst vor<br />
Sanktion einstellen können. Dazu muss die für 2011 geplante EU-<br />
Dienstleistungsfreiheit vorgezogen werden. Bereits bestehende<br />
Arbeitsverhältnisse müssen geduldet werden. Eine Stigmatisierung von<br />
Anbietern, die Haushaltshilfen auf der Basis EU-rechtlicher Arbeitsbedingungen<br />
vermitteln, ist wenig hilfreich. Auch hier ist die Politik gefragt, rechtliche Lösungen<br />
für diese Problematik zu finden.<br />
• Bürokratische Hürden abbauen<br />
Die bereits jetzt gegebenen Möglichkeiten der legalen<br />
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung einer Haushaltshilfe scheitern oft an<br />
bürokratischen Hürden. Die Beratung durch die Agenturen für Arbeit, die<br />
Krankenkassen und die Finanzämter muss besser werden. Am besten wäre,<br />
wenn eine Stelle kompetent zu allen notwendigen Schritten Auskunft geben<br />
könnte.<br />
• Arbeitsbereiche subventionieren<br />
Die Zahl der Menschen, die Hilfen im Haushalt und bei der Pflege benötigen, wird<br />
steigen. Dies macht es dringend erforderlich, strukturelle Lösungen zu suchen. So<br />
kann beispielsweise die Subventionierung von Arbeitsbereichen dazu beitragen,<br />
den häuslichen Fürsorgemarkt nachhaltig auszubauen und so dem wachsenden<br />
Bedarf auch mit einheimischen Kräften entsprechen zu können. Aus Sicht des<br />
Deutschen Caritasverbandes wäre der so genannte „Kommunal-Kombi“, der eine<br />
Förderung von 50% der Bruttopersonalkosten vorsieht, eine Möglichkeit. Eine<br />
andere Möglichkeit wäre eine bessere Berücksichtigung der Leistungen im<br />
häuslichen Umfeld im Rahmen der Pflegeversicherung.<br />
• Arbeitswelt und häusliche Pflege besser vereinbaren<br />
Wenn Familien auch künftig den größten Teil der Unterstützung und Pflege ihrer<br />
Angehörigen übernehmen sollen, braucht es strukturelle Änderungen in der<br />
Arbeitswelt. Der im Gesetz der Pflegeversicherung formulierte Anspruch, bei<br />
Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen maximal sechs Monate von der Arbeit<br />
freigestellt zu werden, muss erweitert werden. Es braucht eine Regelung, die<br />
diesen zeitlich befristeten Ausstieg aus dem Erwerbsleben auch den Familien<br />
ermöglicht, die nicht über entsprechende finanzielle Mittel verfügen.<br />
• Alltagsbegleitung durch angelernte Hilfen ermöglichen<br />
Die aktuelle Aufteilung in Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung<br />
(SGB V) und Leistungen der Sozialen Pflegeversicherung (SGB XI) entspricht<br />
nicht dem Bedarf in den Familien. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Die Versorgung<br />
mit Medikamenten ist im SGB V geregelt. Angehörige dürfen demnach<br />
Medikamente geben, eine Haushaltshilfe nicht. Sie müsste auf den ambulanten<br />
Pflegedienst warten. Das gilt ebenso für die tägliche Körperpflege, die Hilfe beim<br />
145
An- und Auskleiden oder beim Zubettgehen. Diese Alltagsbegleitung muss künftig<br />
auch von anderen Personen übernommen werden dürfen, wenn diese eine<br />
qualifizierte Einführung erhalten haben.<br />
9.3 Bestand an unterstützenden Angeboten:<br />
Unterstützende Hilfe können die pflegenden Angehörigen in Würzburg durch die<br />
umfassenden Angebote der ambulanten Pflegedienste und die weiteren Angebote<br />
der Kurzzeit- und Tages- / Nachtpflege sowie bei Verhinderungspflege erhalten<br />
(siehe Übersicht Anschriftenverzeichnis 4.5 und 5.0).<br />
Auch durch die sozial-bürgerschaftlich, sich in den Stadtteilen organisierenden<br />
Helferkreise, wie sie zurzeit im Sinne der Ökumene zwischen den Kirchengemeinden<br />
in Entwicklung sind (beispielhaft sei hier die Initiative „Eine-Stunde-Zeit“ genannt),<br />
entstehen wichtige ergänzende Hilfsstrukturen auf nachbarschaftlicher Basis im<br />
Umfeld der häuslichen Pflege.<br />
9.3.1 HALMA e.V. – Hilfe für alte Menschen im Alltag<br />
Die Beratungs-, Unterstützungs- und Vernetzungsstelle HALMA e.V. ist die zentrale<br />
psychosoziale Beratungsstelle sowohl für ältere Menschen, als auch für pflegende<br />
Angehörige in Würzburg. HALMA e.V. berät ältere Menschen mit psychischen<br />
Erkrankungen und SeniorInnen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation<br />
befinden.<br />
Das Ziel hierbei ist, psychisch erkrankte ältere Menschen solange wie möglich<br />
häuslich zu versorgen. Erreicht wird dies durch die fachliche Vernetzung und<br />
Koordination vorhandener Dienste und Einrichtungen (der Altenhilfe und der<br />
Geronto-Psychiatrie) sowie deren fachspezifische (psychiatrische) Qualifizierung<br />
(weitere Ausführungen zu HALMA e.V. siehe Handlungsfeld 10: Angebote für<br />
besondere Zielgruppen).<br />
9.4 Angebote zur Unterstützung der häuslichen Pflege:<br />
HALMA e.V.: Eine Betreuungsgruppe und Angehörigengruppe (montags)<br />
Helferkreis mit z. Zt. 73 aktiven Helfern (§ 45a-c, SGB XI)<br />
Caritas Allgemeiner Sozialdienst<br />
Röntgenring 3<br />
Telefon 0931 386 58450<br />
Zwei Betreuungsgruppen mit z. Zt. 26 Helfern<br />
Diakonie Niedrigschwellige Betreuungsgruppen<br />
Sozialstation der Diakonie<br />
Friedrich – Ebert – Ring 27 a<br />
97072 Würzburg<br />
0931 354780<br />
Sozialstation und „Seniorenkreis für Pflegebedürftige“ in Kooperation<br />
mit der Evang. – Luth. Pfarramt Auferstehungskirche<br />
Hans Löffler Straße 33<br />
97074 Würzburg<br />
0931 73407<br />
146
Sozialstation in Kooperation mit dem<br />
Evang. – Luth. Pfarramt Martin Luther Kirche<br />
Zeppelinstraße 24 a<br />
97074 Würzburg<br />
0931 7843504<br />
Sozialstation in Kooperation mit dem Matthias-Claudius-Heim<br />
Traubengasse 5 – 7<br />
97072 Würzburg<br />
0931 88060<br />
Individuelle Betreuung und Begleitung zu Hause<br />
Sozialstation der Diakonie<br />
Friedrich – Ebert – Ring 27 a<br />
97072 Würzburg<br />
0931 35478<br />
Lebenshilfe Offene Hilfen der Lebenshilfe e.V.<br />
Weißenburgstraße 9<br />
97082 Würzburg<br />
Telefon 0931 412274<br />
offene-hilfen@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
„Ehrenamt gegen Aufwandsentschädigung“ (seit 1992)<br />
z. Zt. ca. 350 freie Mitarbeiter in den verschiedensten Fachbereichen.<br />
- Familienentlastender Dienst – FED<br />
- Urlaub und Freizeit<br />
- Assistenz beim Wohnen<br />
9.5 Beurteilung der aktuellen Situation<br />
Das Angebot an Beratung, Unterstützung und Entlastung für pflegende Angehörige<br />
wird von den Anbietern dieser Dienste aktuell als umfassend und ausreichend<br />
eingeschätzt.<br />
Dennoch wird aus der Sicht der betroffenen Angehörigen und deren persönlichem<br />
Umfeld subjektiv und aufgrund des akuten Bedarfs – das Angebot zur Entlastung<br />
pflegender Angehöriger teilweise als unzureichend eingestuft, da „jetzt und sofort“<br />
in der Regel keine umfassende Versorgung geleistet werden kann!<br />
Die Angebote von Betreuungsgruppen für <strong>Demenz</strong>kranke werden je nach Stadtteil<br />
unterschiedlich angenommen. Eine Umfrage der Beratungsstelle bei den<br />
Betreuungsgruppen ergab: Die Nachfrage variiert sehr stark, wobei die Gründe<br />
hierfür noch unbekannt sind.<br />
Die mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PWG) 2008 eingeführten<br />
Verbesserungen kommen bei den Menschen an. Auch wenn z. B. die Angebote der<br />
Betreuungsgruppen für <strong>Demenz</strong>kranke nicht sofort gefüllt sind, ist deren<br />
Aufrechterhaltung in den Stadtteilen wichtig für die Angehörigen.<br />
Mit der Errichtung des Pflegestützpunktes für Stadt und Landkreis Würzburg wird<br />
eine große Chance zur weiteren Vernetzung der gerontopsychiatrischen Arbeit und<br />
der an diesem Prozess beteiligten Akteure eintreten.<br />
147
Das Netzwerk für die Angehörigenunterstützung kann so zentral für Stadt und<br />
Landkreis effektiv optimiert und damit verbessert werden. Gleichzeitig werden hier<br />
Synergieeffekte erwartet, die den Menschen zugute kommen werden.<br />
9.6 Handlungsbedarf<br />
Empfehlungen / Maßnahmen Zuständigkeit<br />
Verbesserung der<br />
Pflegestützpunkt<br />
Unterstützungsangebote für pflegende Wohlfahrtsverbände<br />
Angehörige<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
Einbeziehung von Bürgerschaftlichem Kirchengemeinden<br />
Engagement in Form von<br />
Initiativen im Stadtteil<br />
Nachbarschaftshilfen<br />
Initiative „Eine Stunde Zeit“<br />
Ökumenische Kirchenkreise<br />
Bereitstellung von Mitteln aus dem Sozialreferat<br />
Altenhilfeplan zur Unterstützung des Beratungsstelle für Senioren und<br />
Aufbaues von „niedrigschwelligen Menschen mit Behinderungen<br />
Helferkreisen“ in den Stadtteilen gem. § Altenhilfeplan<br />
45d i. V. m. § 45c SGB XI<br />
Sozialausschuss<br />
Pflegestützpunkt<br />
Koordination der niedrigschwelligen<br />
Hilfen<br />
Erprobung neuer Formen des Senioren-<br />
wohnens wie sie vom Bayerischen<br />
Staatsministerium für Arbeit und<br />
Sozialordnung, Familie und Frauen, im<br />
Hinblick auf die zukünftigen<br />
Veränderungen im Leben der älteren<br />
Menschen empfohlen werden: Es gilt,<br />
diese für die Stadt Würzburg und<br />
abgestimmt mit den Anbietern von<br />
sozialen Dienstleistungen unter<br />
Koordinierung des Sozialreferates ab<br />
sofort umzusetzen und Partner hierfür<br />
zu finden. Siehe hierzu die folgenden<br />
Förderrichtlinien des Bayerischen<br />
Staatsministeriums für Arbeit und<br />
Sozialordnung, Familie und Frauen<br />
(StMAS)<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Aktivbüro<br />
HALMA e.V.<br />
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
9.7 Richtlinie für die Förderung neuer ambulanter Wohn-, Pflege- und<br />
Betreuungsformen für Seniorinnen und Senioren<br />
(Förderrichtlinie Neues Seniorenwohnen – SeniWoF, siehe auch<br />
http://www.stmas.bayern.de/senioren/seniwof/)<br />
Der demografische Wandel, sich ändernde Familienstrukturen und die Heterogenität<br />
der individuellen Lebenslagen älterer Menschen erfordern neue gesellschaftliche<br />
Antworten und insbesondere neue Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen für ein<br />
würdevolles <strong>Alter</strong>n. Denn es entspricht dem überwiegenden Wunsch älterer<br />
Menschen, ihr Leben auch im Fall von Hilfebedürftigkeit möglichst unabhängig,<br />
selbständig und selbstbestimmt in der vertrauten Umgebung „zu Hause“ verbringen<br />
148
zu dürfen. Ambulante Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen können helfen, dieses<br />
Ziel zu verwirklichen. Zudem gehen wissenschaftliche Untersuchungen davon aus,<br />
dass die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2040 im Vergleich zum Jahr 2000<br />
um circa 60% oder gar um 75% steigen wird. Alleine vor diesem Hintergrund ist es<br />
notwendig, alternative ambulante Wohn-, Pflege und Betreuungsformen im <strong>Alter</strong><br />
auszubauen. Mit der Richtlinie wird der Aufbau und Ausbau alternativer ambulanter<br />
Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen, die der eigenen Häuslichkeit soweit wie<br />
möglich entsprechen, gefördert.<br />
Im Rahmen einer Anschubfinanzierung werden bis zu 40.000 Euro für den Auf- und<br />
Ausbau folgender ambulanter Wohnformen gewährt:<br />
• Ambulant betreute Wohngemeinschaften,<br />
• Ambulante Hausgemeinschaften,<br />
• Generationsübergreifende Wohnformen, die insbesondere Konzepte für<br />
Seniorinnen und Senioren beinhalten sowie<br />
• Sonstige innovative ambulante Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen.<br />
Jeder Initiator einer solchen Wohnform kann einen Antrag stellen.<br />
Dem Antrag sind folgende Unterlagen beizufügen:<br />
• Ein Konzept mit folgenden Schwerpunkten:<br />
o Ziel und Zweck des Vorhabens,<br />
o Die geplanten Strukturen der Wohnform wie Aussagen zu<br />
- Stand der Planung<br />
- Räumlichkeiten<br />
- Organisation<br />
- Personalausstattung<br />
- Qualifikation des Personals,<br />
o Die Entwicklungsperspektive der Wohnform,<br />
o Die Nachhaltigkeit.<br />
• Ein Kosten- und Finanzierungsplan für die beantragten Aufwendungen und<br />
• Einen mittelfristigen Finanzierungsplan.<br />
Zusätzlich sind Angaben erforderlich:<br />
• Bei den ambulant betreuten Wohngemeinschaften<br />
o zur Sicherstellung der Selbstbestimmung der Bewohnerinnen und<br />
Bewohner,<br />
o zur Gestaltung des möglichst selbständigen Tagesablaufs,<br />
o zur konkreten Ausgestaltung von Leistung und Gegenleistung,<br />
o zur Einbindung vorhandener Ressourcen wie z. B. bürgerschaftlichem<br />
Engagement, Ehrenamt oder Selbsthilfe,<br />
o zur Einhaltung der Kriterien zur Qualitätssicherung des "Praxisleitfadens<br />
für die Qualitätssicherung in ambulant betreuten Wohngemeinschaften";<br />
• Bei den sonstigen innovativen Wohn-, Pflege- und Betreuungsformen: die<br />
innovativen Aspekte.<br />
149
10. Angebote für besondere Zielgruppen<br />
10.1 Ältere Menschen mit <strong>Demenz</strong>- und anderen psychischen Erkrankungen<br />
Erfreulicherweise leben die meisten Menschen immer länger, sind gesund und fit bis<br />
ins hohe <strong>Alter</strong>. Die durchschnittliche zukünftige Lebenserwartung 1 der Männer liegt<br />
zurzeit bei 77,2 Jahren und die der Frauen bei 82,4 Jahren.<br />
<strong>Demenz</strong>-Prävalenz (in %)<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1<br />
<strong>Demenz</strong> - <strong>Riskofaktor</strong> <strong>Alter</strong><br />
1,4<br />
4,1<br />
60 - 64 65 - 69 70 - 74 75 - 79 80 - 84 85 - 89 90 - 94<br />
Lebensalter (Jahre)<br />
Quelle: BSB 04 / 2010, Zahlen: Symposium der Alzheimerangehörigen-Initiative, Berlin, 21.09.2002<br />
5,7<br />
Das Risiko, an <strong>Demenz</strong> zu erkranken, nimmt mit zunehmendem <strong>Alter</strong> mit hoher<br />
Wahrscheinlichkeit zu. Mit den Lebensjahren steigt auch die Häufigkeit weiterer<br />
altersbedingter Erkrankungen und Beschwerden an. Dies gilt zudem für<br />
Erkrankungen der Psyche im <strong>Alter</strong>. Hier leiden mehr als 25% der über 65-jährigen an<br />
entsprechenden <strong>Alter</strong>sdepressionen. Die demenziellen Erkrankungen bewirken einen<br />
fortschreitenden Verlust des Gedächtnisses, einhergehend mit einer Abnahme der<br />
intellektuellen Fähigkeiten, weiterhin Orientierungslosigkeit, Sprachstörungen und<br />
tiefgreifende Veränderungen der Persönlichkeit. Die bekannteste und am häufigsten<br />
vorkommende <strong>Demenz</strong>erkrankung ist die Alzheimer-Krankheit. In Deutschland wird<br />
die Zahl der an <strong>Demenz</strong>en leidenden Personen zurzeit auf ca. 1,3 bis 1,5 Millionen<br />
geschätzt. In den nächsten 30 Jahren wird sich die Zahl dieser Personen<br />
höchstwahrscheinlich verdoppeln, so die übereinstimmende Annahme von Experten.<br />
Pathologie des <strong>Alter</strong>ungsprozesses bei <strong>Demenz</strong>:<br />
1 Quelle Destatis, 24.09.2009, Pressemitteilung Sterbetafel 2006 / 2008<br />
13<br />
21,6<br />
32,2<br />
150
� Abbau des Gedächtnisses und des Denkvermögens,<br />
� Zunehmende Hilfs- und Pflegebedürftigkeit,<br />
� Eingeschränkte Alltagskompetenz,<br />
� Drei Stadien der <strong>Demenz</strong>:<br />
Frühe, mittlere und schwere <strong>Demenz</strong>.<br />
In der Stadt Würzburg leben derzeit rund 2000 Personen mit <strong>Demenz</strong>erkrankung.<br />
Die Zahl der Erkrankungen wird bis zum Jahr 2028 näherungsweise bei 2400 bis<br />
2500 Fällen liegen. Die Arbeitsgruppe für Sozialplanung und <strong>Alter</strong>sforschung<br />
München (AfA) hat zusammen mit dem Institut für Sozialplanung, Jugend- und<br />
Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) diese Daten nach den<br />
Prävalenzraten auf Basis der Datensätze der gesetzlichen Krankenversicherungen<br />
(GKV) für Würzburg generiert.<br />
10.1.1 Ältere Menschen mit <strong>Demenz</strong> und anderen psychischen Erkrankungen<br />
3.000<br />
2.500<br />
2.000<br />
1.500<br />
1.000<br />
500<br />
0<br />
Modell mit<br />
Wanderungen<br />
1.874<br />
Schätzung der Zahl an <strong>Demenz</strong> Erkrankter<br />
in der Stadt Würzburg 2008 - 2028<br />
auf der Basis von GKV-Prävalenzraten<br />
Entwicklung in % (Tabelle), 2007=100% bzw. absolute Zahlen (Diagramm)<br />
1.974<br />
2.083<br />
Quelle: AfA / SAGS 2009, Schätzung auf Basis von GKV-Prävalenzraten zu<br />
<strong>Demenz</strong>erkrankungen<br />
2.183<br />
2008 2011 2014 2017 2020 2023 2026 2028<br />
100 105 111 116 121 126 131 134<br />
2.263<br />
Zahl der <strong>Demenz</strong>erkrankten<br />
Modell mit Wanderungen<br />
2.355<br />
2.458<br />
2.507<br />
151
10.1.2 Geschätzte Anzahl der <strong>Demenz</strong>erkrankungen nach Geschlecht in der Stadt<br />
Würzburg im Jahr 2007<br />
Wie aus der nachfolgenden Grafik ersichtlich, ist die Verteilung der<br />
<strong>Demenz</strong>erkrankungen zwischen Männern und Frauen sehr unterschiedlich.<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
In Prozent<br />
22<br />
19<br />
Geschätze Anzahl <strong>Demenz</strong>erkrankter<br />
in der Stadt Würzburg im Jahr 2007<br />
49<br />
54<br />
84<br />
106<br />
105<br />
Quelle: AfA/SAGS 2009, eigene Berechnungen nach einer Studie des Rostocker Zentrums zur<br />
Erforschung des Demografischen Wandels auf Basis von Daten der GKV von 2002<br />
199<br />
60-64 60-69 70-74 75-79 80-84 85-89 90-94 90 und älter<br />
133<br />
<strong>Alter</strong> in Jahren<br />
Männer Frauen<br />
Da Frauen im <strong>Alter</strong> häufiger als Männer von <strong>Demenz</strong> betroffen sind, müssen alle<br />
präventiven Maßnahmen getroffen werden, die dies berücksichtigen.<br />
Das Thema Depressionen, welches zurzeit noch weniger im Blickpunkt der<br />
allgemeinen Wahrnehmung ist, muss in diesem Kontext auch noch wesentlich<br />
stärker beachtet werden. Da viele ältere und hochbetagte Menschen oft alleine leben<br />
und die sozialen Kontakte aufgrund der nachlassenden Mobilität und<br />
gesundheitlicher Problematik nicht mehr gepflegt werden können, kann dies auch<br />
dazu führen, dass die Zahl der älteren Menschen mit Depressionen 2 und<br />
schwermütiger Stimmungslagen aufgrund des Verlustes sozialer Kontakte weiter<br />
ansteigen wird. Es ist zu befürchten, dass die allgemeine familiäre und<br />
gesellschaftliche Entwicklung (zunehmende Singularisierung) diese Situation noch<br />
verschärfen wird. In der nachfolgenden Grafik sind in einer Modellrechnung die<br />
2<br />
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden teilte hierzu im August 2010 (veröffentl. MP v.<br />
12.08.2010) mit:<br />
Kranke Psyche geht ins Geld<br />
<strong>Demenz</strong> und Depressionen<br />
„Die Kosten psychischer Erkrankungen in Deutschland sind in den vergangenen Jahren deutlich<br />
gestiegen.“ Die Ausgaben erhöhten sich zwischen 2002 und 2008 um 5, 3 Milliarden (plus 22%) auf<br />
28,7 Milliarden Euro. Für gut die Hälfte dieser Kosten waren zwei Diagnosen verantwortlich: 9,4<br />
Milliarden Euro für <strong>Demenz</strong>erkrankungen und 5,2 Milliarden Euro für Depressionen. Damit rangierten<br />
psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen auf dem dritten Platz der Ausgaben im<br />
Gesundheitsbereich, nach Herz- Kreislauferkrankungen und Erkrankungen des Verdauungssystems.<br />
353<br />
114<br />
407<br />
41<br />
193<br />
21<br />
82<br />
152
Ergebnisse der Hochrechnung von einer <strong>Alter</strong>sdepression betroffenen Menschen<br />
dargestellt. Anerkannte Zahlen gehen von 15% bis max. 25% von Betroffenen bei<br />
den > 60-jährigen aus.<br />
10.2 Epidemiologie der Depressionen im Stadtgebiet Würzburgs<br />
8.000<br />
7.000<br />
6.000<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
Epidemiologie der Depression im Stadtgebiet<br />
Würzburg<br />
2008 2013 2018 2023 2028<br />
Quelle: Bevölkerungsprognose des Statistischen Landesamtes, Berechungen durch SAGS auf Basis<br />
von Prävalenzraten nach: http://www.psychiatriegespraech.de/psychische_krankheiten/depression/<br />
depression_epidemiologie.php<br />
Erstellt: BSB<br />
Es sind aber nicht nur die betroffenen älteren Menschen selbst, die an ihren<br />
Erkrankungen leiden, sondern auch das ganze familiäre und soziale Umfeld ist<br />
davon betroffen. Um der Isolation und der eingeschränkten Alltagskompetenz der<br />
betroffenen Menschen zu begegnen, muss durch Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Aufklärung dazu beigetragen werden, ein gutes soziales Klima in der Kommune für<br />
an <strong>Demenz</strong> und Depression erkrankte Menschen zu ermöglichen. Die Gesellschaft<br />
wird in diesem Handlungsfeld mit einer zunehmenden Hilfs-, Pflege- und<br />
Unterstützungsbedürftigkeit dieser Personen planen müssen. Es wird der<br />
Anstrengung aller Bürgerinnen und Bürger bedürfen, um hier vertretbare soziale und<br />
gesellschaftliche Lösungen zu entwickeln. Sozialbürgerschaftliches Engagement<br />
muss in diesem Bereich zur Unterstützung eingefordert und gefördert werden. Die<br />
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG) Mainfranken ist hier eine wichtige<br />
Koordinationsstelle und Ansprechpartner.<br />
Ohne verständnisvollen Umgang des sozialen Umfeldes mit den Betroffenen wird<br />
ihre Integration und Teilhabe am familiären, sozialen und gesellschaftlichen Leben<br />
(vgl. § 71 SGB XII – Altenhilfe) nicht gelingen. Neben der erforderlichen Beratung,<br />
Information, Hilfe, Unterstützung und Empathie für die persönliche schwierige<br />
Lebenssituation – auch der Angehörigen – bedarf es darüber hinaus medizinisch<br />
fundierter Kenntnis der Krankheitsbilder und ihrer Erscheinungen.<br />
153
10.3 Aktuelle Situation<br />
10.3.1 HALMA e.V. – Hilfe für alte Menschen im Alltag<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg ist mit den fünf Würzburger Wohlfahrtsverbänden<br />
Arbeiterwohlfahrt, Bayerisches Rotes Kreuz, Caritasverband, Diakonisches Werk und<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband sowie der Alzheimer Gesellschaft Würzburg /<br />
Unterfranken, der Stiftung Juliusspital, dem Kommunalunternehmen des Landkreises<br />
Würzburg und der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist Würzburg der Trägerverein<br />
HALMA e.V. etabliert worden. HALMA e.V. ist damit betraut, umfassend<br />
psychosoziale Beratung für pflegende Angehörige und alle weiteren damit<br />
verbundenen Informationen und Hilfen zu vermitteln und zu leisten. HALMA e.V.<br />
besteht seit Mai 1996 und ist Träger der Beratungs-, Unterstützungs- und<br />
Vernetzungsstelle sowie der Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe.<br />
Zudem ist HALMA e.V. mit dem Aufbau und der Umsetzung niederschwelliger<br />
Betreuungsangebote nach § 45c SGB XI, zur Gewinnung und Begleitung von<br />
ehrenamtlichen Helfern für die Arbeit mit älteren hilfs- und pflegebedürftigen<br />
Menschen befasst. Weiterhin leistet der Trägerverein Fortbildungs- und<br />
Qualifizierungsmaßnahmen für die MitarbeiterInnen der angeschlossenen Verbände.<br />
HALMA e.V. ist das Ergebnis des Modellprojektes „Das Gerontopsychiatrische<br />
Verbundnetz der Altenhilfe in Würzburg“, das mit Unterstützung des<br />
Bundesministeriums für Gesundheit bereits 1992 startete. In diesem Modellprojekt<br />
war es Intension, dass die Kommune aus ihren Strukturen der Altenhilfe heraus,<br />
durch die Vernetzung der vorhandenen Dienste und Einrichtungen und deren<br />
fachlicher Qualifizierung, eine angemessene Versorgung psychisch erkrankter,<br />
älterer Menschen entwickelt.<br />
Außer HALMA e.V. sind die beiden geriatrischen Rehakliniken (Arbeiterwohlfahrt<br />
AWO, Bürgerspital zum Hl. Geist Würzburg), weiterhin die Stiftung Juliusspital, das<br />
Matthias-Claudius-Heim der Diakonie sowie die Gedächtnisambulanz der Klinik und<br />
Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an dem<br />
Universitätsklinikum Würzburg mit <strong>Demenz</strong> und <strong>Alter</strong>sdepression befasst.<br />
10.3.2 Alzheimer Gesellschaft Würzburg / Unterfranken<br />
Die Alzheimer Gesellschaft Würzburg / Unterfranken ist eine Mitgliedsgesellschaft<br />
der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. (DAlzG). Sie ist eine Selbsthilfeorganisation<br />
und setzt sich bundesweit und auf regionaler und lokaler Ebene für<br />
die Verbesserung der Situation der <strong>Demenz</strong>kranken und ihrer Angehörigen ein. Der<br />
Dachverband Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. wurde 1989 gegründet. Die<br />
Arbeit wird überwiegend ehrenamtlich geleistet. Auf lokaler Ebene kooperieren die<br />
Alzheimer Gesellschaft Würzburg / Unterfranken und HALMA e.V.<br />
Ziele<br />
• Verständnis und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung für die Alzheimer-Krankheit<br />
und andere <strong>Demenz</strong>erkrankungen fördern,<br />
• Gesundheits- und sozialpolitische Initiativen anregen,<br />
• Die Krankheitsbewältigung der Betroffenen und die Selbsthilfefähigkeit der<br />
Angehörigen verbessern,<br />
• Entlastung für die Betreuenden schaffen durch Aufklärung, emotionale<br />
Unterstützung und örtliche Hilfe,<br />
• Zusammenarbeit und fachlicher Austausch mit den regionalen Alzheimer<br />
Gesellschaften,<br />
154
• Unterstützung wissenschaftlicher Forschung über <strong>Demenz</strong>erkrankungen und<br />
Versorgungsmöglichkeiten,<br />
• Neue Betreuungs- und Pflegeformen entwickeln und erproben.<br />
Forderungen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.<br />
Die DAlzG stellt fest, dass 2/3 der <strong>Demenz</strong>kranken zu Hause von ihren Angehörigen<br />
betreut und gepflegt werden. Daher muss die Unterstützung der pflegenden<br />
Angehörigen ebenso wichtig sein wie die stationäre Versorgung.<br />
Forderungen im Detail:<br />
• Pflegeversicherung:<br />
Angemessene Berücksichtigung der <strong>Demenz</strong>kranken im<br />
Pflegeversicherungsgesetz (insbesondere die stärkere Berücksichtigung der<br />
Beaufsichtigung und Betreuung von <strong>Demenz</strong>kranken bei der Einstufung)<br />
• Unterstützung der pflegenden Angehörigen und der Selbsthilfe:<br />
Aufbau eines bundesweiten Netzes von Anlaufstellen bzw. Selbsthilfegruppen für<br />
Angehörige von <strong>Demenz</strong>kranken innerhalb der nächsten zwei Jahre<br />
• Medizinische Diagnose und Behandlung:<br />
Sicherstellung der Frühdiagnostik bei <strong>Demenz</strong>erkrankung sowie Behandlung mit<br />
Antidementika<br />
• Stationäre Altenhilfe:<br />
Kurzfristige Umsetzung demenzbezogener struktureller Veränderungen<br />
(insbesondere: Qualifizierung des Personals, angemessener Personalschlüssel,<br />
nichtmedikamentöse Therapie)<br />
Diese Forderungen der DAlzG und ihrer Mitgliedsgesellschaft für Würzburg und<br />
Unterfranken sind in vollem Umfang relevant für die Region Mainfranken.<br />
10.4 Angebote für <strong>Demenz</strong>erkrankte und deren Angehörige<br />
zur Unterstützung und Entlastung der häuslichen Betreuung, Pflege und<br />
medizinischen Versorgung<br />
� Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Am<br />
Sommerberg 21, 97816 Lohr am Main, Tel: 09352 503 0<br />
� HALMA e.V. Gerontopsychiatrische Behandlungspflege für psychisch erkrankte<br />
ältere Menschen, Berliner Platz 8, 97080 Würzburg, Tel: 0931 28 43 57<br />
� Alzheimer Gesellschaft Würzburg / Unterfranken, Berliner Platz 8,<br />
97080 Würzburg, Tel: 0931 28 43 57<br />
� Aktivbüro der Stadt Würzburg Tel: 0931 37 37 06 - Selbsthilfeberatung<br />
� Caritas Würzburg „Sonnenstunden“ zur Entlastung pflegender Angehöriger<br />
Caritas Sozialstation St. Franziskus Tel. 0931/24 935, St. Norbert 0931<br />
42 22 865, St. Totnan Tel. 0931 60 514<br />
Aufbau von Helferkreisen zur Begleitung älterer Menschen Tel. 0931 79 61 30<br />
� Gedächtnisambulanz der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie an dem Universitätsklinikum Würzburg, Füchsleinstraße 15,<br />
97082 Würzburg, Tel: 0931 201 77800<br />
� Ambulant betreute Wohngemeinschaften für <strong>Demenz</strong>kranke (in Entwicklung!)<br />
� Diverse private Anbieter ambulanter Pflegeleistung<br />
10.4.1 Stationäre Einrichtungen<br />
• Gerontopsychiatrische Pflichtversorgung (15 Plätze), Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatische Medizin, Am Sommerberg 21, 97816 Lohr<br />
am Main, Tel: 09352 503 0<br />
155
• Stiftung Juliusspital Würzburg, Senioren-, Pflege- und Pfründestift<br />
• (28 beschützende Pflegeplätze), Klinikstr. 10, 97070 Würzburg, Tel: 0931 393 0<br />
• Matthias-Claudius-Heim, Alten- und Pflegeheim (56 beschützender -, 24 offener<br />
Bereich, 4 eingestreute Tagespflegeplätze), Traubengasse 5-7, 97072 Würzburg,<br />
Tel: 0931 880 60 0<br />
• Seniorenwohnanlage am Hubland, Zeppelinstr. 67, 97074 Würzburg,<br />
• Tel: 0931 8009 0 „Lindenhof“ (28 Pflegeplätze), „Brunnenhof“ (32 Pflegeplätze)<br />
10.4.2 Medizinische und ärztliche Versorgung<br />
• Zwei Geriatrische Rehakliniken<br />
o AWO Kantstraße 45, 97074 Würzburg, Tel: 0931 79 51 0<br />
o Bürgerspital zum Hl. Geist, Semmelstraße 2-4, 97070 Würzburg, Tel:<br />
0931 3503 121<br />
• Gedächtnisambulanz der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie Psychosomatik und<br />
Psychotherapie an dem Universitätsklinikum Würzburg Füchsleinstraße 15,<br />
97082 Würzburg, Tel: 0931 201 77800<br />
• Niedergelassene Fach- und Hausärzte<br />
10.4.3 Beratung<br />
• AOK Pflegeberatung, Tel: 0931 388 474<br />
• Pflegeservice Bayern – Im Auftrag der gesetzlichen Pflegekassen in Bayern, Tel:<br />
0800 772 111<br />
• COMPASS Private Pflegeberatung GmbH Tel: 0800 101 88 00<br />
• HALMA e.V. Tel: 0931 28 43 57<br />
• Alzheimer Gesellschaft Tel: 0931 28 43 57<br />
• Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
• Tel: 0931 37 38 47<br />
• Aktivbüro der Stadt Würzburg, Tel: 0931 37 37 06<br />
• Pflegestützpunkt Stadt und Landkreis Würzburg, ab Nov. 2010<br />
• Klinik und Poliklinik für Psychiatrie Psychosomatik und Psychotherapie an dem<br />
Universitätsklinikum Würzburg - Akzentuierte Persönlichkeiten und<br />
Persönlichkeitsstörungen, Füchsleinstraße 15, 97082 Würzburg, Tel: 0931 201<br />
77810<br />
• Bezirk Unterfranken, Psychiatriekoordination, Silcherstr. 5, 97074 Würzburg, Tel:<br />
0931 7959 1339<br />
• Telefonseelsorge 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222<br />
• Sozialdienste der Kliniken und Facheinrichtungen<br />
• Sonstige Dienstleister und Einrichtungen<br />
10.4.4 Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Themenspezifische Vorträge, Veranstaltungen, Presseinformationen, Kurse und<br />
Schulungen durch die verschiedenen Anbieter.<br />
10.5 Koordination und Vernetzung<br />
• „PSAG“<br />
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG, Theaterstr. 23, 97070 Würzburg,<br />
Tel: 0931 3574 615) Mainfranken ist ein Gremium zur Planung und Koordination<br />
der psychiatrischen Versorgung in der Stadt Würzburg, den Landkreisen<br />
Würzburg, Kitzingen, Main-Spessart sowie zur Verbesserung der<br />
Zusammenarbeit aller an der psychiatrischen Versorgung beteiligten Institutionen<br />
156
in Mainfranken. Der Auftrag der PSAG ist seit März 2007 in den „Grundsätzen zur<br />
Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in Bayern“,<br />
herausgegeben von der Bayerischen Staatsregierung, festgelegt.<br />
• HALMA e.V.<br />
siehe B. 10.3.1<br />
• Seniorenbeirat der Stadt Würzburg<br />
Der Seniorenbeirat berät den Stadtrat, seine Ausschüsse und die<br />
Stadtverwaltung in grundsätzlichen Angelegenheiten älterer Mitbürger,<br />
insbesondere bei der Planung und Schaffung von Einrichtungen, der<br />
Koordinierung und Durchführung von Maßnahmen für SeniorInnen, der ideellen<br />
und finanziellen Förderung der Altenarbeit, der Erstellung und Fortschreibung des<br />
Altenplanes sowie in allen Fragen der gesellschaftlichen Integration von<br />
SeniorInnen und des Zusammenlebens der Generationen.<br />
• Behindertenbeirat der Stadt Würzburg<br />
Der Behindertenbeirat der Stadt Würzburg hat die Aufgabe, die<br />
Oberbürgermeisterin / den Oberbürgermeister, den Stadtrat, dessen Gremien und<br />
die Stadtverwaltung in Fragen der Behindertenarbeit zu beraten und<br />
Empfehlungen zu geben. Er wirkt beim Vollzug der Gleichstellungsgesetze mit<br />
und unterstützt die Behindertenbeauftragte / den Behindertenbeauftragten in<br />
ihrem / seinem Aufgabenbereich. Zudem ist er Ansprechpartner für Menschen mit<br />
Behinderungen in Würzburg und unterstützt den Erfahrungsaustausch zwischen<br />
den Trägern der Behindertenarbeit in Würzburg. Insbesondere wirkt er dabei mit,<br />
die Lebensverhältnisse von Menschen mit Behinderungen in der Stadt und ihre<br />
Teilhabe am öffentlichen Leben zu verbessern sowie deren Bestimmung und<br />
Eigenständigkeit zu stärken.<br />
10.6 Beurteilung der aktuellen Situation<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg besteht nicht nur für ältere Menschen mit<br />
<strong>Demenz</strong>erkrankungen und deren Angehörigen ein vergleichsweise gut differenziertes<br />
Beratungs-, Unterstützungs- und Vernetzungsangebot. Es kann davon ausgegangen<br />
werden, dass im Verbund der Anbieter eine „den Anforderungen und dem Bedarf<br />
entsprechende ausreichende Versorgung“ gegeben ist.<br />
Wie den Grafiken und Ausführungen zum Thema Depression im <strong>Alter</strong> entnommen<br />
wurde, besteht in diesem Themenfeld ein starkes Defizit hinsichtlich der Erkennung<br />
und Therapie der Erkrankung. Darüber hinaus muss dieses Thema offenbar erst in<br />
das allgemeine Bewusstsein der Öffentlichkeit treten, weil es mit vielen Tabus<br />
belastet ist.<br />
Trotz Kostendruck und teilweiser Verdrängung der angespannten personellen<br />
Situation wird in Zukunft der Aktivierung von sozialbürgerschaftlich engagierten<br />
HelferInnen besondere Aufmerksamkeit zukommen müssen. Es müssen erhebliche<br />
Anstrengungen unternommen werden, um mehr Männer für diesen Themenbereich<br />
zu sensibilisieren und als aktive sozialbürgerschaftlich engagierte Helfer zu<br />
gewinnen.<br />
10.7 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen<br />
• Errichtung einer gerontopsychiatrischen Tagesklinik für Stadt und Landkreis<br />
Würzburg in zentraler Lage.<br />
• Bedarfsgerechte Weiterentwicklung des Versorgungssystems für psychisch<br />
erkranke Menschen im <strong>Alter</strong>.<br />
157
• Zu wenig stadtteil- und quartiersbezogene Angebote für <strong>Demenz</strong>erkrankte und<br />
deren Angehörige.<br />
• Innovative Ansätze für alternative Wohnformen zu akzeptablen Kosten stehen im<br />
Bereich der <strong>Demenz</strong>erkrankungen in der Region noch aus (ambulant betreutes<br />
Wohnen, Wohngemeinschaften, Tagespflegen und weitere Formen zur<br />
Entlastung pflegender Angehöriger).<br />
• Bestehende niedrigschwellige Angebote für <strong>Demenz</strong>erkrankte v. a. im häuslichen<br />
Bereich sind nicht allgemein bekannt und werden noch zu wenig und zu spät in<br />
Anspruch genommen.<br />
• Im Bereich der psychischen Erkrankungen sind auch verstärkte Anstrengungen<br />
bei den Wohlfahrtsverbänden nötig, um adäquat auf die vorhandenen Fälle mit<br />
entsprechend strukturierenden Angeboten reagieren zu können bzw. ein solches<br />
Angebot zu etablieren.<br />
• Die beteiligten Dienstleister müssen sich auf ein gemeinsames Verständnis von<br />
(sozialräumlichen) Case Management und Arbeiten im Verbund verpflichten.<br />
• Die im Verbund der Anbieter entwickelten Steuerungsinstrumente müssen gezielt<br />
für die betroffenen Personengruppen eingesetzt werden.<br />
• Das gesamte Lebensumfeld der betroffenen Menschen, vor allem die zur<br />
Verfügung stehenden (Versorgungs-)Netzwerke und Ressourcen, erschließen<br />
und auch präventiv erweitern.<br />
• Die sozialpsychiatrischen Dienste (SPDI des Bayerischen Roten Kreuzes –<br />
Kreisverband Würzburg und des Erthal-Sozialwerkes) müssen therapeutische<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten entwickeln, um auch für Menschen, die im höheren<br />
<strong>Alter</strong> an Depressionen leiden, entsprechend sinnvoll den Alltag zu strukturieren<br />
und sie in gruppendynamische Prozesse einzubinden und Sinnhaftigkeit zu<br />
vermitteln.<br />
• Die Erfahrung zeigt, dass psychische Erkrankungen oft zu spät oder gar nicht<br />
erkannt und damit auch nicht diagnostiziert werden können. Dies führt dazu, dass<br />
mögliche und rechtzeitige, wirkungsvolle Behandlungen nicht eingeleitet und<br />
entsprechende Hilfsangebote nicht ergriffen werden.<br />
• Es wird bemängelt, dass bei niedergelassenen Allgemeinärzten teilweise eine<br />
nicht immer der Bedürfnislage eines depressiven Menschen entsprechende<br />
Empathie vorliegt. Unter Umständen mag dies auch daran liegen, dass der Blick<br />
auf die Budgetierung und nur geringe Zifferbewertung hierfür die Ursache sein<br />
könnten.<br />
• Die allgemeine Akzeptanz für das Thema Depression muss in der Öffentlichkeit<br />
durch Information und Aufklärung verbessert werden, denn nur so kann die<br />
Schwellenangst der Betroffenen zur Inanspruchnahme von professioneller Hilfe<br />
überwunden werden, bevor es zu spät ist.<br />
• Aufbau von weiteren Begegnungsgruppen für Alzheimer-Erkrankte und ältere,<br />
verwirrte Menschen in den Stadtteilen.<br />
• Keine Tabuisierung sondern offener gesamtgesellschaftlicher Dialog über<br />
<strong>Demenz</strong> und <strong>Alter</strong>sdepression.<br />
• Grundsätzliches Ziel muss es sein, durch die Verknüpfung von Leistungen des<br />
Gesundheitswesens, der Altenpflege, der Eingliederungshilfe, familiärer Pflege<br />
und Unterstützungssystemen des Gemeinwesens Versorgungsangemessenheit, -<br />
gerechtigkeit und -gleichrangigkeit zu gewährleisten.<br />
(vgl. hierzu: Bayerischer Städtetag – Nr. S 127 / 2009)<br />
158
10.8 Ältere Menschen mit Behinderungen<br />
Im Oberzentrum Würzburg gibt es umfangreiche medizinische, schulische,<br />
heilpädagogische und therapeutische Einrichtungen für Menschen mit<br />
Behinderungen und mit zunehmendem Bedarf für ältere Menschen mit<br />
Behinderungen. Die Fülle des Angebots kann im „Anschriftenverzeichnis für<br />
Menschen mit Behinderungen in der Stadt Würzburg“ (C7.2, www.wuerbzurg.de/bsb)<br />
umfassend eingesehen werden.<br />
10.8.1<br />
Die stationären Wohnformen im Stadtgebiet sind nach den verschiedenen<br />
Behinderungsarten zum Teil differenziert (körperbehinderte Menschen, blinde und<br />
sehbehinderte Menschen, geistig- und mehrfachbehinderte Menschen) aufgelistet.<br />
14000<br />
12000<br />
10000<br />
8000<br />
6000<br />
4000<br />
2000<br />
0<br />
n<br />
1995<br />
Schwerbehinderte Menschen in Würzburg<br />
(GdB min. 50%)<br />
1997<br />
1999<br />
2001 2003 2005 2007<br />
Anteil der < 60-Jährigen > 60 Jahre<br />
Die offiziellen Zahlen des Zentrums Bayern – Familie und Soziales (ZBFS) zeigen<br />
auf, dass sowohl bei den unter 60-jährigen als auch bei den über 60-jährigen von<br />
1995 bis 2001 nahezu das gleiche Niveau von rund 11.000 Personen mit einem GdB<br />
>50% gegeben war. Hierbei lag der Anteil der über 60-jährigen bei immer über 65%.<br />
Seit 2001 ist eine Zunahme von knapp 9% mit weiterem Anstieg zu verzeichnen.<br />
Dieser Trend wird sich auch in Zukunft fortsetzen. Es ist mit einer entsprechenden<br />
Zunahme an älteren Menschen mit Behinderungen und dem dann erforderlichen<br />
Bedarf (barrierefreier Wohnraum, ambulante Unterstützungsangebote, ärztliche<br />
Versorgung) zu rechnen.<br />
Für Menschen mit Behinderungen werden nach Ausscheiden aus der Werkstatt<br />
(Beispiel Mainfränkische Werkstätten) tagesstrukturierende Maßnahmen benötigt.<br />
Gleichzeitig wird für Werkstattauscheider, die noch zu Hause bei den Eltern leben,<br />
aufgrund des hohen <strong>Alter</strong>s der Eltern und den dann wegfallenden familiären<br />
Versorgungsstrukturen ein weiterer Bedarf an Wohnplatz / Unterstützung benötigt.<br />
2009<br />
159
Diese beiden Faktoren führen zu einer Zunahme des außerfamiliären Hilfebedarfes<br />
für Menschen mit Behinderungen.<br />
Im Rahmenvertrag der Landesentgeltkommission in Bayern führt der Bezirk<br />
Unterfranken hierzu mit den Wohlfahrtsverbänden Gespräche um entsprechende<br />
Tagessätze für teilstationäre Tagestrukturierungen für ältere Menschen mit<br />
Behinderungen festzulegen (TENE Teilstationäre Einrichtungen für Erwachsene<br />
Menschen mit Behinderung nach dem Erwerbsleben).<br />
10.8.2 UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)<br />
Die Unterzeichnerstaaten der UN-BRK verpflichteten sich die im Artikel 19 wie folgt<br />
beschriebenen Ziele, die ganz besonders für ältere Menschen mit Behinderungen<br />
gelten, umzusetzen.<br />
Die Vertragsstaaten dieses Übereinkommens anerkennen das gleiche Recht aller<br />
Menschen mit Behinderungen, mit gleichen Wahlmöglichkeiten wie andere<br />
Menschen in der Gemeinschaft zu leben und treffen wirksame und geeignete<br />
Maßnahmen, um Menschen mit Behinderungen den vollen Genuss dieses Rechts<br />
und ihre volle Einbeziehung in die Gemeinschaft und Teilhabe an der Gemeinschaft<br />
zu ermöglichen, in dem sie unter anderem gewährleisten, dass:<br />
a) Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen die Möglichkeit<br />
haben, ihren Aufenthaltsort zu wählen und zu entscheiden, wo und mit wem sie<br />
leben, und nicht verpflichtet sind, in besonderen Wohnformen zu leben,<br />
b) Menschen mit Behinderungen Zugang zu einer Reihe von gemeindenahen<br />
Unterstützungsdiensten zu Hause und in Einrichtungen sowie zu sonstigen<br />
gemeindenahen Unterstützungsdiensten haben, einschließlich der persönlichen<br />
Assistenz, die zur Unterstützung des Lebens in der Gemeinschaft sowie zur<br />
Verhinderung der Isolation und Absonderung von der Gemeinschaft notwendig<br />
ist,<br />
c) Gemeindenahe Dienstleistungen und Einrichtungen für die Allgemeinheit<br />
Menschen mit Behinderungen auf der Grundlage der Gleichberechtigung zur<br />
Verfügung stehen und ihren Bedürfnissen Rechnung tragen.<br />
Die Umsetzung des Artikels 19 UN-BRK wird in der Konsequenz zur Folge haben,<br />
dass auch ältere Menschen mit Behinderungen stärker als bisher von ihren<br />
Wahlmöglichkeiten Gebrauch machen werden. Es ist davon auszugehen, dass die<br />
Nachfrage nach stationären Betreuungsformen daher in Zukunft weniger nachgefragt<br />
werden wird. Deshalb sind die beiden Grundsätze „Ambulant vor Stationär“ und<br />
„Offen vor Ambulant“ in den nächsten beiden Jahrzehnten vorrangig auf lokaler<br />
Ebene zu entwickeln. Dies gilt es auch in der neuen nationalen Umsetzung des UN-<br />
BRK entsprechend zu berücksichtigen.<br />
10.8.3 Stationäre Versorgung für ältere Menschen mit Behinderungen<br />
• Arche gGmbH, Prager-Ring 2 a, 97084 Würzburg, Tel: 0931 600 64 0<br />
• Arbeiterwohlfahrt (AWO) Seniorenzentrum „Jung und Alt unter einem Dach“,<br />
Winterhäuser Str. 11, 97084 Würzburg, Tel: 0931 61 03 500<br />
• Wohngruppen Lebenshilfe,<br />
• Sozialdienst katholischer Frauen „Haus Gertrud – Wohnheim für psychisch<br />
Kranke“, Pleicherpfarrgasse 11, 97070 Würzburg, Tel: 0931 18 180<br />
• Marienheim - Caritas, Franz-Ludwig-Str. 18, 97072, Tel: 0931 32 98 0<br />
160
• Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V., Berner Str. 10, 97084 Würzburg,<br />
Tel: 0931 66 75 100<br />
• Wohnanlage „St. Konrad“, Nikolausstr. 10, 97082 Würzburg,<br />
Tel: 0931 883471<br />
• Wohnanlage „Kilianshof“, Gotengasse 3, 97070 Würzburg,<br />
Tel: 0931 40482 0<br />
Förderung für Menschen mit Behinderungen wird über den Bezirk Unterfranken<br />
geleistet. www.bezirk-unterfranken.de<br />
siehe auch www.wuerzburg.de/bsb (Anschriftenverzeichnis für Menschen mit<br />
Behinderungen in der Stadt Würzburg (C7.2))<br />
Der Bezirk Unterfranken ermittelt zurzeit den Bedarf an zusätzlichen stationären /<br />
betreuten Wohnplätzen für Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen<br />
in der Region und in Unterfranken. Die Zahlen des Bezirkes beziehen sich auf eigene<br />
Erhebungen, die am sogenannten Runden Tisch „Zukunft der Behindertenhilfe in<br />
Bayern“ mit den Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und<br />
Sozialordnung, Familie und Frauen, der Pflegekassen, der Spitzenverbände der<br />
Kommunen und der öffentlichen und freien Wohlfahrtsverbände, der<br />
Behindertenverbände und der Behindertenbeauftragten der Bayerischen<br />
Staatsregierung teilnehmen. Dort wurden Leitlinien für eine bedarfsgerechte<br />
Versorgung für ältere Menschen mit Behinderungen beschlossen. Auf Bezirksebene<br />
werden Arbeitsgemeinschaften zur Versorgung und Integration von älteren<br />
Menschen mit Behinderungen eingerichtet. In unserer Planungsregion wird zurzeit<br />
der aktuelle regionale Ist-Zustand erhoben. Der Bezirk Unterfranken wird diese<br />
Zahlen demnächst veröffentlichen. Würzburg als Oberzentrum der Region wird seine<br />
entsprechenden Zahlen in Absprache mit dem Bezirk Unterfranken vorstellen.<br />
10.8.4 Ambulante Angebote für ältere Menschen mit Behinderungen<br />
Familienentlastender Dienst der Lebenshilfe (FED)<br />
Der Familienentlastende Dienst (FED) der Lebenshilfe Würzburg richtet sich<br />
insbesondere an Eltern oder pflegende Angehörige von Menschen mit<br />
Behinderungen.<br />
Dieser Dienst vermittelt pädagogisch und pflegerisch erfahrene Kräfte, die es Ihnen<br />
ermöglichen, sich regelmäßig, vorübergehend oder auch nur einmalig Freiräume zu<br />
schaffen, um<br />
• ein paar Stunden Zeit zur Erholung zu haben,<br />
• Hobbys oder anderen Interessen nachzukommen,<br />
• Zeit für Geschwister und den Partner zu haben,<br />
• Freunde zu treffen, auszugehen, Kurzurlaub zu machen.<br />
Für Menschen mit Behinderungen kann dieser Dienst einen Beitrag zur Autonomie<br />
und Verselbstständigung außerhalb der Familie leisten.<br />
• Die „Assistenz beim Wohnen“ ist ein ambulanter Dienst für Menschen mit<br />
Behinderungen, die selbstständig, ob alleine, zu zweit oder in einer<br />
Wohngemeinschaft, in einer eigenen Wohnung leben oder leben möchten. Die<br />
„Assistenz beim Wohnen“ umfasst die Beziehungsgestaltung wie auch die<br />
Begleitung und Unterstützung beim Erwerb von Kompetenzen, zum Beispiel im<br />
sozialen, finanziellen und hauswirtschaftlichen Bereich.<br />
161
Die „Assistenz beim Wohnen“ bietet Unterstützung, Begleitung und Beratung bei<br />
allen Angelegenheiten des täglichen Lebens, wie zum Beispiel bei<br />
• Wohnungssuche und –erhalt,<br />
• Haushaltsführung und Finanzplanung,<br />
• Persönlichen Krisen und Konflikten,<br />
• Kontakte mit Behörden und Arbeitgebern.<br />
Ziel der „Assistenz beim Wohnen“ ist es, unseren KlientInnen ein selbstbestimmtes<br />
und selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.<br />
Wie werden die Leistungen der „Assistenz beim Wohnen“ finanziert?<br />
Die Leistungen der „Assistenz beim Wohnen“ werden bei Vorliegen der<br />
Voraussetzungen vom örtlichen Sozialhilfeträger im Rahmen der Eingliederungshilfe<br />
nach den Sozialgesetzbüchern (SGB) IX und XII übernommen.<br />
Selbstverständlich kann die „Assistenz beim Wohnen“ auch privat finanziert werden.<br />
10.9 Angebote für ältere MigrantInnen<br />
Im Stadtgebiet von Würzburg lebten zum 31.12.2009 aus 39 verschiedenen<br />
Nationalitäten 1441 Personen, die älter als 60 Jahre waren. Die Stadt Würzburg hat<br />
in der Vergangenheit stets die Anliegen und besonderen kulturellen und ethnischen<br />
sowie religiösen Bedürfnisse und Interessen dieser Personen gesehen. Über den<br />
Ausländer- und Integrationsbeirat der Stadt Würzburg und die verschiedenen<br />
Vereine werden Fragen, die im Zusammenhang mit dem <strong>Alter</strong> stehen, ebenfalls<br />
kommuniziert. Für die russisch sprechenden Nationalitäten ist die jüdische<br />
Kultusgemeinde eine Anlauf- und Beratungsstelle. In der Selbstorganisation wird hier<br />
auch Hilfe z. B. durch den Verein ESKO (jüdischer sozio–kultureller Verein) geleistet.<br />
Auch in den Stadtteilen, in denen eine höhere Dichte an älteren russisch<br />
sprechender Bevölkerung lebt, wird stadtteilbezogene Beratung, Unterstützung und<br />
Integration angeboten. So z. B. im Stadtteilzentrum Heuchelhof und im Sozialreferat<br />
der Stadt Würzburg.<br />
Für die muslimische Bevölkerung wurde 2007 „KIMUS“ gegründet. Der Verein<br />
Kontakt- und Informationszentrale für Muslime sowie die fünf Moscheegemeinden in<br />
Würzburg sind primär Ansprechpartner für die muslimische Bevölkerung – auch für<br />
die SeniorInnen. Die Stadt Würzburg unterstützt seit 2009 auch die Seniorenarbeit<br />
von KIMUS über den Altenhilfeplan der Stadt Würzburg.<br />
162
Die Übersicht über den Einwohnerbestand an ausländischen SeniorInnen stellt sich<br />
zum Ende 2009 wie folgt dar.<br />
10.9.1<br />
Einwohnerbestand an ausländischen SeniorInnen in der Stadt Würzburg<br />
12 / 2009<br />
Länder Anzahl > 60 Jahre<br />
Aserbaidschan 5<br />
Belgien 4<br />
Bosnien und Herzegowina 38<br />
Bulgarien 4<br />
China 5<br />
Eritrea 4<br />
Frankreich 19<br />
Griechenland 35<br />
Großbritannien 15<br />
Indien 4<br />
Iran 12<br />
Italien 105<br />
Japan 4<br />
Kanada 7<br />
Kasachstan 19<br />
Kroatien 72<br />
Lettland 9<br />
Litauen 5<br />
Mazedonien 6<br />
Moldau 11<br />
Niederlande 15<br />
Norwegen 5<br />
Österreich 80<br />
Polen 25<br />
Portugal 7<br />
Rumänien 16<br />
Russland 203<br />
Schweden 4<br />
Schweiz 16<br />
Serbien und Montenegro 86<br />
Spanien 18<br />
Türkei 239<br />
Ukraine 258<br />
Ungarn 7<br />
USA 67<br />
Weißrussland 12<br />
Summe der Ausländer > 60 Jahre 1441<br />
Hieraus wird ersichtlich, dass die stärkste Gruppe offenbar aus den ehemaligen<br />
GUS-Staaten (Ukraine 258 Pers., Russland 203 Pers.) eingewandert ist. Die<br />
nächst starke Gruppe kommt aus der Türkei (239 Pers.) gefolgt von Italien (105<br />
Pers.) und Kroatien (72 Pers.).<br />
163
10.9.2 Handlungsbedarf<br />
Nachfragen bei den verschiedenen ausländischen Seniorengruppen brachten<br />
zutage, dass hinsichtlich der Informationen und Angebote für ausländische<br />
SeniorInnen im Stadtgebiet von Würzburg Defizite bestehen. Dies liegt einerseits<br />
daran, dass in der eigenen Sprache die Informationen nicht verfügbar sind und<br />
andererseits die Strukturen und Verteiler nicht bekannt sind. In diesem<br />
Zusammenhang hat die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen bereits 2004 den Seniorenwegweiser der Stadt Würzburg in einer<br />
komprimierten Version in kyrillischer Schrift herausgegeben. Weiterhin ist gerade für<br />
die unterschiedlichen religiösen Ausrichtungen bei Pflegebedürftigkeit umfassende<br />
Aufklärungsarbeit und Unterstützung bei der Beantragung von Hilfe und Pflege - oft<br />
in der Muttersprache - erforderlich. Zur besseren Integration und auch Teilhabe<br />
müssen die größeren Gruppen von ausländischen SeniorInnen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Ausländerbeirat unterstützt und gefördert werden. Migrationsberatung wird<br />
schon seit Jahren von dem Caritasverband für Stadt und Landkreis Würzburg e.V.,<br />
dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Bayerischen Roten Kreuz angeboten.<br />
10.9.3 Beratungsangebot für MigrantInnen<br />
Shalom Europa – Das neue jüdische Gemeine- und Kulturzentrum in Würzburg<br />
Israelitische Gemeinde Würzburg<br />
- Körperschaft des Öffentlichen Rechts -<br />
Valentin-Becker-Straße 11<br />
97072 Würzburg<br />
Tel. +49-(0)931 404140<br />
Fax +49-(0)931 4655249<br />
www.shalomeuropa.de - E-mail: shalomeuropa@gmx.de<br />
Beratung und Betreuung<br />
Jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer<br />
1. Seit 1991 sind in Würzburg und Umgebung mehr als 1000 Menschen als<br />
sogenannte „Kontingentflüchtlinge“, später als „jüdische Zuwanderer“ aus der<br />
ehemaligen Sowjetunion zur Gemeinde gestoßen.<br />
Die Aufnahme der EmigrantInnen wurde zunächst durch das „Gesetz über<br />
Maßnahmen für im Rahmen humanitärer Hilfsaktionen aufgenommene Flüchtlinge“<br />
(„Kontingentflüchtlingsgesetz“) geregelt.<br />
Mit Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Januar 2005 musste die Aufnahme<br />
von jüdischen Zuwanderern neu geregelt werden. Die Zuwanderung erfolgt seitdem<br />
auf der Grundlage von § 23 Abs. 2 AufenthG in Verbindung mit § 75 Nr. 8 AufenthG<br />
und einer erlassenen Anordnung des Bundesministeriums des Innern (BMI) vom<br />
24.05.2007.<br />
2. Es gibt eine Krabbelgruppe, eine Sonntagsschule, ein Projekt „Jung und Alt“,<br />
Sprach- und Konversationskurse, eine Tanzgruppe, Seniorentreffen, einen<br />
Mittagstisch, eine Telefonkette, ein Projekt „niederschwellige Betreuungsangebote“<br />
für an <strong>Demenz</strong> erkrankte Menschen.<br />
3. Die Beratungsstelle der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Würzburg und die<br />
Migrationsberatung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)<br />
beraten und begleiten jüdische Zuwanderinnen und Zuwanderer auf ihrem Weg der<br />
Integration, damit sie am gesellschaftlichen Leben in Deutschland teilnehmen<br />
164
können. Sie unterstützt die Neuankommenden bei der Orientierung in der neuen<br />
Heimat und hilft ihnen dabei, sich realistische Ziele für die Zukunft in Deutschland zu<br />
setzen. Es werden Wege aufgezeigt, wie sie ihre Ziele umsetzen und sich erfolgreich<br />
in Deutschland integrieren können.<br />
Die Beratungsstellen beraten und begleiten auch Zuwanderer, die schon seit<br />
mehreren Jahren in Deutschland leben und Beratungsbedarf haben.<br />
4. Beratungsstelle für jüdische Zuwanderer der Israelitischen Gemeinde Würzburg<br />
Jeweils von 9.00 – 12.00 Uhr kann bei Beratungsgesprächen eine Dolmetscherin bei<br />
Bedarf übersetzen.<br />
Migrationsberatung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V.<br />
Adresse: Valentin-Becker-Str.11<br />
97072 Würzburg<br />
Tel. 0931 4041422<br />
Fax. 0931 46 55 249<br />
Tel.0163 6034786<br />
0931 40 41 410<br />
Übersicht weiterer Migrationsberatungsangebote<br />
Geschäftsstelle des Ausländer- und Integrationsbeirates<br />
Rückermainstraße 2<br />
97070 Würzburg<br />
Tel. 0931 37 22 29<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Rückkehrberatung<br />
Zeppelinstraße 3<br />
97074 Würzburg<br />
Tel: 0931 80008 0<br />
Fax: 0931 88 31 09<br />
165
Caritasverband für die Stadt und den Landkreis<br />
Würzburg e.V.<br />
Migrationsberatung<br />
Randersackerer Straße 25<br />
97072 Würzburg<br />
Telefon: 0931 7961322<br />
Telefax: 0931 7961324<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />
Bezirksverband Unterfranken<br />
Migrationsberatung<br />
Jugendmigrationsdienst<br />
Münzstraße 1<br />
97070 Würzburg<br />
Telefon: 0931 3540 119<br />
Telefax: 0931 3540 111<br />
Türkisch-islamischer Kulturverein<br />
Äußere Aumühlstraße 11<br />
97076 Würzburg<br />
Teil. 0931 56623<br />
KIMUS<br />
Kontakt- und Informationszentrale für Muslime<br />
Maxstrasse 2<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 260 40 104<br />
Fax: 0931 260 40 103<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr. 9.00 - 12.00<br />
Di. - Do. 14.00 - 16.00<br />
166
11. Hospiz- und Palliativversorgung 1<br />
11.1 Aktuelle Situation<br />
11.1.1 Die Hospizbewegung<br />
Die Hospizbewegung nimmt sich Menschen jeden <strong>Alter</strong>s an, die mit schwerer<br />
Krankheit, Verlust und Abschied leben müssen. Sterben und Trauer gehören<br />
unausweichlich zum Leben. Hospiz begleitet Menschen auf der letzten Wegstrecke<br />
ihres Lebens und will ihnen dabei eine möglichst gute Lebensqualität erhalten. Dazu<br />
gehören unter anderem<br />
• respektvoll begleitet zu werden,<br />
• soziale Kontakte zu haben,<br />
• mit den eigenen Bedürfnissen geachtet zu werden und<br />
• möglichst schmerz- und beschwerdefrei zu sein.<br />
Sterbebegleitung bedeutet, Sterbende und ihre Angehörigen zu unterstützen und<br />
ihnen beizustehen. Sie sind auf diesem Teil ihres Lebensweges nicht allein.<br />
„Hospizbewegung macht es sich zur Aufgabe, Menschen in der letzten Phase einer<br />
unheilbaren Krankheit zu unterstützen und zu pflegen, damit sie in dieser Zeit so<br />
bewusst und zufrieden wie möglich leben können“ - soweit der Grundgedanke der<br />
National Hospice Organization (USA).<br />
Die Hospizbewegung ist für alle Menschen da, egal welcher Religion oder<br />
Weltanschauung sie angehören. Die eigenen Überzeugungen der<br />
HospizbegleiterInnen stehen nicht im Vordergrund. Zur hospizlichen Begleitung<br />
gehört auch die Begleitung Trauernder.<br />
11.1.2 Palliativversorgung<br />
Palliativversorgung als Überbegriff umfasst die Palliativmedizin und –pflege.<br />
„Palliativ“ bedeutet im übertragenen Sinne einen bergenden, beschützenden<br />
Umhang um lebensbedrohlich erkrankte Menschen und seine von schwerer<br />
Krankheit verursachten Beschwerden zu legen, besonders dann, wenn die<br />
Erkrankung nicht mehr spezifisch behandelbar ist. Ziel der Betreuung durch das<br />
medizinische und pflegerische Fachpersonal ist die Linderung von Beschwerden zur<br />
Verbesserung der Lebensqualität und um ein würdevolles Sterben zu ermöglichen.<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte im Jahr 2002: „Palliativmedizin<br />
(Palliative Care) ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten<br />
und deren Familien, die mit den Problemen konfrontiert sind, die mit einer<br />
lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen, durch Vorbeugen und Lindern von<br />
Leiden, durch frühzeitiges Erkennen, untadelige Einschätzung und Behandlung von<br />
Schmerzen sowie anderen belastenden Beschwerden körperlicher, psychosozialer<br />
und spiritueller Art.“<br />
Moderne Palliativmedizin<br />
• ist ein Angebot für lebensbedrohlich Erkrankte und Nahestehende und<br />
• für Menschen am Lebensende,<br />
• zielt auf Linderung und vorausschauende Fürsorge,<br />
• kümmert sich um körperliche, psychosoziale und spirituelle Nöte,<br />
1 Autoren: Dr. Birgit van Oorschot / Volker Stawski<br />
167
• ist qualifiziert für ethische Entscheidungsfindung und Kommunikation,<br />
• legt Wert auf Assessment und Qualitätssicherung,<br />
• begleitet und / oder hat zeitbegrenzte Aufträge.<br />
Umfragen ergaben, dass 80 - 90 Prozent aller befragten Menschen in den westlichen<br />
Industriestaaten den Wunsch äußern, zu Hause sterben zu dürfen. Jedoch klaffen in<br />
Deutschland Wunsch und Wirklichkeit des Sterbens zu Hause weit auseinander. Nur<br />
25 - 30 Prozent aller Menschen sterben in Deutschlands Städten tatsächlich zu<br />
Hause. Die anderen beenden ihr Leben in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Dies<br />
war früher anders, denn noch Anfang des letzten Jahrhunderts starben<br />
ca. 80 Prozent aller Menschen zu Hause.<br />
11.2 Ambulante Hospiz- und Palliativdienste<br />
11.2.1 Hospizdienste in Stadt und Landkreis Würzburg / Übersicht<br />
Die Hospizvereine „Hospizverein Würzburg e.V.“ mit dem ambulanten Hospiz- und<br />
Palliative Care Beratungsteam (Brückenteam der Palliativabteilung des Juliusspital<br />
Würzburg) und der Hospizarbeit „Malteser-Hilfsdienst e.V.“ sowie die „Hospizgruppe<br />
Gehörlose Unterfranken“ sind in Würzburg und Umgebung aktiv.<br />
Durch ehrenamtliche Hospizhelfer des Hospizverein Würzburg e.V., der 820<br />
Mitglieder hat, wurden im Jahr 2008 in der Region Mainfranken - nach eigenen<br />
Angaben - 274 Menschen beim Sterben begleitet, davon 122 in der Stadt und 53 im<br />
Landkreis Würzburg. Weiterhin wurden 95 Personen in ihrer Trauer begleitet (73 aus<br />
der Stadt Würzburg und die weiteren aus der Region).<br />
In der Hospizarbeit „Malteser-Hilfsdienst e.V.“ im Stadtbereich Würzburg gab es im<br />
Jahre 2009 sechs aktive Hospizgruppen mit 65 HelferInnen, die 125<br />
Hospizbegleitungen und 25 Trauerbegleitungen durchführten. Im Landkreis<br />
Würzburg gibt es in Aub, Ochsenfurt und Röttingen insgesamt weitere 28<br />
HospizhelferInnen, die 37 Begleitungen durchgeführt haben. Weiterhin gibt es zwei<br />
Trauergruppenangebote, eines in Sommerhausen und eines in Würzburg.<br />
Seit 2003 bieten die Malteser ebenso Kinder- und Jugendhospizarbeit an, in der<br />
Stadt und im Landkreis Würzburg stehen dafür qualifizierte 20 HospizhelferInnen zur<br />
Verfügung. Zwei Trauergruppen für Kinder- und Jugendliche werden seit 2007 von<br />
den Maltesern betreut.<br />
11.2.2 Palliative Care Teams<br />
Angebote in Anbindung an die Palliativstation des Juliusspitals<br />
Der Hospizverein Würzburg ist Anstellungsträger des ambulanten Hospiz- und<br />
Palliative Care Beratungsteams. Dieses Palliative Care Beratungsteam, genannt<br />
Brückenteam, arbeitet mit der Palliativabteilung des Juliusspital Würzburgs<br />
zusammen. Zwei weitere speziell ausgebildete Fachkräfte koordinieren die Anfragen<br />
zur Aufnahme in die Palliativabteilung und bereiten andererseits eine mögliche<br />
Entlassung in die gewohnte häusliche Umgebung vor. Dies geschieht in enger<br />
Absprache mit dem Team der Palliativabteilung.<br />
Seit November 2005 betreibt die Stiftung Juliusspital einen ärztlich geleiteten<br />
ambulanten Palliativdienst für die gesamte Planungsregion II. Ermöglicht wurde<br />
dieses Angebot über einen dreiseitigen integrierten Versorgungsvertrag mit der AOK<br />
Bayern und dem Bayer. Hausärzteverband. Mit zusätzlichen Fördermitteln der<br />
Deutschen Krebshilfe ist dieser Dienst seit April 2010 um eine pflegerische<br />
168
Komponente erweitert worden. Pro Jahr werden hier ca. 260 Patienten im häuslichen<br />
Umfeld palliativmedizinisch gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten betreut.<br />
Im Laufe des Jahres 2010 hofft die Stiftung Juliusspital, einen kompletten Vertrag<br />
zur „Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung“ (SAPV) mit den bayerischen<br />
Krankenkassen abschließen zu können, um dann eine Betreuung der Patienten rund<br />
um die Uhr anzubieten.<br />
Angebote in Anbindung an das Interdisziplinäre Zentrum Palliativmedizin des<br />
Universitätsklinikums<br />
Im Oktober 2009 nahm der Konsiliardienst des Interdisziplinären Zentrums<br />
Palliativmedizin am Universitätsklinikum Würzburg seine Arbeit auf. Nach einer<br />
ersten Phase mit Konsil- und Liaisondienst in den verschiedenen Kliniken des<br />
Universitätsklinikums werden inzwischen darüber hinaus auch folgende Aufgaben<br />
übernommen:<br />
Telefonische Beratung von Patienten, Angehörigen, Ärzten und Pflegediensten;<br />
Beratung von Patienten und Angehörigen über Hilfsmittel und Pflegeeinstufung;<br />
Information über Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Verfügung für schwere<br />
Krankheit; ressourcenorientierte Entlassplanung; Unterstützung und Schulung von<br />
Angehörigen; Hausbesuche im Einzelfall; Vernetzung mit ambulanten Einrichtungen<br />
und Unterstützungsangeboten; Vermittlung und Koordination von ehrenamtlichen<br />
Hospizhelfern.<br />
Zwischen dem 01.10.2009 und dem 20.6.2010 wurden 281 Anfragen bearbeitet. 166<br />
Konsile dienten der Übernahmeplanung, in 4 Fällen wurde die weitere Versorgung<br />
organisiert und 6 Patienten wurden auf der anfragenden Station unterstützend<br />
teilversorgt. 34 Ratsuchende wurden einmalig beraten (Info über Stationsangebot,<br />
Patientenverfügung, Maßnahmen zur Symptomlinderung). Im Dokumentationszeitraum<br />
wurden 12 Patienten im häuslichen Bereich besucht. 7 zumeist mehrfache<br />
Kontakte dienten der Beratung / Versorgungskoordination und in 5 Fällen erfolgte<br />
eine ambulante unterstützende Teilversorgung. Im Rahmen der Entlassvorbereitungen<br />
wurden 10 Patienten explizit die Mitbetreuung durch die IGV-Ärztin<br />
des Juliusspitals angeboten (Information, Flyer mitgegeben, Hausarzt vorab<br />
informiert), 2 Patienten machten von diesem Angebot Gebrauch.<br />
Im Juni 2010 wurde der Konsiliardienst zu einem Palliative Care Team (PCT)<br />
erweitert. Im PCT arbeiten erfahrene Ärzte mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin<br />
sowie zwei speziell qualifizierte Pflegekräfte. Bei Bedarf wird das Team durch eine<br />
Psychologin, das Ernährungsteam und die Seelsorge ergänzt. Ab August 2010 wird<br />
das Team in Kooperation und mit finanzieller Unterstützung des Malteser Hilfsdienst<br />
e.V. um eine Hospizfachkraft ergänzt. Damit werden auch in größerem Umfang<br />
Hausbesuche bzw. Besuche in Pflegeheimen möglich, die über das bisher etablierte<br />
Vorgehen (nachgehende Besuche nach Entlassungen von der Palliativstation<br />
in ein Pflegeheim) hinausgehen. In Zusammenarbeit mit der Poliklinik für<br />
Strahlentherapie wird seit Juli 2010 ein Dissertationsprojekt realisiert, das die<br />
besonderen Bedürfnisse alter und hochaltriger Palliativpatienten analysiert.<br />
Ergebnisse sind im Frühjahr 2011 zu erwarten.<br />
Palliativteam der Universitäts-Kinderklinik Würzburg<br />
Seit 2004 besteht an der Univ.-Kinderklinik ein Palliativ-Team mit zwei Fachärztinnen<br />
mit der Zusatzausbildung Palliativmedizin und zwei Kinderkrankenschwestern mit der<br />
169
Zusatzausbildung palliative care. In erster Linie erfolgt die ambulante und häusliche<br />
Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit onkologischen<br />
Erkrankungen. Eine Erweiterung auf die Versorgung aller Kinder und Jugendlicher<br />
mit lebensbedrohlichen Erkrankungen anderer Genese ist im Rahmen der Gründung<br />
eines Pädiatrischen SAPV (SAPPV) derzeit in Planung.<br />
11.3 Förderung<br />
Die stationären Hospize und die ambulanten Hospiz- und Palliativdienste werden<br />
hauptsächlich nach dem Sozialgesetzbuch SGB V mitfinanziert. Eine weitere<br />
wichtige materielle Ressource ist die Arbeit der „Ehrenamtlichen“ und die<br />
Unterstützung durch Spenden und Zuschüsse.<br />
Die stationären Hospize werden nach § 39a Abs. 1 SGB V und § 72 SGB XI<br />
(Versorgungsvertrag) mitfinanziert. Es verbleibt ein Rest von ca. 10 Prozent der<br />
laufenden Kosten, der von den Betreibern gedeckt werden muss.<br />
Das Brückenteam der Palliativstation in der Stiftung Juliusspital wird bisher mit einem<br />
anteiligen Zuschuss vom Bezirk Unterfranken unterstützt.<br />
Der Anteil des „Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsteams“ (AHPB) entspricht<br />
ca. 40 Prozent der gesamten Arbeitszeit dieses Teams für den ehrenamtlich<br />
arbeitenden Hospizverein. Diese wird seit 2002 teilweise über § 39a Abs. 2 SGB V<br />
refinanziert. Eine weitere Förderung erfolgte bisher auch über den Altenhilfeplan der<br />
Stadt Würzburg. Da der Hospizverein Würzburg e.V. alleiniger Anstellungsträger des<br />
Brückenteams ist und für dieses Team keine weiteren Zuschüsse erhält, sind die<br />
weiteren laufenden Kosten aus Spendenmitteln und Mitgliedsbeiträgen zu decken.<br />
Das Palliative Care Team des Universitätsklinikums wird bisher von der Stadt oder<br />
den Krankenkassen nicht gefördert oder bezuschusst. Ab August 2010 wird eine<br />
Teilzeitstelle für eine Hospizfachkraft im Palliative Care Team von dem Malteser<br />
Hilfsdienst e.V. Würzburg finanziert.<br />
11.4 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen<br />
Die Aufgabe der Förderung der ambulanten Hospiz- und Beratungsdienste und<br />
stationären Hospizbetten ist rechtlich eigentlich als Aufgabe der Krankenkassen nach<br />
SGB V und der Pflegekassen nach SGB XI, jedoch nicht als Aufgabe der Kommune<br />
zu sehen.<br />
Die Förderung dieser ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsteams ist daher<br />
allgemein als unzureichend einzustufen. Die weitere Finanzierung dieser Leistungen<br />
der Brückenteams und der ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsteams ist sehr<br />
schwierig und gleichzeitig eine zusätzliche, hohe Herausforderung und Belastung für<br />
die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter.<br />
Diese Aussage trifft auch auf die Hospizarbeit der Malteser Hilfsdienste e.V. und das<br />
im Aufbau befindliche Palliative Care Team des Interdisziplinären Zentrum<br />
Palliativmedizin am Universitätsklinikum Würzburg zu.<br />
11.5 Ambulante Hospiz- und Palliativangebote Angebote mit Erreichbarkeit:<br />
• Hospizverein Würzburg e.V., Neutorstr. 9, 97070 Würzburg, Tel.: 0931 533 44,<br />
Fax: 56686<br />
• Hospizarbeit „Malteser-Hilfsdienst e.V.“, Mainaustr. 45, 97082 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 45 05 225, Fax: 0931 4505 229,<br />
E-Mail: hospizreferat.dioezese.wuerzburg@malteser.org<br />
• Brückenteam Juliusspital, Tel.: 0931 393 2299<br />
170
• Ambulanter Palliativdienst Juliusspital, Tel.: 0170 6382983<br />
• Palliative Care Team des Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin an dem<br />
Universitätsklinikum Würzburg, Tel.: 0931 201 288 51, Fax: 0931 201 288 73<br />
• Palliativteam der Univ.-Kinderklinik: Station Regenbogen, Tel.: 0931 201 27058,<br />
Fax: 0931 201 27722<br />
11.6 Stationäre Hospizbetten<br />
11.6.1 Aktuelle Situation<br />
Verschiedene Altenpflegeheime kümmern sich in besonderer Weise um Sterbende<br />
(Ars moriendi - Abschiedskultur in Altenpflegeheimen):<br />
• Antoniushaus der Franziskanerinnen in Oberzell<br />
• Caritas-Seniorenzentrum „St. Thekla“<br />
• Bürgerspital zum Hl. Geist Würzburg<br />
Darüber hinaus gibt es in zwei Würzburger Pflegeheimen Hospizappartements<br />
(Caritas Seniorenzentrum „St. Thekla“ vier Hospizappartments, Alten- und<br />
Pflegeheim „Haus Klara“ ein Hospizappartment). Ab Oktober 2010 kommt ein<br />
weiteres Appartement in der Seniorenwohnanlage am Hubland hinzu. Die<br />
Finanzierung dieser Betten erfolgt über den normalen Pflegetagessatz.<br />
Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen<br />
Nach Einschätzung von Experten besteht in Bayern, im Verhältnis zu anderen<br />
Bundesländern, ein Defizit an stationären Hospizplätzen. Dies gilt insbesondere auch<br />
im Hinblick auf jüngere und alleinlebende Menschen. Für die Region Stadt und<br />
Landkreis Würzburg sowie den Regierungsbezirk Unterfranken ergibt sich nach einer<br />
analogen Berechnung, auf Grundlage der Bedarfszahlen der Deutschen Gesellschaft<br />
für Palliativmedizin (Stand 30.06.2009, siehe Anlage C9), folgende Einschätzung, die<br />
für einen Minimal- und einen Maximalwert berechnet wurde:<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
3<br />
Bedarf an stationären Hospizbetten<br />
4 4<br />
Stadt Würzburg Landkreis Würzburg Bezirk Unterfranken<br />
5<br />
Die Berechnung erfolgt anhand der von der deutschen Gesellschaft für<br />
Palliativmedizin herausgegebenen, ständig aktualisierten Übersicht, basierend auf<br />
Daten des „Wegweisers Hospiz & Palliativmedizin“ (Stand 30.06.2009). Für die<br />
stationären Hospize wird von einem Bedarf von 25min bis 30max Betten / 1 Mio.<br />
33<br />
44<br />
min<br />
max<br />
171
Einwohner ausgegangen. Für die Stadt Würzburg (133.500 Einwohner) bedeutet<br />
dies, dass ein Minimalbedarf von 3 bis zu 4 Hospizbetten besteht. Für den Landkreis<br />
Würzburg bedeutet dies, dass ein Minimalbedarf von 4 bis maximal 5 Hospizbetten<br />
besteht. Im Regierungsbezirk Unterfranken ist von einem Minimalbedarf von 33 bis<br />
maximal 44 Hospizbetten auszugehen.<br />
Die Experten unter den Palliativmedizinern in der Region gehen davon aus, dass mit<br />
den demografischen Veränderungen der Anteil der hochaltrigen Menschen mit<br />
Tumoren und <strong>Demenz</strong> zunehmen wird, sodass unter Berücksichtigung dieser und<br />
weiterer Variablen zukünftig ein noch größerer Bedarf an stationären Hospizbetten<br />
angenommen werden kann. Für die Stadt Würzburg ist anhand der Sterbetafeln bis<br />
zum Jahr 2020 mit einer Zunahme um 10 Prozent und bis zum Jahr 2030 mit einer<br />
Zunahme um ca. 20 Prozent der Sterbefälle im Verhältnis zu 2010 zu rechnen. Die<br />
Zahl der zu erwartenden Sterbefälle wird im Landkreis Würzburg bis 2020 auf<br />
17 Prozent und bis 2030 (gegenüber 2010) um 26 Prozent zunehmen. Dies<br />
bedeutet, dass für Stadt und Landkreis zusammengenommen mit einem zusätzlichen<br />
Bedarf bis 2020 von min. 2 bis 3 Plätzen, bis zum Jahr 2030 min. 3 bis 4 Plätzen an<br />
stationären Hospizbetten zu planen wäre. 2<br />
11.6.2 Weitere aktuelle Themen 3 im Bereich der Hospizdienste:<br />
• Umsetzung der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV),<br />
• Begleitung von schwerkranken und sterbenden Kindern und deren Familien, =><br />
Kinderpalliativmedizin Uniklinik und Kinderhospizdienst der Malteser, siehe oben<br />
• Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen mit <strong>Demenz</strong>,<br />
• Rolle der Hospizdienste bei ethischen Entscheidungen (z. B. künstliche<br />
Ernährung),<br />
• Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen mit geistigen<br />
Behinderungen,<br />
• Dezentrale Versorgungsstrukturen, damit eine wohnraumnahe Mitversorgung<br />
durch die Angehörigen gewährleistet werden kann.<br />
11.6.3 Fazit<br />
Die Errichtung weiterer Hospizappartements z. B. in Pflegeheimen bedarf der engen<br />
Abstimmung aller beteiligten Einrichtungen und Organisationen. Für den Bezirk<br />
Unterfranken wird von den Betreibern der Hospize eine dezentrale, heimatnahe<br />
Versorgung bevorzugt. Dies würde auch, da „nur“ die Tagessätze einer stationären<br />
Einrichtung berechnet werden, zur Kostenreduzierung beitragen. Über die Qualität<br />
der Versorgung können hier keine weiteren Aussagen getroffen werden.<br />
Unbestritten bleibt die Auffassung der Palliativmediziner, dass für die Versorgung in<br />
den stationären Hospizappartements ein angemessener Stellenschlüssel sowie eine<br />
entsprechende Qualifikation sowohl der Ärzte als auch des Pflegepersonals absolut<br />
notwendig sind.<br />
11.6.4 Erreichbarkeit der Hospizappartements<br />
• Caritas Seniorenzentrum „St. Thekla“ (4 Hospizappartements), Ludwigkai 12,<br />
97072 Würzburg, Tel.: 0931 88 03 0<br />
2<br />
Basis Bevölkerungsprognose Sterbetafel Stadt Würzburg, Stat. Landesamt München 09 / 2009,<br />
eigene Berechnung BSB / SAGS<br />
3<br />
„Patientenverfügungen und Palliativmedizin“, eingestellt am 15. Mai 2009 unter<br />
www.hss.de/downloads/090428_RM_Beck.pdf<br />
172
• Alten- und Pflegeheim „Haus Klara“ (1 Hospizappartement), Gartenstr. 7,<br />
97072 Würzburg, Tel.: 0931 8804 200<br />
• Seniorenwohnanlage am Hubland (1 Hospizappartement, ab Herbst 2010)<br />
11.7 Stationäre Palliativmedizin<br />
11.7.1 Stiftung Juliusspital Würzburg – Palliativstation und Palliativakademie<br />
Die erste Palliativstation des Juliusspitals wurde im Mai 2001 mit 9 Betten in Betrieb<br />
genommen. Dort werden pro Jahr ca. 250 Patienten mit unheilbaren Erkrankungen<br />
behandelt, ca. 15 Prozent davon kommen aus dem nicht-onkologischen Bereich.<br />
Wegen der großen Nachfrage nach stationären Behandlungsplätzen wurde im<br />
November 2008 die Palliativstation II mit 6 weiteren Betten eröffnet. Damit ist jetzt<br />
eine wesentlich flexiblere Steuerung der Bettenkapazitäten und eine deutliche<br />
Verkürzung der Wartezeit gegeben. Insgesamt stieg die Zahl der betreuten Patienten<br />
dadurch auf ca. 400 pro Jahr an.<br />
Bei beiden Stationen werden die Anforderungen aus dem Fachprogramm<br />
„Palliativstationen“ des Bayer. Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit erfüllt.<br />
Gleichzeitig mit der Palliativstation wurde im Jahr 2001 die Akademie für<br />
Palliativmedizin, -pflege und Hospizarbeit gegründet. Dadurch soll eine enge<br />
Verzahnung von Theorie und Praxis im Bereich der Hospiz- und Palliativarbeit<br />
umgesetzt werden: „Wir möchten mit unserem Programm alle ansprechen, die haupt-<br />
oder ehrenamtlich tätig sind, sei es als Arzt, Pflegekraft, Sozialarbeiter, Therapeut,<br />
Seelsorger oder Hospizhelfer. Wir unterstützen ganz ausdrücklich die Bedeutung der<br />
Multiprofessionalität für die Hospiz- und Palliativarbeit. Darüber hinaus richtet sich<br />
unser Angebot bewusst auch an die breite Öffentlichkeit mit dem Ziel, die Hospiz-<br />
und Palliatividee weiter zu verbreiten und im Bewusstsein der Bevölkerung zu<br />
verankern.“<br />
Zur wissenschaftlichen und fachlichen Beratung des Trägers Stiftung Juliusspital<br />
Würzburg und der Akademie besteht ein Beirat, der sich aus folgenden Mitgliedern<br />
konstituiert:<br />
- dem Oberpflegamtsdirektor der Stiftung Juliusspital Würzburg,<br />
- dem ärztlichen Leiter der Palliativabteilung,<br />
- dem Leiter der Palliativakademie,<br />
- je zwei Sachverständigen der Kooperationspartner (Hospizverein Würzburg e.V.,<br />
und Hospizreferat des Malteser Hilfsdienstes e.V. der Diözese Würzburg),<br />
- Fachleute für Fragen der Palliativmedizin, - pflege und Hospizarbeit.<br />
11.7.2 Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin an dem Universitätsklinikum<br />
Würzburg, Inbetriebnahme am 14. Oktober 2009<br />
Am 14.10.2009 wurde am Universitätsklinikum Würzburg das Interdisziplinäre<br />
Zentrum Palliativmedizin eröffnet. Die Zielgruppe der multiprofessionellen und<br />
interdisziplinären Behandlung gemäß der Vorgaben des Bayerischen<br />
Fachprogramms für Palliativstationen auf der neuen Station sind volljährige Patienten<br />
mit einer nichtheilbaren, weit fortgeschrittenen und fortschreitenden Erkrankung mit<br />
begrenzter Lebenserwartung, die an komplexen Schmerzen oder anderen<br />
Beschwerden leiden. Die Station hat neun Betten in Einzelzimmern mit<br />
173
Übernachtungsmöglichkeit für Angehörige, einen Wohnraum sowie einen Raum der<br />
Stille.<br />
Die stationäre Aufnahme setzt eine ärztliche Indikation voraus (Einweisung bzw.<br />
interne Zuweisung). Das Interdisziplinäre Zentrum Palliativmedizin gehört<br />
organisatorisch zur Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und arbeitet im<br />
Netzwerk Palliativmedizin Region Würzburg mit allen Leistungsträgern zusammen.<br />
Der Konsiliardienst / das Palliative Care Team steht allen Kliniken des<br />
Universitätsklinikum und den Lehrkrankenhäusern zur Verfügung. Zwei Ärzte und<br />
derzeit eine speziell ausgebildete Fachkraft beraten die primär behandelnden Teams<br />
und koordinieren die stationären Aufnahmen sowie die Entlassungen in den<br />
ambulanten Bereich. Nach der Entlassung sind telefonische Beratungen möglich, im<br />
Einzelfall auch Hausbesuche.<br />
Ziele der spezialisierten Palliativbehandlung:<br />
• Besserung körperlicher Beschwerden oder psychisch-seelischer, sozialer und<br />
spiritueller Probleme (Schmerz-, Ernährungs- und Symptomeinstellung),<br />
• Verbesserung der Lebensqualität,<br />
• Entlassung in das ambulante Umfeld.<br />
Angesichts der <strong>Alter</strong>sverteilung der Patienten (66 Prozent älter als 65 Jahre) liegt ein<br />
besonderer Schwerpunkt auf der Berücksichtigung der Bedürfnisse dieser Zielgruppe<br />
(Multimorbidität, Frailty, vorausschauende Willensäußerungen, angemessenes<br />
Eingehen auf die (auch älteren) Vertrauenspersonen / Angehörigen). Neben<br />
speziellen Schulungen für das Pflegepersonal ist es inzwischen üblich, bei<br />
Entlassungen in ein Pflegeheim nachgehende Besuche am Folgetag der Entlassung<br />
durchzuführen, um das auf der Station erarbeitete Gesamtkonzept für die weitere<br />
Betreuung auf Tragfähigkeit hin zu überprüfen.<br />
11.7.3 Palliativbetten an der Univ.-Kinderklinik Würzburg<br />
Seit 2008 sind an der Universitäts-Kinderklinik zwei stationäre Betten zur palliativen<br />
Versorgung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingerichtet<br />
worden, deren Ziel die symptomorientierte Betreuung der Patienten und ihrer<br />
Familien zur Verbesserung der Lebensqualität ist.<br />
11.7.4 Palliativmedizinischer Dienst der Missionsärztlichen Klinik<br />
In der Missionsärztlichen Klinik gibt es einen palliativmedizinischen Dienst, der<br />
jährlich etwa 90 Patienten versorgt. Die Leistungen werden über die Krankenkasse<br />
abgerechnet (Zusatzentgeld, OPS-Ziffer palliativmedizinische Komplexbehandlung).<br />
11.7.5 Erreichbarkeit der palliativmedizinischen Dienste<br />
• Stiftung Juliusspital Würzburg, Palliativstation I (9 Plätze) und II (6 Plätze),<br />
Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg, Tel.: 0931 393 2489, Fax: 393 2294<br />
• Stiftung Juliusspital Würzburg, Akademie für Palliativmedizin, Palliativpflege und<br />
Hospizarbeit, Juliuspromenade 19, 97070 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 393 2281, Fax: 393 2282<br />
• Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin am Universitätsklinikum Würzburg<br />
(9 Plätze), Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg<br />
- Palliativstation, Pflegestützpunkt: Tel.: 0931 201 288 61<br />
- Palliative Care Team, Aufnahmeplanung: Tel.: 0931 201 28851<br />
- Leitende Ärztin: Tel.: 0931 201 288 57, Fax: 0931 201 288 73<br />
174
• Palliativteam der Univ.-Kinderklinik: Station Regenbogen Tel.: 0931 201 27058,<br />
Fax: 0931 201 27722<br />
• Palliativmedizinischer Dienst der Missionsärztlichen Klinik, Missionsärztliche<br />
Klinik Würzburg, Salvatorstr. 7, 97067 Würzburg,<br />
Tel.: 0931 791 0, Fax: 0931 791 2453<br />
11.8 Palliativnetzwerk Region Würzburg<br />
Das Palliativnetzwerk Region Würzburg wurde am 30.04.2008 gegründet und dient<br />
dem Austausch, der Vernetzung und der Qualitätssicherung der Einrichtungen und<br />
der Angebote in der Region. Inhaltliche Themen und Schwerpunkte des Netzwerkes<br />
sind die Aktivitäten der Einrichtungen, Fragen zur Dokumentation,<br />
Entlassvorbereitungen, Patientenverfügungen, stationärer Hospizbettenbedarf sowie<br />
Fallvorstellungen.<br />
Im Netzwerk sind vertreten (Stand Mai 2010):<br />
• Palliativstation Stiftung Juliusspital<br />
• Brückenteam Stiftung Juliusspital<br />
• Hospizverein Würzburg<br />
• Malteser Hospizdienst<br />
• IV-Arzt Stiftung Juliusspital<br />
• Palliativakademie Stiftung Juliusspital<br />
• Palliativmedizin Missionsärztliche Klinik<br />
• Palliativzentrum Universitätsklinik<br />
• Palliativteam PCT Universitätsklinikum<br />
• Kinderpalliativmedizin<br />
• Schmerztagesklinik des Universitätsklinikum<br />
• Sprecher der ambulanten Dienste der freien Wohlfahrtsverbände<br />
• Katholische Seelsorge<br />
• Evangelische Diakonie und Seelsorge<br />
• Niedergelassener Onkologe<br />
• Zwei Vertreter der niedergelassenen Würzburger Hausärzte.<br />
11.8.1 Erreichbarkeit des Palliativnetzwerkes Region Würzburg<br />
Palliativnetzwerk Region Würzburg, Interdisziplinäres Zentrum Palliativmedizin,<br />
Universitätsklinikum Würzburg, Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg, Tel.: 0931<br />
201 28857, Fax: 0931 201 28873,<br />
11.9 Fazit<br />
Nach Ansicht der Mediziner in den Palliativstationen ist für die Region im Bereich der<br />
stationären Palliativversorgung ein ausreichendes Angebot vorhanden. Wie<br />
ausgeführt besteht jedoch ein Bedarf an stationären Hospizbetten sowohl für die<br />
Stadt als auch für den Landkreis Würzburg und den Bezirk Unterfranken. Ein Bedarf<br />
für ein zentrales stationäres Hospiz in Würzburg wird insbesondere für jüngere<br />
Single-Patienten gesehen, die an einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung<br />
versterben werden. Finalerkrankte und sterbende geriatrische Patienten sollten<br />
weiterhin vorwiegend im häuslichen Bereich oder heimatnah in Pflegeheimen<br />
versorgt werden. Dazu allerdings muss die hospizlich-palliative Kultur in den<br />
Pflegeheimen deutlich weiterentwickelt werden (dezentrale Hospizbetten mit<br />
entsprechendem Fachpersonal). Bei komplexen Symptomen ist auch eine<br />
175
Versorgung geriatrischer Patienten im (zentralen) stationären Hospiz sinnvoll. Für die<br />
Entwicklung einer hospizlich-palliativen Kultur in Pflegeheimen kann ein zentrales<br />
stationäres Hospiz ein wesentlicher Impulsgeber sein. Insofern befürwortet das<br />
Netzwerk die Einrichtung eines zentralen stationären Hospiz in Würzburg bei<br />
gleichzeitiger Förderung der hospizlich-palliativen Kultur in Pflegeheimen (dezentrale<br />
Hospizbetten).<br />
11.10 Handlungsbedarf / Empfehlungen und Maßnahmen<br />
Das Palliativnetzwerk Region Würzburg befürwortet die Einrichtung eines zentralen<br />
stationären Hospiz in Würzburg bei gleichzeitiger Förderung der hospizlich-palliativen<br />
Kultur in Pflegeheimen (dezentrale Hospizbetten). Die Fortschreibung des Bedarfs an<br />
hospizlicher Versorgung muss in enger Kooperation und Koordination mit allen<br />
Beteiligten erfolgen. Das Palliativnetzwerk Region Würzburg könnte in<br />
Zusammenarbeit mit dem Bezirk Unterfranken sowie den Krankenkassen diese<br />
Aufgabe übernehmen.<br />
176
Gefördert durch das<br />
Seniorenpolitisches<br />
Gesamtkonzept<br />
Stadt Würzburg<br />
Sozialreferat<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Seniorenbeirat<br />
Seniorenvertretung<br />
Teilbereich<br />
Planungswerkstatt<br />
vom 25. Juni 2009<br />
C1<br />
Auswertung der Ergebnisse,<br />
Empfehlungen<br />
und konzeptionelle Umsetzung
Teilnehmer der Planungswerkstatt<br />
Arche Würzburg:<br />
http://www.arche-wuerzburg.de/<br />
ARGE-Familie Würzburg:<br />
http://www.wuerzburg.de/de/jugend-familie/kinder-jugendfamilienarbeit/argefamilien/23729.Arbeitsgemeinschaft_Familien_stellt_sich_vor.html<br />
ASB Würzburg:<br />
http://www.asb-wuerzburg.de/<br />
AWO Würzburg:<br />
http://www.awowuerzburg.de<br />
Bayerisches Rotes Kreuz:<br />
http://www.brk.de/<br />
2<br />
C1
3<br />
C1<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung Würzburg:<br />
http://wuerzburg.de/bsb<br />
Bürgerspital Würzburg:<br />
http://www.buergerspital.de/index.html<br />
Caritas Würzburg:<br />
http://www.caritas-wuerzburg.de/bwo/dcms/sites/caritas/dv/index.html<br />
Der paritätische Wohlfahrtsverband Bayern:<br />
http://www.paritaet-bayern.de/<br />
Diakonie Würzburg:<br />
http://www.diakonie-wuerzburg.de/<br />
Evang.-Luth. Dekanat Würzburg:<br />
http://www.wuerzburg-evangelisch.de/<br />
FH-Würzburg:<br />
http://www.fh-wuerzburg.de/<br />
Halma e.V. Würzburg:<br />
http://www.halmawuerzburg.de/<br />
Hospizverein Würzburg:<br />
http://www.hospizverein-wuerzburg.de/<br />
Johanniter Würzburg:<br />
http://www.johanniter.de/org/juh/org/land/bay/org/wue/<br />
Katholisches Seniorenforum Würzburg:<br />
http://www.augustinus.de/bwo/dcms/sites/bistum/bildung/Erwachsenenbildung/kebportal/veranstalter/verbae<br />
nde/seniorenforum.html<br />
Malteser Würzburg:<br />
http://www.malteser-wuerzburg.de/<br />
Matthias-Ehrenfried-Haus:<br />
http://www.me-haus.de/bwo/dcms/sites/bistum/bildung/Erwachsenenbildung/mehaus/index.html<br />
Sant´Egidio:<br />
http://www.santegidio.org/index.php?&idLng=1067<br />
Shalom-Europa:<br />
http://www.shalomeuropa.de/<br />
Sozialverband Vdk Bayern:<br />
http://www.vdk.de/bayern/<br />
Stiftung Juliusspital:<br />
http://www.juliusspital.de/<br />
Universitätsklinikum Würzburg:<br />
http://www.klinik.uni-wuerzburg.de/deutsch/content.html<br />
Gedächtnisambulanz:<br />
http://www.diakonie-wuerzburg.de/sst/mitarbeiter/rothenhoefer-martina.1106.108.0.0.14.html<br />
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept<br />
– was ist darunter zu verstehen?<br />
„Der demografische Wandel stellt Landkreise, Städte und Gemeinden vor große<br />
Herausforderungen. Die Kommunen als die Orte, in denen die Menschen leben, müssen<br />
auf die umfassenden Veränderungen reagieren und ihre kommunale Altenarbeit neu
4<br />
C1<br />
orientieren und selbst gestalten. Zukunftsfähige kommunale Seniorenpolitik und<br />
Seniorenarbeit ist weit mehr als eine Bedarfsfeststellung von ambulanten, teilstationären<br />
und stationären Einrichtungen. Hierzu bedarf es in Zukunft vielmehr eines integrativen<br />
regionalen Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts (SPG), das nach dem Grundsatz<br />
„Ambulant vor Stationär“ und „Offen vor Ambulant“ bedarfsgerechte Versorgungsstrukturen<br />
sowie neue Wohnformen für ältere und pflegebedürftige Menschen umfasst.<br />
Unsere Gesellschaft steht in den nächsten Jahren aufgrund der demografischen<br />
Entwicklung vor vielfältigen Herausforderungen. Die Kommunen sind davon in besonderer<br />
Weise betroffen. In Bayern leben heute 2,3 Millionen über 65Jährige,<br />
2050 sollen es nach Schätzungen des Statistischen Landesamtes etwa 3,5 Millionen sein.<br />
In Würzburg leben zurzeit rund 31.500 Personen, die älter sind als 60 Jahre. Bis zum Jahr<br />
2028 werden es 40.000 Seniorinnen und Senioren sein, was einem Zuwachs von ca. 25%<br />
in dieser <strong>Alter</strong>sgruppe entspricht.<br />
Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass wir in Würzburg gefordert sind, passgenaue<br />
Strukturen zu entwickeln, um älteren Bürgerinnen und Bürgern einen langen Verbleib in<br />
ihrer vertrauten häuslichen Umgebung zu ermöglichen. Viele Verbesserungen, die<br />
ursprünglich für Seniorinnen und Senioren gedacht waren, kommen letztendlich allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern zugute und tragen so zu mehr Lebensqualität in der Kommune<br />
bei.<br />
Die Grundlage moderner und nachhaltiger Seniorenpolitik muss die Heterogenität der<br />
individuellen Lebenslagen älterer Menschen sein. Von zentraler Bedeutung ist der<br />
Paradigmenwechsel von der traditionellen Altenhilfepolitik zu einem Seniorenpolitischen<br />
Gesamtkonzept (SPG), das sowohl die Potenziale und Ressourcen, als auch den Hilfe und<br />
Unterstützungsbedarf von Seniorinnen und Senioren berücksichtigt.<br />
Die zentralen Handlungsfelder des SPG sind:<br />
1. Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung<br />
2. Wohnen zu Hause<br />
3. Beratung, Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
4. Präventive Angebote<br />
5. Gesellschaftliche Teilhabe<br />
6. Bürgerschaftliches Engagement für und von Seniorinnen und Senioren<br />
7. Betreuung und Pflege<br />
8. Unterstützung pflegender Angehöriger<br />
9. Angebote für besondere Zielgruppen<br />
10. Kooperations- und Vernetzungsstrukturen<br />
11. Hospiz- und Palliativversorgung“<br />
(vgl.: http://www.stmas.bayern.de/senioren/kommunen/kommunale-senpol.pdf )<br />
Im SPG der Stadt Würzburg wurden diese Handlungsfelder im Rahmen der<br />
Planungswerkstatt am 25. Juni 2009 in fünf Workshops, von dem Sozialreferenten Robert<br />
Scheller, vorgestellt und von den 170 Teilnehmern gemeinsam bearbeitet. Die Auswertung<br />
der Ergebnisse, Empfehlungen und die konzeptionelle Umsetzung werden nachfolgend<br />
dargestellt.
5<br />
C1<br />
http://www.wuerzburg.de/de/verwaltungpolitik/rathaus/stadtrat2008/ehrenamtlstadtratsmitgliederundreferenten/20406.D<br />
er_Wuerzburger_Stadtrat___.html<br />
http://www.afa-sozialplanung.de/<br />
http://www.sags-consult.de/index.htm<br />
http://www.unser-wuerzburg.de/index.php?site=news&news_ID=1296&titelindex=Seniorenpolitisches-Gesamtkonzeptder-Stadt-Wuerzburg<br />
http://www.aktiv-im-alter.net/
6<br />
C1
WORKSHOP 1<br />
„Ambulant vor stationär“<br />
Umsetzung seniorengerechten Wohnens in „Vielfalt vor Ort“<br />
vgl. hierzu Bayer. Städtetag RS Nr. 069/2007<br />
Vorschläge / Empfehlungen<br />
7<br />
C1<br />
Intergenerativen Dialog fördern und Begegnungen ermöglichen<br />
• Schaffung von intergenerativen öffentlichen Begegnungsplätzen und<br />
Begegnungsstätten/Räumen<br />
• Schaffung bzw. Unterstützung beim Aufbau von alternativen<br />
Wohnformen/Mehrgenerationenhäuser<br />
http://www.wuerzburg.de/de/lebenssituationen/60plus/imalterwohnen/index.html<br />
http://www.ambulant-betreute-wohngemeinschaften.de/<br />
• Sichere, barrierefreie Verkehrswege, besonders barrierefreie Fußwege (Fußgänger,<br />
Kinder, Menschen mit Behinderungen) schaffen<br />
• Schaffung von Treffpunkten im öffentlichem Raum, z.B. auf Kinderspielplätzen,<br />
Orte der Begegnung von Jung und Alt und allen Generationen<br />
Vernetzung/Informationsaustausch/Beratung verbessern und koordinieren<br />
• Zentrale Informations- und Anlaufstelle im Wohnquartier schaffen<br />
Quartierspflege, Quartiersmanagement, zentrale Anlaufstellen schaffen,
8<br />
C1<br />
Infopunkte in den Stadtteilen bzw. aufsuchende Beratung bis diese etabliert sind<br />
• Nachbarschaftshilfe / vorhandene bisherige Strukturen nutzen, neue zusätzliche<br />
Strukturen schaffen<br />
Intensivierung der Nachbarschaftshilfe, Förderung quartierbezogener Initiativen<br />
• Ehrenamtliches Engagement in Verbindung mit Professionalität integrieren und<br />
koordinieren - Quartiersmanagement<br />
Infrastruktur (Information, Kommunikation, Netzwerke, Synergien, soziale<br />
Strukturen) verbessern<br />
• Dezentrale Versorgungsstrukturen unterstützen (Bank, Post, Supermarkt, Apotheke,<br />
Arzt), quartiersbezogenen Ansatz verfolgen<br />
• ÖPNV kürzere Taktung, barrierefreie Busse<br />
• Seniorengerechte Ruhebänke in allen Stadtteilen – Sitzhöhe und Rückenlehne,<br />
geeignetes Material, kein Metall!<br />
• Berücksichtigung von Barrierefreiheit bei Modernisierung, Neubau von Wohnraum,<br />
konsequente Umsetzung der Bayerischen Bauordnung (BayBO)<br />
http://www.stmi.bayern.de/bauen/wohnungswesen/planung/08097/index.php<br />
• Aktualisierung und Übernahme von gesetzlichen/baurechtlichen Vorschriften,<br />
in stationären Pflegeeinrichtungen. Bei Neu- und Umbauten überwiegend<br />
Einzelzimmer schaffen<br />
Selbstbestimmtes Wohnen, freie Wahl der Wohnform sicherstellen<br />
• Aufbau von Netzwerken, bzw. Integration in bestehende Strukturen<br />
Handlungsstrategien und Leitlinien<br />
• Konsequente barrierefreie Umgestaltung des vorhandenen Altbestandes an<br />
Wohnungen, mehr Toleranz bei der Auslegung von Bauvorschriften, wie z.B.<br />
Unterschreitung der Mindestabstandsfläche bei Außenaufzügen an Gebäuden,<br />
Anpassung des Wohnumfeldes, z.B. Straßen, Wege usw.<br />
• Wohnberatung, Beratung, Wohnanpassung finanzielle Unterstützung beim Aufbau<br />
von alternativen Wohnformen, wie z.B. betreutes Wohnen zu Hause ausbauen und<br />
fördern, <strong>Alter</strong>s-WGs, und ambulant betreutes Wohnen, bezahlbaren Wohnraum<br />
erhalten und schaffen, intergenerative Begegnungsräume im Wohnblock, auf<br />
geeigneten Plätzen und Orten im Quartier erhalten und neu schaffen, finanzierbare,<br />
würdevolle, institutionelle und freie Wohnformen anbieten<br />
• Beratungshotline an zentraler Stelle bei der Stadt Würzburg (BSB) einrichten und<br />
aufsuchende (niedrigschwellige Angebote) quartiersnahe psychosoziale Versorgung<br />
(„Kümmerer“) flächendeckend unter Einbeziehung der Seniorenvertretung aufbauen.<br />
Aufbau von Netzwerken zwischen im Quartier existierenden Organisationsstrukturen<br />
der Sozialverbände, Sozialstationen, kirchlichen Angebote und dem<br />
Bürgerengagement.<br />
Bewusstsein statt Institution, Entwicklung von den SeniorInnen her, am Menschen<br />
und seiner konkreten Lebenswelt orientiert<br />
• Intergenerative Verantwortung übernehmen<br />
Verantwortung für sich selbst und füreinander muss zur Maxime werden, Einzel- und<br />
Gruppeninteressen zurückstellen und am Gemeinwohl orientiertes Denken und<br />
Handeln in den Vordergrund stellen
WORKSHOP 2<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
„von Senioren für Senioren“<br />
http://www.wuerzburg.de/media/www.wuerzburg.de/org/med_1191/27870_seniorenvertretung2009.pdf<br />
http://www.wuerzburg.de/de/gesundheit-soziales/selbsthilfe/16731.Selbsthilfebuero__Unsere_Sprechzeiten.html<br />
http://www.politische-bildung-bayern.net/content/view/417/44/<br />
http://www.tatendrang.de/media/wert_des_ehrenamtlichen_engagements.pdf<br />
Vorschläge / Empfehlungen<br />
9<br />
C1<br />
Vernetzung der vorhandenen Strukturen zwischen den Akteuren im sozialen Bereich<br />
nachhaltig verbessern<br />
• Informationsfluss zwischen den Akteuren im Sozialen muss verbessert<br />
werden. Vorschlag einer Internetplattform mit Info und Diskussionsforum<br />
Themenbezogener runder Tisch für die ganze Stadt und in den Stadtteilen,<br />
Stadtteilbüros einrichten<br />
• Koordinationsstelle BE im Selbsthilfebüro zusätzlich schaffen, bzw. erweitern.<br />
Regelmäßige Treffen aller Akteure einrichten, gemeinsame Fortbildung für Profis<br />
und Mitwirkende im BE, Internetplattforum (Forum, Newsletter) schaffen und nutzen,<br />
mehr Mitgestaltung erlauben, alle Kompetenzen einbeziehen und kreativ zum<br />
Wirken bringen<br />
Vereinheitlichung der Bedingungen für Ehrenamtliche,<br />
angemessene Aufwandsentschädigung ermöglichen (vgl. hierzu § 3 Nr. 26 EStG,<br />
Übungsleiterpauschale / Ehrenamtspauschale max. 2.100,- € jährlich)<br />
Ehrenamtskarte einführen (Kostenfrage und Kriterien festlegen?)<br />
Fest für alle Engagierten im BE als Highlight im Jahr einrichten (SHB!!)<br />
• Neue Wege der trägerübergreifenden Kommunikation und Information<br />
(Internetplattform) schaffen<br />
Öffentlichkeitsarbeit verbessern<br />
Aufgaben und Initiativen der Senioren besser in die Öffentlichkeit transportieren –<br />
„Aktiv im <strong>Alter</strong> - <strong>Alter</strong> schafft Neues“ hervorheben<br />
• Angebote und Nachfrage des BE müssen besser koordiniert und vernetzt werden<br />
• Strukturen und Partizipation trotz Einschränkungen, wie z.B. Behinderungen<br />
ermöglichen, auch wenn man nicht Mitglied eines Verbandes ist, zu Offenheit und<br />
konstruktiven Mitarbeit motivieren<br />
• Einladen, Begegnungen ermöglichen und den Menschen mit seinen Bedürfnissen<br />
ernst nehmen (Integration, Teilhabe, Mitwirkung)<br />
WORKSHOP 3<br />
Betreuung und Pflege<br />
Sozialraumorientierung: Anforderungen und Lösungen<br />
http://by.juris.de/by/SGAG_BY_Art69.htm<br />
Vorschläge / Empfehlungen
Hospiz- und Palliativversorgung<br />
http://www.juliusspital.de/html/Akademie.htm<br />
http://www.hospizverein-wuerzburg.de/<br />
http://www.malteser-wuerzburg.de/hospiz/hospiz.htm<br />
10<br />
C1<br />
• Stationäres Hospiz in Würzburg weiter ausbauen, Anzahl der Plätze in der<br />
Palliativstation erweitern<br />
Hospizzimmer in stationären Altenheimen einrichten<br />
Finanzielle Sicherung des Brückenteams verbessern<br />
• Bessere Zusammenarbeit Pflege – Medizin – Gerontopsychiatrie<br />
keine Parallelstrukturen schaffen!<br />
Mehr Mediziner palliativ ausbilden<br />
Mehr Öffentlichkeitsarbeit für das Thema<br />
Verbindung stationäre Altenhilfe und Palliativstation stärker ins Bewusstsein bringen<br />
und das Zusammenwirken hervorheben<br />
Sozialraumorientierung, Betreuung und Pflege allgemein<br />
http://www.bgblportal.de/BGBL/bgbl1f/bgbl108s0874.pdf<br />
http://www.sgipt.org/wirtsch/WStat/Sozial/wsPfleg1.htm<br />
• Verbesserung des Kommunikations- und Informationsweges – „Lotsensystem“<br />
einrichten z.B. Seniorenservice-Hotline<br />
• Gleichwertigkeit von ambulant und stationär beachten, kein entweder oder!<br />
• Anmerkung: Diese Forderung der Gleichwertigkeit von ambulant und stationär<br />
kollidiert jedoch mit dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz (PfWG) das seit<br />
01.07.2008 in Kraft getreten ist. Die zentralen Punkte des PfWG sind:<br />
• Stärkung der ambulanten Versorgung, um dem Wunsch der Menschen - möglichst<br />
lange in der gewohnten häuslichen Umgebung zu verbleiben – zu entsprechen<br />
- Anhebung und Dynamisierung der Geld- und Sachleistungen<br />
- Leistungsverbesserungen für Kinder<br />
- Schaffung von Pflegestützpunkten<br />
- Verbesserung der Versorgung <strong>Demenz</strong>kranker<br />
- Einführung der Pflegezeit für pflegende Angehörige<br />
- Erleichterung des Zugangs zu Pflegeleistungen<br />
- Qualitätsprüfung<br />
- Anhebung der Beitragssätze<br />
- Unterstützung privater Initiativen im Quartier<br />
• Kommunale Beteiligung am Betrieb örtlicher quartiersbezogener<br />
Gemeinschaftsräume (vorhandene Strukturen nutzen!)<br />
Beratung, Information, Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Etablierung eines Lotsensystems, wie z.B. einer Seniorenservice-Hotline mit<br />
eindeutig klarer, einfacher Telefonnummer, Homepage im einfachem barrierefreien<br />
Aufbau, neutrale, trägerübergreifende, zentrale Information, Beratung und<br />
aufsuchende Beratung zusätzlich einrichten und sicherstellen<br />
• Pflegestützpunkt und Pflegeberatung<br />
Unabhängige Pflegeberatung sicherstellen. Klären ob Pflegestützpunkt erforderlich<br />
ist?
11<br />
C1<br />
• Fachliche Beratung (v.a. im Bereich Pflege) für das ganze Stadtgebiet zentral und in<br />
aufsuchender Form anbieten (Pflegeberatung und Seniorenberatung)<br />
Maßnahme: Seniorenservice-Hotline, Anschaffung eines Kleinmobils für<br />
Hausbesuche, Hol- und Bringdienste unter Vernetzung mit den vor Ort aktiven<br />
Sozialstationen und Initiativen im Quartier (inkl. Wohngenossenschaften) unter<br />
Mitwirkung der Sozialverbände und der Seniorenvertretung der Stadt Würzburg<br />
• Öffentlichkeitsarbeit verbessern<br />
Seniorenwegweiser Stadt und Landkreis Würzburg gemeinsam herausgeben<br />
Anschriftenverzeichnisse BSB ständig im Internet auf den Seiten der Stadt<br />
Würzburg aktualisieren siehe: www.wuerzburg.de/bsb<br />
„Seniorenportal Mainfranken“ nutzen und vernetzen<br />
Neue, einfach zu bedienende (barrierefrei und nutzerfreundlich) Pflegeplatzbörse<br />
installieren und täglich aktualisieren<br />
Hausarztpraxen zusätzlich als Vermittler von Informationen nutzen (Auslage von<br />
seniorenrelevantem Infomaterial im Warteraum)<br />
Neue Informations- und Kommunikationsstruktur im Internet einrichten<br />
• Den Menschen nicht nach seinem <strong>Alter</strong> beurteilen, sondern nach seinen<br />
tatsächlichen Bedürfnissen und individuellen Lebensentwürfen. Subjektorientierte<br />
individuelle Angebote schaffen<br />
• Integration und gesellschaftliche Teilhabe sichern (§ 71 SGB XII, Altenhilfe<br />
beachten)<br />
http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbxii/71.html<br />
Steuerung, Vernetzung, Koordination<br />
• Vernetzung der Träger der sozialen Arbeit in Verantwortung und Steuerung durch<br />
die Stadt Würzburg koordinieren<br />
• Quartierbezogenen Ansatz verfolgen, Hilfen in die Stadtteile bringen, z.B.<br />
Conciergedienst am Heuchelhof<br />
Helferkreise, wie z.B. „Eine Stunde Zeit“ müssen als best practice examples noch<br />
weiter ausgebaut werden, sehr viele Angebote sind zu wenig vernetzt und<br />
koordiniert, bei Bedarf müssen Angebot und Nachfrage (lokal und zentral) besser<br />
auf den Einzelfall abgestimmt und schneller zusammengeführt werden<br />
• „Ambulant vor stationär“ umsetzen<br />
• Ärztliche Versorgung in stationären Einrichtungen der Altenhilfe verbessern (Zitat:<br />
„teilweise katastrophal“)<br />
• Kultursensible Altenhilfe (Religion, Migration beachten)<br />
Integrierte Orts- und Entwicklungsplanung (inkl. Stadtentwicklung)<br />
• Barrierefreier Wohnraum muss im ganzen Stadtgebiet in Vielfalt weiterentwickelt<br />
und geschaffen werden, denn hier liegt langfristig ein großes Potential an<br />
finanziellen Einsparmöglichkeiten (vgl. hierzu KfW-Studie „Perspektiven der<br />
Wohnwirtschaft“ 05/2008)<br />
http://www.kfw.de/DE_Home/Presse/Pressearchiv/2008/20080530.jsp<br />
• Familiengerechtes, generationsübergreifendes Wohnen im Stadtgebiet fördern<br />
Kostengünstige, familienfreundliche Wohnformen erhalten und auch neu ausweisen<br />
(Achtung: Die laufenden Kosten müssen familienfreundlich und für<br />
Durchschnittsverdiener bezahlbar sein!)<br />
• Möglichkeiten für Wohngemeinschaften im sozialen Wohnungsbau schaffen<br />
• Die Verwaltung der Stadt Würzburg muss hier stärker koordinierend aktiv werden
12<br />
C1<br />
Der AK barrierefreies Bauen ist ein positiver Weg der Partizipation und dem<br />
Mitwirken an den Planungsvorhaben in der Stadt Würzburg.<br />
• Versorgung im Lebensraum<br />
http://www.wuerzburg.de/de/gesundheitsoziales/menschenmitbehinderung/6011.Arbeitskreis_Barrierefreies_Bauen_der_Stadt_Wuerzburg.html<br />
• „Tante-Emma-Läden“ in den Wohnquartieren erhalten, fußläufige<br />
Lebensmittelversorgung in den Quartieren sicherstellen<br />
Maßnahme: Hol- und Bringdienste einrichten und fördern; Zusammenarbeit mit den<br />
Wohlfahrtsverbänden und Initiativen im Quartier einfordern, evtl. Umstrukturierung<br />
der Zuschüsse im Seniorenhilfeplan der Stadt zur direkten stadtweiten<br />
Unterstützung eines Hol- und Bringdienstes unter Beteiligung der<br />
Seniorenvertretung und BSB<br />
• Den Bürgersinn für das Allgemeinwohl fördern und fordern<br />
Bereitstellung von intergenerativen Begegnungsräumen, die mit den BürgerInnen im<br />
Quartier entwickelt und geplant werden.<br />
Besondere Zielgruppen (Migration, Behinderungen)<br />
• Beachtung der speziellen Bedürfnisse in der Pflegeberatung<br />
Beachtung Einbeziehung des Ausländerbeauftragten/Behindertenbeauftragten,<br />
Ausländerbeirat, Behindertenbeirat, Seniorenbeirat<br />
Integration und Teilhabe sichern<br />
Interkulturellen Dialog fördern<br />
http://www.wuerzburg.de/de/verwaltungpolitik/rathaus/auslaenderbeirat/17846.Wichtige_Adressen.html<br />
http://www.wuerzburg.de/de/gesundheit-soziales/menschenmitbehinderung/behindertenbeirat/index.html<br />
http://www.wuerzburg.de/de/gesundheit-soziales/senioren/1414.Seniorenbeirat.html<br />
Handlungsstrategien und Leitlinien<br />
• <strong>Alter</strong>sbildung und Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren beachten<br />
- den Menschen nicht nach seinem <strong>Alter</strong> (Klischees) sondern nach seinen<br />
Bedürfnissen wahrnehmen<br />
• Teilhabe und Integration an Gesellschaft sichern<br />
• Vernetzung: Trägerübergreifende neutrale Beratung sicher stellen, um Vertrauen<br />
beim Bürger zu gewährleisten<br />
• Lotsensystem mit „Hotline“ etablieren und von da trägerübergreifend und neutral<br />
Pflegeberatung und Casemanagement anbieten<br />
- qualifizierte, fachliche Erstberatung sozialraumorientiert anbieten<br />
• Quartiersbezogenen Ansatz verfolgen und ausbauen<br />
• Ambulant vor stationär vs. ambulant und stationär<br />
kein entweder oder, sonder als sich ergänzende Angebote darstellen und verstehen<br />
WORKSHOP 4<br />
Offene Altenhilfe<br />
Sport, Freizeit, Bildung, Kultur<br />
http://www.diakonie-wuerzburg.de/kasa/mitarbeiter/holland-cathrin.1263.96.0.0.16.html<br />
http://www.diakonie-wuerzburg.de/ba/mitarbeiter/fritze-martina.1068.199.0.0.13.html<br />
http://www.me-haus.de/bwo/dcms/sites/bistum/bildung/Erwachsenenbildung/mehaus/kontakt.html<br />
http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbxii/71.html<br />
Bestand an Angeboten
Seniorensport<br />
• Aqua-Jogging<br />
• Nordic Walking<br />
• Stuhlgymnastik<br />
• Tanzkreise<br />
• MS-Gruppe Gym<br />
• Joga und Gymnastik<br />
• Bewegung durch Musik<br />
• Leichtathletik<br />
• Sitztanz<br />
• Wii-Konsole<br />
• Tai-Chi<br />
• <strong>Alter</strong>sgerechte Selbstverteidigung<br />
• Bioenergetische Gymnastik<br />
• Wirbelsäulengymnastik<br />
• Bowlen, Kegeln<br />
Freizeitangebote für ältere Menschen<br />
• Wandergruppen<br />
• Seniorenreisen<br />
• Offenes Singen<br />
• Bastelkreise<br />
• Seniorentanz<br />
• Spinn-Stube<br />
• „Beschwingt in den Tag“-Freizeit<br />
• Thema/ Frühstück<br />
• Kartenspiele<br />
• Spielkreise<br />
• Gesellschaftsspiele<br />
• Seniorenkino<br />
• Seniorentheater<br />
• Seniorentreff<br />
• Chöre<br />
• Musikgruppe<br />
• Tagesfahrten<br />
Bildungsangebote für ältere Menschen<br />
• Stadtführungen<br />
• Gedächtnistraining<br />
• LEA-Gruppen<br />
• Seniorenstudium an der Universität Würzburg<br />
• VHS<br />
• Computerkurs<br />
• Handykurs<br />
• Literaturkreis<br />
13<br />
C1
• Deutschkurs<br />
• Sprachkurse<br />
• Vorträge<br />
• Exkursionen<br />
• Kreativkurse<br />
• Musikkurse<br />
• Fortbildung für ehrenamtliches Engagement<br />
• Bildungsakademien: Rudolf Alexander Schröder Haus http://www.schroeder-haus.de/<br />
Akademie Frankenwarte http://www.frankenwarte.de/akademie/<br />
• Burkardushaus http://www.tagungshaeuser.bistumwuerzburg.de/bwo/dcms/sites/bistum/bildung/tagungshaeuser/haeuser/burkardus_haus/index.html<br />
Spiritualität<br />
• Besinnungsfreizeiten<br />
• Bibelkreise<br />
• Gesprächskreise<br />
• Seniorenkreise<br />
• Andachten<br />
• Religionsunterricht für Senioren<br />
• Gottesdienste in Heimen<br />
• Gottesdienste in Klinik<br />
• Elisabethen-Tag<br />
• Satire-Frühstück<br />
• Jahreszeitliche Feste<br />
• Kirchenchöre<br />
• Philosophische Betrachtungen<br />
Beratung<br />
• <strong>Alter</strong>sberatung<br />
• Allgemeine Sozialberatung<br />
• Wohnraumberatung<br />
• Hausnotruf<br />
• Ernährungsberatung<br />
• Häusliche Pflege, Pflegeberatung neu installieren<br />
• Essen auf Rädern<br />
• Patientenverfügung<br />
• Erbschaftsberatung<br />
• Rentenberatung<br />
• Beratung bei besonderen Erkrankungen<br />
• Selbsthilfegruppe (Betroffene für Betroffene)<br />
• Allgemeine Beratung<br />
• Gesundheitsberatung<br />
• HALMA, Hilfe für alte Menschen im Alltag, gerontopsychiatrische Hilfen<br />
• KASA, ev. kirchliche Altensozialarbeit,<br />
• Gesprächsladen<br />
14<br />
C1
• Telefonseelsorge<br />
• Krisendienst<br />
• PSAG, Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Mainfranken http://psagmainfranken.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=13&Itemid=26<br />
Information<br />
• Forum 55, monatliche Beilage der Main Post<br />
• Internetcafes<br />
• Seniorenkreise<br />
• Anschriftenverzeichnisse der Seniorenarbeit und Anbieter von Leistungen<br />
• Seniorenwegweiser mit Stadt und Landkreis<br />
• Informationspunkt im Rathaus und den Stadtteilen<br />
Dialog der Generationen<br />
• Mehrgenerationenhaus Matthias Ehrenfried Haus<br />
• Kinderhorte – Seniorenkreise<br />
• 12x8-Aktion der Malteser<br />
• Opa-Oma-Enkel-Freizeit<br />
• Projekt OLDI (Leihoma/-opa)<br />
• Schule – Institution - Seniorenkreise<br />
• Zeit für Schüler<br />
• Cafe 5 und 50<br />
• Pfingstfreizeit Sankt Egidio<br />
• Nachbarschaftshilfen<br />
• Sportvereine<br />
• Alt hilft Jung<br />
• Handy- und Computersprechstunden<br />
Projekt Fliegen verbindet Alt und Jung und Menschen mit Behinderung<br />
Vorschläge / Empfehlungen<br />
Was kann der Träger/ die Organisation übernehmen?<br />
15<br />
C1<br />
• Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter<br />
• Kontaktpflege und Kooperation mit Experten und Referenten<br />
• Bedarfserhebung und Rückmeldung an die Kommunen (aktiver Part für die Stadt) �<br />
runder Tisch mit allen Anbietern, Begleitung und Evaluation<br />
• Mainpost (seniorengerechte Berichterstattung, z.B. eigene Spalte; Ankündigungen<br />
in größerer Schrift)<br />
• Seniorenstudium<br />
• Gewinnung von Ehrenamtlichen<br />
• Dezentrale aufsuchende Beratungsangebote<br />
• Räume zur Verfügung stellen<br />
• Defizite wahrnehmen und entsprechende Änderungen entwickeln<br />
• Gesellschaftliche Veränderungen aufgreifen
• Beratend tätig werden<br />
• Erfahrung in kommunale Strukturen einbringen<br />
Was soll/ muss die Stadt Würzburg unterstützen bzw. bezuschussen?<br />
16<br />
C1<br />
• Überprüfung, ob überall/ ausreichend Stadtteilzentren in WÜ vorhanden sind?<br />
Wenn nicht, ausreichende Hilfen , auch aufsuchende Hilfen und Dienste,<br />
bereitstellen, bzw. mit der Seniorenvertretung entwickeln<br />
• Grundsätzliche Überlegung: Wie viel ist die Seniorenarbeit der Stadt wert und<br />
welche Bereich müssen wie gefördert werden?<br />
Umsetzung in den neuen Förderrichtlinien der Seniorenhilfe der Stadt Würzburg<br />
• Prioritäten setzen und Förderrichtlinien dem tatsächlichen Bedarf anpassen<br />
Grundsatz „Von Senioren für Senioren; <strong>Alter</strong> schafft Neues und Aktiv im <strong>Alter</strong>“<br />
umsetzen. Keine passive Versorgung sondern aktives Mitgestalten fördern.<br />
• Weitere Unterstützung bestehender kirchlicher und anderer Seniorenkreise als<br />
wichtige Anlaufstellen und zum Erhalt des sozialen Netzwerkes sichern (Kontakte zu<br />
Multiplikatoren halten und in integrierten Stadtteilkonzepten weiterentwickeln)<br />
• Über den Seniorenhilfeplan Strukturen fördern, die eine aufsuchende Hilfe für<br />
Hochbetagte, Alleinstehende, Gebrechliche, usw. zu Hause sicherstellen.<br />
Informieren und beraten, um Integration und Teilhabe zu ermöglichen und<br />
Nächstenliebe zu leben<br />
• Spezifische Förderprogramme für spezifische/ besondere aktuelle, neue<br />
Problemkonstellationen – bedarfsorientiert - einrichten<br />
• Dialog mit Trägern der Altenhilfe (Wohlfahrtsverbände, kirchliche Träger,<br />
Hilfsorganisationen) darüber führen, welche spezifischen Angebote unbedingt von<br />
der Stadt finanziert werden müssen, da diese notwendig und nicht aus anderen<br />
Töpfen refinanzierbar und eruieren, wo neue Strukturen und Hilfen zur Selbsthilfe<br />
von SeniorenInnen unterstützt werden müssen.<br />
• Impulsförderung und Strukturförderung in dem Seniorenpolitischen Gesamtkonzept<br />
der Stadt Würzburg und den Förderrichtlinien zur kommunalen Seniorenhilfe<br />
etablieren, um auch Handlungsspielraum in der Förderung der diversen<br />
Sozialräume zu sichern<br />
• Stadtübergreifendes/quartiersnahes Mitteilungsblatt für Senioren herausgeben,<br />
unter intelligenter Ausnutzung vorhandener Strukturen, wie Internet Cafe.<br />
Wer arbeitet mit?<br />
• Internetportal für Senioren (entweder städtische Homepage oder Kooperation mit<br />
Internetcafe für Senioren) einrichten und pflegen<br />
• Seniorentag einmal jährlich einrichten. Wertschätzung und Anerkennungskultur<br />
entwickeln<br />
• Vermittlung und Vernetzung mit allen Trägern verbessern und fördern<br />
• Zentrale Sammelstelle der Informationen und Aktivitäten der Senioren, Vernetzung<br />
innerhalb der Stadt mit den Stadtteilen herstellen<br />
• Geeignete Räume für Seniorenaktivitäten auflisten (Liste Selbsthilfebüro<br />
aktualisieren) und im Internet präsentieren<br />
• Förderung der sozialen Infrastruktur im Sinne von Senioren für Senioren<br />
• Erhaltung der bestehenden Infrastruktur für SeniorenInnen<br />
• Hauptamtliches und ehrenamtliches Personal für Gesamtkoordination bereitstellen,<br />
vollwertige und gleichberechtigte Integration des BE in die betrieblichen Abläufe
17<br />
C1<br />
• Förderung von Multiplikatoren durch Schulung, Vernetzung, Begleitung<br />
• Bezuschussung Bedürftiger, um Integration und Teilhabe zu ermöglichen<br />
• Nothilfefonds, in Form einer Stiftung (Familienarbeit, Seniorenarbeit) einrichten<br />
• Ermäßigung für bedürftige Senioren im öffentlichen Nahverkehr, WVV, prüfen und<br />
etablieren<br />
WORKSHOP 5<br />
Menschen mit <strong>Demenz</strong> in der Kommune<br />
Versorgung von <strong>Demenz</strong>kranken<br />
http://www.bundestag.de/ausschuesse/a14/anhoerungen/2008/071_072_074_075/stellungn_SV/APK.pdf<br />
http://www.senioren-roedermark.de/<strong>Demenz</strong>-00.htm<br />
http://www.senioren-roedermark.de/Leben_mit_<strong>Demenz</strong><br />
http://www.senioren-roedermark.de/halma_2009.pdf<br />
http://www.klinik.uni-wuerzburg.de/img/ejbfile/Flyer%20Ged%C3%A4chtnisambulanz.pdf?id=13299<br />
Vorschläge / Empfehlungen<br />
Beurteilung der derzeitigen Situation<br />
• Die Beratung von Halma ist sehr wichtig. Es ist ein elementares Angebot im<br />
ambulanten Bereich der gerontopsychiatrischen Versorgung, v.a. für die Familien<br />
und für pflegende Angehörige<br />
• Pflegekurse der Diakonie u. weiterer Verbände sind sehr wichtig für die pflegenden<br />
Angehörigen<br />
• Kooperation zwischen Diakonie und Gedächtnisambulanz an der Uniklinik<br />
verbessern<br />
• Zu wenig Info zum Thema <strong>Demenz</strong> in Würzburg. Es ist ein <strong>Demenz</strong>wegweiser<br />
erforderlich, der die Angebote zusammenfasst und Kontaktadressen etc. vermittelt<br />
und deren Angebote und Aktivitäten koordiniert<br />
• Öffentlichkeitsarbeit verbessern<br />
• Vernetzung weiter ausbauen<br />
• Mehr Infos über Seniorentreffs und deren Angebote zum Thema <strong>Demenz</strong><br />
• Kooperation mit den niedergelassenen Ärzten verbessern<br />
• Erweiterung der trägerübergreifenden Koordination.<br />
HALMA deckt zu Zeit nur einen Teil der Gesaamtaktivitäten in diesem Bereich in der<br />
Stadt ab. Integration aller Beteiligten in ein Netzwerk Pflege und <strong>Demenz</strong><br />
Vorschläge und Ideensammlung<br />
• Selbsthilfe von Angehörigen mit Betreuungsangeboten, Gesprächskreise einrichten
18<br />
C1<br />
• <strong>Demenz</strong>wegweiser fehlt, sehr wichtig – muss neu erstellt werden (HALMA, PSAG,<br />
Juliusspital, Matthias-Claudius-Heim, Kommunalunternehmen des Landkreises)<br />
Die fachliche Kompetenz liegt bei diesen Einrichtungen, daher muß der<br />
<strong>Demenz</strong>wegweiser auch von diesen erstellt und herausgegeben werden<br />
• Mehr <strong>Demenz</strong>sprechstunden einrichten und bekannter machen<br />
• Zusammenarbeit und interdisziplinären Dialog zwischen den Beteiligten und an den<br />
Prozessen verbessern<br />
• Forum 55 für die Verbreitung von Informationen für Senioren besser nutzen<br />
• Mehr Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Kontaktpflege mit den Angehörigen<br />
• Kirchengemeinden einbeziehen<br />
• Beratungsangebote ausbauen und aufsuchende Beratung in den Wohnungen<br />
anbieten<br />
• Mehr Tagespflegeplätze für gerontopsychiatrische Erkrankungen schaffen<br />
• Quartiersbezogene Helferkreise etablieren und weiter ausbauen<br />
• Ausbau stadtteilbezogener Angehörigengruppen in vorhandenen räumlichen<br />
Strukturen<br />
• Synergieeffekte suchen und nutzen<br />
• <strong>Demenz</strong>paten gewinnen<br />
• Hilfsangebote werden zu spät genutzt/ bekannt<br />
• Ausbau niedrigschwelliger Betreuungsangebote in vorhandenen räumlichen<br />
Strukturen<br />
• Bedarf an Hilfe im niedrigschwelligen Bereich quantifizieren<br />
• Weitergabe von Informationen verbessern<br />
• Mehr Vernetzung<br />
• Ehrenamt stärken und mehr Personen akquirieren, die sich in Helferkreisen<br />
engagieren<br />
• Fortbildung und Qualifizierung der Ehrenamtlichen sicher stellen<br />
• Auf die Thematik aufmerksam machen<br />
Leitgedanken zum Handlungsfeld<br />
• Ambulant vor stationär muss auch im <strong>Demenz</strong>bereich gelten (vgl. PfWG,<br />
Verbesserung der Versorgung <strong>Demenz</strong>kranker mit klarem Auftrag!)<br />
• Intensiver Ausbau der häuslichen Betreuungsmöglichkeiten, Information,<br />
umfassende Beratung auch über Finanzierungsmöglichkeiten, Kostenträger,<br />
Angebote etc. verbessern<br />
• Pflegeberatung Schwerpunkt <strong>Demenz</strong> und Gerontopsychiatrie etablieren<br />
• Orientierung am individuellen Bedarf, eingehen auf den Einzelfall<br />
• Frühzeitige Unterstützung und Aufklärung sowie Beratung des Umfeldes durch<br />
Pflegeberatung und Casemangement<br />
• Aufklärung � <strong>Demenz</strong> aus der Tabuzone holen, Leben mit <strong>Demenz</strong> im Alltag in der<br />
Kommune ermöglichen<br />
• Durchlässigkeit des Systems (Versorgungskette) verbessern<br />
• Ausreichende finanzielle und räumliche Ressourcen bereitstellen und ehrenamtliche<br />
Helfer im Rahmen der Ehrenamtspauschale gewinnen<br />
• Viele kleine Halmas dezentral in den Stadtteilen schaffen
19<br />
C1<br />
Hinweis:<br />
Ergebnisse der Workshops (wie z.B. einführende Gedanken zum Thema des Workshops<br />
oder IST-Analysen), die für die Handlungsempfehlungen nicht relevant waren und aus<br />
diesem Grund nicht bewertet wurden, wurden zum Teil ausgelassen.<br />
Würzburg, 31.07.2009 Volker Stawski, Leiter BSB<br />
Assistenten:<br />
Julia Günter, Stud. Medienmanagement FH-WS<br />
Stefanie Horstmann, Stud. Medienmanagement FH-WS<br />
André Klinger, Stud. Lehramt an beruflichen Schulen Uni. Bamberg
Die BAGSO-Verbände<br />
ARBEIT und LEBEN-<br />
Arbeitskreis für die Bundesrepublik Deutschland e.v.*<br />
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.v. (AWO)<br />
Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaus-Hilfe e.V. (EKH)<br />
Arbeitsgemeinschaft SPD 60 plus -<br />
Referat Seniorenpolitikl Demographischer Wandel<br />
Bayerisches SeniorenNetzForum e.v. (BSNF)'<br />
BDZ - Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft -<br />
Ständiger Ausschuss ..BDZ-Senioren"<br />
BegegnungsCentrum Haus im Park der Körber-Stiftunq"<br />
Betreuungswerk Post Postbank Telekom .(BeW)<br />
Bund Deutscher Amateurtheater e.V. (BDAT)'<br />
Bund Deutscher Forstleute - Seniorenvertretung des BDF (BDF)'<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenvertretungen e.V. -<br />
(BAG LSV)<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS)<br />
Bundesforum Katholische Seniorenarbeit (BIKS)<br />
BundesinteressenVertretung der Nutzerinnen und Nutzer von wohn.<br />
und Betreuungsangeboten im <strong>Alter</strong> und bei Behinderung e.v. (BIVA)<br />
bundespolizeigewerkschaft - verbund innere sicherheit (bgv)<br />
Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e». (KKV)<br />
Bundesverband Gedächtnistraining e.V. (BVGT)<br />
Bundesverband Information & Beratung für NSNerfolgte e.V. *<br />
Bundesverband Seniorentanz e.V. (BVST)<br />
Dachverband Altenkultur e.v.'<br />
Dachverband der Gerontologischen und Geriatrischen<br />
Wissenschaftlichen Gesellschaften Deutschlands e.v. (DVGG)<br />
dbb beamtenbund und tarifunion - Bundesgeschäftsstelle<br />
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. - Selbsthilfe <strong>Demenz</strong><br />
Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für<br />
Erwachsenenbildung e.v. (DEAE)<br />
Deutsche Gesellschaft für <strong>Alter</strong>szahnmedizin e.v. (DGAl)'<br />
Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaftldqhl e.v.<br />
Deutsche Gesellschaft für Präventivmedizin e.V.<br />
Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten e.v. (DGVP)<br />
Deutsche Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbildung und<br />
Fernstudium e.V. (DGWF)<br />
Deutsche Landsenioren e.V. (DLS)'<br />
Deutsche PsychotherapeutenVereinigung e.V.*<br />
Deutsche Seniorenpresse Arbeitsgemeinschaft e.v. [dsp]"<br />
Deutsche Steuer-Gewerkschaft -<br />
landesverband Nordrhein-Westfalen (DSTG)'<br />
Deutscher Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV)<br />
Deutscher Bridge-Verband e.V. (DBV)<br />
Deutscher BundeswehrVerband e.V. (DBwV)<br />
Deutscher Evangelischer Frauenbund e.v. (DEF)<br />
Deutscher Evangelischer Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP)<br />
Deutscher Familienverband e.v. (DFV)'<br />
Deutscher Frauenrat e.V. (DF)' _<br />
Deutscher Guttempler-Orden (1.0.G.T.)e.v.·<br />
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)<br />
Deutscher Schwerhörigenbund e.V. (DSB)<br />
Deutscher Senioren Ring eV<br />
Deutscher Turner-Bund - 50 Plus (DTB)<br />
Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten in Studium<br />
und Beruf e.V. (DVBS). Fachgruppe .Ruhestand·<br />
Deutsches Sozialwerk e.V. (DSW)<br />
EFI Deutschland e.v.<br />
EURAG Bund der älteren Generation Europas - Sektion Deutschland'<br />
Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit in der EKD (EAtA)<br />
Evangelisches Seniorenwerk -<br />
Bundesverband für Frauen und Männer im Ruhestand e.V. (ESW)<br />
Familienbund der Katholiken Bundesverband e.v.<br />
1<br />
4<br />
Forschungsinstitut Geragogik e.v. (FoGera)'<br />
Forum Gemeinschaftliches Wohnen eV - Bundesvereinigung (FGW)1t<br />
Gesellschaft für Gehirntraining e.V. (GIG)<br />
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft-<br />
BundesSeniorenAusschuss (GEW)<br />
Greenpeace e.V. TeamSOplus'<br />
GRUNE ALTE (GA)<br />
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.v.<br />
Ausschuss für <strong>Alter</strong>stragen der Medizin des Hartmannbundes<br />
HeipAge Deutschland e.V. - Aktion alte Menschen weltweit'<br />
Industriegewerkschaft Bauen-Aqrar-Umwelt - IG BAU<br />
Internationaler Bauorden - Deutscher Zweig eV -<br />
Verein .Senioren im Bauorden (IBO)'"<br />
JAHRESRINGE - Gesamtverband e.V.<br />
Katholische Arbeitnehmer·Bewegung Deutschlands e.V. (KAB)<br />
Katholische Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE)<br />
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands -<br />
Bundesverband e.V. (kfd)<br />
Kneipp-Bund e.V.<br />
Kolpingwerk Deutschland<br />
kornba gewerkschaft -<br />
Gewerkschaft für den Kornmunal- und landesdienst<br />
Kommunikationsgewerkschaft DPV (DPVKOM)<br />
KWA Kuratorium Wohnen im <strong>Alter</strong> gemeinnützige AG (KWA)<br />
landesarbeitsgemeinschaft "Aktiv im Ruhestand"<br />
Sachsen-Anhalt e.v. (LAG S·A),<br />
Lange Aktiv Bleiben - Lebensabend·Bewegung (LAB)<br />
Liberale Senioren LiS - Bundesverband<br />
LIGA für Aeltere e.V.<br />
Memory liga - Liga für Prägeriatrie*<br />
MigräneLiga e.V. Deutschland<br />
MISEREOR- Initiative "einfach anders altern"<br />
Nationales Netzwerk älterer Frauen e.V. (NäF)'<br />
NaturFreunde Deutschlands e.V.-<br />
Verband für Umweltschutz, sanften Tourismus, Sport und Kultur.<br />
NAVVirchow·Bund -<br />
(' Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e.V.*<br />
Netzwerk Osteoporose e.v.<br />
Senior Experten Service - Stiftung der Deutschen Wirtschaft<br />
für Internationale Zusammenarbeit gGmbH(SES)<br />
Senioren·Lernen-Online (SLO)'<br />
Senioren-Union der CDU Deutschlands<br />
Senioren-Union der CSU<br />
Seniorenarbeitsgemeinschaft der Partei DIE LINKE<br />
Seniorenverband BRH -<br />
Bund der Ruhestandsbearnten, Rentner und Hinterbliebenen im DBB<br />
Seniorenvereinigung des Christlichen Jugenddorfwerkes<br />
Deutschlands e.V. (UD)<br />
Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)<br />
Sozialverband VdK Deutschland e.v.<br />
Sozialwerk Berlin e.V.<br />
TRANSNET Gewerkschaft GdED<br />
Unionhilfswerk Landesverband Berlin e.v. (UHW)<br />
Verband der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB) .<br />
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen*<br />
Verein der in der DDR geschiedenen Frauen e.V.*<br />
Virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk<br />
älterer Erwachsener e.v. - ViLFNetz\,vcrk*<br />
Volkssolidarität Bundesverband (VS)<br />
wohnen im eigentum e,V,<br />
Zwischen Arbeit und Ruhestand - ZWAR e.v.<br />
(') Nicht stimmberechtigte Mitglieder<br />
Leipziger Erklärung<br />
<strong>Alter</strong> leben -<br />
Verantwortung übernehmen<br />
Die<br />
BAGSO<br />
Erklärung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen<br />
(BAGSO) und ihrer 101<br />
Mitgliedsorganisationen zum Abschluss des 9. Deutschen<br />
Seniorentages ("Leipziger Erklärung")<br />
Präambel<br />
Ältere Menschen sind bereit, unsere Gesellschaft des<br />
langen Lebens mitzugestalten. Sie übernehmen Verantwortung<br />
für sich selbst und für andere, sei es in<br />
der Familie, in der Nachbarschaft oder in anderen<br />
gesellschaftlichen Zusammenhängen. Mit dem 9.<br />
Deutschen Seniorentag machen die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Senioren-Organisationen (BAGSO)<br />
und ihre 101 Mitgliedsverbände die Vielfalt des Engagements<br />
Älterer sichtbar. Sie rufen damit zu einer<br />
differenzierteren Wahrnehmung der gesellschaftliehen<br />
Rollen älterer Menschen auf.<br />
Im Bewusstsein, selbst Glied in einer Generationenabfolge<br />
zu sein, sehen sich die Älteren auch in der<br />
Verantwortung für nachfolgende Generationen. Sie<br />
streben ein neues gesellschaftliches Bündnis von<br />
Jung und Alt an, das weit über den bisherigen Generationenvertrag<br />
hinausreicht und sich am Grundsatz<br />
der Nachhaltigkeit ausrichtet: Alle politischen,<br />
. wirtschaftlichen und individuellen Entscheidungen<br />
sind darauf zu überprüfen, ob sie geeignet sind, die<br />
aktuellen Lebensbedingungen zu verbessern, ohne<br />
die Zukunftschancen künftiger Generationen zu verschlechtern.<br />
o<br />
N
leipziger Erklärung: <strong>Alter</strong> leben - Verantwortung übernehmen leipziger Erklärung: <strong>Alter</strong> leben - Verantwortung übernehmen<br />
1. Vera ntwortung übernehmen -<br />
für sich und andere<br />
Bewegung und Sport sind ebenso wie eine gesun-<br />
de Ernährung Grundvoraussetzung für ein langes,<br />
selbst bestimmtes Leben. Wohnortnahe Angebote<br />
sind notwendig, um die eigene Gesundheit erhalten<br />
und so den Prozess des <strong>Alter</strong>ns positiv gestalten zu<br />
können. Verbände müssen bei der Entwicklung und<br />
Umsetzung entsprechender Programme unterstützt<br />
werden.<br />
Dass Menschen bis ins hohe <strong>Alter</strong> geistig aktiv und<br />
kreativ sein können, beweisen viele Persönlichkeiten<br />
aus Geschichte und Gegenwart. Kulturelles Schaffen<br />
kann dazu beitragen, die nachberufliche Zeit mit ih-<br />
ren unterschiedlichen Entwicklungsphasen mit Sinn<br />
zu füllen, wie viele (Alten-) Theater, Orchester, Mal-<br />
gruppen oder Schreibclubs zeigen. Mit Zielgruppenge-<br />
rechten Bildungsangeboten sollten die geistige Fitness<br />
und die Kreativität des <strong>Alter</strong>s gefördert werden.<br />
So hat der Mensch bis zu seinem Lebensende die<br />
Möglichkeit, aber auch die Verantwortung, sich zu<br />
entwickeln und sein Leben zu gestalten. Ein in die-<br />
ser Weise positives Verständnis des <strong>Alter</strong>ns schließt<br />
Verletzlichkeit und Brüchigkeit des Lebens ein. Da-<br />
bei betonen die BAGSO- Verbände die Würde und<br />
den Wert des alternden und alten Menschen jenseits<br />
eines auf Leistung und Nutzen ausgerichteten Den-<br />
kens.<br />
2. Selbstbestimmt leben -<br />
eingebunden in Gemeinschaft<br />
Viele ältere Menschen ergreifen selbst die Initiative,<br />
um sich und anderen ein selbstständiges Leben und<br />
Wohnen zu ermöglichen. Bund, Länder und Kom-<br />
munen müssen diese Bemühungen verstärkt unter-<br />
stützen. Dies betrifft u.a. die barrierefreie Gestaltung<br />
von Wohnung und Wohnumfeld. Maßnahmen der<br />
Wohnungsanpassung bieten auch Gelegenheit, die<br />
Energieeffizienz von Gebäuden zu verbessern und<br />
damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu<br />
leisten.<br />
1<br />
2<br />
Wichtige Dienstleistungen, wie Einkaufsmöglichkei-<br />
ten, Arztpraxen, Apotheken oder Kultureinrichtun-<br />
gen, müssen auch im ländlichen Raum vorhanden<br />
bzw. erreichbar sein. Ein gut ausgebautes öffentliches<br />
Verkehrssystem ist Grundlage für die Teilhabe aller<br />
am gesellschaftlichen Leben. Zu einer funktionieren-<br />
den Infrastruktur gehören zudem Beratungs- und<br />
Informationsstellen, die nicht allein Unterstützung<br />
im Pflegebedarf, sondern auch Hilfestellung bei der<br />
Haushaltsführung sowie Fragen des täglichen Le-<br />
bens bieten.<br />
Das Miteinander von Jung und Alt sollte zu einer<br />
Maxime der Stadtteilentwicklung werden. Das Entstehen<br />
von Netzwerken, die es auch Menschen mit<br />
Hilfebedarf erlauben, möglichst lange zu Hause zu<br />
leben, ist eine gemeinsame Aufgabe der Kommunen<br />
und der in Nachbarschaft lebenden Generationen.<br />
Die Möglichkeiten, bei Krankheit und Pflegebedürf-<br />
tigkeit in der eigenen häuslichen Umgebung zu blei-<br />
ben, müssen erweitert werden. Neben dem Ausbau<br />
ambulanter Pflege- und Betreuungsdienste ist die<br />
Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege weiter<br />
zu verbessern. Im stationären Bereich müssen die<br />
Qualität verbessert und die Selbstbestimmung der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner gestärkt werden.<br />
Die "Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürfti -<br />
ger Menschen" sollte zum Grundgesetz der Pflege in<br />
Deutschland werden.<br />
Auch in der letzten Lebensphase müssen Selbstbe-<br />
stimmung und Selbstverantwortung in möglichst<br />
großem Umfang gewährleistet sein. Neben einer Ver-<br />
besserung vor allem der institutionellen Rahmenbe-<br />
dingungen für ein menschenwürdiges Leben bis zum<br />
Tod ist eine Enttabuisierung des Sterbens notwendig.<br />
3. Neue Verantwortungsrollen wahrnehmen<br />
Es braucht eine gemeinsame Anstrengung der Wirtschaft<br />
einschließlich der Sozialpartner, der Politik<br />
und jedes Einzelnen, damit Menschen tatsächlich<br />
länger am Arbeitsleben teilhaben können. Zur Ei-<br />
genverantwortung der Älteren gehört die Bereit-<br />
Leipziger Erklärung<br />
schaft, Kenntnisse und Fähigkeiten regelmäßig zu<br />
aktualisieren und zu erweitern.<br />
Berufliche Erfahrungen sind ebenso wie familiäre<br />
und allgemeine Lebenserfahrungen wertvolle Potenziale<br />
für ein freiwilliges Engagement. Zahlreiche<br />
gute Beispiele belegen, dass das Ehrenamt Generationen<br />
verbindet. Die Schaffung von nachhaltig<br />
angelegten Strukturen, in denen sich Engagement<br />
entfalten kann, ist unerlässlich. Zu den notwendigen<br />
Rahmenbedingungen gehören vor allem Mitgestal-<br />
tungs- und Selbstorganisationsmöglichkeiten sowie<br />
Ressourcen für Infrastruktur, Qualifizierung und<br />
Begleitung. Barrieren, die sich aus Behinderungen,<br />
chronischen Erkrankungen sowie sprachlichen und<br />
kulturellen Unterschieden ergeben, müssen gemein-<br />
sam überwunden werden.<br />
Ebenso wie in der Arbeitswelt brauchen wir auch in<br />
der Politik das Miteinander von Jung und Alt. Ältere<br />
Menschen sind aufgerufen, die zahlreichen Möglich-<br />
keiten der politischen Einflussnahme im parlamen-<br />
tarischen und vorparlamentarischen Raum noch<br />
stärker als bisher zu nutzen. Wo solche Mitbestim -<br />
mungsrechte nicht bestehen, müssen sie gesetzlich<br />
festgelegt werden.<br />
Eine Darstellung der zahlreichen Verantwortungs-<br />
rollen Älterer durch die Medien nimmt Jungen die<br />
Angst vorm Älterwerden und motiviert zur Nach-<br />
ahmung.<br />
4. Verlässliche Sozialpolitik -<br />
für alle Generationen<br />
Die gesetzlichen Renten werden auch in Zukunft<br />
für die meisten Menschen die wichtigste Einkom-<br />
mensquelle im <strong>Alter</strong> sein. Mit den Reformen der<br />
vergangenen Jahre wurde eine Stabilisierung der Fi-<br />
nanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenver-<br />
Sicherung erreicht. Für die heutigen und noch mehr<br />
für die künftigen Rentnerinnen und Rentner bedeuten<br />
sie aber erhebliche Einschränkungen, zumal die<br />
Eigenleistungen im Bereich der Gesundheitsversor-<br />
gung stark gestiegen sind.<br />
leipziger Erklärung<br />
Erwerbsbiografien mit durchgehender Vollzeiter-<br />
werbstätigkeit werden immer seltener. Infolge von<br />
Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung oder er-<br />
Ziehungs- und pflegebedingten Ausfallzeiten werden<br />
geringere Rentenansprüche erworben. Damit dies<br />
nicht zu einem Anstieg der <strong>Alter</strong>sarmut führt, müs-<br />
sen unsere <strong>Alter</strong>ssicherungssysteme den veränderten<br />
Gegebenheiten angepasst werden.<br />
Die gesetzliche Rentenversicherung hat sich bei der<br />
Wiedervereinigung als ein außerordentlich leistungsfähiges<br />
<strong>Alter</strong>ssicherungssystem erwiesen. Es bedarf<br />
dringend einer politischen Lösung, damit in abseh-<br />
barer Zeit gleiche Lebensarbeitsleistungen in Ost und<br />
West gleich anerkannt und bewertet werden.<br />
Verantwortung für sich selbst und füreinander<br />
müssen zur Maxime werden. Die großen gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen, wie soziale<br />
Stabilität, kulturelle Integration, Bildung und<br />
Klimaschutz, können nur bewältigt werden, wenn<br />
Einzel- und Gruppeninteressen zurückgestellt<br />
werden und am Gemeinwohl orientiertes Denken<br />
und Handeln in den Vordergrund treten. Die Älte-<br />
ren stehen für ein solches Bündnis der Generatio-<br />
nen bereit und fordern andere Generationen sowie<br />
alle relevanten gesellschaftlichen Akteure auf, sich<br />
daran zu beteiligen .•<br />
Leipzig, den 10. Juni 2009<br />
fJ 1'1
V e r z e i c h n i s<br />
Einrichtungen der Altenhilfe<br />
im Bereich der<br />
Stadt Würzburg<br />
Stand: Juni 2009<br />
C4
Nr<br />
.<br />
Name<br />
Anschrift<br />
Tel. und Fax.<br />
1. Stiftung Juliusspital<br />
Würzburg<br />
Senioren-, Pflege- und<br />
Pfründestift<br />
Klinikstraße 10<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931/393-0<br />
Fax: 0931/393-1326<br />
seniorenstift@juliusspital.de<br />
2. Elisabethenheim<br />
Bohnesmühlgasse 16<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931/3513-0<br />
Fax: 0931/3513-115<br />
elisabethenheim@caritaseinrichtungen.de<br />
3. Seniorenheim<br />
Hueberspflege<br />
Kapuzinerstr. 4<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931/32293-30<br />
Fax: 0931/17667<br />
info.Hueberspflege@buerger<br />
spital.de<br />
4. Seniorenwohnzentrum<br />
„LudwigsHof“<br />
Kartause 1 + 1 ½<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 / 7940-0<br />
Fax: 0931 / 7940-305<br />
info@bayernstift.de<br />
5. NEU seit 15.06.2009:<br />
„Haus zur Inneren Heimat“<br />
Haugerring 7<br />
97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 / 991360-0<br />
Fax: 0931 / 991360-33<br />
HelfendeHaende@t-online.de<br />
- Alten-, Altenwohn- und Pflegeheime -<br />
Heimträger<br />
Stiftung Juliusspital<br />
Würzburg<br />
Juliuspromenade 19<br />
97070 Würzburg<br />
Caritas-Einrichtungen<br />
gGmbH<br />
Juliuspromenade 64 a<br />
97070 Würzburg<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97070 Würzburg<br />
BayernStift -<br />
gemeinnützige<br />
Gesellschaft für Soziale<br />
Dienste und Gesundheit<br />
mbH<br />
Günther-Scharowsky-<br />
Str. 9<br />
91058 Erlangen<br />
Helfende Hände -<br />
Soziale Dienste e.V.<br />
Spessartstr. 34<br />
97839 Kredenbach<br />
Tel: 09394/807-0<br />
Fax: 09394/807-252<br />
Plätze<br />
gesamt<br />
Alten- und<br />
Altenwohnhe<br />
implätze<br />
C4<br />
Pflegeplä<br />
tze<br />
150 -- 150<br />
(K)<br />
offen:<br />
122 Plätze<br />
beschützend:<br />
28 Plätze<br />
42 -- 42<br />
(K)<br />
89 -- 89<br />
(K)<br />
66 -- 66<br />
(K)<br />
25 25<br />
2
Nr<br />
.<br />
Name<br />
Anschrift<br />
Tel. und Fax.<br />
6. Caritas-Seniorenzentrum<br />
St. Thekla<br />
Ludwigskai 12<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/8803-0<br />
Fax: 0931/8803-500<br />
st.thekla@caritaseinrichtungen.de<br />
7. Caritas-Marienheim<br />
Franz-Ludwig-Straße 18<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/3298-0<br />
Fax: 0931/3298-500<br />
marienheim@caritaseinrichtungen.de<br />
8. Matthias-Claudius-Heim<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Traubengasse 5-7<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/88060-0<br />
Fax: 0931/88060-20<br />
info.mch@diakoniewuerzburg.de<br />
9. BRK-Altenheim Dr. Dahl<br />
Friedenstr. 41<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/79639-0<br />
Fax: 0931/79639-530<br />
info@ahwuerzburg.brk.de<br />
10. Seniorenheime<br />
Ehehaltenhaus und St.<br />
Nikolaus<br />
Virchowstr. 28<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/8001-0<br />
Fax: 0931/8001-111<br />
info.st.nikolaus@buergerspital.de<br />
11. Robert-Krick-Wohnstift<br />
Sonnenstr. 2<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/8805-0<br />
Fax: 0931/8805-500<br />
vl.rkw@buergerspital.de<br />
Heimträger<br />
Caritas-Einrichtungen<br />
gGmbH<br />
Juliuspromenade 64 a<br />
97070 Würzburg<br />
Caritas-Einrichtungen<br />
gGmbH<br />
Juliuspromenade 64 a<br />
97070 Würzburg<br />
Diakonisches Werk<br />
Würzburg e.V.<br />
Friedrich-Ebert-Ring 24<br />
97072 Würzburg<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Zeppelinstr. 1 - 3<br />
97074 Würzburg<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97070 Würzburg<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97070 Würzburg<br />
Plätze<br />
gesamt<br />
Alten- und<br />
Altenwohnhe<br />
implätze<br />
C4<br />
Pflegeplä<br />
tze<br />
115 15 100<br />
62 -- 62<br />
(K)<br />
80 --<br />
(eingestreute<br />
Tagespflege max. 4<br />
Plätze)<br />
offen:<br />
24 Plätze<br />
3<br />
80<br />
beschützend:<br />
56 Plätze<br />
85 -- 85<br />
(K)<br />
208 -- 208<br />
(K)<br />
97 97 --
Nr<br />
.<br />
Name<br />
Anschrift<br />
Tel. und Fax.<br />
12. Seniorenwohnstift Sanderau<br />
Königsberger Str. 1<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/7956-0<br />
Fax: 0931/7956-222<br />
info.seniorenstift.sanderau@buerg<br />
erspital.de<br />
13. Seniorenheim St. Maria<br />
Dürerstraße 12<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/32254-0<br />
Fax: 0931/573898<br />
info.st.maria@buergerspital.de<br />
14. Seniorenstift Frauenland<br />
Valentin-Becker-Str. 9<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/51845<br />
Fax: 0931/573898<br />
info.st.maria@buergerspital.de<br />
15. Haus Clara<br />
Alten- u. Pflegeheim<br />
Gartenstraße 7<br />
97072 Würzburg<br />
Tel.: 0931/8804-200<br />
Fax: 0931/8804-177<br />
blandine@ritaschwestern.de<br />
16. BRK-Pflegestation<br />
Henlestraße 2 a<br />
97074 Würzburg<br />
Tel.: 0931/79788-44<br />
Fax: 0931/79788-28<br />
pflegestation@szfrauenland.<br />
brk.de<br />
17. Seniorenwohnanlage<br />
am Hubland<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074 Würzburg<br />
Tel.: 0931/8009-0<br />
Fax: 0931/8009-271<br />
info@seniorenwohnanlageam-hubland.de<br />
Heimträger<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97070 Würzburg<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97072 Würzburg<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97070 Würzburg<br />
Kongregation der<br />
Ritaschwestern<br />
Friedrich-Spee-Str. 32<br />
97072 Würzburg<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
Zeppelinstr. 1 - 3<br />
97074 Würzburg<br />
Senioreneinrichtungen<br />
des Landkreises<br />
Würzburg gGmbH<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074 Würzburg<br />
Plätze<br />
gesamt<br />
Alten- und<br />
Altenwohnhe<br />
implätze<br />
C4<br />
Pflegeplä<br />
tze<br />
190 156 34<br />
(K)<br />
106 -- 106<br />
(K)<br />
40 40 -<br />
36 -- 36<br />
(K)<br />
28 -- 28<br />
(K)<br />
185 15 170<br />
(K)<br />
4
Nr<br />
.<br />
Name<br />
Anschrift<br />
Tel. und Fax.<br />
18. Arbeiterwohlfahrt<br />
Hans-Sponsel-Haus<br />
Frankenstr. 195<br />
97078 Würzburg<br />
Tel.: 0931/2098-0<br />
Fax: 0931/2098-4119<br />
hans-sponsel-haus@awowuerzburg.de<br />
19. Versbacher Sonnenhof<br />
Altenpflegeheim<br />
Bonhoefferstraße 26<br />
97078 Würzburg<br />
Tel.: 0931 / 32998-0<br />
Fax: 0931 / 32998-111<br />
sonnenhof@asb-casavital.de<br />
20. Arbeiterwohlfahrt<br />
Marie-Juchacz-Haus<br />
Jägerstr. 15<br />
97082 Würzburg<br />
Tel.: 0931/41905-0<br />
Fax: 0931/41905-503<br />
marie-juchacz-haus@awowuerzburg.de<br />
21. Antoniushaus<br />
Frankfurter Str. 99<br />
97082 Würzburg<br />
Tel.: 0931/4601-330<br />
Fax: 0931/4601-415<br />
Antoniushaus@Oberzell.de<br />
22. Evang. Wohnstift St. Paul<br />
An der Jahnhöhe 4<br />
97084 Würzburg<br />
Tel.: 0931/61408-0<br />
Fax: 0931/61408-42<br />
info.stp@diakoniewuerzburg.de<br />
23. Seniorenheim Zehnthof<br />
Klosterstraße 44<br />
97084 Würzburg<br />
Tel.: 0931/61989-0<br />
Fax: 0931/62059<br />
info.zehnthof@buergerspital.de<br />
Heimträger<br />
AWO Kreisverband<br />
Würzburg-Stadt e.V.<br />
Am Ostbahnhof 22<br />
97084 Würzburg<br />
ASB - Casa Vital GmbH<br />
(Gemeinnützig<br />
anerkannt)<br />
Bonhoefferstraße 26,<br />
97078 Würzburg<br />
AWO Kreisverband<br />
Würzburg-Stadt e.V.<br />
Am Ostbahnhof 22<br />
97084 Würzburg<br />
Kongregation der<br />
Dienerinnen der Hl.<br />
Kindheit Jesu<br />
Kloster Oberzell 1<br />
97299 Zell a. Main<br />
Diakonisches Werk<br />
Würzburg e.V.<br />
Friedrich-Ebert-Ring 24<br />
97072 Würzburg<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Theaterstr. 19<br />
97070 Würzburg<br />
Plätze<br />
gesamt<br />
Alten- und<br />
Altenwohnhe<br />
implätze<br />
C4<br />
Pflegeplä<br />
tze<br />
130 30 100<br />
110 -- 110<br />
(K)<br />
99 25 74<br />
(K)<br />
41 -- 41<br />
(K)<br />
140 10 130<br />
(K)<br />
79 -- 79<br />
(K)<br />
5
Nr<br />
.<br />
Name<br />
Anschrift<br />
Tel. und Fax.<br />
24. AWO -Sozialzentrum-<br />
„Jung und Alt“<br />
Seniorenwohn- und<br />
Pflegeheim<br />
Winterhäuser Str. 11<br />
97084 Würzburg<br />
Tel.: 0931/6103-0<br />
Fax: 0931/6103-505<br />
sozialzentrum@awowuerzburg.de<br />
25. Wohnanlage Arche - Haus I<br />
Trojaweg 17<br />
97084 Würzburg<br />
Tel.: 0931/60064-0<br />
Fax: 0931/60064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
26. Seniorenwohnanlage<br />
„Drei Eichen“<br />
Würzburger Straße 2 a<br />
97084 Würzburg<br />
Tel.: 0931/60064-0<br />
Fax: 0931/60064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
Heimträger<br />
AWO Kreisverband<br />
Würzburg-Stadt e.V.<br />
Am Ostbahnhof 22<br />
97084 Würzburg<br />
ARCHE Gemeinnützige<br />
evangelische<br />
Gesellschaft für Alten-<br />
und Behindertenhilfe<br />
mbH<br />
Prager Ring 2 a<br />
97084 Würzburg<br />
ARCHE Gemeinnützige<br />
evangelische<br />
Gesellschaft für Alten-<br />
und Behindertenhilfe<br />
mbH<br />
Prager Ring 2 a<br />
97084 Würzburg<br />
Plätze<br />
gesamt<br />
Alten- und<br />
Altenwohnhe<br />
implätze<br />
C4<br />
Pflegeplä<br />
tze<br />
88 16 72<br />
(K)<br />
29 -- 29<br />
(K)<br />
37 -- 37<br />
Platzzahlen insges.: 2357 404 1953<br />
K Kurzzeitpflege wird ebenfalls angeboten<br />
(bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich um eingestreute Kurzzeitpflegeplätze)<br />
6
Satzung<br />
der Stadt Würzburg<br />
für den Seniorenbeirat<br />
Stand 10.07.1997<br />
C5.1
Satzung<br />
der Stadt Würzburg für den Seniorenbeirat<br />
vom 7. Februar 1991 (MP und FVBl. Nr. 68/91 vom 21. März 1991)<br />
C5.1<br />
Die Stadt Würzburg erläßt aufgrund des Art. 23 der Gemeindeordnung für den<br />
Freistaat Bayern (BayRS 2020-1-1-l) in der Fassung der Bekanntmachung vom<br />
11.9.1989 (GVBl S. 585) gemäß Beschluß des Stadtrates vom 25. Februar 1976 -<br />
geändert mit Beschluß vom 31. Juli 1984 und 28. Juni 1990 - ergänzt mit Beschluß<br />
vom 07.2.1991 geändert mit Beschluß vom 10.7.1997 folgende Satzung:<br />
§ 1<br />
Bezeichnung<br />
(1) Die Stadt Würzburg beruft einen Beirat zur Förderung der Belange ihrer älteren<br />
Mitbürger.<br />
(2) Der Beirat erhält die Bezeichnung „Seniorenbeirat“.<br />
§ 2<br />
Zusammensetzung<br />
Dem Seniorenbeirat gehören an:<br />
I. 1. der Oberbürgermeister als Vorsitzender<br />
2. der Sozialreferent als ständiger stellvertretender Vorsitzender<br />
3. der / die LeiterIn der Beratungsstelle für Senioren und Behinderte<br />
II. 1. je zwei Vertreter der Stadtratsfraktionen, die mindestens 12 Sitze im<br />
Stadtrat haben und je einen Vertreter der übrigen Stadtratsfraktionen<br />
2. zwei Vertreter der in der Stadt Würzburg in der Altenpflege tätigen<br />
Stiftungen und je ein Vertreter der Ortsverbände der freien Wohlfahrtspflege in<br />
der Stadt Würzburg<br />
III. 1. bis zu vier Vertreter der Würzburger Heimbeiräte in Heimen freier<br />
Trägerschaft<br />
2. bis zu vier Vertreter der Würzburger Heimbeiräte in Heimen stiftischer<br />
Trägerschaft<br />
3. zwei sachkundige Ärzte
IV. achtzehn Bürger der Stadt Würzburg die das 60. Lebensjahr vollendet<br />
haben.<br />
Die Mitglieder nach III. und IV. vertreten die Senioren in der Stadt Würzburg.<br />
§ 3<br />
Berufung der Mitglieder<br />
C5.1<br />
(1) Die Mitglieder des Seniorenbeirates werden vom Stadtrat jeweils für die Dauer<br />
der Wahlperiode des Stadtrates berufen. Für die Mitglieder aus der Mitte des<br />
Stadtrates sind je zwei Stellvertreter, für die Mitglieder nach § 2 II. 2. ist jeweils ein<br />
Stellvertreter zu berufen.<br />
(2) Die Vertreter der Stiftungen werden von dem städtischen Stiftungsreferenten, die<br />
Vertreter der Ortsverbände der freien Wohlfahrtspflege von der örtlichen<br />
Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege, die Mitglieder der Heimbeiräte<br />
und ihre Vertreter nach demokratischen Wahlgrundsätzen aus dem Kreise der<br />
jeweiligen Heimbeiräte dem Stadtrat zur Berufung vorgeschlagen.<br />
Vorschlagsberechtigt für die achtzehn Würzburger Senioren ist jeder<br />
wahlberechtigte Bürger, der das 60. Lebensjahr vollendet hat.<br />
§ 4<br />
Aufgaben<br />
Der Seniorenbeirat berät den Stadtrat, seine Ausschüsse und die Stadtverwaltung<br />
in grundsätzlichen Angelegenheiten älterer Mitbürger, insbesondere bei<br />
• der Planung und Schaffung von Einrichtungen,<br />
• der Koordinierung und Durchführung von Maßnahmen für Senioren,<br />
• der ideellen und finanziellen Förderung der Altenarbeit,<br />
• der Erstellung und Fortschreibung des Altenplanes<br />
• sowie in allen Fragen der gesellschaftlichen Integration von Senioren und des<br />
Zusammenlebens der Generationen.<br />
§ 5<br />
Geschäftsgang<br />
(1) Der Vorsitzende beruft den Seniorenbeirat nach Bedarf -mindestens jedoch<br />
zweimal jährlich - oder auf Antrag eines Viertels seiner Mitglieder zu Sitzungen<br />
ein.
C5.1<br />
(2) Die Beratungsgegenstände werden dem Seniorenbeirat durch den Vorsitzenden<br />
zugeleitet. Soweit für sie der Stadtrat zuständig ist, sind sie vor Beschlußfassung<br />
dem Seniorenbeirat zuzuleiten. Unabhängig davon können sowohl der Senioren-<br />
beirat als auch die Seniorenvertretung von sich aus Vorschläge machen,<br />
Gutachten abgeben, Sachverständige zuziehen und Anträge an den Stadtrat<br />
stellen.<br />
(3) Die Seniorenvertreter (§ 2 III. und IV.) wählen aus ihrer Mitte Sprecher. Sowohl<br />
die Seniorenvertretung als auch ihre Sprecher können Sprechstunden einrichten<br />
und Öffentlichkeitsarbeit betreiben.<br />
(4) Die Empfehlungen des Seniorenbeirates und der Seniorenvertretung sind in den<br />
zuständigen Gremien der Stadt Würzburg in angemessener Frist zu behandeln.<br />
§ 6<br />
Geschäftsstelle<br />
Geschäftsstelle des Seniorenbeirates und der Seniorenvertretung ist die<br />
Beratungsstelle für Senioren und Behinderte der Stadt Würzburg. Der / die LeiterIn<br />
der Beratungsstelle führt die Geschäfte, soweit keine ehrenamtliche<br />
Geschäftsführung auf Vorschlag des Seniorenbeirates durch den Stadtrat berufen<br />
wird.<br />
§ 7<br />
Ehrenamt<br />
Die Tätigkeit im Seniorenbeirat ist ehrenamtlich.<br />
§ 8<br />
Inkrafttreten<br />
Die Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.<br />
Würzburg, den 10.07.1997<br />
Stadt Würzburg<br />
Jürgen Weber<br />
Oberbürgermeister
Satzung über den<br />
Behindertenbeirat der Stadt Würzburg<br />
vom 10. Dezember 2007<br />
Präambel<br />
Die Stadt Würzburg erlässt aufgrund des Art. 23 der Gemeindeordnung des Freistaa-<br />
tes Bayern (GO) in Verbindung mit dem Bayerischen Gesetz zur Gleichstellung, In-<br />
tegration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung (Bayerisches Behinderten-<br />
gleichstellungsgesetz - BayBGG) folgende Satzung:<br />
§ 1<br />
Ziele<br />
(1) Die Stadt Würzburg richtet zur Stärkung der Belange von Menschen mit Behinde-<br />
rung einen Beirat i. S. d. § 10 a der Geschäftsordnung des Stadtrats von Würzburg<br />
(GeschO) ein.<br />
(2) Der Beirat ist eine selbständige und unabhängige Interessenvertretung der Men-<br />
schen mit Behinderung in Würzburg.<br />
(3) Ziel des Beirates ist es, die Belange und Interessen von Menschen mit Behinde-<br />
rung im Sinne von Teilhabe, stärkerer Eingliederung, Selbstbestimmung und Eigen-<br />
ständigkeit zu fördern und zu unterstützen. Ziel ist eine Verbesserung ihrer Lebens-<br />
verhältnisse in allen Bereichen der Gesellschaft, etwa bei Erziehung und Ausbildung,<br />
Teilhabe am Arbeitsleben, Verkehr, Freizeit, Kultur und Wohnen.<br />
(4) Der Behindertenbeirat soll erreichen, dass alle Planungen und Entscheidungen<br />
der Kommune unter dem Blickwinkel geprüft werden, ob sie zur Gleichstellung und<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderung beitragen.<br />
C5.2
(5) Diese Ziele sollen insbesondere erreicht werden durch:<br />
• barrierefreie Gestaltung von öffentlich zugänglichen Gebäuden, Straßen, Plät-<br />
zen, Medien, insbesondere Internetangebote, sowie weitere Kommunikations-<br />
formen<br />
• barrierefreien öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)<br />
• Schaffung von barrierefreiem Wohnraum sowie durch Unterstützung bei der<br />
Vermittlung und Beratung über Fördermöglichkeiten<br />
• intensive Förderung von inklusiven Ansätzen in Kindertageseinrichtungen und<br />
Schulen<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, die aufklärt und noch bestehende Barrieren abbaut, zum<br />
Beispiel durch eigene Veranstaltungen und Aktionen<br />
• Erörterung von Fragen sozialer Leistungen für Menschen mit Behinderung<br />
• Behandlung von Angelegenheiten die Einrichtungen und ambulante Dienste<br />
betreffen, soweit die kommunale Zuständigkeit betroffen ist<br />
(1) Der Beirat hat die Aufgabe:<br />
§ 2<br />
Aufgaben<br />
• die Oberbürgermeisterin/den Oberbürgermeister, den Stadtrat, dessen Gre-<br />
mien und die Stadtverwaltung in Fragen der Behindertenarbeit zu beraten und<br />
Empfehlungen zu geben. Er wirkt beim Vollzug der Gleichstellungsgesetze<br />
mit und unterstützt die Behindertenbeauftragte/den Behindertenbeauftragten<br />
in ihrem/seinem Aufgabenbereich,<br />
• Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung in Würzburg zu sein und<br />
• den Erfahrungsaustausch zwischen den Trägern der Behindertenarbeit in<br />
Würzburg zu pflegen und zu verbessern.<br />
(2) Insbesondere wirkt er dabei mit, die Lebensverhältnisse von Menschen mit Be-<br />
hinderung in der Stadt und ihre Teilhabe am öffentlichen Leben zu verbessern sowie<br />
deren Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu stärken.<br />
C5.2
(3) Der Beirat kann in Wahrnehmung seiner Aufgaben Fachleute oder Fachgremien<br />
hinzuziehen, sowie Arbeitsgruppen bilden.<br />
§ 3<br />
Rechte und Pflichten<br />
(1) Der Beirat hat das Recht, Anfragen, Anregungen, Empfehlungen und Stellung-<br />
nahmen an die Oberbürgermeisterin/den Oberbürgermeister, den Stadtrat, seine<br />
Ausschüsse und an die Stadtverwaltung zu richten. Auf die Rechtzeitigkeit der Abga-<br />
be ist zu achten.<br />
(2) Der zuständige Ausschuss oder der Stadtrat sollen die Eingaben des Beirats in<br />
angemessener Frist, innerhalb von drei Monaten, behandeln. Ferienzeiten zählen<br />
dabei nicht mit.<br />
(2) Falls eine Behandlung nicht innerhalb der Frist von Abs. 2 möglich ist, teilt die<br />
Oberbürgermeisterin/der Oberbürgermeister dem Beirat die Gründe schriftlich mit.<br />
(3) Die Oberbürgermeisterin/der Oberbürgermeister führt, soweit sie/er nicht nach<br />
Art. 37 GO selbst zuständig ist, eine Entscheidung des Stadtrates oder seiner Aus-<br />
schüsse herbei. Sollte die Zuständigkeit des Stadtrates oder eines Ausschusses<br />
nicht gegeben sein, unterrichtet die Oberbürgermeisterin/der Oberbürgermeister den<br />
Stadtrat oder zuständigen Ausschuss, warum den Beschlüssen des Beirates nicht<br />
entsprochen worden ist.<br />
(4) Die Dienststellen der Stadtverwaltung haben den Beirat bei seiner Arbeit zu un-<br />
terstützen.<br />
(5) Die Mitglieder des Beirates sind verpflichtet, an den Sitzungen teilzunehmen. Das<br />
Mitglied kann abberufen werden, wenn es an drei Sitzungen in Folge unentschuldigt<br />
gefehlt hat. Für den Rest der Amtsperiode ist ein Ersatz nach den Vorschriften dieser<br />
Satzung zu berufen.<br />
C5.2
§ 4<br />
Zusammensetzung<br />
(1) Der Beirat besteht aus stimmberechtigten und nichtstimmberechtigten Mitglie-<br />
dern.<br />
(2) Stimmberechtigte Mitglieder sind:<br />
• 10 Vertreterinnen/Vertreter aus dem Kreis der Menschen mit Behinderung,<br />
ggf. mit Unterstützung ihres persönlichen Assistenten. In dieser Gruppe soll<br />
jeweils ein seh-, hör-, körperlich- und seelisch behinderter oder von Behinde-<br />
rung bedrohter Mensch, ein Mensch mit einer Lernschwierigkeit, sowie ein<br />
chronisch Kranker vertreten sein.<br />
• 1 Vertreterin/Vertreter der freien Wohlfahrtspflege<br />
• 4 Vertreterinnen/Vertreter des Sozialausschusses der Stadt Würzburg<br />
• Die Sozialreferentin/Der Sozialreferent der Stadt Würzburg<br />
(3) Nicht stimmberechtigte Mitglieder sind:<br />
• 4 Vertreterinnen/Vertreter der Träger von Behinderten- oder integrativen Ein-<br />
richtungen.<br />
• Die Geschäftsführung des Behindertenbeirats<br />
§ 5<br />
Amtsperiode<br />
(1) Die stimmberechtigten Mitglieder des Beirates werden für die Dauer der Wahlpe-<br />
riode des Stadtrats von diesem ernannt.<br />
(2) Nach Ablauf der Amtszeit führt der amtierende Beirat die Geschäfte kommissa-<br />
risch bis zu einem Zeitraum von höchstens zwölf Monaten weiter, wenn die Neukon-<br />
stituierung aus sachlichen Gründen nicht rechtzeitig erfolgen kann.<br />
(3) Ein Mitglied des Beirats kann aus wichtigem Grund durch Erklärung gegenüber<br />
der Oberbürgermeisterin/dem Oberbürgermeister die Mitgliedschaft niederlegen. Die<br />
Vorschriften über die Niederlegung von kommunalen Ehrenämtern gelten entspre-<br />
chend.<br />
C5.2
§ 6<br />
Wahl<br />
(1) Die 10 Vertreterinnen/Vertreter aus dem Kreis der Menschen mit Behinderung<br />
werden, in einem Behindertenforum gewählt. Wahlberechtigt sind nur Würzburger<br />
Bürgerinnen/Bürger mit einem GdB von mindestens 50%.<br />
(2) Die Vertreterinnen/Der Vertreter der freien Wohlfahrtspflege werden von den<br />
Wohlfahrtsverbänden bestimmt.<br />
(3) Die 4 Vertreterinnen/Vertreter des Sozialausschusses der Stadt Würzburg wer-<br />
den vom Stadtrat bestimmt.<br />
(4) Die Sozialreferentin/Der Sozialreferent ist natürliches Mitglied des Behinderten-<br />
beirats.<br />
(5) Die 4 Vertreterinnen/Vertreter der Träger von Behinderten- oder integrativen Ein-<br />
richtungen werden von diesen bestimmt.<br />
(6) Die Geschäftsführung ist natürliches Mitglied des Behindertenbeirats.<br />
(7) Gewählt werden können ausschließlich Würzburger Bürgerinnen und Bürger.<br />
Nachwahlen sind jederzeit möglich. Ein Wohnsitzwechsel führt zum Verlust der Mit-<br />
gliedschaft im Behindertenbeirat. Näheres regelt die Wahlordnung.<br />
§ 7<br />
Vorsitz<br />
(1) Der Beirat wählt aus seiner Mitte für eine Wahldauer von drei Jahren die Vorsit-<br />
zende/den Vorsitzenden und eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter in separaten<br />
Wahlgängen mit einfacher Mehrheit.<br />
Eine Wiederwahl ist möglich.<br />
(2) Die/Der Vorsitzende wird aus dem Kreis der Menschen mit Behinderung gewählt.<br />
Der Beirat kann auf schriftlichen Antrag von mindestens einem Drittel seiner Mitglie-<br />
der die Vorsitzende/den Vorsitzenden mit einer Mehrheit von zwei Dritteln aller<br />
stimmberechtigten Mitglieder des Beirates abwählen. Anschließend muss der Beirat<br />
für den Rest der Amtszeit gemäß dem Wahlverfahren eine neue Vorsitzende/einen<br />
neuen Vorsitzenden wählen.<br />
C5.2
(3) Die/Der Vorsitzende wird dem Stadtrat als Behindertenbeauftrag-<br />
te/Behindertenbeauftragter, seine Stellvertreterin/sein Stellvertreter als stellvertreten-<br />
de/r Behindertenbeauftragte/r vorgeschlagen. Bei Abwahl durch den Beirat wird dem<br />
Stadtrat auch die Abberufung als Behindertenbeauftragter vorgeschlagen. Gleichens<br />
gilt für die Stellvertreterin/ den Stellvertreter.<br />
(4) Die/Der Vorsitzende vertritt den Beirat nach außen. Die Beschlüsse des Beirates<br />
sind durch den Vorsitzenden zu vollziehen.<br />
(5) Die/Der Vorsitzende führt die laufenden Geschäfte, bereitet die Sitzungen vor,<br />
beruft sie ein und leitet die Sitzungen.<br />
§ 8<br />
Geschäftsstelle<br />
(1) Die Geschäftsführung des Beirates obliegt der Beratungsstelle für Senioren<br />
und Menschen mit Behinderung beim Jugend-, Familien- und Sozialreferat. Sie hat<br />
die Vorsitzende/den Vorsitzenden und den Beirat zu unterstützen.<br />
§ 9<br />
Geschäftsgang und Beschlussfähigkeit<br />
(1) Die/Der Vorsitzende beruft den Beirat nach Bedarf, mindestens jedoch<br />
zweimal jährlich, oder auf Antrag der einfachen Mehrheit der Mitglieder ein.<br />
(2) Die Geschäftsordnung des Beirats richtet sich nach den einschlägigen<br />
Bestimmungen der Gemeindeordnung (GO) und der Geschäftsordnung des Stadt-<br />
rats (GeschO Stadtrat).<br />
(3) Der Beirat ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der anwesenden<br />
Stimmberechtigten im Sinne von § 4 Abs. 2 aus dem Kreis der Menschen mit Behin-<br />
derung stammt.<br />
C5.2
§ 10<br />
Ehrenamt<br />
(1) Die Tätigkeit der Beiräte ist ehrenamtlich und unentgeltlich.<br />
§ 11<br />
Inkrafttreten<br />
(1) Diese Satzung wurde im Stadtrat beschlossen am:<br />
(2) Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung in den Würzburger<br />
Tageszeitungen in Kraft.<br />
Würzburg, 16. Juli 2008<br />
Georg Rosenthal<br />
Oberbürgermeister<br />
C5.2
I<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I"<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I<br />
I "<br />
Zentraler<br />
Pflegeservice<br />
Bayern<br />
Aufgaben: Telefonische<br />
Information, Vermittlung zum<br />
regionalen PSP oder PB<br />
( (<br />
Pflegestützpunkte (nach Konzept Bay. StMAS; ZAPf-Entwurf/ Stand 16.12.08)<br />
Träger: KommUne, Verband<br />
oder freier Träger<br />
Aufgaben: Koordinierunq<br />
von Ehrenamt und Selbsthilfe<br />
nach § 45d SGB XI<br />
Rat Suchende wie Pflegebedürftige oder deren Angehörige<br />
Pflegeanbiefer<br />
(z.8. gemeinsam·<br />
organisiert, mögl.<br />
mit Netzwerk-<br />
Pflege-Stellen<br />
Kooperationsvertrag: Neutralität,<br />
Partner entsenden Mitarbeitende,<br />
die bei ihnen angestellt sind<br />
Träger: Kassen<br />
Aufgaben: Pflegeberatung<br />
\" I<br />
., nach § 7a 5GB XI,<br />
Fallsteuerung<br />
Träger: Kommunen<br />
und Kassen<br />
Aufgaben: Beratung zu allen<br />
Fragen der Pflege und zu<br />
Hilfen im <strong>Alter</strong> (§ 92c SBG XI),<br />
" Care Management<br />
~\
1--<br />
Zentraler<br />
Pflegeservice<br />
Bayern<br />
Aufgaben: Telefonische<br />
Information, Vermittlung zum<br />
regionalen PSP oder PB<br />
Kooperationsvertrag: Neutralität,<br />
Partner entsenden Mitarbeitende,<br />
die bei ihnen angestellt sind<br />
Legende:<br />
•<br />
Personal-Abordnung<br />
( (<br />
Pflegestützpunkte in Bayern ZAPf-Entwurf/ Stand 23.12.08)<br />
Rat Suchende wie Pflegebedürftige oder deren Angehörige<br />
Örtliche<br />
Pflegestützpunkte<br />
(Büro, Ausstattung,<br />
Sachkosten)<br />
Träger: Kommunen und Kassen<br />
Aufgaben: Berttung zu allen<br />
Fragen der P lege und zu<br />
Hilfen im <strong>Alter</strong> ( 92c SBG XI),"<br />
Care Man gement<br />
PSP-Personalpool<br />
von<br />
.• Kommunen (Stadt, LKR, Bezirk)<br />
• Pflegeanbietern (z.B. gemeinsam<br />
organisiert, mögl. inkl. Angehörigen-<br />
Fachstellen/Landesförderung)<br />
• Pflegeberater der Kassen<br />
• KES-Mitarbeitende<br />
Pflegeberater<br />
der Kassen<br />
Aufgaben: Pflegeberatung<br />
nach § 7a SGB XI,<br />
Fallsteuerung<br />
KES ?"<br />
Aufgaben: Koordinierung<br />
~ \von Ehrenamt und Selbsthilfe<br />
für Pflegebedürftige<br />
nach § 45c/d SGB XI<br />
Träger: Kommune, Verband<br />
oder freier Träger<br />
o (Jl<br />
VJ
1000-Wünsche-Box zieht durch Würzburg<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
www.aktiv-im-alter.net<br />
Veranstalter: Programm: Gefördert vom:
1000-Wünsche-Box, was ist das?<br />
• Die 1000-Wünsche-Box gehört zum Programm "Aktiv im <strong>Alter</strong>" und "<strong>Alter</strong><br />
schafft Neues“, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend (BMFSFJ) gefördert wird und an welchem sich die Stadt<br />
Würzburg beteiligt.<br />
• Das Programm unterstützt die Kommunen das Leitbild des aktiven <strong>Alter</strong>s<br />
stärker zu verankern und in konkretes Handeln umzusetzen.<br />
• Bereits am 25. Juni 2009 beschäftigten sich 170 Experten im Rahmen einer<br />
Planungswerkstatt mit einem Seniorenpolitischen Gesamt-konzept (SPG)<br />
der Stadt Würzburg.<br />
• Mit der Box wurden nun alle Würzburger Bürgerinnen und Bürger<br />
eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge auf eine Postkarte zu schreiben, weil<br />
sie am Besten wissen, welche Angebote und Strukturen in ihrer Kommune<br />
noch fehlen und verbessert werden können. Aufgestellt wurde die Box im<br />
Zeitraum vom 21.07.2009 bis zum 19.12.2009 an verschiedenen Standorten.<br />
• Wir bedanken uns für die Kooperation mit den einzelnen Unternehmen.
Wann & wo konnte man seine<br />
Wünsche äußern?
1000-Wünsche-Box Endauswertung<br />
• Insgesamt eingegangene Wunschzettel:<br />
615 Stück<br />
• Auswertung der Stadtteile:<br />
- 111 Innenstadt; Bürgerbüro – Rathaus<br />
- 29 Grombühl<br />
- 82 Frauenland<br />
- 13 Lindleinsmühle<br />
- 53 Sanderau/Steinbachtal<br />
- 32 Lengfeld<br />
- 33 Zellerau
1000-Wünsche-Box Endauswertung<br />
• Zur Auswertung der Stadtteile:<br />
- 50 Heidingsfeld<br />
- 22 Heuchelhof<br />
- 27 Rottenbauer<br />
- 11 Dürrbachtal<br />
- 46 Versbach<br />
- 106 Galeria Kaufhof/ Innenstadt
Themen, die bewegen<br />
- Gesamtes Stadtgebiet Würzburg -<br />
• 148x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 129x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 100x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 73x ÖPNV<br />
• 61x Politik<br />
• 36x Kultur und Veranstaltungen<br />
• 25x Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
• 20x Parkbänke
Verschönerung der Stadt & eine<br />
barrierefreie Infrastruktur
Verschönerung der Stadt & eine<br />
barrierefreie Infrastruktur<br />
• Besonders wichtig erscheinen die barrierefreie Sanierung von Straßen<br />
und Gehwegen, abgesenkte Gehsteige an Kreuzungen, ebene Wege<br />
(kein Kopfsteinpflaster) und der Einsatz von Niederflurwägen bei der<br />
Straßenbahn.<br />
• Weiter werden gewünscht:<br />
� Einkaufsmöglichkeiten in erreichbarer Nähe<br />
� Besser lesbare Preisetiketten und Verpackungen<br />
� Weniger Reklameschilder und Ständer auf den Fußwegen, die mit<br />
Rollator oder Rollstuhl nicht zu umfahren sind.<br />
� Renovierung des Bahnhofes, Schließfächer und besserer Service am<br />
Bahnhof<br />
� Generell wünschen sich die Würzburger eine schöne, saubere Stadt<br />
mit Grünflächen (Blumen, Bäume), Spielflächen und Raum für<br />
generationenübergreifende Begegnungen.
Radwege, Gehwege, Straßen &<br />
Parkplätze
Radwege, Gehwege, Straßen &<br />
Parkplätze
Radwege, Gehwege, Straßen &<br />
Parkplätze
Radwege, Gehwege, Straßen &<br />
Parkplätze
Radwege, Gehwege, Straßen &<br />
Parkplätze<br />
• Zusammenfassend hier noch einmal einige wesentliche Punkte:<br />
� Ausbau des Radwegenetzes<br />
� Getrennte Geh- und Radwege; damit verbunden: Mehr Sicherheit für<br />
alle Beteiligten<br />
� Längere Grünphasen bei den Fußgängerampeln<br />
� Mehr Sicherheit im Straßenverkehr (Zebrastreifen einrichten,<br />
Geschwindigkeitskontrollen,…)<br />
� Mehr Parkplätze<br />
� Schnelleres Beheben von Straßenschäden<br />
� Absenkung der Gehsteige an Kreuzungen<br />
� Mehr schöne Wege zum Spazierengehen<br />
� Weniger Baustellen in Würzburg
Generationenübergreifende<br />
Maßnahmen
Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• Hier sind individuelle Bedürfnisse und Wünsche unter einer sehr<br />
allgemein gehaltenen Kategorie zusammen-gefasst.<br />
• Es folgt eine kleine Auswahl dieser Wünsche:<br />
� Der Umgang miteinander, vor allem der generationen-übergreifende,<br />
sollte sozialer und freundlicher werden. Menschen sollten sich mit mehr<br />
Achtung, Respekt, Wertschätzung und Rücksichtnahme begegnen.<br />
� Mehr Verständnis und Offenheit füreinander – Miteinander reden und<br />
nicht übereinander<br />
� Mehr Kindertagesstätten und Ganztagsbetreuungen in Schulen<br />
� Generationenübergreifende Begegnungsstätten und Ruheräume<br />
� Aufbau von Kooperationen; Hilfe zwischen Jung und Alt
ÖPNV
ÖPNV<br />
• Unter diesem Thema sind alle Wünsche zusammengefasst, die sich um<br />
den öffentlichen Personennahverkehr drehen.<br />
• Es geht um Dinge wie:<br />
� Bessere Bus- und Straßenbahnanbindungen, vor allem im Bereich von<br />
Senioreneinrichtungen<br />
� Straßenbahn-Haltestellen in kürzeren Abständen<br />
� Mehr barrierefreie, überdachte Haltestellen mit Sitzgelegenheiten<br />
� Preisgünstige Tickets, v. a. für Senioren<br />
� Fahrpläne, die niedriger aufgehängt sind, mit großer, deutlicher Schrift<br />
� Mehr Fahrkartenautomaten an Haltestellen<br />
� Ein- und Aussteigen für Senioren und behinderte Menschen erleichtern<br />
durch längere Haltezeiten (Straßenbahn) und näheres Heranfahren der<br />
Busse an den Bordstein; Einsatz von Niederflurwägen
Politik<br />
• Von der Politik wünschen sich die Bürgerinnen und Bürger:<br />
� Mehr Mitsprache<br />
� Mehr Informationen und Transparenz<br />
� Anlaufpunkte (Stadtteilbüros) in den einzelnen Stadtteilen<br />
� Mehr Soziale Gerechtigkeit für Benachteiligte<br />
� Flexiblere Arbeitszeiten für Frauen und bessere Betreuungs-Möglichkeiten für<br />
Kinder<br />
� Steuerliche Entlastung von Familien<br />
� Günstigere Mieten, Schaffung von barrierefreiem Wohnraum<br />
� Höhere Löhne und höhere Renten (Verringerung der <strong>Alter</strong>sarmut)<br />
� …,dass die ambulante Pflege schneller und unbürokratischer geregelt wird.<br />
� …,dass die Pflege in den Tageseinrichtungen und Heimen nicht zu teuer ist.<br />
� …,dass AltenpflegerInnen/BetreuerInnen besser bezahlt werden.
Kultur und Veranstaltungen<br />
• Im Bereich „Kultur und Veranstaltungen“ wünschen sich die<br />
Würzburger:<br />
� Mehr Eintrittsermäßigungen für Senioren;<br />
z.B. Schwimmbäder, Theater, Kino usw.<br />
� Veranstaltungshinweise in der Main-Post größer drucken und die<br />
Eintrittspreise angeben<br />
� Seniorenzeitung erstellen<br />
� Mehr Cafés und Biergärten, aber auch konsumfreie<br />
Begegnungsstätten<br />
� Bessere Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche<br />
� … dass es mehr kulturelle Veranstaltungen, Kurse in der<br />
Erwachsenenbildung und Sportangebote (auch für Jung-Senioren)<br />
gibt und man darüber Informationen bekommt.
Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
• Hier wünschen sich die Würzburger:<br />
� Eine größere Anzahl von öffentlichen Toiletten, die<br />
� barrierefrei,<br />
� rund um die Uhr (auch am Wochenende) geöffnet<br />
� und vor allem SAUBER<br />
� …sind.
Parkbänke
Parkbänke
Parkbänke<br />
• Dieses Thema ist recht schnell erklärt:<br />
• Die Würzburger Bürgerinnen und Bürger wünschen sich an hoch<br />
frequentierten Plätzen mehr Sitzgelegenheiten und diese unbedingt<br />
MIT Rücken- bzw. Armlehnen.<br />
• Außerdem sind Sitzgelegenheiten in Kaufhäusern gewünscht.
Endauswertung der einzelnen Stadtteile<br />
• Im Folgenden werden die Wünsche der Bürger und Bürgerinnen aus<br />
ihrer stadtteilbezogenen Sicht dargestellt.<br />
• Hieraus stellt sich die konkrete Frage: Welche Dinge kann ich als<br />
Bürger ändern?
Themen, die bewegen<br />
- Innenstadt -<br />
• 38x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 34x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 32x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 47x ÖPNV<br />
• 31x Politik<br />
• 10x Kultur und Veranstaltungen<br />
• 11x Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
• 10x Parkbänke<br />
Insgesamt wurden in der Innenstadt an den Standorten<br />
Bürgerbüro-Rathaus und Kaufhof 217 Wunschzettel<br />
abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in der Innenstadt:<br />
• Mehr Freundlichkeit und Wertschätzung gegenüber Senioren und<br />
behinderten Menschen<br />
• Begegnungsstätten für Jung und Alt schaffen<br />
• Mehr günstige, gute Seniorenheime, in denen die PflegerInnen/<br />
BetreuerInnen mehr Zeit haben und besser bezahlt werden<br />
• Rollstuhlgerechte Gehwege, weniger Kopfsteinpflaster<br />
• behindertengerechte Aufzüge in den Geschäften<br />
• Barrierefreie Zugänge zu Gebäuden, Schiffen, Uferpromenade …<br />
• Ausbau der Radwege, Sanierung der Straßenbeläge<br />
• Rücksichtsvolleres Verhalten der Radfahrer, kein Fahren auf dem Gehweg<br />
oder in der Fußgängerzone<br />
• Längere Grünphasen für Fußgänger an Ampeln<br />
• Renovierung des Bahnhofes, Schließfächer und besserer Service am<br />
Bahnhof gewünscht
Besonders wichtig erschien<br />
in der Innenstadt:<br />
• Bessere Bus- und Straßenbahnanbindungen<br />
• Straßenbahn-Haltestellen in kürzeren Streckendistanzen<br />
• Niedriger aufgehängte Busfahrpläne mit großer Schrift<br />
• Ein- und Aussteigen für Senioren und behinderte Menschen erleichtern<br />
durch barrierefreie Haltestellen, längere Haltezeiten und mehr<br />
Niederflurwägen (Straßenbahn), näheres Heranfahren der Busse an den<br />
Bordstein<br />
• Mehr öffentliche (und saubere!) Toiletten, rund um die Uhr geöffnet<br />
• Mehr Sitzgelegenheiten mit Rückenlehne (auch in Kaufhäusern)<br />
• Mehr Lebensmittelgeschäfte, Poststellen und Briefkästen in erreichbarer<br />
Nähe; mehr Einkaufsmöglichkeiten für Rollstuhlfahrer<br />
• Mehr Fachgeschäfte in der Innenstadt (z.B. Heimwerkerbedarf)<br />
• Größere Auszeichnung der Waren in den Geschäften, Lupen anbringen<br />
• Stärkere Einbeziehung der Bürger in die Politik
Besonders wichtig erschien<br />
in der Innenstadt:<br />
• Mehr Parkplätze und niedrigere Parkgebühren<br />
• Höhere Löhne und höhere Renten (Verringerung der <strong>Alter</strong>sarmut)<br />
• Preisvergünstigungen für Senioren in Straßenbahnen und Bussen,<br />
in Schwimmbädern und beim Theater<br />
• Veranstaltungshinweise in der Zeitung größer drucken<br />
• Mehr Cafés, Tanzveranstaltungen, offene Stammtische,<br />
Gesprächsrunden und Fitnessangebote (auch für Senioren)<br />
• Stadtteilbüros mit Internet-Points für Senioren<br />
• Die soziale-gerechte Einstellung der Politiker soll nicht verloren gehen.<br />
• Mehr nächtliche und abendliche Sicherheit in den Straßen (Polizei-<br />
Präsenz)<br />
• … ,dass Würzburg schöner und sauberer wird.
Themen, die bewegen<br />
- Grombühl -<br />
• 11x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 8x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 4x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 4x Politik<br />
Insgesamt wurden in Grombühl am Standort Kupsch 29<br />
Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in Grombühl:<br />
• Jung und Alt mehr zusammenbringen<br />
• Mehr Informationen über Hilfen für Senioren<br />
• in den Geschäften die Preise größer schreiben<br />
• Lärmschutzmaßnahmen treffen<br />
• Beseitigung von Hundekot<br />
• Mehr Radwege<br />
• Sanierung der Straßen in Grombühl und Zellerau<br />
• Weniger Verkehr, kind- und seniorengerechte Verkehrsführung<br />
• Weniger Baustellen<br />
• Mehr Parkplätze in Grombühl<br />
• Mehr Bäume, Grün- und Spielflächen
Themen, die bewegen<br />
- Frauenland -<br />
• 29x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 16x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 19x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 4x Politik<br />
• 3x Kultur und Veranstaltungen<br />
• 7x Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
• 2x Parkbänke<br />
Insgesamt wurden im Frauenland am Standort Tegut 82<br />
Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
im Frauenland:<br />
• Informationen zu bekommen über Angebote für Senioren im Bereich<br />
Sport, Kultur und Bildung<br />
• Organisationen aufzubauen, die Kooperation/Hilfe zwischen jung und alt<br />
ermöglichen<br />
• Schnellere und unbürokratischere Regelung der ambulanten Pflege<br />
• Mehr Kindergarten- und Krippenplätze, Ganztags-betreuung in der<br />
Schule<br />
• Auch im Frauenland / Sanderau soll etwas für Kinder getan werden<br />
(nicht nur in sozialen Brennpunkten)<br />
• Barrierefreier Zugang zu Gebäuden<br />
• Hilfe für behinderte Menschen auch schon ab 60% Behinderung<br />
• Entscheidungen der Stadt (z.B. bezüglich Veränderungen der<br />
Architektur) nicht über den Kopf der Bürger hinweg treffen
Besonders wichtig erschien<br />
im Frauenland:<br />
• Mehr Sicherheit im Straßenverkehr<br />
• Mehr und billigere/kostenfreie Parkplätze in Würzburg<br />
• Längere Grünphasen für Fußgänger an Ampeln<br />
• Weniger Baustellen<br />
• Geschäfte im Stadtteil Heimgarten bzw. Bürgerbus dorthin<br />
• Mehr Sitzgelegenheiten für Senioren<br />
• Würzburg soll sauberer werden<br />
• Bessere, verkehrssichere, vom Fußgängerweg getrennte Radwege<br />
• Kein Radfahren auf dem Gehsteig, mehr Rücksichtnahme<br />
• Sanierung von Gehwegen und Straßen, rollstuhlfreundlicher Straßenbelag<br />
• Mehr öffentliche (und saubere!) Toiletten
Themen, die bewegen<br />
- Lindleinsmühle -<br />
• 8x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 2x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 3x Politik<br />
Insgesamt wurden in der Lindleinsmühle am Standort<br />
Sparkasse 13 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in der Lindleinsmühle:<br />
• Vergünstigungen für Senioren von Seiten der Stadt<br />
• Das Schwimmbad in der Lindleinsmühle auch für die Öffentlichkeit zu<br />
öffnen<br />
• Einen Lebensmittelmarkt, Metzger und Apotheke in der Lindleinsmühle zu<br />
haben<br />
• Barrierefreie Zugänge zu Gebäuden<br />
• Parken nur auf einer Straßenseite<br />
• Häufigere Taktung der Buslinien<br />
• Die Miete soll bezahlbar sein und die Rente sollte für alle zum Leben<br />
reichen.
Themen, die bewegen<br />
- Sanderau / Steinbachtal -<br />
• 9x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 20x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 13x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 3x Politik<br />
• 3x Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
• 2x Parkbänke<br />
Die Stadtteile Sanderau und Steinbachtal wurden<br />
zusammengefasst. Insgesamt wurden am Standort<br />
Kupsch 53 Wunschzettel von Anwohnern dieser beiden<br />
Stadtteile abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in der Sanderau / im Steinbachtal:<br />
• Mehr Begegnungsstätten ohne Konsumzwang, günstige Preise<br />
• Senioren- und kinderfreundlicher Stadtteil<br />
• Stadtteilfest Sanderau an anderer Stelle (wegen der Lärmbelästigung für<br />
Seniorenheim-Bewohner)<br />
• Bessere Leistungen und mehr Personal in der Pflege<br />
• Geschäfte und Post für Senioren in erreichbarer Nähe<br />
• Bessere Parkmöglichkeiten (auch für behinderte Menschen)<br />
• Barrierefreie Zugänge zu Gebäuden<br />
• Sanierung der Gehsteige
Besonders wichtig erschien<br />
in der Sanderau / Steinbachtal:<br />
• Ausbau von Radwegen und Nutzung dieser durch die Radfahrer (kein<br />
Fahren mehr auf Gehsteigen oder in der Fußgängerzone)<br />
• Radfahren nachts nur mit Licht<br />
• Günstigere Mieten<br />
• Mehr öffentliche Toiletten<br />
• Mehr Parkbänke (mit Rückenlehne)<br />
• Würzburg soll schöner und sauberer werden
Themen, die bewegen<br />
- Lengfeld -<br />
• 7x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 15x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 7x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 1x ÖPNV<br />
• 1x Kultur und Veranstaltungen<br />
Insgesamt wurden in Lengfeld am Standort Metzgerei Schömig<br />
(Gasthaus zum Hirschen) 32 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in Lengfeld:<br />
• Mehr Akzeptanz untereinander<br />
• Bessere Schulbildung<br />
• Mehr Unterstützung für Kinder, Bewegungsräume/ Treffpunkte für Kinder<br />
und Jugendliche<br />
• Sportangebote für Senioren<br />
• Bessere Einkaufsmöglichkeiten in Lengfeld<br />
• Barrierefreie Bushaltestellen<br />
• Parkplätze statt Biotop<br />
• Mehr Radwege und Beleuchtung der Radwege<br />
• Häufigere Taktung der Buslinie 34<br />
• Stärkere Vertretung der älteren Menschen im Stadtrat/ Verwaltung<br />
• Mehr Sicherheit im Straßenverkehr (Fußgängerüberwege,<br />
Geschwindigkeitsmessungen durch die Polizei)
Themen, die bewegen<br />
- Zellerau -<br />
• 16x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 1x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 2x ÖPNV<br />
• 6x Politik<br />
• 5x Kultur und Veranstaltungen<br />
Insgesamt wurden in der Zellerau am Standort Tegut<br />
33 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in der Zellerau:<br />
• Getrennte Fuß und Radwege, mehr Rücksichtnahme<br />
• Sanierung der Gehsteige<br />
• Mehr Grün (Bäume, Büsche,…) und Sauberkeit in Würzburg<br />
• „Leihomas“ für die Kinderbetreuung<br />
• Mehr Sitzplätze an Straßenbahn-Haltestellen<br />
• Straßenbahnhaltestellen in kürzeren Abständen<br />
• Mehr Soziale Gerechtigkeit für Benachteiligte<br />
• Flexiblere Arbeitszeiten für Frauen und bessere Betreuungs-möglichkeiten für<br />
Kinder<br />
• Keine Schließung des Corso-Kinos<br />
• Mehr kulturelle Veranstaltungen, z. B. Tanzangebote<br />
• Mehr öffentliche Toiletten in Würzburg<br />
• Mehr Sicherheit für Fußgänger (Zebrastreifen einrichten, längere Grünphasen an<br />
den Ampeln, v.a. Ecke Frankfurterstraße / Wörthstraße)
Themen, die bewegen<br />
- Heidingsfeld -<br />
• 20x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine senioren- und<br />
behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 5x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 1x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 9x ÖPNV<br />
• 1x Politik<br />
• 4x Kultur und Veranstaltungen<br />
• 3x Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
• 5x Parkbänke<br />
Insgesamt wurden in Heidingsfeld am Standort<br />
Sparkasse 50 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in Heidingsfeld:<br />
• Barrierefreie Wege (kein Kopfsteinpflaster,…)<br />
• Radfahren nicht auf dem Gehsteig<br />
• An den Ampeln längere Grünphasen für Fußgänger<br />
• Verschönerung des Heidingsfelder Rathausplatzes und der Fußgängerzone<br />
• Pflege des Bachlaufes Heigelsbach<br />
• Neues Einzelhandels- und Verkehrskonzept für Heidingsfeld<br />
• Straßenbahnlinie durch Heidingsfeld wie früher und Ausbau der Buslinien,<br />
Unterstellhäuschen am Ostbahnhof aufstellen<br />
• Stadtteilbüro für Heidingsfeld mit Quartiers- oder Stadtteil-beauftragtem<br />
• Reduzierung des Geruchs durch Fa. Unkel<br />
• Mehr öffentliche, saubere, nicht riechende Toiletten<br />
• Mehr Ruhebänke (mit Rückenlehne!) am Main<br />
• Erhalt des Zehnthofes<br />
• In der Zeitung bei Hinweisen auf kulturelle Veranstaltungen den Eintrittspreis<br />
angeben
Themen, die bewegen<br />
- Heuchelhof -<br />
• 4x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 3x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 6x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 3x ÖPNV<br />
• 1x Politik<br />
• 4x Kultur und Veranstaltungen<br />
Insgesamt wurden auf dem Heuchelhof am Standort<br />
Sparkasse 22 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
im Heuchelhof:<br />
• Gesund zu sein (größeres Angebotsspektrum an gesunden Lebensmitteln)<br />
• Ausbau der Radwege<br />
• Barrierefreier Zugang zu Straßenbahnhaltestellen<br />
• Mehr Einzelhandelsgeschäfte (Metzger,…)<br />
• Mehr schöne Wege zum Spazierengehen<br />
• Weniger Lärm (laute Musik)<br />
• Erwachsenenbildung auch auf dem Heuchelhof<br />
• Schwimmbad auf dem Heuchelhof<br />
• Mehr Sauberkeit (weniger Hundekot)
Themen, die bewegen<br />
- Rottenbauer -<br />
• 4x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für<br />
eine senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 2x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 5x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 2x ÖPNV<br />
• 3x Politik<br />
• 6x Kultur und Veranstaltungen<br />
• 1x Öffentliche sanitäre Einrichtungen<br />
Insgesamt wurden in Rottenbauer am Standort Tegut<br />
27 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in Rottenbauer:<br />
• Bessere (auch günstige) Einkaufsmöglichkeiten in Rottenbauer<br />
• Einführung eines Fahrdienstes zum Einkaufen für Senioren<br />
• Tankstelle in Rottenbauer gewünscht<br />
• Ausbau der Radwege<br />
• Einführung eines Sozialtickets für Straßenbahnen und Busse<br />
• Bessere Freizeitangebote für Kinder<br />
• Mehr öffentliche Toiletten in der Innenstadt
Themen, die bewegen<br />
- Dürrbachtal -<br />
• 4x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 2x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 1x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 1x ÖPNV<br />
• 1x Politik<br />
• 1x Kultur und Veranstaltungen<br />
Insgesamt wurden im Dürrbachtal am Standort<br />
Sparkasse 11 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
im Dürrbachtal:<br />
• Einrichtung eines Treffpunktes für Jung und Alt<br />
(z. B. Cafe/Bistro)<br />
• Allgemein mehr Geschäfte in Würzburg und speziell Erhaltung des<br />
Einkaufszentrums in Oberdürrbach<br />
• Sanierung der Gehsteige<br />
• Ausbau der Buslinie 13<br />
• Weniger Baustellen in Würzburg<br />
Positiv zu erwähnen ist die Feuerwehr im Dürrbachtal.<br />
Sie kümmert sich z.B. um Einkäufe für Senioren.
Themen, die bewegen<br />
- Versbach -<br />
• 14x Verschönerung der Stadt & notwendige Baumaßnahmen für eine<br />
senioren- und behindertengerechte, barrierefreie Infrastruktur<br />
• 8x Radwege, Gehwege, Straßen und Parkplätze<br />
• 9x Generationenübergreifende Maßnahmen<br />
• 8x ÖPNV<br />
• 4x Politik<br />
• 2x Kultur und Veranstaltungen<br />
• 1x Parkbänke<br />
Insgesamt wurden in Versbach am Standort Sparkasse<br />
46 Wunschzettel abgegeben.
Besonders wichtig erschien<br />
in Versbach:<br />
• Mehr verkehrsberuhigte Straßen im Wohnbereich, rechte Fahrspur<br />
in der Versbacher Straße: keine Dauerparkplätze für PKW und LKW<br />
• Mehr Sicherheit im Straßenverkehr (Zebrastreifen,…)<br />
• Mehr Bänke zum Ausruhen<br />
• Überdachte Haltestellen mit Sitzgelegenheiten und barrierefreien<br />
Fahrplänen<br />
• Bessere Busverbindungen und mehr Sicherheit in den Bussen<br />
• Mehr Fahrkartenautomaten an Haltestellen<br />
• familienorientierte Projekte / Freizeitangebote für Jugendliche,<br />
Regelungen für attraktivere Spielplatznutzung<br />
• Eisdiele bzw. Biergarten in Versbach<br />
• Computerkurse für Senioren in Versbach/ Lindleinsmühle
Danke für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Danke an die Würzburger Bürgerinnen und Bürger<br />
für Ihre aktive Mitarbeit<br />
Danke an die Seniorenvertretung der Stadt Würzburg<br />
für Ihre tatkräftige Unterstützung<br />
Veranstalter: Programm:<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Gefördert vom:
Anschriftenverzeichnis<br />
zur Seniorenhilfe<br />
in der<br />
Stadt Würzburg<br />
Stand September 2010<br />
C7.1<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
der Stadt Würzburg<br />
Karmelitenstraße 43, 97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 37-3508, -3569, -3847 oder -3947<br />
Fax: 0931 37-3842<br />
e-mail: bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Internet: www.wuerzburg.de/bsb<br />
Würzburger Seniorentelefon (WSt) Tel.: 0931 37-3333
Der schnelle Draht zur<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Bereich Senioren<br />
Zi. 2 Volker Stawski (Leiter) Tel. 0931 37 3515<br />
Zi. 3 Helmut Rahner Tel. 0931 37 3847<br />
Bereich Menschen mit Behinderungen<br />
Zi. 5 Jutta Behr Tel. 0931 37 3569<br />
Bereich Wohnberatung / Wohnungsanpassung<br />
Würzburger Seniorentelefon (Organisation)<br />
Zi. 5 Ina Semmel Tel. 0931 37 3569<br />
Bereich Verwaltung<br />
Zi. 3 Gudrun Crescimone Tel. 0931 37 3947<br />
Offener Bereich Doris Schätzlein Tel. 0931 37 3508<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der<br />
letzten Seite<br />
2<br />
C7.1
Inhaltsverzeichnis<br />
3<br />
C7.1<br />
1.0 Überörtliche Ämter und Behörden......................................5<br />
2.0 Beratungsstellen...................................................................5<br />
2.1 Beratungsstellen der Stadt Würzburg............................................. 5<br />
2.2 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände..................................... 6<br />
2.3 Sonstige Beratungsstellen .............................................................. 7<br />
3.0 Öffentliche u. sonstige Dienste, Informationsstellen........9<br />
3.1 Öffentliche Dienste........................................................................... 9<br />
3.2 Sonstige Dienste u. Informationsstellen....................................... 12<br />
3.2.1 Alltagshelfer, Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfen .......... 12<br />
3.2.2 Betreuung ....................................................................................... 14<br />
3.2.3 Fahrdienste ..................................................................................... 15<br />
3.2.4 Hausnotruf / Telefonkette .............................................................. 15<br />
3.2.5 Mahlzeitendienste........................................................................... 16<br />
3.2.5.1 „Essen auf Rädern“ – Mobile Mahlzeitendienste...................................16<br />
3.2.5.2 Stationärer Mittagstisch ...........................................................................16<br />
3.2.5.3 Stationärer Mittagstisch in Seniorenheimen<br />
(nur mit vorheriger Anmeldung)..............................................................17<br />
3.2.6 Mobiler Bücherhausdienst.......................................................... 17<br />
3.2.7 Seniorenbildungsangebote......................................................... 17<br />
3.2.8 Sonstige Seniorendienste........................................................... 18<br />
3.2.9 Treffpunkt Ehrenamt.................................................................... 19<br />
4.0 Offene Altenhilfe.................................................................19<br />
4.1 Alten – Service – Zentren<br />
Pflege – Versorgung – Betreuung – Tagesstätte<br />
(Montag – Sonntag) ........................................................................ 19
4<br />
C7.1<br />
4.2 Tagesstätten mit verschiedenen Öffnungszeiten<br />
und Angeboten ............................................................................... 20<br />
4.3 Seniorentreffs und Altenclubs der freien Wohlfahrtspflege........ 20<br />
4.4 Seniorentreffs / Altenclubs / Seniorenkreise der<br />
kirchlichen Institutionen ................................................................ 21<br />
4.4.1 Evangelische Seniorentreffs....................................................... 21<br />
4.4.2 Seniorenkreise der katholischen Stadtpfarreien....................... 23<br />
4.4.3 Ökumenische Seniorenkreise..................................................... 25<br />
4.4.4 Offener Treff................................................................................. 25<br />
4.5 Ambulante sozialpflegerische Dienste ......................................... 26<br />
4.5.1 Familienpflege.............................................................................. 26<br />
4.5.2 Ambulante Pflegedienste der freien<br />
Wohlfahrtsverbände und Sozialverbände.................................. 26<br />
4.5.3 Sonstige ambulante Pflegedienste und<br />
Dienstleistungsservice................................................................ 27<br />
4.5.4 Psychiatrische Behandlungspflege............................................ 29<br />
4.5.5 Mobile Soziale Hilfsdienste (MSHD) ........................................... 30<br />
5.0 Heime der Altenhilfe / Wohnen im <strong>Alter</strong> ...........................31<br />
5.1 Alten- , Altenwohn- u. Pflegeheime............................................... 31<br />
5.2 Kurzzeitpflege................................................................................. 33<br />
5.3 Tagespflege .................................................................................... 35<br />
5.4 Beschützende Einrichtungen ........................................................ 36<br />
5.5 Betreutes Wohnen / Seniorenwohnungen.................................... 36<br />
5.6 Geriatrische Rehabilitation ............................................................ 37
1.0 Überörtliche Ämter und Behörden<br />
1.1<br />
1.2<br />
Bezirksverwaltung<br />
Bezirk Unterfranken<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Auskunfts- und Beratungsstelle<br />
1.3<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Auskunfts- und Beratungsstelle<br />
1.4<br />
Medizinischer Dienst<br />
der Krankenversicherung<br />
in Bayern (MDK)<br />
Beratungszentrum Würzburg<br />
1.5<br />
Zentrum Bayern Familie und<br />
Soziales (ZBFS)<br />
früher: Amt für Versorgung und<br />
Familienförderung<br />
2.0 Beratungsstellen<br />
Silcherstraße 5<br />
97074<br />
Postfach 5120<br />
97001<br />
Schönborn-<br />
str. 4 – 6<br />
97070<br />
Friedenstr. 14<br />
97072<br />
Schweinfurter<br />
Str. 2<br />
97080<br />
Georg-Eydel-<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Postfach 5309<br />
97003<br />
5<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
2.1 Beratungsstellen der Stadt Würzburg<br />
2.1.1<br />
2.1.2<br />
Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />
Beratungsstelle für Betreuer<br />
2.1.3<br />
Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
(BSB)<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 01 u. 06<br />
97070<br />
Falkenhaus,<br />
Seiteneingang:<br />
Hahnenhof<br />
Marktplatz 9<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 02; 03; u. 05<br />
97070<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 79 59-0<br />
0931 / 79 59-37 99<br />
bezirksverwaltung@<br />
bezirk-unterfranken.de<br />
C7.1<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 35 72-0<br />
0931 / 35 72-190<br />
abs-wuerzburg@drv-nordbayern.de<br />
www.deutsche-rentenversicherung-<br />
nordbayern.de<br />
0931 / 802-451<br />
0931 / 802-435<br />
abs-wuerzburg@drv-nordbayern.de<br />
www.deutsche-rentenversicherungnordbayern.de<br />
0931 / 29 60-0<br />
0931 / 29 60-4 44<br />
bz.wuerzburg@mdk-bayern.de<br />
www.mdk-in-bayern.de<br />
0931 / 41 07-01<br />
0931 / 41 07-222<br />
poststelle.ufr@zbfs.bayern.de<br />
www.zbfs.bayern.de<br />
0931 / 37-3468 od. -3706 od. -3936<br />
0931 / 37-38 42<br />
aktivbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/aktivbuero<br />
0931 / 37-3540<br />
0931 / 37-3824<br />
iris.schneider@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3508 / -3515<br />
oder -3569 / -3847<br />
0931 / 37-3842<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/bsb
2.1.4<br />
Beratungsstelle des<br />
Behindertenbeauftragten<br />
der Stadt Würzburg<br />
(jeden 2. Freitag des Monats)<br />
2.1.5<br />
FQA (Heimaufsicht)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
2.1.6<br />
Seniorenbeirat<br />
der Stadt Würzburg<br />
2.1.7<br />
Wohnberatung / -anpassung<br />
Beratungsstelle<br />
(BSB )<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 05<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 312 u. 314<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 02<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 05<br />
97070<br />
6<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 37-35 69<br />
0931 / 37-38 42<br />
behindertenbeauftragter@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
2.2 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände<br />
2.2.1<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(ASB)<br />
Regionalverband<br />
Würzburg-Mainfranken e.V.<br />
2.2.2<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Kreisverband Würzburg-Stadt e.V.<br />
2.2.3<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
2.2.4<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg. e. V.<br />
Sozialdienst<br />
2.2.5<br />
Diakonisches Werk<br />
Sozialdienst<br />
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit<br />
(KASA)<br />
2.2.6<br />
Israelitische Gemeinde<br />
Mittlerer<br />
Greinbergwerg 2<br />
97076<br />
Am Ost-<br />
bahnhof 22<br />
97084<br />
Zeppelinstr. 1 – 3<br />
97074<br />
Randersackerer<br />
Str. 25<br />
97072<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 24<br />
97072<br />
Valentin-Becker-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 37-37 32 od. -37 33<br />
0931 / 37-38 03<br />
hans.vollmer@stadt.wuerzburg.de<br />
ansgar.haase@stadt.würzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-35 08 od. -35 15<br />
0931 / 37- 38 42<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-35 69<br />
0931 / 37-38 42<br />
ina.semmel@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
0931 / 2 50 77-32<br />
0931 / 2 50 77-45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 61 982-0<br />
0931 / 61 982-50<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 8 00 08-0<br />
0931 / 88 31 09<br />
info@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 7 96 13-0<br />
0931 / 7 96 13-24<br />
info@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 8 04 87-47 oder -49<br />
0931 / 8 04 87-32<br />
sozialdienst.holland@<br />
diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 40 41 40<br />
0931 / 46 55 249<br />
info@shalomeuropa.de<br />
www.shalomeuropa.de
2.2.7<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband<br />
Münzstr. 1<br />
97070<br />
2.3 Sonstige Beratungsstellen<br />
2.3.1<br />
Allgemeiner Sozialdienst<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg. e. V.<br />
2.3.2<br />
AHPB<br />
Ambulanter Hospiz-<br />
Palliativ-Beratungsdienst<br />
und Brückenteam<br />
der Palliativstation im<br />
Juliusspital Würzburg<br />
2.3.3<br />
Aphasiker-Zentrum Unterfranken<br />
2.3.4<br />
Berater für <strong>Alter</strong>sfragen<br />
Fr. Holland<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
2.3.5<br />
Beratung / Schulung für<br />
<strong>Demenz</strong>erkrankung<br />
Matthias-Claudius-Heim<br />
und<br />
Sozialstation<br />
Fr. Rothenhöfer / Hr. Franz<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
2.3.6<br />
Betreuungsverein<br />
Sozialdienst kath. Frauen e. V.<br />
2.3.7<br />
Bayer. Blinden- u.<br />
Sehbehindertenbund e.V.<br />
Beratungs- u.<br />
Begegnungszentrum<br />
2.3.8<br />
COMPASS<br />
Private Pflegeberatung GmbH<br />
Aufsuchende Beratung<br />
Röntgenring 3<br />
97070<br />
Neutorstr. 9<br />
97070<br />
Robert-Koch-<br />
Str. 36<br />
Eingang: Josef-<br />
Schneider-Str.<br />
97080<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Trauben-<br />
gasse 5 - 7<br />
97072<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Moltkestr. 10<br />
97082<br />
Juliuspro-<br />
menade 40 - 44<br />
97070<br />
Bonner<br />
Str. 172 -176<br />
50968<br />
Köln<br />
7<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 35 401-0<br />
0931 / 35 401-11<br />
unterfranken@paritaet-bayern.de<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
0931 / 38 658-450 oder -451<br />
0931 / 38 658-499<br />
asd@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 53 344<br />
info@hospizverein-wuerzburg.de<br />
www.hospizverein-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 99 75-0<br />
0931 / 2 99 75-29<br />
info@aphasie-unterfranken.de<br />
www.aphasie-unterfranken.de<br />
0931 / 35 47 80<br />
0931 / 8 04 87-32<br />
sozialdienst.holland@<br />
diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 47 80<br />
0931 / 35 478-30<br />
info.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 45 007-0<br />
0931 / 45 007-19<br />
info@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 44 500<br />
0931 / 44 533<br />
wuerzburg@bbsb.org<br />
www.bbsb.org<br />
0800 101 88 00<br />
(bundesweit gebührenfrei)<br />
info@compass-pflegeberatung.de<br />
www.compass-pflegeberatung.de
2.3.9<br />
Epilepsieberatung<br />
Unterfranken<br />
Stiftung Juliusspital Würzburg<br />
2.3.10<br />
Familienservicestellen<br />
Zentrum Bayern Familien u.<br />
Soziales (ZBFS)<br />
Region Oberfranken<br />
Dienstort Selb<br />
2.3.11<br />
Gesprächsladen<br />
2.3.12<br />
HALMA e. V.<br />
Fachstelle für pflegende<br />
Angehörige<br />
Beratungsstelle für ältere<br />
Menschen und psychisch<br />
erkrankte ältere Menschen<br />
2.3.13<br />
Hospizarbeit des<br />
Malteser Hilfsdienst e. V.<br />
2.3.14<br />
Krisendienst Würzburg e. V.<br />
-Hilfe bei Suizidgefahr-<br />
2.3.15<br />
Pflegeberatung<br />
Martin Leynar<br />
Kommunalunternehmen des<br />
Landkreises Würzburg<br />
2.3.16<br />
Pflegeberatung / -schulung<br />
Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
2.3.17<br />
Pflegeberatung / -schulung<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
2.3.18<br />
Pflegehotline<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
Julius-<br />
promenade 19<br />
97070<br />
Gebrüder-<br />
Netzsch-Str. 19<br />
95100 Selb<br />
Dominikaner-<br />
platz 4<br />
97070<br />
Berliner Platz 8<br />
97080<br />
Mainaustr. 45<br />
97082<br />
Kardinal-Döpfner-<br />
Platz 1<br />
97070<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
8<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 3 93-15 80<br />
0931 / 3 93-15 82<br />
epilepsieberatung@juliusspital.de<br />
www.epilepsieberatung.de<br />
0180 / 12 33 555<br />
09287 / 8 03-0<br />
09287 / 8 03-5 99<br />
poststelle.ofr-selb@zbfs.bayern.de<br />
www.zbfs.bayern.de<br />
0931 / 55 80 0<br />
0931 / 30 43 202<br />
info@gespraechsladenwuerzburg.de<br />
www.augustiner.de<br />
0931 / 28 43 57<br />
0931 / 2 17 97<br />
info@halmawuerzburg.de<br />
www.halmawuerzburg.de<br />
0931 / 45 05-225<br />
0931 / 45 05-229<br />
Georg.Bischof@maltanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 57 17 17<br />
0931 / 353 40 40<br />
krisendienst@ts-kd-wuerzburg-eV.de<br />
0800 / 0001027 (Gebührenfreie<br />
Servicenummer)<br />
0931 / 80 09-270<br />
pflegeberatung@<br />
kommunalunternehmen.de<br />
www.pflegeberatung-wuerzburg.info<br />
0931 / 35 478-0<br />
0931 / 35 478-30<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 452 28 65<br />
pflegeberatung@<br />
caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0180 / 20 97070<br />
(6 ct./ Anruf aus dem. Festnetz,<br />
Mobilfunktarife ggf. abweichend)<br />
www.pflegehotline-wuerzburg.de
2.3.19<br />
2.3.20<br />
TelefonSeelsorge<br />
V d K Bayern<br />
Der Sozialverband<br />
Postfach 11 08 12<br />
97034<br />
Gabelsberger-<br />
str. 2a<br />
97080<br />
9<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0800 / 111 0 111<br />
0800 / 111 0 222<br />
telefonseelsorge.wuerzburg@<br />
evlka.de<br />
www.telefonseelsorge.de<br />
0931 / 3 90 10-0<br />
0931 / 390 1031<br />
kv-wuerzburg@vdk.de<br />
www.vdk.de/kv-wuerzburg<br />
3.0 Öffentliche u. sonstige Dienste, Informationsstellen<br />
3.1 Öffentliche Dienste<br />
3.1.1<br />
ASD<br />
Allgemeiner Sozialdienst<br />
Verwaltung / Auskunft<br />
3.1.1.1<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Südliche Innenstadt<br />
3.1.1.2<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Heimgarten<br />
3.1.1.3<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Frauenland<br />
3.1.1.4<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Sanderau<br />
3.1.1.5<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Steinbachtal<br />
3.1.1.6<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Lindleinsmühle<br />
Bezirk: Lindleinsmühle<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 316<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 311<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 301<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 301<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 303<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 315<br />
97070<br />
Ostpreußenstr. 14<br />
97078<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 37-3379 od. -3736<br />
0931 / 37-3272<br />
Martina.Koerting@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
Anneliese.Gilbergs@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
Yvonne.Bieber@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3724<br />
0931 / 37-3272<br />
Birgit.Foertsch@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3723<br />
0931 / 37-3272<br />
Sigrun.Gerhard@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3723<br />
0931 / 37-3272<br />
Barbara.Mueller@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3729<br />
0931 / 37-3272<br />
Vera.Schlereth@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3737<br />
0931 / 37-3272<br />
Elisabeth.Huemmer-Gutenkunst@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 00 210<br />
0931 / 26 00-211<br />
Volker.Brand@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de
3.1.1.7<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Lindleinsmühle<br />
Bezirk: Lengfeld<br />
3.1.1.8<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Lindleinsmühle<br />
Bezirk: Versbach<br />
3.1.1.9<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Grombühl<br />
Bezirk: Grombühl<br />
3.1.1.10<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Grombühl<br />
Bezirk: Ober-, Unterdürrbach,<br />
Grombühl<br />
3.1.1.11<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Grombühl<br />
Bezirk: Pleich<br />
3.1.1.12<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Zellerau<br />
Bezirk: Mainviertel, Zellerau<br />
3.1.1.13<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Zellerau<br />
Bezirk: Zellerau<br />
3.1.1.14<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heuchelhof<br />
3.1.1.15<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heuchelhof, Rottenbauer<br />
3.1.1.16<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heuchelhof<br />
Ostpreußenstr. 14<br />
97078<br />
Ostpreußenstr. 14<br />
97078<br />
Matterstock-<br />
str. 16 / 18<br />
97080<br />
Matterstock-<br />
str. 16 / 18<br />
97080<br />
Matterstock-<br />
str. 16 / 18<br />
97080<br />
Hartmannstr. 35<br />
97082<br />
Hartmannstr. 35<br />
97082<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
10<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 26 00 275<br />
0931 / 26 00-211<br />
Marieke.Heinen@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 00 276<br />
0931 / 26 00-211<br />
Sabine.Schaffner-Saglam@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 02 77 14<br />
0931 / 26 02 77-13<br />
Lena.Liebler@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 02 77 12<br />
0931 / 26 02 77-13<br />
Karin.Stahl@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 02 77 11<br />
0931 / 26 02 77-13<br />
Doris.Neugebauer@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 41 36 20 14<br />
0931 / 41 36 20-17<br />
Martin.Jordan@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 41 36 20 12, -13, -15, -16<br />
0931 / 41 36 20-17<br />
Brigitte.Bender-Jahn@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
Sonja.Dorsch@stadt.wuerzburg.de<br />
Werner.Lunz@stadt.wuerzburg.de<br />
Rainer.Schubertruegmer@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 011<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Roswitha.Kollei@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 013<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Elke.Kretschmer@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 019<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Alexandra.Paulus@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de
3.1.1.17<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heidingsfeld<br />
3.1.2<br />
3.1.3<br />
Behindertenfahrdienst<br />
Bezirksverwaltung<br />
Bezirk Unterfranken<br />
Bürgerbüro<br />
3.1.4<br />
Fachstelle für Pflege- und<br />
Behinderteneinrichtungen -<br />
Qualitätsentwicklung und Aufsicht<br />
(FQA)<br />
(vormals Heimaufsicht)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
3.1.5<br />
3.1.6<br />
Grundsicherung<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
Kriegsopferfürsorge<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
3.1.7<br />
Rundfunk- und Fernseh-<br />
Gebührenbefreiung (GEZ)<br />
Bürgerbüro<br />
3.1.8<br />
Sozialhilfe<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
3.1.9<br />
Sozialversicherung (Renten- /<br />
Aussiedlerbeauftragte)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
3.1.10<br />
3.1.11<br />
Sozialwohnungen<br />
Fachbereich Finanzen<br />
Stadt Würzburg<br />
Wohngeld<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Silcherstr. 5<br />
97074<br />
Rückermainstr. 2<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 312 u. 314<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
1.OG<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
1.OG<br />
97070<br />
Rückermainstr. 2<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
1. OG<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 213<br />
97070<br />
Rückermainstr. 2<br />
Zi. 225<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
3. OG<br />
97070<br />
11<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 20 58 014<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Sandra.Schmidt@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 79 59-0<br />
0931 / 79 59-37 99<br />
bezirkverwaltung@<br />
bezirk-unterfranken.de<br />
C7.1<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 37-26 90<br />
0931 / 37-37 00<br />
buergerbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3732 Hr. Vollmer<br />
oder -3733 Hr. Haase<br />
0931 / 37-3803<br />
ansgar.haase@stadt.wuerzburg.de<br />
hans.vollmer@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-2609<br />
0931 / 37-3700<br />
buergerbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3285<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de
3.2 Sonstige Dienste u. Informationsstellen<br />
3.2.1 Alltagshelfer, Besuchsdienste und Nachbarschaftshilfen<br />
3.2.1.1<br />
Alltagshelfer<br />
Paritätischer Pflegedienst<br />
3.2.1.2<br />
Besuchsdienst<br />
Altenheim + Krankenhaus<br />
BRK Kreisverband<br />
3.2.1.3<br />
Conciergedienst Heuchelhof<br />
Brauchbar gGmbH u.<br />
Stadtteilzentrum Heuchelhof<br />
3.2.1.4<br />
Deutsches Sozialwerk (DSW) e.V.<br />
Bundesverband Bonn<br />
Gruppe Würzburg<br />
3.2.1.5<br />
Initiative „STEG“<br />
(Sanderauer Tun Ehrenamtliches<br />
Gemeinsam)<br />
Caritas Seniorenzentrum<br />
St. Thekla<br />
3.2.1.6<br />
Kath. Altenheimseelsorge<br />
in der Diözese Würzburg<br />
Fr. Daniela Becker<br />
3.2.1.7<br />
Mahlzeitendienste für Senioren<br />
Malteser Hilfsdienst gGmbH<br />
3.2.1.8<br />
Ökumenische Besuchsdienste<br />
Matthias-Claudius-Heim<br />
Gerontopsychiatrische Fach-<br />
einrichtung<br />
3.2.1.9<br />
Ökumenische Besuchsdienste<br />
Evang. Wohnstift<br />
St. Paul<br />
3.2.1.10<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Grombühl<br />
Pfarrei St. Josef u. Thomaskirche<br />
Projekt. „Eine Stunde Zeit“<br />
Weinbergstr. 5<br />
97261<br />
Güntersleben<br />
Zeppelinstr. 1 – 3<br />
97074<br />
In den Arkaden<br />
Den Haager<br />
Str. 16<br />
97084<br />
Peter-Haupt-<br />
Str. 40<br />
97080<br />
Ludwigkai 12<br />
97070<br />
Kürschnerhof 2<br />
97070<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Trauben-<br />
gasse 5 – 7<br />
97072<br />
An der<br />
Jahnhöhe 4<br />
97084<br />
Matterstockstr. 39<br />
97080<br />
12<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
09365 / 881 007<br />
09365 / 881 093<br />
pflegedienst-wbg@<br />
paritaet-bayern.de<br />
C7.1<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
0931 / 7 96 39-542<br />
0931 / 7 96 39-530<br />
info@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 32 098-55 Fr. P. Frick<br />
0931 / 20 580-16 Fr. H. Seelmann<br />
info@brauchbarggmbh.de<br />
www.brauchbarggmbh.de<br />
0931 / 9 48 67 Fr. Plein<br />
0931 / 9 48 06<br />
DSWeVWuerzburg@web.de<br />
www.bagso.de/dsw<br />
0931 / 88 03-528<br />
0931 / 88 03-500<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
0931 / 386 65 260<br />
0931 / 386 65-269<br />
altenheimseelsorge@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.altenheimseelsorge.bistumwuerzburg.de<br />
0931 / 45 05-240 oder -241<br />
0931 / 45 05-209<br />
Elisabeth.Kuhn@maltanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 8 80 60-0<br />
0931 / 8 80 60-20<br />
info.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 14 08-0<br />
0931 / 6 14 08-42<br />
leske.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 21 762<br />
info@st-josef-grombuehl.de<br />
www.st-josef-grombuehl.de
3.2.1.11<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Heidingsfeld<br />
Kath. Pfarreien St. Laurentius und<br />
Zur Hl. Familie<br />
Evang. Luth. Pfarrei St. Paul<br />
3.2.1.12<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Heuchelhof<br />
ASD Stadtteilbüro<br />
Kath. Pfarrgemeinde St. Sebastian<br />
Ev. Luth. Gethsemanegemeinde<br />
Projekt „Die Soziale Stadt<br />
Würzburg / Heuchelhof“<br />
3.2.1.13<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Lengfeld<br />
Projekt: „Zeit füreinander<br />
von und für Menschen in Lengfeld“<br />
3.2.1.14<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Lindleinsmühle und Versbach<br />
Pfarrgemeinden:<br />
St. Jakobus; St. Albert;<br />
Hoffnungskirche<br />
Projekt: „Eine Stunde Zeit“<br />
3.2.1.15<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Sanderau<br />
St. Adalbero u. St. Stephan<br />
Projekt: “Eine Stunde Zeit”<br />
3.2.1.16.1<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Zellerau<br />
Pfarramt St. Burkard<br />
Projekt „Zeit füreinander“<br />
3.2.1.16.2<br />
Ökumenische Nachbarschaftshilfe<br />
Zellerau<br />
Evang. Pfarramt Deutschhaus<br />
Projekt „Eine Stunde Zeit“<br />
3.2.1.17<br />
Sozialdienst, KASA<br />
Seniorenerholung<br />
Fr. C. Holland<br />
Diakonie Würzburg<br />
97084<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Schlossgarten 6<br />
97076<br />
97078<br />
Traubengasse 27<br />
97072<br />
Burkarderstr. 40<br />
97082<br />
Schottenanger 13<br />
97082<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 24<br />
97072<br />
13<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 65 114 Pfarrei St. Laurentius<br />
0931 / 65 908 Pfarrei Zur. Hl. Familie<br />
0160 / 90 96 34 89<br />
0931 / 35 93 57 Pfarrei St. Paul<br />
0931 / 20 580-11<br />
stadtteilbuero@nexgo.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 27 100 Evang. Luth.Pfarramt<br />
0931 / 27 07 177 Kirchengemeinde<br />
0931 / 27 19 77 Pfarrei St.Laurentius<br />
0931 / 2 99 41 44 St Albert<br />
0931 / 2 87 76 57 Hoffnungskirche<br />
0931 / 2 48 01 St. Jakobus<br />
0931 / 2 52 78 Fr. Jeck<br />
0931 / 2 11 10 Fr. Ringler<br />
0931 / 2 51 33 Fr. Prasser<br />
0931 / 79 03 930<br />
0931 / 12 784<br />
0931 / 42 412<br />
pfarramt@st-burkard.de<br />
www.st-burkard.de<br />
0931 / 41 78 94<br />
0931 / 80 487-49<br />
sozialdienst.holland@<br />
diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de
3.2.2 Betreuung<br />
3.2.2.1<br />
Alltagsbegleiter für<br />
<strong>Demenz</strong>kranken –<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
3.2.2.2<br />
Schwerstbehindertenpflege ASB<br />
RV Würzburg-Mainfranken e.V.<br />
3.2.2.3<br />
AWO–Kreisverband<br />
Würzburg-Stadt.e.V.<br />
Betreuung für Alten- und<br />
Pflegeheimbewohner<br />
Ehrenamtl. Betreuung<br />
Fr. Schmitt od. Hr. Binder<br />
3.2.2.4<br />
Betreuungsgruppen für<br />
<strong>Demenz</strong>kranke -<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
3.2.2.5<br />
HALMA e.V.<br />
Helferkreis für ältere, psychisch<br />
erkrankte Menschen<br />
Helferkreis zur Entlastung für<br />
pflegende Angehörige<br />
3.2.2.6<br />
Hospizarbeit<br />
Malteser-Hilfsdienst e.V.<br />
3.2.2.7<br />
Hospizverein Würzburg e.V.<br />
Zentrale<br />
3.2.2.8<br />
Seniorentreff Grombühl<br />
Betreuung und Beschäftigung von<br />
Senioren<br />
AWO - KV Wzbg.-Stadt e.V.<br />
3.2.2.9<br />
Aktion „12 x 8“<br />
Malteser Hilfsdienst e.V.<br />
3.2.2.10<br />
Sozialzentrum<br />
AWO Kreisverband Wzbg.-Stadt<br />
e.V.<br />
Randersackerer<br />
Str. 25<br />
97072<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Randersackerer<br />
Str. 25<br />
97072<br />
Berliner Platz 8<br />
97080<br />
Mainaustr. 45<br />
97082<br />
Neutorstr. 9<br />
97070<br />
Petrinistraße 18b<br />
97080<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
14<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 796-13-0<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 2 50 77-31<br />
0931 / 2 50 77-45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 19 05-0<br />
0931 / 4 19 05-503<br />
Marie-Juchacz-Haus@<br />
awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 96 13-0<br />
0931 / 28 43 57<br />
0931 / 21 797<br />
info@halmawuerzburg.de<br />
www.halmawuerzburg.de<br />
0931 / 45 05-225<br />
0931 / 45 05-229<br />
Georg.Bischof@maltanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 53 344<br />
info@hospizverein-wuerzburg.de<br />
www.hospizverein-wuerzburg.de<br />
0931 / 28 63 30<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 45 05-202<br />
0931 / 45 05-209<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 61 03-500<br />
0931 / 61 03-405<br />
sozialzentrum@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de
3.2.2.11<br />
Initiative „STEG“<br />
(Sanderauer Tun Ehrenamtliches<br />
Gemeinsam)<br />
Caritas Seniorenzentrum<br />
St. Thekla<br />
3.2.3 Fahrdienste<br />
3.2.3.1<br />
3.2.3.2<br />
3.2.3.3<br />
3.2.3.4<br />
Arche gGmbH<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Die Johanniter<br />
RV Unterfranken<br />
Malteser-Hilfsdienst gGmbH<br />
3.2.3.5<br />
Fahrdienst<br />
Edgar Ritz<br />
3.2.4 Hausnotruf / Telefonkette<br />
3.2.4.1<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
3.2.4.2<br />
24-Stunden-Hausnotruf<br />
Helfende Hände<br />
Soziale Dienste e.V.<br />
3.2.4.3<br />
3.2.4.4<br />
Hausnotrufdienst<br />
Die Johanniter<br />
RV Unterfranken<br />
Malteser-Hilfsdienst<br />
gGmbH<br />
Ludwigkai 12<br />
97070<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Roßgasse 74<br />
97320<br />
Großlangheim<br />
Zeppelinstr. 1 - 3<br />
97074<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
Mainaustr. 45<br />
97082<br />
15<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 88 03-528<br />
0931 / 88 03-500<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
C7.1<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 50 77-11<br />
0931 / 2 50 77-25<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 79 628-0<br />
0931 / 79 628-88<br />
wuerzburg@juh-bayern.de<br />
www.johanniter.de<br />
0931 / 45 05-250<br />
0931 / 45 05-209<br />
Karl.Rausch@maltenet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
09325 / 66 69<br />
0177 / 2 51 87 35<br />
09325 / 98 02 43<br />
edgarritz@aol.com<br />
www.fahrdienstmitherz.de<br />
0931 / 80 008-67 oder 19 219<br />
0180 / 36 50 180<br />
0931 / 80 008-66<br />
hausnotruf@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.hausnotruf.brk.de<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 32 29 144<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 7 96 28-0<br />
0931 / 7 96 28-88<br />
wuerzburg@juh-bayern.de<br />
www.hausnotruf-wuerzburg.de<br />
0931 / 45 05-240<br />
0931 / 45 05-209<br />
elisabeth.kuhn@maltanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de
3.2.5 Mahlzeitendienste<br />
3.2.5.1 „Essen auf Rädern“ – Mobile Mahlzeitendienste<br />
3.2.5.1.1<br />
ARCHE gGmbH<br />
- warm -<br />
3.2.5.1.2<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
- kalt -<br />
3.2.5.1.3<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
- warm -<br />
3.2.5.1.4<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
- warm und kalt -<br />
3.2.5.1.5<br />
Malteser Hilfsdienst gGmbH<br />
- kalt -<br />
3.2.5.1.6<br />
Malteser Hilfsdienst gGmbH<br />
- warm, Frischkost -<br />
3.2.5.1.7<br />
Horst Sessler<br />
- warm -<br />
3.2.5.2 Stationärer Mittagstisch<br />
3.2.5.2.1<br />
3.2.5.2.2<br />
ARCHE gGmbH<br />
Seniorentreff<br />
Altentagesstätte des<br />
Bayer. Roten Kreuzes<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Zeppelinstr. 1 - 3<br />
97074<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Uffenheimer<br />
Str. 15<br />
97199 Ochsenfurt<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Ulrichstr. 8<br />
97074<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
16<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 6 00 64-0<br />
0931 / 6 00 64-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 1 92 19<br />
0931 / 80 008-66<br />
info@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 1 92 19<br />
0931 / 80 008-66<br />
info@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
09331 / 22 22-10<br />
09331 / 22 22-22<br />
zenns@asochsenfurt.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 45 05-240 oder -241<br />
0931 / 45 05-209<br />
Elisabeth.Kuhn@maltanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 45 05-240 oder -241<br />
0931 / 45 05-209<br />
Elisabeth.Kuhn@maltanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 8 32 81<br />
0931 / 8 83 270<br />
info@sessler-essenaufraedern.de<br />
www.sessler-essenaufraedern.de<br />
0931 / 6 00 64-0<br />
0931 / 6 00 64-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 97 88-26 oder<br />
0931 / 19 219 (Info-Telefon)<br />
0931 / 7 97 88-35<br />
info@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de
3.2.5.3 Stationärer Mittagstisch in Seniorenheimen<br />
(nur mit vorheriger Anmeldung)<br />
3.2.5.3.1<br />
AWO<br />
„Hans-Sponsel-Haus“<br />
3.2.5.3.2<br />
3.2.5.3.3<br />
AWO<br />
„Marie-Juchacz-Haus“<br />
AWO<br />
Sozialzentrum<br />
3.2.5.3.4<br />
Caritas-Seniorenzentrum<br />
„St. Thekla“<br />
3.2.5.3.5<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Evang. Wohnstift<br />
„St. Paul“<br />
3.2.5.3.6<br />
Diak. Werk / Innere Mission<br />
„Matth.-Claudius-Heim“<br />
3.2.5.3.7<br />
Seniorenwohnanlage<br />
am Hubland<br />
Senioreneinrichtungen des<br />
Landkreises Würzburg gGmbH<br />
3.2.6 Mobiler Bücherhausdienst<br />
3.2.6.1<br />
Stadtbücherei Würzburg<br />
Falkenhaus am Markt<br />
„Mobiler Bücherhausdienst“<br />
3.2.7 Seniorenbildungsangebote<br />
3.2.7.1<br />
Akademie Frankenwarte<br />
Gesellschaft für Politische Bildung<br />
e.V.<br />
Frankenstr. 195<br />
97078<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
Ludwigkai 12<br />
97072<br />
An der<br />
Jahnhöhe 4<br />
97084<br />
Trauben-<br />
gasse 5 - 7<br />
97072<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074<br />
Marktplatz 9<br />
97070<br />
Leutfresser-<br />
weg 81 - 83<br />
97082<br />
17<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 20 98-0<br />
0931 / 20 98-119<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 19 05-0<br />
0931 / 4 19 05-503<br />
Marie-Juchacz-Haus@<br />
awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 61 03-500<br />
0931 / 61 03-505<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 03-0<br />
0931 / 88 03-500<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
C7.1<br />
0931 / 6 14 08-513<br />
0931 / 6 14 08-42<br />
info.stp@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 06 00<br />
0931 / 80 48 7-32<br />
eschenbacher.mch@<br />
diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 80 09-114.<br />
0931 / 80 09-271<br />
info@seniorenwohnanlage-<br />
am-hubland.de<br />
www.senioreneinrichtungen.info<br />
0931 / 37-32 94<br />
0931 / 37-36 38<br />
stadtbuecherei@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 80 464-214<br />
0931 / 80 464-77<br />
info@frankenwarte.de<br />
www.frankenwarte.de
3.2.7.2<br />
Bayerische Julius-Maximilians-<br />
Universität<br />
Studentenkanzlei<br />
3.2.7.3<br />
Frankenforum<br />
Evang. Bildungswerk Würzburg<br />
e.V.<br />
3.2.7.4<br />
Katholisches Senioren-Forum<br />
Diözese Würzburg<br />
3.2.7.5<br />
Kolpingwerk Diözesanverband<br />
Würzburg<br />
Kolping plus 55<br />
3.2.7.6<br />
Matthias-Ehrenfried-Haus<br />
Kath. Bildungs- u.<br />
Begegnungszentrum<br />
3.2.7.7<br />
Rudolf-Alexander-Schröder-Haus<br />
Evang. Bildungszentrum<br />
3.2.8 Sonstige Seniorendienste<br />
3.2.8.1<br />
Beratungsangebot f. Senioren<br />
durch den Seniorendienst der<br />
evang.-luth. Kirchengemeinde<br />
„St. Johannis“<br />
3.2.8.2<br />
Deutsches Sozialwerk (DSW) e.V.<br />
Gruppe Würzburg<br />
3.2.8.3<br />
Gedächtnistraining für Senioren<br />
Frau Martina Rothenhöfer<br />
Universitätsklinikum Würzburg<br />
Klinikum der<br />
Bayer. Maximilians Universität<br />
3.2.8.4.1<br />
Oma-Opa-Leih-Dienst (OLDi)<br />
Familienzentrum Würzburg e.V.<br />
Sanderring 2<br />
97070<br />
Wilhelm-Schwinn-<br />
Platz 3<br />
97070<br />
Kilianshaus<br />
Kürschnerhof 2<br />
97070<br />
Kolpingplatz 1<br />
97070<br />
Bahnhofstr 4 - 6<br />
97070<br />
Wilhelm-Schwinn-<br />
Platz 3<br />
97070<br />
Hofstallstr. 5<br />
97070<br />
Peter-Haupt-<br />
Str. 40<br />
97080<br />
Füchsleinstr. 15<br />
97080<br />
Frau-Holle-<br />
Weg 27<br />
97084<br />
18<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 31-0<br />
0931 / 31-2600<br />
henig@zv.uni-wuerzburg.de<br />
www.zv.uni-wuerzburg.de<br />
0931 / 32 17 50<br />
0931 / 32 17 5-17<br />
mail@frankenforum.de<br />
www.frankenforum.de<br />
0931 / 386 65 251<br />
0931 / 386 65-259<br />
seniorenforum@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.seniorenforum.net<br />
0931 / 41 99 94 00<br />
0931 / 41 99 94 01<br />
Kolpingwerk@<br />
kolping-mainfranken.de<br />
www.kolpingwerk-mainfranken.de<br />
0931 / 3 86-68 700<br />
0931 / 3 86-68 709<br />
me-haus@bistum-wuerzburg.de<br />
www.me-haus.de<br />
0931 / 32 17 50<br />
0931 / 32 17 5-17<br />
mail@schroeder-haus.de<br />
www.schroeder-haus.de<br />
0931 / 32 28 484<br />
0931 / 32 28 471<br />
Senioren-St.Johannis@gmx.de<br />
www.stjohannis.net<br />
0931 / 94 867<br />
0931 / 94 806<br />
DSWeVWuerzburg@web.de<br />
www.bagso.de/dsw<br />
0931 / 20 17 66 43<br />
0170 / 95 15 943<br />
0931 / 20 17 66 42<br />
Rothenhoef_M@<br />
klinik.uni-wuerzburg.de<br />
www.uni-wuerzburg.de<br />
0931 / 61 36 36<br />
0931 / 359 329 80<br />
familienzentrum-wuerzburg@web.de<br />
www.familienzentrum-wuerzburg.de
3.2.8.4.2<br />
Oma-Opa-Leih-Dienst (OLDi)<br />
Treffpunkt Ehrenamt<br />
Freiwilligenagentur<br />
ASB-Sozialzentrum<br />
3.2.8.5<br />
Senioren-Stammtisch<br />
der Sehbehinderten und Blinden<br />
3.2.9 Treffpunkt Ehrenamt<br />
3.2.9.1<br />
Treffpunkt Ehrenamt<br />
Freiwilligen Agentur<br />
ASB<br />
4.0 Offene Altenhilfe<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97070<br />
Juliuspro-<br />
menade 40 - 44<br />
97070<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
19<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 2 50 77-72<br />
0931 / 2 50 77-25<br />
treffpunkt-ehrenamt@<br />
asb-wuerzburg.de<br />
C7.1<br />
www.treffpunkt-ehrenamt.de<br />
0931 / 44 500<br />
0931 / 44 599<br />
wuerzburg@bbsb.org<br />
www.bbsb.org<br />
0931 / 2 50 77-72<br />
0931 / 2 50 77-25<br />
treffpunkt-ehrenamt@<br />
asb-wuerzburg.de<br />
www.treffpunkt-ehrenamt.de<br />
4.1 Alten – Service – Zentren<br />
Pflege – Versorgung – Betreuung – Tagesstätte<br />
(Montag – Sonntag)<br />
4.1.1<br />
AltenBetreuungsZentrum<br />
Heiligkreuz<br />
Zellerau<br />
4.1.2<br />
BRK<br />
Seniorenzentrum Frauenland<br />
4.1.3<br />
BRK<br />
Seniorenzentrum Casteller Platz<br />
4.1.4<br />
BRK<br />
Seniorenzentrum Rottendorf<br />
Sedanstr. 7a<br />
97082<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Casteller Platz 1<br />
97218 Gerbrunn<br />
Am Dreschplatz 7<br />
97228 Rottendorf<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 40 60 90-0<br />
0931 / 40 60 90-19<br />
abz@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 7 97 88-0<br />
0931 / 7 97 88-35<br />
info@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de<br />
0931 / 3 55 58-0<br />
0931 / 3 55 58-44<br />
info@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de<br />
09302 / 98 79-0<br />
09302 / 98 78-531<br />
info@szrottendorf.brk.de<br />
www.szrottendorf.brk.de
C7.1<br />
4.2 Tagesstätten mit verschiedenen Öffnungszeiten und<br />
Angeboten<br />
4.2.1<br />
ABZ Heiligkreuz -<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
4.2.2<br />
AWO<br />
Seniorentreff Versbach<br />
4.2.3<br />
AWO<br />
Seniorentreff Grombühl<br />
4.2.4<br />
Allgemeiner Sozialdienst (ASD)<br />
Stadtteilbüro<br />
Projekt „Soziale Stadt“<br />
4.2.5<br />
Seniorentagesstätte<br />
im BRK<br />
Seniorenzentrum Frauenland<br />
4.2.6<br />
Seniorenbegegnungsstätte<br />
Rottendorf -<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
4.2.7<br />
EAV<br />
Seniorenbegegnungsstätte<br />
Luisengarten<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
4.2.8<br />
Matthias-Ehrenfried-Haus e.V.<br />
Bildungs- und Begegnungsstätte<br />
Sedanstr. 7a<br />
97082<br />
Lengfelder<br />
Str. 7 - 9<br />
97078<br />
Petrinistr. 18b<br />
97080<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Estenfelder Str. 1<br />
97228<br />
Rottendorf<br />
Martin-Luther-<br />
Str. 1<br />
97072<br />
Bahnhofstr. 4 - 6<br />
97070<br />
20<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 40 60 90-0<br />
0931 / 40 60 90-19<br />
abz@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 28 08 58<br />
0931 / 61 98 2-50<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 28 63 30<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 20 580-13<br />
0931 / 20 580-18<br />
stadtteilbuero@nexgo.de<br />
www.wuerzburg.de/asd<br />
0931 / 79 788-0 oder -26<br />
0931 / 79 788-35<br />
info@ah.kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
09302 / 99 205<br />
09302 / 99 207<br />
sbs@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 35 90 815<br />
0931 / 80 48-732<br />
info@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 3 86-68 700<br />
0931 / 3 86 68 709<br />
me-haus@bistum-wuerzburg.de<br />
www.me-haus.de<br />
4.3 Seniorentreffs und Altenclubs der freien Wohlfahrtspflege<br />
4.3.1<br />
4.3.2<br />
ARCHE<br />
Seniorentreff<br />
AWO<br />
Seniorentreff Grombühl<br />
(Stadtteilzentrum)<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Petrinistr. 18b<br />
97076<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 28 63 30<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de
4.3.3<br />
AWO<br />
Seniorentreff Heuchelhof<br />
4.3.4<br />
AWO<br />
Seniorentreff Lengfeld<br />
4.3.5<br />
4.3.6<br />
4.3.7<br />
AWO<br />
Seniorentreff Zellerau<br />
AWO<br />
Seniorentreff Versbach<br />
(Tagesstätte)<br />
BRK<br />
Seniorenclub<br />
4.3.8<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
ABZ Heiligkreuz<br />
4.3.9<br />
Altenclub des<br />
Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes<br />
Luxemburger<br />
Str. 2<br />
97084<br />
Weg zum Sport-<br />
platz 8<br />
(Kürnachtalhalle)<br />
97076<br />
Benzstr. 15<br />
97082<br />
Lengfelder<br />
Str. 7 - 9<br />
97076<br />
Zeppelinstr. 1 - 3<br />
97074<br />
Sedanstr. 7a<br />
97082<br />
Münzstr. 1<br />
97070<br />
21<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 66 37 86<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 70 53 97<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 51 46<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 28 08 58<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
C7.1<br />
0931 / 7 96 39-542<br />
0931 / 7 96 39-530<br />
info@kvwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 40 60 90-0<br />
0931 / 40 60 90-19<br />
abz@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
4.4 Seniorentreffs / Altenclubs / Seniorenkreise der<br />
kirchlichen Institutionen<br />
4.4.1 Evangelische Seniorentreffs<br />
4.4.1.1<br />
4.4.1.2<br />
4.4.1.3<br />
4.4.1.4<br />
Altencub<br />
„St. Lukas“<br />
Altenclub<br />
„St. Paul“<br />
Altenclub<br />
„St. Stephan“<br />
„Leute mit Zeit“<br />
Reuterstr. 10<br />
97084<br />
Reuterstr. 10<br />
97084<br />
Zwinger 3c<br />
97070<br />
Danziger Str. 10<br />
97072<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 3 54 01-0<br />
0931 3 54 01-11<br />
unterfranken@paritaet-bayern.de<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
0931 / 6 58 17<br />
0931 / 6 49 21<br />
pfarramt.stpaul-wue@elkb.de<br />
www.sanktpaul.net<br />
0931 / 6 58 17<br />
0931 / 6 49 21<br />
pfarramt.stpaul-wue@elkb.de<br />
www.sanktpaul.net<br />
0931 / 1 27 84<br />
0931 / 3 54 12 28<br />
pfarramt.ststephan.wue@elkb.de<br />
www.wuerzburg-evangelisch.de<br />
0931 / 7 84 14 78<br />
0931 / 7 84 14 80<br />
gnadenkirche.wuerzburg@gmx.de<br />
www.wuerzburg-evangelisch.de
4.4.1.5<br />
Mittwochstreff für die mittlere und<br />
ältere Generation<br />
Pfarramt Hoffnungskirche<br />
4.4.1.6<br />
4.4.1.7<br />
4.4.1.8<br />
4.4.1.9<br />
Seniorenclub<br />
„Martin-Luther-Kirche“<br />
Seniorenclub<br />
„Deutschhaus“<br />
Seniorenclub<br />
„Thomaskirche“<br />
Seniorenkreis<br />
Rottenbauer<br />
4.4.1.10<br />
Seniorentreff<br />
„Auferstehungskirche“<br />
4.4.1.11<br />
Seniorentreff<br />
„St. Johannis“<br />
4.4.1.12<br />
Seniorentreff<br />
„St. Johannis“<br />
Frauenkreis Unterdürrbach<br />
4.4.1.13<br />
Seniorentreff<br />
„St. Johannis“<br />
Treffen am Mönchberg<br />
4.4.1.14<br />
„Treffpunkt Lindleinsmühle“<br />
der Hoffnungskirche<br />
St.-Rochus-Str. 46<br />
97078<br />
Zeppelinstr. 21a<br />
97074<br />
Schottenanger 2<br />
97082<br />
Schiestlstr. 54<br />
97080<br />
Unterer Kirch-<br />
platz 1<br />
97084<br />
Hans-Löffler-<br />
Str. 33<br />
97074<br />
Hofstallstr. 5<br />
97070<br />
Dürrbachtal 50<br />
97080<br />
Barbarastr. 44<br />
97074<br />
St.-Rochus-Str. 46<br />
97078<br />
22<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 2 87 76 57<br />
0931 / 2 87 76 56<br />
pfarramt@hoffnungskirche.de<br />
www.hoffnungskirche.de<br />
0931 / 7 84 35 04<br />
0931 / 78 43 50-5<br />
pfarramt.martin.luther-wue@elkb.de<br />
www.wuerzburg-martin-luther.de<br />
0931 / 41 78 94<br />
0931 / 41 78-96<br />
Deutschhausgemeinde@gmx.net<br />
www.deutschhauskirche-<br />
wuerzburg.de<br />
0931 / 2 25 18<br />
0931 / 2 25 14<br />
thomaskirchewue@t-online.de<br />
www.thomaskirche-wuerzburg.de<br />
0931 / 67 397<br />
0931 / 6 60 50-67<br />
pfarramt.trinitatiskirche.wue@elkb.de<br />
www.rottenbauer.de<br />
0931 / 7 24 07<br />
0931 / 7 84 06-6<br />
pfarramt.auferstehung.wue@elkb.de<br />
www.wuerzburg-evangelisch.de<br />
0931 / 3 22 84 84<br />
0931 / 3 22 84 71<br />
Senioren-St.Johannis@gmx.de<br />
www.stjohannis.net<br />
0931 / 3 22 84 84<br />
0931 / 3 22 84 71<br />
Senioren-St.Johannis@gmx.de<br />
www.stjohannis.net<br />
0931 / 3 22 84 84<br />
0931 / 3 22 84 71<br />
Senioren-St.Johannis@gmx.de<br />
www.stjohannis.net<br />
0931 / 2 87 76 57<br />
0931 / 2 87 76 56<br />
pfarramt@hoffnungskirche.de<br />
www.hoffnungskirche.de
4.4.2 Seniorenkreise der katholischen Stadtpfarreien<br />
4.4.2.1<br />
4.4.2.2<br />
4.4.2.3<br />
4.4.2.4<br />
4.4.2.5<br />
4.4.2.6<br />
4.4.2.7<br />
4.4.2.8<br />
4.4.2.9<br />
4.4.2.10<br />
4.4.2.11<br />
Dom / Neumünster<br />
Hl. Geist Seniorenkreis<br />
Hl. Kreuz Seniorenclub<br />
St. Albert<br />
St. Alfons<br />
St. Andreas<br />
St. Barbara<br />
St. Bruno<br />
St. Burkard<br />
St. Elisabeth<br />
Seniorenforum<br />
St. Gertraud<br />
Domerpfarr-<br />
gasse 10<br />
97070<br />
Pfaffenbergstr. 6<br />
97080<br />
Friedrichstr. 26<br />
97082<br />
Frankenstr. 21<br />
97078<br />
Matth.-Ehrenfried-<br />
Str. 2<br />
97074<br />
Breslauer Str. 24<br />
97072<br />
Barbarastr. 44<br />
97074<br />
Steinbachtal 2<br />
97082<br />
Burkarderstr. 40<br />
97082<br />
Bohlleitenweg 43<br />
97082<br />
Pleicherkirch-<br />
platz 1<br />
97070<br />
23<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 32 11 83-0<br />
0931 / 3 86-2 85<br />
dompfarramt@bistum-wuerzburg.de<br />
www.dom-wuerzburg.de<br />
0931 / 9 55 43<br />
0931 / 99 11 249<br />
PG.Duerrbachtal@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.heiliggeist-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 99 711<br />
0931 / 41 99 726<br />
heiligkreuz.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 99 41 44<br />
0931 / 2 99 41-45<br />
st-albert.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 96 56 33<br />
0931 / 7 96 56-30<br />
st-alfons.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 12 32<br />
0931 / 88 04 67-5<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 8 40 42<br />
0931 / 8 82 72-3<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 10 85<br />
st-bruno.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 24 12<br />
0931 / 46 07 90-52<br />
pfarramt@st-burkard.de<br />
www.st-burkard.de<br />
0931 / 40 48 66-0<br />
0931 / 40 48 66-66<br />
st-elisabeth.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 5 27 08<br />
0931 / 5 91 02<br />
www.bistum-wuerzburg.de
4.4.2.12<br />
4.4.2.13<br />
4.4.2.14<br />
4.4.2.15<br />
4.4.2.16<br />
4.4.2.17<br />
4.4.2.18<br />
4.4.2.19<br />
4.4.2.20<br />
4.4.2.21<br />
St. Jakobus<br />
St. Josef<br />
Grombühl<br />
St. Josef<br />
Oberdürrbach<br />
St. Josef<br />
Rottenbauer<br />
St. Kilianshaus<br />
St. Laurentius<br />
St. Lioba<br />
St. Peter und Paul<br />
St. Rochus u. Sebastian<br />
Stift Haug<br />
Heide 7<br />
97078<br />
Matterstockstr. 39<br />
97080<br />
Zehnthofstr. 10<br />
97080<br />
Eibelstadter<br />
Weg 1a<br />
97084<br />
Kürschnerhof 2<br />
97070<br />
Kirchplatz 2<br />
97084<br />
Steinbruchweg 6a<br />
97076<br />
Peterplatz 8<br />
97070<br />
Unterdürrbacher<br />
Str. 354<br />
97080<br />
Haugerpfarr-<br />
gasse 14<br />
97070<br />
24<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 2 48 01<br />
0931 / 2 48 32<br />
pfarrei.versbach@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
C7.1<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 17 62<br />
0931 / 2 99 95-88<br />
st-josef.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.st-josef-grombuehl.de<br />
0931 / 9 19 65<br />
0931 / 4 60 69 93<br />
PG.Duerrbachtal@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 94 68<br />
0931 / 6 66 80-41<br />
pfarrei.rottenbauer@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.st-josef-rottenbauer.de<br />
0931 / 386-65 251<br />
0931 / 386 65 259<br />
seniorenforum@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.kilianshaus.de<br />
0931 / 6 51 14<br />
0931 / 61 32-11<br />
st-laurentius.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 27 44 40<br />
0931 / 27 05 36-6<br />
st-lioba.wuerzburg-lengfeld@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.kirche-lengfeld.de<br />
0931 / 41 79 30<br />
0931 / 41 79 31-8<br />
st-peterpaul.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 9 55 43<br />
0931 / 9 91 12-49<br />
pfarrei.unterduerrbach@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 5 41 02<br />
0931 / 5 42-24<br />
stift-haug.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.stift-haug.de
4.4.2.22<br />
4.4.2.23<br />
Unsere Liebe Frau<br />
Zur Hl. Familie<br />
Zu-Rhein-Str. 3<br />
97074<br />
Frau-Holle-Weg 4<br />
97084<br />
4.4.3 Ökumenische Seniorenkreise<br />
4.4.3.1<br />
Ökumenischer Seniorenkreis<br />
St. Sebastian<br />
4.4.3.2<br />
2. Ökumenische Seniorengruppe<br />
„Spätlese“<br />
4.4.3.3<br />
Ökumenischer Seniorenkreis<br />
Ökum. Zentrum Lengfeld<br />
4.4.3.4<br />
Ökumenische Seniorengruppe<br />
„Fünfzig plus“<br />
Pfarrei St. Alfons und<br />
Auferstehungsgemeinde<br />
4.4.3.5<br />
Seniorenkreise für<br />
pflegebedürftige Senioren<br />
Hr. Franz<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
4.4.4 Offener Treff<br />
4.4.4.1<br />
ABZ<br />
AltenBetreuungsZentrum<br />
Heiligkreuz Zellerau<br />
4.4.4.2<br />
Café Impuls<br />
Selbsthilfehaus<br />
Place de Caen 10<br />
97084<br />
Kopenhagener<br />
Str. 9<br />
97084<br />
Riedstr. 1<br />
97076<br />
Matthias-<br />
Ehrenfried-Str. 2<br />
97074<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Sedanstr. 7a<br />
97082<br />
Scanzonistr. 4<br />
97080<br />
25<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 8 04 17-0<br />
0931 / 8 04 17-20<br />
ulf.wuerzburg@bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 59 08<br />
0931 / 61 95 00-35<br />
zur.hl.familie.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 97 77<br />
0931 / 66 65 80-67<br />
st-sebastian.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.st-sebastian-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 02 60<br />
0931 / 66 77 5-81<br />
Gethsemanekirche@web.de<br />
www.gethsemanekirche-<br />
wuerzburg.de<br />
0931 / 27 19 77<br />
0931 / 27 06 76 66<br />
st.laurentius.wuerzburg-lengfeld@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 79 65 633<br />
0931 / 79 65 630<br />
st-alfons.wuerzburg@<br />
bistum-wuerzburg.de<br />
www.bistum-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 47 80<br />
0931 / 35 478-30<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
info.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 40 60 90-0<br />
0931 / 40 60 90-19<br />
abz@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 37-3468 oder -3706<br />
0931 / 37 38-42<br />
selbsthilfebuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/selbsthilfe
4.5 Ambulante sozialpflegerische Dienste<br />
4.5.1 Familienpflege<br />
4.5.1.1<br />
„Familienpflegestation“<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
4.5.1.2<br />
Helfende Hände –<br />
Soziale Dienste e.V.<br />
4.5.1.3<br />
Familienpflegestation der<br />
Ritaschwestern<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
Friedrich-Spee-<br />
Str. 32<br />
97072<br />
26<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
09 31 / 3 54 78-44<br />
09 31/ 3 54 78-30<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 32 29 10<br />
09 31 / 32 29-144<br />
HelfendeHaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 88 04 263<br />
0931 / 88 04-266<br />
fp@ritaschwestern.de<br />
www.ritaschwestern.de<br />
4.5.2 Ambulante Pflegedienste der freien Wohlfahrtsverbände und<br />
Sozialverbände<br />
4.5.2.1<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
des Arbeiter-Samariter-Bund<br />
4.5.2.2<br />
Sozialstation<br />
ARCHE gGmbH<br />
4.5.2.3<br />
AWO<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
4.5.2.4<br />
BRK<br />
Sozialstation Frauenland<br />
4.5.2.5<br />
BRK<br />
Sozialstation Ochsenfurt<br />
4.5.2.6<br />
Caritas Sozialstation<br />
„St. Franziskus“<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Höchberger<br />
Str. 22<br />
97082<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
0931 / 2 50 77-32<br />
0931 / 2 50 77-35<br />
sozialedienste@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 00 64-64<br />
0931 / 6 00 64-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 19 05-840<br />
0931 / 4 19 05-849<br />
ambulante.pflege@<br />
awo-wuerzburg.de<br />
� www.awo-wuerzburg.de<br />
� 0931 / 7 97 88-36<br />
Henlestr. 2d � 0931 / 7 97 88-35<br />
97074 @ sozialstation@szfrauenland.brk.de<br />
� www.szfrauenland.brk.de<br />
� 09331 / 22 22-21<br />
Uffenheimer � 09331 / 22 22-23<br />
Str. 15 @ sozialstation@asochsenfurt.brk.de<br />
97199 Ochsenfurt � www.kvwuerzburg.brk.de<br />
Gutenbergstr. 11<br />
97080<br />
� 0931 / 2 49 35<br />
� 0175 / 26 13 473 Pflegenotruf<br />
� 0931 / 2 87 79 30<br />
@ sst.st-franziskus@<br />
caritas-wuerzburg.org<br />
� www.caritas-wuerzburg.org
4.5.2.7<br />
Caritas Sozialstation<br />
St. Gregor Fährbrück e.V.<br />
Ambulante Intensivpflege und<br />
Heimbeatmung<br />
Pflege rund um die Uhr<br />
4.5.2.8<br />
Caritas Sozialstation<br />
„St. Norbert“<br />
4.5.2.9<br />
Caritas-Sozialstation<br />
St. Rita e.V.<br />
4.5.2.10<br />
Caritas Sozialstation<br />
„St. Totnan“<br />
4.5.2.11<br />
Evang. Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
4.5.2.12<br />
Die Johanniter<br />
RV Unterfranken<br />
Sozialstation<br />
4.5.2.13<br />
Ambulanter Pflegedienst (APD)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
4.5.2.14<br />
Der Paritätische Pflegedienst<br />
4.5.2.15<br />
Zentralwohlfahrtsstelle<br />
der Juden in Deutschland<br />
Raiffeisenstr. 2<br />
97241 Bergtheim<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Lessingstr. 2b<br />
97072<br />
Berner Str. 33<br />
97084<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
Weinbergstr. 5<br />
97261<br />
Güntersleben<br />
Valentin-Becker-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
27<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
09367 / 98 87 90<br />
09367 / 98 87 09-11<br />
i.nolte@sankt-gregor.de<br />
www.sankt-gregor.de<br />
C7.1<br />
0931 / 4 52 28 65<br />
0931 / 4 52 28 67<br />
sst.st-norbert@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 7 84 18 19<br />
0931 / 7 84 18-20<br />
info@sst-st-rita-wuerzburg.org<br />
0931 / 6 05 14<br />
0931 / 6 05 85<br />
sst.st-totnan@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 3 54 78-0<br />
0931 / 3 54 78-30<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 79628-45 oder rund um die<br />
Uhr unter 19214<br />
0931 / 79628-88<br />
wuerzburg@juh-bayern.de<br />
www.johanniter.de<br />
0931 / 41 22 64<br />
0931 / 42 944<br />
apd@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de/<br />
09365 / 881-007<br />
09365 / 881-093<br />
pflegedienst-wbg@<br />
paritaet.bayern.de<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
0931 / 40 41 40<br />
0931 / 46 55-249<br />
4.5.3 Sonstige ambulante Pflegedienste und Dienstleistungsservice<br />
4.5.3.1<br />
A. & M. Adler<br />
Ambulanter Dienst<br />
4.5.3.2<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Sr. Jolanta<br />
Place de Caen 11<br />
97084<br />
Leistenstr. 19a<br />
97082<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
0170 / 24 91 116<br />
0931 / 26 05 77 86<br />
pflegedienst.adler@gmx.de<br />
0931 / 79 03 666<br />
0931 / 3 59 20 92 oder -93
4.5.3.3<br />
Ambulante Pflege<br />
Breidenbach & Hegel GbR<br />
4.5.3.4<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Ambulanter Dienst<br />
4.5.3.5<br />
Senioren Hausgemeinschaft<br />
„Carolinen Residenz“<br />
4.5.3.6<br />
CURARE<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
4.5.3.7<br />
CURATOR<br />
Pflegedienst GmbH<br />
4.5.3.8<br />
Pflegedienst<br />
Claudius Feidel<br />
4.5.3.9<br />
Heimbeatmungsservice<br />
Brambring Jaschke GmbH<br />
4.5.3.10<br />
Helfende Hände –<br />
Soziale Dienste e.V.<br />
Seniorenservice u. Häusl. Pflege<br />
4.5.3.11<br />
„Jung hilft Alt“<br />
St. Ursula-Schule Würzburg<br />
Evang. Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
4.5.3.12<br />
Pflegen mit Leib & Seele<br />
Pflegedienst Kaiser<br />
4.5.3.13<br />
Keesburger Pflegedienst<br />
Sozialstation<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
4.5.3.14<br />
Kolping-Dienstleistung<br />
gGmbH<br />
Welzstr. 6<br />
97080<br />
Königsbergerstr. 1<br />
97072<br />
Georg-Engel-<br />
Str. 1<br />
97076<br />
Frankfurter Str. 35<br />
97082<br />
Münchner Str. 2a<br />
97204 Höchberg<br />
Sanderrothstr. 15<br />
97074<br />
Von-Stauffenberg-<br />
Str. 25<br />
82008<br />
Unterhaching<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
Augustinerstr. 17<br />
97070<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Steubenstr. 20<br />
97074<br />
Walther-von-der-<br />
Vogelweide-Str. 4<br />
97074<br />
Hertzstr. 4<br />
97076<br />
28<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 4 68 96 95<br />
0931 / 4 52 83 36<br />
hs.pflege@t-online.de<br />
C7.1<br />
0931 / 79 056-600<br />
0931 / 79056-222<br />
ambulanter.dienst@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 79 00 86<br />
0931 / 79 00 87<br />
info@keesburger-pflegedienst.de<br />
www.keesburger-pflegedienst.de<br />
0931 / 32 99 997<br />
0931 / 32 99 995<br />
0931 / 28 59 29<br />
0931 / 88 07 488<br />
www.pflege-feidel.de<br />
089 / 61 50 06 71<br />
089 / 61 10 09-66<br />
mail@heimbeatmung.com<br />
www.heimbeatmung.com<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 32 29-144<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 35 478-14<br />
senioren.ursulinen@gmx.de<br />
0931 / 7 94 07 44<br />
0931 / 79 40 745<br />
info@pflegedienst-kaiser.de<br />
0931 / 79 00 86<br />
0931 / 79 00 87<br />
info@keesburger-pflegedienst.de<br />
www.keesburger-pflegedienst.de<br />
0931 / 25 094-0<br />
0931 / 25 09 470<br />
ulrich.schlosser@<br />
kolping-mainfranken.de<br />
www.kolping-mainfranken.de
4.5.3.15<br />
Pflege & Service - Laszlo<br />
4.5.3.16<br />
N.O.R.M.A.L<br />
Betreutes Wohnen zu Hause<br />
Karl-Heinz Will<br />
4.5.3.17<br />
Reni`s<br />
Hauswirtschaft & Dienstleistungs<br />
Service<br />
4.5.3.18<br />
Praktische SeniorenBetreuung zu<br />
Hause<br />
Fr. Hausotter / Fr. Reinhard<br />
4.5.3.19<br />
Soleo GbR<br />
Allg. ambulanter Pflegedienst<br />
4.5.3.20<br />
Sozialstation<br />
Mobiler Therapie- und<br />
Pflegedienst<br />
Fr. Uta Knobloch<br />
4.5.3.21<br />
„Theresa“<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Hr. Stuckert<br />
4.5.3.22<br />
Pflegemobil Winkler<br />
Der Pflegedienst im Frauenland<br />
4.5.3.23<br />
Pflegedienst<br />
Fr. Wirth<br />
4.5.3.24<br />
Zellerauer Pflegedienst<br />
Mittlerer Neuberg-<br />
weg 18<br />
97074<br />
An den<br />
Bergtannen 7<br />
97265 Hettstadt<br />
Hans-Löffler-<br />
Str. 43<br />
97074<br />
Oberer Graben 21<br />
97246 Eibelstadt<br />
Winterleiten-<br />
weg 1c<br />
97082<br />
Kitzinger Str. 33<br />
97359 Hörblach<br />
Bonner Str. 20a<br />
97084<br />
Brettreichstr. 3<br />
97074<br />
Frauenlandplatz 3<br />
97074<br />
Wredestr. 18<br />
97082<br />
4.5.4 Psychiatrische Behandlungspflege<br />
4.5.4.1<br />
HALMA e. V.<br />
Gerontopsychiatrische<br />
Behandlungspflege für psychisch<br />
erkrankte, ältere Menschen<br />
Berliner Platz 8<br />
97080<br />
29<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 88 09 87 32<br />
0151 / 15 64 66 63<br />
laszlo.lupsa@yahoo.de<br />
C7.1<br />
www.pflege-service-laszlo.de<br />
0931 / 205 62 61<br />
0931 / 205 62 62<br />
info@betreut-zuhause.de<br />
www.betreut-zuhause.de<br />
0931 / 20 58 95 78<br />
0176 / 21 93 82 41<br />
09303 / 98 07 85<br />
09303 / 9 92 40<br />
0931 / 30 19 969<br />
0931 / 88 04 503<br />
info@soleo-wue.de<br />
www.soleo-wue.de<br />
0931 / 30 40 480<br />
0170 / 21 38 811<br />
0931 / 32 93 50 77<br />
Theresa.info@gmx.de<br />
0931 / 3 59 21 12<br />
0931 / 3 59 21 10<br />
www.pflegemobil-winkler.de<br />
0931 / 78 43 069<br />
0931 / 46 07 99 21<br />
0931 / 46 07 89 25<br />
www.zellerauer-pflegedienst.de<br />
0931 / 28 43 57<br />
0931 / 21 797<br />
info@halmawuerzburg.de<br />
www.halmawuerzburg.de
4.5.5 Mobile Soziale Hilfsdienste (MSHD)<br />
4.5.5.1<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
(ASB)<br />
4.5.5.2<br />
4.5.5.3<br />
4.5.5.4<br />
4.5.5.5<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband<br />
(AWO)<br />
Arche gGmbH<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
(BRK)<br />
Caritas<br />
Sozialstation St. Franziskus<br />
4.5.5.6<br />
Evang. Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
4.5.5.7<br />
Helfende Hände – Soziale Dienste<br />
e.V.<br />
4.5.5.8<br />
Die Johanniter<br />
RV Unterfranken<br />
Sozialstation<br />
4.5.5.9<br />
Familienentlastender Dienst (FED)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
4.5.5.10<br />
„Jung hilf Alt“<br />
St. Ursula-Schule Würzburg<br />
Evang. Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Höchberger<br />
Str. 22<br />
97082<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Henlestr. 2d<br />
97074<br />
Gutenbergstr. 11<br />
97080<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
Augustinerstr. 17<br />
97070<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
30<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
C7.1<br />
0931 / 2 50 77-30<br />
0931 / 2 50 77-35<br />
sozialdienste@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 19 05-840<br />
0931 / 4 19 05-849<br />
info@awo-wuerzuburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 60 064-64<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 97 88-36<br />
0931 / 7 97 88-35<br />
info@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de<br />
0931 / 24 935<br />
0175 / 2613473 Pflegenotruf<br />
0931 / 28 77 930<br />
sst.st-franziskus@<br />
caritas-wuerzburg.org<br />
� www.caritas-wuerzburg.org<br />
� 0931 / 35 47 80<br />
� 0931 / 35 478-30<br />
@ info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
� www.diakonie-wuerzburg.de<br />
� 0931 / 32 29 10<br />
� 0931 / 32 29-144<br />
@ helfendehaende@t-online.de<br />
� www.helfende-haende.net<br />
� 0931 / 79628-45 oder rund um die<br />
� Uhr unter 19214<br />
� 0931 / 79628-88<br />
@ wuerzburg@juh-bayern.de<br />
� www.johanniter.de<br />
� 0931 / 41 22 40<br />
� 0931 / 42 944<br />
@ fed@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
� www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
�<br />
@<br />
0931 / 35 478-14<br />
senioren.ursulinen@gmx.de
5.0 Heime der Altenhilfe / Wohnen im <strong>Alter</strong><br />
5.1 Alten- , Altenwohn- u. Pflegeheime<br />
5.1.1<br />
Antoniushaus<br />
Pflegeheim für Frauen<br />
5.1.2<br />
Arche gGmbH<br />
Wohnanlage Arche – Haus I<br />
5.1.3<br />
5.1.4<br />
5.1.5<br />
Arche gGmbH<br />
Seniorenwohnanlage<br />
„Drei Eichen“<br />
AWO<br />
Hans-Sponsel-Haus<br />
AWO<br />
Marie-Juchacz-Haus<br />
5.1.6<br />
AWO<br />
Sozialzentrum<br />
„Jung und Alt unter einem Dach“<br />
5.1.7<br />
BRK<br />
Altenpflegeheim Dr. Dahl<br />
5.1.8<br />
BRK – Pflegestation<br />
Seniorenzentrum Frauenland<br />
5.1.9<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Seniorenbetreuung –<br />
Persönliche Beratung<br />
5.1.9.1<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Robert-Krick-Wohnstift<br />
Frankfurter Str. 99<br />
97082<br />
Trojaweg 17<br />
97084<br />
Würzburger<br />
Str. 2a<br />
97084<br />
Frankenstr. 195<br />
97078<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
Friedenstr. 41<br />
97072<br />
Henlestr. 2a<br />
97074<br />
Theaterstr. 19<br />
97070<br />
Sonnenstr. 2<br />
97072<br />
31<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 46 01-330<br />
0931 / 46 01-303<br />
antoniushaus@oberzell.de<br />
www.oberzell.de<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 20 98-0<br />
0931 / 20 98-119<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 905-0<br />
0931 / 41 905-503<br />
Marie-Juchacz-Haus@<br />
awo-wuerzburg.de<br />
www.awowuerzburg.de<br />
0931 / 61 03-0<br />
0931 / 61 03-505<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 96 39-0<br />
0931 / 7 96 39-530<br />
info@ahwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 7 97 88-44<br />
0931 / 7 97 88-28<br />
pflegestation@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 35 03-200<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 88 05-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 88 05-500<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de
5.1.9.2<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Seniorenheime Ehehaltenhaus<br />
und St. Nikolaus<br />
5.1.9.3<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Seniorenwohnstift Frauenland<br />
5.1.9.4<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Seniorenheim Hueberspflege<br />
5.1.9.5<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Seniorenheim St. Maria<br />
5.1.9.6<br />
Bürgerspital z. Hl Geist Würzburg<br />
Seniorenwohnstift Sanderau<br />
5.1.10<br />
Caritas - Marienheim<br />
5.1.11<br />
Caritas-Seniorenzentrum<br />
St. Thekla<br />
5.1.12<br />
Alten- u. Pflegeheim Haus Clara<br />
Kongregation der Ritaschwestern<br />
5.1.13<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Evang. Wohnstift<br />
„St. Paul“<br />
5.1.14<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Matthias-Claudius-Heim<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
5.1.15<br />
Elisabethenheim<br />
Alten- u. Pflegeheim<br />
für Frauen<br />
Virchowstr. 28<br />
97072<br />
Val.-Becker-Str. 9<br />
97072<br />
Kapuzinerstr. 4<br />
97070<br />
Dürerstr. 12<br />
97072<br />
Königsberger<br />
Str. 1<br />
97072<br />
Franz-Ludwig-<br />
Str. 18<br />
97072<br />
Ludwigkai 12<br />
97072<br />
Gartenstr. 7<br />
97072<br />
An der<br />
Jahnhöhe 4<br />
97084<br />
Trauben-<br />
gasse 5 - 7<br />
97072<br />
Bohnesmühl-<br />
gasse 16<br />
97070<br />
32<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 80 01-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 80 01-111<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 3 22 54-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 57 38 98<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 3 22 93-30<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 17 667<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 3 22 54-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 57 38 98<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 79 56-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 79 56-222<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 32 98-0<br />
0931 / 32 98-500<br />
info@marienheim-wuerzburg.de<br />
www.marienheim-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 03-0<br />
0931 / 88 03-5 00<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
0931 / 88 04-255<br />
0931 / 88 04-177<br />
seitz@ritaschwestern.de<br />
www.ritaschwestern.de<br />
0931 / 6 14 08-0<br />
0931 / 6 14 08-42<br />
info.stp@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 88060-0<br />
0931 / 88060-20<br />
info.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 13-0<br />
0931 / 35 13-115<br />
elisabethenheim@<br />
caritas-einrichtungen.de<br />
www.caritas-einrichtungen.de
5.1.16<br />
„Haus zur Inneren Heimat“<br />
Helfende Hände – Soziale Dienste<br />
e.V.<br />
5.1.17<br />
Seniorenwohnanlage am Hubland<br />
Senioreneinrichtungen des<br />
Landkreises Würzburg gGmbH<br />
5.1.18<br />
Seniorenwohnzentrum<br />
„LudwigsHof“<br />
5.1.19<br />
Stiftung Juliusspital<br />
Senioren-, Pflege- u. Pfründestift<br />
5.1.20<br />
„Versbacher Sonnenhof“<br />
Altenpflegeheim<br />
5.2 Kurzzeitpflege<br />
5.2.1<br />
Antoniushaus<br />
Pflegeheim für Frauen<br />
5.2.2<br />
Arche gGmbH<br />
Wohnanlage Arche – Haus I<br />
5.2.3<br />
AWO<br />
„Jung und Alt unter einem Dach“<br />
Seniorenwohn- u. Pflegeheim<br />
5.2.4<br />
5.2.5<br />
AWO<br />
Marie-Juchacz-Haus<br />
BRK<br />
Altenheim Dr. Dahl<br />
5.2.6<br />
BRK Pflegestation<br />
Seniorenzentrum Frauenland<br />
Haugerring 7 /<br />
Wallgasse 9<br />
97070<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074<br />
Kartause 1 + 1 ½<br />
97070<br />
Klinikstr. 10<br />
97070<br />
Bonhoefferstr. 26<br />
97078<br />
Frankfurter Str. 99<br />
97082<br />
Trojaweg 17<br />
97084<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Friedenstr. 41<br />
97072<br />
Henlestr. 2a<br />
97074<br />
33<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 99 13 60-33<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 80 09-0<br />
0931 / 80 09-271<br />
info@seniorenwohnanlage-amhubland.de<br />
www.senioreneinrichtungen.info<br />
0931 / 7940-0<br />
0931 / 7940-305<br />
ludwigshof@bayernstift.de<br />
www.bayernstift.de<br />
0931 / 3 93-0<br />
0931 / 3 93-13 26<br />
seniorenstift@juliusspital.de<br />
www.juliusspital.de<br />
0931 / 32998-0<br />
0931 / 32998-111<br />
sonnenhof@asb-casa-vital.de<br />
www.asbstuttgart.de/versbach<br />
0931 / 46 01-330<br />
0931 / 46 01-303<br />
antoniushaus@oberzell.de<br />
www.oberzell.de<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 61 03-500<br />
0931 / 61 03-505<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 905-0<br />
0931 / 41 905-503<br />
Marie-Juchacz-Haus@<br />
awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 96 39-0<br />
0931 / 7 96 39-530<br />
info@ahwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 7 97 88-44<br />
0931 / 7 97 88-28<br />
pflegestation@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de
5.2.7<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
Seniorenbetreuung –<br />
Persönliche Beratung<br />
5.2.7.1<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
Seniorenheime Ehehaltenhaus<br />
und St. Nikolaus<br />
5.2.7.2<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
Seniorenheim Hueberspflege<br />
5.2.7.3<br />
5.2.8<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
Seniorenheim St. Maria<br />
Caritas - Marienheim<br />
5.2.9<br />
Haus Clara<br />
Kongregation der Ritaschwestern<br />
5.2.10<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Evang. Wohnstift<br />
„St. Paul“<br />
5.2.11<br />
Elisabethenheim<br />
Alten- u. Pflegeheim<br />
für Frauen<br />
5.2.12<br />
„Haus zur Inneren Heimat“<br />
Helfende Hände - Soziale Dienste<br />
e.V.<br />
-eingestreute Kurzzeitpflege-<br />
5.2.13<br />
Seniorenwohnanlage am Hubland<br />
Senioreneinrichtungen des<br />
Landkreises Würzburg gGmbH<br />
5.2.14<br />
Seniorenwohnzentrum<br />
„LudwigsHof“<br />
Theaterstr. 19<br />
97070<br />
Virchowstr. 28<br />
97072<br />
Kapuzinerstr. 4<br />
97070<br />
Dürerstr. 12<br />
97072<br />
Franz-Ludwig-<br />
Str. 18<br />
97072<br />
Gartenstr. 7<br />
97072<br />
An der<br />
Jahnhöhe 4<br />
97084<br />
Bohnesmühl-<br />
gasse 16<br />
97070<br />
Haugerring 7 /<br />
Wallgasse 9<br />
97070<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074<br />
Kartause 1 + 1 ½<br />
97070<br />
34<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 35 03-200<br />
info@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 80 01-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 80 01-111<br />
info@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 3 22 93-30<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 17 667<br />
info@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 3 22 54-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 57 38 98<br />
info@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 32 98-0<br />
0931 / 32 98-500<br />
info@marienheim-wuerzburg.de<br />
www.marienheim-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 04-255<br />
0931 / 88 04-177<br />
seitz@ritaschwestern.de<br />
www.ritaschwestern.de<br />
0931 / 6 14 08-0<br />
0931 / 6 14 08-42<br />
info.stp@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 13-0<br />
0931 / 35 13-115<br />
elisabethenheim@<br />
caritas-einrichtungen.de<br />
www.caritas-einrichtungen.de<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 99 13 60-33<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 80 09-115<br />
0931 / 80 09-271<br />
info@seniorenwohnanlage-<br />
am-hubland.de<br />
www.senioreneinrichtungen.info<br />
0931 / 79 40-0<br />
0931 / 79 40-305<br />
ludwigshof@bayernstift.de<br />
www.bayernstift.de
5.2.15<br />
Stiftung Juliusspital<br />
Senioren-, Pflege- u. Pfründestift<br />
5.2.16<br />
Versbacher „Sonnenhof“<br />
Pflegezentrum<br />
5.3 Tagespflege<br />
5.3.1<br />
Arche gGmbH<br />
Wohnanlage Arche – Haus I<br />
-Tagesplfege-<br />
5.3.2<br />
BRK<br />
Haus Dr. Dahl<br />
-Tagespflege-<br />
5.3.3<br />
BRK<br />
Seniorenzentrum Rottendorf<br />
5.3.4<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
Tagespflege „Villa Schenk“<br />
5.3.5<br />
Caritas-Seniorenzentrum<br />
St. Thekla<br />
5.3.6<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Matthias-Claudius-Heim<br />
„eingestreute Tagespflege“<br />
Fr. Eschenbacher<br />
5.3.7<br />
Helfende Hände – Soziale Dienste<br />
e.V.<br />
Klinikstr. 10<br />
97070<br />
Bonhoefferstr. 26<br />
97078<br />
Trojaweg 17<br />
97084<br />
Friedenstr. 41<br />
97072<br />
Am Dreschplatz 7<br />
97228 Rottendorf<br />
Dürerstr. 12<br />
97072<br />
Ludwigkai 12<br />
97072<br />
Trauben-<br />
gasse 5 - 7<br />
97072<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
35<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 3 93-13 21<br />
0931 / 3 93-13 26<br />
seniorenstift@juliusspital.de<br />
www.juliusspital.de<br />
0931 / 3 29 98-0<br />
0931 / 3 29 98-111<br />
sonnenhof@asb-casa-vital.de<br />
www.asbstuttgart.de/versbach<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 96 39-0<br />
0931 / 7 96 39-530<br />
info@ahwuerzburg.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
09302 / 98 79-0<br />
09302 / 98 78-531<br />
info@szrottendorf.brk.de<br />
www.szrottendorf.brk.de<br />
0931 / 3 22 54-0<br />
0931 / 35 03-421 (pers. Beratung)<br />
0931 / 57 38 98<br />
tagespflege@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 88 03-0<br />
0931 / 88 03-500<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
0931 / 8 80 60-0<br />
0931 / 8 80 60-20<br />
eschenbacher.mch@diakoniewuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 32 29-144<br />
HelfendeHaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net
5.4 Beschützende Einrichtungen<br />
5.4.1<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
„Matthias-Claudius-Heim“<br />
Gerontopsychiatrische<br />
Facheinrichtung<br />
5.4.2<br />
Stiftung Juliusspital<br />
Senioren-, Pflege- u. Pfründestift<br />
Trauben-<br />
gasse 5 - 7<br />
97072<br />
Klinikstr. 10<br />
97070<br />
5.5 Betreutes Wohnen / Seniorenwohnungen<br />
5.5.1<br />
AWO<br />
Seniorenwohnheim<br />
„Marie-Juchacz-Haus“<br />
5.5.2<br />
AWO<br />
Seniorenwohnheim im<br />
Sozialzentrum<br />
„Jung und Alt unter einem Dach“<br />
5.5.3<br />
Bader Wohnbau GmbH<br />
Versbacher „Sonnenhof“<br />
5.5.4<br />
BRK<br />
Seniorenzentrum Frauenland<br />
5.5.5<br />
BRK<br />
Seniorenzentrum Casteller Platz<br />
5.5.6<br />
Bürgerspital zum Hl. Geist<br />
Seniorenwohnstift Frauenland<br />
Seniorenwohnstift Sanderau<br />
Robert-Krick-Wohnstift<br />
5.5.7<br />
Caritas<br />
Seniorenzentrum „St. Thekla“<br />
5.5.8<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
Evang. Wohnstift „St. Paul“<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
Bonhoeffer-<br />
str. 16 - 122<br />
97078<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Casteller Platz 1<br />
97218 Gerbrunn<br />
Theaterstr. 19<br />
97070<br />
Ludwigkai 12<br />
97072<br />
An der<br />
Jahnhöhe 4<br />
97084<br />
36<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 88 060-0<br />
0931 / 88 060-20<br />
info.mch@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 3 93-13 21<br />
0931 / 3 93-13 26<br />
seniorenstift@juliusspital.de<br />
www.juliusspital.de<br />
0931 / 4 19 05-0<br />
0931 / 4 19 05-503<br />
Marie-Juchacz-Haus@<br />
awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 61 03-500<br />
0931 / 61 03-505<br />
info@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 3 29 98-0<br />
0931 / 3 29 98-111<br />
sonnenhof@asb-casa-vital.de<br />
0931 / 79 788-0<br />
0931 / 7 97 88-35<br />
info@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de<br />
0931 / 3 59 44-59<br />
0931 / 3 55 58-44<br />
info@szfrauenland.brk.de<br />
www.szfrauenland.brk.de<br />
0931 / 35 03-0<br />
0931 / 35 03-241 (pers. Beratung)<br />
0931 / 35 03-200<br />
seniorenbetreuung@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 8 80 30<br />
0931 / 88 03-500<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
0931 / 61 40 80<br />
0931 / 61 408-541<br />
info.stp@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de
5.5.9<br />
„Haus zur Inneren Heimat“<br />
Helfende Hände - Soziale Dienste<br />
e.V.<br />
5.5.10<br />
„Haus zur Inneren Heimat“<br />
Helfende Hände - Soziale Dienste<br />
e.V.<br />
5.5.11<br />
Miravilla Wohnanlage am Hubland<br />
Senioreneinrichtungen des<br />
Landkreises Würzburg gGmbH<br />
5.5.12<br />
Seniorenwohnzentrum<br />
„LudwigsHof“<br />
5.5.13<br />
Stiftung Juliusspital<br />
Senioren-, Pflege- u. Pfründestift<br />
Haugerring 7 /<br />
Wallgasse 9<br />
97070<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
Hackstetterstr. 4<br />
97074<br />
Kartause 1 + 1 ½<br />
97070<br />
Klinikstr. 10<br />
97070<br />
5.6 Geriatrische Rehabilitation<br />
5.6.1<br />
Geriatrische Rehabilitationsklinik<br />
der AWO Bezirksverband Ufr. e.V.<br />
mit Ambulanter Geriatrische<br />
Rehabilitation u.Therapie-Praxis<br />
Bezirksverband Unterfranken<br />
5.6.2<br />
Bürgerspital Geriatriezentrum<br />
Würzburg<br />
Geriatrische Rehabilitationsklinik<br />
Ambulanz Zentrum<br />
Therapie – Praxen<br />
Gesundheitsakademie 50 plus<br />
Kantstr. 45<br />
97074<br />
Semmelstr. 2 - 4<br />
97070<br />
37<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.1<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 99 13 60-33<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 99 13 60-33<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 80 09-276<br />
0931 / 80 09-277<br />
info@miravilla.de<br />
www.senioreneinrichtungen.info<br />
0931 / 79 40-301<br />
0931 / 79 40-305<br />
ludwigshof@bayernstift.de<br />
www.bayernstift.de<br />
0931 / 3 93-1321<br />
0931 / 3 93-1326<br />
seniorenstift@juliusspital.de<br />
www.juliusspital.de<br />
0931 / 79 51-0<br />
0931 / 79 51-152<br />
geriatrie@awo-unterfranken.de<br />
www.geriatriewuerzburg.de<br />
0931 / 35 03-0<br />
0931 / 35 03-333<br />
info.reha@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de
Informationsmaterialien<br />
Homepage der Beratungsstelle:<br />
Auszug aus dem Stadtführer für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
(Version 2006)<br />
*Seniorenwegweiser:<br />
*Seniorenwegweiser / Путеводитель<br />
для престарелых граждан<br />
*Anschriftenverzeichnis für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
*Anschriftenverzeichnis zur<br />
Seniorenhilfe<br />
*Barrierefreie WC-Anlagen<br />
*Behinderten – Beirat<br />
der Stadt Würzburg<br />
*Rollstuhlgerechte Parkplätze<br />
*Ermäßigungen für Senioren<br />
* Nachteilsausgleiche sowie<br />
Ermäßigungen für Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
*Wohnberatung /<br />
Wohnungsanpassung<br />
*Raumangebote in Würzburg und<br />
Umgebung<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
www.wuerzburg.de/15907<br />
38<br />
C7.1<br />
www.sen-info.de<br />
� Regional � Stadt u. Landkreis Würzburg<br />
www.wuerzburg.de/21067<br />
www.wuerzburg.de/4987<br />
www.wuerzburg.de/17241<br />
www.wuerzburg.de/15834<br />
www.wuerzburg.de/25868<br />
www.wuerzburg.de/15829<br />
www.wuerzburg.de/17079<br />
www.wuerzburg.de/17079<br />
www.wuerzburg.de/16045<br />
* Diese Informationsmaterialien erhalten Sie auch in unserer Beratungsstelle
Anschriftenverzeichnis<br />
für Menschen mit Behinderungen<br />
in der<br />
Stadt Würzburg<br />
Stand September 2010<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
der Stadt Würzburg<br />
Karmelitenstraße 43, 97070 Würzburg<br />
Tel.: 0931 37-3508 oder -3569 oder -3847 oder -3947<br />
Fax: 0931 37-842<br />
e-mail: bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Internet: www.wuerzburg.de/bsb<br />
Würzburger Seniorentelefon (WSt) Tel.: 0931 37-3333<br />
C7.2
Der schnelle Draht zur<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Bereich Senioren<br />
Zi. 2 Volker Stawski (Leiter) Tel. 0931 37 3515<br />
Zi. 3 Helmut Rahner Tel. 0931 37 3847<br />
Bereich Menschen mit Behinderungen<br />
Zi. 5 Jutta Behr Tel. 0931 37 3569<br />
Bereich Wohnberatung / Wohnungsanpassung<br />
Würzburger Seniorentelefon (Organisation)<br />
Zi. 5 Ina Semmel Tel. 0931 37 3569<br />
Bereich Verwaltung<br />
Zi. 3 Gudrun Crescimone Tel. 0931 37 3947<br />
Offener Bereich Doris Schätzlein Tel. 0931 37 3508<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der<br />
letzten Seite<br />
2<br />
C7.2
Inhaltsverzeichnis<br />
3<br />
C7.2<br />
1.0 ÜBERÖRTLICHE ÄMTER UND BEHÖRDEN ............................... 5<br />
1.1 Überörtliche Ämter ...................................................................................5<br />
1.2 Behörden der Stadt Würzburg .................................................................6<br />
2.0 BERATUNGSSTELLEN ................................................................. 8<br />
2.1 Stadt Würzburg .........................................................................................8<br />
2.2 Sonstige Beratungsstellen.......................................................................9<br />
3.0 BEHINDERTENFAHRDIENST UND SONSTIGE FAHR-<br />
DIENSTE....................................................................................... 13<br />
4.0 AMBULANTE PFLEGEDIENSTE ................................................ 13<br />
4.1 Ambulante Pflegedienste der freien Wohlfahrtspflege und<br />
Sozialverbände .......................................................................................13<br />
4.2 Sonstige ambulante Pflegedienste und Dienstleistungsservice.........15<br />
4.3 Mobile Soziale Hilfsdienste (MSHD) ......................................................17<br />
5.0 WOHNEN...................................................................................... 18<br />
5.1 Stationäre Wohnformen .........................................................................18<br />
5.1.1 Wohn- u. Pflegeheime für körperbehinderte Menschen .................18<br />
5.1.2 Wohnheime für blinde und sehbehinderte Menschen ....................19<br />
5.1.3 Wohnheime und Ambulante Wohnformen für geistig- und<br />
mehrfachbehinderte Menschen ........................................................19<br />
5.1.3.1 Wohnheime für geistig- und mehrfachbehinderte Menschen ........................ 19<br />
5.1.3.2 Ambulante Wohnformen der Lebenshilfe Wohnstätten GmbH Mainfranken 20<br />
5.1.4 Wohnheime für psychisch kranke Menschen..................................20<br />
5.2 Offene Wohnformen / Betreutes Wohnen .............................................21
4<br />
C7.2<br />
6.0 FRÜHFÖRDERSTELLEN, VORSCHULISCHE UND<br />
SCHULISCHE EINRICHTUNGEN................................................ 22<br />
6.1 Frühförderstellen ....................................................................................22<br />
6.2 Vorschulische und Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE).............23<br />
6.3 Schulische Einrichtungen......................................................................24<br />
7.0 BERUFLICHE REHABILITATION................................................ 25<br />
7.1 Berufsberatung / Arbeitsvermittlung für Schwerbehinderte ...............25<br />
7.2 Berufsbildungswerke .............................................................................25<br />
7.3 Berufsförderungswerke..........................................................................25<br />
7.4 Berufsvorbereitungseinrichtungen .......................................................26<br />
8.0 WERKSTÄTTEN / INTEGRATIONSPROJEKTE /<br />
TAGESSTÄTTEN ......................................................................... 26<br />
8.1 Werkstätten .............................................................................................26<br />
8.2 Integrationsprojekte ...............................................................................27<br />
8.3 Tagesstätten............................................................................................27<br />
9.0 FREIZEITANGEBOTE / OFFENE BEHINDERTENARBEIT........ 28<br />
10.0 SELBSTHILFEGRUPPEN UND INITIATIVEN........................... 30
1.0 Überörtliche Ämter und Behörden<br />
1.1 Überörtliche Ämter<br />
1.1.1<br />
Agentur für Arbeit<br />
Würzburg<br />
1.1.1.1<br />
Berufsberatung für<br />
Schwerbehinderte<br />
Agentur für Arbeit<br />
1.1.1.2<br />
Fördermöglichkeiten für<br />
Arbeitgeber bei Einstellung von<br />
Schwerbehinderten<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
1.1.2<br />
ARGE<br />
Arbeit und Grundsicherung)<br />
1.1.3<br />
Bezirk Unterfranken<br />
Bezirksverwaltung<br />
1.1.3.1<br />
Behindertenfahrdienst<br />
Bezirksverwaltung<br />
Bezirk Unterfranken<br />
1.1.3.2<br />
Psychiatriekoordinator<br />
Sozialverwaltung<br />
Bezirk Unterfranken<br />
1.1.3.3<br />
Sozialpädagogischer Dienst<br />
Sozialverwaltung<br />
Bezirk Unterfranken<br />
1.1.4<br />
Gesundheitsamt<br />
am Landratsamt Würzburg<br />
(LRA)<br />
1.1.4.1<br />
Sozialdienst für Menschen mit<br />
Behinderung<br />
(Gesundheitsamt - LRA)<br />
Schießhausstr. 9<br />
97072<br />
Schießhausstr. 9<br />
97072<br />
Ludwigkai 3<br />
97070<br />
Bahnhofstr. 7<br />
97070<br />
Silcherstr. 5<br />
97074<br />
Postfach 5120<br />
97001<br />
Silcherstr. 5<br />
97074<br />
Silcherstr. 5<br />
97074<br />
Postfach 5120<br />
97001<br />
Silcherstr. 5<br />
97074<br />
Postfach 5120<br />
97001<br />
Theaterstr. 23<br />
97070<br />
Theaterstr. 23<br />
97070<br />
5<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
01801 / 55 51 11<br />
0931 / 79 49-700<br />
wuerzburg@arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de/wuerzburg<br />
C7.2<br />
01801 / 55 51 11<br />
0931 / 79 49-378<br />
wuerzburg.rehadat@arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de/wuerzburg<br />
0931 / 79 49-519 oder -542 oder -671<br />
0931 / 79 49-378<br />
wuerzburg.rehadat@arbeitsamt.de<br />
www.arbeitsagentur.de/wuerzburg<br />
0931 / 29 960<br />
01801 / 00 25 20 50 111<br />
ARGE-Wuerzburg@arge-sgb2.de<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
0931 / 79 59-0<br />
0931 / 79 59-3799<br />
bezirksverwaltung@bezirkunterfranken.de<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 79 59-0<br />
0931 / 79 59-37 99<br />
bezirkverwaltung@<br />
bezirk-unterfranken.de<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 79 59-1339<br />
0931 / 79 59-2339<br />
g.angele@bezirk-unterfranken.de<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 79 59-1337 bis 1341<br />
0931 / 79 59 -2337 bis 2341<br />
sozialverwaltung@bezirk-unterfranken.de<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 35 74-5 oder 80 03-0<br />
0931 / 35 74-600<br />
komgesund@lra-wue.bayern.de<br />
www.gesundheitsamt-wuerzburg.de<br />
0931 / 37 74-5<br />
0931 / 37 74-600<br />
www.gesundheitsamt-wuerzburg.de
1.1.5<br />
Integrationsamt<br />
Zentrum Bayern Familie und<br />
Soziales<br />
1.1.6<br />
Zentrum Bayern, Familie und<br />
Soziales (ZBFS)<br />
(vorm. Amt für Versorgung)<br />
Georg-Eydel-<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Georg-Eydel-<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Postfach 5309<br />
97003<br />
1.2 Behörden der Stadt Würzburg<br />
1.2.1<br />
ASD<br />
Allgemeiner Sozialdienst<br />
Verwaltung / Auskunft<br />
1.2.1.1<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Südliche Innenstadt<br />
1.2.1.2<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Heimgarten<br />
1.2.1.3<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Frauenland<br />
1.2.1.4<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Sanderau<br />
1.2.1.5<br />
ASD<br />
Dienststelle Karmelitenstr.<br />
Bezirk: Steinbachtal<br />
1.2.1.6<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Lindleinsmühle<br />
Bezirk: Lindleinsmühle<br />
1.2.1.7<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Lindleinsmühle<br />
Bezirk: Lengfeld<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 316<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 311<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 301<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 301<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 303<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 315<br />
97070<br />
Ostpreußenstr. 14<br />
97078<br />
Ostpreußenstr. 14<br />
97078<br />
6<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 41 07-298<br />
0931 / 41 07-282<br />
integrationsamt.ufr@zbfs.bayern.de<br />
www.zbfs.bayern.de/integrationsamt<br />
0931 / 41 07-01<br />
0931 / 41 07-222<br />
poststelle@zbfs.bayern.de<br />
www.zbfs.bayern.de<br />
C7.2<br />
0931 / 37-3379 od. -3736<br />
0931 / 37-3272<br />
Martina.Koerting@stadt.wuerzburg.de<br />
Anneliese.Gilbergs@stadt.wuerzburg.de<br />
Yvonne.Bieber@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3724<br />
0931 / 37-3272<br />
Birgit.Foertsch@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3723<br />
0931 / 37-3272<br />
Sigrun.Gerhard@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3723<br />
0931 / 37-3272<br />
Barbara.Mueller@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3729<br />
0931 / 37-3272<br />
Vera.Schlereth@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3737<br />
0931 / 37-3272<br />
Elisabeth.Huemmer-Gutenkunst@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 00 210<br />
0931 / 26 00-211<br />
Volker.Brand@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 00 275<br />
0931 / 26 00-211<br />
Marieke.Heinen@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de
1.2.1.8<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Lindleinsmühle<br />
Bezirk: Versbach<br />
1.2.1.9<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Grombühl<br />
Bezirk: Grombühl<br />
1.2.1.10<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Grombühl<br />
Bezirk: Ober-, Unterdürrbach,<br />
Grombühl<br />
1.2.1.11<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Grombühl<br />
Bezirk: Pleich<br />
1.2.1.12<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Zellerau<br />
Bezirk: Mainviertel, Zellerau<br />
1.2.1.13<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Zellerau<br />
Bezirk: Zellerau<br />
1.2.1.14<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heuchelhof<br />
1.2.1.15<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heuchelhof, Rottenbauer<br />
1.2.1.16<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heuchelhof<br />
1.2.1.17<br />
ASD<br />
Stadtteilbüro Heuchelhof<br />
Bezirk: Heidingsfeld<br />
1.2.2<br />
Bürgerbüro<br />
Ostpreußenstr. 14<br />
97078<br />
Matterstock-<br />
str. 16 / 18<br />
97080<br />
Matterstock-<br />
str. 16 / 18<br />
97080<br />
Matterstock-<br />
str. 16 / 18<br />
97080<br />
Hartmannstr. 35<br />
97082<br />
Hartmannstr. 35<br />
97082<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Den Haager<br />
Str. 4a<br />
97084<br />
Rückermainstr. 2<br />
97070<br />
7<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 26 00 276<br />
0931 / 26 00-211<br />
Sabine.Schaffner-Saglam@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 02 77 14<br />
0931 / 26 02 77-13<br />
Lena.Liebler@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 26 02 77 12<br />
0931 / 26 02 77-13<br />
Karin.Stahl@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
C7.2<br />
0931 / 26 02 77 11<br />
0931 / 26 02 77-13<br />
Doris.Neugebauer@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 41 36 20 14<br />
0931 / 41 36 20-17<br />
Martin.Jordan@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 41 36 20 12, -13, -15, -16<br />
0931 / 41 36 20-17<br />
Brigitte.Bender-Jahn@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
Sonja.Dorsch@stadt.wuerzburg.de<br />
Werner.Lunz@stadt.wuerzburg.de<br />
Rainer.Schubertruegmer@<br />
stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 011<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Roswitha.Kollei@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 013<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Elke.Kretschmer@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 019<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Alexandra.Paulus@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 20 58 014<br />
0931 / 20 58 0-18<br />
Sandra.Schmidt@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-2690<br />
0931 / 37-3700<br />
buergerbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de
1.2.3<br />
Fachstelle für Pflege- und<br />
Behinderteneinrichtungen<br />
- Qualitätsentwicklung und<br />
Aufsicht (FQA)<br />
(vormals Heimaufsicht)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
1.2.4<br />
1.2.5<br />
Grundsicherung<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
Kriegsopferfürsorge<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
1.2.6<br />
Rundfunk- und Fernseh-<br />
Gebührenbefreiung (GEZ)<br />
Bürgerbüro<br />
1.2.7<br />
Sozialhilfe<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
1.2.8<br />
Sozialversicherung (Renten- /<br />
Aussiedlerbeauftragte)<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
1.2.9<br />
1.2.10<br />
Sozialwohnungen<br />
Fachbereich Finanzen<br />
Stadt Würzburg<br />
Wohngeld<br />
Fachbereich Soziales<br />
Stadt Würzburg<br />
2.0 Beratungsstellen<br />
2.1 Stadt Würzburg<br />
2.1.1<br />
Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 312 u. 314<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
1. OG<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
1. OG<br />
97070<br />
Rückermainstr. 2<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
1. OG<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi. 213<br />
97070<br />
Rückermainstr. 2<br />
Zi. 225<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
3. OG<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
97070<br />
8<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 37-3732 Hr. Vollmer<br />
oder -3733 Hr. Haase<br />
0931 / 37-3803<br />
ansgar.haase@stadt.wuerzburg.de<br />
hans.vollmer@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-2609<br />
0931 / 37-3700<br />
buergerbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-3285<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-0<br />
0931 / 37-3802 oder -3803<br />
fb-soziales@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 37-37 06 oder -34 68<br />
0931 / 37-38 42<br />
aktivbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/aktivbuero<br />
C7.2
2.1.1.1<br />
Außenstelle Selbsthilfehaus<br />
2.1.2<br />
Beratungsstelle für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
2.1.2.1<br />
Behindertenbeauftragter<br />
der Stadt Würzburg<br />
Herr Karl-Heinz Marx<br />
2.1.3<br />
Betreuungsstelle /<br />
Beratungsstelle für Betreuer<br />
Scanzonistr. 4<br />
97080<br />
Karmelitenstr. 43<br />
97070<br />
Karmelitenstr. 43<br />
97070<br />
Falkenhaus<br />
Marktplatz 9<br />
97070<br />
2.2 Sonstige Beratungsstellen<br />
2.2.1<br />
Allgemeiner Sozialdienst<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
2.2.2<br />
AHPB<br />
Ambulanter Hospiz-<br />
Palliativ-Beratungsdienst<br />
und Brückenteam<br />
der Palliativstation im<br />
Juliusspital Würzburg<br />
2.2.3<br />
Aphasiker-Zentrum-Ufr. (AZU)<br />
Zentrum für Aphasie und<br />
Schlaganfall<br />
2.2.4<br />
Beratungsstelle Barrierefreies<br />
Bauen Nürnberg<br />
Bayer. Architektenkammer<br />
2.2.5<br />
Bayer. Blinden- und Sehbehindertenbund<br />
e.V. (BBSB)<br />
Beratungs- u.<br />
Begegnungszentrum<br />
Röntgen-<br />
ring 3<br />
97070<br />
Neutorstr. 9<br />
97070<br />
Robert-Koch-<br />
Str. 36<br />
97080<br />
Baumeister-Haus<br />
Bauhof 9<br />
90402<br />
Stadt Nürnberg<br />
Juliuspromenade<br />
40 - 44<br />
97070<br />
9<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 57 31 62<br />
aktivbuero@wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/selbsthilfe<br />
C7.2<br />
0931 / 37-35 08 oder -35 69 oder 38 47<br />
0931 / 37-38 42<br />
bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
0931 / 44 500<br />
0931 / 44 533<br />
behindertenbeauftragter@stadt.<br />
wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
0931 / 37-35 40<br />
0931 / 37-38 24<br />
Iris.schneider@stadt.wuerzburg.de<br />
www.wuerzburg.de<br />
0931 / 38 658-450 oder -451<br />
0931 / 38 658-499<br />
asd@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 53 344<br />
info@hospizverein-wuerzburg.de<br />
www.hospizverein-wuerzburg.de<br />
0931 / 29 97-5 0<br />
0931 / 29 97 5-29<br />
info@aphasie-unterfranken.de<br />
www.aphasie-unterfranken.de<br />
0911 / 2314 996<br />
(1. u 3. Do von 15 bis 17 Uhr)<br />
089 / 139 880-31<br />
089 / 139 880-33<br />
barrierefrei@byak.de<br />
www.byak.de<br />
0931 / 44 500<br />
0931 / 44 533<br />
wuerzburg@bbsb.org<br />
www.bbsb.org
2.2.6<br />
Beratungsstelle der Dt. Multiple<br />
Sklerose Gesellschaft<br />
DMSG Landesverband Bayern<br />
Hr. Radau od. Fr. Bäuerle<br />
2.2.7<br />
Beratungsstelle der Lebenshilfe<br />
Lebenshilfe für Menschen mit<br />
Behinderungen Stadt und<br />
Landkreis Würzburg<br />
2.2.8<br />
Beratungszentrum Sehen<br />
Blindeninstitut Würzburg<br />
2.2.9<br />
Betreuung von Erwachsenen auf<br />
Grund einer psychischen<br />
Erkrankung oder einer<br />
körperlichen, geistigen oder<br />
seelischen Behinderung<br />
Betreuungsverein<br />
Sozialdienst. kath. Frauen e.V.<br />
2.2.10<br />
COMPASS<br />
Private Pflegeberatung GmbH<br />
Aufsuchende Beratung<br />
2.2.11<br />
Epilepsieberatung<br />
Unterfranken<br />
Stiftung Juliusspital Würzburg<br />
2.2.12<br />
Frühdiagnosezentrum Wbg.<br />
Ambulanz f. Kinder und<br />
Jugendliche mit Entwicklungs-<br />
auffälligkeiten u. Behinderung<br />
2.2.13<br />
Frühförderstelle Würzburg<br />
Stadt und Land<br />
Diakonisches Werk Wbg.<br />
2.2.14<br />
Frühförderstelle Würzburg<br />
Außenstelle<br />
Lebenshilfe, Diakonie u.<br />
Sozialdienst Kath. Frauen (SKF)<br />
2.2.15<br />
Genetische Beratungsstelle<br />
Institut für Humangenetik<br />
der Universität Würzburg<br />
Jahnstr. 1<br />
97204<br />
Höchberg<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
Ohmstr. 7<br />
Haus 7<br />
2. Obergeschoss<br />
97070<br />
Moltkestr. 10<br />
97082<br />
Bonner<br />
Str. 172 -176<br />
50968<br />
Köln<br />
Julius-<br />
promenade 19<br />
97070<br />
Luitpoldkran-<br />
kenhaus,<br />
Haus C<br />
Josef-Schneider-<br />
Str. 2<br />
97080<br />
Erwin-Vorn-<br />
berger-Platz 2<br />
97209<br />
Veitshöchheim<br />
Weißenburg-<br />
str. 19<br />
97082<br />
Biozentrum<br />
Am Hubland<br />
97074<br />
10<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
0931 / 40 74 85<br />
0931 / 4 95 81<br />
unterfranken@dmsg.de<br />
www.dmsg-bayern.de<br />
0931 / 29 19 36 84<br />
0931 / 4 29 44<br />
beratungsstelle@<br />
lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
0800 / 20 92 200<br />
0931 / 20 92-251<br />
info@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de/<br />
0931 / 45 00 70<br />
0931 / 45 00-719<br />
betreuungsverein@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0800 101 88 00<br />
(bundesweit gebührenfrei)<br />
info@compass-pflegeberatung.de<br />
www.compass-pflegeberatung.de<br />
0931 / 3 93-15 80<br />
0931 / 3 93-15 82<br />
epilepsieberatung@juliusspital.de<br />
www.epilepsieberatung.de<br />
0931 / 2 01-27 709<br />
0931 / 2 01-27 858<br />
fruehdiagnosezentrum@t-online.de<br />
www.fruehdiagnosezentrum.de<br />
0931 / 9 80 81-0<br />
0931 / 9 80 81-30 oder 81-40<br />
ff@fruehfoerderung-wuerzburg.de<br />
www.fruehfoerderung-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 57 87<br />
0931 / 9 80 81-40<br />
aussenstelle@fruehfoerderungwuerzburg.de<br />
www.fruehfoerderung-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 8-40 75<br />
0931 / 88 8-40 69<br />
www.biozentrum.uni-wuerzburg.de<br />
C7.2
2.2.16<br />
Hospizarbeit des<br />
Malteser Hilfsdienst e.V.<br />
2.2.17<br />
Hospizverein Würzburg e.V.<br />
Zentrale<br />
2.2.18<br />
Integrationsberatung<br />
Jacqueline Erk<br />
2.2.19<br />
Integrationsfachdienst<br />
Würzburg<br />
(IFD)<br />
2.2.20<br />
Krisendienst Würzburg e.V.<br />
-Hilfe bei Suizidgefahr-<br />
2.2.21<br />
Medizinischer Dienst<br />
der Krankenversicherungen<br />
Beratungszentrum Würzburg<br />
2.2.22<br />
Muskelzentrum Würzburg<br />
Sozialberatung<br />
Abt. Medizinische Genetik<br />
DGM-LV Bayern e.V.<br />
2.2.23<br />
Offene Behindertenarbeit<br />
-Selbsthilfekontaktstelle-<br />
Parität. Wohlfahrtsverband<br />
2.2.24<br />
Pflegeberatung<br />
Martin Leynar<br />
Kommunalunternehmen des<br />
Landkreises Würzburg<br />
2.2.25<br />
Pflegeberatung / -schulung<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
den Landkreis Würzburg e.V.<br />
2.2.26<br />
Pflegeberatung / -schulung<br />
Sozialstation<br />
Diakonisches Werk Würzburg<br />
2.2.27<br />
Pflegehotline<br />
Caritasverband für die Stadt und<br />
Landkreis Würzburg e.V.<br />
Mainaustr. 45<br />
97082<br />
Neutorstr. 9<br />
97070<br />
Ephesusweg 6<br />
97084<br />
Gutenbergstr. 7<br />
97080<br />
Kardinal-<br />
Döpfner-Platz 1<br />
97070<br />
Schweinfurter<br />
Str. 2<br />
97080<br />
Biozentrum<br />
Am Hubland<br />
97074<br />
Münzstr. 1<br />
97070<br />
Zeppelinstr. 67<br />
97074<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
11<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
0931 / 45 05-225<br />
0931 / 45 05-229<br />
Georg.Bischof@matanet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
0931 / 53 344<br />
info@hospizverein-wuerzburg.de<br />
www.hospizverein-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 99-954<br />
0931 / 66 67-378<br />
j.erk@arcor.de<br />
0931 / 32 940-0<br />
0931 / 32 940-500<br />
info@ifd-wuerzburg.de<br />
www.ifd-wuerzburg.de<br />
0931 / 57 17 17<br />
0931 / 35 34 040<br />
krisendienst@ts-kd-wuerzburg-eV.de<br />
0931 / 29 60-0<br />
0931 / 29 60-444<br />
bz.wuerzburg@mdk-bayern.de<br />
www.mdk-in-bayern.de<br />
0931 / 8 88-40 74<br />
0931 / 8 88-44 34<br />
eiler@dgm-bayern.de<br />
www.dgm-bayern.de<br />
0931 / 3 54 01-17<br />
0931 / 3 54 01-11<br />
selbsthilfe-ufr@paritaet-bayern.de<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
0800 / 0001027<br />
(Gebührenfreie Servicenummer)<br />
0931 / 80 09-270<br />
pflegeberatun@<br />
kommunalunternehmen.de<br />
www.pflegeberatung-wuerzburg.info<br />
C7.2<br />
0931 452 28 65<br />
pflegeberatung@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org/<br />
0931 / 35 47 80<br />
0931 / 35 478-30<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0180 / 20 97070<br />
(6 ct./ Anruf aus dem Festnetz,<br />
Mobilfunktarife ggf. abweichend)<br />
www.pflegehotline-wuerzburg.de
2.2.28<br />
Psychosoziale Beratung im<br />
Kontext von Pränataler<br />
Diagnostik<br />
Kath. Beratungsstelle für<br />
Schwangerschaftsfragen<br />
2.2.29<br />
Psychosoziale Beratungsstelle<br />
für HIV-Infizierte und<br />
AIDS-Kranke<br />
Caritasverb. f. d. Diözese Wbg.<br />
2.2.30<br />
Psychosoziale<br />
Krebsberatungsstelle der<br />
Bayer. Krebsgesellschaft e.V.<br />
2.2.31<br />
Eingliederungshilfe für seelisch<br />
behinderte Kinder und<br />
Jugendliche nach § 35a<br />
Psychotherapeutischer<br />
Beratungsdienst<br />
-Eltern, Jugendlichen und<br />
Erziehungsberatung-<br />
Sozialdienst kath. Frauen e.V.<br />
2.2.32<br />
seko<br />
Selbsthilfekoordination Bayern<br />
2.2.33<br />
Servicestelle für Rehabilitation<br />
bei der AOK Bayern<br />
2.2.34<br />
Servicestelle für Rehabilitation<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
2.2.35<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Bayer. Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Würzburg<br />
2.2.36<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
(SpDi)<br />
Erthal-Sozialwerk gGmbH<br />
2.2.37<br />
TelefonSeelsorge<br />
Ludwigstr. 29<br />
97070<br />
Friedrich-Spee-<br />
Haus<br />
Röntgenring 3<br />
97070<br />
Ludwigstr. 22<br />
97070<br />
Frankfurter<br />
Str. 24<br />
97082<br />
Scanzonistr. 4<br />
97080<br />
Mergentheimer<br />
Str. 63<br />
97084<br />
Frieden-<br />
str. 12 - 14<br />
97070<br />
Frankfurter<br />
Str. 10<br />
97082<br />
Julius-<br />
promenade 3<br />
97070<br />
Postfach 110812<br />
97034<br />
12<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 1 38 11<br />
0931 / 1 38 09<br />
schb.wue@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 32 22 6-0<br />
0931 / 32 22 6-18<br />
contact@aidscentrum-wuerzburg.de<br />
www.aidscentrum-wuerzburg.de<br />
C7.2<br />
0931 / 28 06 50<br />
0931 / 28 06 70<br />
brs-wuerzburg@bayerischekrebsgesellschaft.de<br />
www.bayerische-krebsgesellschaft.de<br />
0931 / 41 904-61<br />
0931 / 41 904-77<br />
eb@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 2 05 79 10<br />
0931 / 2 05 79 11<br />
selbsthilfe@seko-bayern.de<br />
www.seko-bayern.de<br />
0931 / 3 88-4 85<br />
0931 / 3 88-4 81<br />
thomas.michel@wuerzburg.bay.aok.de<br />
www.aok-wuerzburg.de<br />
0931 / 8 02-4 77<br />
0931 / 8 02-4 70<br />
guenter.seubert@drv-nordbayern.de<br />
www.deutsche-rentenversicherung-<br />
nordbayern.de<br />
0931 / 41 30 80<br />
0931 / 4 35 36<br />
spdi-brk-wuerzburg@t-online.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 5 54 45<br />
0931 / 46 51 857<br />
spdi.wuerzburg@erthal-sozialwerk.de<br />
www.erthal-sozialwerk.de<br />
0800 / 111 0 111<br />
0800 / 111 0 222<br />
telefonseelsorge.wuerzburg@evlka.de<br />
www.telefonseelsorge.de
2.2.38<br />
V d K<br />
Sozialverband Kreisverband<br />
Sozialrechtliche Fragen<br />
Gabelsberger-<br />
str. 2a<br />
97080<br />
13<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 3 90 10-10<br />
0931 / 3 90 10-32<br />
kv-wuerzburg@vdk.de<br />
www.vdk.de/bayern<br />
3.0 Behindertenfahrdienst und sonstige Fahrdienste<br />
3.1<br />
3.2<br />
3.3<br />
3.4<br />
3.5<br />
Arche gGmbH<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
-Einsatzzentrale-<br />
Die Johanniter<br />
RV Unterfranken -<br />
Malteser-Hilfsdienst gGmbH<br />
Fahrdienst<br />
Edgar Ritz<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Roßgasse 74<br />
97320<br />
Großlangheim<br />
4.0 Ambulante Pflegedienste<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 50 77-11<br />
0931 / 2 50 77-45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 79 628-0<br />
0931 / 79 628-88<br />
wuerzburg@juh-bayern.de<br />
www.johanniter.de<br />
0931 / 45 05-250<br />
0931 / 45 05 -209<br />
Karl.Rausch@maltenet.de<br />
www.malteser-wuerzburg.de<br />
09325 / 66 69<br />
0177 / 2 51 87 35<br />
09325 / 98 02 43<br />
edgarritz@aol.com<br />
www.fahrdienstmitherz.de<br />
4.1 Ambulante Pflegedienste der freien Wohlfahrtspflege und<br />
Sozialverbände<br />
4.1.1<br />
Ambulanter Pflegedienst des<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
ASB<br />
4.1.2<br />
Sozialstation<br />
ARCHE gGmbH<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 2 50 77-32<br />
0931 / 2 50 77-35<br />
sozialedienste@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 00 64-64<br />
0931 / 6 00 64-68<br />
muessig@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
C7.2
4.1.3<br />
Mobiler sozialpflegerischer<br />
Dienst<br />
AWO<br />
4.1.4<br />
Sozialstation Frauenland<br />
BRK<br />
4.1.5<br />
Sozialstation Ochsenfurt<br />
BRK<br />
4.1.6<br />
Sozialstation „St. Franziskus“<br />
Caritas<br />
4.1.7<br />
Sozialstation St. Gregor<br />
Fährbrück e.V.<br />
Ambulante Intensivpflege und<br />
Heimbeatmung<br />
Pflege rund um die Uhr<br />
Caritas<br />
4.1.8<br />
Sozialstation „St. Norbert“<br />
Caritas<br />
4.1.9<br />
Sozialstation St. Rita e.V.<br />
Caritas<br />
4.1.10<br />
Sozialstation „St. Totnan“<br />
Caritas<br />
4.1.11<br />
Ambulante Pflege<br />
Evang. Sozialstation<br />
Diakonisches Werk<br />
4.1.12<br />
Ambulanter Pflegedienst (APD)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
4.1.13<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
e.V.<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Uffenheimer<br />
Str. 15<br />
97199<br />
Ochsenfurt<br />
Gutenbergstr. 11<br />
97080<br />
Raiffeisenstr. 2<br />
97241 Bergtheim<br />
Mainaustr. 45a<br />
97082<br />
Lessingstr. 2b<br />
97072<br />
Berner Str. 33<br />
97084<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
14<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 4 19 05-8 40<br />
0931 / 4 19 05-8 49<br />
mshd@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 97 88-36<br />
0931 / 7 97 88-35<br />
sozialstation@szfrauenland.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
09331 / 22 22-21<br />
09331 / 22 22-23<br />
sozialstation@asochsenfurt.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
C7.2<br />
0931 / 2 49 35<br />
Notruf: 0175 / 26 13 473<br />
0931 / 2 87 79 30<br />
sst.st-franziskus@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
09367 / 98 87 90<br />
09367 / 98 87-911<br />
i.nolte@sankt-gregor.de<br />
www.sankt-gregor.de<br />
0931 / 4 52 28 65<br />
0931 / 4 52 28 67<br />
sst.st-norbert@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 7 84 18 19<br />
0931 / 7 84 18 20<br />
post@st-thekla.de<br />
www.st-thekla.de<br />
0931 / 6 05 14<br />
0931 / 6 05 85<br />
sst.st-totnan@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org<br />
0931 / 35 47 80<br />
0931 / 35 47 830<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 22 64<br />
0931 / 42 944<br />
apd@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
0931 / 1 92 14<br />
0931 / 7 96 28 88<br />
wuerzburg@juh-bayern.de<br />
www.johanniter.de/bayern
4.1.14<br />
Der Paritätische Pflegedienst<br />
4.1.15<br />
Zentralwohlfahrtsstelle<br />
für Juden in Deutschland<br />
Weinbergstr. 5<br />
97261<br />
Güntersleben<br />
Valentin-Becker-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
15<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
C7.2<br />
09365 / 881-007<br />
09365 / 881-093<br />
pflegedienst-wbg@paritaet.bayern.de<br />
www.unterfranken.paritaet-bayern.de<br />
0931 / 88 04 263<br />
0931 / 88 04-266<br />
4.2 Sonstige ambulante Pflegedienste und Dienstleistungsservice<br />
4.2.1<br />
A. & M. Adler<br />
Ambulanter Dienst<br />
4.2.2<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Sr. Jolanta<br />
4.2.3<br />
Ambulante Pflege<br />
Breidenbach & Hegel GbR<br />
4.2.4<br />
Stiftung Bürgerspital<br />
zum Hl. Geist<br />
Ambulanter Dienst<br />
4.2.5<br />
CURARE<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
4.2.6<br />
4.2.7<br />
CURATOR<br />
Pflegedienst GmbH<br />
Pflegedienst<br />
Claudius Feidel<br />
4.2.8<br />
Heimbeatmungsservice<br />
Brambing Jaschke<br />
GmbH<br />
4.2.9<br />
Helfende Hände – Soziale<br />
Dienste e.V.<br />
Place de<br />
Caen 11<br />
97084<br />
Leistenstr. 19a<br />
97082<br />
Welzstr. 6<br />
97080<br />
Königsberger<br />
Str. 1<br />
97072<br />
Frankfurter<br />
Str. 35<br />
97082<br />
Münchner Str. 2a<br />
97204 Höchberg<br />
Sanderrothstr. 15<br />
97074<br />
Von<br />
Stauffenberg-<br />
Str. 25<br />
82008<br />
Unterhaching<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0170 / 24 91 116<br />
0931 / 26 05 77 86<br />
pflegedienst.adler@gmx.de<br />
0931 / 79 03 666<br />
0931 / 4 68 96 95<br />
0931 / 4 52 83 36<br />
hs.pflege@t-online.de<br />
0931 / 79 56 600<br />
ambulanter.dienst@buergerspital.de<br />
www.buergerspital.de<br />
0931 / 32 99 997<br />
0931 / 32 99 995<br />
0931 / 28 59 29<br />
O931 / 28 51 39<br />
0931 / 88 07 488<br />
089 / 61 50 06 71<br />
089 / 61 10 09-66<br />
mail@heimbeatmung.com<br />
www.heimbeatmung.com<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 32 29 144<br />
helfendehaende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net
4.2.10<br />
Pflegen mit Leib & Seele<br />
Pflegedienst Kaiser<br />
4.2.11<br />
Keesburger Pflegedienst<br />
GmbH<br />
4.2.12<br />
Kolping-Dienstleistung<br />
gGmbH<br />
4.2.13<br />
Pflege & Service – Laszlo<br />
4.2.14<br />
N.O.R.M.A.L<br />
Betreutes Wohnen zu Hause<br />
Karl-Heinz Will<br />
4.2.15<br />
Reni´s<br />
Hauswirtschaft & Dienstleistungs<br />
Service<br />
4.2.16<br />
Familienpflegestation<br />
der<br />
Ritaschwestern<br />
4.2.17<br />
Soleo GbR<br />
Allg. ambulanter Pflegedienst<br />
4.2.18<br />
Sozialstation Mobiler<br />
Therapie- u. Pflegedienst<br />
Uta Knobloch<br />
4.2.19<br />
„Theresa“<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Hr. Stuckert<br />
4.2.20<br />
Pflegemobil Winkler<br />
Der Pflegedienst<br />
im Frauenland<br />
4.2.21<br />
Pflegedienst<br />
Ilse Wirth<br />
4.2.22<br />
Zellerauer Pflegedienst<br />
Steubenstr. 20<br />
97074<br />
Walther-von-der-<br />
Vogelweide-<br />
Str. 4<br />
97074<br />
Hertzstr. 4<br />
97076<br />
Mittlerer<br />
Neubergweg 18<br />
97074<br />
An den<br />
Bergtannen 7<br />
97265 Hettstadt<br />
Hans-Löffler-<br />
Str. 43<br />
97074<br />
Friedrich-Spee-<br />
Str. 32<br />
97072<br />
Winterleiten-<br />
weg 1c<br />
97082<br />
Bonner Str. 20a<br />
97084<br />
Brettreichstr. 3<br />
97074<br />
Frauenland-<br />
platz 3<br />
97074<br />
Wredestr. 18<br />
97082<br />
16<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
0931 / 7 94 07 44<br />
0931 / 79 40 745<br />
info@pflegedienst-kaiser.de<br />
0931 / 79 00 86<br />
0931 / 79 00 87<br />
info@keesburger-pflegedienst.de<br />
www.keesburger-pflegedienst.de<br />
0931 / 25 094-10 od. -50 od. -70<br />
0931 / 25 09 470<br />
www.kolping-mainfranken.de<br />
0931 / 88 09 87 32<br />
0151 / 15 64 66 63<br />
laszlo.lupsa@yahoo.de<br />
www.pflege-service-laszlo.de<br />
0931 / 205 62 61<br />
0931 / 205 62 62<br />
info@betreut-zuhause.de<br />
www.betreut-zuhause.de<br />
0931 / 20 58 95 78<br />
0176 / 21 93 82 41<br />
0931 / 88 04 263<br />
0931 / 88 04-266<br />
fp@ritaschwestern.de<br />
www.ritaschwestern.de<br />
0931 / 30 19 969<br />
0931 / 88 04 503<br />
info@soleo.wue.de<br />
www.soleo-wue.de<br />
0931 / 30 40 480<br />
0170 / 21 38 811<br />
0931 / 32 93 50 77<br />
Theresa.info@gmx.de<br />
0931 / 3 59 21 12<br />
0931 / 7 84 30 69<br />
0931 / 46 07 99 21<br />
C7.2
4.3 Mobile Soziale Hilfsdienste (MSHD)<br />
4.3.1<br />
4.3.2<br />
4.3.3<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband<br />
Arche<br />
gGmbH<br />
4.3.4<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
BRK<br />
4.3.5<br />
Cartitas Sozialstation<br />
St. Franziskus<br />
4.3.6<br />
Ambulante Hilfe<br />
Evang. Sozialstation<br />
Diakonisches Werk<br />
4.3.7<br />
Helfende Hände – Soziale<br />
Dienste e.V.<br />
4.3.8<br />
Die Johanniter<br />
RV Unterfranken<br />
Sozialstation<br />
4.3.9<br />
Familienentlastender Dienst<br />
(FED)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Jägerstr. 15<br />
97082<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Gutenbergstr. 11<br />
97080<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 27a<br />
97072<br />
Prymstr. 1<br />
97070<br />
Waltherstr. 6<br />
97074<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
17<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 2 50 77-32<br />
0931 / 2 50 77-45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 19 05-8 40<br />
0931 / 4 19 05-8 49<br />
mshd@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 00 64-64<br />
0931 / 6 00 64-68<br />
rmuessig@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 7 97 88-36<br />
0931 / 7 97 88-35<br />
sozialstation@szfrauenland.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
C7.2<br />
0931 / 24 935<br />
0175 / 26 13 473 Pflegenotruf<br />
0931 / 28 77 930<br />
sst.st-franziskus@caritas-wuerzburg.org<br />
www.caritas-wuerzburg.org/<br />
0931 / 35 47 80<br />
0931 / 35 47 830<br />
info.sst@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 32 29 10<br />
0931 / 32 29 144<br />
Helfende.Haende@t-online.de<br />
www.helfende-haende.net<br />
0931 / 1 92 14<br />
0931 / 7 96 28 88<br />
wuerzburg@juh-bayern.de<br />
www.johanniter.de/bayern<br />
0931 / 41 22 40<br />
0931 / 4 29 44<br />
fed@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de
5.0 Wohnen<br />
5.1 Stationäre Wohnformen<br />
5.1.1 Wohn- u. Pflegeheime für körperbehinderte Menschen<br />
5.1.1.1<br />
Wohnprojekt Heidingsfeld<br />
Träger: Arbeiterwohlfahrt<br />
5.1.1.2<br />
A r c h e gGmbH<br />
Geschäftsstelle<br />
5.1.1.2.1<br />
5.1.1.2.2<br />
Wohnheim<br />
A r c h e 2<br />
Wohnheim<br />
A r c h e 3<br />
5.1.1.2.3<br />
Wohnheim<br />
Arche Heidingsfeld<br />
5.1.1.3<br />
Jakob-Riedinger-Haus<br />
Bezirk Unterfranken Wbg<br />
5.1.1.4<br />
Zentrum für Körperbehinderte<br />
Verein für Körper- und Mehr-<br />
fachbehinderte e.V.<br />
Schülerinternat im Zentrum<br />
5.1.1.5<br />
Wohnanlage St. Konrad<br />
für erwachsene<br />
körperbehinderte Menschen<br />
Fachberatung Wohnanlagen<br />
5.1.1.6<br />
Wohnanlage Kilianshof<br />
für erwachsene<br />
körperbehinderte Menschen<br />
Fachberatung Wohnanlagen<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Trojaweg 19<br />
97084<br />
Unterer Weg 13a<br />
97084<br />
Brettreichstr. 11<br />
97074<br />
Berner Str. 10<br />
97084<br />
Nikolausstr. 10<br />
97082<br />
Gotengasse 3<br />
97070<br />
18<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
0931 / 61 03-0<br />
0931 / 61 03-505<br />
sozialzentrum@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 66 35 52<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 66 00 74-66<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 93 14-0<br />
0931 / 35 93 14-23<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 803-1900<br />
0931 / 803-1911<br />
jrh@brk-unterfranken.de<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 66 75-0<br />
0931 / 66 13 55<br />
sekretariat@zfk-internat.de<br />
www.zfk-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 34 71<br />
0931 / 7 84 06 88<br />
info@konradsheim.de<br />
fachberatung@zfk-wuerzburg.de<br />
www.zfk-wuerzburg.de.<br />
0931 / 40 482-0<br />
0931 / 40 482-482<br />
info@kilianshof-wuerzburg.de<br />
fachberatung@zfk-wuerzburg.de<br />
www.zfk-wuerzburg.de<br />
C7.2
5.1.2 Wohnheime für blinde und sehbehinderte Menschen<br />
5.1.2.1<br />
Wohnpflegeheim der<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
5.1.2.1.1<br />
Wohnheim A<br />
für mehrfachbehinderte Blinde<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
5.1.2.1.2<br />
Wohnheim B<br />
für mehrfachbehinderte Blinde<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
5.1.2.1.3<br />
Wohnheim C<br />
für mehrfachbehinderte Blinde<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
5.1.2.1.4<br />
Wohnheim D<br />
für mehrfachbehinderte Blinde<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
Sophienstr. 20<br />
97072<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
19<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 20 920<br />
0931 / 20 92-251<br />
info-erwachsene@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 20 920<br />
0931 / 20 92-251<br />
info-erwachsene@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 20 920<br />
0931 / 20 92-251<br />
info-erwachsene@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 20 920<br />
0931 / 20 92-251<br />
info-erwachsene@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 20 920<br />
0931 / 20 92-251<br />
info-erwachsene@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
C7.2<br />
5.1.3 Wohnheime und Offene Wohnformen für geistig- und mehrfachbehinderte<br />
Menschen<br />
5.1.3.1 Wohnheime für geistig- und mehrfachbehinderte Menschen<br />
5.1.3.1.1<br />
Lebenshilfe Wohnstätten GmbH<br />
Mainfranken<br />
Geschäftsstelle<br />
5.1.3.1.2<br />
Lebenshilfe Wohnstätten –<br />
Wohnstätte Ruppertsgasse<br />
5.1.3.1.3<br />
Lebenshilfe Wohnstätten –<br />
Wohnstätte Sterntalerweg<br />
5.1.3.1.4<br />
Lebenshilfe Wohnstätten –<br />
Wohnstätte Friedrichstraße<br />
5.1.3.1.5<br />
Lebenshilfe Wohnstätten –<br />
Wohnstätte Gabelsbergerstraße<br />
Rupperts-<br />
gasse 15<br />
97084<br />
Rupperts-<br />
gasse 15<br />
97084<br />
Sterntaler-<br />
weg 177<br />
97084<br />
Friedrichstr. 27<br />
97082<br />
Gabelsberger-<br />
str. 2 a/b<br />
97080<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 6 19 80-0<br />
0931 / 6 19 80-20<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
0931 / 6 19 80-294 Haus A<br />
0931 / 6 19 80-292 Haus B<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
0931 / 61 001-0<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
0931 / 42 213<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
0931 / 24 049<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de
5.1.3.1.6<br />
Lebenshilfe Wohnstätten –<br />
Wohnstätte Frankfurter Straße<br />
Frankfurter Str. 9<br />
97082<br />
20<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.2<br />
0931 / 30 42 319<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
5.1.3.2 Ambulante Wohnformen der Lebenshilfe Wohnstätten GmbH Mainfranken<br />
5.1.3.2.1<br />
Wohntraining der Lebenshilfe<br />
Wohnstätten<br />
5.1.3.2.2<br />
Ambulant Unterstütztes Wohnen<br />
(AUW) der Lebenshilfe<br />
Wohnstätten<br />
GmbH Mainfranken<br />
Stuttgarter<br />
Str. 3<br />
97084<br />
Rupperts-<br />
gasse 15<br />
97084<br />
5.1.4 Wohnheime für psychisch kranke Menschen<br />
5.1.4.1<br />
Agnes-Sapper-Haus<br />
Übergangseinrichtung für<br />
Menschen m. seelischen<br />
Schwierigkeiten<br />
Diak. Werk Wbg. e.V.<br />
5.1.4.2<br />
Sozialzentrum der AWO<br />
Einrichtung für psychisch<br />
veränderte, ältere Menschen<br />
5.1.4.3<br />
Wohnheim<br />
für psychisch Kranke<br />
Erthal-Sozialwerk gGmbH<br />
5.1.4.4<br />
Haus Gertrud<br />
Sozialdienst kath. Frauen<br />
5.1.4.5<br />
Haus Gertrud<br />
„Kleinheim Bärengasse“<br />
Sozialdienst kath. Frauen<br />
5.1.4.6<br />
Wohngruppe im<br />
Haus Gertrud<br />
Sozialdienst kath. Frauen<br />
Friedenstr. 25<br />
97072<br />
Winterhäuser<br />
Str. 11<br />
97084<br />
Parsevalstr. 8d<br />
97074<br />
Pleicherpfarr-<br />
gasse 11<br />
97070<br />
Bären-<br />
gasse 11 ½<br />
97070<br />
Pleicherpfarr-<br />
gasse 11<br />
97070<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 68 910<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
0151 / 17 43 61 37<br />
geschaeftsstelle@lhw-mainfranken.de<br />
schuett@lhw-mainfranken.de<br />
www.lhw-mainfranken.de<br />
0931 / 79 704-0<br />
0931 / 79 704-49<br />
info.ash@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.a-s-h.de<br />
0931 / 61 03-0<br />
0931 / 61 03-245<br />
sozialzentrum@awo-wuerzburg.de<br />
www.awo-wuerzburg.de<br />
0931 / 79 605-52<br />
wohnheim@erthal-sozialwerk.de<br />
www.erthal-sozialwerk.de<br />
0931 / 1 81 80<br />
lzw@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 35 37 700<br />
0931 / 35 37-701<br />
lzw@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 1 81 80<br />
lzw@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de
5.2 Offene Wohnformen / Betreutes Wohnen<br />
5.2.1<br />
Agnes-Sapper-Haus<br />
Betreutes Wohnen<br />
für Menschen mit psychischer<br />
Erkrankung (4 Wohnungen)<br />
Diak. Werk Wbg. e.V.<br />
5.2.2<br />
Assistenz beim Wohnen (ABW)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
5.2.3<br />
A r c h e gGmbH<br />
Gemeinnützige ev. Gesellschaft<br />
für Alten- u. Behindertenhilfe<br />
5.2.4<br />
5.2.5<br />
5.2.6<br />
Außenwohngruppe der<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
Außenwohngruppe der<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
Außenwohngruppe der<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
5.2.7<br />
Heimverbundenes betreutes<br />
Wohnen<br />
Erthal-Sozialwerk gGmbH<br />
5.2.8<br />
Therapeutische<br />
Wohngemeinschaft (ThWG)<br />
Erthal-Sozialwerk gGmbH<br />
5.2.9<br />
Betreutes Wohnen des Vereins<br />
„Der Regenbogen e.V.“<br />
(Universitätsklinik für<br />
Psychiatrie)<br />
5.2.10<br />
Betreutes Wohnen des<br />
Sozialpsychiatrischen Dienstes<br />
(BRK)<br />
Friedenstr. 25<br />
97072<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
Richard-Wagner-<br />
Str. 1<br />
97074<br />
Franz-Ludwig-<br />
Str. 19 - 21<br />
97072<br />
Am<br />
Mühlenhang 12<br />
97076<br />
Parsevalstr. 8d<br />
97074<br />
Scharnhorststr. 4<br />
97082<br />
Füchsleinstr. 15<br />
97080<br />
Frankfurter<br />
Str. 10<br />
97082<br />
21<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 79 704-0<br />
0931 / 79 704-49<br />
info.ash@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.a-s-h.de<br />
0931 / 41 22 48<br />
0931 / 42 944<br />
abw@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
0931 / 60 064-60<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de<br />
0931 / 82 357<br />
0931 / 20 92 251<br />
Heimleitung-KiJu-Wbg@<br />
Blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 80 00 10<br />
0931 / 20 92 251<br />
Heimleitung-KiJu-Wbg@<br />
Blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 20 920<br />
0931 / 20 92 251<br />
Heimleitung-KiJu-Wbg@<br />
Blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 79 60 552<br />
0931 / 79 60 560<br />
wohnheim@erthal-sozialwerk.de<br />
www.erthal-sozialwerk.de<br />
0931 / 1 42 22<br />
0931 / 4 60 77 60<br />
thwg@erthal-sozialwerk.de<br />
www.erthal-sozialwerk.de<br />
0931 / 201-77 730 od. -78 150<br />
0931 / 28 79 102<br />
berninger@derregenbogen.de<br />
www.derregenbogen.de<br />
0931 / 41 30 80<br />
0931 / 4 35 36<br />
spdi-brk-wuerzburg@t-online.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
C7.2
5.2.11<br />
Betreutes Wohnen des Sozialpsychiatrischen<br />
Dienstes,<br />
Erthal-Sozialwerk-Caritative,<br />
sozialpsych. Einrichtungen u.<br />
Dienste gGmbH<br />
5.2.12<br />
Wohnanlage für geistig<br />
behinderte Erwachsene<br />
„Betreute Wohngruppe“<br />
Holzmühle<br />
Stiftung Wohnstätte für<br />
Behinderte<br />
5.2.13<br />
W o k u s<br />
Wohngruppe für Körper-<br />
behinderte<br />
bfz Würzburg<br />
Julius-<br />
promenade 3<br />
97070<br />
Werner-von-<br />
Siemens-Str. 50<br />
97076<br />
Budapester<br />
Str. 10<br />
97084<br />
22<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.2<br />
0931 / 5 54 45<br />
0931 / 4 65 18 57<br />
spdi.wuerzburg@erthal-sozialwerk.de<br />
www.erthal-sozialwerk.de<br />
0931 / 78 09 416<br />
0931 / 66 15 27<br />
0931 / 61 50 177<br />
greubel.matthias@wue.bfz.de<br />
www.bfz.de<br />
6.0 Frühförderstellen, vorschulische und schulische<br />
Einrichtungen<br />
6.1 Frühförderstellen<br />
6.1.1<br />
Kooperationsgemeinschaft<br />
Frühförderstelle Würzburg<br />
Stadt und Land<br />
St. Josef-Stift Eisingen<br />
Lebenshilfe, Sozialdienst. Kath.<br />
Frauen, Verein f. Körper- u.<br />
Mehrfachbeh. e.V.<br />
6.1.2<br />
Frühdiagnosezentrum Wbg.<br />
Sozialpädiatrische Zentrum<br />
Verein Frühdiagnosezentrum<br />
Würzburg e.V.<br />
6.1.3<br />
Frühförderung mehrfachbeh.,<br />
sehgeschädigter,<br />
normalbegabter sehbeh. u.<br />
lernbeh. sehbeh. Kinder<br />
Bezirk Unterfranken Wbg.<br />
6.1.4<br />
Interdisziplinäre Frühförderstelle<br />
hörgeschädigter Kinder<br />
Bezirk Unterfranken Wbg.<br />
Erwin-Vorn-<br />
berger-Platz o.N.<br />
97209<br />
Veitshöchheim<br />
Josef-Schneider-<br />
Str. 2<br />
Bau 18<br />
97080<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Berner Str. 14<br />
97084<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 98 08 10<br />
0931 / 98 08 140<br />
ff@fruehfoerderung-wuerzburg.de<br />
www.fruehfoerderung-wuerzburg.de<br />
0931 / 28 08 24 oder 201-27 709<br />
0931 / 201-27 858<br />
fruehdiagnosezentrum@t-online.de<br />
www.fruehdiagnosezentrum.de<br />
0931 / 20 92-23 58<br />
0931 / 20 92-23 33 (Frühförderstelle)<br />
ff-wbg@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 600 60-164<br />
0931 / 600 60-162<br />
sekretariat@dr-karl-kroiss-schule.de<br />
www.dr-karl-kroiss-schule.de
6.1.5<br />
Frühförderung der<br />
Maria-Stern-Schule<br />
Schule zur Sprachförderung des<br />
Marienvereins Würzburg e.V.<br />
Felix-Dahn-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
23<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 80 06 200<br />
0931 / 80 06-203<br />
Maria-Stern-Schule@t-online.de<br />
www.maria-stern-schule.de<br />
6.2 Vorschulische und Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE)<br />
6.2.1<br />
SVE für Blinde und<br />
Sehbehinderte der<br />
Graf-zu-Bentheim-Schule<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
6.2.2<br />
Integrationsberatung<br />
Jacqueline Erk<br />
6.2.3<br />
Einzelintegration<br />
in Regelkindergärten<br />
Info bei Reg. v. Unterfranken<br />
6.2.4<br />
Einzelintegration<br />
in Regelkindergärten<br />
Info bei Bezirk Unterfranken<br />
6.2.5<br />
Integrativer Kindergarten<br />
„Vogelshof“<br />
6.2.6<br />
Montessori Kinderhaus<br />
Integrativer Kindergarten<br />
Integrationsbeauftragte:<br />
Fr. Ruppe<br />
6.2.7<br />
SVE der Dr.-Karl-Kroiß-Schule<br />
Förderzentrum<br />
Förderschwerpunkt Hören<br />
6.2.8<br />
SVE der<br />
Christophorus-Schule<br />
Privates Förderzentrum<br />
Förderschwerpunkt geistige<br />
Entwicklung der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Ephesusweg 6<br />
97084<br />
Peterplatz 9<br />
97070<br />
Postfach 6349<br />
97001<br />
Silcherstr. 5<br />
97074<br />
Postfach 5120<br />
97001<br />
Bukarester Str. 9<br />
97084<br />
Frankfurter<br />
Str. 81<br />
97082<br />
Berner Str. 14<br />
97084<br />
Mainaustr. 38<br />
97082<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 20 92-117<br />
0931 / 20 92-251<br />
info@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 35 99-954<br />
0931 / 66 67-378<br />
j.erk@arcor.de<br />
0931 / 3 80-10 77<br />
0931 / 3 80-20 77<br />
Reinhildis.Wolters-Erauw@<br />
reg-ufr.bayern.de<br />
C7.2<br />
www.regierung.unterfranken.bayern.de<br />
0931 / 79 59-1333<br />
0931 / 79 59-2333<br />
p.ackermann-fischer@<br />
bezirk-unterfranken.de<br />
www.bezirk-unterfranken.de<br />
0931 / 66 11 16<br />
0931 / 90 91 78 32<br />
integrativer-kiga-vogelshof@gmx.de<br />
www.Kindergarten-Vogelshof.de<br />
0931 / 45 16 09<br />
montessoriKinderhaus@t-online.de<br />
www.montessori-wuerzburg.de<br />
0931 / 6 00 60-125<br />
0931 / 6 00 60-128<br />
sekretariat@dr-karl-kroiss-schule.de<br />
www.dr-karl-kroiss-schule.de<br />
0931 / 4 19 91-0<br />
0931 / 4 19 91-40<br />
christophorus-schule@<br />
lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de
6.2.9<br />
SVE der<br />
Maria-Stern-Schule<br />
Schule zur Sprachförderung des<br />
Marienvereins Würzburg e.V.<br />
6.3 Schulische Einrichtungen<br />
6.3.1<br />
Adolph-Kolping-Schule<br />
Private Schule zur<br />
Erziehungshilfe<br />
(Teilhauptstufe II)<br />
Heilpäd. Tagesstätte<br />
6.3.2<br />
Christophorus-Schule<br />
Privates Förderzentrum<br />
Förderschwerpunkt geistige<br />
Entwicklung<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
6.3.2.1<br />
Christophorus-Schule<br />
Außenstelle<br />
6.3.3<br />
Elisabeth-Weber-Schule<br />
Private Schule zur<br />
Erziehungshilfe<br />
(Grund- u. Hauptschulstufe I)<br />
Sozialdienst kath. Frauen e.V.<br />
6.3.3.1<br />
Elisabeth-Weber-Schule<br />
Außenstelle<br />
6.3.4<br />
Privates Förderzentrum für<br />
Körperbehinderte<br />
(Grund- u. Hauptschulstufe)<br />
Verein für Körper- und<br />
Mehrfachbehinderte e.V.<br />
6.3.5<br />
Graf-zu-Bentheim-Schule<br />
Privates Förderzentrum für<br />
Sehgeschädigte<br />
(Grund- u. Hauptschulstufe)<br />
Blindeninstitutsstiftung<br />
Felix-Dahn-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
Goerdelerstr. 3<br />
97084<br />
Mainaustr. 38<br />
97082<br />
Haugerring 9<br />
97070<br />
Friedrichstr. 28<br />
97082<br />
Friedrich-Spee-<br />
Str. 28<br />
97072<br />
Berner Str. 10<br />
97084<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
24<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 8 006 200<br />
0931 / 8 006 203<br />
Maria-Stern-Schule@t-online.de<br />
www.maria-stern-schule.de<br />
0931 / 6 00 84 60<br />
0931 / 6 00 84 61<br />
hauptschule-wue@<br />
kolping-mainfranken.de<br />
www.kolping-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 19 91-0<br />
0931 / 4 19 91-40<br />
christophorus-schule@<br />
lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
0931 / 35 36 661<br />
0931 / 4 19 91-40<br />
christophorus-schule@<br />
lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
0931 / 4 50 08-0<br />
0931 / 4 50 08-18<br />
ews@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 8 80 36 36<br />
0931 / 8 80 36 36<br />
ews@skf-wue.de<br />
www.skf-wue.de<br />
0931 / 66 75-1001<br />
0931 / 66 13 55<br />
info@zfk-wuerzburg.de<br />
verein@zfk-wuerzburg.de<br />
www.zfk-wuerzburg.de<br />
0931 / 20 29-117<br />
0931 / 20 92-1233<br />
gzb-schule@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
C7.2
6.3.6<br />
Maria-Stern-Schule<br />
Schule zur Sprachförderung des<br />
Marienvereins Würzburg e.V.<br />
6.3.7<br />
Johannes-Foersch-Schule<br />
Schule zur individuellen<br />
Lernförderung<br />
(Grund- u. Hauptschulstufe)<br />
6.3.8<br />
Leo-Deeg-Schule<br />
Schule zur individuellen<br />
Lernförderung<br />
(Grund- u. Hauptschulstufe)<br />
Felix-Dahn-<br />
Str. 11<br />
97072<br />
Schorkstr. 2<br />
97082<br />
Danziger Str. 12<br />
97072<br />
7.0 Berufliche Rehabilitation<br />
25<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
0931 / 8 006 200<br />
0931 / 8 006 203<br />
Maria-Stern-Schule@t-online.de<br />
www.maria-stern-schule.de<br />
0931 / 45 34 572<br />
0931 / 45 34 579<br />
jfoersch@wuerzburg.de<br />
0931 / 74 050<br />
0931 / 26 00 671<br />
leodeegschule@t-online.de<br />
7.1 Berufsberatung / Arbeitsvermittlung für Schwerbehinderte<br />
7.1.1<br />
Agentur für Arbeit<br />
Berufsberater für<br />
Schwerbehinderte<br />
7.1.2<br />
Integrationsfachdienst<br />
Würzburg<br />
(IFD)<br />
7.2 Berufsbildungswerke<br />
7.2.1<br />
Caritas-Don Bosco gGmbH<br />
Berufsbildungswerk zur<br />
beruflichen Erstausbildung von<br />
jungen Menschen mit<br />
individuellem Förderbedarf<br />
7.3 Berufsförderungswerke<br />
7.3.1<br />
Berufsförderungswerk Würzburg<br />
gGmbH<br />
-Berufliches Bildungszentrum für<br />
Blinde und Sehbehinderte-<br />
Schießhausstr. 9<br />
97072<br />
Gutenbergstr. 7<br />
97080<br />
Schotten-<br />
anger 15<br />
97082<br />
Helen-Keller-<br />
Str. 5<br />
97209<br />
Veitshöchheim<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.2<br />
01801 / 55 51 11<br />
0931 / 79 49-378<br />
wuerzburg.rehadat@arbeitsagentur.de<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
0931 / 32 940-0<br />
0931 / 32 940-500<br />
info@ifd-wuerzburg.de<br />
www.ifd-wuerzburg.de<br />
0931 / 41 92-0<br />
0931 / 41 92-241<br />
mail@bbw-wuerzburg.de<br />
www.bbw-wuerzburg.de<br />
0931 / 90 01-0<br />
0931 / 90 01-105<br />
info@bfw-wuerzburg.de<br />
www.bfw-wuerzburg.de
7.4 Berufsvorbereitungseinrichtungen<br />
7.4.1<br />
Berufliche Fortbildungszentren<br />
der Bayer. Wirtschaft gGmbH<br />
b f z Würzburg<br />
7.4.2<br />
Euro-Schulen Nordbayern<br />
GmbH Würzburg<br />
7.4.3<br />
Kolping-Berufsbildungswerk<br />
GmbH<br />
Förderzentrum<br />
Mergentheimer<br />
Str. 180<br />
97084<br />
Schweinfurter<br />
Str. 4<br />
97076<br />
Goerdelerstr. 3<br />
97084<br />
26<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 61 50-0<br />
0931 / 61 50-177<br />
info@wue.bfz.de<br />
www.wue.bfz.de<br />
0931 / 2 99 91-0<br />
0931 / 2 99 91-29<br />
info@es.nordby.eso.de<br />
www.nordbayern.eso.de<br />
0931 / 60 084-0<br />
0931 / 60 084-10<br />
foerderzentrum@<br />
kolping-mainfranken.de<br />
www.kolping-wuerzburg.de<br />
8.0 Werkstätten / Integrationsprojekte / Tagesstätten<br />
8.1 Werkstätten<br />
8.1.1<br />
Mainfränkische Werkstätten<br />
GmbH<br />
8.1.2<br />
Mainfränkische Werkstätten<br />
GmbH<br />
-Nebenwerkstatt-<br />
8.1.3<br />
Werkstatt für mehrfachbehinderte<br />
Blinde<br />
Werkstatt für Sehgeschädigte<br />
GmbH<br />
8.1.4<br />
Werkstatt für psychisch kranke<br />
und behinderte Menschen<br />
Erthal-Sozialwerk-gGmbH<br />
Eisingen<br />
Ohmstr. 13<br />
97076<br />
Im Kreuz 1<br />
97076<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Erthalstr. 1a<br />
97074<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
C7.2<br />
0931 / 2 00 22-0<br />
0931 / 2 00 22-25<br />
info@mainfraenkische-werkstaetten.de<br />
www.mainfraenkische-werkstaetten.de<br />
0931 / 2 00 90-0<br />
0931 / 2 00 90-30<br />
info@mainfraenkische-werkstaetten.de<br />
www.mainfraenkische-werkstaetten.de<br />
0931 / 20 92-400<br />
0931 / 20 92-439<br />
wfs@blindeninstitut.de<br />
www.blindeninstitut.de<br />
0931 / 79 60 50<br />
0931 / 79 60-560<br />
werkstatt@erthal-sozialwerk.de<br />
www.erthal-sozialwerk.de
8.2 Integrationsprojekte<br />
8.2.1<br />
Modell-Integrationsgesellschaft<br />
gGmbH<br />
8.2.2<br />
Vinzenz Dienstleistungen GmbH<br />
8.2.3<br />
win gGmbH<br />
Integratives<br />
Dienstleistungszentrum<br />
8.3 Tagesstätten<br />
8.3.1<br />
Heilpädagogische Tagesstätte<br />
an der Christophorus-Schule mit<br />
SVE<br />
8.3.2<br />
Mainfränkische Werkstätten<br />
GmbH<br />
-Tagesförderstätte-<br />
8.3.3<br />
Tageszentrum für seelische und<br />
soziale Gesundheit<br />
BRK, Kreisverband, Wbg.<br />
8.3.4<br />
Tageszentrum für seelische und<br />
soziale Gesundheit i. d. BRK-<br />
Tagestätte für chronisch<br />
psychisch kranke Erwachsene<br />
8.3.5<br />
Tagesfördergruppe<br />
Arche gGmbH<br />
Hertzstr. 1<br />
97076<br />
Gattingerstr. 15<br />
97076<br />
Hertzstr. 1<br />
97076<br />
Mainaustr. 38<br />
97082<br />
Mainaustr. 38<br />
97082<br />
Franz-Ludwig-<br />
Str. 17b<br />
97072<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Prager Ring 2a<br />
97084<br />
27<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 2 50 91-30<br />
0931 / 2 50 91-55<br />
info@mid-edv.de<br />
www.mig-edv.de<br />
0931 / 35 95 64-0<br />
0931 / 35 95 64-11<br />
verwaltung@<br />
vinzenz-dienstleistungen.de<br />
www.vinzenz-dienstleistungen.de<br />
0931 / 2 99 79-30<br />
0931 / 2 99 79-39<br />
sprenger@win-wue.de<br />
www.win-wue.de<br />
0931 / 4 19 90-30<br />
0931 / 4 19 90-50<br />
info@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
C7.2<br />
0931 / 44 189<br />
0931 / 35 37 185<br />
info@mainfraenkische-werkstaetten.de<br />
www.mainfraenkische-werkstaetten.de<br />
0931 / 88 24 00<br />
0931 / 88 24-00<br />
tageszentrum-brk-wuerzburg@<br />
t-online.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 79 78 821<br />
0931 / 79 78-824<br />
tageszentrum@szfrauenland.brk.de<br />
www.kvwuerzburg.brk.de<br />
0931 / 60 064-0<br />
0931 / 60 064-68<br />
info@arche-wuerzburg.de<br />
www.arche-wuerzburg.de
9.0 Freizeitangebote / Offene Behindertenarbeit<br />
9.1<br />
AMARA<br />
Therapeutisches Reiten<br />
mit Behinderten Würzburg<br />
9.2<br />
Freizeitveranstaltungen für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
ASB<br />
9.3<br />
Würzburger Ruderverein Bayern<br />
1875 / 1905 e. V.<br />
(BSA)<br />
Hr. Helmut Greß<br />
9.4<br />
9.5<br />
9.6<br />
BSG-DJK Würzburg<br />
Dr. Wolfgang Faust<br />
BSG-TG Würzburg<br />
Fr. Gütling<br />
Offene Behindertenarbeit<br />
(OBA)<br />
des Diakonischen Werkes<br />
9.7<br />
Integrative Freizeitveranstal-<br />
tungen für Menschen mit und<br />
ohne Behinderung<br />
Dt. Pfadfinderschaft St. Georg<br />
9.8<br />
Gehörlosen-Sportverein 1940<br />
e.V. Würzburg<br />
9.9<br />
Urlaub u. Freizeit (OBA)<br />
Offene Hilfen der<br />
Lebenshilfe Würzburg e.V.<br />
9.10<br />
Familiensportclub<br />
Lebenshilfe e.V.<br />
Sportzentrum der Universität<br />
Würzburg<br />
Lindflurer Str. 12<br />
97084<br />
Mittlerer<br />
Greinbergweg 2<br />
97076<br />
Mergentheimer<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Wredestr. 23<br />
97082<br />
Julius-Bausen-<br />
wein-Str. 2<br />
97222 Rimpar<br />
Friedrich-Ebert-<br />
Ring 24 (Büro)<br />
97072<br />
Nikolausstr. 10<br />
(Begegnungsstätte)<br />
97082<br />
Ottostr. 1<br />
97070<br />
Mergentheimer<br />
Str. 13<br />
97082<br />
Weißenburgstr. 9<br />
97082<br />
Judenbühlweg 11<br />
(Eingang:<br />
Mergentheimer<br />
Str. 76)<br />
97082<br />
28<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0931 / 60 221<br />
info@amararottenbauer.de<br />
www.amara-rottenbauer.de<br />
0931 / 25 0 77-11<br />
0931 / 25 0 77-45<br />
asb@asb-wuerzburg.de<br />
www.asb-wuerzburg.de<br />
0931 / 88 06 935<br />
09333 / 90 33 10 (privat)<br />
0931 / 88 06-937<br />
helmut.gress@leos-den.de<br />
www.wrvb.de<br />
0931 / 41 51 51<br />
0931 / 41 36 84<br />
djk-wuerzburg@t-online.de<br />
www.djk-wuerzburg.de<br />
09365 / 32 81<br />
09365 / 8 80-887<br />
thomas.guetling@t-online.de<br />
0931 / 80 48 748<br />
0931 / 80 48-732 (OBA)<br />
oba.trost@diakonie-wuerzburg.de<br />
www.diakonie-wuerzburg.de<br />
0931 / 3 86 63-155<br />
0931 / 3 86 63-119<br />
dpsg@bistum-wuerzburg.de<br />
www.dspg-wuerzburg.de<br />
0931 / 2 99 50 92<br />
g.ehrenreich@web.de<br />
0931 / 41 76 70<br />
0931 / 42 944<br />
oba@lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
www.lebenshilfe-wuerzburg.de<br />
0931 / 8 88 65 07<br />
0931 / 8 88 65 05<br />
waltraud.roedig@uni-wuerzburg.de<br />
www.uni-wuerzburg.de/sportzentrum<br />
C7.2
9.11<br />
VdK<br />
Servicegesellschaft mbH<br />
- Reisen -<br />
9.12<br />
VDR-Sportgruppe Würzburg<br />
c/o<br />
Verein der Rollstuhlfahrer und<br />
ihrer Freunde e. V.<br />
9.13<br />
Verein für Körper- und<br />
Mehrfachbehinderte<br />
9.14<br />
Versehrtenverein Würzburg<br />
(VSV)<br />
9.15<br />
Erwachsenenangebote für<br />
Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
VHS Würzburg und<br />
Robert-Kümmert-Akademie<br />
Johannesstr. 22<br />
70176<br />
Stuttgart<br />
Henlestr. 2c<br />
97074<br />
Berner Str. 10<br />
97084<br />
Ohmstr. 7<br />
97076<br />
Pfr.-Robert-<br />
Kümmert-Str. 1<br />
97249<br />
Eisingen<br />
29<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
@<br />
�<br />
0711 / 61 95 682<br />
0711 / 61 95 686<br />
reiseinfo@vdk-baywue.de<br />
www.vdk-reisen.de<br />
0931 / 78 39 11<br />
0931 / 20 51 581<br />
info@vdr-wuerzburg.de<br />
www.vdr-wuerzburg.de<br />
0931 / 66 750<br />
0931 / 66 13-55<br />
verein@zfk-wuerzburg.de<br />
www.zfk-wuerzburg.de<br />
0931 / 20 92 118<br />
09306 / 209-190<br />
09306 / 209-270<br />
Fortbilung@rka-ggmbh.de<br />
www.josefs-stift.de<br />
C7.2
10.0 Selbsthilfegruppen und Initiativen<br />
30<br />
C7.2<br />
Informationen zu Selbsthilfegruppen in den Bereichen behinderten und/oder chronisch<br />
kranke Menschen erhalten Sie über die<br />
• Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
Karmelitenstr. 43 Zi.-Nr. 02, 03 und 05<br />
97070 Würzburg<br />
� 0931 / 37-3569 od. -3847 od. -3947 od. -3508<br />
� 0931 / 37-3842<br />
@ bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
� www.wuerzburg.de/bsb<br />
Sprechzeiten: Mo., Di. u. Do. 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Do. 14:00 – 16:00 Uhr<br />
oder das<br />
• Aktivbüro der Stadt Würzburg<br />
Karmelitenstr. 43<br />
Zi.-Nr. 01 und Nr. 06<br />
97070 Würzburg<br />
Beratung zur Selbsthilfe<br />
� 0931 / 37-3706<br />
Verwaltung, Gruppentreffen und Belegung<br />
� 0931 / 37-3468<br />
� 0931 / 37-3842<br />
@ aktivbuero@stadt.wuerzburg.de<br />
� www.wuerzburg.de/aktivbuero<br />
Sprechzeiten: Mo. - Do. 09:00 – 12:00 Uhr<br />
Di. 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Runder Tisch der Krankenkassen, Projekte und Veranstaltungen<br />
� 0931 / 37-3935<br />
Abendsprechstunde in der Außenstelle Selbsthilfehaus<br />
Scanzonistr. 4 Montag 18:00 – 20:00 Uhr<br />
� 0931 / 57-3162<br />
Ehrenamtsberatung<br />
� 0931 / 37-3936 Freitag 09.00 – 12:00 Uhr
Homepage der Beratungsstelle<br />
Auszug aus dem Stadtführer für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
(Version 2006)<br />
*Seniorenwegweiser<br />
*Seniorenwegweiser / Путеводитель<br />
для престарелых граждан<br />
*Anschriftenverzeichnis für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
*Anschriftenverzeichnis zur<br />
Seniorenhilfe<br />
*Barrierefreie WC-Anlagen<br />
*Behinderten – Beirat<br />
der Stadt Würzburg<br />
*Rollstuhlgerechte Parkplätze<br />
*Ermäßigungen für Senioren<br />
* Nachteilsausgleiche sowie<br />
Ermäßigungen für Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
*Wohnberatung / Wohnanpassung<br />
*Raumangebote in Würzburg und<br />
Umgebung<br />
Informationsmaterialien<br />
www.wuerzburg.de/bsb<br />
www.wuerzburg.de/15907<br />
www.sen-info.de<br />
� Regional � Stadt u. Landkreis Würzburg<br />
www.wuerzburg.de/21067<br />
www.wuerzburg.de/4987<br />
www.wuerzburg.de/10675<br />
www.wuerzburg.de/15834<br />
www.wuerzburg.de/25868<br />
www.wuerzburg.de/15829<br />
www.wuerzburg.de/17079<br />
www.wuerzburg.de/17079<br />
www.wuerzburg.de/16045<br />
* Diese Informationsmaterialien erhalten Sie auch in unserer Beratungsstelle<br />
31<br />
C7.2
Freie Wohlfahrtspflege - unabhängig und gemeinnützig<br />
'Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer<br />
Bundesstaat.' (Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz)<br />
Das Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes ist eine wesentliche<br />
gesellschaftspolitische Grundwerteentscheidung. Es hat die Verwirklichung sozialer<br />
Gerechtigkeit als Voraussetzung für die Würde des Menschen und seine<br />
rechtsstaatliche Freiheit zum Ziel: Der Staat hat dem Einzelnen Hilfe sowie einen<br />
sozialen Ausgleich für benachteiligte Gruppen und Einzelpersonen zu gewähren. Es<br />
ist zudem Grundlage für die verfassungskonforme Auslegung von Gesetzen.<br />
An der Verwirklichung einer gerechten Sozialordnung sind alle gesellschaftlichen<br />
Kräfte beteiligt. Dazu gehört auch die Freie Wohlfahrtspflege; sie ist eine der<br />
tragenden Säulen im Sozialstaat. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit von<br />
Trägern öffentlicher und freier Wohlfahrtspflege ist durch das Sozialgesetzbuch und<br />
weitergehende gesetzliche Regelungen für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe<br />
und der Sozialhilfe geregelt. Ziel ist die wirksame Ergänzung der jeweiligen<br />
Tätigkeiten zum Wohle des Hilfesuchenden.<br />
Grundlage dieser Zusammenarbeit, so weit sie durch öffentliche und freie Träger<br />
erbracht wird, ist das Subsidiaritätsprinzip.<br />
Es bedeutet vereinfacht: Was der Einzelne, die Familie oder Gruppen und<br />
Körperschaften aus eigener Kraft tun können, darf weder von einer<br />
übergeordneten Instanz noch vom Staat an sich gezogen werden. Es soll sicher<br />
gestellt werden, dass Kompetenz und Verantwortung des jeweiligen Lebenskreises<br />
anerkannt und genutzt werden. Das schließt allerdings die staatliche Pflicht mit ein,<br />
die kleineren Einheiten falls nötig so zu stärken, dass sie entsprechend tätig werden<br />
können. Die im Subsidiaritätsprinzip zum Ausdruck kommende Anerkennung sozialer<br />
Initiativen ermöglicht dem hilfebedürftigen Bürger ein Wahlrecht. Dieses hat seine<br />
Wurzeln in den Verfassungsrechten:<br />
Achtung der Würde des Menschen, Freiheit der Person und ihrer Entfaltung, Freiheit<br />
des Bekenntnisses.<br />
C8
„Aktiv im <strong>Alter</strong> – <strong>Alter</strong> schafft Neues“<br />
Das Sozialreferat der Stadt Würzburg ist mit der Beratungsstelle für Senioren und<br />
Menschen mit Behinderungen seit Anfang Juni 2009 in das gleichnamige<br />
Förderprogramm des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und<br />
Jugend (BMFSFJ), das mit 10.000, – € dotiert ist, aufgenommen worden.<br />
“Wir sind darüber sehr glücklich, zeigt es doch auch, dass wir in Würzburg in Sachen<br />
Senioren und dem Dialog der Generationen auf dem richtigen Weg sind“, stellen<br />
Sozialreferent Robert Scheller und Volker Stawski, der Leiter der Beratungsstelle, zu<br />
der Mittelvergabe fest. “Ziel des Programms “Aktiv im <strong>Alter</strong>“ ist es lt. BMFSFJ, ein<br />
Leitbild des Aktiven <strong>Alter</strong>s in den Kommunen zu implementieren und zu festigen.<br />
Angesichts des demografischen Wandels wird die Zukunft unserer Gesellschaft<br />
immer nachhaltiger von älteren Menschen geprägt werden. Mit den Fördermitteln<br />
sollen daher Prozesse gestartet werden, die alle gesellschaftlichen Akteure<br />
einbeziehen und in denen ältere Menschen erweiterte Handlungsspielräume und<br />
Partizipationschancen erhalten. Das Programm soll dazu beitragen, dass<br />
gesellschaftlich akzeptierte verantwortliche Rollen für das <strong>Alter</strong> entstehen, die von<br />
älteren Menschen nach eigenen Entscheidungen und in Abstimmung mit der<br />
kommunalen Bedarfslage ausgefüllt werden können.<br />
Das Programm soll weiterhin die Verantwortung von Kommunen und Trägern für das<br />
freiwillige Engagement verstärken, Einrichtungen und Institutionen für das<br />
Bürgerschaftsengagement öffnen, die Eigeninitiative älterer Bürgerinnen und Bürger<br />
fördern und zur Weiterentwicklung der Zivilgesellschaft beitragen. Ziel ist es auch,<br />
dass so ein realistisches <strong>Alter</strong>sbild in der Gesellschaft entsteht, das dem<br />
vorherrschenden Belastungsdiskurs des demografischen Wandels entgegentritt und<br />
die Potentiale älterer Menschen stärker in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion<br />
rückt.<br />
Für Oberbürgermeister Georg Rosenthal genau der richtige Ansatz: “Dem<br />
demografischen Wandel muss im besten Fall ein Bewusstseinswandel in der<br />
Gesellschaft vorausgehen, nur so haben <strong>Alter</strong>sdiskriminierungen keine Chance.” Im<br />
Rahmen der Planungswerkstatt *Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt<br />
Würzburg“ haben hierzu die Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen, der Seniorenbeirat und alle Akteure der Seniorenarbeit in Würzburg<br />
im Matthias-Ehrenfried-Mehrgenerationenhaus in Workshops zu den Themen<br />
*Wohnen und Leben im <strong>Alter</strong>“, *Bürgerschaftliches Engagement“, *Betreuung und<br />
Pflege“, *Offene Altenhilfe“ und *Menschen mit <strong>Demenz</strong> in der Kommune“ nach den<br />
Leitlinien für die kommunale Seniorenpolitik gearbeitet. Die Planungswerkstatt wurde<br />
von Frau Sabine Wenng von dem Institut Arbeitsgruppe für Sozialplanung und<br />
<strong>Alter</strong>sforschung (AfA) München moderiert.<br />
Quelle: Georg Wagenbrenner / Pressestelle Stadt Würzburg<br />
http://seniorenforum-wuerzburg.de/?p=142<br />
C10.1
Seniorenpolitisches Gesamtkonzept der Stadt Würzburg<br />
Am Ende von sechs Stunden<br />
Planungswerkstatt war auf den<br />
Schautafeln im Matthias-Ehrenfried-<br />
Mehrgenerationenhaus unterhalb der<br />
Bühne kaum noch ein<br />
Quadratzentimeter freier Platz. Aus<br />
einer kritischen Bestandsaufnahme,<br />
vielen kleinen Anregungen und<br />
Abwägungen war ein großes<br />
vernetztes Mosaik aus Kärtchen und<br />
Bewertungspunkten entstanden. Eine<br />
erste Veranschaulichung des<br />
Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts<br />
(SPG) der Stadt Würzburg, an dem<br />
rund 170 Senioren, Stadträte sowie viele weitere Akteure aus allen Bereichen der<br />
Seniorenarbeit in Würzburg konstruktiv und voller Elan gemeinsam gearbeitet hatten.<br />
Oberbürgermeister Georg Rosenthal würdigte den enormen Einsatz der vielen<br />
Teilnehmer und lobte das tragfähige Netzwerk sozialer Arbeit, das in Würzburg fest<br />
verankert sei und deshalb in ein solches Projekt viele gute Erfahrungen einspeisen<br />
könne: *Würzburg braucht im sozialen Bereich den Wettbewerb mit anderen<br />
Kommunen nicht zu fürchten.“<br />
Sozialreferent Robert Scheller hatte bereits in seinem positiven Fazit das<br />
Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in das Lob<br />
miteinbezogen. Das Programm *Aktiv im <strong>Alter</strong>“ und *<strong>Alter</strong> schafft Neues“ und die<br />
unlängst damit verbundene Förderung in Höhe von 10.000 € ermöglicht es der<br />
Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderung, auf breiter Basis die<br />
Senioren in den Stadtteilen in den Prozess der aktiven Gestaltung der Seniorenarbeit<br />
in Würzburg einzubinden. *Die Zukunft kann nur gemeinsam und<br />
generationenübergreifend im Miteinander gestaltet werden. Daran werden wir uns<br />
orientieren“, so Scheller zu einer der zentralen Leitlinien, die sich nun aus der<br />
Planungswerkstatt ergeben. Neben der Bedeutung von Vernetzung wurde<br />
herausgearbeitet, dass ein aktives SPG immer aktive Stadtteile voraussetzt und dort<br />
müssen *Orte der Begegnung“ existieren, die die Generationen zusammenbringen,<br />
so wie es bei der Veranstaltung gelungen war.<br />
Sozialreferent Robert Scheller hatte am Morgen die Inhalte der Planungswerkstatt<br />
den Workshop-Teilnehmern vorgestellt und zu Beginn die konkreten Erwartungen<br />
aus der Sicht des Sozialreferates an die Planungswerkstatt formuliert, die in Form<br />
von Leitlinien für die Seniorenarbeit in Würzburg in den Workshops erarbeitet werden<br />
sollten. Der Leiter der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit<br />
Behinderungen, Volker Stawski, erläuterte die demografischen Prognosen für<br />
Würzburg bis zum Jahre 2025: *Im Ergebnis ist die demografische Entwicklung für<br />
Würzburg keineswegs dramatisch. Es werden nach den offiziellen Zahlen des<br />
Statistischen Landesamtes dann 6500 Senioren mehr in Würzburg leben als heute,<br />
was einer Zunahme um rund 5 % an der Gesamtbevölkerung und rund 20 %<br />
innerhalb der <strong>Alter</strong>sgruppe der über 60-jährigen entspricht.“<br />
Die Themen *Wohnen und Leben im <strong>Alter</strong>“, *Bürgerschaftliches Engagement“,<br />
C10.2
*Betreuung und Pflege“, *Offene Altenhilfe“ und *Menschen mit <strong>Demenz</strong> in der<br />
Kommune“ wurden daraufhin unter fachkundiger Moderation von Vertretern aus dem<br />
kirchlichen Bereich, den Wohlfahrtsverbänden, den Stiftungen Bürgerspital und<br />
Juliusspital, dem Selbsthilfebüro der Stadt, Hilfe für alte Menschen im Alltag (HALMA<br />
e.V.), einer Mitarbeiterin des Universitätsklinikums und der Fachhochschule<br />
Würzburg Schweinfurt mit den Workshopteilnehmern erarbeitet. Diese Ergebnisse<br />
gelangten wiederum ins Plenum. Sabine Wenng, vom Institut Arbeitsgruppe für<br />
Sozialplanung und <strong>Alter</strong>sforschung (AfA) aus München, übernahm hierbei die<br />
Gesamtmoderation der Veranstaltung. Es wurde kommentiert und gemeinsam<br />
diskutiert und die Leitlinien herausgearbeitet.<br />
Wenng führte auch in einem Grundsatzreferat in das Thema Seniorenpolitische<br />
Gesamtkonzepte ein und betonte, dass ein SPG als dynamischer Prozess zu<br />
verstehen ist, der sich permanent den Bedürfnissen und dem Bedarf der älteren<br />
Menschen in ihrem Lebensumfeld und Lebensraum im Wohnquartier anpassen<br />
müsse. Sozialreferent Robert Scheller versprach folgerichtig auch am Ende der<br />
Veranstaltung, dass man die Fortschritte nach dieser Veranstaltung regelmäßig in<br />
weiteren Runden einer kritischen Überprüfung unterziehen werde.<br />
C10.2
Verwendete Literatur:<br />
„Altengerechte Stadt – Das Handbuch, Partizipation älterer Menschen als Chance für<br />
die Städte“, Herbert Grymer, Dietmar Köster, Melanie Krauss, Myrto-Maria Ranga,<br />
Jan Christoph Zimmermann, Landesseniorenvertretung NRW (Hrsg.), 11 / 2005<br />
„Altenhilfeplan“, Dr. Peter Motsch, Paul Herrlein, Rita von Thenen, Karl Pflöschner,<br />
06 / 1991<br />
„Auswirkungen des demografischen Wandels – Daten der amtlichen Statistik“,<br />
Dipl.- Volkswirt Norbert . Schwarz, Dipl.- Volkswirtin Bettina Sommer;<br />
Stat. Bundesamt 06 / 2009<br />
„Bürgerschaftliches Engagement: Definition, Potential und Grenzen“, Prof. Dr.<br />
Annette Zimmer, Westfälische Wilhelms-Universität/ Zentrum für Nonprofit<br />
Management, http://www.aktive-buergerschaft.de/fp_files/Zimmer_Vortrag_2005.pdf<br />
(Stand: 28.9.2010)<br />
„Das <strong>Alter</strong>n der Gesellschaft als globale Herausforderung – Deutsche Impulse“,<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Schriftenreihe Band<br />
201, 2001<br />
„Die Kunst zu altern – Weisheit und Würde der späten Jahre“, Sherwin B. Nuland, 05<br />
/ 2009<br />
Diplomarbeit: „Motivation und Koordination von Ehrenamtlichen der Generation 60+“,<br />
Carolin Dürrnagel, 01 / 2010<br />
Diplomarbeit: „Bildung im <strong>Alter</strong> – Anspruch und Wirklichkeit“, Diana Sehorz, 04 / 2007<br />
Diplomarbeit: „Die Entwicklung eines Konzeptes für integriertes<br />
Seniorenmanagement unter Berücksichtigung der besonderen Bedürfnisse von<br />
Senioren in Deutschland“ Klaus Krönlein und Josef Moßburger, 04 / 2008<br />
Diplomarbeit: „Reurbanisierung der Generation 50plus untersucht am Beispiel der<br />
Stadt Würzburg“, Isabell Müth, 07 / 2009<br />
Diplomarbeit: „Auswirkung des demographischen Wandels auf das Wohnumfeld –<br />
Überalterung im Quartier am Beispiel des Würzburger Stadtteils Lindleinsmühle“,<br />
Albert Ries, 2008<br />
Dokumentation Deutscher Seniorentag 2003 mit SenNova: „Senioren – Aktiv in<br />
Europa“, Bundesarbeitgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V., 2004<br />
„Eckpunkte des Deutschen Vereins zum sozialen bürgerschaftlichen Engagement im<br />
Gemeinwesen“, Dr. Andreas Kuhn-Friedrich, Deutscher Verein für öffentliche und<br />
private Fürsorge e.V., 10 / 2008<br />
„Freiwilligenarbeit – Einführung in das Management von Ehrenamtlichen in der<br />
Sozialen Arbeit“, Doris Rosenkranz, Angelika Weber, 2002
„Gewalt gegen Ältere im persönlichen Nahraum – Wissenschaftliche Begleitung und<br />
Evaluation eines Modellprojektes“, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend, 2002<br />
„Grau ist bunt – Was im <strong>Alter</strong> möglich ist“, Henning Scherf, 2009<br />
„Hospizarbeit und palliative Versorgung in Bayern – Bestandsaufnahme und<br />
Handlungsbedarf“, Margarethe Beck, 04 / 2009<br />
„Infokatalog für soziales Engagement“, Roswitha Kollei in Zusammenarbeit mit<br />
Claudia Wittmann und Theresa Keidel, Stadt Würzburg (Hrsg.), 2000<br />
„Innovative Altenarbeit – Ideenbörse: Projekte aus der Altenarbeit und Altenhilfe in<br />
Bayern“, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie,<br />
Frauen und Gesundheit, München, 2000<br />
„Kommunale Seniorenpolitik“, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und<br />
Sozialordnung, Familie und Frauen, 2. Auflage 07 / 2008<br />
„Mobilität und gesellschaftliche Partizipation im <strong>Alter</strong>“, Bundesministerium für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend, Schriftenreihe Band 230, 2002<br />
Modellprojekt: „Gerontopsychiatrisches Verbundnetz in der Altenhilfe in Würzburg:<br />
Integration und ambulante Versorgung älterer Menschen mit psychischen<br />
Störungen“, Band 86 Schriftenreihe des Bundesministeriums für Gesundheit, 1997<br />
„Zukunftsfähige Strukturen für alle Generationen. Impulse aus dem Aktionsprogramm<br />
Mehrgenerationenhäuser.“, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend, 03 / 2009<br />
„Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Arbeit beim Ausbau niedrigschwelliger<br />
Betreuungsangebote“, Rosemarie Drenhaus Wagner, Vortrag zum Dementia Fair<br />
Congress, Alzheimer Angehörigen-Initiative e.V., 02 / 2008<br />
„Psychische Gesundheit in einer älter werdenden Gesellschaft“, Bayerischer<br />
Städtetag -Rundschreiben Nr. S 127/2009<br />
„Psychologie des <strong>Alter</strong>ns“, Ursula Lehr, 11. Auflage, 2007<br />
„Ratgeber Betreutes Wohnen - Service, Preise, Verträge – worauf müssen Sie<br />
achten?“, Ursula Kremer-Preiß, Rolf Winkel, Norbert Eisenschmid, Jürgen<br />
Pfeilschifter, Kuratorium Deutsche <strong>Alter</strong>shilfe / Deutscher Meisterbund (Hrsg.), Köln,<br />
07 / 2000<br />
Schriftliche Hausarbeit zur 1. Staatsprüfung: „Senioren 2050 – Wie wirkt sich der<br />
demographische Wandel auf das bürgerschaftliche Engagement aus?“, André<br />
Klinger, 03 / 2010<br />
„Weiterbildung älterer Menschen für bürgerschaftliches Engagement als<br />
seniorTrainerin“, Joachim Burmeister, Anne Heller, Ilona Stehr, Institut für<br />
Sozialwissenschaftliche Analysen und Beratung, 12 / 2007
„Zusammenfassung des Gutachtens zum Wert des Bürgerschaftlichen Engagements<br />
in Bayern“, Prof. Dr. Gerhard Kral, Prof. Dr. Egon Endres, Byambajav, Ginger, Dr.<br />
Häcker, Knaier, kath. Stiftungsfachhochschule München, 2008
Herausgeber:<br />
Stadt Würzburg Sozialreferat<br />
Beratungsstelle für Senioren<br />
und Menschen mit Behinderungen<br />
Karmelitenstr. 43<br />
97070 Würzburg<br />
Tel: 0931 37 35 15<br />
Fax: 0931 37 38 42<br />
E-Mail: bsb@stadt.wuerzburg.de<br />
Erstellt:<br />
Volker Stawski Dipl. Päd. (Univ.)<br />
Leiter der Beratungsstelle für Senioren und Menschen mit Behinderungen<br />
September 2010<br />
Redaktion:<br />
Angela Weiß, B. A. Sozialpädagogin (FH)<br />
Andreas Kurz, Student Soziale Arbeit<br />
Mitarbeit:<br />
Julia Günter, Stud. B. A. Medienmanagement, Dokumentation Planungswerkstatt<br />
SPG, 25. Juni 2009<br />
Stefanie Horstmann, Stud. B. A. Medienmanagement, Dokumentation<br />
Planungswerkstatt SPG, 25. Juni 2009<br />
Angelina Wolski, Dipl. Sozialpädagogin (FH)<br />
Mitwirkende Auszubildende:<br />
Jessica Emmert,<br />
Theresa-Jeanette Götz,<br />
Sabrina Flügel,<br />
Lena Hemmkeppler,<br />
Sophie Busch<br />
C12