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Eierstock-, Eileiter - Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V.

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www.krebsgesellschaft-sachsenanhalt.de<br />

Unsere Angebote<br />

unterhaltsam<br />

informativ<br />

ermunternd<br />

Lesecafé<br />

ONKO-logisch<br />

• • Onkologische Fachliteratur<br />

• • Erfahrungsberichte<br />

• • Bücher zur Krankheitsbewältigung<br />

• • Themenordner<br />

Bücher, Zeitschriften, DVD, Videokassetten,<br />

CD-ROM sind zur kostenfreien<br />

Ausleihe · · Internetzugang ist möglich<br />

Alle hier vorgestellten Titel können Sie<br />

ausleihen oder vor Ort lesen. Die Bücher<br />

wurden uns von verschiedenen Verlagen,<br />

Firmen oder Privatpersonen kostenfrei zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Lesecafé „ONKO-logisch“ · · Geschäftsstelle<br />

<strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhaltische</strong> <strong>Krebsgesellschaft</strong> e. V.<br />

Paracelsusstraße 23 · · 06114 Halle (Saale)<br />

Montag bis Donnerstag: 10 bis 15 Uhr<br />

Freitag: 10 bis 14 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Hauptsache du lebst<br />

Lebensgeschichte<br />

Daniela Wahl<br />

Printsystem Medienverlag (2011)<br />

[ISBN 978-3-938295-29-8]<br />

Ewing-Sarkom – Knochenkrebs. Kaum<br />

eine Form von Tumoren ist so lebensbedrohlich.<br />

Daniela hat nicht den Hauch<br />

einer Ahnung, was mit ihr geschehen<br />

wird, weder physisch noch psychisch.<br />

Verunsichert durch manche Weißkittel,<br />

die sich über Diagnosen und Operationsverfahren<br />

streiten und ihre Qualen<br />

nicht ernst nehmen, verbringt sie drei<br />

Jahre unsäglicher Schmerzen bis Laborergebnisse<br />

belegen, wovor sie sich am<br />

meisten fürchtet. Was dann geschieht,<br />

lässt einem das Blut in den Adern<br />

gefrieren. Technische Behandlungsmethoden<br />

sind eine Sache, die seelischen<br />

eine Andere. Sie musste bitter erfahren<br />

wie entwürdigend es ist, wenn medikamentöse<br />

Verfahren den Organismus<br />

völlig auf den Kopf stellen. Daniela<br />

erlebt den feigen Rückzug ihres Freundes<br />

Francesco und emotionale Kälte im<br />

Freundeskreis.<br />

Wer weiß, was ein Sheldon-Katheder<br />

ist, kann sich vorstellen was Daniela<br />

durch den Kopf gegangen sein mag, als<br />

sie dieses Ding sah. Hier werden Zustände<br />

geschildert, die deutlich machen, wie<br />

enorm wichtig jegliche Hilfe, auch<br />

mensch liche Fürsorge für Patienten ist.<br />

Das Buch ist auffallend gut illustriert. Es<br />

berührt, gleichwohl ist es literarisch<br />

etwas ungelenk. Daniela`s Geschichte<br />

allerdings lenkt die Aufmerksamkeit<br />

mit aller Wucht auf die Grausamkeiten<br />

im Leben einer jungen Frau. Hält sie diesen<br />

stand? © sh/SAKG<br />

Manchmal möchte ich mich totlachen<br />

Roman<br />

Birgit Schlieper, Nina Stahl<br />

Patmos Verlag (2010)<br />

[ISBN 978-3-7941-7088-3]<br />

Sarkasmus und Mitgefühl gehen nicht<br />

zusammen? Fürsorge und Frust? Tja,<br />

dann beobachten Sie Nils. Seine Diagnose<br />

ist alles andere als optimistisch.<br />

Ihm geht`s besch…eiden. Nils macht<br />

dem Leben Vorwürfe. Es ist so unfair.<br />

Sechzehn und nicht einmal Sex, kein<br />

geiles Auto, keine eigene Wohnung?<br />

Warum soll ausgerechnet er auf alles<br />

Schöne verzichten? In Wirklichkeit hat<br />

er ein Bett in einem weißen Kranken -<br />

hauszimmer.<br />

Dennoch hat auch er etwas zu geben.<br />

Nils denkt sich mit Schwester Ulla abgefahrene<br />

Sketche aus. Mit seiner Phantasie<br />

und seiner lässigen Art bringt er kleine<br />

Patientenaugen zum Leuchten. Er<br />

gebärdet sich wie Patch Adams (amerikanischer<br />

Arzt und Clown), nur dass er<br />

selbst todkrank ist. Das bringt den kleinen<br />

Patienten Spaß auf Station und ihm<br />

selbst Ablenkung, glaubt er. Und dann<br />

ist da der Neuzugang. Helene. Nils fühlt<br />

sich eigenartig zu ihr hingezogen. Was<br />

soll das jetzt? Wird er bei Helene finden,<br />

was er vermisst? Werden sie zusammen<br />

sein?<br />

Ich habe geschmunzelt und hatte Tränen<br />

in den Augen. Die Autoren haben<br />

äußerst geschickt den Alltag dieser Kinder<br />

und Jugendlichen eingefangen,<br />

allein die Gedanken und Wortwechsel<br />

sind so echt, als ob man daneben sitzt.<br />

Ohne falschen Zauber und ohne erhobenen<br />

Zeigefinger. Auffallend tiefsinnig<br />

und gleichzeitig witzig. © sh/SAKG<br />

leben 01/2012 · SAKG Aktiv

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