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Eierstock-, Eileiter - Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e.V.

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Härtefonds der Deutschen Krebshilfe<br />

Hilfe bei finanzieller Not<br />

„Sie haben Krebs!“ Diese<br />

Mitteilung ver ändert schlagartig<br />

das Leben der Be -<br />

troffenen, löst Un sicherheit<br />

und Ängs te aus. Die Betroffenen<br />

sehen sich mit einer<br />

Krankheit konfrontiert, die<br />

bisher „immer nur die an -<br />

deren“ hatten. Auch bei<br />

Angehörigen und Freunden<br />

tauchen in dieser neuen<br />

Situation zahllose Fragen<br />

auf. Alle diese Menschen haben ein<br />

besonders großes Bedürfnis nach Information<br />

und Hilfe. Durch den Härtefonds<br />

sowie beim In formations- und<br />

Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe<br />

erhalten Betroffene schnell und<br />

unbürokratisch Unterstützung.<br />

Krebs-Patienten oder ihre Angehörigen,<br />

die unverschuldet in finanzielle Not<br />

geraten sind, können beim Härtefonds<br />

der Deutschen Krebshilfe kurzfristig<br />

Hilfe beantragen. Der Härtefonds kann<br />

in An spruch genommen werden, wenn<br />

z. B. ein berufstätiges Familienmitglied<br />

statt des vollen Gehaltes nur Krankengeld<br />

erhält oder wenn durch die Krankheit<br />

Kosten entstehen, die der Betroffene<br />

selbst bezahlen muss. Unter be -<br />

stimmten Voraussetzungen gewährt<br />

die Deutsche Krebshilfe diesen Menschen<br />

aus ihrem Härtefonds einen einmaligen<br />

Zuschuss. Damit das Geld den<br />

wirklich Bedürftigen zu Gute kommt, ist<br />

die Zuwendung an eine Familieneinkommensgrenze<br />

ge bun den. Die Zu wen -<br />

dung ist einmalig und liegt je nach Be -<br />

dürftigkeit zwischen 300 und 750 Euro.<br />

Wer ein einfaches Antragsformular, die<br />

so genannte Selbstauskunft, einreicht<br />

und sich die Krebserkrankung vom be -<br />

handelnden Arzt bescheinigen lässt,<br />

dessen Anfrage wird schnell und un -<br />

bürokratisch bearbeitet. Das Antragsformular<br />

und das entsprechende Merkblatt<br />

gibt es auf Anfrage bei der Deut-<br />

leben 01/2012 · Aktuelles<br />

schen Krebshilfe unter der Telefonnr.<br />

0228 7299094 und im Internet unter<br />

www.krebshilfe.de/haertefonds.html.<br />

Da die Deutsche Krebshilfe sich ohne<br />

staatliche Zuschüsse ausschließlich aus<br />

privaten Zuwendungen finanziert, werden<br />

Härtefondsleistungen nur im privaten<br />

Bereich im Inland gewährt.<br />

Dieser Härtefonds ist fast so alt wie die<br />

Deutsche Krebshilfe selbst: Bereits<br />

1976 – initiiert von Dr. Mildred Scheel –<br />

standen für bedürftige Krebskranke<br />

umgerechnet rund 51.000 Euro zur Verfügung.<br />

Seit der Einrichtung dieses<br />

Hilfsfondses hat die Deutsche Krebshilfe<br />

mehr als 205.000 Menschen schnell<br />

und unbürokratisch mit insgesamt<br />

mehr als 86,6 Millionen Euro helfen<br />

können.<br />

Kontakt<br />

Deutsche Krebshilfe e. V.<br />

Härtefonds<br />

Buschstraße 32<br />

53113 Bonn<br />

Telefon: 0228 7299094<br />

E-Mail: haertefonds@krebshilfe.de<br />

Foto: © Deutsche Krebshilfe e. V.<br />

Auch bei den Beraterinnen der <strong>Sachsen</strong>-<br />

Anhal tischen <strong>Krebsgesellschaft</strong> können<br />

Sie das Formular zur Beantragung des<br />

Härtefonds erhalten. Sie helfen Ihnen<br />

gern beim Ausfüllen und beantworten<br />

Ihre Fragen.

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