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Das Linde Annual 2010. - The Linde Group

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49Auszeichnungfür Technologie-TreiberDie Initiative H 2 Mobility, an derauch <strong>Linde</strong> beteiligt ist, wurdevon der International Partnershipfor Hydrogen and Fuel Cellsin the Economy (IPHE) mit demExcellence in Leadership Awardausgezeichnet. Der Preis wurdeim Rahmen der World HydrogenEnergy Conference (WHEC)am 17. Mai 2010 in Essen übergeben.Ausgezeichnet mit demAward der IPHE werden Institutionenund Initiativen, die dieWasserstoff- und Brennstoffzellen-Technologiein besonderemMaße vorantreiben.↳↳ Auch in der chemischen Industrie steigt der Bedarf an Wasserstoff. Bei BASF in Ludwigshafen (Deutschland)versorgt ein Verbundnetz die rund 90 Abnehmerbetriebe vor Ort.Stick- und Schwefeloxiden aus Kraftwerksabgasenerfolgreich getestet. <strong>Das</strong> auf eineralkalischen Wäsche basierende Verfahren(LICONOX) ist damit reif für die Markteinführung.Seit 2009 betreibt RWE in Kooperation mitBASF und <strong>Linde</strong> in Niederaußem (Deutschland)ein Pilotprojekt zur CO 2 -Abscheidung ausRauchgasen von Kohlekraftwerken (Post CombustionCapture). Im Rahmen dieser Aktivitätenhaben die Partner im Jahr 2010 ein neuesMittel zum Auswaschen des CO 2 erfolgreicherprobt. Durch das neue Lösemittel konnteder Energieverbrauch um 22 Prozent reduziertwerden – ein richtungsweisender Fortschritt,da alle Verfahren zur Abtrennung vonKohlendioxid in Kohlekraftwerken mit einemmehr oder minder erhöhten Energieeinsatzverbunden sind und damit den Wirkungsgradder Kraftwerke senken.Auf der Grundlage der Erfahrungen ausdem Pilotprojekt Niederaußem beabsichtigtRWE am Standort Eemshaven in Holland biszum Jahr 2015 eine größere Demonstrationsanlagezur CO 2 -Abscheidung zu errichten.Bis 2020 soll das Verfahren der CO 2 -WäscheMarktreife erreicht haben und dann mehr als90 Prozent des Kohlendioxids aus den Rauchgasenvon Kraftwerken entfernen.In Kooperation mit verschiedenen Partnernund Universitäten beteiligt sich <strong>Linde</strong> anForschungsprojekten zur so genannten zweitenGeneration von CO 2 -Abtrennverfahren.Ziel dieser Arbeiten ist es unter anderem, dieWir kungsgrade in Kraftwerksprozessen mitCO 2 -Abtrennung zu optimieren. Zu den vomBundesministerium für Wirtschaft gefördertenProjekten zählt auch der Oxyfuel-Prozessmit zirkulierender Wirbelschichtfeuerung.Für dieses Verfahren haben <strong>Linde</strong> und RWEeinen Rahmenvertrag zur Nutzung der von RWEentwickelten Technik zur Vortrocknung vonBraunkohle abgeschlossen. Damit wird <strong>Linde</strong>Anbieter und Lieferant der Wirbelschichttrocknungmit interner Abwärmenutzung (WTA).Mit der WTA-Technologie wird der Wassergehaltder Rohbraunkohle von mehr als55 Prozent auf 12 Prozent gesenkt – und diesbei einer Temperatur von nur 110 °C im Unterschiedzu 1.000 °C bei herkömm lichen Trocknungsprozessen.Außerdem wird die für dieTrocknung der Kohle aufgewendete Wärmeweitgehend zurückgewonnen und weitergenutzt.Durch das WTA-Verfahren soll der Wirkungsgradkünftiger Braunkohlekraftwerkeinsgesamt um 10 Prozent auf annähernd50 Prozent gesteigert werden. Damit ließesich beispielsweise bei einem Kraftwerk mit1.000 Megawatt Leistung der CO 2 -Ausstoß umbis zu eine Million Tonnen pro Jahr senken.

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