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Das Linde Annual 2010. - The Linde Group

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32<strong>Linde</strong> <strong>Annual</strong> 20102. Technologie und Produktemit diesen Kunden konkrete Umweltziele, zumBeispiel für die Einsparung von Energie undWasser.Helium: Vorsorge für steigendeNachfrage2↳↳ Dem Urknall auf der Spur: Im europäischen Kernforschungszentrum (CERN) bei Genf (Schweiz) kühltflüssiges Helium die Magnetspulen, die den Protonenstrahl auf ihrer Kreisbahn halten.Langjährige KundenbeziehungenVerlässlich in der Versorgung, innovativ beider Weiter- und Neuentwicklung von Verfahrenund Prozessen – auf dieser Grundlagepflegt <strong>Linde</strong> Kundenbeziehungen, die überJahrzehnte währen.Beispiel ThyssenKrupp: Seit 1951 hat <strong>Linde</strong>für den Stahlproduzenten am Standort Duisburg(Deutschland) insgesamt zehn Luftzerlegungs-Anlagenerrichtet, und die elfte istbereits in Bau. Sie soll im dritten Quartal 2013die Produktion starten und wird über eineKapazität von bis zu 1.500 Tonnen Sauerstofftäglich verfügen. Seit 1998 ist <strong>Linde</strong> für diekomplette Luftgaseversorgung des Stahlwerksin Duisburg verantwortlich. ThyssenKrupp produziertdort jährlich fast 15 Millionen TonnenRohstahl und fertigt vor allem hochwertigeQualitätsflachstahlprodukte, unter anderemfür die Automobilindustrie.Eine weitere Jahrzehnte alte Verbindungbesteht mit dem bedeutendsten englischenStahlstandort Scunthorpe, wo vor mehr als 50Jahren der erste Luftzerleger von BOC errichtetwurde. Als jüngstes Projekt dieser traditionsreichenBeziehung hat <strong>Linde</strong> im Herbst 2010hier für Tata eine neue, große Luftzerlegungs-Anlage mit einer Kapazität von 1.600 TonnenSauerstoff pro Tag in Be trieb genommen. ImRahmen umfangreicher Modernisierungsmaßnahmenwird <strong>Linde</strong> zudem am selben Standorteine bestehende ältere Anlage erneuern.Auch in der Lebensmittel- und Getränkeindustriesetzt <strong>Linde</strong> auf enge, tragfähige Kundenbeziehungen.Dabei geht es nicht nur umdie zuverlässige Bereitstellung von Produktenwie etwa Kohlensäure, sondern zunehmendauch um <strong>The</strong>menfelder wie Umweltschutz,Qualitätssicherung, Innovation und Mitarbeiterqualifikation.So umfasst beispielsweise <strong>Linde</strong>s Zusammenarbeitmit den weltgroßen Getränkeherstellernauch die Wasserversorgung und -entsorgungoder die Anlagensicherheit bei denAbfüllern. Zudem definiert <strong>Linde</strong> gemeinsam<strong>Das</strong> Gas ist selten, die Nachfrage steigt, dieVersorgungssicherheit muss dennoch gewährleistetsein – dieser Herausforderung stellt sich<strong>Linde</strong> im Markt für Helium und erweitert seineBezugsquellen.Im Mai 2010 schloss <strong>Linde</strong> mit den Eignerndes neuen Heliumwerks 2 in Katar einenlangfristigen Vertrag zur Abnahme des Edelgasesnach Produktionsbeginn im Jahr 2013.Im Verbund mit der bestehenden AnlageKatar Helium 1 wird das erdgasreiche Emiratdamit zum international führenden Heliumproduzentenaufsteigen. <strong>Linde</strong> wird rund 30Prozent des gesamten in Katar produziertenHeliums beziehen, um seine global tätigenKunden auch in Zukunft verlässlich beliefernzu können. Mit dem Projekt Katar Helium 2entsteht die größte Anlage ihrer Art weltweit.<strong>Das</strong> Erdgas, aus dem das Helium gewonnenwird, stammt aus einem Erdgasfeld, das miteinem geschätzten Volumen von 25 TrillionenKubikmetern als das derzeit ergiebigsteder Erde gilt.Neben den Quellen in Katar nutzt <strong>Linde</strong>zur Deckung seines Heliumbedarfs das JointVenture Helison in Algerien, Produktionsstättenin den USA und, seit März 2010, auch dieneue Produktionsstätte im australischen Darwin.Diese Anlage kann jährlich rund 4,3 MillionenKubikmeter des Edelgases erzeugen –und damit die Nachfrage in Australien undNeuseeland bedienen. Zudem wird <strong>Linde</strong> vonDarwin aus auch Helium in mehrere asiatischeMärkte exportieren.Dank seiner einzigartigen Eigenschaften –der Siedepunkt liegt unter minus 268 °C – wirdHelium in großen Mengen in der Medizintechnik,etwa als Kühlmittel in Kernspintomographen(siehe Glossar), bei der Herstellung vonGlasfaserkabeln, in der Halbleiter- und Photovoltaikindustrie,in der Lasertechnik und alsAuftriebsgas für Luftschiffe und Ballons eingesetzt.

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