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Wolfgang Wildgen - Fachbereich 10 - Universität Bremen

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Abbildung 5: Das größere Gebiet um <strong>Bremen</strong> (die Abkürzungen<br />

beziehen sich auf die Erhebungsorte von Appel, 1994;<br />

dessen Karte 2 ist dieser Ausschnitt entnommen)<br />

3.2. Grobskizze der Phonologie des Platts in <strong>Bremen</strong> (mit Blick in<br />

die Region)<br />

Da das phonologische System, d.h. das gegliederte Inventar der Phoneme<br />

oder der bedeutungsunterscheidenden Lauttypen relativ unabhängig von<br />

Lautwandel und Wortgeschichten ist, kann es nur sehr indirekt aus den<br />

vorhandenen historisch angelegten dialektologischen Untersuchungen<br />

gewonnen werden.<br />

Eine erste Skizze eines nordniedersächsischen Phonemsystems gibt<br />

Stellmacher (1983a), wobei er für die Region <strong>Bremen</strong> auf eine eigene<br />

Erhebung in Osterholz-Scharmbeck (Stellmacher, 1973) zurückgreift.<br />

Appel (1994) führt diese Arbeitsrichtung fort und erstellt anhand von 79<br />

Ortsdialekten in Niedersachsen neun unterschiedliche Teilsysteme (für<br />

antaktische Konsonanten). Ich will die Informationen aus diesen Studien,<br />

welche für eine Phonologie des Bremer Platts relevant sind,

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