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Wolfgang Wildgen - Fachbereich 10 - Universität Bremen

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biblischen Geschichte, des Deutsch-, Musik-, Textil- und Werkunterrichtes<br />

wurden abgezweigt, um den Text zu erörtern, die Dialoge einzuüben,<br />

die Lieder und Gesänge melodie- und textmäßig zu erfassen und die Kostüme<br />

und Requisiten herzustellen.<br />

Der religiöse Hintergrund wurde erhellt durch Erarbeitung des Weihnachtsevangeliums<br />

nach Lukas in der niederdeutschen Fassung von Jessen.<br />

Beim Durchgehen des Rollentextes wurden die Bedeutung der<br />

Wechselreden und die Aussprache des geschriebenen Textes erklärt Nach<br />

ein-gehenden Leseproben wurde eine doppelte Rollenbesetzung<br />

vorgenommen. Nachsprechproben erleichterten das Auswendiglernen.<br />

Auf der Bühne schlossen sich dann die Stell- und Spielproben an. Parallel<br />

dazu erfolgte im Werk- und Textilunterricht der Bau der Requisiten und<br />

die Anfertigung der Kostüme, die bis zur Kostümprobe fertig gestellt sein<br />

mussten.<br />

Zur Gestaltung des Rahmenprogramms lief das Training der beiden<br />

Vorleser für den Vortrag der Weihnachtsgeschichte sowie das Vor- und<br />

Mitsingen und Begleiten der Lieder und Choräle, wie „Von Heben<br />

hooch“, „Wat schall dat bedü` en“ und „O, du suntebore“.<br />

Höhepunkte des gesamten Vorhabens waren zweifelsohne die Aufführungen<br />

in Aula, Gemeindesaal und Kirche innerhalb eines Gottesdienstes,<br />

wo sogar stürmischer Beifall gespendet wurde. Zum Ausklang gab es<br />

dann noch ein Gespräch über die verschiedenen Zeitungsartikel in der<br />

örtli-chen Presse.<br />

8.3.7. Systematischer Spracherwerbskurs<br />

Als Arbeitsgemeinschaft mit einer Wochenstunde lief ein Kursus, dem<br />

das Lehrbuch „Brugg un Padd von Hooch nah Platt“ in der 5. erweiterten<br />

Auflage zu Grunde lag. Lektionsweise wurden folgende Inhalte erarbeitet:<br />

1. Die Wortreihe „Platt snacken“,<br />

- die Personalpronomen,<br />

- die Konjugation der schwachen Verben in der Gegenwart,<br />

- die Abweichungen bei Aussprache und Schreibung des Personalpronomens<br />

„ick“ und der Personalendung bei der 2. Person Einzahl.<br />

2. Die Wortreihe „Familie“,<br />

- die Konjugation des Hilfsverbs „wesen“ in der Gegenwart,<br />

- die Schreibung langer Vokale in geschlossenen Silben,<br />

- der verkürzte Artikel in Verbindung mit einer Präposition.<br />

3. Die erweiterte Wortreihe „Familie“,

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