01/478 74 54 oder e-Mail: b.snizek@zmt.co.at - der-Verlag
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P.b.b. <strong>Verlag</strong>sort 1180 Wien • Aufgabepostamt 1210 Wien • GZ 09Z037963M • ISSN 2072-5930<br />
IntervIew<br />
ÖGZMK – ein Gespräch mit Präsident<br />
Univ.-Doz. Dr. Werner Lill<br />
Zahn.Medizin.Technik<br />
ZMT n Mon<strong>at</strong>smagazin für Praxis, Labor & Dentalmarkt n www.zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong> n 6/2<strong>01</strong>2<br />
17. Juni Spillern<br />
Viertes ZMT-<br />
Golfturnier<br />
► Bereits zum vierten Mal findet<br />
unser beliebtes golfturnier st<strong>at</strong>t, und<br />
zwar wie<strong>der</strong> im golfclub Spillern.<br />
doch diesmal gibt es eine Neuerung:<br />
Wir fangen bereits um 10.00 Uhr an<br />
und werden danach ein verspätetes<br />
Mittagessen <strong>o<strong>der</strong></strong> verfrühtes abendessen<br />
einnehmen – liegt übrigens<br />
ganz im Trend und ist sehr gesund!<br />
gespielt wird ein handicapwirksames<br />
Stableford-Turnier. Wir haben für alle<br />
Turnierteilnehmer und gäste wie<strong>der</strong><br />
wun<strong>der</strong>schöne Preise von unseren<br />
Partnern, den dentalfirmen, bekommen.<br />
So viel sei verr<strong>at</strong>en: es zahlt<br />
sich aus! Für das leibliche Wohl sorgt<br />
liebenswürdigerweise wie<strong>der</strong> M+W<br />
dental, ein herrliches Buffet vom<br />
Chefkoch des Hauses wartet auf Sie<br />
und Ihre Familie und Freunde.<br />
das ZMT-golfturnier ist für unsere<br />
leser gedacht, es sind also alle Zahnärzte,<br />
Zahntechniker und assistentinnen<br />
mit <strong>der</strong>en angehörigen herzlich<br />
eingeladen. Bitte melden Sie sich<br />
rasch an, die reihung erfolgt nach<br />
eingang <strong>der</strong> anmeldung.<br />
den anmeldekupon finden Sie auf<br />
Seite 8<br />
nachruf<br />
Die Grande Dame <strong>der</strong> Dentalwelt Rosemarie<br />
Stuchlik ist nicht mehr unter uns<br />
2 Seite 9 12<br />
Exklusive ZMT-Veranstaltungen für unsere Leser<br />
Fahrtechnikkurse und/<strong>o<strong>der</strong></strong><br />
ein Wohlfühl-Entspannungstag<br />
► Wir haben für unsere leser zwei wirklich<br />
spannende angebote: Fahrtechnikkurse exklusiv<br />
für Zahnärzte, Zahntechniker und assistentinnen<br />
in Teesdorf bei Wien, St. Veit a. d. glan,<br />
Saalfelden und Innsbruck sowie ein dynamik-<br />
Training für alle absolventen <strong>der</strong> ersten Kurse<br />
auf <strong>der</strong> rennstrecke in Melk! lassen Sie sich die<br />
Möglichkeit nicht entgehen, gemeinsam mit Ihren<br />
Kolleginnen und Kollegen einen Tag auf den<br />
ÖaMTC-Übungsplätzen zu verbringen und<br />
noch mehr Sicherheit beim Fahren zu bekommen.<br />
N<strong>at</strong>ürlich sind alle unsere leser, also auch<br />
die Zahntechniker und die zahnärztlichen assi-<br />
stentinnen samt Familien, dazu herzlich willkommen.<br />
Melden Sie sich rasch an, da die Teilnehmeranzahl<br />
begrenzt ist. anmeldeschluss ist <strong>der</strong><br />
15. Juni.<br />
Und falls Sie sich einmal so richtig gut entspannen<br />
wollen und sich selbst einmal einen Tag für<br />
Ihren Körper und Ihre Seele gönnen möchten,<br />
dann kommen Sie doch zum zahnärztlichen entspannungstag<br />
in die TCM-Praxis von dr. arne<br />
Papst. es erwarten Sie dort ein erfahrenes Team,<br />
viele wertvolle anregungen und Tipps und ein<br />
entspannen<strong>der</strong> Tag unter Kollegen. Fühlen Sie sich<br />
müde und ausgelaugt? Haben Sie viel zu tun, Stress<br />
<strong>der</strong><strong>Verlag</strong><br />
Dr. Snizek e.U.<br />
DIgItale PraxIs<br />
Zukunftskonzepte in Praxis und Labor –<br />
eine richtungweisende Veranstaltung<br />
Seite Seite<br />
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Die Sommerausgabe „Milchzahn“ ist erschienen<br />
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eine Freude machen? Wollen<br />
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P<strong>at</strong>ienten werden begeistert sein.<br />
Schicken Sie ihnen doch ihr persönliches<br />
exemplar nach Hause, denn<br />
Post von ihrem Zahnarzt, ihrer<br />
Zahnärztin freut sie bestimmt ganz<br />
beson<strong>der</strong>s. das abo läuft jeweils ein<br />
Jahr und ist danach je<strong>der</strong>zeit kündbar.<br />
auch die bestellte Stückanzahl<br />
kann je<strong>der</strong>zeit angepasst werden.<br />
Sie wollen sich noch nicht fix binden?<br />
Kein Problem, bestellen Sie<br />
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P<strong>at</strong>ienten darauf reagieren. <strong>der</strong> Bestellkupon<br />
liegt in dieser ausgabe<br />
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Deutschland, Schweiz<br />
Dentalmarkt<br />
Das war die<br />
WID 2<strong>01</strong>2<br />
► 4.114 Besucher kamen dieses Jahr<br />
auf die WId, das bedeutet eine Steigerung<br />
um rund 7 Prozent. dabei ist<br />
beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Zahnärzte<br />
(+13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr)<br />
hervorzuheben, während die assistentinnen<br />
diesmal um 1,5 Prozent<br />
weniger vertreten waren als im Vorjahr.<br />
Weniger erfreulich für die Veranstalter,<br />
aber auch für die Besucher:<br />
rund 10 Prozent weniger aussteller<br />
waren diesmal vertreten. Wie immer<br />
kamen die meisten Besucher aus<br />
Wien, gefolgt von Nie<strong>der</strong>österreich.<br />
an dritter Stelle <strong>der</strong> Besucherst<strong>at</strong>istik<br />
lagen bereits die intern<strong>at</strong>ionalen Besucher.<br />
lesen Sie mehr auf Seite 9.<br />
in <strong>der</strong> arbeit und vielleicht auch priv<strong>at</strong>? Haben Sie<br />
vielleicht immer wie<strong>der</strong> Schmerzen im Kopf-Nacken-<br />
Schulter-Bereich und fühlen sich einfach nicht mehr<br />
so richtig wohl in Ihrer Haut? dann wird es höchste<br />
Zeit, einmal eine gezielte Pause einzulegen. In <strong>der</strong><br />
ruhe liegt die Kraft! dr. med. arne Papst, Schul- und<br />
TCM-Mediziner im 18. Wiener Bezirk, h<strong>at</strong> ein erfahrenes<br />
Team und die Spezialisten für Qigong, Physiotherapie,<br />
asi<strong>at</strong>ische Massagen, akupunktur und<br />
verschiedene entspannungstechniken. lassen Sie sich<br />
verwöhnen. anmeldeschluss: 15. Juni.<br />
den anmeldekupon und die details finden Sie<br />
auf Seite 16.<br />
Circus KAOS<br />
LERNE stELzENgEhEN<br />
Technisches Museum<br />
wiE ENtstEht EiN bLitz?<br />
Tierreport<br />
mähNENRobbEN<br />
DER VERLAG Dr. Snizek e. U. • Firmenbuchnummer: FN 316833 g • Redaktion: Messerschmidtgasse 45/11, 1180 Wien • Tel. + Fax: 0043/1/<strong>478</strong> <strong>74</strong> <strong>54</strong> • office@zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong> • www.zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />
Nr. 2/Juni 2<strong>01</strong>2<br />
Das Zahnmagazin für Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong><strong>Verlag</strong><br />
Dr. Snizek e.U. © Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc
interview<br />
2 6/2<strong>01</strong>2<br />
ÖGZMK Wien – Klubabende, Dresden und Museum<br />
Wir sprachen mit<br />
Univ.-Doz. Dr. Werner Lill<br />
Univ.-Doz. Dr. Werner Lill studierte<br />
in Wien Medizin und<br />
absolvierte anschließend den<br />
zahnärztlichen Lehrgang an<br />
<strong>der</strong> Wiener Universitätszahnklinik<br />
für Zahn-, Mund- und<br />
Kieferheilkunde.<br />
► ab 1984 war er Universitätsassistent,<br />
1992 erfolgte die Habilit<strong>at</strong>ion.<br />
das Thema lautete: „<strong>der</strong> einfluss<br />
von Bohrerdesign und primärer Passgenauigkeit<br />
des Implant<strong>at</strong>bettes auf<br />
die knöcherne einheilung von IMZ-<br />
Implant<strong>at</strong>en. eine histomorphometrische<br />
Untersuchung“. lill ist unter<br />
an<strong>der</strong>em Präsident <strong>der</strong> Österreichischen<br />
gesellschaft für Parodontologie.<br />
Seit 1999 ist er Präsident <strong>der</strong><br />
ÖgZMK Wien. 2<strong>01</strong>1 gründete er<br />
gemeinsam mit dem Vizepräsidenten<br />
<strong>der</strong> dgI dr. gerhard Iglhaut die<br />
Fortbildungsakademie „licus –The<br />
LESErbrIEF<br />
zur Ausgabe ZMT 5/12, Seite<br />
3: Gewerbeordnung: Zahntechniker<br />
entkriminalisiert.<br />
► Sehr geehrte Frau Chefredakteurin,<br />
in Ihrem artikel über das neue<br />
Zahntechnikergesetz wird <strong>der</strong> eindruck<br />
erweckt, die FPÖ sei gegen<br />
die von den Zahntechnikern gefor<strong>der</strong>te<br />
Berufserweiterung. das gegenteil<br />
ist <strong>der</strong> Fall. die FPÖ h<strong>at</strong> sich<br />
immer schon für ein eigenes Berufsgesetz<br />
ausgesprochen und dieses im<br />
Parlament auch ausdrücklich be-<br />
EDITOrIAL<br />
Life Ball<br />
Nun also fahren wir wie<strong>der</strong> auf Normalbetrieb. Die WID ist<br />
aus und das Buffet gegessen, <strong>der</strong> EurovisionsSong-Contest<br />
geschlagen, und es wird nicht mehr mit dem Popo gewackelt.<br />
Auch <strong>der</strong> Life Ball ist vorbei, die Damen und Herren sind wie<strong>der</strong><br />
angezogen, die Kosmetikindustrie ob <strong>der</strong> Einnahmen hoch erfreut,<br />
und schließlich – das Wichtigste überhaupt – gibt es einen<br />
Reingewinn <strong>der</strong> Superl<strong>at</strong>ive, 2,1 Mio. Die Meinungen über<br />
dieses Event gehen sehr auseinan<strong>der</strong>, ja, dieser Ball polarisiert<br />
die Leute. Darf denn ein Ball so schräg sein? Und dann auch<br />
noch in den ehrwürdigen Hallen des Wiener R<strong>at</strong>hauses?<br />
Einige liebe Freunde meiner Umgebung waren sehr erstaunt,<br />
dass ich eine begeisterte Anhängerin dieses einzigen Balles<br />
bin, <strong>der</strong> nicht dem eigenen Geschäft, <strong>der</strong> eigenen Eitelkeit <strong>o<strong>der</strong></strong><br />
nur dem eigenen Vergnügen dient. Ich finde es unglaublich<br />
toll, dass Gerry Kessler in 20 Jahren eine Attraktion in Wien<br />
aufgebaut h<strong>at</strong>, die ihresgleichen auf <strong>der</strong> ganzen Welt sucht.<br />
Seiner Initi<strong>at</strong>ive ist es zu verdanken, dass unzählige Kin<strong>der</strong><br />
HIV-infizierter Mütter nicht mit dieser Erbsünde geboren werden.<br />
Er wird nicht müde zu zeigen, wie groß die Probleme da-<br />
lech Institute of dentistry“. ZMT<br />
führte mit ihm das folgende gespräch.<br />
könnten Sie bitte die Aktivitäten<br />
<strong>der</strong> ÖGzMk Wien näher<br />
vorstellen?<br />
lIll: Wir veranstalten 9-mal im<br />
Jahr einen Klubabend, immer am 2.<br />
Mittwoch des Mon<strong>at</strong>s. In einstündigen<br />
refer<strong>at</strong>en mit anschließen<strong>der</strong><br />
diskussion werden die Hauptgebiete<br />
<strong>der</strong> Zahnmedizin abgedeckt. Ort ist<br />
immer ein Seminarraum <strong>der</strong> neuen<br />
Bernhard-gottlieb-Universitätszahnklinik.<br />
<strong>der</strong> nächste Klubabend findet<br />
am 13. Juni st<strong>at</strong>t; dr. Heimo<br />
lagler, Klinische abteilung für Infektionen<br />
und Tropenmedizin, aKH<br />
Wien, wird über den „„Stellenwert<br />
<strong>der</strong> antimikrobiellen Therapie in <strong>der</strong><br />
m<strong>o<strong>der</strong></strong>nen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“<br />
sprechen. Nach <strong>der</strong><br />
grüßt. So habe ich, wie auch im stenografischen<br />
Protokoll des N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>es<br />
nachzulesen ist, in meiner rede<br />
vom 28.03.2<strong>01</strong>2 zwar in meiner<br />
Funktion als Ärztesprecher <strong>der</strong> FPÖ<br />
auf einige Kritikpunkte hingewiesen<br />
aber am ende ausdrücklich betont,<br />
dass „... ich als Zahnarzt (…) sehr<br />
gut damit leben …“ kann und wir<br />
„… diesem ganzen Konvolut des<br />
Zahntechniker-abän<strong>der</strong>ungsgesetzes<br />
in <strong>der</strong> zweiten lesung zustimmen…“<br />
werden. die FPÖ h<strong>at</strong> demnach <strong>der</strong><br />
Neuregelung sowohl im ausschuss<br />
Sommerpause wird sich – am 12. 9.<br />
2<strong>01</strong>2 – dr. Corinne Bruckmann von<br />
<strong>der</strong> Bernhard-gottlieb-Universitätszahnklinik<br />
dem Thema „Parodontitis<br />
und Wechselwirkungen mit dem gesamtorganismus“<br />
widmen.<br />
Im November wird <strong>der</strong> mit 3000<br />
euro dotierte rudolf-Slavicek-Preis<br />
für die beste Publik<strong>at</strong>ion vergeben<br />
werden, und im Jänner nächsten Jahres<br />
wird die Prämierung <strong>der</strong> besten<br />
diplomarbeiten des Jahres 2<strong>01</strong>2 aus<br />
<strong>der</strong> Wiener Klinik st<strong>at</strong>tfinden.<br />
Seit 12 Jahren treffen einan<strong>der</strong> auch<br />
alle zwei Jahre die Wiener und dresdener<br />
Zahnärzte (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
gZMK dresden ist Prof. Hoffmann)<br />
zu einer gemeinsamen Tagung.<br />
Heuer waren wir wie<strong>der</strong> (Mitte<br />
april) in dresden. diese sehr<br />
nette Kooper<strong>at</strong>ion wird von den<br />
Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> beiden Vereine sehr<br />
gut angenommen.<br />
2<strong>01</strong>0 wurde von <strong>der</strong> ÖgZMK Wien<br />
als auch in <strong>der</strong> ersten und zweiten<br />
lesung im N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> zugestimmt.<br />
<strong>der</strong> irrige eindruck, die FPÖ sei gegen<br />
das gesetz, ist in den Feinheiten<br />
des Parlamentarismus begründet und<br />
leicht zu erklären bzw. zu entkräften:<br />
So h<strong>at</strong> meine Fraktion t<strong>at</strong>sächlich<br />
bei <strong>der</strong> dritten und letzten lesung<br />
gegen den Tagesordnungspunkt gestimmt.<br />
dies jedoch nicht wegen des<br />
Zahntechnikergesetzes, son<strong>der</strong>n wegen<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en M<strong>at</strong>erien, die, an<strong>der</strong>s<br />
als bei den ersten beiden lesungen,<br />
gemeinsam abgestimmt<br />
mit in fernen Län<strong>der</strong>n sind und wie<br />
gut man ihnen mit entsprechen<strong>der</strong><br />
finanziellen Unterstützung helfen<br />
kann. Ich kenne ihn nicht persönlich,<br />
und ehrlich gesagt gefällt er mir als Redner beim Life Ball<br />
überhaupt nicht. Aber er muss doch etwas Charism<strong>at</strong>isches,<br />
Einnehmendes und Überzeugendes an sich haben, um so viel<br />
Prominenz zur meist ehrenamtlichen Mitarbeit zu gewinnen.<br />
Auch die künstlerische Gestaltung ist Weltklasse, die Kostüme,<br />
die Ausst<strong>at</strong>tung, das Bühnenbild bis hin zur Modeschau mit<br />
den witzigen Einlagen von Jazz-Gitti bis Seitenblicke-Diva<br />
Birgit Sar<strong>at</strong>a. Ehrlich gesagt freut es mich wirklich sehr, dass<br />
wir neben dem Neujahrskonzert und dem Opernball, neben<br />
Lippizanern und Habsburgern nun auch ein Event haben, das<br />
<strong>der</strong> ganzen Welt gefällt und ausschließlich einem Zweck dient<br />
– die Krankheit Aids wenn es geht zu verhin<strong>der</strong>n, und den HIV-<br />
Infizierten zu helfen. Auf diesem Ball muss es wirklich schön<br />
sein zu tanzen, meint<br />
Birgit Snizek<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
Univ.-Doz. Dr.<br />
Werner Lill<br />
<strong>der</strong> Zahnärztekongress in <strong>der</strong> Hofburg<br />
veranstaltet, zu dem 1000 Teilnehmer<br />
kamen. 2<strong>01</strong>5 sind wir wie<strong>der</strong><br />
mit <strong>der</strong> Organis<strong>at</strong>ion „dran“.<br />
ein Vorstandsmitglied <strong>der</strong><br />
ÖGzMk Wien, DDr. kirchner,<br />
betreut das zahnärztliche<br />
Museum <strong>der</strong> Wiener zahnklinik,<br />
nicht?<br />
lIll: Ja, und das bereits seit über 25<br />
Jahren. das seit 150 Jahren beste-<br />
wurden. Mit im „Paket“ waren das<br />
Wirtschaftstreuhandberufsgesetz<br />
und das Bilanzbuchhaltungsgesetz,<br />
die beide ekl<strong>at</strong>ante Verschlechterungen<br />
für diese Berufsgruppen vorgesehen<br />
haben. Nach sorgfältiger<br />
abwägung sahen wir uns daher gezwungen,<br />
gegen das ganze Paket zu<br />
stimmen, wissend, dass das Zahntechnikergesetz<br />
trotzdem eine Mehrheit<br />
finden wird, was letztendlich<br />
auch <strong>der</strong> Fall war.<br />
Zu diesem parlamentarischen „Winkelzug“<br />
musste es lei<strong>der</strong> kommen,<br />
IMprESSUM<br />
hende und von <strong>der</strong> Medizinischen<br />
Universität Wien unterstützte Museum<br />
wird ständig erweitert und ist<br />
auch intern<strong>at</strong>ional sehr angesehen.<br />
Man kann über das Museum mit<br />
Fug und recht sagen, dass es weltweit<br />
wenig Vergleichbares gibt.<br />
Herzlichen Dank für das<br />
interview!<br />
Das Gespräch führte Dr. Peter wallner<br />
weitere infos: www.oegzmk-wien.<strong>at</strong><br />
weil die regierungsparteien drei miteinan<strong>der</strong><br />
nicht zusammenhängende<br />
M<strong>at</strong>erien in einem abstimmen haben<br />
lassen. damit haben SPÖ und ÖVP<br />
ihre geringschätzung gegenüber den<br />
Zahntechnikern zum ausdruck gebracht,<br />
was ich sehr bedauere.<br />
Ich ersuche Sie höflichst, diesen unseren<br />
Standpunkt <strong>der</strong> geschätzten<br />
leserschaft näherzubringen.<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Dr. Andreas F. Karlsböck,<br />
Abgeordneter zum N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> und<br />
freiheitlicher Ärztesprecher<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Der <strong>Verlag</strong> Dr. Snizek e.U.<br />
Messerschmidtgasse 45/11, 1180 Wien; Telefon und Fax: 0043/1/<strong>478</strong> <strong>74</strong> <strong>54</strong><br />
Internet: www.zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>, www.<strong>der</strong>-verlag.<strong>at</strong><br />
Chefredaktion: Dr. Birgit Snizek, 0664/20 20 275, b.<strong>snizek@zmt</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />
Redaktion: DDr. Andreas Beer, DDr. Christa E<strong>der</strong>, Prim. Dr. Doris Haberler, Dr.<br />
Gerhard Hippmann, Dr. Eva-Maria Höller, Dr. Fritz Luger, Dr. Andreas Kienzl, DI<br />
Barbara Jahn-Rösel, Mag. Georg Reichlin, Livia Rohrmoser, Dr. Wilhelm Schein,<br />
Mag. Vincent Schnei<strong>der</strong>, Magdalena Snizek, Dr. Peter Wallner<br />
Anzeigen: Roland Hauser (Leitung), 0664/3<strong>01</strong> 08 66, rgh-hauser@aon.<strong>at</strong>,<br />
Mag. Marc Gandon, marc_gandon@zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />
Druck: AV+Astoria Druckzentrum, 1030 Wien<br />
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entgeltliche Beiträge dar.
6/2<strong>01</strong>2<br />
Fallbericht – Teil 2<br />
prothetische rehabilit<strong>at</strong>ion bei Teilbezahnung<br />
Der zweite Fall unserer neuen<br />
Serie: Zunächst stellen<br />
wir Ihnen die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion<br />
vor und laden Sie dazu<br />
ein, ganz entspannt darüber<br />
nachzudenken, wie Sie<br />
diese P<strong>at</strong>ienten behandelt<br />
hätten.<br />
► auf Seite 14 lüften wir dann das<br />
rätsel und zeigen Ihnen, wie die Innsbrucker<br />
Klinik diesen Fall gelöst<br />
h<strong>at</strong>.<br />
Ausgangssitu<strong>at</strong>ion:<br />
die 70-jährige P<strong>at</strong>ientin wünschte in<br />
erster linie eine Sanierung ihrer<br />
Oberkieferzähne beziehungsweise eine<br />
prothetische Versorgung im Oberkiefer.<br />
<strong>der</strong> röntgen-einzelbildst<strong>at</strong>us<br />
(abb. 1) sowie die angefertigten Modelle<br />
(abb. 2a und b, abb. 3a bis c)<br />
Abb. 2a–b: Ober- und Unterkiefer-Situ<strong>at</strong>ionsmodell<br />
dokumentieren die ausgangslage: Im<br />
Oberkiefer waren die Zähne 15 (endodontisch<br />
behandelt und mit einer<br />
gegossenen Wurzelkappe versehen),<br />
13 bis 23 (mit multiplen Füllungen<br />
und z.T. ausgedehnten kariösen läsionen)<br />
und Zahn 25 (wurzelbehandelt,<br />
mit einem konfektionierten<br />
Stift und einer Kunststoffkrone versorgt)<br />
vorhanden, im Unterkiefer die<br />
Zähne 31, 32, 34 (mit VMK), 41,<br />
43, 44, 45 (mit VMK), die z.T. insuffiziente<br />
Füllungen aufwiesen. eine<br />
Teilprothese ersetzte die fehlenden<br />
Unterkieferzähne.<br />
<strong>der</strong> zweitgradig gelockerte, protrudierte<br />
Zahn 21 störte die P<strong>at</strong>ientin<br />
am meisten. die restlichen Zähne<br />
waren erstgradig gelockert <strong>o<strong>der</strong></strong> fest,<br />
alle nicht endodontisch vorbehandelten<br />
Zähne reagierten im Kältetest<br />
positiv. Wie würden Sie behandeln?<br />
Abb. 3a–c: Die im Artikul<strong>at</strong>or montieren Studienmodelle dienen zur Planung.<br />
Kindliches Schnarchen<br />
Entwicklung des<br />
Gehirns betroffen<br />
Kin<strong>der</strong>, die schnarchen, sind<br />
später häufiger von Verhaltensproblemen<br />
betroffen.<br />
► New York (pte) – Schlaf-apnoe<br />
und Schnarchen führen später im<br />
leben zu erkrankungen wie Hyperaktivität,<br />
berichten Forscher vom albert<br />
einstein College of Medicine<br />
<strong>der</strong> Yeshiva University. laut Studienleiterin<br />
Karen Bonuck könnten<br />
Schlafprobleme die entwicklung des<br />
gehirns beeinträchtigen. Schätzungen<br />
gehen laut BBC davon aus,<br />
dass eines von zehn Kin<strong>der</strong>n regelmäßig<br />
schnarcht und zwei bis vier<br />
Prozent an Schlaf-apnoe leiden.<br />
Häufig sind dafür vergrößerte Mandeln<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> Nasenpolypen verantwortlich.<br />
Bereits bisher gab es Hinweise<br />
auf einen möglichen Zusammenhang<br />
mit Verhaltensproblemen bei<br />
Kin<strong>der</strong>n – wie etwa <strong>der</strong> aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstö-<br />
rung. Mehr Klarheit sollte die aktuelle<br />
Studie bringen, zu <strong>der</strong> d<strong>at</strong>en<br />
von 11.000 englischen Kin<strong>der</strong>n ausgewertet<br />
wurden. das ergebnis: Kin<strong>der</strong><br />
mit <strong>at</strong>mungsproblemen entwickeln<br />
bis zum siebten lebensjahr um<br />
40 und 100% häufiger neurologische<br />
Verhaltensstörungen. Bonuck geht<br />
gegenüber <strong>der</strong> BBC davon aus, dass<br />
<strong>at</strong>emprobleme während des Schlafs<br />
auf ganz verschiedene art und Weise<br />
zu Verhaltensproblemen führen können.<br />
die Sauerstoffversorgung des<br />
gehirns wird verringert, <strong>der</strong> regener<strong>at</strong>ionsprozess<br />
während des Schlafes<br />
wird unterbrochen. Zusätzlich<br />
könnte es auch zu Störungen <strong>der</strong> Balance<br />
in <strong>der</strong> gehirnchemie kommen.<br />
die Wissenschaftlerin betont, dass es<br />
bis jetzt keine starken Hinweise darauf<br />
gegeben habe, dass eine gestörte<br />
<strong>at</strong>mung während des Schlafs Verhaltensproblemen<br />
wie Hyperaktivität<br />
vorausgeht.<br />
ein faLL für sie! 3<br />
Abb. 1: Röntgen-einzelbildst<strong>at</strong>us zu Behandlungsbeginn<br />
Die Kin<strong>der</strong>zeitung „Milchzahn“ erscheint vierteljährlich als Kundenzeitschrift und ist im<br />
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Rechnungsadresse, falls an<strong>der</strong>s als Lieferadresse<br />
D<strong>at</strong>um<br />
D<strong>at</strong>um,<br />
Unterschrift
4 MikrobioLoGie<br />
6/2<strong>01</strong>2<br />
Rauchen und Parodontitis<br />
Tabak und orale Gesundheit<br />
– unvereinbare Kombin<strong>at</strong>ion<br />
Parodontale Erkrankungen<br />
werden von unterschiedlichen<br />
endo- und exogenen<br />
Faktoren beeinflusst, welche<br />
<strong>der</strong>en Verlauf und Ausprägung<br />
modifizieren.<br />
► In diesem Zusammenhang sind<br />
toxische Noxen, zu welchen auch <strong>der</strong><br />
Tabakkonsum gehört, ein heute unbestrittener<br />
Parameter. Studien haben<br />
gezeigt, dass nicht nur das rauchen<br />
von Zigaretten, Zigarren und<br />
Pfeife, son<strong>der</strong>n auch sogenannter<br />
„smokeless tabac<strong>co</strong>“, also das Kauen<br />
von Tabakblättern, zu erheblichen<br />
Schäden an den oralen Strukturen<br />
führt.<br />
Tabak enthält neben Nikotin über<br />
4.000 weitere Inhaltsstoffe, wie Ca-<br />
tinin, Teer, reizgase und CO, wobei<br />
zumindest 50 Substanzen nachweislich<br />
kanzerogen sind und zahlreiche<br />
weitere Stoffgruppen neg<strong>at</strong>iven einfluss<br />
auf die Hart- und Weichgewebe<br />
<strong>der</strong> Mundhöhle haben. So wird<br />
Nikotin an <strong>der</strong> Wurzeloberfläche gespeichert<br />
und reichert sich in <strong>der</strong><br />
Sulkusflüssigkeit an. durch die Induktion<br />
freier radikale werden proinflamm<strong>at</strong>orische<br />
Medi<strong>at</strong>oren aktiviert.<br />
dagegen wirken normalerweise<br />
endo- und exogene antioxidantien<br />
wie Vitamin C und e sowie<br />
gluth<strong>at</strong>ionperoxidase. Ist allerdings<br />
die Nikotinkonzentr<strong>at</strong>ion im Sulkus<br />
zu stark erhöht, führt dies über eine<br />
redundanz <strong>der</strong> antioxid<strong>at</strong>iven Mechanismen<br />
zu einer Störung des oxid<strong>at</strong>iv-antioxid<strong>at</strong>iven<br />
gleichgewichts.<br />
es kommt zur vermehrten Bildung<br />
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eine noch sanftere Behandlung <strong>der</strong> Zähne<br />
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und ausschüttung proinflamm<strong>at</strong>orischer<br />
Wirkstoffe wie Interleukin 6<br />
(Il16), Interleukin 1ß (Il1ß) und<br />
Tumornekrosefaktor a (TNFa). Über<br />
Interleukin 1ß, das von endothelzellen<br />
<strong>der</strong> gefäße, von Fibroblasten des<br />
Bindegewebes und auch von neutrophilen<br />
granulozyten und Makrophagen<br />
gebildet wird, kommt es zu<br />
einer vermehrten Produktion und<br />
ausschüttung von Prostaglandin e2<br />
(Pge2). Beson<strong>der</strong>s bei P<strong>at</strong>ienten mit<br />
angeborenem Il1ß Polymorphismus,<br />
welche an sich ein erhöhtes risiko<br />
für parodontale erkrankungen<br />
haben, sind die auswirkungen des<br />
Tabakkonsums auf die Zahngesundheit<br />
verheerend. Sie zeigen gegenüber<br />
Nichtrauchern einen drastisch<br />
erhöhten und rascheren <strong>at</strong>tachmentverlust<br />
und gewebsabbau. <strong>der</strong> oxi-<br />
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zahn.Medizin.Technik<br />
d<strong>at</strong>ive Stress induziert in jedem Fall<br />
eine chronische entzündungsreaktion.<br />
nikotin stört immunabwehr<br />
und Gewebsregener<strong>at</strong>ion<br />
raucher zeigen gegenüber Nichtrauchern<br />
bei entsprechen<strong>der</strong> Mundhygiene<br />
im Prinzip keine wesentlich<br />
vermehrte Tendenz zur Plaqueakkumul<strong>at</strong>ion.<br />
die ablagerung von Teerprodukten<br />
an <strong>der</strong> Zahnoberfläche<br />
ermöglicht aber, beson<strong>der</strong>s bei nachlässiger<br />
Mundhygiene, eine verbesserte<br />
Haftung <strong>der</strong> Keime auf den<br />
gl<strong>at</strong>ten Oberflächen. allerdings beeinflussen<br />
Nikotin und C<strong>at</strong>inin die<br />
Funktion <strong>der</strong> neutrophilen granulozyten<br />
(PMN) sowohl im Sulkus als<br />
auch im peripheren Blut, was zu einer<br />
überschießende Wirtsreaktion<br />
auf bakterielle reize führt. an<strong>der</strong>erseits<br />
werden wichtige Fähigkeiten<br />
<strong>der</strong> PNM wie Chemotaxis und Phagozytose<br />
gestört.<br />
die vermehrte Bildung von M<strong>at</strong>rix<br />
Metalloproteinasen und Kollagenasen<br />
verursachen Knochenabbau und<br />
Wundheilungsstörungen. das Bindegewebe<br />
wird abgebaut, die Zellen<br />
degenerieren. Fibroblasten verlieren<br />
ihre Fähigkeit, sich an die dentinoberflächen<br />
zu binden. auch <strong>der</strong><br />
Knochenstoffwechsel ist betroffen,<br />
bei rauchern sinkt <strong>der</strong> Mineralstoffgehalt<br />
im alveolarknochen, gleichzeitig<br />
ist eine erhöhung <strong>der</strong> Calciumkonzentr<strong>at</strong>ion<br />
im Speichel feststellbar.<br />
die Tabakinhaltsstoffe wirken<br />
unterstützend und verstärkend<br />
auf die lipopolysacchariden anaerober<br />
parodontal-p<strong>at</strong>hogener Keime<br />
durch Hemmung <strong>der</strong> Osteoblasten<br />
und aktivierung <strong>der</strong> Knochen abbauenden<br />
Osteoklasten.<br />
Mehr anaerobe keime<br />
Zudem ist bei rauchern die durchblutung<br />
<strong>der</strong> gingiva reduziert. die<br />
gl<strong>at</strong>te Muskul<strong>at</strong>ur <strong>der</strong> gefäße und<br />
des endothels wird geschädigt, die<br />
revaskularis<strong>at</strong>ion gestört. dies bewirkt<br />
einen schlechteren Stoff-<br />
austausch zwischen gefäßen und angrenzenden<br />
geweben. die gingivale<br />
entzündung ist aufgrund <strong>der</strong> verringerten<br />
Blutungsneigung oft maskiert,<br />
das Zahnfleisch erscheint trotz<br />
zunehmen<strong>der</strong> Sondierungstiefen <strong>der</strong><br />
Taschen und progredientem abbau<br />
des Knochens blass. gleichzeitig för<strong>der</strong>t<br />
das sauerstoffarme Milieu das<br />
selektive Wachstum von aggressiven<br />
anaeroben und fakult<strong>at</strong>iv anaeroben<br />
Bakterien. So werden Porphyromonas<br />
gingivalis und actiniobacillus actinomycetem<br />
<strong>co</strong>mitans vermehrt bei<br />
rauchern nachgewiesen.<br />
durch das Zusammenwirken all dieser<br />
Faktoren ergeben sich für raucher<br />
ab einem Konsum von mehr als<br />
10 Zigaretten pro Tag gegenüber<br />
Nichtrauchern deutlich schlechtere<br />
Prognosefaktoren für die Progression<br />
von Parodontalerkrankungen. Weiters<br />
besteht eine verstärkte Tendenz<br />
zu aggressiven Verläufen. P<strong>at</strong>ienten<br />
mit refraktären Parodontop<strong>at</strong>hien<br />
sind zwischen 80 und 90 Prozent<br />
raucher, nekrotisierende Formen,<br />
wie aNUg und aNUP treten bei<br />
Tabakkonsum signifikant häufiger<br />
auf. <strong>der</strong> Therapieerfolg ist bei rauchern<br />
verringert, beson<strong>der</strong>s die<br />
Wundheilung nach parodontalchirurgischen<br />
eingriffen oft schwerwiegend<br />
gestört. auch die Misserfolgsr<strong>at</strong>e<br />
bei Implant<strong>at</strong>en ist um das fast<br />
dreifache erhöht. Bei rauchern mit<br />
Parodontitis sollte zumindest ab<br />
einem Konsum von mehr als 15 bis<br />
20 Zigaretten pro Tag, das recallintervall<br />
für mundhygienische Maßnahmen<br />
möglichst kurz gehalten<br />
werden. Nur die engmaschige Kontrolle<br />
und eine bedarfsorientierte Intervention<br />
können den gewünschten<br />
Therapieerfolg gewährleisten.<br />
Ch. e<strong>der</strong>, L. schu<strong>der</strong><br />
Mehr als 10 zigaretten täglich för<strong>der</strong>n deutlich die Parodontalerkrankungen
6/2<strong>01</strong>2<br />
Str<strong>at</strong>egie für gesundes Altern<br />
Im Hinblick auf die demografische<br />
Entwicklung und<br />
das damit zunehmende<br />
Spektrum altersbedingter<br />
Erkrankungen ist eine bessere<br />
Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
wichtiger denn je.<br />
► Berlin – die akteure des deutschen<br />
gesundheitswesens haben<br />
deshalb gemeinsam n<strong>at</strong>ionale gesundheitsziele<br />
definiert. anlässlich<br />
des Weltgesundheitstages am 7.<br />
april 2<strong>01</strong>2 unter dem Motto „altern<br />
und gesundheit: gesundheit<br />
erfüllt die Jahre mit leben“ verweist<br />
die Bundeszahnärztekammer<br />
(BZÄK) auf die Bedeutung <strong>der</strong><br />
Mundgesundheit älterer Menschen.<br />
Seit vielen Jahren setzt sich die<br />
Bundeszahnärztekammer dafür ein,<br />
dass zahnmedizinische Versorgungsaspekte<br />
in die gesundheitspolitischen<br />
aktivitäten integriert werden<br />
müssen. Wissenschaftliche erkenntnisse<br />
belegen die medizinischen<br />
Wechselbeziehungen, zeigen, wie<br />
bedeutend die Mundgesundheit für<br />
die gesamtgesundheit – insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Ältere – ist. Somit ist es konsequent,<br />
dass die Zahnmedizin im<br />
diesjährigen n<strong>at</strong>ionalen gesundheitsziel<br />
„gesund älter werden“ ein<br />
integraler Bestandteil ist.<br />
„Unser Versorgungskonzept ‚Mundgesund<br />
trotz Handicap und hohem<br />
alter‘ zeigt Wirkung“, so <strong>der</strong> Präsident<br />
<strong>der</strong> Bundeszahnärztekammer,<br />
dr. Peter engel.<br />
die Bundeszahnärztekammer begrüßt,<br />
dass über das Versorgungsstrukturgesetz<br />
und die Neuausrichtung<br />
<strong>der</strong> Pflegeversicherung die aufsuchende<br />
und ambulante Betreuung<br />
auch für P<strong>at</strong>ienten mit erheblich<br />
eingeschränkter alterskompetenz<br />
verbessert wird.<br />
Mit dem neuen n<strong>at</strong>ionalen gesundheitsziel<br />
wird darüber hinaus weiterer<br />
notwendiger Handlungsbedarf<br />
aufgezeigt. „die gesetzlichen Maßnahmen<br />
sind wichtige erste Schritte<br />
für die bessere Versorgung pflegebedürftiger<br />
und immobiler P<strong>at</strong>ienten.<br />
aber auch die zahnmedizinische<br />
Prävention muss in <strong>der</strong> Sozialgesetzgebung<br />
für diesen Personenkreis fest<br />
verankert werden“, beschreibt engel<br />
die weitere Zielausrichtung. „Prävention<br />
ist <strong>der</strong> Baustein für eine<br />
bestmögliche gesundheit im alter.“<br />
Hintergrund<br />
<strong>der</strong> diesjährige Weltgesundheitstag<br />
am 7. april 2<strong>01</strong>2 stand unter dem<br />
Motto „altern und gesundheit: gesundheit<br />
erfüllt die Jahre mit leben“.<br />
Um für die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />
demografischen entwicklung lösungen<br />
zu finden, wurde 2009 <strong>der</strong><br />
Kooper<strong>at</strong>ionsverbund gesundheitsziele.de<br />
– bestehend aus Organis<strong>at</strong>ionen<br />
des deutschen gesundheitswesens,<br />
Vertretern aus Bund, län<strong>der</strong>n,<br />
Selbstverwaltung, Zivilgesellschaft<br />
und Wissenschaft – gegründet. das<br />
diesjährige n<strong>at</strong>ionale gesundheitsziel<br />
„gesund älter werden“ benennt<br />
Maßnahmen zur gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
und Prävention, zur Versorgung<br />
älterer Menschen sowie zu beson<strong>der</strong>en<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen wie<br />
ausLanD 5<br />
Zahnmedizin integraler bestandteil<br />
dem Thema demenz. auch die<br />
Mundgesundheit von älteren Menschen<br />
wird in dem neuen n<strong>at</strong>ionalen<br />
gesundheitsziel berücksichtigt: das<br />
erste Handlungsfeld „gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
und Prävention – auto-<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
nomie erhalten“ befasst sich unter<br />
an<strong>der</strong>em mit <strong>der</strong> „ausgewogenen ernährung<br />
und Mundgesundheit älterer<br />
Menschen“.<br />
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6/2<strong>01</strong>2<br />
Marketing mit neuen Medien<br />
Abseits des browsers<br />
Die Visitenkarte im Internet<br />
wird immer wichtiger, je<br />
mehr potenzielle P<strong>at</strong>ienten<br />
damit aufgewachsen sind<br />
und, bevor sie das Telefonbuch<br />
aufschlagen, lieber<br />
googeln. In dieser Serie ver-<br />
suchen wir, Ihnen einen<br />
kurzen, praxisbezogenenR<strong>at</strong>geber<br />
für Ihr Internet-Marketing<br />
zu geben.<br />
► abgesehen von einer Website<br />
bietet das Internet noch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten<br />
zum Marketing. ein recall-Service<br />
ist auch im rahmen <strong>der</strong><br />
Werberichtlinien ebenso erlaubt wie<br />
Newsletter an P<strong>at</strong>ienten. Verboten<br />
sind e-<strong>Mail</strong>-aussendungen an<br />
Personen, die über den P<strong>at</strong>ientenkreis<br />
hinausgehen.<br />
Bei Newslettern muss immer<br />
die einfache Möglichkeit bestehen,<br />
sie abzubestellen. Newsletter-<br />
Tools, kleine Programme, die bei <strong>der</strong><br />
Verwaltung von Newslettern helfen<br />
und ins CMS integriert werden können,<br />
erledigen die Verwaltung autom<strong>at</strong>isch.<br />
die meisten Menschen kennen<br />
aus eigener erfahrung jene kleine<br />
Zeile zum abbestellen am ende<br />
eines Newsletters, <strong>der</strong> auf eine Internetseite<br />
führt, wo die abbestellung<br />
vollzogen wird. dahinter steckt ein<br />
Newsletter-Tool wie oben beschrieben.<br />
Solche Tools werden nicht zuletzt<br />
von spezialisierten e-<strong>Mail</strong>-Marketing-Provi<strong>der</strong>n<br />
angeboten. auf <strong>der</strong>en<br />
dienste zurückzugreifen, bietet neben<br />
<strong>der</strong> einfachen adressenverwaltung<br />
noch weitere Vorteile: Sie liefern<br />
St<strong>at</strong>istiken über den Zugriff <strong>der</strong><br />
Kunden auf den Newsletter, entdecken<br />
adressen, bei denen nicht zugestellt<br />
werden kann, und sorgen dafür,<br />
dass Ihr Newsletter durch die<br />
Spamfilter <strong>der</strong> Kunden geht. letzteres<br />
ist speziell bei jenen anbietern<br />
gewährleistet, die Mitglied <strong>der</strong> Certified<br />
Sen<strong>der</strong>s alliance* sind. außerdem<br />
können die Newsletter einfach<br />
auf <strong>der</strong> eigenen Website im CMS gestaltet<br />
werden, und falls das e-<strong>Mail</strong>-<br />
Programm des empfängers den<br />
Newsletter nicht richtig darstellt, leitet<br />
ein link zu <strong>der</strong> Newsletter-darstellung<br />
im Browser (auch diese<br />
Funktion wird vielen von <strong>der</strong> Userseite<br />
her bekannt sein).<br />
Laiengerecht und regelmäßig<br />
Inhaltlich ist auch beim Newsletter<br />
auf laiengerechte Themen und Formulierungen<br />
zu achten. Wenn Sie<br />
sich ein neues röntgengerät angeschafft<br />
haben und das Ihren P<strong>at</strong>ientInnen<br />
mitteilen wollen, interessieren<br />
die sich eher wenig für die<br />
Zahl <strong>der</strong> Mikrosivert. den meisten<br />
wird ein „jetzt noch weniger Strahlenbelastung“<br />
genügen. Noch besser<br />
Für Eltern, die das erste<br />
Mal mit ihrem Kind zum Zahnarzt<br />
gehen, finden sich<br />
nützliche Tipps und R<strong>at</strong>geber<br />
(FAQ und Tipps).<br />
Spezielle Angebote:<br />
Digitales Röntgen, Sportschutzschienen,<br />
Putzschule für<br />
Kin<strong>der</strong><br />
verweist man auf die unmittelbaren<br />
Vorteile für den P<strong>at</strong>ienten, etwa,<br />
wenn <strong>der</strong> Film nicht mehr mit <strong>der</strong><br />
Hand gehalten werden muss.<br />
es müssen aber nicht unbedingt<br />
wirklich Neuigkeiten im Newsletter<br />
stehen. Im November kann man<br />
ganz allgemein über die auswirkungen<br />
<strong>der</strong> weihnachtlichen Süßigkeiten<br />
auf die Zähne berichten und<br />
darüber, wie Schäden vermieden<br />
werden können. Im Frühjahr kann<br />
man die P<strong>at</strong>ienten daran erinnern,<br />
dass ein Besuch beim Zahnarzt rechtzeitig<br />
vor den Ferien eventuell Probleme<br />
während <strong>der</strong>selben verhin<strong>der</strong>n<br />
kann. Solange die Texte neutral informieren,<br />
sind <strong>der</strong> Fantasie hier<br />
kaum grenzen gesetzt.<br />
Vorteilhaft ist es, die Newsletter regelmäßig<br />
zu verschicken und einige<br />
Texte vorbereitet zu haben, falls man<br />
in Zeitnot gerät. <strong>der</strong> abstand von<br />
einem Mon<strong>at</strong> ist meist günstig, da<br />
einem so nicht so leicht die Themen<br />
ausgehen, an<strong>der</strong>erseits die P<strong>at</strong>ientInnen<br />
auch nicht auf den Zahnarzt<br />
vergessen.<br />
Social media<br />
Ob Facebook, Twitter <strong>o<strong>der</strong></strong> <strong>der</strong> eigene<br />
Blog: Sie können sehr wertvoll<br />
sein, speziell um junge Kunden anzulocken<br />
und auf das eigene angebot<br />
aufmerksam zu machen. aber sie<br />
kosten Zeit. Viel Zeit. Speziell bei<br />
den sehr schnellen sozialen Medien<br />
ist das richtige Maß gar nicht so<br />
leicht zu finden. einige leute auf<br />
Facebook berichten täglich, wo sie<br />
sind und was sie tun und geben<br />
einem das gefühl, sie würden am<br />
liebsten auch über den täglichen<br />
Stuhlgang berichten. das interessiert<br />
höchstens den ehemann <strong>o<strong>der</strong></strong> die<br />
ehefrau – wenn überhaupt. als<br />
grunds<strong>at</strong>z gilt auch hier: Interessantes<br />
bieten und mäßig, aber regelmäßig<br />
posten. Was im mon<strong>at</strong>lichen<br />
Newsletter in vier Punkten steht,<br />
kann hier in vier Portionen jede Woche<br />
berichtet werden. <strong>der</strong> Newsletter<br />
kann auch einfach auf die jeweilige<br />
Seite verlinken – bei vielen sozialen<br />
Medien können aber nur Mitglie<strong>der</strong><br />
mitlesen.<br />
Wichtig ist, sich immer an zwei dinge<br />
zu erinnern: erstens die Werberichtlinien<br />
(ansehen des Standes,<br />
keine Markschreierei) und zweitens<br />
die T<strong>at</strong>sache, dass sich diese Form<br />
des Internets von einem einweg- zu<br />
einem dialogmedium gewandelt h<strong>at</strong>.<br />
auf Ihrer Website kann Ihnen niemand<br />
wi<strong>der</strong>sprechen. auf sozialen<br />
Pl<strong>at</strong>tformen hingegen entstehen lebhafte<br />
diskussionen. Zeigen Sie sich<br />
hier allerdings als ehrlicher und kompetenter<br />
ansprechpartner, dann ist<br />
das so ziemlich die beste Werbung,<br />
die sie (vom Zeitaufwand abgesehen)<br />
gr<strong>at</strong>is bekommen können.<br />
gerade als Zahnarzt müssen Sie<br />
freilich auch mit anfragen wie<br />
„Mein linker unterer Zahn tut weh,<br />
was kann ich tun?“ rechnen. Und<br />
zwar nicht einmal, son<strong>der</strong>n gefühlte<br />
Millionen Male. das Internet h<strong>at</strong><br />
allerdings einen gewaltigen Vorteil<br />
gegenüber dem „realen“ leben:<br />
Wer gerade nicht in <strong>der</strong> Stimmung<br />
ist, zu kommunizieren, muss es<br />
auch nicht tun. Bevor Sie im eigenen<br />
Ärger den potenziellen Kunden<br />
verärgern, schalten Sie den Computer<br />
aus, spielen Sie mit den Kin<strong>der</strong>n<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> gehen Sie mit dem Hund spazieren<br />
und beantworten Sie die anfrage<br />
in gelassenerer Stimmung am<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
nächsten Tag (zum gefühlten hun<strong>der</strong>ttausendsten<br />
Mal). Portale etwas<br />
an<strong>der</strong>er art sind Xing <strong>o<strong>der</strong></strong> linkedIn.<br />
Sie wenden sich bewusst und<br />
gezielt an jene, die an beruflichem<br />
austausch interessiert sind, während<br />
Facebook ursprünglich eher<br />
für priv<strong>at</strong>e Kontakte gedacht war.<br />
entsprechend an<strong>der</strong>s ist <strong>der</strong> Umgangston.<br />
doch auch hier müssen<br />
die Werberichtlinien im Blick gehalten<br />
werden. also neutral formulieren<br />
und den Kollegen selbst dann<br />
Der Tipp unserer Experten<br />
Die Website ist<br />
eindeutig <strong>der</strong> Zielgruppe Kind<br />
zuzuordnen und optimal auf<br />
diese abgestimmt. Ein kin<strong>der</strong>gerechtes<br />
Design inkl. einem Malbogen<br />
und einem<br />
Zahnputzvideo.<br />
Die Website ist zweisprachig,<br />
somit eine Erweiterung<br />
<strong>der</strong> Zielgruppe auf<br />
ausländische P<strong>at</strong>ienten. Sie ist gut<br />
strukturiert mit vielen ansprechenden<br />
themenbezogenen<br />
(Kin<strong>der</strong>-) Bil<strong>der</strong>n.<br />
nicht ans virtuelle Bein pinkeln,<br />
wenn sie es verdient haben. Theoretisch<br />
könnten auch Video-Pl<strong>at</strong>tformen<br />
wie Youtube zur Werbung<br />
benutzt werden, allerdings gilt auch<br />
hier: Professionell <strong>o<strong>der</strong></strong> gar nicht.<br />
Und professionelle Filme übersteigen<br />
wohl die Werbemittel <strong>der</strong> meisten<br />
Zahnärzte. Für Kleinunternehmen,<br />
die nur lokal begrenzt arbeiten,<br />
steht <strong>der</strong> aufwand in keinem<br />
Verhältnis zum Nutzen.<br />
Livia rohrmoser<br />
Alle sozialen Medien sind – wie <strong>der</strong> Name schon andeutet – für soziale Menschen<br />
beson<strong>der</strong>s geeignet. Wer sich gerne mitteilt, wer Freude daran h<strong>at</strong>, sich mit an<strong>der</strong>en<br />
auszutauschen, <strong>der</strong> wird auch seine Freude an den sozialen Medien haben und seine<br />
Zeit gerne investieren. Wer abseits <strong>der</strong> Ordin<strong>at</strong>ion nichts mehr mit dem Beruf zu<br />
tun haben will, <strong>der</strong> sollte entsprechend auch Facebook und Co nur für priv<strong>at</strong>e, nicht<br />
aber für berufliche Zwecke nutzen. Ein „toter“ Ac<strong>co</strong>unt, <strong>der</strong> seit Mon<strong>at</strong>en nicht<br />
mehr upged<strong>at</strong>et wurde, wirkt entsprechend auf die an<strong>der</strong>en. Überlegen Sie daher<br />
gut, ob Sie die Zeit dafür aufwenden wollen und können. Denken Sie dabei aber<br />
auch daran, dass Sie hier viele neue P<strong>at</strong>ienten gewinnen können.<br />
* http://www.certified-sen<strong>der</strong>s.eu<br />
Sie möchten Ihren Internetauftritt realisieren <strong>o<strong>der</strong></strong> neu gestalten?<br />
Wir erarbeiten gerne das für Sie optimale Konzept und designen Ihre<br />
individuelle Website.<br />
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6/2<strong>01</strong>2<br />
Studie<br />
Forscher finden in Escherichia<br />
<strong>co</strong>li G3/10 ein Eiweiß,<br />
das an<strong>der</strong>e Bakterien tötet.<br />
► Wissenschaftler des Instituts für<br />
Medizinische Mikrobiologie und<br />
Hygiene an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät<br />
Carl gustav Carus <strong>der</strong> Technischen<br />
Universität dresden haben<br />
bei Untersuchungen des probiotischen<br />
arzneimittels Symbioflor 2<br />
ein bisher unbekanntes eiweiß entdeckt,<br />
das krankheitserregende<br />
darmbakterien abtötet. dazu mussten<br />
sie das gesamtgenom aller in<br />
dem Präpar<strong>at</strong> enthaltenen sechs<br />
escherichia-<strong>co</strong>li-genotypen mit jeweils<br />
über 5.000 genen aufwändig<br />
sequenzieren und charakterisieren.<br />
In e. <strong>co</strong>li Symbio g3/10 konnte<br />
dann das „Mikrozin S“ getaufte kleine<br />
eiweiß identifiziert werden.<br />
es ist das weltweit erst 15. identifizierte<br />
Mikrozin dieser art und als<br />
potenzieller antibiotika-ers<strong>at</strong>z hochinteressant.<br />
Ihre erkenntnisse publizieren<br />
die dresdener Wissenschaftler<br />
anke Zschüttig und Prof. Florian<br />
gunzer gemeinsam mit weiteren Coautoren<br />
aktuell im Fachjournal<br />
PloS ONe. Unterstützt werden die<br />
arbeiten durch das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
(BMBF) und die Firma Symbio-<br />
Pharm gmbH Herborn.<br />
Mikrozine sind kleine eiweiße, die<br />
von darmbakterien – meist escherichia<br />
<strong>co</strong>li – hergestellt werden und<br />
antibakteriell wirken. Sie töten also<br />
an<strong>der</strong>e, auch eng verwandte Bakterien<br />
ab, die mit ihrem erzeugerstamm<br />
beispielsweise um Nahrung<br />
konkurrieren. dass auch escherichia<br />
<strong>co</strong>li Symbio g3/10 solch ein Mikrozin<br />
erzeugt, konnte nun von dresdener<br />
Forschern nachgewiesen werden.<br />
„die im genetischen Code von<br />
e. <strong>co</strong>li g3/10 unter 5.000 an<strong>der</strong>en<br />
genen versteckte, winzige Sequenz<br />
des Mikrozins zu finden, gleicht <strong>der</strong><br />
berühmten Suche nach <strong>der</strong> Nadel im<br />
Heuhaufen“, erklärt die doktorandin<br />
anke Zschüttig vom dresdener<br />
Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />
und Hygiene. die in Versuchen<br />
festgestellte Wirkung des Mikrozin S<br />
getauften Proteins auf einen an<strong>der</strong>en,<br />
krankheitserregenden e.-<strong>co</strong>li-<br />
Stamm ist für die Wissenschaftler<br />
äußerst spannend. auch wenn die<br />
genauen Wirkprinzipien des Mikrozins<br />
noch nicht vollumfänglich bekannt<br />
sind, eröffnen sich damit ansätze<br />
für altern<strong>at</strong>iven zum eins<strong>at</strong>z<br />
von antibiotika. „Unsere Forschung<br />
gibt beispielsweise Hinweise darauf,<br />
dass <strong>der</strong> 2<strong>01</strong>1 aktiv gewesene eHeC-<br />
Stamm durch unser neu entdecktes<br />
Mikrozin S wirkungsvoll bekämpft<br />
wird“, erläutert Prof. Florian gunzer,<br />
leiter <strong>der</strong> aktuellen Studie und<br />
stellvertreten<strong>der</strong> direktor des Instituts<br />
für Medizinische Mikrobiologie<br />
und Hygiene. diese erkenntnisse<br />
führten bei den Wissenschaftlern zu<br />
einem weiteren denkans<strong>at</strong>z: Mikrozin<br />
produzierende Probiotika<br />
könnten künftig als Futterzus<strong>at</strong>z<br />
zum Beispiel bei rin<strong>der</strong>n zum eins<strong>at</strong>z<br />
kommen, um <strong>der</strong>en ausscheiden<br />
von eHeC-erregern zu minimieren.<br />
denn über die ausscheidungen,<br />
die zum Beispiel als dünger<br />
genutzt werden, gelangen eHeC auf<br />
wissensCHaft 7<br />
Künftige Altern<strong>at</strong>ive zu Antibiotika<br />
die Fel<strong>der</strong> und zurück in die Nahrungskette.<br />
außerdem ist mit den<br />
Mikrozinen eine reduktion des immer<br />
wie<strong>der</strong> kritisierten massenhaften<br />
eins<strong>at</strong>zes von antibiotika in <strong>der</strong><br />
Tierhaltung denkbar.<br />
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Holger ostermeyer, universitätsklinikum<br />
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6/2<strong>01</strong>2<br />
Dentalausstellung<br />
Das war die WID 2<strong>01</strong>2<br />
Besucherrekord, Rückgang<br />
bei den Ausstellern, insgesamt<br />
jedoch ein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis.<br />
► <strong>der</strong> Österreichische dentalverband<br />
und die Kongressorganis<strong>at</strong>ion<br />
admi<strong>co</strong>s haben auch diesmal wie<strong>der</strong><br />
hervorragende arbeit geleistet. So<br />
manche anregung und Kritik aus<br />
dem Vorjahr wurde heuer umgesetzt,<br />
einiges Neues ausprobiert. So wurde<br />
z.B. die beliebteste dentalverkäuferin,<br />
<strong>der</strong> beliebteste dentalverkäufer<br />
gewählt. Wie immer war die Happy<br />
hour am Freitag abend ein großer<br />
anziehungspunkt, auch die Vinothek<br />
wurde freudig angenommen.<br />
die Besucherfrequenz war gut, ein<br />
gleichmäßiges Kommen und gehen<br />
sorgte für stressfreies arbeiten. Seltsam<br />
war nur, dass das vor einigen<br />
Jahren in die Schlagzeilen gekommene<br />
Zahntaxi, wenn auch unter<br />
einem an<strong>der</strong>en Firmennamen, einen<br />
Stand für die Personalsuche bekommen<br />
h<strong>at</strong>.<br />
Nachruf<br />
Die Grand Dame des Dentalhandels<br />
in Österreich ist<br />
nicht mehr! Ende April starb<br />
plötzlich und unerwartet<br />
Rosemarie Stuchlik. Ihr berufliches<br />
Leben gehörte <strong>der</strong><br />
Dentalwelt, <strong>der</strong> sie ihr Leben<br />
lang treu blieb und die<br />
ihr so sehr am Herzen lag.<br />
► Begonnen h<strong>at</strong> sie ihre Karriere<br />
bei <strong>der</strong> Firma golth, war zunächst<br />
im Innendienst, später im außendienst<br />
für Tirol und Salzburg tätig.<br />
1983 wechselte sie zu W&H, ein<br />
Unternehmen, das sie ja schon lange<br />
kannte. W&H h<strong>at</strong>te zu dieser Zeit<br />
intern<strong>at</strong>ional erfolg, nur in Österreich<br />
war <strong>der</strong> Marktanteil damals<br />
sehr gering. Und das wollte rosemarie<br />
Stuchlik än<strong>der</strong>n. Sie war von den<br />
Produkten und <strong>der</strong> intern<strong>at</strong>ional an-<br />
erkannten Qualität von W&H überzeugt<br />
und konnte nicht glauben,<br />
dass das Unternehmen im eigenen<br />
land so schlecht Fuß fassen konnte.<br />
am 2. Mai 1983 gründete Techn.<br />
r<strong>at</strong> dipl. Ing. Peter Mal<strong>at</strong>a, Firmeninhaber<br />
von W&H, aus diesem<br />
grunde eine 100%ige Tochterfirma,<br />
die Wehadent dentalvertriebs<br />
gmbH, in Salzburg. rosemarie<br />
Stuchlik wurde Prokuristin und<br />
übernahm mit viel Freude, energie<br />
und vor allem Fachwissen die erweiterung<br />
des österreichischen Marktes.<br />
als kontaktfreudiger Mensch fiel ihr<br />
das nicht schwer, mit vollem eins<strong>at</strong>z<br />
war sie stets unterwegs. Keine Messe,<br />
keine große Veranstaltung, kein<br />
Kongress ohne Frau Stuchlik; liebevoll,<br />
aber bestimmt führte sie ihre<br />
Mitarbeiter und erreichte rasch ihr<br />
erstes und wichtigstes Ziel – die Steigerung<br />
<strong>der</strong> Bekanntheit von W&H.<br />
1991 war sie gründungsmitglied des<br />
wiD 2<strong>01</strong>2 9<br />
In memoriam rosemarie Stuchlik<br />
dentalverbandes. die Kundennähe<br />
war ihr ein wesentliches anliegen,<br />
daher veranstaltete sie auch immer<br />
wie<strong>der</strong> Seminare für Zahnärzte,<br />
Zahntechniker und Helferinnen. Sie<br />
besuchte aber auch selbst regelmäßig<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
die Zahnkliniken und unterschiedliche<br />
öffentliche Institutionen. Innerhalb<br />
kurzer Zeit gelang es ihr, den<br />
Markt in Österreich flächendeckend<br />
aufzubauen und dort ständig präsent<br />
zu sein. gab es irgendwo Schwierigkeiten,<br />
so wurden diese sofort in abstimmung<br />
mit dem Werk in Bürmoos<br />
behoben. durch ihre große<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionsfähigkeit gelang es<br />
ihr, Menschen zusammenzubringen,<br />
zu begeistern und zu för<strong>der</strong>n. 1990<br />
tr<strong>at</strong> ihr Sohn Michael in das Unternehmen<br />
ein, und eine außergewöhnlich<br />
gute Zusammenarbeit zwischen<br />
Mutter und Sohn, aber auch Chefin<br />
und angestellten begann.<br />
2005 ging sie nicht ganz freiwillig in<br />
Pension, ihre gesundheit zwang sie,<br />
drastisch kürzer zu treten. das t<strong>at</strong> sie<br />
auch und schöpfte neue Kraft und<br />
energie. Wie<strong>der</strong> bei Kräften widmete<br />
sie sich vermehrt nun auch karit<strong>at</strong>iven<br />
aufgaben.<br />
ein großes anliegen war ihr auch das<br />
linzer Zahnmuseum, dass sie ebenfalls,<br />
so gut sie konnte, unterstützte.<br />
rosemarie Stuchlik war ein ganz beson<strong>der</strong>er<br />
Mensch. Sie h<strong>at</strong>te die großartige<br />
Fähigkeit, aufmerksam zuzuhören,<br />
die Bedürfnisse, Sorgen und<br />
Nöte <strong>der</strong> Menschen zu erkennen und<br />
auch ernst zu nehmen. Sie half, wo<br />
sie nur konnte, beruflich und priv<strong>at</strong>.<br />
Sie knauserte nicht mit ihrem Fach-<br />
und Insi<strong>der</strong>wissen, son<strong>der</strong>n gab es<br />
gerne – auch an unbedarfte Journalisten<br />
wie mich – je<strong>der</strong>zeit gerne weiter,<br />
erklärte Zusammenhänge und<br />
rückte so manches erst ins richtige<br />
licht. Sie war liebevoll, aufmerksam<br />
und doch bescheiden. Über ihr alter<br />
wollte sie nie sprechen. das sei ihr<br />
von Herzen gegönnt, nur so viel – sie<br />
ist viel zu jung von uns gegangen und<br />
wird uns, ihrer Familie und <strong>der</strong> gesamten<br />
dentalwelt sehr, sehr fehlen.<br />
sni
10 koMPLeMentärMeDizin<br />
6/2<strong>01</strong>2<br />
Entgiftung<br />
Das unterschätzte<br />
Lymphsystem<br />
Ja, gut, es ist ein Entgiftungs-<br />
system, h<strong>at</strong> etwas mit Abwehr<br />
zu tun und kann böse<br />
Krebsarten entwickeln. In<br />
<strong>der</strong> Schulmedizin ist es aber<br />
eindeutig ein vernachlässigtes<br />
Stiefkind.<br />
► Und auch wir Komplementärmediziner<br />
wollen das Bindegewebe<br />
entgiften, die regul<strong>at</strong>ion in gang<br />
setzen und die abwehr steigern, aber<br />
auf die unscheinbare lymphe vergessen<br />
wir oft.<br />
die anfangskapillaren des lymphsystems<br />
liegen mitten im grundsystem,<br />
formieren sich zu größeren gefäßen<br />
und begleiten Venen zur leber.<br />
entlang <strong>der</strong> gefäße sind – als<br />
Kursankündigung<br />
wichtige regul<strong>at</strong>orische einheiten –<br />
lymphknoten eingelagert. Übergeordnete<br />
Stellen für den auf- und abbau<br />
<strong>der</strong> lymphzellen sind Knochenmark,<br />
Thymusdrüse und Milz.<br />
Für uns Zahnärzte ist das lymphsystem<br />
in vielerlei Hinsicht wichtig. So<br />
h<strong>at</strong> es eine entgiftungsfunktion: alle<br />
giftstoffe werden über das lymphsystem<br />
entsorgt: Schwermetalle, Trikalziumphosph<strong>at</strong><br />
(vom Knochenaufbau),<br />
Monomere. Über die lymphe<br />
erfolgt die reinigung des grundsystems<br />
und damit eine Verbesserung<br />
<strong>der</strong> regul<strong>at</strong>ion. Bei allen ausleit-<br />
und entgiftungsbehandlungen sollen<br />
daher lymphmittel eingesetzt werden.<br />
am effektivsten sind homöop<strong>at</strong>hische<br />
Komplexmittel, Tiefpotenzmischungen:<br />
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Parodontologie, Okklusion und Kiefergelenk),<br />
drei zusammenhängende Kurse von einem Testsystem<br />
• 40 Stunden Hospit<strong>at</strong>ion <strong>o<strong>der</strong></strong> fünf Jahre ganzheitliche Arbeit<br />
Termine für Hospit<strong>at</strong>ionskurse werden noch bekanntgegeben!<br />
Formulare, Einreichen <strong>der</strong> Unterlagen: Österreichische Zahnärztekammer,<br />
Frau Baumgartner, Tel.: 0043 (0) 50511/11<strong>74</strong><br />
baumgartner@zahnaerztekammer.<strong>at</strong><br />
ApErCU Dr. Fritz Luger<br />
Neigungsgruppe<br />
Der Gesundheitszustand <strong>der</strong> österreichischen Jugend ist infolge<br />
mehrheitlich mangeln<strong>der</strong> sportlicher Betätigung besorgniserregend.<br />
Aber nicht nur. Denn wer speziell als Mediziner<br />
mit offenen Augen und wachem Geist durch die Welt – und<br />
vor allem durch die Städte – geht, dem kann nicht verborgen<br />
bleiben, dass einem Großteil <strong>der</strong> österreichischen Bevölkerung<br />
zunehmend <strong>der</strong> aufrechte Gang abhanden gekommen ist.<br />
Seit knapp eineinhalb Jahrzehnten nämlich breitet sich epidemisch<br />
– und hier eben speziell bei Jugendlichen – <strong>der</strong> Hang<br />
zum Rundrücken aus. Egal ob auf Partys, Gehsteigen, Fußgängerübergängen,<br />
U-Bahnsteigen, Bushaltestellen, aber auch in<br />
den Verkehrsmitteln und sogar in Diskotheken und n<strong>at</strong>ürlich<br />
auch in Autos und auf Fahrrä<strong>der</strong>n, ob im Sitzen <strong>o<strong>der</strong></strong> Stehen<br />
(möglicherweise auch im Liegen), die Wirbelsäule rundet sich<br />
immer und <strong>der</strong> Nacken ist stets gebeugt. Die Augen sind dabei<br />
immer bodenwärts (außer im Liegen) gerichtet.<br />
• Lymphdiaral von Pas<strong>co</strong>e (enthält<br />
mehrere lebermittel, z.B. Taraxacum,<br />
Chelidonium, Silybum marianum,<br />
ly<strong>co</strong>podium, abflusssteigernde<br />
Phytolacca, echinacea … )<br />
• Lymphomyosot von Heel (Gentiana,<br />
equisetum, geranium, Nasturtium...<br />
Cave Hyperthyreose: enthält<br />
levothyroxin d 12)<br />
• 00Lymphaden von Hevert<br />
dosierung: 15–25 Tr. 2–3x täglich,<br />
10 Minuten vor dem essen (<strong>o<strong>der</strong></strong> anst<strong>at</strong>t<br />
einer Mahlzeit).<br />
Bösartige erkrankungen<br />
diese Mittel sind auch für uns selbst<br />
interessant: die Zahl bösartiger erkrankungen<br />
– auch des lymphsystems<br />
– bei Zahnärzten ist hoch. Ursachen<br />
sind Schwermetalle und Monomere.<br />
Beson<strong>der</strong>s belastend sind<br />
die flüssigen anteile von Prothetikkunststoffen.<br />
die arbeit mit diesen<br />
Mitteln können wir nicht ganz vermeiden,<br />
die meisten Kollegen wollen<br />
auch nicht ständig <strong>at</strong>emschutzmasken<br />
tragen, aber mit lymphmitteln<br />
können wir uns selbst weitgehend<br />
entlasten. ebenfalls sehr belastend<br />
sind Holzschutzmittel, abbeizmittel,<br />
lösungsmittel.<br />
die anregung des lymphabflusses<br />
kann gegen Schwellungen helfen,<br />
z.B. nach Oper<strong>at</strong>ionen <strong>o<strong>der</strong></strong> bei entzündungen.<br />
Ideal ist n<strong>at</strong>ürlich eine<br />
klassische lymphdrainage durch speziell<br />
ausgebildete Physiotherapeuten.<br />
aber auch die „Schmalspurversion“<br />
hilft sehr: rubbeln entlang <strong>der</strong> lymphabflusszone<br />
für den Kopfbereich,<br />
zwischen Schlüsselbein und erster<br />
rippe – kreisförmige Bewegungen,<br />
beginnend parasternal bis zum grübchen<br />
vor <strong>der</strong> Schulter, mittelstarkes<br />
Der Kontakt zur unmittelbaren Umwelt ist verloren gegangen,<br />
Mitmenschen werden kaum mehr wahrgenommen. Und trifft<br />
einen doch einmal ein Blick, dann ist dieser meist entrückt und<br />
leer. Und was so aus dem Rachenraum strömt, ist selten von<br />
exquisiter sprachlicher Qualität.<br />
Kurz gesagt, handyfonieren ist immer mehr zum Gesundheits-<br />
und Haltungsproblem geworden. Der Weg zurück zum Australopithecus<br />
schien vorgezeichnet.<br />
Doch neueste technische Ankündigungen machen Hoffnung.<br />
So soll bald die Telefonbrille den Markt erobern. Das würde<br />
aber auch bedeuten, <strong>der</strong> Blick kann wie<strong>der</strong> geradeaus nach<br />
vorne gerichtet werden und die Wirbelsäule wird sich wie<strong>der</strong><br />
strecken.<br />
Gut, dass es die Technik gibt – ohne die wir aber auch viele<br />
Probleme nicht hätten.<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
Testpunkt Lymphe 2 nach Voll<br />
aufdrücken, etwa 5–10 Minuten,<br />
2–3x täglich. Meist findet man eine<br />
etwas festere Zone, dort länger massieren,<br />
bis sich die Verhärtung auflöst.<br />
Bei Oper<strong>at</strong>ionen (z.B. Weisheitszähne)<br />
genügt dies einseitig, bei<br />
Stockschnupfen beidseits. Verstärkt<br />
werden kann die Massage durch einreiben<br />
von lymphdiaral-Salbe. diese<br />
einfache Übung bringen die P<strong>at</strong>ienten<br />
leicht hin und sind von <strong>der</strong><br />
Wirkung meist sehr angetan.<br />
Ähnliche effekte kann man mit<br />
gelblicht entlang <strong>der</strong> lymphbahnen<br />
erzielen. die aktivierung des lymphsystems<br />
bringt auch alle Stoffwechselvorgänge<br />
in Schwung. darauf zielen<br />
z.B. Magnetfeldbehandlungen<br />
am Beginn einer kieferorthopädischen<br />
Behandlung. den „lymph<strong>at</strong>ischen<br />
Typ“ erkennen wir an leicht<br />
aufgedunsenem gesicht, oft mit<br />
Schwellungen <strong>der</strong> Unterli<strong>der</strong>, verdicktem<br />
Halsbereich und nach vorne<br />
gezogenen Schultern. die Kin<strong>der</strong> sitzen<br />
häufig lange zusammengekauert<br />
vor dem Fernseher. eine einfache<br />
und billige Methode sind die Turnübungen<br />
nach Balters, die lymphsystem<br />
und <strong>at</strong>mung aktivieren:<br />
Wir benötigen ein gummiband<br />
(Schlinge aus Hosengummi, 2m<br />
lang). die Kin<strong>der</strong> lehnen sich an eine<br />
offene Tür, das gummiband in<br />
Händen. Beim ein<strong>at</strong>men werden die<br />
Hände über den Kopf und nach seitlich<br />
gestreckt, beim aus<strong>at</strong>men beugen<br />
sie sich vor und lassen die Hände<br />
nach unten hängen. Mit einer<br />
Zahnspange im Mund kommt es<br />
gleichzeitig zu einer aktivierung des<br />
Kraniosakralsystems.<br />
Abwehraktivierung<br />
In den lymphknoten kommt es zur<br />
abwehraktivierung: Bei Kontakt mit<br />
antikörpern von Krankheitserregern<br />
wird die unspezifische abwehr aktiviert<br />
(Makrophagen, Phagozytose)<br />
und die spezifische in gang gesetzt<br />
(Bildung von Memorylymphozyten,<br />
Immunität, Zytokinausstoß). Homöop<strong>at</strong>hische<br />
und pflanzliche Mittel<br />
können gezielt T-Zellen för<strong>der</strong>n (Vit.<br />
C, Vit. B, Fettsäuren, esberitox, Taigawurzel)<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> B-Zellen (Zink, Q<br />
10, echinacea).<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig sind in dem Zusammenhang<br />
die lymphgewebe direkt<br />
unter den Schleimhäuten: <strong>der</strong><br />
lymph<strong>at</strong>ische rachenring nach<br />
Waldeyer, die Peyer´schen Plaques im<br />
dünndarmbereich. letztere spielen<br />
auch eine große rolle bei Nahrungsmittelallergien,<br />
weil hier die unzerlegten<br />
Nahrungseiweiße durch die<br />
undichte darmwand treten und auf<br />
diese lymphzellen treffen. die Therapie<br />
für die Nahrungsmittelallergien<br />
ist Symbioselenkung. Für alle an<strong>der</strong>en<br />
allergieformen bildet ein guter<br />
lymphabfluss eine bedeutende entlastung,<br />
lymphmittel unterstützen<br />
daher jegliche allergiebehandlung.<br />
entzündungen im Kopfbereich haben<br />
eine lymphabflusszone im Nackenbereich:<br />
die adler-langer´schen<br />
druckpunkte für OK-Zähne, aber<br />
auch Nasennebenhöhlen in Höhe<br />
<strong>der</strong> dornfortsätze C2, UK-Zähne,<br />
Tonsillen: C3. Verspannungen <strong>der</strong><br />
Nackenmuskeln können daraus resultieren.<br />
P<strong>at</strong>ienten reagieren oft mit Unverständnis<br />
auf die Testung <strong>der</strong> Tonsillenpunkte,<br />
wenn sie bereits tonsillektomiert<br />
sind. es gibt jedoch im gesamten<br />
rachenbereich lymphgewebe,<br />
das diese Funktion übernimmt<br />
(Polypen, Seitenstrangangina). Häufig<br />
stören auch die Mandelnarben,<br />
wo sich hartnäckige chronische Infekte<br />
ansiedeln können. Testpunkte:<br />
am Kieferwinkel, ev. am gesamten<br />
hinteren Mandibularrand. auch gut<br />
geeignet als reflexzone zum einreiben<br />
homöop<strong>at</strong>hischer <strong>o<strong>der</strong></strong> pflanzlicher<br />
Mittel.<br />
akupunktur-Testpunkt: lymphe 2<br />
nach Voll am grundgelenk des daumens<br />
medial – reagiert einseitig bei<br />
Herd im Zahnbereich, beidseitig<br />
meist bei M<strong>at</strong>erialproblemen (ein<br />
beidseitiger Herd bei Nebenhöhlen<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> Tonsillen wäre aber möglich).<br />
Über diese Punkte kann man<br />
austesten, welche Mittel am besten<br />
helfen. Wirklich schaden können<br />
diese Mittel kaum. Sie wirken am<br />
besten in flüssiger Form, enthalten<br />
aber rel<strong>at</strong>iv viel alkohol, bei trockenen<br />
alkoholikern daher bitte<br />
globuli individuell zusammenstellen.<br />
Dr. eva-Maria Höller
6/2<strong>01</strong>2<br />
Mit einem neuen Trainingscenter<br />
für Zahnärzte im Studium<br />
stärkt das Universitätsklinikum<br />
Aachen die<br />
zahnärztliche Ausbildung.<br />
► das etwa zwei Millionen euro<br />
teure „aixtradental“ gehört zu den<br />
m<strong>o<strong>der</strong></strong>nsten in deutschland und ist<br />
Teil eines umfassenden, innov<strong>at</strong>iven<br />
lehrkonzeptes, das praxisnäher und<br />
p<strong>at</strong>ientenorientierter ist und mit einer<br />
Vielzahl neuer didaktischer Methoden<br />
aufwartet.<br />
Neben einer Stärkung des selbstständigen<br />
lernens, zum Beispiel durch<br />
e-learning-angebote, werden insbeson<strong>der</strong>e<br />
in dem neuen Center die<br />
klinischen Fähigkeiten besondes früh<br />
geför<strong>der</strong>t und die arbeit mit dem<br />
P<strong>at</strong>ienten eingeübt. Früher ging es in<br />
den ersten fünf Semestern des insgesamt<br />
fünfjährigen Studiums vorrangig<br />
um Zahntechnik. Nun wird<br />
mehr gewicht auf die ausbildung<br />
zum (Zahn-)arzt gelegt.<br />
Möglichst nah an <strong>der</strong> Realität<br />
„Wir wollen den vorklinischen und<br />
den klinischen Teil stärker verknüpfen.<br />
Früher haben die Studierenden<br />
zum Beispiel zunächst gut gelernt,<br />
wie man eine Prothese herstellt. Ob<br />
sie aber auch am P<strong>at</strong>ienten passt, war<br />
eine an<strong>der</strong>e Frage. Wichtig ist, dass<br />
die Studierenden früh erfahren, was<br />
es heißt, mit einem Menschen zu<br />
tun zu haben“, sagt Professor Stefan<br />
Wolfart, direktor <strong>der</strong> Klinik für<br />
Zahnärztliche Prothetik, Implantologie<br />
und Biom<strong>at</strong>erialien und Verfechter<br />
dieses innov<strong>at</strong>iven lehrkonzepts.<br />
Mitfinanziert wird das labor<br />
aus landesmitteln zur renovierung<br />
<strong>der</strong> fast 30 Jahre alten einrichtung<br />
<strong>der</strong> Zahnmedizin in aachen.<br />
auf knapp 500 Quadr<strong>at</strong>metern führt<br />
das labor zahntechnische und p<strong>at</strong>ientennahe<br />
ausbildung für die 60<br />
Studierenden pro Jahrgang zusammen.<br />
Im zahnärztlichen Bereich stehen<br />
dafür insgesamt 42 Simul<strong>at</strong>ionsplätze<br />
zur Verfügung, an denen die<br />
arbeit am P<strong>at</strong>ienten realistisch simuliert<br />
wird. dazu befinden sich an je<strong>der</strong><br />
Simul<strong>at</strong>ionseinheit P<strong>at</strong>ientenpuppen<br />
mit auswechselbaren Kunststoffzähnen<br />
und gummiwangen. Je<strong>der</strong><br />
Pl<strong>at</strong>z ist mit PC und Monitor<br />
ausgest<strong>at</strong>tet und mit dem dozenten<br />
verbunden, <strong>der</strong> sich in jede Behandlung<br />
„einschalten“ kann.<br />
Lernen – bei Bedarf 24/7<br />
Im zahntechnischen Bereich erlernen<br />
die Studierenden weiterhin das<br />
zahntechnische Handwerk – allerdings<br />
nicht wie früher nur von<br />
Hand, son<strong>der</strong>n auch <strong>co</strong>mputerbasiert<br />
und mit 3-d-Technologie. „die<br />
Studierenden“, sagt Wolfart, „arbeiten<br />
in dem einen Bereich wie<br />
Zahnärzte, in dem an<strong>der</strong>en wie<br />
Zahntechniker.“<br />
In modularen Kursen, die ab dem<br />
dritten Semester beginnen, geht es<br />
um das möglichst perfekte erlernen<br />
zahnärztlicher grundfertigkeiten –<br />
bohren und schleifen wird so unter<br />
möglichst realitätsnahen Bedingungen<br />
geübt, sogar mit Wasserspray.<br />
Studenten, die neben den<br />
Kursen weiterüben möchten, kön-<br />
DiGitaLe Praxis 11<br />
Neue Wege<br />
Zahnarztausbildung am Uniklinikum Aachen<br />
nen einen Teil des labors übrigens<br />
rund um die Uhr und an sieben Tagen<br />
in <strong>der</strong> Woche nutzen.<br />
Trainiert wird übrigens nicht nur an<br />
Puppen. die angehenden Zahnärzte<br />
üben den Umgang mit künftigen P<strong>at</strong>ienten<br />
auch an Simul<strong>at</strong>ionsp<strong>at</strong>ienten.<br />
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• Maximaler Bedienkomfort: Präzise Volumenpositionierung und<br />
intuitive Bedienung dank SmartS<strong>co</strong>ut und Touchscreen<br />
2 D<br />
3 D<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
So lernen sie zum Beispiel, wie man<br />
P<strong>at</strong>ienten über Mundhygiene aufklärt<br />
und ihnen die richtige Prothesenpflege<br />
erklärt – was sie anschließend an<br />
echten Interessenten in einer Seniorenresidenz<br />
testen können.<br />
felix Lennertz<br />
NEU !<br />
KaVo AUSTRIA · GutheilSch<strong>o<strong>der</strong></strong>Gasse 7A · A1100 Wien · Tel: +4316650 133 · Fax: +4316650 13317 · www.kavo.<strong>at</strong><br />
© Felix Lennertz/UKA Share
12 DiGitaLe Praxis<br />
6/2<strong>01</strong>2<br />
Fortbildungsabend<br />
Zukunftskonzepte in praxis & Labor<br />
Rund 150 Zahnärzte und<br />
Zahntechniker kamen am<br />
10. Mai 2<strong>01</strong>2 in Wien zusammen,<br />
um Professor Dr.<br />
Daniel Edelhoff und Zahntechniker<br />
Josef Schweiger<br />
zu hören. Diese referierten<br />
zum Thema „Innov<strong>at</strong>ive Behandlungskonzepte<br />
und<br />
Restaur<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erialien<br />
unter Eins<strong>at</strong>z m<strong>o<strong>der</strong></strong>ner<br />
Technologien“. Die Fortbildung,<br />
komprimiert dargebracht,<br />
gestaltete sich<br />
gleichzeitig spannend wie<br />
inform<strong>at</strong>iv.<br />
► Im rahmen <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />
und zahntechnischen Fortbildung<br />
<strong>der</strong> landeszahnärztekammer Wien<br />
h<strong>at</strong>ten Henry Schein dental austria<br />
und Ivoclar Vivadent, liechtenstein,<br />
zu diesem Fortbildungsabend in das<br />
Hotel Courtyard by Marriott Wien<br />
Messe eingeladen.<br />
Vortragende waren Professor dr. daniel<br />
edelhoff und Zahntechniker<br />
Josef Schweiger, beide ludwig-Maximilians-Universität<br />
München. In<br />
seiner Funktion als leiten<strong>der</strong> Oberarzt<br />
<strong>der</strong> Poliklinik für zahnärztliche<br />
Prothetik arbeitet Prof. dr. med.<br />
dent. edelhoff eng mit dem leiter<br />
des zahntechnischen labors, Zahntechniker<br />
Schweiger, zusammen.<br />
Beide sind jeweils in ihrem Feld ausgewiesene<br />
experten auf dem gebiet<br />
m<strong>o<strong>der</strong></strong>ner M<strong>at</strong>erialien und <strong>der</strong><br />
Cad/CaM-Technologie.<br />
neue Behandlungs-<br />
möglichkeiten<br />
M<strong>o<strong>der</strong></strong>ne Hochleistungskeramiken<br />
wie Zirkoniumdioxid, lithium-disilik<strong>at</strong><br />
und auch die neue gener<strong>at</strong>ion<br />
von Hochleistungspolymeren haben<br />
neue Behandlungsoptionen geschaffen,<br />
so Professor edelhoffs Botschaft<br />
an die Teilnehmer des Wiener Fortbildungsabends,<br />
die ein Team-Konzept<br />
erfor<strong>der</strong>n und erst durch die enge<br />
Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt<br />
und Zahntechniker erfolgreich<br />
eingesetzt werden können. er ging<br />
detailliert auf die unbedingt erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Vorkenntnisse ein und<br />
stellte in enger Synchronis<strong>at</strong>ion mit<br />
Herrn Zahntechniker Schweiger den<br />
zielführenden Workflow dar, angefangen<br />
von <strong>der</strong> intraoralen d<strong>at</strong>enerfassung<br />
über die Cad/CaM-Technologie<br />
bis hin zur adhäsiven Befestigung.<br />
die rasante technische Weiterentwicklung<br />
habe „zu völlig neuen<br />
Behandlungsmöglichkeiten geführt,<br />
die sich in einem erweiterten Indik<strong>at</strong>ionsspektrum,<br />
neuen restaur<strong>at</strong>ionsformen<br />
und weniger<br />
invasiven Präpar<strong>at</strong>ionsgeometrienwi<strong>der</strong>spiegeln“,<br />
erklärte Professor<br />
edelhoff.<br />
Digital und effizient<br />
Im prägnant bebil<strong>der</strong>ten<br />
Schritt-für-Schritt-Vorgehen<br />
stellten Professor edelhoff<br />
und Josef Schweiger<br />
ihr Konzept anhand klinischer<br />
Beispiele konkret<br />
vor: angefangen beim analytischen<br />
Wax-up über die diagnostische Schablone<br />
bis hin zum langzeitprovisorium<br />
aus Hochleistungspolymeren,<br />
das einer „ausgiebigen Probefahrt“<br />
des restaur<strong>at</strong>ionsentwurfes dient,<br />
wie Professor edelhoff die Testphase<br />
vor <strong>der</strong> definitiven restaur<strong>at</strong>ion<br />
nannte.<br />
das Wax-up wird zurzeit noch überwiegend<br />
manuell hergestellt. In Zukunft<br />
wird es – vor allem nach <strong>der</strong><br />
intraoralen Scan-abformung – auf<br />
<strong>der</strong> grundlage digitaler d<strong>at</strong>en unter<br />
eins<strong>at</strong>z eines virtuellen artikul<strong>at</strong>ors<br />
am PC gestaltet und dann gefräst<br />
werden. Für die temporären Versorgungen<br />
eignet sich ebenfalls das r<strong>at</strong>ionelle<br />
Cad/CaM-Verfahren. danach<br />
bietet sich für viele Fälle die effiziente<br />
1:1-Umsetzung in Presstechnik<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> Cad-Technik an. dass<br />
hieraus die Objekte ohne Schrumpfung<br />
sehr passgenau und mit filigranem,<br />
detailreichem Oberflächenrelief<br />
hervorgingen, davon überzeugten<br />
sich mit Blick auf die große<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
Projektionsfläche die Teilnehmer<br />
selbst. Bei <strong>der</strong> rehabilit<strong>at</strong>ion komplexer<br />
Fälle, wie vom referentenduo<br />
edelhoff–Schweiger diskutiert,<br />
kommt daneben Zirkoniumdioxid<br />
zum eins<strong>at</strong>z, entwe<strong>der</strong> konventionell<br />
mit manueller Schichtkeramik<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> m<strong>o<strong>der</strong></strong>n, digital und hocheffizient<br />
mit einer digitalen Verblendung<br />
in Form von Cad-on. Verwendet<br />
man das IPS e.max-System mit seinen<br />
abgestimmten Komponenten,<br />
so können nahezu alle Indik<strong>at</strong>ionsbereiche<br />
festsitzen<strong>der</strong> restaur<strong>at</strong>ionen<br />
vom Veneer über Inlays/Onlays, Teilkronen,<br />
Kronen und Brücken auf<br />
höchstem ästhetischen Niveau abgedeckt<br />
werden.<br />
Breites Themenfeld<br />
Weitere Kapitel widmeten sich einer<br />
werkstoffgerechten Präpar<strong>at</strong>ion sowie<br />
dem eins<strong>at</strong>z einer vom Wax-up<br />
abgeleiteten Schablone für eine präzise<br />
und zahnhartsubstanzschonende<br />
Präpar<strong>at</strong>ion. dazu führten die Vortragenden<br />
die indik<strong>at</strong>ionsgerechte<br />
Methoden-<br />
und Werkstoff-auswahl<br />
vor. Sie gingen zudem<br />
auf Fragen zur Implant<strong>at</strong>prothetik<br />
ein, hier<br />
beson<strong>der</strong>s auf neue Formen<br />
von Implant<strong>at</strong>-Suprakonstruktionen,<br />
die<br />
einen unkomplizierten<br />
austausch von Verblendungen<br />
erlauben und<br />
zudem eine interessante<br />
dämpfungscharakteristik<br />
<strong>der</strong> auf Implant<strong>at</strong>en<br />
Abb.: Von links nach rechts:<br />
Roman Reichholf, Geschäftsführer<br />
Henry Schein Dental Österreich<br />
zahntechniker Josef Schweiger<br />
Prof. Dr. Daniel edelhoff<br />
Gernot Schuller, Verkaufsdirektor<br />
Österreich und Osteuropa ivoclar<br />
Vivadent<br />
Wolfgang Schober, Professional<br />
Sevices Manager ivoclar Vivadent<br />
erhöht auftretenden Kaukräfte entwickeln<br />
können. ein weiter wichtiger<br />
Teil des Vortrages beschäftigte<br />
sich mit anwendungsbezogenen aspekten<br />
<strong>der</strong> adhäsivtechnik. Bei<br />
allem blieb im Fokus: die einbettung<br />
in eine gesamt-Behandlungsplanung<br />
nach ästhetischen und funktionellen<br />
gesichtspunkten.<br />
Weites Fortbildungsspektrum<br />
Ähnliche Fortbildungskonzepte in<br />
Zusammenarbeit mit Kammern <strong>o<strong>der</strong></strong><br />
unter <strong>der</strong> leitung von Ivoclar Vivadent<br />
werden auch in an<strong>der</strong>en Städten<br />
und län<strong>der</strong>n angeboten. auf<br />
grund des großen erfolges gibt es<br />
an vielen Orten in Kundennähe Upd<strong>at</strong>es<br />
zu adhäsiven, Vollkeramik,<br />
Hochleistungspolymeren, Cad/<br />
CaM, Implant<strong>at</strong>prothetik und weiteren<br />
zahnärztlichen und zahntechnischen<br />
Zukunftsthemen. Inform<strong>at</strong>ionen<br />
findet man unter www.<br />
ivoclarvivadent.<strong>co</strong>m, rubrik „Schulungen“;<br />
land anklicken. es sei beson<strong>der</strong>s<br />
auf das „Intern<strong>at</strong>ionale experten-Symposium“(www.ivoclarvivadent.<strong>co</strong>m/ies2<strong>01</strong>2)<br />
in Berlin am<br />
15. September 2<strong>01</strong>2 mit vierzehn<br />
führenden experten aus Universität,<br />
Praxis und labor hingewiesen. Zudem<br />
findet vom 9. bis 10. November<br />
2<strong>01</strong>2 in Zagreb <strong>der</strong> hochkarätig<br />
besetzte Fortbildungskongress<br />
„Competence in esthetics“ st<strong>at</strong>t<br />
(www.ivoclarvivadent.<strong>co</strong>m/cie2<strong>01</strong>2).<br />
die them<strong>at</strong>ischen Schwerpunkte <strong>der</strong><br />
refer<strong>at</strong>e bilden Vollkeramik, Implantologie<br />
und direkte Füllungstherapie.
6/2<strong>01</strong>2 MoDerne Praxis<br />
13<br />
München<br />
Zahnmedizin für Menschen mit behin<strong>der</strong>ung<br />
Seit März 2<strong>01</strong>2 wird das<br />
umfangreiche zahnärztliche<br />
angebot im Klinikum <strong>der</strong><br />
Universität München um<br />
den Bereich <strong>der</strong> Sektion<br />
Zahnmedizin für Menschen<br />
mit Behin<strong>der</strong>ungen ergänzt<br />
und bereichert.<br />
►<strong>der</strong> individuelle grad <strong>der</strong> körperlichen<br />
und/<strong>o<strong>der</strong></strong> geistigen Behin<strong>der</strong>ung<br />
erschwert häufig eine selbstbestimmte,<br />
tägliche Zahnpflege <strong>o<strong>der</strong></strong><br />
macht sie gar unmöglich. die deutsche<br />
Mundgesundheitsstudie aus<br />
dem Jahre 2005 zeigt, dass in den<br />
entsprechenden altersgruppen <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />
das Kariesrisiko <strong>o<strong>der</strong></strong> das<br />
risiko einer erkrankung des Zahnhalteappar<strong>at</strong>es<br />
heute nur mehr sehr<br />
klein ist. Junge Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />
hingegen haben ein<br />
beson<strong>der</strong>s hohes risiko an Karies<br />
und Parodontitis zu erkranken. Sind<br />
P<strong>at</strong>ienten pflegebedürftig – dies gilt<br />
ebenso für den jungen Menschen<br />
wie auch für den geri<strong>at</strong>rischen P<strong>at</strong>ienten<br />
– muss das Umfeld, also die<br />
angehörigen <strong>o<strong>der</strong></strong> die Pflege, dafür<br />
sorgen, dass <strong>der</strong> Mund gesund<br />
bleibt. Hierfür fehlen jedoch häufig<br />
die ausreichenden Kenntnisse. Tipps<br />
und Tricks durch den Profi erleichtern<br />
auch im engen Pflegealltag diese<br />
aufgabe.<br />
Zwei Zahnärzte sowie hierfür spezialisierte<br />
assistentinnen nehmen sich<br />
in den barrierefreien, großzügigen<br />
räumlichkeiten im erdgeschoss <strong>der</strong><br />
goethestraße 72 viel Zeit für die<br />
zahnärztlichen Sorgen und Nöte <strong>der</strong><br />
behin<strong>der</strong>ten P<strong>at</strong>ienten. „gerade deshalb<br />
aber ist <strong>der</strong> Zeitaufwand häufig<br />
hoch, die Vergütung dieser integrierten<br />
P<strong>at</strong>ientenversorgung, bei <strong>der</strong><br />
Kodak<br />
Carestream Dental<br />
► Seit ende Jänner h<strong>at</strong> Kodak<br />
dental Systems einen neuen Namen<br />
– Carestream dental. die Umstellung<br />
aller Produkte, ausgenommen<br />
röntgenfilme, wird bis ende 2<strong>01</strong>2<br />
umgesetzt. <strong>der</strong> weltweit führende<br />
entwickler für digitales röntgen,<br />
Carestream dental, tritt damit als eigenständige<br />
Marke des spezialisierten<br />
Unternehmens Carestream<br />
Health auf, das auf über 100 Jahre<br />
erfahrung bei <strong>der</strong> medizinischen<br />
Bildgebung zurückblicken kann. Carestream<br />
dental präsentierte bereits<br />
im vergangenen Jahr seine Neuprodukte<br />
als eigenständige Marke.<br />
durch die Verschlankung des UNternehmens<br />
wird die Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
nach außen weltweit einfacher.<br />
gleichzeitig werden Kosten für lizenzgebühren<br />
zugunsten von Weiter-<br />
und Neuentwicklungen gespart. das<br />
Unternehmen bietet als einziger Hersteller<br />
ein Vollsortiment für die dentale<br />
Bildgebung an.<br />
auf die beson<strong>der</strong>en anfor<strong>der</strong>ungen<br />
dieser P<strong>at</strong>ientengruppe eingegangen<br />
wird, ist jedoch noch gegenstand<br />
von diskussionen mit den Kassen“,<br />
betont dr. Cornelius Haffner. „dabei<br />
leisten wir mit unserem angebot<br />
einen wichtigen Beitrag zur gesun-<br />
CS 9000 3D<br />
<strong>der</strong>haltung.“ denn Schwerpunkt des<br />
angebots ist die wie<strong>der</strong>kehrende Prävention.<br />
die enge Kooper<strong>at</strong>ion mit<br />
allen disziplinen <strong>der</strong> Zahnmedizin,<br />
also <strong>der</strong> Prothetik, <strong>der</strong> Kieferorthopädie<br />
und <strong>der</strong> Mund-Kiefer gesichtschirurgie<br />
runden das angebot ab.<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
dr. Haffner: „eines jedoch ist uns<br />
beson<strong>der</strong>s wichtig: <strong>der</strong> enge Kontakt<br />
nicht nur zu den P<strong>at</strong>ienten selbst,<br />
son<strong>der</strong>n auch ein sinnvolles Miteinan<strong>der</strong><br />
mit den angehörigen, den<br />
Betreuern und den einrichtungen.“<br />
Schulungsabende sollen zeigen, dass<br />
Die Erfolgsgeschichte geht weiter...<br />
Jetzt komp<strong>at</strong>ibel mit den führenden SyStemen<br />
zur erStellung von bohrSchablonen*<br />
* wie z.B. NobelGuide - und Simplant ®<br />
© M<strong>at</strong>erialise Dental © M<strong>at</strong>erialise Dental<br />
© Carestream Health, Inc., 2<strong>01</strong>2.<br />
Zahngesundheit nicht nur gesunden<br />
Menschen offen steht. ab dem<br />
Herbstsemester 2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4 ist <strong>der</strong><br />
P<strong>at</strong>ient mit Behin<strong>der</strong>ungen auch gegenstand<br />
<strong>der</strong> studentischen ausbildung<br />
in den höheren klinischen Semestern.<br />
Tel.: +49 (0)711 20707306<br />
E-<strong>Mail</strong>: europedental@carestream.<strong>co</strong>m<br />
Internet: www.carestreamdental.<strong>co</strong>m<br />
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14 faLLberiCHt<br />
6/2<strong>01</strong>2<br />
Abb. 4a–b: Das Oberkiefer-Provisorium Abb. 5a–c: Das Arbeitsmodell mit den Primärkronen, den aufgesteckten Galvanokäppchen und dem Tertiärgerüst<br />
Abb. 6: Die konische Primärkrone mit<br />
Stift für zahn 24 und die zugehörige<br />
Galvano-Sekundärkrone<br />
Abb. 11: Die fertiggestellte Galvanoprothese<br />
Fallbericht<br />
Klinische Fälle – St<strong>at</strong>e of the art<br />
► Durchgeführte Behandlung:<br />
Zunächst wurde am einartikulierten<br />
Oberkiefermodell <strong>der</strong> nicht zu erhaltende<br />
Zahn 21 radiert und in günstigerer<br />
Position aufgewachst. auch<br />
die Zähne 14, 15 und 24 wurden im<br />
Sinne eines Wax-ups am Modell ergänzt,<br />
ein Silikonschlüssel für die<br />
anfertigung von Provisorien wurde<br />
vorbereitet. da nicht alle prospektiven<br />
Pfeilerzähne als „sicher“ eingestuft<br />
werden konnten, wurde eine<br />
abnehmbare Versorgung im Sinne<br />
Abb. 7: Die eingesetzten Primär-<br />
0kronen<br />
<strong>der</strong> doppelkronentechnik geplant,<br />
die auch nach dem möglichen Verlust<br />
eines Pfeilers weiter in Funktion<br />
sein würde.<br />
Nach einer Mundhygiene-Instruktion<br />
und einer professionellen Zahnreinigung<br />
wurden in mehreren Sitzungen<br />
nach endodontischer Behandlung<br />
des Zahns 11 und extraktion<br />
des Zahns 21 sowie entfernung<br />
<strong>der</strong> Krone und des Stiftes bei Zahn<br />
25 die Zähne 13, 12, 11, 22, 23 und<br />
25 mit Stufe und zirkulärer abschrä-<br />
ÄrzteService – Ihre sichere Seite<br />
Die ÄrzteService Rechtsschutzversicherung inkludiert jetzt<br />
DocInkasso für die Betreibung offener For<strong>der</strong>ungen<br />
ÄrzteService geht <strong>der</strong> Nachfrage <strong>der</strong> MedizinerInnen proaktiv entgegen und komplettiert<br />
mit DocInkasso seine umfangreiche Rechtsschutzversicherung.<br />
Gerhard Ulmer, GF von ÄrzteService, empfiehlt die neue Rechtsschutzversicherung, die<br />
weitreichenden Schutz gewährt: „Wir bieten über den Verein ÄrzteService eine Rechtsschutzversicherung,<br />
die nicht nur den beruflichen, son<strong>der</strong>n auch den priv<strong>at</strong>en Bereich<br />
abdeckt – günstig und umfassend.“ Dabei ist auch die professionelle Betreibung von<br />
offenen For<strong>der</strong>ungen ein entscheiden<strong>der</strong> Service.<br />
Der Partner Intrum Justitia<br />
Seit 1995 bietet Intrum Justitia auf dem österreichischen Markt <strong>at</strong>traktive Lösungen<br />
– von <strong>der</strong> Risikominimierung durch Bonitäts- und Adressauskünfte über die gesamte<br />
Dienstleistungskette im For<strong>der</strong>ungsmanagement und Inkasso bis hin zu Finanzlösungen<br />
wie <strong>der</strong> Zahlungsgarantie. Mit Vertretungen in 22 europäischen Län<strong>der</strong>n und einem<br />
globalen Partnernetzwerk unterstützt Intrum Justitia als zentraler Ansprechpartner für<br />
intern<strong>at</strong>ionalen For<strong>der</strong>ungseinzug.<br />
Ein Beispiel aus <strong>der</strong> Praxis<br />
Ein Arzt stellt für eine Behandlung eine Honorarnote in Höhe von EUR 5.000. Der P<strong>at</strong>ient<br />
leistet 2.000 Euro Anzahlung und bleibt den Restbetrag von EUR 3.000 schuldig.<br />
Nachdem die Bezahlung trotz Kontaktversuchen ausbleibt, ist eine Klage die Folge.<br />
Der Anwalt des Arztes erwirkt einen Rechtstitel – <strong>der</strong> P<strong>at</strong>ient ist aber vollkommen<br />
zahlungsunfähig. Der Arzt h<strong>at</strong> nun neben <strong>der</strong> offenen For<strong>der</strong>ung auch die gerichtlichen<br />
Spesen zu tragen.<br />
Via DocInkasso übernimmt Intrum Justitia das Kostenrisiko <strong>der</strong> rechtlichen For<strong>der</strong>ungsbetreibung<br />
– auch bei Uneinbringlichkeit. Im Basispaket <strong>der</strong> ÄrzteService-Rechtsschutzversicherung<br />
bereits inklusive!<br />
Hier bringt DocInkasso Sicherheit<br />
• Außergerichtliche Betreibung von For<strong>der</strong>ungen in unbegrenzter Höhe<br />
• Gerichtliche Betreibung von For<strong>der</strong>ungen durch eine/n von Intrum Justitia<br />
empfohlene/n Anwalt <strong>o<strong>der</strong></strong> Anwältin ohne Kostenrisiko<br />
• Langzeitüberwachung bis zu 30 Jahre<br />
Abb. 8: Das im Mund mit den<br />
Galvanokäppchen verklebte Tertiärgerüst<br />
gung für Kronen präpariert und unter<br />
Belassung <strong>der</strong> Wurzelkappe bei<br />
Zahn 15 abgeformt. Nach einer Bissnahme<br />
wurde ein Provisorium 15 bis<br />
24 chairside angefertigt und eingesetzt<br />
(abb. 4a und b). <strong>der</strong> ausgeschachtete<br />
Zahn 25 wurde mit<br />
einem glasionomerzement provisorisch<br />
verschlossen. Im Unterkiefer<br />
wurde, da die P<strong>at</strong>ientin zunächst keine<br />
neue Prothese wünschte, nur eine<br />
Füllungstherapie nach entfernung<br />
kariöser läsionen bzw. insuffizienter<br />
Kunden können somit offene Zahlungen<br />
ohne Angst vor finanziellen Auslagen<br />
einfor<strong>der</strong>n: Sie sparen die Falleröffnungsgebühr,<br />
die vorgerichtlichen Kosten und<br />
bei gerichtlichen Verfahren Barauslagen,<br />
Kosten für Adressrecherchen, Anwaltskosten<br />
sowie Kosten für Bonitätsauskünfte.<br />
Ein günstiges Angebot zum Launch<br />
Das Basispaket <strong>der</strong> neuen ÄrzteService-<br />
Gruppenvertrag-Rechtsschutzversicherung<br />
inklusive DocInkasso ist ab 1.4.2<strong>01</strong>2 um<br />
Euro 179,- inkl. Vst. pro Jahr bei ÄrzteService<br />
erhältlich.<br />
Für Kunden von DocInkasso steht das Onlineportal Doc.Net zur Verfügung, um Inkassofälle<br />
zu übergeben <strong>o<strong>der</strong></strong> Inform<strong>at</strong>ionen zu aktiven Verfahren einzuholen.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />
ÄrzteService Dienstleistung GmbH<br />
Ferstelgasse 6, 1090 Wien; Tel.: <strong>01</strong>/402 68 34; office@aerzteservice.<strong>co</strong>m<br />
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www.facebook.<strong>co</strong>m/aerzteservice<br />
www.twitter.<strong>co</strong>m/aerzteserviceAT<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
Abb. 9: Bissregistrierung<br />
Füllungen durchgeführt. am einartikulierten<br />
Oberkiefer-Silbermodell<br />
wurden nun in <strong>der</strong> Technik gegossene,<br />
gefräste Primärkronen mit<br />
einem Konizitätswinkel von 2 grad<br />
(abb. 5a), galvano-Sekundärkronen<br />
(abb. 5b) und ein gegossenes Tertiärgerüst<br />
aus einer Kobalt-Chromlegierung<br />
(abb. 5c) hergestellt, wobei<br />
sich <strong>der</strong> Techniker hinsichtlich<br />
des Pl<strong>at</strong>zangebots am Wax-up orientierte.<br />
Bei Zahn 24 wurde die Primärkrone<br />
als Stiftkrone ausgeführt<br />
Abb. 10: Der Silikonabdruck enthält<br />
das mit den Galvanokäppchen<br />
verklebte Tertiärgerüst<br />
Abb. 12 a und b: Die Oberkieferprothese kurz nach dem einsetzen Abb. 13: nach sechs Jahren Tragedauer Abb. 14: Orthopantomogramm sechs<br />
Jahre nach einsetzen <strong>der</strong> Primärkronen<br />
(abb. 6). Nach <strong>der</strong> einprobe und<br />
dem definitiven einsetzen <strong>der</strong> Primärkronen<br />
mit einem Zinkoxid-<br />
Phosph<strong>at</strong>-Zement (abb. 7) wurden<br />
ad modum Weigl die galvanokäppchen<br />
auf die Primärkronen aufgesteckt<br />
und im Mund mit einem<br />
Kunststoffzement mit dem Tertiärgerüst<br />
verklebt (abb. 8), um einen<br />
einwandfreien Sitz <strong>der</strong> künftigen<br />
Prothese sicherzustellen. Noch mit<br />
dem verklebten gerüst in situ erfolgte<br />
eine Bissregistrierung (abb. 9)<br />
sowie eine Überabformung mit einer<br />
Silikonmasse (abb. 10) für die anfertigung<br />
eines Meistermodells. das<br />
zuvor nach ausschleifen am Modell<br />
an die Primärkronen angepasste Provisorium<br />
wurde wie<strong>der</strong> eingesetzt.<br />
Nach einer Wachsprobe wurde die<br />
gaumenfreie Prothese (abb. 11) fertiggestellt<br />
und eingeglie<strong>der</strong>t (abb.<br />
12a und b), die P<strong>at</strong>ientin kam damit<br />
gut zurecht.<br />
Im Unterkiefer wurden eine halbes<br />
Jahr später die in gingivaniveau<br />
frakturierten Klammerzähne 34 und<br />
45 extrahiert, die P<strong>at</strong>ientin erhielt eine<br />
neue Modellgussprothese.<br />
die Prothesen sind sechs Jahre später<br />
nach wie vor in gebrauch (abb.<br />
13), abb. 14 zeigt das zugehörige<br />
Orthopantomogramm.<br />
Herzlichen Dank an Herrn ZTM<br />
Günther Rechfeld!<br />
DDr. Dagmar Schnabl<br />
Department Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
und Mund-, Kiefer- und<br />
Gesichtschirurgie, Universitätsklinik für<br />
Zahners<strong>at</strong>z und Zahnerhaltung,<br />
Anichstraße 35, A-6020 Innsbruck,<br />
Tel.: +43 (0)512 504 27141,<br />
Fax: +43 (0) 512 504 27157,<br />
E-<strong>Mail</strong>: dagmar.schnabl@uki.<strong>at</strong>00
6/2<strong>01</strong>2 kuLtur & freizeit<br />
15<br />
Karik<strong>at</strong>urmuseum Krems<br />
JANOSCH: Tiger, Ente, bär & mehr<br />
Erstmals wird in Österreich<br />
mit über 200 Expon<strong>at</strong>en <strong>der</strong><br />
erfolgreiche deutsche Illustr<strong>at</strong>or<br />
und Schriftsteller Janosch<br />
in seiner Gesamtheit<br />
als Künstler gezeigt.<br />
► „Ich ging in den Münchner Zoo,<br />
elefanten zu zeichnen. Nun stand<br />
dort neben den elefanten eine Tigerente<br />
und befand sich beim Zeichnen<br />
des daneben stehenden elefanten<br />
autom<strong>at</strong>isch auf meinem<br />
Bl<strong>at</strong>t.“<br />
Janoschs geheimnisvolle erläuterung<br />
über die entstehung <strong>der</strong> Tigerente<br />
ist exemplarisch für sein Verständnis<br />
von Fantasie. So ist es auch nicht<br />
verwun<strong>der</strong>lich, dass die Charaktere,<br />
die Janosch für seine Kin<strong>der</strong>bücher<br />
erfunden h<strong>at</strong>, sich seit langem schon<br />
als Kultfiguren etabliert haben. Tiger,<br />
ente, Bär und Frosch … sie alle<br />
und viele mehr sind ausnahmslos<br />
dem reich seiner Vorstellungskraft<br />
entsprungen, sind darüber hinaus<br />
ausgesprochen symp<strong>at</strong>hisch, haben<br />
etwas Hintergründiges, sind mächtig<br />
und anrührend zugleich, haben sich<br />
selbst und ihre Freundschaften und<br />
sind damit vollauf zufrieden. Mit Poesie<br />
und übersprudeln<strong>der</strong> Kre<strong>at</strong>ivität,<br />
im Herzen selbst ein Kind geblieben,<br />
ist es Janosch gelungen, mit<br />
diesen Figuren Klassiker <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />
Praxisorientiertes Lehrbuch<br />
Ethik in <strong>der</strong> Zahnmedizin<br />
Zahnärzte sehen sich in ihrer Berufspraxis<br />
regelmäßig mit ethischen Fragen<br />
konfrontiert. Der vorliegende Buchband<br />
versucht, diesem Sachverhalt inhaltlich<br />
und didaktisch Rechnung zu tragen. Inhaltlich<br />
liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf Fragen<br />
an <strong>der</strong> Grenze von Ethik und Recht<br />
sowie auf ethischen Konfliktsitu<strong>at</strong>ionen,<br />
die im Rahmen <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />
Tätigkeit beson<strong>der</strong>s zum Tragen kommen.<br />
Aus didaktischen Gründen bietet<br />
das Lehrbuch bei nahezu allen Themen<br />
zahlreiche konkrete Beispiele und<br />
Vergleiche aus<br />
<strong>der</strong> praktischen<br />
Zahnheilkunde;<br />
zudem enthält<br />
es zwanzig reale,<br />
anonymisierte<br />
Fallberichte aus<br />
dem zahnärztlichen<br />
Alltag,<br />
die ausführlich diskutiert und fachlich<br />
kommentiert werden. Erklärtes Ziel<br />
des Buches ist es, interessierten Lesern<br />
grundlegende Kenntnisse, Kompetenzen<br />
und Fertigkeiten für den klinischen Umgang<br />
mit ethisch relevanten Problemen<br />
und Konflikten zu vermitteln.<br />
D. Groß, Quintessenz verlag, berlin 2<strong>01</strong>2,<br />
448 seiten, 4 abbildungen, euro 38.–,<br />
isbn 978-3-86867-104-9<br />
buchliter<strong>at</strong>ur zu schaffen. Janoschs<br />
Fähigkeit, eine erzählerische Magie<br />
heraufzubeschwören, ist nur eines<br />
<strong>der</strong> geheimnisse seines erfolges. es<br />
sind vor allem seine Themen, die allgemeingültig<br />
und gener<strong>at</strong>ionsübergreifend<br />
von Freundschaft, gemeinschaft,<br />
Hilfsbereitschaft, Treue,<br />
abenteuer und Freiheit handeln –<br />
Themen, die auch sein literarisches<br />
und zeichnerisches Werk für erwachsene<br />
bestimmen. So verfasste Janosch<br />
zahlreiche romane und The<strong>at</strong>erstücke<br />
und setzt sich – abseits von<br />
Tiger, ente und Bär – in seinen Malereien,<br />
grafiken und Karik<strong>at</strong>uren<br />
kritisch mit religiösen Themen, <strong>der</strong><br />
eigenen Kindheit, <strong>der</strong> Beziehung von<br />
Mann und Frau sowie <strong>der</strong> Frage<br />
nach wahrer lebenskunst auseinan<strong>der</strong>.<br />
Poesie und Fantasie sowie das<br />
Handbuch für den Zahnarzt<br />
Die Einführung <strong>der</strong><br />
Prophylaxe<br />
Angefangen bei <strong>der</strong> P<strong>at</strong>ientenmotivierung<br />
über Möglichkeiten <strong>der</strong> häuslichen<br />
Mundhygiene und die Bestimmung des<br />
individuellen Krankheitsrisikos werden<br />
Prophylaxemaßnahmen bei beson<strong>der</strong>en<br />
Problemen – Fissurenkaries, Approximalkaries,<br />
Initialläsionen – bei P<strong>at</strong>ienten<br />
mit hohem Krankheitsrisiko und auch<br />
bei kieferorthopädischen Behandlungen<br />
erörtert. Es wird <strong>der</strong> Aufbau einer prophylaxeorientierten<br />
Praxis stufenweise<br />
beschrieben: Personalentwicklung, Praxisstruktur<br />
und<br />
Einglie<strong>der</strong>ung in<br />
den Praxisablauf<br />
– ein Buch das für<br />
Praxisneugrün<strong>der</strong><br />
ebenso geeignet<br />
ist wie für Praxisinhaber,<br />
die ihr<br />
bevorstehendes<br />
Behandlungsspektrum um Prophylaxe-<br />
Leistungen erweitern wollen und einen<br />
strukturierten Leitfaden suchen. Ein Überblick<br />
über die Grundlagen sowie eine Anleitung<br />
zum praktischen Handeln durch<br />
eine begründete Behandlungssystem<strong>at</strong>ik.<br />
s. zimmer, a. Jordan, s. fresmann,<br />
zahnärztlicher fachverlag, Herne 2<strong>01</strong>1,<br />
228 seiten, zahlreiche abbildungen,<br />
euro 69,16, isbn 978-3-941169-17-3<br />
© Galerie Jürgen an Mey<br />
Nebeneinan<strong>der</strong> von Tragik und Komik<br />
zeichnen das gesamte künstlerische<br />
Werk von Janosch aus.<br />
Biografie<br />
Janosch wurde 1931 als Horst eckert<br />
im damaligen Hindenburg in Oberschlesien,<br />
dem heutigen polnischen<br />
Zabrze, geboren. er wuchs bei seinen<br />
großeltern in einer Bergarbeitersiedlung<br />
auf, 1944 ging er bereits<br />
im alter von dreizehn Jahren in die<br />
lehre zum Schmied und arbeitete in<br />
einer Schlosserei. Nach ende des<br />
Zweiten Weltkrieges flüchteten Janoschs<br />
eltern mit ihm nach Westdeutschland,<br />
wo er in <strong>der</strong> Nähe von<br />
Oldenburg in Textilfabriken arbeitete,<br />
eine Textilfachschule in Krefeld<br />
besuchte und dort an einem lehrgang<br />
für Musterzeichnen bei dem<br />
Klee-Schüler gerhard Kadow teilnahm.<br />
Nach einem aufenthalt in Paris zog<br />
er 1953 nach München und studierte<br />
an <strong>der</strong> akademie <strong>der</strong> Bildenden<br />
Künste unter an<strong>der</strong>em bei ernst<br />
geitlinger. Nach einigen Probesemestern<br />
musste er aber sein Kunststudium<br />
wegen „mangeln<strong>der</strong> Begabung“<br />
abbrechen.<br />
1956 begann Janosch seine schriftstellerische<br />
Tätigkeit im Feuilleton<br />
und arbeitete in den darauffolgenden<br />
Jahren als freischaffen<strong>der</strong> Künstler.<br />
Gestaltungsideen<br />
Garten Design<br />
Die 36 von den „Gärtnern von Eden“<br />
gestalteten Gärten in diesem Buch haben<br />
eine Gemeinsamkeit: Sie spiegeln<br />
die Charaktere ihrer Bewohner wi<strong>der</strong>.<br />
Ob ästhetisch <strong>o<strong>der</strong></strong> funktional, ob genießerisch<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> nüchtern, im Gesetzesentwurf<br />
sind immer auch die Benutzer<br />
erkennbar. Insofern sind diese sorgsam<br />
geplanten Außen-Räume keine bloßen<br />
Erfindungen auf dem Reißbrett, sie<br />
sind etwas Organisches, in dem die<br />
Fantasien <strong>der</strong> Bewohner, die baulichen<br />
Gegebenheiten und die Möglichkeiten<br />
des Raumes zusammengewachsen<br />
sind. Am<br />
eindrücklichsten<br />
ist <strong>der</strong> Dialog<br />
zwischen Haus<br />
und Garten. Eine<br />
historische Villa<br />
am Starnberger<br />
See verlangt nach einer völlig an<strong>der</strong>en<br />
Umgebung als ein ehemaliges Bauernhaus<br />
an <strong>der</strong> Nordsee <strong>o<strong>der</strong></strong> eine Villa am<br />
Meer. Lassen Sie sich inspirieren und<br />
versuchen Sie, Ihren Garten neu zu gestalten!<br />
a. Dallinger, verlag Christian<br />
brandstätter, wien 2<strong>01</strong>2, 208 seiten,<br />
200 abbildungen, euro 49,90,<br />
isbn 978-3-85033-489-1<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
auf anr<strong>at</strong>en seines Verlegers georg<br />
lentz wählte er den Künstlernamen<br />
„Janosch“ und begann Kin<strong>der</strong>bücher<br />
zu schreiben und zu zeichnen.<br />
1960 erschien das erste Kin<strong>der</strong>buch<br />
„die geschichte von Valek dem<br />
Pferd“. einige seiner bekanntesten<br />
Figuren sind beispielsweise Schnuddel<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> die Tigerente, die zusammen<br />
mit Tiger und Bär in „Post für<br />
den Tiger“, „Oh wie schön ist Panama“<br />
und „Ich mach dich gesund,<br />
sagte <strong>der</strong> Bär“ auftr<strong>at</strong>.<br />
Janosch zeichnet und schreibt jedoch<br />
nicht nur Kin<strong>der</strong>bücher. 1970 erschien<br />
sein erster roman „Cholonek“<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> „<strong>der</strong> liebe gott aus<br />
lehm“. es folgte eine rege kre<strong>at</strong>ive<br />
Schaffenszeit, in <strong>der</strong> neben Kin<strong>der</strong>büchern<br />
zahlreiche romane und<br />
Großbürger und Sammler<br />
Jakob Friedrich<br />
van <strong>der</strong> Nüll<br />
Jakob Friedrich van <strong>der</strong> Nüll war als Großkaufmann<br />
und Bankier Mitglied des gehobenen<br />
Bürgertums in Wien um 1800.<br />
Das Sammeln wertvoller Mineralien,<br />
erlesener Kupferstiche und bibliophiler<br />
Kostbarkeiten prägte seinen Lebensstil.<br />
Das vorliegende Buch spannt den Bogen<br />
von seinem gesellschaftlichen Aufstieg<br />
über sein familiäres Umfeld, seine Kontakte<br />
zu hochinteressanten Zeitgenossen<br />
bis hin zur Last des Alters. Seine<br />
umfangreiche Mineraliensammlung, die<br />
zu seinen Lebzeiten<br />
sehr berühmt<br />
war, wurde nach<br />
seinem Tode aus<br />
<strong>der</strong> Verlassenschaft<br />
vom N<strong>at</strong>urhistorischen<br />
Museum 1872<br />
angekauft. Er<br />
selbst geriet zunehmend in Vergessenheit<br />
und wird manchmal mit seinem vermeintlichen<br />
Sohn Eduard van <strong>der</strong> Nüll,<br />
dem Architekten <strong>der</strong> Wiener Sta<strong>at</strong>soper,<br />
verwechselt.<br />
H. flügel, P. und s. Huber,<br />
a. Mchan, verlag des n<strong>at</strong>urhistorischen<br />
Museums, wien 2<strong>01</strong>2, 208 seiten,<br />
zahlreiche abbildungen, euro 35,20,<br />
isbn 978-3-902421-56-2<br />
The<strong>at</strong>erstücke für erwachsene entstanden<br />
sind. Seine Bücher wurden<br />
in zahlreiche Sprachen übersetzt.<br />
1985 und 1989 wurden seine geschichten<br />
als „Janoschs Traumstunde“<br />
für das Fernsehen produziert.<br />
1980 zieht Janosch, ursprünglich zur<br />
erholung von einer Krankheit, in ein<br />
Haus in den Bergen von Teneriffa,<br />
das er aber bald und bis heute zu seinem<br />
ständigen Wohnort wählt.<br />
am 16. April 2<strong>01</strong>0 kündigte Janosch<br />
im rahmen einer ausstellung<br />
seiner arbeiten an, keine weiteren<br />
Bücher mehr schreiben zu wollen. er<br />
wolle fortan nur noch „reisen und in<br />
<strong>der</strong> Hängem<strong>at</strong>te liegen“ und halte<br />
sich ohnehin für unbegabt.<br />
www.karik<strong>at</strong>urmuseum.<strong>at</strong><br />
bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr<br />
Gartenkrimi<br />
Das grüne Versteck<br />
entwurfszeichnung<br />
für Brotdose<br />
Bis vor Kurzem noch hielt Paula Holliday,<br />
Ex-New-Yorker Stadtpflanze und<br />
jetzt Gärtnerin aus Leidenschaft im<br />
ländlichen Springfield, ihre Nachbarin<br />
Caroline für eine nette, blonde Vorstadtmutter,<br />
die mit ihr zusammen ein<br />
Geschäft aufziehen möchte. Und das<br />
käme ihr gerade recht, denn ihr Gartenbetrieb<br />
geht noch nicht so gut, wie<br />
er eigentlich sollte. Doch dann wird Caroline<br />
plötzlich verhaftet – als gefährliche<br />
Kriminelle, die seit 20 Jahren gesucht<br />
wird und in Wirklichkeit Monica<br />
heißt. Paula kann<br />
es nicht glauben.<br />
Der fassungslose<br />
Ehemann auch<br />
nicht, er bittet<br />
Paula um Hilfe.<br />
Auf <strong>der</strong> Suche<br />
nach <strong>der</strong> Wahrheit<br />
gräbt Paula<br />
ein bisschen zu tief in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
und gerät in ein lebensgefährliches<br />
Spiel aus Rache und Betrug, Schein und<br />
Sein. Ja, kluge Gärtnerinnen wissen es:<br />
Manche Blumen sind nicht das, was sie<br />
zu sein scheinen. Und manche Menschen<br />
auch!<br />
r. Harris, thiele verlag, wien 2<strong>01</strong>2,<br />
258 seiten, euro 18,–,<br />
isbn 978-3-85179-181-5<br />
© Janosch Film- und Medien AG
16 serviCe<br />
6/2<strong>01</strong>2<br />
ÖAMTC und ZMT<br />
Fahrtechnikkurse und<br />
Schleu<strong>der</strong>training<br />
Sind Sie schon einmal ins<br />
Schleu<strong>der</strong>n ger<strong>at</strong>en? Kennen<br />
Sie das Gefühl, wenn<br />
man durch Aquaplaning die<br />
Bodenhaftung verliert? Und<br />
wissen Sie auch, wie man<br />
richtig damit umgeht?<br />
► Was im Straßenverkehr so manchen<br />
autofahrer ins Schwitzen<br />
bringt, ist beim ÖaMTC-Fahrtechnik-Training<br />
durchaus erwünscht. es<br />
Spannend entspannen<br />
geht darum, das auto bewusst im<br />
grenzbereich zu bewegen und zu beherrschen.<br />
Spaß, action und viel Fahren<br />
garantiert. alle ÖaMTC-Fahrtechnik-Trainings<br />
haben einen gemeinsamen<br />
Nenner: die fahrerischen<br />
und fahrzeugspezifischen Möglichkeiten<br />
auszutesten und mit hohem<br />
Spaß- und erlebnisfaktor die Fahrzeugbeherrschung<br />
zu verbessern.<br />
Fahrspaß mit Motorsportlern: Mit<br />
Instruktoren, von denen viele aktive<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> ehemalige rennsportler sind,<br />
erfahren die Teilnehmer bei events<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> Trainings, was sie selbst und ihre<br />
Fahrzeuge drauf haben. egal ob<br />
Wenigfahrer, routinierter Vielfahrer<br />
<strong>o<strong>der</strong></strong> begeisterter PS-Profi, egal ob<br />
zwei <strong>o<strong>der</strong></strong> vier rä<strong>der</strong> – aktives Fahren<br />
und perfekte Fahrzeugbeherrschung<br />
stehen im Mittelpunkt aller Trainings<br />
<strong>der</strong> ÖaMTC-Fahrtechnik.<br />
Im eintägigen Pkw-aktiv-Training<br />
geht es auf verschiedenen Fahrtechnikst<strong>at</strong>ionen<br />
um die Verbesserung<br />
des Fahrzeughandlings und das Ken-<br />
Ein Tag nur für mich allein<br />
► Fühlen Sie sich müde und ausgelaugt?<br />
Haben Sie viel zu tun, Stress in <strong>der</strong><br />
arbeit und vielleicht auch priv<strong>at</strong>?<br />
Haben Sie vielleicht immer wie<strong>der</strong><br />
Schmerzen im Kopf-Nacken-Schulter-Bereich<br />
und fühlen sich einfach<br />
nicht mehr so richtig wohl in Ihrer<br />
Haut?<br />
dann wird es höchste Zeit, einmal<br />
eine gezielte Pause einzulegen. Wir<br />
haben – speziell für alle Wiener<br />
Zahnärztinnen und Zahnärzte – ein<br />
beson<strong>der</strong>es angebot vorbereitet: entdecken<br />
Sie eine Oase des Friedens<br />
und <strong>der</strong> entspannung ganz in Ihrer<br />
Nähe, und Sie werden sehen – in <strong>der</strong><br />
ruhe liegt die Kraft! dr. med. arne<br />
Papst, Schul- und TCM-Mediziner<br />
im 18. Wiener Bezirk, h<strong>at</strong> ein erfahrenes<br />
Team und die Spezialisten für<br />
Qigong, Physiotherapie, asi<strong>at</strong>ische<br />
Massagen, akupunktur und verschiedene<br />
entspannungstechniken.<br />
ich melde mich verbindlich zum zahnärztlichen entspannungstag an:<br />
name:<br />
adresse:<br />
<strong>Mail</strong>:<br />
tel.:<br />
unterschrift:<br />
www.vorsorgedoktor.<strong>at</strong><br />
Samstag, 23. Juni 2<strong>01</strong>2<br />
Zahnärztlicher Entspannungstag<br />
9.30–17.30 Uhr<br />
Ordin<strong>at</strong>ion dr. arne Papst<br />
Währingerstraße 138, 1180 Wien<br />
Teilnahmegebühr inkl. Mittagessen<br />
und Pausen 180. euro, exkl. MwSt.<br />
9.30–10.00: Wel<strong>co</strong>me und Begrüßung,<br />
Vorstellung des Teams und<br />
des Programms<br />
10.00–11.00: Qigong-Einführung<br />
und Impuls mit Dr. Arne Papst<br />
11.00–11.15: Tee-/Kaffeepause<br />
11.00–12.30: Physiotherapie:<br />
Übungen speziell für Zahnärzte,<br />
Wirbelsäuletraining, Indoortrai-<br />
ning und Vorstellen <strong>der</strong> Wilkening-<br />
Methode mit Ulrike Wilkening<br />
12.30–14.00: asi<strong>at</strong>ischer Mittags-<br />
Energieschub<br />
14.00–15.30: Entspannungs-Workshops<br />
in Kleingruppen<br />
15.30–16.00: Kaffee-/Teepause<br />
16.00–ca.18.00: Einzeltherapien<br />
(pro Person zwei Einheiten)<br />
Kosten: 180,- exkl. MWSt, inkl.<br />
Pausen und Mittagessen, getränke<br />
nicht inkludiert. die Teilnehmeranzahl<br />
ist stark begrenzt, da wir persönlich<br />
intensiv mit jedem einzelnen<br />
arbeiten wollen. Bitte melden<br />
Sie sie sich rasch an!<br />
Für folgende zwei einzeltherapien<br />
melde ich mich an:<br />
� physikalische therapie<br />
� asi<strong>at</strong>ische Massage/Qigong<br />
� shi<strong>at</strong>su-behandlung<br />
� beruhigende akupunktur<br />
bitte<br />
kommen sie<br />
in lockerer<br />
bekleidung!<br />
zahn.Medizin.Technik<br />
nenlernen <strong>der</strong> assistenzsysteme wie<br />
aBS <strong>o<strong>der</strong></strong> eSP. die Brems- und ausweichübungen<br />
machen richtig Spaß.<br />
gleichzeitig werden die Teilnehmer<br />
durch die Tipps <strong>der</strong> ÖaMTC-Profis<br />
sicherer. ebenfalls am Programm stehen<br />
Kurventraining und die Fahrzeugbeherrschung<br />
am Handling-Par<strong>co</strong>urs.<br />
action garantiert die Fahrt<br />
über die Schleu<strong>der</strong>pl<strong>at</strong>te. dabei trainiert<br />
man die Stabilisierung bei<br />
einem Heckausbruch. Schließlich<br />
sollte man bei einer ungeplanten<br />
rutschpartie um eine Kurve wissen,<br />
wie man sein Fahrzeug wie<strong>der</strong> in den<br />
griff bekommt.<br />
Wir haben für unsere Leser Kurse<br />
in allen Fahrtechnikzentren des<br />
ÖAMTC gebucht. Die Kosten für<br />
den Kurs betragen pro Person<br />
188.– Euro, Essen und Getränke<br />
sind dabei nicht inkludiert.<br />
Aktiv-Training – die Termine<br />
FTZ Saalfelden: 30. Juni 2<strong>01</strong>2<br />
auf einer Fläche von 70.000m 2 finden<br />
Kursteilnehmer verschiedenste<br />
Strecken und Kurse.<br />
FTZ St. Veit a.d.Glan: 07. Juli 2<strong>01</strong>2<br />
auf einer Fläche von 113.000m 2 gibt<br />
es im Kärntner Zentrum nahe St.<br />
Veit a.d. glan fünf Trainingspisten<br />
zu erkunden.<br />
FTZ Innsbruck: 14. Juli 2<strong>01</strong>2<br />
Inmitten <strong>der</strong> Tiroler Berge liegt das<br />
Fahrtechnikzentrum Innsbruck mit<br />
60.000m 2 .<br />
FTZ Teesdorf: 14. Juli 2<strong>01</strong>2<br />
das ÖaMTC-Fahrtechnikzentrum<br />
Teesdorf nahe Baden ist das größte<br />
aller neun ÖaMTC Fahrtechnikzentren.<br />
ich melde mich verbindlich<br />
zum Fahrtechniktraining an:<br />
� 30. Juni 2<strong>01</strong>2 saalfelden<br />
� 7. Juli 2<strong>01</strong>2 st. veit a.d. Glan<br />
� 14. Juli 2<strong>01</strong>2 innsbruck<br />
� 14. Juli 2<strong>01</strong>2 teesdorf<br />
� 28. Juli 2<strong>01</strong>2 folgetermin Dynamik training<br />
(nur für absolventen des aktivtrainings möglich!)<br />
name:<br />
adresse:<br />
tel.:<br />
unterschrift:<br />
Folgetermin Dynamik Training<br />
FTZ Melk: 28. Juli 2<strong>01</strong>2<br />
die Perfektionierung <strong>der</strong> Fahrtechnik<br />
bei höherer geschwindigkeit<br />
steht im Mittelpunkt des aufbauenden<br />
dynamik Training. das Zentrum<br />
Melk/Wachauring bietet auf<br />
einer Fläche von 125.000 m 2 ein beson<strong>der</strong>s<br />
vielseitiges angebot. durch<br />
die rund um die Pisten angelegte<br />
1,2 km lange rennstrecke eignet sich<br />
das Zentrum neben dem Kursbetrieb<br />
ideal als Testgelände und für Motorsport-events.<br />
Für die Teilnahme am<br />
dynamik Training ist die absolvierung<br />
eines aktiv Trainings Voraussetzung.<br />
Die rechnung über 188,– wird nach <strong>der</strong> anmeldung zugesandt,<br />
<strong>der</strong> Pl<strong>at</strong>z ist erst nach bezahlung fixiert.