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geDenK en<br />
tete sie als Hausmutter im Erholungsheim<br />
des Diaks in Langenburg. Sie kehrte zum<br />
wohlverdienten Ruhestand nach Schwäbisch<br />
Hall zurück. In den letzten vier Jahren hat sie<br />
wieder im Gottlob-Weißer-Haus gewohnt.<br />
In ihrem 40 jährigen Dienst hat sie ihre Arbeit<br />
und ihr Leben als Diakonisse niemals bereut.<br />
In großer Freude und Dankbarkeit hat sie aber<br />
ihr 85 jähriges Dienstjubiläum genießen können.<br />
Auch war sie froh, ihren 104. Geburtstag<br />
noch wahrnehmen zu können.<br />
Ihre Stärke und ihr Wille haben ihr durch<br />
anstrengende Zeiten hindurchgeholfen. Sie<br />
hat beide Weltkriege erlebt und auch die<br />
kontinuierlichen Veränderungen in den beruflichen<br />
Anforderungen machten sie, trotz ihrer<br />
kleinen Gestalt, in der Schwesternschaft groß.<br />
Sie hat unserem Heiland vertraut, der sie vor<br />
großen Abgründen bewahrt hat. Ihm dürfen<br />
wir sie nun in Dankbarkeit anvertrauen.<br />
Diakonische Schwester i.r. elfriede hespelt<br />
geb. hammel<br />
* 20.07.1936 in Forchtenberg-Sindringen<br />
† 01.11.2009 in Öhringen<br />
Schwester Elfriede<br />
ist am 20. Juli 1936<br />
in Forchtenberg-<br />
Sindringen geboren<br />
und mit zwei Geschwistern<br />
auf dem<br />
landwirtschaftlichen<br />
Familienbetrieb aufgewachsen.<br />
Am 7. Mai 1960 haben<br />
Schwester Elfriede<br />
und ihr Mann Fritz Hespelt geheiratet und<br />
wohnten fortan in Öhringen. Eine Tochter und<br />
ein Sohn wurden dem Ehepaar geschenkt.<br />
Schwester Elfriede nahm im Frühjahr 1973 an<br />
einem Seminar für häusliche Krankenpflege<br />
teil und absolvierte anschließend beim Deutschen<br />
Roten Kreuz einen Lehrgang für Schwesternhelferinnen.<br />
Anschließend arbeitete sie<br />
im Kreiskrankenhaus Öhringen. Sie ließ sich<br />
weiter ausbilden in der Krankenpflege und<br />
schloss 1983 mit dem Staatsexamen ab.<br />
Das Kreiskrankenhaus Öhringen blieb weiterhin<br />
ihr Arbeitsplatz, wo sie sich mit Fach-<br />
kompetenz und großem Engagement 13 Jahre,<br />
davon sechs Jahre in der Gruppenleitung, bis<br />
1996, zu Beginn ihres Ruhestandes, eingebracht<br />
hat.<br />
Schwester Elfriede gehörte seit 1976 zu<br />
unserer Gemeinschaft der Haller Schwestern<br />
und Brüder. Gerne nahm sie an den gemeinsamen<br />
Angeboten der Gemeinschaft teil und<br />
freute sich an den vielerlei Begegnungen.<br />
Aufgrund gesundheitlicher Probleme, die<br />
Schwester Elfriede schon ein paar Jahre<br />
Beschwerden machten, wurde ein Krankenhausaufenthalt<br />
nötig. Für alle überraschend<br />
hat Gott, der Herr, sie am 1. November zu sich<br />
gerufen.<br />
Diakonisse edith Straub<br />
* 28.05.1930 in Mühlacker<br />
† 23.11.2009 in Schwäbisch Hall<br />
hat zukommen lassen.<br />
Schwester Edith verstarb<br />
überraschend<br />
am 23. November<br />
im Alter von 79<br />
Jahren. Sie hat ihre<br />
letzte Lebenszeit im<br />
Gottlob-Weißer-Haus<br />
verbracht und die<br />
Hilfe erfahren, die sie<br />
selbst in mehreren<br />
Jahrzehnten anderen<br />
Im Wonnemonat Mai 1930 erblickte sie am<br />
28. als ältestes Kind der Eheleute Rudolf und<br />
Emma Straub in Mühlacker das Licht der Welt.<br />
Sie ist mit fünf Geschwistern aufgewachsen<br />
und erwarb bis 1944 in Lienzingen die schulische<br />
Bildung. Schwester Edith hat seit der<br />
Konfirmation immer umgetrieben, Jesus im<br />
Dienst des Nächsten nachzufolgen. Sie hatte<br />
sich gut in dem ihr zugewiesenen Spruch<br />
gefunden: „Wer nicht mit mir ist, der ist wider<br />
mich; und wer nicht mit mir sammelt, der<br />
zerstreut“ (Matthäus 12, 30)<br />
Doch erst am 15. Januar 1956 war es soweit,<br />
dass sie in die damalige Evang. Diakonissenanstalt<br />
nach Schwäbisch Hall kam. In den<br />
folgenden zwei Jahren absolvierte sie die<br />
Krankenpflegeschule und wurde nach weiterer<br />
Wartezeit am 25. Juni 1961 als Diakonisse<br />
eingesegnet. Aus den bekannten Weinstock-<br />
worten Jesu wurde Schwester Edith zugesprochen:<br />
„Darin wird mein Vater verherrlicht,<br />
dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine<br />
Jünger.“ Sie hat ihre Fähigkeiten in vielen Stationen<br />
des Krankenhauses einbringen dürfen.<br />
Etliche Jahre wirkte sie in der Küche zum<br />
Wohl vieler Patienten.<br />
Als leitende Schwester wirkte sie von 1982<br />
bis zu ihrem Ruhestand 1995 auf der Lisbeth-<br />
Weidner-Station des Gottlob-Weißer-Hauses.<br />
Sie hat dort mit großer Geduld und Sorgfältigkeit<br />
für eine zusprechende Lebenszeit<br />
der Bedürftigen gesorgt. Auf dem Weg des<br />
Älterwerdens machte ihr das Gedächtnis<br />
immer mehr Sorgen, so dass Schwester Edith<br />
auf medizinische und pflegerische Unterstützung<br />
angewiesen war. Sie fühlte sich von<br />
ihren Mitschwestern angenommen und ist so<br />
manchmal unbeschwert und heiter gewesen.<br />
Im Oktober 2006 blickte Schwester Edith auf<br />
50 Schwesternjahre zurück. Im Kreise ihrer<br />
Mitschwestern konnte sie diesen Festtag<br />
feiern. Sie wusste sich zur Diakonisse berufen<br />
und hat darin reichlich ihre Gaben einbringen<br />
können. Wir dürfen Gott für die Lebens- und<br />
Wirkenszeit von Schwester Edith in unserer<br />
Gemeinschaft und in unserem Evang. Diakoniewerk<br />
dankbar sein.<br />
Diakonische Schwester i.r. hedwig wagner<br />
* 16.10.1927 in Tullau<br />
† 18.12.2009 in Schwäbisch Hall<br />
Schwester Hedwig<br />
wurde am 16. Oktober<br />
1927 als siebtes<br />
Kind von Friedericke<br />
und Jacob Wagner in<br />
Tullau geboren. 1951<br />
hat sich Schwester<br />
Hedwig entschieden,<br />
die Kinderkrankenpflegeschule<br />
zu<br />
besuchen. Nach dem<br />
Examen arbeitete sie bis Mai 1960 auf verschiedenen<br />
Kinderstationen.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen musste<br />
Schwester Hedwig die ihr lieb gewordene<br />
Arbeit im Krankenhaus aufgeben und fand<br />
als Leiterin des Städtischen Kindergartens<br />
in der Kreuzäckergemeinde in Schwäbisch<br />
Hall einen neuen Arbeitsschwerpunkt. Von<br />
der Gemeinschaft der Haller Schwestern und<br />
Brüder, zu der Schwester Hedwig seit April<br />
1953 gehörte, ließ sie sich beurlauben und<br />
hielt somit weiterhin Verbindung zu ihren<br />
Mitschwestern.<br />
Als 1972 im Evang. Diakoniewerk das Kindertagheim<br />
gebaut und eröffnet wurde, kam<br />
Schwester Hedwig zurück und arbeitete dort<br />
vier Jahre. Danach fand sie bis zum Ruhestand<br />
im November 1984 eine weitere Aufgabe im<br />
Hauptgeschoss des Krankenhauses.<br />
Schwester Hedwig war eine „alte Hallerin“.<br />
Sie fühlte sich gerne der Kirchengemeinde<br />
zugehörig, sang im Kirchenchor und brachte<br />
sich mit ihren Gaben ein.<br />
In den letzten Jahren ihres Ruhestandes fand<br />
Schwester Hedwig ihre Heimat in der Wohnanlage<br />
der Arbeiterwohlfahrt „Am Gänsberg“.<br />
Hier knüpfte sie Kontakte zu den Mitbewohnern<br />
und war ebenfalls geschätzt und beliebt.<br />
Im Frühjahr 2009 musste Schwester Hedwig<br />
aus gesundheitlichen Gründen in den Wohn-<br />
und Pflegestift im Gottlob-Weißer-Haus<br />
umziehen. Nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
verschlechterte sich der Zustand von<br />
Schwester Hedwig. Treu begleitet durch eine<br />
Mitschwester, die den Kontakt zu ihr schon<br />
in der Wohnanlage „Am Gänsberg“ gerne<br />
pflegte, durfte Schwester Hedwig in Frieden<br />
heimgehen.<br />
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