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VR-Zeitung: Rückspiegel - Virtual Racing eV

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EDITORIALJuni-Ausgab<strong>eV</strong>iel zu lange hat es gedauert, bis diese Ausgabe endlichreleased wurde. Sie stand wohl unter dem Leitspruch “einUnglück kommt selten allein”. Zunächst gab es einigeMissverständnisse, dann wurde der Redaktionsschluss überzogenund letzten Endes kam es noch unabhängig zueinanderzu einem persönlichen, familiären Problem zweierRedakteure.Endlich aber ist es soweit: Wir haben zumimmerhin wiederetwas zu bieten in dieser Ausgabe: Wir wandern erst in dieGeschichte, in das Jahr 1969. Schließlich sind wir, ganz aktuell,bei Themen wie den aktuellen Modellbaunews, einembesonderen Aufruf und einer Einladung für Pottenstein undnatürlich Berichten über GPL, GTR2 und die GNL-DOM.Apropos GNL-DOM: Die tiefen “Einblicke in die GNL” sind aufdas Magazin ebenfalls verteilt.Volker Hackmann zum DOM-Rücktritt, S. 21Viel Spaß mit der neuen Ausgabe!Eure Rückspiegel-Redaktionredaktion@virtual-racing.orgRedakteure, die an dieser Ausgabe beteiligt sind:Stefan SchmidtMartin FassJörg KunzAndreas RühlMarco GontzkiChristian HeuerConrad WegenerRobert WormLaurenz SproßF1: Rückblick um 40 Jahre, S. 7Herausgeber:<strong>Virtual</strong>-<strong>Racing</strong> e.V.Chefredakteur:Laurenz Sproß, spross@virtual-racing.orgStellvertretender Chefredakteur:Conrad Wegener, wegener@virtual-racing.orgErscheinungsweise:Einmal monatlich als downloadbare PDF-DateiDas Titelbild zeigt:Nürburg, <strong>VR</strong>-NordschleifenwandertagMarkus HardtMonatliches Magazin herausgegeben vom <strong>Virtual</strong> <strong>Racing</strong> e.V.Anschrift:<strong>Virtual</strong>-<strong>Racing</strong> e.V.Schleienweg 284174 EchingDeutschlande-mail: redaktion@virtual-racing.orgwww.virtual-racing.orgHinweis:Alle Beiträge/Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nurmit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandteBeiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wirbehalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. RedaktionelleFremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichenMeinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf diefreie Meinungsäußerung einbezogen.2


INHALTInhaltsangabeRennberichteGPL im MaiNASCAR DOM Lowe’s NightFormel LM Trophy SpaInterviewsKlaus JonkeMatthias BayerJörg Kormany / Sönke GravemeyerVolker HackmannBackground-StorysFormel 1: Rückblick 1969Einladung: PottensteinModellbaunews: JuniEin Memorandum von Andreas RühlPic of the MonthCL-Sieger des Monats: April> Sendetermine Paule-TV> Downtown<strong>VR</strong>-Sieger des Monats: April> <strong>VR</strong>-Statistik> Schlusslicht25303141115217101219323636363738383


Erster Blick in die GNLWir sprechen mit Bereichsleiter Klaus JonkeKlaus Jonkeim Interview bei Laurenz SproßName:Alter:Wohnort:Beruf:Klaus Jonke40WienAnwendungsentwicklerRS: Es geschieht bisweilen, dassFahrer in einem Cup mitfahren undnicht wissen, wer eigentlich in derHierarchie der <strong>VR</strong> über ihnen steht.Mein persönliches Beispiel: Jörg undSönke haben mich im GNL-RookieCup administriert; aber wer Bereichsleiterdes NASCAR-Bereicheswar, oder, dass es überhaupt einensolchen gab, war mir vollkommenfremd. Der Bereichsleiter muss zwischenden Fahrern und Organisationsteammitgliedernund dem Vereinsvorstandstehen - wie gestaltetsich diese, nicht gerade einfache Arbeit?Klaus Jonke: Also eines möchte ichgleich mal klar stellen - ich stellemich nicht _zwischen_ Fahrer, Orga-Mitglieder und Vereinsvorstand ;).Ich bin lediglich das organisatorischnotwendige Bindeglied, das von beidenSeiten eins auf den Deckel bekommt*lacht*. Nein, so ist's auchnicht.Die Position des BL ist v. a. für denVerein wichtig, damit der sich aufdie organisatorischen Aufgaben imHintergrund konzentrieren kann(Server, Kosten, Rechtliches, ...)und die unterschiedlichen Bereiche,also die unterschiedlichen Simulationenunter dem Dach der <strong>VR</strong>, ingeordneten Bahnen laufen können.RS: Seit wann machst du den Jobdes GNL-Bereichsleiters und seitwann bist du in der Organisation tätig?Klaus Jonke: Als Fahrer begann ich2004 im RC, 2005 in der DOM undseit 2006 bin ich Admin für die Openbzw. seit 2007 GNOS. Seit 2007 binich auch BL für den GNL Bereich, also"NASCAR" innerhalb der <strong>VR</strong>.RS: Gab es einmal aus organisatorischerSicht eine total andere GNL?<strong>VR</strong>-Member seit:Ligen:Team:September 2004GNL-GNOSFreiwildDas Ovalracing hat schon seitsehr langer Zeit seinen Platz inder <strong>VR</strong>. Doch allmählich gibt eseinige Grundsätzliche Schwierigkeiten,die es für das Organisationsteamder GNL, der GermanNascar League, zu meisterngibt. Welcher Kurs wird für dienahe und fernere Zukunft verfolgtwerden, oder gibt es überhauptPläne? Ein Gespräch mitdem GNL-Bereichsleiter KlausJonke.Schon lange wird in der <strong>VR</strong> im Oval gefahren. Hier versuchen die Fahrer derDeutschen Online Meisterschaft ihre Boliden durch Bristol zu prügeln.Dieser Teil der Arbeit ist in einemschon recht lang, mit nur wenigenÄnderungen bestehenden Bereichrecht einfach zu leisten, ganz andersals z. B. in einem dermaßen umtriebigenUmfeld wie rFactor oder RACE.Somit kann ich eben auch Dinge wieden CarUpdater oder eine DB-Lösungfür die GNL stricken.Klaus Jonke: Es gab wenige organisatorischeÄnderungen, die währendmeiner <strong>VR</strong>-Zeit in der GNLstattgefunden haben. Für die DOMwaren das einerseits die Umstellungdes ReKo-Systems von einem einzelnenReKo mit Protestmöglichkeitauf ein 3er ReKo-Team ohne Protestmöglichkeit,andererseits der Wegfallvon mehreren DOM-Grids unddie Einführung von Pre-Quali undWildcards.Für die Open gab es (neben dergleichartigen ReKo-Umstellung) dieUmstellung auf GNS-Fahrzeuge unddie Umbenennung in GNOS sowie4


Zusätzlich habe ich noch kein Modellgesehen, das die GNOS ersetzenwürde, die ja "nur" alle zwei Wochenfährt. Daher würde ich sagen, dasses momentan noch gar nicht absehbarist, ob die GNL sich je in i<strong>Racing</strong>wiederfinden kann. Natürlich kannman hergehen, und das Gesamtkonzeptüberarbeiten. Z.B. vier Meisterschaftenzu 12 Rennen pro Jahr,oder das Ganze läuft als Trophy,oder ... in meinen Augen wäre dasaber kein gleichwertiger Ersatz.Letztlich wird es aber darauf ankommen,was die Fahrer wollen - und dasieht es im Moment nicht danachaus, als hätte ein Umstieg aufi<strong>Racing</strong> die höchste Priorität.Als Partnerproduktion mit der GNC wird die Truck Series als dritte Serie derGNL angeboten. Hier im Rennen auf dem Lowe’s Motor Speedway.die Öffnung auch für DOM-Fahrer.Bis 2005 musste man sich als Fahrerfür eine der beiden Serien entscheiden,und die Teamwertung wurdeüber beide Serien gebildet.Die Teamzusammenstellung selbsthat sich natürlich seit dem Start derGNL völlig gewandelt - die Aufgabenteilungergibt sich im Team dann(vermutlich immer) dynamisch.RS: Aktuell hat die GNL durchausProbleme. Sinkende Fahrerzahlen inder DOM, die GNOS und CTS sindmit halbvollen Fahrerfeldern - zumindestkonstant - unterwegs. JörgKormany sagte, dass Ovalracing eineTradition in der <strong>VR</strong> hat und nieverschwinden wird. Wie siehst dudas?Klaus Jonke: Zunächst mal ist dieFrage, ob es die <strong>VR</strong> -immer- gebenwird. Ob es innerhalb der <strong>VR</strong> immereinen Ovalracing Bereich gebenwird, hängt primär davon ab, ob esgenug Interessenten gibt, die sich z.B. auf eine so lange und anstrengendeSaison wie die DOM einlassen. Solange das so ist, wird es auch einenentsprechenden Bereich geben.Klaus Jonke: i<strong>Racing</strong> ist in technischerHinsicht sicher eine geniale Simulation,keine Frage. Inwieweiti<strong>Racing</strong> aber in absehbarer ZeitStockcar- oder Ovalracing in einemLiga-Rahmen ermöglicht, den die <strong>VR</strong>unterstützen würde, bleibt abzuwarten.Bis jetzt gibt es nur die prinzipielleAussage, dass ab August privateLigen prinzipiell möglich sein sollen.Dabei gibt es aber derzeit nochkeine allzu genauen Infos, wie dasnun funktionieren soll. Und darüberhinaus gibt es das Problem, dasslaut mir bekannten Aussageni<strong>Racing</strong>-Fahrer zunächst an nichtmehr als einer private league teilnehmendürfen. Was für die Fahrernichts anderes heißt, als sich z.B.prinzipiell zwischen Roadracing undOvalracing entscheiden zu müssen,soweit es Ligen angeht. Darüberhinaus deutet alles darauf hin, dasses zunächst Ligen nur imselben Rhythmus wie die i<strong>Racing</strong>Saisonen geben wird - was auchheißt, dass eine Liga nach 12Wochen zu Ende ist. Und das istnaturgemäß kein Ersatz für die DOMmit ihren 36 Wertungsrennen.RS: Wurden schon Überlegungenangestellt, wie man die GNL momentanwieder attraktiver gestaltenkönnte? Mal wieder einen Stream,vielleicht Preise, Berichte oder Ähnliches?Klaus Jonke: Es wird aller Wahrscheinlichkeitnach wieder einenStream Ende des Jahres geben, dervon amerikanischen Spezialisten gemachtwerden wird. DeutschsprachigeÜbertragungen könnten zwardurchaus lustig sein, aber ich sehederzeit kein geeignetes Team dafür,da Torsten ja selbst fährt. Und ohneeinen Kommentator, der sich einerseitswirklich mit der Materie auskenntund andererseits auch überzwei Stunden durchgehend quasselnkann, ohne dass ihm die Zungeabfällt oder die Zuschauer seineÄußerungen schon mitbeten können,macht die Sache nicht vielSinn. Preise sind problematisch.Klar, sie würden eventuell für dasRS: Gibt es Bemühungen mit i<strong>Racing</strong>auf eine Schiene zu manövrieren?Im Rookie Cup ist aktuell auch einiges los: Erhoffter Nachwuchs für die DOM.5


Die zweite Serie der GNL: Mit der GNOS (Grand National Open Series) auf dem Auto Club Speedway (California).betreffende Rennen eine höhereAufmerksamkeit bedeuten (alsoauch höhere Teilnahmezahlen), aberzu welchem Preis? Wenn Du z. B. einenPreis für den Sieg vergibst, wirdes erfahrungsgemäß ein paar Leutegeben, die - auch ohne realistischeChancen darauf zu haben - zu vielRisiko eingehen und das Rennennicht nur sich selbst, sondern auchMitfahrern ruinieren. ÜbertriebenerEhrgeiz nennt sich das dann wohl.Berichte sind natürlich etwas Schönes,und es gibt ja auch sowohl aufdem Portal als auch im Rückspiegel(auch im Blog) einige davon. Nichtso viele, wie ich gerne hätte, aberich würde mich natürlich überSchreiber sehr freuen. Ich selbsthabe einfach nicht die Zeit, auchnoch Berichte zu verfassen ...RS: Volker Hackmann hat die GNLverlassen. Auf die Frage hast dusicher schon gewartet: Was bedeutetsein Rücktritt deiner Meinungnach für die GNL?Klaus Jonke: Eine kleine Korrektursei mir gestattet: Volker hat dieDOM verlassen. In der GNL ist er zumindestbis zum Ende der Saisonnoch als ReKo engagiert und hilftauch z. B. mit Übersetzungen (RookieCup Regelwerk) aus. Für die GNLbedeutet dies in erster Linie, dassheuer, wo die Teamwertung endlichfunktioniert, das Team Redline nundoch nicht gewinnen wird. Man kannnun darüber diskutieren, ob mandurch Volkers Teilnahme oder durchseine Nicht-Teilnahme eher motiviertist - ich glaube, das ist Ansichtssache.Ich finde es ungewohnt, daßer nicht mehr bei uns fährt, aberverdenken kann man es ihm nicht -er hat voriges Jahr praktisch alles anEinzeltiteln in der DOM geholt, wases nur gibt. Abgesehen natürlichvom Rookie of the Year. Und wennman da oben ist und sich fast nurmehr selbst schlagen kann, wird derWunsch nach neuen Herausforderungenirgendwann einmal zu groß.Zur DOM selbst: Im Großen undGanzen wird sich vermutlich nichtviel ändern. Meines Erachtens wirdsich Andy Wilke den Titel in der DOMholen, um den 2. Platz wird es wohleng werden zwischen Jörg Kormanyund George Kuyumji - vielleicht könnenauch noch Matthias Bayer, AndreasKröger, Axel Ziganki und GabrielStöhr ein Wörtchen mitreden,aber die Hauptkandidaten sind fürmich die beiden erstgenannten.RS: Zurück zur Bereichsleiterschaft:Es gab Überlegungen die GNOS zuschließen. Die Historic Series existiertbereits ein ganzes Jahr langnicht mehr. Wie lange wird die DOMin der jetzigen Form überleben?Klaus Jonke: Ach, gab es die Überlegungen,die GNOS zu schließen?Ich weiß gar nichts davon ... bei derDOM werden wir in jedem Fall dieheurige Saison wie geplant durchziehen.Wir haben einen Grundstockan Fahrern, die jedes Rennen dabeisind, und etliche Fahrer, die beijedem Rennen dabei sind, wenn esihr Berufsleben erlaubt. Ich glaube,dass es genau wie bei der GNOSeinen Durchschnitt geben wird, aufden es sich einpendeln wird. Ab demSommer werden wir wieder verstärktden Dialog mit den Fahrernsuchen, um über notwendige Rahmenbedingungenfür eine Saison2010 zu diskutieren.RS: Die Rufe nach dem COT werdenimmer lauter und es kursieren Gerüchte,dass in der DOM irgendwannauch die aktuellen Sprintcup Fahrzeugeverkehren könnten. Wie vielWahrheit liegt in diesen Behauptungen?Klaus Jonke: Ich weiß ja nicht, wersolche Gerüchte verbreitet - jemand,der Einsicht in die administrative/organisatorischeTätigkeit derGNL hat, sicher nicht. Ich glaube,mehr gibt's dazu nicht zu sagen - dieArgumente, wieso wir bei Original-Fahrzeugen und Original-Streckenvon N2k3 blieben und bleiben, sindhinlänglich bekannt und wurden imForum und auch im Rückspiegel zurGenüge durchgekaut.RS: Wie liegen die Chancen, dassdie GNL und die GNC sich irgendwannzusammenschließen könnten?Klaus Jonke: Wer weiß? Bis jetztgibt es dazu aber keine konkretenÜberlegungen, alleine schon ob derTatsache, dass GNL und GNC dochrecht unterschiedliche Ausrichtungenhaben und dadurch eben auchteilweise unterschiedliches Zielpublikumansprechen. Aber in der Sommerpausekann man sicher auchdarüber nachdenken, ob und wieman die Zusammenarbeit intensivierenkann ... ehrlich gestanden glaubeich aber auch, dass die GNC wieauch die GNL ihre Eigenständigkeitzu schätzen weiß und nicht aufgebenwill. Ich könnte mir aber vorstellen,z. B. die GNOS auf eine breitereBasis zu stellen und auch GNCLizenzinhabern zu öffnen. Aber dasist ein Punkt, der zu diskutieren undauch mit dem Verein zu klären ist, u.a. auch wegen Kosten und Co.6


Grand Prix vor 40 JahrenEin Rückblick: Die Formel1 Saison 1969Das Jahr 1969 war noch jung, alsam 3. Jänner 1969 ein Rennfahrergeboren wurde, der zwar mit demVerlauf der Saison 1969 nichts zutun hatte, später jedoch einer dererfolgreichsten Rennfahrer werdensollte, Michael Schumacher.Schumachers Vater Rolf hatte Jahrezuvor gemeinsam mit Wolfgang GrafBerghe von Trips die erste Kartbahnin Deutschland gegründet. Außerdemfuhr ein gewisser Andreas NikolausFreiherr von Lauda, kurz NikiLauda sein erstes Autorennen in einemMini Cooper S, das er promptgewann.Jackie Stewart im Matra MS80-Ford-Cosworth auf dem Nürburgring.Was geschah 1969 sonst noch....Ach ja! Die Amis waren erstmals amMond, Willy Brandt wurde deutscherBundeskanzler, Heintje hatte mitHeidschi Bumbeidschi einen Nummer1 Hit in Deutschland und BorussiaMönchengladbach wurde deutscherMeister. Vierzig Jahre ist esnun her, eine lange Zeit. Man munkeltsogar, dass Rainer Merkeldamals noch jung war... Die einstigenFormel 1 Fahrer, sofern sieüberhaupt noch leben sind inzwischenergraut, die alten Team-Bosseinzwischen teilweise verstorben. DerMechaniker im Brabham Team, RonDennis hatte sich zwischenzeitlichzum Boss von McLaren hochgearbeitetund der kleine Manager vonJochen Rindt aus Ipswich in EnglandBernie Ecclestone ist großer Chefder Formel 1 geworden.Die Saison 1969 begann am 1. Märzin Südafrika mit einem Sieg vonJackie Stewart, der in diesem Jahrauch Weltmeister werden sollte.Im Ferari anzutreffen war auch Chris Amon. Dieser musste ganze fünf Mal in insgesamt nur sechs Rennen seinFahrzeug vorzeitig verlassen. In dem einzigen Rennen, bei dem er die Zielflagge bestaunen durfte (Dutch GrandPrix) wurde er dritter. Enttäuscht verließ er 1969 das Ferrari-Team.7


Stewart fuhr einen MATRA MS10(später MS80) mit dem Ford V8 DFVCosworth Motor, sein TeamkollegeBeltoise den MS10 (später MS11)mit dem V12 MATRA Motor. BeideWagen wurden vom Team Tyrrell betreutund gemeldet, dessen Hauptsponsor1969 der neu gegründetestaatliche Mineralölkonzern elf war.Hauptgegner von Jackie Stewart warenJacky Ickx auf Brabham, JochenRindt auf Lotus und Bruce McLarenauf McLaren. Falls man überhauptvon Hauptgegenern sprechen kann,denn Stewart konnte zu Saisonendefast doppelt soviele Punke (!) vorweisenwie sein nächster GegnerJacky Ickx. So führte Stewart inallen 11 Saisonrennen, konnte abernur 6 Rennen für sich entscheiden.Jochen Rindt lag bei 6 Rennen inFührung, gewann auf Grund unglücklicherUmstände nur eines.Eines der spannendsten Rennen wardabei Silverstone, als Stewart undRindt rundenlang Seite an Seitekämpften. Rindt musste einige Rundenvor Schluss nachtanken, spätersogar nochmals an die Box um denHeckflügel befestigen zu lassen.Apropos Heckflügel... Beim GroßenPreis von Spanien, der auf derStadtpiste von Barcelona im MontjuichPark ausgetragen wurde, artetendie Anstrengungen der einzelnenTeams betreffend Heckflügel dermaßenaus, dass es zu zwei schwerenUnfällen der beiden LotusfahrerHill und Rindt kam. Bereits währenddes Training ließ ein findiger Konstrukteuraus Mangel an Blechen,die Seitenwand des Team Transportersherausschneiden, um darauseinen Heckflügel zu basteln. Späterwurden die Flügel gestutzt und aufein erträgliches Maß reduziert.Beim Großen Preis von Italien inMonza blieb es bis zur letzten Rundespannend. Stewart sah schon wieder sichere Sieger aus, als seinTeamkollege Beltoise einen enormenSiegeswillen (Zitat Jochen Rindt)bewies, indem er sich in einer haarsträubendenAktion zwischen Stewartund Rindt zwängte, was sowohlStewart, als auch Rindt, der nochimmer glaubte, dass er sich in dervorletzten Runde befinden würde, inProbleme brachte. Stewart gewannum wenige Zentimeter vor Rindt,Beltoise und Mclaren.Weitere Highlights der Saison 1969waren: ein sechster Platz von JohnnyServoz-Gavin in Mosport, einzweiter Platz von Piers Couragebeim GP USA im Brabham von FrankWilliams‘, Chris Amon verließ dasFerrari Team, Graham Hill gewannein weiteres Mal in Monaco, einigeTeams experimentierten erfolglosmit 4-Rad Antrieb und Jacky Ickxgewann blutjung, 21-jährig denGroßen Preis von Deutschland amNürburgring.Für viele war 1969 vor allem dieerste Grand Prix Saison ohne dengroßartigen Jimmy Clark, der 1968in Hockenheim gestorben war.Stefan SchmidtJochen Rindt und Graham Hill versuchten ihr Glück im Lotus. Rindt konnte, nicht zuletzt durch einen Sieg in den USAkurz vor dem Saisonende, noch den 4. Platz erreichen; hinter Stewart, Ickx und McLaren.8


Einladung: PottensteinGründe für Zweifler, um nach Pottenstein zu kommenUnd schon steht wieder das alljährlicheTreffen des <strong>Virtual</strong><strong>Racing</strong> e.V. direkt vor der Türe:Pottenstein 2009. Eine Einladungan alle Simracer, die kommenkönnen. Und weshalb mannicht daran zweifeln sollte, obman kommt, oder auch nicht,gibt es hier einige Antworten aufunausgesprochene Fragen.Wofür existiert dieses Treffen?Das Treffen in Pottenstein existiertnicht einfach, es hat sich entwickelt.Gott sei Dank hat sich aber derursprüngliche Gedanke auch überdie Jahre hinweg nicht geändert. InPottenstein treffen sich die Fahrer,Admins und Verantwortliche um sichin gemeinsamer Runde besser kennenzu lernen. Für die meistenTeilnehmer ist/war in Pottenstein dieerste persönliche Kontaktaufnahmemit den Rennkollegen und denAdmins. Daher ist es auch weiterhinso ungemein wichtig für viele Leutenach Pottenstein zu kommen. Hiergeht’s in erster Linie um den Menschen,der hinter einem Online-<strong>Racing</strong>-Profil steckt.Warum ist es vereinstechnischauch wichtig?Nicht nur die <strong>VR</strong>-Fahrer kommen ausallen möglichen Ecken vonDeutschland, Österreich und derSchweiz, sondern ebenso die verantwortlichenVereinsmitglieder undAdmins. Daher ist es auch nachvollziehbardass sich auch di<strong>eV</strong>ereinsmitglieder und Admins eherselten treffen. Deshalb wird einTreffen wie Pottenstein natürlichauch genutzt um das eine oderandere Gespräch über Internes zuführen. Doch grundsätzlich gilt fürPottenstein, dass di<strong>eV</strong>ereinsangelegenheiten nicht zukurz, aber so kurz wie möglichbehandelt werden.Was wird in Pottenstein geboten?Neben der traditionellen Siegerehrungam Samstagnachmittag, kommensämtliche andere Aktivitätendurch das freiwillige Engagementder Teilnehmer zustande. Aber wieweiter oben schon erwähnt, machtja gerade das Miteinander denCharme von Pottenstein aus. Hiergibt’s ausser der Siegerehrung keinvon A bis Z durchgeplantesProgramm – wer etwas unternehmenwill, der muss sich schon selbstdarum kümmern. Allerdings fälltdies in Pottenstein nicht sonderlichschwer.Wie bereits in der Ankündigungschon erwähnt, stellt der <strong>Virtual</strong>-<strong>Racing</strong> e.V. in Pottenstein als kleinesDankeschön für die Fahrer und alleBeteiligten neben dem Zeltplatz,dem Festzelt, sowie Grill und Stromauch dieses Jahr das gewohnteKontingent an Getränken (Cola, Bier,...).Was sollte man beachten?Handyempfang ist ebenso wie dieSicht bei Nacht, nämlich nahezunull. Ansonsten sollte man sich fürPottenstein rechtzeitig ein Zimmerreserviert haben, da die Übernachtungsmöglichkeitenin den nahegelegenen Pensionen limitiert sind.Als Alternative gibt’s für die Hartendann noch Zelt, Schlafsack oderAuto.Kleidungstechnisch sollte man sichnach dem Wetter richten, wobeigrundsätzlich zur Sicherheit ein paarregenfeste Klamotten nicht verkehrtsind. Wenns warm und sonnig wird,dann kanns auf dem Zeltplatz mituntersehr warm werden.Zum Grillen kann man sich entwederetwas beim ortsansässigen Metzgerholen oder etwas mitbringen (ebensowie Besteck und Geschirr). Wirempfehlen letztere Variante.Daneben kann man sofern man einHotelzimmer gebucht hat auch inder Pension essen (wird aber amSamstag praktisch ausfallen).Wer sollte zu 100% kommen?Was für eine Frage – Jeder ist natürlichherzlich willkommen! Der Vereinfreut sich über jeden Besucher undhofft auch dieses Jahr wieder vielebekannte und neue Gesichter dortanzutreffen!Datenblatt: PottensteinWir freuen uns auf Euer Kommen:26.-28.06.2009Am Samstag findet der offizielleTeil statt.___________________________Kajaktour:Sa, 9:00 Uhr (Muggendorf)Minigolf:Sa, 10:00 Uhr (am Stadtgraben)10


Zweiter Blick in die GNLIm Gespräch mit dem Nebenjob-Admin BayerMatthias Bayerim Interview bei Laurenz SproßName:Alter:Wohnort:Beruf:<strong>VR</strong>-Member seit:Ligen:Team:Matthias Bayer45ErlangenDipl. InformatikerJuni 2001GNL-DOMGNL-GNOSTeam RedlineMatthias Bayer kann durchausvon sich behaupten, eher Fahrerals Administrator zu sein. Trotzdemhilft er wo er kann, um dasGNL-Team organisatorisch zuunterstützen.RS: Hallo Matthias. Auch du bist einFahrer mit Administratorrechten inder GNL und leitest unter anderemoftmals die offiziellen Trainingsläufe.Wie bist du zu diesem "Job" gekommen?Matthias Bayer: Das ist bestimmtschon 5 Jahre her. Ich kann mich andie Details gar nicht mehr erinnern.Jedenfalls schien es sinnvoll zu seindie Trainingsserver von jemandemstarten zu lassen der sowieso an jedemTraining teilnimmt.RS: Als ich dich nach dem Interviewfragte, meintest du, dass du keinechter Admin seist. Wie darf mandas verstehen?Matthias Bayer: Ich habe keinenZugriff auf den internen Administrationsbereich.Ich unterstütze ja nurdas Administrator-Team. Das heisstich starte an jedem Sonntag undMittwoch um 18:50 Uhr den Server.Mir macht das nichts aus, weil mirbis heute das Fahren mit den Kollegensehr viel Spaß macht.RS: Zum Team der Adminstration inder GNL. Klaus Jonke als Leiter, dieRC-Admins Sönke Gravemeyer undJörg Kormany, Volker Hackmann,Torsten Brandt, Thomas Busack undConrad Wegener als ausführendeKräfte - kannst du behaupten, dassdie Führung des NASCAR-Bereichesmomentan reibungslos von stattengeht?Matthias Bayer: Reibungslos wirdes sicher nie sein sobald wichtigeEntscheidungen anstehen. Aber ichbin mir sicher, dass da die richtigenLeute ihren Job machen. Ich findejeder sollte sich ab und zu mal vorAugen führen wie viel Einsatz undZeit diese Leute in den Erhalt derGemeinschaft stecken.RS: Falls Volker in der Organsiationder GNL auch zurücktreten wird,würde er dann ein großes Loch hinterlassen?Matthias Bayer: Auf jeden Fall. DieArbeit die Volker als Rookie Cup Administratorleistet ist perfekt. Eswird schwer sein jemanden zu finden,der so kompetent ist und jedeNachfrage zur Gelbauswertung imForum so detailiert beantwortet.RS: Weshalb interessierst du dichnicht für eine Liga, wie die GNC? Inder ICS, der International Cup Seriesdagegen befindest du dich aktuellauf dem 2. Platz. Ist das nur zeitlichbedingt?Matthias Bayer: Ja, das würde ichzeitlich nicht mehr auf die Reihekriegen. In die ICS wollte ich aberschon lange mal reinschnuppernweil sie als "Gentlemen" Liga gehandeltwird.RS: Zu einer Tatsache, die seit Längerembereits die Führung der GNLbeschäftigt. Weshalb, meinst du, gebenso viele Lizenzinhaber nochwährend ihrer Rookiezeit in der DOMdas Fahren auf? Ist der Sprung zuReal Weather und 60% Rennlängeso stark?Matthias Bayer: Diese Frage müsstestDu den betroffenen Fahrernstellen. Der Sprung zu realem Wetterwar und ist für mich persönlichein deutlich höherer Anspruch alsmit "70F Clear; no wind" um denKurs zu fahren. Das ist für mich abereher eine Herausforderung als einHemmnis.RS: Im echten NASCAR wurde mitder Einführung des Chase und einverändertes Punktesystems versuchtdem Gewinnen eines Rennensmehr Gewicht in der Gesamtwertungzu geben. Würde eine Regelaktualisierungin der GNL etwas voranbringen.Matthias Bayer: Denke ich nicht.Man sollte sich primär an den Regelnorientieren die im Spiel implementiertsind.RS: Wird sich deiner Meinung nachdie GNL und GNC, oder auch eineandere Liga zusammenschließenmüssen?Matthias Bayer: Du meinst wegenden sinkenden Teilnehmerzahlen?Dieses Thema ist schon jahrelangaktuell, aber bisher sind immer wiederneue Fahrer über den RookieCup nachgerückt. Im letzten RookieCup Rennen waren immerhin knapp20 Fahrer am Start. Man musssehen wie sich das weiter entwickelt.Ich hätte aber generell nichts dagegenwenn sich die Fahrer der GNLund GNC zusammenschliessen,obwohl ich denke, dass das nicht soeinfach zu Realisieren seien wird.11


Modellnews!Renntransporter, und was sie können.Die Sparte der Modellrenntransporterboomt. Immer mehr Herstellerkümmern sich um detailgetreueBeförderungsmöglichkeitenfür ihre kleinen Rennwagen.Exoto, Premium Classixxsund Spark sind zur Zeit die führendenAnbieter. Was ihre Modllekönnen werden wir ja sehen.Da ich ein Exoto Fan bin, wollte ichden Transporter der englischen Scuderiatesten. Das der Maßstab 1:43nicht soviel hermacht wie 1:18 wollteich nicht gelten lassen. Natürlichist die Verpackung um Ecken kleinerals beispielsweise die eines 312B,aber was drin steckt steht den “Größen”um nichts nach.An manchen Stellen waren nochReste der Polierpaste zu finden, dieden Lack unvergleichlich schimmernlässt. Das Modell liegt sehr schwer inder Hand, was auf robuste Bauweiseschließen lässt. Das Fahrwerk istsehr schon gestaltet, was Exoto üblichist. Die zweifärbigen Felgen sindsehr schön gegossen und derUnterboden ist mit reichlich Detailsgearbeitet. Nirgends sind Verarbeitungmängelfeststellbar, kein Grundalso diesen Maßstab zu verteufeln.Die Laderampe ist eindeutig dasHighlight. Wenn man die Rampenach unten kippt, wird diese von 2filigran erscheinenden Scharnierengehalten. Diese Scharniere ermöglichenes, das die Rampe entwederdas untere Auto auf die Straße lässt,oder das obere wie eine Hebebühnenach unten hieft. Dazu muß man dieStellung der winzigen Bolzen verschieben.Dadurch ändert sich derNur für Individualisten zu empfehlen. Sparks Team Lotus Transporter von´67. Der Aufbau ist ok. Eine Laderampe, sowie Detailliebe sind Fehlanzeige.Der sehr lange Mercedes Transporter ist sehr schön gearbeitet, und bietetPlatz für 2 Rennwagen-hintereinander. Die Rampe muß eingehängt werden.Winkel der Scharniere, was einenWas gibt es Neues?Der Maßstab 1:12 wird für die Herstellerimmer attraktiver. NachdemMinichamps den Maserati Tipo 61“Birdcage” in dieser Größe herausgebracht hat, ziehen andere nach.Ganz vorne mit dabei ist Sunstar.Highlights werden der VW Bully T1im Flowerpower look sein, und natürlichder Brezelkäfer, der sichersehr viele Fans finden wird. Dazukommt noch der Morris “Traveller”,eine britische Version der legendären“Woddys” aus Amerika.CMC setzt ende des Jahres neueMaßstäbe. Den schon in 1:18 erschienenenFerrari 156 F1 “Sharknose”.Man kann sich vorstellen,das der Preis für den 156er einigeBudget restlos sprengen wird.Wenn man bedenkt welches Prunkstückschon der “kleine” war.Schon auf dem Markt sind die Porsche911 3,2 Turbo von PremiumClassixs. Dieser Traum in Rot undSchwarz ist bereits um ca. 150€ zuhaben. Zusätzlich gibt es auch den3,2 Carrera in Silber, und eineTarga Version in Weiß, die mit denFuchsfelgen sehr edel daher kommen.90° Winkel der Rampe bewirkt.Genial einfach, einfach genial.12


Exotos Ferrari Transporter kann 2 Autos in 2 Etagen befördern. Die Qualität des Modells ist absolut Top. Das Nonplus ultra in diesem Segment. Die Scharniere der Laderampe sind aber fast zu filigran. Hier ist Gefühl angesagt.Nachteil: Bei zu groben Hantierenkönnte man die Scharniere beleidigen,sodaß es zu einem irreparablenVerbiegen kommt. Also vorsicht.Das riesengroße Ferrarilogo an derRampe rundet dieses fantastischeModell ab. Preis, knapp 120€.Diesen Transporter gibt es auch fürdas Ferrari “Gelo” Team.Etwas günstiger zu haben sind dieRenntransporter von PremiumClassixs. Für Porsche gibt es denklassischen LKW für das Martini<strong>Racing</strong> Team, das Gulf <strong>Racing</strong> Team,und das Porsche Werksteam. Neu istder Transporter für BMW Motorsport.Ich entschied mich für das PorscheWerksteam, da mir ehrlich gesagtdie Farbe am besten gefiel.Die Verpackung ist nicht ganz sospektakulär wie die des ExotoLKW´s, dafür ist der Preis von etwa70€ etwas freundlicher. Auch diesesModell liegt schön schwer in derHand. Die Details des Unterbodenssind nicht so schön gearbeitet wiedie von Exoto, was der Aufbau aberwieder wett macht. Die Lackierungist sehr schön geworden, ebenso dieFront mit dem großen Stern.Wenn man die Flügeltüren öffnet,muß man um eine Auto zu entladen,2 Rampen in die dafür vorgesehenenÖffnungen stecken, um diese zufixieren. Will man den Winkel auf90° einstellen, muß man die mitgeliefertenHalterungsstangen in dieLöcher der Rampen, und an 2 Bolzenan den Innenseiten der Ladeflächeeinhängen. Nicht schön, aber funktionell.Preis/Leistung ist in Ordnung,um aber in die Topliga zu wollenfehlt es an Details an den unsichtbarenStellen. Trotzdem kannich auch dieses Modell voll empfehlen.Spark bietet schon länger Transportervon klassischen Rennteams an.Für Matra/Simca und Team Lotusaus dem Jahr 1967 sind 2 Variantenvorhanden. Für einen Preis um 100€sollte man auch ein schönes Modellerwarten können, meint man.Positiv hervorzuheben ist die schöne,extra dicke, Kunststoffschutzhaube,die eher den Zweck einer Vitrineerfüllt, als das Modell vor Transportschädenzu bewahren. Eigenartigsind die Befestigungsschraubenan der Unterseite. Normalerweisesind hier kleine Kreuzschrauben angebrachtum das Verrutschen derModelle zu verhindern. Was Sparkhier bietet bringt mich nur zumKopfschütteln. 3 riesige Spaxschrauben,die man ebensogut im Möbelbauverwenden könnte, halten dasModell an seinem Platz. Der Nachteildieser Methode ist doch klar. 3 riesigeLöcher im Modellboden.Der Unterboden des Trucks ist sicherdas hässlichste, das ich je gesehenhabe. Billigste Verarbeitung, keinerleiDetails. Dieses Modell ist wohlnur für die Kunstoffvitrine gebautDie Spitze bildet der Lambo Murcielagovon Autoart. Dieses absoluteTraummodell in gelb wird abernicht unter 300€ zu haben sein.Für die Fans der “Ludolfs” gibt esauch Neuigkeiten. Der schon inallen Maßstäben erschienene T1der Brüder, kommt jetzt auch alsPlastikmodell in 1:14 von Dickie.Für die 1:18 Version von Dickiegibt es sogar die passenden Figuren.worden. Anders ist dieser Zustandnicht zu erklären.Der Aufbau, die Lackierung, und dieBeschriftung können auch mit demPorsche Transporter mithalten. Dasaber nicht einmal eine funktionstüchtigeLaderampe vorhanden istist nicht akzeptabel. Preis/ Leistungist absolut nicht gerechtfertigt, geradezuunverschämt. Für die Vitrineist der LKW gerade gut genug, fürein Diorama so gut wie nicht geeignet.Aus der Basis des Transportershätte man soviel machen können,das Ergebnis von unzähligen Arbeitsstundenist jedenfalls zweitklassig.Einzig Individuallisten werdenihren Gefallen daran haben.Das Ford Transit Serviceauto,ebenfalls von Spark, müsste schonBäume ausreißen können um meineStimmung zu verbessern. Der Transit,Baujahr 1979 mit einer Dachgaleriefür die Reifen, ist akzeptabelgearbeitet, und bietet auch sonsteinige Details die man sich auch von13


Der Ford Transit Servicewagen von Spark könnte auch etwas mehr Details vertragen. Gegenüber dem LotusTransporter ist er aber schöner. Preis/Leistung stimmen vorne und hinten nicht. Nur für Fans der Marke!Bäume ausreißen können um meineStimmung zu verbessern. Der Transit,Baujahr 1979 mit einer Dachgaleriefür die Reifen, ist akzeptabelgearbeitet, und bietet auch sonsteinige Details die man sich auch vonso einem Modell erwartet. Da aberauch hier der Unterboden sträflichvernachlässigt wurde, werden diese2 Modell von Spark auch die einzigendieses Herstellers in meiner Vitrinebleiben.Der Mercedes Renntransporter“das blaue Wunder” war der ersteRenntransporter überhaupt, der nurzum Zweck der Beförderung derRennautos gebaut wurde. Auf derLadefläche hatte beispielsweise einW196 Platz, der mit Geschwindigkeitenbis zu 200 km/h quer durch Europakutschiert wurde. Angetriebenwurde der Transporter vom selbenMotor der auch im W196 seine Arbeitverrichtete.Premium Classixxs bietet “das blaueWunder” in 2 Varianten in 1:43 an.Nummer I steht für die schöner<strong>eV</strong>ersion mit verchromten Schmutzabweisernan den Radkästen, VersionII für ist etwas gediegener.Die Verpackung verrät uns das essich um ein unerwartet kleinesModell handelt. Sogar sehr viel kleiner.Ich als nicht so 50er Jahre versiertwar echt überrascht wie kom-pakt der Mercedes wirklich war. DerW196 auf der Ladefläche wirkt ausmanchen Winkel sogar bulliger alsder Transporter selbst. Das Modellist wunderbar verarbeitet, wasPremium Classixxs als Geheimtip fürSammler qualifiziert.2 Reservereifen die in einer Einbuchtungplatziert sind werten das Modellauf. Für einen Preis von rund 50 Eurobekommt man einen soliden, injede Vitrine passenden, Renntransporterder 50er Jahre. Zugreifen, solangeder Vorrat reicht!Text und Fotos: Martin Fass“Das blaue Wunder” von Premium Classixs zeigt wie es gehen kann. Zu einem sehr fairen Preis bekommt man auchwas fürs Auge. Davon kann sich Spark ein Scheibchen abschneiden.14


Dritter Blick in die GNLDie RC-Admins sprechen über ihre SchützlingeJörg Kormanyim Interview bei Laurenz SproßName:Alter:Wohnort:Beruf:<strong>VR</strong>-Member seit:Ligen:Team:GNL-RC Admin:Jörg Kormay35KrefeldLagerleiterDezember 2003GNL-DOMGPCCHot Pursuit Motorsp.Seit Saison 2006Wenn man sich die GNL etwasgenauer anschauen will, kommtman nicht umhin auch dem RookieCup eine eigene, ganz besondereBedeutung zukommen zulassen. In Folge dessen wurdenauch Jörg Kormany und SönkeGravemeyer darum gebeten ihreMeinungen und Erfahrungenkund zu tun.In einem Dreiergespräch zwischenLaurenz Sproß und denRookie Cup Admins wurde dieserWunsch in die Tat umgesetzt.Nach einer halben Stunde, in derüber Gott und die GNL geredetwurde, fing es dann an, interessantzu werden...RS: Einen schönen guten Abend zusammen.Zu Beginn hätte ich gerneeinen Kleinen Überblick über eureeigenen Anfänge in der <strong>VR</strong>, bzw. derSönke Gravemeyerim Interview bei Laurenz SproßName:Alter:Wohnort:Beruf:<strong>VR</strong>-Member seit:Ligen:Team:GNL-RC Admin:Sönke Gravemeyer51ReinbekNachrichtentechnikerOktober 2005GNL-DOMGNL-GNOSFreier FahrerSeit Saison 2008GNL und wann kam es dazu, dass ihrden Posten des Rookie Cup Adminsangetreten habt?Sönke Gravemeyer: Da muss icherstmal überlegen, das ist ja schonetwas her.Ich bin schon sehr lange in der <strong>VR</strong>-Community. Ich habe zunächst einfachnur mitgelesen und etwas inden Technikforen rumgestöbert; alsdann geklärt war, mit welchemWheel ich überhaupt NASCAR fahrenkönnte (Anmerkung der Redaktion:Sönke hat eine Querschnittslähmungdurch einen Motorrad Unfall),bin ich schließlich eingetreten in dieLiga und habe einen üblichen Werdeganggestartet. Ein Jahr war ichim Rookie Cup unterwegs und binnun im 2. Jahr Administrator für dieRookies.Jörg Kormany: Ende des Jahres2003 bin ich zur GNL gestoßen.Mitte Januar oder Februar habe ichmeine “Car-Control-Demo” machenmüssen - die war damals nötig,bevor man überhaupt in den RookieCup aufgenommen wurde. Diewurde Woche um Woche verschoben,da der Admin damals wohlkeine Lust hatte bei so wenigenLeuten zu prüfen, bis ich schließlichmit Jörg Dunker zusammen dieDemo bestanden habe - übrigens inRichmond - und dann gings ab aufdie Server. Nach nur drei Rennenhabe ich die Lizenz bekommen - dashing nicht nur mit einem ordentlichenEinstand zusammen, sondernauch damit, dass der Rookie Cupgeschlossen wurde; Es gab keineRookies mehr. Da gings dann in dieDOM3, wo ich erstmal den AndyGreen über den Haufen gefahrenhabe.Ab dem ersten Rennen der Saison2006 habe ich dann auch den RookieCup als Grid-Admin von ReinhardFrey übernommen.RS: Wie war die GNL damals aufgebautund wie lief eure Karriere bisjetzt, was sicher auch die Rookies,die ihr aktuell betreut, interessierenwird.Jörg Kormany: Die DOM hattedamals 3 Grids mit einem Auf- undAbstiegssystem, das alle vierRennen gegriffen hat. Die bestenvier Fahrer stiegen auf und dieschlechtesten vier rutschten ein Gridrunter. Ich bin dann ziemlich schnellin die DOM 1 gekommen, wo dannallerdings erstmal unterm Asphaltherrutschen angesagt war. Ich hatteaber dann ziemlich schnell Fußgefasst, auch wenn ich eine Wildsaugewesen bin - ein absoluter Hotlapper.Über die Jahre habe ich michnun etwas gefangen, den Speednicht verloren und habe gelernt überlange Distanz gut fahren zu können.Nebenbei war ich auch in GTR unterwegs.Das war sozusagen das zweiteStandbein meines Teams. Ich warda sehr erfolgreich und bin auch inder Endurance Serie Fahrermeistergeworden. Auch und den Weekend15


So bin ich in die Bresche gesprungen,damit ich weiß, dass die Jungsgut betreut werden, zur richtigenZeit in die Cups aufsteigen und auchHilfe bekommen.Beim 2. Rennen der Saioson in North Carolina wurden im Rookie Cup 30 Fahrerauf der Strecke gesichtet. Ein fast volles Grid.Thunder Stock-Car-Series Cup derGNL habe ich damals gewonnen. Ichkann eigentlich auf eine erfolgreicheSIM-<strong>Racing</strong> Karriere zurückblicken!Sönke Gravemeyer: Während Jörgseinen WT-SCS Cup gewonnen hatwar ich im Rookie Cup bis Oktober2006. Dann bin ich in die GNL Opengewechselt, an die DOM habe ichmich nicht herangetraut. Ich will esmal so sagen: Wenn ich mal einLenkrad in die Hand bekomme, daswirklich so funktioniert, wie ich mirdas vorstelle, dann könnte ich sicherauch etwas vorne mitmischen. Aberdas scheitert an den technischenGegebenheiten.Durch meine Admintätigkeit habeich natürlich noch weniger Zeit zumTrainieren. Das ist für mich wichtig,da ich einer der Fahrer bin, die vielÜbung brauchen. Und man verändertsich ja auch und ich muss dieSetups anpassen... es braucht Zeit.Unzufrieden bin ich aber nicht.weiß ich noch nicht - es gibt ja nochandere schönen Dinge im Leben.RS: Warum macht man diesen Jobdann? Macht man den aus Spaß,weil man helfen will oder opfert mansich blos, weil es keinen anderengibt, der sich findet?Jörg Kormany: Schwere Frage; Ichstand damals eigentlich vor Nichts.Mir hat der Cup und seine Vorschriften,so wie sie damals gemachtwurden, nicht gefallen. Auch einpaar Ideen waren in meinem Kopf,wie ich es machen würde.Mir war das wichtigste, dass dieLeute, die das gleiche machen wolltenwie die Lizenzinhaber, die dasgleiche Hobby haben und Spaß dranfinden könnten, gut betreut werden.Sönke Gravemeyer: Bei mir wardas natürlich kompett anders. Ichhabe unter Uwe und Jörg das fahrenerlernt und auch die Highlights mitgemacht- Situationen in denen manzu Hause sitzt und sich denkt “nein,ich hör damit wieder auf, das istnichts für mich”. Was nicht unwesentlichzur Lösung des Problemsbeigetragen hat, war das Engagementvon Uwe und Jörg, die auchmal die ein oder andere Minute Zeithatten, sich ein Replay anzuschauenund zu sagen, was man hätte bessermachen können. Das hat mich sofasziniert, dass ich, als Uwe wegenfamiliären Gründen aufhörte, irgendwanngefragt wurde, ob ich dasnicht machen könnte. Das klapptedann auch ganz gut, da Jörg und ichmit dem gleichen Ansatz arbeiteten.RS: Gleichen Ansatz? Also Speed istangeblich ja nicht so wichtig,Ausdauer und Carcontrol dagegenstehen im Vordergrund. Wer sindnun die eigentlichen Gewinner imRookie Cup?Sönke Gravemeyer: Gewinner sindletzten Endes die Leute, die dieLizenz bekommen. Nach außen hinlegen wir natürlich keinen Wert aufden Speed, aber es wird auch keineraufsteigen, der 1000 Runden hinbrettert,aber sich wie in einer 30erZone bewegt.Allerdings legen wir explizit keinenRS: Man munkelt, dass du dasSimracing an den Nagel hängenkönntest. Stimmt das? Liegt das amLenkrad oder an der Motivation?Sönke Gravemeyer: Ich bin mirselber noch nicht im Klaren, ob ichaufhören sollte. Es wäre eigentlichegal was ich fahre - ob NASCAR,i<strong>Racing</strong>, GTR3 oder anderes; derAufwand, den ich treiben muss, istimmer sehr hoch. Ich muss einfachviel Zeit aufwenden, weil ich mireinige Sachen antrainieren muss,ganz speziell im Zusammenhang mitdem Handling am Lenkrad selber. Obich die Zeit dafür verbraten will,Der erfahrene Truck-Fahrer Maik Steinicke gehört auch schon zu denbekannten Rookies. Hier fuhr er in Indianapolis ein überragendes Rennen.16


Wert darauf, dass jemand ständigerster, zweiter oder dritter wird. Fazit:Wir schauen sehr wohl den Speedan. Aber wir tragen das nichtnach außen.RS: Bei bestimmten Fahrern knalltes ja immer wieder - für die ReKosind das nur Strafpunkte, für euchmüsste das aber ziemlich unterschiedlichsein. Aggressivität, Pech,Unvorsichtigkeit oder vielleicht auchetwas “Idiotismus” sollten eigentlichunterschiedlich ausgelegt werden.Berücksichtigt ihr das?Sönke Gravemeyer: Also zunächstsind es nur Strafpunkte, die Volkergesichtet hat. Man muss aber unterscheiden:Wenn wir zwei Fahrerhaben, die in der Lage sind aufeinem Kurs, der schwer zu fahrenist, auch 5 Runden unter vollemSpeed im 2-wide zu fahren und eskommt dann zu einem Unfall, danninteressieren mich die Strafpunktegarnicht - that’s racing. Beide habenversucht einen guten Kampf auszufahrenund es ist ihnen auch fastgelungen. Wenn jemand aber einemanderen ungebremst ins Heck ballert,dann sieht das ganz andersaus.Jörg Kormany: Ja, so sieht man dieWertigkeit der Strafpuntke als Adminanders als der Mann von der Re-Ko. Es gibt da aber auch Konfliktsituationen.Zum Beispiel: Ein Fahrer,bei dem wir eigentlich dachten“der ist gut genug, den lassen wirnoch ein Rennen fahren, bis er dieLizenz bekommt”, baut einen Unfallund wird mit Strafpunkten belohnt.Da sind wir dann gezwungen die Lizenzzurückzuhalten. Das ist einetwas verzerrtes Bild nach außen,weil wir den Rookies nicht suggerierenkönnen, warum wir das machen.Und die Strafen variieren natürlichvon “ultradoof” bis zu “das wargeil!”. Ich kann mich noch an eineSituation mit Markus Wurm erinnern,den ich in eine Yellow getriebenhabe: Ich habe ihm erklärt, wieman in Darlington überholen mussund nach dem 5. Anlauf klappte dasendlich - aber er hatte so viel Überschuss,dass er dem Vordermann inden Kofferhaum heizte. Die folgenden40 SPs wurden natürlich andersaufgenommen.RS: Sind dann Strafpunkte imRookie Cup so überhaupt sinnvoll?Jörg Kormany: Ich habe in meinerAdminzeit sehr viel versucht. OhneStrafpunkte war eine der Ideen. EinNeuling hat halt mal einen Unforcedund der darf dann gleich das 2.Rennen nicht mitfahren, weil ergesperrt ist?Das war aber ein Drama! Überholverbotein der ersten Runde wardann der Gegenschlag; half auchnichts. Zieharmonikaeffekte warendie Folge und ich musste es wiederaufgeben. So wie der RC heute läuftbin ich eigentlich zufrieden - und esmacht Sinn. Versuche alles nocheinfacher oder angenehmer zumachen sind gescheitert.RS: Wie steht es mit Rennsperren?Sönke Gravemeyer: Abolut notwendig.Erstens muss man es auchSilvio Lafere, Matthias Vogel und Stefan Korus auf dem SuperspeedwayCalifornia. Das RC-Grid umfasst 75 Piloten, die aber nicht alle aktiv sind.mal zu spüren bekommen und zweitenshaben wir immer die Möglichkeitoffen gelassen, dass die gesperrtenFahrer auf den Server kommen,das Rennen anschauen unddann via TS oder Chat Fragen stellenkönnen und auch Beobachtungenmachen können, die weiterhelfen.Manche nehmen das an, andere garnicht.Eigentlich geht es auch recht gesittetzu. Es fällt halt immer auf, wennein neuer Fahrer kommt, der offlineein paar Runden gedreht hat undmeinte er könne halt mal eben so daonline mitfahren um festzustellen,dass es doch nicht so einfach geht.Dann kommen Situationen auf, beidenen alle, die schon länger unterwegssind rumschreien, dass er keineCarcontrole hätte und was dassoll - aber wir haben fast alle genauso angefangen. Da müssen die haltdurch und die Erfahreneren solltennicht so laut schreien sondern eherunter die Arme greifen.Das System ist eindeutig und durchsichtig,gerade mit Volkers Auswertungenund deren Diskussionen, indenen alles ganz genau und ausführlicherklärt wird.RS: Wir haben jetzt sehr viel überfrüher gesprochen. Gibt es eigentlicheine Entwicklung bei denNeulingen oder sind die unterwegswie eh und je?Jörg Kormany: Es gab gute Grids,es gab schlechte Grids, wilde, harmlose,Luschen, Teufel - es gab alleshier! Es gab Zeiten in denen ich Leuteaus dem TS geschmissen habe,oder angenehme Zeiten, wie die aktuelle,die sehr viel Spaß machtenund die Rookies sehr entusiastischdabei waren.Eigentlich hat sich nur der Trainingsaufwandhat sich geändert. Es wirdviel trainiert. Auch die Teamgründungensind schon sehr früh - wobeidas nicht ideal ist, wenn da keinePersonen dabei sind, die das Know-How haben, die Neulinge für die Simulationzu begleiten. Zum Einen istes schön, dass sich Leute finden, diesich gut verstehen und Freundschaftenschließen, zum Anderen istes ein kleines Problem für die Weiterentwicklung,weil sich Teams oftabgrenzen.Es gab schon immer Leute, die nichtgut waren und es gab schon immerTalente, die vom Himmel fielen. Aberdie Kunst des Rookie Admins ist zuentscheiden wann jemand aufsteigt.Immer nach der Frage: Lernt der17


Fahrer mehr, wenn er noch imRookie Cup bleibt oder wird es ihmin der DOM besser gehen? Das istganz individuell zu entscheiden.Ein Jahr Rookie Cup finde ich zu viel.Es hilft im Übrigen auch nichts,wenn ein Fahrer mit schnellen, anderenFahrern gut unterwegs ist,aber im normalen Traffic mit langsamerenGegnern nicht zurecht kommt.RS: Wir haben im Moment einengroßen Zuwachs von ausländischenKollegen.Sönke Gravemeyer: Die fahrenvielleicht aggressiver, was sicherauch damit zu tun hat, dass sie einenhohen Speed mitbringen. Aberes ist eigentlich relativ harmlos,wenn ich das mit meiner Erfahrungauf den Open-Servers vergleiche.Und wenn ich mir die Straftabellenanschaue, stelle ich fest, dass auchimmer wieder die gleichen Deutschendabei sind. Ich sehe hier keinProblem. Viel eher stört es mich,wenn im Forum etwas über “unsererussischen Kollegen” steht. Man darfauch das sprachliche Problem nichtunterschätzen. So können sie sicheinige Regulierungen nicht aneignen,da sie sie einfach nicht verstehen.Da sind aber nicht nur dieAdmins, sondern da ist das gesamteGrid gefragt um zu helfen. Die brauchengenauso viel Unterstützung wiejeder andere auch.Jörg Kormany: Und da bin ichaktuell sehr enttäuscht über denGrid; warum kann man nicht versuchendie Leute zu integrieren, ihnenzu helfen und mit ihnen zu fahren?Nein, man muss nur rumhacken.Zum Beispiel der Alexander Pab: Derscheint ein absoluter Neuling zu seinund wird einfach links liegen gelassen.So will keiner behandelt werdenund ist auch keiner behandeltworden!Vielmehr würde es etwas bringen,wenn aus der deutsch-russischenBeziehung ein gutes Verhältnis entstehenwürde, gerade auch mit demHintergrund, dass NR2k3 am Aussterbenist. Das würde allen beteiligtenetwas bringen!RS: Im TS sind nicht alle Fahrer undaber doch relativ viele. Wie ist dieStimmung dort?Sönke Gravemeyer: Sehr gut! Dafühle ich mich auch sehr gefordert,wenn spezielle Fragen auftauchen.Allerdings finde ich es auch nichtgut, dass durch Teambildungen einigeLeute in anderen Channeln hängen.Wir wollen uns ja untereinanderaustauschen und das wird sounterbunden.Ich finde den RC-TS höchst angenehm.Auch Dinge wie “ich lass dichvorbei” kann man nicht nur im Teamuntereinander bereden, sondernkann das mit jedem besprechen.Jörg Kormany: Teamspeak istextrem wichtig. Ohne den TS kommenviele Leute zu kurz. Ein echterRookie kommt an dem Channel nichtvorbei, wenn er wirklich etwas erreichenwill.Außerdem ist es das, was dieCommunity überhaupt ausmacht.Dass man sich trifft, auch ohne Rennen,sich unterhält und ein Bierchenmiteinander trinkt ist genau das,was die <strong>VR</strong> ausmachen sollte. Dasbindet die Fahrer an die <strong>VR</strong> undmacht auch Spaß.Das war immer meine Devise warschon immer, die Jungs in denTeamspeak zu locken, um ihnen die“wahre” <strong>VR</strong> zu zeigen und sie einzubinden.RS: Vielen Dank ihr zwei dafür, dassihr euch die Zeit genommen habt.Gibt es noch etwas, das es zu klärengäbe?Sönke Gravemeyer: Erscheint derRückspiegel irgendwann einmal aufRussisch?RS: Wenn du mir einen Übersetzerbringst, der sich die Arbeit macht -kein Problem!Natürlich gibt es auch im Rookie Cup Rennen, bei denen die gelbe Flagge zum Standart mutiert. 90 von 107 Minutenwurden in Pocono hinter dem Pacecar verbracht. Hier sieht man Pete Hillesheim nach einem Crash mit Seelow.18


Ein Memorandum? ... !Gehirnakrobatikanregungen für PottensteinWie der Leser vielleicht bemerkt hat,fiel in den letzten beiden RückspiegelAusgaben die Kolummne aus.Ich will Euch mit den Hintergründendafür nicht langweilen, sage aberFolgendes: Eine Kolummne kannimmer nur ein Schlaglicht sein, mußpointiert sein, vielleicht auch schräg,was sie nicht sein kann und in meinenAugen nicht sein darf: Langweilig,ausgewogen, abgeklärt. Dader bisherige Stil meiner Kolummnennicht in eine Zeit der "Restrukturierung"der <strong>VR</strong> paßt oder passensoll und wieder mehr "Ruhe" einkehrensoll in diesen "Laden", war esvermutlich die richtige Entscheidung(gegen den ausdrücklichen Wunschdes Chefredakteurs), zunächst dieseForm, die immer auch provokativist, auf Eis zu legen.Gleichwohl möchte ich diese Ausgabekurz vor Pottenstein / Tüchersfeldnutzen, in ein paar Worten darzulegen,welche Probleme aber auchChancen ich für unser Hobby und fürdie <strong>VR</strong> in der näheren Zukunft seheund wo meines Erachtens - aus Fahrersichtvor allem - die markanten"Baustellen" sind, die - nicht nurvom Vorstand, sondern auch vonden Bereichsleitern und nicht zu vergessen:von uns selbst - zu bearbeitensind:1. <strong>VR</strong> und i<strong>Racing</strong>Ich habe bereits in entsprechendenForumsbeiträgen dargelegt, warumich die <strong>VR</strong> mit ihrer "non-profit"-Ausrichtung mit I<strong>Racing</strong> und dessen"Philosophie" für inkompatibel halte.Ich bleibe auch dabei: Für I<strong>Racing</strong>ist die <strong>VR</strong> allenfalls als"Sprungtuchhalter" bei dem Versuchwertvoll, in die Simracing-Szene inDeutschland zu gelangen, nicht alsPartner auf Dauer. Streng genommensind beide Konkurrenten, dieletztlich um denselben Markt kämpfenoder kämpfen werden, und dieserMarkt ist so klein, daß auf langeSicht der kommerzielle Anbieter denihm Kunden raubenden nichtkommerziellenvom Markt drängen muß,ob er will oder nicht. Für michbedeutet das: Jede Zusammenarbeitmit Iracing birgt die Gefahr in sich,daß die <strong>VR</strong> ausgehöhlt wird. Leidergilt - bei entsprechendem Erfolg vonIracing - aber auch: Geht die <strong>VR</strong>nicht auf entsprechende Angeboteein oder sucht sie nicht die Nähe zuIracing, werden in der <strong>VR</strong> inbestimmten Bereichen bald dieLichter ausgehen, ich denke dazuerst an NASCAR. Eine Lösung fürdiese Problematik habe ich natürlichnicht, mir geht es nur darum, daßhier nicht blauäugig gehandelt wird -und zwar in beide Richtungen. Hiermuß mit Vorsicht jeder Schritt erwogenwerden und die <strong>VR</strong> muß, sieheletzter Punkt, sich darum bemühen,im Software-Bereich selbst aktiv zuwerden.2. SponsoringIn diesem Problembereich ist fürmich jede "grundsätzliche" Haltungfalsch. Sponsoren, die uns nichtschaden, die die <strong>VR</strong> nicht ausnutzen,sondern unterstützen, die nicht indie Bereiche "hineinregieren" odersich übermäßig in den Vordergrundspielen, sprich: Normales Sponsoring,das sich im Rahmen einerMurmelspielermeisterschaft hält, isteine völlig ungefährliche und tolleSache.Solange der Charakter der <strong>VR</strong> alsnon-profit-Unternehmung, solangedie finanzielle Unabhängigkeit der<strong>VR</strong> gesichert ist, solange kann niemandernsthaft etwas gegenSponsoring haben.Umgekehrt wird aber aus dieserPosition auch deutlich, was nichtgeschehen darf. Und weiter mußsich die <strong>VR</strong> auch ihrer Grenzen bewußtsein, die Grenzen des "Simracing"als solchem, nämlich die Tatsache,daß das Wort "Nische" nochzu groß ist für unser Hobby, undweiter die Grenzen der "manpower":Kein ehrenamtlicher wird ernsthaftsoviel Zeit in Verhandlungen mitSponsoren investieren wollen, wiees an sich erforderlich wäre, um dieAquise hier effektiv zu gestalten. Mitanderen Worten: Wir haben nichtdie Leute dafür. Und wenn wir dieLeute hätten, haben diese mit ihrerZeit Besseres zu tun: nämlich Geldzu verdienen. Wer immer nach mehrKommerz in der <strong>VR</strong> schreit, solltedies beachten.3. Kommunikation internDie Verständigung zwischen Vorstandsebeneund Fahrern findetnicht statt. Es gibt - auf beidenSeiten - genug Leute, die darannichts Anstößiges finden, die sagen:Was gibts schon groß zu berichten!In der Tat: Nach dem, was man sohört, kann man ja nur froh sein, daßwir einfachen Fahrer in den letztenJahren nicht wirklich mitbekommenhaben, was im Vorstand "abging".Vermutlich hätten wir nämlich alledie Lust verloren und den Glaubenan die <strong>VR</strong>. Gleichwohl: Auch wennes noch so wenig ist: Ich fordereund verlange, daß der Vorstand all<strong>eV</strong>ierteljahr eine Info an die Fahrerherausgibt: Was ist gemacht worden,worüber wird im Vorstand diskutiert,welche Entscheidungen stehenan. Und einmal im Jahr erwarteich eine Abrechnung über dieEinnahmen und Ausgaben. Dieseexistiert ja ohnehin (für die Steuer).So wäre mehr Transparenz im Ladenund Verdächte kämen erst gar nichtauf.4. Das Angebot der <strong>VR</strong>Quo vadis Simracing? Wenn sichIracing durchsetzt, wird die Zukunftdes Simracings völlig anders aussehenals das, was wir in der <strong>VR</strong>gewohnt sind. Man kann die Entwicklungals eine Kommerzialisierungder Online-Plattformen bezeichnen:Genau das, was die <strong>VR</strong>bisher auf Selbstkostenbasis organisierthat mit vielen engagierten19


ehrenamtlichen Administratoren undHelfern, wird nunmehr sozusagenals "all in one"-Paket zum Dauerbezugspreiskommerziell angeboten.Setzt sich dieser Trend fort, wird esfür die <strong>VR</strong> schwer, dagegen zu halten.Es beginnt bereits bei der Software:Wer wird in Zukunft noch"echte" Rennsimulationsprogrammeentwickeln im Windschatten vonI<strong>Racing</strong>? Welche Aussichten bestehenfür die Kleinprojekte wie LFSund netkar oder für die rfactor-Modder?Wird RACE irgendwann einmal denAnsprüchen an eine Rennsimulationwirklich genügen, oder bleibt esdabei, wie es jetzt ist? Ohne dieseSoftware - und zwar einer Software,die auch den wachsenden Ansprüchender "Gemeinde" genügt undauch neue Abwechslung undHerausforderung bietet - verwaltetdie <strong>VR</strong> irgendwann einmal nur nochdie Vergangenheit der Rennsimulationoder geht ganz zu Grunde. Daswäre schade.Eine Möglichkeit wäre, wesentlichenger mit den Entwicklern der Softwarezu kooperieren und diese aufzufordern,der HerausforderungI<strong>Racing</strong> mit einem eigenen Angebotim non-profit-Bereich entgegen zutreten.Wenn dies geschehen soll, muß esbald geschehen. Ich für meinen Teilwäre bereit, dabei mitzuhelfen. Anwelcher Stelle auch immer.Andreas Rühl10 Jahre langAn alle PlastiklenkradvirtuosenAm 9. Oktober 2009 wird es 10 Jahreher sein, daß ich zum ersten Malonline in einem "Ligarennen" in einPlastiklenkrad gegriffen habe, undzwar mit einem Eagle-Westlake aufSpa mit GPL. Es war das ersteRennen im "Grid B" der nagelneuen"OLC" (Online-Challenge, jetzt"EOLC"), die ich seinerzeit mit B.Huvendiek gegründet hatte. Damalswaren insgesamt, in beiden Grids, 8Fahrer (glaub ich) am Start, mehrließ das Hosten (mit ISDN) nicht zu,ich selbst und die meisten anderenwaren sogar mit 56k Modem unterwegs.Ich wurde in dem Fahrerfeldletzter, obwohl ich mir die Pole gesicherthatte (mit ner annehmbaren3.17). Gewisse Dinge ändern sichnie....Nach einigem Nachsinnen kam mirder Gedanke, daß zu unserem ebensomerkwürdigen wie interessantenHobby bislang keine literarischeDokumentation existiert. Es gibtendlose Forenthreads, Rennberichtein 100 verstreuten "Race-Liga"-News und dubiosen oder seriösen(Rückspiegel) html- oder pdf-Magazinen,aber es gibt kein Sammelwerk,in dem der Simracer den virtuellenRenndramen auch im Bettnachschmökern kann.Nun habe ich weder die Möglichkeitnoch die Lust noch die Zeit all dieQuellen selbst zu durchsuchen. Undvieles Wichtiges wird sich ohnehinnirgendwo finden. Aus dem Grundseid nun IHR gefragt: Ihr seid eingeladen,gebeten und aufgefordert,mich mit Material zu versorgen.Was ich brauche ist aber nicht derNullachtfuffzehn-Rennbericht, nichtdie "Mein schönstes Überholmanöver"-Storyund nicht irgendwelcheTeam- Liga- und sonstigen Historien.Was ich suche sind Anektoden,Skurilitäten, Berichte von außergewöhnlichenoder exemplarischenVorfällen, Unterhaltsames wie Lehrreiches,Großartiges wie Allzumenschliches,Gemeines, Hinterhältiges,Bösartiges und am allerliebsten natürlich:Komisches. Und das möglichst"lebendig" und lebensnah. Daskann mir in jeder Form zugemailtwerden, als pdf, als Word- oder -.txt.datei, als Link als wasweißich,es muß nur etwas Schriftliches sein.Weder auf die Rechtschreibung,noch auf die Grammatik, weder aufStil, noch auf Ausdruck, geschweigedenn auf die Zeichensetzung ist dabeivon Euch zu achten, allerdingsbietet sich das Verfassen einesTextes in halbwegs verständlicherdeutscher Sprache durchaus an.Ich werde das Material sammeln,ordnen, auswerten, bearbeiten unddann in eine geeignete Form bringen(wie auch immer) und veröffentlichen(wo und wie ist unklar, mankönnte durchaus auch ans Druckendenken, müßte dann aber subskribieren,denke ich).PHOTOS und BILDER möchte ichEuch bitten, nicht mit zu senden,auch nicht als ANHANG, sonst platztmein google-mail-account. Stattdessenbitte einen Link auf die Grafik -das Bild sollte da dauerhaft liegen,denn ich weiß nicht, ob und wann iches brauche und wann das ganze fertigwird. Das ich am Ende auch dieUnterstützung von Spezialistenbrauche fürs ordentliche Formatieren,ist auch klar. Aber das sehenwird dann. Ich danke Euch. DieMailadresse, an die das Zeug gehensoll, lautet:ra.ruehl@googlemail.comBetreff: 10 JahreEtwas noch zum Abschluß: ScheutEuch nicht, mir Sachen zu schicken.Ich behandle alle Eingaben strengvertraulich. Niemand wird bloßgestellt.Und macht Euch nicht zu vieleGedanke, ob eine Story, eine Anektodewirklich "gut genug" ist,denn das ist mein Job. Schickt mirdas Material, WAS IHR GERNE IN SOEINEM KOMPENDIUM LESEN WOLLT.ich danke Euch vorab,Andreas Rühl20


Hackmann räumt das FeldDer viermalige DOM-Sieger verlässt die GNLVolker Hackmannim Interview bei Laurenz SproßName:Alter:Wohnort:Beruf:<strong>VR</strong>-Member seit:Ligen:Team:Volker Hackmann24AachenStudentFebruar 2002GNL-DOMTeam RedlineIn den Jahren 2004, 2005, 2007,2008 und fast auch 2006 erfuhrsich Volker Hackmann den Meisterschaftstitelder DeutschenOnline Meisterschaft in der RubrikNASCAR der <strong>VR</strong>. Der “Altmeister”,eine Art Ikone derGNL-DOM, gab am 11. Mai seinenRücktritt als GNL-Fahrer bekannt.Conrad Wegener fragteihn in der RS-Ausgabe #99 nachden Hintergründen seiner Motivation,worauf Hackmann relativgelassen und beruhigend antwortete.Aber nun hatte er sichan NASCAR wohl tot gefahren;so lautete seine offizielle Begründung:“Keine Lust mehr aufYellows und Lapper, da fahr ichDonnerstags lieber i<strong>Racing</strong>.”RS: Schlicht und einfach „Rücktritt“nanntest du deinen Thread im allgemeinenForum der GNL. Der Inhalt,nämlich dass du nicht mehr in NAS-CAR <strong>Racing</strong> 2003 Season unterwegssein wirst, hat die Community nurteilweise überrascht, aber auf jedenFall sehr getroffen. Aber was nun einEnde hat, muss ja auch einen Anfanggehabt haben. Gib doch bitteeinmal einen kurzen Rückblick aufdeine Sim-Racer-Karriere! Was warvor NR2k3?Volker Hackmann: Nicht viel, nurNR4 und NR2002.RS: Im Jahr 2004 hast du dir bereitsdas erste Mal den Meistertitel derDeutschen Online Meisterschaft erfahren– nur Alex Geissler konnte2003 vor dir den Titel erringen.Wenn du an diese Zeit der DOM zurückdenkst; hat sich im Verlauf derJahre etwas verändern?Volker Hackmann: Damals gab esnoch zwei und zeitweise sogar dreiGrids, deshalb war in der damaligenDOM 1 das Feld stärker besetzt undinsgesamt homogener. Ansonstenhat sich nicht viel getan, die Regelnblieben ja quasi gleich.RS: Wie lange hast du damals fürdie GNL-Rennen trainiert und wannbegann das Können, einen Teil desTrainings zu kompensieren?Volker Hackmann: Wie viel ich vor5 Jahren trainiert habe, weiß ichnicht mehr, zumal ich zu der Zeitauch noch relativ viele Rennen aufden Sierra-Servern gefahren bin.Normalerweise zwar nicht, um dortgezielt für ein Ligarennen zu trainieren,aber natürlich gibt es dabeitrotzdem einen Trainingseffekt.Einen festen Zeitpunkt zu dem esmit dem Training weniger wurde,kann ich auch nicht bestimmen - dasist ein fließender Übergang. Wenn2004 ein Rennen in Atlanta anstandund ich für Texas schon ein Setuphatte, musste ich weniger trainierenals zuvor für Texas; 2005 wiederumfür beide Rennen weniger als imVorjahr, weil ich ja schon Setups füralle Strecken hatte, auf denen ichaufbauen konnte, und 2008 nochmalweniger, da an den Setups (abgesehenvon Anpassungen fürs Wetter)gar nichts mehr geändert werdenmusste. In den letzten Jahren reichtenmir das Practice und das Warmupam Renntag vollkommen aus,wobei ich vor dem Einstieg beii<strong>Racing</strong> auch oftmals das Trainingam Mittwoch mitgefahren bin, wennich sonst nichts zu tun hatte.RS: Ist Training das einzig wichtige?Was zählt Talent und mit welcherGesinnung muss man an ein Rennenherangehen, um tatsächlich etwaszu erreichen?Volker Hackmann: Talent spieltauf jeden Fall die größte Rolle, sogarnoch mehr als Training. Man siehtimmer wieder Fahrer, die nach 30Minuten in einer für sie unbekanntenSim schneller sind als viele andereFahrer, die seit Jahren damit unterwegssind.Eine besonders erfolgversprechendeGesinnung fürs Rennen gibt es glaubeich nicht, man muss einfach nurversuchen, fehlerfrei zu bleiben undalle Risiken zu minimieren.RS: Was viele Leute aus der GNL-Community beschäftigt, ist die Fragenach deiner Motivation. Wie kannman so lange dem Feld voraus fahrenund trotzdem noch genug Freudedaran haben, durch die Ovale zurasen? Und was daran ist nun nichtmehr da, um dich weiter auf derStrecke zu behalten; zumal du eineähnliche Frage Conrad Wegenersnach deiner Motivation vor wenigenMonaten noch ganz unbesorgtbeantwortet hast.Volker Hackmann: Auf den großenOvalen bleibt es ja schon durch denDraft einigermaßen eng beisammen,und auch auf den kleineren konntezumindest Andy meistens mithalten.Und wenn nicht, kann - wenn dasWetter kühl oder cloudy ist - auchdas Fahren an sich ziemlich herausforderndsein. Daran hat sich eigentlichauch nichts geändert, aber imGegensatz zur Vergangenheit habeich nun eine Alternative. Auf RoadCourses muss ich nicht auf entsprechendesWetter hoffen, damit es21


fahrerisch interessant ist, und vorallem gibt es dort keine Yellows.RS: Genug gefrönt, der alten Zeiten.Nun ist es vorbei mit dir und derGNL. Wirst du die Rennen oder dieCommunity vermissen?Volker Hackmann: Die Rennenwerde ich nicht vermissen, und inder Community bin ich ja nach wievor aktiv.RS: Zwischenzeitlich gab es ja immermal wieder Streit mit einzelnenFahrern. Meinungsverschiedenheitensind nicht verwunderlich, das istnormal. Aber gab es mal explizitenStress? Wie fühlst und hast du dichengagiert. Andere Rennstreckengötter,ich meine die Leute, die man allgemeinals „Aliens“ bezeichnet, könnendiese soziale Ader nicht vorweisen.Volker Hackmann: Wenn andereFahrer sich verbessern und schnellerwerden, werden die Rennen für michinteressanter - schon alleine deshalbhabe ich auch ein Interesse daran.Das sehe aber nicht nur ich so, esgibt auch andere schnelle Fahrer, dieso denken und entsprechend Setupsund andere Hilfestellungen posten.richtig zu entscheiden, noch Spaßam Fahren?Volker Hackmann: Den Versuchdas Beste zu erreichen unternimmtja jeder, der Unterschied ist eher,dass ich mir teilweise kleinere Fehleroder konservativere Strategien erlaubenkonnte, weil ich daraus resultierendeZeitverluste durch besserePace wieder wettmachen konnte.Natürlich versuche ich trotzdemimmer, fehlerfrei durchzukommen.Aber das ist eigentlich gerade das,was den Reiz am Fahren ausmacht.RS: Eine sehr persönliche Frage indiesem Zusammenhang: Wenn dirjemand auf den Kopf zu sagen würde,dass du ein absolutes Ass aufder Strecke bist, zusätzlich ein wandelndesLexikon in Sachen Motorsportund ein netter Kerl dazu, wasim Grunde absolut stimmt, was würdestdu darauf sagen oder denken?Volker Hackmann: LOL, danke fürdas Kompliment.RS: Mit GNL ist Schluss, mit i<strong>Racing</strong>geht es weiter. Hast du andere Simulationenauch im Blickfeld?Volker Hackmann: Derzeit gibt eskeine andere Simulation die michauch nur ansatzweise interessiert,aber das kann sich bei zukünftigenSims natürlich ändern.Das Bild trügt: Bis auf diesen einen Patzer im Indianapolisrennen fuhrVolker Hackmann in der Saison 2009 sehr gut - und stritt sich abermals nurmit Andreas Wilke üm den Titel, den er jetzt aufgegeben hat.früher in der GNL-Community gefühlt?Volker Hackmann: Ich kann michan nichts erinnern, das nicht nachkurzer Zeit geklärt war. In der GNLbzw.der gesamten <strong>VR</strong>-Communityfühle ich mich heute wie gesternwohl, deshalb bleibe ich ja dabei,auch wenn ich in keiner Liga mehrfahre.RS: Du warst sehr engagiert in derOrganisation der GNL tätig - vieleMale auch Rennkommissionsmitglied.George Kuyumji äußerte sich:„Es hat der Liga sehr viel gegeben,dass du mit gefahren bist - nicht nurweil du den Leuten soviel halfst,sondern auch, weil du mit deinerverrückten Pace das Level so hochgezogenhast.“Ja, du warst wirklich hilfsbereit undRS: Das klingt einleuchtend – eineRekoarbeit zu machen, das gesamteSystem zu unterstützen und zu helfen,wo man nur kann, kann dieseAntwort aber nicht rechtfertigen.Volker Hackmann: Als ich begonnenhabe, in der <strong>VR</strong> zu fahren, habenandere diese Tätigkeiten übernommen,also fand ich, dass esirgendwann mal an der Zeit war,dass ich mich auch irgendwie einbringe.RS: Zum zweiten Teil von KuyumjisAussage, zur verrückten Pace: Eskommen und gehen gute Fahrer, malhaben welche einen guten Tag, undmanchmal konzentrieren sich welchein der entscheidenden Situationnicht ausreichend auf die Strecke.Du aber warst fast immer außen vor.Was ist das eigentlich genau für einGefühl? Bleibt bei dem Versuch, dasBeste zu erreichen, abermals ein superRennen hinzulegen und allesRS: Nun kommt das leidige Themai<strong>Racing</strong>: Es wäre zu teuer, es gibtkein offenes Ligasystem, teilweisewäre es immer noch der „größteBeta-Test aller Zeiten“ und di<strong>eV</strong>ergleiche mit anderen Sims, explizitmit netKar PRO, häufen sich.Wieso hast du dich für i<strong>Racing</strong> entschieden?Volker Hackmann: Am Anfanghabe ich mich dafür entschieden,weil ich Dave Kaemmer und seinenLeuten einfach zugetraut habe, nachGPL und der NR-Reihe eine weiteretolle Sim auf die Beine zu stellen.Das Abo verlängert habe ich abervor allem, weil ich das arrive&drive-System toll finde und weil es mitFIRST nun eine wirklich starke Simracing-Organisationgibt, die hoffentlichnoch vieles bewegen kann.RS: Gibt es auch Nachteile desi<strong>Racing</strong> Systems? Laufen die Rennenim Vergleich zur GNL besser, zivilisierteroder in anderer Hinsicht andersab – einfach von der Fahrerschaftund der Idee, weshalb man22


fährt?Volker Hackmann: Nachteilhaftist, dass die Gesamtwertung nicht injedem Fall die wirkliche Kräfteverteilungwiderspiegeln kann, was sicheinfach nicht vermeiden lässt, wennman die Ergebnisse von bis zu 168Rennen pro Woche, von denen jedesauch noch in mehrere Grids unterteiltsein kann, unter einen Hut bringenwill.Einen Vergleich zu den GNL-Rennenzu ziehen ist etwas schwierig, da dieGNL hauptsächlich auf Ovalen fährtund ich in i<strong>Racing</strong> nur auf RoadCourses. Allgemein ist es aber wohlso, dass die Rennen für die höherenLizenzstufen ähnlich zivilisiert wieein Ligarennen ablaufen.RS: Tatsächlich sind einige NR2k3Fahrer sogar mit den Ovalen in i<strong>Racing</strong>nicht zufrieden, wobei dich dasweniger interessiert, da du, wie geradeerwähnt, nun auch Rechtskurvenzu entdecken suchst. Was sagstdu zum Fahrgefühl in i<strong>Racing</strong>? SindSetups, Autos und Streckenverhältnissetatsächlich realistisch?Volker Hackmann: Die Streckenauf jeden Fall, die Setups nur teilweise.Es gibt viele Einstellungen,welche die korrekten Auswirkungenhaben, und andere, bei denen dasnicht der Fall ist (z.B. Reifendruckrunter = mehr Top Speed, Nasehoch = mehr Top Speed, was aufden Road Courses nicht von Bedeutungist, auf einigen Ovalen aberschon). Des Weiteren fehlen einstellbareDifferentiale, derzeit wird dieSperrwirkung immer fest vorgegebenund liegt, je nach Fahrzeug,entweder bei 0% oder 100%. Folglichnerven die einen Fahrzeuge mitWheelspin am Kurvenausgang unddie anderen mit Untersteuern amKurveneingang.RS: Du hast bereits einmal versuchtdeinen Drang, das Lenkrad auchnach rechts bewegen zu wollen, zuerklären. Gibt es dafür überhaupteine Erklärung oder ist das einfachdeine neue Herausforderung, die duaber auch schon gemeistert zuhaben scheinst?Volker Hackmann: In den letztenJahre bin ich bereits in N2003 gerneRoad Courses gefahren – wobei dortder übertrieben hohe Reifenverschleiß,die vielen Getriebeschädenund vor allem die Yellows sehr nervigsind – und hatte auch ein kurzesIntermezzo mit dem Redline GTPMod. Um die Herausforderung gehtes mir dabei nicht, ich habe derzeiteinfach deutlich mehr Spaß aufStraßenkursen.RS: Werfen wir noch einen Blick inden Makrokosmos: Wird i<strong>Racing</strong> dieabsolute Simulation werden, wenndie vielen, noch zum Realismus nötigenUpdates erscheinen?Volker Hackmann: Für die nächstenJahre wohl schon.RS: Aktuell bist du noch tätig in derGNL. Ich gedenke zu erahnen, dasses auch nur noch eine Frage der Zeitist, bis du diese Jobs kündigen wirst.Wie lange wirst du der GNL nocherhalten bleiben?Volker Hackmann: Ich mache dieRekojobs auf jeden Fall bis zumEnde der Saison weiter, was nächstesJahr sein wird, weiß ich nochnicht.RS: Nebenbei tust du ja noch etwasanderes, als nur Fahren. Wie schafftman ein anspruchsvolles Studiumerfolgreich hinter sich zu bringen,wenn man nebenbei so oft in die virtuelleRealität verschwindet?Volker Hackmann: Darüber habeich mir nie wirklich Gedankengemacht. Ich fahre einfach, wennich dazu Zeit habe, das heißt üblicherweiseabends irgendwann, wennandere fernsehen oder anderenFreizeitaktivitäten nachgehen.RS: Vielen Dank für dein Engagementund für dieses Interview!Sieht man sich in Pottenstein?Volker Hackmann: Davon gehe ichaus.Dass Volker Hackmann auch in i<strong>Racing</strong> einen großen Erfolg feiern kann, beweißt er allerdings nur auf Road Courses.23


Gietzelt sichert sich JSC!JRC bleibt weiter spannend.Mit Mosport stand im Mai eineder anspruchsvollsten Streckenüberhaupt auf dem Terminkalender.Ein ständiges Auf und Abließ in Mosport den Fahrern keineRuhe. Zum Ausgleich durftedann in Spa geheizt werden.Nur noch durch einen ähnlichen Zwischenfallwie in Kyalami vor 5 Monatenkann Gietzelt seinen ersten GG-PLC Titel noch verlieren. Denn seingrößter Konkurrent, Justus Forschbach,lies sich mit dem gesamtenBRM Team erst gar nicht in Kanadablicken. Rosige Aussichten für einenehrenhaften Cupsieg.Callipo(19) zeigt im LP endlich was er wirklich kann. In der Cevert-Trophywar er der den es zu schlagen galt. Nur nach dem Start war Kriesch vorne.Das Rennen im JRC im kanadischenMosport hätte schon eine kleine Vorentscheidungim Fahrertitel bringenkönnen.Leider trat ausgerechnet AndreasWilke im BRM nicht an, was damitdie Spannung im Feld entsprechendentgegengesetzt erhöhte. WennScharf im Brabham die Chance nutzenwürde und möglichst weit vorneins Ziel kommt, wäre es wieder völligoffen wer den Titel gewinnt. Daes auch in der Teamwertung mehrals eng aussieht, war auch hier einigesan Spannung in der Luft. DochEines nach dem Anderen.Im Qualy konnte sich Beitz imFerrari (1:20.840s) vor Sören Scharfdurchsetzen, der damit schon malzeigt, daß mit ihm zu rechnen ist.Saupe im Cooper belegte knapp dahinterden dritten Platz. Lotus FahrerM. Weiner stellte seinen Boliden aufden 4. Platz vor dem Brabham ChefM. Kohlbecker. Insgesamt traten nur9 reguläre Fahrer an. Die restlichenPlatzierungen von 6 - 9:Kranz für Cooper, Krohn und Erhartim Eagle und Kunz (Ferrari). Callipomusste aufgrund einer Strafe vomNürburgringwochende ohne Trainingvon hinten starten. Als Ersatzfahrerfuhr noch H-J.Schmitz im Lotus mit.GPL LangstreckenpokalFrancois Cevért Trophy-Mosport_________________________________________POS FAHRER TEAM ERG.1 C. Callipo BRA 44 Runden2 M. Dobeck FER +11,542s3 S. Kriesch BRA +28,975s4 M. Saupe COO +37,818s5 S. Loos LOT +38,071s6 C. Gietzelt COO +55,575s7 M. Weiner LOT +1m02,302s8 K. Koch LOT +1 Runde9 F. Schreiner EAG +1 Runde10 M. Engel COO +1 Runde11 F. Casula BRM +2 Runden12 M. Erhart EAG +2 Runden13 F. Schürmann EAG +3 Runden14 U. van de Loo COO +6 Runden15 A. Bungartz LOT DNF16 M. Kohlbecker BRA DNF17 S. Gawol COO DNF18 O. Schulz FER DNF19 H. Marfan EAG DNFSchnellste Runde:M. Weiner LOT 1m20,622sDas Rennen wurde den ganzen Erwartungendurchaus gerecht, dennScharf nutze die Gunst der Stundeund fuhr den Sieg ein, was wiederumdazu führte, daß er Wilke ganzdicht auf den Pelz rücken kann.Ihm fehlen jetzt noch 2 Punkte umgleichzuziehen. Zweiter wurde derCooper mit Saupe am Lenkrad vorKohlbecker im Brabham. Da auchCallipo als 4. das Ziel erreichte wardas für das Brabham Team ein goldenerEinstieg ins Rennwochenende.Beitz konnte seine Pole Position imFerrari leider nicht halten und mussteauch aus gesundheitlichenGründen mit dem 5. Platz vorliebnehmen.Die beiden Eagles mitErhart und Krohn folgten dahinter,vor den beiden Fahrern mit RundenrückstandKunz und Schmitz. Weinerund Kranz schieden leider frühzeitigaus.25


GERMAN GPL CHAMPIONSHIPJochen Rindt Cup-Mosport_________________________________________POS FAHRER TEAM ERG.1 S. Scharf BRA 27 Runden2 M. Saupe COO +3,919s3 M. Kohlbecker BRA +8,655s4 C. Callipo BRA +14,628s5 R. Beitz FER +17,148s6 M. Erhart EAG +35,951s7 F. Krohn EAG +59,753s8 J. Kunz FER +1 Runde9 H.-J. Schmitz LOT +1 Runde10 M. Weiner LOT +4 Runden11 M. Kranz COO DNFSchnellste Runde:M. Weiner LOT 1m20,912sDobeck(14) verliert bei seinem ersten JSC Start eine Position an Gietzelt,und Fass gewinnt den Start gegen Schreiner. Engel und Schade dahinter.JSC Debutant Michael Dobeck zeigteschon im ersten Rennen für die Scuderiadas er seinem Ruf gerechtwird- dem eines sehr schnellenRookies. Seine erste Pole im erstenRennen soll schon was heißen.Knapp dahinter war Gietzelt abernicht weit weg vom Schuß. EagleTeammate Schreiner bügelte den 2.Ferrari von Fass, was für einenAusbau der Teamwertung sprach.Doch schon am Start war alles anders.Gietzelt schnappte sich Dobeck,und Schreiner verschlief seinenStart vollkommen. So bildetesich ein Ferrarizug der hinter Gietzeltherjagdte. Die erwartete Startkollisionblieb Gottlob aus. Wäredoch gelacht würde das Feld nichtaus seinen Fehlern lernen. Brav Burschen.Gietzelt konnte sich allmählich vomFerrari Doppel absetzen, da Dobeckimmer wieder mit Gripproblemenkämpfte. Fass setzte seinen Teamkollegenallerdings nie unter Druck.Schreiner konnte mit Engel imSchlepptau aber nie gefährlich fürdie 2 Roten werden.Ein winziger Fahrfehler kostete gegenRennmitte Dobeck Platz 2. DiesenFehler konnte er gegen einenFehlerfrei fahrenden Fass nicht mehrgutmachen. Trotzdem, eine ausgezeichnetePreformance für den Ersatzmannvon Leitner.Gietzelt gewinnt, bis auf Benzinproblemeam Ende, ungefährdet sein 6.Rennen. Schreiner auf 4 kann seingutes Ringergebniss bestätigen, daer sich auch noch gegen Engeldurchsetzen konnte. Dahinter kannsich Oliver Schulz Platz 6 sichern.Von ganz hinten gestartet sammelter die gestrandeten ein, und fixiertso den Ferrari Team Tagessieg. BravoScuderia.How to go fast!-Teil 2 von Steffen Kriesch-früher habe ich versucht so wenig wie möglich Speed in der Kurve zu verlieren und dachtewenn die minimale Geschwindigkeit z.B. 100 km/h ist, ist das besser als 98 km/h. Das ist abernur bedingt richtig, da die Geschwindigkeit am Kurvenausgang, da wo man wieder 100% beschleunigenkann viel wichtiger ist. Wenn man da 2km/h mehr hat die man die ganze lange Geradelang hindurchträgt, ist das mehr wert als in der Kurvenmitte wo es nur ein paar Meter sind.-ein Reifen hat nur begrenzt Grip in alle 4 Richtungen. Einfach gesagt: Ist die Seitenkraft zugroß hat der Reifen keine Kapazitäten mehr frei für das Beschleunigen.Anders rum: mache ich einen Burnout hat der Reifen unter umständen keinen Grip mehr "übrig"für die Seitenführung. Das Heck bricht also weg.Daraus resultiert:-wenn ich zuviel Lenke erzeuge ich untersteuern am Kurveneingang.-bremse ich zur hart, erzeuge ich untersteuern am Kurveneingang.-beschleunige ich zu früh/hart erzeuge ich evtl. untersteuern am Kurvenausgang. Aber: beschleunigenkann Gewicht auf die Hinterachse verlagern wenn es nicht zu doll geschieht undwieder für mehr Grip hinten sorgen und man kommt evtl. nur gerade deshalb rum weil man wiebekloppt Gas gibt.- ein weiteres Problem: verliere ich Schwung weil ich zu schnell in die Kurve rein bin, fehlt mirschwung in der Mitte, ich fahre eine zu weite Linie und kann zu spät wieder Beschleunigen.Fahre ich zu langsam rein fehlt mir zwar auch Schwung aber evtl. etwas weniger UND ich kannwieder früher aufs Gaspedal = schneller am Kurvenausgang = mehr Speed auf der GESAMTENGeraden die dann noch kommt.LIEBER TOT ALS SCHWUNG VERLIEREN! Fragt mal die Cooperboys.GERMAN GPL CHAMPIONSHIPJackie Stewart Cup-Mosport_________________________________________POS FAHRER TEAM ERG.1 C. Gietzelt EAG 27 Runden2 M. Fass FER +4,375s3 M. Dobeck FER +11,850s4 F. Schreiner EAG +28,811s5 M. Engel COO +35,862s6 O. Schulz FER +40,094s7 S. Lagler EAG +1 Runde8 H.-J. Schmitz LOT +1 Runde9 M. Schade BRA +4 Runden10 M. Rauch LOT DNF11 D. Bonaventura LOT DNF12 P. Neuendorf BRA DNF13 A. Kröger LOT DNFSchnellste Runde:M. Fass FER 1m20,886sDie 5. Station des GPLTC führte unsnach Le Mans Sarthe. Die berühmtberüchtigteHighspeedstrecke, diebis in die 70er Jahre das 24 StundenRennen austrug. Erst danach wurdenSchikanen eingebaut.Ein perfekter Spielplatz für die Westlak<strong>eV</strong>12 und Ford V8 Triebwerke.Das aber schon im ersten Rennendes Abends ein Ferrari die Nase vornehatte, lag nicht nur am Massencrashden Phil Hagenbauer am Startverursachte, auch nicht am Eaglevon Gietzelt, sondern ganz einfacham ünglaublich stark fahrendenMoritz Kranz. Ganze 2/10s konnte erins Ziel retten. Gietzelt auf 2 undBungartz als 3. bestätigten, das esdoch noch Wunder gibt.In Rennen 2 kam es sogar nochdicker. Fass auf Brabham konnte vonPosition 2 startend, Weiner rechtbald überholen, und versuchte mitSchlottbohm im Lotus mitzuhalten.Als der Lotus Fahrer kurz vor demZiel mit 3 Sekunden führte, war manmit Platz 2 sehr zufrieden. DochSchlottbohm baute einen kapitalenFehler ein, und rutschte sogar nochauf Platz 4 zurück.Eigentlich gibt es in GPL eine festeRegel: “Ein Brabham gewinnt niemalsin Monza, Spa, und in LeMans.” Denkste!26


Im 3. Lauf des Abends ging es umdie Tabellenführung zwischen LDFund SSG. Nur wenige Punkte trenntendiese beiden Teams. MichaelDobeck, bis dahin recht unglücklichdurch den Abend geschlittert, liefertesich bis zur Ziellinie einen hartenFight mit Gietzelt, der mit nur4/100s an SSG ging. Die bis datoknappste Entscheidung in einemGPLTC Rennen überhaupt.LDF und SSG liegen vor dem letztenRennen der Halbjahreswertung nungleichauf. Mit nur 11 Punkten Rückstandlauert KSS auf Rang 3, 44Punkte dahinter liegt das Team KBM.Eilmeldung!Das LDF Team darf einen neuen Fahrerin ihren Reihen begrüßen: Konni Koch,52 jähriger Rookie aus dem österreichischemSalzburg, ersetzt den aus gesundheitlichenGründen in Frühpensiongegangenen Manfred Leitner. Damit istdas mit neuem Namen ausgestatteteKDF Team wieder vollständig. Schonbeim 6 GPLTC Event in Keimola istKoch am Start.Der nächste Lauf zum GPLTC findetam 10.6.09 im amerikanischen Keimolastatt.Nachdem Wilke in Mosport leiderpassen musste und ihm Scharf ganzdicht im JRC auf die Pelle rückenkonnte, wurde mit Spannung erwartetwie das direkte Duell nun im belgischenSpa ausgehen würde. DochScharf ließ im Trainig keinen Zweifelaufkommen, daß er Wilke nun auchdie Führung abnehmen will. Erbelegte zusammen mit seinemTeamkollegen Callipo die ersten beidenPlätze. Erst dahinter folgte AndyWilke.Eine bessere Ausgangsposition konnteer nicht haben, da auch nochKohlbecker's Brabham auf 4 stand.Beitz folgte im Ferrari auf 5. Die weiterenStarter in der Reihenfolgeihres Startplatzes:Moritz Kranz, Matze Weiner (Lotus),Marco Saupe, Manuel Rauch aufLotus, Michael Erhart, Steff Krieschund Kunz im Ferrari.Als Ersatz stand noch Gietzelt fürEagle bereit.Das Rennen wurde diesmal schonauf den ersten Metern mitentscheidendbeeinflusst, da es zu einemCrash zwischen Beitz und Kohlbekkerkam. Kohlbecker schied aus,Beitz konnte weiterfahren aber verlorgleich einmal den Kontakt nachDas hat es noch nie gegeben. Ein Brabham gewinnt auf der Hochgeschwindigkeitspiste von Le Mans. LDF durftedadurch die Führung im TC behalten.27


vorne. Im weiteren Verlauf abermusste auch er als Spätfolge dasRennen aufgeben. Aber auch dieanderen im vorderen Feld musstenim Laufe des Rennens Federn lassen.Callipo fiel in der 5. Runde ganzaus. Leider konnte Scharf die Polenicht halten; er wurde durch eingebrochenes Pedal behindert, wasder dann noch gebotenen Leistungaber Respekt abnötigt.MotR (Man of the Race) war eindeutigder derzeitige JSC ÜberfliegerGietzelt, der einfach einen Lauf hatund auch dieses Rennen, wenn auchbegünstigt durch die Ausfälle undAusrutscher der anderen Top-Fahrer,als Sieger beenden konnte. Als zweiterfolgte ihm fast schon sensationellWeiner im Lotus. Bemerkenswertvor allem der geringe Abstand vonnur 1,3 Sekunden.Scharf schaffte es seinen Brabhamals dritter noch vor Wilkes BRM insZiel zu bringen, was wiederum eineWechsel in der Fahrerwertung desJRC bedeutet.Für Gietzelt ging es nach seinem JRCSieg den Sack im JSC zu zumachen.Eigentlich eine absolut lösbare Aufgabe,bedenkt man seine Überformim Moment.Schon im Training zeigte sich seinWille dieses Rennen nochmalsgewinnen zu wollen. Seine Polezeit:3m16,222sek. Eine gute halbeSekunde schneller als der neueMann bei Ferrari, Michael Dobeck.Rang 3 ging an Frank Schreiner, dersich Andi Kröger vom Hals haltenkonnte. Das waren perfekt<strong>eV</strong>oraussetzungen für ein spannendesRennen.Bereits nach satten 100 Metern wardas Rennen für Schreiner vorüber.Ein zu hartes Aufwärmen des WestlakeAggregates quittierte dieser mitVentilspucken. Der Rest des Feldessetzte seine Reise über 9 Rundenfort.Chris Gietzelt machte, obwohl Dobeckständig in seiner Nähe blieb,keinerlei anstalten seine Führungabzugeben. Im Ziel reichten 9/10Sekunden für einen vorzeitigenTitelgewinn, dem vor Beginn dieserSaison niemand eine Cahnce gegebenhätte. Durch fehlerfreie Rennen,bei denen Fahrer wie Forschbachgeschlagen wurden, ohne technischeDefekte, konnte über diegesamte Saison niemand an Gietzeltheran treten. Und genau das machtihn zum würdigen Cupsieger.Das Podest wurde noch von Krögerim Lotus komplettiert. Martin Engelsetzte seinen Cooper auf Rang 4,was mit diesem Chassis einemLaufsieg gleichkommt. Auch dazuder höchste Respekt. Bravo.In der Gesamtwertung liegt es jetztan Fass, nach dem fehlen in Spa,den 2. Platz zu fixieren. Falls Forschbachaus seine Depressionsphasekommt, könnte das für die letzten 2Läufe noch spannend werden.Jörg Kunz und Martin FassGERMAN GPL CHAMPIONSHIPJochen Rindt Cup-SpaFranchorchamps_________________________________________POS FAHRER TEAM ERG.1 C. Gietzelt EAG 9 Runden2 M. Weiner LOT +1,293s3 S. Scharf BRA +6,875s4 A. Wilke BRM +7,656s5 M. Saupe COO +28,134s6 M. Kranz COO +28,400s7 S. Kriesch BRM +30,428s8 J. Kunz FER +1m10,831s9 C. Claudio BRA DNF10 M. Rauch LOT DNF11 R. Beitz FER DNF12 M. Kohlbecker BRA DNF13 M. Erhart EAG DNFSchnellste Runde:C. Gietzelt EAG 3m16,400sGERMAN GPL CHAMPIONSHIPJackie Stewart Cup-Spa Franchorchamps_________________________________________POS FAHRER TEAM ERG.1 C. Gietzelt EAG 9 Runden2 M. Dobeck FER +0,945s3 A. Kröger LOT +28,490s4 M. Engel COO +35,000s5 P. Neuendorf BRA +53,929s6 J. Kunz FER +1m23,553s7 H.-J. Schmitz LOT +1m43,993s8 M. Rauch LOT DNF9 O. Schulz FER DNF10 S. Kriesch BRM DNF11 M. Kohlbecker BRA DNF12 S. Lagler EAG DNF13 F. Schreiner EAG DNF14 R. Beitz FER DNFSchnellste Runde:C. Gietzelt EAG 3m17,157sGGPLC TeamwertungStand nach 9 von 11 Rennen_________________________________________POS TEAM PUNKTE1 All-American-Racers 752 P.2 Scuderia Ferrari 738 --3 Team Lotus 702 --4 Brabham <strong>Racing</strong> Org. 691 --6 Cooper Car Company 596 --7 British <strong>Racing</strong> Motors 537 --Christof Gietzelt Superstar. Ein unschlagbares Duo im JSC. Für die 18. Saison wirds wohl kein Eagle mehr sein.28


Das Sommerloch kehrt zurück19. Lauf der DOM auf dem Lowes Motor SpeedwayZu Saisonbeginn hätte es niemandfür möglich gehalten und jeden deres offen aussprach für verrückt erklärt,aber fast zur Hälfte der Saisonverließ einer der Titelanwärter 2009die DOM und widmet sich nun eineranderen Sim: Volker Hackmann.Darüber wurde natürlich heiß diskutiertund wird es immer noch, aberRennen sind Rennen und nur darumgeht es in diesem Bericht.Zum Rennen über 200 Runden aufdem Oval in Lowes meldeten sich 23Fahrer. Ebenfalls genau so viel wieschon zuvor in Darlington. Das Sommerlochtraf schon vor der offiziellenSommerpause die laufende DOM.Dies war den Startern aber egal undnach der Quali standen ganz vornein der Startaufstellung: Stefan Lippert,Andreas Wilke, Gabriel Stöhr,Torsten Eberius und Matthias Bayer.Die Verfolger sortierten sich zeitlichdahinter ein.Der Rennstart war zufriedenstellendund die ersten Runden verliefen gut.Die Top8 hatten sich schon vomrestlichen Feld absetzen können, alses ausgangs Turn 2 zum ersten Zwischenfallkam. David Kirsch hattemit Übersteuern zu kämpfen undmußte hart korrigieren. Der folgendeChristian Heuer sah sich sicherinside vorbeifahren, doch DavidKirsch kam urplötzlich nach innen.Für David Kirsch gab es dicke Beulenund Christian Heuers V8 lief danachnur noch auf sieben Zylindern.sich einen Vorteil zu verschaffen.Marco Wust war anderweitig gefordertund verließ nach 20 Runden dasnoch junge Rennen. Ihm folgte späterMelanie Drügemöller und nurkurz danach Stephan Appelt unfallbedingt.In Turn 3 kam er zu hochund geriet in einen Wallride. Bis Turn4 kam er sicher durch, doch dannschoß ihm das Heck herum und AndreasKröger traf ihn hart.Welche großen Folgen ein geringfügigerApronkontakt im Turn habenkann mußte Mansuett Grasser keine30 Runden später erleben. Ein winzigerKontakt brachte ihn aus derSpur und er touchierte heftig dieStreckenbegrenzung des Ovals. Dassah der direkt folgende Marc Wienekezu spät und schubste ihn querüber die Zielgerade. Ricardo Krause(Motorschaden in der Box) und DenisTerze (Unforced) hatten zwischenzeitlichauch das Lenkrad vonder Säule abgeklemmt.Nach diesen knapp 80 Rennrundenfolgte ein weiterer langer Grünstint.Wäre dieser nicht kurz von einemMotorschaden von Robert Worm unterbrochenworden, so hätte es imPositionskampf die eine oder andereÜberraschung gegeben, denn dieFahrer schonten nicht die Reifen.Die Fahrer nahmen nach dem Restartschnell wieder Fahrt auf undein spannender Kampf entbranntean der Spitze. Daniel Leiss fuhr wiederein starkes Rennen, aber rankommenhieß noch lange nicht vorbeifahren.Auf der Zielgeraden überschätzteer den eigenen Windschattenvorteilund berührte Torsten Eberiusam Heck. Dieser kreiselte vonder Strecke und auch aus dem Rennen.Daniel Leiss hatte Glück im Unglückund konnte weiterfahren.Die letzten 50 Runden standen nachdem Restart an und mit einer Rennunterbrechungwurde nicht mehrgerechnet. Doch es kam anders. Derauf Platz 4 liegende Andreas Kappenbergersah sich schon auf Platz3, doch dazu mußte er an MattiasBayer vorbei. Zu sehr auf dessenHeck konzentriert übersah er in Turn2 den inside nahenden Stefan Lippertund lenkte zum Crash ein.Spannend war das Rennende nicht,denn alle Fahrer gingen auf Nummersicher und suchten die Box auf.Andreas Wilke hatte die Sponsorenmützeschon während des Boxenstoppsgegen den Helm getauschtund fuhr seinen 6. Sieg nach Hause.Bericht: Christian HeuerBild: Christian HeuerDem ersten unfreiwilligen Schlagabtauschfolgten dann fast 50 Rundenunter grüner Flagge und die bereitserwähnte 8er-Gruppe konnte sichwieder absetzen. Dabei wurden teilsauch harte Schläge ausgeteilt umDas bekannte Sommerloch sorgt für einige Lücken im Starterfeld30


Auftakt zur Formel LM TrophyDie ersten beiden Läufe aus Spa-Francorchamps1. und 2. Lauf der Formel LMTrophy in Spa, 17.05.2009Endlich war es soweit, nachdemunser Vorbild, die Formula LeMans im belgischen Spa mit 12Fahrzeugen ihre ersten Rennenbestritt, ging es eine Woche späterauch für uns Simracer los.Es hatten sich im Vorfeld 18 Fahrerfür die Trophy angemeldet, was dasOrga-Team zwar gehofft, aber nichtunbedingt erwartet hatte. Mit 6Anmeldungen mehr als die OriginalSerie, und der offiziellen Erlaubnisdes Veranstalters der „Formula LeMans“ in der Tasche, machten wiruns auf den Weg in die Ardennen.Tobias Schlemo konnte im Qualy miteiner 2:06,038 die Bestzeit, unddamit den ersten Punkt der neuenSerie holen.Absolut heiß ging das Feld an denStart und in die Einführungsrunde,wobei eine Frage immer noch diskutiertwurde: „Reicht der Sprit, oderreicht er nicht?“ Deshalb hat jederversucht möglichst Sprit sparend dieEinführungsrunde hinter sich zubekommen. Desto mehr ging dannjeder aufs Gas als Tobias Schlemodas Rennen frei gab. Bei der Einfahrtzur Eau-Rouge übersieht SachaLeStrange, den neben sich fahrendenJan v. Merkatz, wodurch Sachanach außen abfliegt. Beim Einprall indie Reifenstapel wird er wiederzurück auf die Strecke geschleudert,wo sich der Rest des Feldes geradebefindet. Dabei trifft er auf Uli Meyerund Robert Graf, wobei Robert sichdreht und Uli in den Auslaufbereichabfliegt, jedoch seinen Wagen vorden Reifenstapeln wieder abfangenDrei Fahrer auf der Suche nach der Ideallinie!kann. Marco Grontzki, der den sichdrehenden Autos noch ausweichenkann, verliert in der Auslaufzone denGrip und trifft auf Uli Meyer, dergerade wieder seinen Wagen inRichtung Strecke bewegt. Beideschießen quer über die Strecke,wobei Marco von ChristophZuschrott Breitseite getroffen wirdund durch die Luft fliegt.Next Event - VorschauWir freuen uns auf das kommendeRennen:am 21.06.2009Le MansHier wird es nur einen Lauf über60 Minuten geben. Wer möchtekann jederzeit noch einsteigen.So geht das, wenn ein übermotiviertesFeld in der ersten Runde durchEau-Rouge will.Die Spitze, die von alledem nichtsmitbekommen hat, konnte sich daraufhinlocker absetzen und TobiasSchlemo fuhr einem sicheren Siegentgegen, Eric Bümmerstede wurdezweiter und Florian Strauß dritter.Um die hinteren Plätze und diePunkte der Rookie-Wertung entbranntedann noch ein heißer Kampfzwischen Christoph Zuschrott, UlrichHesse und Stephan Appelt. Der zumSchluss in einem Demolition Derbyausartete.Im zweiten Lauf starteten die ersten8 in umgekehrter Reihenfolge, somitmusste Ulrich Hesse das Feld zumStart führen. Christoph Zuschrott,der auf Startplatz 2 startete, verpatzteden Start und wurde gleichbis auf Platz 6 durchgereicht. TobiasSchlemo wollte behutsam durchsFeld nach vorne, aber als er zusammenmit Eric Bümmerstede anChristop vorbei wollte, hatte Eric ihnwohl nicht gesehen und schickte ihnin die Wiese. Tobias musste dann di<strong>eV</strong>erfolgung des Feldes aufnehmen,schaffte es aber doch wieder bis aufPlatz 3 vorzufahren. Robert Grafhielt sich lange auf Platz 2, musstesich dann aber Sacha LeStrangegeschlagen geben und schließlichauch Tobias vorbei lassen. UlfTruschkat fuhr einen sauberenLaufsieg nach Hause.Werde „eins“ mit dem Mythos!Marco Grontzki31


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6Wettbewerb PIC OF THE MONTH Juni 2009 - Thema: Into the RedSehr enttäuschend entwickeltesich die Juni Ausgabe desPOTM. Lag es am Thema, oderdoch nur am Start der Grillsaison?Nur 5 Pixler sendetenBilder ein, bis dato ein Negativrekord.Allerdings gings esum den Sieg sehr eng zwischen3 Bildern zu. Am Ende machteLaurenz Sproß das Rennen.1.) Kitschig dürfte wieder In sein.Zumindest wenn es nach LaurenzSproß geht. Auf seinem Bild prügelter seinen Ford gegen den Sonnenuntergang.Falls dieses Bild ohneRotfilter aufgenommen wurde,müssen wir uns arge Sorgen umunsere Luftqualität machen.2.) Die Nordschleife animiertnatürlich immer für ein schönesAbendbildchen. Martin Fass mußteaber ein wenig tricksen um den911S ins rechte “Rot”bild zu rücken.Für ein paar schöne Drifts hatsauf der Runde allemal gereicht.3.) Ob einem die Birne nach zuvielGlühwein genauso glüht wie dieBremsscheiben des MG Lola LMP2des rF Du Mans Mods? Axel, jawoll,Axel Herschel bringt die Scheibenspät Abends noch besser ins Bild.4.) Die Interprepation von MartinKolibal gibt einige Rätsel auf. FürDaniel Stühler gäbe es keinenschöneren Sonnenuntergang überder Eifel. Was der Herr Audi R8 aufder Döttinger Höhe davon haltenwürde bleibt offen.5.) Auch für Timo Hanschen gehtam Nürburgring am schönsten dieSonne unter. Was ihm aber sehrgut gelang, ist das Panorama desroten Horizonts. Für den kleinenAlfa 147 bedeutete die Tageszeit,das er schön langsam das Abblendlichtaufschalten sollte.6.) Bild Nummer 6 gibt Fragezeichenauf. Woran hats gelegen?Aus diesem Thema war sichermehr herauszuholen gewesen,doch leider haperte es an derPhantasie der Community.Anders als die Monate zuvorwar einfach kein Enthusiasmusaufgekommen. Wir hoffen dasdieses Monat die absoluteAusnahme war, und wir zukünftigwieder mit mehr Arbeitenaus den Reihen unsererMitglieder zu rechnen ist.Bis in den Juli, wünscht die RSRedaktion.Martin Fass35


Nun schon zum zweiten Mal gratulieren wir den Fahrern der City Liga zu ihren “Machenschaften”, ganz besondersnatürlich den Siegern, die sich hier geschrieben sehen dürfen.(Zeitraum: 1.5.09 - 31.5.09)City Liga 2 Sebastian Schwarz3 Christian BartelSaison IX04.05.2009 - Fern Bay Greenrev.Grid 11 Martin Macjon2 Schippi Schippers3 Dominik MöhrleGrid 21 Roman Pärschke2 Patrick Kreutz3 Christian RauchGrid 31 Philip Ellis2 Dennis Schmitt3 Sebastian Schwarz11.05.2009 – South City ClassicGrid 1Lauf 11 Rudy van Buren2 Martin Macjon3 Christian SchuhtLauf 21 Rudy van Buren2 Marco Schnieders3 Franz GröbmairLauf 31 Rudy van Buren2 Martin Macjon3 Christian SchuhtGrid 2Lauf 11 Christian Bartel2 Dennis Schmitt3 Timo HöferLauf 21 Christian ScholzLauf 31 Christian Zimmermann2 Christian Ecker3 Christian BartelGrid 3Lauf 11 Philip Ellis2 Christian Müller3 Carlo PlaumannLauf 21 Philip Ellis2 Christian Müller3 Carlo PlaumannLauf 31 Maik Lehnert2 Philip Ellis3 Christian Müller18.05.2009 – Blackwood GP rev.Grid 11 Martin Macjon2 Matthias Fieseler3 Roman PärschkeGrid 21 Frank Czichos2 Jürgen Weber3 Ingo TangerGrid 31 Maik Lehnert2 Philip Ellis3 Markus Blohm25.05.2009 – Aston North rev.Grid 11 Martin Macjon2 Christian Schuht3 Roman PärschkeGrid 21 Jürgen Weber2 Christian Bartel3 Sven RubarthGrid 31 Philip Ellis2 Maik Lehnert3 Christian Müller__________________________Gesamtwertung1 Martin Macjon2 Christian Schuht3 Matthias FieselerImpressumWir danken hier zunächst denVerbindungsleuten der CityLiga,die diese Liste in Zusammenarbeitmit dem Rückspiegel Magazin insLeben gerufen haben.Die Vollständigkeit und Richtigkeitgarantieren der RS sowie die CLnicht.Bei der Sichtung von Fehlern oderDefiziten in dieser Liste wäre eineknappe Benachrichtigung an di<strong>eV</strong>erantwortlichen eine gerne geseheneHilfeleistung.Folgende Helfer waren in diesemMonat an der Erstellung beteiligt:Christian JohannsMatthias FieselerLaurenz SproßKontakt CLKontakt CLListeEbenfalls danken wir dem Rest desOrga-Teams der City Liga, diediese Kooperation ermöglichtenund das Projekt unterstützen!LiveübertragungenSendetermine der Cityliga beiPaule-TV:Mo. 22.06.2009Aston Grand Touring rev.(15.Lauf)Ab 20.30 Uhr live unter:mms://paule-tv.de:8080/paule-tvDowntown4 Rennabende19 RennenDie City-Liga 9 nähert sich demEnde und in der Tabelle sieht mandeutlich, dass am ersten Platznichts mehr zu rütteln ist. Dochder Kampf um Platz 2 ist nochnicht entschieden. So erwarten wirgespannt das letzte Rennen undfreuen uns auf die Gesamtwertungfür das nächste Mal. Mit Grüßenaus der Redaktion,Laurenz Sproß


Im gut besuchten Monat Mai können wir, noch vor den Sommermonaten, weit über 200 Siegern zu ihren gutenPlatzierungen gratulieren, die sie in einem <strong>VR</strong> Cup oder Event erreicht haben!(Zeitraum: 1.5.09 - 31.5.09)Nascar <strong>Racing</strong> 2003 Grand Prix Legends Fortsetzung Live for Speed:Fortsetzung rFactor GPCC:GNL-DOM07.05.2009 - Richmond1 Jörg Kormany2 Andreas Wilke3 Volker Hackmann14.05.2009 - Darlington1 Andreas Wilke2 Daniel Leiss3 Laurenz Sproß28.05.2009 - Lowes1 Andreas Wilke2 Jörg Kormany3 Stefan Lippert__________________________GNL-GNOS05.05.2009 - Richmond1 Andreas Kröger2 Matthias Bayer3 Gabriel Stöhr19.05.2009 - Infineon1 Georg Kuyumji2 Thomas Nolden3 Marvin Aulmann__________________________GNL-Rookie Cup04.05.2009 - Richmond1 Eugene Mozgunov2 Alex Smirnov3 Eugeny Dmitriev11.05.2009 - Darlington1 Marcel Dietrich2 Michaela Czesla3 Alex Kuznecov25.05.2009 - Lowes1 Alex Smirnov2 Eugeny Dmitriev3 Sven Meitzner__________________________GNC/GNL-Trucks13.05.2009 - Milwaukee1 Conrad Wegener2 Marius Lederer3 Gabriel Stöhr27.05.2009 - Memphis1 Conrad Wegener2 Thomas Nolden3 Florian SchmelzGPLLP05.05.2009 - Mosport1 Claudio Callipo2 Michael Dobeck3 Steffen Kriesch19.05.2009 - Spa1 Moritz Kranz2 Christof Gietzelt3 Michael Kohlbecker__________________________GGPLC - JRC9.5.2009 - Mosport1 Sören Scharf2 Marco Saupe3 Michael Kohlbecker23.5.2009 - Spa1 Christof Gietzelt2 Matthias Weiner3 Sören Scharf__________________________GGPLC - JSC10.5.2009 - Mosport1 Christof Gietzelt2 Martin Fass3 Michael Dobeck24.5.2009 - Spa1 Christof Gietzelt2 Michael Dobeck3 Andreas Kröger__________________________GPLTC13.5.2009 - Le Mans Sarthe1 Team SSG2 Team KSS3 Team HLBLive for SpeedLfS - Masters06.05.2009 - Blackwood GP1 Peter Suschlik2 Christian Büttner3 Fabian Schneider20.05.2009 - Westhill1 Andreas Rühl2 Manfred Wurm3 Fabian Schneider__________________________LfS - Rookie Cup12.05.2009 - Aston Cadet rev.1 Martin Macjon2 Stephan Gartner3 Mathias Kanitz26.05.2009 - South City long1 Geoffrey Weber2 Peter Suschlik3 Matthias Fieseler__________________________Langstreckenpokal10.05.2009 - Fern Bay Gold1 Lutz Ludwig2 Björn Reichert3 Lars Moldenhauer24.05.2009 - South City long1 Peter Suschlik2 Florian Kirchhofer3 Lars MoldenhauerrFactorrF1 - 197915.05.2009 – Zolder1 Andreas Wilke2 Sebastian Kunze3 Martin Krampe29.05.2009 – Österreichring1 Sebastian Kunze2 Florian Kirchhofer3 Andreas Wilke__________________________GPCC05.05.09 - SilverstoneLauf 11 Martin Steinmetz2 Elmar Erlekotte3 Andre BöttcherLauf 21 Sven Eckhardt2 Florian Kirchhofer3 Roland RauchEvent gesamt1 Elmar Erlekotte2 Roland Rauch3 Sven Eckhardt19.05.09 - HungaroringLauf 11 Roland Rauch2 Florian Waschkowski3 Andreas TübelLauf 21 Roland Rauch2 Joerg Kormany3 Elmar ErlekotteEvent gesamt1 Roland Rauch2 Florian Waschkowski3 Elmar Erlekotte__________________________Historical SN Series09.05.2009 - Monza1 Dirk Federmann2 Florian Kirchhofer3 Martin Krampe23.05.2009 - Sachsenring1 Oliver Weiss2 Lukas Przybylski3 Uwe RossmellRace<strong>VR</strong>TCC11.05.2009 - ImolaGrid 1Lauf 11 Danny Engels2 Ronny Haehnel3 Frank te WildtLauf 21 Danny Engels2 Ron Gerrits3 Michael BraeutigamEventsieger gesamt1 Danny Engels2 Ronny Haehnel2 Ron GerritsGrid 2Lauf 11 Tobias Schlottbohm2 Daniel Struck3 Markus TrützschlerLauf 21 Daniel Struck2 Tobias Schlottbohm3 Andre BoettcherEvesieger gesamt1 Tobias Schlottbohm1 Daniel Struck3 Andre Boettcher


Fortsetzung <strong>VR</strong>TCC Imola:Grid 3Lauf 11 David Krocker2 Christian Büttgen3 Torsten BaggendorfLauf 21 Christian Büttgen2 David Krocker3 Christian HauckEventsieger gesamt1 David Krocker2 Christian Büttgen3 Andreas MeyerGrid 4Lauf 11 Niklas Timmermann2 Michael Faja3 Udo StreitLauf 21 Michael Faja2 Stephan Bierwirth3 Udo StreitEventsieger gesamt1 Michael Faja2 Udo Streit3 Stephan Bierwirth25.05.2009 - MonzaGrid 1Lauf 11 Tobias Schlottbohm2 Daniel Struck3 Sebastian SchmalenbachLauf 21 Tobias Schlottbohm2 Daniel Struck3 Ronny HaehnelEventsieger gesamt1 Tobias Schlottbohm2 Daniel Struck3 Sebastian SchmalenbachGrid 2Lauf 11 Daniel Tuerk2 Michael Wollenschein3 David KrockerLauf 21 Uwe Kriebel2 Thorsten Leistenschneider3 Markus TrützschlerEventsieger gesamt1 Thorsten Leistenschneider2 David Krocker3 Uwe Kriebel3 Michael Wollenschein3 Markus TrützschlerGrid 3Lauf 11 Rene Hiddel2 Wolfgang Dieterich3 Michael MayerLauf 21 Andres Monzon2 Rene Hiddel3 Wolfgang DieterichEventsieger gesamt1 Rene Hiddel2 Wolfgang Dieterich3 Andres MonzonGrid 4Lauf 11 Andre Wiesenberg2 Jörg Leipold3 Uwe SchlottLauf 21 Mirko Hempel2 Wolfgang Laub3 Andreas KohnFortsetzung <strong>VR</strong>TCC Monza Grid4:Eventsieger gesamt1 Andre Wiesenberg2 Andreas Kohn3 Wolfgang Laub3 Mirko Hempel__________________________<strong>VR</strong>TCC-W13.05.2009 - ImolaLauf 11 Andre Wiesenberg2 Michael Faja3 Björn ZielkeLauf 21 Hannes Pfledderer2 Andre Wiesenberg3 Jörg LeipoldEventsieger gesamt1 Andre Wiesenberg2 Hannes Pfledderer3 Ronny Fiebig3 Michael Faja3 Jörg Leipold27.05.2009 - MonzaLauf 11 Fabio Calandra2 Marcel Wernicke3 Andre WiesenbergLauf 21 Michael Faja2 Jörg Leipold3 Marcel WernickeEventsieger gesamt1 Marcel Wernicke1 Michael Faja3 Jörg LeipoldGT LegendsGTL Classic Masters21.05.2009 - Rouen1 Goe Stettler2 Adi Stettler3 Udo Katheder__________________________GTL C. Endurance16.05.2009 - Nordschleife1 TTFKAAHTim SchüttBjoern FietzThomas Link2 The Racers ClubJochen FrömelEdgar WenigmannRené Cremer3 DIHL <strong>Racing</strong> TeamDirk WilkeUdo StreitAndreas Kröger30.05.2009 Rattlesnake Point1 The Racers ClubEdgar WenigmannRené CremerJochen Frömel2 Fearless DriftersAndre KeidelJan FrischkornAxel DornerFortsetzung GTL - Rattlesnake:3 Four Fighters RTUdo KathederBernard BramGTRGT3 Series06.05.2009 - DubaiGrid 11 Tobias Schlemo2 Matthias Meier3 Ulf TruschkatGrid 21 Michael Schreiner2 Markus Broich3 Elmar ErlekotteTeams1 Three Sixty <strong>Racing</strong>2 Team Fanatec DTMR 13 Kluge Motorsport20.05.2009 - BirminghamGrid 11 Tobias Schlemo2 Florian Strauß3 Matthias MeierGrid 21 Daniel Struck2 Markus Hardt3 Stephan AppeltTeams1 Three Sixty <strong>Racing</strong>2 Simracing Equ. BMW3 Simracing Equ. PorschenetKar PROBritish Open 200918.05.2009 - Silverstone1 Sebastian Meissner2 Thomas Link3 Martin Fass25.05.2009 - Snetterton1 Thomas Link2 Sebastian Meissner3 Jürgen KlaiberStatistikDer vorletzte Monat vor demSommerloch und wir sind noch volldabei. Abermals zeigt die <strong>VR</strong> guteStatistiken und eine menge anabgeschlossenen Events:40 Rennabende20 verschiedene Serien8 KategorienImpressumEin besonderer Dank geht hier andie Helfer, die diese durchaus sehrausführlichen Siegertabellen möglichgemacht haben!Die Vollständigkeit dieser Listegarantieren der RS und sein Teamnicht. Falls Eintragungen fehlensollten wird darum gebeten, diesan den Redakteur zu melden. BeiFehlern wäre eine kurzeInformation darüber hinausdurchaus konstruktiv, um solche inZukunft zu vermeiden.Folgende Helfer waren in diesemMonat an der Erstellung beteiligt:Martin FassStefan HartmannJonas SteffensLutz BoldtElmar ErlekotteThomas LinkJulian BorchersChristian HeuerLaurenz SproßGPLLfSrFactorRaceGTRGTLnetKar PRONascarNascar / ListeDas Schlusslicht...Nachdem der Contest “Pic of themonth” in diesem Monat fast eingeschlafenwäre können wir für dienächste Ausgabe wieder einigeBilder präsentieren. Bitte denktdaran im Offtopic-Forum der <strong>VR</strong>eure Stimme abzugeben, um dieAktion weiterhin zu unterstützen.Es gibt wieder Veränderungen imTeam der RS-Redaktion: OliverGraves und Marco Grontzki wollenin Zukunft den RS mitgestalten.Außerdem ließe sich auch hier wiederdarauf hinweisen, dass sich jedermelden darf, der zum Schreibenfür den Rückspiegel bereitwäre. Ausreichend Unterstützungund Hilfe bekommt ein Interessierterauf jeden Fall.Außerdem ist die Deadline für Julieine Woche nach hinten verschoben;das hat die Gründe, dass sichder Release dieser Ausgabe starkverzögert hat und mit demHintergrund Pottensteins am letztenWochenende vor demAbgabetermin einige aus derRedaktion nicht besonders glücklichwirkten.Laurenz SproßRedaktionsschluss der nächstenRückspiegel-Ausgabe:0 8 . 0 7 . 2 0 0 9Erscheinung erwartet nach demWochenende 10./11. Juli 2009

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