Anhang II1 - Fachbereich Physik - Universität Osnabrück
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22 Studium und Lehre<br />
Im Berichtszeitraum konnten in den Werkstätten – der dritten Zielsetzung folgend -<br />
substanzielle Investitionen getätigt werden, welche die Ausstattung in Teilbereichen der Werkstätten<br />
an den heutigen Stand der Technik heranführte: Die Wissenschaftlichen Werkstätten wurden im Jahr<br />
1984 mit dem Umzug der Naturwissenschaften der <strong>Universität</strong> <strong>Osnabrück</strong> auf den Westerberg im<br />
<strong>Fachbereich</strong> <strong>Physik</strong> räumlich und technisch gemäß damaliger Standards hervorragend ausgestattet und<br />
konnten mit dieser Ausstattung über viele Jahre hinweg hervorragende Arbeit leisten. Gemessen am<br />
Stand des Jahres 2008 sind aber praktisch alle Maschinen als veraltet zu betrachten, und zahlreiche<br />
Geräte und Maschinen führen weiterhin durch Ausfälle und vielfache Reparaturen zu deutlichen<br />
Produktivitätsverlusten in den Werkstätten.<br />
Für die Feinmechanische Werkstatt wurde für 190.000 Euro eine moderne CNC-Fräsmaschine<br />
(CNC - computerized numerical control) beschafft, mit der nicht nur einfach umrissene Bauteile<br />
wesentlich schneller gefertigt werden können als durch manuelle oder teilautomatisierte Bearbeitung<br />
sondern auch Bauteile mit sehr komplexen Konturen gefertigt werden können. Daten aus der<br />
Konstruktion mit dem CAD-System können direkt in Maschinenbefehle für die CNC-Fräse umgesetzt<br />
werden, so dass eine besonders rationelle Fertigung ermöglicht wird.<br />
Für die Anschaffung moderner Messgeräte in der Elektronikwerkstatt und<br />
Fertigungseinrichtungen wurden 80.000 Euro investiert. Durch die beschaffte Bestückungsanlage für<br />
SMD-Bauteile eröffnen sich der Elektronikwerkstatt neue Möglichkeiten im Design und in der<br />
Realisierung elektronischer Schaltungen für die hoch entwickelte Messtechnik, die bereits tragend zum<br />
Einsatz gekommen sind. Die Arbeitsbedingungen im Werkstattbereich konnten weiterhin durch die<br />
Beschaffung mehrerer neuer Arbeitsplatzcomputer verbessert werden.<br />
Nach einer längeren, für die Wissenschaftlichen Werkstätten schwierigen Zeit des Umbruchs, der<br />
Neufindung und zeitweise niedrigen Auslastung war der Berichtszeitraum durch eine in vieler<br />
Hinsicht positive Entwicklung geprägt. Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Schaffung<br />
neuer technischer Möglichkeiten wirkten sich ebenso positiv auf die Motivation der Mitarbeiter aus wie<br />
die zahlreichen interessanten Aufträge aus den experimentellen Arbeitsgruppen/Forschergruppen der<br />
in den vergangenen Jahren neu berufenen Hochschullehrer.