selber brennen macht schön - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH ...

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„MADE IN GERMANY“ BY VITA ... ... VON BAD SÄCKINGEN IN DIE GANZE WELT Seite 3 MEHR LICHTDYNAMIK, MEHR LEUCHTKRAFT Seite 8 VITA AKADEMIE LANGEN: EINLADUNG ZUM „TAG DER OFFENEN TüR“ Seite 12 „SELBER BRENNEN MACHT SCHÖN“ Interview mit dem Berliner Zahnarzt Ingmar Dobberstein Seite 10 2.11

„MADE IN GERMANY“<br />

BY <strong>VITA</strong> ...<br />

... VON BAD SÄCKINGEN<br />

IN DIE GANZE WELT<br />

Seite 3<br />

MEHR LICHTDYNAMIK,<br />

MEHR LEUCHTKRAFT<br />

Seite 8<br />

<strong>VITA</strong> AKADEMIE LANGEN:<br />

EINLADUNG ZUM<br />

„TAG DER OFFENEN TüR“<br />

Seite 12<br />

„SELBER BRENNEN<br />

MACHT SCHÖN“<br />

Interview mit dem Berliner<br />

Zahnarzt Ingmar Dobberstein<br />

Seite 10<br />

2.11


INHALTSVERZEICHNIS<br />

„Made in Germany“ by <strong>VITA</strong> ... von Bad Säckingen in die ganze Welt<br />

In Szene gesetzt: Der natürliche Zahn<br />

Auf der sicheren Seite<br />

„Das neue Konzept erfordert ein Umdenken, aber es lohnt sich“<br />

Mehr Lichtdynamik, mehr Leuchtkraft<br />

„Selber <strong>brennen</strong> <strong>macht</strong> <strong>schön</strong>“<br />

<strong>VITA</strong> Akademie Langen: Einladung zum „Tag der offenen Tür“<br />

„MADE IN GERMANY“ BY <strong>VITA</strong><br />

„Made in Germany“ steht weltweit<br />

für Spitzenqualität. Was heute<br />

als international anerkanntes Gütesiegel<br />

erster Klasse gilt, war ursprünglich ein<br />

Versuch der Briten, die vermeintliche<br />

Spreu vom Weizen zu trennen. 1887, in<br />

der Hochphase der Industrialisierung,<br />

sollte so die britische Wirtschaft vor importierten<br />

Produkten vom europäischen<br />

Festland bewahrt werden. Der Begriff war<br />

lange Zeit negativ besetzt. Doch<br />

durch die Hochwertigkeit deutscher Produkte<br />

– angefeuert vom Wirtschaftswunder<br />

– entwickelte sich die einstige britische<br />

Warenkennzeichnung zu einem international<br />

anerkannten Qualitätssiegel.<br />

Seit der Unternehmensgründung 1924<br />

in Essen steht „Made in Germany“ bei<br />

2 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />

<strong>VITA</strong> für mehr als qualitativ hochwertige<br />

Produkte, es ist Teil der Unternehmensphilosophie.<br />

Seit knapp 90 Jahren garantiert<br />

dieses Siegel ein Höchstmaß an<br />

Qualität, Verlässlichkeit, Kundenorientierung,<br />

konstantem Fortschritt und wegweisender<br />

Innovationen.<br />

Weltweit verlassen sich Kunden auf hochwertigen<br />

Zahnersatz aus Deutschland.<br />

Dentalerzeugnisse „Made in Germany“<br />

sind gefragter denn je. So vertrauen<br />

Zahnärzte und Zahntechniker aus 150<br />

Ländern den Produkten und Systemen<br />

von <strong>VITA</strong>. Gerade in Zeiten des technologischen<br />

Wandels brauchen unsere<br />

Kunden in den Zahnarztpraxen und<br />

Dentallaboren einen sicheren und verlässlichen<br />

Industriepartner. Genau das<br />

ist <strong>VITA</strong>. Wir setzen auf Qualität und<br />

Vertrauen. Bevor unsere innovativen<br />

Produkte auf dem Markt eingeführt<br />

werden, werden sie mit unseren Partnern<br />

auf Herz und Nieren getestet.<br />

Unser Anspruch an uns selbst – sowie<br />

strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen –<br />

garantieren unseren Kunden das Optimum<br />

an Sicherheit und Verlässlichkeit.<br />

S. 3<br />

S. 5<br />

S. 5<br />

S. 6<br />

S. 8<br />

S. 10<br />

S. 12<br />

Wir haben den Vorsprung durch Innovationen<br />

und Qualität – das ist es, was<br />

uns vom weltweiten Mitbewerb abhebt.<br />

<strong>VITA</strong> ist heute und morgen eine Weltmarke<br />

ganz im Sinne von „Made in Germany“.<br />

Arndt Lommerzheim<br />

Leiter Public Relations & Schulungen<br />

<strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> H. <strong>Rauter</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Postfach 1338 · D-79704 Bad Säckingen<br />

Tel. 07761/562-0 · Fax 07761/562-299<br />

Internet: http://www.vita-zahnfabrik.com<br />

E-mail: info@vita-zahnfabrik.com


„MADE IN GERMANY“ BY <strong>VITA</strong> …<br />

… VON BAD SÄCKINGEN IN DIE GANZE WELT<br />

Abb. 1: <strong>VITA</strong> ist in Bad Säckingen einer der größten<br />

Arbeitgeber. Hier im Bild das Fertigungsgebäude in der<br />

Schulhausstraße.<br />

Als der Zahnarzt Dr. Carl Hiltebrandt<br />

und der Industrielle Heinrich<br />

<strong>Rauter</strong> 1924 in Essen die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />

gründeten, war ihr Ziel die<br />

Herstellung ästhetischen und individuellen<br />

Zahnersatzes. Heute, knapp<br />

90 Jahre später, ist <strong>VITA</strong> auf dem<br />

Gebiet des farbgebundenen Zahnersatzes<br />

ein international führendes<br />

Unternehmen und zeigt Produkt für<br />

Produkt, dass sich Tradition und Innovation<br />

gegenseitig fördern.<br />

Standortverbundenheit<br />

In den 40er Jahren zog das Unternehmen<br />

von Essen in das malerische Bad<br />

Säckingen im Schwarzwald. Auch heute<br />

noch ist die Kurstadt am Hochrhein der<br />

Sitz des international agierenden Unternehmens.<br />

In der Mitte Europas, im<br />

deutsch-französisch-schweizerischen<br />

Dreiländereck gelegen, hat das Familienunternehmen<br />

seinen Standort gefunden<br />

und ist diesem verbunden. Von hier aus<br />

werden 90 % der innovativen und hochwertigen<br />

<strong>VITA</strong> Produkte und Systeme in<br />

über 150 Länder der Welt exportiert.<br />

Das Unternehmen schätzt die Vorteile<br />

des Wirtschaftsstandortes und die hohe<br />

Qualität beruflicher und akademischer<br />

Ausbildungen in Deutschland. Ohne hochqualifizierte<br />

Mitarbeiter wären Produk-<br />

te und Systeme in einer Qualität, wie<br />

<strong>VITA</strong> sie bietet, undenkbar.<br />

Familienwerte<br />

Die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> ist ein verlässlicher<br />

Arbeitgeber in der süddeutschen Region:<br />

Über 600 der weltweit 770 Mitarbeiter,<br />

sind am Standort Bad Säckingen angestellt<br />

– viele davon mittlerweile in der<br />

zweiten und dritten Generation. Auch<br />

die Unternehmensführung befindet sich<br />

seit drei Generationen in den Händen<br />

der Familie <strong>Rauter</strong>.<br />

Die Philosophie des Unternehmens basiert<br />

auf Tradition, Verlässlichkeit, Sicherheit<br />

und Qualität. Diese Werte waren<br />

schon zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung<br />

der Maßstab aller Dinge – und<br />

sie sind es nach wie vor. Genau dieses<br />

Selbstverständnis ist es, das die <strong>VITA</strong><br />

Produkte charakterisiert.<br />

Abb. 2: Hochqualifizierte Mitarbeiter und automatisierte<br />

Fertigungsprozesse sichern die hohe Qualität<br />

auf der einen Seite ...<br />

Innovation ist Tradition<br />

Die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> beweist eindrucksvoll,<br />

dass ein Unternehmen, das auf Tradition<br />

setzt, auch für Innovation und<br />

Fortschritt stehen kann. Schon der erste<br />

individuelle Zahnersatz aus <strong>VITA</strong> Porzellan<br />

setzte in den 30er Jahren neue, zukunftsweisende<br />

Maßstäbe. Die Begeisterung<br />

für Innovationen und die stetige<br />

Verbesserung als Konstante charakteri-<br />

Abb. 3: ... und handwerkliches Geschick<br />

und langjährige Erfahrung auf der anderen Seite.<br />

sieren die Arbeit im Bereich Forschung<br />

und Entwicklung: Tag für Tag streben die<br />

Mitarbeiter der <strong>VITA</strong> hier nach intelligenten<br />

Lösungen für die Fertigung perfekter<br />

Prothetik. Im Fokus dabei: Die<br />

Bedürfnisse und Anforderungen der Zahnärzte,<br />

Zahntechniker und Patienten. Die<br />

Produkte und Systeme werden immer<br />

weiter optimiert, so dass sie den Ansprüchen<br />

in Praxis und Labor gerecht<br />

werden und den Anwendern kosten-<br />

und zeiteffizientes Arbeiten ermöglichen.<br />

<strong>VITA</strong> setzt auf modernste Technologien<br />

und Hightech-Werkstoffe, wenn es darum<br />

geht perfekte Prothetik zu fertigen.<br />

Auch in der Fertigung liegt der Fokus auf<br />

der steten Optimierung der Prozesse.<br />

Einwandfreie Herstellung garantiert hochwertige<br />

Produkte. Aus diesem Grund kombiniert<br />

das Unternehmen das Beste aus<br />

hochmoderner Technologie und traditionellem<br />

Handwerk: Kein Zahn verlässt<br />

die <strong>VITA</strong> ohne vorher präzise geprüft<br />

worden zu sein.<br />

Qualität ist ein kompromissloses Versprechen<br />

von <strong>VITA</strong>. Und um dieses Versprechen<br />

halten zu können, setzt das<br />

Unternehmen auch hier Maßstäbe – mit<br />

modernster Technik und dem fachlichen<br />

Know-how seiner Mitarbeiter. <strong>VITA</strong> Produkte<br />

sind nach ISO und der europä-<br />

<strong>VITA</strong> INFO 2.11 3


Abb. 4: <strong>VITA</strong> Zahnersatz ist weltweit gefragter denn je. In über 150 Länder werden <strong>VITA</strong> Produkte exportiert.<br />

ischen Richtlinie für Medizinprodukte<br />

zertifiziert. Darüber hinaus werden neue<br />

Produkte und Systeme mit Partnern und<br />

Anwendern aus Zahnarztpraxen und<br />

Dentallaboren auf Herz und Nieren geprüft<br />

und erst dann auf dem Markt eingeführt,<br />

wenn sie die strengen Qualitätsstandards<br />

und die Anforderungen in<br />

der Praxis erfüllen – denn <strong>VITA</strong> setzt auf<br />

Vertrauen, nicht auf schnellen Profit.<br />

Produktvielfalt<br />

Die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> ist einer der weltweit<br />

führenden Anbieter von Materialien<br />

für farbgebundenen Zahnersatz.<br />

Weltweit werden 4 von 5 Farbwerten<br />

mit dem <strong>VITA</strong> Farbstandard bestimmt,<br />

dessen Ursprünge bis 1929 zurückzuverfolgen<br />

sind. Die Unternehmensgründer<br />

wollten ästhetische Prothetik mit<br />

natürlichen Farben schaffen. So wurde<br />

1929 ein Farbring mit 24 Zahnfarbtönen<br />

vorgestellt. Heute ermöglicht <strong>VITA</strong> mit<br />

digitalen Farbmessgeräten präzise und<br />

verlässliche Ergebnisse – in Sekundenschnelle<br />

und unabhängig von den Lichtverhältnissen<br />

der Umgebung.<br />

Zahn um Zahn arbeitet die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />

auf das Ideal hin: Perfekte Prothetik,<br />

die sich mit dem perfekten Vorbild<br />

messen kann – der Natur. <strong>VITA</strong> bietet<br />

heute ein Prothetiksortiment, das dank<br />

4 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />

unterschiedlichster Formen und natürlicher<br />

Farbgestaltung eine hervorragende<br />

Anpassung an jede individuelle Situation<br />

des Patienten ermöglicht. Durch die<br />

erzielbare optimierte Funktion und die<br />

visuelle Harmonie der Prothetik gewinnen<br />

die Patienten an Attraktivität und<br />

Lebensqualität.<br />

Auch im Bereich CAD/CAM blickt das<br />

Unternehmen auf über 25 Jahre Erfahrung<br />

zurück. Zum heutigen Tag sind<br />

weltweit über 30 Millionen Restaurationen<br />

erfolgreich aus <strong>VITA</strong> Machinable<br />

Materials mit CAD/CAM-Verfahren gefertigt<br />

worden.<br />

Auf diese Partnerschaft<br />

ist Verlass<br />

Seit jeher werden die Beziehungen zu<br />

den Kunden und Partnern intensiv gepflegt.<br />

Im Herzen dieser Partnerschaften<br />

stehen hochwertige Produkte und Systeme,<br />

deren Qualität garantiert ist.<br />

Abb. 5: Strenge Qualitätskontrollen sichern die hohen<br />

Qualitätsstandards.<br />

Ein vielfältiges Service- und Leistungsangebot<br />

sorgt dafür, dass jederzeit Ansprechpartner<br />

bereit stehen. Die Homepage<br />

des Unternehmens bietet umfangreiche<br />

Informationen und zahlreiche<br />

informative Downloads. Die <strong>VITA</strong> Hotline<br />

stellt den Anwendern erfahrene<br />

Zahntechniker zur Seite und ein Team<br />

aus Verkaufs- und Anwendungsberatern<br />

rundet den Service vor Ort in den<br />

Praxen und Laboren ab. Darüber hinaus<br />

bietet das Unternehmen exakt zugeschnittene,<br />

zukunftsweisende Schulungsprogramme.<br />

So sorgt die <strong>VITA</strong><br />

<strong>Zahnfabrik</strong> dafür, dass sich ihre Kunden<br />

im Wandel der Märkte und unter dem<br />

Einfluss der zunehmenden Digitalisierung<br />

sicher und langfristig behaupten<br />

können.<br />

<strong>VITA</strong> – die Weltmarke<br />

aus dem Schwarzwald<br />

„Made in Germany“ bedeutet für <strong>VITA</strong><br />

weitaus mehr als das bloße Tragen eines<br />

Gütesiegels. Es steht für das Selbstverständnis<br />

eines gewachsenen Unternehmens<br />

mit traditionsreichen Wurzeln. Weltweit<br />

verlassen sich deshalb Zahnärzte,<br />

Zahntechniker und Patienten bei der<br />

Wahl moderner, dentaler Produkte und<br />

Systeme auf <strong>VITA</strong>. Denn sie wissen:<br />

Vieles ändert sich. Die Verlässlichkeit<br />

von <strong>VITA</strong> bleibt.<br />

Kontakt:<br />

Arndt Lommerzheim<br />

a.lommerzheim@vita-zahnfabrik.com<br />

Abb. 6: <strong>VITA</strong> bietet seinen Kunden maßgeschneiderte<br />

Fort- und Weiterbildungskurse an.


IN SZENE GESETZT: DER NATüRLICHE ZAHN<br />

„Eine der größten Herausforderungen<br />

unserer Arbeit ist die lichtoptische<br />

Angleichung einer Frontzahnrestauration<br />

an das natürliche Umfeld.<br />

Die korrekte Interpretation und Umsetzung<br />

von Transparenz, Transluzenz,<br />

Opaleszenz, Opazität und Farbe stellt<br />

eine der wichtigsten kontrollierbaren<br />

Faktoren bei einer ästhetischen Restauration<br />

dar“, so ZT Claude Sieber.<br />

In der neuen <strong>VITA</strong> VM Limited Art Edition<br />

Broschüre „Licht“ präsentiert der<br />

Keramiker und Fotograf Aufnahmen natürlicher<br />

Zähne, die nicht nur Keramikprofis<br />

faszinieren. Beste Voraussetzungen<br />

für die Reproduktion der Phänomene<br />

Abb.: ZT Claude Sieber setzt mit seinen<br />

Fotografien natürliche Zähne künstlerisch in Szene<br />

(Foto: © Claude Sieber)<br />

eines natürlichen Zahnes bieten die<br />

<strong>VITA</strong> VM Komponenten. Denn dieses<br />

Verblendsystem ermöglicht u. a. mit einem<br />

lückenlosen Angebot an Zusatzmassen<br />

für naturgetreue Individualisie-<br />

AUF DER SICHEREN SEITE<br />

Das stetig wachsende Kooperations-Netzwerk<br />

der <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />

mit ausgewählten Partnerunternehmen<br />

wurde bereits in der letzten Ausgabe<br />

der <strong>VITA</strong> INFO thematisiert. Auf der<br />

diesjährigen IDS hatten Besucher am<br />

Messestand von <strong>VITA</strong> die Möglichkeit,<br />

sich über die bestehenden Partnerschaften<br />

mit u. a. 3M ESPE, 3Shape,<br />

Gildemeister/Sauer, KaVo, Nobel Biocare,<br />

Reitel, Röders, Sirona Dental Systems<br />

und Straumann zu informieren. Dieses<br />

Netzwerk, das nach Kräften weiter intensiviert<br />

wird, wurde zwischenzeitlich<br />

um zwei zusätzliche Partnerschaften<br />

erweitert: Die Geometrien der <strong>VITA</strong><br />

Zahnlinien stehen nun auch in der Kon-<br />

struktionssoftware von Sensable Technology<br />

und AmannGirrbach zur Auswahl.<br />

Ziel dieser Partnerschaften ist es, dem<br />

Anwender Einzeldokumentationspflichten<br />

sowie die Nachweispflicht, die<br />

verwendeten Komponenten lege artis<br />

kombiniert zu haben, durch herstellerkontrollierte<br />

Systemkompatibilität abzunehmen.<br />

Jegliche Hardware, Software<br />

und Material-Komponenten, die<br />

über die Kooperationen vernetzt sind,<br />

wurden auf Systemverträglichkeit geprüft.<br />

Um dieses Kooperationsnetzwerk weiter<br />

zu optimieren, ist <strong>VITA</strong> an einem<br />

rungen grenzenlose Kreativität bei jeder<br />

nur denkbaren Indikation – egal ob Keramik<br />

oder Kunststoff.<br />

Gleichzeitig punktet das Verblendkonzept<br />

durch seine übersichtliche Struktur<br />

und die sehr guten Verarbeitungseigenschaften<br />

sämtlicher Komponenten.<br />

Die Publikation in limitierter Auflage<br />

kann für eine Schutzgebühr in Höhe von<br />

20,– Euro per E-Mail bestellt werden.<br />

Kontakt:<br />

Sandra Biskup<br />

licht@vita-zahnfabrik.de<br />

intensiven Austausch mit den Anwendern<br />

interessiert. Lassen Sie uns wissen,<br />

wie Sie offene beziehungsweise geschlossene<br />

Systeme beurteilen, welche<br />

Erwartungen bestehen an eine offene<br />

Herstellerkooperation und auf welchen<br />

Service (bspw. abgestimmte Verarbeitungsanleitungen,<br />

gemeinsame Schulungen,<br />

gemeinsame Hotline) besonders<br />

Wert gelegt wird?<br />

Ich freue mich auf Ihr Feedback!<br />

Kontakt:<br />

Manfred Cordes<br />

m.cordes@vita-zahnfabrik.com<br />

<strong>VITA</strong> INFO 2.11 5


„DAS NEUE KONZEPT ERFORDERT<br />

EIN UMDENKEN, ABER ES LOHNT SICH“<br />

Abb. 1: Das neue System der <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />

besteht aus vier Farbnuancen<br />

Zur IDS 2011 wurde das neue<br />

Farbkonzept der <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ<br />

COLORING LIQUIDs zur partiellen<br />

oder kompletten Einfärbung von Gerüsten<br />

aus <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ vorgestellt<br />

(Abb. 1). ZT Jens Richter<br />

vom Dentallabor Kerstin Straßburger<br />

in Rochlitz nutzt die neuen Einfärbeflüssigkeiten<br />

seit der ersten Stunde<br />

und ist begeistert von der optimierten<br />

Farbeinstellung, die das kompakte<br />

Sortiment aus vier Farbnuancen bietet<br />

(Abb. 2). Im Gespräch mit der<br />

<strong>VITA</strong> INFO berichtet er über seine<br />

Erfahrungen mit dem neuen Konzept.<br />

Abb. 2: Jens Richter (rechts im Bild)<br />

mit dem Auszubildenden Martin Straßburger


Abb. 3: Mit den <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />

erzielter Farbverlauf<br />

Herr Richter, was ist an den <strong>VITA</strong><br />

In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs neu?<br />

Bislang standen die Einfärbeflüssigkeiten<br />

in fünf Helligkeitsstufen (LL1–LL5<br />

des <strong>VITA</strong> SYSTEM 3D-MASTER) zur<br />

Verfügung. Das neue Konzept besteht<br />

aus den Basisfarben light und medium,<br />

die eine Farbreproduktion gemäß dem<br />

<strong>VITA</strong> SYSTEM 3D-MASTER und dem<br />

<strong>VITA</strong> classical A1–D4 Farbsystem ermöglichen<br />

sowie den Zusatzfarben intense<br />

und neutral. Letztere werden den<br />

Basisfarben je nach Bedarf für eine<br />

höchst individuelle Farbreproduktion beigemischt.<br />

Zudem ist die neue Formel der<br />

<strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />

perfekt auf die Verblendkeramik <strong>VITA</strong> VM 9<br />

abgestimmt.<br />

Welche Vorteile bietet das neue<br />

System?<br />

Mit den Zusatzfarben bin ich in der<br />

Lage, die Intensität der Basisfarben zu<br />

erhöhen oder zu verringern. So sind im<br />

Prinzip alle Farben der <strong>VITA</strong> Farbskala<br />

mischbar. Insbesondere die mittleren Farbbereiche<br />

der Farbskala lassen sich nun<br />

exakter reproduzieren. Hierdurch wird<br />

mir bei der Charakterisierung bzw. Einfärbung<br />

des Gerüstes die größtmögliche<br />

Freiheit gelassen. Dies ist gerade bei<br />

der farblichen Gestaltung von Brückenzwischengliedern<br />

von Vorteil (Abb. 3),<br />

da diese bei der Einfärbung verhältnismäßig<br />

mehr Farbe aufnehmen, erscheinen<br />

sie dunkler als der Rest des Gerüstes.<br />

Durch das punktuelle Nacharbeiten<br />

mit der Zusatzfarbe neutral kann ich<br />

dies problemlos farblich anpassen.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie bis<br />

jetzt mit den neuen Flüssigkeiten<br />

ge<strong>macht</strong>?<br />

Die neuen Flüssigkeiten eignen sich ideal<br />

für das Einfärben von Untergerüsten<br />

bei dünnen Keramikschichten, wenn beispielsweise<br />

ein dunklerer Dentinkern<br />

deutlich sichtbar ist. Zudem ermöglichen<br />

diese Liquids die Reproduktion<br />

des charakteristischen Farbverlaufs eines<br />

natürlichen Zahnes wie er von den<br />

<strong>VITA</strong>BLOCS TriLuxe bereits bekannt ist.<br />

Bisher war es notwendig, bei Restaurationen,<br />

die mittels der <strong>VITA</strong> Rapid Layer<br />

Technology (RLT) gefertigt wurden, anschließend<br />

den Rand farblich zu korrigieren,<br />

um das gewünschte Ergebnis zu<br />

erzielen. Mit den neuen Einfärbeflüssig-<br />

Abb. 4: Eingefärbte Testplättchen aus Zirkoniumdioxid Abb. 5: Die optimierten Einfärbeflüssigkeiten<br />

bieten eine hervorragende, transluzente Farbwirkung<br />

Abb. 6: Vollanatomische Zirkoniumdioxidkrone ein-<br />

gefärbt mit den <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />

keiten erhalte ich einen wesentlich besseren<br />

farblichen Übergang, der die Vorteile<br />

der <strong>VITA</strong> Rapid Layer Technology<br />

optimal unterstützt.<br />

Welche Tipps haben Sie für Ihre<br />

Kollegen?<br />

Das neue Farbsystem funktioniert nicht<br />

getreu der alten Weisheit „tauche hell<br />

und arbeite dunkler nach“, sondern genau<br />

umgekehrt. Um beispielsweise einen<br />

Farbverlauf von dunkel nach hell,<br />

also von zervikal nach okklusal, zu erzielen,<br />

tauche ich das Gerüst zunächst in<br />

die dunklere Einfärbeflüssigkeit. So kann<br />

ich nachher mit der Zusatzfarbe neutral<br />

in Richtung okklusal nachtupfen. Die<br />

farbneutralisierende Wirkung der Zusatzfarbe<br />

hellt die entsprechenden Stellen<br />

auf. Ich musste hier also komplett<br />

umdenken. Aber es lohnt sich. Um das<br />

neue Farbkonzept optimal auszunutzen,<br />

habe ich zudem das Mischen der Farben<br />

mit Zirkoniumdioxidplättchen getestet<br />

(Abb. 4). Das eigene Experimentieren<br />

mit der Farbe ist eine Grundvoraussetzung<br />

für eine effiziente Nutzung. Das<br />

mag zwar etwas Zeit kosten, doch die<br />

Ergebnisse sprechen für sich.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

<strong>VITA</strong> INFO 2.11 7


Verfügbar<br />

bei<br />

MEHR LICHTDYNAMIK, MEHR LEUCHTKRAFT<br />

Abb. 1: Verfügbarkeit der neuen Massen im <strong>VITA</strong> VM-System<br />

Zu den größten Herausforderungen<br />

eines Zahntechnikers gehört die<br />

Bestimmung der individuellen Farbe<br />

sowie die perfekte Imitation der Lebendigkeit<br />

eines natürlichen Zahnes.<br />

Mit gleich drei neuen Komponenten<br />

hat <strong>VITA</strong> das Konzept der Verblendmaterialien<br />

<strong>VITA</strong> VM 7, VM 9 und VM 13<br />

weiterentwickelt, getreu dem Motto<br />

„Gut ist nicht gut genug“. Die neuen<br />

Massen EFFECT OPAL, SUN DENTINE<br />

und SUN OPAQUE (Abb. 1) ermöglichen<br />

dem Keramiker nun technische<br />

und kreative Höchstleistungen bei<br />

der Reproduktion der Lichtdynamik<br />

und Leuchtkraft natürlicher Zähne.<br />

Im Folgenden geben <strong>VITA</strong> Zahntechniker<br />

einige Tipps und Tricks (die<br />

Abbildungen sind von unserer Schulungsleiterin<br />

Fr. Barbara Marek) für<br />

anwendende Zahntechniker weiter.<br />

EFFECT OPAL Massen<br />

Die brennstabilen EFFECT OPAL Massen<br />

(EO) (Abb. 2) unterstützen Zahntechniker<br />

jetzt noch stärker bei der Verblendung<br />

mit <strong>VITA</strong> VM 7, VM 9 und VM 13. Für eine<br />

optimale Farbreproduktion und Imitation<br />

der natürlichen Opaleszenz stehen insgesamt<br />

fünf Farbnuancen – neutral, weißlich,<br />

bläulich, blau und dunkelviolett –<br />

zur Verfügung.<br />

8 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />

EFFECT OPAL Massen<br />

Die optimierten Massen sind vielfältig<br />

einsetzbar. So eignet sich die EFFECT<br />

OPAL Masse EO2 (weißlich) nicht nur für<br />

die Gestaltung des Inzisalbereiches bei<br />

Frontzähnen, sondern auch zur Erzeugung<br />

von naturgetreuen Schmelzeffekten im<br />

Approximalbereich von Molaren, sowie<br />

zur farblichen Reproduktion des natürlichen<br />

Opaleffektes von hellen und<br />

jugendlich-transluzenten Zähnen. Hier<br />

entfalten sie eine natürlich anmutende<br />

Lichttransmission im Inzisalbereich sowie<br />

in allen weiteren transluzenten<br />

Bereichen.<br />

Im Gegensatz zum jugendlichen Gebiss<br />

weisen ältere Zähne oftmals einen blauvioletten<br />

Opaleffekt auf. Dieser lässt<br />

sich perfekt mit den Massen EO4 (blau)<br />

und EO5 (dunkelviolett) imitieren. Für<br />

den finalen Feinschliff bietet es sich an,<br />

die bläuliche EO3-Masse einzulegen<br />

Abb. 2: EFFECT OPAL Massen<br />

SUN OPAQUE Massen SUN DENTINE Massen<br />

und anschließend mit EO1 im neutralen<br />

Farbton darüber zu schichten.<br />

Zusätzliche Anwendungssicherheit verschafft<br />

die Möglichkeit, die Intensität<br />

der Opaleszenz durch Mischen mit der<br />

Transparentmasse WINDOW oder der<br />

universellen Transluzenzmasse NEUTRAL<br />

nach Belieben abzuschwächen.<br />

Sämtliche EFFECT OPAL Massen können<br />

– je nach Vorliebe – entweder eingeschichtet<br />

oder direkt aufgetragen werden.<br />

Von Vorteil ist, dass der Opaleffekt<br />

auch nach mehreren Bränden sichtbar<br />

erhalten bleibt.<br />

SUN DENTINE Massen<br />

Für eine erhöhte Leuchtkraft bzw. für<br />

ein sonnigeres und wärmeres Farbergebnis<br />

sorgen die drei neuen SUN DEN-<br />

TINE Massen (SD) in den Farbtönen SD1<br />

Abb. 3: SUN DENTINE Massen (oben)<br />

und SUN DENTINE Massen (unten)


Abb. 4: SUN DENTINE Massen v.l.n.r.: SD1, SD1<br />

und 2M2 1:1 abgemischt, 2M2, SD2 und 2M2 1:1<br />

abgemischt, SD2<br />

(gelblich), SD2 (orange) und SD3 (rötlich)<br />

für Verblendungen mit <strong>VITA</strong> VM 9 und<br />

VM 13 (Abb. 3).<br />

Eingesetzt im Zervikal- und Körperbereich<br />

unterstützen die Massen durch<br />

eine höhere Helligkeit gezielt den Farbwert<br />

der Restauration und werden zur<br />

rötlichen bzw. gelblichen Farbnuancierung<br />

genutzt.<br />

Die SUN DENTINE Massen können entweder<br />

pur aufgetragen oder mit den<br />

BASE DENTINE und TRANSPA DENTINE<br />

Massen kombiniert werden (Abb. 4). Für<br />

mehr Farbwärme im Körperbereich empfiehlt<br />

es sich, die Masse unvermischt<br />

aufzutragen.<br />

Zusätzlich eignen sich die SUN DENTINE<br />

Massen insbesondere zur Individualisierung<br />

des Inzisalsaumes. Weiterhin empfiehlt<br />

sich die Anwendung für das Auf-<br />

und Unterlegen im okklusalen Bereich<br />

der Molaren sowie zur Anlage kleiner<br />

Lamellen im Schneidebereich.<br />

SUN OPAQUE Massen<br />

Noch mehr Wärme kann mit den drei<br />

zusätzlichen <strong>VITA</strong> VM 13 SUN OPAQUE<br />

Massen (SO) – SO1 (gelblich), SO2 (orange)<br />

und SO3 (rötlich) erzielt werden.<br />

Diese werden den bereits bestehenden<br />

Opakern beigemischt (Abb. 5), können<br />

jedoch wie die SUN DENTINE Massen<br />

Abb. 5: SUN OPAQUE Massen v.l.n.r.: SO1,<br />

SO1 und OP2 1:1 abgemischt, OP2, OP2 und<br />

SO2 1:1 gemischt und SO2<br />

Abb. 6: Farbwirkung der neuen Massen<br />

auch pur verwendet werden. Die SUN<br />

DENTINE Massen unterstützen die farbtragenden<br />

Eigenschaften der BASE DEN-<br />

TINE Massen und zeichnen sich durch<br />

eine hervorragende Deckkraft aus.<br />

Fazit<br />

Die Ergänzung des <strong>VITA</strong> VM 7, VM 9 und<br />

VM 13 Produktsortiments um die neuen<br />

EFFECT OPAL, SUN DENTINE und SUN<br />

OPAQUE Massen bieten dem Anwender<br />

jetzt noch mehr Möglichkeiten, die<br />

natürlichen Effekte bestmöglich und<br />

patientenindividuell zu reproduzieren<br />

(Abb. 6). Die Massen sind vielseitig und<br />

einfach anzuwenden – ob pur oder in<br />

Kombination mit anderen bereits bestehenden<br />

Massen.<br />

INT 2/9 INTERNO 2/4<br />

+ WIN<br />

SUN DENTINE SD3<br />

EE1<br />

EO1<br />

BASE DENTINE<br />

BD 2M2<br />

Kontakt:<br />

Kerstin Boenig<br />

k.boenig@vita-zahnfabrik.com<br />

Foto: © Claude Sieber<br />

<strong>VITA</strong> INFO 2.11 9


„SELBER BRENNEN MACHT SCHÖN“<br />

Abb. 1: Die individualisierte Krone nach dem Brennvorgang<br />

ZA Ingmar Dobberstein arbeitet<br />

gemeinsam mit seinen Eltern in der<br />

Zahnarztpraxis Dr. Dobberstein in<br />

Berlin. Zur Praxisphilosophie gehört<br />

der Wunsch, Patienten an sinnvollen<br />

Innovationen in der Zahnmedizin teilhaben<br />

zu lassen. Aus diesem Grund<br />

sind permanente Investitionen in die<br />

technische Ausrüstung der Praxis<br />

eine Selbstverständlichkeit. So profitieren<br />

Patienten bereits seit Jahren<br />

von der Chairside Behandlung<br />

mit Hilfe des CEREC-Systems. Für<br />

die Praxis wiederum bedeutete diese<br />

Entscheidung eine höhere Wertschöpfung<br />

und mehr Patientenkomfort.<br />

Genau diese Gründe waren auch<br />

ausschlaggebend für die neueste<br />

Investition in das Brennsystem <strong>VITA</strong><br />

VACUMAT clinical. Im Gespräch mit<br />

der Redaktion der <strong>VITA</strong> INFO berichtet<br />

ZA Ingmar Dobberstein über<br />

seine Erfahrungen mit dem modularen<br />

Brennsystem.<br />

Herr Dobberstein, warum haben Sie<br />

sich für die Investition in das Brennsystem<br />

<strong>VITA</strong> VACUMAT New Generation<br />

entschieden?<br />

Seit mehreren Jahren arbeiten wir in<br />

unserer Praxis mit CEREC. Die Möglichkeit,<br />

Restaurationen chairside anzufertigen<br />

und Zähne in einer Sitzung zu behandeln<br />

wird von unseren Patienten sehr<br />

gerne gewählt. Als Zahnärzte bevorzugen<br />

wir diese Herstellungsmethode<br />

10 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />

auch wegen der deutlich verringerten<br />

Gefahr eines Chippings als auch der<br />

Kontaminationsfreiheit der präparierten<br />

Zahnoberfläche, wenn man ohne Provisorien<br />

auskommt.<br />

Das Konzept der <strong>VITA</strong> VACUMAT New<br />

Generation hat mich schnell überzeugt<br />

und ist mit dem <strong>VITA</strong> vPad clinical, einem<br />

Bedienteil mit Farbtouchscreen, sehr<br />

angenehm und einfach bedienbar. Das<br />

System ist in dieser Kombination optimal<br />

auf die Bedürfnisse einer Zahnarztpraxis<br />

abgestimmt, die Restaurationen<br />

mit dem CEREC-System chairside<br />

fertigt. Die Idee eines individuell konfigurierbaren<br />

Brennsystems lässt uns dabei<br />

alle Freiheiten, die Praxisausstattung<br />

nach Belieben um weitere Komponenten<br />

zu ergänzen.<br />

Abb. 2: Mittels Photo-Viewer auf dem vPad können individuelle ästhetische Lösungen<br />

direkt am Behandlungsstuhl besprochen werden<br />

Basis des modularen Systems ist der<br />

Brennofen <strong>VITA</strong> VACUMAT 6000 M, der<br />

sich für alle dentalkeramischen Materialien<br />

und Brände eignet. Er ist in zwei<br />

Designausführungen erhältlich: in Edelstahl<br />

sowie in einem eleganten Anthra-<br />

zit und erinnert keinesfalls an Laborausstattungen<br />

oder Ähnliches. Erweitert wer-<br />

den kann dieses System aber auch durch<br />

einen weiteren Brenn-, Kombipress- oder<br />

HighSpeed-Sinterofen (<strong>VITA</strong> ZYRCOMAT<br />

6000 MS, erhältlich ab Herbst 2011), der<br />

das Sintern von ZrO 2 in nur 90 Minuten<br />

erlaubt. Mit diesem können mehrgliedrige<br />

Brücken mittels der Rapid Layer<br />

Technologie in nur einer Sitzung in der<br />

Praxis hergestellt werden.<br />

Bitte erläutern Sie kurz den Prozessablauf<br />

mit dem <strong>VITA</strong> VACUMAT<br />

clinical in Ihrer Praxis.<br />

Nach Konstruktion und Schleifen der<br />

Restauration trage ich die Glasur beziehungsweise<br />

die Malfarben auf und lege<br />

die Restauration in den <strong>VITA</strong> VACUMAT<br />

6000 M ein. Nachdem ich im <strong>VITA</strong> vPad<br />

clinical mein User-Profil – (insgesamt<br />

können bis zu vier Profile eingerichtet<br />

werden, Anmerkung der Redaktion) –<br />

aufgerufen habe, wähle ich über die einfache<br />

und intuitiv erfassbare Menüfüh-


ung ein geeignetes Brennprogramm<br />

aus. Es sind bereits alle für eine CEREC-<br />

Praxis erhältlichen Materialien mit den<br />

erforderlichen Brennprogrammen sowie<br />

einem Programm für den Kristallisationsbrand<br />

für die Verarbeitung von Lithiumdisilikat<br />

vorinstalliert. Im Anschluss<br />

wird der vollautomatische Brennvorgang<br />

quasi auf Knopfdruck – <strong>VITA</strong> nennt es<br />

„One-Touch“ – einfach und effizient gestartet.<br />

Welche Vorteile bringt das Konzept<br />

des <strong>VITA</strong> VACUMAT clinical in der<br />

täglichen Arbeit mit sich?<br />

Der grundsätzliche Vorteil ist die größere<br />

Verarbeitungsflexibilität der für<br />

CEREC erhältlichen Keramiken. Durch<br />

die Verwendung von Malfarben vor dem<br />

Brennvorgang können nicht nur individuellere<br />

Ergebnisse bei der Verarbeitung<br />

von Restaurationen erzielt werden, auch<br />

mit dem Glanzbrand wird ein höherwertigeres<br />

Ergebnis erzielt.<br />

Der größte Vorteil dieses neuen Ofens<br />

ist die erhebliche Zeitersparnis. Im Durchschnitt<br />

ist die Restaurationserstellung<br />

mit anschließendem Brand in einer Rekordzeit<br />

von rund 7 Minuten möglich,<br />

während ich meine Behandlung<br />

fortsetzen kann. Der<br />

Verlauf des Brennprozesses<br />

kann auf dem vPad<br />

clinical verfolgt werden und<br />

der LED-Leuchtstab informiert<br />

mich aus der Ferne<br />

Abb. 3: <strong>VITA</strong> VACUMAT 6000 M mit <strong>VITA</strong> vPad clinical<br />

über den abgeschlossenen Brennvorgang.<br />

Das Gesamtpaket aus einfacher Bedienung<br />

und vollautomatischem Betrieb ist<br />

ein wirklich empfehlenswertes Konzept,<br />

dass die alltäglichen Anforderungen unserer<br />

Zahnarztpraxis optimal erfüllt.<br />

Weitere Pluspunkte sind die Größe und<br />

das Design: Der Brennofen ist so kompakt,<br />

dass er problemlos in die bestehende<br />

Praxiseinrichtung integriert<br />

werden kann und zu alledem noch gut<br />

aussieht. (Für dieses wurde die<br />

<strong>VITA</strong> VACUMAT New Generation<br />

erst kürzlich mit dem iF product<br />

design award 2011 ausgezeichnet,<br />

Anmerkung der Redaktion).<br />

So werden nicht selten die<br />

Patienten von allein darauf<br />

aufmerksam, dass<br />

wir erneut in die<br />

Qualität ihrer Behandlung<br />

investiert<br />

haben.<br />

Wie lautet ihr Fazit?<br />

Ich kann die <strong>VITA</strong> VACUMAT New Generation<br />

meinen chairside arbeitenden Kollegen<br />

unbedingt empfehlen, genauso,<br />

wie ich allen Vollkeramikinteressierten<br />

die Erweiterung des Praxisspektrums<br />

auf chairside Behandlung in dieser Kombination<br />

CEREC und <strong>VITA</strong> VACUMAT nur<br />

nahelegen kann. Das Brennsystem vereint<br />

Technik, Effizienz und Design und<br />

liefert verlässlich hochwertige Brennergebnisse.<br />

Nicht zuletzt sind wir aufgrund<br />

der deutlich kürzeren Brennzeiten von<br />

unserem alten Brennofen umgestiegen.<br />

Dank des modularen Aufbaus haben wir<br />

außerdem die Möglichkeit, zukünftig auch<br />

mehrgliedrige Brücken mit dem Rapid<br />

Layer System chairside anzufertigen, was<br />

unser Behandlungsspektrum nochmals<br />

erhöht. Insofern ist der <strong>VITA</strong> VACUMAT<br />

clinical auf jeden Fall eine Investition,<br />

die sich aus therapeutischer und betriebswirtschaftlicher<br />

Sicht lohnt.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!


Bremerhaven<br />

Münster<br />

Hagen<br />

Geilenkirchen<br />

Trier<br />

<strong>VITA</strong> AKADEMIE LANGEN:<br />

EINLADUNG ZUM „TAG DER OFFENEN TüR“<br />

Langen<br />

Kassel<br />

Karlsruhe<br />

Salzgitter<br />

Hamburg<br />

Erfurt<br />

Bad Bocklet<br />

Stuttgart<br />

Rottweil<br />

Bad Säckingen<br />

<strong>VITA</strong> Akademie <strong>VITA</strong> Trainingscenter<br />

<strong>VITA</strong> CAD/CAM-Trainingscenter<br />

Abb. 1: Die Standorte der <strong>VITA</strong> Akademien<br />

und Trainingscentren<br />

Potsdam<br />

Weimar<br />

Regensburg<br />

Kempten<br />

Ein deutschlandweites professionelles<br />

Schulungs- und Fortbildungsangebot<br />

an 25 Standorten in Deutschland<br />

und Österreich ist – wie bereits in<br />

der Unternehmensphilosophie von <strong>VITA</strong><br />

verankert – wesentlicher Bestandteil der<br />

<strong>VITA</strong> Akademie (Abb. 1). Hierbei handelt<br />

es sich um ein neues Kurskonzept der<br />

<strong>VITA</strong>, dass sich an Zahntechniker und<br />

Zahnärzte wendet. Ziel ist die Wissensvermittlung<br />

in Theorie und Praxis durch<br />

renommierte, zertifizierte Referenten in<br />

Form von praxisnahen Trainings und Kursen,<br />

Zukunftsseminaren, After-Business-<br />

Veranstaltungen und Erlebnis-Events.<br />

Zum 1. Juli 2011 wird einer<br />

der zentralen Schulungsstandorte,<br />

in Langen bei Frankfurt<br />

a. M., zur nationalen<br />

<strong>VITA</strong> Akademie ausgebaut<br />

(Abb. 2). Zum Kennenlernen<br />

lädt <strong>VITA</strong><br />

Berlin<br />

alle interessierte Zahnärzte<br />

und Zahntechniker<br />

zu einem Tag<br />

Leipzig<br />

der offenen Tür am<br />

1. Juli 2011 in die<br />

Dresden<br />

<strong>VITA</strong> Akademie Langen<br />

ein. Der Titel der<br />

Veranstaltung lautet: Die<br />

digitale dentale Zukunft.<br />

Die Gäste erwarten hochinteressante<br />

Vorträge u.a.<br />

von Dr. Constanze Olms,<br />

Mitarbeiterin der Abteilung<br />

für Zahn-<br />

Salzburg<br />

ärztlicheProthe- Wien<br />

tik der Martin-<br />

Luther-Universität<br />

Halle-Wittenberg, zur analogen und digitalen<br />

Zahnfarbbestimmung, und Rudolf<br />

Weiper, Unternehmensberater, der einen<br />

Ausblick auf die Zukunft der Dentallabore<br />

bietet. ZT Marianne Höfermann, zertifizierte<br />

Sirona inLab-Trainerin, wird über<br />

die aktuellen Neuentwicklungen im Bereich<br />

der Machinable Ceramics von <strong>VITA</strong><br />

sowie des CEREC-Systems von Sirona<br />

berichten. Tipps und Tricks zur digitalen<br />

Dentalfotografie verrät Fototrainer ZTM<br />

Wolfgang Weisser.<br />

Rostock<br />

Schnaittach<br />

Lauf an der Pegnitz<br />

Schwaig<br />

München<br />

Aktuell und kundennah<br />

Der alle vier Monate erscheinende <strong>VITA</strong><br />

Kursflyer informiert Kunden über aktuelle<br />

Kursangebote. Eine intensive Praxis-<br />

und Kundennähe wird u. a. durch die<br />

Option, Kurse und Workshops direkt im<br />

Labor durchzuführen verwirklicht. Die<br />

flexible Gestaltung des Kurskonzeptes<br />

lässt zudem ausreichend Raum für Kundenvorschläge.<br />

Trainingsangebote in Zusammenarbeit<br />

mit Meisterschulen, Universitäten,<br />

Handwerkskammern oder Innungen<br />

sowie mit Partner-Unternehmen<br />

wie Sirona Dental Systems und Nobel<br />

Biocare runden das Kursprogramm ab.<br />

Kurs-Highlights im 3. Quartal 2011:<br />

Zu den angekündigten Kurs-Highlights<br />

gehört ein mehrtägiges Angebot vom<br />

16. bis 17. August mit ZT Marianne Höfermann,<br />

die mit zahlreichen Tipps und<br />

Tricks die Teilnehmer an ihrer jahrzehntelangen<br />

Erfahrung in digitaler Zahntechnik<br />

teilhaben lässt. In einem neuen<br />

Kurs unter der Leitung von ZTM Wolfgang<br />

Sokalla erwartet die Teilnehmer<br />

im <strong>VITA</strong> Trainingscenter in Geilenkirchen<br />

vom 20. bis 21. Oktober u. a. Wissenswertes<br />

zur <strong>VITA</strong> Rapid Layer Technology<br />

und den <strong>VITA</strong>BLOCS RealLife sowie ein<br />

Vergleich verschiedener CAD/CAM-Systeme.<br />

Als zusätzliches Highlight werden<br />

die Kurs-Teilnehmer den Nato-Stützpunkt<br />

in Geilenkirchen besichtigen und einen<br />

Blick ins AWACS-Cockpit werfen. Geplant<br />

ist zudem ein Workshop zur Verblendung<br />

von Metallgerüsten mit der Feldspat-Verblendkeramik<br />

<strong>VITA</strong> VMK Master sowie<br />

zum Scan-System von Nobel Biocare.<br />

Kontakt:<br />

Arndt Lommerzheim<br />

a.lommerzheim@vita-zahnfabrik.com<br />

Abb. 2: <strong>VITA</strong> Akademie in Langen<br />

728/46 D – 0711 (23.5) Sma

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