selber brennen macht schön - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH ...
selber brennen macht schön - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH ... selber brennen macht schön - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH ...
„MADE IN GERMANY“ BY VITA ... ... VON BAD SÄCKINGEN IN DIE GANZE WELT Seite 3 MEHR LICHTDYNAMIK, MEHR LEUCHTKRAFT Seite 8 VITA AKADEMIE LANGEN: EINLADUNG ZUM „TAG DER OFFENEN TüR“ Seite 12 „SELBER BRENNEN MACHT SCHÖN“ Interview mit dem Berliner Zahnarzt Ingmar Dobberstein Seite 10 2.11
- Seite 2 und 3: INHALTSVERZEICHNIS „Made in Germa
- Seite 4 und 5: Abb. 4: VITA Zahnersatz ist weltwei
- Seite 6 und 7: „DAS NEUE KONZEPT ERFORDERT EIN U
- Seite 8 und 9: Verfügbar bei MEHR LICHTDYNAMIK, M
- Seite 10 und 11: „SELBER BRENNEN MACHT SCHÖN“ A
- Seite 12: Bremerhaven Münster Hagen Geilenki
„MADE IN GERMANY“<br />
BY <strong>VITA</strong> ...<br />
... VON BAD SÄCKINGEN<br />
IN DIE GANZE WELT<br />
Seite 3<br />
MEHR LICHTDYNAMIK,<br />
MEHR LEUCHTKRAFT<br />
Seite 8<br />
<strong>VITA</strong> AKADEMIE LANGEN:<br />
EINLADUNG ZUM<br />
„TAG DER OFFENEN TüR“<br />
Seite 12<br />
„SELBER BRENNEN<br />
MACHT SCHÖN“<br />
Interview mit dem Berliner<br />
Zahnarzt Ingmar Dobberstein<br />
Seite 10<br />
2.11
INHALTSVERZEICHNIS<br />
„Made in Germany“ by <strong>VITA</strong> ... von Bad Säckingen in die ganze Welt<br />
In Szene gesetzt: Der natürliche Zahn<br />
Auf der sicheren Seite<br />
„Das neue Konzept erfordert ein Umdenken, aber es lohnt sich“<br />
Mehr Lichtdynamik, mehr Leuchtkraft<br />
„Selber <strong>brennen</strong> <strong>macht</strong> <strong>schön</strong>“<br />
<strong>VITA</strong> Akademie Langen: Einladung zum „Tag der offenen Tür“<br />
„MADE IN GERMANY“ BY <strong>VITA</strong><br />
„Made in Germany“ steht weltweit<br />
für Spitzenqualität. Was heute<br />
als international anerkanntes Gütesiegel<br />
erster Klasse gilt, war ursprünglich ein<br />
Versuch der Briten, die vermeintliche<br />
Spreu vom Weizen zu trennen. 1887, in<br />
der Hochphase der Industrialisierung,<br />
sollte so die britische Wirtschaft vor importierten<br />
Produkten vom europäischen<br />
Festland bewahrt werden. Der Begriff war<br />
lange Zeit negativ besetzt. Doch<br />
durch die Hochwertigkeit deutscher Produkte<br />
– angefeuert vom Wirtschaftswunder<br />
– entwickelte sich die einstige britische<br />
Warenkennzeichnung zu einem international<br />
anerkannten Qualitätssiegel.<br />
Seit der Unternehmensgründung 1924<br />
in Essen steht „Made in Germany“ bei<br />
2 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />
<strong>VITA</strong> für mehr als qualitativ hochwertige<br />
Produkte, es ist Teil der Unternehmensphilosophie.<br />
Seit knapp 90 Jahren garantiert<br />
dieses Siegel ein Höchstmaß an<br />
Qualität, Verlässlichkeit, Kundenorientierung,<br />
konstantem Fortschritt und wegweisender<br />
Innovationen.<br />
Weltweit verlassen sich Kunden auf hochwertigen<br />
Zahnersatz aus Deutschland.<br />
Dentalerzeugnisse „Made in Germany“<br />
sind gefragter denn je. So vertrauen<br />
Zahnärzte und Zahntechniker aus 150<br />
Ländern den Produkten und Systemen<br />
von <strong>VITA</strong>. Gerade in Zeiten des technologischen<br />
Wandels brauchen unsere<br />
Kunden in den Zahnarztpraxen und<br />
Dentallaboren einen sicheren und verlässlichen<br />
Industriepartner. Genau das<br />
ist <strong>VITA</strong>. Wir setzen auf Qualität und<br />
Vertrauen. Bevor unsere innovativen<br />
Produkte auf dem Markt eingeführt<br />
werden, werden sie mit unseren Partnern<br />
auf Herz und Nieren getestet.<br />
Unser Anspruch an uns selbst – sowie<br />
strenge Qualitätssicherungsmaßnahmen –<br />
garantieren unseren Kunden das Optimum<br />
an Sicherheit und Verlässlichkeit.<br />
S. 3<br />
S. 5<br />
S. 5<br />
S. 6<br />
S. 8<br />
S. 10<br />
S. 12<br />
Wir haben den Vorsprung durch Innovationen<br />
und Qualität – das ist es, was<br />
uns vom weltweiten Mitbewerb abhebt.<br />
<strong>VITA</strong> ist heute und morgen eine Weltmarke<br />
ganz im Sinne von „Made in Germany“.<br />
Arndt Lommerzheim<br />
Leiter Public Relations & Schulungen<br />
<strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> H. <strong>Rauter</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Postfach 1338 · D-79704 Bad Säckingen<br />
Tel. 07761/562-0 · Fax 07761/562-299<br />
Internet: http://www.vita-zahnfabrik.com<br />
E-mail: info@vita-zahnfabrik.com
„MADE IN GERMANY“ BY <strong>VITA</strong> …<br />
… VON BAD SÄCKINGEN IN DIE GANZE WELT<br />
Abb. 1: <strong>VITA</strong> ist in Bad Säckingen einer der größten<br />
Arbeitgeber. Hier im Bild das Fertigungsgebäude in der<br />
Schulhausstraße.<br />
Als der Zahnarzt Dr. Carl Hiltebrandt<br />
und der Industrielle Heinrich<br />
<strong>Rauter</strong> 1924 in Essen die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />
gründeten, war ihr Ziel die<br />
Herstellung ästhetischen und individuellen<br />
Zahnersatzes. Heute, knapp<br />
90 Jahre später, ist <strong>VITA</strong> auf dem<br />
Gebiet des farbgebundenen Zahnersatzes<br />
ein international führendes<br />
Unternehmen und zeigt Produkt für<br />
Produkt, dass sich Tradition und Innovation<br />
gegenseitig fördern.<br />
Standortverbundenheit<br />
In den 40er Jahren zog das Unternehmen<br />
von Essen in das malerische Bad<br />
Säckingen im Schwarzwald. Auch heute<br />
noch ist die Kurstadt am Hochrhein der<br />
Sitz des international agierenden Unternehmens.<br />
In der Mitte Europas, im<br />
deutsch-französisch-schweizerischen<br />
Dreiländereck gelegen, hat das Familienunternehmen<br />
seinen Standort gefunden<br />
und ist diesem verbunden. Von hier aus<br />
werden 90 % der innovativen und hochwertigen<br />
<strong>VITA</strong> Produkte und Systeme in<br />
über 150 Länder der Welt exportiert.<br />
Das Unternehmen schätzt die Vorteile<br />
des Wirtschaftsstandortes und die hohe<br />
Qualität beruflicher und akademischer<br />
Ausbildungen in Deutschland. Ohne hochqualifizierte<br />
Mitarbeiter wären Produk-<br />
te und Systeme in einer Qualität, wie<br />
<strong>VITA</strong> sie bietet, undenkbar.<br />
Familienwerte<br />
Die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> ist ein verlässlicher<br />
Arbeitgeber in der süddeutschen Region:<br />
Über 600 der weltweit 770 Mitarbeiter,<br />
sind am Standort Bad Säckingen angestellt<br />
– viele davon mittlerweile in der<br />
zweiten und dritten Generation. Auch<br />
die Unternehmensführung befindet sich<br />
seit drei Generationen in den Händen<br />
der Familie <strong>Rauter</strong>.<br />
Die Philosophie des Unternehmens basiert<br />
auf Tradition, Verlässlichkeit, Sicherheit<br />
und Qualität. Diese Werte waren<br />
schon zum Zeitpunkt der Unternehmensgründung<br />
der Maßstab aller Dinge – und<br />
sie sind es nach wie vor. Genau dieses<br />
Selbstverständnis ist es, das die <strong>VITA</strong><br />
Produkte charakterisiert.<br />
Abb. 2: Hochqualifizierte Mitarbeiter und automatisierte<br />
Fertigungsprozesse sichern die hohe Qualität<br />
auf der einen Seite ...<br />
Innovation ist Tradition<br />
Die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> beweist eindrucksvoll,<br />
dass ein Unternehmen, das auf Tradition<br />
setzt, auch für Innovation und<br />
Fortschritt stehen kann. Schon der erste<br />
individuelle Zahnersatz aus <strong>VITA</strong> Porzellan<br />
setzte in den 30er Jahren neue, zukunftsweisende<br />
Maßstäbe. Die Begeisterung<br />
für Innovationen und die stetige<br />
Verbesserung als Konstante charakteri-<br />
Abb. 3: ... und handwerkliches Geschick<br />
und langjährige Erfahrung auf der anderen Seite.<br />
sieren die Arbeit im Bereich Forschung<br />
und Entwicklung: Tag für Tag streben die<br />
Mitarbeiter der <strong>VITA</strong> hier nach intelligenten<br />
Lösungen für die Fertigung perfekter<br />
Prothetik. Im Fokus dabei: Die<br />
Bedürfnisse und Anforderungen der Zahnärzte,<br />
Zahntechniker und Patienten. Die<br />
Produkte und Systeme werden immer<br />
weiter optimiert, so dass sie den Ansprüchen<br />
in Praxis und Labor gerecht<br />
werden und den Anwendern kosten-<br />
und zeiteffizientes Arbeiten ermöglichen.<br />
<strong>VITA</strong> setzt auf modernste Technologien<br />
und Hightech-Werkstoffe, wenn es darum<br />
geht perfekte Prothetik zu fertigen.<br />
Auch in der Fertigung liegt der Fokus auf<br />
der steten Optimierung der Prozesse.<br />
Einwandfreie Herstellung garantiert hochwertige<br />
Produkte. Aus diesem Grund kombiniert<br />
das Unternehmen das Beste aus<br />
hochmoderner Technologie und traditionellem<br />
Handwerk: Kein Zahn verlässt<br />
die <strong>VITA</strong> ohne vorher präzise geprüft<br />
worden zu sein.<br />
Qualität ist ein kompromissloses Versprechen<br />
von <strong>VITA</strong>. Und um dieses Versprechen<br />
halten zu können, setzt das<br />
Unternehmen auch hier Maßstäbe – mit<br />
modernster Technik und dem fachlichen<br />
Know-how seiner Mitarbeiter. <strong>VITA</strong> Produkte<br />
sind nach ISO und der europä-<br />
<strong>VITA</strong> INFO 2.11 3
Abb. 4: <strong>VITA</strong> Zahnersatz ist weltweit gefragter denn je. In über 150 Länder werden <strong>VITA</strong> Produkte exportiert.<br />
ischen Richtlinie für Medizinprodukte<br />
zertifiziert. Darüber hinaus werden neue<br />
Produkte und Systeme mit Partnern und<br />
Anwendern aus Zahnarztpraxen und<br />
Dentallaboren auf Herz und Nieren geprüft<br />
und erst dann auf dem Markt eingeführt,<br />
wenn sie die strengen Qualitätsstandards<br />
und die Anforderungen in<br />
der Praxis erfüllen – denn <strong>VITA</strong> setzt auf<br />
Vertrauen, nicht auf schnellen Profit.<br />
Produktvielfalt<br />
Die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong> ist einer der weltweit<br />
führenden Anbieter von Materialien<br />
für farbgebundenen Zahnersatz.<br />
Weltweit werden 4 von 5 Farbwerten<br />
mit dem <strong>VITA</strong> Farbstandard bestimmt,<br />
dessen Ursprünge bis 1929 zurückzuverfolgen<br />
sind. Die Unternehmensgründer<br />
wollten ästhetische Prothetik mit<br />
natürlichen Farben schaffen. So wurde<br />
1929 ein Farbring mit 24 Zahnfarbtönen<br />
vorgestellt. Heute ermöglicht <strong>VITA</strong> mit<br />
digitalen Farbmessgeräten präzise und<br />
verlässliche Ergebnisse – in Sekundenschnelle<br />
und unabhängig von den Lichtverhältnissen<br />
der Umgebung.<br />
Zahn um Zahn arbeitet die <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />
auf das Ideal hin: Perfekte Prothetik,<br />
die sich mit dem perfekten Vorbild<br />
messen kann – der Natur. <strong>VITA</strong> bietet<br />
heute ein Prothetiksortiment, das dank<br />
4 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />
unterschiedlichster Formen und natürlicher<br />
Farbgestaltung eine hervorragende<br />
Anpassung an jede individuelle Situation<br />
des Patienten ermöglicht. Durch die<br />
erzielbare optimierte Funktion und die<br />
visuelle Harmonie der Prothetik gewinnen<br />
die Patienten an Attraktivität und<br />
Lebensqualität.<br />
Auch im Bereich CAD/CAM blickt das<br />
Unternehmen auf über 25 Jahre Erfahrung<br />
zurück. Zum heutigen Tag sind<br />
weltweit über 30 Millionen Restaurationen<br />
erfolgreich aus <strong>VITA</strong> Machinable<br />
Materials mit CAD/CAM-Verfahren gefertigt<br />
worden.<br />
Auf diese Partnerschaft<br />
ist Verlass<br />
Seit jeher werden die Beziehungen zu<br />
den Kunden und Partnern intensiv gepflegt.<br />
Im Herzen dieser Partnerschaften<br />
stehen hochwertige Produkte und Systeme,<br />
deren Qualität garantiert ist.<br />
Abb. 5: Strenge Qualitätskontrollen sichern die hohen<br />
Qualitätsstandards.<br />
Ein vielfältiges Service- und Leistungsangebot<br />
sorgt dafür, dass jederzeit Ansprechpartner<br />
bereit stehen. Die Homepage<br />
des Unternehmens bietet umfangreiche<br />
Informationen und zahlreiche<br />
informative Downloads. Die <strong>VITA</strong> Hotline<br />
stellt den Anwendern erfahrene<br />
Zahntechniker zur Seite und ein Team<br />
aus Verkaufs- und Anwendungsberatern<br />
rundet den Service vor Ort in den<br />
Praxen und Laboren ab. Darüber hinaus<br />
bietet das Unternehmen exakt zugeschnittene,<br />
zukunftsweisende Schulungsprogramme.<br />
So sorgt die <strong>VITA</strong><br />
<strong>Zahnfabrik</strong> dafür, dass sich ihre Kunden<br />
im Wandel der Märkte und unter dem<br />
Einfluss der zunehmenden Digitalisierung<br />
sicher und langfristig behaupten<br />
können.<br />
<strong>VITA</strong> – die Weltmarke<br />
aus dem Schwarzwald<br />
„Made in Germany“ bedeutet für <strong>VITA</strong><br />
weitaus mehr als das bloße Tragen eines<br />
Gütesiegels. Es steht für das Selbstverständnis<br />
eines gewachsenen Unternehmens<br />
mit traditionsreichen Wurzeln. Weltweit<br />
verlassen sich deshalb Zahnärzte,<br />
Zahntechniker und Patienten bei der<br />
Wahl moderner, dentaler Produkte und<br />
Systeme auf <strong>VITA</strong>. Denn sie wissen:<br />
Vieles ändert sich. Die Verlässlichkeit<br />
von <strong>VITA</strong> bleibt.<br />
Kontakt:<br />
Arndt Lommerzheim<br />
a.lommerzheim@vita-zahnfabrik.com<br />
Abb. 6: <strong>VITA</strong> bietet seinen Kunden maßgeschneiderte<br />
Fort- und Weiterbildungskurse an.
IN SZENE GESETZT: DER NATüRLICHE ZAHN<br />
„Eine der größten Herausforderungen<br />
unserer Arbeit ist die lichtoptische<br />
Angleichung einer Frontzahnrestauration<br />
an das natürliche Umfeld.<br />
Die korrekte Interpretation und Umsetzung<br />
von Transparenz, Transluzenz,<br />
Opaleszenz, Opazität und Farbe stellt<br />
eine der wichtigsten kontrollierbaren<br />
Faktoren bei einer ästhetischen Restauration<br />
dar“, so ZT Claude Sieber.<br />
In der neuen <strong>VITA</strong> VM Limited Art Edition<br />
Broschüre „Licht“ präsentiert der<br />
Keramiker und Fotograf Aufnahmen natürlicher<br />
Zähne, die nicht nur Keramikprofis<br />
faszinieren. Beste Voraussetzungen<br />
für die Reproduktion der Phänomene<br />
Abb.: ZT Claude Sieber setzt mit seinen<br />
Fotografien natürliche Zähne künstlerisch in Szene<br />
(Foto: © Claude Sieber)<br />
eines natürlichen Zahnes bieten die<br />
<strong>VITA</strong> VM Komponenten. Denn dieses<br />
Verblendsystem ermöglicht u. a. mit einem<br />
lückenlosen Angebot an Zusatzmassen<br />
für naturgetreue Individualisie-<br />
AUF DER SICHEREN SEITE<br />
Das stetig wachsende Kooperations-Netzwerk<br />
der <strong>VITA</strong> <strong>Zahnfabrik</strong><br />
mit ausgewählten Partnerunternehmen<br />
wurde bereits in der letzten Ausgabe<br />
der <strong>VITA</strong> INFO thematisiert. Auf der<br />
diesjährigen IDS hatten Besucher am<br />
Messestand von <strong>VITA</strong> die Möglichkeit,<br />
sich über die bestehenden Partnerschaften<br />
mit u. a. 3M ESPE, 3Shape,<br />
Gildemeister/Sauer, KaVo, Nobel Biocare,<br />
Reitel, Röders, Sirona Dental Systems<br />
und Straumann zu informieren. Dieses<br />
Netzwerk, das nach Kräften weiter intensiviert<br />
wird, wurde zwischenzeitlich<br />
um zwei zusätzliche Partnerschaften<br />
erweitert: Die Geometrien der <strong>VITA</strong><br />
Zahnlinien stehen nun auch in der Kon-<br />
struktionssoftware von Sensable Technology<br />
und AmannGirrbach zur Auswahl.<br />
Ziel dieser Partnerschaften ist es, dem<br />
Anwender Einzeldokumentationspflichten<br />
sowie die Nachweispflicht, die<br />
verwendeten Komponenten lege artis<br />
kombiniert zu haben, durch herstellerkontrollierte<br />
Systemkompatibilität abzunehmen.<br />
Jegliche Hardware, Software<br />
und Material-Komponenten, die<br />
über die Kooperationen vernetzt sind,<br />
wurden auf Systemverträglichkeit geprüft.<br />
Um dieses Kooperationsnetzwerk weiter<br />
zu optimieren, ist <strong>VITA</strong> an einem<br />
rungen grenzenlose Kreativität bei jeder<br />
nur denkbaren Indikation – egal ob Keramik<br />
oder Kunststoff.<br />
Gleichzeitig punktet das Verblendkonzept<br />
durch seine übersichtliche Struktur<br />
und die sehr guten Verarbeitungseigenschaften<br />
sämtlicher Komponenten.<br />
Die Publikation in limitierter Auflage<br />
kann für eine Schutzgebühr in Höhe von<br />
20,– Euro per E-Mail bestellt werden.<br />
Kontakt:<br />
Sandra Biskup<br />
licht@vita-zahnfabrik.de<br />
intensiven Austausch mit den Anwendern<br />
interessiert. Lassen Sie uns wissen,<br />
wie Sie offene beziehungsweise geschlossene<br />
Systeme beurteilen, welche<br />
Erwartungen bestehen an eine offene<br />
Herstellerkooperation und auf welchen<br />
Service (bspw. abgestimmte Verarbeitungsanleitungen,<br />
gemeinsame Schulungen,<br />
gemeinsame Hotline) besonders<br />
Wert gelegt wird?<br />
Ich freue mich auf Ihr Feedback!<br />
Kontakt:<br />
Manfred Cordes<br />
m.cordes@vita-zahnfabrik.com<br />
<strong>VITA</strong> INFO 2.11 5
„DAS NEUE KONZEPT ERFORDERT<br />
EIN UMDENKEN, ABER ES LOHNT SICH“<br />
Abb. 1: Das neue System der <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />
besteht aus vier Farbnuancen<br />
Zur IDS 2011 wurde das neue<br />
Farbkonzept der <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ<br />
COLORING LIQUIDs zur partiellen<br />
oder kompletten Einfärbung von Gerüsten<br />
aus <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ vorgestellt<br />
(Abb. 1). ZT Jens Richter<br />
vom Dentallabor Kerstin Straßburger<br />
in Rochlitz nutzt die neuen Einfärbeflüssigkeiten<br />
seit der ersten Stunde<br />
und ist begeistert von der optimierten<br />
Farbeinstellung, die das kompakte<br />
Sortiment aus vier Farbnuancen bietet<br />
(Abb. 2). Im Gespräch mit der<br />
<strong>VITA</strong> INFO berichtet er über seine<br />
Erfahrungen mit dem neuen Konzept.<br />
Abb. 2: Jens Richter (rechts im Bild)<br />
mit dem Auszubildenden Martin Straßburger
Abb. 3: Mit den <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />
erzielter Farbverlauf<br />
Herr Richter, was ist an den <strong>VITA</strong><br />
In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs neu?<br />
Bislang standen die Einfärbeflüssigkeiten<br />
in fünf Helligkeitsstufen (LL1–LL5<br />
des <strong>VITA</strong> SYSTEM 3D-MASTER) zur<br />
Verfügung. Das neue Konzept besteht<br />
aus den Basisfarben light und medium,<br />
die eine Farbreproduktion gemäß dem<br />
<strong>VITA</strong> SYSTEM 3D-MASTER und dem<br />
<strong>VITA</strong> classical A1–D4 Farbsystem ermöglichen<br />
sowie den Zusatzfarben intense<br />
und neutral. Letztere werden den<br />
Basisfarben je nach Bedarf für eine<br />
höchst individuelle Farbreproduktion beigemischt.<br />
Zudem ist die neue Formel der<br />
<strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />
perfekt auf die Verblendkeramik <strong>VITA</strong> VM 9<br />
abgestimmt.<br />
Welche Vorteile bietet das neue<br />
System?<br />
Mit den Zusatzfarben bin ich in der<br />
Lage, die Intensität der Basisfarben zu<br />
erhöhen oder zu verringern. So sind im<br />
Prinzip alle Farben der <strong>VITA</strong> Farbskala<br />
mischbar. Insbesondere die mittleren Farbbereiche<br />
der Farbskala lassen sich nun<br />
exakter reproduzieren. Hierdurch wird<br />
mir bei der Charakterisierung bzw. Einfärbung<br />
des Gerüstes die größtmögliche<br />
Freiheit gelassen. Dies ist gerade bei<br />
der farblichen Gestaltung von Brückenzwischengliedern<br />
von Vorteil (Abb. 3),<br />
da diese bei der Einfärbung verhältnismäßig<br />
mehr Farbe aufnehmen, erscheinen<br />
sie dunkler als der Rest des Gerüstes.<br />
Durch das punktuelle Nacharbeiten<br />
mit der Zusatzfarbe neutral kann ich<br />
dies problemlos farblich anpassen.<br />
Welche Erfahrungen haben Sie bis<br />
jetzt mit den neuen Flüssigkeiten<br />
ge<strong>macht</strong>?<br />
Die neuen Flüssigkeiten eignen sich ideal<br />
für das Einfärben von Untergerüsten<br />
bei dünnen Keramikschichten, wenn beispielsweise<br />
ein dunklerer Dentinkern<br />
deutlich sichtbar ist. Zudem ermöglichen<br />
diese Liquids die Reproduktion<br />
des charakteristischen Farbverlaufs eines<br />
natürlichen Zahnes wie er von den<br />
<strong>VITA</strong>BLOCS TriLuxe bereits bekannt ist.<br />
Bisher war es notwendig, bei Restaurationen,<br />
die mittels der <strong>VITA</strong> Rapid Layer<br />
Technology (RLT) gefertigt wurden, anschließend<br />
den Rand farblich zu korrigieren,<br />
um das gewünschte Ergebnis zu<br />
erzielen. Mit den neuen Einfärbeflüssig-<br />
Abb. 4: Eingefärbte Testplättchen aus Zirkoniumdioxid Abb. 5: Die optimierten Einfärbeflüssigkeiten<br />
bieten eine hervorragende, transluzente Farbwirkung<br />
Abb. 6: Vollanatomische Zirkoniumdioxidkrone ein-<br />
gefärbt mit den <strong>VITA</strong> In-Ceram YZ COLORING LIQUIDs<br />
keiten erhalte ich einen wesentlich besseren<br />
farblichen Übergang, der die Vorteile<br />
der <strong>VITA</strong> Rapid Layer Technology<br />
optimal unterstützt.<br />
Welche Tipps haben Sie für Ihre<br />
Kollegen?<br />
Das neue Farbsystem funktioniert nicht<br />
getreu der alten Weisheit „tauche hell<br />
und arbeite dunkler nach“, sondern genau<br />
umgekehrt. Um beispielsweise einen<br />
Farbverlauf von dunkel nach hell,<br />
also von zervikal nach okklusal, zu erzielen,<br />
tauche ich das Gerüst zunächst in<br />
die dunklere Einfärbeflüssigkeit. So kann<br />
ich nachher mit der Zusatzfarbe neutral<br />
in Richtung okklusal nachtupfen. Die<br />
farbneutralisierende Wirkung der Zusatzfarbe<br />
hellt die entsprechenden Stellen<br />
auf. Ich musste hier also komplett<br />
umdenken. Aber es lohnt sich. Um das<br />
neue Farbkonzept optimal auszunutzen,<br />
habe ich zudem das Mischen der Farben<br />
mit Zirkoniumdioxidplättchen getestet<br />
(Abb. 4). Das eigene Experimentieren<br />
mit der Farbe ist eine Grundvoraussetzung<br />
für eine effiziente Nutzung. Das<br />
mag zwar etwas Zeit kosten, doch die<br />
Ergebnisse sprechen für sich.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!<br />
<strong>VITA</strong> INFO 2.11 7
Verfügbar<br />
bei<br />
MEHR LICHTDYNAMIK, MEHR LEUCHTKRAFT<br />
Abb. 1: Verfügbarkeit der neuen Massen im <strong>VITA</strong> VM-System<br />
Zu den größten Herausforderungen<br />
eines Zahntechnikers gehört die<br />
Bestimmung der individuellen Farbe<br />
sowie die perfekte Imitation der Lebendigkeit<br />
eines natürlichen Zahnes.<br />
Mit gleich drei neuen Komponenten<br />
hat <strong>VITA</strong> das Konzept der Verblendmaterialien<br />
<strong>VITA</strong> VM 7, VM 9 und VM 13<br />
weiterentwickelt, getreu dem Motto<br />
„Gut ist nicht gut genug“. Die neuen<br />
Massen EFFECT OPAL, SUN DENTINE<br />
und SUN OPAQUE (Abb. 1) ermöglichen<br />
dem Keramiker nun technische<br />
und kreative Höchstleistungen bei<br />
der Reproduktion der Lichtdynamik<br />
und Leuchtkraft natürlicher Zähne.<br />
Im Folgenden geben <strong>VITA</strong> Zahntechniker<br />
einige Tipps und Tricks (die<br />
Abbildungen sind von unserer Schulungsleiterin<br />
Fr. Barbara Marek) für<br />
anwendende Zahntechniker weiter.<br />
EFFECT OPAL Massen<br />
Die brennstabilen EFFECT OPAL Massen<br />
(EO) (Abb. 2) unterstützen Zahntechniker<br />
jetzt noch stärker bei der Verblendung<br />
mit <strong>VITA</strong> VM 7, VM 9 und VM 13. Für eine<br />
optimale Farbreproduktion und Imitation<br />
der natürlichen Opaleszenz stehen insgesamt<br />
fünf Farbnuancen – neutral, weißlich,<br />
bläulich, blau und dunkelviolett –<br />
zur Verfügung.<br />
8 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />
EFFECT OPAL Massen<br />
Die optimierten Massen sind vielfältig<br />
einsetzbar. So eignet sich die EFFECT<br />
OPAL Masse EO2 (weißlich) nicht nur für<br />
die Gestaltung des Inzisalbereiches bei<br />
Frontzähnen, sondern auch zur Erzeugung<br />
von naturgetreuen Schmelzeffekten im<br />
Approximalbereich von Molaren, sowie<br />
zur farblichen Reproduktion des natürlichen<br />
Opaleffektes von hellen und<br />
jugendlich-transluzenten Zähnen. Hier<br />
entfalten sie eine natürlich anmutende<br />
Lichttransmission im Inzisalbereich sowie<br />
in allen weiteren transluzenten<br />
Bereichen.<br />
Im Gegensatz zum jugendlichen Gebiss<br />
weisen ältere Zähne oftmals einen blauvioletten<br />
Opaleffekt auf. Dieser lässt<br />
sich perfekt mit den Massen EO4 (blau)<br />
und EO5 (dunkelviolett) imitieren. Für<br />
den finalen Feinschliff bietet es sich an,<br />
die bläuliche EO3-Masse einzulegen<br />
Abb. 2: EFFECT OPAL Massen<br />
SUN OPAQUE Massen SUN DENTINE Massen<br />
und anschließend mit EO1 im neutralen<br />
Farbton darüber zu schichten.<br />
Zusätzliche Anwendungssicherheit verschafft<br />
die Möglichkeit, die Intensität<br />
der Opaleszenz durch Mischen mit der<br />
Transparentmasse WINDOW oder der<br />
universellen Transluzenzmasse NEUTRAL<br />
nach Belieben abzuschwächen.<br />
Sämtliche EFFECT OPAL Massen können<br />
– je nach Vorliebe – entweder eingeschichtet<br />
oder direkt aufgetragen werden.<br />
Von Vorteil ist, dass der Opaleffekt<br />
auch nach mehreren Bränden sichtbar<br />
erhalten bleibt.<br />
SUN DENTINE Massen<br />
Für eine erhöhte Leuchtkraft bzw. für<br />
ein sonnigeres und wärmeres Farbergebnis<br />
sorgen die drei neuen SUN DEN-<br />
TINE Massen (SD) in den Farbtönen SD1<br />
Abb. 3: SUN DENTINE Massen (oben)<br />
und SUN DENTINE Massen (unten)
Abb. 4: SUN DENTINE Massen v.l.n.r.: SD1, SD1<br />
und 2M2 1:1 abgemischt, 2M2, SD2 und 2M2 1:1<br />
abgemischt, SD2<br />
(gelblich), SD2 (orange) und SD3 (rötlich)<br />
für Verblendungen mit <strong>VITA</strong> VM 9 und<br />
VM 13 (Abb. 3).<br />
Eingesetzt im Zervikal- und Körperbereich<br />
unterstützen die Massen durch<br />
eine höhere Helligkeit gezielt den Farbwert<br />
der Restauration und werden zur<br />
rötlichen bzw. gelblichen Farbnuancierung<br />
genutzt.<br />
Die SUN DENTINE Massen können entweder<br />
pur aufgetragen oder mit den<br />
BASE DENTINE und TRANSPA DENTINE<br />
Massen kombiniert werden (Abb. 4). Für<br />
mehr Farbwärme im Körperbereich empfiehlt<br />
es sich, die Masse unvermischt<br />
aufzutragen.<br />
Zusätzlich eignen sich die SUN DENTINE<br />
Massen insbesondere zur Individualisierung<br />
des Inzisalsaumes. Weiterhin empfiehlt<br />
sich die Anwendung für das Auf-<br />
und Unterlegen im okklusalen Bereich<br />
der Molaren sowie zur Anlage kleiner<br />
Lamellen im Schneidebereich.<br />
SUN OPAQUE Massen<br />
Noch mehr Wärme kann mit den drei<br />
zusätzlichen <strong>VITA</strong> VM 13 SUN OPAQUE<br />
Massen (SO) – SO1 (gelblich), SO2 (orange)<br />
und SO3 (rötlich) erzielt werden.<br />
Diese werden den bereits bestehenden<br />
Opakern beigemischt (Abb. 5), können<br />
jedoch wie die SUN DENTINE Massen<br />
Abb. 5: SUN OPAQUE Massen v.l.n.r.: SO1,<br />
SO1 und OP2 1:1 abgemischt, OP2, OP2 und<br />
SO2 1:1 gemischt und SO2<br />
Abb. 6: Farbwirkung der neuen Massen<br />
auch pur verwendet werden. Die SUN<br />
DENTINE Massen unterstützen die farbtragenden<br />
Eigenschaften der BASE DEN-<br />
TINE Massen und zeichnen sich durch<br />
eine hervorragende Deckkraft aus.<br />
Fazit<br />
Die Ergänzung des <strong>VITA</strong> VM 7, VM 9 und<br />
VM 13 Produktsortiments um die neuen<br />
EFFECT OPAL, SUN DENTINE und SUN<br />
OPAQUE Massen bieten dem Anwender<br />
jetzt noch mehr Möglichkeiten, die<br />
natürlichen Effekte bestmöglich und<br />
patientenindividuell zu reproduzieren<br />
(Abb. 6). Die Massen sind vielseitig und<br />
einfach anzuwenden – ob pur oder in<br />
Kombination mit anderen bereits bestehenden<br />
Massen.<br />
INT 2/9 INTERNO 2/4<br />
+ WIN<br />
SUN DENTINE SD3<br />
EE1<br />
EO1<br />
BASE DENTINE<br />
BD 2M2<br />
Kontakt:<br />
Kerstin Boenig<br />
k.boenig@vita-zahnfabrik.com<br />
Foto: © Claude Sieber<br />
<strong>VITA</strong> INFO 2.11 9
„SELBER BRENNEN MACHT SCHÖN“<br />
Abb. 1: Die individualisierte Krone nach dem Brennvorgang<br />
ZA Ingmar Dobberstein arbeitet<br />
gemeinsam mit seinen Eltern in der<br />
Zahnarztpraxis Dr. Dobberstein in<br />
Berlin. Zur Praxisphilosophie gehört<br />
der Wunsch, Patienten an sinnvollen<br />
Innovationen in der Zahnmedizin teilhaben<br />
zu lassen. Aus diesem Grund<br />
sind permanente Investitionen in die<br />
technische Ausrüstung der Praxis<br />
eine Selbstverständlichkeit. So profitieren<br />
Patienten bereits seit Jahren<br />
von der Chairside Behandlung<br />
mit Hilfe des CEREC-Systems. Für<br />
die Praxis wiederum bedeutete diese<br />
Entscheidung eine höhere Wertschöpfung<br />
und mehr Patientenkomfort.<br />
Genau diese Gründe waren auch<br />
ausschlaggebend für die neueste<br />
Investition in das Brennsystem <strong>VITA</strong><br />
VACUMAT clinical. Im Gespräch mit<br />
der Redaktion der <strong>VITA</strong> INFO berichtet<br />
ZA Ingmar Dobberstein über<br />
seine Erfahrungen mit dem modularen<br />
Brennsystem.<br />
Herr Dobberstein, warum haben Sie<br />
sich für die Investition in das Brennsystem<br />
<strong>VITA</strong> VACUMAT New Generation<br />
entschieden?<br />
Seit mehreren Jahren arbeiten wir in<br />
unserer Praxis mit CEREC. Die Möglichkeit,<br />
Restaurationen chairside anzufertigen<br />
und Zähne in einer Sitzung zu behandeln<br />
wird von unseren Patienten sehr<br />
gerne gewählt. Als Zahnärzte bevorzugen<br />
wir diese Herstellungsmethode<br />
10 <strong>VITA</strong> INFO 2.11<br />
auch wegen der deutlich verringerten<br />
Gefahr eines Chippings als auch der<br />
Kontaminationsfreiheit der präparierten<br />
Zahnoberfläche, wenn man ohne Provisorien<br />
auskommt.<br />
Das Konzept der <strong>VITA</strong> VACUMAT New<br />
Generation hat mich schnell überzeugt<br />
und ist mit dem <strong>VITA</strong> vPad clinical, einem<br />
Bedienteil mit Farbtouchscreen, sehr<br />
angenehm und einfach bedienbar. Das<br />
System ist in dieser Kombination optimal<br />
auf die Bedürfnisse einer Zahnarztpraxis<br />
abgestimmt, die Restaurationen<br />
mit dem CEREC-System chairside<br />
fertigt. Die Idee eines individuell konfigurierbaren<br />
Brennsystems lässt uns dabei<br />
alle Freiheiten, die Praxisausstattung<br />
nach Belieben um weitere Komponenten<br />
zu ergänzen.<br />
Abb. 2: Mittels Photo-Viewer auf dem vPad können individuelle ästhetische Lösungen<br />
direkt am Behandlungsstuhl besprochen werden<br />
Basis des modularen Systems ist der<br />
Brennofen <strong>VITA</strong> VACUMAT 6000 M, der<br />
sich für alle dentalkeramischen Materialien<br />
und Brände eignet. Er ist in zwei<br />
Designausführungen erhältlich: in Edelstahl<br />
sowie in einem eleganten Anthra-<br />
zit und erinnert keinesfalls an Laborausstattungen<br />
oder Ähnliches. Erweitert wer-<br />
den kann dieses System aber auch durch<br />
einen weiteren Brenn-, Kombipress- oder<br />
HighSpeed-Sinterofen (<strong>VITA</strong> ZYRCOMAT<br />
6000 MS, erhältlich ab Herbst 2011), der<br />
das Sintern von ZrO 2 in nur 90 Minuten<br />
erlaubt. Mit diesem können mehrgliedrige<br />
Brücken mittels der Rapid Layer<br />
Technologie in nur einer Sitzung in der<br />
Praxis hergestellt werden.<br />
Bitte erläutern Sie kurz den Prozessablauf<br />
mit dem <strong>VITA</strong> VACUMAT<br />
clinical in Ihrer Praxis.<br />
Nach Konstruktion und Schleifen der<br />
Restauration trage ich die Glasur beziehungsweise<br />
die Malfarben auf und lege<br />
die Restauration in den <strong>VITA</strong> VACUMAT<br />
6000 M ein. Nachdem ich im <strong>VITA</strong> vPad<br />
clinical mein User-Profil – (insgesamt<br />
können bis zu vier Profile eingerichtet<br />
werden, Anmerkung der Redaktion) –<br />
aufgerufen habe, wähle ich über die einfache<br />
und intuitiv erfassbare Menüfüh-
ung ein geeignetes Brennprogramm<br />
aus. Es sind bereits alle für eine CEREC-<br />
Praxis erhältlichen Materialien mit den<br />
erforderlichen Brennprogrammen sowie<br />
einem Programm für den Kristallisationsbrand<br />
für die Verarbeitung von Lithiumdisilikat<br />
vorinstalliert. Im Anschluss<br />
wird der vollautomatische Brennvorgang<br />
quasi auf Knopfdruck – <strong>VITA</strong> nennt es<br />
„One-Touch“ – einfach und effizient gestartet.<br />
Welche Vorteile bringt das Konzept<br />
des <strong>VITA</strong> VACUMAT clinical in der<br />
täglichen Arbeit mit sich?<br />
Der grundsätzliche Vorteil ist die größere<br />
Verarbeitungsflexibilität der für<br />
CEREC erhältlichen Keramiken. Durch<br />
die Verwendung von Malfarben vor dem<br />
Brennvorgang können nicht nur individuellere<br />
Ergebnisse bei der Verarbeitung<br />
von Restaurationen erzielt werden, auch<br />
mit dem Glanzbrand wird ein höherwertigeres<br />
Ergebnis erzielt.<br />
Der größte Vorteil dieses neuen Ofens<br />
ist die erhebliche Zeitersparnis. Im Durchschnitt<br />
ist die Restaurationserstellung<br />
mit anschließendem Brand in einer Rekordzeit<br />
von rund 7 Minuten möglich,<br />
während ich meine Behandlung<br />
fortsetzen kann. Der<br />
Verlauf des Brennprozesses<br />
kann auf dem vPad<br />
clinical verfolgt werden und<br />
der LED-Leuchtstab informiert<br />
mich aus der Ferne<br />
Abb. 3: <strong>VITA</strong> VACUMAT 6000 M mit <strong>VITA</strong> vPad clinical<br />
über den abgeschlossenen Brennvorgang.<br />
Das Gesamtpaket aus einfacher Bedienung<br />
und vollautomatischem Betrieb ist<br />
ein wirklich empfehlenswertes Konzept,<br />
dass die alltäglichen Anforderungen unserer<br />
Zahnarztpraxis optimal erfüllt.<br />
Weitere Pluspunkte sind die Größe und<br />
das Design: Der Brennofen ist so kompakt,<br />
dass er problemlos in die bestehende<br />
Praxiseinrichtung integriert<br />
werden kann und zu alledem noch gut<br />
aussieht. (Für dieses wurde die<br />
<strong>VITA</strong> VACUMAT New Generation<br />
erst kürzlich mit dem iF product<br />
design award 2011 ausgezeichnet,<br />
Anmerkung der Redaktion).<br />
So werden nicht selten die<br />
Patienten von allein darauf<br />
aufmerksam, dass<br />
wir erneut in die<br />
Qualität ihrer Behandlung<br />
investiert<br />
haben.<br />
Wie lautet ihr Fazit?<br />
Ich kann die <strong>VITA</strong> VACUMAT New Generation<br />
meinen chairside arbeitenden Kollegen<br />
unbedingt empfehlen, genauso,<br />
wie ich allen Vollkeramikinteressierten<br />
die Erweiterung des Praxisspektrums<br />
auf chairside Behandlung in dieser Kombination<br />
CEREC und <strong>VITA</strong> VACUMAT nur<br />
nahelegen kann. Das Brennsystem vereint<br />
Technik, Effizienz und Design und<br />
liefert verlässlich hochwertige Brennergebnisse.<br />
Nicht zuletzt sind wir aufgrund<br />
der deutlich kürzeren Brennzeiten von<br />
unserem alten Brennofen umgestiegen.<br />
Dank des modularen Aufbaus haben wir<br />
außerdem die Möglichkeit, zukünftig auch<br />
mehrgliedrige Brücken mit dem Rapid<br />
Layer System chairside anzufertigen, was<br />
unser Behandlungsspektrum nochmals<br />
erhöht. Insofern ist der <strong>VITA</strong> VACUMAT<br />
clinical auf jeden Fall eine Investition,<br />
die sich aus therapeutischer und betriebswirtschaftlicher<br />
Sicht lohnt.<br />
Vielen Dank für das Gespräch!
Bremerhaven<br />
Münster<br />
Hagen<br />
Geilenkirchen<br />
Trier<br />
<strong>VITA</strong> AKADEMIE LANGEN:<br />
EINLADUNG ZUM „TAG DER OFFENEN TüR“<br />
Langen<br />
Kassel<br />
Karlsruhe<br />
Salzgitter<br />
Hamburg<br />
Erfurt<br />
Bad Bocklet<br />
Stuttgart<br />
Rottweil<br />
Bad Säckingen<br />
<strong>VITA</strong> Akademie <strong>VITA</strong> Trainingscenter<br />
<strong>VITA</strong> CAD/CAM-Trainingscenter<br />
Abb. 1: Die Standorte der <strong>VITA</strong> Akademien<br />
und Trainingscentren<br />
Potsdam<br />
Weimar<br />
Regensburg<br />
Kempten<br />
Ein deutschlandweites professionelles<br />
Schulungs- und Fortbildungsangebot<br />
an 25 Standorten in Deutschland<br />
und Österreich ist – wie bereits in<br />
der Unternehmensphilosophie von <strong>VITA</strong><br />
verankert – wesentlicher Bestandteil der<br />
<strong>VITA</strong> Akademie (Abb. 1). Hierbei handelt<br />
es sich um ein neues Kurskonzept der<br />
<strong>VITA</strong>, dass sich an Zahntechniker und<br />
Zahnärzte wendet. Ziel ist die Wissensvermittlung<br />
in Theorie und Praxis durch<br />
renommierte, zertifizierte Referenten in<br />
Form von praxisnahen Trainings und Kursen,<br />
Zukunftsseminaren, After-Business-<br />
Veranstaltungen und Erlebnis-Events.<br />
Zum 1. Juli 2011 wird einer<br />
der zentralen Schulungsstandorte,<br />
in Langen bei Frankfurt<br />
a. M., zur nationalen<br />
<strong>VITA</strong> Akademie ausgebaut<br />
(Abb. 2). Zum Kennenlernen<br />
lädt <strong>VITA</strong><br />
Berlin<br />
alle interessierte Zahnärzte<br />
und Zahntechniker<br />
zu einem Tag<br />
Leipzig<br />
der offenen Tür am<br />
1. Juli 2011 in die<br />
Dresden<br />
<strong>VITA</strong> Akademie Langen<br />
ein. Der Titel der<br />
Veranstaltung lautet: Die<br />
digitale dentale Zukunft.<br />
Die Gäste erwarten hochinteressante<br />
Vorträge u.a.<br />
von Dr. Constanze Olms,<br />
Mitarbeiterin der Abteilung<br />
für Zahn-<br />
Salzburg<br />
ärztlicheProthe- Wien<br />
tik der Martin-<br />
Luther-Universität<br />
Halle-Wittenberg, zur analogen und digitalen<br />
Zahnfarbbestimmung, und Rudolf<br />
Weiper, Unternehmensberater, der einen<br />
Ausblick auf die Zukunft der Dentallabore<br />
bietet. ZT Marianne Höfermann, zertifizierte<br />
Sirona inLab-Trainerin, wird über<br />
die aktuellen Neuentwicklungen im Bereich<br />
der Machinable Ceramics von <strong>VITA</strong><br />
sowie des CEREC-Systems von Sirona<br />
berichten. Tipps und Tricks zur digitalen<br />
Dentalfotografie verrät Fototrainer ZTM<br />
Wolfgang Weisser.<br />
Rostock<br />
Schnaittach<br />
Lauf an der Pegnitz<br />
Schwaig<br />
München<br />
Aktuell und kundennah<br />
Der alle vier Monate erscheinende <strong>VITA</strong><br />
Kursflyer informiert Kunden über aktuelle<br />
Kursangebote. Eine intensive Praxis-<br />
und Kundennähe wird u. a. durch die<br />
Option, Kurse und Workshops direkt im<br />
Labor durchzuführen verwirklicht. Die<br />
flexible Gestaltung des Kurskonzeptes<br />
lässt zudem ausreichend Raum für Kundenvorschläge.<br />
Trainingsangebote in Zusammenarbeit<br />
mit Meisterschulen, Universitäten,<br />
Handwerkskammern oder Innungen<br />
sowie mit Partner-Unternehmen<br />
wie Sirona Dental Systems und Nobel<br />
Biocare runden das Kursprogramm ab.<br />
Kurs-Highlights im 3. Quartal 2011:<br />
Zu den angekündigten Kurs-Highlights<br />
gehört ein mehrtägiges Angebot vom<br />
16. bis 17. August mit ZT Marianne Höfermann,<br />
die mit zahlreichen Tipps und<br />
Tricks die Teilnehmer an ihrer jahrzehntelangen<br />
Erfahrung in digitaler Zahntechnik<br />
teilhaben lässt. In einem neuen<br />
Kurs unter der Leitung von ZTM Wolfgang<br />
Sokalla erwartet die Teilnehmer<br />
im <strong>VITA</strong> Trainingscenter in Geilenkirchen<br />
vom 20. bis 21. Oktober u. a. Wissenswertes<br />
zur <strong>VITA</strong> Rapid Layer Technology<br />
und den <strong>VITA</strong>BLOCS RealLife sowie ein<br />
Vergleich verschiedener CAD/CAM-Systeme.<br />
Als zusätzliches Highlight werden<br />
die Kurs-Teilnehmer den Nato-Stützpunkt<br />
in Geilenkirchen besichtigen und einen<br />
Blick ins AWACS-Cockpit werfen. Geplant<br />
ist zudem ein Workshop zur Verblendung<br />
von Metallgerüsten mit der Feldspat-Verblendkeramik<br />
<strong>VITA</strong> VMK Master sowie<br />
zum Scan-System von Nobel Biocare.<br />
Kontakt:<br />
Arndt Lommerzheim<br />
a.lommerzheim@vita-zahnfabrik.com<br />
Abb. 2: <strong>VITA</strong> Akademie in Langen<br />
728/46 D – 0711 (23.5) Sma