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6 I KALENDER ALBERT-SCHWEITZER-HAUS LEBEN IM FLIEDNER-HAUS I 7<br />

Ganz run<strong>de</strong>r<br />

Geburtstag:<br />

Anna Luckas<br />

ist 100 Jahre alt<br />

Große Feier im Albert-Schweitzer-Haus / Auch Grevenbroichs Bürgermeister Dr. Axel J. Prümm gratulierte<br />

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE<br />

montags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Stuhlgymnastik im Aktionsraum<br />

14.30 – 16.30 Uhr Lie<strong>de</strong>rkranz im Aktionsraum<br />

14.00 – 16.30 Uhr Skatrun<strong>de</strong> im Bereich 1<br />

dienstags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Rollstuhlgymnastik im Aktionsraum<br />

14.30 – 17.00 Uhr Kegeln, Kegelbahn<br />

mittwochs<br />

10.00 – 11.00 Uhr Gedächtnistraining im Aktionsraum<br />

15.00 – 16.00 Uhr Bingo im Aktionsraum<br />

donnerstags<br />

09.00 – 10.30 Uhr Friseur<br />

10.30 – 11.30 Uhr Unterhaltsame Run<strong>de</strong> Aktionsraum<br />

14.30 – 17.00 Uhr Kegeln, Kegelbahn<br />

14.00 – 16.30 Uhr Sei<strong>de</strong>nmalerei im Aktionsraum<br />

freitags<br />

10.00 – 11.00 Uhr Tanz mit Juri im Aktionsraum<br />

15.00 – 17.00 Uhr Filmvorführung Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

14-TÄGIGE ANGEBOTE<br />

<strong>2.</strong> und 4. Mittwoch 18.00 – 21.00 Uhr Spielrun<strong>de</strong> (Sport für betagte<br />

Bürger) Cafeteria<br />

1. und 3. Mittwoch 11.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr Ev. Gottesdienst<br />

Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

alle 2 Wo. freitags 11.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr Katholische Messe<br />

Raum <strong>de</strong>r Stille<br />

MONATLICHE AKTIVITÄTEN<br />

15.00 – 17.00 Uhr Damenkränzchen Aktionsraum<br />

9.30 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr Herrenfrühschoppen Kegelbahn<br />

19.00 – 2<strong>2.</strong>00 Uhr Nachtcafe Aktionsraum<br />

15.00 – 17.00 Uhr Geburtstag<strong>sf</strong>eier Aktionsraum<br />

15.00 – 17.00 Uhr Jahreszeitliche Feste Cafeteria<br />

Mer sin wid<strong>de</strong>r do<br />

Karneval im Albert-Schweitzer-Haus<br />

Am 29. Januar 2008 um 14.11 Uhr<br />

zogen die Aktivisten unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „Mer sin wid<strong>de</strong>r do“ in <strong>de</strong>n<br />

bunt geschmückten Speisesaal<br />

ein. Dort ließ Herr Laermanns gekonnt<br />

in „kölscher“ Mundart vor<br />

<strong>de</strong>m tollen Bühnenbild von Otto<br />

Baumann das vergangene Jahr<br />

Revue passieren. Anschließend<br />

führte er mit Schwester Melanie als<br />

Prokolores durch das Programm.<br />

Die Prinzengar<strong>de</strong> begeisterte wie<strong>de</strong>r<br />

einmal mit seinem Funkenmariechen<br />

Tanja aus <strong>de</strong>m Sozialen<br />

Dienst.<br />

Viel zu Lachen gab es bei <strong>de</strong>n<br />

Zwiegesprächen „Schwadnöss“<br />

(Schwester Josi und Schwester<br />

Doris) und <strong>de</strong>n Toilettenfrauen<br />

(Wiltrud Winzen und Ute Müller).<br />

Der Höhepunkt war, wie in <strong>de</strong>n<br />

vergangenen Jahren, das Männerballett.<br />

In diesem Jahr schwebten<br />

sie mit Schwimmfl ossen und<br />

Schwimmhilfen über das Parkett.<br />

Viel Beifall ernteten auch die lustigen<br />

6 Zwerge, die Grevenbroicher<br />

Herzbuben und die bei<strong>de</strong>n Hühner<br />

mit ihrem „Burger-Tanz“.<br />

Als Gäste begrüßten wir das Karnevalskomitee<br />

Orken „Grielächer“.<br />

Die Bewohner freuten sich beson<strong>de</strong>rs<br />

über die Darbietungen <strong>de</strong>r<br />

kleinen Karnevalisten.<br />

Zum Abschluss dieser gelungenen<br />

Karnevalssitzung sangen alle das<br />

„Albert Schweitzer Fastnachtslied“<br />

und „So ein Tag, so wun<strong>de</strong>rschön<br />

wie heute“. Wie schon im letzten<br />

Jahr wur<strong>de</strong>n sie vom Musiker<br />

Herrn Wittkamp unterstützt.<br />

Heidi Höckelmann Schwierige<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner,<br />

liebe Leserinnen und<br />

Leser <strong>de</strong>s Seniorenforums<br />

Frühling lässt sein blaues Band<br />

wie<strong>de</strong>r fl attern durch die Lüfte;<br />

süße, wohlbekannte Düfte<br />

streifen ahnungsvoll das Land.<br />

Veilchen träumen schon,<br />

wollen bal<strong>de</strong> kommen.<br />

Horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

Frühling, ja Du bist ’s!<br />

Dich hab’ ich vernommen<br />

Pünktlich zum Frühlingsanfang erhalten<br />

Sie die erste Ausgabe <strong>de</strong>s<br />

Seniorenforums in diesem Jahr.<br />

Neben interessanten Nachrichten<br />

und lustigen Begebenheiten können<br />

Sie in dieser Ausgabe auch<br />

einiges über Neuerungen, z. B.<br />

über die Südliche Furth, erfahren.<br />

Sie haben also wie<strong>de</strong>r einen bunten<br />

Strauß von Informationen in<br />

Hän<strong>de</strong>n.<br />

Und bunt soll das Leben jetzt weiter<br />

gehen. Die Tage wer<strong>de</strong>n schon<br />

länger, das erste Grün zeigt sich,<br />

die Forsythien stehen in voller Blüte.<br />

Mit <strong>de</strong>n Vorahnungen auf <strong>de</strong>n<br />

Frühling, wie Eduard Mörike sie so<br />

wun<strong>de</strong>rvoll beschreibt, wünschen<br />

wir Ihnen schon jetzt ein schönes<br />

Osterfest.<br />

Die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>s Fliedner-Hauses<br />

Zeit überstan<strong>de</strong>n<br />

Während in <strong>de</strong>n neuen Wohngemeinschaften<br />

an <strong>de</strong>r südlichen<br />

Furth nach <strong>de</strong>n Umzugsturbulenzen<br />

für die Mieter langsam etwas<br />

Ruhe einkehrt, man sich allmählich<br />

kennen lernt und erste Schritte<br />

in <strong>de</strong>n gemeinsamen Alltag macht,<br />

blicken die vier Bewohner in <strong>de</strong>r<br />

Wohngemeinschaft Melcher<strong>sf</strong>eld<br />

in Neuss- Gna<strong>de</strong>ntal nun schon<br />

auf fast acht Jahre ihres Bestehens<br />

zurück. Stolz verweisen sie<br />

darauf, dass ihre Gemeinschaft<br />

als Vorbild für die bei<strong>de</strong>n neuen<br />

Seniorenwohngemeinschaften an<br />

<strong>de</strong>r südlichen Furth diente.<br />

Dass es aber auch in einer Ein-<br />

„Losse mer zusamme fi ere“<br />

Das Team <strong>de</strong>s Sozialen Dienstes führte durchs Programm, daneben das Jugendtanzkorps Rheinsternchen<br />

e.V. und das Neusser Prinzenpaar Prinz Richard I. und Novesia Sieglin<strong>de</strong> I. mit Gefolge<br />

Unter diesem Motto stand die<br />

diesjährige Karnevalssession im<br />

Fliedner-Haus. Die Session war<br />

kurz, und so wur<strong>de</strong> bereits kurz<br />

nach Neujahr damit begonnen,<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n Bewohnern<br />

Karnevals<strong>de</strong>koration und die traditionellen<br />

„Fliedner-Haus-Or<strong>de</strong>n“<br />

zu erstellen. Eine Bewohnerin<br />

malte liebevoll alle Or<strong>de</strong>n aus und<br />

bekam für diesen Einsatz später<br />

<strong>de</strong>n Karnevalsor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r „Rheinsternchen“<br />

verliehen.<br />

Und tatsächlich, am 20. Januar<br />

2008 pünktlich um 14:30 Uhr<br />

hatten sich die Karnevalisten <strong>de</strong>s<br />

Fliedner-Haus in froher Erwartung<br />

im großen Speisesaal versammelt.<br />

Begonnen wur<strong>de</strong> mit Kaffeetrinken<br />

und karnevalistischem Gebäck.<br />

Die Stimmung stieg und mit Spannung<br />

wur<strong>de</strong>n die „Rheinsternchen“,<br />

eine Tanzgruppe aus Langenfeld<br />

unter <strong>de</strong>r Leitung von Herrn<br />

Schmitz, erwartet. Die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner verfolgten<br />

<strong>de</strong>n Auftritt mit großem Interesse<br />

und klatschten fröhlich mit.<br />

richtung, die längst <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen<br />

entwachsen ist, Unruhe<br />

und Schwierigkeiten geben kann,<br />

mussten die „Melcher<strong>sf</strong>el<strong>de</strong>r“ im<br />

vergangenen Jahr erleben.<br />

Zunächst verschlechterte sich <strong>de</strong>r<br />

Gesundheitszustand einer Mieterin<br />

so sehr, dass sie pfl egerische<br />

Hilfe „rund um die Uhr“ benötigte<br />

und <strong>de</strong>shalb die Entscheidung<br />

traf, in ein Seniorenheim umzuziehen.<br />

Wenig später verstarb völlig<br />

unvorhersehbar ein Bewohner.<br />

Für die bei<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Bewohnerinnen<br />

hieß dies nicht nur, <strong>de</strong>n Verlust<br />

von Menschen zu verkraften,<br />

mit <strong>de</strong>nen sie teilweise jahrelang<br />

Der Höhepunkt <strong>de</strong>s Tages war jedoch<br />

<strong>de</strong>r Auftritt <strong>de</strong>s Neusser Prinzenpaares<br />

Novesia Sieglin<strong>de</strong> I.<br />

und Prinz Richard I. mit ihrer Prinzengar<strong>de</strong>.<br />

Mit einer Re<strong>de</strong> begrüßte<br />

<strong>de</strong>r Prinz das feierfreudige Publikum.<br />

Im Anschluss daran folgte<br />

ein gekonnter Auftritt <strong>de</strong>r Prinzengar<strong>de</strong>.<br />

Beson<strong>de</strong>rs die jüngsten<br />

Tanzmariechen begeisterten die<br />

entzückten Bewohnerinnen und<br />

Bewohner.<br />

Nach<strong>de</strong>m das Prinzenpaar mit<br />

seiner Gar<strong>de</strong> mit einem Klatschmarsch<br />

verabschie<strong>de</strong>t wor<strong>de</strong>n war,<br />

trat das Duo „Trutchen und Fränzken“<br />

auf die Bühne. Gespielt von<br />

zwei Mitarbeitern <strong>de</strong>s Hauses, verbreiteten<br />

sie mit Witzen und einer<br />

kleinen Gesangseinlage gute Laune.<br />

Zum Schluss wur<strong>de</strong> gemeinsam<br />

noch eine Reihe bekannter<br />

Karnevalslie<strong>de</strong>r gesungen. Alles in<br />

allem ein gelungener Nachmittag.<br />

Doch bereits am 31. Januar ging<br />

das karnevalistische Treiben weiter.<br />

In <strong>de</strong>r Cafeteria wur<strong>de</strong> in lockerer<br />

Run<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Altweiberdonnerstag<br />

zusammen gelebt hatten, son<strong>de</strong>rn<br />

sie waren auch gezwungen, die<br />

Organisation ihres Alltags von einem<br />

Tag auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren neu zu<br />

bestimmen.<br />

Bei<strong>de</strong> Mieterinnen waren nun beson<strong>de</strong>rs<br />

froh über die Unterstützung<br />

durch die täglich anwesen<strong>de</strong><br />

Hausdame, aber ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

lernten sie das Dasein <strong>de</strong>r jeweils<br />

an<strong>de</strong>ren schätzen. War ihre Gemeinschaft<br />

auch stark reduziert,<br />

so war sie doch nicht aufgehoben.<br />

Fühlte die eine <strong>de</strong>r Damen sich<br />

nachts sicherer im Haus durch<br />

die Anwesenheit <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren, so<br />

übernahm die wie<strong>de</strong>rum zum Bei-<br />

gefeiert. Dabei stand das gesellige<br />

Beisammensein, gemeinsames<br />

Singen, Schunkeln und Tanzen im<br />

Vor<strong>de</strong>rgrund. Für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner ein willkommener<br />

Anlass einan<strong>de</strong>r zu begegnen<br />

und miteinan<strong>de</strong>r fröhlich zu sein.<br />

Den meisten verging <strong>de</strong>r Altweibermorgen<br />

viel zu schnell.<br />

An <strong>de</strong>n übrigen Karnevalstagen<br />

wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Wohnbereichen vermehrt<br />

Karnevalsmusik gespielt, um<br />

die gute Laune beizubehalten. In<br />

<strong>de</strong>r Cafeteria wur<strong>de</strong> Rosenmontag<br />

ein großer Fernseher aufgebaut,<br />

an <strong>de</strong>m die Rosenmontagszüge<br />

aus <strong>de</strong>n Karnevalshochburgen<br />

verfolgt wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Lei<strong>de</strong>r war, wie in je<strong>de</strong>m Jahr am<br />

Aschermittwoch alles vorbei. Doch<br />

wie sagte eine Bewohnerin: „Man<br />

soll aufhören, wenn es am schönsten<br />

ist.“<br />

Wir freuen uns auf Karneval im<br />

nächsten Jahr und danken allen<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern,<br />

Akteuren und beteiligten Mitarbeitern.<br />

Wilfried Clemens<br />

spiel die Organisation <strong>de</strong>s Aben<strong>de</strong>ssens.<br />

Auch bereits verloren<br />

geglaubte Fähigkeiten wur<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>r schwierigen Situation wie<strong>de</strong>r<br />

mobilisiert. „Ich kann meine Mitbewohnerin<br />

doch nicht einfach hängen<br />

lassen“, sagten bei<strong>de</strong> übereinstimmend.<br />

Ganz ohne Blessuren verlief diese<br />

Zeit nicht, aber gemeinsam gelang<br />

es, sie zu überstehen und die neuen<br />

Mitbewohnerinnen in die Gemeinschaft<br />

aufzunehmen.<br />

„Jetzt sind wir wie<strong>de</strong>r komplett“,<br />

freuen sich „die Melcher<strong>sf</strong>el<strong>de</strong>r“.<br />

Angelika Hochstrate

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