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10 I LEBEN IM HAUS TABITA LEBEN IM HAUS TABITA I 11 Heimleiter Rainer Gerdau Editorial Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Tabita, liebe Leserinnen und Leser, liebe Angehörige, die Monate Januar, Februar und März sind schon immer die Monate im Geschäftsleben, in denen Jahresberichte und Bilanzen erstellt und veröffentlicht werden. Die Planzahlen für das vergangene Jahr werden den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahres gegenübergestellt und bewertet. Diese Analyse dient dann als Grundlage der Planungen für das laufende Jahr und die weiterführenden Planungsüberlegungen. Auch ich als Heimleiter bin teilweise in diesen Geschäftsablauf eingebunden. Dabei kam mir der Gedanke, wie steht es denn eigentlich mit meinem „persönlichen Jahresbericht“? Wie sieht denn meine private „Bilanz“ für das Jahr 2007 aus? Welche Ziele und Planungen hatte ich denn vor einem Jahr und was ist aus diesen Wünschen und Vorsätzen geworden? Wie viel Nichtvorhersehba- res ist mir im letzten Jahr passiert, welche Schicksalsschläge haben mich ereilt? Welche unvorhergesehenen Glücksmomente durfte ich erleben und welche beglückenden Begegnungen mit meinen Mitmenschen durfte ich erleben? Ich denke jeder von uns macht sich zu irgendeinem Zeitpunkt im Jahr solche oder ähnliche Gedanken. Das Ergebnis wird nicht jedes Jahr gleich gut ausfallen. Damit müssen wir alle im privaten aber auch im Geschäftsleben klar kommen. Wichtig ist, dass wir sicher sein können, auf dem richtigen Weg zu sein. Das wünsche ich ihnen allen von ganzem Herzen! Mit den besten Wünschen für ein gesegnetes und frohes Osterfest . Rainer Gerdau Wir wünschen allen Geschäftsfreunden, Kunden und den Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses Tabita ein frohes Osterfest 2008. Mo-Fr: 08:30 - 12:30 14:30 - 18:30 Sa: 09:00 - 13:00 Inhaber: Apotheker Karl-Ludwig Rönsberg e.K. Auf den Kempen 18 41352 Korschenbroich Tel: 02161-67664 Fax:02161-679548 www.apo-ahorn.de info@apo-ahorn.de NADJA JAKUBASSA DAS INTERVIEW FÜHRTE MARTINA MAUERER Nadja Jakubassa ist 23 Jahre und ledig. Sie ist beschäftigt im Seniorenzentrum Haus Tabita als Krankenschwester in der Altenpfl ege. Sie stand uns in einem Interview Rede und Antwort. Welche Ausbildung haben Sie? Ich habe die dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester im St. Alexiuskrankenhaus, also in einem Krankenhaus für Psychiatrie, absolviert. Schon während meiner Ausbildung wuchs in mir der Wunsch, unbedingt im gerontopsychiatrischen Bereich zu arbeiten. Da das Krankenhaus unseren Kurs nach dem Examen nicht übernommen hat, habe ich mich entschieden, mich in einem Altenheim mit gerontopsychiatrischer Abteilung zu bewerben. Warum haben Sie Ihren Beruf ergriffen? Die Weichen für meinen berufl ichen Werdegang waren schon früh gestellt. Meine Mutter arbeitet als Altenpfl egerin. In meinen Ferien durfte ich sie oft begleiten. Das hat mir großen Spaß gemacht und so entstand mein Berufswunsch schon in meiner Kindheit. Was gefällt Ihnen am Beruf? Ich kann den Menschen im Alter das Leben noch verschönern, ihre soziale Tagesstruktur unterstützen und ihnen bei ihren individuellen Aktivitäten behilfl ich sein. Was gefällt Ihnen speziell an Ihrem Arbeitsplatz? Ich fühle mich wohl bei meiner Arbeit. Die Stimmung im Team ist gut. In unserem Hause werden die Veranstaltungen auf die Bedürfnisse der Bewohner zugeschnitten, so können sie ihre lieb gewonnenen Traditionen auch hier pfl egen. Das gefällt mir sehr gut. Ist Ihre Arbeit so, wie Sie sich das vorgestellt haben? Ich war positiv überrascht, dass ich mein ganzes Fachwissen aus dem Klinikbereich auch im Altenheim anwenden kann. Hier habe ich sogar mehr Zeit für jeden Einzelnen. Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem Beruf? Ganz klar die schwierige Freizeitplanung. Bei mir kommt noch erschwerend hinzu, dass meine Freunde auch im Schichtdienst arbeiten. Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem Arbeitsplatz? Dazu fällt mir nichts ein. Haben Sie manchmal ein schlechtes Gewissen bei Ihrer Arbeit? Durchaus, besonders nachmittags wenn die Bewohner „aufdrehen“, frage ich mich oft, ob ich auch allen gerecht werden kann. Wie vereinbaren Sie Familien- bzw. Privatleben und Arbeit? Man entwickelt sich zum Organisationstalent, aber ab und zu muss ich auch mal absagen. Was würden Sie sich für Ihre Arbeit wünschen? Ich wünsche mir eine Vollzeitbeschäftigung hier im Hause. Bisher ist das noch nicht möglich. Was Sie immer schon einmal sagen wollten? Ich wünsche mir von der Gesellschaft mehr Anerkennung für unseren Berufsstand. Die Wertschätzung unserer Arbeit stimmt nicht; Altenpfl ege ist nicht nur die Begleitung zur Toilette. Auch die Bezahlung ist nicht angemessen. Hatten Sie ein besonders anrührendes oder emotionales Erlebnis in Ihrer Arbeit? Ich erlebe immer wieder die emotionale Dankbarkeit der Bewohner, wenn ich für sie da bin. ,,Drink doch ene met...“ Karneval im Haus Tabita VON KERSTIN BRÜGGEN Die vierte Kerze neigte sich dem Ende, die letzten Kugeln wurden vom Weihnachtsbaum entfernt und schon liefen auch die Vorbereitungen für die Karnevalsfeier 2008 auf Hochtouren. Die Zeit war knapp bemessen und man hatte sich viel vorgenommen, doch Hand in Hand sollte es auch dieses Jahr wieder ein echtes Highlight werden. Die Eingangshalle und die Cafeteria wurden in ein buntes Meer aus Luftschlangen, Luftballons und Girlanden verwandelt. Überwacht wurde alles durch die fl otte „Möhne“, die dieses Jahr als Maskottchen die Eingangshalle schmückte. Am Mittwoch, den 30. Januar war es dann soweit. Haus Tabita stand Kopf. Bunte Gesichter, Pappnasen, Masken und einmalige Frisuren verzierten Mitarbeiter sowie auch Bewohner. Um 11.30 Uhr versammelten sich alle karnevalsbegeisterten Bewohner in der Cafeteria und erwarteten gespannt, was an diesem Nachmittag geboten würde. Viele Angehörige, ehrenamtliche Helfer und ehemalige Praktikanten waren zur Feier gekommen und brachten sich aktiv mit ein. Die Eröffnungsrede wurde auch dieses Jahr wieder von unserem Conférencier Wolfgang Schmitt gehalten. Gemeinsam mit unserem Musiker Dietmar Wittkamp Christel Fiedler Karl Arnold Ring 38 52457 Aldenhoven Telefon 02464 90 84 00 0170 73 01 489 www.CF-Schuhe.de außer Haus entwickelte sich kurzerhand ein perfektes karnevalistisches Duo. Schon nach kürzester Zeit war sich das Duo einig: „Wir verstehen uns ohne Worte, dat klappt schon“! Alsbald stellten sich dann auch die Mitarbeiter auf, die von Herrn Schmitt einzeln zum Einmarsch aufgerufen wurden. Traditionsgemäß fl ogen die Kamelle durch die Räumlichkeiten und das närrische Treiben nahm seinen Lauf. Vor dem ersten Programmpunkt verwöhnte uns die Hauswirtschaft mit kulinarischen Leckereien wie z.B. Kartoffelsalat mit Würstchen, Frikadellen und belegten Brötchen. Gestärkt davon gingen wir zum Thema „Von Versicherungen und Möpsen“ über, welches in einem Zwiegespräch von Hanny Goerdts und ihrer Tochter Diana vorgeführt wurde. Nach diesem temperamentvollen Beginn präsentierte die Bagach der Köösch das „Erwachen der Clowns“. Mit ihren bunten Clownskostümen und dem selbst einstudierten Tanz beigeisterten sie das Publikum. Nicht weniger begeistert waren sie von unseren Schunkelbrüdern Werner und Matthias, die in ihrer Rolle ganz aufgingen und diese sichtliche Freude auch auf die Zuhörerschaft übertrugen. Nach einer kurzen Pause gaben dann „der Alte und das Mädchen“ ihre Darbietung zum Besten. Mit ausgeliehenen E- Mobilen, besetzt von Tanutscha Für Füße mit Lebenserfahrung Beratung - Auswahl - Anprobe Tönnies und Werner Leimbruch und dem Lied „Im Wagen vor mir..“ sicherten sie sich den Applaus der Jecken. Aber der Applaus sollte nicht enden. Das Trio Martina Flerlage, Marita Monz und Petra Herten berichteten musikalisch über den „Verkorksten Einkauf von de Jecke Dolls“. Nun folgte, was seit Tagen unter strengster Geheimhaltung einstudiert wurde. Mit akrobatischem Körpereinsatz boten die Herren der Schöpfung als „Hupfdohlen von Moulinrouge“ ihr Tanzdebüt. Neben Mitarbeitern der Pfl ege kamen Zivi, Praktikanten, Hausmeister und Heimleiter nicht um einen Auftritt in Strumpfhosen herum. Erst nach einer Zugabe, donnerndem Applaus und mehreren Raketen verließen sie die Bühne. Zum krönenden Abschluss beendete, wie auch im vergangenen Jahr, die Kleinenbroicher Bambini – und Jungendtanzgarde mit ihrer Tanzshow unsere einmalige Karnevalsfeier. O wär im Februar doch auch, Wie`s ander Orten ist der Brauch Bei uns die Narrheit zünftig! Denn wer, so lang das Jahr sich mißt, Nicht einmal herzlich närrisch ist, Wie wäre der zu andrer Frist Wohl jemals ganz vernünftig. Theodor Storm Das diesjährige Maskottchen, die fl otte Möhne. Die Schunkelbrüder (r.), auch ehemalige Praktikanten waren gekommen und nahmen teil (Foto ganz oben) und die Hopfdohlen von Moulin rouge (Foto oben).

10 I LEBEN IM HAUS TABITA LEBEN IM HAUS TABITA I 11<br />

Heimleiter Rainer Gerdau<br />

Editorial<br />

Liebe Bewohnerinnen<br />

und Bewohner <strong>de</strong>s Hauses Tabita,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

liebe Angehörige,<br />

die Monate Januar, Februar und<br />

März sind schon immer die Monate<br />

im Geschäftsleben, in <strong>de</strong>nen<br />

Jahresberichte und Bilanzen erstellt<br />

und veröffentlicht wer<strong>de</strong>n. Die<br />

Planzahlen für das vergangene<br />

Jahr wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>s<br />

abgelaufenen Geschäftsjahres gegenübergestellt<br />

und bewertet. Diese<br />

Analyse dient dann als Grundlage<br />

<strong>de</strong>r Planungen für das laufen<strong>de</strong><br />

Jahr und die weiterführen<strong>de</strong>n Planungsüberlegungen.<br />

Auch ich als<br />

Heimleiter bin teilweise in diesen<br />

Geschäftsablauf eingebun<strong>de</strong>n. Dabei<br />

kam mir <strong>de</strong>r Gedanke, wie steht<br />

es <strong>de</strong>nn eigentlich mit meinem „persönlichen<br />

Jahresbericht“? Wie sieht<br />

<strong>de</strong>nn meine private „Bilanz“ für das<br />

Jahr 2007 aus? Welche Ziele und<br />

Planungen hatte ich <strong>de</strong>nn vor einem<br />

Jahr und was ist aus diesen<br />

Wünschen und Vorsätzen gewor<strong>de</strong>n?<br />

Wie viel Nichtvorhersehba-<br />

res ist mir im letzten Jahr passiert,<br />

welche Schicksalsschläge haben<br />

mich ereilt? Welche unvorhergesehenen<br />

Glücksmomente durfte<br />

ich erleben und welche beglücken<strong>de</strong>n<br />

Begegnungen mit meinen Mitmenschen<br />

durfte ich erleben?<br />

Ich <strong>de</strong>nke je<strong>de</strong>r von uns macht<br />

sich zu irgen<strong>de</strong>inem Zeitpunkt im<br />

Jahr solche o<strong>de</strong>r ähnliche Gedanken.<br />

Das Ergebnis wird nicht je<strong>de</strong>s<br />

Jahr gleich gut au<strong>sf</strong>allen. Damit<br />

müssen wir alle im privaten aber<br />

auch im Geschäftsleben klar kommen.<br />

Wichtig ist, dass wir sicher<br />

sein können, auf <strong>de</strong>m richtigen<br />

Weg zu sein.<br />

Das wünsche ich ihnen allen von<br />

ganzem Herzen!<br />

Mit <strong>de</strong>n besten Wünschen für ein<br />

gesegnetes und frohes Osterfest .<br />

Rainer Gerdau<br />

Wir wünschen allen Geschäft<strong>sf</strong>reun<strong>de</strong>n, Kun<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>n Bewohnern und Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>s Hauses Tabita ein frohes Osterfest 2008.<br />

Mo-Fr: 08:30 - 12:30<br />

14:30 - 18:30<br />

Sa: 09:00 - 13:00<br />

Inhaber: Apotheker<br />

Karl-Ludwig Rönsberg e.K.<br />

Auf <strong>de</strong>n Kempen 18<br />

41352 Korschenbroich<br />

Tel: 02161-67664<br />

Fax:02161-679548<br />

www.apo-ahorn.<strong>de</strong><br />

info@apo-ahorn.<strong>de</strong><br />

NADJA<br />

JAKUBASSA<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE<br />

MARTINA MAUERER<br />

Nadja Jakubassa ist 23 Jahre und<br />

ledig. Sie ist beschäftigt im Seniorenzentrum<br />

Haus Tabita als Krankenschwester<br />

in <strong>de</strong>r Altenpfl ege.<br />

Sie stand uns in einem Interview<br />

Re<strong>de</strong> und Antwort.<br />

Welche Ausbildung haben Sie?<br />

Ich habe die dreijährige Ausbildung<br />

zur Krankenschwester im<br />

St. Alexiuskrankenhaus, also in<br />

einem Krankenhaus für Psychiatrie,<br />

absolviert. Schon während<br />

meiner Ausbildung wuchs in mir<br />

<strong>de</strong>r Wunsch, unbedingt im gerontopsychiatrischen<br />

Bereich zu arbeiten.<br />

Da das Krankenhaus unseren<br />

Kurs nach <strong>de</strong>m Examen nicht<br />

übernommen hat, habe ich mich<br />

entschie<strong>de</strong>n, mich in einem Altenheim<br />

mit gerontopsychiatrischer<br />

Abteilung zu bewerben.<br />

Warum haben Sie Ihren Beruf<br />

ergriffen?<br />

Die Weichen für meinen berufl ichen<br />

Wer<strong>de</strong>gang waren schon<br />

früh gestellt. Meine Mutter arbeitet<br />

als Altenpfl egerin. In meinen Ferien<br />

durfte ich sie oft begleiten. Das<br />

hat mir großen Spaß gemacht und<br />

so entstand mein Berufswunsch<br />

schon in meiner Kindheit.<br />

Was gefällt Ihnen am Beruf?<br />

Ich kann <strong>de</strong>n Menschen im Alter<br />

das Leben noch verschönern, ihre<br />

soziale Tagesstruktur unterstützen<br />

und ihnen bei ihren individuellen<br />

Aktivitäten behilfl ich sein.<br />

Was gefällt Ihnen speziell an Ihrem<br />

Arbeitsplatz?<br />

Ich fühle mich wohl bei meiner<br />

Arbeit. Die Stimmung im Team ist<br />

gut. In unserem Hause wer<strong>de</strong>n die<br />

Veranstaltungen auf die Bedürfnisse<br />

<strong>de</strong>r Bewohner zugeschnitten,<br />

so können sie ihre lieb gewonnenen<br />

Traditionen auch hier pfl egen.<br />

Das gefällt mir sehr gut.<br />

Ist Ihre Arbeit so, wie Sie sich<br />

das vorgestellt haben?<br />

Ich war positiv überrascht, dass<br />

ich mein ganzes Fachwissen aus<br />

<strong>de</strong>m Klinikbereich auch im Altenheim<br />

anwen<strong>de</strong>n kann. Hier habe<br />

ich sogar mehr Zeit für je<strong>de</strong>n Einzelnen.<br />

Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />

Beruf?<br />

Ganz klar die schwierige Freizeitplanung.<br />

Bei mir kommt noch<br />

erschwerend hinzu, dass meine<br />

Freun<strong>de</strong> auch im Schichtdienst arbeiten.<br />

Was gefällt Ihnen nicht an Ihrem<br />

Arbeitsplatz?<br />

Dazu fällt mir nichts ein.<br />

Haben Sie manchmal ein<br />

schlechtes Gewissen bei Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Durchaus, beson<strong>de</strong>rs nachmittags<br />

wenn die Bewohner „aufdrehen“,<br />

frage ich mich oft, ob ich auch allen<br />

gerecht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Wie vereinbaren Sie Familien-<br />

bzw. Privatleben und Arbeit?<br />

Man entwickelt sich zum Organisationstalent,<br />

aber ab und zu muss<br />

ich auch mal absagen.<br />

Was wür<strong>de</strong>n Sie sich für Ihre Arbeit<br />

wünschen?<br />

Ich wünsche mir eine Vollzeitbeschäftigung<br />

hier im Hause. Bisher<br />

ist das noch nicht möglich.<br />

Was Sie immer schon einmal<br />

sagen wollten?<br />

Ich wünsche mir von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

mehr Anerkennung für unseren<br />

Berufsstand. Die Wertschätzung<br />

unserer Arbeit stimmt nicht;<br />

Altenpfl ege ist nicht nur die Begleitung<br />

zur Toilette. Auch die Bezahlung<br />

ist nicht angemessen.<br />

Hatten Sie ein beson<strong>de</strong>rs anrühren<strong>de</strong>s<br />

o<strong>de</strong>r emotionales Erlebnis<br />

in Ihrer Arbeit?<br />

Ich erlebe immer wie<strong>de</strong>r die emotionale<br />

Dankbarkeit <strong>de</strong>r Bewohner,<br />

wenn ich für sie da bin.<br />

,,Drink doch<br />

ene met...“<br />

Karneval im Haus Tabita<br />

VON KERSTIN BRÜGGEN<br />

Die vierte Kerze neigte sich <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong>, die letzten Kugeln wur<strong>de</strong>n<br />

vom Weihnachtsbaum entfernt<br />

und schon liefen auch die Vorbereitungen<br />

für die Karneval<strong>sf</strong>eier<br />

2008 auf Hochtouren. Die Zeit war<br />

knapp bemessen und man hatte<br />

sich viel vorgenommen, doch<br />

Hand in Hand sollte es auch dieses<br />

Jahr wie<strong>de</strong>r ein echtes Highlight<br />

wer<strong>de</strong>n. Die Eingangshalle<br />

und die Cafeteria wur<strong>de</strong>n in ein<br />

buntes Meer aus Luftschlangen,<br />

Luftballons und Girlan<strong>de</strong>n verwan<strong>de</strong>lt.<br />

Überwacht wur<strong>de</strong> alles durch<br />

die fl otte „Möhne“, die dieses Jahr<br />

als Maskottchen die Eingangshalle<br />

schmückte.<br />

Am Mittwoch, <strong>de</strong>n 30. Januar war<br />

es dann soweit. Haus Tabita stand<br />

Kopf. Bunte Gesichter, Pappnasen,<br />

Masken und einmalige Frisuren<br />

verzierten Mitarbeiter sowie<br />

auch Bewohner.<br />

Um 11.30 Uhr versammelten sich<br />

alle karnevalsbegeisterten Bewohner<br />

in <strong>de</strong>r Cafeteria und erwarteten<br />

gespannt, was an diesem Nachmittag<br />

geboten wür<strong>de</strong>.<br />

Viele Angehörige, ehrenamtliche<br />

Helfer und ehemalige Praktikanten<br />

waren zur Feier gekommen und<br />

brachten sich aktiv mit ein.<br />

Die Eröffnungsre<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> auch<br />

dieses Jahr wie<strong>de</strong>r von unserem<br />

Conférencier Wolfgang Schmitt<br />

gehalten. Gemeinsam mit unserem<br />

Musiker Dietmar Wittkamp<br />

Christel Fiedler<br />

Karl Arnold Ring 38<br />

52457 Al<strong>de</strong>nhoven<br />

Telefon 02464 90 84 00<br />

0170 73 01 489<br />

www.CF-Schuhe.<strong>de</strong><br />

außer Haus<br />

entwickelte sich kurzerhand ein<br />

perfektes karnevalistisches Duo.<br />

Schon nach kürzester Zeit war sich<br />

das Duo einig: „Wir verstehen uns<br />

ohne Worte, dat klappt schon“!<br />

Alsbald stellten sich dann auch<br />

die Mitarbeiter auf, die von Herrn<br />

Schmitt einzeln zum Einmarsch<br />

aufgerufen wur<strong>de</strong>n. Traditionsgemäß<br />

fl ogen die Kamelle durch die<br />

Räumlichkeiten und das närrische<br />

Treiben nahm seinen Lauf.<br />

Vor <strong>de</strong>m ersten Programmpunkt<br />

verwöhnte uns die Hauswirtschaft<br />

mit kulinarischen Leckereien wie<br />

z.B. Kartoffelsalat mit Würstchen,<br />

Frika<strong>de</strong>llen und belegten Brötchen.<br />

Gestärkt davon gingen wir zum<br />

Thema „Von Versicherungen und<br />

Möpsen“ über, welches in einem<br />

Zwiegespräch von Hanny Goerdts<br />

und ihrer Tochter Diana vorgeführt<br />

wur<strong>de</strong>. Nach diesem temperamentvollen<br />

Beginn präsentierte<br />

die Bagach <strong>de</strong>r Köösch das „Erwachen<br />

<strong>de</strong>r Clowns“. Mit ihren<br />

bunten Clownskostümen und <strong>de</strong>m<br />

selbst einstudierten Tanz beigeisterten<br />

sie das Publikum. Nicht<br />

weniger begeistert waren sie von<br />

unseren Schunkelbrü<strong>de</strong>rn Werner<br />

und Matthias, die in ihrer Rolle<br />

ganz aufgingen und diese sichtliche<br />

Freu<strong>de</strong> auch auf die Zuhörerschaft<br />

übertrugen. Nach einer kurzen<br />

Pause gaben dann „<strong>de</strong>r Alte<br />

und das Mädchen“ ihre Darbietung<br />

zum Besten. Mit ausgeliehenen E-<br />

Mobilen, besetzt von Tanutscha<br />

Für Füße mit Lebenserfahrung<br />

Beratung - Auswahl - Anprobe<br />

Tönnies und Werner Leimbruch<br />

und <strong>de</strong>m Lied „Im Wagen vor<br />

mir..“ sicherten sie sich <strong>de</strong>n Applaus<br />

<strong>de</strong>r Jecken. Aber <strong>de</strong>r Applaus<br />

sollte nicht en<strong>de</strong>n. Das Trio<br />

Martina Flerlage, Marita Monz<br />

und Petra Herten berichteten musikalisch<br />

über <strong>de</strong>n „Verkorksten<br />

Einkauf von <strong>de</strong> Jecke Dolls“.<br />

Nun folgte, was seit Tagen unter<br />

strengster Geheimhaltung einstudiert<br />

wur<strong>de</strong>. Mit akrobatischem<br />

Körpereinsatz boten die Herren<br />

<strong>de</strong>r Schöpfung als „Hupfdohlen<br />

von Moulinrouge“ ihr Tanz<strong>de</strong>büt.<br />

Neben Mitarbeitern <strong>de</strong>r Pfl ege<br />

kamen Zivi, Praktikanten, Hausmeister<br />

und Heimleiter nicht um<br />

einen Auftritt in Strumpfhosen<br />

herum. Erst nach einer Zugabe,<br />

donnern<strong>de</strong>m Applaus und mehreren<br />

Raketen verließen sie die Bühne.<br />

Zum krönen<strong>de</strong>n Abschluss been<strong>de</strong>te,<br />

wie auch im vergangenen<br />

Jahr, die Kleinenbroicher Bambini<br />

– und Jungendtanzgar<strong>de</strong> mit ihrer<br />

Tanzshow unsere einmalige Karneval<strong>sf</strong>eier.<br />

O wär im Februar doch auch,<br />

Wie`s an<strong>de</strong>r Orten ist <strong>de</strong>r Brauch<br />

Bei uns die Narrheit zünftig!<br />

Denn wer, so lang das Jahr sich<br />

mißt,<br />

Nicht einmal herzlich närrisch ist,<br />

Wie wäre <strong>de</strong>r zu andrer Frist<br />

Wohl jemals ganz vernünftig.<br />

Theodor Storm<br />

Das diesjährige Maskottchen, die fl otte Möhne. Die Schunkelbrü<strong>de</strong>r<br />

(r.), auch ehemalige Praktikanten waren gekommen und nahmen<br />

teil (Foto ganz oben) und die Hopfdohlen von Moulin rouge (Foto<br />

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