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KuZ 2012 - Öffentliche Statistik Kanton St.Gallen

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Umwelt, Energie,RaumPotenzial für SiedlungsverdichtungenDie Siedlungen breiten sich im <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> analog zum nationalenTrend immer weiter aus. Einerseits leben immer mehr Menschenhier, andererseits nehmen sich viele von ihnen auch immer mehr Platzzum Wohnen. Konflikte mit anderen Ansprüchen an den Raum sindunvermeidlich, so z.B. mit der Landwirtschaft, den Erholungssuchendenund der Biodiversität.Nun stehen im Zusammenhang mit der Zielsetzung einer nachhaltigenSiedlungsentwicklung wegweisende politische Entscheide bevor.Ob Landschaftsinitiative, revidiertes Raumplanungsgesetz oder dasneue Baugesetz im <strong>Kanton</strong> <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>: sie alle haben unter anderemzum Ziel, die weitere Ausbreitung der Siedlungen auf «die grüneWiese» zu bremsen.Die Siedlungen sollen sich aus Sicht der Raumplanung künftig vorallem innerhalb des bereits überbauten Gebietes weiter entwickeln. Dassdort dafür noch Potenzial besteht, zeigt die Erhebung «Raum + <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong>».Insgesamt gab es in den Bauzonen des <strong>Kanton</strong>s <strong>St</strong>.<strong>Gallen</strong> im Jahr2011 noch 1660 Hektaren Siedlungsflächenreserven. Davon befandensich rund 1000 Hektaren innerhalb des bereits weitgehend überbautenGebietes (G1). Modellrechnungen ergaben, dass auf den Reserveflächenproblemlos genügend Wohnraum für die bis ins Jahr 2035 erwarteten35000 zusätzlichen Einwohner (siehe Seite 8) gebaut werden könnte –selbst bei steigenden Ansprüchen an die Wohnfläche pro Kopf.Raum + zeigte aber auch, dass ein grösserer Teil dieser Reserveflächenblockiert ist (G2). Oft verhindert die Eigentümerschaft eineBebauung, oder es besteht ein Problem mit Altlasten. Zudem liegendie Reserveflächen nicht unbedingt dort, wo auch die Nachfragegross ist. Der Bericht zu Raum + kann unter www.areg.sg.ch (Publikationen)bezogen werden.34 Kopf und Zahl <strong>2012</strong>

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