Januar 2008 (3.500 KB) - Gudjons Apotheke

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36 6. INTERNATIONALES SYMPOSIUM “HOMÖOPATHIE IN KLINIK, PRAXIS UND FORSCHUNG” IN MÜNCHEN – 1. DEZEMBER 2007 INTERVIEW MIT FRAU DR. MED. MIRA DORCSI-ULRICH Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Unser Motto für diese Symposien lautet: „Wir wollen uns in Achtung und Achtsamkeit begegnen“. Die Diskussionsbeiträge verlaufen inzwischen harmonisch und unterstützen unser Anliegen, gemeinsam mit dem geringsten Risiko den besten Weg zur Heilung unserer kleinen Patienten zu finden. Beim letzten Symposium kam es zu besonders lebhaften und konstruktiven Diskussionen in diesem Sinne. Gudjons aktuell: Wer waren denn die Zuhörer? Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Ärzte, Heilpraktiker, Krankenschwestern, Hebammen, Ergo- und Physiotherapeuten und Studenten der Medizin. Bei dem diesjährigen Symposium war ein hoher Anteil der Ärzteschaft vertreten. Die gespannte und respektvolle Aufmerksamkeit während der Vorträge sprachen für sich. Gudjons aktuell: Wie ist es möglich, ein Symposium in dieser Form zustande zu bringen? Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: 1. Das Thema Homöopathie als personotrope Medizin, hier vorgestellt nach der Wiener Schule von Mathias Dorcsi, weckt bei vielen Ärzten Interesse an dieser Heilmethode. 2. Das Modellprojekt Homöopathie in der Kinderheilkunde, seit 1995 geleitet von Dr. Sigrid Kruse, ist deutschlandweit zu einem Projekt mit Vorbildcharakter in pädiatrischen Kliniken geworden. An einigen Kinderkliniken besteht der Wunsch, das Modell zu übernehmen, so dass diese Ärzte gerne zum Symposium kommen. Frau Dr. Katharina Adam und Frau Stefanie Schetzek gehören ebenfalls zum homöopathischen Ärzteteam, das an der gewaltigen Organisation für ein solches Symposium arbeitet. Ich danke ihnen allen von ganzem Herzen. 3. Dem Dr. von Haunerschen Kinderspital verdanken wir den Rahmen und den Ort, dieses Symposium durch zu führen. Herr Prof. Reinhardt, der Klinikchef dieses renommierten Kinderspitals, hat in diesem Jahr mit seiner Einführungsrede “das Miteinander” besonders betont. Gudjons aktuell: Was war Ihre Grundintention, einen solchen Kongress zu schaffen ? Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Die drei Grundintentionen haben sich über die Jahrzehnte nicht geändert: 1. Die Integration der Homöopathie in die Universitätskinderklinik 2. In Deutschland entwickelt sich ein tiefes Verständnis und der Wunsch nach ökologischer Medizin in Form der „Komplementären alternativen Medizin“ (KAM) und besonders der Homöopathie. Diesen Wunsch unterstützen wir. Homöopathie ist der grösste und älteste deutsche medizinische “Exportartikel” in die Länder dieser Erde, z.B. nach Indien und Südamerika. 3. Eine Brücke zu schmieden zwischen der Homöopathie und der klinischen Medizin und dadurch auch den Dialog zwischen den Ärzten und den Patienten zu finden. Gudjons aktuell: Kann die große Beteiligung beim 6. Symposium an dem speziellen Thema „Konstitution und Diathese“ liegen? Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Ja, das mag sein. Es ist auch mein persönliches Lebensthema, Konstitution und Diathese beim Menschen zu ergründen. Darüber denke ich schon nach, seit ich 1983 in Baden bei Wien zum ersten Mal an den Wiener Kursen von Mathias Dorcsi teilgenommen habe.

6. INTERNATIONALES SYMPOSIUM “HOMÖOPATHIE IN KLINIK, PRAXIS UND FORSCHUNG” IN MÜNCHEN – 1. DEZEMBER 2007 INTERVIEW MIT FRAU DR. MED. MIRA DORCSI-ULRICH Damit können wir eine Prognose der Erkrankung des Patienten stellen. Das ist ein zentrales Thema für mich als Ärztin. Sollte ich eines Tages selbst erkranken, will ich auch eine solche Aussage zur Prognose von einem qualifizierten Homöopathen erhalten. Gudjons aktuell: Vielen Dank für den tiefen Einblick in Ihre Welt der Homöopathie und die Hintergründe des Symposiums, liebe Mira Dorcsi-Ulrich. Das Homöopathie-Team v. links: Dr. Katharina Adam, Dr. Mira Dorcsi-Ulrich, Dr. med. Sigrid Kruse, Stefanie Schetzek Das nächste Symposium “Homöopathie in Klinik, Praxis und Forschung” findet am 15.11.2008 statt. Die Zusammenfassung der Vorträge der letzten Jahre erhalten Sie bei Dr. med. Sigrid Kruse Tel.: 089-5160-7724 mail: sigrid.kruse@med.uni-muenchen.de oder Herunterladen von: www.globulus.org 37

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6. INTERNATIONALES SYMPOSIUM “HOMÖOPATHIE IN KLINIK, PRAXIS<br />

UND FORSCHUNG” IN MÜNCHEN – 1. DEZEMBER 2007<br />

INTERVIEW MIT FRAU DR. MED. MIRA DORCSI-ULRICH<br />

Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Unser Motto für diese<br />

Symposien lautet: „Wir wollen uns in Achtung<br />

und Achtsamkeit begegnen“. Die Diskussionsbeiträge<br />

verlaufen inzwischen harmonisch und unterstützen<br />

unser Anliegen, gemeinsam mit dem geringsten<br />

Risiko den besten Weg zur Heilung unserer<br />

kleinen Patienten zu finden. Beim letzten<br />

Symposium kam es zu besonders lebhaften und<br />

konstruktiven Diskussionen in diesem Sinne.<br />

<strong>Gudjons</strong> aktuell: Wer waren denn die Zuhörer?<br />

Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Ärzte, Heilpraktiker,<br />

Krankenschwestern, Hebammen, Ergo- und Physiotherapeuten<br />

und Studenten der Medizin. Bei<br />

dem diesjährigen Symposium war ein hoher Anteil<br />

der Ärzteschaft vertreten.<br />

Die gespannte und respektvolle Aufmerksamkeit<br />

während der Vorträge sprachen für sich.<br />

<strong>Gudjons</strong> aktuell: Wie ist es möglich, ein Symposium<br />

in dieser Form zustande zu bringen?<br />

Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: 1. Das Thema Homöopathie<br />

als personotrope Medizin, hier vorgestellt<br />

nach der Wiener Schule von Mathias Dorcsi,<br />

weckt bei vielen Ärzten Interesse an dieser Heilmethode.<br />

2. Das Modellprojekt Homöopathie in der Kinderheilkunde,<br />

seit 1995 geleitet von Dr. Sigrid Kruse,<br />

ist deutschlandweit zu einem Projekt mit Vorbildcharakter<br />

in pädiatrischen Kliniken geworden.<br />

An einigen Kinderkliniken besteht der Wunsch, das<br />

Modell zu übernehmen, so dass diese Ärzte gerne<br />

zum Symposium kommen. Frau Dr. Katharina Adam<br />

und Frau Stefanie Schetzek gehören ebenfalls zum<br />

homöopathischen Ärzteteam, das an der gewaltigen<br />

Organisation für ein solches Symposium arbeitet.<br />

Ich danke ihnen allen von ganzem Herzen.<br />

3. Dem Dr. von Haunerschen Kinderspital verdanken<br />

wir den Rahmen und den Ort, dieses Symposium<br />

durch zu führen. Herr Prof. Reinhardt, der<br />

Klinikchef dieses renommierten Kinderspitals, hat<br />

in diesem Jahr mit seiner Einführungsrede “das<br />

Miteinander” besonders betont.<br />

<strong>Gudjons</strong> aktuell: Was war Ihre Grundintention,<br />

einen solchen Kongress zu schaffen ?<br />

Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Die drei Grundintentionen<br />

haben sich über die Jahrzehnte nicht geändert:<br />

1. Die Integration der Homöopathie in die Universitätskinderklinik<br />

2. In Deutschland entwickelt sich ein tiefes Verständnis<br />

und der Wunsch nach ökologischer Medizin<br />

in Form der „Komplementären alternativen<br />

Medizin“ (KAM) und besonders der Homöopathie.<br />

Diesen Wunsch unterstützen wir. Homöopathie ist<br />

der grösste und älteste deutsche medizinische “Exportartikel”<br />

in die Länder dieser Erde, z.B. nach<br />

Indien und Südamerika.<br />

3. Eine Brücke zu schmieden zwischen der Homöopathie<br />

und der klinischen Medizin und dadurch<br />

auch den Dialog zwischen den Ärzten und<br />

den Patienten zu finden.<br />

<strong>Gudjons</strong> aktuell: Kann die große Beteiligung<br />

beim 6. Symposium an dem speziellen Thema<br />

„Konstitution und Diathese“ liegen?<br />

Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Ja, das mag sein. Es<br />

ist auch mein persönliches Lebensthema, Konstitution<br />

und Diathese beim Menschen zu ergründen.<br />

Darüber denke ich schon nach, seit ich 1983 in<br />

Baden bei Wien zum ersten Mal an den Wiener<br />

Kursen von Mathias Dorcsi teilgenommen habe.

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