Januar 2008 (3.500 KB) - Gudjons Apotheke

6. INTERNATIONALES SYMPOSIUM
“HOMÖOPATHIE IN KLINIK, PRAXIS UND FORSCHUNG”
IM DR. VON HAUNERSCHEN KINDERSPITAL MÜNCHEN
1. DEZEMBER 2007
INTERVIEW MIT FRAU DR. MED. MIRA DORCSI-ULRICH
,Am 1.12.07 fand zum 6. Mal
das Internationale Symposium
„Homöopathie in Klinik, Praxis
und Forschung“ im Dr. von
Haunerschen Kinderspital der
Ludwig-Maximilians-Universität
München statt.
Auch in diesem Jahr war das
Symposium mit über 220 Teilnehmern
gut besucht.
Dieses Symposium wird gemeinsam
vom Dr. von Haunerschen
Kinderspital und dem Verein Globulus
e.V. veranstaltet. Globulus ist ein gemeinnütziger
Verein, der es sich zur Aufgabe gemacht
hat, die ärztliche Homöopathie in den Kinderkliniken
zu fördern. Dabei ist der Schwerpunkt
bisher das Dr. von Haunersche Kinderspital, in
dem das Homöopathie-Team durch Krankenkassen
und Spendengelder finanziert wird. Frau
Dr. Mira Dorcsi-Ulrich und Frau Dr. Sigrid Kruse
sind die Zentralfiguren dieses Vereins.
Gudjons aktuell: Liebe Mira Dorcsi-Ulrich, das
Internationale Symposium „Homöopathie in Klinik,
Praxis und Forschung“ ist ein Teil der Visionen,
die Sie vor Jahren verwirklichen wollten. Wie
ist es dazu gekommen?
Dr. Mira Dorcsi-Ulrich: Die Entwicklung zu
dem, was heute realisiert ist, verlief in Stufen. Auslöser
war der Wunsch von Herrn Prof. Hellbrügge,
Mathias Dorcsi für die Homöopathie-Ausbildung
in den Münchner Kinderarzt-Kursen zu gewinnen.
Das war im Jahr 1989. Mathias Dorcsi sag-
Dr. med. Mira Dorcsi-Ulrich
te zu. So wurden in den nächsten
8 Jahren 160 Kinderärzte im
Kinderzentrum (= Deutsche
Akademie für Entwicklungsrehabilitation
e.V.) in Homöopathie
ausgebildet. Dadurch entstand
die Vision zur Integration
der Homöopathie in die Universität.
Sie wurde initiiert, als 1995 im
Dr. von Haunerschen Kinderspital
das Modellprojekt „Homöopathie
in der Pädiatrie“
durch die 6-jährige Finanzierung der Karl und Veronica
Carstens-Stiftung ermöglicht wurde.
Gleich anfangs wurde deutlich, dass eine wirkliche
Integration der Homöopathie des Dialoges zwischen
den Vertretern der klinischen Medizin und
denen der Homöopathie bedurfte. Bedenken Sie,
hier begegnen sich verschiedene Welten mit unterschiedlichen
Denkmustern, Lebenslandschaften
und Werten.
Gedanken über eine Verwirklichung eines solchen
Dialogs führten nach und nach zu der Idee und
Grundstruktur unseres Symposiums. Zu einem
Thema unserer Wahl sprechen die Vertreter der
klinischen Medizin und die der Homöopathie jeweils
aus ihrer Sicht und ihrem Erfahungsschatz.
Anschließend gibt es eine Diskussion zwischen den
Vertretern beider Richtungen.
Gudjons aktuell: Das könnte doch zu heftigen
Wortwechseln führen, wenn die Weltbilder so weit
auseinander liegen. Wie sind die Diskussionen
denn verlaufen?
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