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Januar 2008 (3.500 KB) - Gudjons Apotheke

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Massimos Methode im Umgang mit der Homöopathie<br />

hat nach meinem Dafürhalten ein<br />

unserer Zeit weit vorausschauendes Verständnis ermöglicht<br />

und lässt eine strukturierte Erkenntnis<br />

zu, die sehr gute, auch für Kollegen nachvollziehbare<br />

Ergebnisse gebracht hat. Seine Methode hat<br />

zu einer inneren<br />

Landkarte von<br />

homöopathischen<br />

Arzneifamilien<br />

mit ihren dazugehörigen<br />

Themen<br />

geführt, was mir<br />

und vielen Anderen<br />

zu einer enormenstrukturellen<br />

Hilfe bei der<br />

Fallanalyse und<br />

Verordnung der<br />

konstitutionellen<br />

Arznei geworden ist.<br />

In Heidelberg hat Massimo sein Modell anhand der<br />

differenzierten Darstellung von Oleum animale vorgestellt<br />

(s.u.). Er hat ebenfalls ausgeführt, in welcher<br />

Tradition die Denkweise der Zeit Hahnemanns<br />

stand. Damit wurde deutlich, dass Massimos<br />

Methode durchaus im Einklang mit der Denkart<br />

Hahnemanns steht. Es war die Zeit des Wandels<br />

von analogem zu mehr logischem Denken.<br />

Dies führte damals ganz allgemein zu einer Verarmung<br />

und Reduktion des analogen Denkens auf<br />

ein einzelnes, oberflächliches Attribut einer Substanz<br />

anstelle der Analogie zu einem PROZESS. Dieser<br />

Wandel in der westlichen Kultur veränderte damals<br />

das Konzept der bis dahin vorherrschenden<br />

CELEBRATING LINKS<br />

THE HOMOEOPATHIC CONFERENCE<br />

HEIDELBERG 19.– 21. OKTOBER 2007<br />

MASSIMO MANGIALAVORIS “METHOD OF COMPLEXITY”<br />

EINE ZUSAMMENFASSUNG VON DR. OSE HEIN<br />

Signaturenlehre auf dramatische Weise, vergleichbar<br />

mit der Reduktion eines Filmes auf nur<br />

ein Bild, eines Gedichtes auf nur ein Wort, eines<br />

Arzneimittels auf nur ein Symptom. Hahnemann<br />

tat sein Bestes, um uns zu zeigen, dass Ähnlichkeit<br />

ein komplexes Modell meint, das NICHT auf<br />

einzelnen Symptomen<br />

basiert,<br />

sondern auf einer<br />

ORGANISATION<br />

von Symptomen.<br />

Ähnlichkeit ist also<br />

eine Organisation<br />

von Symptomen<br />

mit innerem<br />

Zusammenhang<br />

(Kohärenz) und<br />

insofern ein rationales<br />

Modell,<br />

um die Wirksamkeit<br />

einer Substanz mit Hilfe einer homöopathischen<br />

Arzneiprüfung (AMP) sowie über den Beweis<br />

ihrer Effizienz in der klinischen Anwendung<br />

zu demonstrieren. In die gleiche Richtung weist<br />

M.Mangialavoris Methode: sie fordert uns auf, das<br />

analytische Vorgehen um die Strukturierung der<br />

ORGANISATION von Symptomen nach ihrem inneren<br />

Zusammenhang und um die analoge Betrachtungsweise<br />

der vielschichtigen Aspekte einer<br />

Substanz zu erweitern.<br />

Messestand des Labor <strong>Gudjons</strong> in Heidelberg<br />

v. links: Herr Heller, Frau <strong>Gudjons</strong>, Dr. Klinkenberg<br />

Mit Hilfe der „Method of Complexity“ lässt sich diese<br />

Organisation von Symptomen nach ihrem inneren<br />

Zusammenhang, ihrer Kohärenz abbilden.<br />

Mit dieser Struktur entstehen die Themen und, in<br />

der Folge daraus erarbeitet, die Arznei-Familien.<br />

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