Zu Guttenberg neuer Vorsitzender
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spezial - bauen & wohnen<br />
Leben in der Altersvorsorge<br />
Mieten oder kaufen<br />
Ein Haus oder eine Wohnung<br />
erwerben oder ein Leben lang<br />
Miete zahlen? Diese Frage stellen<br />
sich die meisten Mieter irgendwann.<br />
Sich für eine Immobilie<br />
langfristig zu verschulden, stellt<br />
für viele immer noch eine Hemmschwelle<br />
dar. Dabei lohnt sich das<br />
Nachrechnen: Wer lebenslang zur<br />
Miete wohnt, zahlt oft ein Vielfaches<br />
der Baukosten einer Immobilie<br />
an seinen Vermieter.<br />
Mieten oder Kaufen? Um diese<br />
Frage zu beantworten, lohnt<br />
sich ein Kostenvergleich. Wenn<br />
eine Wohnung monatlich 500<br />
Euro Miete kostet, dann wird in<br />
30 Jahren insgesamt ein Betrag<br />
von 180.000 Euro an Miete gezahlt.<br />
Bei dieser Rechnung wurden<br />
mögliche Mietsteigerungen<br />
noch nicht berücksichtigt, wobei<br />
eine jährliche Mieterhöhung von<br />
2 Prozent nicht unüblich ist. Bei<br />
einem Vergleich des Aufwandes<br />
für die Wohnkosten von Mietern<br />
und Finanzierungskosten von<br />
Eigentümern schneiden Mieter<br />
durch die anfangs geringere finanzielle<br />
Belastung besser ab.<br />
Langfristig entwickeln sich die<br />
Belastungen jedoch genau umgekehrt:<br />
Spätestens ab Mitte 50<br />
drückt die steigende Mietlast zunehmend<br />
auf das Haushaltseinkommen<br />
von Mietern.<br />
Als Eigentümer gehen die Belastungen<br />
dagegen zurück. Beim<br />
Eintritt in den Ruhestand ist – je<br />
nach Finanzierung – ihre Immobilie<br />
abbezahlt, so dass Sie mietfrei<br />
wohnen und Eigentum besitzen.<br />
So profitieren Immobilienbesitzer<br />
genau dann, wenn es besonders<br />
wichtig ist: beim Ausscheiden aus<br />
dem Berufsleben. Jetzt können<br />
Energieeffizienz steigert Wert<br />
Energetische Instandhaltung immer wichtiger<br />
Das eigene Haus zu bauen oder zu kaufen ist eine<br />
der größten Herausforderungen im Leben. Für die<br />
meisten ist damit auch der wesentliche Grundstein für<br />
die Altersvorsorge gelegt. Damit die Freude an den eigenen<br />
vier Wänden ungetrübt bleibt, müssen Instandhaltungs-<br />
und Modernisierungsmaßnahmen gerade<br />
im energetischen Bereich kontinuierlich durchgeführt<br />
werden. Ab 2008 sorgt der Energieausweis auch hier<br />
für klare Qualitätsstandards.<br />
Irgendwann kommt jede Traumimmobilie in die Jahre.<br />
In den meisten Fällen erhöht sich vor allem der Energieverbrauch<br />
bei älteren Objekten signifikant. Häuser, die<br />
Mitte der 80er Jahre gebaut und bislang nicht saniert<br />
worden sind, liegen energetisch weit unter dem heute<br />
üblichen Standard. Veraltete Heizungsanlagen, undichte<br />
Fenster, schlecht gedämmte Wände – Eigentümer verschenken<br />
bares Geld. Wer die eigene Immobilie pflegt<br />
und in regelmäßigen Abständen Modernisierungsmaßnahmen<br />
durchführen lässt, braucht keine Angst vor<br />
Wertverfall zu haben.<br />
Ab Juli 2008 wurde der Ausweis verpflichtend für alle<br />
Häuser aus den Baujahren vor 1965. Alle die nach diesem<br />
Jahr erbaut wurden, müssen ab dem 1. Januar 2009<br />
geprüft werden. Unter eine Sonderregel fallen Denkmalgeschützte<br />
Häuser: Hier entscheidet das jeweilige<br />
Landesrecht. Der Ausweis sorgt nicht nur bei Verkauf<br />
oder Vermietung der eigenen Immobilie für Transparenz,<br />
sondern macht Schwachstellen sofort sichtbar. Er wird<br />
grundsätzlich nicht für einzelne Wohnungen erstellt,<br />
sondern nur für ganze Gebäude. Es wird zwei verschie-<br />
Einkommenseinbußen ausgeglichen<br />
werden und Eigentümer können<br />
sich Monat für Monat über<br />
ein <strong>Zu</strong>satzeinkommen freuen. Ein<br />
weiterer Vorteil im Vergleich zu<br />
Mietern: Der Kauf von Immobilien<br />
reizt zum Sparen an.<br />
Wohneigentümer haben allein<br />
in Form von Geldvermögen (Sparbücher,<br />
Wertpapiere, Bausparguthaben)<br />
bis zum Ruhestand gut 40<br />
Prozent mehr angespart als Mieterhaushalte,<br />
so eine Studie des<br />
Forschungsinstituts empirica im<br />
Auftrag der Landesbausparkassen<br />
(2001). <strong>Zu</strong>sätzlich erhalten Immobilienbesitzer<br />
einen Sofortnutzen,<br />
da direkt über mehr Lebensqualität<br />
verfügt werden kann. In den<br />
„eigenen vier Wänden“ fühlt man<br />
sich besonders sicher und unabhängig,<br />
einschließlich der Alterssicherungseffekte.<br />
dene Varianten des Ausweises geben – der verbrauchsorientierte<br />
misst den zurückliegenden Energieverbrauch,<br />
während der bedarfsorientierte den voraussichtlichen<br />
Energiebedarf berechnet. Welcher Ausweis tatsächlich<br />
benötigt wird, hängt zum einen vom Alter des Hauses<br />
ab, zum anderen von den Wohneinheiten innerhalb<br />
des Gebäudes. Staatlich gefördert wird im Rahmen von<br />
Modernisierungsmaßnahmen grundsätzlich nur, wenn<br />
bedarfsorientierte Werte ermittelt werden.<br />
Bauen & Wohnen<br />
RAUM FÜR LÖSUNGEN<br />
www.just-bindlach.de<br />
ARCHITEKTURBÜRO<br />
09208/6222<br />
Oberfranken-Kurier · 6/2007<br />
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