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PDD-DR-1-D01: Textbearbeitung in Acrobat 9

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Druckvorstufe <strong>Textbearbeitung</strong> <strong>in</strong> Adobe <strong>Acrobat</strong><br />

9 Versions<strong>in</strong>fo <strong>Textbearbeitung</strong> <strong>in</strong> Adobe <strong>Acrobat</strong><br />

Die Beschreibungen wurden anhand<br />

der Version ACROBAT PRO 9 erstellt.<br />

TouchUp-Textwerkzeug<br />

Schriften müssen auf der<br />

Arbeitsstation aktiv se<strong>in</strong><br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Seit <strong>Acrobat</strong> 6 Professional tritt das<br />

Problem der Umlautersetzung<br />

allerd<strong>in</strong>gs seltener auf als bei früheren<br />

<strong>Acrobat</strong>-Versionen, da das<br />

Zeichensatz-Encod<strong>in</strong>g automatisch<br />

beim Bearbeiten oder Ändern e<strong>in</strong>er<br />

Schrift verglichen wird.<br />

Schriftene<strong>in</strong>bettung<br />

überprüfen<br />

Tipp<br />

Die Dokumenteigenschaften öffnen Sie<br />

über den Menübefehl DATEI �<br />

EIGENSCHAFTEN.<br />

Den PREFLIGHT-BEFEHL fi nden Sie im<br />

Menü ERWEITERT.<br />

<strong>Textbearbeitung</strong> über<br />

Enfocus PitStop<br />

<strong>Textbearbeitung</strong> ohne<br />

geladene Schriften<br />

Was muss ich bei der <strong>Textbearbeitung</strong> <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong><br />

beachten?<br />

Gerade <strong>in</strong> der Druck<strong>in</strong>dustrie müssen häufi g noch letzte Textkorrekturen <strong>in</strong><br />

PDF-Dokumenten durchgeführt werden, bevor die Dokumente ausgegeben<br />

werden können. Über das TouchUp-Textwerkzeug können Texte <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong><br />

zeilenweise horizontal bearbeitet werden, auch wenn es im ersten Moment<br />

so aussieht, als könnten Texte <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> blockweise bearbeitet werden. Sie<br />

können somit e<strong>in</strong>fache Textkorrekturen ausführen, den Schriftstil, die Schriftgröße<br />

und die Farbe ändern und sogar neue Textzeilen erstellen.<br />

Damit Textkorrekturen über das Progamm Adobe <strong>Acrobat</strong> ausgeführt werden<br />

können, müssen die im Dokument verwendeten Schriften auf Ihrer Arbeitsstation<br />

<strong>in</strong>stalliert und aktiv se<strong>in</strong>, d. h., die Schriften müssen sich entweder im<br />

<strong>Acrobat</strong>-eigenen Schriftenordner befi nden, über das Betriebssystem verwaltet<br />

werden oder über e<strong>in</strong> Schriftenverwaltungsprogramm aktiviert se<strong>in</strong>. Auch<br />

wenn die Schriften komplett im PDF-Dokument e<strong>in</strong>gebettet vorliegen, wird bei<br />

der <strong>Textbearbeitung</strong> mit <strong>Acrobat</strong> immer auf die auf dem Rechner aktive Schrift<br />

zugegriffen und nicht die im Dokument e<strong>in</strong>gebettete Schrift verwendet. Stimmt<br />

das Zeichensatz-Encod<strong>in</strong>g beider Schriften nicht übere<strong>in</strong>, kann dies z. B. dazu<br />

führen, dass plötzlich alle Umlaute im Dokument <strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes Zeichen<br />

umgewandelt werden.<br />

In jedem Fall sollten Sie nach dem Speichern der Datei die Schrifte<strong>in</strong>bettung<br />

überprüfen, wenn Sie Textkorrekturen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em PDF durchgeführt haben.<br />

Dazu können Sie zum e<strong>in</strong>en die Dokumenteigenschaften öffnen und <strong>in</strong> die Registerkarte<br />

Schriften wechseln oder Sie führen e<strong>in</strong>en Prefl ight über das <strong>Acrobat</strong>-eigene<br />

Prefl ight-Modul durch (Erweitert � Prefl ight) und schalten dort<br />

die Prüfung nach fehlenden Schriften e<strong>in</strong>.<br />

Da <strong>Acrobat</strong> ke<strong>in</strong>e Schriften nachlädt, müssen Sie, wenn Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em PDF-Dokument<br />

Textkorrekturen durchführen wollen und dazu die Schrift nachträglich<br />

laden müssen, zuerst das Programm Adobe <strong>Acrobat</strong> beenden und die Schriften<br />

laden. Nach dem erneuten Programmstart stehen dann die Schriften zur Verfügung.<br />

Wenn Sie mit dem TouchUp-Textwerkzeug arbeiten, stehen Ihnen<br />

die Befehle Kopieren, E<strong>in</strong>fügen, Löschen und Rückgängig zur Verfügung.<br />

Umfangreichere <strong>Textbearbeitung</strong>en können über das <strong>Acrobat</strong>-Plug-<strong>in</strong> Enfocus<br />

PitStop Professional vorgenommen werden. Im Gegensatz zur <strong>Textbearbeitung</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> wird nicht die Schrift, die auf dem Arbeitsplatz <strong>in</strong>stalliert ist,<br />

für die Bearbeitung von Text verwendet, sondern die Schrift, die im PDF-Dokument<br />

e<strong>in</strong>gebettet wurde.<br />

Kann ich Texte bearbeiten, auch wenn Schriften<br />

nicht e<strong>in</strong>gebettet s<strong>in</strong>d?<br />

Was passiert, wenn Sie Texte bearbeiten möchten und die Schrift nicht auf Ihrem<br />

System <strong>in</strong>stalliert haben?<br />

46 PDF drucken


<strong>Textbearbeitung</strong> <strong>in</strong> Adobe <strong>Acrobat</strong><br />

Sollen Textkorrekturen <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> durchgeführt werden, muss die Schrift<br />

zw<strong>in</strong>gend auf der Arbeitsstation <strong>in</strong>stalliert und aktiv se<strong>in</strong>. Sobald Sie das TouchUp-Textwerkzeug<br />

auswählen, wird zuerst das System nach den im Dokument<br />

verwendeten und<br />

auf der Arbeitsstation aktivierten<br />

Schriften durchsucht<br />

und die Schriften werden geladen.<br />

Kann die entsprechende<br />

Schrift – oder e<strong>in</strong>e<br />

ähnliche Ersatzschrift –<br />

nicht gefunden werden, wird<br />

e<strong>in</strong>e Fehlermeldung ausgegeben und e<strong>in</strong>e <strong>Textbearbeitung</strong> kann <strong>in</strong> diesem<br />

Fall nicht durchgeführt werden.<br />

Damit wurde den lizenzrechtlichen Bestimmungen der Schriftenhersteller<br />

Rechnung getragen. Die e<strong>in</strong>zige Möglichkeit, <strong>in</strong> diesem Fall Textkorrekturen<br />

durchzuführen, besteht dar<strong>in</strong>, den Text zu markieren und e<strong>in</strong>e ähnliche Schrift<br />

auszuwählen – hierbei handelt es sich allerd<strong>in</strong>gs nur um e<strong>in</strong>e Notlösung, die<br />

bei e<strong>in</strong>igen Drucksachen durchaus angewandt wird. Sicherer ist es allerd<strong>in</strong>gs,<br />

die Textkorrekturen im Orig<strong>in</strong>aldokument durchzuführen und e<strong>in</strong>e neue PDF-<br />

Datei zu erstellen.<br />

Befi ndet sich e<strong>in</strong>e ähnliche Schrift auf der Arbeitsstation, auf der das Dokument<br />

bearbeitet werden soll, kann die Bearbeitung durchgeführt werden. In<br />

der aktuellen Version wird leider ke<strong>in</strong>e Infomeldung für die Schriftersetzung<br />

mehr angezeigt, sodass die Ersetzung oft vom Anwender unbemerkt durchgeführt<br />

wird. Die Ersatzschrift wird <strong>in</strong> diesem Fall nur für die h<strong>in</strong>zugefügten bzw.<br />

korrigierten Zeichen verwendet. Bei e<strong>in</strong>er Ersatzschrift handelt es sich <strong>in</strong> jedem<br />

Fall um e<strong>in</strong>e ähnliche wie die ursprünglich verwendete Schrift, z. B. wird<br />

die Schrift Helvetica durch Arial ersetzt. Um welche Schrift es sich bei der<br />

Ersatzschrift handelt können Sie zum e<strong>in</strong>en über die TouchUp-Eigenschaften<br />

und zum anderen über die Dokumenteigenschaften <strong>in</strong> Erfahrung br<strong>in</strong>gen. In<br />

jedem Fall sollten Sie nach der Bearbeitung unbed<strong>in</strong>gt überprüfen, ob die Ersatzschrift<br />

e<strong>in</strong>gebettet wurde, damit bei der Ausgabe der Datei ke<strong>in</strong>e Probleme<br />

entstehen.<br />

PDF drucken<br />

Druckvorstufe<br />

Beim Bearbeiten von Text wird das System<br />

zuerst nach den aktiven Schriften<br />

durchsucht. Kann die benötigte Schrift<br />

nicht gefunden werden, wird e<strong>in</strong>e<br />

entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.<br />

Mögliche Auswege bei<br />

Schriftenproblemen<br />

Bearbeitung mit<br />

Ersatzschrift<br />

Tipp<br />

Die DOKUMENTEIGENSCHAFTEN öffnen Sie<br />

über den Menübefehl DATEI �<br />

EIGENSCHAFTEN.<br />

Das Dialogfenster TOUCHUP-EIGEN-<br />

SCHAFTEN erhalten Sie, wenn Sie bei<br />

ausgewähltem TOUCHUP-WERKZEUG den<br />

Befehl EIGENSCHAFTEN aus dem<br />

KONTEXTMENÜ wählen.<br />

Im Fenster »TouchUp-Eigenschaften«<br />

werden die Ausgangsschrift, also die im<br />

Orig<strong>in</strong>aldokument ursprünglich verwendete<br />

Schrift, und die Ersatzschrift für die<br />

Bearbeitung <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> angezeigt.<br />

47


CD-ROM<br />

Druckvorstufe <strong>Textbearbeitung</strong> <strong>in</strong> Adobe <strong>Acrobat</strong><br />

Die Beispieldateien fi nden Sie auf der<br />

beigefügten CD im Verzeichnis<br />

ARBEITSDATEIEN\<strong>DR</strong>UCKVORSTUFE\<br />

TEXTBEARBEITUNG.<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Auf der beigefügten CD fi nden Sie im<br />

gleichen Verzeichnis wie die<br />

Beispieldateien den Ordner FONTS.<br />

Dar<strong>in</strong> ist die Schrift LINOTYPEBLACKWHITE<br />

der Firma LINOTYPE für W<strong>in</strong>dows und<br />

Mac<strong>in</strong>tosh enthalten.<br />

Tipp<br />

Um das TOUCHUP-TEXTWERKZEUG direkt<br />

auszuwählen, können Sie auch den<br />

Menübefehl WERKZEUGE � ERWEITERTE<br />

BEARBEITUNG � TOUCHUP-TEXTWERKZEUG<br />

wählen.<br />

Das »TouchUp-Textwerkzeug« befi ndet sich<br />

<strong>in</strong> der Werkzeugleiste »Erweiterte<br />

Bearbeitung«.<br />

Mit dem »TouchUp-Textwerkzeug« wird <strong>in</strong><br />

die Textzeile geklickt, die bearbeitet<br />

werden soll. Hierbei wird nicht nur<br />

die e<strong>in</strong>zelne Zeile aktiviert, sondern<br />

der gesamte Textblock. Die Markierung<br />

wird durch e<strong>in</strong>en blauen Rahmen<br />

gekennzeichnet.<br />

Textänderungen werden<br />

blockweise durchgeführt<br />

Wird e<strong>in</strong>e Zeile durch das H<strong>in</strong>zufügen von<br />

Text erweitert, ändert sich die ursprüngliche<br />

Breite der Zeile. Blocksatzkorrekturen<br />

können so nur sehr schwer durchgeführt<br />

werden.<br />

Wie kann ich Textkorrekturen <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong><br />

durchführen?<br />

Die nachfolgende Schritt-für-Schritt-Anleitung soll Ihnen die Möglichkeiten der<br />

<strong>Textbearbeitung</strong> <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> aufgezeigen.<br />

Auf der beigefügten CD fi nden Sie im Verzeichnis Arbeitsdateien\Druckvorstufe\<strong>Textbearbeitung</strong><br />

zwei Beispieldateien, anhand derer Sie die nachfolgende<br />

Beschreibung nachvollziehen können.<br />

1. Öffnen Sie das Beispieldokument PDF-TXT-1.pdf von der beigefügten CD <strong>in</strong><br />

<strong>Acrobat</strong> Pro bzw. Pro Extended.<br />

2. Die <strong>Textbearbeitung</strong> erfolgt <strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> über das TouchUp-Textwerkzeug.<br />

Wählen Sie den Menübefehl Anzeige � Werkzeugleisten � Erweiterte Bearbeitung,<br />

um die entsprechende Werkzeugleiste e<strong>in</strong>zublenden, und wählen<br />

Sie das TouchUp-Textwerkzeug <strong>in</strong> der Werkzeugleiste aus.<br />

3. Klicken Sie mit der E<strong>in</strong>fügemarke <strong>in</strong> die Textzeile, die Sie bearbeiten möchten.<br />

Damit Textkorrekturen zeilenweise durchgeführt werden und der Text,<br />

der sich im gleichen Aktivierungsrahmen befi ndet, bei der Korrektur nicht verspr<strong>in</strong>gt,<br />

deaktivieren Sie die Option Zeilenumbruch im Text aktivieren <strong>in</strong> der<br />

Kategorie TouchUp <strong>in</strong> den Allgeme<strong>in</strong>en <strong>Acrobat</strong>-Vore<strong>in</strong>stellungen.<br />

In früheren <strong>Acrobat</strong>-Versionen konnten Texte nur zeilenweise bearbeitet werden.<br />

Seit <strong>Acrobat</strong> 6 werden immer ganze Textblöcke markiert. Die Korrektur<br />

erfolgt jedoch immer noch zeilenweise. Was auf den ersten Blick wie e<strong>in</strong> großer<br />

Vorteil aussieht, entpuppt sich auf<br />

den zweiten Blick eher als Nachteil, da<br />

<strong>in</strong> <strong>Acrobat</strong> auch weiterh<strong>in</strong> ke<strong>in</strong>e Silbentrennung<br />

und ke<strong>in</strong> automatischer Zeilenumbruch<br />

durchgeführt werden können.<br />

Die Zeilen werden auch weiterh<strong>in</strong><br />

hhorizontal i l bbearbeitet, b i dd. hh., wenn Si Sie Textänderungen vornehmen, wird die<br />

ursprüngliche Breite des Textes nicht beibehalten.<br />

48 PDF drucken

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