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Chemnitzer Museen Museums of Chemnitz - Page Pro Media GmbH

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K unstsammlungen <strong>Chemnitz</strong><br />

6<br />

The Municipal Art Collection<br />

Ausstellung Sol Lewitt. Wall drawing Exhibition Sol Lewitt. Wall drawing<br />

Kunst von internationalem Rang<br />

Die Kunstsammlungen <strong>Chemnitz</strong> gehören<br />

zu den 20 kulturellen Leuchttürmen in<br />

den neuen Bundesländern. Die Gemäldesammlung<br />

repräsentiert die deutsche<br />

Kunst von der Romantik bis hin zur<br />

Gegenwart in hervorragenden Werken.<br />

Den Auftakt bilden berühmte Gemälde<br />

von C. D. Friedrich und Carus. Unter den<br />

Malern des 19. Jahrhunderts sind Oehme,<br />

Dahl, von Rayski, Trübner, Uhde und Liebermann<br />

mit Spitzenwerken vertreten.<br />

Eine Sonderrolle in den Kunstsammlungen<br />

spielt der norwegische Maler Edvard<br />

Munch. Er stand, seit er 1905 die Kinder<br />

des <strong><strong>Chemnitz</strong>er</strong> Industriellen H. E. Esche<br />

gemalt hatte, mit der Stadt in Verbindung.<br />

Die große Retrospektive seiner Werke im<br />

Jahre 1929 wurde 1999 von den Kunstsammlungen<br />

<strong>Chemnitz</strong> rekonstruiert. Inzwischen<br />

konnte auch ein bedeutendes<br />

Munch-Gemälde erworben werden. Der<br />

deutsche Expressionismus ist mit fast<br />

300 Werken durch den „Brücke”-Maler<br />

Karl Schmidt-Rottluff hervorragend vertreten.<br />

Die Bildersammlung wird ergänzt<br />

durch Skulpturen von Degas, Rodin, Barlach,<br />

Lehmbruck, Maillol, Scheibe, Cragg<br />

und vielen anderen Künstlern. Mit Hilfe<br />

von Stiftungen konnte die Monumental-<br />

Skulptur „Mondrians Schwester“ von Georg<br />

Baselitz angekauft werden. Das Grafik-Kabinett<br />

zählt 23.000 Werke. Es gibt<br />

einen Überblick über die kunstgeschichtliche<br />

Entwicklung vom 15. bis 20. Jahrhundert.<br />

Die Kunstsammlungen <strong>Chemnitz</strong><br />

besitzen darüber hinaus die größte<br />

Lithographie-Sammlung von Honoré<br />

Daumier außerhalb Frankreichs. Seit<br />

1999 befindet sich der umfangreiche<br />

Nachlass von Carlfriedrich Claus im Mu-<br />

<strong><strong>Chemnitz</strong>er</strong> <strong>Museen</strong><br />

seum. Der <strong><strong>Chemnitz</strong>er</strong> Hartmut Koch stiftete<br />

2002 das gesamte graphische Œuvre<br />

von Wolfgang Mattheuer.<br />

Die Textil- und Kunstgewerbesammlung<br />

gibt mit 15.000 textilen Objekten einen nahezu<br />

lückenlosen Überblick über die von<br />

bedeutenden internationalen Künstlern<br />

entworfenen Textilien der wichtigen Zentren<br />

in England, Frankreich, Österreich und<br />

Deutschland von 1850 bis 1945. Eine Besonderheit<br />

sind dabei 400 koptische St<strong>of</strong>fe<br />

aus dem 4. bis 8. Jahrhundert und 6.000<br />

Strümpfe aus der Zeit von 1896 bis 1910.<br />

Hinzu kommen unter anderem Jugendstil-<br />

Tapeten, Vasen und Möbel von Henry van<br />

de Velde sowie 3.000 Plakate vorwiegend<br />

aus der Zeit bis 1914. Außerdem besitzt<br />

das Museum die einzige Kunstbibliothek in<br />

Südwestsachsen mit 60.000 Bänden sowie<br />

ein Künstler- und Fotoarchiv.

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