Chemnitzer Museen Museums of Chemnitz - Page Pro Media GmbH
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Funktionsfähige Dampfmaschine der <strong><strong>Chemnitz</strong>er</strong> Firma „Germania“ von 1896<br />
Functioning steam engine <strong>of</strong> the <strong>Chemnitz</strong> company ”Germania“ from 1896<br />
Vorgeschichte<br />
Auf Initiative des „Fördervereins Industriemuseum<br />
<strong>Chemnitz</strong> e. V.“ beschloss die<br />
Stadtverordnetenversammlung 1991 die<br />
Gründung eines Industriemuseums. In einem<br />
historischen Fabrikgebäude an der<br />
Annaberger Straße wurde bis Anfang November<br />
2002 Industriekultur von gestern<br />
und heute präsentiert. Die Exponate, vorwiegend<br />
aus <strong>Chemnitz</strong> und der Region, dokumentierten<br />
die hier erbrachten Leistungen<br />
in der Textilindustrie, im Maschinenund<br />
Fahrzeugbau sowie in der Büromaschinentechnik.<br />
INDUSTRIEMUSEUM CHEMNITZ<br />
Industriemuseum <strong>Chemnitz</strong><br />
Museum Of Industrial History<br />
Das neue Industriemuseum<br />
Das neue Industriemuseum <strong>Chemnitz</strong> präsentiert<br />
in seiner Dauerausstellung nicht<br />
Technik um ihrer selbst willen. Vielmehr<br />
geht es um die Menschen im <strong>Pro</strong>zess der<br />
industriellen Entwicklung Sachsens sowie<br />
in der heutigen Industriegesellschaft.<br />
Auf einem Rundgang durch die Ausstellung<br />
ist viel zu erfahren über die mehr als 200jährige<br />
Industriegeschichte Sachsens. Menschen<br />
aus Sachsen und deren industrielle<br />
Leistungen stehen im Mittelpunkt – Personen<br />
und Personengruppen, die hier technische<br />
<strong>Pro</strong>dukte erfanden, gestalteten, produzierten,<br />
kauften und benutzten. Leitexponate<br />
strukturieren die acht Ausstellungsbereiche<br />
mit ihren Themenschwerpunkten:<br />
Die Sachsen – Die Unternehmer – Die Familien<br />
– Die Arbeiter – Die Karl-Marx-Städter –<br />
Die Kreativen – Die Konsumenten – Die Europäer.<br />
Die einzelnen Bereiche sind typologisch-exemplarisch<br />
gegliedert. Nur der Themenbereich<br />
„Die Karl-Marx-Städter“ fokussiert<br />
auf einen relativ kurzen Zeitabschnitt:<br />
Plakat der Wanderer-Fahrradwerke<br />
Poster <strong>of</strong> the Wanderer bicycle works<br />
Er zeigt den Mikrokosmos der Stadt in der<br />
ehemaligen DDR. In der Ausstellung werden,<br />
wo immer möglich, Original-Exponate gezeigt.<br />
Keine umfangreichen Texttafeln oder<br />
überdimensionale Fotos verstellen dabei<br />
den Blick des Besuchers auf diese Originale.<br />
Zusätzliche Multimedia-Terminals vermitteln<br />
Detailinformationen in allen Ausstellungsarealen<br />
und im Eingangsbereich. Ein Highlight<br />
des <strong>Museums</strong>komplexes ist das nach<br />
originalem Vorbild restaurierte Maschinenhaus.<br />
Kassettendecke, Terrazz<strong>of</strong>ußboden,<br />
Wandkacheln und zwei Graffito-Wandbilder<br />
vermitteln den Eindruck, als sei man im vorigen<br />
Jahrhundert. Vor allem, weil eine über<br />
100 Jahre alte Dampfmaschine der <strong><strong>Chemnitz</strong>er</strong><br />
Firma Germania hier wieder unter Dampf<br />
betrieben wird.<br />
Ein Blick ins Außengelände: Hier können<br />
die Besucher des Industriemuseums einen<br />
Turmdrehkran bestaunen und auf dem Führerstand<br />
einer historischen Dampfspeicherlok<br />
mitfahren.<br />
<strong><strong>Chemnitz</strong>er</strong> <strong>Museen</strong><br />
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